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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 14.11.1944
Physical description: 4
Zeit mit so wir daran gehen können, unsere deut- dagegen die Gelegenheit zu geben, die großem Erfolg die Ausbildung in sich sehe Heimat aufzubauen, um sie unse^ Truppe in geschlossener Formation zu aufzunehmen. Ueberdies habe sich im ren Kindern schöner und besser über sehen Lehrgang eine vorbildliche Kamerad- geben zu können, als wir selbst sie schaft herausgebildet. Der Gauleiter übernommen haben. Mit den Worten Der Vorbeimarsch gab dann e j nen Ueberblick über die „Ich glaube an den deutschen

' - , ... . . , . , . . .. 1914—18 überhaupt nicht zu verglei- Frauenbewahrung in der deutschen Geschichte chen Die Tec hnik ist immer weiter Ein Rückblick auf die Geschiente Die schwerste Bewährungsprobe w ,“ r h d r e ^^°Kr° F n.h unseres Volkes zeigt, dass nicht nur wurde aber dem deutschen Volke und t nfiTri^ die Männer in Zeiten höchster Not damit auch seinen Frauen durch den Jen Luftkrieg ist mich die Heimat dem Vaterland mit der Waffe in der Dreißigjährigen Krieg gestellt. Wei- ttewar^ der ^Gefahr^ ausge^elzL Hand

ihr Letztes gegeben haben, teste Landstriche waren verwüstet. '^Emar der ^manr au^setzt. sondern auch die deutschen Frauen Alles, was deutscher Fieiss, deutsche 'nlnn” mutig, entschlossen und einsatzbereit Frauenhände in jahrzehntelanger Ar- !^^u n zen gesteilt. Denn weit meKr hinter ihnen standen und alle an ,ie beit geschaffen hatten, war vernich- '“h als igU-lS haben the Frauen gestellten Anforderungen erfüllten, tet. Selbst nach mehrmaliger Zerstö- überall ,n . aer Heimat den Platz des Schon der Römer

Tacitus stellte in rung von Haus und Hof bauten ^die Mannes eingenommen, damit er mit fcenon aer nomer lacnuÄ siciuc ui » f , , , ... der Waffe in der Hand das Vater seinen geschichtlichen Aufzeichnun- c rauen, ott allein aui sicn gestellt . , ver . e |j: sen ».„ nn y or j er a..« «on 3ic bewunderungswürdige Hai- denn die Männer kämpften noch oder Iai l a ^eneioigen sann, vor aer aut gen die newunaerungswuruige _n.» bereits gefallen — ihr Heim Opferung der deutschen Frauen m tung der germanischen Frau

»in nt» nn T7„!J .. I I. I .] * — t 1_ mit auch in der Zeit.der Belagerung' te als ein alles VVeibele vor, dessen durch den Feind die Männer auf den Gebaren etwas Geheimnisvolles hat. Burgwällen mit allem Nötigen ver- Das Weiblein ist einsam und ver lier Vorbeimarsch, der die Kompanie Front und aus dem Heimatgebiet zahl- listisclie Wehrmacht befähigen, die ihr in einwandfreier Haltung und eindrucks- reiche telegraphische und briefliche voller Stärke zeigte. Die Bevölkerung Kundgebungen der Verbundenheit zwi- von Innsbruck nahm an dem Marsch schen Partei

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Südtiroler Heimat
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Page 6 of 8
Date: 01.03.1934
Physical description: 8
. Die Propagandatätigkeit der Meraner Kurverwaltung ist in letzter Zeit besonders rege geworden. Den bereits in viel facher Auflage versandten Detailprospekten folgen ln den nächsten Tagen siebensprachige Generalprospekte in rund 120.000 Exemplaren. Diese Prospekte weifen außer verschie denen Abhandlungen zahlreiche Aufnahmen von Meran und . Umgebung auf^ Wie^vttlautrt, stüd als Folgen dieser Propa ganda zahlreiche Ärrfragen- insbesondere aus dem Deutschen Reiche, bei der Meraner Kuxv.orstehung eingetroffen. Skirennen

gen aus dem Deutschen Reiche (Bayreuth, München) oher aus dem Salzburger Festspielhause vermittelten, der Bozner Sender von diesen Uebertragungen ausgeschlossen war. Nun ist scheinbar ein Wandel eingetreten. Der Sender, den man auch in Bozen recht gut hört, hat am - v. M. in deutscher Sprache gesendet. Freilich handelte es sich bei dieser Sendung keineswegs um eine Förderung der deut schen Sprache oder Kultur, sondern um eine sehr traurige politische Sache, nämlich den Konflikt

lockt nicht nur während des Sommers ungezählte Menschen in die reine Höhenluft, sondern auch im Winter befördert heute die Bahn Tausende von Skifahrern, die sich auf den schönen Lärchenwiesen der Mendel von der Tagesarbeit er holen wollen. Gehässigkeiten gegen den Deutschen _ Schulverein Siidmark. In der letzten Zeit haben wir es erleben müssen, daß man verschiedentlich versucht hat, gegen den Deutschen Schul verein Südmark vorzustoßen und dessen Tätigkeit als mit den Absichten des österreichischen

Bundesstaates in Widerspruch stehend zu bezeichnen. Derlei Erscheinungen sind vom Süd tiroler Gesichtspunkte aus sehr zu bedauern. Der Deutsche Schulverein Südmark hat stets dargetan, daß er über den Parteien steht und seine Arbeit ist ausschließlich Volkstums arbeit. Wenn es gelungen ist, die Südtiroler Frage in den Vordergrund der europäischen Fragen zu stellen, so gebührt dem Schulverein Südmark daran ein bedeutender Anteil. Und die Arbeit des Deutschen Schulvereins Südmark erstreckt sich bekanntlich

nicht allein auf Südtiröl. Wir Grenzdeutschen können nur hoffen, daß in Hinkunft vielleicht gut gemeinte, aber schlecht angebrachte Angriffe auf unsere Volkstums verbände unterbleiben und erwarten zuversichtlich, daß die Regierung Einflüsterungen dieser Art kein Gehör schenll. Südtirol hat alle Ursache, für den Fortbestand des Deutschen Schulvereins Südmark eine Lanze zu brechen. Der römische Sender arbeitet in deutscher Sprache. Im deutschen Südtirol, und zwar in der Provinzhauptstadt Bozen steht

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Der Burggräfler
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Page 1 of 16
Date: 29.03.1913
Physical description: 16
^ Zip picht «ine ausdrückliche Aöbestellrmg erfolgt; < ^ Die Verwaltung. Hufruf zum Kätyolikentäs der Dcutfcbcn Odtcrrckljs vom 15. bis 17. August 1913 in Linz. fln die deutschen Majoliken Oefterrelcl)$! * 41 » |ity zu, Cuq,ael>U,^-u lUi.Ujcle, Ot. ikiUUlt aller Völker Oesterreichs (Katholische Union) io Wien zusammeufandev, wurde von ihnen beschlossen, im Jahre 1913 keine» Allgemeinen öjtenetchischeu Katholikentag abzuhalten: dieses Jahr soll vielmehr jede Nation für sich der Beratung

ihrer katholischen Angelegenheiten widmen. So veranstalten denn die verschiedenen Nationen unsere« großen Vaterlandes tu diefenl Jahre ihre Katholikentage. Auch au die deutschen Katholiken Oesterreich» - ergeht d:r Ruf: Auf zus*el»rmMächtlgiu Kathallkeutage für die Deutschen yisterretch, l ^ ' . 1?13 1«Dies«, Jahr erweckt im Herzen de, Oester, reicher» ü»t» Katholiken erhebende Erinnerung«»: im Herzen, de» O.rsterrelcher, di« Erinnerung an den glorreichtu. Befreiungskampf de» Iahst» 1313,. in dem sich'auch

