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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 18.05.1940
Physical description: 6
<lUt Wechsln unà à Außenforts von Antwerpen sinck genommen Cine über hunàert Ailometer breite Bresche in äer Fortsetzung cker Msginot Linie Berlin, 17. — Eine Sondermeldung gibt bekannt: «Die Stadl Löwen ist heute Abend nach siegreichem Angriff in die Hönde der Deutschen gefallen. Nach dem Fall von Löwen haben die deutschen Truppen in Brüssel einzumarschieren begonnen. Die deutschen Truppen haben außerdem die Nordsront der Festungen von Antwerpen erreicht und sind in diese Festungen eingedrungen

. Nach Durchbrechung der Dyle-Stellung wurden auch die Stellungen von IN e ih etn von den deutschen Truppen beseht.' Gamelins Tagesbefehl Paris, 17. — General Gamelin, der Oberbefehlshaber des französischen Heeres und der Landesverteidigung, hat folgenden Tagesbefehl erlassen: »Die Geschicke des Vaterlandes wie sene unserer Verbündeten und das Schick sal der Welt hängen von der jetzigen Schlacht ab. Englische, belgische, polnische Soldaten und ausländische Freiwillige, die an unserer Seite kämpfen, sowie

der Festung Namur einge- nommen. Südwärts Maubeuge bis Earignan, südwestlich von Sedan, wurde die Fortsetzung der Maginollinie an der belgischen Grenze auf einer Front von km durchbrochen. Französische Panzerabteilungen, die sich westlich von Dinant gegen die deutschen Panzer abteilung« warfen, wurden geschlagen. Abteilungen des Heeres und der Lust- wasfe verfolgen überall den Feind, der sich westwärts zurückzieht. Zn den kämpfen südöstlich von Sedan gelang es dem Kommandanten eines mo torisierten

Fernkampfartillerie ohne militä rische Gründe die offene Stadt Rastatt beschossen. Deutsche schwere Flachfeuer batterien haben daraufhin als Vergeltung das Feuer auf die Stadl Hagenau eröffnet. In Holland ist die Eroberung der Inseln der Provinz Aeeland im Gange. Die Insel Tholen hat bereits ge stern kapituliert. Ziel der deutschen Luftwaffe wa ren auch am 1ö. Mai die feindlichen Ver- kehrsverbindungen in Frankreich wie in Belgien. Viele Dahn- und Straßen- strecken wurden getroffen und beschädigt

ein Schlachtschiff und ein leichter Kreuzer von deutschen Bomben getroffen und ein Zisternenschiss von 15.000 t in Brand geworfen. Ein feindliches Jagdflugzeug wurde im Lustkawpf abgeschossen. Die deutschen Gebirgsjäger in dieser Zone konnten durch Einsatz der deutscheu Luftwaffe vom feindlichen Gegenangriff befreit werden. Diese Abteilungen haben Verstärkungen erhalten. Am gestrigen Tage hat der Feind im Westen im ganzen SS Flugzeuge verloren, davon ZV im Lustkamps, 8 durch die Flakarlillerle und die übrigen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 21.05.1940
Physical description: 4
àrmelksnals 5aon besetzt Weygand bereitet die Verteidigung von Paris vor Berlin. 2g. - Das D.N.B, meldet: «Die deutschen T 'en haben heule Laon beseht. Auf oer Zitadelle weht die Reichstriegsflagge. In südwestlicher Richtung vorrückend, wurde der Oise- Aisne-Sanal erreicht,' Der gesamte Generalstsb eines französischen Armeekorps gefangengenommen Berlin, 20. — Das „D.N.B.' mel- det, daß die in einigen Abschnitten der Maginot-Linie eir 'sehten britischen Ab teilungen gleich n Beginn der deutschen Offensive

zuriickgc ^en und rasch nach den Hafen des Är.. Kanals geschickt wur den. Eine außerordentliche Mitteilung gibt tekannk, daß der Lormarsch der deutschen Panzerdivisionen überall mit beschleunig tem IeltnHß vor sich gehl. Alle versu che, ihn aufzuhallen, sind gescheitert. Ei nige Kolonnen sind auf der Linie Eam- brai Laon bis zur Somme vorgestoßen. Im Verlauf der letzten Operationen wur de der gesamte Gencralstab eines Armee korps gefangengenommen. Der deutsche Heeresbericht Berlin, 20. — Vom Führerhaupt

eines einzi gen von deutschen Truppen beseht. In den Pauzerwagenkämpfen, die in den letzten Tagen in Belgien stattfanden, hat sich Frh. Nolde, Oberleutnant in einem Pauzerregiment, durch seine Kaltblütig keit besonders ausgezeichnet. Die Luftwaffe hak am Sonntag die Angriffe auf die rückwärtigen Ver- kehrsverbinduugen des Feindes und auf die Straßen, auf denen sich die Franzosen und Belgier!m Norden Frankreichs zu rückziehen, verstärkt. Die Einflüge gegen feindliche Flugplätze wurden erfolgreich

ab geworfen; mehrere Nichtkämpfer wurden gelötet, bezw. verletzt. Das einzige ge troffene militärische Ziel war ein Kriegs gefangenenlager. Mehrere Gefangene wurden gelölet.' Eupeu und Malmedy wieder im Reich Berlin, 19. — Der Führer hat am 18. Mai 1940 den nachstehenden Erlaß vollzogen: »Erlaß des Führers und Reichskanz lers über die Wiedervereinigung der Gebiete von Eupen. Malmedy und Mo res net mit dem Deutschen Reich vom 18. Mai 1S4V. Die durch das Versailler Diktat vom Deutschen Reich abgetrennten

und Bel gien einverleibte» Gebiete sind wieder in deutschem Besitz. Innerlich sind sie Deutschland eng verbunden geblieben. Sie sollen daher auch nicht vorüber gehend als besetztes Fendesland angese hen und behandelt werden. 1. Ich bestimme daher schon jetzt: Die durch das versailler Diktat vom Deutschen Reich abgetrennten Gebiete von Eupen. Malmedy und Moresnet sind wieder Be standteil des Deutschen Rei ches. 2. Die gennannlen Gebiele werden der Rheinprov. (Regierungsbz. Aachen), zugeteilt

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 26.04.1940
Physical description: 4
die ruhige, bestimmte und kritische Bewer tung nach der einmal bezogenen Stellung. Die Erfahrung hat uns über den Wert gewisser Quellen belehrt. Wenn wir uns während des polnischen Feldzuges nicht Informationen aus erster Hand beschafft hätten, die übrigens durch die deutschen Wehrkommandoberichte vollauf bestätigt wurden, so hätten wir noch am 6. Sep tember Nachrichten von polnischen Luft angriffen auf Berlin (!) weitergeben müssen: und die September-Vorposten- tätigkeit im Niemandsland der Westfront

