49,079 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1907/03_08_1907/OBEWO_1907_08_03_2_object_8031379.png
Page 2 of 16
Date: 03.08.1907
Physical description: 16
Im Anschluß an das fünfte deutsche Turner- bundesfeft unternahmen mehrere Teilnehmer des selben — im ganzen 33 Personen, darunter 5 Damen — unter Führung des Prof. Edgar Meyer eine Turnfahrt nach den deutschen Sprachinseln in Südtirol. Wochenlang vorher wurde in den irreWntistischen Blättern ein förmlicher Hetzzug gegen die deutschen Touristen gepredigt, und wie man nun sieht, mit vollem Erfolg. Die Deutschen wurden überfallen und mißhandelt, mehrere von ihnen durch Steinwürfe und Stockhiebe

seine Anhänger, um den Deutschen in Persen am Ausgange des Fersentales entgegenzutreten. Die Deutschen nächtigten in Palai und stiegen am 26. morgens durch das Fersental bergab. In Gereut wurde Mittagstation gehalten und nach kurzer Rast gings um 3 Uhr gegen Persen zu weiter. Auf dem Wege dahin begegneten den deutschen Touristen drei Gendarmen, die ihnen mitteilten, daß sie in Persen von ungefähr 100 Italienern in feindseliger Absicht erwartet würden. Ab und zu bemerkte man auch deren Vorposten

, die augenscheinlich die Stärke der deutschen Ge sellschaft auszukundschaften hatten. In Persen spielte der Telegraph, um aus Trient „Verstär kungen" herbeizuholen, die auch tatsächlich kamen. Um nicht direkt in eine Falle zu laufen, be schlossen die Deutschen einen Umweg zu machen und stiegen in Begleitung der drei Gendarmen wieder bergan. Nur ein älterer Herr aus Berlin, der dazu schon zu ermüdet war, mietete sich bei einem Bauer ein Maultier, um den Weg fort zusetzen. Seiner Erwartung, als Einzelner

der Aufmerksamkeit der Italiener zu entgehen, erfüllte sich nicht. Er wurde von seinem Reittier herab- geriffen und derart verletzt, daß er ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußte. Zwei Gendarmen nahmen sich seiner an und brachten ihn, von dem Gejohle der Italiener begleitet, nach Persen und von dort zur Bahn, um ihn vor weiteren Miß handlungen zu schützen. Die übrigen Deutschen Haspingers erste Wüstentat. ( 1796 .) Noch hat er in Bozen die Schulbank gedrückt, Da kam's wie ein Blitzstrahl vom Himmel gezückt

Persen genähert. Gegen 6 Uhr abends ver- i sperrten ihnen ungefähr 200 Italiener, die davon i erfahren hatten, den Weg. Man verlangte wütend die „Auslieferung" (!) Prof. Meyers; als die i Situation bereits äußerst kritisch war. erschien Be- ‘ zirkskommissär Bergmann mit 16 Gendarmen, um den Deutschen den Weg frei zu machen. Man begann zu unterhandeln (!) und um der ganzen Sache auch eine komische Seite abzugewinnen, ver langten die Italiener, die Deutschen mögen „zum Zeichen der Ehrfurcht

1
Newspapers & Magazines
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1931/15_11_1931/DERSU_1931_11_15_2_object_7915559.png
Page 2 of 8
Date: 15.11.1931
Physical description: 8
daß die vom faschistischen Regime betriebene Entdeutschung des Brudervolkes südlich des Brenners nicht gütgeheißen werde. Wie kams denn eigentlich zu dieser spontanen Stel lungnahme? Wenn wir uns zurückerinnern, so hat diese Einstel lung des deutschen Volkes eine ganz einfache Tatsache be wirkt: die Tatsache nämlich, daß die deutsche Presse alle Unterdrückungsmaßnahmen in Südtirol dem Leserkreise bekanntgab. Wenn man darüber nachdenkt, so wäre es wohl ganz selbstverständlich, daß die deutsche

Presse sich aller Deutschen anzunehmen verpflichtet ist und daher über sie genau so objektiv berichten muß, wie sie die Vor gänge im Reich oder in Oesterreich der Oeffentlichkeit zur Kenntnis bringt. Und wenn die Presse dabei wirklich ob jektiv bleibt, was wohl im Interesse der Betroffenen nur zu wünschen wäre, so kann auch der Gegner des deutschen Volkes darin sicher keinen Grund für eine feindselige Haltung erblicken. An der Wende des Jahres 1925/26 verging kaum ein Tag, in dem in den deutschen

Blättern Nicht ein Aufsatz über Südtirol erschien und das Interesse des deutschen Publikums auf die nationale Unterdrückung süd lich des Brenners lenkte. Seither sind 6 Jahre vergangen. Wenn wir heute die deutsche Presse zu Gesicht be kommen und sie auf die Einstellung zur Südtiroler Frage prüfen, so müssen wir uns wundern, wie wenig von unserer Frage heute noch gesprochen wird und wie gering das Interesse ist, das man der Südtiroler Frage im deutschen Volke entgegenbringt. Ja es gibt sogar

eine „nationale" Presse, die sich in 'ihrer Verhim melung Mussolinis und des Faschismus nicht genug tun kann, weil sie mit Italien politische Geschäfte machen wist oder auch, weil diese Geschäfte mitunter einen anderen viel realeren Hintergrund besitzen. In dieser Presse ist jeder Hinweis auf Südtirol ausgemerzt, sie druckt prinzipiell nur Dinge ab, die der Annäherung des deutschen und italienischen Volkes das Wort zu reden vermögen. Wir sehen aus jeder Zeile, daß diese Presse der Südtiroler Frage gegenüber

nicht mehr objektiv eingestellt ist. Wir rütteln hier nicht am politischen Konzept dieser Presse: Aber die Feststellung ist nötig, daß sie ein Grund gesetz des Journalismus verletzt, nämlich die journalistische Ehrlichkeit. Denn gerade jene Presse, welche sich um die Zusam menarbeit des deutschen und italienischen Volkes bemüht, sollte auch die tieferen Gründe aufzeigen, die heute der Zusammenarbeit der beiden Nachbarvölker entgegen- wirken. Für nationales Empfinden hat der Faschist außerordentlich

