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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 09.12.1943
Physical description: 4
würden wir die Wett aus den Angeln heben, mir deutschen Lvidalen.' Zwischen der SoDalenverpsiegung von 1918 und der Verpflegung von 1943 ist ein Vergleich überhaupt nicht möglich. Und was wird dem Landser von 1943 alles geboten, an gefangen von den Spiel und Theaterveranftaltungen bis zur FrontibuclHandtting — Dinge, die uns völlig unbekannt waren oder die den einzelnen Truppenteilen nach Gutdünken überlassen blieben. Drüben ober, bei den Gegnern, ist heute lange nicht mehr der Uebermut dabeim

wie damals, zu jener fernen Zeit vor 25 Jahren, da me Ame rikaner in Bordeaux an Land gingen und jungenbaft fragten: „Na, wo habt ihr sie denn, eure verdammte Schieß bude?!' Die nach England zurückkehrenden Flieger, entkommen den Lufllchsachten über Deutschlands Erde, erzählen mit hohlem Blick vom Schrecken der deutschen Abwehr, und die alliierte Inianteric, die in Afrika an Bord gebt, um nach Jta- k»n übergesetzt zu werden, weiß heut« genau, daß diese Fahrt mehr oder weni ger

ein chimmelsahrtsunternehmen ist, angesichts der immer kühner werdenden, deutschen Torpedoflieger. Drüben aber in England zittern st« alle in Erwartung der droheickien.Vergeltung, die unserer gepeinigten Bevölkerung für die ruch- losen Terrorangriffe Genugtuung ver schaffen wird. _ Auch sie sind nur Menschen, ihr Nim bus ist zerrissen. Und wennmran früher den Amerikaner als den Mann der un begrenzten Möglichkeiten wußte, so kennt man ihn jetzt in feinen Schwächen, in seinem Dangen »m Leben, in seiner Besiegbarkeit. lind mir misten

es heute genau, denn wir haben die Erfahrungen gemacht, damals, vor 25 Jahren: auch bei ihnen wird mit Master gekocht und nur mit Master, das — um einem ande- ren Sprichwort zu glauben — nicht ein mal Dalken hat. Niemals aber, das hat die Welt aus dem Munde des Führers erfahren, wird das deutsche Volk seine Waffen fünf Minute« vor Zwökf nieder» legen! Mao Lnsxrsods des Reichsffihrers- M Auf der Arbeitstagung der deutschen Journalisten Berlin, 6. Dez. — Der Reichsführer- Reichsinnenminister Himmler

ergriff auf der Kriegsarbeitstagung der deut schen Presse das Wort zu eindrucksvol len Ausführungen, in denen er den deutschen Journalisten einen umfassenden Ueberblick über die innerdeutsckM Pro bleme gab. In seinen interessanten Dar legungen erörterte der Reichsführer-// einleitend die Fragen der inneren Si cherheit des Reiches. Auf diesem Ge biete wirken sich in weltgreifender Weise die ziekbewußten Maßnahmen zur Be kämpfung des Berufsverbrechertums und zur Ausschaltung der asozialen Elemente

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 07.12.1944
Physical description: 4
, Mutter des Fellhändlers Hans Gasser; ferner er lag Herr Heinrich Rammolmeier im 67. Lebensjahr einem Schlaganfall. BZ. Algund. Heldentod. An der Westfront fand ff- Mann Johann Chri- Wehrhilfe der deutschen Frauen und Mädel Berlin. Die Reichsrcfcrentin des BDM. Dr. Jutta Rüdiger und die Reichs frauenführerin . Gertrud Scholtz-Klink erließen einen Aufruf an die deutschen Frauen und Mädel, in dem es u. a. heißt: Wir Frauen und Mädel wollen alles tun, um den Soldaten des Heimat gebietes restlos

den Fronteinsatz zu ermöglichen. Wir ergänzen deshalb in diesen Tagen die schon bestehenden Fraueneinsätze zu einem Wehrmächt- heiferinnenkorps. in dem jede wehrwil lige deutsche Frau vom 18. Lebens jahre ab an Stelle eines Soldaten jegli chen Dienst leisten kann, der ihr in die sem Korps nach ihrer Eignung \ zuge wiesen wird. „ - , * Der Tag des Eisenbahners , Berlin. — Auch in diesem Jahre begehen die deutschen Eisenbahner ih ren Traditionstag, den 7. Dezember, als { »Tag des deutschen Eisenbahners

', wenn auch ohne große Feiern. Mehr denn sonst findet der diesjährige „Tag des deutschen Eisenbahners' seinen Sinn darin, daß er das große Gemein- schaitserlebnis ■ der Millionengefolg- 'sehäfi'der deutschen 1 Eisenbahner'wird, die der Führer selbst bei der Jahrhun dertfeier . der deutschen Eisenbahnen im Jahre 1935 als das erste sozialisti sche Unternehmen Deutschlands be zeichnet hat. Die deutschen Eisenbahnen haben ein schweres Jahr hinter sich, die Rück nahme der Front ,1m Osten, die Ent wicklung

des Westfeldzuges und der Verrat unserer europäischen Verbün-' deten haben die deutschen Eisenbahner vor Aufgaben gestellt, für die es in der Vergangenheit keinen Vergleich gibt. Auch der Heimat ist heute klar, was die Eisenbahner an Mühen, Opfer und Entbehrungen auf sich zu-nehmen und was sic vor allem in den Frontgebieten im heldenhaften, soldatischen Einsatz zu leisten haben, um die ungeheuren Mengen wichtiger Räumungsgüter ab zufahren und der Truppe den erforder lichen- Ersatz und Nachschub heranzu

sind hier von kleinen, un bekannten Eisenbahnern und auch von den deutschen Frauen im Eisenbahn dienst vollbracht worden. In besonde rem Maße wird die Bevölkerung der deutschen Westgebiete, die den Gene ralangriff des Feindes auf die deut schen Verkehrsverbindungen und Zu fuhrwege am eigenen Leibe Tag für Tag und Nacht für Nacht erlebt, diesen kämpferischen Einsatz der deutschen Eisenbahner und deutschen Eisenbah- nerinnen zu würdigen wissen. Jede wieder in Betrieb genommene Strecke, jede ausgebesserte Lokomotive

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 4
Date: 01.09.1926
Physical description: 4
wir dieselbe nun in ihrem ; vollen Umfange. — Schriftltg. Die Vergewaltigung der Deutschen in Südtiryl und die Forderungen der Menschlichkeit. l.Dyrbemerkungen. Italien hat durchs den Vertrag von Versailles ein StiÜ Landes zugewiesen erhalten, das seit mehr als 1600 Jahren ausschließlich von Deutschen besiedelt war und zum Deutschen Reich gehörte. Die Urkunden in den Archiven der Klöster, die Taufbücher in den Pfarreien der Gemeinden, die Grabsteine auf'den Fried höfen der Dorfkirchen geben ein unwiderlegliches Zeug nis fchr

den weit zurückreichenden Zusammenhang die ses Gebietes mit dem deutschen Sprachgebiet. ^ Als 1919 die Zuweisung erfolgte, wetteiferten die italienischen Staatsmänner Tittoni, Luzatti, Fürst Go- lonna, Giolitti, Bonomi in ihren Versprechungen, die deutsche Kultur des geraubten Gebietes nicht nur niäZt zu zerstören, sondern mit allen Mitteln zu pflegen. Solche Versprechen waren den Römern einst heilig. Das liegt weit, sehr weit zurück. Bereits 1920 be gann die Erinnerung daran unter den italienischen

der Liebe und.der Sehnsucht für das deutsche Volk. als gerade Italien, das alljährlich van hundert tausend Deutschen besucht wurde. Am allerwenigsten gehöre ich zu den Jtalophoben, da ich in meinem langen Leben viele Wanderungen durch dieses Land machte und von der Gentilezza des unverbildeten Tei les der italienischen Bevölkerung mein Herz gewinnen ließ. Wenn ich mich hier zum Träger der Stimme der Menschlichkeit mache, so kann ich dreierlei Dinge an führen, die mich von jedem Vorwurf der Jtalophobie

