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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 27.02.1915
Physical description: 8
von so gewaltiger Größe erlitten, wie sie die bisherige Kriegsgeschichte auch als Er- Ktbnis ganzer Feldzüge nicht auszuweisen vermag. Insbesondere im Kampfe um den Dmchbruch durch Dslpreußen gegen Berlin haben russische Armeen bereits zweimal vernichtende Niederlagen erlitten. Ende August 1914 hat der Generaloberst und jetzige Generalseldmarschall v. Hindenburg in dreitägiger Schlacht die russische Narcwarmee des GmeralS Schilinski vernichtend geschlagen und hiebe! sind den deutschen Truppen nahezu 100.000

ist trotzdem nichts zu merken. Tatsächlich versuchen einige Hotels mit dem Annoncieren, daß sie „deutschen- frei' seien, die Engländer und Franzosen anzu locken; doch auch das verfängt nicht. Sie kommen nicht. Auch die italienische Riviera soll Heuer sehr leer sein. EinS steht fest: die Masse will den Krieg nicht. Fast jeder seufzt unter seinen Lasten und spricht die Hoffnung aus, er wöge bald zu Ende gehen. Mit Belgien wird ob des traurigen Geschicks, daS eS durch sein Verschulden getroffen, stark

als neutrales Land in kleinen, minderwertigen Witz blättern und auf Postkarten den deutschen Kaiser und den Kaiser von Oesterreich verhöhnen und be schimpfen läßt. Diese Pamphlete werden viel an geboten und schaden der allgemeinen Stimmung sehr. Der italienische Geschästssrennd ist gleich freundlich zum deutschen Geschäftsreisenden wie flüher. Ueberall in Italien aber ist neben der Achtung sür daS deutsche Heer auch die Anerkennung zu merken, die der dortige Kaufmann dem deutschen Handel entgegenbringt

. Man ist erfreut und erstaunt, 5aß trotz des Krieges der deutsche Reisende vor spricht und Abschlüsse und Lieferungen machen kann. Kein Engländer, kein Franzose läßt sich dagegen mit seinen Waren sehen. Auch dadurch steigt die Achtung vor dem deutschen Volke, daß eS, trotzdem die Feinde eS überall bedrohen, ruhig Friedens arbeit weiter tut. Manche Handelsplätze und Industriestädte Italiens wie Turin haben große Bestellungen er halten; die dortigen Werke und Fabriken haben Arbeit in Menge. Obst, Salami usw

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 27.02.1915
Physical description: 20
Fahrt an die Front vor Warschau: Auf der Fahrt zum nördlichsten Flügel?kam ich durch das von den Deutschen besetzte;: Gebiet. In Lodz, wo die Ruhe und Ordmmg oon Berlin herrscht, ? konnte ich Mit -deutschen Offizieren sprechen, .welche von der Front' vor Warschau kamen, wo augenblicklich Ruhe herrscht —- die Ruhe vor dem Sturm. Di^ deutsche Zuversicht welche mit der Einnahme von Warschau wie mit einem festen strategischen Programm rechnet, st außerordentlich. In den letzten Tagen er- olgten

vor Wärschais nur kleinere Gefechte und ast keine Artilleriekämpfe. Ueberläuser er- ählen von. der'schrecklichen Stimmung in War- chau. Die Stadt ist abends nicht mehr be suchtet. Nach 9 Uhr abends muß jedes Licht verlöscht werden. Die Deutschen stehen 3S Kilo meter vor der Festung. Anläßlich'der Wiederbesetzung der Buko wina durch unsere Truppen hat Landespräsi dent Graf Meran in einem an den rumäni schen Ministerpräsidenten gerichteten Tele gramm dem Ministerpräsidenten und den unterstehenden Behörden

Hindenburgs und Mackensens jüngste Operationen! mit? denen Bonapart es gegen W u r ms e r im Jahre 1796. Er zollt der deutschen Strategie^ deren Häuptverdienst die rechtzeitige Vörsorge für das Eisenbahnnetz an der Ostgrenze sei, volle Anerkennung. Lob für unsere Soldaten. Der „Pester Lloyd' meldet aus Amster dam: Gegenüber dei: abfälligen Beurteilung der kämpfenden österreichisch-ungarischen Trup» pen in den Karpathen durch den Petersburger Korrespondenten des „Daily Chronicle' sagt das „Ällgemeene

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