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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 25.09.1898
Physical description: 16
durchzuführen, war bei den Regierungen durchaus in den Hinter grund getreten; dafür war das Bestreben, aus der nothwendig gewordenen Maßregel politisches Kapital zu schlagen, einzig maßgebend geworden. Die wieder hergestellte Majorität gilt es mit dm Federn der deutschen Opposition zu schmücken. Denn die Oppo sition ist es, die seit Jahren an diesem Werke gearbeitet und die Hinterhältigkeit der Negierungen zum Zwecke politischer Geschäfte so lange bekämpft hat. Volk und Beamtenschaft Oesterreichs

. Den Badeni'schen Ausgleich kann keine Regierung vor einem österreichischen Parlamente vertreten, und es ist ungleich bequemer, denselben auf Grund des Z 14 zu oktroyieren. Graf Thun hat Gürtlerarbeiten, Stickereien, durchwegs Produkte tirolischer Hautindustrieller, enthält. Josef LeitgebS (Meran) Arbnten aus Schmiedeeisen sind beachtenSwerth. Durch den mittleren portalartigen Bogen tritt der Besucher in die „Gewölbte Halle', welche größtentheilS für die Darstellung der Hausindustrie d«S deutschen Südtirol

war. wohl aber und zwar gründlich die politische Lage, und wird die deutsche Opposition, welche ein klares, unverrückbares Ziel vor Augen hat, auf dessen Verfolgung sie nicht verzichten kann und nicht ver zichten darf, nicht umhin können, auf diese Veränderung Rücksicht zu nehmen. Es versteht sich von selbst, daß keinerlei Ereigniß den Entschluß der Deutschen erschüttern kann, mit allen gesetzlich erlaubten Mitteln, mit rücksichtsloser Anwendung jedes ihnen möglichen Zwanges auf die Aushebung

der Sprachenverordnungen hinzuwirken, und daß auch die geschlossene Einigkeit der in diesem Ziele übereinstimmenden deutschen Parteien durch nichts erschüttert werden darf. Gestern nachmittags trat das Exekutiv- komite der Rechten zusammen. Die angekündigte Fortsetzung der Berathungen des Ministerpräsidenten Grafen Thun mit den Führern der Rechten fand nicht statt. Inzwischen haben die Tschechen einen neuen Erfolg zu verzeichnen, eine ihrer Forderungen ist erfüllt worden: der Posten des Prager Obergerichts

- Präsidenten ist durch einen Vollblnttschechen, dem bisherigen Vizepräsidenten des Brünner Ober- Landesgerichtes, Freiherrn Maly v. Vevanoviz, besetzt worden, und nunmehr kann die Tschechisierung des böhmischen Ober-LandesgerichteS in beschleunig tem Tempo vor sich gehen. Die Obmännerkonserenz der Linken wurde auf heute verschoben. Die Obstruktionspartei hat einleitende Schritte zu einer Verständigung erwogen, die einen befriedigenden Fortgang nur erwünscht machen: Unter den Abgeordneten der deutschen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 18
Date: 25.05.1898
Physical description: 18
; ebenso ist mit der Prager Stadtvertretung unbedingt ebenfalls nur tschechisch zu korrespondieren. Die innere Staats- und Dienstsprache richtet sich nach der Sprache des eingereichten Schriftstückes. Alle Rundschreiben des Finanzministeriums sind tschechisch zu übersetzen, ehe sie an die untergeordneten Aemter herausgegeben werden. Man wagt nicht mehr der Präger Stadtvertretung v''» nmen, oder vielmehr, man will nicht; ^nc7.dri> Deutschen haben fortan kein .a ihrer Muttersprache Erledigungen

« in Graz ist dafür bekannt, daß er, wo eS nur angeht, die Slovenen zu Ungunsten der Deutschen im Unterland unterstützt. Während daher Graf Thun angeblich mit den Deutfch-Oesterreichern einen aufrichtigen Frieden wünscht, ihnen nicht nahe treten will und die Auf hebung der Sprachenverordnungen als Köder hin hält, handeln seine Ministerkollegen in ihren Ressorts Erlaubniß, Messe zu lesen und einige geistliche Verrichtung zu machen, ertheilen zu wollen, waS er mit ZSHneknirschei annahm. DaS schlechte

, sondern auch das Großsürstenthum Slovenien als neuestes Staaten- gebilde erstehen sehen. Für Ersteres sind ja schon jetzt alle Vorsorgen getroffen. Während man in Prag alle deutschen Straßentaseln ausgemerzt hat, findet man in rein deutschen Bezirken auf den ganz neuen Ortschaftstafeln den Namen des Dorfes deutsch und tschechisch. Die Bezirkshauptmannfchaft hätte dies ganz gewiß nicht aus Eigenem verfügt, wenn sie nicht dazu den Befehl der Statthaltern bekommen hätte, und diese wurde selbstverständlich vom Ministe rium

des Innern hiezu verhalten. An dessen Spitze steht aber wieder der den Deutschen so „wohlgesinnte' Ministerpräsident, der sich „mit Stolz' einen Deutsch-Böhmen genannt hat. politische Nachrichten. Meran, 84. Mai. Die Plenarsitzung der ungarischen Dele gation nahm den Voranschlag deS gemeinsamen obersten RcchnungShofes, sowie das gemeinsame Budget des Ministeriums des Aeußern nebst den von den Ausschüssen beantragten Resolutionen unver ändert an. Von informierter Seite wird versichert, daß für den Chef

ihm dies nicht, was soviel wie gewiß ist, dann wolle er eben gerecht fertigt sein, wenn er neuerdings zum § 14 greifen müßte. Nach einer weitern Meldung soll Ungarn dazu bestimmt werden, ein neuerliches einjähriges Ausgleichsprovisorium zu akzeptieren. Der Vorstand des deutschen Schul vereines richtete au die einzelnen Ortsgruppen folgendes Rundschreiben: „Der von der herr schenden Partei im Gemeinderathe von Wien unternommene Versuch, den Austritt aus dem Deutschen Schulverein mit einer angeblich schweren Beleidigung

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 26.06.1891
Physical description: 8
des Hauses auf die Suche nach der Mehrheit ausging, die er unter der Flagge politischen Waffenstillstandes und wirthschaftlicher Arbeit vereinen wollte, scheiterten seine Versuche. Er wollte eine Majorität aus Deutschen, Polen und dem flavifch-clericalen Hohemvartclub. Die Deutschen wollten jedoch nur von einer Ver bindung mit den Polen etwas wissen und wiesen jedes Zusammengehen mit der reactionären Hohen- wartgruppe zurück. Deutsche und Polen ist, wie die Dinge in Oesterreich stehen, die die einzig

