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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 01.03.1932
Physical description: 6
und Oesterreichischen Alpenvereins stattfinden wird. W ist auch der 17. Juli als Tag festgesetzt. Der Houptversamm- m wird etwas früher eine Vollsitzung des Hauptausschusses in Zxnsbruck vorausgehen, und im Anschluß an die Hauptver- MMlung zu Nürnberg erfolgt die feierliche Eröffnung der neuen Potsdamer Hütte im Fotschertale (Sellrain) Tirol. Mitgliederstand im D. u. Oe. Alpenverein. Mit Ende Dezember M betrug die Gesamtzahl der Mitglieder des Alpenvereins 244.747; mon sind im Deutschen Reiche 124.658

in Oesterreich 111.098 und M Auslande 8991. In der Gesamtziffer kommt ein namhafter Zu- Achs an Mitgliedern gegenüber 1930 zum Ausdruck, der zurückzu- IHren ist auf den Beitritt des Oest. Touristenklubs und des Oest. Ge- "'Mvereines mit rund 60.000 Mitgliedern. Ohne diesen Zuwachs Me ein Verlust zu beklagen gewesen; dieser kam hauptsächlich aus M Deutschen Reiche. Die wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutsch- Md zwingen manchen, dem der Alpenverein wert und lieb ist, zum Msparen des Mitgliedsbeitrages

, insbesondere angesichts der Un- Mhrscheinlichkeit, die Vorteile des Alpenvereins bei Ferienfahrten die Berge ausnützen zu können. Da diese Verhältnisse im Reiche !R keine Besserung zeigen, rechnet man auch im laufenden Vereins- Me mit einem Mitgliederrückgang. fbmtec+fBultP+Sunß ^ Stadttheater Innsbruck. Montag abends 8 Uhr (15. Vorstellung Theatergemetnde, Reihe C) das neue, erfolgreiche Lustspiel von Arnauer und Oesterreicher: „Das Geld auf der Straße". Dienstag j.j • März das Glanzstück der diesjährigen

. Der Beginn des deutschen Wettlaufsportes ist ohne die Männer, die aus den aka demischen Skiklubs der Universitäten München und Freiburg hervor gingen, wie z. B. Dr. Villinger, Dr. Baader, gar nicht denkbar. Mehr im Stillen vollzog sich die intensive Erschließertätigkeit in unseren heimatlichen Winterbergen, der sich die Tiroler Akademiker, vor allem die Angehörigen des Akademischen Alpenklubs und des Akademischen alpinen Vereines in Innsbruck widmeten. Die Tiroler Oesfentlich- keit hat heute

auch für Meisterschaften abzielten und damit der Eigen art unserer alpinen Verhältnsse gegenüber dem nordländischen Flach laufgelände gerecht werden wollten. Gerade die Akademiker vertraten am stärksten diesen Standpunkt, der uns vor der sklavischen Nach ahmung norwegischer Vorschriften und Vorbilder unabhängig machen sollte. So waren auch die österreichischen und deutschen akademischen Meisterschaften die ersten, die als Dreierkombination ausgetragen wurden. Daraus ersieht man, welchen Wert die Akademikerschaft

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 08.07.1933
Physical description: 12
Worte. Aber ich erlaube mir. zu bemerken, daß ich von der Leitung des „Deutschen Ossiziersbundes" bisher bis zum 25. Juni 1933, noch keine diesbezüglichen Taten gesunden habe. Als in Deutschland — im Dritten Reiche — un- deutsche Bücher verbrannt wurden, habe ich nichts ge hört, daß ein „Beumelburg", ein „Ludendorff", ein „Lotharingus" und so weiter auf Grund „gemeinsamer Tradition" verbrannt wurde. Aber wir haben eben außer einer „gemeinsamen Tradition" auch eine „österreichische", der eine „preu

2 Samstag. 8. Juli 1938 Nr. 84 Jnnahracfeer Xmttung <JZ eint f nntiiie von einer Mwine begraben GmMame Zrabitton Aus Militärkreisen wird uns geschrieben: Der „D e u t s ch e O f f i z i e r s b u n d" hat in seiner in Berlin erscheinenden amtlichen Bundeszeitschrist über die Gemeinsamkeit der deutschen und österreichi schen Tradition gesprochen. Die „N e u e st e Z e i - t u n g" vom 6. d. hat Ausführungen über dieses Thema unter dem angeführten Titel gebracht. Als österreichischer Soldat

aller deut schen Stämme ruhmreich um die Befreiung Wiens kämpften. Ich bin in der Lage, zu beweisen, daß dies nicht ganz stimmt. Es war meines Wissens ein Mann, den man heute immer als Muster deutscher Ge sinnung hinstellt, daran nicht beteiligt — der große Kurfürst. Hingegen aber haben damals Polen deutsche, europäische Belange wahrgenommen. Oester reich aber führte! Auch in den Schlachten, welche Prinz Eugen schlug, gegen Frankreich, waren nicht alle deutschen Männer immer vertreten. Oesterreich

aber führte! „Im Weltkrieg fochten die deutschen Stämme sämt liche mit, und zwar alle auf einer Seite" — sagt der Herr Verfasser. Ich erlaube mir aufmerksam zu machen, daß die deutschen Schweizer neutral waren, daß die deutschen Schweizer aber sehr wohl ein deutscher Stamm sind — und nicht der schlechteste. Ich erlaube mir, zu bemerken, daß auch die Holländer einem deutschen Stamme angehören und die F l a m e n auch. Ich erlaube mir ferner zu bemerken, daß in Ame rika viele hunderttausend Deutsche