2
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1939/02_06_1939/TIGBO_1939_06_02_2_object_7756050.png
Page 2 of 8
Date: 02.06.1939
Physical description: 8
• selbstverständlich nicht in Betracht. Auch Italien, Ungam, Spanien und der Vatikan haben diesen nicht unterzeichnet. Neue Vehördenwillkür in Ostoberschlefien. n Köni gshütte. Die Polizei hat am Mittwoch vorm, die einzige deutsche Turnhalle Ostoberschlesiens mit der sinnlosen Begründung versiegelt, datz sie den baupolizei lichen Erfordernissen nicht mehr entspreche. Kurz darauf schlotz sie in Königshütte mit derselben „Begründung" auch sämtliche Räume des Deutschen Volksbundes und des Deut schen Iugendverbandes

. — In Bistray bei Bielitz schlotz die Polizei ein Erholungsheim für Kriegsbeschädigte und deren Angehörige, das erst im Vorjahre vom Deutschen Volksbund unter grotzen finanziellen Opfern errichtet wor den war. Schwere Verluste der Autzenmongolen. n Tokio. Die autzenmongolischen Truppen erlitten bei ihrem Versuch, in das mandschurische Gebiet einzudringen, schwere Verluste, die man auf etwa 700 Tote schätzt. v Drei Bergsteiger tödlich verunglückt. Im Gebiet des Montblanc kamen zwei junge ungarische

. Aus der Fülle der Aufgaben schälen sich besonders zwei Haupt arbeitsgebiete heraus: die Herstellung einer geregelten Was serabfuhr und die Aufschlietzung der einsamen Gebirgs gegenden durch Wegebauten. v Würdige Denkmäler für die deutschen Gefallenen am Alpenrand. Im Gebiet des ehemaligen Kriegsschau platzes am Alpenrand Venetietts wird in diesen Tagen eine Reihe von Denkmälem für die im Weltkrieg gefallenen deutschen Soldaten feierlich ihrer Bestimmung übergeben. Zur Teilnahme an den Feiem traf eine etwa

80 Personen zählende Abordnung deutscher 'Frontkämpfer aller Waffen gattungen und aller deutschen Gaue, unter ihnen Reichs- statlhalter Ritter von Epp, Admiral vpn Trotha. Minister Glaise-Horstenau in Trient ein, wo sie von den Vertretern des fascistischen Italien willkommen geheitzen wurden. In der Ortschaft Cuero wurde ein gewaltiges Denkmal zur Er innerung an die auf dem Friedhof des Monte Maor an der Piave bestatteten 3000 deutschen Gefallenen ein- geweiht. In Veltre wurde gleichfalls ein Monument

auf dem Friedhof der gefallenen deutschen Helden errichtet. - Der Abschied der deutschen Freiwilligen in Vigo. Ein schönes Bild von der Einschiffung der deutschen Spanienfreiwilligen in Vigo an Bord der KdF.-Schiffe zur Heimreise nach Deutschland, wo sie am 31. Mai eintrafen und feierlich empfangen wurden. Im Hintergrund das KdF.-Schiff „Robert Ley". (Scherl-Bilderdienst. Zander-Multipler-K.) Stadt and Land. Dienst am Gast. Das Fremdenverkehrsgewerbs der Ostmark in der .. /Tarifordnung. Unter den deutschen

3
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/22_11_1920/ZDB-3059538-1_1920_11_22_1_object_8082654.png
Page 1 of 12
Date: 22.11.1920
Physical description: 12
3» Deutsch Österreich: b. d. Verschleigstellen morrat^ ^20.—//,-ähr. ti 12t).zweimal. Zustellung monatl.K.23.—//,jLhr. K132.—, einmal-Postversand wonatt. K. 23.—, ^/,jahr. K 138.— w3 u 9 r 1 In Deutschsüdtirol: mit einmaligem Boswersand monatlich L 3.—, mit zweimaligem 'Vostversand monatlich L 4.— : in Deutschdohmen: monatlich Lschech. l< 5.—, ganzjähr Tschech. X60.—. im Deutschen Reiche monatlich Mk. 4JSO ganzjährig Mk. 54.—; im Ausland monatlich Pr. 3.—, ganzjährig

