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Lienzer Nachrichten
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Page 10 of 12
Date: 31.12.1915
Physical description: 12
werden. Tw Prämie wird auf Grund einer ungestempeltpn Quittung des Empfängers bei der nächsten Trup- pen-(Operations-)Kasse ausbezahlt. Feldpost-Paketverkehr aus Deutschland an unsere Feldpostämter. Wie uns von amtliä^er Stelle mitgeteilt wird, hat das kaiserlich deutsche Reichspostamt über Ersuchen des k. k. Kriegs ministeriums Verfügungen getroffen, daß auch im deutschen Reiche Privatfeldpostpakete nur zu jenen k. u. k. Feldpostämtern angenomemn wer den zu denen dieser Verkehr jeweils auch aus Oesterreich

-Ungarn zulässig ist. Abgesccha von der Beschränkung der Aufgabe auf gewisse Wo chentage gelten daher für die Annahme der Feld- posüpakete im Deutschen Reiche dieselben ein schränkenden Anordnungen wie in Oesterreich- Ungarn. Von dieser Anordnung wird das Publi kum mit dem Beifügen in Kenntnis gesetzt, daß die in Betracht kommenden Eintritts-Ab- wechslunaspollämter und die Feldpostsortierstelle in Innsbruck 2 angewiesen wurden, die bei deut schen Postämtern etwa angenommenen Pakete

können bei den politischen Behörden eingesehen werden. Friedensgedanken. w. Basel, 29. Dez. De »Neue Zürcher Zeitung" veröffentlicht einen Artikel „Friedensgedanken", der sich mit angeblich in unterrichteten deutschen Kreisen bestehenden Friedens zielen des Deutschen Reiches befaßt. Der Artikel lau tet in seinen wichtigsten Teilen: Man denkt sich in deutschen Kreisen die Grundzüge der jetzt einzulei- tenden Friedensverhandlungen wie folgt: »1. Belgien soll seine Unabhängigkeit und Selbständigkeit erhalten bleiben

» sofern es durch Ver träge, vielleicht auch durch Faustpfänder, eine Wieder holung der Ereignisse des Jahres 1914 unmöglich macht. Ein völliges Aufsaugen Belgiens würde sogar von der deutschen Großindustrie aufs heftigste be- kämpft werden, weil ein Fallenlassen der Zollschran ken zu unleidlichen Situationen führen müsse, so lange die Arbeitsverhältnisse Belgiens infolge des Mangels an ausreichenden Fabrikgesetzen soweit hinter denen in Deutschland zurückstehen. Selbst für eine Zollunion verlange

an Deutschland abtritt. Selbstverständlich Voraussetzung dieses Abkommens mit Frankreich wäre die Zurückgabe aller deutschen Kolonien durch England mrd die Räumung von Calais. 3. Russisch-Polen soll unter einem deut schen Fürsten als König von Polen vollkommen un abhängig und selbständig werden, dagegen hätte es an Deutschland eine Kriegskontribution auf gleicher Grundlage wie Belgien zu entrichten. Dem historischen Drange nach dem Meere, der Rußlands Politik feit Jahrhunderten beherrscht, soll in der Weise

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 10.11.1906
Physical description: 16
, dann kann es als sicher gelten, daß auch ein anderes Publikum angezogen wird und hieher kommt. Besonders draußen im Deutschen Reiche ist es seit den letzten zehn bis zwanzig Jahren allgemein bräuchlich ge worden, daß der Professor, der mittlere und kleine Lehrer, der Beamte, der Geschäftsmann und Ge schäfts-Angestellte, der bürgerliche Rentier seine Reise in die von ihm vergötterten Berge macht und dort mit oder ohne Familie den Sommer aufenthalt nimmt. Wenn diese letztere Art Reise publikum daS Geld

hier über Veranlassung des Stadtmagistrates im Hotel zur „Post" eine aus Interessentenkreisen sehr gut besuchte Versammlung statt, in welcher über Verkehrswünsche beraten und die folgende Resolution beschlossen wurde: „Mit Rücksicht darauf, daß Imst für den Fremden- und Touristenverkehr von ganz hervorragender Bedeutung ist, als Einbruchsstation vom deutschen Reiche über den mit Recht so sehr gerühmten Fernpatz und als Ausgangspunkt für herrliche Houchtouren ins Pitztal, Oetztal und Kaunsertal, in das erst

; es ist dem Gehirn und der Verdauung förderlich. Wir haben in der voran gegangenen Abhandlung gesagt, daß es zur Er reichung der dargelegten Ziele ein Haupterfordernis ist, Imst als Fremdenverkehrsort zu Ruf zu bringen und daß zu diesem Zwecke die Schaffung eines mit dem denkbar möglichen Kom fort reich ausgestatteten, modernen Hotels not wendig sei. Durch dieses im großen Stile gedachte Hotel soll das reiche, ausländische Reisepublikum angezogen werden, jenes Reisepublikum, has in früheren Jahrzehnten fast

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.11.1900
Physical description: 8
Schwierigkeiten, besonders in Folge der Jesu itenausweisung aus dem neuen Deutschen Reiche. Da man nicht ohne Grund all diese Einschränkungen des päpstlichen Einflusses aus reichsdeutschem Boden dem Uebergange der deutschen Kaiserkrone an das protestantische preußische Königshaus zuschrieb, wurde selbst verständlich der Vatikan der Hauptsitz des Preußenhasses, und diesen Haß bei allen nichtpreußischen deutschen Stämmen zu schüren, dessen Hauptaufgabe. Man verlegte die Wahlstatt des Kampfes *) Auszug

die Dinge für die Pläne des päpstlichen Stuhles weil gün stiger liegen, als im Deutschen Reiche selbst. Der Kultur-, Deutschen- und Protestanten haß Roms mußte nach einer politischen For mel suchen, unter welcher bei Deutschen auf Anhang zu rechnen war. Diese Formel glaubt man im Pceußenhasse gefunden zu haben. Was sich für Preußenhaß im Deutschen Reiche thun ließ, ist redlich gefchechen. Daß nicht mehr möglich war. ist ja ein gutes Zeichen für den glücklicherweise heute gefestigteren Reichsgedanken

des alten Preußen hasses vor, welcher von jeher in Habsburger Landen zu Hause war. Der Gegensatz zwischen Nord und Süd bei den Deutschen, an dem die Einigkeit dieses gewaltigen Kulturvolkes schon so oft in die Brüche gegangen ist, hat seit jeher seine verderblichste Nahrung in der Eisersucht mächtiger deutscher Fürstengeschlech ter gefunden. Der zwischen dem Prinzipe kultureller Be freiung und ultramontaner Niederhaltung des Volksgeistes vorhandene Zwiespalt blieb fort bestehen. Der deutsche Süden

