wird ferners gemeldet, daß die österr.Ängarischen und deutschen Truppen in den Karpathen zwischen dem Toplafluß und dem Uszokerpaß vorgedrungen sind. Diese Er folge feien aber nur ihrer großen Uebermacht zuzuschreiben. (?) ' Nach einer Mitteilung des Petersburger Militärsachblattes „Rüßkij Invalid'' wurden in Przemysl die Arbeiten aufgenommen, um die Festung den ursprünglichen Stand zu bringen, und zwar mit Rucksicht auf die Mög lichkeit eines österreichischen Angriffes. Aus dem Kriegspressequartier

.-ungarischen Operationen in den Karpachen gewesen sei. Die Beschießung von Ossowiec. Die am 12. ds. veröffentlichte amtliche russische Meldung erwähnt, daß die Deutschen Ossowiec ununterbrochen beschießen. An dieser Aktion nehmen hauptsächlich 20 Zenti meter-Mörser teil. ^ Die russischen Vffiziersverluste. Die russischen Verlustlisten ent halten bisher die Namen von 71.6V8 Offizieren, wovon 18.622 tot oder vermißt sind. Die Töchter Rennenkampfs. Die Königsberger „Hartungsche Zeitung' berichtet

, fanden die Russen in den Hotels doch von den Deutschen, die ihr Menschentum sÄbst ihren Feinden ge genüber nie verleugnen, bereitwillige Hilfe. Einen besonders bedauernswürdigen Eindruck machten ?wei jungeR u s si nnen, die voller Venmi'ifluna weinend im Vestibül des Ber liner Monopol-Hotels waren. Sie erzählten, daß fie sich in bitterster Not befänden, daß es ibnen nickt möalich oewesen war, ihr russisches Vavieraeld einzuwechseln, und äußerten Selbst- mordaedanken. Da erboten sich z w e i deu

t- s ch e Industrielle, den russischen Damen mit einer arökeren Summe solange auszuhelfen, bis es den Russinnen möglich wäre, ihr Geld ew?»mechseln. Die beiden Russinnen nahmen Mse an. die deutschen Herren brachten die D'm-n für einige Taae bei ihren bekannten deuWen Familien unter. Die beiden Russin nen waren die Töchter Rennenkampfs. N^ck einiaer Äeit erbielten die beiden Indu striellen ein Schreiben von den Töchtern des Generals Rennenkampfs, worin sie sich weyen der ibnen erwiesenen Hilfe auf das wärmste

von den „russischen Kulturträgern und den „deutschen Barbaren'. DbMfchen endlich^ den KüdrmH^der ^iel. umstrittenen OrtsWstbefDeNMonst herrscht Wen KöstenMterim metst LallHürn Schwelgen ' '''tcW». . Dtz' M j HU. . Untern^. l6>Apnl^MläUtbar^das Große Hauptquartier: ^ ^ Vor Ostende—Ztteu pD r tßbetelkMi sich gestern einige feindliche Torpedoboote am Artilleriekampf, deren -Keuer^schnellzum Schweigen gebrächt wurde, Mch der Sprengung zweier HSüs« besuchten wir den Südrand^der OrtsHW St.,El v i». Am Südhange

auf der deutschen Seite. Von da ist die Grenze durch den Lauf der Pilica bis in die Schützengräben der Verbündeten geregelt. Als Enklave Oesterreich-Ungarns im deutschen Ge biet gilt Iasna Eora, das berühmte Kloster Czenstochaus. Vom südlichen Kriegsschauplatz. Verhinderte Waffeneinfuhr nach Serbien. Ueber die Verhinderung der Einfuhr von Kriegsmaterial nach Serbien über griechisches Gebiet wird nachträglich aus Athen im einzel nen berichtet! In Salonili war ein Dampfer der „Messageries Maritimes' angekommen

. Griechenland habe gemäß seinem kürzlichen Beschlust eine streng neutrale Hal tung zu bewahren und könne den Transport von serbischem Kriegsmaterial durch griechisches Gebiet nicht mehr gestatten. Aus Rücksicht auf die Menschlichkeit jedoch wolle er die Beförde rung der Medikamente und des Lazarettmate- rials durchlassen. Das Kriegsmaterial aber wurde wieder aus den französischen Dampser geladen. Die Kampfe an der deutschen Westfront. Die Erfolglosigkeit der französischen Offensive. Berlin, 15. April