. Akademie Italiens wurde ein Lor beerkranz zu Füßen der Marmorstatue Marconis. einem Werk des Akademikers Canonica, niedergelegt. Der Kampf um den SM die Droutyeim Weitere wichtige Engpässe von Deutschen besetzt — Erfolgreiche Tätigkeit àer àeutfchen Flugwaffe — Aämpfe im Schneesturm Englische Zliegsr do«bardiere« siue offene deutsche Ortschaft Der deutsche Heeresbericht Berlin, 23. — Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: „30 km nordöstlich von Naroik finden schwere kämpfe zwischen unseren

sortge- seht. Unterstützt von der Flugwaffe, zerbrachen unsere Truppen jeden Wider- stand des Feindes und zwangen ihn da und dort zu regellosem Rückzug. Bei der Jagd <auf A-Boote im Ska- gerrak wurden zwei feindliche A-Boote vernichtet. In der westlichen Ausfahrt des Skagerrak gewahrte eine Flottille un serer küstenwachschisse im dichten Nebel eine Gruppe von französischen Zerstö rern, die in geringer Entfernung veran kert waren; trotz ihrer zahlenmäßigen Anlerlegenheit griffe die deutschen Schiffe

ist vom taktischen Standpunkt aus wichtig, da die britische Luftwaffe bis jeyt das Vorrecht nächtlicher Aktionen der deut schen gegenüber in Anspruch nahm. Der Wettlauf um Rörös Die Deutschen im Vorsprung Stockholm, 23. — Der Eindruck, der in hiesigen gut informierten Kreisen über die militärische Lage in Norwegen heute abend vorherrscht, ist der, daß Deut sche und Engländer-Franzosen in einem Wettlauf zur ErrHchung der beherrschen den Stellungen um Rörös begriffen find, wo aller Wahrscheinlichkeit nach der Ent

scheidungskampf um den Besitz von Drontheim ausgetragen wird. Die di rekten Verbindungen zwischen Rörös und Schweden wurden in den heutigen ersten Morgenstunden plötzlich unterbrochen: die einzigen Nachrichtc-n des Tages konn ten von Flüchtlingen, die die schwedische Grenze überschritten, in Erfahrung ge bracht werden. In Stockholmer Militär kreisen. die fortwährend vertrauliche Be richte über die rasche Entwicklung der Lage erhalten, verlautet, daß Rörös von den Deutschen zwar virtuell erreicht

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Page 1 of 6
Date: 28.05.1940
Physical description: 6
Wern zur Zerfprèngung äer englisch französisch belgischen Divisionen / Der Hafen von Dünkirchen steht in Flammen / Erfolgreiche àeutsche Bombenangriffe auf englische Der äeutfche Heeresbericht Verl in, 27. — Dom Führerhaupt- quartier wird gemeldet: «In Ständern und im Artois haben dle deutschen Truppen ihre An griffe fortgesetzt und die in jenem Raum eingeschlossenen feindlichen Armeen mei- lec zusammengedrängt. Vor allem nörd lich von Mcmn gelang ein tiefer Ein bruch in die feindliche Front

bis dicht vor gpern. Wie am Vorlage griffen starke Verbände der Luftwaffe in die kämpfe im Westen ein und erleichterten das Vorwärtskommen des Heeres. Der Schwerpunkt dieser Angriffe lag mit stärkster Wirkung auf dem Feld der in Flandern eingeschlossenen feindlichen Ar- meen. Die nordöstlich von Lens an greisenden deutschen Truppen wiesen Ge- genangriffe französischer kolonialiruppen unter blutigen Verluste für diese ab. Wie schon gestern gemeldet, siel Ca lais. das hinter der Front umschlossen

war, nach hartem Kampf. Dei Boulogne konnte der Kommandant eines deutschen Kampfwagenregimentes Oberleutnant v. Iavorski, mit der klei nen Kanone seines Panzerwagens unter dem Feuer mehrere Kriegsschiffe einen Kreuzer treffen und in Brand sehen. Gegen den Versuch der Engländer, Teile ihrer in Flandern eingeschlossenen Truppen über den Kanal nach England zu reiten, griff die deutsche Luftwaffe ein, indem sie die nochin der Hand des Geg. ners befindlichen hasenplähe der franzö sischen und belgischen Küste

, daß von britischer Seite ein Anschlag gegen den amerikanischen Damp fer „President Roosevelt' geplant ist, der sich zur Zeit auf der Fahrt von New Aork nach dem weftirifchen Hase,, Gal- way befindet, um amerikanische Staats bürger mit ihren Familien aus Europa heimzubefördern. Das Attentat gegen das i-chisf soll auf der Rückfahrt, wenn es mit amerikanischen Bürgern, Frauen und Kindern vollbesetzt ist, ausgeführt werden. Auf diese Weise, so wird bemerkt, soll Zwischen dem deutschen und dem ameri kanischen Volk

von der deutschen Li nie niedergegangen nnd von dieser aus wurde sofort ein heftiger, von einem Panzerwagen unterstützter Angriff un ternommen, nm ihnen zu Hilfe zu kom men. Tatsächlich gelang es, die Franzosen zurückzudrängen und die Steile zu errei chen, aber es war schon zu spät. Die bei den deutschen Flieger wurden als Leichen in einem Wäldchen gefunden. Ein Feld arzt konstatierte Gewehrschüsse und Ba jonettstiche als Todesursache. Ferner wird ein neuer Fall bekannt, in welchem Engländer Sanitätswagen

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Page 1 of 4
Date: 14.05.1940
Physical description: 4
Der Festungsgürtel teilweise zerstört — Vier Willionen stehen sich an einer km langen Zront in Holland und Belgien gegenüber — Die tödliche deutsche Luftwaffe: A2S alliierte Flugzeuge vernichtet Berlik 13. — Wennschon die gan ze Aufmerksamkeit auf den Westen ge richtet ist, wo die große Entscheidungs schlacht begonnen hat, so hat der nord norwegische Kriegschauplatz doch seine strategische Bedeutung im Gesamtrahmen der Ereignisse. Die Deutschen setzten der Ereignisse. Die Deutschen fetzen auf immer härteren

Widerstand. In Narvik hält sich die Verteidigung gegen einen an überzghl stets zunehmen den Gegner. Sollte dieser vorgeschoben ste deutsche Verteidigungsposten fallen, so würden die Alliierten die Erzbahn völlig zerstört vorfinden und hätten sich der gegen Norden vorstoßenden deutschen Massen zu erwehren. Das deutsche Heer gedenkt sich von jedem norwegischen Widerstand zu befreien. Die Meldungen aus dem Westen er füllen das deutsche Volk mit berechtigtem Stolz. Die Einnahme von Lüt tich hat Jubel

vier Armeegruppen hat das Gesamte Gebiet von Groningen besetzt und nach einem Marsch von über 120 Km das Meer erreicht. Von der deutschen Gren ze bis zum Hafen von Harlingen wurden drei Sperrlinien überrannt. Es handelt sich um einen großen deutschen Anfangs erfolg: von Borkum bis Stavoren steht Deutschland ein weitgedehnter Flug zeug- und Flottenstützpunkt für Wasser flugzeuge und U-Boote zur Verfügung. Er ist von den friesischen Inieln geschützt, auf welchen bereits mit unheimlicher Schnelligkeit

sind in der Minderzahl. In den Boge sen hämmern die schweren deutschen Geschütze auf die Ma gin at tinie ein. DnrWhrllllg der italienisch-deutschen Abmachungen Die Abschliesiung eines neuen Abkommens zur Erleichterung àer äirekten Kauf abschlüsse bei Sachwerten àeutscher Staatsbürger unà Dolksàeutscher, àie ins Reich übersieckeln Zufolge von Vereinbarungen zwischen den Vertretern der italienischen und der deutschen Regierung wurde es als zweckmäßig erkannt, den Uebergang der Güter deutscher Staatsbürger

und nach Deutschland abwandernder Volksdeutscher zu begünstigen, indem man im Rahmen des Möglichen, die Kaufverträge solcher Güter im freien Handel erleichtert. Am daher diesen Vorgang zu erleichtern und zu beschleunigen, ist es nötig, daß die Gemeindebehörden und die italienischen und deutschen Schätzung skommissionen diese Absicht der Vertreter der beiden Regierungen den Betei- liglen zur Kenntnis bringen und sich dafür verwenden, alle etwaigen Schwierigteilen zu beseitigen. Dabei ist ins- besonders

