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Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 27.02.1915
Physical description: 10
tut sie, wenn f sie im englischen Kanal außerhalb ihrer Hoheits- | grenze ausgedehnte Minenfelder legt. Gleichzeitig z beschränkt sie sich aber auch nicht auf feindliches I Gebiet, d. h., auf deutschem Hoheitsgebiet entlang | der deutschen Küste. | Die deutsche Regierung dagegen beschränkt sich | auf feindliche Gewässer und macht nur in Bezug | auf den Kanal eine Ausnahme, indem sie diesen f insgesamt als Kriegsgebiet erklärt. Die Ausnahme f ist indessen nur eine scheinbare, denn in Wirklich

. $ Würde man beanständen, ob Hinweise solcher Art notwendig waren, da auch Deutschland, jedem überlassen könnte, aus der bloßen Erklärung zum i Kriegsgebiet die Folgerungen zu ziehen, gleich- \ giltig, ob zu kurz oder zu weit, so könnte man fj dies allenfalls gelten lassen. Es ist aber ein star- \ kes Stück, vertuschen zu wollen, daß die deutschen s Erklärungen — zum Unterschied von den engli- ! schert — der Wahrheit die Ehre geben, sich im ^ übrigen an die Richtlinien halten, welche überall i auch im Frieden

, d. h., daß die Streitkräste genügen müssen, um das als blockiert erklärte Gebiet wirkungsvoll abzusperryn, wes wegen sich Blockade-Erklärungen in der Regel auch nur auf beschränkte Gebiete und oft nur auf ein zelne Häfen usw. beziehen, so versteht man, war um deutscherseits dieses Wort nicht gebraucht wurde und weshalb man es von übelwilliger Seite den Deutschen anhaften möchte. Wir gehen also nicht zu weit, wenn wir oben sagten, daß die Auslegung der Erklärung im Aus land an grobem Unfug grenzt. An grobem Un fug, soweit

Räuber auf einmal daher. Wer da, wer? Deutschland, wir wollen an deine Ehr! Nimmermehr, nimmermehr! Und wärt ihr nicht drei, sondern neun, Meine Ehr und mem Land bleiben ewig mein: Nimmermehr nimmt sie irgend wer, Dafür sorgt Gott, Kaiser und deutsches Heer. Vsir unseren Soldaten im Felde. Der Gastwirtssohn Fritz Nötzold von Gungl- grün bei Imst, der im deutschen Heere in Flandern kämpft, schreibt an seine Schwester: Liebe Martha! Herzlichen Dank für Deine Sendung zum Christfest, welche wohl

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Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
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Page 1 of 34
Date: 27.02.1915
Physical description: 34
von Erfolg begleitet sind. In den Vogesen geht es von Tag zu Tag vorwärts, und daß die deutschen Heldentrup pen im Argonnenwalde den Feinden über sind, muß selbst der französische Generalissimus Iofsre in seinen schönfärberischen Berichten zugeben, was tief blicken läßt. Auch an der Meeresküste wird der deutsche Druck immer stärker und unerträglicher; der Schlüsselpunkt der Feindesstellung in Flandern, dürste sich nicht mehr lange halten können. Gegen England, den niederträchtigsten unserer Feinde, nimmt

ständig geworden. Weit über hunderttausend Mann wurden von den Truppen Hindenburgs gefangen, und die blutigen Verluste mögen mindestens die gleiche Höhe erreichen. Was sich noch in den Schutzbereich der Festungen retten konnte, wird kaum die Stärke etlicher Regi menter ausgemacht haben und auch diese Trup pen sind wohl auf Wochen hinaus außer Ge fecht gesetzt. Die Russen haben fast ihre gesamte Artillerie und ihren ganzen Train verloren. An die Größe dieses deutschen Sieges reicht nur noch der Erfolg

bei Tannenberg heran. Damals wurde die Armee Rennenkampf voll ständig aufgerieben und bis auf einen kaum nennenswerten Rest vernichtet. An den ziffern mäßigen Verlusten des Gegners gemessen, mag Ende September der Sieg Hindenburgs grö ßer und überragender gewesen sein. In seinen Folgen und Wirkungen bewertet, steht das Er gebnis der zweiten Masurenschlacht obenan. Ostpreußen wurde vom Feinde befreit, Nord polen am rechten Weichselufer bis an den Wrka'uß erobert und die deutschen Truppen stehen heute überall

den Vormarsch der Deutschen verzögern, aufhalten oder zurückdrängen können sie ihn nicht mehr. Auch im Süd en ist die Lage für die Ver bündeten überall durchaus günstig. Die Kämpfe, die sich nach der Wiedereroberung von Süd- ostgalizien und der Bukowina südlich des Dnjester entwickelt haben, haben uns jetzt einen neuen Erfolg gebracht. Eine starke Gruppe des Gegners ist zurückgeworfen worden und un sere Truppen konnte 2000 Gefangene als Sie gespreis dieses Tages heimbringen. An der Kar pathenfront

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