. Zur Abwehr dieses furchtbaren Angrif fes scheinen die Deutschen nur über örtliche Re serven zu verfügen und selbst, wenn sie andere herangezogen haben, könnie es sich nur um eini ge Bataillone handeln. Gez. Dubain.' — Trotz dieses mit der Wahrheil nichr in Einklang zu bringenden Aufmunlernngsversuches Hai die ganze französische Angriffstätigkeil zwischen Verdun und Pom a Mousson nichr den gering sten Erfolg zu verzeichnen. Kriegerische Vorfälle zur See. k englische Getreidedampfer vermißt. Der Rotterdam

Eouram' berichtet aus London, daß nach Berichten des Lloyd weitere 6, mir argenlinischem Gelreide beladene englische Dampser seil 2. April überfällig sind. Man berrachlet die Schiffe als verloren. Die Versi cherungsprämie wurde um IN', erhöht. Der Wert der von den deutschen Zagdschiffen erbeuteten Dampfer. In einem Arlitel der ..Times' wird der Werl der Schiffe, die vom Hilfskreuzer ..K r o n- prinzWilhel in' versenkl worden sind, aus 1,1tz5.l)lX) Pfund Sterling geschäyl. Damil siebe der Hilfskreuzer

Ausfuhrverbot für Kriegsmaterial zu er lassen. eine definitiv ablehnende Antwort gege ben. Auch dem Präsidenten des republikanischen Klubs, der in der gleichen Sache Schritte un ternehmen wollte, wurde eine gleiche ablehnen de Antwort zuteil. — Die Londoner ..Pall Mall Gazette' schreibt: Die Botschaft des Pap stes an das amerikanische Volk werde durch die Deutschen in Amerika als Mahnung ausgelcgr, die Ausfuhr von Kriegsmaterial einzustellen. In den Leitartikeln des „Daily Telegraph' und der ..Times

Seite 2 Samstag, den 17. April kurz vor der Oesterreich-Ungarn zufallenden Stadt Dziatoszyn verläßt, um dann westwärts gerichtet die Warthe zu erreichen und weiter dem Warthelauf folgend, nach Norden Burze- nin erreichend, ostwärts abbiegend, nach 23 Kilometer die Straße Burzenin-Petrikau, das als österreichisch unter Benützung der alten, vielfach gebrochenen russischen Kirchengrenze im Vogen umgangen wird, zu erreichen. Dabei liegt Wolborz auf der österreichischen, Tomas- zow auf der deutschen

Seite. Von da ist die Grenze durch den Lauf der Pilica bis in die Schützengräben der Verbündeten geregelt. Als Enklave Oesterreich-Ungarns im deutschen Ge biet gilt Jasna Gora, das berühmte Kloster Ezenstochaus. Vom südlichen Kriegsschauplatz. Verhinderte Waffeneinfuhr nach Serbien. Ueber die Verhinderung der Einfuhr von Kriegsmaterial nach Serbien über griechisches Gebiet wird nachträglich aus Athen im einzel nen berichtet: In Saloniki war ein Dampfer der „Messageries Maritimes' angekommen

, Griechenland habe gemäß seinem kürzlichen Beschlutz eine streng neutrale Hal tung zu bewahren und könne den Transport von serbischem Kriegsmaterial durch griechisches Gebiet nicht mehr gestatten. Aus Rücksicht auf die Menschlichkeit jedoch wolle er die Beförde rung der Medikamente und des Lazarettmate rials durchlassen. Das Kriegsmaterial aber wurde wieder auf den französischen Dampfer geladen. Die Kämpfe an der deutschen Westfront. Die Erfolglosigkeit der französischen Offensive. Berlin, 15. April

feuern. Zur Abwehr dieses furchtbaren Angrif fes scheinen die Deutschen nur über örtliche Re serven zu verfügen und selbst, wenn sie andere herangezogen haben, könnte es sich nur um eini ge Bataillone handeln. Gez. Dubain.' — Trotz dieses mit der Wahrheit nicht in Einklang zu bringenden Aufmunterungsversuches hat die ganze französische Angriffstätigkeit zwischen Verdun und Pont a Mousson nicht den gering sten Erfolg zu verzeichnen. Kriegerische Vorfälle zur See. K englische Getreidedampfer vermißt

