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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 19.01.1921
Physical description: 8
auf. Jeder Wähler hat die Pflicht, sofort Einsicht zu nehmen, ob er kn die Liste eingetragen ist. Etwaige Reklamationen müsicn innerhalb 14 Tagen eingebracht werden. Jeder Teuiiche versichere sich seines Wahlrechtes. Die Südliroler Frage im Deutschen Reiche. Kurt Baumgarten, Berlin. Elsaß-Lothringen, Eupcn-Malnwdy, Teile von Schleswig, die preußischen Ostmarken, blühende deutsche Lande mit Mil lionen wackerer deutscher Bewohner sind infolge des Schmach« friedens von Versailles dem Deutschen Reiche entrissen wor

den; völkische Sorgen, wie sie die Deutschen dcS ehemaligen Oesterreich-Ungarn schon feit aitcrsher kennen, beschäftigen jetzt das 60 Millionen-Volk deS Deutschen Reiches. Die obcr- fchiesische Frage kommt demnächst zur Entscheidung, und es ist nicht zu verhehlen, daß viele von unS bange in die Zu kunft dieses deutschen GrenttdndcS schauen. > Mer trotz' dieser politischen Sorge haben wir im Reiche doch nicht unserer bedrängten Brüder in den deutschen SM- marken, in Südtirol und in Kärnten vergessen

. Die Südtiroler Frage liegt hier im Reiche weitesten Kreisen am Herzen, und dfaö Schicksal dieses blühenden deut schen Landes ist Millionen von uns #lct bekannter als das Wohl und Wehe abgetrennter Gebiete bei' Deutschen Reiches. Es ist erklärlich. Wie viele unzählige Reichsdeutsche sind früher nach Bozen und Meran gezogen, um 'Erholung und Heilung im deutschen Süden »u finden ! Und,' waS habeit diese Abertausende in der nordischen Heimat von den Schön heiten SüdtirM und seinen deutschen Männern imd Frauen

erzählt, und wie Haben diese Reiseerlnnerungen in immer! iveiteren Kreisen Aufnahme gefunden! Ter Verlust Deutsch- südtirolö Hat daher überall im Reiche aufrichtig^Trauer nus- a . Und av jene skandalöse Bcerenberg-Afsäre bekannt z, war die Empörung hier nicht Mürber groß als in den Tälern südlich de§ Brenners. In Reichstag und Presse fand die Stimmung deShVolkeL lebhaften Widerhall, der wirren Zweifel darüber ließ, (bftö wir die heilige Sache der Deutschen im italienisch gewordenen Südtirol ebenso

als deutsche Sache Hochhalten und verfechten wie die unserer Brüder in » und in Oberschlcsicn. Im Gegensatz zumDleutschland 14, wo alle Deutschen jenseits der Grenzen als Aus länder betrachtet wurden, geht heute durch alle Kreise ißü Reiche daS SehUen, wirtschaftlich und kulturell mit den fBrüoern draußen die Fähen zu' stärken und sie zu unzer reißbaren Bänden zu knüpfen, bis einst die Sonne den Tag der politischen Einigung aller Deutschen bestrahlt. Irr der hiesigen Studentenschaft ist ein Ausschuß

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Lienzer Nachrichten
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Page 10 of 12
Date: 31.12.1915
Physical description: 12
werden. Tw Prämie wird auf Grund einer ungestempeltpn Quittung des Empfängers bei der nächsten Trup- pen-(Operations-)Kasse ausbezahlt. Feldpost-Paketverkehr aus Deutschland an unsere Feldpostämter. Wie uns von amtliä^er Stelle mitgeteilt wird, hat das kaiserlich deutsche Reichspostamt über Ersuchen des k. k. Kriegs ministeriums Verfügungen getroffen, daß auch im deutschen Reiche Privatfeldpostpakete nur zu jenen k. u. k. Feldpostämtern angenomemn wer den zu denen dieser Verkehr jeweils auch aus Oesterreich

-Ungarn zulässig ist. Abgesccha von der Beschränkung der Aufgabe auf gewisse Wo chentage gelten daher für die Annahme der Feld- posüpakete im Deutschen Reiche dieselben ein schränkenden Anordnungen wie in Oesterreich- Ungarn. Von dieser Anordnung wird das Publi kum mit dem Beifügen in Kenntnis gesetzt, daß die in Betracht kommenden Eintritts-Ab- wechslunaspollämter und die Feldpostsortierstelle in Innsbruck 2 angewiesen wurden, die bei deut schen Postämtern etwa angenommenen Pakete

können bei den politischen Behörden eingesehen werden. Friedensgedanken. w. Basel, 29. Dez. De »Neue Zürcher Zeitung" veröffentlicht einen Artikel „Friedensgedanken", der sich mit angeblich in unterrichteten deutschen Kreisen bestehenden Friedens zielen des Deutschen Reiches befaßt. Der Artikel lau tet in seinen wichtigsten Teilen: Man denkt sich in deutschen Kreisen die Grundzüge der jetzt einzulei- tenden Friedensverhandlungen wie folgt: »1. Belgien soll seine Unabhängigkeit und Selbständigkeit erhalten bleiben

» sofern es durch Ver träge, vielleicht auch durch Faustpfänder, eine Wieder holung der Ereignisse des Jahres 1914 unmöglich macht. Ein völliges Aufsaugen Belgiens würde sogar von der deutschen Großindustrie aufs heftigste be- kämpft werden, weil ein Fallenlassen der Zollschran ken zu unleidlichen Situationen führen müsse, so lange die Arbeitsverhältnisse Belgiens infolge des Mangels an ausreichenden Fabrikgesetzen soweit hinter denen in Deutschland zurückstehen. Selbst für eine Zollunion verlange

an Deutschland abtritt. Selbstverständlich Voraussetzung dieses Abkommens mit Frankreich wäre die Zurückgabe aller deutschen Kolonien durch England mrd die Räumung von Calais. 3. Russisch-Polen soll unter einem deut schen Fürsten als König von Polen vollkommen un abhängig und selbständig werden, dagegen hätte es an Deutschland eine Kriegskontribution auf gleicher Grundlage wie Belgien zu entrichten. Dem historischen Drange nach dem Meere, der Rußlands Politik feit Jahrhunderten beherrscht, soll in der Weise

