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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 16
Date: 08.05.1927
Physical description: 16
Blindheit stießen radikale Deutschmännev Oesterreichs die anders Sprechenden immer mehr ab. Einzelne Erscheinungen davon später. Diese unheilvollen Wühlereien Preußens legten, überhaupt schon viel früher die Bombe an. Friedrich IL von Preußen entriß, wie erwähnt, der Kaiserin Maria Theresia die reiche Provinz Schlesien. Wäre Schlesien bei Oesterreich geblieben, dann wäre nie die Tschecho slowakische Republik entstanden, oder mindestens wären die Deutschen in Böhmen nicht geknechtet, weil sie an Zahl

an. Früher war ganz Oesterreich gewisser maßen ein beträchtlicher Teil des Deutschen Reiches, vor 1804 vor allem dadurch, daß die österreichischen Herrscher die deutsche Kaiserkrone inne hatten, wenn auch das Untertanenverhältnis der verschiedenen deut schen Fürsten ein sehr loses war; nach 1804 war Oester reich wenigstens Glied des „deutschen Landes", ja das hervorragendste Glied des Bundes, die anderen Natio nalitäten Oesterreichs fanden sich mit dem deutschen Oesterreich, mit dem ausgesprochen

deutschen Herrscher haus und der deutschen ReichsShauptstadt Wien ab, so gut es ging, man war es so gewohnt. Ganjz anders stand das Verhältnis nach 1866, nachdem Oesterreich aus dem Deutschen Bunde gewaltsam entfernt wurde. Die Monarchie stand als Großmacht da, allerdings, aber in ganz Oesterreich-Ungarn lebten nur 24 Prozent Deutsche» 76 Prozent gehörten anderen Nationen an. Diese anderen Nationalitäten wollten sich die Vor herrschaft der 24 Prozent nicht mehr gefallen lassen, es entwickelten

sich die Nattonalitätenkämpse. immer anmaßender und fordernder erhoben sich die Slawen, die Rumänen, allen voran natürlich die Herren von der ungarischen „Welt-Halbkugel", wie sie oft genannt wurden. Preußen hatte derö st er reicht sch ew Donaumonarchie die Lebensader deut schen Blutes abgeschnürt und sie dem Uebergewich4 der nichtdeutschen Natio- nenaus ge liefert. Die Deutschen Oesterreichs da gegen pochten auf ihre frühere Vorherrschaft, sie dach ten wirklich nie daran, daß 76 mehr ist als 24 und in wahnsinniger

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 2 of 10
Date: 19.08.1939
Physical description: 10
durch die langen Wartezeiten auf Gegenzüge Verspätun gen. Nun ist dieser undenkbare Zustand beseitigt. Von der Nordsee bis zum Brenner führt ein ununterbrochener zwei gleisiger Schienenweg der Deutschen Reichsbahn. Furchtbare Mordtaten im Gau Oderöonau Der furchtbaren Bluttat eines Schwerverbrechers fielen am Donnerstag zwei Kriminalbeamte in Linz zum Opfer. Im Zusammenhang mit den Nachforschungen nach dem unbekann ten Täter, der am 2 . August in Garmisch-Partenkirchen einen Bankbeamten ermordet und beraubt

- und Gesundheitspflege Kochen, Nähen, Erziehungsfragen und Heimgestaltung <t&' dir von allen Frauen und Mädchen vom 18. Lebensjahre an besucht werden sollen. Am Mittwoch, den 15. August, fand in Kitzbühel, um für den Besuch der Kurse in'den kommenden Monaten zu interessieren, ein solcher Vortrag statt. — KdF.-Fest und Feuerwerk. Die NS.-Gemem- schaft „Kraft durch Freude" ruft Gäste ünd Bevölkerung von Kitzbühel zu einer Großveranstaltung heiterer Note am Samstag, 19. August auf. Am Hauptplatz werden zahl reiche

oer Kapelle mit. Heuer aber artete dieser harmlose Spaß schon wiederholte Male derart aus, daß durch "'Kettenbilden. Zerren, Stoßen, Reißen usw. zahl reiche Personen, insbesondere auch Kinder und allere Frauen, arg gefährdet waren. Es lväre wahrhaftig traurig, wenn die Stadtmusikkäpelle ihre Drohung wahrmachen müßte, ihre sosehr beliebten Umzüge emzustellen, falls diesem unwürdigen Schauspiel kein Ende bereitet iverden sollte. wie ein Reh über den Kiesplatz, Mozart, blitzschnell begreifend, stob

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 04.08.1918
Physical description: 8
bis zum Brenner und Reschen-Scheideck d-r Heimatgau Andreas Hofers, ist eines der Kriegsziele Italiens. Das Selbstbestimmung»-, recht der Viertelmillion Deutschtiroler iidlick des Brenners, im Etsch-Eisakgebiete, soll dem Sacro Egoismo preisgegeben werden. Da«or schützt uns nach außen die Wehrmacht der „er. bündeten Reiche, im Innern, vor allem ' rt« schaftlich, zielbewußte Selbsthilfe und Se'vst- sorge der Deutschen in Tirol, im übrigen Oesterreich und im Deutschen Reiche ohne Vn terschied der Parteirichtung

. Ohne feste Wirtschaftsgrundlgae auf den!» scher Eigentumserde kein dauerhaftes Deutsch, tum! Nur auf gesichertem deutschen Boden kann der der deutsche Volksbau im Süden dem zähen Gegner standhalten. Dieser wirts ycn't> liche Verteidigungskrieg bedarf großer Geld» mittel, welche durch deutsche Opferwilliqkeit leicht beschafft weren könnten. Um das Andenken Andreas Hofers und seiner Getreuen zu ehren, und den deuMen Boden in Südtirol, vor allem im Fest'ngs. dreieck Meran—Salurn—Briren, Et^laud