. Der Rotterdam Eourant' berichtet aus London, daß nach Berichten des Lloyd weitere 6, mit argentinischem Getreide beladene englische Dampfer seit 2. April überfällig sind. Man betrachtet die Schiffe als verloren. Die Versi cherungsprämie wurde um 10?c erhöht. Der Wert der von den deutschen Zagdschiffen erbeuteten Dampfer. In einem Artikel der „Times' wird der Wert der Schiffe, die vom Hilfskreuzer „K ron- prinzWilhelm' versenkt worden find, auf 1,165.000 Pfund Sterling geschätzt. Damit stehe der Hilfskreuzer

mit deutschen Garnisonen gelesenes deutsches Blatt bringt in jeder Nummer eine „Emi grantenliste". Jüngst schrieb das Blatt: „Es ist be merkenswert, daß alle diese Fahnenflüchtigen^ den sogenannten „besseren" Kreisen der beiden Städte angehören. So desertierten aus Riva unter vielen anderen der Bruder des gegenwärtigen Bürgermei- sters, ferner Eisenhändler und Kinematographen- besitzer Alberti und Garagenbesitzer Sartore, die beide als Motorwagenführer in Riva Dienst mach ten und in Uniform über die Grenze

, 14. April. (KB.) Amtlich wird ver- lautbart: Die allgemeine Lage ist unverändert. An der Karpathenfront waren in de» meisten Abschnitten nur VeschüMmpfe im Gange. Nordwestlich des Uszoker Passes wurde eine von den Rasse« vor Tagen besetzte Stellung in ihrer ganzen Ausdehnung durch den Angriff der tapferen ungarischen Info terieregimenter Nr. 19 und 28 erobert. herrscht Ruhe. ^ Dem „Deutschen Volksblatt' wird aus dem Kriegspressequartier gemeldet: Die Russen konnten trotz ungeheurer Opser, die man bezüg

werden, hat für die Karpathenoffensive der Russen die letzte Stunde geschlagen, weil dann die Deutschen sicherlich die Russen überraschen und zu einer Entscheidungsschlacht zwingen werden. Die russischen Offiziersoerluste. Die seit Kriegsbeginn veröffentlichten 257 Verlustlisten russischer Offiziere, die bis zum 20. März alten Stils gehen, umfassen nach einer Statistik des „Rußkj Invalid' 71.W8 Tote. Als vermißt werden 18.K22 Offiziere ausgewiesen. Die Kämpfe an der deutschen Westfront. Verlin, 14. April. (KB.) Aus dem Großen

und zur Beförderung über See bestimmt waren, wurden auf Verfügung der obersten ita lienischen Postbehörde wieder nach Deutschland zurückgeschickt, da Frankreich und England mit der Beschlagnahme aller jener Dampfer gedroht habe, die den Ueberseeverkehr siir Deutschland besorge«. veutscke Landivirtsckaft in feindes- land. Die Deutsche« haben kilometerweite Land- strecken hinter der Merfront mit Roggen bebaut. Die Opker der deutschen U-koste. „Courant' meldet, daß in der zweiten Märzhälfte von den deutschen

, im Lesezimmer nur eingebundene Zeitschriften derselben findet, da kann man nur sagen: Pfui Teufel! Und dies nicht etwa in einem Ort Ost- galiziens mit russenfreundlichem Bevölkerungs- teil, sondern in einer der größeren Städte des kaisertreuen Landes Tirol! Es ist verwunder lich, daß, wenn schon den betreffenden Eigen tümern das patriotische Gefühl in so bedauer licher Weise fehlt, nicht die maßgebenden Ge meinde- und ihre vorgesetzten Aemter gegen dieses öffentliche Aergernis einschreiten. Im Deutschen

würde, Calais bis auf weiteres besetzt zu halten. Englische Ernüchterung. „Morning Post' schreibt: „Die einfache Tatsache, daß die deutsche Flotte in diesem Augenblick eine geringere Schiffszahl aufweist, als die Flotte der Verbündeten, beweist durch aus nicht, daß Deutschland kein sehr gefähr licher Gegner sein kann. Die Deutschen wis sen, daß sie wohl - imstande sind, die englische Flotte schwer zu schädigen und wenn sie der Ansicht sind, daß es sich lohnt, so opfern sie die ganze deutsche Flotte