Verhandlung über den Staats voranschlag ist denn auch die Wandlung in der inneren Politik offen zu Tage getreten, welche sich nun schon seit anderthalb Jahren vorbereitet hat. Mit der Inangriffnahme des böhmischen Ausgleichs hatte sich die alle Aera Taaffe den Todesstoß gegeben, denn der Ausgleich war eine That, die den zehnjährigen Traditionen des Ministeriums Taaffe — Dunajewski geradewegs widersprach. Handelte es sich im Ausgleiche doch um eine theilweise Befriedi gung der gerechten deutschen Wünsche

, nnddas ganze System war doch nur auf der Sättigung slavischen Heißhungers aufgebaut. Der innere Widerspruch in dem System ließ sich nicht verkleistern, man merkte ihn in dem letzten Jahre des alten Reichs rathes und die Czechen merkten ihn so stark, daß sie die bisherigen Regierungs-Altczechen fallen ließen und oppositionelle Juugczechen wählten. Damit war die alte Majorität, der slavisch-clerikale „eiserne derungen erheben, die dem von den Deutschen »er fochtenen Principe des Einheitsstaates

und confes- sionelle Forderungen, welche dem Liberalismus der Deutschen geradezu widersprechen. Obgleich also die Verhandlungen behufs einer Majoritätsbildung vor dem Zusammentritt des Reichs rathes scheiterten, vollzog sich nach Beginn der par lamentarischen Verhandlungen das durch die That sachen Gegebene: immer näher traten sich Polen und Deutsche, welche sich beide rückhaltslos auf den Boden der Thronrede gestellt hatten, während die Clericalen und Südslaven immer rücksichtsloser ihre Sonder wünsche

, daß diese Mitarbeit der deutschen Partei, in deren Mitte sich „so viele ge diegene Fachmänner und Capacitäten' befinden, der Regierung auf das Lebhafteste erwünscht sei. Der Polenführer R. v. Jaworsky und Dr. v. Ma deys ki näherten sich, wenn auch vorsichtig, doch zweifelsohne in ihren Reden der deutschen Linken, man tauschte Höflichkeiten aus, die in den Worten Jaworski's gipfelten: „Die Polen wollen das Böse (der letzten Jahre) vergessen und sich nur des Guten erinnern'. Selbstverständlich schallte das Echo

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 13.11.1897
Physical description: 10
Aweite Beilage zum „Tiroler Bollsblatt' Nr. 91, vom Samstag, 13. November 18V7. Dr. Pattai zur politischen Lage. I Gegenüber^ dem Referenten eines Wiener Blattes äußerte sich Dr. Pattai über die jetzige Lage mit folgenden Worten: „Die christlichsociale Partei steht auf dem Stand punkte der Wahrung der nationalen Rechte der Deutschen. Ich kann aber nicht finden, dass die Obstruction in der Art, wie sie bisher betrieben wurde, diesem Ziele näher gekommen ist. Als einzige thatsächliche Frucht

sehen wir bisher nur eine ungemeine Schwächung unserer Position gegenüber Ungarn, die zur kräftigen Stellung, wie wir sie bei Zusammentritt des Parlamentes hatten, traurig contrastiert. Noch weniger Erfolg verspreche ich mir davon, wenn der Feldzug der Deutschen in derselben Weise wie bisher fortgesetzt wird. Man wird sich un bedingt verständigen müssen, eine Reihe positiver Ziele aufzustellen. Mit der bloßen Negation der Sprachen verordnungen allein ist nichts gethan und überdies die Verständigung

Sprachenverordnung gelöst wird, fo hätten wir für die nationale Stellung der Deutschen mehrfache Garantien erreicht. Diefe Sätze beanspruchen keineswegs den Charakter eines bereits ausgearbeiten Programms, sondern be dürfen gewiss der Ergänzung. Allein es sollen hiemit nur die Ideen einer Basis für Verhandlungen gekenn zeichnet werden, und ich glaube, dass auch die Regierung uvd die anderen Parteien des Hauses im großen und ganzen derartige Grundsätze zugestehen werden. Tritt

die Staatsmittel zur Bedeckung ausreichen. Derartige Fragen würden das Parlament sicher zur Arbeit bereit finden, besonders dann, wenn zu gleicher Zeit in der Sprachenfrage von der Regierung selbst in einer klaren, jede Missdeutung ausschließenden Weise den Weg zur Verständigung betreten wird.' Ein deutscher Professor und ein deutscher Priester. Der deutsche Gelehrte Dr. Theodor Mommseu hat jüngst an die „N. Fr. Pr.' einen Brief geschrieben, der in dem Satze gipfelt, die Deutschen in Oesterreich sollen

der deutschen Nation hat zu allen Zeiten gegen andere Nationen nur Liebe und Duldsamkeit gekannt. Und darum war er imstande, so Großes zu leisten, dass die Geschichte des deutschen Volkes zu den herrlichsten Abschnitten der ganzen Weltgeschichte zählt. Darum zog er aber auch die anderen Nationen so mächtig an, dass sie zum Theile allmählich in ihm aufgiengen. Dem Liberalismus war es vorbehalten, durch die kleinlichsten Mittel der Unduldsamkeit gegen andere Nationen vorzu gehen. Mit dem Einzug

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 15.04.1896
Physical description: 8
^ungarischen Ge nerals der Cavalleric.' Die deutsche Kaiserin, mit Maria Josefa und beiden deutschen.Minze^i,. der ÄaisH Franz Joseph mit dem deutschen Kaiser fuhren in zwei offenen Hvswagen -> In Danmont durch die geschmück ten, Kopf an Kopf gefüllten Straßen nuler begeisterten Znrnfcn. der Menge zur Hofburg, woselbst die Be grüßung dnrch die Spitzen der Hofämter, die drei ge- meinsamen Minister, die beide» Ministerpräsidenten die österreichischen Minister nnd den nngarischen Mi nister Josika stattsand

. Der deutsche Kaiser snhr mittags bei den an» Bahn hose erschienenen Erzherzogen vor nnd dann mit der deutschen Kaiserin bei den Erzherzoginnen und sie gaben daselbst ihre Karte ab. Um 1 Uhr mittags fand ein intimes Dejenner bei dem deutschen Botschafter Eulen- bnrg statt, an welchem der deutsche Kaiser, die Kaiserin uud die kaiserliche» Prinzen, der Reichskanzler Hohen- lohe und Prinz LichnowSky theilnahmen. Nach dein Dejeuner hielt Fürst Hoheulohe dem Kaiser einen Vortrag. Kaiser Wilhelm empfieng um halb

b Uhr nach mittags die Ministerpräsidenten Badeni und Banfsy in besonderer Audienz. An der Galatasel, welche im Ceremoniensaale der Hofburg zu Ehren, des deutschen KaiserpaareS mit 110 Gedecken stattfand, nahmen theil der dentfche Kaiser in der Obcrstuniforin feines öfter, reichischen Husarcnrcgiments, Kaiser Franz Jasepb in in der preußischen MarschallSnnifori», die. deutsche Kai serin, die Erzherzoge, die Erzherzoginnen, die drei ge meinsamen Minister, die beiden Ministerpräsidenten, der Minister