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Page 1 of 6
Date: 30.04.1940
Physical description: 6
Möchte zu erfüllen ver stehen. Bernardo Atto li co, der durch lange Jahre hindurch die heikle Aufgabe der Vertretung Italiens in der Haupt stadt des deutschen Reiches vorzüglich er füllt und den italienisch-deutschen Be ziehungen den ständigen Beitrag seiner Intelligenz und politischen Sensibilität gegeben hat, hat die Ehre, die fascisti- sche Regierung beim Hl. Stuhl zu ver treten vollauf verdient. Den beiden aus gezeichneten Diplomaten, die ihre Stel lungen in einem für die internationale Lage

der Er- Äm Vorabend der Schlacht um Drontheim Deutsche Truppenmaffen rücken rafch vor — Ununterbrochenes Feuer àer Luftwaffe - Schwere englische Schiffsverluste Stockholm, 29. — Das bedeutend ste Ereignis des Tages ist der Vormarsch von zwei schnellen deutschen Abteilun gen aus der Straße von Kvikne und im Folla-Tale gegen Ulsberg und Iärkinn gegen die englisch-französische Linie, die an diesem Punkte der Dombaas-Stroren- Bahn folgt. Einigen Informationen zu folge seien die beàen Kolonnen bereits an zwei Stellen

noch keine Einzelheiten bekannt sind: die Deutschen üben einen starken Druck auf die von Engländern besetzte Enge aus. Die deut sche Luftwaffe unternahm einen Massen« angriff auf dieses Gebiet. Weitere Lust» cuigiissen erfolgt?', aus Moide. Haron. Alesuiid. Gyske, Vorgund und Ulsberg. Der äeutfche Heeresbericht B erli Ii, 29. — Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: „Unterstütz von der Luftwaffe, weiche an den Landtämpfen teilnahm und die Verbindungen im Rücken des Heindes abgeschnitten hat. gehen

wurden drei feindliche Flugzeuge, die niedergegangen wa ren. durch Bomben vernichtet. Zwei un serer Flugzeuge sind vermißt. Im Westen keine besonderen Ereia- nisse.« i Arsftvoller Vorstoß der Deutschen zwischen Dombaas und Drontheim Stockholm, 29. (Vom Stesani-Son- derberichlerstatter) — Nainsos, Romsdal, Dombaas und sämtliche Verbindungs wege zwischen Romsdal und Doinbaas werden von den deutschen Kampffliegern unaufhörlich beschossen. Im Nonisdal- Fjord wurden sechs englisch-französische Transporter

» verbrei ten sich bei ihrem Eintressen im Äumps- gebiet auf alle Straßen und Eisenbahn«,» zwischen den Flüssen Fall und Iiuche- rad. d. i. längs einer Km breiten Front. Die Marschrichtung der Vorhut läßt deutlich erkenne», daß die Deutschen die Bahnverbindung zwischen Doinbaas und Drontheim abzuschneiden beabsichti gen, oller Wahrscheinlichkeit nach bei lils- berg, wo sie vermutlich den Feind an greifen werden. Durch das Feuer der Deutschen zum Zurückgehen gezwungen, haben sich die Engländer in neuen

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Page 1 of 4
Date: 28.09.1939
Physical description: 4
nach wie vor stärkstens beachtet Berlin, 27. — Rcichsaußenminister v. Ribbentrop ist heute vormittags, der Einladung der Sowjetregierung folgend, im Flugzeug nach Moskau abgereist. In seiner Begleitung befinden sich der sow- jetruissische Botschafter in Berlin, der Un-- terstaatssekretär im Auswärtigen Amt, Gaus, der stellvertretende Protokollschef v. Halem und andere Beamte des Aus wärtigen Amtes. Auch heute berufen sich die deutschen Blätter auf die Rede des Duce an die Bologneser Parteileiter, um die schwere

Struktur und Organisation bereits vor zwei Iahren vorherbestimmt gewesen, wird von den deutschen Blättern als sehr ausschlußreich und bedeutsam bezeichnet. Dies bestätige, daß die feierliche Zusicherung Ehamber- lains und anderer Staatsmänner, eine Politik der wirtschaftlichen Zusammenar beit mit Deutschland betreiben zu wollen, reine Heuchelei waren. Die Behauptung des englischen Erstministers, daß Deutsch land als belagerte Festung betrachtet und behandelt worden sei, bedeute überdies, daß England

Lettlands begrüßt, worauf er die Reise im Flugzeug fortsetzte. Die verantwortlichen Kreise Estlands weisen die in der Mitteilung der Tasz- Agentur vorgebrachte Beschuldigung der Mitverantwortlichkeit Estlands sür die Flucht des U-Bootes „Orzel' entschieden zurück. Berlin. 27. nachts. — Das deutsche Oberkommando ieill mit, daß sich War schau bedingungslos den deutschen Trnp- pen ergeben hat. Die vollständige Uebergabe der Stadi wird im Lause des 2S. Septembers statt- finden. Wurschau wurde von mehr

, und diese Hölle droht noch von Stunde zu Stunde ärger zu werden. Augenzeugen sagen aus, daß vom 1. September an bis zum 21., als die Be hörden endlich den Auszug alier Nicht- polen aus der belagerten Stadl gestat teten, sie Zeugen des stündlich größer werdenden polnischen Untergangs waren, es mit ansehen mußten, mie die Lage immer kritischer wurde und stündlich die Nachrichten einlangten, daß die deutschen Truppen in ihrem raschen Vormarsch alles niederwarfen, was sich ihnen ent gegenstellte. Bereits

von einer Stunde zur anderen den Anmarsch der deutschen Truppen. Viele verließen die Stadt, um wenigstens nicht in derselben zu sein, wenn das Aergste über sie hereinbreche. Da keine Transportmittel zur Verfügung standen, wanderte man zu Fuß. Ziize verkehrten schon tagelang nicht mehr, Benzin für Kraftwagen war nicht zu be kommen. Der Zug dieser Flüchtlinge, der größtenteils über die Poniatowskibrücke ging, war ein jammervoller Anblick. Sie wußten nicht, wohin sie eigentlich gingen, diese Armen

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Page 1 of 4
Date: 19.12.1939
Physical description: 4
klare Darlegung der ge genwärtigen italienischen Politik und zu gleich eine neuerliche Bekräftigung der italienisch-deutschen Solidarität, welche sich auf die von Italien seit vielen Iah ren geführte Anti-Versailles-Politik stützt. » Beseitigte Illusionen London, 18. — Selten hat in den englischen Blättern die Rede eines aus ländischen Staatsmannes so starke Be- Berührungspunkte zwischen den politi schen Interessen Italiens und jenen Großbritanniens zu finden. Am meisten interessiert naturgemäß

der dem italie nisch-deutschen Bündnis gewidmete Teil der Rede,- man müsse dem Grafen Cia no dankbar sein für den offenen Freiim», mit welchem er gefährliche Illusionen ausschaltete und Italiens Verhältnisse zu Deutschland klarstellte. Stillschweigen in Paris Paris, 18. — In Frankreich wurde die Rede Cianos so unvollständig ge bracht, daß sich der Leser kein Bild davon machen konnte. „Journal de Debat' be klagt es heute, daß die Zensur der fran zösischen Presse nicht gestattet habe, die Rede in irgendeiner

hat. Der Duce und sein Außenminister können mit voller Genug tuung die Resultate der fascistischen Po litik verzeichnen. Auch alle anderen Blät ter drücken unbedingte Dankbarkeit ge genüber Italien aus; in keinem anderen Lande finde Cianos Rede so volles und einstimmiges Verständnis wie in Ungarn. Das Drama der »Admiral Graf Spee' Der Taschentreuzer auf Befehl des Führers vom Kommandanten versenkt — Die Besatzung von dem deutschen Dampfer „Takoma' und von argentinischen Gchlevvem aufgenommen Der Befehl

von Neugierigen füllte in Monte video den ganzen Tag über den Hafen und dessen Umgebung. Man wußte, daß spätestens am Abend cie Frist ablief, welche die uruguayische Regierung dem Schlachtschiffe „Admiral Graf Spee' be willigt hatte. Die Stunde der Abfahrt war jedoch unbekannt, weil die uruguay ische Regierung aus Gründen der Neu» tralität dieselbe außer den deutschen Be hörden niemanden bekanntgegeben hatte. Die immer mehr anschwellende Menge beobachtete unterdessen, wie sich zwischen dem deutschen