ist durch den Einfluß der Päpste und diesen befreundeter deutscher Fürstenhöfe im Laufe vieler Jahr hunderte genügend verwelscht worden, um noch heute Boden genug sür Umtriebe zu bieten, die den Zweck haben, das ausblühende neue Deutsche Reich durch innere Fehden wie der zu zerstören. Seit den Stürmen der großen Reforma tion war das Papstthum, da es einen Theil des gewaltigen Deutschvolkes seiner Macht entzogen sah, eifrig bemüht, die Deutschen in zwei sinnfremde Lager zu spalten, denen außer der Muttersprache

jedes gemeinsame Band ge nommen werden sollte. Die nationalen Ein- heitsbestrehungen der Deutschen und deren Enderfolg, die Wiederherstellung des Deut schen Reiches unter einem protestantischen Kaisergeschlechte, waren natürlich nicht nach dem Geschmacke der römischen Kurie. Das Papstthum hatte dadurch ein vorläufiges Hin dernis seiner gegen den Protestantismus ge richteten Pläne gesunden. Die Züchtung des Protestantenhasses unter den katholisch verblie benen Deutschen begegnete nunmehr größeren

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 01.03.1932
Physical description: 6
und Oesterreichischen Alpenvereins stattfinden wird. W ist auch der 17. Juli als Tag festgesetzt. Der Houptversamm- m wird etwas früher eine Vollsitzung des Hauptausschusses in Zxnsbruck vorausgehen, und im Anschluß an die Hauptver- MMlung zu Nürnberg erfolgt die feierliche Eröffnung der neuen Potsdamer Hütte im Fotschertale (Sellrain) Tirol. Mitgliederstand im D. u. Oe. Alpenverein. Mit Ende Dezember M betrug die Gesamtzahl der Mitglieder des Alpenvereins 244.747; mon sind im Deutschen Reiche 124.658

in Oesterreich 111.098 und M Auslande 8991. In der Gesamtziffer kommt ein namhafter Zu- Achs an Mitgliedern gegenüber 1930 zum Ausdruck, der zurückzu- IHren ist auf den Beitritt des Oest. Touristenklubs und des Oest. Ge- "'Mvereines mit rund 60.000 Mitgliedern. Ohne diesen Zuwachs Me ein Verlust zu beklagen gewesen; dieser kam hauptsächlich aus M Deutschen Reiche. Die wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutsch- Md zwingen manchen, dem der Alpenverein wert und lieb ist, zum Msparen des Mitgliedsbeitrages

, insbesondere angesichts der Un- Mhrscheinlichkeit, die Vorteile des Alpenvereins bei Ferienfahrten die Berge ausnützen zu können. Da diese Verhältnisse im Reiche !R keine Besserung zeigen, rechnet man auch im laufenden Vereins- Me mit einem Mitgliederrückgang. fbmtec+fBultP+Sunß ^ Stadttheater Innsbruck. Montag abends 8 Uhr (15. Vorstellung Theatergemetnde, Reihe C) das neue, erfolgreiche Lustspiel von Arnauer und Oesterreicher: „Das Geld auf der Straße". Dienstag j.j • März das Glanzstück der diesjährigen

. Der Beginn des deutschen Wettlaufsportes ist ohne die Männer, die aus den aka demischen Skiklubs der Universitäten München und Freiburg hervor gingen, wie z. B. Dr. Villinger, Dr. Baader, gar nicht denkbar. Mehr im Stillen vollzog sich die intensive Erschließertätigkeit in unseren heimatlichen Winterbergen, der sich die Tiroler Akademiker, vor allem die Angehörigen des Akademischen Alpenklubs und des Akademischen alpinen Vereines in Innsbruck widmeten. Die Tiroler Oesfentlich- keit hat heute

auch für Meisterschaften abzielten und damit der Eigen art unserer alpinen Verhältnsse gegenüber dem nordländischen Flach laufgelände gerecht werden wollten. Gerade die Akademiker vertraten am stärksten diesen Standpunkt, der uns vor der sklavischen Nach ahmung norwegischer Vorschriften und Vorbilder unabhängig machen sollte. So waren auch die österreichischen und deutschen akademischen Meisterschaften die ersten, die als Dreierkombination ausgetragen wurden. Daraus ersieht man, welchen Wert die Akademikerschaft

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 08.07.1933
Physical description: 12
Worte. Aber ich erlaube mir. zu bemerken, daß ich von der Leitung des „Deutschen Ossiziersbundes" bisher bis zum 25. Juni 1933, noch keine diesbezüglichen Taten gesunden habe. Als in Deutschland — im Dritten Reiche — un- deutsche Bücher verbrannt wurden, habe ich nichts ge hört, daß ein „Beumelburg", ein „Ludendorff", ein „Lotharingus" und so weiter auf Grund „gemeinsamer Tradition" verbrannt wurde. Aber wir haben eben außer einer „gemeinsamen Tradition" auch eine „österreichische", der eine „preu

2 Samstag. 8. Juli 1938 Nr. 84 Jnnahracfeer Xmttung <JZ eint f nntiiie von einer Mwine begraben GmMame Zrabitton Aus Militärkreisen wird uns geschrieben: Der „D e u t s ch e O f f i z i e r s b u n d" hat in seiner in Berlin erscheinenden amtlichen Bundeszeitschrist über die Gemeinsamkeit der deutschen und österreichi schen Tradition gesprochen. Die „N e u e st e Z e i - t u n g" vom 6. d. hat Ausführungen über dieses Thema unter dem angeführten Titel gebracht. Als österreichischer Soldat

aller deut schen Stämme ruhmreich um die Befreiung Wiens kämpften. Ich bin in der Lage, zu beweisen, daß dies nicht ganz stimmt. Es war meines Wissens ein Mann, den man heute immer als Muster deutscher Ge sinnung hinstellt, daran nicht beteiligt — der große Kurfürst. Hingegen aber haben damals Polen deutsche, europäische Belange wahrgenommen. Oester reich aber führte! Auch in den Schlachten, welche Prinz Eugen schlug, gegen Frankreich, waren nicht alle deutschen Männer immer vertreten. Oesterreich

aber führte! „Im Weltkrieg fochten die deutschen Stämme sämt liche mit, und zwar alle auf einer Seite" — sagt der Herr Verfasser. Ich erlaube mir aufmerksam zu machen, daß die deutschen Schweizer neutral waren, daß die deutschen Schweizer aber sehr wohl ein deutscher Stamm sind — und nicht der schlechteste. Ich erlaube mir, zu bemerken, daß auch die Holländer einem deutschen Stamme angehören und die F l a m e n auch. Ich erlaube mir ferner zu bemerken, daß in Ame rika viele hunderttausend Deutsche