. Iss -rutsche Bott regt sich! Ix, Ltresermrnrr interpelliert im deutschen Reichstag. Fp. Berlin, 21. November. Eigendraht. Tie Meldungen der „Täglichen Rundschau" über tot Zwischenfall Rom—Tirol, hervorgerufen durch die Acherrngen des deutschen Botschafters in Rom, haben zm Infrößc an die Regierung durch Dr. Stresemann, Kahl und tntb Dr. Mittelmann der deutschen Volkspartei geführt, ob die vnbreiteten Meldungen zutreffend find und ob die ReMung die Haltung des Botschafters billigt. Der Wortlaut

der Interpellation. Fp. Berlin, 21. November. Eigendraht. Die Interpellation, die die deutsche Volkspartei anläß- ,’itfl der Rede Dr. Simons und deren Auslegung durch den deutschen Botschafter in Rom an die Regierung gerich tet hat, lautet: Hat der deutsche Botschafter in Rom in einem Briefe a« Generalkommissär Credaro die Lage der Südtiroler, die er als „Italiener deutscher Nation" benennen soll, als glän zend und die Worte Dr. Simons als „sentimentale Aeuße- rung" bezeichnet? Ist die Regierung bereit, Auskunft

und die folgende Handlung des deutschen Botschafters in Rom naturgemäß in Tirol auslösen mußte. M 20. November war die ganze erste Seite der „T ä g- l'chen Rundschau" dieser außerordentlich wichtigen nationalen Angelegenheit und dem Interesse Tirols ge- Nniet. Fp. Berlin, 21. November. Eige,n draht. Die Pressekommentare betreffend die Haltung offizieller «tellen fa der Südtiroler Frage finden in außerordentlich Mfen Leitaufsätzen ihre Fortsetzung. Sowohl die deutsch- Mwnale „P o st", als das Hauptblatt

der deutschen Volks-; °rter. die „T ägliche Rundscha u", als die rechts- Mvkratische „B o s s i s ch e Zeitung treten energisch Südtirol ein. In der „Täglichen Rundschau" drückt il» vom Herausgeber, dem Mitglied'des deutschen Reichs« M Herrn Nip p ler, persönlich gezeichneter Aufsatz die Mmmte Erwartung der baldigen HeimkehrBeeren- JW aus. In der „Bos fischen Zeitun g" betont MtsclMeiter Bernhard, daß trotz all diesen höchst Muerlichen Zwischenfällen niemals „schwarzgelüe" Ge- Men oder „blauweiße

4
Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1909/10_01_1909/ZDB-3077611-9_1909_01_10_3_object_8421839.png
Page 3 of 16
Date: 10.01.1909
Physical description: 16
dem Bewußtsein, daß diese schlichte, einfache Feier mehr Inhalt im Herzen zurücklassen wird, als ein prunkendes Fest. — a. — (Gründung einer Ortsgruppe Kitzbühel des deutschen Schulve reins.) Am Sonntag, den 3. Jänner hielt der Wanderlehrer des deutschen Schulvereins Herr Pointecker im Speisesaale beim Tiefen- brunner einen Vortrag über den Kampf der Deutschen an rer Sprachgrenze und die Schutz arbeit des deutschen Schulvereins. Dieser Vor tragsabend war bedauerlicherweise sehr schwach besucht

. Reoner schilderte die traurigen Verhält nisse des Deutschtums an den Sprachgrenzen Oesterreichs und verurteilte aufs heftigste die Slavifierungsbestrebungen der Regierung. Als Beispiel, in welch brutaler, hinterlistiger, jedweder Bildung hohnsprechender Weise die Deutschen von den slavischen Völkerftämmen vergewaltigt werden, führte er die Vorfälle in Bergreichenstein, Schüt- tenhofen, Laibach u. a. an. Der Redner ermun terte die Anwesenden zum Kampfe gegen den Terrorismus der Slaven und betonte

. Im Weiteren teilte der Vortragende mit, baß erfreulicherweise auch die Stadtgemeinde Kitzbühel mit einem ganz ansehn lichen Betrage dem deutschen Schulvereine als Mitglied beigetreten ist. Angesichts der slavischen Vorstöße ist es wohl höchste Zeit, daß die Deutschen nun auch zur Erkenntnis kommen, daß im Kampfe gegen die Feinde des Deutschtums es das wirksamste Mittel ist, die deutschen Schutz vereine durch möglichst zahlreichen Beitritt und Kleinarbeit, hauptsächlich aber den deutschen Schulverein

in seinen Bestrebungen finanziell nach Kräften zu unterstützen. Herr Josef Herold dankte zum Schluffe dem Wanderlehrer Herrn Pointecker für seine gediegenen Ausführungen und bedauerte nur, daß die Versammlung, welche einen so anregenden Verlauf genommen hat, so schwach besucht war. Es erklärten sich von den Anwe senden sogleich 14 bereit, einer Ortsgruppe Kitz bühel des deutschen Schulvereines beizutreten, wodurch deren Gründung gesichert ist. Die kon stituierende Versammlung, zu welcher auch Herr Wanderlehrer

Pointecker wieder erscheinen wird, findet an einem späteren Termine statt, welcher noch rechtzeitig bekanntgegeben wird. Hoffentlich ist dann bei dieser Versammlung auch ein guter Besuch seitens aller Deutschbewußten zu gewär tigen. Anmeldungen zum Beitritt der neu zu gründenden Ortsgruppe des deutschen Schul- vereins nehmen Herr Photograph Josef Herold und die Verwaltung des „Kitzbüheler Boten" entgegen. — (C h r i st b a u m - F e i e r.) Vergangenen Sonntag veranstaltete das Landesverteidiger

5
Newspapers & Magazines
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1931/01_09_1931/DERSU_1931_09_01_1_object_7915526.png
Page 1 of 8
Date: 01.09.1931
Physical description: 8
Schulmänner einer stetigen Bearbeitung unterzogen. Auch in Südtirol kommen die ausgeruhten Kinder wieder zur Schule. Aber der Schmerz, der dieses Einrücken überall begleitet, ist nirgends so groß und gerechtfertigt wie hier; denn die deutschen Kinder Südtirols rücken nicht zur systematischen Erziehung, sondern zur planmäßigen Entdeutschung ein. Vor Jahren hat Minister Gentile i das blühende deutsche Schulwesen Südtirols durch seinen ! Schulerlaß zugrunde gerichtet. 700 deutsche Klassen

waren j dem Untergang geweiht und deutschtirolische Kultur wurde ! in sinnloser Weise zerstört. Der Präfekt Gua dagnini j hat zudem noch Sorge getragen, daß auch der deutsche i Privatunterricht unterbunden wurde, indem er den- ! selben durch einen Geheimerlaß verfolgen ließ und j so hören heute die deutschen Kinder in den Schulen ! Südtirols kein Wort mehr in ihrer Muttersprache. Wenn wir heute diese kalten Sätze überdenken, so haben wir doch kaum eine Vorstellung von dem großen Elend