, zuerst mit Kurs nach Süden und dann nach Süd osten. Gleich nach der „Admiral Graf Spee' lichtete auch die „Tacoma' die Anker und fuhr derselben nach. An der Grenze der Gebietsgewässer tauchten nun zwei Kriegsschiffe auf, ein britisches und ein argentinisches. Die Menge schaute lange dem deutschen Panzerschiff nach, von welchem sie wußte, daß es von beträcht lichen englisch-französischen Seestreitkräf ten errvartet wurde. Aeußerst gespannt wartete man in der Stadt auf Nachrichten, bis scdließlich

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Page 1 of 4
Date: 30.05.1940
Physical description: 4
/ / Den Engländern ist àer Rückzug abgeschnitten ^pern erstürmt Berlin, 29. — Eine Sondermeldung des Oberkommandos der Wehrmacht gibt bekannt, daß die deutschen Truppen in Fortsetzung des Kampfes zur Vernich tung der englischen Armeen Zpern und tie kemmelhöhe erstürmt haben. Der àeutsche Heeresbericht Berlin, 29. — Vom Führerhaupt quartier wird bekanntgegeben: «Das Schicksal 6er im Ar tois ein geschlossenen französischen Truppen ist besiegelt. Ihr Widerstand im Räume südwärts Lille ist zusammengebrochen

. Die englische Armee, die im Räume von Dixmuide-Armentieres bei Bailleuil und Vergues zusammengedrängt ist, geht durch unsere konzentrierten Angriffe eben falls ihrer Vernichtung entgegen. Durch einen raschen Vorstoß in Zlord- flandern wurde Brügge überschritten, Ostende besetzt und Dixmu iden an der Uer erreicht. Am Zscr-Kaual nördlich von Apern leistet der Feind noch verzweifelten Widerstand. Auf dem Mahn mal der deutschen Jugend in Lange- mark weht die Re»chskriegsflagge. Lille ist iin Angriff von Osten

des Führers mitge teilt hätte, daß 1050 Flugzeuge bis zu diesem Datum verloren gegangen seien. Bon deutscher Seite wird erklärt, daß es sich um eine reine Erfindung handle. Aus den Daten der deutschen Berichte geht hervor, daß die Gegner, seit Beginn der Offensive bis heute, im ganzen 2638 Ap parate verloren haben, die Deutschen hin gegen 373. /ne/»5 sine von ànitsn Berlin. 29. — In den maßgebenden Berliner Kreisen herrscht die Ansicht, daß die röllige Vernichtung oder Waffenstrek- kung der französisch

Nach hutkämpfen die Einschiffung decken Muß ten. Von heute an ist aber eine Einschif-! .fung nicht Mehr möglich. Dünkirchen liegt unter Hem schweren Feuer der deutschen Artillerie und Luftwaffe und die gesamte! Hafenzone ist nur mehr ein Trümmer- Hausen. Den englischen Truppen bleibt nun praktisch keine andere Wahl mehr als Wassenstreckung oder Vernichtung. Die beiden Umfassungen, in denen die Reste der englisch-französischen Streit kraft zusammengedrängt sind, wurden ostwärts und westwärts von Lille gebil

ist, trotz Verstopfung der Straßen durch die Flüchtlinge, die Küste zu erreichen. Mit der Zerstörung von Dünkirchen sind sie nun aber von der Außenwelt abge schnitten. Dünkirchen ist, wie heute abend in Berlin bestätigt wird, ein einziger rau chender Trümmerhaufen. Was die südlich von Lille eingekreisten sranzösischen Streitkräfte betrifft, so wird von den Deutschen selbst zugegeben, daß es sich um die Elitetruppen des französi schen Heeres handelt; es befinden sich auch Reste jener Divisionen darunter

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Page 1 of 8
Date: 13.03.1938
Physical description: 8
. Auf beiden Seiten gab es Mißverständnisse und eine Reihe von wiederholten Widersprüchen brachte Oesterreich in eine schwierige und zwiespältige Lage. So kam man zur Be gegnung der beiden Kanzler im Fe bruar. Nach genauer Ueberprüfung der Fra- welche die österreichisch-deutschen Richtungen der Vertrag nicht das zeitigte, was man ursprünglich davon erwartete, beiderseits das Fest halten an seinen Grundsätzen und man beschloß „die unverzügliche Anwendung von Maßnahmen, die ' geeignet sein sollten

, zwischen den beiden Staaten enge und freundschaftliche Beziehungen zu gewährleisten, die der Geschichte und den Interessen des gesamten deutschen Volkes entsprechen'. Aber bedeutend tiefgehendere Mei nungsverschiedenheiten ergaben sich ei nige Tage nachher zwischen den natio nalsozialistischen Parteigängern und den Anhängern des Bundeskanzlers; eine erste bedeutsame Gegenregung zeigte Her? Schuschnigg in seiner Rede vom 24. Februar, welche in den Ohren der österreichischen Nationalsozialisten sicher

Ausländes und als den offenen Ausdruck der Gefühle und des Willens des österreichischen Volkes, die in unzweideutiger Weise durch die gewaltigen Kundgebungen be stätigt wurden, mit denen es die Ereig- visse begrüßte. Der Große Rat nimmt mit tiefstem Interesse Kenntnis von einem Handschrei- ben, das der Führer betreffs der öster reichischen Ereignisse im Zusammenhang mit den italienisch-deutschen Beziehungen vom 11. Marz an den Duce richtete und welches der Öffentlichkeit zur Kenntnis gebracht

von sozialdemokratischen Gruppen unter den Augen der Regie rung nicht anders bewerten, als einen vergeblichen Versuch, sich gegen den Na tionalsozialismus zu sperren. Außerdem ist es nicht von der Hand zu weisen, daß sie Herrn Schuschnigg zu einem anti deutschen Kampf gedrängt haben, eine Handlungsweise welche die großen De mokratien immer von Oesterreich und seine? Unabhängigkeit haben wollten Und ebensowenig ist es ausgeschlossen, daß ausländische Einflüsterungen Schusch nigg in seinem Asphalten bestärkt hpben

Kr wordenen Strömungen weRhe sich seit emigen Jahren auf einer neuen natio nalen und deutschen Basis im Volk und >n der öffentlichen Meinung Oesterreichs gebildet hatten. Es ist daher ganz unnütz und vollkommen abwegig, sich auf die è-uche nach anderen Gründen zu machen vis nach die aus dem Gefühl des volles entspringen, das in diesen letzten »^hri'ii in tiefgehender Weise in häuf!- gen Kundgebungen bewiesen hatte, daß desselben Ursprungs und einer gemà Roma, 12. März. Die Vertreter der ausländischen

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Page 1 of 4
Date: 06.06.1940
Physical description: 4
. Der Feind erlitt schwere Verluste. Die Luftwaffe griff feindliche Truppenansammlungen südwärts Abbe- ville mit Kampfflugzeugen und Stuka an. Die Hakenanlagen von Le havre wur de erfolgreich beschossen. heute früh im Morgengrauen haben neue Angriffsoperationen an der Front in Frankreich, wo wir uns bisher in der Defensive hielten, begonnen.' an die Soldaten Berlin, 5. — Der Führer und oberste Befehlshaber der deutschen Wehr macht hat folgenden Tagesbefehl erlassen: „Soldaten der Westfront! Dünkirchen

erzielt, die ihr Lehen und ihre Gesundheit dafür einsetzten. Ich ordne daher an, daß ab heute durch acht Tage in Deutschland die deutschen Fahnen gehißt werden. Dies soll eine Anerken nung sür unsere Soldaten sein. Außerdem ordne ich an. daß drei Tage die Glocken geläutet werden. Die Glockenschläge sol len sich mit dem Gebet vereinen, mit wel chem hys deutsche Volk voi» nun an seine Söhne begleitet, denn seit heute früh haben unsere Divisionen und unsere Luft waffe ihren Kampf um die Freiheit

und die Zukunft unseres Volkes wieder auf genommen.' Im Morgengrauen begann äer Angriff Paris, 3. — Die amtliche französi sche Nachrichtenagentur gibt bekannt: „Heute früh im Morgengrauen sind die Deutschen auf einer Front von über 200 Kilometer zum Angriff übergegangen. Die Hauptliuien der heftigsten deutschen Angriffe sind an der mittleren Somme im Gebiet von Amiens, wo die Deutschen eine vorgetriebene Stellung südlich des Flusses gehalten hatten, und östlich der Oise am Ailette-Kanal beim berühmten

sich auf einer breiten Front ab und die deutchsen Truppen sind !,!.-> ^jt nur auf französische Truppen ge stoßen. Dies ist ein Beweis dafür, daß die deutschen Streitkräfte im Zeitraum von 4 Wochen das britische Expeditions korps vernichtet und die letzten Englän der vom Komment verjagt haben. Das französische Heer kämpft allein. Der vom Wehrmachtsbericht gemeldete Angriff der Junkers- Stuka aus feindliche Truppen- ansammlungeu südwärts Abbeville hat neuerdings die Ueberlegenheit der deut schen Flugivasse