ßische" scharf gegenübersteht! Wir haben auch Ge- schichtssälschungen, welche wir Oesterreicher nicht auf uns ruhen lassen können. Und in diesem Sinne muß zuerst der Kamps der Geister zwischen „österreichischer" und „preußischer" Tradition ausgekämpft werden, und dann, meine Herren Kameraden, dann kann vielleicht die „gemeinsame Tradition", aber ehrlich und gerecht, ihren Lauf beginnen. Anders wäre es ein Sakrileg gegen einen der be sten und bescheidensten deutschen Stämme — gegen Oesterreich

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 15.07.1907
Physical description: 8
mit dem Wunsche, daß der D. n. L). Alpenverein sich immer mehr und mehr entwickle und erstarke und seinen? Prinzipien stets treu bleibe, sowie, daß das Band, das die Deutschen Österreichs mit den Deutschen im Reiche verbindet, immer enger und stärker geknüpft werde und daß die Deut schen, die an der Grenzwacht für die Erhaltung der deutschen Sprache und deutschen Sitte käm pfen, stets volles Verständnis und kräftigen Rückhalt beim gesamten deutschen Volke finden. Heil dem D. u. L>. Alpenvereine!' (Großer

für Wissenschaft und Forschung ge worden, aber sie bergen auch andere, kostbare Schätze. Im Alpenverein sind klassische Muster edler Naturbeschreibung entstanden. Ich blanche bloß auf die Namen Radio, Blodig, Ampfe rer zn verweisen. Wie allbekannt, hat auch die bildende Kunst reiche Impulse nnd reiche der Alpenverein ist auch in anderem Sinne dem deutschen Volke eiue «chule geworden. Er hat nicht bloß dem Bergwanderer die Wege gewiesen nnd geebnet, er hat auch Tausende niid Tauseiide gelehrt, offenen Auges

und Trinksprnche. Der Zentralpräsident v. Psister (München) verwies darauf, daß das Freuud- fchaftsband, welches die deutschen und deutsch- österreichischen Mitglieder des Alpenvereins umschlingt, anch zwischen den beiden Monarchen bestehe, was die gedeihliche Fortentwickluug bei der Reiche verbürge. Er erhob das Glas auf beide Monarchen und begeistert brachten die Anwesenden diesen ihr Heil! indes das Stadt orchester, das auch die Tafelmusik besorgte, das „Gott erhalte' und „Heil dir im Siegeskranz,' spielte

Beifall.) Zum Schlüsse ergriff noch Se. Magnifizenz Rektor Hruza das Wort. Seine Ausführun gen lauteten: „Hochansehnliche Versammlung! Ich schätze es mir zur Ehre, namens der Jnnsbrncker Uni versität die Generalversammlung des D. u. Q. Alpenvereins auf das wärmste und achtungs vollste begrüßen zu dürfen. Wahrlich, die zahl reiche Einzelkräfte zu zusammenpassender Ar-- beit zusammenfassende Vereinigung des D. u. O. Alpeuvereincs und seine vielgestaltigen Erfolge müssen jedermanns Anteilnahme

dieser geistigen Werkstatt, die Unzählige begeistert und mit hinreißender Gewalt zn ihren Hldeftten gemacht, sind nicht wellige Männer hervorgegangen, die sich inid den Verein mit Nhuhm bedeckt haben. Ich nenne nur zwei, die die kühle Erde deckt: den unvergleichlichen Gletschersorscher Eduard Richter, nnd den zu früh dahingegangenen Ludwig Purtscheller un vergeßlichen Andenke»is. >so sind die „Mittei lungen' des D. u. O. Alpeuvereins nnd die wissenschaftlichen Beilagen derselben eine reiche Fundgrube

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Alpenland
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Page 3 of 12
Date: 13.04.1921
Physical description: 12
-Oesterreichs mit dem Deutschen Reiche ist das sinn bildlich dargestellt, indem man die Germania als die Ver treterin Deutschlands hinstellt, etwa wie Maria mit der Gnadenkrone, der ein barfüßiges, ärmlich gekleidetes Mädchen ans Herz sinkt, um bei ihr Schutz und Hilfe vor der Unbill der Zeit zu suchen. Es gibt auch bei uns nicht einflußlose Stimmen, die die Frage aufwerfen, ob unsere wirtschaftlichen Schwierigkeiten nicht vermehrt würden, wenn Deutsch-Oester- reich zu uns kommt, Stimmen, die da bedenklich

Ernährung leidende und todkranke Land, dort ein Land, das zwar auch Einschränkun gen kannte, aber doch für den, der aus Deutschland kam, als ein Land des Ueberslusses erschien. Wer jetzt während der Geringe in Tirol und Vorarlberg weilte und dann zurück auf deutschen Boden kam, der hatte, wenn er Innsbruck mit München, wenn er Bregenz etwa mit Konstanz verglich, den entgegengesetzten Eindruck. Unendlich schwer lasten die wirtschaftlichen un N b Er nährungsver- hältnisse noch auf diesen österreichischen

Gebieten, so daß die hinter dem Normalen noch weit zurückbleibenden deutschen Er nährungsverhältnisse heute beinahe als Heber fluß gegenüber den deutsch.österrei chischen Verhältnissen erscheinen und einem manchmal die Frage vorlegen, ob wir nicht in der Gewähr von Freiheiten in der Ernährung die Zügel zu stark gelockert haben und uns der Gesamtlage unserer Wirtschaft genügend bewußt sind. Es ist ein armes Land, das zu Deutschland kommen will, und in der Werbekarte für die Vereinigung Deutsch

Ohnmacht, die uns um gibt, eine Möglichkeit geblieben, die Deutschen in Deutsch- Lesterreich für uns zu gewinnen und an uns zu ketten, wenn nicht dauernd der Feindbund mit seinen eigenen so heilig ver» kündeten Versprechungen im Gegensatz bleiben will. Der Ge danke, diese deutschen Gebiete der großdeutschen Heimat an zugliedern, wäre der einzige Trost, den wir national emp finden könnten, gegenüber all den Verlusten, die wir haben hinnehmen müssen, und demgegenüber werden und müflen wirtschaftliche

und finanzielle Fragen zurücktreten, ebenso zu- rücktreten, wie parteipolitische Fragen, die den oder jenen bewegen, der etwa nur an die Zukunft seiner Partei denkt und bedenklich fragt, ob nicht Zentrum und Sozialdemo kratie zu sehr gestärkt aus diesem Anschluß hervorgingen. Das Zusammenwirken aller deutschen Parteien im öster reichisch-deutschen Volksbunde ist aber ein erfreuliches Zeichen für die Geschlossenheit der reichsdeutschen Auffassung. Einst wird es hoffentlich dieser Geschlossenheit im Verein