stunde lang. Der Kaiser ernannte den deutschen Kronprinzen zum Lieutenant im 7. Hnsarenregiment, und den Prinzen Eitel Fritz zum Lieutenant im 34. Infanterie-Regi ment, von welch beiden Regimentern der deutsche Kaiser Qberstinhaber ist. Abends wohnte Kaiser Franz Joseph mit dem deutschen Kaiserpnare in der kaiserlichen. Jncognito- Loge im Hosoperntheater der Vorstellung der Gold- mark'schen Oper „Heimchen am Herd' bei. Beide Kaiser begleiteten die deutsche Kaiserin, von einen« niassenhast

angesammelten Pnblicnm ansS lebhafteste begrüßt, nach der Opernvorstellnng direct nach dem Nordbahnhose, wo die Kaiserin mit den bereits vorher dort cingetrosfeiien Prinzen nach herzlicher Verab scliieduug vou den Kaisern um zehn Uhr abciids nach Berlin abreiste. Kaiser Franz Joseph begleitete den deutschen Kaiser vom Bahnhos zum Palais der deutschen Botschaft, wo der deutsche Kaiser einen Thee nahm, nnd kehrte dann allein zur Hofburg, zurücke (Priv.-Tclcgr. der Wagncr'schcn Zcitungs-Adiiliiiistralioii

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 16
Date: 06.11.1891
Physical description: 16
5ie Handelsvertrags-Verhandlungen zwi schen Deutschland und Italien beendet. Geheimrath v. Huber sei gestern von Berlin zurückgekehrt mit der Ermächti gung zur Unterzeichnung des Vertrags. Italien. Der Eröffnung der Friedenskonferenz wohnten nur etwa hundertfünfzig Depn- tirte bei, da viele angemeldete Deputirte noch nicht eingetroffen sind. Äm Prä sidialtische saß auch Bonghi. Präsident Biancheri begrüßte die Versammlung in längerer Rede. Hierauf dankte im Na men der deutschen Deputirten

und in deutscher Sprache Abg. Baumbach, die tiefe Friedensliebe des deutschen Volkes betonend. Einen unangenehmen Kon trast hiezu bildete der Namens der Fran zosen sprechende Douville-Maillefen, der auf die Stärke Frankreichs hinwies, das Niemand fürchte, allein trotz seiner ter ritorialen Verstümmelung nur die Lo sung des Rechtes auf sein Banner ge schrieben habe. Maillefeus impertinente, übrigens von Komplimenten für Italien gespickte Rede wurde im ganzen Saale ftenetisch bejubelt. In deutschen Depu- tirten

-Kreisen herrscht wegen des Beneh mens der Franzosen ziemliche Verstim mung. Rußland. Im Warschauer Militärbezirke werden ab 1. Jänner 18 9 sämmtliche Feldbatterien mit acht bespannten Geschützen und mit Z bis 4 zum Kriege erforderlichen Muni tionswagen ausgerüstet. Die Verlegung der 38. Infanteriedivision aus Kutais nach der österr.-deutschen Grenze hat nun mehr begonnen. Die „Moskauer Zeitung' hetzt wie der einmal gegen die Deutschen. Sie fordert die Regierung zur Ausweisung aller Deutschen

aus Rußland auf, da diese doch niemals gute Russen werden würden. Bei der herrschenden Deutschen verfolgung ist das auch kaum zu ver langen. Wie aus Petersburg gemeldet wird, plant die russische Regierung ein Gesetz, durch welches den Söhnen deutscher Co- lonisten, die sich zur Ableistung ihrer Militärpflicht nach Deutschland begeben, die Rückkehr nach Rußland untersagt werden soll. Es wird ein kaiserlicher Ukas veröf fentlicht, nach welchem — unter Auf- nchthaltuug des Verbotes der Ausfuhr von Roggen

wird als Antwort der Regierung auf die eventuelle Mandatsniedcrlegung der Altczechen die Auflösung des Landtags in Aus sicht gestellt, darauf die Anbahnung eines Kompro misses, wodurch dem deutschen Großgrundbesitz stär kere Vertretung im Landtage gesichert wird. Berlin, 3. November. Die Kreuzzeitung glaubt daß Frankreich als Führer und Rußland als Unter stütze? demnächst die Aufrollung der egyptifchen Frage versuchen werden. London, 3. November. „Daily News' meldet aus Kairo: „Deserteure vom Mahdi melden

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Volksblatt
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Page 5 of 16
Date: 05.05.1894
Physical description: 16
Beilage zum .Tiroler Volksblatt' Nr. 3«. Bozen, Samstag, den 5. Mai 1894. Judeukniffe. Daß bei allen Betrugs- und Schwindelprocessen Juden betheiligt sind, ist, mögen dieselben in Galizien, Ungarn oder anderswo, selbst im deutschen Reiche, sich abspielen, eine bekannte Thatsache. Theils sind Juden aus der Anklagebank zu finden, theils hinter den Coulissen als intellectnelle Urheber zu suchen. Mannig fach ist die Art und Weise, wie der Schwindel und Betrug in Seene gesetzt wird. Die originellste

. Die II. Wählergruppe, bestehend aus den Obmännern der landw. Bez.-Genossenschaften in den polit. Bezirken Bozen und Meran und dem Obmanne der landw. Bez.-Genossen schaften der 4 deutschen Gemeinden im Nonsberg) als Mitglieder: Gebhard Baron Seyffertitz, Obmann der landw. Bez.-Genossenschaft Bozen-Um- gebung und Mathias Margesin, Obmann der landw. Bez.-Genossenschaft Lana; als Stellver treter: Karl Wenter, Obmann der landw. Bez.-, Genossenschaft Meran nnd Josef Braun in Waid- bruck, Obmann der landw. Bez

an den h. k. k. Landesschulrath wörtlich folgen zu lassen, zum besseren Verständnis Nichteinge- weihter. Punkt 3 hat folgenden Wortlaut: „Trotz der im allgemeinen sehr guten, strebsamen und fleißigen Lehrkräfte des Bezirkes Enneberg kann das angestrebte Lehrziel seit Einführung der deutschen Schule in keiner Weise erreicht werden, denn die ge plagten Lehrer sehen sich mit Rücksicht auf die zu ge wärtigenden Vorwürfe über geringen Erfolg in der deutschen Sprache gelegentlich der Inspektion gezwungen alle Mittel