ßische" scharf gegenübersteht! Wir haben auch Ge- schichtssälschungen, welche wir Oesterreicher nicht auf uns ruhen lassen können. Und in diesem Sinne muß zuerst der Kamps der Geister zwischen „österreichischer" und „preußischer" Tradition ausgekämpft werden, und dann, meine Herren Kameraden, dann kann vielleicht die „gemeinsame Tradition", aber ehrlich und gerecht, ihren Lauf beginnen. Anders wäre es ein Sakrileg gegen einen der be sten und bescheidensten deutschen Stämme — gegen Oesterreich

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Alpenland
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Page 3 of 12
Date: 13.04.1921
Physical description: 12
-Oesterreichs mit dem Deutschen Reiche ist das sinn bildlich dargestellt, indem man die Germania als die Ver treterin Deutschlands hinstellt, etwa wie Maria mit der Gnadenkrone, der ein barfüßiges, ärmlich gekleidetes Mädchen ans Herz sinkt, um bei ihr Schutz und Hilfe vor der Unbill der Zeit zu suchen. Es gibt auch bei uns nicht einflußlose Stimmen, die die Frage aufwerfen, ob unsere wirtschaftlichen Schwierigkeiten nicht vermehrt würden, wenn Deutsch-Oester- reich zu uns kommt, Stimmen, die da bedenklich

Ernährung leidende und todkranke Land, dort ein Land, das zwar auch Einschränkun gen kannte, aber doch für den, der aus Deutschland kam, als ein Land des Ueberslusses erschien. Wer jetzt während der Geringe in Tirol und Vorarlberg weilte und dann zurück auf deutschen Boden kam, der hatte, wenn er Innsbruck mit München, wenn er Bregenz etwa mit Konstanz verglich, den entgegengesetzten Eindruck. Unendlich schwer lasten die wirtschaftlichen un N b Er nährungsver- hältnisse noch auf diesen österreichischen

Gebieten, so daß die hinter dem Normalen noch weit zurückbleibenden deutschen Er nährungsverhältnisse heute beinahe als Heber fluß gegenüber den deutsch.österrei chischen Verhältnissen erscheinen und einem manchmal die Frage vorlegen, ob wir nicht in der Gewähr von Freiheiten in der Ernährung die Zügel zu stark gelockert haben und uns der Gesamtlage unserer Wirtschaft genügend bewußt sind. Es ist ein armes Land, das zu Deutschland kommen will, und in der Werbekarte für die Vereinigung Deutsch

Ohnmacht, die uns um gibt, eine Möglichkeit geblieben, die Deutschen in Deutsch- Lesterreich für uns zu gewinnen und an uns zu ketten, wenn nicht dauernd der Feindbund mit seinen eigenen so heilig ver» kündeten Versprechungen im Gegensatz bleiben will. Der Ge danke, diese deutschen Gebiete der großdeutschen Heimat an zugliedern, wäre der einzige Trost, den wir national emp finden könnten, gegenüber all den Verlusten, die wir haben hinnehmen müssen, und demgegenüber werden und müflen wirtschaftliche

und finanzielle Fragen zurücktreten, ebenso zu- rücktreten, wie parteipolitische Fragen, die den oder jenen bewegen, der etwa nur an die Zukunft seiner Partei denkt und bedenklich fragt, ob nicht Zentrum und Sozialdemo kratie zu sehr gestärkt aus diesem Anschluß hervorgingen. Das Zusammenwirken aller deutschen Parteien im öster reichisch-deutschen Volksbunde ist aber ein erfreuliches Zeichen für die Geschlossenheit der reichsdeutschen Auffassung. Einst wird es hoffentlich dieser Geschlossenheit im Verein

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Alpenländer-Bote
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Page 8 of 16
Date: 22.12.1918
Physical description: 16
und Dentschösterreich losmache. Die Republik Tirol bekommt von Amerika nicht nur Le bensmittel, sondern darf auch hoffen, daß es beim Friedensschlüsse leichter mit heiler Haut davon kommt als Kärnten, das durch Deutschösterreich zun, Deutschen Reiche gehört/ Wenn sich Kärnten vom verjudeten Wien lossagte und sich mit Salzburg an Tirol an- schlösse, so brauchte uns vor dem Friedensschlüsse we niger bange zu sein;' vielleicht daß ein solcher Klein staat gar keine Kriegsentschädigung bezahlen brauchte. Durch Salzburg

- ! ans zn bestehen, daß eine der obdachlosen deutschen Hochschulen von Brünn, Prag oder Ezernowitz nnbe- ! dingt nach Linz verlegt werde, i In den 5lrankenbaracken auf dem kleinen Exerzier- . platz fanden am.27. v. Ml vormitkgs durch Unvor- L-pchtigkeit zwei Menschen den Tod. Als der Soldat ^Andreas Minichmair den Posten in der Zeit vorr 8 >>bis 10 Uhr vormittags üb^uehru: !! sollte und' anfge- j führt wurde, nahm er sein.Gelvehr von der Schulter e.und untersuchte es, ob es geladen sei. Hiebei entlud

mittags in einer Proviant- nnd Montnrbaracke ein Brand <w§, dem noch eine zweite Baracke zum Opfer siel. Wohl konnte ein großer Teil der Monturen nnd Wäsche gerettet werden, doch fiel ein Teil dem Ele mente znm Opfer. Zur „Rettungsaktion" fände" gewiß Plünderer ein, die wieder reiche Beute inachten. In unserer Diözese starben in der letzten Z«t kok- gende Priester: Monsignore Dr. Matthias Hipimair. aew. Theologieprofessor in Linz, ?. Dominik Grasböck, Präsekt m Ritzlhof, Pfarrer Franz Stummer