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Alpenland
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Page 9 of 12
Date: 01.09.1920
Physical description: 12
monatlich Tschech. K. 5.—, ganzjährig Tschech. K60.—. im Deutschen Reiche monatlich Mk. 4.50 ganzjährig Mk. 54.—; im Ausland monatlich llr. 3.—, ganzjährig Fr. 38.— in Schweizerwährung- LinzelverkanfSpreis: In Innsbruck: Worgenblatt 80 h — Abendblatt 40 h — Auswärts: Morgenblatt 80 b — Abendblatt 40 h — Deutschland: Morgenblatt 40 Pfg. — Abendblatt 20 Pfg. — Deutschsüdtirol: Morgenblatt 20 cent. — Abendblatt 10 cent. , 1 . Megan» Innsbruck, Mittwoch/ am 1. Septe mber 19 20 . Dss Ende von Rmsl

und bc* Unter» stciermark mit Crtrazüson und Lastautos gegen 2000 rauflustige südslawische Burschen und Weiber herangeholt. Trotzdem zwei Kompagnien südslawischer Soldaten und Gen darmerie mit ausgepflanztem Bajonett zur Stelle waren, um Ord nung zu halten, machten ste kerne Miene, den Deutschen die Abhal tung der Versammlung zu ermöglichen. .Deutsche Rpdnor, die den Versuch machten, zu sprechen, wurden von den Südflawen niedergefchrien. Der englische Distriktskomman deur Oberstleutnant H o r d e r n, dxr fichtlich

von dem ebenfalls anwesenden südflawischen Negierungskommissar beeinflußt war, machte keine« Versuch, den Deutschen zu ihrem Rechte der freie« Meimmgsäntzerung Zu verhelfen, noch auch die Südslawen vo« ihren stundenlang andauernden Provokationen gegenüber der ein gesessenen Bevölkerung abzuhallen. Nur der bewundernswerte« Disziplin der Deutschen ist es zu danken, daß, abgesehen von kleine ren Schlägereien, kein Blut ffoß. Die interalliierte Kommffsion ist gegenüber den Terrorakten der Südslawen völlig

ohnmächtig. Die Deuts chkärntnor in der ersten Zone, wovon zahlreiche nur wegen ihrer deutschen G'e sinnnng sich im Kerker befindeü, sind taffächlich r e ch t- l o s und die interalliierte Kommission war bisher nicht imstande, die Bestimmungen des Friedens v ertr ages gegenüber» den Südslawen durchzusetzen. UnbeeinfLußte Abstimmung? ' Kl-agQnfurt, 31. Aug. (Korrbüro.) Der Präsident der in Völkernmrll weilenden Ab stimmungskommisswn ver sicherte anläßlich der Konstituierung des Abstimmungsaus schusses

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Alpenländer-Bote
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Page 8 of 16
Date: 22.12.1918
Physical description: 16
und Dentschösterreich losmache. Die Republik Tirol bekommt von Amerika nicht nur Le bensmittel, sondern darf auch hoffen, daß es beim Friedensschlüsse leichter mit heiler Haut davon kommt als Kärnten, das durch Deutschösterreich zun, Deutschen Reiche gehört/ Wenn sich Kärnten vom verjudeten Wien lossagte und sich mit Salzburg an Tirol an- schlösse, so brauchte uns vor dem Friedensschlüsse we niger bange zu sein;' vielleicht daß ein solcher Klein staat gar keine Kriegsentschädigung bezahlen brauchte. Durch Salzburg

- ! ans zn bestehen, daß eine der obdachlosen deutschen Hochschulen von Brünn, Prag oder Ezernowitz nnbe- ! dingt nach Linz verlegt werde, i In den 5lrankenbaracken auf dem kleinen Exerzier- . platz fanden am.27. v. Ml vormitkgs durch Unvor- L-pchtigkeit zwei Menschen den Tod. Als der Soldat ^Andreas Minichmair den Posten in der Zeit vorr 8 >>bis 10 Uhr vormittags üb^uehru: !! sollte und' anfge- j führt wurde, nahm er sein.Gelvehr von der Schulter e.und untersuchte es, ob es geladen sei. Hiebei entlud

mittags in einer Proviant- nnd Montnrbaracke ein Brand <w§, dem noch eine zweite Baracke zum Opfer siel. Wohl konnte ein großer Teil der Monturen nnd Wäsche gerettet werden, doch fiel ein Teil dem Ele mente znm Opfer. Zur „Rettungsaktion" fände" gewiß Plünderer ein, die wieder reiche Beute inachten. In unserer Diözese starben in der letzten Z«t kok- gende Priester: Monsignore Dr. Matthias Hipimair. aew. Theologieprofessor in Linz, ?. Dominik Grasböck, Präsekt m Ritzlhof, Pfarrer Franz Stummer

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 03.06.1916
Physical description: 8
, daß die deutsche Flotte bei diesem ernsten Zusammenstoß in tteuester Pflichterfüllung die ,hohen Erwartungen, die wir auf sie gesetzt haben, l wiederum voll erfüllt hat. Glänzende Fortschritte in Südtirol. Bisher 31.300 Gefangene und reiche Kriegsbeute. Wien, 1. Juni. (Amtlich.) Die unter Befehl Seiner k. und k. Hoheit des Generalobersten Erzherzog Eugen aus Tirol operierenden Stteitkräfte haben Asiago und Arsiero genommen. Der Monte Baldo und Monte Fiara sind in unserem Besitz. Unsere im Raume nördlich

trat Rußland in Fühlung mit der westlichen Kultur. Zar Iwan der Schreck liche ließ 1557 durch den Metropoliten Gregor zu Regensburg an Kaiser Ferdinand ein Schreiben übergeben, worin „Johannes von Gottes Gnaden Kaisern und Herrn aller Reus- sen, in Skythienn und Sarmatien gewaltiger Besitzer und Regierer, Herr Eeuropens und Asiens, zu Welodomiren in der Mosgau, zu Schmolentzko, Großfürst zu Cernigo u. s. w." seinen Entschluß beteuert, „einen beständigen Orator-Legaten vnnd Ambasator im Deutschen

trotz ihres orientalischen Bekenntnisses in Lilienfeld. Erst mit dem 17jährigen Peter dem Großen beginnen aber engere Beziehungen Zwischen den Moskowitern und dem Westen. Ruhelos war Peters Trachten nach irgend einem deutschen Land oder Ländchen, um dadurch aus Reichs tagen Sitz und Stimme zu gewinnen. Ja, sein stolzer Lieblingsgedanke ioar, ein deutscher Kurfürst zu werden, sei es nun, indem er den alten Reichsverband einiger seiner neuen Ost seelande wieder ins Leben rief