, auch über die mächtig sten Kampfmittel des Feindes zu Land, unter Beweis gebellt. Die deutschen Flug zeuge griffen srauzösische Panzersorma- tionen an und sctzten sie mit ihren Bom ben vollständig außer Kampf. Eine Bom be ging zwischen drei nebeneinandersah- rei.den Panzerwagen nieder; zwei davon waren sofort kampfunfähig, der dritte ge riet in Brand. Die moralische Wirkung des Angriffs konnte deutlich festgestellt werden. Von Panik ergriffen, verlieben die Mannschaften zahlreicher Panzerwa gen ihren Posten nnd

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Der Südtiroler
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Page 4 of 8
Date: 15.11.1933
Physical description: 8
Der Bozner Albert von Trentini-j- Aus dem Schaffen des kürzlich verstorbenen Südtiroler Dichters Albert von Trentini, das zum größten Teil seiner schönen Heimat entsprungen ist, bringen wir heute einige Seiten aus dem Roman „Deutsche Braut"*) Hier wird nichts anderes geschildert als eine zurückgegangene Verlobung zwischen einer Deutschen und einem Italiener. Ein hochstehendes adeliges Mädchen aus Bozen, die älteste Tochter eines kinderreichen Bezirkshauptmannes, der. zu letzt in einem Bezirk

an der Sprachgrenze tätig, wegen seines deutschen offenen Wesens vorzeitig mit geringen Bezügen in den Ruhestand versetzt worden war, ergibt sich in jäh aufkennender Liebe einem hochgebildeten Vene zianer aus reicher Dogenfamilie, der, als Leiter einer Stickstoffabrik bei 'Bozen Gast im deutschen Lande, in Lie be für die erwachende Jungfrau entbrennt. Auch die Familie der blaublonden deutschen Tirolerin bezwingt der Italiener durch seine Güte und Großherzigkeit Aber seine Eigenart, die den Deutschen vielfach

sie ihm schaudernd. Der folgende Abschnitt bringt nun das so vorbereitete Ausein andergehen der an ihren Zusammenstößen verzweifelnden Liebenden, Verlobten „Wie die Anführer von zwei Völkern" sind sich Gertrud Preu von Köbach und der Cavaliere Umberto Romanelli gegenübergestanden und so gehen sie auch von einander, jedes stolz auf seine Eigenart und keines hat verlorein. Sie aber ist uns deutschen Südtirolern zu einer Heiligen geworden, einer Heiligen des Deutschtums — wer würde heilig, ohne durch die Versuchung

wie ein Richter, „werden sie nicht mehr lang haben, die Deutschen! Es ist Widersinn, Unnatur, Sünde gegen die Natur, daß dieses welsche Land da noch immer in deutscher Herrschaft schmachtet!" Wie versuchend setzte er aus, Viel-' leicht rang er noch einmal in seinem Innersten drin gegen den stachelnden Zwang, der sich wie eine Eisenfaust ihm an die Kehle jetzt legte? Empfand er noch rinmal, daß diese Sekunde da blank wie ein Schwert Zwischen ihm und dem Mädchen hing? Aber er besaß nicht mehr den Willen

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Page 1 of 4
Date: 11.05.1940
Physical description: 4
Schuh zu nehmen. Das deutsche Heer befindet sich zu dieser Stun de im Anmarsch gegen diese Länder und es wird in der einzigen Sprache sprechen, die England und Frankreich zu verstehen scheinen. Tagesbefehl an äas Heer Berlin, 10. — Der Führer erließ einen Tagesbefehl an die Truppen der Westfront, in welchem er ihnen das Ver trauen des deutschen Volkes ausspricht, dessen Schicksalsstunde nun gekommen ist. Der heute beginnende Kampf werde über das Schicksal Deutschlaà für die nächsten tausend Jahre

und Holland Haben die se Bedingung jedoch nicht erfüllt. Sie haben zwar bis jetzt den Schein der Neu tralität zu wahren versucht, in Wirlich- keit aber haben diese beiden Länder in ndsolut parteilicher Weise die Feinde Deutschlands begünstigt und ihrem Bor- Huden Vorschub geleistet. Auf -Grund der Dokumente im Besitz der deutschen Regierung und besonders der hier beige schlossenen Berichte des Innenministe riums vom 29. März und des Oberkom mandos des deutschen Heeres vom 4. Mai stellt die deutsche

seitens belgischer Kreise und sogar in den höchsten Kreisen des Beamten und des Generalstabes ge noß, hatte keinen anderen Zweck, als die Ausrichtung einer Regierung in Deutsch land, die bereit wäre, die Einigkeit des Reiches aufzulösen und die Bildung eines ohnmächtigen deutschen Staatenbundes zuzulassen. 3. Die von der belgischen und hollän dischen Regierung getroffenen Maß nahmen aus militärischem Ge biet sprechen eine mehr als deutliche Sprache. Sie liefern den unwiderlegli chen Beweis der wahren

Belgiens, Englands und Frankreichs alle Maßnahmen für eine Aktion gegen Deutschland getroffen wor den sind. Die deutsche Regierung ist nicht gewillt, in diesem dem deutschen Volk aufgezwun genen Existenzkampf mit gekreuzten Ar men zuzuwarten, bis der Krieg über Bel gien und Holland auf deutsches Gebiet vorgetragen ist. Sie hat daher den deutschen Truppe» Befehl ge geben, die Neutralität dieser LHnder mit allen verfügbaren militärischen Mitteln zu si chern. Die deutschen Truppen kommen nicht als Feinde

des König rei- ches Belgien und des Sönig- r^iches Holland und ihrer eu ropäischen und auhereuropäi- schen Besitzungen anzulasten ge- denkt. Die belgische und die holländische Regierung haben immer noch die Mög lichkeit in letzter Stunde das Wohl ihrer Völker zu sichern, indem sie dafür sorgen, daß den deutschen Truppen kein Wider stand entgegengesetzt wird. Die deutsche Regierung fordert daher die beiden Re gierungen auf, sofort die diesbezüglichen Befehle zu aeben. Sollten die deutschen Truppen

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Date: 02.05.1940
Physical description: 6
werden.' Die Auswirkung dieser Maßnahme soll, wie mau erfährt, darin bestehen, daß die englischen Schisse Kurs um das Kap nehmen. Me Wm Merline ter Alliierte« in Ziorxczeii Die Deutschen sehen cken Vormarsch fort — Vertliche Aämpse im Räume von Drontheim Neue englische Schisssverluste Stockholm, 1. — Die schwer ge schlagenen englisch - französisch - norwegi schen Truppen suchen ihre Sammelstellen zu erreichen und so viel als möglich an Material zu retten, während die deutschen Streitkräfte daran sind,.die neue strate