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 10.11.1906
Physical description: 16
, dann kann es als sicher gelten, daß auch ein anderes Publikum angezogen wird und hieher kommt. Besonders draußen im Deutschen Reiche ist es seit den letzten zehn bis zwanzig Jahren allgemein bräuchlich ge worden, daß der Professor, der mittlere und kleine Lehrer, der Beamte, der Geschäftsmann und Ge schäfts-Angestellte, der bürgerliche Rentier seine Reise in die von ihm vergötterten Berge macht und dort mit oder ohne Familie den Sommer aufenthalt nimmt. Wenn diese letztere Art Reise publikum daS Geld

hier über Veranlassung des Stadtmagistrates im Hotel zur „Post" eine aus Interessentenkreisen sehr gut besuchte Versammlung statt, in welcher über Verkehrswünsche beraten und die folgende Resolution beschlossen wurde: „Mit Rücksicht darauf, daß Imst für den Fremden- und Touristenverkehr von ganz hervorragender Bedeutung ist, als Einbruchsstation vom deutschen Reiche über den mit Recht so sehr gerühmten Fernpatz und als Ausgangspunkt für herrliche Houchtouren ins Pitztal, Oetztal und Kaunsertal, in das erst

; es ist dem Gehirn und der Verdauung förderlich. Wir haben in der voran gegangenen Abhandlung gesagt, daß es zur Er reichung der dargelegten Ziele ein Haupterfordernis ist, Imst als Fremdenverkehrsort zu Ruf zu bringen und daß zu diesem Zwecke die Schaffung eines mit dem denkbar möglichen Kom fort reich ausgestatteten, modernen Hotels not wendig sei. Durch dieses im großen Stile gedachte Hotel soll das reiche, ausländische Reisepublikum angezogen werden, jenes Reisepublikum, has in früheren Jahrzehnten fast

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Tiroler Post
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Page 3 of 32
Date: 30.03.1906
Physical description: 32
! | Comme ils vous obeissent!“ d. h. „wie sind doch Ihre Pilger so erbaulich und wie sie Ihnen folgen!" Dies und ähnliches schreibt Hr. Dr. Cron hintendrein, habe er von vielen Seiten zu hören bekommen. Jawohl, die Deutschen lieben Disziplin und Ordnung: das hat ja auch der hochselige Papst Leo XIII. einmal den deutschen Pil gern bei ihrer Audienz gesagt: „Germani amant diseiplinam,“ und wenn sie einmal eine Wallfahrt machen, dann besorgen sie das recht, und wenn sie in die Kirche gehen, so gehen

felsig und zeigen eine ungeheure Menge von him melanstrebenden Kuppen und Zacken. Sie bieten im allgemeinen ein kahles Aussehen dar, aber durch ihre Formen eine reiche Ab wechslung — eine Augenweide für beu Naturfreund! Auffallend ist es, daß dieses .Hochgebirge noch nicht durchstochen worden ist, zum Zweck der kürzesten Perbindung Frankreichs mit Spanien, wäh rend durch die Mpen schon 3 oder 4 Schienenwege hindurch führen. Eine dritte Gruppe non uns reifte nach Pau mit dem Schloß König Heinrichs

zu dieser Sorte von Deutsch- tumSretiern. Den deutschen Christlich sozialen fällt man bei jeder Gelegenheit in den Rücken und bekämpft sie mit beispiellosem Fanatismus, den Tschechen liefert man Material, und zwar zu Gunsten der Tschechen gefälschtes Material. Mit diesen „Patentdemschen", die übrigens von bekannten „Los von Rom" Brüdern ge führt werben, wird noch abgerechnet werden." Man möchte meinen, dieser Wink mit dem Zaunpfahle habe dieser nationalen Retmngs- geseüschaft wenigstens den Mund gestopft

; denn daß diese Herren gescheiter werden, daran mußte man schon lange verzweifeln. Ader weit gefehlt. Das „Grazer Tagblatt". Organ der Deutschen Volkspartei für die Alpenländer H»oNttfches Kunterbunt. Offiziell verlautet, daß die Einfuhrbewilli gung für den ersten Transport lebender Schweine aus Serbien nach Oesterreich-Un garn im Ausmaße von 0572 Stück bereits erwirkt wurde. Die Schweine gelangen schon in der nächsten Woche zur Ausfuhr. Damit ist der Zollkrieg beendigt. Eine Reihe angesehener ungarischer Damen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 08.07.1933
Physical description: 6
der Gesundheitspflege auf dem Lande, das zwar heute eine größere Sterblichkeitsquote aufweist, dennoch aber den Ersatzkader für die Städte dar stellt. Mit unverhohlener Schadenfreude werden die Deutschen sowohl in der Tschechoslowakei als auch im Reiche als eine alterndeundabsterbendeNation, alseinVolk ohne Jugend, bezeichnet. Sollten die dem Deutschtum unfreundlich gesinnten Prophe ten Recht behalten? . . . Mieder Gold und Silber aus der „Egypte" geborgen. TU. London, 7. Juli. Das italienische Bergungsschiff „Arti

slowakei ist nicht gleich. Während die Slawen einen weit über ihren Anteil an der Bevölkerungszahl hinausgehenden Zuwachs aufweisen, geht die natürliche Vermehrung der Deutschen und Ungarn, namentlich aber der Deutschen, stark zurück. Einige Zahlen veranschaulichen den Rückgang der Volksstärke sehr deutlich. Nach dem letzten Berichte des Statistischen Staatsamtes wurden in der tschechoslowakischen Republik im Jahre 1932 insgesamt 312.351 lebend geborene Kinder gezählt, von denen 203.924

18 13 5 „ „ Deutschen 17 14 3 Zu diesen für die Deutschen ungünstigen Erhebungen des Statistischen Staatsamtes ist noch zu bemerken, daß die Deut schen verhältnismäßig mehr als die Tschechen und übrigen slawischen Völker des Staates in den Städten und Industrie zentren leben, die bekanntlich schon jetzt eine starke Vermin derung ihrer Bevölkerungszunahme, wenn nicht gar einen Rückgang, aufweisen. Das Bevölkerungsreservoir der Städte bilden aber die Dörfer. Dazu kommt noch, daß die Deutschen mehr uneheliche Kinder

haben als die Slawen und daß daher die Säuglingssterblichkeit bei den Deutschen größer ist als bei den Slawen. Die Tschechen, die selbst auch keinen viel größe res Zuwachs als die Deutschen zu verzeichnen haben, stellen mit Befriedigung fest, daß ihr eigener Zuwachsrückgang in den böhmischen Ländern durch die höheren Geburtenüberschüsse aus den östlichen Ländern ersetzt werden kann. Der gesamte Geburtenüberschuß in der Republik betrug im Vorjahre 102.097. Davon entfallen auf die Slawen 82.299 (69.030