, oder indem er zu Mecklenburg oder Oldenburg gelangte. Pe ter korrespondierte deutsch, benannte seine neue Reichshauptstadt mit deutschem Namen, erklärte die deutsche Sprache zur Sprache des russischen Hofes und der russischen Hofzeitung und ge wann erstmalig, was nun Regel wurde, für sei nen Zarewitsch Alexei eine deutsche Gemahlin, die Schwester der römisch-deutschen Kaiserin Elisabeth, Prinzessin Charlotte Christine So phie von Braunschweig. Noch viel weiter als Peter der Erste ging sein Enkel Peter der Dritte

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Brixener Chronik
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Page 2 of 5
Date: 27.10.1910
Physical description: 5
mit seinen im allgemeinen sehr bescheidenen Bewohnern haben auch mustergültige Einrichtungen, wie z. B. die Postsparkassa und die Oesterreichisch-ungarische Bank. Diese hat vor zwei Jahren, als überall das Gold fehlte, der Deutschen Reichsbank, wie ich glaube, mit einer Summe von 75 Millionen ausgeholfen und die österreichische Postsparkasse wurde erst im Vorjahre von einer Abordnung des Deutschen Reiches studiert, um dort nach gebildet zu werden. Spricht jemand in Oester reich davon? Sehen wir weiter uns um im Reiche

oder Polifka und Timouschek klingen in gleicher Weise jedem urgermanisch. Angesichts des Vorgeschilderten und bei dem Vorhandensein der verschiedenen Nationen unseres Staates ist das Schielen über die schwarz-gelben Pfähle hinaus etwas nicht zu Seltenes. Für die Deutschen in Oesterreich kommt dabei das benachbarte Deutsche Reich in Betracht. Für manche unter ihnen ist Alldeutschland ein Ziel der Sehnsucht. Die Herren, die so schwärmen, würden allerdings schauen, wenn sie im Deutschen Reiche es ebenso

des Geistes! Wer hat uns Oesterreicher mit einem Mozart, mit einem Schubert im Reiche der Tonkunst über troffen? Und die Dichter, wie Grillparzer, Halm, Lenau, Stifter, Anzeugruber, Hlatky, Müller, Rieger und Rosegger, wie würden diese, wenn sie, sagen wir, in Frankreich geboren wären, dort auch gefeiert und nebenbei gelesen und gekannt sein? In Wien vor dem Gebäude der technischen Hochschule steht ein Denkmal, schier das einfachste der schönen Stadt. Ressel, dem Erfinder der Schiffsschraube

, ist es gewidmet; doch ich wette, die wenigsten, die dort vorbeigehen, wissen es und die draußen im weiten Reiche noch weniger. Es war ja nur ein Oesterreicher! Wem ist der NameUchatius nicht bekannt, jenes Mannes, der der österreichischen Artillerie die famose Stahlbronze gab? Und heute, wo die Luftschiffahrt plötzlich in so gewaltige Bahnen der Entwicklung getreten ist, da erscheint es nicht überflüssig, zu erinnern, daß der österreichische Ingenieur Kreß, jetzt ein alter Herr, seine ganzen geistigen

. Es ist schon eingangs der nationale Hader in unserem Reiche erwähnt worden, der, geschürt von einigen wenigen, hoffentlich bald den Gang alles Zeitlichen nimmt. Welche Komödie das Ganze ist, beweisen uns die Namen der par lamentarischen Führer. Es ist wahrlich über zeugend für das ultratschechische Blut, das in den Adern der Vorkämpfer für die tschechische Sache fließt, wenn sie Engel, Herold, Fiedler, Kaizl usw. heißen oder geheißen haben, und die Namen der Patentdeutschen wie Malik, Stransky, Jro

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.06.1941
Physical description: 4
«iu. D«nn: Da» Schicksal Eu- ropa» di« Ankunft d« Deutschen Reiche». »« Vàia unser«« Vali«» liegen nun- mehr a>«i» in Eurer Hand. Möge un» all«« l« diefem Kampf der Herrgott bel- ftni- kntone«eu übernimmt cken Oberbefehl Anise tn SmIeMià Die rumänische Regierung hat den ni, mittag», ànntgegeben »An der fsmfetrkffifch»» Gre». e ist «»feit d«n frühen Morgenstunde« « hen^gen T«Wes z« kampfhandlnnge» gekommen. Ei» Vkrfuch Feià. nach SKßrßu» Ken ««zufliHà ward« «iter Wver« Verluste« «chMixf«. Deutsch« Zägee schaffen Zahlr

.^, die jeden Aufstieg Europa» durch den Kampf gegen die jeweils stärkste Macht dß» Kontinents zu vereiteln suchte und netà Dtìttfchlà vor allem Italien und ISpà» dà Anteil an den Gütern dieser Welt bestritt, es für richtig erachtet, seinerseits die stärkste Macht des Ostens durch feierliche Erklärungen über die Grenzen de? deutschen Interessen zu beruhigen, vor allem in der Hoffnung, doch zu einer dauernden Entspannung kommen und die vielleicht sonst von Deutschland geforder Hn Opfer vermindern

und den anderen europäischen Völkern ihre Herrschaft anf- zualtroieren, und die» nicht nur geistig, fondern vor allem auch militärifch-macht- là^var daher im August tSZS für mich «ine schwer« Ueberwinduya. meinen Mi nister nach Moskau zu schicken, um dort zu versuchen, der britischen Sinkreifnngs- Politik gegen Deutschland entgegenzvar- beitene Deutschland hatte in Moskau die Ost- feeländer feierlich als außerhalb der aller deutschen politischen Interessen liegend versichert und darüber hinaus für den Fall eines Krieges

mit Polen die deutschen Ansprüche stark begrenzt. Im Wunsche endgültiger Entspannung schwieg die deutsche Regierung zu den Folgen dieses Vertrages, die besonders für die in den betroffenen Ländern lebenden Deutschen sehr schwere waren. S«Ie>!sche «melsevM »Schon während unseres Bormarsche» in Polen fährt der Führer fort beanspruchten aber die sowjetischen Macht haber plötzlich entgegen dem Äertrag auch Litauen. Das Deutsche Reich bat nie die Absicht gehabt, Litauen zu besetzen

und hat auch nicht nur kein derartige» Ansinnen an die litauische Regierung ge stellt, sondèrn im Gegenteil das Ersuchen der damaligen litauischen Regierung, nach Litauen in diesem Sinne deutsche Truppen ZU schicken, als nicht den Zielen der deutschen Politik entsprechend abge lehnt. Trotzdem fügte ich mich auch in diese neue russische Forderung. Es war abev nur der Beginn fortgelegter n e u e r Erpressungen, die sich seitdem im mer wiederholten. kDer Sieg in Polen, der ausschließlich von deutschen Truppen erfochten worden