Kulturarbeit sind bet uns Volke- tum und katholische Kirche eng miteinander verwach len, nicht minder eng auch unser heiliger katholischer Glaube mit unserem Batrrlaude Österreich. Die unverbrüchliche L>ebe und Treue, mit der wlr tu Freud und Leid zum Statthalter Christi auf Erde» wie zu unserem Iubelkaiser stehen, soll bet dieser Tagung der deutschen Katholiken Orsterretch» zum begeisterten Ausdruck kommen. Zahreich sind die Feinde, die diese Einheit be fehden. Unglaube und Irrglaube

», gilt «v mit vereinten Kräfte» zu-schützen.. , Da» herrlich« Alpruland vberösierreich und seine biedere Bevölkerung, geführt von ihrem hochwürdig» sie» Oberhirten, lade» die deutschen Katholiken Oesterreich» für den IS. bis 17. August 1913 nach der.Hauptstadt. Linz zu erqsler Tagung und Be ratung.. Inder Neblicheu Douaustqdl. wo über den Drbeiueu de» groß?» Bekeunerbtschof» Franz Josef Radigier der Henriche Marta-Empsäag«i,dom ein. Himmel ragt, werde« wichtige Zeitfragen zur Ver handlung kommen

; der E folg wird davon abhän- geu, daß alle deutschen Stämme vom Rirsengebirge bi» zur Adria, vom Arlberg bis zum Buchenlaude sich daran einmülig beteiligen. Möge dieser Linzer Katholikentag neuerdings be- bewetsen, daß die deutsche» Katholiken Oesterreich, al» eia einig Volk von Brüdern treu stehen wollen zu Gott und Kirche, zu Kaiser und Vaterland, bereit zu jedem Opfer, um auf einer ruhmreichen Ver gangenheit eine noch schönere Zukunft aufzuvauea! Deutsche Katholiken Oesterreich», bereitet

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 07.02.1889
Physical description: 8
, daß die deutsche Regier- ung in diesen Kämpfen für die Interessen der deut schen Unterthanen, soweit sie durch die Kämpfe verletzt würden, einzutreteil habe; dabei sei ebenso selbstver ständlich auch das Interesse der anderen europäischen und amerikanischen Eingewanderten zu berücksichtigen. Die Interessen der deutschen Händler und Plantagen besitzer überwögen dort bekanntlich weitaus die In teresse» der Angehörigen anderer Nationen. Deutsch land sei dort von den Rebellen angegriffen worden. Das Ziel

der deutschen Repressiv« könne und solle aber allein und ausschließlich die Herstellung der öffentlichen Ordnung, des Friedens und der Ruhe sein; deshalb habe der Graf denn auch die Regierung der Vereinigten Staaten, die ja auf der Inselgruppe sich den ganz vorzüglichen Hafen von Pango-Pango als Kohlenstation gesichert habe, aufgefordert, auch ihrerseits gemeinsam mit der deutschen und englischen Re gierung an der Wiederherstellung dieser Ordnung mit zuwirken. Zu dem Ende habe Graf Herbert Bis- marck

noch dieser Tage eine Unterredung mit dem amerikanischen Geschäftsträger und dem großbritanni schen Botschafter gehabt und habe diese gebeten, das Nöthige zu veranlassen, daß die letzte Washingtoner Conserenz von 1887 wieder ihre Verhandlungen fort setzen möge, um zu einer den Zuständen auf der Insel gruppe und den gemeinsamen Interessen der drei Reiche gleich zusagenden Verständigung zn gelangen. Die Inselgruppe selbst sei ja mit Bezug auf die drei Reiche so klein und die Interessen daran Verhältniß- mäßig

eine Ab theilung deutscher Matrosen, als sie zum Schutz deut scher Ländereien habe landen wollen, von Mataafa und seinen Schaaren meuchlings überfallen wordeil; diese Handlung verlange selbstverständlich volle Sühnung den Angreifern gegenüber. Sollte ein deutscher Be amter seine Weisungen überschritten und, worüber jedenfalls jede Gewißheit fehle, ohne Billigung und ohne Auftrag der deutschen Regierung gehandelt haben, so würde er seine Zurechtweisung finden (ist bereits geschehen). Aus allen bisherigen

literarischen Schöpfung gegenüber keinen Tag im Rückstände. Selbst auf Dienstreisen, dann auf Jagdaus flügen und Vergnügungstouren nahm er Correctnrbögen, redactionelles Material und andere einschlägige Acten mit sich und erledigte sie so rasch es eben unter den jeweilig gegebenen Umständen möglich war. Oft aus weiter Ferne schrieb er an seine Hülssredacteure der deutschen und ungarischen Ausgabe seines Werkes, Hofrath v. Weilen und MauruS Jokai, lange Briefe, in welchen sich ebensoviel« anregende Ideen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 06.01.1944
Physical description: 4
und Waffen versagten ihre Dienste. Eisenbahnen fielen an, —> ein napoleonische« Schicksal schien der deutschen Front bevorzustehen. Trotzdem ist es der übermenschlichen Ansvännuna aller gelungen, diese furchtbarste Krise zu meistern und die Front wieder in Ord nung zu bringen. Da« Jahr 1943 wird in der Geschichte al» da» zweite Jahr einer grasten Krise verzeichnet werden müssen. Die lanalährige Sabotage, die durch das italienische Königshaus und die es umgebende militärische« Kamarilla sowie

halten konnten. Der völlige Ausfall des italienischen Verbündeten im Osten leitete eine 'weitere Krise ein. die mit dem Heldenkamvs van Stalingrad Ihren Ab schluß fand. Endlich begann die unter irdische Wühlarbeit dieser schon damals van England besoldeten Verräter, den Balkan zu unterminieren, und drohte auch dort den' deutschen Soldaten um die Frucht seines Vluteinsatzes zu bringen. Die Verhaftung des Duce führte dann zum fchamlalen offenen Verrat, der In der Geschichte s«iner Verworfenheit wohl

ein malig ist. Oie SCrifen von 1841 und 1943 Die Folgen aber waren für uns sehr schwere. In wenigen Wochen mußte Deutschland zunächst die Truppen der Verräter Niederschlagen und entwaffnen. Mehr als eine Million Mann, die zum Teil alle rückwärtigen Verbindungen der in Italien und auf dem Dalkan stehen den deutschen Truppen abzuschneiden drohten, sind diesem Schicksal verfallen. Zahlreiche Inseln wurden« besetzt oder mußten.zum Teil nach blutigem Kampf gegen die Truppen des italienischen Kö nigs erobert

werden, andere waren wir angesichts der Unmöglichkeit, die Verbsti- düngen sicher aufrechtzuerhalten. gezwun gen. zu räumen. In Süditalien wurde es notwendig, sofort improvisiert eine neue Front anfzurichten und sie zu konsolidie ren: Auf dem Balkan mußten Italiener und Banditen aller Richtungen nieder- gekämpft und entwaffnet werden. Zahl reiche Divisionen waren zu dem Zweck in diele Räume zu überführen, neue Ar meen aufzustellen. Der Ausbau unserer Befestigungen. bie~ weitere Ausbildung ihrer Besatzungen im Westert und Norden