befreien: 1. Ich bin, solange ich Mitglied des deutschm Reichstags war, für das Recht der nationalen Minder- . heilen auf ihre zwei heiligsten Güter, nämlich der Mutter sprache und der Religion, auch in Deutschland öffent lich eingetreten, nicht bloß aus der Erkenntnis heraus, daß man solche Minderheiten nicht durch Brutalität, zu deutschen Bürgern macht, sondern vor allem des halb, weil ich es als im höchsten Grade unmoralisch empfinde, jemand seiner heiligsten Güter zu berauben. 2. Ich habe im Jahre

sie nicht verstanden. Für diese menschenfreundliche Tat wurde mir sogar eine Auszeichnung des Königs von Italien zuteil. Darum lehne ich jeden Borwurf der Jtalophobie ab, der nur erhoben werden könnte, um die Augen der Welt von der eigenen Schuld abzuwälzen. Vielmehr lasse ich nun im folgenden die Tatsachen reden, die mich zu meinem gegenwärtigen Verhalten bestimmen. Jl. Die Entwicklung der Gesetzgebung zur Unterdrückung der Deutschen in Südtirol. 1. Am 18. November 1918 erklärt der komman dierende General

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 15.07.1946
Physical description: 6
Eine russische Stimme zur Frage des deutschen Eigentums M o s k a n, 14. Juli. Ein Kommentator des russischen Rundfunks behandelte die russische Stellungnahme zur Frage des deutschen Eigen tums im östlichen Oesterreich: In den letzten Tagen sei über das Problem des deutschen Eigentums in Oesterreich sehr viel Lärm gemacht worden. Diese Stimmungsmache gewisser Länder gegen die Sowjetunion sei jedoch ein erfolgloser Versuch dieser Kreise, denn die gerechten Forderungen auf Reparationen seien

, die sich der Wiedergutmachung gegenüber der Sowjetunion widersetzen, behaup ten, daß über den Begriff des deutschen Eigen tums in Oesterreich Unklarheit herrsche. Hier gebe es aber keine Unklarheit. Deutsches Eigen tum ist: 1. Alles, was den Deutschen vor 1938 ge hörte. 2. Alles, was von den Deutschen nach dem Anschluß nach Österreich gebracht wurde. 3. Was von den Deutschen gebaut und er weitert wurde. 4. Alle Betriebe, die mit deutschem Kapital gegründet oder umgebildet wurden. 5. Alles, was die Deutschen in Oesterreich

zum vollen Gegenwert gekauft und bezahlt haben. Das ist die einzige und richtige und klare Definition des deutschen Eigentums in Oester reich, welches nicht mehr als zehn Prozent der ge samten leistungsfähigen Industrie des Landes darstelle. Die der Sowjetunion übertragenen Un ternehmungen sollen auf der gleichen gesetzlichen Grundlage wie die anderen österreichischen Be triebe weitergeführt werden, die Interessen der Arbeiter blieben gewahrt und die österreichische Wirtschaft

der endlosen Verschleppung des Problems des deutschen Eigentums in Oester- Teich, eine veraltete sei. Russische Protestnote an Schweden Stockholm. Der russische Gesandte in Stockholm überreichte der schwedischen Regie rung eine Note, in der dagegen protestiert wird, daß eine kleinere Anzahl der haitischen Flücht linge seinerzeit Schweden verlassen durfte, um sich über den Atlantik nach Amerika zu begeben. Die rassische NotL weist auf die Möglichkeit hin, daß sich unter diesen Flüchtlingen „Kriegsver

, alles Männer, die zur Zeit der Besetzung ihres Landes durch die Deutschen im Ma quis kämpften und dadurch, trotz der äußer lichen Verschiedenheit in der augenblick lichen Situation, auf derselben Seite fochten j wie die Mitglieder des neugegründeten Bun desverbandes. Der Landeshauptmann begrüßte die Ver sammelten namens des Landes Tirol. Die Stellvertreter Hüttenberger und Pro fessor Gamper sprachen im Aufträge der Sozialistischen Partei, respektive der Öster reichischen Volkspartei. Dann ergriffen na mens

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 22.04.1939
Physical description: 16
„Tschechische Kinhett an der Sette des deutschen »altes" Re erste Kundgebung der Tschechischen Ratioaale« Gemeinschaft dnb Prag, 21. April. Zum erstenmal seit den geschichtlichen Ereignissen des Frühjahrs 1939 und seit der Gründung der Tschechischen Nationalen Gemeinschaft hatte der Zentralausschuß dieser einzigen tschechischen politischen Organisation am Freitag die 213 Bezirks- und 18 Kreisleiter zu einer Kundgebung nach Prag berufen. Sie fand im alten Parlamentsgebäude, dem Rudolphinum

mit dem deutschen Volke betonte. Im einzelnen rührte er u. a. aus: „Wir alle wollen, daß dieses Land nunmehr im Rah men Großdeutschlands bleibe. Nur eine geschichtliche Episode erzählt von Feindseligkeiten mit dem Nachbarn als von einem Kapitel der Irrtümer und Fehler. AN Bürgschaft des neuen Lebens schuf Hacha die neue tschechische Gemein schaft. der wir aus Tod und Leben verbunden sind. In ihr mögen sich alle guten Kräfte des tschechischen Volkes ver einigen. Neben der Einheit des deutschen Volkes muß

und der frü hste Ministerpräsident Swjadinowitsch. Die Deutschen in aller Welt feierten den Geburtstag des Führer« Berlin, 21. März. Jtt d^r ganzen Welt, überall, wo Deutsche leben, fänden sie sich am Donnerstag zusammen, um freudigen Herzens des 60. Geburtstages Adolf Hitlers zu gedenken Und ihm ihre Liebe und Dankbarkeit zu bezeugen. Die Hauptfeier der deutschen Kolonie in London fand in der Deutschen Botschaft statt. Dort batte der deutsche Ge schäststräger Dr. Kordt die deutschen Bosksgenossen

der Orsgruppe London-Mitte eingeladen; Landesgruppen- Ileiter Karlowa hielt die Festansprache. Die relchsdeutsche Kolmfte in Neuyork beging den Geburtstag des Führers besonders feierlich. Hier gedachte Konsul Draeger der Bedeutung des Tages. Unter den vorgeführten Filmen befanden sich die jüngsten Aufnahmen des Führers sowie Bilder aus Memels Befreiungstagen. In Tokio fanden sich im festlich geschmückten Deutschen Haus etwa 500 Japandeutsche zusammen. Nach dem Fahneneinmarsch würdigte Ortsgruppenleiter Loy

die Bedeutung des Ta ges. 1200 Deutsche waren auch in der Gemeindehalle in Schanghai versammelt, wo der Landesgruppenleiter Lahrmann sprach. Auch aus Sydney und Johannesburg, aus Istanbul und Kairo, .aus allen Staaten Skandina viens, aus Spanien, Portugal und Italien, kurzum aus, der ganzer: Welt, liegen Berichte vor über eindrucksvolle. Feiern, mit denen die Deutschen in aller Welt den Füh rer Adolf Hitler ehrten. Vollkommene Uebereinftimmung der Ansichten^ Feststellungen der rumänischen Presst düb

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 25.08.1927
Physical description: 16
Wirksam keit der Genossenschaften zusichern. Eine Tatsache von weittragender Bedeutung ist es aber, daß die mit den österreichischen Genossenschaften seit jeher in engsten freundschaftlichen Beziehungen stehenden Genossenschaften des Deutschen Reiches den österreichischen Genossenschaften die Hand gereicht haben, um die 'Spitzenstelle für den genossenschaft lichen Geldverkehr in Oesterreich gemeinsam zu schaffen bund zu führen. Wir sehen somit eine Arbeitsgemeinschaft deutscher und österreichischer