. Unter-Eisaktal, wirksamer zu schützen, beschloß die Bundesleitung des Tiroler Volksbundes eine Andreas Hofer-Sammlung für deutschen Vodenschutz im Süden. Die Sammlung besteht aus Bausteinen zu je. 200 Kr. und wird vom Tiroler Volkskunde^ ; der Angehörige aller deutschen Parteien M z Mitgliedern zählt, durch einen eigenen Fach» ausschuh unparteiisch und sachgemäß verwalkt Die Andreas Hoser-Sammlung dient in erster Reihe dem deutschen Bauernstande, dann de»! deutschen Gewerbetreibenden nebst der d»ut' schen

Arbeiterschaft dieser Berufskreise, schließ lich der ganzen übrigen deutschen Bevölk^ uiig. Deutsche Kriegsteilnehmer und aus »hnon Kriegsbeschädigte (Kriegsversehrte) sollen be vorzugt werden. Darlehensgewährung M Zinsenhaftung besonders bei Grundstücke werh, Güter- und.Häuserankauf, Schms ng bäuerlicher Rentengüter und gewerblicher Be triebsstätten sollen Hauvtverwendungsarten der Andreas Hofer-Sammlung sein. Bausteine von je 200 Kr. können von Em- zelpersonen wie von Körperschaften (Gemem- den, Vereinen

, Gesellschaften, Genossenschaf ten) in beliebiger Anzahl beigesteuert we.'«'en. Zeichnungen von Bausteinen wäre an me Geschäftsstelle des Tiroler Volks- bundes, Innsbruck, Fallmerayer« straße 12/1 zu richten, die Einzahlung bei der Zentralbank der deutschen Sparkassen, Zweig' anstatt Innsbruck, zu Rechnung „Andreas Hofer-Sammlung' oder mittels Postsparkasse zu Rechnung 65.354 Tiroler Volksbund (V»'' zeichnung Andreas Hofer-Sammlung) ZU!ek' sten. Die Einzahlung soll womöglich gleichzen tig mit der Zeichnung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 12
Date: 04.08.1918
Physical description: 12
, der Heimatgau Andreas Hofers, ist eines der Kriegsziele Italiens. Das Selbstbestimmung, recht der Viertelmillion Deutschtiroler südlich des Brenners, im Etsch-Eisakgebiete. soll dem Sacro Egoismo preisgegeben werden. Di'or schützt uns nach außen die Wehrmacht der ver bündeten Reiche, im Innern, vor allem 'v'rt- .schastlich, zielbewußte Selbsthilfe und Se' ost sorge der Deutschen in Tirol, im übrigen Oesterreich und im Deutschen Reiche ohne l'n terschied der Parteirichtung. Ohne feste Wirtschastsgrundlgae

auf deut scher Eigentumserde kein dauerhaftes Deutsch tum! Nur auf gesichertem deutschen Boden kann der der deutsche Volksbau im Süden dem zähen Gegner standhalten. Dieser wirts hat liche Verteidigungskrieg bedarf großer Geld mittel, welche durch deutsche Opserwilligkei! leicht beschafft weren könnten- Um das Andenken Andreas Hofers und seiner Getreuen zu ehren, und den deutsei'en Boden in Südtirol, vor allem im Fest'ngs- dreieck Meran—Salurn—Brixen. Etschlaud, Unter-Eisaktal. wirksame? zu schützen

, beschloß die Bundssleitung des Tiroler Volksbundes eine Andreas Hofer-Sammlung für deutsche» Bodenschutz im Süden. Die Sammlung besteht aus Bausteinen zu je 200 Kr. und wird vom Tiroler Volksbunde, der Angehörige aller deutschen Parteien zu Mitgliedern zählt, durch einen eigenen Fach ausschuß unparteiisch und sachgemäß verwaltet Die Andreas Hofer-Sammlung dient in erster Reihe dem deutschen Bauernstande, dann den deutschen Gewerbetreibenden nebst der deut schen Arbeiterschaft dieser Berusskreise

, schließ lich der ganzen übrigen deutschen Bevölkerung. Deutsche Kriegsteilnehmer und aus ihnen Kriegsbeschädigte (Kriegsversehrte) sollen be vorzugt werden. Darlehensgewährung und Zinsenhaftung besonders bei Grundstücke! werb, Güter- und Häuserankauf, Schaif .ig bäuerlicher Rentengüter und gewerblicher Be triebsstätten sollen Hauptverwendungsartcn der Andreas Hofer-Sammlung fein. Bausteine von je 200 Kr. können von Ein zelpersonen wie von Körperschaften (Gemein den, Vereinen, Gesellschaften

, Genossenschaf ten) in beliebiger Anzahl beigesteuert we.'-'en, Zeichnungen von Bausteinen wäre an die Geschäftsstelle des Tiroler Volks bundes, Innsbruck, Fallmeray er st r a ß e 12/1 zu richten, die Einzahlung bei der Zentralbank der deutschen Sparkassen, Zweig' anstatt Innsbruck, zu Rechnung „Andreas Hofer-Sammlung' oder mittels Postsparkasse zu Rechnung 65.354 Tiroler Volksbund (B^ zeichnung Ändreas Hofer-Sammlung) zu lei sten. Die Einzahlung soll womöglich gleichzei tig mit der Zeichnung erfolgen