, das mit ihnen als Begleiterscheinung in Südtirol eingezogen ist. Wir können uns die Seelennot nicht vor stellen, welche in den Herzen der Kinder und in den Familien Südtirols platzgegrissen hat, weil unsere eigenen Kinder ! in Oesterreich und Deutschland in guten Schulen die Mutter sprache lernen und dieselbe auch außerhalb der Schule Pflegen dürfen. Vielleicht denkt mancher an jene Zeit zurück, in der — es mag auch heute noch Vorkommen — wohlha bende Familien eine fremdsprachige Erzieherin übernahmen deutschen Kindes

. ! und ihre Kinder die fremde Sprache schon früher lernen ließen, bevor der Unterricht in der Muttersprache begann, so daß sie in der fremden Sprache sich besser ausvrücken lernten als in der eigenen Muttersprache. Und es scheint uns bei solchen Gedankengängen vielleicht die italienische Schule kein so großes Unglück zu sein. Gewiß: Das Unglück besteht nicht so schr darin, daß man den deutschen Kindern in der Schule die Muttersprache genommen hat, sondern daß der Geist, der in der Unter richtsmethode obwaltet

, ein gegen die deutsche Kul tur gerichteter ist: Dieser Geist der alle Zusammenhänge mit dem deutschen Volkstum zerstören will und das Kind den eigenen I Eltern, seinen Geschwistern, seinem Volk zu entfremden j trachtet. Der Kamps geht in Südtirol nicht bloß um die ! Sprache, sondern um die Seele des Kindes. Wenn j deutsche Lehrer in italienischer Sprache unterrichten und i in unserem Geiste die Kinder erziehen dürften, das Uebel j wäre kaum halb so groß. In Südtirol wurde die deutsche Schule ausgeschaltet

6
Newspapers & Magazines
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1937/01_03_1937/DERSU_1937_03_01_4_object_7916321.png
Page 4 of 8
Date: 01.03.1937
Physical description: 8
Versprechungen, unendlichen Dementis, wird die Namensverwelschung fortgesetzt. Einer neueren Weisung des Präfekten zufolge, fetzen die Amtsverwalter der einzelnen Gemeinden ihren besonderen Stolz darein, ständig neue Namensverwelschungen den Vorgesetzten Be hörden nach Bozen melden zu können. Wir bringen eine lückenlose Darstellung der Namensver- welschungsfälle in Agums. Welche Not und welches Leid spricht aus der nüchternen Aufzählung urd der Tatsachen feststellung, daß so und soviele ihren alten deutschen

bedeutet einen matten Fleck auf dem blanken Schild des deutschen Antlitzes in Südtirol. Um so größer ist das Ver brechen, wenn die Verwelschung unter dem brutalen Zwang geschieht, noch dazu unter der Marke „Rückführung eines deutschen Namens in die italienische Urform! * —Infolge Drohung mit Entzug der Unterstützung ** —Versprechung sozialer Unterstützung an besonders arme Leute der Gemeinde *'** = Geistig Unzurechnungsfähige Mlss die andern sagen. „Noldin, ein deutsches Schicksal." Da mag

einer Herkommen und erstaunt sagen: aber wie könnt ihr Bücher über Noldin schreiben und sie obenorein noch der deutschen Jugeno in die Hand geben, wo doch Freundschaft zwischen den Staaten herrscht? Gewiß, die Freundschaft hilft sogar die deutsche Jugend mitknüpfen. Ihre Fahrt zur italienischen Jugend vom September 1936 hat das unterstrichen — wie sie auch Freundschaft zur Ju gend anderer Völker anzuknüpfen bereit ist. Dieses Ver stehen von Staatsjugend zu Staatsjugend bedeutet nicht Aufgeben und Vergessen

Monatshefte, Heft 2 (Feber 1937) „Die italienischen Methoden in Südtirol, die auf eine Vernichtung der deutschen Bevölkerung in völkischer und wirtschaftlicher Hinsicht abzielen, machen der deutschen Ju gend heute eine Eheschließung und Existenzgründung immer schwerer und stellen vielleicht unter diesem Gesichtspunkt sich als gefährlicher für die Zukunft, als für die Gegenwart dar." „Deutsche Arbeit", Berlin, März 1937 „Der Andreas-Hofer-Bund" kann nur immer auf das himmelschreiende Unrecht Hinweisen

, das dem deutschen Volke in Südtirol angetan wird. Die neuesten Enteignungsgesetze drucken besonders schwer auf das unglückliche Land. Es ist zunächst Hauptaufgabe des Vereines, auf dieses Unrecht hinzuweisen und alle Freunde des sonnigen deutschen Sü dens zu sammeln. Das ist auch gelungen: in der ganzen Welt kennt man Südtirol und sein tragisches Geschick." „Salzburger Chronik", 11. März 1937. Staatsrat Fischer, Innsbruck sprach bei einem Apell der Vaterländischen Front u. a.: „Die Vaterländische Front