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Der Südtiroler
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Page 1 of 8
Date: 01.10.1928
Physical description: 8
Zeitungsposiämter. 1928 Der Raub -er deutschen Familien namen. Als im Jahre 1915 Italiens König den großen Treu bruch des Weltkrieges beging, da hatten wir Tiroler unseren Glauben bestätigt erhalten, daß das italienische Volk stets auch in Hinkunft unser Erbfeind, niemals aber ein Vertrags partner sein könnte. Aber selbst die größten Pessimisten hätten damals nicht ahnen können, daß dieses Volk zehn Jahre nach diesem großen Wortbruche auf eme solche Kul turstufe sinken würde, daß er vor keinem Kulturverbrechen

Ortsnamen — die zweite große Lüge. Und nun ist es zum letzten gekommen, daß man den Tirolern den ehrlichen deutschen Namen, den sie durch Jahrhunderte mit Stolz getragen haben, nimmt - di e dritte große Lüge. Das Schanddekret über die Namensverwälschungen ist bereits am 10. Jänner 1926 erschienen. Es hatte einen Sturm in der ganzen gesitteten Welt heraufbeschworen, aber man hatte gehofft, daß Italien dieses kulturschänderische Gesetz in der Ausführung mildern würde. Die „Neue Freie Presse" schrieb

damals: „Die Nachricht klingt kaum glaublich. Nach allem, was wir m den letzten Monaten aus Italien gehört haben, nach allen schweren Anschlägen auf unsere deutschen Volksgenossen in Süd- iirol ist diese neueste Verfügung doch ein kaum faßbarer Höhe punkt. Wo bleibt noch ein Rest von persönlicher Freiheit, wo bleibt mch ein Rest von Menschenrechten, für die doch angeb lich der große Krieg geführt und der „Sieg" unserer Gegner errungen wurde, wenn nun die Nationalisierung auch bei den Namen nicht halt

macht, wenn der Zwang ausgeübt werdest darf, nach dm Ortsnamen nun auch die Familiennamen in die Sprache des herrschenden Volkes zu übersetzen." Tatsächlich hat man auch fast drei Jahre verstreichen lassen, ehe man sich an die geplante strenge Ausführung des Gesetzes heranwagte. - Vorerst versuchte man mit Versprechungen, Bit ten und schließlich mit allen möglichen Drohungen die deutschen Südtiroler zur freiwilligen Umwandlung ihrer Namen zu bewegen. Insbesondere groß war der Druck gegenüber

, aber es war dies immerhin nur der Bruch teil eines Prozentes der Bevölkerung. Und selbst darunter waren etliche, die in Unkenntnis des Inhaltes das italie nische Gesuch unterschrieben hatten und es nachträglich so fort zurückzogen. Aus diesem Grunde mehrten sich bald die Stimmen des radikalen Faschismus, die zur sofortigen planmäßigen Jtalianisierung der deutschen Namen rieten, da auf anderem Wege an ein Fortkommen in der Frage nicht zu denken sei. Und nun hat sich der Bozner Präfekt zu diesem Schritte entschlossen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 11.11.1920
Physical description: 4
in der Medergutmachmrgsfrage nicht bis nach der Volksabstimmung in Oberschlesien aufge- fchoben worden ist, auf den Vorschlag der englischen Re gierung zurückzuführen. Die französische Regierung wünscht ihrerseits, so erklärt das Blatt, daß die Konferenz der Finanzmtntster des Verbandes mit den Mttgltedern der deutschen Regierung spätestens in der ersten Hälfte des Februar zusammentrete. * Wie wir bereits vorgestern berichteten, hat der eng lische Botschafter in Paris Lord Derby dem Quai d'Orsay am 5. d. M. eine Note überreicht, wonach die englische

, sondern durch Besprechungen miLDeutschlandauf parttättscher Grundlage in Genf erfolgen soll. Auch über die Zwangsmaßnahmen, die nur eine dauernde Beunruhigung des deutschen Wirtschaftslebens mit in neren Krisen und Schwierigkeiten Hervorrufen würden, ist nichts gesagt. Falls die Meldung des „Temps", die wir oben wiedergegeben haben, die Ansicht der französi schen Regierung ausdrückt, so sieht es freilich so aus, als ob Frankreich tatsächlich auch die Leistungsfähigkeit des Schuldners in Rücksicht ziehen

in diesem Stadtnm Deutsch land ausgiebig und direkt zn Rate gezogen werden soll. Man glaubt unter diesen Umständen nicht, datz es sehr schnell gelingen wird, die tatsächliche Höhe -er Summe festznsetzen. Iw deutschen Reichstag wurde zutreffend hervorgeho- ben, daß nicht Mein die deutschen Demokraten, smrdern auch die zweite Internationale in Genf, die Mehrheitssozialöemokrateu in Cassel, die Deutsch- nationale Volkspartei in Hannover und der Deutsche Bankiertag die Notwendigkeit unterstrichen haben, Deutsch