. In diesem Jahr, meine Kameraden lastete auf der deutschen Ftlbn'ng die größte Aufgabe, die wohl Ie gestellt wer den kann. Dank der Tapferkeit, der Ein gabe und dem vnfermut der Front im* der 'Heimat. dank dem Fleiß unsere- Arbeiter ist es gelungen, unterstützt durch unlere Verbündeten in Ostasien und un sere Mitkämpfer in Europa diele aewa> tigon Fraaen zu lösen. Die SVaitpHoT' tragen aber in Europa — wie von Am fana an — da» deutsche Volk und die deutschen Soldaten. Alle die un» durch den Verrat

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 10.04.1888
Physical description: 6
und die lichtscheuen Ge stalten nur mehr statt Siegeszuversicht Jammer- gestchter über das „gestörte Lebensglück' zur Schau tragen, nun werdenIdie Deutschen wieder frei aufathmen können. Nach den Erfahrungen der letzten Ze t wird man im deutschen Reiche für alle Zukunft ob der Verdunkelung der ehr lichsten politischen Absichten auf der Hut sein müssen. Bei uns in Oesterreich versammeln stch morgen wieder die Reichsboten zu ihren Bera thungen im Abgeordnetenhause. Hochwichtige An gelegenheiten find

als klassisches Beispiel das Wort Bismarck's im Parlamente, daß ihm die Batten- bergerei herzlich zuwider sei, angeführt wird, sich der Heirath desselben mit der deutschen Kaifers tochter Viktoria zu widersetzen. Es ist e n uuwür' diges Spiel, die Familienangelegenheiten des deutschen Herrscherhauses zum Gegenstande des politischen Klatsches zu machn». Nun aber, da die Absichtlichkeit immer offener zu Tage Kitt, mit welcher man bemüht ist, die politische Minkrar beit der Widersacher des großen Kanzlers

den Personen des Hofes wach erhalten. Kaiser Wilhelm, der von diesen Vorgängern seinerzeit Kenntniß erhalten hatte, sprach sich entschieden gegen ein Hineindrängen des Battenüergers in's deutsche Kaiserhaus aus, well er nur zu gut die Verlegenheiten des politischen Charakters erkannte, welche so einem Reiche aus dieser Verwandtschaft erwachsen würden. Die Sache, welche damals nicht zur Herzensangelegenheit aufgebauscht wurde, schien in Folge der Willenskundgebung des Kai sers abgethan. Die falschen Freunde

Session. Mit vollem Rechte wurde darin der Pflichteifer und das mannhafte Auf treten der Mitglieder des „Deutschen Klubs', dem auch unser Abgeordneter Dr. Johann An gerer angehört, besonders hervorgehoben. Es kam keine Frage im Abgeordnetenhause vor. die nicht km Kreise des Deutschen Klubs, welcher vor jeder Sitzung des Abgeordnetenhauses eine Klub sitzung hielt, eingehend erörtert worden wäre. Der Deutsche Klub und seine Führer haben es während des ganzen Sessionsabschnittes als ihre Aufgabe

angesehen, für die Einigkeit der gesamm- ten Opposition bei jeder Gelegenheit einzutreten. Sie haben daher sowohl bei Beginn des Sessionsabschnittes, als während desselben wie derholt Anregung zu gemeinsamen Aktionen der oppositionellen Klubs gegeben. Die Mitglieder des Deutschen Klubs erachten es für ihre Pflicht, energisch und rückhaltlos für die Sache der Deut schen in Oesterreich einzutreten» stch hierin durch keinerlei andere Rücksichten beirren zu lassen, ins» besondere

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 01.02.1941
Physical description: 4
veranstaltet werden. Ebenso wie die SIC haben vom ersten Augenblick an auch unser Land- und Forstwirtschafts ministerium und die Armeeleitung die bohen Qualitäten dieser Zucht von Ave- lengo erkannt und es geschieht in unse rem Lande alles um derselben einen stets größeren Auftrieb zu geben. Aber auch In dem mit uns verbündeten deutschen Reiche ist dies geschehen und Pferde der Rasse Avelengo sind längst in den Dienst z. B. der deutschen Gebirgs jäger eingestellt worden. Auch in deutschen illustrierten

die Prinzessin das Hans der Mutter und des Kindes und das Heim des Rotkreuz-Komitees. Bei der Fahrt durch die Stadt wurde die Kronprinzessin mit großen Ovationen gefeiert. «cht««» Ilir HulAOmIe» Der achte Offizier der deutschen Wehr macht Berlin, 31. — Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat dem Oberstleutnant in» Generalstab der Luftwaffe, Harlinghausen, das Eichen laub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreu zes verliehen und an Ihn folgendes Tele gramm gerichtet: „In dankbarer Würdigung Ihres hel

denhaften Einsatzes im Kampf für die Zukunft unseres Volkes verleihe ich Ih nen als achtem Offizier der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritter kreuz des Eisernen Kreuzes. gez. Adolf Hitler' Japan. EinMg gegenAunming Totto, 31. — Von einem japanischen Stützpunkt in Jndochwa wird gemeldet, daß mehrere Verbände japanischer Ma rineflieger einen weiteren erfolgreichen Einflua gegen vi« Hauptstadt vèr chinesi schen Provwz Mnnmi unternommen hü- ben Die Angriffe richteten sich Haupt sachlich

Delegationen, sowie zahl- ! reiche Organisationen beiwohnten. A«mpf gegen äie Freimaurer in Rumänien Bukarest, 31. — Eine amtliche Mit teilung gibt bekannt, daß auf Befehl des Generals Antonescu und um allen Jn- triguen seitens.jener ein Ende zu machen, die sich der Unterdrückung der Freimau rerei m Rumänien wildersetzen p 'pllen, wurde sorgendes beschlossen: „Alle jene, Ne von irgendeinem Mitglied der Regie- nmg Antonescu behauptet haben, daß e» der Freimaurerei angehört habe oder oingchör

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 22.02.1886
Physical description: 6
der bedeutendsten Militärmächte Europas und Nachbarstaaten Oesterreich- Ungarns. (Schluss.) V. Jahreskosten der stehenden Heere, der - Kriegsmarine und Landwehren: Im deutschen Reiche: 194,338.877 5 Goldgulven Heeres-Ordinarium, 21,099246 „ „ Extra-Ordinarium. 16,848 577 „ Kriegsmarine-Ordinarium. 4,629.700 „ „ Extra-Ordinar. 236.916.4U0 5 Goldgulven. In Russland: 317,760.000 fl. öst. Währ, für das Heer, 54,944.000 „ „ „ „ die Kriegsmarine. 372,704.^00 fl. öst. Währ, zusammen (den Rubel mit 1 fl. 62 kr. öst