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Brixener Chronik
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Page 4 of 6
Date: 28.05.1921
Physical description: 6
Schaden dieses Auf standes muß ganz außerordentlich sein. Die Autorität der interalliierten Kommission ist völlig geschwun den, nachdem die französischen Soldaten sich völlig passiv verhalten und die zahlreichen Verschleppun gen von Deutschen unter ihren Augen ruhig haben geschehen lassen, während sie die Selbstverteidigung der Bürger durch trügerische Versicherungen ver hinderten/ so in Peiskretscham, wo sie es trotz dieser Versicherungen zuließen, daß die Polen die Gewalt an sich rissen und viele

Flüchtlinge fort schleppten. Frankreichs Hilfe für Polen. Wie holländische Korrespondenten aus Oberschlesien berichten, sind dort bei polnischen Gefangenen neuerdings Kisten mit französischer Munition gefunden worden. Außer dem wurden zahlreiche Gewehre festgestellt, die seinerzeit von den Deutschen an die Franzosen .abgeliefert worden sind. Englisches Militär nach Oderschlejien. Im Unterhause erklärte Ehamberlain: Vier englische Infanteriebataillone werden dieser Tage vom Rhein nach Oberschlesien gehen

. Es wurde in Erwägung gezogen, diese Streitmacht, falls nötig, zu ver mehren. Deutschland wird für den Unterhalt dieser Bataillone keine Zahlung zu leisten haben. In Warschau sind von den Gesandten der drei alliierten Hauptmächte, die im Einverständnis vorgehen, dringende Vorstellungen erhoben worden. Die ausgespannten Nationallideralen. Nach dem Berliner „Lokalanzeiger' erklärte der Führer der Deutschen Volkspartei Dr. Stresemann auf dem badischen Landesparteitag über die Frage der Beteiligung

seiner Partei an der Regierung unter anderem: Voraussetzung für die Mitarbeit sei eine vollkommene Umbildung der Regierung sowohl im Reiche als auch in Preußen. Das Zentrum habe den Schlüssel der Lösung in der Hand. Man stehe vor der Entscheidung, ob es als bürgerliche Partei gewillt sein werde, sich im Reiche und in Preußen einen vorherrschenden Einfluß zu sichern, auf den es ein Recht habe. Wie gnädig! Zusammenbruch der Uommnnistenpartei. Die unabhängige „Freiheit' veröffentlicht Auszüge

aus den vom früheren Vorsitzenden der kommunistischen Partei, Paul Leoi, und seinen Anhängern heraus gegebenen Berichten über die Märzaktion. Darnach führte der Märzputsch zu einem vollkommenen Ver fall der V. K.-P. D., deren Mitgliederzahl nicht nur in Berlin von 35.000 auf 20.000 herabging, sondern auch im ganzen Reiche sich erheblich ver mindert hat. Nach Berichten aus einzelnen Groß betrieben ist in manchen Betrieben die Hälfte der kommunistischen Parteimitglieder zu den Unab hängigen übergetreten

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Südtiroler Heimat
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Page 5 of 8
Date: 01.09.1931
Physical description: 8
des deutschen Marktes überall preisdrückende Konkurrenz. Der Südtiroler Fremdenverkehr litt schwer unter der deutschen 100-Mark-Notverordnung, trotz der er niedrigten Pensionspreise haben gar manche Hotels mehr Personal als Gäste und der angerichtete Schaden kann gar nicht mehr gut gemacht werden. Erwähnenswert in der Fremdenverkehrsförderung sind die nun eingeführten er mäßigten Sonntagsfahrkarten auf allen Bahnen und Auto linien, um bekannte Ausflugsorte ohne große Fahrtspesen besuchen

sind sie dort mit den Langobarden zusammengetroffen. Mit der Unterwerfung der Bayern durch die Franken ist Süd tirol, das durch die frühe bäuerliche Kolonisation der Bajuwaren deutscher Vvlksboden geworden war, fränki sches Reichsgebiet im engeren Sinne und schließlich die Süd mark des späteren Deutschen Reiches -geworden. Seitdem hängt das deutsche Siedlungsland im Etschgebiet als Teil des geschlossenen deutschen Volksraumes mit dessen Kern gebiet nicht nur im Norden über Reschen-Scheideck und Brenner zusammen

, die von ältersher eine schei dende Marke zwischen Deutschland und Welschland gewesen ist. Innerhalb dieses deutschen Raumes wohnen nur auf dem tiefen Boden des Etschtales zwischen Salurn und Bozen und in viel geringerem Ausmaß in der Mitte zwischen Bozen und Meran in Menglage mit den Deutschen Ita liener. Nach ihrem eigenen Bekenntnis in der Volkszählung von 1910 waren es 6250. Die italienische Zählung von 1921 hat dagegen 30.976 angegeben, eine Zahl, von der etwa zu gleichen Teilen (je 6000) Ladiner

und Deutsche, welch letztere gegen ihr Wissen als „Italiener' gezählt worden sind, und ungefähr 2700 Reichsitaliener abzu ziehen sind, die vor 1918 als Ausländer in Südtirol lebten. Daraus ergibt sich eine Zuwanderung von ungefähr 10.000 Italienern bis 1921 und eine Gesamtzahl von über 16.000 für das südtirolische Jtalienertum (1921). Dieses hat sich allerdings seitdem vergrößert, ohne aber den deutschen Charakter des Landes irgendwie beeinttächtigen zu kön nen. Denn dem zahlenmäßig schwachen Jtalienertum