Tschechoslowaken, 12.077 Karpathorussen und 1192 Polen), das sind 80.6 Prozent. Der slawische Bevölkerungsanteil aber beträgt ungefähr 70 Prozent, so daß der Zuwachs der Sla wen verhältnismäßig größer ist, als der Bevölkerungsanteil. Gegenüber dem Jahre 1931 vermindert sich der Ueberschuß der Lebendgeborenen bei den Tschechoslowaken nur um 2.95 Prozent, bei den Deutschen jedoch um 13 Prozent. In den böhmischen Ländern leben 29.2 Prozent Deutsche; dieselben Länder weisen einen Ueberschuß von 47.391

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Alpenland
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Page 3 of 12
Date: 13.04.1921
Physical description: 12
-Oesterreichs mit dem Deutschen Reiche ist das sinn bildlich dargestellt, indem man die Germania als die Ver treterin Deutschlands hinstellt, etwa wie Maria mit der Gnadenkrone, der ein barfüßiges, ärmlich gekleidetes Mädchen ans Herz sinkt, um bei ihr Schutz und Hilfe vor der Unbill der Zeit zu suchen. Es gibt auch bei uns nicht einflußlose Stimmen, die die Frage aufwerfen, ob unsere wirtschaftlichen Schwierigkeiten nicht vermehrt würden, wenn Deutsch-Oester- reich zu uns kommt, Stimmen, die da bedenklich

Ernährung leidende und todkranke Land, dort ein Land, das zwar auch Einschränkun gen kannte, aber doch für den, der aus Deutschland kam, als ein Land des Ueberslusses erschien. Wer jetzt während der Geringe in Tirol und Vorarlberg weilte und dann zurück auf deutschen Boden kam, der hatte, wenn er Innsbruck mit München, wenn er Bregenz etwa mit Konstanz verglich, den entgegengesetzten Eindruck. Unendlich schwer lasten die wirtschaftlichen un N b Er nährungsver- hältnisse noch auf diesen österreichischen

Gebieten, so daß die hinter dem Normalen noch weit zurückbleibenden deutschen Er nährungsverhältnisse heute beinahe als Heber fluß gegenüber den deutsch.österrei chischen Verhältnissen erscheinen und einem manchmal die Frage vorlegen, ob wir nicht in der Gewähr von Freiheiten in der Ernährung die Zügel zu stark gelockert haben und uns der Gesamtlage unserer Wirtschaft genügend bewußt sind. Es ist ein armes Land, das zu Deutschland kommen will, und in der Werbekarte für die Vereinigung Deutsch

Ohnmacht, die uns um gibt, eine Möglichkeit geblieben, die Deutschen in Deutsch- Lesterreich für uns zu gewinnen und an uns zu ketten, wenn nicht dauernd der Feindbund mit seinen eigenen so heilig ver» kündeten Versprechungen im Gegensatz bleiben will. Der Ge danke, diese deutschen Gebiete der großdeutschen Heimat an zugliedern, wäre der einzige Trost, den wir national emp finden könnten, gegenüber all den Verlusten, die wir haben hinnehmen müssen, und demgegenüber werden und müflen wirtschaftliche

und finanzielle Fragen zurücktreten, ebenso zu- rücktreten, wie parteipolitische Fragen, die den oder jenen bewegen, der etwa nur an die Zukunft seiner Partei denkt und bedenklich fragt, ob nicht Zentrum und Sozialdemo kratie zu sehr gestärkt aus diesem Anschluß hervorgingen. Das Zusammenwirken aller deutschen Parteien im öster reichisch-deutschen Volksbunde ist aber ein erfreuliches Zeichen für die Geschlossenheit der reichsdeutschen Auffassung. Einst wird es hoffentlich dieser Geschlossenheit im Verein

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 04.12.1909
Physical description: 8
Reiches sei eine unheilbare Bloß st ellung und die Deutsch-Oesterreicher müßten gegen eine solche Auslegung des Begrisfes Treue entschieden Verwahrung einlegen. Es sei ein gewaltiger Irrtum, wenn man im Deutschen Reiche glaube, daß Oesterreich-Ungarn jemals diese Treue vergelten werde. Die österreichische Regierung sei ein notorischer Feind de» Deutschtums. Es gäbe keinen Natkonalitäten- kampf mehr, sondern nur noch einen Kampf des Staates Oesterreich-Ungarn gegen die Deutschen.' So sprechen

Alldeutsche über ihre österreichische Heimat und agitieren im Deutschen Reiche gegen dessen Bündnis mit Oesterreich und gegen die Be tätigung der Bundertreue, und zwar am Grabe Bis marck's, der das Zustandekommen des deutsch-öfter« reichlichen Bündnisses in die Wege lettete und für die Besetzung von Bosnien und Herzegowina durck Oesterreich war. Bekanntlich haben vor drei De zennien die Deutsch-Liberalen Oesterreich» gegen die Okkupation Bosnien» durch Oesterreich gestimmt, indem sie die Mittel

-Oesterreicher warnte, über die Grenzen zu schielen, was er als Hochverrat und Schädigung aller guten staatserhal tenden Deutschen in Oesterreich brzeichnete. einem Menfchenalter die später durch den Beitritt Italien» zum Dreibünde erweiterte Allianz beider vichte in» Leben trat. Ich hege da» Vertrauen, »atz da» Zusammenhalten der drei ver bündeten Reiche auch ferner seine Kraft ür die Wohlfahrt ihrer Völker und die Erhaltung de» Frieden» bewahren wird.' Ei» Giftmordanschlag gegen eine ganze Schwadron