, 7,234.773 .. königl. ungar. Landwehr, 122,257.710 fl. öst. Währ. Im Verhältnis zu den jährlichen Gesammtansgaben betragen die Jahreskosten der stehenden Heere, der Kriegsmarine und Landwehren der einzelnen Staaten nachstehenden Percentsatz, und zwar: GesaN>.!Nt-9ln6<,aben Militärkosten im deutschen Reiche 908,990 000 236,916.400 5 in Russland „ Italien . . . „ Frankreich . . „ Serbien. . . „ Rumänien . . „ Oesterr.-Ungarn 1,299,236 000 620.000.000 1,219,488.330 15.000.000 52,015.488 813,949.232

gemacht, ist von den Aerzten sür zurechnungsfähig erklärt worden. In folge dessen nahmen die Gerichtsbehörden in seiner Gegellwart heute eine Haussuchung in seiner Woh nung vor. Ans den Vereinen. »*» Heute abends 8 Uhr Commis-Versaniiillung im Licdertafel-Saale beim „grauen Bären'. 372,704000 128.646.489 346,966.087 5,000.000 11.420.585- 122,257.710 2 Pcrccntsatz im deutschen Reiche . . . in Nussland ...... 28 7 „ „ Italien 20 75 „ „ Frm kreich 28 4 „ „ Serbien 333 „ „ Rumänien 220 „ „ Oesterreich

in Vorarlberg und Umgebung rumänische 5-Leistücke, welche, da Rumänien außer halb der la'einischen Münzconserenz steht und sein Silbergeld sehr minderwertig ausgeprägt hat, von den deutschen Banken nur für 4 Franken angenom men werden. Grubel soll nun von den genannten 5-Leistücken circa 30 000 importiert und daran bis zu 10 000 Fr. profitiert baben. 5*5 Der Attentäter Baron Haußmaun Ans Paris, 15. ds., wird gemeldet: Baron Artant Haußmann, der im Louvre-Hotel einen Mordversuch auf Herrn de Montanzan

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 08.11.1889
Physical description: 8
geladenen Damen und das Gefolge hatten ihre Plätze an der Haupttafel. Der Großvezier, die hohen türkischen Beamten, die übrigen Mitglieder der deutschen Botschaft und die Beamten des deutschen Generalconsulats, die deutschen Officiere, sowie der Ehrendienst saßen im zweiten Saale. Der Kaiser Wilhelm trug den rothen Galarock des Garde- du-Corps-Regiments. Das Diner bestand aus zwölf Gängen. An der Haupttafel wurde auf Gold, im Nebensaale auf Silber fervirt. Das prachtvolleTa- felgefchirr erregte

verließ das Kaiserpaar die Kirche und nahm den Weg durch die große Straße Peras zur Botschaft. Die Menschenmenge begrüßte die Majestäten mit dem griechischen „Zito'; der Kaiser dankte, unausgesetzt salutirend, die Kaiserin sich verneigend. Bor und hin ter dem Wagen ritt eine Schwadron Cavallerie. In dem Botschaftspalais überreichte eine Deputation der deutschen Colonie eine reich geschmückte Adresse; der Kaiser dankte lebhast und erkundigte sich nach der Lage der deutschen Colonie. Um 12'/- Uhr fand

ein Dejeuner von 30 Gedecken in der Botschaft statt. Während des Dejeuners erhielt der Botschafter v. Ra dowitz den Rothen Adler-Orden 1. Classe. Nach dem Dejeuner wurden die deutschen in türkischen Diensten stehenden Officiere und Beamte» von dem Kaiserpaar empfangen. Um 2'/- Uhr Nachmittags besuchte die Kaiserin daS deutsche Hospital und verblieb dort eine Stunde. Merauer Tagesbericht. Meran, 7. November. fNeu angekommen) sind Kammerherr von Batocki aus Bledau; Baronin Mathilde von Lenthe mit Familie

Clubritt nach Terlan- Abritt Schlag I'/, Uhr Nachmittag von der Reitschule. Anmeldungen bis Samstag, den 9. d. M., Mittags in der Reitschule oder bei Dr. v.Kißling, Marktgasse 4. seinem ehemaligen Nebenbuhler einen triumphirenden Blick zuzuwerfen. „Siehst du', so hätte man in dem Blick lesen können, „das bin ich, der reiche Johann, und die hier an meiner Seite ist meine Frau, die schöne Marie, die du armer dummer Teufel Dir einst holen zu können einbildetest!' Der Blick war dem Heinrich durch Mark

war vom Fischzug zurückgekehrt. Nur Einer nicht; der trieb noch weit draußen auf den Fluchen umher und wollte reiche Beute machen. „Seine Geldgier und sein Geiz lassen dem Johann keine Ruhe', sagt« einer der alten Seeleute. Er will immer mehr haben und immer mehr!' „Er trotzt deshalb sogar dem anziehenden Sturm', sprach ein Zweiter, bedenklich nach dem sich umziehenden Himmel blickend. „Wir haben ihn gewarnt', meinte ein Dritter. „Es ist seine eigene Schuld, wenn ihm etwas zustößt! — Der Sturm kam mit rasender

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Der Burggräfler
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Page 10 of 12
Date: 28.11.1888
Physical description: 12
, wo man dieses schöne Lied unseres Hofers gar nicht kennt. Die Lehrer im deutschen Reiche erzählen unS, daß es keinen Helden, keinen gro ßen Mann gebe, für den die Schuljugend so warme Empfindung und Liebe habe, als für den schlichten Volksniann Andreas Hofer. und selbst jene Nationen, deren Vorfahren im Kampfe wa ren mit uns, heute verchren sie den Märtyrer für des Volkes Freiheit. Deutschland hat auch im Jahre 1870 sieg reiche Kriege geführt gegen den gleichen Feind, aber mit den Mitteln des Geldes imb der Waffen

10 jj-ex 1U*r W 4\ Tl i r'i' !w'. Itj* v ■ 1, Heuer verstorbenen Kaisers Wilhelm, die heute noch als der gute Genius der deutschen Nation verehrt wird, sie war eS, die schon 1809 daS Prcußenvolk aus ihrer Muthlosigkeit gegen den Welttyrannen herauszureißen suchte imb auf die edle Gestalt HofcrS und auf das kämpsrnde Tiroler Volk hinwies. „Auf den Bergen ist die Freiheit!' schrieb die Königin schon 1809. „Klingt die Stelle, die ich erst jetzt verstehe, nicht wie eine Prophezeiung

, wenn Sie auf das Hochgebirge blicken, das sich auf den Ruf seines Andreas Hofer erhoben hat? Welch' ein Mann, dieser Andreas Hofer! Ein Bauer wird ein Feldherr und was für einer! Seine Waffe — Gebet, sein Bundesgenosse — Gott! Er kämpft mit gefalteten Händen, kämpft mit gebeugten Knien und schlägt wie mit dem Flammenschwerte des Cherubs!' — So die Kö nigin Louise vor 79 Jahren — und in diesem Geiste lebte Hofer in der deutschen Nation Jahr zehnte lang fort, während im eigenen Vaterland nur bevorzugte Geister von Hofer

Notiz nahmen. Ein Ausländer war es, welcher das schöne Volks lied „Zu Mantua' dichtete, ein Ausländer setzte es in Musik; ein Ausländer schrieb das Trauer spiel von Andreas Hofer; und wenn wir die deutschen Städte durchwandern, wie oft hören wir nicht vor Schulgebäuden das Hoferlied, das Lieblingslied der deutschen Nation, das im Pa läste, wie in der Dachkammer des Arbeiters mit gleicher Liebe gesungen wird und bekannt ist, wäh rend bei uns eS heute noch (1888) ganze Thäler gibt

; und im kleinsten deutschen Dorfe sind den gefallenen Kriegern von der dankbaren Na tion Denkmäler errichtet worden. Bei uns muß ten Jahrzehnte vergehen, bis vom Volke etwas geschah, und heute, nach 21 Jahren, ist die zum hundertsten Geburtstage Hofcr's projektirtc Ka pelle nicht einmal fertig, und hier in Meran erin nern auch erst seit ivenigen Jahren zwei Gedenk tafeln und ein schöner Saal mit dem unnatür lichen Titel „Grand Etablisiement' an den großen Patrioten; und doch waren eS unsere Bäter, nn sere