Genossenschaften, die gewiß nur befruchtend auf das österreichische Genoffenschafts wesen wirken kann, einen tatkräftigen Willen zu gemein samer Arbeit an der wirtschaftlichen Wiedererstarkung des deutschen Mittelstandes in Oesterreich. Wir sehen in dieser Tat einen Beweis deutschen genossenschaftlichen Gemeinsinnes, der jedem Oefterreicher das Herz höher schlagen lassen muß, der sich mit Stolz als Angehöriger des großen deutschen Volkes bekennt. Der Umstand, daß die allgemeine österreichische

Rückendeckung. Gegen über der Rechtsform einer Aktiengesellschaft wäre den österreichischen Genossenschaftskreisen wohl die Rechts form einer Genossenschaft als für eine genossenschaftliche Geldausgleichstelle angemessener erscheinen. Dem gegen über ist aber zu berücksichtigen, daß es weniger auf die Form als auf den Geist ankommt, in dem ein Institut geführt wird. Es kann auch eine Genossenschaft in kapi talistischem und eine Aktiengesellschaft in genossenschaft- .lichem Geiste geführt werden. Im deutschen

Genossen schaftsleben wurde die Aktienform aus Zweckmäßigkeits gründen bei einer Reihe von im genossenschaftlichen ^inne geführten Unternehmungen mit gutem Erfolge verwendet. Im vorliegenden Falle war die Anwendung der Rechtsform einer Aktiengesellschaft schon deshalb un erläßlich, um die Beteiligung der reichsdeutschen Ge nossenschaftskreise zu ermöglichen. Wäre die Form einer Genossenschaft gewählt worden, so hätten die rechtlich immerhin noch als Ausländer anzusehenden deutschen

Genossenschaftskreise die Gründung nur durch Kreditge währung fördern können und wären von einer Beteili gung und Mitwirkung an der Verwaltung ausgeschlossen gewesen. Durch die Sperre des Aktienbesitzes ist Gewähr geboten, daß nicht Unberufene in den Besitz von Aktien gelangen und diese nicht etwa in den Handel gebracht werden können. Die Beteiligung der gewerblichen Genossenschaften an der genossenschaftlichen Spitzenorganisation muß auf Grund der im Deutschen Reiche gemachten Erfahrungen begrüßt werden. Gleich dem Landwirte

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 4 of 10
Date: 29.10.1938
Physical description: 10
Hitlerjugend saun KITZBUH El FOLGE 6 Die nationalsozialistische Jugenderziehung soll nicht einer Partei, sondern dem deutschen Volk zum Wohl gereichen! Die Winterarbeit beginnt. Dreitausend Jugendlich^ fanden in den Sommerlagern Md auf Fahrten die innere Bindung mit dem natiomlsozialistiischeu Erzie hungsideal. Hunderttausende marschieren in der Ost mark, Millionen im großdeutjschen Reiche in den Rei hen der Hitlerjugend. Auch den letzten Jungarbeiter urD Bauernjungen rufen wir. ' Neben

nicht auf die beste/' Kräfte verzichten oder warten, bis sie der Zufall zur Entfaltung bringt. Die Zukunft wird nur noch d e m Manne eine Führung im Volk anvertraum, der semv weltanschauliche Festigkeit im normalen Werdegang rsnes Deutschen bekommen hat, und dieser Werdegang beginnt beim Pimpfen im Deutschen Jung volk. Außerdem soll jeder schaffende Junge in der HI sein, denn hier wird auch auf seine Berufs ausbildung allergrößter Wert gelegt. Heute schon ver folgen die Betriebe mit Spannung den Reichsberufs

Elternhaus und Schule setzt und ihr die körperliche, geistige und sittliche E r z ie- h u n g der gesamten, deutschen Jugend überträgt. Dik Jügendführung des Deutschen Reiches wurde damit zur Obersten Reichsbehörde erhoben und dem Führer unmittelbar unterstellt. Die M ä d e l o r g a n i s a t i o n in der HI baut sich nach den gleichen Gesetzen auf. Auch hier wird auf die allgemeine körperliche Ertüchtigung größter Wut gelegt. Für die Mädelarbeit traf der Reichsjugend führer im Jänner 1938 zwei neue

die HI auch in wirtschaftlicher Beziehung erlangt hat, beweist das Ansetzen von HI und BTM-Gruppen bei der Einbringung der E r n t e und bei der Sammlung von Abfall p r o- dukten im Rahmen des Vierjahresplanes. Alle Erziehungsmaßnahmen und deren Einwirkungen auf die Erscheinungen im Leben des deutschen Volkes haben als wesentlichstes Ergebnis die Formung einer neuen Gesellschaftsordnung gebracht, die den Weg von der Kameradschaft der Jugend zur Volks gemeinschaft geht. Nach ihr wird der junge Mensch eimig nach der Arbeit

die erste Arbeitstagung des Obergebietes Süd-Ost statt, an der sämtliche Bann- und Jungbanlnführer und Untergauführerinnen der Ostmark teilnehmen. Es spre chen u. a. Stabsleiter L a u t e r b a ch e r, der Stellver treter Baldur v. Schirachs, und Gauleiter Bürckel. — Ein W e i h n a ch t 6 b n ch der d e u t s ch e n Jugend. Die Hitlerjugend wird in diesem Jahr erst malig ein „Weihnachtsbuch der deutschen Jugend" her aus geben. Dieses Buch ist gedacht als Weihnachts geschenk der Eltern an ihre Kinder

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 17.07.1897
Physical description: 4
Nr. l00 „GmebkN' «it ein Zchlachsizc. (Wiener Korrespondenz.) Die polnische Politik hat soeben ihren Krach erlebt — nichts desto weniger kommt einer dieser polnischen Junker, der Graf Dziedusszicky mit einem Rezepte für die Rettung Oesterreichs. Er hat eine Broch'üre geschrie ben zur Verherrlichung der „Majorität', welche sich kurz nach der Eröffnung des neuen Reichsrathes und nach Verlautbarung der Sprachenverordnungen aus Polen, Tschechen, Junkern und volksvergessenen deutschen Kleri kalen

gebildet hat, um Oesterreich zu beherrschen. Der anerkannte Feind der Deutschen, der bittere Hasser der selben, dieser polnische Graf, welchen sie als „Athener' bezeichnen, weil er sich einbildet, ebenso viel zu wissen, als zu können, gibt in der Broschüre ein Rezept an, nach welchem Oesterreich zu Tode kurirt werden müsse. Man kann sich an den Fingern ablesen, was der Pole empfiehlt. Einen kaum ein wenig verhüllten Föderalis mus, bei welchem die Landtage jede Bewegung der Reichsregierung

dachten die deutschen Klerikalen, Wer der Miske. Novelette. 15. (Schluß.) Die weißen Finger schoben hastig den Riemen der Jagdtasche zur Seite, sie bückte sich-uvd sah scharf auf die Stelle, wo das E hineingestickt war. „Gefunden! Ich habe Sie erkannt Herx Wilhelm, welche Thorheit hierherzukommen!' „Ich habe eine Einladung des Grafen Söderstjerna' sagte ich; „bitte, lesen Sie.' Ich reichte ihr das elegante, Loldgeränderte Stück chen Kartonpapier, das jeder Gast als Legitimation tra gen mußte. „Graf

sie nur einmal die Verländerung der Schule er reicht, dann würden sie schon dazusehen, daß Oesterreich nicht vollständig zerrissen werde — es ist aber ebenso sicher, daß das Programm der „Mehrheit', wie' es Schwarzenberg und jetzt Dziedusczicky entwickelten, die Einleitung zum Verfalle und zur Vernichtung Oester reichs sein würde. Die Opposition der Deutschen hat den schönen Plan in Fetzen gerissen. Sowie diese herrschsüchtige Majorität nur durch die Sprachenoerordnungen des Grafen Badeni geschaffen wurde