land das nackte Dasein zu ermöglichen, indem von einer Vernichtung Deutschlands ans Grund des Versailler Friedensinstrirmentes abgesehen wird. Man kann hin zufügen, daß dieser selbstverständliche Standpunkt, wie die Tagung der zweiten Internationale in Gens mrd Stimuren, wie die von Kermes, NM u. a. zeigen, auch außerhalb der deutschen Grenzpfähle als berechtigt aner kannt wird. Die Konferenz in Santa Mar gerita. KV. S. Margerlta, 9. November. Die Lage wird in diplomatischen Kreisen als ernst

es nicht, daß meine Angestellten Karte» spielen!" sagte Demetrius mtt Entschiedenheit zur Gattin. Das Geschäft ging zurück. Die Diener verließen nacheinander das Haus. Dagegen stellten sich Leute ein, die verdächtig wirkten. Es wurde Karten gespielt, und starker heißer Kaffee getrunken. Der Hausherr war in gehobener Stimmung. Die Mutter und die älteste Tochter schämten sich instinktiv, auf die Straße zu gehen. Zur nächtlichen Kartenpartie erschien einmal auch der reiche Schweinehändler Peter Selendak. Seine grünlichen

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 8
Date: 26.06.1927
Physical description: 8
der selben oder deren Hintermänner. Die Staatsgren zen müssen ausgedehnt werden, die wirtschaft lichen Interessen müssen gewahrt werden und wie die Redensarten alle heißen. Würde auch im Ctaatenleben das Gebot Gottes, jedem das Seine zu lassen, zu geben und zu leisten, das fremde Gut nicht widerrechtlich anzustreben oder zu behalten maßgebend fein, hätte das ganze Spiel ein Ende. Deswegen hat der Hl. Vater ganz recht, wenn er sagt, wahrer Völkerfriede kann nur im Reiche Christi bestehen, das heißt

, wenn die Reiche, be ziehungsweise deren Herrscher sich nach den Ge boten Christi richten. Zu den Staaten, die sich nie Welt genug sehen, Wrt bekanntlich Italien. So war es vor dem Kriege und so ist es auch jetzt nach dem Kriege. Nach allen Seiten schielte es, drohte es, streckte es seine Hände aus, um etwas zu erraffen: gegen Frank- Ach. gegen Oesterreich, nach der Schweiz und auch Afrika. In letzter Zeit richtete Italien sein Augenmerk hauptsächlich nach dem Osten, nach den Balkanländern. Mussolini fühlt

würde, ihn obgenannte Reiche ausnahmslos aus- uchen und sich zusammenschließen, um dem Wel len jotane Gelüste auszutreiben, er sagt nur, ?un sagt Mreiche: und (gripk diese Reiche seien allein zu schwach, sie sollen sich mit dem mächtigen Italien verbinden, sollen mit Italien in ein Freundschaftsverhältnis treten, sol len sich seiner politischen Führung anvertrauen, sollen Italien wirtschaftliche Vorteile gewähren, sollen gegebenenfalls auch einen Happen Landes abtreten, sollen in Italien einkaufen und sollen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 03.07.1924
Physical description: 6
derBezugsgebllhr Nummer 153 Ateran, Donnerstag, den 3. Iuli 1924 56. Jahrgang Südslawiens Deutsche in Sorge und Unglück. Von unserem Belgrader Mitarbeiter. Belg r a d, den 22. Juni. Wer hat nie von ihnen gehört, den deutschen Bauern im «Banat und in der Bvtschta, die zu Maria Theresias Zeiten im unteren Donauland angesiedelt wurden und unter Stürmen man- Trigsachster Art Ihr ^Volkstum bis zum lmitiq?» Tage bewahrt haben? Wer hat nie, aus Adam Müller-Guttettbru-nns, Otto Haiusers oder Ella Trlobni-g-gs Werken

, oder aus den vom „Verein für das Deutschtum im Ausland' Jahrzehnte hindurch verbreiteten Berichten erfahren!, wie die Schwaben um Weiktirchen, Werschetz, Te> mesvar, Neusatz und Ru-ma mit der Nemden Umwelt fertig wurden, so daß Deutsche aus dem Reiche, die das Schicksal ins tiefe Donau- I-amd führt, bah erstaunt sind, wenn ihnen hier heimatlich schwäbische, pfälzische, fränkische oder baifuoarische Laute entgegentönen-? »Freilich, viel von dem alten Kolonisten' deu-tschtum ist verloren gegangen, unzählbar

und unischätzbar ist die Schar derer, die in der Zeit der großungarischen Herrlichkeit dem Ma>- gyarentum anheimfielen. Die Magyaren haben es verstanden, die deutschen Bauern anzulocken, sie halben insbesondere das aus dem Bauern- stand hervorgegangene Bürgertum an sich ge zogen, >sie haben durch eine raffinierte Schul- poMk vor allem die Jugend erorbert, die nicht auf der väterlichen Scholle blieb, sondern gebil deten 'Berufen zustrebte: ein großer Teil de-v »magyarischen Intelligenz — Geistliche, Beamte

, Lehrer — stammt «aus dem deutschen Bauern haus! Krwftreservoir war das südliche Donau- tand für «das aufstrebende Magya-renvolk. Seit Jahren Ist es anders. Südumgarn gehört nicht mehr zur Stefanskrone. Temesvar ist ru- , mänisch, das Banat ist durchgeschnitten. Und den Teil des Banats, den ebenso wie d-e Batschka und Syrmien die Serbien erhielten, werden letztere nicht freiwillig wieder preis geben. Die Mjag-yaren haben auf lange Aeit hier ausgespielt und der magyarische Firniß fällt langsam