. Die Thronrede bei Wiedereröffnung des deutschen Reichstages besagt unter an derem, daß die in letzter Tagung vereinbarte Steuer gesetzgrbung dem Reiche neue Einnahmequellen er schlossen habe und daß man trachten müsse, d finanzielle Stellung des Reiches mit den so gewon nenen Mitteln zu befestigen. Die erfreuliche En Wickelung der überseeischen Besitzungen in Afrtta und der Südsee und das Anwachsen der eigenen Ein nahmen in denselben entlaste da» Reich nicht uner heblich von den Ausgaben für die Kolonien

, Ueber die Stellung zum Ausland sagt die Thronrede: „Um dem deutschen Dolle eine ruhige und kraft- volle Entwickelung zu sichern, ist meine Regierung andauernd bemüht, friedliche und freundliche B< Ziehungen zu dev anderen Mächten zu pflegen und und zu festigen. MU Befriedigung sehe ich. da \ da» mU der französischen Regierung getroflene Ab kommen über Marollo in einem Geiste ausgeführt wird, der den Zwecken, die beiderseitigen Interessen auszugleichen, durchaus entspricht. Im Deutschen Reiche

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Brixener Chronik
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Page 2 of 5
Date: 27.10.1910
Physical description: 5
mit seinen im allgemeinen sehr bescheidenen Bewohnern haben auch mustergültige Einrichtungen, wie z. B. die Postsparkassa und die Oesterreichisch-ungarische Bank. Diese hat vor zwei Jahren, als überall das Gold fehlte, der Deutschen Reichsbank, wie ich glaube, mit einer Summe von 75 Millionen ausgeholfen und die österreichische Postsparkasse wurde erst im Vorjahre von einer Abordnung des Deutschen Reiches studiert, um dort nach gebildet zu werden. Spricht jemand in Oester reich davon? Sehen wir weiter uns um im Reiche

oder Polifka und Timouschek klingen in gleicher Weise jedem urgermanisch. Angesichts des Vorgeschilderten und bei dem Vorhandensein der verschiedenen Nationen unseres Staates ist das Schielen über die schwarz-gelben Pfähle hinaus etwas nicht zu Seltenes. Für die Deutschen in Oesterreich kommt dabei das benachbarte Deutsche Reich in Betracht. Für manche unter ihnen ist Alldeutschland ein Ziel der Sehnsucht. Die Herren, die so schwärmen, würden allerdings schauen, wenn sie im Deutschen Reiche es ebenso

des Geistes! Wer hat uns Oesterreicher mit einem Mozart, mit einem Schubert im Reiche der Tonkunst über troffen? Und die Dichter, wie Grillparzer, Halm, Lenau, Stifter, Anzeugruber, Hlatky, Müller, Rieger und Rosegger, wie würden diese, wenn sie, sagen wir, in Frankreich geboren wären, dort auch gefeiert und nebenbei gelesen und gekannt sein? In Wien vor dem Gebäude der technischen Hochschule steht ein Denkmal, schier das einfachste der schönen Stadt. Ressel, dem Erfinder der Schiffsschraube

, ist es gewidmet; doch ich wette, die wenigsten, die dort vorbeigehen, wissen es und die draußen im weiten Reiche noch weniger. Es war ja nur ein Oesterreicher! Wem ist der NameUchatius nicht bekannt, jenes Mannes, der der österreichischen Artillerie die famose Stahlbronze gab? Und heute, wo die Luftschiffahrt plötzlich in so gewaltige Bahnen der Entwicklung getreten ist, da erscheint es nicht überflüssig, zu erinnern, daß der österreichische Ingenieur Kreß, jetzt ein alter Herr, seine ganzen geistigen

. Es ist schon eingangs der nationale Hader in unserem Reiche erwähnt worden, der, geschürt von einigen wenigen, hoffentlich bald den Gang alles Zeitlichen nimmt. Welche Komödie das Ganze ist, beweisen uns die Namen der par lamentarischen Führer. Es ist wahrlich über zeugend für das ultratschechische Blut, das in den Adern der Vorkämpfer für die tschechische Sache fließt, wenn sie Engel, Herold, Fiedler, Kaizl usw. heißen oder geheißen haben, und die Namen der Patentdeutschen wie Malik, Stransky, Jro

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Der Arbeiter
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Page 4 of 10
Date: 07.06.1933
Physical description: 10
„Helden", die nur auf die Dummheit des Volkes spekulieren, ihre eigene Haut aber für sorglich schützen. Das find keine Männer, die dem deutschen Volke den Platz an der Sonne einmal er obern werden, das werden Drückeberger, wenn das Vaterland sie einmal ruft. Sie sind ein Schand fleck für das deutsche Volk. Die Gerüchtefabrikanten sind beispielsweise gleich bei der Hand, zu verbreiten: in Oesterreich finde ein 80prozentiger Lohnabbau statt. Warum diese Lüge? Um die Aufmerksamkeit vom Dritten Reiche

betrachten. Eine der deutschen Ehre und Treue besonders zur Zierde gereichende Haken kreuztype ist der Treueidgauner. So wie Deutschland von seinen Beamten, hat selbst verständlich auch Oesterreich mit dem gleichen Rechte von den Bundesangestellten einen Treueid zum Staate und zur Regierung verlangt. Da gibt es nun deutsche Ehrenmänner, die ruhig erklärten, sie werden natür lich den Eid leisten, aber nicht halten. Fürwahr, würdige Subjekte eines Volkes, dem deutsches Man neswort, noch viel mehr

aber ein Eid zu allen Zeiten heilig war. Solche Individuen, denen Falschheit und Hinterhältigkeit Gewohnheit ist, wollen einen gerech ten deutschen Staat ausoauen! Der Wort- und Eid bruch war seit jeher das Verwerflichste. Menschen, die von vornherein erklären, daß sie einen Cid schwören, ihn aber nicht zu halten gedenken, haben kein Recht, sich Deutsche zu nennen. Sie gehören aus den Aemtern hinaus. Denn in Bund, Ländern und Gemeinden dür fen wir keine eidbrüchigen Männer dulden. Eine andere Type bilden

würden Stoff genug ge ben für ein umfangreiches Lebensbild. Eine solche Bio graphie könnte viele andere zum werktätigen Laien apostolat begeistern. Sein Beispiel soll fortleben und so wird der Krippenvater Seisl auch vom Grabe aus noch viel Gutes wirken. Er ruhe in Frieden! Bund, Land und Gemeinden müssen solche Menschen ausscheiden, damit diese durch österreichische Gehalte bei ihren ausländischen Bestrebungen nicht an ihrer „deutschen Ehre" befleckt werden. Ihre geistige Ein stellung

für ein Staatsaufbau und welche Volksbeglückung zu erwarten ist, mag sich jeder selbst ausmalen. Als nächster Aufstieg und Erfolg des Ha kenkreuzes ist nach den Erklärungen des deutschen Reichsbankpräsidenten Schacht die Entwertung der deutschen Mark zu erwarten, die nur mehr mit 8 Pro zent gedeckt ist. Wir bleiben lieber deutsche, freie, unabhä». g i g e Oesterreicher. Und wenn wir auch noch auf Iahy mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfe haben, so ist uns doch eines nicht feil: die alte, biedere deutsche