, damit hat die Majorität ihren Bestand verloren, damit schwebt sie in der Lust, gerade so wie die Regierung des Grafen Badeni, die sich diese Majorität geschaffen hat, oder wenigstens sich mit ihr abfinden wollte. Niemals wird diese Majorität zur Herrschast gelangen, wenn die Deutschen das nicht dul den wollen. Es stand bei den Deutschen, auch Graf Taaffe und seinen eisernen Ring in die Luft zu sprengen: sie hielten nur damals für unmöglich, was sie jetzt schau dernd erleben und darum gelang es, die Deutschen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 13.01.1934
Physical description: 8
, sondern auch das Ergebnis zielstrebigen Wolle ns in vergangenen Iahren. Wir Tiroler haben bewußt einen ausschlaggebenden Anteil unserer Wirtschast von einer Befruchtung abhängig gemacht, die uns nur unser großes Bruderland bieten kann. Und nicht nur wirtschaftlich hat unser gesamtdeutsches Denken und Handeln Ausdruck gesunden. In Tirol haben schon vor 13 Iahren 98 und 103 Prozent der Bevölkerung in einer Volksabstimmung den Zusammenschluß mit dem Deutschen Reiche gefordert. Dies geschah zu einer Zeit

, in der dort die innenpolitischen Verhältnisse wahrlich in der tirolischen Bevölkerung noch nicht den Wunsch rege machen konnten, ihnen auch bei uns Heimatrechte zu verleihen. Wir aber hörten damals so wie heute vor allem auf die Stimme des Blutes." So sei Tirol auch das Land gewesen, in dem die ersten Bekenner der Grundsätze, die heute im Deutschen Reiche herrschen, Asyl suchten vor Aechtung in ihrem Vaterlande. So mancher, der heute im Deutschen Reiche Geltung finde, habe damals in Tirol Schutz vor Ver folgung gefunden

. Trotzdem seien es die Tiroler in ihrem kläglich zerrissenen Lande mit den Vorarlbergern und Salzburgern f a st allein, auf denen die Folgen eines Kampfes parteipolitischer Gegensätze lasteten, der zwi schen dem Deutschen Reiche und Oesterreich ausgetragen werde. So würden fast nur die Tiroler von der Ein reisesperre des Deutschen Reiches fast vernichtend getroffen. Für neun Zehntel der österreichischen Bcvö.ke- rung sei sie belanglos und unwirksam. Derart werde gleichsam Tirol für seine in Sturm

und Drang erprobte gesamtdeutsche Einstellung, für sein stets muti ges Bekenntnis zum deutschen Volke durch Maßnahmen bestraft. Es wird dann ein Appell an die gleichgerichteten wirtschaftlichen Körperschaften im Reiche gerichtet und dargelegt, daß die wirtschaftliche Niederrin- gung Tirols solche Kräfte im übrigen Oesterreich stärke, denen gerade der Kampf gelte. Der Schluß der Entschließung klingt in eine ent schiedene Forderung an die Regierung aus. Die Stände Tirols, so heißt es, ständen gll

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 20.11.1920
Physical description: 8
mit ihnen zu verstehen/ Credaro weist anf ein Buch, das neben ihm liegt. Drolsr VoitÄdLaL. Es ist Grabmahrs ,Südtirof, das bekanntlich gegen die Annexisn Stellung nahm und alle gewichtigen külturellen, politischen und historischen Gründe da gegen ins Feld führte. ,Sehen Tie, ich habe das Buch ins Italienische übersetzen lassen und selbst eine Einleitung dazu geschrieben, in der ich die Italiener auffordere, es ohne jede Voreingenommen» heit zu lesen und daraus zu lernen, wie man die Deutschen behandeln müsse

/ Auf meine Frage, ob angesichts so großen Ver ständnisses von seiner Seite die Deutschen auf die Autonomie rechnen dürfen, erwiderte Credaro: ,Die Autonomie müssen sich die Deutschen selbst geben. Es ist eine irrige Anschauung, die in deutschen Zeitungen vielfach verbreitet ist, daß ich oder irgend eine andere Persönlichkeit die Autonomie verleihen könnte. Das ist Sache des Parlaments. Gleich nach den Wahlen, die hoffentlich noch in diesem Jghre stattfinden werden, können die Deutschen ihre Sache selbst führen

. Wir sind ein impulsives Volk, auch in der Politik. Wenn die Deutschen loyal sind (lächelnd), sich brav aufführen und den ge eigneten Augenblick zu finden wissen, können sie dann sehr viel erreichen/ ,Ob es zu einem wirklichen Freundschaftsver hältnis der beiden Nationen im Trentino kommen werde?' Credaros freundlicher Blick verdüstert sich. ,E8 ist mein sehnlichster Wunsch. Ich habe in Leipzig studiert, war Schüler Mündts, Heinzes, HosmannS und Strüpelts. Glauben Sie mir, daß ich deutsche Kultur schätze, heute

zu einer der einflußreichsten Stellungen in den annektierten Provinzen unter nehmen dürfen. Die deutschen Politiker Südtirols erklären übereinstimmend, daß er Katzenau nicht vergessen habe und für alle den Deutschen nicht ge nehmen Verfügungen der neuen Regierung verant wortlich zu machen sei. Peterlongo erklärtes daß er die Seelenstimmmnng der deutschen Mitbürger völlig verstehe und was an ihm liege, gerne tue, um Reibungen zu vermeiden und Erleichterungen zu schaffen. D-n Wunsch der Deutschen nach zwei großen Wahlkreisen

, einem deutschen und italienischen mit völlig getrennten Listen, werde man gewiß wohlwollend in Erwägung ziehen, ohne sich jedoch durch improvisierte Volksabstimmungen beein flussen zu lassen. Um den völlig ungetrübten Volks willen zu erfahren, hält Peterlongo jedoch für sich persönlich einen einzigen Wahlkreis mit deutschen und italienisch?« Wahlkandidaten am geeignetsten und glaubt, daß die Deutschen dabei sogar eher ge winnen als verliereu könnten. Die Autonomie werde bestimmt ge währleistet

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 27.10.1917
Physical description: 10
Eamstaz, 27. Oktober 1S17 .Meraner Zeltans' Seite ? tvackt auf, veutlcke delterreicks! Der Parteitag der sogenannten „deutschen' Wtzialdemokratie Oesterreichs, der jetzt in Wien Getagt hat, hat in der einstimmig angenom- BMen Entschließung die Richtlinien für die „Deutsche' österreichische Sozialdemokratie ' zelegt. In gewohntem „demokratischen' irsam haben alle dort anwesenden Ver- der deutschen Arbeiter Oesterreichs «t dem ihnen von den Verführern vorge triebenen Verrat an ihrem Volte

Ja und N«ttn gesagt. Der sozialdemokratische Parteitag hat ein- Wmnig beschlossen, als Erstes innerhalb und «tzcherhalb des Parlaments den Slaffentampi DU sthren. Die Entschließung enthält kein Wort «M die Aufrechterhaltung unseres Vater- l«tz«des, sie enthält kein Wort über den Kampf u<q «nser Volkswm in Oesterreich. Damit hat sich die Parteileitung der „deut- schM' österreichischen Sozialdemokraten selbst «Akerhalb des deutschen Volkes in Oesterreich xatellt, die deutsche Sozialdemokratie Oester reichs

ist zu den Feinden unseres Volkes über gangen. Die deutsche österreichische Sozial demokratie hat nichts gelernt aus diesem skteze. Der internationale Rummel hat nicht nur in den feindlichen Ländern kläglichen Ähtffbruch gelitten, von ihm haben sich auck die slawischen Sozialdemokraten Oesterreichs in de« Augenblick losgesagt, als ihr Volk sie zum A««npfe gegen das Bestehen unseres Vater- limtzes rief. Und trotzdem haben die deutschen Arbeiterführer Oesterreichs daraus keine Lehre Gezogen — sie verharren

auf dem starren Dozma der internationalen Volksverneinung, «uf dem staatszerstörenden Wühlkampfe des MHenhasses im deutschen Volke. Deutsches Volt Oesterreich». w «che «usi Der T«> ist gekommen, an dem sich «lle in Oester reich. die sich zum Deutschtum bekennen, zu- s««»enschlietzen muffen! Alle deutschen Ver treter im Abgeordneten- und im Herrenhause sollen einen Verband deutscher Reichsrats- und deutscher Herrenhausmitglieder bilden! Es dar? keinen Unterschied der Partei, des Stan des und des Bekenntnisses