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Dolomiten Landausgabe
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Page 5 of 6
Date: 10.06.1943
Physical description: 6
schen Wehrmacht. Heute vormittags fanden hier die St-rbeoottesdicnste statt, bei denen sich zahl reiche Teilnehmer aus dem grotzen Vcrwandtcn- und Vekannteukreiie beteiligten. Auch eine Ver tretung des Gemeindenmtes und der kgl. Cara- binicri erwies dem Helden die letzte Ehre. Die Musikkapelle von Colma und der Sänaerchor trugen zur Verschöne nina der Feier bei. Uni den guten Toni trauern die Frau mit einem Kinde, die Eltern und zwei Brüder, von denen der jiin- aere ebenfalls bei der deutschen

vom Feuer verschont geblieben sind. Von Blitz und Un^ewitter erlöse »ns. o Herr! Sarentino. 8. Juni. (Heldengedenk- seier) Wie bereits angekündiqt, begann heute um >49 Uhr dis Trauerfeierlichkeit für die feit dem letzten Herbst im Kriege gefallenen Soldaten der deutschen Wehrmacht. Die Feier nahm mit einem Seelenamt ihren Anfang. Die Kirche konnte die Teilnehmer kaum fassen. Aus allen Teilen des Tales kamen sie herbei, um ihre toten Männer im Waffenrock zu ehren. Eine besondere Rote erhielt die Feier

durch die Anwesenheit des deutschen Generalkonsuls Dr. Strohm. Weiters sah man unter den Gästen den Herrn Podesta unserer Gemeinde mit dem politischen Sekretär, Herrn Eelmi, sowie den sierrn Maresciallo der kal. Carabknieri. den Leiter der A.d O.. Herrn Peter Hofer, mit ande ren Herrn seines Stabes, sowie einen Offizier der deutschen Wehrmacht. Der Pfarrckor brachte mit Or'^esterbegleituna ein sehr stimmungs volles Requiem zur Aufführung. . An den Gottesdienst schloß sich die Heldengedenkfeier am Platte

vor dem Friedhof. Auf zwei Säulen stan den die Namen der elf Gefallenen. Im letzten Bericht wurde aus Versehen der Name des ge fallenen Soldaten Alois Nusibaumer, Stoan- aerlesohn, ausqelasien. Auch eine antehnlirbe Kruppe »mV Soldaten der deutschen Wehrmacht, die den Urlaub in ihrer Heimat verbringen, be teiligte sich an der Feier. Zwei davon hielten vor dem Ebrenmal die Wackc. Rack einem Prolog des Jöerrn Oberlehrers Oc^cter lnrack der Leiter d-r A.d.O., Herr Peter Hofer, Es waren warme Worte, die der Redner

zu Hilfe', welche unverzüglich um einen Arzt eilten. Leider konnte dieser nur mebr den Tod des Mädchens festsiellen. Colma, 4. Juni. (Das sechste Kriegs opfer) aus unserer Gemeinde wurde kürzlich gemeldet. Der Soldat der deutschen Wehrmacht Anton Hofer hat im Alter von 31 Jahren am 27. April bei Leningrad den Heldentod gefunden. Anton stammte vom Hasenhof dahier. Er hat den abessiniichen Feldzug mitgcmacht und 27 Monate beim italienischen Heere gedient. Seit drei Jahren war er Angehöriger der deut

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 04.06.1919
Physical description: 8
Kommandant der österr.-ungar. Kriegsflotte, Admiral H o r t h y, von der roten Garde in Szolnok ermordet worden ist. Ebenso wurden der letzte Stadtkommandant von Budapest und mehrere hohe ungarische Offiziere getötet, weil sie rot-weiße Kokarden trugen. * Nachdem die verlängerte Frist abgelaufen, verweigert die Entente seit 1. Juni den deutschen Delegierten die Abnahme neuer Noten. * Der Führer der unabhängigen Sozialisten in Deutschland, Abg. Paul Dittmann, hat sich wegen unheilbarer Krankheit in Berlin

erschossen. * Die „Vossische Ztg.' bringt einen Ausweis über die Verluste der deutschen U'Boote während des Krieges. 199 U-Boote gingen verloren, 7 wur den in auswärtigen Hafen interniert und 14 von der eigenen Bemannung zerstört. Mehr als 3000 MBoot-Matrosen wurden irrsinnig. ^ * Die Berliner „Germania' meldet, daß der 'Nuntius in München, Pacetli, der sich jetzt in der Schweiz aufhält, nicht mehr auf seinen Posten zurückkehren wird. Der Nuntius flüchtete bekannt lich in die Schweiz, nachdem

von fertigen Kleidern und Wirkwaren, von Hanf, Eisenkassen, Lokomotiven, elektrotechnischen Artikeln, von chemisch. Produkten und Leder im Werte von 220 Millionen Kronen. Polen seinerseits liefert an Deutsch österreich 50.000 Tonnen Kohlen im Monate, Petroleum, Benzin, Kerzen und einen entsprechen den Teil der Zuckerrüben-Ernte. - ^Der Pariser „Temps' vom 3U Mai schreibt: Der Friedensentwurf für Oesterreich enthält zahl reiche Lücken, u. a fehlt das ganze Kapitel der Kriegs Entschädigungen, worüber

an die Deutschen der'östlichen Pro vinzen und bittet sie, ruhig zu bleiben. Die deutschen Gegenvorschläge seien überreicht und da rin wird verlangt, daß die deutschenGege Il de n an der Ostgrenze Deutschlands nicht abge trennt werden. Jetzt müsse man verhandeln und nicht mehr kämpfen. Der Aufruf schließt: Wenn unsere Gegenvorschläge zurückgewiesen werden, weiß die Regierung, was sie zu tun hat für das Wohl des Reiches und des deutschen Volkes. * Bezüglich der deutschen Gegenvorschläge glaubt die „Action

zerstört. Es gab -11 Tote und 40 Verwundete, größtenteils französische und englische Offiziere.! * An Stelle des zurückgetretenen Fürst Cü- lonna wurde der Stadtverordnete Adolf Apolloni zum Bürgermeister von Rom vorgeschlagen^ * Die .„Vossische Ztg.' erfährt, daß Idie deutschen Geheimdokumente über die Schuld am Ausbruche des Weltkrieges in der ersten Juli-Woche veröffentlicht werden sollen. . * Einem Vertreter der „Europa Preß' gegen über äußerte sich Brockdorff -Rantzau auf die Frage

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Lienzer Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 31.05.1941
Physical description: 8
Samstag, 31. Mai 1941 „Lienzer Zeitung' Folge 39 — Seite7 Aufrüstung des deutschen Vorfes Umfangreicher Ansah der Sauwirtschaft notwendig Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft, Reichsbauernführer R. Walther Darre, errichtete vor kurzem in seinem Ministerium eine Sonderdienst stelle „Aufrüstung des deutschen Dorfes'. Schon in seiner Ansprache an das deutsche Landvolk in: Dezember des vergangenen Jahres kündete er an, daß dem deutschen Dorfe auf allen Gebieten der Lebensfüh rung

des deutschen Dorfes ist heute schon weitgehend klar und man ist allgemein der Uberzeugung, daß der nationalsozialistische Staat noch immer für jede große natio nale Aufgabe, vor die er gestellt wurde, auch die notwendigen Mittel und Wege fand, um diese Aufgabe zu finanzieren. In dem Jahrzehnt 1924/34 find in Deutsch land 102,8 Millionen Reichsmark inve stiert worden. Nur 8,2 von 100 dieses Betrages entfielen auf die Landwirtschaft, was hadurch zu erklären ist, daß die Ein kommensverhältnisse

in der Landwirtschaft in dieser Zeit sehr gering waren. Diese Tatsache zeigt auch, daß die Landwirtschaft allein aus eigener Kraft unmöglich die Auf rüstung des deutschen Dorfes wird durch führen können. Die Frage der Finanzie rung kann nicht abschließend beantwortet werden. Sicher abev ist, daß die Beseiti gung der Unterbewertung der Landwirt schaft, d. h. die Befeitigung des Miß verhältnisses bei den Preisen für landwirt schaftliche Erzeugnisse und den Preisen für Jndustrieerzeugniffe, die unerläßliche