zur Salurner Klause. Eine Linie von hier über den Kamm zwischen Etsch- und Fleimstal gegen Nordosten zu den Türmen von Late- mar, der Rosengarten-, Langkofel- und Sellagruppe, dem Falzaregopaß, weiter hin über die Rochetta, den Sovapis, den Monte Cristallo und die Drei Zinnen zum Kreuz bergpaß faßt entsprechend ihrem Weg durch siedlungsleere Gebiete den östlichen deutschen samt einem Teil des ladi- nischen Raumes in seiner engen Wirtschafts- und verkehrs geographischen Verbundenheit zusammen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 10
Date: 08.12.1920
Physical description: 10
, mit den Sozialdemokraten zwar Gesehe zu beschliesten. sich aber dann von der Verantwortung zu drücken. Ter Abschied Dr. Hartinanns von Berlin habe den Klerikalen gezeigt, dast alle Parteien im Reiche für den unbedingten Anschlust Deutsch- Österreichs eintreten. Die weitere Hauptaufgabe der grost- deutschen Natünalräte werde sein, für eine grostzügige Sied, lnngspol'tik im Parlament einzutreten, denn das Volk ver lange vor allem eine Brolpolitik. Tann besprach der Abg. Wanek in kurzen Ziigen die Vorgänge

zu dem Deutschen Reiche bilde, denn sie weist gut. dast die reichsdeutsche Grenze keine chinesische Mauer, welche das Volk von feiner Minder heit in einem anderen Staate luftdicht abschließt. ist. Auch wenn es keine anderen näheren Gründe gebe, würde unsere Republik keinen Angriff auf dir Minderheitsrechte unter- nehmen, die bet uns wie nirgends anderwärts gesichert sind und die im ganzen von den Ereignissen des Alltaaes nicht berührt werden. Daher geht die tschecho-slowakische Repu blik einer Untersuchung

, damit man diesem Volk hinweghelfe über diesen Winter. Politische Übersicht. Eine grostdeutsche Kundgebung in Wien. Zu einer grostartigen Kundgebung für den Anschlust an das Reich gestaltete sich die Sonntagversammluna der Groß- deutschen Dolkspartei im 9. Bessrke. Parteiobmann Kandl betonte in seiner wiederholt durch Beifall unterbrochenen Rede, dast die Wrostdeutschen weder Freunde der Schwarzen, noch Feinde der von den Juden ttregeleitetenArbestermassen seien. Er verurteilte dann die Taktik der Klerikalen

. Zu Ehren des neuen Wiener Nuntius bat um 4. ds. der deutlckiister- reichische Gesandte beim Hl. Stuhle. Hofrat Baron Dr. Lud wig Pastor, ein Festessen gegeben. Es konnte als besondere Auszeichnung angesehen aantea, dast habet andi der Ärar bU nalstaatssekretär Dasparri erschien: von den übrigen Einge ladenen feien genannt: der deutsche Botschafter beim Hei- Irgen Stuhle, Herr von Bergen, der bayrische Gesandte Baron Ritter und der Rektor der deutschen Nationalkirche Santa Maria dell'Anima, Monsignore

Brenner. Abg. Dr. Matasa ln München. Kürzlich fand in München ein Kommers der katholisch- deutschen Studentenverbindungen statt, dem auch Dr. Matasa beiwohnte. An demselben beteiligten sich unter anderem auch Erzbischof Dr. Faulhaber. Kultusminister Dr. Matt, sc wie der Organisator Escherich. Dr. Matasa Lberbrachte die Grüste des deutschösterreichischen Volkes und hielt eine längere Rede über die traurigen Verhältnisse, in denen Deutschösterrrich und Wien infolge des Vertrages von Saint Germain lebe

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 03.09.1920
Physical description: 8
l Aber nein, der Deutsche, in seiner Zuvorkommenheit, befleißigt sich nicht selten des Italienischen, mährend uns zahl reiche Fälle aus eigener Erfahrung bekannt sind) daß italieni sche Firmen auf deutsche Korrespondenzen einfach keine Antwort geben, wohl aber sofort erwidern, falls man ihnen später, not gedrungen italienisch schreibt. Dies mag heute gehen. Ist aber die Konkurrenz wieder einmal erwacht lind leistungsfähig, so werden solche Chauvinisten und Verleugner des deutschen Charakters Südtirols

sehr rege war. hat die Einstellung des Boykotts »egen Un- garn die Lage radikal geändert. Denn die österreichischen ^»wetse auch die bayrischen Märkte sind mit ungari- ^bUlLbst erster Qualität versehen und der Handel mit . ins Stocken geraten. Dadurch sind auch die Preise herabgegangen und man zahlt setzt für Aepfel am Baume 60—'70 Cent, per Kilo, Pflaumen 46—45 Cent, per Klio. Die Bauern werden aber durch die außerordentlich reiche Ernte entschädigt. Da der Markt, wie oben angedeutet, in Mitteleuropa

des Steiges hätte man schon einig Sträucher stellen lassen dürfen, da eine Bloßlegung oer zunehn:>-ä»cn Vermurung nur förderlich sein kann. Unter chauvinistisch-naklonalem verwelschungszwange. „Freie Völker, freie Nationen sollen erstehen', hieß nielver heißend ein Grund der Entente für den Eintritt in den Krieg. Und da wurden Millionen Deutsche von ihren Stammesbrüdern losgerissen und unter fremde Herrschaft gezwungen! Und nicht einmal deutsch will man die Deutschen lassen. Zn Siebenbnr