werden mit dem Abgeordneten Emil Kraft demnächst Fühlung nehmen, um ihren Standpunkt klar zulegen und ihn zu beauftragen, in der von ihm bewiesenen energischen Weise die Wünsche der Südtiroler Deutschen zu vertreten und sie zum gemeinsamen Ziel aller Deutschen Oester reich» zu gestalten. Die Deutschnationalen Süd tirol» find der festen Ueberzeugung. daß alle Deutsch-Gesinnten Oesterreichs, gleichgültig welcher Partei sie angehören, freudig sich an der Erreichung des gleichen Zieles betätigen werden. Der Deutsche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 25.11.1920
Physical description: 12
Dönnersrag. de« ». Stovemi« ISN wir rechnend cwf die Einsicht der vernünftigen Kreise da» Geschwätz der trentinischen und anderer Cbauvwisleil ruhig pläHHern lzsi-n können. X' EszkN d e Laks!e«Womlitte. Aiit diesem Au^druä braudn^rkt ci« Leitar tikel der .München?? Neueren Nachrichten' die Leitungen der Berliner Diplomatie iu der Südlirc?' lcr.Fiogr. Das Blatt Breidt nach Hinweis auf die tatsächliche Lage in Südtirol: ,.Ist es die Ausgabe der deutschen Diplomatie, hier den ttalienischen

Nationalisten Lakaiendicusie zu crweijcn Lnd die krrile i-;ersich?r:mg abzugeben, daß die Deutschen in Südtirol es so gut hätten? Wir sehen aber in derartigen, von nationaler Würdelosigkeit geradezu durchtränkten Ent schuldigungen des deutschen Balschastcrs in Rom r-ich! n'ur eine zaghaste Verleugnung am deutsche« Volte, sondern such eine diplomo tische Torheit. T«nn mit einer Diplomatie, wie sie jeder Kammer diener seinem AerrnLegenübei zar 5>ci-id Hot. wer den wir vns weder die Ächtung noch die Sympa thie

der Völker, die geneigt sind, ihre Stiefel auf Teile unserer Nation zu setzen, ernneen. Wir lausen aber auch Gefahr, daß wir die Freundschaft der Bruder in Nordtirol verlieren. Ihr heute allgemein geteilter Wunsch, mit dem Deutschen Reiche vereinigt zu werden, könnte durch eine derartige Diplomatie l?icht auch ein minder lebhafter werden.' Letzterer Grund schein: haupyächlich den rech ten Flügel der Deutschen Volks?artei und die Deutsch nationalen zu heftigen Vorstößen Hegen Herrn Beerender?; zu bewegen

. Die deutsche Zen- trllMLprejse hingegen tritt ohne jede Rekens n?Ht für Südtirol ein und brandmark! die sch?-iäh- ^iche Haltung der dc:!tsZ>?n Diplo-NÄtie. Der Bundesvorstand d.z Andreas HsferBzN' des für Tirol hat im Anschluß an »einen Protest gegen die Rede des dc-i«schen Aufrenn'Euters von Simons und die Erklärungen des do-lüchen Bot schafters in Nom von Bcercnberg an den deutschen Keül'skanzlcr Fehrenbach unterm lk. ?!ovember d. As. folgendes Schreiben gerichtet: „Eure E^el'.enz! Der Bundesvorstand dec

- ?l!'.drea>7-5!ofer Vun- res beehr« sich, Eurer EaziIIcnz den Protest des Alidrcas-5ioscr-Buiides für Tirol gegen die Rede deutschen Außenministers von Simons und die Erklärungen des deuischen Botschafters in Nom von Zierenberg zur geneigten Kenntnisnahme zu über reichen. Der Bundesvorstand kann bei dieser Gelegen heit es leider nicht unterlassen darauf hinzuweisen, das, der deutsche Gesandte in Nom 5?err von Bee renberg seinem schmachrwUen Verhalten dadurch die Krone ausgesetzt bat

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 24.09.1920
Physical description: 4
SeNe & Netteste MorgettzelkttttL Nr. 2A. Finanz- un- VaLutafragen. (Reue Zwei-Mark-Scheine.) Demnächst wird in Deutschland mit der Ausgabe von Darlohenkassenscheinen zu 2 Mark vom 12, August 1014 mit blauvioletten Nummern und Stempelaufdruck begonnen. Tie son stige Ausführung der Zwei-Mark-Scheine ist unverändert geblieben. (DaS deutsche Bankgewerbe gegen den Depo.zwcrna.) Der Ecntral- verband des Deutschen Bank- und Bankiergetverbes (E. 33.) schreibt uns: »Wie unlängst mitgeteilt wurde

, hat der NeichSfinanzmiuister auf ente »kleine Anfrage* von Mitgliedern des Reichstages eine Aushebung der Depotzwangverovdnung vom 24. Oktober 1919 abgelehnt, u. a. mit der Begründung, daß Klagen über die Verordnung aus den Kreisen der Bankwelt und des Publikums seit längerer Zeit nicht mehr erhoben worden seien. Dies trifft insofern nicht zu, als der Centralvcrband des Deutschen Bank- und Bankiergewerbes sich in einer unterm 14. Slug, d. I. an den Reichsminister der Finanzen gerichteten Zuschrift dem Wunsche

mit einem Eesamtkapital von 829.8'Millionen Frank). Der hohe Kapitalbetrag - hierbei erklärt sich dMch die Liquidation der Schweize rischen Kohlenzentrale mit 119 Millionen Frank Aktienkapital. An aus ländischen Aktiengesellschaften in der Schweiz werden für das Jahr 1819 146 mit einem Aktienkapital von 1833.6 Millionen Frank auf- geführt. (Freigabe deutschen Eigentums in Amerika.) Der Newvorker Ver treter der »Tcna* kabelt, daß aus Grund einer Rücksprache mit dem Treuhänder für das feindliche Vermögen autoritativ

^ ordnung seine Wünsche dar, deren Erfüllung die Vollmacht der Ost,,, reicher überschritt. Aus diesem Grunde wurden aus Wien neue strvktionen erbeten, die bisher noch nicht emgclangt sind. 300 Waggoy! von der noch zu liquidierenden Menge tvurden gestrichen und der SU soll zum alten Preise beigestellt werben. Landwirtschaft. (Die deutsche Ernte Mitte September.) Die Preisberichtstelle Deutschen Landwirtschastsrats schreibt u. a.: Wenn das in den letzter Tagen eingetretene trockene, sonnige Wetter

Abschiedsvorstellungen des ®ot< tenthcaters der Kammerspiele unter Mitwirkung sämtlicher Mitglieder und der Kapelle Wodenegg statt. — Verlust des Deutschen Theaters in Brünn. AuS Brünn wird gemeldet: Bekanntlich haben seinerzeit die Deutschen in Brünn mit den tschechischen Machthabern bezüglich des den Deutschen weggenom menen Stadttheaters ein Abkommen dahin getroffen, daß den Deutscher, das Theater auf zwei Spieltage überlasten werde, während an der, übrigen fünf Tagen der Woche die Tschechen spielen. Die Kultm- kommiffion des nunmehr

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 06.10.1920
Physical description: 4
. In seiner 5. ordentlichen Mitgliederversammlung des Zentralver- bandes des Deutschen Großhandels, die im Anschluß an die Eröffnung der Frankfurts: Herbstmesse diesmal in Frankfurt a. M. abge halten wurde, sprachen sich sämtliche Redner über die Mittel und Wege ans, die einem schnellen Wiebevaustmu des deutschen Wirtschaftslebens die Bahn frei machen und unseren Handel m den Weltruf der Vor kriegszeit zurückversetzen. Nach kurzen Begrützungsworten durch den Oberbürgermeister Voigt ging der Vorsitzende der Bezirksgvuppe