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 16
Date: 08.05.1927
Physical description: 16
Blindheit stießen radikale Deutschmännev Oesterreichs die anders Sprechenden immer mehr ab. Einzelne Erscheinungen davon später. Diese unheilvollen Wühlereien Preußens legten, überhaupt schon viel früher die Bombe an. Friedrich IL von Preußen entriß, wie erwähnt, der Kaiserin Maria Theresia die reiche Provinz Schlesien. Wäre Schlesien bei Oesterreich geblieben, dann wäre nie die Tschecho slowakische Republik entstanden, oder mindestens wären die Deutschen in Böhmen nicht geknechtet, weil sie an Zahl

an. Früher war ganz Oesterreich gewisser maßen ein beträchtlicher Teil des Deutschen Reiches, vor 1804 vor allem dadurch, daß die österreichischen Herrscher die deutsche Kaiserkrone inne hatten, wenn auch das Untertanenverhältnis der verschiedenen deut schen Fürsten ein sehr loses war; nach 1804 war Oester reich wenigstens Glied des „deutschen Landes", ja das hervorragendste Glied des Bundes, die anderen Natio nalitäten Oesterreichs fanden sich mit dem deutschen Oesterreich, mit dem ausgesprochen

deutschen Herrscher haus und der deutschen ReichsShauptstadt Wien ab, so gut es ging, man war es so gewohnt. Ganjz anders stand das Verhältnis nach 1866, nachdem Oesterreich aus dem Deutschen Bunde gewaltsam entfernt wurde. Die Monarchie stand als Großmacht da, allerdings, aber in ganz Oesterreich-Ungarn lebten nur 24 Prozent Deutsche» 76 Prozent gehörten anderen Nationen an. Diese anderen Nationalitäten wollten sich die Vor herrschaft der 24 Prozent nicht mehr gefallen lassen, es entwickelten

sich die Nattonalitätenkämpse. immer anmaßender und fordernder erhoben sich die Slawen, die Rumänen, allen voran natürlich die Herren von der ungarischen „Welt-Halbkugel", wie sie oft genannt wurden. Preußen hatte derö st er reicht sch ew Donaumonarchie die Lebensader deut schen Blutes abgeschnürt und sie dem Uebergewich4 der nichtdeutschen Natio- nenaus ge liefert. Die Deutschen Oesterreichs da gegen pochten auf ihre frühere Vorherrschaft, sie dach ten wirklich nie daran, daß 76 mehr ist als 24 und in wahnsinniger

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Der Arbeiter
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Page 3 of 10
Date: 25.05.1927
Physical description: 10
, haben im Deutschen Reiche wieder einmal gewankt. In Berlin ließ ein großer Börsenkrach, bei dem die Kurse bis über 30 Prozent zurückgingen, eine allge meine Katastrophe befürchten. Der Schaden ist bis heute nicht aufgeholt,- es zeigt das aber, daß Stabili sierung noch lange nicht davor schützt, an Wucherer und wahnsinnige Makler ausgeliefert zu werden. Die Folgen davon stellen sich immer einmal ein. Die Verlängerung des Rspublikfchutzgesetzes wurde vom Deutschen Reichstag fast einstimmig angenommen. Dagegen

) für die Krankenkassen Oester reichs. Deutschland und Ausland. Ende Mar beginnt in Berlin der Kongreß der V öl kerb u n d l i g e n, der sich mit S ü d t i r o l befassen wird. Den Bericht darüber wird der Engländer Dicken- son erstatten, der im Herbst in Südtirol weilte und dort die Beschwerden der Deutschen prüfte. In Berlin wurde am 20. Mai der deutsch-ita lienische Luftschiffahrtsvertrag abgeschlossen. Die „Grundfesten des Staates", nach Ansicht eines großen Teiles der heutigen Menschheit die Banken

die Brutalitäten kein Ende. In Kurtatsch wurde erneut ein Mädchen, das sich das Verbrechen zuschulden kommen ließ, Unterricht im Deutschen zu erteilen, in der gemeinsten Weise vor den Richter geschleppt. Aber; Gottes Mühlen . Rückgrat verletzen und mich zum elenden Krüppel machen. Das schien mir viel schwerer, als das Leben zu lassen. Die Probe, wie wir uns verhalten, wenn der Tod einem scharf in die Augen schaut, wenn er einen scharf aus das Korn nimmt, die konnten wir damals machen, und jene Stunden brachten

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 18
Date: 20.08.1910
Physical description: 18
Volksklassen ruinierende Aenderungeu der Zoll- und Handelspolitik mit dem ganzen Gewichte Ihres EinfluffeS zu verhindern. Schraffl, Stöckler, Hagenhofer." Wie man in Italien die Dreibund-Ver- Pffichtungen auffaßt. Italien hat bekanntlich mit Oesterreich-Ungarn und dem deutschen Reiche ein Bündniß für den Kriegsfall, den sogenannten Dreibund, abgeschlossen. Das wissen wir. Daß auf Italien kein Verlaß ist, wissen wir auch. Eben spricht es noch der angesehene Genueser „Secolo XX." mit unverblümter Offenheit

und Fleisch sofort einzuleiten." Dieses Viehausfuhrverbot läßt sich jedoch nicht so leicht durchführen. Erstlich müssen die Regierungen -des deutschen Reiches und der schweizerischen Eid genossenschaft, mit denen Oesterreich-Ungarn dies bezügliche Verträge abgeschlossen hat, ihre Zustim mung erteilen. Und das läßt sich nicht über das Knie abbrechen. Dann aber machen sich in agra rischen Kreisen des Inlandes auch Stimmen gegen die Viehausfuhrsperre vernehmlich. Die agrarische Zentralstelle

aus, indem er sagt: Niemand könne glauben, daß Italien je Krieg gegen Frankreich oder England führen werde. „Man weiß in Paris und London ganz genau, daß das nie der Fall sein wird. Im Falle eines Konflikts des deutschen Reiches mit Frankreich oder England wird Italien unbeschadet des Dreibundvertrages eine Haltung einnehmen, die seinen Interessen und seinen Tra ditionen entspricht. Und wir werden keine sophistischen Inter pretationen des Dreibundvertrages zulassen. Das alles ist der deutschen Regierung