Vor aussetzung sür alle Maßnahmen zur Auf rüstung des deutschen Volkes ist, denn es wäre nicht zu verantworten, solche Maß nahmen durchzuführen, ohne vorher die Ein kommensverhältnisse der Landwirtschaft de nen des Handels und der Industrie ange glichen zu haben. Ohne die Schaffung die ser Voraussetzung würde die Landwirtschaft in eine gigantische hoffnungslose Verschul dung hineingetrieben werden, die niemand verantworten kann. Soll die Aufrüstung des deutschen Dor fes den gewünschten Erfolg der Überwin

im Großdeutschen Reiche führte auch die Jugend aus der Ortsgruppe Ainet den Reichsjugendwettkampf mit zahlenmä ßig großer Beteiligung erfolgreich durch. Huben. Überreichung des Orts- gr uppenleiterausweife s. Anläßlich der im Rahmen der großen Verfammlungs- welle abgehaltenen Versammlung über reichte Kreisleiter Erwin Goltschnigg dem Ortsgruppenleiter Gridling als ei nem der ältesten Ortsgruppenleiter des Kreises den Ortsgruppenleiterausweis. An schließend hielt der Kreisleiter einen Ap pell

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 16.08.1901
Physical description: 8
- dition des deutschen Reiches trat am vergangenen Sonntag an Bord des „Gauß' ihre Reise von Siel aus an. UnterstaatS-secretär Nöthe sprach den Theilnchmern der Expedition den Dank des Kaisers und des Reiche» aus uud wünschte ihnen vollen Er folg. Der Expeditions-Leiter Professor Dr. v. Dry- galsli dankte für diese Abschiedsworte und brachte ein Hurrah sttts Kaiser Wilhelm aus. Sodann stach der „Gauß' unter Hurrah Rufe» der Mannschaften der im Hafen verankerten Schiffe in See Unwetter in der Schweiz

erweise, souderu auch die Stellung des DeutschthumS sowohl im Lande wie im Reiche sehr zu gefährden geeignet ist, während eine Besserung der Lage der Deutschen iu Böhme» uur durch thunlichste Sonderung und Selbstoerwaltnng erzielbar ist. (^rivat-Tclesiraittinc.) Wien, 16. Aug. Der Minister des Aenßern, Graf Goluchowski, hat sich an das Hoflager nach Jschl begeben. Wicit. 15. Aug. Der Generaltruppcn-Inspector Waldstätten erhielt oom Kaiser das Militärdienst- zeiche» in Gold. Vom denlsch-n Kaiser

in Bildern eröffnet das neue Heft, das sechste der bis jetzt erschienenen Reihe. Diesem von bequemen Ausflüglern uud Alpenspaziergängern, wie von wagemuthigen Hochalpinisten in gleicher Weise und ;nit Recht vergötterten Liebling unter den Häuptern der deutschen Alpen sind vier große ganzseitige Folio bilder, seiner nächsten Umgebung zwei im üblichen halbseitigen Format gewidmet. Breit und mächtig ist der schöne Berg auf dem ersten Blatte hingclagert, zu seinen Füßen das schmucke Städtchen

. Die Leichenfeier Crispis ge staltete sich zu einer imposanten Nationalkundgebnng. Unter militärischen Ehren erfolgte die Beisetzung in der Kirche Albergo de la Povere. Der Sarg wurde von den Balkönen und Fenstern ans mit Blumen be- worfcn. Eine unzählbare Menschenmenge ließ den imposanten Trauerzug, in den» sich Vertreter des Königs Hnmbert und des des deutschen KaiferS, die Minister, Mitglieder der Kammer und des Senats nnd unzählige Vereine und Deputationen befanden, in stnmmer Trauer vorüberziehe

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 07.11.1905
Physical description: 8
11 Uhr wurde die Lage bedrohlich, als zahl reiche deutsche Studenten, erbittert darüber, die Rampe von den Nichtdeurschen besetzt zu finden, dieselbe stürmen wollten. Es wurden auf beiden Seiten nationale Lieder gesungen, dann wurden Pfiffe laut. Als die deutschen Studenten um ^12 Uhr neuerlich versuchten, die Rampe zu stür men, stellte sich ihnen Polizei entgegen. Während des Tumultes ging ein Teil der Steinumrandung in Trümmer. Zahlreiche Studenten stürzten von der Rampe herab; viele wurden dabei

auf dem bereitstehenden Wagen ein Lager herzurichten. Als er nach einigen Minuten zurückkehrte, sank der Vater plötzlich zusammen und lag als Leiche in den Armen des entsetzten Sohnes. Wer Söhne, die im letzten Jahre auch Mutter und Schwester verloren, trauern an der Bahre. Die Zufahrtsstraße St. Leouhard—Moos. Im Fassa der! deutschen Sektion des Landesschulrates zugeteilt werde. Im Falle der Zuteilung Fassas zur italienischen SeRion wäre Fassa einfach zu grunde gerichtet. Wahlrechtsversammlung. In Trient fand Sonn

der irredentistischen Strö mung zugetrieben werden würden. Die Fassaner harten jedoch von den deutschen Abgeordneten, atz der Antrag abgewiesen, wenigstens aber, daß Abordnungen zur Versammlung entsendet hatten. An der Sitzung nahmen ungefähr 300 Personen teil, welche sich aus dem Vortrage des Präsidenten des Exekutiv-Komiiees überzeugen konnten, daß die Frage der Erbauung der erwähnten Bahn seit der letzten Zusammenkunft bedeutende Fortschritte zu ihrer günstigen Lösung gemacht habe. Insbe sondere wurde

ätzungen vorgekommen sein. Die WahlrechtS-D emonstrationen i» Prag. Prag, 6. November. (K.-B.) Nachmittags und abends wiederholten sich die De mo n st r a r i o n e n in der Stadt und in den Vor- orten. Eine beträchtliche Menschenmenge zag sin- gend und lärmend durch die Straßen, schlug in der deutschen Turnhalle mehrere Fensterscheiben enr und zertrümmerte Auslagefenster. Militärassistenz und Gendarmerie räumten die Hauptstraßenzüge und drängten die Demonstranten in die Vorstädte zurück. Das Zizkower

. Es wurden mehrere Verhafwngen vorgenommen. Nachts herrschte überall Ruhe. Prag, 6. November. Bei den gestrigen Stra- zenkänipfen sind mehr als 200 Personen durch Säbelhiebe und Bajonettstiche verwundet worden. Ein Lehrling ist abends im Hospital gestorben. Prag, 6. November. (K.-B.) Die sozialde- mokratifche Parteileitung beschloß, sofort mit allen Arbeiterorganisationen im ganzen Reiche wegen eines einheitlichen taktischen Vorgehens, eventuell wegen der Proklamierung eines Generalstreikes iu Fühlung