7
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/19_10_1944/BZT_1944_10_19_1_object_2107831.png
Page 1 of 4
Date: 19.10.1944
Physical description: 4
TAG BLATT Nr. 244 C.C.P. Donnerstag, den 19. Oktober 1944 1 Lira 2. lahrgang Volk ans Gewehr! st. Bozen, 19. Oktober. »Wie ein leuchtendes Fanal aus der Vergangenheit tauchte der Name Leip zig vor dem Oeiste und dem Gewissen der ganzen Nation auf, als der Reichs führer ff das Dekret des Führers an das deutsche Volk mit dem Aufruf des deutschen Volkssturms im Rundfunk verlas. Zum zweiten Male wurde so der 18. Oktober zu einem gchicksalstag des deutschen Volkes. Im Jahre 1813 wur de bei Leipzig

die Macht des Korsen gebrochen und der zertrümmerten deutschen Freiheit und Einheit der Weg frei gemacht, auf dem sie wieder neuer Kraft und neuem Glanze zustreben konnten. Von Deutschland war damals nichts übrig geblieben. Das alte Reich war untergegangen, überall herrschten der Einfluß und das Diktat des Feindes, und die Souveräne waren entweder eitle Marionetten und Puppen am Gän gelbande des Korsen oder armselige und verbitterte Schattenfiguren. Nicht die geringste Hoffnung auf eine Besse rung

mit einem Male der Sieg vom 18. Oktober 1813 das Düster des nationalen Lebens und erhellte auch die Mienen der, Mißmu tigen und Kleingläubigen. So war je ner 18. Oktober der Tag der Wieder geburt der deutschen Freiheit, der Tag des Sieges der deutschen Kraft und des fanatischen deutschen Kampfwil lens, der Ausgangspunkt für eine neue glückliche Zeit. Wieder ist Deutschland in Not. Wie der wird die Existenz und das Leben des Volkes vom Feinde bedroht. Aber wieder wird - der Geist von 1813 lebendig

und wieder ersteht trotz al ler Erschwernisse und Rückschläge der Glaube au den Sieg, so wie vor 131 Jahren die Patrioten an den Sieg geglaubt hatten, der dann bei Leipzig erfochten wurde. An diesem 18. Oktober 1944 hat der Führer den deutschen Volkssturm aufgerufen. Groß und tief ist der Gedanke dieser Wehr- haftmachung der gesamten Heimat, dieser Appell an den höchsten vater ländischen Opfergeist, dem sich jetzt keiner entziehen kann, auch wenn er nicht draußen an den Fronten kämpft. Die Worte des Aufrufes

, den der Füh rer an das deutsche Volk gerichtet hat, werden sich tief in die Herzen aller Deutschen senken. Sie werden einen Widerhall finden, an dessen Stärke und Einheitlichkeit der Feind erst recht er kennen bann, daß das Halt, das ihm an den Grenzen des Reiches geboten wurde, endgültig ist, und daß sein Traum vom leichten und raschen Clege heute schon ausgeträumt ist. Unsere Heimat hat schon vier Jahre vor jenem historischen 18. Oktober 1813 den schweren Kampf um die Freiheit begonnen

8
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/18_08_1933/TIRVO_1933_08_18_5_object_7656480.png
Page 5 of 8
Date: 18.08.1933
Physical description: 8
Nr. 189 Freitag den 18. August 1938 IVOV-Mark-Grenzstzerre - Die von Deutschland gegen Oesterreich verhängte 1000-Mark-Grenzsperre hat dem Tiroler Fremdenverkehr eingestandenermaßen schwere Wunden geschlagen. Unsere Fremdenindustrie war nun einmal naturgemäß auf den Besuch der deutschen Sommer- und Wintergäste eingestellt und die Deutschen ließen, als Ganzes genommen, ein schö nes Stück Geld im Lande. Wir sind ja überzeugt davon, daß in diesem Jahre auch dann, wenn die 1000-Mark- Grenzsperre

nicht verhängt worden wäre, der Zuzug der deutschen Sommergäste ein recht geringer gewesen wäre. Auch in den Ländern, die Deutschland für die Deutschen nicht gesperrt hat, zeigt sich, daß der Besuch aus Deutschland ein sehr geringer ist. In den böhmischen Bädern, in der Schweiz, in Südtirol sind in diesem Jahre sehr wenig Deutsche anzutreffen. Die wirtschaftliche Not in Teutsch- land, die politische Unsicherheit im Dritten Reich und der Druck, der besonders auf die deutschen Staatsangestellten seitens

der Hitlerregierung ausgeübt wird, verhindern, daß der Deutsche ins Ausland geht. Es sind aber auch die deut schen Fremdenorte, Sommerfrischen und Kurorte von den Deutschen selbst sehr schlecht besucht. In Mittenwald, in Garmisch-Partenkirchen und in anderen Orten Oberbaherns herrscht in diesem Sommer alles andere denn Hochkonjunk tur. Die Hotels und Pensionen in den bayrischen Grenz orten stehen zum Teil leer, die Erwartungen, die die bay rischen Fremdenverkehrsinteressenten an die Verhängung der 1000-Mark

ausländische Autos wie im Sommer 1933. Man kann nun ohne weiteres annehmen, daß die Einnahmen aus dem Fremdenverkehr in diesem Jahre höher sind als entsprechend der um die Hälfte ver- - minderten Frequenzziffer des Vorjahres. Die deutschen Gäste, so zahlreich sie auch waren, zeigten sich in der Regel beim Geldausgeben etwas zugeknöpft. Der Deutsche ist es gewöhnt, den Geldbeutel nicht allzuoft aufzumachen, jeden Groschen umzudrehen, bevor er ihn ausgibt. Wir wissen -ja, daß die meisten der deutschen Gäste

wie heute sind, die deutschen Gäste wieder zu uns kommen. Die Deutschen möchten ja auch jetzt gerne nach Tirol kommen; sie kommen nicht, weil sie nicht wollen, son dern weil sie nicht dürfen, weil sie nicht können, da ihnen die 1000-Mark-Grenzsperre den Besuch Tirols einfach un möglich macht. Ewig kann aber sicherlich dieser Zustand, wie er heute besteht, nicht aufrecht erhalten werden. Die Grenzsperre wird fallen müssen und dadurch wird den Deutschen wieder unser Land offen sein, die Schönheiten