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 05.01.1907
Physical description: 16
1893—1897, wahrend der Aera Marschall, beliefen sich diese Ausgaben auf nur 29,500,000 Mark. Es ist begreiflich, daß wegen dieser enormen Steigerung der Ausgaben für die Kolonien draußen im deutschen Reiche eine tiefgehende Erregung herrscht. Infolge der großzügigen Kolonialvolitik des deutschen Reiches waren auch die Kosten der Marineverwaltung erheblich größere. Sie steigerten sich in den neun Jahren von 1898 bis 1906 um 136,400,000 Mk. Diese Riesen-Ausgaben haben die Summe der Staatsschulden

> Mria zu Kindern. Maria ist unsere Mutter. Links Altäre der schmerzhaften Gottesmutter, 13. Station, steht der Altar der 12. Station. Der tUftO-' steht teressen der Dynastie, die denen der Nation nie entgegengesetzt sind. Die Kosten der derrtschen Kolonialpolitik, also die Ausgaben des deutschen Reiches für seine Kolonien, überseeischen Schutzgebiete, die in den Kolonien verwendeten Truppen beliefen sich in den neun Jahren 1898 bis 1906, während der Aera Bülow, auf 963,000,0. >0 Mk. In den 5 Jahren

des deutschen Reiches in den letzten neun Jahren um 1200 Mil lionen Mark vermehrt. In Serbien bahnen sich anscheinend Umwäl zungen au, welche nichts planen, als die Besei tigung König Peters und seiner Dy nastie. Der König soll samt seinen Kindern aus dem Lande entfernt werden. Dies soll sich nach einigen Berichten der „N. Züricher Zeitung" schon am serbischen Weihnachtsfeste, also am 8. Jänner unserer Zeitrechnung vollziehen, oder bald nachher. Die Handhabe dazu soll folgende? bieten: König Peter verlangt

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Alpenland
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Page 14 of 14
Date: 08.11.1920
Physical description: 14
das Selbstbestimmungsrecht des deutschen Volkes, es lebe der Anschluß an das Deutsche Reich!" Reichstagsabgeordneter Dr. Mittelmann (Berlin) gibt die feierliche Erklärung ab, daß es in der Frage des Anschlusses im Deutschen Reiche keine Bedenken und keine Zweifel gebe. Er ver weist auf die Red^ des deutschen Außenministers Dr. Simons im Reichstage, worin er auf die Not der Deutschen in der Tschecho slowakei hingewiesen habe. Die Deutschen dürfen die Hoffnung auf ihre Zukunft nicht sinken lassen; sie müssen, wie Freiherr v. Stein

4. Serie. Protee 422. ! VenIaud" — Abendblatt. Montag, 8. November 1920. Tagesbericht. Hauptversammlung des Httfsversiues Mr DeutschLSHmsn. . Am 5.-November wurde in Wien, wie die „Deutschen Nachrich ten" melden, die diesjährige Hauptversammlung des Hilfsvereines für DeutschLöhmen und die Sudetenländer mit einem Begrüßungs- abend oingeleitet. Der Präsident des Hilfsveremes, Dr. L a n g e tu Han, begrüßte die zahlreichen Vertreter der Zwngstellen, u. a. den deutschen

Reichstagsabgeordneten Dr. Mittelmann und das Mitglied der Prager Abgeordnetenkammer Hanrarch sowie den in Vertretung des Präsidenten Dr. Ding Hof er ersch.enensn Abg. Dr. Straffner. Der erste Redner, Landeshauptmannstell vertreter Preußler (Salzburg) bezeichnete es als Pflicht des deutschen Volkes, sich endlich national zu konstituieren; teder Deutsche müßte dazu erzogen werden, daß er in erster Linie Deut, scher, nicht Daher, Preuße oder Oesterreicher sei. Redner schloß mrt den Worten: „Vorwärts! Es. lebe

sagte, die ungebeugten Söhne des gebeugten Vaterlandes sein. Abg. Dr. Straffner verwies auf das gleiche Schicksal der Deutich^üdLirlier mit dem der Deutschen in Böbmm und er klärte, die Befreiung aller in Sklaverei schmachtenden Teile des deutschen Volkes werde nicht vom Völkerbunde kommen. ' Das deutsche Volk werde sich selbst seine Freiheit wieder erkämpfen müs sen. Abg. Dr. Hanraich (Prag) überbnrchte die Grüße des deutschen parlamentarischen Verbandes in Prag. Er schilderte die Leiden

der Deutschen in der Tschechoslowakei und erklärte, in ihrem Ver- zweiMsgKampfe brauchen sie die moralische Unterstützung aller Volksgenossen im Auslande. Dann würden sie imstande sein, ihren Besitzstand aufrecht zu erhalten, bis eine günstige politische Situation, ihnen die Freiheit wiedergebe. — Nach einigen weiteren Reden wurde der Begrüßungsabend mit Dankeswortm des Sektionsrates Dr. Krautmann geschloffen. DÄ. Eine englisch-amerikanische Telephonverbindung. Bei einem von Laien gemachten Versuch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 16
Date: 18.01.1936
Physical description: 16
. (TR.) „Oeuvre" besaßt sich mit der gegenwärtigen politischen Situation und sagt u. a.: Die leitenden Pariser und Londoner Kreise haben einen großen Teil ihrer gestrigen Beratungen der nationalen Verteidigung gewidmet. Minister Eden hat üft Aufgabe erhalten, in Genf klar gegen die nationalsozialistischen Um triebe in Danzig Stellung zu nehmen, um aus diese Weift Polen, Frankreich und den Völkerbund gegen den Danziger Senat zu unterstützen. Außerdem haben die deutschen Rundsunkangriffe gegen Frankreich

in London einige Beun ruhigung hervorgerufen. Man konnte gestern in der Presse- Übersicht im deutschen Rundfunk aufreizende Worte gegen Es war das Mädchen. Sie hatte eine Karte zu über bringen und, sagte dazu: „Frau Direktor Langenbach wünschte, daß ich klopfe." Lo nahm bas Büttenkärtchen, las: Enric Calinescu, und fragte ein wenig benommen: „Wo ist der Herr?" Das Mädchen gab Bescheid, daß Enric Calmescu in Gesellschaft von Maria und Langenbach im Vestibül beim Kaffee sitze. Lo dankte, schloß die Tür