, auch unlauterer Art (sie!) in Be wegung zu setzen, um den Schülern wenigstens einen scheinbaren Grad übertünchten Wissens in der deutschen Sprache beizubringen, so ist.es leider Thatsache, daß die ganze wissenschaftliche Thätigkeit der ladinischen Schuljugend darin besteht, einige Seiten des deutschen Lesebuches ohne das geringste Sachverständnis, sich in das Gedächtnis einzuprägen,' diese so memorirten Lesestücke werden dann bei der Inspektion in „zufrie denstellender' Weise herabgelesen und „die Schulen

gebracht werden, daß deshalb der Religionsunterricht keine Schwierig keiten bietet. Der Hochwürdige soll aber trotzdem die Eingabe unterschrieben haben. Erkläre uns, Graf Orindur, Diesen Zwiespalt der Natur! Nicht übel ist der Passus, welcher das Ziel in der deutschen Sprache nach Einsührung der ladinischejn Unterrichtssprache fixiert: — „besonders was correctes Lesen und calligrafische Uebungen betrifft'. Dabei wollen wir es bewenden lassen, hoffend, daß die ladinischen Lehrer sich durch derlei

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 29.12.1894
Physical description: 10
aber anders; der hochwst. Herr Weihbischof Haller kam als Weihbischof nach Salzburg und der hochwst. Salzburger Weihbischof Dellabona wurde auf den bischöflichen Stuhl von Trient erhoben!> Nicht ohne einiges Bangen — infolge falscher Infor mationen — scheint Fürstbischof Dellabona im ersten Jahre seiner Regierung die deutschen Dekanate — alle, aber nur die Sitze der Dekane — besucht zu haben; ich sage „bange', als möchte die Ausnahme nicht so herzlich sich gestalten, als sie zwischen dem Bischöfe und seinem Clerus

Di Pauli,-diese vom Schasser, die- sind. von Pepi Di Pauli u. s. f.; insoweit ging alles gut, aber es kam der Toast — und der war das beste. Der Dekan wurde einige Minuten stille, klopfte an's Glas, erhob sich und begann mit folgenden Worten: „Fürstbischöfl. Gnaden! Es ist wahr, wir deutschen Dekane (diese Beschränkung auf die deutschen Dekane war nicht noth wendig^ sie diente nur zur schärferen Hervorhebung der Competenz, mit welcher Mairhofer diese Worte- sprach) ,'wir deutschen Dekane hätten lieber

den Haller zum Bischof gehabt.' Ein höfischer Mann hätte da wohl von ^Taktlosigkeit' gesprochen, so nennt er ja gar manches, was nicht zur heuchlerischen Verdeckung der Wahrheit dient; ein Byzantiner hätte sicher eine grobe Beleidi gung herausgesunden; Fürstbischof Dellabona aber als echter Mann Gottes, nahm die Worte, wie sie waren, als ausrichtiges Wort eines echten deutschen Mannes; und daß er recht geurtheilt, zeigten gleich die folgenden Worte: „Aber', setzte der Dekan hinzu

, „Sie sind uns von Sr. Heiligkeit dem Papste, Sr. Majestät dem Kaiser, und somit von Gott als Bischof gegeben worden,' und Sie werden auch von uns deutschen Priestern nicht nur den kalten Gehorsam und Ehrsurcht zu er warten haben, wie die kirchlichen Gesetze es uns vor schreiben. Wie hier, so werden sb. Gnaden überall mit wahrer katholischer Liebe aufgenommen, ja mit Begei sterung; wir wissen, wen wir in einem Bischose vor uns haben, . einen Nachfolger der Apostel, den der hl. Geist gesetzt hat, die Kirche zu regieren

, als Mairhofer. Nur ein Beispiel.. Durch eine Aenderung im Seminarleben, welche dem Fürstbischof Dellabona gewiß von wohlmeinender Seite, aber nicht glücklich „eingerathen' worden war, hatten sich die deutschen Theologen unangenehm berührt ge fühlt, ohne daß den italienischen Theologen etwa eine besondere Freude bereitet worden wäre. Die Theologen wandten sich um Fürsprache an die Dekane. Bauend auf den Titel eines geistlichen Rathes, den der Fürst bischof sämmtlichen Dekanen verliehen hatte, erbat

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 11
Date: 22.02.1901
Physical description: 11
Jntervellationen in nichtdeutscher Sprache annehmen (Rufe links: Wozu denn?), sie dem Minister, an den die Anfrage ge richtet ist, sofort mittheilen und mich sobald als mög lich in den Besitz eines authentischen deutschen Texte« setzen (Stürmischer Widerspruch bei den Czechen) und diesen Text sodann in der Sitzung verlesen und dem sten^ ^aphischcn Protokolle einverleiben lasse». (Unter- bre/ ngcn seitens des Abg. Wolf!) < eine Herren! Lassen Sie doch Ihren sreigewähl- te:/ Vräsidenlen znm Worte kommen

, welcher über das Eindringen der deutschen Lehrmethoden uud deren sklavische Copierung klagt, die unbedingte Nothwendigkeit der Erlernung der deutschen Sprache. Er würde niemals der Entfernung des Deutschen aus dem Lehrplan zustimmen, da die Er lernuug nicht nur der deutschen Grammatik, sondern auch der Sprache selbst in solchem Maße nothwendig fei, dass der Schulunterricht zur völligen Aneignung des Deutschen führen müsse. Der wissenschaftliche Geist Deutschlands übe einen großen Einfluss in Frank reich und England

aus, und es wäre ein hoher Ge winn, wenn seine befruchtende Kraft sich auch in dem geistigen Leben Ungarns geltend machte, wiewohl selbst verständlich eine mechanische Aneignung deutscher Auf fassung oder ein völliges Aufgehen in den deutschen Vorbildern nicht gebilligt werden könne. Der Krieg in Südafrika. Die infolge des Aufrufes Lord Kitcheners ins Leben gerufene Friedenscommission hat, nachdem ihre Be mühungen bei verschiedenen maßgebenden Führern der noch im Felde stehenden Buren sich als fruchtlos