, wie es setzt Ist — uind das ist auch der Grund, der die Serben veranlaßt, anders als deutschfreundlich «u sein, obwohl sie <m« politischen iVrvÄ«» alle» Änteressedarwn habe«! müßte», txn «ntmagHa- ri-fierungsprozeh, der sich an den Deutschen der Moj-wodina vollzieht, zu fördern, nicht aber auf zuhalten. Wie sollten die WojwMcmer Diaspo radeutschen, die endlos weite Strecken von» deutschen Mlitterland entfernt sind, jemals daran denken, -deutsch-irredentistisch zu sein? Wie leicht ist es aber denkbar

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 15.06.1898
Physical description: 14
Seite S Meraner Zeitusg. Nr. 71 ständlich müßten die Sympathien der Deutschen im Reiche für die Deutsch-Oesterreicher und um gekehrt fest umschriebene Grenzen haben. So warm diese Sympathien auch seien, so sei doch ein Ein griff von Seite des Deutschen Reiches in die öster reichische Machtsphäre völlig ausgeschlossen. Die Reichsdeutschen hegen das Vertrauen, daß ihre Stammesgenossen in Oesterreich den berechtigten Forderungen selbst zum Siege verhelfen werden. Seitens des Deutschen Reiches

ist es vor allem Andern, welche das alte, große, mit dem Deutschen Reiche sa eng verbundene Staatswesen an der Donau zusammenhält. Und diesen Fürsten, der fünfzig Jahre lang für seine Völker nur das Beste erstrebt hat, sollte man nicht feiern wollen? Das wäre undankbar und untreu, und was wäre mehr dem wahren Deutschen bis in die Seele verhaßt? Von eidbrüchigen Gesellen und Ueberläufern will man bei uns in Deutschland nichts wissen. Wenn sie auf unsere Unterstützung rechnen, so werden sie sich verrechnen.' Graz wird gemeldet, Graf

MeranS in: 5091 Personen aus Otstmelch Ungarn, 5029 aus dem Deutschen Reiche, 46? auZ England, 1197 aus Rußland, 203 aus Amerika, LL allS der Schweiz, 89 aus Frankreich, 59 aus Italien, ^ aus Schweden und Norwegen, 62 auS Dä!itmact> 107 aus Belgien und Holland, 69 auS Serbien ulh Bulgarien, 3 aus der Türkei, 9 auS Indien, 'i Griechenland, 1 auS Spanien, 5 auS Australien, 4ousx Afrika und 1 aus Asien. Für Vergnügungen sotMj in dieser Saison 101 Theatervorstellungen und 4U Konzerte, Bälle, Vortrüge

würde jede Los lösung deutschen Gebietes von Oesterreich als eine schwere Schädigung des befreundeten Kaiserreiches betrachtet werden, unter keinen Umständen aber als ein Gewinn. Eine Ausdehnung der festumzogenen deutschen Grenzen werde von keiner ernst zu nehmen den Seite Deutschlands angestrebt. Entgegengesetzte ausländische Treibereien werden von uns jederzeit entschieden zurückgewiesen, was sich Wolf und Ge nossen rechtzeitig klar machen mögen. Das Deutsche Reich hat ein dringendes Interesse

an einem kräftigen, machtvollen Oesterreich-Ungarn. Die „Köln. Ztg bedauert die Lage der Dinge in dem engbefreundeten, verbündeten Kaiserreiche, das unter schwersten inneren Kämpfen seinem erhabenen Kaiser Dank und Verehrung für dessen unermüdliche, im Großen und Ganzen so glückliche fünfzigjährige Regierung aussprechen soll. Und das freisinnige Berliner „Kleine Journal' schreibt: „Die Deutschen in Oesterreich werden sich erst wiederfinden, wenn sie sich von den Exaltados abwenden werden. Eine ungeheure Kluft

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Alpenland
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Page 3 of 12
Date: 28.07.1921
Physical description: 12
Ein fuhrwaren auf keinen Fall emanzipieren und die Ueberle- genheit der deutschen Industrie sowohl an Qualität, als an Quantität der Ezeugnisse, wird immer bestehen bleiben. Nun gibt es aber unter den Jndustrieerzeugnisien manche, die das tägliche Leben außerordentlich beeinflussen und bei denen es nicht gleichgültig ist, ob der Zollsatz darauf 20 Centesimi oder IV- Lire ist. Wenn man hört, daß'eine Eisenpfanne — also gewiß kein Luxusmöbel — früher bis zu 1 Kilogramm 52 Centesimi, jetzt aber seit 1. Juli

auch die unsere (wie bei Wein). . „ .,, v Ä Dieser Schutz scheint uns aber nach einer flüchtigen Durchsicht des neuen Tarifes und einem Vergleich mit den alten reichlich durch die , »nerhörte Verteuerung der allermeisten Jndustrieprdukte kompensiert zu fein. IV. Wie aus Budapest verlautet, soll die Eheschließung Erzherzog Albrechts mit der ältesten, etwa 20 jährigen Tochter des Reichsver- wesers bevorstehen. - R. Die deutsche Regierung ersuchte den allgemeinen deutschen Ge werkschaftsbund