», die von allen Seiten eintreffen, melden den nahe zu allgemeinen Rückzug der alliierten Streitkräfte, während die Deutschen, an den am leichtesten verwundbaren Stellen rasch und kräftig manövrieren, den Feind auch aus jenen Stellungen hinausgetrie ben haben, in denen er sich am meisten festgesetzt hatte. Die Engländer haben beinahe alle Brücken gesprengt und durch die Dynamitexplosionen außerdem gan ze Felsenwände zum Einsturz gebracht. An vielen Punkten stellt die dadurch ver ursachte Absperrung der Straßen

die deutschen Pioniertruppen vor eine harte Probe. Rund 700 Brücken sind von den Engländern zerstört worden. Oft müssen die deutschen Pioniertruppen heftige Kämpfe gegen die Vorposten des Gegners führen, es gelingt ihnen jedoch, zum Gegenangriff vorzugehen und ihre Auf gabe durchzuführen. Oft werden unter unausgesetzten! feindlichen Feuer Lrük- ken geworfen, Straßen gebaut, Lerbin- vnngswege hergestellt. Die deutschen raschen Kolonnen kommen nördlich von Drontheim, gegen Namsos, heraus. Der Besitz

Stellungen, die noch von den alliierten Truppen gehal ten werden, stehen unter der Offensive der deutschen Luftwaffe. Über 300 deut sche Flugzeuge nehmen an den Operatio nen teil. Der deutsche Heeresbericht Berlin, 1. — Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: „Der Vormarsch unserer Truppen in Norwegen dauert an. Bei D r o n t hei m wurde gestern noch gekämpft. Die Waf fenstreckung der Norweger nord- westlich von Lillehammer ist von viel größerem Ausmaß als gestern gemeldet: es handelt

, doch sei an den drei von den Deutschen benütz ten wichtigen Flugzeugstützpunkten be trächtlicher Schaden angerichtet worden: vier deutsche Flngzenge seien abgeschossen, andere getroffen und beschädigt worden. Ein weiterer Angriff erfolgte heute auf Stavanger, ohne daß die deutschen Jäger reagiert hätten. Es wurden hochexplosive Bomben abgeworfen und sämtliche eng lische Flugzeuge sind an ihren Ausgangs punkt zurückgekehrt. Elf englische Flugzeuge bei Stavanger abgeschossen 'Berlin

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Page 1 of 6
Date: 19.03.1938
Physical description: 6
Lire 2.—. fti« nan, Lire S —. revattio« neu« Notizen Lire S —. klein« im,«ige« «Ig«n«r lari». v«,»S«ptelIi, tVorausbezahitt Sin,einumn«k AI Cent. politisches Tagdlatt der Provinz Solzrmo Monatlich vierteisSyrttch ftalàsShrlich SSHriich Ausland sährl. Fnttlau^ende Ü. ?- L. zo ll. SS.- L. 7S— Q »<Ä- Annahm« verpflichtet <ur Zahlung. A«N«»D«A, à«n SH. IRÜ«D 4938 » ST Arlegsheimkeheev im Quirinal unà im Palazzo Venezia Roma, 18. März Die 600 deutschen Kriegsteilnehmer, die als Caste des fascistiche

ab, wor auf die deutschen Heimkehrer vor ihm de filierten. Nach dem Besuch im Quirins! fuhren die Gäste auf die Piazza Venezia zur Kranzniederlegung am Altar des Vater landes. Ein Bataillon Grenadiere mit Fahne und die Kapelle der Karabinieri, sowie zahlreiche Vertretungen der Kampf- und Reservistenverbände waren vor dem Denkmal angetreten. Karabinie ri in Gala-Uniform leisteten am Grab mal des Unbekannten Soldaten den Eh rendienst. Die deutschen Kriegsheimkehrer nahmen vor dem Vittoriano Aufstemmg

in Viererreihen und während die Kapelle das Deutschland-Lied, den Königsmarsch und das Piave-Lied spielten, schritten der Hei^og von Sachsen-Koburg und die Of fiziere der Abordnung, On. Delcroix u. On. Rossi, sowie die übrigen Behörden zum Denwial empor und legten zwei prachtvolle Lorbeerkränze nieder. Die gleiche Ehrenbezeugung wurde anschlie ßend auf dem Kapital am Ehrenmal der Revolutionsgefallenen geleistet. Um 11W Uhr wuHen die deutschen Kx- W VàyZo KaMa «« Vuà^eowfànaèn. ^ In der Scilla Regia, im deren

Langseiten Musketiere des Du ce zum Ehrendienst angetreten waren, stellte sich die Abordnung auf, in der er sten Reihe die fünf Banner der Vertre tungen und das Feldzeichen mit dem gro ßen schwarzen Adler. Im anstoßenden Schlachtensaal, m welchem èbenfà Mus ketiere des Duce Ehrendienst leisteten, versammelten sich inzwischen mit dem Herzog von Sachsen-Koburg die Führer der deutschen Formationen und die Eg>o- nenten der italienischen Kriegerverbälüie. Der Duce betrat in Begleitung des Au ßenministers

Ciano, des Minister-Par teisekretärs Starace, des Voltsbildungs ministers Alfieri und des Unterstaatsse- kretärs im Innenministerium On. Buffa rmi den Saal, vom einstimmigen «A Noi!' der Versammelten begrüßt. On. Del Eroix stellte dem Duce den Herzog von Sachsen-Koburg vor und dieser sei nerseits die Führer der deutschen For mationen. Der Duce unterhält sich aufs freundlichste mit ihnen und begibt sich dann mit den deutschen und italienischen Persönlichkeiten in die Sala Regia, wo ihn ein dreifaches

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Page 1 of 6
Date: 19.03.1935
Physical description: 6
, 18. März Angesichts der Folgewirkungen, Diskussionen and Ueberraschungen, wie dies aus den Spalten ber internationalen Presse in Hinblick auf die Wie dereinführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland hervorgeht, dürfte es nicht unange bracht sein, die ruhige Haltung Italiens zu unter streichen, wie diese in den Artikeln der bedeutend sten Organe' unserer Presse zum Ausdruck gebracht wird. Die Entscheidung der deutschen Reichsregierung , Mag immerhin als der letzte entscheidende Schlag

auf Italien, ge spannt den Standpunkt Mussolinis kennen zu ler nen. Doch Mussolinis Standpunkt bezüglich des allgemeinen Problems der deutschen Rüstungen ist schon seit geraumer Zeit bekannt. Italien war die erste europäische Großmacht, die anerkannt hat, daß der durch die Friedensverträge gefchaffe- àADoM unmöglich verewigt oder. ttuch nur für längere Zeit aufrecht erhalten werden könne. Ita lien hat sich stets für die Revision der Verträge eingesetzt, die durch andere in gemeinsamer Ueber- einstimmung

der vertragschließenden Partner zustande gekommen sind. Die „Tribuna' schreibt, man müsse sede katastro phale oder alarmistisckie Au-?leaung bezüglich der Entscheidung der deutschen Reichsregierung beisei te lassen. Gestern ist in Berlin eine Note àer englischen Regierung überreicht woräen festgesetzt, statt Moskau und Warschau wird wie finden. In den diplomatischen und politischen Kreisen ist man der Ansicht, daß die Kündigung des Ver sailles Vertrages sich auch auf den Vertrag von Locarno auswirken wià Der deutsche

Beschluß entfernt sich vollständig von der Grundlage der französisch-englischen Erklärungen vom 3. Februar d. I. und darin beruhe hauptsächlich ihre störende Wirkung. L o n don, 13. März Die Reuter-Agentur teilt mit, daß die britische Note, die heute in Berlin überreicht wurde, besagt, daß die britische Regierung sich verpflichtet fühle der deutschen Reichsregierung ihren Protest gegen die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland und die Aufstellung eines Frie densheeres

von 36 Divisionen auszusprechen. Nach der Ankündigung über die Aufstellung der deut schen Luftwaffe sei dies ein neues Beispiel einer einseitigen Aktion, die abgesehen von der Prinzi pienfrage ernstliche Unruhe in Europa schafft. Der Vorschlag einer englisch-deutschen Bespre chung fei auf Grund der englisch-französischen Mit teilungen vom 3. Februar und der deutschen Ant wort vom 14. Februar ergangen. Die britische Re gierung erachtet es für notwendig- die Aufmerk- amkèit der deutschen Reichsregierung