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 14.05.1901
Physical description: 8
. Wie uns nun aus Köln telegraphiert wird, erhielt einen ersten Preis ?. Guido Maria Dreves 3. (in Wie», 9. Bezirk, Canisiushaus). und zwar, was das Köstlichste ist, den ersten Preis für ein patriotisches Gedicht. Preisgekrönt wurde seine Dichtung auf den Untergang der ,IltisVielleicht erfährt er dies selbst erst aus diesen unseren Zeilen. Es liegt nun in der That eine beißende Ironie in dieser Preiskrönung, oass gerade ein,vaterlands loser Geselle', ein aus dem Deutschen Reiche ver triebener deutscher Jesuit

, als bester patriotischer deutscher Dichter proclamiert wird. ?. Dreves ist aus dem Deutschen Reiche seit dem Jahre 1871 vertrieben und hat im Canisiushaus in Wien eine gastliche Stätte gefunden.' Gin flüchtiger Consul. Seit 1. Mai ist der spanische Consul Mariano Duran de los Rios y Castilla aus Wien mit Zurücklassung von 800.000 Kronen Schulden verschwunden. Er betrieb seit mehreren Jahren einen ausge breiteten Handel mit spanischen Weinen und Korkhölzern und soll hiebei empfindliche Ver luste erlitten

an der technischen Hochschule in Wien: Wiener Kunstleben. Schönheit als Strafe. Aus dem Spanischen, Rundschau: Paul de Lagarde über den Protestantismus. — Aus Pastor FliednerS Lebenserinnerungen. Eingesendet. Aufruf. Die Bewohner des Fassathales stehen M uns Deutschen Tirols in einem sehr freundschaft lichen Verhältnisse und wollen in wohlverstandenem eigenen Interesse sich deutsche Sprache und Cultur aneignen. Dieses Streben muss unsererseits m edler Weise gefördert werden, umsomehr, als man von anderer Seite

darauf hinausarbeitet, alles Deutsche in Fassa zu unterdrücken. Gerade jetzt hätten wir Deutsche Gelegenheu, unser Mitgefühl dem wackeren Fassanervölkchen gegenüber zu zeigen, nachdem eine Fraktion der Gemeinde Canazei, namens Penia, von emem großen Brandunglück heimgesucht worden m- Es ergeht darum an die Deutschen Tirols die höfliche Einladung und dringende Bitte, zur Linderung der Noth ihr Scherflein beizutragen, um so ein Werk christlicher Nächstenliebe zu voll bringen und auch die Sympathien

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 32
Date: 20.12.1903
Physical description: 32
und gegen dessen Balkanpolitik, die ihn nicht befrie dige. Oesterreich-Ungarn müsse auf dem' Balkan die freiheitliche Entwicklung der Völker, sich selbst aber durch die Festigung seiner militärischen Po sition und durch die kommerzielle Ausnützuug des Balkans sichern. Ferner dürfe es kein Vertrauen hinsichtlich der Beziehungen zu dem Deutschen Reiche hegen, weil aus dem Deutschen Reiche ein Feldzug gegen die Katholiken Oesterreichs unter nommen werde, um sie zum protestantischen Glau ben zu bekehren. Redner weist darauf

hin, daß die deutschen Staatsmänner dahin strebten, den Weg zum Adriatischen Meere zu gewinnen. Es sei im Interesse Englands, daß zwei so große Mächte des Kontinents, wie Deutschland und Rußland, nicht ausschließlich die Beherrscher des Meeres werden! Es seien dies wohl entfernte Zukunftsfragen, doch müsse man gegen die Ver wirklichung dieser Pläne Stellung nehmen. Schon dies sei ein wichtiger Grund dafür, daß in Ungarn keine Armee mit deutscher Dienst- und Kom mandosprache bestehe, sondern daß diese Sprache

Geschäftsordnungs-Ent- wurf gelangte einhellig zur Annahme. Nach dem selben wird der neue Obmann der Aerztekammer alternierend von den tschechischen und von der deutschen Sektion entsendet werden. - ^ A,,S „«glücklicher Liebe. Zürich, 19. Dez. Im' Kantonalspital ver gifteten sich die Ordensschwestern Hermine Krause und der Assistenzarzt Dr. Mahler mit Blausäure. Das Motiv der Tat ist Unglückliche Liebe. Bahnliofbrand. Petersburg. 18. Dez. Das Stations gebäude der.Petersburger-Warschauer Bahn in Alexandrowskaja

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Volksbote
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Page 5 of 6
Date: 03.10.1940
Physical description: 6
Sana: Gemeinde Verano: 18. Oktober von 10 bi» 12 und von 1 bis 3 Uhr: Gemeinde Pokal: 21. Oktober von 83 bi» 6 Uhr: Gemeinde Gargauone: 21. Oktober von 9 bis 12 Uhr: Gemeinde Germ es: 22. Oktober von X9 bi» 12 Uhr; Foiana: 22. Oktober von 3 bi» 5 Uhr. Gap«*« bei Test»-. 28. Cent. (Heldentod.) 28. September. Soeben traf von der deutschen Heeresleitung dl« Nachricht ein. datz Josef Tribu». Untereggersohn von hier, am 17. Äug. L 3. auf der Fahrt nach Norwegen um» Leben kam. Seine sterblichen

ertragenem Leiden verschied am 24. September Anna Haller. Witwe Etueker, Bäuerin beim Boidenooiser unterhalb Castel Ei ovo, im Alter von 76 Jahren. Ein arbeits reiche» Lebe» hat damit seinen seligen Ab schluß gefunden. Sie ruhe in Frieden? Parc'nes. 29. September. (Derfchiebene Nachrichten.) Gestern fand der Abtrieb der Schafe aus unserer Tellesalpe statt. Eine statt liche Herde von über 2000 Stück zogen unter Blöcken nnd Peitschenknall in das Dorf ein. Hier fand dann die Scheidung der Tiere statt

zwar immer und sprach wenig von seinem Leiden. Doch versuchte er dreimal in Breffanone Heilung von seiner Krankheit zu finden. Vor wenigen Tagen begab er ffch wie der dorthin, sollte jedoch diesmal nicht mehr lebend hejmkommen. Seine Leiche brachte man zur Beerdigung in die Heimat. Durch zahl reiche Beteiligung an der Beerdigung der' beiden Jungmänner haben die Leute den An gehörigen der Verstorbenen ihre Teilnahme zum Ausdruck gebracht. — Die letzte September- wache war wiederum geradezu sommerlich

Finazzer vor einigen Monaten unterzog, nicht mehr behoben werden konnte, batte den Tod herteigeführt. Um ihn tranern leine Fron Anna nnd drei erwachsene Töchter. Sein Sobn Martin ist ihm am 10. Au gust 1926 im Tode oorousgegangen. Die zahl reiche Betettiguna an der Beerdigung gab Zeug nis von der großen Wertschätzung, der sich. Colli und Finazzer erfreuten. Sie ruhen in Frieden! Erhaltet die Hanf rein Ekzem, schwarze Topfen und Pusteln der Haut sind kein schöner Anblick. Bringt die Haut

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 10.08.1899
Physical description: 8
' veröffentlicht an- läfSlich der Erhebung des deuifcheu Botschafters Grafen zu Münster in den Fürslenstand einen Artikel, welcher die Verdienste des Botschafters warm hervorhebt, dessen Bestreben stets darauf gerichtet gewesen sei, Zwiste zwischen Frankreich und dem deutschen Reiche hiutanzuhalten. Paris, 10. Aug. Die gestrige Btättermeldung, wonach der deutsche Botschafter Münster den Kriegs minister Gallifet ausgesucht und darauf bestanden hätte, Garantien gegen jede Deutschland nachtheiligr Indiskretion