Frcmkftert a. M. des Zentralver bandes des deutschen Großhandels Konsul Dr. Kotzenberg auf die augenblickliche Stellung des deutschen Kaufmannes ein, dessen guter Name infolge der üblen GefchästStechnik gewisser vollkommen unkauf männischer Elemente während des Krieges und der Revolutionszeit stark Not gelitten habe. Der Redner erachtete es als unbedingte Notwendig- keit, daß Handel und Industrie gemeinsam mit der Wissenschaft in harmonischer Arbeit verschlungen den Kampf gegen die Auslandskon kurrenz

aufnehmen. Der Hauptreferent der Tagung Geheimer Kommerzienrat Dr. Louis Ra Vene, Präsident des Zentralverbandes, protestierte gegen den von der jetzigen Regierung betriebenen Steuer di l l e t a u t i s mu s, gegen das Reichsnotopfer und die direkten Steuern, die den deutschen Fabrikanten des Betriebskapitals beraubten, unö trat für die Schaffung indirekter Steuern ein, die auch von der breiten Masse der Arbeitnehmer viel, leichter ertragen würden. Des weiteren forderte Ravene die mög lichst

beschleunigte Errichtung der freien Wirtschaft in allen Testen des deutschen Wirtschaftslebens und trat bei dieser Gelegenheit einer Ausslls- fung Walter Rathenaus entgegen, der als Zwischenstufe zur freien ungebundenen Wirtschaft, zunächst den organischen Aufbau bt| Wirtschaftsgebäudes empfiehlt. An Stelle des aus dienstlichen Errmfe, an der Teilnahme verhinderten Reichswittschaftsminister Dr. Scholz ^ der Ministerialrat im NcichsivirtschastSministerinm Jonqui-ertz h, schienen, der den Ausführungen

^ von Erleichterungen für die Ein- und Ausfuhr zu. Jonquiers ist fe Ansicht, daß schlimmer als die Notlage die allgemeine Ungewiß, heit auf dem deutschen Handel laste, und daß das geschlossene Zusmn, menwirkeu aller, besonders der einflußreichen Kreise, dam beitrag« müsse, die Unsicherheit zu beseitigen. Der holländische Konsul und Leiter der neu gegründeten hM» dischen Handelskammer am hiesigen Platze wies als einziger Ausland?, rcdner darauf hin, daß nur unter Aufbietung de^ größten Taktes dtn deutschen' Kaufmann

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Volksrecht
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Page 1 of 8
Date: 07.08.1921
Physical description: 8
bei der Regierung für unser „angstgeguältes Kerz' suchen. Zu allerletzt hat aber der „Tiroler' Ursache, vorwurfsvoll von Denunzialioneu zu reden, wie sich aus den folgenden Zeilen noch ergeben wird. Schon in der Vorkriegszeit haben wir die Erfahrung gemacht, datz man in Aemtern rind anderen Stellen hier zulande im allgemeinen von den Italienern arifläiidigor behandelt wurde, als von Deutschen. Im allgemeinen! Denn wir kannten und kennen auch unter den Deutschen gute, liebenswürdige und hilfsbereite Menschen

, welche vorurteilsfrei genug find, mit der -Verschiedenheit der politischen Gesinnung nicht auch schon den Katz gegen einzelne Personen zu verbinden. Aber, soweit unsere Erfahrungen reichen, gehören solche duldsame Männer bei uns eben leider zu den Ausnahmen, während sie bei den Italienern die Regel bilden. Es gibt unt-r ihnen viel weniger Kleinlichkeit und unduldsame Gehässigkeit, als leider unter den ganz falsch erzogenen Deutschen. Jene Italiener, welche ich kennen lernte, waren meist wahrhaft liberale Menschen

geworden bin ; ich Halle mich aber als ehrlicher Mensch auch zu diesen Er klärungen verpflichtet sowohl den Italienern als auch itns Deutschen selbst gegenüber, weil die Deulschklerikalen bei uns keinen Tag vergehen lassen, ohne sich selbst zu loben und die Italiener herabzusetzen und zu schmähen. Wenn man von den trefflichen Worten, welche jüngst Toggen- burg in der Kammer gesprochen hat, absieht, so erblicke ich rings umher nur eine einzige öde Wüste, die Wüste des ewigen Selbstlobes, das Ergebnis

, jener preutzischen Erziehung zur Einbildung, datz alles Deutsche, ob es dann gut oder schlecht sei, einfach das Beste zu sein' hat, was es auf der Welt gibt. Neben den allgemeinen Kriegsursachen des Imperialimus, des Kapitalismus und des im Dienste beider stehenden Nationalismus sowie des religiösen Fanatismus kommt als die wichtigste Kriegs ursache ganz sicher der preußische Grötzenwahnsinn., welcher durch 50 Jahre dem deutschen Volke eingeträufelt wurde und es verseuch! hat. in Betracht. Diese Ueberhebung

hatte natürlich die Unterschätzung aller unserer Gegner und den blinden Glauben zur Folge, daß der grösste Blödsinn, den die Regierungen der Zeulralmächle an-, slelllen, schon doch das'Beste sein , würde, da er doch deutschen Gehirnen entsprang^Nur daraus sind die völlige Kritik-, ja Gedankenlosigkeit und Sicherheit zu erklären, mit denen das deutsche Volk in seiner Mehrheit in den Krieg eintrat. Das müssen wir uns endlich einmal ehrlich gestehen. Es immer verschweigen und die Ursachen immer bei den Gegnern

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 25.09.1943
Physical description: 4
im Südabschnitt der Ostfront wird ge bet: Trotz fortgesetzter feindlicher Durch bruchsversuche und schwerer Behinderung aller Bewegungen durch die ungünstige Wetterlage behielten die deutschen Trup pen auch gestern das Gesetz des Handelns fest in ihrer Hand. Sie traten an einigen Stellen zum Gegenangriff an» wobei es ihnen gelang, stärkere Feind gruppen zu vernichten und bedeutende Mengen an Gerät und Waffen zu erbeu lten. Zwei feindliche Regimenter wurden ^fast vollständig zerschlagen, einige wei tere

sich imi versumpften Flußgebiet des Ofanto vor-) zuschieben, werden aber von deutschen) Sicherungen'zur Umkehr gezwungen. NölH^h^ o t e,n a a kam -es u leb ten' mH britischen' Voraus abteilungen, bei denen es den deutschen Sicherungen hauptsächlich darauf ankam. den Feind im unwegsamen, zerklüfteten Berggelände des Appennin aufzuhalten und zu stören; die beweglichen deutschen Kampftruppen setzten sich nach Zer störung aller irgendwie wichtigen An lagen und Einrichtungen langsam vom Gegner ab. Kritik

Tagblattes” Genf» 24. Sept. — Nach einem länge ren Aufenthalt in den USA ist, wie kurz berichtet, Premierminister Churchill die ser Tage wieder in London eingetroffen. Er hoffte, mit reichem Material vor dem Unterhaus erscheinen zu können, die Häuptsensation — das Erscheinen des Duce als Angeklagter , in Washington — ist ihm aber durch den kühnen Zugriff der deutschen Wehrmacht sozusagen aus den Händen geschlagen worden. Trotz aller. rednenschen ! Geschicklichkeit, mit der er sich vor dem Unterhaus dar

: „Wie drastisch unsere Wasfenslill- standsbedingungen auch waren' — io sagte der Premier — „Dadoglio hat sie nicht zurückgewiesen; vielmehr erklärte er sich bereit, au der Seite Englands gegen Deutschland zu kämpfen.' Den weiteren Ausführungen Churchills ist zu entnehmen, daß die Offiziere Ba doglios den Feind über alle Bewegungen der deutschen Truppen unterrichtet hat ten. Ein Flugzeug Badoglios verkehrte regelmäßig jeden Tag zur bestimmten Stunde zwischen Rom und dem Haupt quartier Eisenhowers