- g e n hat, wie die heute einlungende „Deutsche Tagespost' be richtet, eine gewaltsame Romanlsicrung der deutschen Städte eingesetzt. Eine Entscheidung des Bukarester Ministerrates ver ordnet baß: „1. die Straßenbezetchnungen, die Wegweiser und alle anderen öffenilichen Inschriften in rmnänischer Sprache und in der uüer in den Sprachen der Bevölkerung des betreffenden Ortes auszusilhren sind, 2, Firmenschilder obligatorisch In r»§ manischer Sprache und fakultativ in jeder dem Eigentümer be liebigen Sprache auszuführen

sind, jedoch mit der Bedingung, daß beide Inschristen gleiche Dimensionen haben. In Durch führung dieser Entscheidung wird die Bevölkerung der Städte ausgefordert, die dieser Bttcudniiug nicht entsprechenden Schilder und sonstigen Inschriften innerhalb einer Frist von 30 Tage» ändern zu lassen.' Wie die Tschechen den Deutschen ihre Macht verspüren lassen, trotzdem sie selbst in ihrem eigenen neuen Staate in der Minorität sind, ist allbekannt. Und was die imtional-chauvlnistischen Italiener, entgegen

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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 15.09.1934
Physical description: 8
aus dm: Deutschen Reiche ist stark zurückgegangen, obwohl um ; .30O Reichsdeutsche mehr ass im August 1933 an- geksmmen find. Wer die Zukunft des Ritten sind unter den italieni schenSchriftstellern große Meinungsverschiedenheiten zu- tche getreten. Als erster hat Ing. Pizzardi im Mailänder „Sern' einen Aufsatz über die Zukunft des Ritten als Fremdetlverkehrsgebiet mit besonderen: Hinweis auf die ZufahrtsnOglichkeit (gegenwärtig führt nur eine Zahnrad bahn auf das Hochplateau) geschrieben und sich unbedingt

und glätte zend reproduzierten Bildern nicht bloß die Bauernhäuser des Deutschen Reiches, sondern der Autor greift mit Selbstverständlich keit auch auf das Bauernhaus des Deutschen, der außerhalb des Reiches wohnt. Auch wir Südtiroler haben unsere besondere Freude am Buche, denn auch einige Häuser unserer Heimat slnü abgebildet, so ein typisches, altes Bauernhaus in Graun im obe ren Vinschgau und das einzigartige Dorfbild von Verschneid am Sal ten. Den vielen prächtigen Abbildungen ist ein Text vorcmge

der Kanzler trotz seines damaligen noch jugendlichen Alters das Militärverdienst, kreuz mit der Kriegsdetoration, das silberne Signum laudrs, das Signum laudrs am Bande mit den Schnorrern und die silberne Tapferkeitsmedaille. Zur österreichisch-deutschen Frage hat sich Dr. v. Schusch- nigg folgendermaßen geäußert: „Ein Staat Oesterreich muß sein und dieser Staat ist unser Vaterland. Die Bejahung Oesterreichs ist kein Widerspruch zu einem deutschen Bekennt- nis, im Gegenteil, sie gehört zum richtig

gesehenen gesamt deutschen Konzept. Wenn dem so ist. dann ist, die positive Einstellung zum Staat Pflicht jedes Oefterreichers.'' L. B. Kaufmann, Feldkirch. Sie beklagen sich, daß wir „wohl aufmerksam rnachen auf die Gefahren, die uns vott Italien droften' dafür aber keine Worte finden, daß „uns unser Brudervolk, das Hitlerdeutschland, mit allen Mitteln zugrunde richten will.' Ja, ist Ihnen, verehrter Herr, der Zweck des „Südtiroler' nicht so weit bekannt geworden

, daß w-ir mit innerösterreichischen oder innerdeutschen Fragen nichts zu tun haben? D^r „Südtiroler' berichtet über die Lage in Sndtirol und nicht über die Lage in Oesterreich oder im Reiche. Mer diese grundlegenden Dinge nicht ver steht, dem ist freilich nicht zu helfen. Bekannte deutsche Dichter, füh rende Wissenschafter schreiben stündig in der „Neuen Woche^ Die „Neue JBod)t“ nimmt eine Ausnahmestellung ein unter den Zeitschriften. Jeden Mitiwoch neu für 80 Gr. Führer durch Südttrot Preis 1 Mark — Kier erhältlich.

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.12.1921
Physical description: 6
oder im Dialekt W a l s ch bedeutet fremd, nichtdeutsch und gar nichts weiteres. Wir verstehen unter den Welschen die Italiener; die Deutschen im Reiche, besonders dir am Rhein, darunter die Franzosen. Wenn man früher das Trentiiio mit dem Namen „die welschen Konflnen' bezeichnet« und später Tirol in Deutschtirol und Welschtirol schied, und das etwa nicht nur im Dolksmunde, sondern auch in der Amtssprache, so fiel doch gewiß keinem Menschen ein, in dem Ausdruck« »welsch irgend, etwas Ehrenrühriges

sich auch dafür aus, jede sich bietende Gelegenheit zur schritt weisen Erringung dieses Zieles zu ergreifen. Darunter ist ein Betonen der ständigen Verhandlungsbereitschaft deutscherseits zu verstehen. Die deutschdemokratische Freiheitspartei verwirft noch besonders den von -den anderen Parteien festgelMtenen arisch,«,, Standpunkt. Deutscher sei. wer sich zum Deutschtum bekenne. Wir Deutschen dürfen in dieser schweren Bedrängnis nicht Elemente zurückftohen, die gerne fiir das Deutschtum kämpfen

. Das heißt, der Anleihe und dem Moratorium muß die Rcparations- revision folgen, wenn nicht die anderenfalls unverineidliche weitere Entwertung unserer Valuta jeden Sanierungsversuch unterbinden, jede Reparationszahlung unmöglich machen soll. Daß diese Einsicht sich auch bei unseren alliierten Gläubigern Bahn bricht, geht am deutlichsten daraus hervor, daß die Re- parationskommissian die Serie A der deutschen Schuldverschrei bungen über 12 Milliarden Goldmark stillschweigend in die Safes des 'Hotels