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 15.07.1891
Physical description: 8
Ihrer Majestät seegrün mit einem Schimmer von Creme und Elfenbein'. (Daily Chronicle.) „Ihre Majestät trv? ein Kleid aus weißem Satin.' (Daih Graphit.) fDeutfcher Sang inAmerika.) In einer kürz lich in Buffalo, R- U. gehaltenen Rede hob der frühere Präsident der Ver. Staaten, Herr Grover Cleveland, mit besonderer Anerkennung hervor, daß die Amerikaner den Deutschen die Einführung und Verbreitung der Musik, vor Allem des Gesanges, verdanken. Der Massenchor, die für das Volk erhebendste und ansprechendste Art

deS Gesanges, ist dnrch das Denlschthum in das amerikanische Volksleben eingeführt werden. Man sucht es ihnen vielfach nachzuthun, d»ch stehen die deutschen Chöre bis jetzt noch unerreicht da. Die gründliche Schule, welche dem Chorgesang vorangeht, die Disziplin beim Gesang selbst, die Unterordnung des Einzelnen Seite T unter das Ganze, verleihen dein deutschen Massenchor noch immer eine Bollendung, nach welcher alle Nachahmer bis lang vergeblich gestrebt haben. Diese Seite des deutschen Lebens

soll auch vei der Wellausstellung in Chicago auf würdige Weife vertreten sein. Das Unternehmen findet großen Anklang und der Dirigent gibt an, daß er schon jetzt über einen Chor verfügt, dessen Mitgliedschaft nahe an 4VVV heranreicht. Vorläufig beschästigt er sich hauptsächlich mit Volksliedern, deutschen sowohl wie amerikanischen, doch ge denkt er auch schwierigere und größere Tonwecke in Angriff zu nehmen. Ein Probe-Concert wurde bereits am 6. Juni veranstaltet, bei welchem >5lX1 Kinder und StXI Damen

sangen. Es hatte einen durchschlagenden Ersolg. Bon allen Seiten, nicht allein von Deutschen, wurde dem Unternehmen die schmeichelhafteste Anerkennung gezollt. So w.'rden diese Concerte in Gemeinschaft mit der Turnerei zu Sammelpunk ten für das Deutschthum und zu Glanzpunkten der Welt ausstellung werden und nicht nur den Deutschen in Amerika dazu verhelfen, daß sie Ihre Stellung würdigen lernen, son dern auch den StammeSgenossen, die aus Europa herüber kommen, die Augen darüber öffnen, was eS heißt

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 2 of 14
Date: 03.02.1898
Physical description: 14
der Sprachenverordnungen, der durch das Entgegenkommen feiner Partei möglich geworden, was derselben manche bittere Vorwürfe eingetragen, ist an höchster Stelle mit Befriedigung zur Kenntnis genommen worden und man konnte erwarten, die jetzige Regierung werde möglichst bestrebt sein, die Beilegung des nationalen Zwistes zu fördern; aber das Verbot des Farbentragens sei keineswegs geeignet, die Deutschen friedlich zu stimmen. Von der Bedeutung des Kouleurs will Redner nur her vorheben. es sei

ein Zeichen der Zusammengehörigkeit, sowie die Fahne in den Vereinen. Warum soll dieses uralte Reckt der deutschen Studenten jetzt aufhören? Weil die Czechen jetzt auf einmal darin eine Pro vokation erblicken. Was muß man nun alles hören: selbst das Singen deutscher Lieder, ja der Gebrauch der deutschen Sprache wird schon als Provokation betrachtet. Wenn das nicht anders wird, muß es soweit kommen, daß dir Deutschen Prag ganz meiden und doch sollte gerade hier in der Hauptstadt am meisten Friede herrschen

. Wie stellt sich nun die Regierung? Noch vor kurzem hatte der Statthalter Graf Coudenhove eine voll kommen gerechte Stellung eingenommen, indem er das Recht des Farbentragens für die Deutschen betonte. Zwei Tage nachher erscheint offenbar mit Wissen des Statthalters jenes Verbot; wiederum erklärt der Statt halter. die Studenten hätten nicht provozirt, und doch das Verbot bleibt. Es heißt das ganze Vorgehen des Statthalters somit soviel als: Ich erkenne das Recht und schütze das Unrecht'. Redner sagt

weiter, er könne nicht umhin, das Vorgehen der Regierung aus-s tiefste zu bedauern, als eine Insolvenz-Erklärung derselben gegen über dem czechischen Pöbel. Vor wenigen Monaten, als der Volkstag in Eger gehalten werden sollte, hatte die Regierung Energie genug, jetzt, um das Recht der Deutschen zu schützen, fehlt es an Energie, aber auch an Takt und Klugheit. Es handelt sich um das Bewußtsein der Deutschen, daß ihnen in Oesterreich unbedingt-ihr Recht wird, und sie nicht fürchten müssen, daß sie ein Volk

Opfer des Tiroler Landtages, für die deutschen Stammesbrüder in Böhmen gewesen. Daß Se. Exzellenz der Statthalter durch seine Ausführungen nicht angenehm berührt wurde, begreift er, sei aber nicht im Stande, ein Wort zurückzunehmen, sondern halte sie vollkomnien aufrecht. Darauf wird von Sr. Exzellenz dem Landeshauptmann die Debatte geschlossen. Zür Interpellation des Herrn v. Grabmayr und Genossen in Bezug auf das H öferecht sagt Se. Exzellenz Herr Statthalter, die Verhandlungen seien

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 23.07.1900
Physical description: 8
Die Militärkapelle spielte hiezu die preußische und die österreichische Hymne. Zur Erinnerung an das Beisammensein wurden auch Korrespondenzkarten mit den Bildnissen der beiden verbündeten Monar chen vertheilt und den deutschen Truppen ein Korb voll Edelweißsträußchen übergeben. Vom Atelier Senoner wurde eine sehr gelungene photographische Aufnahme gemacht, die heilte bei I. Groß zu sehen ist. Die deutschen Osficiere wie die Mannschaft waren aufs höchste überrascht und er freut

durch den großartigen Empfang, der ihnen hier bereitet worden ist. Das Arrangement des Empfanges, der ein rein militärischer war, hatte Oberst von Minarelli-Fitzgerald. Um 9 Uhr 53 Mill. musste die Truppe sich zur Abfahrt rüsten. Der Herr Erzherzog begleitete die deutscher Osficiere bis zum Wagon und nahm dort auf das Herzlichste Abschied; ebenso innig war auch der Abschied der österreichischen Osficiere von den deutschen Soldaten. Zahlreiche Glückwünsche wurden ihnen entgegengebracht und auf die ferne Reise

vervollkommnet, dass heute der Transport einer Armee von der gleichen Stärke nur 2—4 Tage erfordern würoe — ein taktischer Vortheil von ganz außerordentlicher Bedeutung. In französischen Militärkreisen glaubt man, auf 7 doppel- geleisige» Linien in 24 Stunden 1,440.000 Mann an die deutsche Grenze werfen zu können, wobei siebenmal 207, d. i. 1449 Züge zur Verwendung gelangen soll ten. Die deutschen Militärbehörden bleiben hinter dieser Leistung keineswegs zurück, und so würde bei einem neue« Kriege

, der Zugspitze, dem höchsten Berg innerhalb der Grenzen des deutschen Reiches. Wir besuchen die Wuuderbauleu der Könizs- schlösser, erfrischen uns in den Thälern des BerchteS- gadnerlandeS, wie auf den saftigen Wiesen des AllgäuS und rasten am schimmernden Spiegel des BodenseeS. Wir betrachten neben dem Land aber auch das Volk, den Bauer im Alpeuvorlaude und den kecken Bewohner des Gebirges in seinen dunklen Wäldern od:r auf hoher Alm. Das Buch ist mit 102 Abbildungen nach vorzüglichen photographifchen