. Während dieser Zeit durfte verabredungsgemäh nicht ge- schossen oder bombardiert werden. Die Engländer hatten vorgeschlagen, daß im Augenblick der Bekanntgabe des Wassenstillstandes mehrere Gruppen von Fallschirmjägern gleichzeitig über Rom niedergehen sollten, um die Italie ner gegen die Deutschen zu unterstützen. Doch waren die Deutschen zuvorgekommen und, hatten die Flugplätze besetzt. Die Badoglio-Regierung säumte nicht, Eisen hower davon zu unterrichten, worauf die ser von dem Vorhaben absah. Offenbar

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 09.11.1943
Physical description: 4
sich der .Führer an das deutsche Volk, in der er der lleberzeugung de» deutschen Volkes Ausdruck gab. diesen gewaltigen Kamps unter allen Umstanden bis zum Siege durchzusehen. Knavp den dritten Teil eines Men schenlebens, sagte der Führer, umfaßt die Zeit, seit dem Tage, dessen wir uns heute erinnern und zu dessen Feier . ich auf wenige Stunden zu Euch zurückgekehn bin, und doch gibt es kaum eine Epoche der Weltgeschichte, die in zwanzig Jah ren so weltentscheidende Ereignisse um schließt. In großen Zügen

von der Gemeinschaft der deutschen Nation» die nun durch Schaden klug und hellsichtig geworden ist, gründ- llchst versalzen werden. ' s Da ist vor allem, wie schon angedeutet, die bittere Erfahrung für uns ein guter Lehrmeister geworden. Cs hat uns einmal ein Wilson mit seinen 14 Punk ten täuschen können. Cs wird uns dieses Mal keine Scharlatanerie, wie sie dann und wann aus dem gegneri schen Lager zu vernehmen ist, in die Irre führen - können. Im übrigen hören wir, sa von drüben so ziemlich jeden Tag

nur die wabren Absichten. die man für uns hegt. Wir wissen, daß man dem deutschen Volke nach verschiedener Taktik aber sicherlich mit derselben-' Endabsicht ein qualvolles Ende zudenkt. Ob nun nach dem Vorschläge des Juden Kaufmann die zeugungsfähigen Jahrgänge sterili siert werden sollen oder ob das deutsch« Mannestum >m besten Lebensalter auf 23 ^ohre als Arbeitssklaven nach S>bi rien zu den Bolschewiken oder in die Hölle der Urwälder Südamerikas als Leibeigene der USA-Plutokraten ver- Cs kann also niemand

durch die Verleihung des Titels „Mitkriegführender' ^krönen zu lassen. Wir können an diesem Ver halten der Feindführung ganz genau er messen, was uns beoorstünde, wenn das internationale Judentum und seine hörigen in der Welt über uns obsiegen könnten. Wir sind also im Bilde und werden unser Verhalten dementsprechend einrichten. Wir halten uns den 9. November 1918 als den Tag der deutschen Schmach vor Augen, wir erinnern uns auch dankbar daran, daß es fünf Jahre später wieder einen 9. November gegeben

hat. Es war dies ein Tag, an dem die inneren und äußeren Gegner des .deutschen Volkes wohl , auch Siegesfanfaren anstimmen mochten, trotzdem aber wurde damals die.Schmach von 1918 gelöscht i Damals hat ein Mann, der nach Herkunft und Stellung, den Ansichten der .jüdisch- freimaurerischen Gesellschaft entsprechend, nicht die Berufung zum Führenum hat te,, so wie er als Kriegsfreiwilliger ein facher Soldat sich die Bewährung des unbekannten Helden gewonnen, kn der Stunde der Not die Krone höchsten Man- nestums errungen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 26.05.1893
Physical description: 4
Einundsiinsiigster Jahrgang. M119 Kreitag den 2K. Mai. Ad 24 lauw. SeilaM „Lckonm'. 1893 baren Lage, seiner schimmernden Pracht und seiner schönen, liebenswerthen Frauen. Er gedachte auch der Thalsache, daß Wien seine großen Männer, die ledenden wie die lodlen, zu ehren weiß, daß es seinem Grillparzer ein Denkmal gesetzt hat, während Deutsch land für einen seiner größten Söhne, Kleist, noch kein sichtbares Zeichen seines Angedenkens zu schassen wußte. Außer Wildenbruch gibt es unter unseren deutschen Gästen

, Josef Lewinsky und Gemahlin, Maximilian Schmidt, der Präsident des Schriftstellertages Ernst v. Wildenbruch, der Chefredakteur des „Neuen Wiener Tagblatt' Wil helm Singer, die Herren Ziemßen und Schweichel und viele Andere. Hauptversammlung des Deutschen Schulvereines. Nach der Begrüßungsrede bei der stattgehabten Hauptversammlung in Teplitz folgte der geschäftliche Theil der Versammlung. Dr. Weitlof nnd Abgeord neter Dr. Viktor v. Kraus erstatten in großange legten Reden die Berichte

. Das Präliminare pro 4893 weist ein Defizit von süber 25.000 fl. auf, welches die Verwaltung ohne Inanspruchnahme des Reservefonds zu decken hofft. Dr. Funke (Leitmeritz) erinnerte an die an anderer Stelle den Deutschen zugeschleuderten Worte, welche beweisen, day uns Abwehr und die Pflicht der Selbst erhaltung den schweren Kampf aufgezwungen haben. Redner fordert die Versammlung auf, der Vereins leitung den Dank auszusprechen und das Absolutorium zu ertheilen. Der Antrag wurde unter stürmischem Beifall

: „Ich sende Ihnen nnd dem Deutschen Schul verein in meinem nnd unserer Partei Namen beste und herzliche Grüße zur Jahresversammlung. Mehr als je mitempfinden die Deutschen den Werth und den Nutzen ihres Schulvereins, mehr als je sind sie zur nationalen Abwehr und Arbeit aufgerufen. Wir danken Ihnen und dem Verein für die unermüdliche Arbeit und wünschen Ihnen bestes Gedeihen.' Dr. Schmeykal: „Namens der deutschen Abgeord neten sende der heute tagenden Versammlung herlichste Grüße. Möge der Verein

als feste Schutzwehr des deutschen VolkSthums unerschüttert für alle Zukunft im Kampfe der Zeiten bestehen und alle Deutschen in Einigkeit und opferwilliger Treue umschließen.' Abgeordneter Dr. Barenther: „Mit heiler Haut dem Landtage entronnen, wünsche ich der Hauptver sammlung unseres Schulvereins den allerbesten Erfolg.' Am Pfingstmontag 'Abends fand im Neptunsaale der von der Stadt Teplitz zu Ehren des Deutschen Schulvereins veranstaltete Festkommers statt. ReichS- rathS-Abgeordneter Siegmund

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 31.01.1887
Physical description: 4
WNML.Ä'K? >^.UN»»tU»lUtteNr .,,,..». . . TzÄKNWS KK-^'K««^! -UM ^ ^ MKUz.W.'?« WN WM WRRsZ MZWH NNWKNSÜ.K ^ ^ »-ANWÄLK5 Mi 52 Mfir. ZlnwMÄzK^Skikgm MlfUlldviKZWkr ZMglMg. M 24 Imilw. S-ilazm „AMmm'. M 24 Wontag den A. Jänner M? Die ««erschrockene Hiersöh«n«g. Das ist eine ganz eigenthümliche Art Einen zu gewinnen und zu besänftigen: Ihn gänzlich nie derschlagen zu wollen! Diese Methode wird nun schon geraume Zeit den Deutschen gegenüber an gewendet, ganz besonders ist sie jetzt im Schwünge

gegenüber den Deutschen Böhmens. „Ihr müßt Euch ergeben!' wird ihnen zugerufen; „und dann soll Euch nichts geschehen ' Nun die Deutschen lachen dieser Aufforderung und sie antworten: „In alle Ewigkeit nicht.' Die neuen Prazak'schen Sprachenerlässe wurden mit dem Austritte der Deutschen aus dem Landtage erwidert. Darauf tönten von allen Zinnen die Versöhnungsfanfaren und Bedauernflöten der Tschechen und Offiziösen. Bald aber stieg ihnen die Hoffnung großer Er folge in die Nase und da eben Bismarck