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Date: 22.03.1935
Physical description: 6
?. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.50, Fi nanz L. l.—, redaktion. Notizen Lire l.50. Kleine Anzeigen eigene? Tarif. Anzeigensteuern eigen?. Bezugspreise: <Voraliobe;a!>!t) Einzelnummer W Cent. Monatliä) L. 5.— Vierteljährlich L. 1-1.— .halbjährlich L. 27.— Jährlich L. 5^.— Ausland jährl. L. 110.— Fortlaufende Annahm? verpflichtet zur Zahlung II««»«»«« 5««»k«s, 22. Nach der deutschen Aufrüstung Überreichung einer italienischen Note in Berlin Roma, 21. März. Heute um 13 Uhr hat der kgl. Botschafter Ita liens

dem Außenminister des Deutschen Reiches folgende Note überreicht: „Der Reichskanzler hat am 16. März dem Bot- schasler Italiens den Wortlaut eines Gesetzes mit- geteilt, das àm gleichen Tage erlassen worden war und ans Grund dessen die deutsche Regierung die allgemeine Wehrpflicht in Deutschland eingeführt und den Friedensstand des deutschen Heeres auf 36 Divisionen gebracht hak. Eitle Woche zuvor hatten die deutschen DeHörden offiziell die Auf stellung einer deutschen Luftflotte angekündigt. Die italienische

Nachstehend der Wortlaut der von der französi schen Regierung in Antwort auf die Mitteilung vom 1k. März 1935 der deutschen Regierung über reichten Note: Als der Reichskanzler am 16. März den Bot schafter Frankreichs empfing, teilte er ihm den Text eines am gleichen Tage erlassenen Gesetzes mit, niit dein die deutsche Neichsregierung in Deutschland die allgemeine Wehrpflicht wieder ein führt und den Friedensstand des deutschen Heeres auf 36 Divisionen gebracht hat. Eine Woche frü her hatten die deutschen

Behörden die Aufstellung einer deutschen Militärluftflotte offiziell bekannt gegeben. Diese Entscheidungen sind im klaren Gegensatz mit den vertraglichen Verpflichtungen der von Deutschland unterschriebenen Verträge. Sie stehen auch im Gegensatz zur Erklärung vom 11. Dezem ber 1932, mit der die deutsche Reichsregierung spontan anerkannt hat, daß ein allgemeines Rü stungsstatut. das die Gleichberechtigung aller Na tionen zur Folge hätte, nicht ohne Festsetzung eines Regimes der Sicherheit

der Sicherheit und der Rüstungen vorschlug. Die deutsche Regierung hatte dieses Vertrauen mit der.Annahme des Prinzipes einer solchen Proze dur gerechtfertigt. Die Veröffentlichung des deutschen Gesetzes vom 16. März, die in brüsker Weise kurz vor für den ersten Meinungsaustausch zwischen der Neichsre gierung und einer der beiden Signatarmächte der Londoner Mitteilung vom 3. Februar festgesetz ten Datum erfolgte, bildet eine neue Bestätigung der Dispositionen und Methoden, die die Reichsre gierung

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Page 1 of 4
Date: 04.05.1940
Physical description: 4
Schiffs? Verluste àer Cnglanàer / Deutscher Vormarsch nach àem Noràen Noch nicht äas letzte Drama der Alliierten in Norwegen. Drontheim, 3. — (R. N.) Zwischen Oslo und Drontheim ist die eigentliche Schlacht beendet. Es handelt sich jetzt nur noch um Säuberungsaktionen. Ernstlicher Widerstand wird den Deutschen nicht mehr entgegengesetzt. Die Kommandanten des norwegi schen Südheeres haben sia) er geben: alle find tief erbittert gegen die Engländer, die im kritischen Augenblick die norwegischen Truppen

allein gegen die deutschen Paiìzerdivisionen vorge schickt haben. Einige der norwegischen Offiziere lehnten sich offen gegen die Be fehl des englischen Kommandos auf, das die eigenen Truppen schonen und die schwachen norwegischen Kampfverbände allein opfern wollte. Das „englische System' hat ihnen die Augen geöffnet und Hot in wenigen Ta gen die jahrelange planmäßige Propa gandaarbeit des Intelligence Seroice zu nichte gemacht. Alle Straßen nach den Fjorden tragen die Spure des englischen Rückzugs

. Eine geradezu ungeheure Beute an Waffen und Vorräte ist den Deutschen in die Hände gefallen. Einen merkwürdigen Eindruck macht die Anzahl der englischen Likör-, Mannelade- und Konferoenki- sten; lachend verladen die bayrischen Sol daten die so wenig kriegerische Beute auf die Lastwagen und denken dabei, daß sie den Engländern diesmal den beque men Krieg versalzen haben. In den Fjorden liegen die rauchenden Überreste zahlreicher Schiffe. Wenn es zllVàUMmèlnèn Abrechnung kommt, wird man erst sehen, wieviel

werden, daß die Deutschen aus dein Marsch nach Norden mit Schwierig- teiten zu kämpfen haben werden. Die Straßenverhältnisse sind sür motorisierte Abteilungen wenig geeignet und noch herrscht Kälte in jenen Zonen. Aver mit der fortschreitenden Jahreszeit bessern sich die Bedingungen für den Einsatz der Luftwaffe. Schon heute sind deutsche Bomber bis zum äußersten Nordrand vorgedrungen und haben eine englische Küstenbatterie in die Lust gesprengt. Der Transportflug zwischen Drontheim und Narvik ist im Gange. Andalnes

zu einem Friedensschuß zwischen König Haakon und seiner Regierung einer- und ben deutschen Generälen anderseits eingeleitet haben. Befeieàungswerk Dem kämpfenden Heer folgt ein zwei tes von Fachleuten lZivilbeamte in Uni form), welche die Aufgabe haben, das norwegische Leben wieder in normales Geleise zu bringen. Die von Natur fried liche. durch das nicht gehaltene englische Versprechen enttäuschte Bevölkerung er leichtert diese Aufgabe. Wie '.in Polen lassen die Deutschen auch hier in allen großen und kleinen

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Page 1 of 6
Date: 05.05.1940
Physical description: 6
- mekerzeile Tertseite L. 2.3V Anzeigensteuer eigens. Todesanzeigen und Dank sagungen Üire 2.S0. Fi- lanz Lire 3—, redaktio nelle Nöthen Lire 3.— kleine Anzeigen eigener Tarif. Sezugsprei se (Vorausbezahlt) Einzelnummer R Cent. Monatlich Vierteljährlich halbjährlich Jährlich Ausland jährt. Fortlaufend« L. L. 20.— L. 38.— L. 73.— L. 1K.?.— Annahme verpflichtet zur Zahlung ö-n S M-ì 15. Iaì»vg«»»eg M Warzer M ftr die MW Me Lin ganzer Zlottenverbanä vor Namsos von äer deutschen Alugwaffe vernichtet / Schweres

Schlachtschiff äurch eine einzige Fliegerbombe versenkt / Cin Areuzer gesunken» mehrere anckere Einheiten schwer beschääigt Berlin, 4. — Das Deutsche Nach richtenbüro gibt bekannt, bah am gestri, en Nachmittag ein auf Fahrt gegen We- !en befindliches englisches Panzerschiff westlich von Ztamsos von deutschen Sturz npsfl tampfflugzeugen angegriffen wurde und einen schweren Vombenvolltresser zwi- schen die beiden Achterfchiffsttirme er hielt. Nach wenigen Sekunden schlug «lne rund S00 m hohe Flamme empor