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Der Südtiroler
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Page 1 of 8
Date: 01.10.1928
Physical description: 8
Zeitungsposiämter. 1928 Der Raub -er deutschen Familien namen. Als im Jahre 1915 Italiens König den großen Treu bruch des Weltkrieges beging, da hatten wir Tiroler unseren Glauben bestätigt erhalten, daß das italienische Volk stets auch in Hinkunft unser Erbfeind, niemals aber ein Vertrags partner sein könnte. Aber selbst die größten Pessimisten hätten damals nicht ahnen können, daß dieses Volk zehn Jahre nach diesem großen Wortbruche auf eme solche Kul turstufe sinken würde, daß er vor keinem Kulturverbrechen

Ortsnamen — die zweite große Lüge. Und nun ist es zum letzten gekommen, daß man den Tirolern den ehrlichen deutschen Namen, den sie durch Jahrhunderte mit Stolz getragen haben, nimmt - di e dritte große Lüge. Das Schanddekret über die Namensverwälschungen ist bereits am 10. Jänner 1926 erschienen. Es hatte einen Sturm in der ganzen gesitteten Welt heraufbeschworen, aber man hatte gehofft, daß Italien dieses kulturschänderische Gesetz in der Ausführung mildern würde. Die „Neue Freie Presse" schrieb

damals: „Die Nachricht klingt kaum glaublich. Nach allem, was wir m den letzten Monaten aus Italien gehört haben, nach allen schweren Anschlägen auf unsere deutschen Volksgenossen in Süd- iirol ist diese neueste Verfügung doch ein kaum faßbarer Höhe punkt. Wo bleibt noch ein Rest von persönlicher Freiheit, wo bleibt mch ein Rest von Menschenrechten, für die doch angeb lich der große Krieg geführt und der „Sieg" unserer Gegner errungen wurde, wenn nun die Nationalisierung auch bei den Namen nicht halt

macht, wenn der Zwang ausgeübt werdest darf, nach dm Ortsnamen nun auch die Familiennamen in die Sprache des herrschenden Volkes zu übersetzen." Tatsächlich hat man auch fast drei Jahre verstreichen lassen, ehe man sich an die geplante strenge Ausführung des Gesetzes heranwagte. - Vorerst versuchte man mit Versprechungen, Bit ten und schließlich mit allen möglichen Drohungen die deutschen Südtiroler zur freiwilligen Umwandlung ihrer Namen zu bewegen. Insbesondere groß war der Druck gegenüber

, aber es war dies immerhin nur der Bruch teil eines Prozentes der Bevölkerung. Und selbst darunter waren etliche, die in Unkenntnis des Inhaltes das italie nische Gesuch unterschrieben hatten und es nachträglich so fort zurückzogen. Aus diesem Grunde mehrten sich bald die Stimmen des radikalen Faschismus, die zur sofortigen planmäßigen Jtalianisierung der deutschen Namen rieten, da auf anderem Wege an ein Fortkommen in der Frage nicht zu denken sei. Und nun hat sich der Bozner Präfekt zu diesem Schritte entschlossen

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Der Arbeiter
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Page 3 of 10
Date: 25.05.1927
Physical description: 10
, haben im Deutschen Reiche wieder einmal gewankt. In Berlin ließ ein großer Börsenkrach, bei dem die Kurse bis über 30 Prozent zurückgingen, eine allge meine Katastrophe befürchten. Der Schaden ist bis heute nicht aufgeholt,- es zeigt das aber, daß Stabili sierung noch lange nicht davor schützt, an Wucherer und wahnsinnige Makler ausgeliefert zu werden. Die Folgen davon stellen sich immer einmal ein. Die Verlängerung des Rspublikfchutzgesetzes wurde vom Deutschen Reichstag fast einstimmig angenommen. Dagegen

) für die Krankenkassen Oester reichs. Deutschland und Ausland. Ende Mar beginnt in Berlin der Kongreß der V öl kerb u n d l i g e n, der sich mit S ü d t i r o l befassen wird. Den Bericht darüber wird der Engländer Dicken- son erstatten, der im Herbst in Südtirol weilte und dort die Beschwerden der Deutschen prüfte. In Berlin wurde am 20. Mai der deutsch-ita lienische Luftschiffahrtsvertrag abgeschlossen. Die „Grundfesten des Staates", nach Ansicht eines großen Teiles der heutigen Menschheit die Banken

die Brutalitäten kein Ende. In Kurtatsch wurde erneut ein Mädchen, das sich das Verbrechen zuschulden kommen ließ, Unterricht im Deutschen zu erteilen, in der gemeinsten Weise vor den Richter geschleppt. Aber; Gottes Mühlen . Rückgrat verletzen und mich zum elenden Krüppel machen. Das schien mir viel schwerer, als das Leben zu lassen. Die Probe, wie wir uns verhalten, wenn der Tod einem scharf in die Augen schaut, wenn er einen scharf aus das Korn nimmt, die konnten wir damals machen, und jene Stunden brachten

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 27.09.1890
Physical description: 8
jetzt an eine gründliche Reinigung der Stämme und Hauptäste. Mit einem stumpfen dreikantigen Eisen (Baumkratze) wird die alte Rindenborke vorsichtig abgekratzt und dem Baume auf diese Weise Luft geschafft. Mit der Borke werden gleichzeitig anhaftende Moose, Flechten und zahl reiche Insekten in Eier-, Raupen- und Pnppen- gestalt, durchgehend Obstschädlinge, entfernt. Der von den Bäumen gefallene Abraum darf nicht liegen bleiben, sondern ist vorsichtig zu sammeln und zu verbrennen. Nachdem der Obstbaum ge reinigt