den deutschen Reichstag aufgelöst hatte, so mußte auch bei uns „Nnerschrockenheit' gezeigt werden; es müßten wenigstens — mit einem kleinen Rech nungskniffe ließe es sich machen — die Landtags- mandate der deutschen Querköpfe für erloschen erklärt werden. Der allezeit versöhnliche tschechische Großgrundbesitz — dessen Organ für Lug und Trug das Wiener „Vaterland' erst jüngst die Parole ausgegeben: Die Deutschen müßten gede müthigt, gepeitscht und schließlich massakrirt wer den — setzte

die Nichtigkeitserklärung der deut schen Mandate durch, so wie früher auf Antrag eines seiner Mitglieder, des Fürsten Schwarzen berg, über die Anträge Plener zur Tagesordnung übergegangen wurde. Diesmal übernahm es der Oberstlandmarschall Lobkowitz — wenigstens doch nicht aus deutschem Geschlechte! — den Kampf bis auf's Messer mir wenigen deutschen Worten einzuleiten und dann mit vielen tschechischen vol lends anzukündigen. Dieser Kampf bis aufs Messer wird natKlich abermals mit der unsterblichen Versöhnung verbrämt. Es handle

vor der Leidenschaft, die ihn wie ein Glnth- strom überfluthete. Alle seine Kräfte wollte er daran setzen, sie zu erringen. Er, der abgesagte Feind der Ehe, fand plötzlich, daß er nur als Gatte dieses süßen Ge schöpfes ein menschenwürdiges Dasein führe«! konnte und daß seine vielgepriesene Freiheit ein Nichts war. Gelegenheit zu geben, sich auszusprechen! Die Herren glaubeu eben, ihre Bündele! sei schon zu solcher Macht gediehen, daß sie in der Lage wären, den Deutschen eine erkleckliche Anzahl von Man daten

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 13.09.1943
Physical description: 4
SO 522!£2üE Politisches Tagblatt - Erscheinungsort Bozen Nr. 1 Hontag, den 13. September 194S 1. Jahrgang Führer „Das Schicksal Italiens ist für alle eine Lehre“ 8 'Haupt quartier» 12 . — Der Fützrer hielt am Freitagabend aus feinem Hauptquartier folgende An» fprac« an das deutfch« Volk, die über alle Sonder übertragen wurde: »SHäMne deutschen Volksgenossen. und Bosrdtt von der schweren Last der seit langer Zeit aus uns drückenden Erwar tung» sey? td) nunmehr den Augenblick gekvistNien

. „ m wieder zum. deutschen Volk sprechen zu könnnen, ohne vor mir selbst oderder Oeffentlichkeit zu Lü gen Zuflucht nehmen zu müssen. Der dingetretene . Zusammenbruch ' Italiens war längst vorauszusehen, nicht infolge des Fehlens geeigneter italienischer Möglichkeiten zu einer wirkungsvolleren Vertekdigüng oder des Ausbleibens der erforderlichen deutschen Hilfe, als viel agens oder besser enigen Elemente» mehr infolge des Der' des Nichtwollens der! die nunmehr als Abschluß ihrer plan mäßigen Sabotage die Kapitulation

ver» anlaßten. Denn nur wag diese Männer schon seit Iahten anstrebten, wurde setzt vollzogen: Der Uebergang der italie nischen Staatsführung von dem mit Italien verbündeten Deutschen Reich zu den gemeinsamen Feinden. Als-England und Frankreich im Sep- „ tember 1930 np das Deutsche Reich den Krieg erklärten, wäre Italien durch die Verträge gezwungen gewesen, sich mit Deutschland sofort solidarisch zu er klären. D-bei war die Solidarität nicht nur in den Abmachungen des Paktts

. .sondern ln dem, von'den Fein- - >,.den. lomoh!...J)tzMchland.alsaber auch ' Italien für ’ die Zukunft • zugedachkn Schicksals. Intrigen schon . Cs ist bekannt, daß Mussolini den festen Entschluß hatte, in Italien — ent sprechend den Verträgen — die sofortige Mobilisierung anzuoronen. Den gleichen' Kräften» die cheute die Kapitulation her- beimhrten, gelang es im August 1939 den Kriegseintritt Italiens zu verhin dern. Als Führer des deutschen Volkes mußte ich Verständnis haben fiir diese außerordentlichen inneren

Schwierigkei ten des Duce. Ich habe daher weder^ Augenblick, da es unter der Furcht des fast stündlich zck^ erwartenden bolsche wistischen Großangriffes, gegen ganz Europa an eigenen Sorgen mehr als genug zu tragen hatte. Das Blut zahl reicher Volksgenossen besiegelte die Bun destreue des deutschen Volkes. Das Deutsche Reich und ich als sein I CI I > l'O»# ^ ...» damals noch später Italien auf die Ein Haltung, der Bundesverpflichtungen ge drängt. Im Gegenteil: Ich habe es der italienischen Regierung völlig

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 25.03.1919
Physical description: 4
. Bei der deutschen Gesellschaft für staatsbürgerliche Er ziehung ist die telegraphisch" Mitteilung einge troffen, daß sich die medizinischen Fakultäten von Wien, Innsbruck und Graz der Bitte der medizinischen Fakultäten Deutschlands an den Präsi denten Wilson und an die medizinischen Fakultäten der neutralen Welt anschlietzen, nächstens eine inter- ? ö ÜL? n £ Ie AerztekommNston nach Mittel- deutschland zu entsenden, um die Wirkungen der Hunger blockade festzustellen. * Uui«»rü«kung »er deutsche« Minoritäten

s« Uu- U*":. Die ungarische Regierung hat seinerzeit in feierlichster Form den deutschen Minoritäten volle Auto- norme und eine der Kopfzahl entsprechende Vertretung M KUgarrschen Rumpfparlament zuqesichert. Nunmehr Mst öre ungarische Regierung aber die Vorbereitungen für öte Wahlen, die am 10. April stattfrnden sollen, und aus verschiedenen Maßnahmen geht hervor, daß eine Wahlkreiseinteilung geplant ist, mittels der eine völlige Entrechtung und Vergewaltigung der deutschen Mino ritäten angebahnt

), Pmus 86.25 (=), Italien 73.70 (73.25), Petersburg 47.- (Xie Sozialisierung des deutschen Kohlenbergbaues.) Der Bericht cer deutschen SoziaUlierungskomullsston äegt nun vor; er besaßt sich mit l«n Kohlenbetriebon und sührt u. a. aus: Dis Rtehrbeit der Konimrfsion (darunter auch der neue deutichöilerreichische Staats!«, kretär der Finanzen Prof. Schumperer) glaubt, daß dir Rückkehr zur kaprtalistichen Produktionsweise a-us psychologischen Gründen un« inögluh rst; die Stimmung der Arbsiterschast

der Komniission in Vorschlag, xtt gesamten deutschen Kohlenbergbau zu einem leistungLwhigeu VZirtschaftskörper (Deutsche Kohlen iemeirfichaft) umzusormen, zu defien Gunsten sämtlich« bisherigen Betriebe, lie privaten wie d« staatlichen, enteignet wetten sollen. Durch die Errichtung eines solchen Wirtschaftskörpers mit eigener iuristifcher Persönlichkeit, würoe auch gewissen außenpolitischen Bedenken gegen die Soziali« sterling die Spitze abgebrochen. Die Eigen.tumsgew.ilt der deutschen Kulstkngemeinschast

zu freryk Kr Mitnahme zu gewähren und» sie überhaupt in ieder Meise ähnl'ch zu stellen wie eine unabhängige Aktienlkesellschait. Die Betriebs- leitnng soll nnt möglichst großer Machtfülle ausgestattet werden unS das oberste Organ der deutschen Kohlengemeinschaft, soll der Kohlen, rat sein, der sich aus s« 25 Vertretern der Arbefterschaft, der Be» triebsleiter der Konsumenten und schließlich des Reiches zusammen- setzt. Die Exekutiv« soll bei einem fünstöpsigen Kohkendircktorium ruhen, das vom Kohlenrat

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