, die Arbeitsgemeinschaft der freien Angestellten und den deutschen Beamentbnnd ein Abkommen zu formulieren über die Bildung einer Einheitsfront zur Wahrimg der gemeinsamen In- ressen. Die Verbände sprechen in dem Abkommen aus, daß sie auf deni Boden der demokratisch-republikanischen Verfassung Deutschlands bestchen und sich verpflichten, jeder Verletzung und ungesetzlichen Ver änderung der Reichsverfassung geschlossen entgegenzutreten. KB. Die Welttuberkulosenkonferenz wurde gestern in London er öffnet. Deutschland

hatte keinen Vertreter entsendet. Der öster reichische Vertreter hielt eine kurze Rede, in der er die Grüße seines Vaterlandes übermittelte. Wiederaufleben des deutschen Luftschiffbaues. Der Generaldirektor der Zchpelinlustschrffbaugesellschäft teilte in der Generalversammlung der deutschen Luftschiffsfahraktiengesellschäft in Friedrichshafen mit, daß infolge des Bauverbotes der Entente die deutsche Luftschiffahrt zwar noch stillgelegt sei, daß jedoch Amerika großes Interesse am Bau größerer Luftschiffe

im Daß. verkehr eintreten lassen, die besonders den Interessen des Handel; dienen sollen. Vor allem wird die Paßhorschrist für den Zuzug und den Aufenthalt der nicht bayrischen Deutschen erleichtert, aber auch nach Afrika und Frankreich. Nach der Klärung der außenpslrt,scheu Lage fei ein dahinzielender Erfolg zu erhoffen. Ein internationales Autorennen das im Jahre des Kriegsausbruches zum letztenMale stattgefunden hat, wird in diesem Jahre wieder ausgenommen, und zwar auf dem französischen Terrain

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 16
Date: 19.07.1925
Physical description: 16
in eine österreichische und in eine spa nische Linie geteilt. Ferdinands älterer Bruder, Karl V., konnte als König der spanischen Länder in zwei Welten von sich behaupten, in seinem Reiche gehe die Sonne nie unter. Karl wurde über dies als der Enkel des im besten Andenken stehenden Kaiser Maximilian zum deutschen Kaiser gewählt. Bei den Brüdern war eine furchtbar schwere Regierungs- zeit beschieden, dem älteren Karl als deutschen Kaiser in den Religionskämpfen- und Kriegen, welche das Auftreten Martin Luthers

„Der hochverräterische Kardi nal" nicht nur gegen Kardinal Dr. Faulhaber, son dern auch gegen den Kardinal von Köln, Dr. Schulte den Vorwurf des Hochverrates erhoben. Huppertz hatte Dr. Faulhaber als Intriganten gro ßen Ausmaßes und als Verräter bezeichnet. Ferner hat er behauptet, Faulhaber habe einen eigenen katho lischen Staat Bayern im Anschluß an Oesterreich un ter Loslösung vom Deutschen Reich begründen wollen und dies mit allen Mitteln einer verschlagenen Diplo matie erstrebt. Das Urteil

, das am 7. ds. verkündet wurde, lautete auf Freisprechung des Beklagten. In der Begründung heißt es u. a.: Die Wochenschrift „Vaterland" erblickt mit der Mehrzahl des deutschen Volkes im Ultramontanismus eine Macht, die ihre Maßnahmen nicht nach den Be dürfnissen des eigenen Volkes richtet, sondern nach denjenigen, einer außerhalb des eigenen Volkstums stehenden Macht, wie sie das Papsttum darstellt. Der Beklagte hat sich den Kampf dagegen zur Aufgabe ge macht. Ihm ist also der Schutz des § 193 (Wahrung berechtigter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 16
Date: 24.12.1925
Physical description: 16
. daß unter ihr ein Schatz ver borgen sei. Derartige Misteln waren einst sehr begehrt, da man sie für besonders wirksam gegen Hexerei hielt. — Um die Felder vor Mißwachs und Ümvctter zu schützen, steckte mm: früher Palm'büschc mit vorn Priester am Palmsonntag geweihten Mistel,zweigen hinein. Der alte Aberglaube, daß der Blitz in einen Baum nicht einschlagen kanrr. auf dem eine Mistel wächst, hat sich bis auf unsere Zeit erhalten. — Ehemals hoffte man, eirre besonders reiche Obsternte zr: er zielen, rvenn

im .heiligen" Lande Palästina schreibt Prnrl Schwerer (Rudvl- stadl), ein Deutfchnativ'naler, mittet anderem: »Der Reisende, der heute Palästina einen Besuch ab- statten will, kommt zumeist über See in Jaffa an. Hier landeten auch die Kreuzfahrer und küßten den geheiligten Boden Palästinas. In etwa vierstündiger Eisenbahnfahrt, die anfangs durch 'die wundervollen Orangen-, Zitronen* und Weingärten Jaffas und der deutschen Templerkolv- nten von Sarvna und Wilhelm«, späterhin durch das kahle und zerklüftete