, daß es für Heuer mit den Freuden des fröhlichen Weidwerkes, die kaum erst begonnen, wieder zu Ende ist. — (V o m H o f e.) Frau Erzherzogin Maria Valerie wird in Vertretung der abwesenden Kaiserin beim Galadiner in Wien zu Ehren des deutschen Kaisers die Honneurs machen. — Die Kosten der Ausschmückung der Straßen, durch welche Kaiser- Wilhelm seinen Einzug hält, sollen 50.000 fl. betragen. — (Die Habsburg,) die Stammburg unseres Kaiserhauses, die im Kanton Argau liegt und sich in keinem guten baulichen Zustand

von Lebensmitteln dadurch, daß der Wurstfabrikant seinen Gesellen durch prügelte, wofür dieser sich durch die Anzeige bei der Polizei entschädigte. — Die ungarische Stadt Leva war am 11. ds. M. der Schauplatz eines gräßlichen Familiendramas. Der bejahrte reiche Gutsbesitzer Bizik machte beim Mittagsmahle seiner Frau Vorwürfe wegen ihres schlechten Lebenswandels. In dem hierauf entstandenen Streite entspann sich zwischen den beide» Ehegatten ein blutiger Kampf mit den Tischmessern, der in rasender Wuth geführt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 16
Date: 18.01.1936
Physical description: 16
. (TR.) „Oeuvre" besaßt sich mit der gegenwärtigen politischen Situation und sagt u. a.: Die leitenden Pariser und Londoner Kreise haben einen großen Teil ihrer gestrigen Beratungen der nationalen Verteidigung gewidmet. Minister Eden hat üft Aufgabe erhalten, in Genf klar gegen die nationalsozialistischen Um triebe in Danzig Stellung zu nehmen, um aus diese Weift Polen, Frankreich und den Völkerbund gegen den Danziger Senat zu unterstützen. Außerdem haben die deutschen Rundsunkangriffe gegen Frankreich

in London einige Beun ruhigung hervorgerufen. Man konnte gestern in der Presse- Übersicht im deutschen Rundfunk aufreizende Worte gegen Es war das Mädchen. Sie hatte eine Karte zu über bringen und, sagte dazu: „Frau Direktor Langenbach wünschte, daß ich klopfe." Lo nahm bas Büttenkärtchen, las: Enric Calinescu, und fragte ein wenig benommen: „Wo ist der Herr?" Das Mädchen gab Bescheid, daß Enric Calmescu in Gesellschaft von Maria und Langenbach im Vestibül beim Kaffee sitze. Lo dankte, schloß die Tür

Pressepolemik hervor- gerufen. Der sozialistische „Robotnik" nennt die Lage der Polen im Dritten Reiche katastrophal und beurteilt die Aus- sichten einer Intervention bei Hitler sehr skeptisch. Die Ent schließung des Polenvepbandes beweise eine fortschreitende systematische und organisierte Germanifierung der Polen nach dem klassischen Muster Wilhelms II. Das Blatt unter zieht die deutschsreuMiche Außenpolitik Becks einer scharfen Kritik. Diese Politik habe der polnischen Minderheit in Deutschland

nicht einmal das Minimum ihrer Rechte und Bedürfnisse garantieren können. Das nationaldemokratische Hauptorgan „Warszawski Dziennik Narodowy" konstatiert, daß die günstige Lage der deutschen Minderheit in Polen eine Folge der nachsichtigen Politik der polnischen Regierung wnfy der polnischen Lokalbehörden sei. Es sei Pflicht der polnischen Regierung, der deutschen Regierung auf eine entschlossene Weise zu verstehen zu geben, daß es noch eine Vergeltung^ und Gegenseitigkeitspolitik gebe. „Entschuldigung", sagte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 08.03.1948
Physical description: 4
und die Staaten der Benelux einigten sich über die Einführung einer bundesstaatlichen Regierungsform in West deutschland. Die Staatsform soll die Rechte der einzelnen deutschen Gliedstaaten sichern, aber auch eine Zentralverwalrung vorsehen, die bei einer eventuellen Wiederherstellung der deutschen Einheit ihre Tätigkeit ausüben soll. (APA) Brüssel. 6. März. (Reuter). Die zweite Sitzung der Fünf-Mächte-Konferenz über die west-europäische Union in Brüssel hat begon nen. Der britische Botschafter in Belgien

als po sitives Ereignis gebucht werden, daß das umfang reiche Dokument über eine internationale .Kon trolle des Ruhrgebietes erfolgreich ausgearbeitet und von allen sechs Mächten angenommen wurde. Das Echo in Deutschland (APA) Berlin, 7. März (Reuter). Politische Beobachter vertreten die Ansicht, daß aus der en geren Zusammenarbeit zwischen den englisch-ame rikanischen und der französischen Zone,, wie sie von der Londoner Konferenz geplant wird, eine Tri-Zone hervorgehen wird. Gleichzeitig

soll aber auch für die Sowjet- zone die Tür zu einem Eintritt offen gelassen werden, falls Rußland sich entschließen sollte, ferne Haltung zu ändern. Die Schaffung einer deutschen Vertretung im internationalen KontroUausschuß für die Ruhr wird von den Deutschen aller politischen Parteren, so bitter sie die Kontrolle auch empfinden mögen, begrüßt werden. Ein Sprecher der Sozialdemokratischen Partei erklärte in Hannover: „Wir sind bereit für eine enge Zusammenarbeit mit Westeuropa und wün schen diese sehnlichst herbei

. Man kann gegenwär tig noch nicht viel über die künftige Schaffung einer deutschen Regierung sagen, doch ist Zentra lisierung eins Notwendigkeit.* (APA) Helsinki, 7. März (Reuter). Von j den sieben politischen Parteien haben sich bis > jetzt drei gegen ein finnisch-russisches militärisches > Beistandsbündnis ausgesprochen, während nur > zwei Parteien, die Kommunisten und die links- l gerichteten Volksdemokraten sich mit einer Desprc- j chung über die, Forderung Stalins, nach Abschluß > eines solchen Paktes

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 11.11.1920
Physical description: 4
in der Medergutmachmrgsfrage nicht bis nach der Volksabstimmung in Oberschlesien aufge- fchoben worden ist, auf den Vorschlag der englischen Re gierung zurückzuführen. Die französische Regierung wünscht ihrerseits, so erklärt das Blatt, daß die Konferenz der Finanzmtntster des Verbandes mit den Mttgltedern der deutschen Regierung spätestens in der ersten Hälfte des Februar zusammentrete. * Wie wir bereits vorgestern berichteten, hat der eng lische Botschafter in Paris Lord Derby dem Quai d'Orsay am 5. d. M. eine Note überreicht, wonach die englische