9
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1941/14_11_1941/TIGBO_1941_11_14_4_object_7758076.png
Page 4 of 8
Date: 14.11.1941
Physical description: 8
LllftWaKt IW «Mm ErMerter ftslifnrapf über der BormarMtraße - Brennende Fackeln stürzen vom Ammei Von Kriegsberichter Ertz (PK.) nsk Im Verlaufe aller deutschen Vernichtungsschlach ten gegen die Sowjets haben diese in eindrucksvollster Weise die präzise Zusammenarbeit aller deutschen Waffen kennenlernen müssen. In ununterbrochener Folge er kämpfen sich die deutschen Truppen Siege mit nachhaltiger Wirkung. Fast jede Stunde bringt neue Ueberraschungen. Wieder wird ein Angriff in Richtung Moskau

ge flogen. Ein eindrucksvolles Bild, wie da, dort und überall auf breitem Raum die schnellen deutschen Kampf maschinen an der unteren Wolkengrenze entlangfliegen. Vom Wind zerrissene Wolkenfetzen entziehen die eine oder andere zeitweilig unserer Beobachtung. Rasch nähern sich aus nordwestlicher Richtung neue Kampfverbände. Bald erkennen wir einige Staffeln der lcke 111. Unter uns zieht eine Stukagruppe in gleicher Richtung. Rur schwer sind sie von hier oben auszumachen. Aus den Wolken stoßen urplötzlich

wie hergezaubert unzählige Jagd flugzeuge der Me 109. Die Kampfstimmung hat ihren Höhepunkt erreicht. In diesem Augenblick werden viele tausend Kilo der schwersten Bomben hinübergetragen. Nicht auszudenken, wie der Tod und das Verderben in den nächsten Minuten in die Bolschewiken hineinfahren wird. Vor uns ist das Grau des Himmels plötzlich gespickt von bekannten kleinen Wattebäuschchen. Flammenblitze fegen zwischen die weit auseinandergezogenen deutschen Kampfverbände. Sowjetflak! Verdammt gut liegen

und wieder an der Front! — drängen sich riesige Wagenkolonnen, die sich der Wirkung des vernichtenden deutschen Angriffs zu entziehen trachten. „Achtung, der Tanz geht los!" Der Beobachter ruft es durch den Bordfunk, und dann begann wirklich ein Teu felsreigen, wie ihn sich die kühnste Phantasie kaum erträumen kann. Ein Teil der Sowjetbomber versuchte augenscheinlich, den anfliegenden deutschen Kampfflug zeugen auszuweichen, während ein Schwarm bolschewisti scher Jäger sich auf einige deutsche Flugzeuge stürzt

. Für, die Sowjets gibt es keine Rettung mehr. England wird bald die deutsche Angriffskraft allein spüren und zu tragen haben. Ritterkreuzträger als Trainer der deutschen Militär patrouille für Garmisch. Hauptmann Gaum, einer der bekanntesten deutschen Skiläufer und Träger des Ritter kreuzes, ist dazu ausersehen worden, das Training der deutschen Militärpatrouille für Garmisch-Partenkirchen zu leiten. Hauptmann Gaum war der Führer der sieg reichen deutschen Militärpatrouille bei den Weltmeister schaften 1939

10
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1933/31_03_1933/ZDB-3059567-8_1933_03_31_2_object_8057585.png
Page 2 of 6
Date: 31.03.1933
Physical description: 6
zu Unrecht ausbezahlt wurden. Das Gewerbegericht hat in seiner ersten Entscheidung in einem Teilurteil die Klage abgewiesen. Das Zivil- Landesgericht hat dieses Urteil aufgehoben und nicht nur wegen einer noch angeklagten Steuerrückver gütung, sondern auch wegen der rund 600.000 Schilling dem Klagebegehren stattgegeben. Das Ge werbegericht befaßt sich nun heute neuerdings mit die ser Klage. Protest der deutschen Men Berlin, 30. März. Die Reichsvertretung der deutschen Juden und der Vorstand der jüdischen

Gemeinde zu Berlin haben ein Schreiben an den Reichspräsidenten, den Reichskanz let, die Reichsminister und an den Polizeipräsidenten von Berlin gerichtet, in dem es u. a. heißt: ,Z)ie deutschen Juden find tief erschüttert von dem Boykottausruf der nationalsozialistischen deutschen Ar beiterpartei. Im großen Kriege haben von 600.000 deutschen Juden 12.000 ihr Leben hingegeben. Auf den Gebieten friedlicher Arbeit haben wir mit allen unse ren Kräften unsere Pflicht getan. Den Greuel- und Boykottfeldzug