. Berlin, 22. Juli. Der deutsche Consul inSwatan meldet vom 21. dS.: Alle deutschen Missionäre sind aus dem Innern dort eingetroffen unv befinden sich in Sicherheit. Paris, 22. Juli. Die „Ag. HavaS' meldet au» Tschifu vom 21- ds.: Der Gouverneur Juanschikai telegraphierte am 20. ds. abends, eine bestimmte Pekinger Mittheilung besage, alle Gesandten befinden sich wohlbehalten unter dem Schutze der loyalen chine sischen Behörden. Paris, 21. Juli. Die Blätter melden: Der Kaiser von China richtete

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 13.04.1896
Physical description: 6
der „Hohen zollern'. Die Begrüßung der deutschen uud der italienischen Majestäten war äußerst herzlich. Die Kapelle der „Hohenzollern' spielte den italienischen KönigSmarsch, auf welchen die städtische Kapelle am User mit der deutschen Nationalhymne antwortete. In die begeisterten, nicht cndcnwollcndeu Kundgebungen an den Usern und auf deu zahllosen Schiffen mischten sich die Hnrrahrn'c der in Parade stehenden Matrosen der italienischen Kriegsschiffe. Um 4 Uhr 20 Minuten kehrte die italieuische

KönigSsamilie nach der Stadt zurück. Kurz darauf erwiderten die deutschen Maje stäten den Besuch im königlichen Palaste. Morgen Vormittag wird der König die venetianischen Senatoren und Deputierten empfangen und dieselben, dem deutschen Kaiser vorstellen. Eine Proklamation des Bürger meisters kündigt in warmen Worten die Ankunft der deutschen Majestäteu an. U5elegraphische Depesche«. (Telegramme des Korrespondenz-Bureau.) Wien, 12. Avril. Der deutsche Reichskanzler Fürst .^>ohei,lohc ist mit Gemahlin abends

- zngeS »ach Wien ab. Venedig, 12. April. Die von den venetianischen Senatoren und Deputierten dem deutschen Kaiser über reichte Adresse betont die hohe Bedeutung des Besuches, erblickt in. der Begrüßung des Kaisers den Gruß Deutschlands an die italienische Nation und bittet den Gruß der Senatoren uud Deputierten als jenen Italiens au die deutsche Nation anzusehen. Der Minister des Aeußern Sermoneta conferierte nach mittags mit dem Botschafter Bnlow, worauf er das ConsnlarcorpS cmpsieng. Abends fand

Herr Anton Weber, Eoope- rator in Kappl, 4 15; gcistl. Rath und Decan Emil Nitsche in ZamS 10 Francs; der Landcomthur der Deutschen Ritterordens - Ballei an der Etsch uud ini Gebirge, Rudolf Freiherr v. Torth, k. n. k. Kämmerer, Major i. R., 200 15; Se. Eminenz und Excellenz der Hochwürdigste Cardiual-Fürst-Erzbischos Dr. Jo hvnnes Haller iu Salzburg 60 15; Herr Alois Jos. Hammerle, jub. k. k. Studicnbibliothekar in Salzburg. FrS., Herr Michael Stadler in SarnS bei Brixen 4 Kr, Hochw. Herr

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 14.04.1899
Physical description: 8
des Z 14 an genommen, ebenso wie im kärntnerischen Land tage. Die Statthalter beider Provinzen bestritten das Recht des Landtags hiezu. Die eonser-- vativen Abgeordneten Steiermarks haben einen Antrag auf Einführung der allgemeinen sechs jährigen Schulpflicht eingebracht ; dem Orts-- schulrathe soll, es überlassen werden, dieselbe auf acht Jahre, jedoch auf Kosten der Schulgemeinde,, auszudehnen (mit Bewilligung des Landesschul rathes). , - Die deutschen Abgeordneten des böhmischen.' Landtags

gestellt. Die nattonahwMMkVn Forderungen der Deutschen wurden in der Conferenz der Vertrauensmänner- der deutschen Oppositionsparteien am 9. d. M. in Wien berathen. Es nahmen daran theile für die deutsche Fortschrittspartei die Abgeord neten Funke, Groß und Pergelt; für den Ver band der deutschen Volkspartei die Abgeordneten- Hochenburger, Lemisch, Prade und Kaiser; für- den verfassungstreuen Großgrundbesitz die Ab geordneten Baernreither, Stürgkh, Ludwigstorsf, Eltz, Schwegel und Grabmayr

; für die Christliche focialen Prinz Liechtenstein und in Vertretung; des auf Urlaub befindlichen Dr. Lueger die ^ Abgeordneten Weißkirchner und Leopold Steiner; ! für die deutsche Vereinigung der Abgeordnete Mauthner. Den Vorsitz in der Berathung führte der Senior Abgeordneter Funke. Abgeordneter Prade referierte über die Forderungen der- Deutschen in Böhmen, Groß über Mähren, ! Prinz Liechtenstein über Niederösterreich, Kaiser für Schlesien, Stürgkh für Steiermark, Lemisch , für Kärnten und Grabmayr für Tirol

. Es wurde dann ein Subcomite eingesetzt, , ! welches die Aufgabe hat, die vorgebrachten l Forderungen in der Weise zu sichten, dass zu- i nächst die allgemeinen Forderungen für alle Deutschen Oesterreichs festgesetzt werden und ' nachher die speciellen für die einzelnen Provinzen. ZurLösuttg dieser Aufgabe wird dem Subcomits bis nach Beendigung der gegenwärtigen Landtags session Zeit gelassen, nach welcher die Vertrauens männer wieder zusammentreten und das Referat desselben entgegennehmen

werden. In das Sub- ; eomitö wurden gewählt: die Abgeordneten Pergelt, Hochenburger, Stürgkh, Liechtenstein und Mauthner. ! Die Berathungen werden geheim gehalten? ! doch verlautet, dass vollkommene Eiumüthigkeit geherrscht habe. Nicht die böhmischen Vertreter sollen die weitesten Forderungen gestellt haben,, sondern die steirischen, welche die Einführung, der deutschen Staatssprache wünschen. Aus aller Welt. Zur Abrüstungs - Conferenz sind- 19 europäische Staaten geladen worden und außerdem - die Vereinigten

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 16.03.1896
Physical description: 4
und Diverse fl. 216.000, daher ein Abgang von fl. 35.000. Nach diesem Voranschlag? sind sür Bauten und Bausubventionen keine Mittel vorhanden. Diese Sachlage veranlaßt die Zentralleitung sich im In teresse der Erhaltung unserer mit so groben Opfern geschaf fenen Vereinsschulen an die Volksgenossen mit einem Auf ruf zu wenden. Dieser von der gesammten BereiuSleitung gezeichnete Ausruf, dessen Lektüre und Beherzigung wir allen nativnalsühlenden Deutschen an 'S Herz legen, lautet: „Unter allen Schutzwerken