. Auch die feindlichen Ftottenverbände vor Narvik wurden von der deutschen Luftwaffe angegriffen. Ein Schlacht kreuzer erhielt zwei Volltreffer auf das Vorschiff und wurde schwer beschä digt. Die Bestückung wurde zum Teil zum Schweigen gebracht. Aus einem anderen Kreuzer entstand ein Brand. Ein Transportschiff erhielt einen Volltreffer mittleren Kalibers. Dieser große Erfolg der Flugwafse zeigt deutlich, daß im Zeitalter des Lust- krieges auch die stärkste Flotte überall vom Arm der jungen, blitzschnellen deut schen

Alugwaffe erreicht werden kann.' Der bei Namsos versenkte schwere Kreuzer der Klasse „Dorr' hatte 825l) LRT.. eine Geschwindigkeit von 32 Kno ten und war mit sechs 203-mm- und acht 1N2-mm-Geschützen, zwölf schweren Flak, acht MG und sechs Torpedoausstoßrohren bestückt. Außerdem hatte das Schiff drei Flugzeuge an Bord. Die Beàeutung àes Erfolges Von den deutschen Zeitungen wird be rechtigtermaßen betont, daß e>in Kampf flugzeug mit einer einzigen Bombe in dreißig Sekunden ein englisches Schlachtschiff

und zwischen Blies und den Vogefen.' NsmtgW Truppe« fordern Waffenstillstand Deutsche CinMge gegen die englischen Küsten London, — Die Bewohner eini ger Städte der englischen Südwestküste vernahmen heute früh heftiges Maschi- nengewehrseuer und zugleich das Dröh nen von Flugzeugniotoren. Das Feuer dauerte etwa eine Stunde, doch wurde kein Fliegeralarm gegeben. Etwas fpä- Der àeutsche Heeresbericht Berlin, 4. — Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: „Nördlich von Narvik hohen die deutschen Vorposten

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Date: 08.05.1940
Physical description: 4
Unterhaus gab Chamberlain heute die mit Spannung erwarteten Erklärungen ab. Der Sitzung wohnten auch Marineminister Winston Churchill und der norwegische Außenmi nister Koht bei. Chamberlain sagte einleitend, er habe in der vorigen Woche keinen vollständigen Bericht von der Expedition in Norwegen geben können, da der Rückzug der eng lisch-französischen Truppen aus Namsos noch im Gange war und daher Schweigen geboten schien, um zu verhüten, daß die Deutschen alle verfügbaren Luftstreit kräfte

gegen sie konzentrierten. Dies habe sich auch als zweckmäßig erwiesen, denn erst am folgenden Tage trafen die Deutschen mit fünfzig Bombern ein, als die Truppen von Namsos ebenso wie jene von Andalsnes bereits auf der Rückfahrt waren und die Expedition in Südnorwe- gen beendet war. „Die Truppen des Expeditionskorps, setzte Chamberlain hin zu, haben ihre Aufgabe glän zend gelöst (l), ja sie haben eine neue Seite in der Geschichte der britischen Militärtradition geschrieben!' Dies vorausgeschickt, gab Chamberlain jedoch

, und ich war mir dessen bewußt, daß die Enthüllung der wahren Sachlage Unzufriedenheit hervorrufen würde. Der Rückzug aus Süd- und Aìrttelnorwegen ist aber keineswegs mit dem Rückzug aus Gallipoli zu vergleichen, denn in Norwegen war nicht mehr als eine Di vision eingesetzt, unsere A erl uste wa ren also nicht bedeutend, noch war die dem Feind zugefallene Beute an Mate rial und Ausrüstung übermäßig groß. Wenn wir einige Verluste erlitten, so waren die Verluste der Deutschen an Kriegsschiffen, Flugzeugen, Transport schiffen

u>ü> Truppen ungleich schwerer. Das Ergebnis der letzten Ereignisse darf aber nicht nur nach den Verlusten bewertet werden; man muß auch in Rech nung ziehen, daß unser Ansehen eine Einbuße erlitten hat, die dazu beitragen mochte, die Legende von der deutschen Unbesiegbarkeit zu Lande zu bestärken: ferner ist die unter unseren Freunden bewirkte Entmutigung und der den Fein den gegebene neue Austrieb zu bedenken. Für den Augenblick müssen wir uns mit dieser Lage abfinden, brauchen aber darum

habe die allgemeine Billigung gefunden. Der Versuch einer Besetzung von Dront- heim sei trotz voller Erkenntnis des großen Risikos angesichts der Überlegen heit der deutschen Luftwaffe einstimmig beschlossen worden, schon in Anbetracht dessen, daß die Norweger, sich selbst über lassen, keinen Widerstand hätte leisten können und ganz Norwegen Deutschland in die Hände gefallen wäre (Lärm). Hätten wir nicht so gehandelt, so hätte man uns mit Recht Vorhallen können, unser einziges Ziel in Norwegen sei das schwedische

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Page 1 of 6
Date: 18.03.1936
Physical description: 6
, der notwendigen Arbeiten darstelle. Di«. Aus«, gaben für Arbeitskräfte konnten herabgesetzt wer-^ den, ohne daß dadurch die regelmäßige Durch-, führung der Arbeiten irgendwie beeinträchtigt! worden wäre. Deutschland geht nach London Frankreich beharrt ans seinem Standpunkt, England will vermitteln London, 17. März. Eine neue Schwierigkeit war in London im Locarnostreit durch eine schiefe Uebersctzung einer Stella der deutschen Antwort auf die Einladung zur Teilnahme an der Londoner Ratstagung ent standen

. Die deutsche Regierung hatte nämlich er- llärt. ste könne an den Verhandlungen des Rates nur teilnchmcn, wenn ste die Gewißheit erhielte, datz die zuständigen Mächte bereit sind. „aISbald' in Verhandlungen über die deutschen Vorschläge ein zutreten. DaS Wort „alsbald' war Ins Englische und Französische so übersetzt worden, datz eS die Be deutung von „sofort' und damit eine» gewissen her rischen Beigeschmack erhielt. Die enlstandene.Miß stimmung wurde durch die Londoner deutsch« Bot- schast beseitigt

, indem sie darauf hinwieS, datz „als bald' nicht den Sinn von „sofort' babc. sondern die Bedeutung von „so bald als möglich'. Ueberhauvt meint die deutsche Regierung, wie er klärt wird, datz eine gleichzeitige Erörterung dcS Locarnopaktes und der deutschen Vorschläge zwar die einfachste Sache wäre; wenn dieser Vorschlag iedoch als ungangbar erachtet würde so würde Deutschland nichts dagegen haben, daß diefe beide» Angelegen heiten getrennt oder nacheinander erörtert viürden. Die Verhandlungen

>-i-'n sind Gegen 10.30 Uhr trat im St. Jakobs-Palast der Völkerbundrad nach einer vertraulichen Sitzung und mehrstündiger geheimer Beratung zu einer kurzen LffeMlichen Sitzung zusammen, um zu der deutschen Antwort auf seine am SamStag ergangene Ein ladung Stellung zu nehmen. Bor der Behandlung vieles Punktes erhielt srdoch der französische Außen minister Flandin daS Wort. um im Namen der französischen und der belgischen Regierung einen ge meinsamen EntschlietzungSentwurf vorzulegen, der folgenderniatzen lautet: „Ans

.' Der RatSpräsident erklärte hierzu, daß der Rat im Augenblick zweifellos nicht in eine Erört:rung über diesen Entschließungsentwurf eintreten wolle. Eine Vertagung der Aussprache sei besonders notwendig angesichts der Erörterungen in der montägigen Ge- heimsitzung des Völkerbundrates. DaS Ergebnis dieser Aussprache und der Prüfung der deutschen Antwort sei es, datz der Generalsekretär ein Tele gramm an die deutsche Regierung gesandt bähe, worin erstens erklärt werde, daß ste an der Prüfung

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