Pressepolemik hervor- gerufen. Der sozialistische „Robotnik" nennt die Lage der Polen im Dritten Reiche katastrophal und beurteilt die Aus- sichten einer Intervention bei Hitler sehr skeptisch. Die Ent schließung des Polenvepbandes beweise eine fortschreitende systematische und organisierte Germanifierung der Polen nach dem klassischen Muster Wilhelms II. Das Blatt unter zieht die deutschsreuMiche Außenpolitik Becks einer scharfen Kritik. Diese Politik habe der polnischen Minderheit in Deutschland

nicht einmal das Minimum ihrer Rechte und Bedürfnisse garantieren können. Das nationaldemokratische Hauptorgan „Warszawski Dziennik Narodowy" konstatiert, daß die günstige Lage der deutschen Minderheit in Polen eine Folge der nachsichtigen Politik der polnischen Regierung wnfy der polnischen Lokalbehörden sei. Es sei Pflicht der polnischen Regierung, der deutschen Regierung auf eine entschlossene Weise zu verstehen zu geben, daß es noch eine Vergeltung^ und Gegenseitigkeitspolitik gebe. „Entschuldigung", sagte

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Der Arbeiter
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Page 8 of 12
Date: 04.01.1933
Physical description: 12
Welt moralisch und religiös wieder besser werden, so müssen wir bei der Familie anfangen. Darum wollte Jesus auch in eine Familie hineingeboren werden: darum hat er das Christentum aus der Familie heraus entspringen lassen, damit dann auch die Familie aus dem Christentum neu geboren würde. Gott hat auf der Welt nur zwei Reiche gegründet: die Familie und die Kirche. Darum kann eines ohne das andere nicht be stehen. Ohne gute Familien kann sich das Reich Gottes nicht ausdehnen und ohne den religiösen

, bruder des Prämonstratenserklosters Kappenberg, f 1127. Seine Reliquien wurden 1862 von Bischof Ketteler wieder aufgefunden. Der letzte Absatz ist eine Neuerung unseres Wochenkalen ders. Die Verehrung der meisten dort genannten deutschen Heiligen und Seligen ist heute nur mehr auf den Ort ihres engeren Wirkens oder ihrer Grabesruhe beschränkt. Durch die Glaubensspaltung Luthers, der ja die alte Verehrung der Heiligen und ihrer Reliquien verworfen hatte, war die Verehrung der meisten dieser ehedem

allgemein bekannten und verehrten Heiligen und Seligen unterbunden worden. Nun aber erscheint es doch wohl schon eine vaterländische Pflicht» diese edlen Gestalten zumeist des deutschen Mittel, alters der unverdienten Vergessenheit zu entreißen. Es wird sich auch empfehlen, deutschen Kindern öfters auch deutsche Heiligen-Namen zu geben. Bei den einzelnen Wochenkalendern benützen wir im letz ten Absatz das vortreffliche Verzeichnis» das HH. Diözesan- präses Stadler voriges Jahr lm „Altöttinger Liebfrauen

bote" veröffentlichte. Manche Notizen find so interessant, daß sie als kurzer Beitrag zur deutschen Kulturgeschichte gelten können. Beim übrigen Teil des Heiligenkalenders verwenden wir die mühevolle Zusammenstellung des un» befreundeten HH. Chorherrn Franz Dan ner, ferner Her ders Kirchenlexikon. Qoldkömet Aus den Werken des großen Dichters Shakespeare Ein Held soll seiner Seele Meister sein. Jeder, der sich anders als mit der Tat selbst lobt, macht durch fein Lob die Tat ungeschehen. Bleib

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Der Südtiroler
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Page 2 of 8
Date: 15.11.1930
Physical description: 8
und er hat schon einigemah selbst und in seinem Blatte offen ohne Rücksicht auf die Empfindlichkeiten Frankreichs an diese Wunde gerührt. Mussolini wind, wie bereits er wähnt, den Deutschen weder das Elsaß noch den Korridor wiedergeben können. Dazu fehl) chm die Macht. Aber wenn er wirklich dort praktisch Revision üben will, wo die Friedensverträge BoÄstumsrechte am allerschwersten verhetzt haben und wo dies im Bereiche der Möglichkeit liegt, d ann soll er bei Südtirol an sangen und seine Stel

Friedhofe in Oberau bei Bozen das erste Begräbns vorge,nommen; der alte Friedhof, der nächst der Bozner Pfarrkirche liegt, wurde seinem bisherigen Zwecke entzogen. Er darf nur mehr in einzelnen Ausnahmsfällen (Arkaden) bis Ende 1931 für Beerdigungen benützt werden. Dann wird er zu anderen Zweck.n Verwendung finden und so verschwinden die deutschen Grabinschriften aus früheren Zeiten. Der bisherige Vfarrfviedhos, der seit 1826 besteht, hat bei weitem nicht das Alher seiner Vorgänger erreicht. Der älteste

des j Faschismus im Reiche wie in Südtirvl, die verschiedenen Natio- > nalhelden wie beispielsweise den Cesare Battisti (mit dem Strick um den Hals) usw. Dann immer wiederum Bilder von Schul kindern in der Balilla-Uniform (Schwarzhemd) von Kinder- ausspeisungen, dazwischen hinein religiöse Bilder und Dar stellungen der italienischen Nationaldenkmäler. Im Text finden wir außer den Artikeln, die auf die Erzeugung italienischnationaler Gesinnung hinzielen, auch aus gesprochene politische Aufsätze