, die das deutsche Volk in Oesterreich, allein aus sich und die eigene Kraft gestellt, 'ür seinen Bestand und seine Zukunft aufgelichtet hat, ist der Deutsche Schulverein bei weitem das mächtigste. Nationaler Sinn und unverdrossene Arbeit haben den Verein geschaffen, groß gemacht und gegen alle Angriffe durch anderthalb Jahr zehnte erhalten. Was der Verein im ersten Schwünge der Begeisterung zu erreichen hoffte, die Zusammenfassung aller Deutschen in unserem Vaterlande im Dienste einer gemeinsamen nationalen

allgemein verständliche Ausgabe, un seren Nachwuchs der deutschen Schule und damit uns und unserem Volke zu erhalten, nur einen verhältnismäßig kleinen Theil der Deutschen in Oesterreich zu Opsern und Arbeit zn vereinigen vermochte. Dabei zeigen die Einnahmen und die Zahl der Mitglie der in der letzten Zeit keine günstige Entwicklungen. Der höchsten Einnahme im Jahre 1889 mit 298.000 fl. steh! die de« Jahres 1895 mit nur 232.000 fl. gegenüber, und der Verein ist nicht nur nicht imstande, neuen

Parteifragen und Parleiverhältnissc einen Theil der Schuld. ES wird jedoch gewiß bei gutem Willen eine Form gefunden werden, die L« jedem nationolbewußten Deutschen ohne Unterschied ter Par- tci gestattn, a» dn Arbeit de« Vereine« teilzunehmen, ohne Seine Töchter. Roman von JonasLie. 1 Ein Marinesoldat wer gerade im Begriff, die Flagge beim Untergang der Sonne am Walle des Marinewerfts herabzulassen. Auf dem Raien standen zwei kupferne rostige Mörser, halb mil Negenwasser gefüllt, und warfen ihren Schalten

Mittel zur Verfügung gestellt werden. Wir dürfen nichts mehr verlieren, und wir muffen Vnlorenes wiedergewinnen. Es handelt sich um den ui geschmälerten Bestand unseres Volksthums in Oesterreich, es gilt einen nationalen Kampf, und Niemand hat das Nechl, sich diesem Kampfe zu entziehen. Darum wenden wir uns an die alten, treu gebliebenen Freunde deS Deutschen SchulvereineS, die durch so viele Jabre mitgearbeitet haben. Es ist unsere gemeinsame Pflicht, dir gewohnte Arbeit mil verstärkter Thatkraft

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 31.12.1898
Physical description: 10
und zum Schutze der böhmischen Minoritäten nichts ge schehe. Engel erklärte bezüglich ihres taktischen Vorgehens werden die Jungczechen ihren Wäh lern Rede stehen. Sie werden mit diesen die Wege erörtern, welche sicherer zum Ziele führen können Herold wies die von den Teutschen für die Abstinenz angeführten Gründe entschieden zurück und erklärte, kein C^eche bedrohe die An gehörigen des deutschen Volkes, nur die Czechen hätten ein Recht, sich über Vergewaltigungen zu beklagen. Die Czechen wären immer

den berechtigten oder selbst nur scheinbar berechtigten Wünschen der Deutschen entgegengekommen, die nur mitthun wollen, wenn sie sich in der Ma jorität befinden. Redner schloss: Das Böhmer- volk steht und fällt mit dem Staatsrecht. Der Landlag wurde vertagt. Brümt, 30. December. (C.-B.) Der Land tag nahm das Budgetprovisorium an. Im Laufe der Debatte erklärten die czechijchen Red ner: Die Czechen Mährens stien zu ehrlichem Frieden im Sinne der kaiserlichen Botschaft. Sie befürworteten die gegenseitige Achtung

und seien zur Gleichberechtigung geneigt. Delvert verwahrte die Deutschen gegen den Vorwurf, dass sie die mährische Ausgleichsaction ver schleppen. Die Deutschen Mährens können mcht ohne Zustimmung ihrer Stammesgenossen in Oesterreich vorgehen. Es liege an der Regierung, die Wege zu einem Ausgleich. zu ebnen. Ge schehe dies, dann werden - die Deutschen Mäh rens zu einem Ausgleiche bereit und der Zu stimmung aller Deutschen Oesterreichs sicher sein. Bergsturz. In Airolo bei Lnzern in der Schweiz fand

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 02.02.1898
Physical description: 12
. Des Weilern hat der Pctitionsaus- schnß Anträge aus Unterstützungen und Er Das greise Paar sollte in nächster Zeit die gol dene Hochzeit feiern. Baron v. Ebner galt als einer der besten Genieoffiziere und hat namentlich bei Einführung der Seeminen, der elektrische» Torpedos und der Schießbaumwolle in der öster reichischen Marine mitgewirkt. Er war auch Mitglied der Akademie der Wissenschaften. Sp«ae%ent»e«e«$nung£‘ f*age in Böhmen. Die Deutschen in unserer Reichshälfte sind emsig an der Arbeit

und das Kabinet Gautsch hilft redlich mit, die alten Sprachenverordnungen durch neue zu er setzen. Die neue Sprachenverordnung ist zwar zar Stunde ihrem Wortlaute nach noch nicht be kannt. Nach einer Präger Meldung theilt sie Böhmen in 120 czechische, 79 deutsche und 21 gemischtsprachige Bezirke. Die Czechen erklären, sie hätten mit Gautsch über diese Sprachenver ordnung keinerlei Abmachungen gepflogen, scheinen aber mit deren Inhalte zufrieden zu sein. Hin gegen wollen die Deutschen Böhmen und Mähren in zwei

Theile mit eigener Verwaltung zerlegen, womit weder die Czechen noch die Regierung einverstanden sind. Die deutschen Universi täten unserer Reichshälfte wollen nach letzterer Richtung den Ausschlag geben helfen. Auf dem deutschen Akademikertage in Leitmeritz am 29. Jänner erklärte der Rektor der deutschen Universität in Prag, Herr Ulbrich, der Lehr körper werde stets mit den Studenten im Ein vernehmen bleiben. Lehrkörper und Studenten der andern deutsche» Universitäten — Wien, Graz, Innsbruck

— wollen sinken, was ihnen ihre akademische Sonderstellung leider ermöglicht. Die katholische VolkSpartei hat sich durch ihre Kundgebungen in den Landstuben zu Inns bruck und Linz und die christlichsoziale Partei durch ihre bekannten Beschlüsse im Wiener Land hause für die Einigung und Solidarität aller Deutschen Oesterreichs ausgesprochen. So scheinen sich die Nationen der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder scheiden zu wollen nach dem Nationalitätenprinzipe, um sich hernach im nationalen