Astoria, wo die «Kommission tagt, versenkt hat, und daß der Serie B in der «Höhe von 38 Milliarden dasselbe Schicksal blühen wird. Offenbar ist man auch i«n England van der Notwendigkeit der Reparationsreoision durchdrungen, nicht aus Sympathie für uns, sondern well, wie der Schatzkanzler Horne offen erklärt hat, man erstens auf den deutschen Kunden nicht verzichten kann und zweitens der englische Markt durch den Dumping-Export völlig zerrütet wird. Eben deshalb ist auch daraus zu rechnen

, daß die Lösung dieses Problems für die deutsche Bevölkerung ein Zeichen der guten Absichten der Negierung für sie sein wird. Indem er sich dann mit dem Deutschen Verband beschäftigt, behauptet er, daß der selbe, gegen den sich so viele Angriffe richten, keine geheime Gesellschaft sei. ... Er verlangt, daß man mit dem freien System in der Schule fortfahren müsse, daß nämlich die Fa milien frei verfügen können, ihre Kinder in'die italienischen, deutschen oder slawischen Schulen zu schicken. Er verlangt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 13.08.1931
Physical description: 16
im Alter von 20 bis 60 Jahren) Mer 77 Prozent des deutschen erwerbstätigen Volkes! Somit müssen je 23 Deutsche 77 Arbeitslose unterhalten! Nichts kann er schütternder die -unheilvolle Lage in Deutschland er- läutern als diese Zahlen. Daraus erklärt sich auch 'die ständige Parteiradikalisierung. Wenn nicht schon in diesem Winter ein gewaltsamer Umsturz kommt, so ist Lei einer Fortentwicklung dieser Lage durch -die im kom menden Jahre fälligen Wahlen eine derartige Negie rungsänderung zu erwarten

ein und konnte die Erwerbslosen- Unterstützung nur mehr -beschränkt auszahlen. Was ge schieht, wenn diese Gelder völlig ausbleiben, ist nach der obengezeichneten Sachlage und der allgemeinen Erbitte rung unschwer zu erraten. Selbst in der schlimmsten In flationszeit war die Lage nicht so trostlos in Deutschland wie heute. Die Romreise der deutschen Staats männer. Reichskanzler Dr. DrLntny und Außenminister Dr. L u r 1 i u s sind am letzten Donnerstag in Beglei tung des Referenten für Italien in deutschen

auswär tigen Amt Legationsrat Thomson und Oberregik. rungsrat Planck auf ihrer Romrei'se kurz nach 11 Uhr vormittags in Kufstein mit dem fahrplanmäßigen D-Zug ringetroffen. Ein offizieller Empfang durch die Behörden hat nicht stattgefunden, weil -es die deutschen Staats- Männer auch gar nicht gewünscht hatten. Und das war aut so. Die Gründe sind naheliegende und stellen dem feinen politisches Lnktgefühle Brünings das ehrendste Zeugnis aus. Den Herren hat unser Land Tirvl allem Anscheine nach sehr gut

gefallen. Minder wichtig erscheint es uns, darüber zu berichten, wie oft die Minister ihre Plätze im Zuge gewechselt haben. In Innsbruck wurden die Romreisenden vom deutschen Generalkonsul Dr. h. e. Saller begrüßt. Am Brenner erwarteten der deutschen Gesandte in Rom v. Schubert und die Vertreter Italiens die deutschen Minister. Mussolini hatte seinen „Hof- zug" den deutschen Gästen auf den Brenner entgegen- gesandt, in welchen diese dann umstiegen. Der erste „freundliche" Akt der Faschisten zur Feier

der Ankunft der deutschen Minister auf dem Brenner bestand darin, daß 'sie die „Deutsche Allgemeine Zeitung" — konfiszierten. Diese Zeitung hatte nämlich das Staatsverbrechen begangen, einen Artikel zu ver- öffentlichen: „Brüning und Südtivol", in welchem die Stellung der Südtiroler zur Reise der beiden Staats- Männer erörtert wurde. Die Faschisten meinen nun, d e Südttroler Frage dadurch aus der Welt schaffen zu können, daß sie aus den Zügen die Zeitungen stehlen, welche über Südtirol

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 01.05.1923
Physical description: 8
erlitt sie meh rere Rippenoerletzungen. Ihr Zustand ist ernst. b Von der Zahlstelle Eppan des Wohl- sahrtsvereines Gewerbebund Hieran. Ep pan. 30. April. Der Wohlfahrtsverein Ge werbebund Meran. Zahlstelle Eppan, hielt am Sonntag, den 29. April, eine Versammlung ab. die von, besten Erfolg war. Der Zahl stellenleite? erklärte den Erschienenen die segensreiche Tätigkeit des Bundes, und zahl reiche Neuanmeldungen war der Lohn seiner Ausfühnmgen. Die nächste Versammlung findet in St. Pauls statt, wozu

di Bergolo stattgefunden. Des letzteren Cchwester ist übri gens schon seit 1914 mit dem Prinzen Aage von Dänemark vermählt. Aus deutschen Für» stenhäusern hat sich u. a. 1919 Prinz Georg von Sachsen-Meiningen mit einer Gräsin von Korff geb. Smising-Kerstenbrock vermählt. Prinzessin Gundelmd« von Bayern, die jüng ste Tochter Ludwigs III., heiratete ebenfalls 1919 einen Grafen von Preyfing-Lichtenegg, Prinzessin Elisabeth, eine Tochter des Gene ralfeldmarschalls Prinzen Leopold von Ray ern