. Die Czechen wurden mit dem Früh- localzuge erwartet. Als der Zug ohne die Czechen ankam, zog die tausendköpsige Menge der Dentschen, welche vor dem Bahnhofe Spalier bildete, die Wacht am Rhein singend, vor das „Narodni dnm' und ver langte stürmisch die Entfernung der slavischen Fahne. Dabei kam eS zu einem Zusammenstoß zwischen Herausgegeben von der Waqner'schen Universitäts-Ü Deutschen und Slaven. Der slovenischr Landtage- Abgeordnete Decko erhielt Stockhiebe, ein deutscher Buchhalter wurde schwer

verletzt und stürzte blutüber strömt zusammen. Zwei slovenen nnd einige Beamte der slovcnischen Bank „Slavia' wurden nach starker Gegenwehr von der Wache verhaftet. Die slavische Fahne wurde endlich infolge behördlicher Anordnung eingezogen, was bei den Deutschen Jubel hervorrief. Drei Compagnien Militär hatten Bereitschaft. Die czcchischen Akademiker sind nachmittags eingetroffen und vor dem Bahnhofe von einer großen Menschen menge mit Lärmen nnd Pfeifen empfangen worden. Sonst'kam^beim Empfange

kein Zwifchenfall vor. Bald nach der Ankunft unternahmen die Slovenen und Czechen einen Ausflug auf den SchlosSberg. Dort rissen sie die wegen Renovierung angebrachten Latten weg und drangen unter Geschrei in die Ruine. Auf der gegen die Stadt Cilli gerichteten Terrasse wurde eine Hetzrede gegen die Deutschen gehalten. Auf dem Rückwege wurden die Czechen von der er bitterten Menge mit Psuirufeu empsangen. Ein Deutscher und ein Slnveue wurden arretiert. Nun wurde die Losung zum Sturm auf das „Narodni dum

' ausgegeben. Schon flogen Steine gegen dir Fenster scheiben, als zwei Compagnien Landwehr anrückten und den Platz säuberten. Durch Steinwürfe wurde ein Czeche und der Cillier städtische AmtSvorstand Fllrst- bancr verwundet. Während des ganzen Abends zogen die Deutschen erregt durch die Straßen unter demon strativen Ruscn gegen die Czechen. 5 Personen wurden verhaftet und in das Rath-- hauö gebracht, wo sich alsbald die Deutschen ansam melten und die Freilassung des mitverhastcteu Aka demikers Lenz

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 28.04.1870
Physical description: 6
werde», die H. Sentlinger vollständig seinen Slö- schristen der Christherrn - Ehronik einflocht. Daß er sich aber an den besten deutschen Werken geschult hat, davon gibt seine Gewalt über die deutsche Sprache hinlänglich Zeugniß, und einmal V. 2903 „und wär ich auf den süeßen perg getreten, der Elicon mit namen haist, und da die götter allermaist ir aller höchstes geticht vinden', sehen wir. daß er von GottsriedS v. Straßburg Zauver- frucht: „Tristan', genascht habe. Reiche Auskünfte erhal ten

sein Werk in allen Literaturgeschichten genannt ist, doch nur sehr Wenige eine Kenntniß davon besitzen. Die ser Umstand möge mich entschuldigen, wenn ich einen kur zen Bericht über dies nicht nur in sprachlicher, sondern auch in kulturgeschichtlicher Beziehung höchst merkwürdige Gedicht gebe. ES gilt auch das Ebrengedächtniß eineS ManneS aufzufrischen, der zu den besten und gebildetsten Söhnen unsers Vaterlandes zählt, und dessen Nuhm lange Zeit hindurch in Deutschland blühte. Unter den ersten deutschen

jener HanS Vintler, der in die Ansichten deS Herzog Friedrichs einging und dessen Vertrauen im vorzüglichen Grade besaß. Er erhielt vom Fürsten daS Generalcinnehmeramt und wurde gewöhnlich der Schahmeister genannt. Der angesehene, mächtige und reiche Herr, der auch neben seinen Geschäften Muße für literarische Thätigkeit fand, beschloß wahrscheinlich sein Leben 1418. ') In den Vintlern zeigte sich schon am Ende deS 11. und Beginn deS IS. Jahrhunderts jene Liebe für Kunst, Literatur und Poesie

, die bis in die neueste Zeit daö schöne Erbtheil vieler ihrer Nachkommen bilden sollte. NiklauS der Vintler ließ Nunkelstein mit jenen Fresken aus höfischen Dichtungen und der deutschen Heldensage schmücken, die jetzt noch eine Perle unseres Landes sind. Er berief auch den gelehrten Schreiber Meister Heinz Sentlinger auS München, der zweimal die Ehrisiherrn - Chronik , ein Riesenwerk von 100,000 Versen, für die Herren Vintler abschrieb. Eine für seine Zeit überraschende Bildung und Belesenheit war auch unserm Dichter

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 25.10.1866
Physical description: 6
nach Frankreich abgehen. — Die mexi kanische Enttäuschung muß für den kränkelnden Impe rator eine dcr bittersten sein, weil er gerade die Schö pfung des transatlantischen Kaiserthums für einen der besten Züge seiner Politik hielt. Wie der Ausgang des amerikanischen Bürgerkrieges hat auch der des deutschen Krieges Napoleons Erwartungen betrogen, und Frank- Skradezn gefährlichen Nachbar am Rhein die französischen offiziösen Frudens - Hymnen singen, so hat es ^ noch eine geraume Zeit vergehen bis die große

, unter welchen Meinen treuen Schlesiern eine hervorragende Rolle gebührt. In allen Schichten der Bevölkerung in diesem so treuen Lande herrschte in den Tagcn der ernsten Prüfung nur Ein Gedanke, Ein Sinn: Treu zu stehen zum Throne, treu zum Reiche. Kein Opfer, keine Leiden, mochten sie noch so schwer empfunden werden, konnten diesen Patriotisch- treuen Sinn erschüttern. Die Hauptstadt ging hierin mit leuchtendem Beispiele voran, und Ich sage Ihnen, Herr Bürgermeister, den Hcrrcn Gemeindcvcrtrctcrn und allen Bürgern

dieser freundlichen, Stadt Meinen, innigsten, wärmsten Dank. Möge Gott dieses treue Land, welches mit so edlen und festen Banden mit dem Reiche verbunden ist, segnen und in seinem Gedeihen schirmen. Meine väterliche Fürsorge soll demselben stets mit warmer Liebe zugewendet bleiben.' Jubelude Hochrufe folgten diesen Worten und gelei teten den Kaiser auf Allerhöchstseinrr Fahrt nach dem Landhause, wo sich die Notabilitäten der Stadt und Umgebung zum Empfange eingefunden hatten. Unter denselben befand

die Waffenstillstands- und FriedenS- vcrhandlungSdebatte. Die Abg. Busch und Kirsncr sprachen für den unbedingten Anschluß an den nord deutschen Bund. Abg Moll befürwortete den unbeding ten Anschluß im Geiste der Neichsverfassuug und der Grundrechte. Der Minister des Auswärtigen v. Frey-- dorf äußerte: Für uns ist der Anschluß eine Existenz frage, er ist zudem dcr einzig möglicheWeg zur Rettung der deutschen Einheit. Preußen und dcr norddeutsche. Bund können ohne uns existiren, sind vielleicht

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