im Ausland haben die jüdischen Orga nisationen Deutschlands mit äußerster Anstrengung und erfolgreich bekämpft. Sie haben hiefür alles ge tan, was in ihrer Kraft stand, und werden es weiter mn. Trotzdem sollen jetzt die deutschen Juden als die angeblich Schuldigen zugrunde gerichtet werden. Wir rufen dem deutschen Volke, dem Gerechtigkeit stets höchste Tugend war, zu: Der Vorwurf, unser Volk ge schädigt zu haben, berührt aufs tiefste unsere Ehre. Um der Wahrheit willen und um unserer- Ehre willen erheben

wir feierlich Verwahrung gegen diese Anklage. Wir vertrauen auf den Herrn Reichspräsi denten und auf die Reichsregierung, daß sie uns Recht und Lebensmöglichkeit in unserem deutschen Vaterland nicht nehmen lassen werden. Wir wiederholen in dieser Stunde das Bekenntnis unserer Zugehörigkeit zum deutschen Volke, an dessen Erneue rung und Ausstieg mitzuarbeiten, unsere heiligste Pflicht, unser Recht und unser sehnlichster Wunsch ist." Juden müssen ihre Pässe abliefern Breslau. 30. März. Der Polizeipräsident

11
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/09_12_1943/BZLZ_1943_12_09_2_object_2101673.png
Page 2 of 4
Date: 09.12.1943
Physical description: 4
würden wir die Wett aus den Angeln heben, mir deutschen Lvidalen.' Zwischen der SoDalenverpsiegung von 1918 und der Verpflegung von 1943 ist ein Vergleich überhaupt nicht möglich. Und was wird dem Landser von 1943 alles geboten, an gefangen von den Spiel und Theaterveranftaltungen bis zur FrontibuclHandtting — Dinge, die uns völlig unbekannt waren oder die den einzelnen Truppenteilen nach Gutdünken überlassen blieben. Drüben ober, bei den Gegnern, ist heute lange nicht mehr der Uebermut dabeim

wie damals, zu jener fernen Zeit vor 25 Jahren, da me Ame rikaner in Bordeaux an Land gingen und jungenbaft fragten: „Na, wo habt ihr sie denn, eure verdammte Schieß bude?!' Die nach England zurückkehrenden Flieger, entkommen den Lufllchsachten über Deutschlands Erde, erzählen mit hohlem Blick vom Schrecken der deutschen Abwehr, und die alliierte Inianteric, die in Afrika an Bord gebt, um nach Jta- k»n übergesetzt zu werden, weiß heut« genau, daß diese Fahrt mehr oder weni ger

ein chimmelsahrtsunternehmen ist, angesichts der immer kühner werdenden, deutschen Torpedoflieger. Drüben aber in England zittern st« alle in Erwartung der droheickien.Vergeltung, die unserer gepeinigten Bevölkerung für die ruch- losen Terrorangriffe Genugtuung ver schaffen wird. _ Auch sie sind nur Menschen, ihr Nim bus ist zerrissen. Und wennmran früher den Amerikaner als den Mann der un begrenzten Möglichkeiten wußte, so kennt man ihn jetzt in feinen Schwächen, in seinem Dangen »m Leben, in seiner Besiegbarkeit. lind mir misten

es heute genau, denn wir haben die Erfahrungen gemacht, damals, vor 25 Jahren: auch bei ihnen wird mit Master gekocht und nur mit Master, das — um einem ande- ren Sprichwort zu glauben — nicht ein mal Dalken hat. Niemals aber, das hat die Welt aus dem Munde des Führers erfahren, wird das deutsche Volk seine Waffen fünf Minute« vor Zwökf nieder» legen! Mao Lnsxrsods des Reichsffihrers- M Auf der Arbeitstagung der deutschen Journalisten Berlin, 6. Dez. — Der Reichsführer- Reichsinnenminister Himmler

ergriff auf der Kriegsarbeitstagung der deut schen Presse das Wort zu eindrucksvol len Ausführungen, in denen er den deutschen Journalisten einen umfassenden Ueberblick über die innerdeutsckM Pro bleme gab. In seinen interessanten Dar legungen erörterte der Reichsführer-// einleitend die Fragen der inneren Si cherheit des Reiches. Auf diesem Ge biete wirken sich in weltgreifender Weise die ziekbewußten Maßnahmen zur Be kämpfung des Berufsverbrechertums und zur Ausschaltung der asozialen Elemente

12
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1941/08_10_1941/TIGBO_1941_10_08_2_object_7757990.png
Page 2 of 4
Date: 08.10.1941
Physical description: 4
von Seite 1) Schwere VerlusteHer Bolschewiken vor Leningrad Im Laufe des 6. Oktober versuchten die in Lenin grad eingeschlossenen sowjetischen «Kräfte wiederum ver geblich, den eisernen Ming der deutschen Truppen zu durchbrechen. Die Bolschewisten - setzten starke Infanterie kräfte, Panzerkampfwagen. Artillerie mnd Flugzeuge ein. Alle Angriffe, die die Bolschewisten mit großer Hart näckigkeit immer wieder -vortrugen, wurden von den deut schen Truppen zurückgeschlagen. Die Sowjets hatten wie derum

schwere Verluste an Menschen und Material. Oramenbaum unter dem Feuer deutscher Geschütze In den Meldungen von der Front vor Leningrad ist in den letzten Tagen wiederholt der Hafen von Oranien baum genannt worden. > Gleichzeitig mit dem sowjetischen Kriegshafen Kronstadt bildet «Oramenbaum seit den letz ten Septembertagen das -Ziel der schweren deutschen Artillerie. Tag für Tag werden im Hafen von Oranien baum Kriegs- und Handelsschiffe von den deutschen Granaten getroffen, werden .in Brand geschossen