Kaiser. Er verlangte von Belgien den Durchzug der Truppen gegen Frankreich. Nein, sagte das lleine Belgien prompt dem deutschen Koloß, unser« Neutralität erlaubt es nicht. Wenn ihr durchziehen wollt, dann zerschmettert uns erst. Und die Deutschen zogen durch und mit ihnen die Vernichtung, das Gemetzel und der Tod. Tie Städte wurden dem Erdboden gleich gemacht, die Felder ver wüstet, die Kinder, die Greise und die Frauen wurden barbarisch medergemetzelt oder verstümmelt. Sie zogen

? Sie schüttelt sich wie im Fieber. Unschlüssig stcht st — bloß nicht seinem Blick begegnen, diesem großen, reim Blick — ehe — ehe sie mit Rodolfo zum Altar getretB ist. Aber sie muß ja ins Haus — wenn der Vater sterben sollte . . .! Da tauchen drohende Gestaltern am Eingang der Per geln auf . . . „Hier hört die Blutspur auf! Hier scheint er hinein entwischt zu sein!" hött sie auf Italienisch rufen. Pivp lich durchzuckt sie's. Suchen sie den Priester? Mit seiner aufrechten deutschen Grobheit ist er denen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 11.11.1920
Physical description: 4
in der Medergutmachmrgsfrage nicht bis nach der Volksabstimmung in Oberschlesien aufge- fchoben worden ist, auf den Vorschlag der englischen Re gierung zurückzuführen. Die französische Regierung wünscht ihrerseits, so erklärt das Blatt, daß die Konferenz der Finanzmtntster des Verbandes mit den Mttgltedern der deutschen Regierung spätestens in der ersten Hälfte des Februar zusammentrete. * Wie wir bereits vorgestern berichteten, hat der eng lische Botschafter in Paris Lord Derby dem Quai d'Orsay am 5. d. M. eine Note überreicht, wonach die englische

, sondern durch Besprechungen miLDeutschlandauf parttättscher Grundlage in Genf erfolgen soll. Auch über die Zwangsmaßnahmen, die nur eine dauernde Beunruhigung des deutschen Wirtschaftslebens mit in neren Krisen und Schwierigkeiten Hervorrufen würden, ist nichts gesagt. Falls die Meldung des „Temps", die wir oben wiedergegeben haben, die Ansicht der französi schen Regierung ausdrückt, so sieht es freilich so aus, als ob Frankreich tatsächlich auch die Leistungsfähigkeit des Schuldners in Rücksicht ziehen

in diesem Stadtnm Deutsch land ausgiebig und direkt zn Rate gezogen werden soll. Man glaubt unter diesen Umständen nicht, datz es sehr schnell gelingen wird, die tatsächliche Höhe -er Summe festznsetzen. Iw deutschen Reichstag wurde zutreffend hervorgeho- ben, daß nicht Mein die deutschen Demokraten, smrdern auch die zweite Internationale in Genf, die Mehrheitssozialöemokrateu in Cassel, die Deutsch- nationale Volkspartei in Hannover und der Deutsche Bankiertag die Notwendigkeit unterstrichen haben, Deutsch

land das nackte Dasein zu ermöglichen, indem von einer Vernichtung Deutschlands ans Grund des Versailler Friedensinstrirmentes abgesehen wird. Man kann hin zufügen, daß dieser selbstverständliche Standpunkt, wie die Tagung der zweiten Internationale in Gens mrd Stimuren, wie die von Kermes, NM u. a. zeigen, auch außerhalb der deutschen Grenzpfähle als berechtigt aner kannt wird. Die Konferenz in Santa Mar gerita. KV. S. Margerlta, 9. November. Die Lage wird in diplomatischen Kreisen als ernst

es nicht, daß meine Angestellten Karte» spielen!" sagte Demetrius mtt Entschiedenheit zur Gattin. Das Geschäft ging zurück. Die Diener verließen nacheinander das Haus. Dagegen stellten sich Leute ein, die verdächtig wirkten. Es wurde Karten gespielt, und starker heißer Kaffee getrunken. Der Hausherr war in gehobener Stimmung. Die Mutter und die älteste Tochter schämten sich instinktiv, auf die Straße zu gehen. Zur nächtlichen Kartenpartie erschien einmal auch der reiche Schweinehändler Peter Selendak. Seine grünlichen

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 8
Date: 26.06.1927
Physical description: 8
der selben oder deren Hintermänner. Die Staatsgren zen müssen ausgedehnt werden, die wirtschaft lichen Interessen müssen gewahrt werden und wie die Redensarten alle heißen. Würde auch im Ctaatenleben das Gebot Gottes, jedem das Seine zu lassen, zu geben und zu leisten, das fremde Gut nicht widerrechtlich anzustreben oder zu behalten maßgebend fein, hätte das ganze Spiel ein Ende. Deswegen hat der Hl. Vater ganz recht, wenn er sagt, wahrer Völkerfriede kann nur im Reiche Christi bestehen, das heißt

, wenn die Reiche, be ziehungsweise deren Herrscher sich nach den Ge boten Christi richten. Zu den Staaten, die sich nie Welt genug sehen, Wrt bekanntlich Italien. So war es vor dem Kriege und so ist es auch jetzt nach dem Kriege. Nach allen Seiten schielte es, drohte es, streckte es seine Hände aus, um etwas zu erraffen: gegen Frank- Ach. gegen Oesterreich, nach der Schweiz und auch Afrika. In letzter Zeit richtete Italien sein Augenmerk hauptsächlich nach dem Osten, nach den Balkanländern. Mussolini fühlt

würde, ihn obgenannte Reiche ausnahmslos aus- uchen und sich zusammenschließen, um dem Wel len jotane Gelüste auszutreiben, er sagt nur, ?un sagt Mreiche: und (gripk diese Reiche seien allein zu schwach, sie sollen sich mit dem mächtigen Italien verbinden, sollen mit Italien in ein Freundschaftsverhältnis treten, sol len sich seiner politischen Führung anvertrauen, sollen Italien wirtschaftliche Vorteile gewähren, sollen gegebenenfalls auch einen Happen Landes abtreten, sollen in Italien einkaufen und sollen

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