, wonach die Prinzessin auch als Gattin des Hüttenbesitzers-Enkels ihren Titel „Königliche Hoheit' beibehalten darf, oon welchem hoch politischen Akt der ..Figaro' fubinissest Kun de gibt. Die deutschen Kolomen au der Riviera. ,Iie deutschen Kolonien an der Riviera' be titelt Frau Emma Weitstem. Erinnerungen, die sie vom Deutschtum an der Riviera im Band 11 der Schriften des Deutschen Aus land-Instituts (Ausland und Heimat-Verlag Stuttgart) erzählt. Frau Wettstein erzählt, wie die Deutschen

, sondern auch unter den Aerzten, den Apothekern, den Bäckern, Konditoren die Deutschen immer .zahlreicher und bedeutsamer wurden. Deutsche Hilfs vereine betätigten sich, eine deutsche Zeitung, das „Riviera-Tageblott', trat.ins Leben, deutsche Schisse waren d-ie besten an der fran zösischen Rivieraküste. ehe der Kviegssturm diese ganzen blühenden Gemeinden Deutscher hinwegfegte. In einem anderen Kapitel wird namentlich vom Deutschtum in Monaco erzählt. Deutsche Musiker, deutsche Hotelchefs waren in Monaco tätig

, und der Tüchtigkeit eines deutschen Büh- nentechmkers war es zuzuschreiben, daß auf der kleinen Bühne des üppig eingerichteben Theaters vollendete Wagnervorstellungen ge geben werden konnten. Sind doch Tristan und Isolde und Parsisal nach Bayrsuch zum ersten mal dort ausgeführt worden. Auch di« herr lichen Gärten des Kasinos verdanken deutschen Gärtnern ihre Blüte und ihren Ruhm. Sehr interessant ist weiters das Kapitel über das Schicksal der Deutschen an der Riviera wahrend des Krieges. Lustige Ecke

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 6
Date: 09.07.1920
Physical description: 6
: Aus Deutschjttdtirol 1504, aus dem Trentino 699, aus dem übrigen Italien 1802, aus Nordtirol und Vorarlberg 179, aus den übrigen Ländern Oesterreichs 865, aus dem Deutschen Reiche 283, aus den übrigen Ländern 256; zusammen 5088 Personen. In» gleichen Monat des Jahres 1919 waren 3200 Fremde anwesend, so daß sich für den Juni d. I, eine Steigerung des Verkehrs um 1888 Personen ergibt. Bergturnfeft auf Köhlern. Am Sonntag, den 11. Juli, 9 Uhr vormittags» findet das vom Turnbezirk Südtirol (der Vereinigung

vklnzeh Der Südtiroler §remdenverkehr.ID Valutamärchen. In einem Memorandum, das ich im November 1819 im Aufträge des Magistrates von Gries verfaßt und gemeinsam mit dem Bürgermeister Mummelter dem Generalkommissär Eredaro in Trient überreicht batte, waren alle jene Forderun gen, welche das Kulturelle» oas wirtschaftliche Leben und die VolKsbedürfnisse einer hochentwickelten deutschen Ge meinde in Südtiro an eine geordnete Verwaltung stellen, erörtert. Ich machte

unter anderem auch auf die wirtschaft lichen Erfolge aufmerksam, welche durch eine verständnisvoll geleitete Forderung des Fremdenverkehrs, der Gemeinde, dem Lande und einem ganzen Reiche zugute kommen und auf welch hoher Stufe dieser besonders für Deutschsüdtirol wichtige Einkommenszweig bis zum Ausbruche des Krieges gestanden hatte. Ich greife aus dem dem Fremdenverkehre gewidmeten Teile jenes Memorandums nur jenen Satz heraus, welcher heute für uns besonders wichtig ist: „Wir brauchen Euer Ex zellenz nicht darauf aufmerksam

, weil er ja selbst zwei Jahre in Leipzig studiert hatte und die deutschen Dichter sehr gut Kennt. Ich wäre froh, wann ich von den italienischen Dichtern nur einen einzigen in seiner eigenen Sprache lesen könnte. Einen ja, den hab< jabe ich stu diert und verständen: Den „Marzemino' — der hat mich aber so begeistert, daß ich am nächsten Morgen Kopfschmerzen hatte. Er war für mein Fassungsvermögen offenbar zu schwer. Da habe ich dieses Studium dann aufgegeben und bin bescheiden das geworden, was ich heute bin: Ein recht

bescherte, nicht vermin dern konnte. Lieder der Sängerriege, Stanzeln und Schwänke der „Klapfigen Goaßer' verkürzten die lustige Reise und erheiterten selbst den mißmutigen Himmel, so daß der Ausstieg zur Kölner Hütte und das Verweilen am Fuße der steilgezackten Türme jene berühmte Aussicht bot, die jedem Deutschen ein Heiligtum des Herzens und eine Hoff- nung der Zukunft bleiben muß. In dieser Welt der Schön heit und Majestät begrüßte der Obmann die Erschienenen und gab der Freude über diesen ersten