-Kalkgebirge Ju'däas nach Jerusalem geht, erreicht man Zion. Von der Bahnstation aus geht es dann wieder an einer sauberen deutschen Templerkolonie vorüber der hochgelegenen Stadt entgegen, die noch wie in alter Zeit Mauern und Türme umgürten und die von der Burg Davids gekrönt wird. Don hier aus führt eine lchmale, mit ungeheuren Granitplatten belegte Treppen straße — die Hareten Nasura (Christenstraße) — hinunter in das alte Jerusalem, dessen Mittelpunkt die heilige Gra- . beskirche bildet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.10.1926
Physical description: 8
nicht vorenthalten werden. Frankreich und Italien wollen nicht begreifen, daß der Großdeutsche erstens nur Deutsche mit dem Mutterlande vereinigen will, und zweitens nur solche, die freiwillig ihren Willen dazu kund geben. Daß die sechs Millionen Deutschen in Oesterreich, sobald sie ihr Schicksal selbst bestimmen dürfen, den Weg zum Reiche einschlagen, kann im In- und Auslande keinem Zweifel unterliegen. Oesterreich und Deutschland sind eine natürliche Einheit des Blutes und des Bodens, eine seelische Einheit

will er anderen. Stärkeren, ferneren Zeiten überlassen als sein Vermächtnis. Man suchte ihn an seiner verwundbarsten Stelle zu treffen, foltertt sein armes, liebebedürstiges Herz fast zu MeMcktz den 2«. OfMGe* fm Nr. »7 tiger heran. In Amerika und England wird die Auffassung immer einheitlicher, daß 'die Heimkehr in das Reich das Recht der Oesterreicher ist, die allein, gestützt auf eine starke Nation, ihr kulturelles und geistiges Leoben wieder pflegen können. So bildet die Frage des Zusammenfchlusies aller Deutschen

. Die Blätter sprechen die Meinung aus, daß es sich um einen Fememord handle, -um die Enthüllung der Hintermänner 'des Mordplanes ge gen Masaryk und Benesch' zu verhindern. Neue Enthüllungen über den tschechischen Faschisten general. Wie aus Prag gemeldet wird, brachte 'der sozia listische Senator IM im Senat einige neue Tatsachen zur Gajda-Asfäre vor; so teilte er mit, daß Gajda in Sibirien eine unbewaffnete Musikkapelle von 60 Deutschen in den Fluß trrck und mit Maschinengewehren beschießen ließ

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 14.07.1921
Physical description: 8
Lolks.Zeitung Ceile 8 Donnerstag den 14. Juli 1921 Nr. 158 hängig gemacht wurde, in deren Verlaufe die segens- ^ reiche Tätigkeit des Herrn Gemeindesekrctärs treffend illustriert wurde. Nun tritt der Cbbser Gemeindeskondal in ein neues , Stadium, und zwar erscheint nunmehr neben Herrn Dillerrberger auch der Abgeordnete Schermer auf der BiWläche. Beide letztgenannten Herren Bokksverireter ' fuhren noch Ebbs, versammelten den Gemeinderat um sich und beschworen denselben, von weiteren Schritten

82 K, in Bregenz (wohl in folge der Nähe der Schmuggelgrenze) 76 K, in St. Pöl- !(en 60 K, in Wiener-Neustadt schon 75 K. Der Reis kostet in Wien 60 X, in Klagenfurt, trotz der Nähe Ita liens, 84 K, in Steyr, das die teuerste Stadt Oesterreichs sein dürft«, sogar 90 Iv. Die Prcisoerschiedenheiten find eben im allgemeinen nicht auf wirtschaftliche Ursachen zu rückzuführen, sondern auf den verschiedenen Grad der Händlerfrechheit oder auf di« Berkausskonjunktur. Skabiüficrung der deutschen Valuta. Me das „Berl

. Tageblatt" meldet, wird ein« aus acht Mitgliedern zu sammengesetzte Mission von Vertretern der amerikani schen Großfinanz in diesen Tatzen in Berlin «intreffen. Diese Mission hat zwar keinen offiziellen Charakter, steht aber mit der Washingtoner Regierung in Verbindung. Die Mission soll sich vor allem mit der Frage einer Sta bilisierung der deutschen Valuta befassen. Brotfreigabe in Berlin. Vom 15. August an wird eine teilweise Aushebung der Zwangsverordnung für Brot in Groß-Berlin in Kraft treten

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 13.03.1915
Physical description: 8
seien die Opfer, die an jungem deutschen Blute gebracht werden. Darauf entwirft er em Bild der finanziellen Lage und schließt: Solange »n< unser heimlscher Boden bleibt, wird es keiner Hungerpolitik gelingen, unS die Lebenslust abzu zwingen. DaS werden wir durchzuhalten wissen bis zum vollen Siege, der alle Opfer ausgleicht und Versöhnung bietet. — Abgeordneter Haase führte aus, seine Partei (Soz.) bewillige die Vor- lagen ohne eine Gegenforderung zu stellen. Sre verlange jedoch die Beseitigung

der Ausnahmebe stimmungen gegen die Sozialdemokraten als Er füllung eines unabweislichen Anspruches. — NamenS der übrigen Parteien, ausgenommen der Polen erklärte Spahn (Zentrum): Nur ein solcher Friede sei möglich, der die bisherige deutsche Arbeit und den deutschen Fortschritt gegen frevent liche Angriffe schützt. Dieses Ziel werden wir aber nur erreichen, wenn wir weiter siegreich bis zum Ende kämpfen. — Staatssekretär Delbrück erklärte, die Ausnahmegesetze, deren Beseitigung Haase verlange, bestehen

sprach. Er sagte u. a.: „Bei meinen Reisen habe ich nicht allein den Zweck verfolgt, fremde Länder und Staatseinrichtungen kennen zu lernen und mit den Herrschern benach barter Reiche freundschaftliche Beziehungen zu pfle gen, sondern diese Reisen, die ja vielfach Mißdeu tungen ausgesetzt waren, haben für mich den hohen Wert gehabt, daß ich, entrückt dem Parteigetriebe des Tages, die heimischen Verhältnisse aus der Ferne beobachten und in Ruhe einer Prüfung unter ziehen konnte. Wer jemals einsam