, sondern durch Besprechungen miLDeutschlandauf parttättscher Grundlage in Genf erfolgen soll. Auch über die Zwangsmaßnahmen, die nur eine dauernde Beunruhigung des deutschen Wirtschaftslebens mit in neren Krisen und Schwierigkeiten Hervorrufen würden, ist nichts gesagt. Falls die Meldung des „Temps", die wir oben wiedergegeben haben, die Ansicht der französi schen Regierung ausdrückt, so sieht es freilich so aus, als ob Frankreich tatsächlich auch die Leistungsfähigkeit des Schuldners in Rücksicht ziehen

in diesem Stadtnm Deutsch land ausgiebig und direkt zn Rate gezogen werden soll. Man glaubt unter diesen Umständen nicht, datz es sehr schnell gelingen wird, die tatsächliche Höhe -er Summe festznsetzen. Iw deutschen Reichstag wurde zutreffend hervorgeho- ben, daß nicht Mein die deutschen Demokraten, smrdern auch die zweite Internationale in Genf, die Mehrheitssozialöemokrateu in Cassel, die Deutsch- nationale Volkspartei in Hannover und der Deutsche Bankiertag die Notwendigkeit unterstrichen haben, Deutsch

land das nackte Dasein zu ermöglichen, indem von einer Vernichtung Deutschlands ans Grund des Versailler Friedensinstrirmentes abgesehen wird. Man kann hin zufügen, daß dieser selbstverständliche Standpunkt, wie die Tagung der zweiten Internationale in Gens mrd Stimuren, wie die von Kermes, NM u. a. zeigen, auch außerhalb der deutschen Grenzpfähle als berechtigt aner kannt wird. Die Konferenz in Santa Mar gerita. KV. S. Margerlta, 9. November. Die Lage wird in diplomatischen Kreisen als ernst

es nicht, daß meine Angestellten Karte» spielen!" sagte Demetrius mtt Entschiedenheit zur Gattin. Das Geschäft ging zurück. Die Diener verließen nacheinander das Haus. Dagegen stellten sich Leute ein, die verdächtig wirkten. Es wurde Karten gespielt, und starker heißer Kaffee getrunken. Der Hausherr war in gehobener Stimmung. Die Mutter und die älteste Tochter schämten sich instinktiv, auf die Straße zu gehen. Zur nächtlichen Kartenpartie erschien einmal auch der reiche Schweinehändler Peter Selendak. Seine grünlichen

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 8
Date: 26.06.1927
Physical description: 8
der selben oder deren Hintermänner. Die Staatsgren zen müssen ausgedehnt werden, die wirtschaft lichen Interessen müssen gewahrt werden und wie die Redensarten alle heißen. Würde auch im Ctaatenleben das Gebot Gottes, jedem das Seine zu lassen, zu geben und zu leisten, das fremde Gut nicht widerrechtlich anzustreben oder zu behalten maßgebend fein, hätte das ganze Spiel ein Ende. Deswegen hat der Hl. Vater ganz recht, wenn er sagt, wahrer Völkerfriede kann nur im Reiche Christi bestehen, das heißt

, wenn die Reiche, be ziehungsweise deren Herrscher sich nach den Ge boten Christi richten. Zu den Staaten, die sich nie Welt genug sehen, Wrt bekanntlich Italien. So war es vor dem Kriege und so ist es auch jetzt nach dem Kriege. Nach allen Seiten schielte es, drohte es, streckte es seine Hände aus, um etwas zu erraffen: gegen Frank- Ach. gegen Oesterreich, nach der Schweiz und auch Afrika. In letzter Zeit richtete Italien sein Augenmerk hauptsächlich nach dem Osten, nach den Balkanländern. Mussolini fühlt

würde, ihn obgenannte Reiche ausnahmslos aus- uchen und sich zusammenschließen, um dem Wel len jotane Gelüste auszutreiben, er sagt nur, ?un sagt Mreiche: und (gripk diese Reiche seien allein zu schwach, sie sollen sich mit dem mächtigen Italien verbinden, sollen mit Italien in ein Freundschaftsverhältnis treten, sol len sich seiner politischen Führung anvertrauen, sollen Italien wirtschaftliche Vorteile gewähren, sollen gegebenenfalls auch einen Happen Landes abtreten, sollen in Italien einkaufen und sollen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 03.07.1924
Physical description: 6
derBezugsgebllhr Nummer 153 Ateran, Donnerstag, den 3. Iuli 1924 56. Jahrgang Südslawiens Deutsche in Sorge und Unglück. Von unserem Belgrader Mitarbeiter. Belg r a d, den 22. Juni. Wer hat nie von ihnen gehört, den deutschen Bauern im «Banat und in der Bvtschta, die zu Maria Theresias Zeiten im unteren Donauland angesiedelt wurden und unter Stürmen man- Trigsachster Art Ihr ^Volkstum bis zum lmitiq?» Tage bewahrt haben? Wer hat nie, aus Adam Müller-Guttettbru-nns, Otto Haiusers oder Ella Trlobni-g-gs Werken

, oder aus den vom „Verein für das Deutschtum im Ausland' Jahrzehnte hindurch verbreiteten Berichten erfahren!, wie die Schwaben um Weiktirchen, Werschetz, Te> mesvar, Neusatz und Ru-ma mit der Nemden Umwelt fertig wurden, so daß Deutsche aus dem Reiche, die das Schicksal ins tiefe Donau- I-amd führt, bah erstaunt sind, wenn ihnen hier heimatlich schwäbische, pfälzische, fränkische oder baifuoarische Laute entgegentönen-? »Freilich, viel von dem alten Kolonisten' deu-tschtum ist verloren gegangen, unzählbar

und unischätzbar ist die Schar derer, die in der Zeit der großungarischen Herrlichkeit dem Ma>- gyarentum anheimfielen. Die Magyaren haben es verstanden, die deutschen Bauern anzulocken, sie halben insbesondere das aus dem Bauern- stand hervorgegangene Bürgertum an sich ge zogen, >sie haben durch eine raffinierte Schul- poMk vor allem die Jugend erorbert, die nicht auf der väterlichen Scholle blieb, sondern gebil deten 'Berufen zustrebte: ein großer Teil de-v »magyarischen Intelligenz — Geistliche, Beamte

, Lehrer — stammt «aus dem deutschen Bauern haus! Krwftreservoir war das südliche Donau- tand für «das aufstrebende Magya-renvolk. Seit Jahren Ist es anders. Südumgarn gehört nicht mehr zur Stefanskrone. Temesvar ist ru- , mänisch, das Banat ist durchgeschnitten. Und den Teil des Banats, den ebenso wie d-e Batschka und Syrmien die Serbien erhielten, werden letztere nicht freiwillig wieder preis geben. Die Mjag-yaren haben auf lange Aeit hier ausgespielt und der magyarische Firniß fällt langsam

, wie es setzt Ist — uind das ist auch der Grund, der die Serben veranlaßt, anders als deutschfreundlich «u sein, obwohl sie <m« politischen iVrvÄ«» alle» Änteressedarwn habe«! müßte», txn «ntmagHa- ri-fierungsprozeh, der sich an den Deutschen der Moj-wodina vollzieht, zu fördern, nicht aber auf zuhalten. Wie sollten die WojwMcmer Diaspo radeutschen, die endlos weite Strecken von» deutschen Mlitterland entfernt sind, jemals daran denken, -deutsch-irredentistisch zu sein? Wie leicht ist es aber denkbar

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