Wettstreite im Parlamente zu messen. Unsere Vollsparteiler werden allerdings nur so- weit mit den Deutschen gehen, als es gilt, deren nationalen Besitzstand in den einzelnen Kron- ländern zu vertheidigen und zu sichern; wenn dann unsere Wotanbrüdec den Kulturkampf be ginnen gegen die katholische Religion, Kirche und Gcistlichkcit, dann werden sie und können sie auch nicht mehr au ihrer Seite stehen. Dann gilt das geflügelte Wort: „Bis hieher und nicht mehr weiter!' In den Siegen be« £e$i<ti* beinokirnten

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 08.03.1900
Physical description: 8
Seite 2. Nr. 29. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 8. März 1900. Jahrg. XU. Badenischen Sprachenverordnungen für die Deutschen ein schweres Un recht waren, indem diese Sprachenverord nungen „alle sittlichen Grundsätze, welche sowohl bezüglich der Gerech tigkeit, als auchbezüglichderSprache gelten, verkennen.' (S. 313 ff.) Ein fast gleich vernichtendes Urtheil fällt Dr. Fcind über die von Gautsch verbesserten Sprachenvsrorduungen. „Auch diese zweiten Verordnungen helsen dem Übslstande

- ständigungsconferenz, welche das Ministerium Dr. v. Koerber berufen, dient der Anbahnung einer endlichen gesetzlichen Regelung dts deHch- böhmischen Sprachenstreites, welche in richt allzulanger Zeit das Parlament beschäftigen soll. Die Deutschen haben ihre Anschauungen ünd Forderungen im Pfingstprogramm niedergelegt. Und da ist es nun sehr interessant und für unsere bisherige Haltung im höchsten Krade be ruhigend, dass Dr. Frind mit Anwendung der katholischen Lehre von der ausgleichenden, legalen

und distributiven Gerechtigkeit auf die Verhält nisse Böhmens und Oesterreichs in seinen ge lehrten Untersuchungen zu einem Resultate kommt, das mit den Grundzügen des deutschen Pfingst- programmes fast ganz zusammenfällt. Die Untersuchungen Dr. Frinds, welche gründliche Sachkenntnis mit ebensoviel Ruhe und Präeision verbinden, geben also im nationalen Streite, dtr Oesterreich und speciell die Sudetenländer durch tobt, ganz entschieden dem Standpunkte der Deutschen R-?cht, selbstverständlich umer ent schiedener

Förderung zu finden. Für März, April und Mai sind nämlich soviele Pügerzüge angesagt, aus Salzburg, Ober österreich, Wien, Görz und vom Deutschen Reich, dass es unmöglich ist, den Brixener Pilgerzug einzureihen. Juni, Juli, August und September können dßr Sonnenhitze wegen nicht in Betracht kommen. Anfangs October wird ein großer bairischer Pilgerzug zur Seligsprechung der Crescentia von Kausveuern (7. Octobn) ein treffen. Somit bleibt die Z-it von M>tte October an. — In Rom ist ein Pilgerzugs-Comite

, ge nannt Qircolo äi L. ?ietro. — Jedoch lassen frühere Erfahrungen und die neuesten mit dem Trientner Pilgerzug es gerathen erscheinen, sich mit dem deutschen Pilgerzugs-ComitS. an dessen Spitze Msgr. Nagl, Msgr. de Waal, Msgr. Pick stehen, ins Einvernehmen zu setzen und namentlich, wie vor drei Jahren, die Anima zum Centrum des Aufenthaltes in Rom zu machen. — Für den Trientner Pilgerzug wurde ein erstaunlich billiger Kostenpreis angejetzt. — Jedoch gereichte dies nicht zum Vortheil. Der Fahrpreis

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 29.09.1900
Physical description: 8
sind. In der Deutschen Volkspartei werden die Radiealen immer muthiger. Ihr Parteiorgan in Graz schrjeb: „Wir sind der Meinung, dass die Deutsche. Volkspartei nicht an Zahl und. noch viel weniger an Einfluss einbüßen wird, Heim hie wenigen .Gemäßigten', die übrigens den guten Geist der Partei seit längerer Zeit nicht mehr beeinträchtigen' konnten, verschwinden : oder ihren Anschluss anderswo finden.'— Das heißt auf deutsch: Hinaus mit den gemäßigten Partei genossen! Von d?r czechychen Agrarpartei hieß es früher

. Von dem deutschen Hauptmann v. Besser werden grausame Ausschreitungen berichtet, die er sich auf einer Strafexpedition in Kamerun hatte zuschulden kommen lassen. Er ließ im Februar d. I. 20 Neger, die als Träger ver wendet wurden, weil sie Fluchtversuche machten, schrecklich misshandeln. Mehrere Trager, welche nicht mehr weiter konnten, wurden wie Hunde mit Knütteln todtgeschlagen und liegen gelassen. Ein Träger wurde ^ liegen gefunden, dem die ganzen Wadenmuskeln mit einem Schwertstreich herunter gehauen

waren und etwa 20 Centimeter lang herunterhiengen. Die Orte, durch welche die Soldaten der deutschen Schutztruppe gezogen sind, standen fast ganz leer. Die Leute waren in beständiger Furcht, es kämen neue Truppen nach, und lebten deshalb zerstreut in den Wäldern. Diese Ereignisse waren nur der Anfang der Expedition. Wie wird's erst im eigentlichen Feindesland zugegangen fein ! — Ein großes Blatt in Deutschland schreibt hiezu: „Da muss man sich ja fast des deutschen Namens schämen, wenn solchen Scandalen

Nachrichten. . Die. „Gleichberechti gung' im Sinne der Czechen. Der Stadtrath von Pxag beschloss über Antrag des Bicebürgermeisters Dr.. Podlipny, die deutschen Volks» und Bürger schulen in Prag nur mit czechischen Aufschriften zu versehen. Podlipny verwies darauf, dass der Stadtrath von Olmütz an der .czechischen Schule nur eme deutsche Aufschrift anbringen ließ.,, »i: Als österreichis cher, . MilitKr- attachö in Paris wurde der Generalstabs, hauptmann Herbert Graf Herberstein ernannt. Sein Vorgänger

, Oberst Schneider, hatte sich in die Drchfns-Geschichte verwickeln lassen und war infolgedessen abberufen worden. . . Culturkampf in Frankreich. Der jlldenfreundliche französische Kriegsminister be schloss, sämmtliche aus den geistlichen Unterrichts anstalten hervorgegangen« Professoren der Kriegs schule Saint-Cyr durch Offieiere zu ersetzen, welche aus den StaatSschulen hervorgegangen sind. Ein Attentat wider das Völker recht. Auf den deutschen Geschäftsträger v. Eyb in Guatemala wurden

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