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Alpenland
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Page 10 of 12
Date: 29.09.1921
Physical description: 12
Willen zusammenzuschweißeir, so ist es Frankreich mit seiner aus den Tag gebauten wahnwitzigen Rachepolitik. Nun hat es allmählich auch der letzte der Verblendeten erkannt, welch ungeheurer Betrug mit den Pharisäerphrasen von Selbst bestimmung und Völkerfreiheit am deutschen Volk begangen worden ist und eine maßlose, tiesinnerste Erbitterung gegen Frankreich ist die Frucht dieses Betruges. Immer wieder blitzt das Wort „Frankreich" auf und macht die Wangen rot und die Augen hell

und überall daran, die alte Weltgeltung des deutschen Handels wieder zu erobern. Ehe malige Kanonenfabriken erzeugen Pflüge, Registrierkassen, Fahrzeuge, und erzeugen sie in einer Güte, die keinen Wett bewerb zuläßt. In den Laboratorien müht sich die deutsche Wissenschaft, durch neue Erfindungen und Verbesierungen wettzumachen, was an einstigen Vorteilen verloren ging, das eigentlich geistige Leben aber blüht reicher und kräftiger denn je — ein Zug zur Verinnerlichung ist die erste starke Auswirkung

zur Erinnerung an einen der Großen des deutschen Geistes, der hier sein erstes Rüstzeug empfangen oder vom Katheder des unscheinbaren Universitätsgebäudes aus in die weile große Welt hinaus Ehrfurcht vor deutschem Fleiß und deutscher Tiefgründigkeit verbreitet hat. Ties hat diese noch ihre Spuren in die Geschichte von Deutschlands geistigem Aufbau eingegraben. Man fühlt sich aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts mitten in die brausende Nervosität der neuesten Zeit versetzt, wenn man von Göttingen

dem Snmpojonto i» Acettzlenlichtern leise nn dn» Bild des heimischen Christ, i ^T7"°b°rs>chr, und dort beisetzt. Markts erinnern, zu seinen Diensten bereit/ Obst. Zucker waren, Zündhölzchen und Zigarren, Zigarren. Zigarren. Das vermag der österreichische Raucher ja, wohin er im Reiche kommt, nicht recht zu fassen: an jeder Ecke gibt cs Zigarren, Zigaretten. Tabake in schwerer Menge, für jeden Geschmack, zu den verschiedensten Preisen und nicht nur solche deutscher Erzeugung: Da harren seiner „Sport

zur Kaiserin So fest vertraut er seinem Traume, daß er vqrher schon den Platz für das Haus sichert. Keinen Kreuzer Geldes, aber ein bemaltes Fläschchen mit Kirschengeist nimmt Peter mit auf die Wanderung. In Innsbruck findet er die Kaiserin nickst: allen. abgeschlosien hat. Dieser Vertrag spricht allerdings England recht bei deutende Vorteile bei der Verwendung von Zahlungen der deutschen Kriegsentschädigung zu. WaS er nicht erkennen läßt, ist die Gegen- leistung, die Elemenceau damals mit dresen

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 8
Date: 06.10.1934
Physical description: 8
aber mals berennen. Bom Oktober. Der Monat Oktober, der richtige Herbstmonat, war bei den Römern in der Monatsfolge der achte. Man nennt ihn auch den Wein- oder Welkmonat, mit dem alten deutschen Namen heißt er der „Gilbhard". Der Tag nimmt im Oktober bis in seine letzten Tage um fast zwei Stunden ab und früh schon muß in den Haus haltungen das Licht gebrannt werden. Der Landmann hat mit der Wintersaat zu tun. die Kartoffelernte bringt Arbeit für jung und alt. Nach dem Laubfall ertönt aus den Nieder

, die reizende Pflegetochter Traudl (Ilse Erl) und der aus Amerika heimgekehrte flotte Hermann (Ernst Auer) stan den im Mittelpunkt der „Liebesbeichte". Aber auch 's Reserl (Pepi Gstöttner) und der reiche Bauer Harteis (Leonhard Auer) haben ihren guten Anteil am Lach erfolg und am Gelingen des von Ludwig Auer trefflich geleiteten, überaus genußreichen Theaterabends und der damit gebotenen, hier stets hochwillkommenen und gern geförderten Volkskunst. — Die "Erlbühne wird dem nächst in Wien ein längeres

Gastspiel eröffnen und wir werden uns freuen, die verehrten Gäste bald wieder ein mal in Kufstein begrüßen zu können. Deutscher Turngau Tirol. Mit Genehmigung des Bundespolizeikommissariates Innsbruck vom 4. Oktober nimmt die Gauleitung des Deutschen Turngaues Tirol mit heutigem Tage wieder ihre Tätigkeit auf. Die Internationalen Meisterschaften der Oesterreichi- schen Alpenländer im Gewichtheben und Ringen findet am Sonntag, 14. Oktober, in Innsbruck statt. Zu die ser großen Konkurrenz gab

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