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Der Südtiroler
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Page 4 of 8
Date: 01.03.1937
Physical description: 8
Versprechungen, unendlichen Dementis, wird die Namensverwelschung fortgesetzt. Einer neueren Weisung des Präfekten zufolge, fetzen die Amtsverwalter der einzelnen Gemeinden ihren besonderen Stolz darein, ständig neue Namensverwelschungen den Vorgesetzten Be hörden nach Bozen melden zu können. Wir bringen eine lückenlose Darstellung der Namensver- welschungsfälle in Agums. Welche Not und welches Leid spricht aus der nüchternen Aufzählung urd der Tatsachen feststellung, daß so und soviele ihren alten deutschen

bedeutet einen matten Fleck auf dem blanken Schild des deutschen Antlitzes in Südtirol. Um so größer ist das Ver brechen, wenn die Verwelschung unter dem brutalen Zwang geschieht, noch dazu unter der Marke „Rückführung eines deutschen Namens in die italienische Urform! * —Infolge Drohung mit Entzug der Unterstützung ** —Versprechung sozialer Unterstützung an besonders arme Leute der Gemeinde *'** = Geistig Unzurechnungsfähige Mlss die andern sagen. „Noldin, ein deutsches Schicksal." Da mag

einer Herkommen und erstaunt sagen: aber wie könnt ihr Bücher über Noldin schreiben und sie obenorein noch der deutschen Jugeno in die Hand geben, wo doch Freundschaft zwischen den Staaten herrscht? Gewiß, die Freundschaft hilft sogar die deutsche Jugend mitknüpfen. Ihre Fahrt zur italienischen Jugend vom September 1936 hat das unterstrichen — wie sie auch Freundschaft zur Ju gend anderer Völker anzuknüpfen bereit ist. Dieses Ver stehen von Staatsjugend zu Staatsjugend bedeutet nicht Aufgeben und Vergessen

Monatshefte, Heft 2 (Feber 1937) „Die italienischen Methoden in Südtirol, die auf eine Vernichtung der deutschen Bevölkerung in völkischer und wirtschaftlicher Hinsicht abzielen, machen der deutschen Ju gend heute eine Eheschließung und Existenzgründung immer schwerer und stellen vielleicht unter diesem Gesichtspunkt sich als gefährlicher für die Zukunft, als für die Gegenwart dar." „Deutsche Arbeit", Berlin, März 1937 „Der Andreas-Hofer-Bund" kann nur immer auf das himmelschreiende Unrecht Hinweisen

, das dem deutschen Volke in Südtirol angetan wird. Die neuesten Enteignungsgesetze drucken besonders schwer auf das unglückliche Land. Es ist zunächst Hauptaufgabe des Vereines, auf dieses Unrecht hinzuweisen und alle Freunde des sonnigen deutschen Sü dens zu sammeln. Das ist auch gelungen: in der ganzen Welt kennt man Südtirol und sein tragisches Geschick." „Salzburger Chronik", 11. März 1937. Staatsrat Fischer, Innsbruck sprach bei einem Apell der Vaterländischen Front u. a.: „Die Vaterländische Front

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 10.01.1923
Physical description: 8
einer deutschen Regierung gegenüberstellen, die ein gänzlich verändertes Gesicht trügt, und ganz Wandere politische Gedanken vertreten würde, als die, mit denen Hs die Sieger bis jetzt zu tun hat- s ten. Die äußerste G e f ü g i g K ei t gegenüber den Alliierten, ja sogar die Schwäche der jüng sten deutschen Remerungeu ist bemerkensweÄ gewesen. Es -kann Frankreich oder Europa nicht Helfen, sie durch unbändigeres Material zu er setzen, ein Material, das wir nur zu gut unter der Oberfläche in Deutschland liegen

des Königreiches nicht länger als 6 (?) Monate aufhalten. Das Dekret enthält dann besonders Be stimmungen für die Fremden, die schon im König reiche ansässig sind, vielleicht an Handelskammern eingeschrieben sind oder an Instituten oder Körper schaften beteiligt sind, die im Königreiche anerkannt sind oder aber Kaufleute, Angehörige religiöser Or den oder in den Steuerträgerverzeichnissen einge-. schrieben sind. Alle diese Bestimmungen gelten nicht für die Mitglieder des hl. Kollegiums. Die Bestim mung des Art

. 20 des Gesetzes vom 13. Mai 1871, Nr. 214, bleibt aufrecht. Übertretungen lverden mit Geld von 10—300 Lire oder mit Arrest vou 3 Tagen bis zu 3 Monaten bestrast. Außerdem kön- nen-solche, die diese Bestimmungen außer acht lassen, vom Projekten nach vorheriger Verständigung und Bewilligung des Innenministers aus dem König reiche ausgewiesen. werden. Das. Dekret tritt 15 .Tage nach der Veröffentlichung im Amtsblatts was nächstens geschehen wird, in Kraft. Nutzlosigkeit öer französißhen Gewaltpolitik. Ganz

, die Produktion, die die ganze Erde beherrscht, und die Finanzen ganz Europas in Ordnung zu bringen. Darum wollte Bonar Law von Pfändern nichts wissen und nichts von wirt schaftlichen Zwangsmaßnahmen; er ist über zeugt, daß Zwangsmaßnahmen die wirtschaft liche und finanzielle Entwicklung- Frankreichs nicht im ' selben Maße fördern, als sie jene Deutschlands hindern, weil sie unproduktiv sind. Am 15. Jänner läuft die Frist ab. die dem Deutschen Reich zur Zahlung seiner im Vorjahr fällig gewesenen

Reparationsleistungen bewil ligt worden ist. Frankreich hat nach dem Lon doner Ultimatum vom Mai 1921 das „Recht', für diesen Termin die Begleichung der Fällig keiten anzufordern, und da Deutschland außer stande ist, seinen Verpflichtungen nachzukom men, hat es auch das „Recht', selbständig und exekutiv vorzugehen. Es hat aber gar nicht auf diesen Termin gewartet, sondern hat sein Mili tär in Marsch gesetzt: Schwere Tage stehen Deutschland bevor, in denen die Fähigkeit des deutschen Volkes, sich selbst zu beherrschen

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