zu schweigen pflegen, ist meist die Zeit, in der die deutsche Wehrmacht handelt. Da Churchills Informationsjuden jetzt wieder fo hem mungslos lügen, während wir schweigen, hätten ihre Leser eigentlich schon von selbst darauf schließen müssen, daß die deutsche Wehrmacht zur Zeit wieder handelt, und zwar sehr kräftig und entscheidend handelt! Davon wird der OKW.-Bericht dem deutschen Volk und der Welt zur rechten Zeit Kund e geben! Das Recht 6er Jugenö ROMAN VON ELSE JUNG-LINDEMANN Urheber-Rechtsschutz: Drei

mit der Herstellung von Tanks beschäftigt waren, wurde bis auf die Grund mauern zerstört. So wird das Leben in der Millionen stadt immer bedrückender. Der eiserne Ring der deutschen und finnischen Bundesgenossen wehrt jeden Ausfallver such ab, und ihre Artillerie bekämpft in Zusammenarbeit mit der Luftwaffe die taktisch und wehrwirtschaftlich wichtigen Stellen. Dazu kommen noch die Verpflegungs sorgen, die bereits dazu geführt haben, daß die Ver- teilungsrationen herabgesetzt wurden. Mag es kurz oder lange dauern

. Der Reichsstudentenführer hat dem Führer telegraphisch gemeldet, daß während der Hoch schulferien 26000 Studentinnen und Studenten für zehn Wochen in Werken der Rüstungsindustrie und Verkehrs- unternehmungen eingesetzt waren. Der Führer hat den Reichsstudentenführer in einem Antworttelegramm ge beten, der deutschen Studentenschaft seinen Dank für den tatkräftigen Arbeitseinsatz zu übermitteln. dnb Berlin. Die deutsche Regierung hat sich ge zwungen gesehen, die Konsulate Costaricas im Deutschen Reich mit Wirkung vom 15. Oktober

13
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/14_07_1921/ZDB-3059538-1_1921_07_14_9_object_8086716.png
Page 9 of 12
Date: 14.07.1921
Physical description: 12
er, und unseren Bundesgenossen nntgeterlt, daß wir uns nicht läger zu dieser Parodie gebrauchen lassen wollen. Ich glaube nicht, das; die Richter m Leipzig im Sinne der deutschen Negierung ihre Urteile fallen. Wir beabsichtigen, von jetzt ab unsere Angelegenheiten selbst zu regeln. Ob die Alliierten uns folgen werden, bleibt ihnen überlasten. Meder Staat hält aus seine eigene Rechts- aussastung. Deutschland mutz jetzt begreifen daß es ferne arte Haltung ändern mutz. Wir hüben beschlossen, Deutschland

nicht an der Auf richtigkeit des Reichskanzlers wohl aber an ferner Macht. Der Franzose wolle keine Handbreite deutschen Gebietes sl). Er glaube jedoch, daß man im Falle einer neuen deutschen Verfehlung das Ruhrgebiet besetzen müsse, nue Besetzung sei eine einfache Sicherheitshandlung. Wenn Frankreich das MhrgebiÄ besetze, verhindere es Deutschland, Krieg zu führen. _ . „ m treffendes neutrales Mell. Z. Madrid. 13. Juli. Eigenbericht. Das Blatt „ABC" bringt unter der Überschrift:, „Frei sprechung des Generals Stenger

im Anschluß an te Enthüllungen über den Befehl des sranzopschcn Generals Martin aus Bouillon, keine deutschen Krregsgrsange- en zu machen, eine neue Darstellung, wonach sich dre zehnte ribiston March and ganz besonders dadurch anszcicknete, itz ste wenig Kriegsgefangene machte. Der Oberst Pent- Mange vom 22. Kolonialregimcnt habe rrncn formellen wfehl gegeben, weder deutsche Verwundete noch Gefangene nzubringen. Unterleutnant Morrn habe bestätigt, daß k loaar der Riedermetzelnng emes deutschen

Hrlfspostens, fftehend aus Verwundeten. Aerzten und Krankcnwarte- mnen beiwohnte. Etwa 100 deutsche Verwundete seren vier läge lang absichtlich ohne Hilfe, Nahrung Md Master ttt wem Unterstand liegen gelassen worden. Raven, 14. Juli. Aufnahme der eigenen Kunkenstatton In der Nähe von Dgrmstadt überfiel , ein farbiger iranzose eine 71jährige Frau und vergewaltigte sie unter hweren Mißhandlungen. In Duisburg uberfrel em :anzösischer Soldat einen deutschen Bürger, schlug ihn mit nnem Seitengewehr nieder, trat

englischer. Kontrolle und soll angeblich in Auflösung begriffen sein. K o r s a n t y selbst reffte nach Warschau ab zu Besprechungen mit der polmscherr.Regie rung, worauf eine Reise nach Paris beabsichtigt fern soll. Auflösung des deutschen Awölferausschnsses. R a u e n, 14. Juli. Ausnahme der eigenen FunkensLatton. Nachdem die offizielle Vertretung der deutschen Bevölke rung in Oberschlesien ihre Tätigkeit wieder aufnahm, loste sich der Kvölferausschuß auf, ebenso legte der deutsche Plebiszitkommissür

14
Newspapers & Magazines
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1929/11_01_1929/ZDB-3073588-9_1929_01_11_3_object_8215383.png
Page 3 of 10
Date: 11.01.1929
Physical description: 10
.'§ Vermutung auf, daß es nicht von einem Deutschen, son- ' dern von enem Itailiener geschrieben ist. Und zrbar A l on einem Italiener, dem die Propaganda für das unterdrückte Deutschtum in Südtirol im hohen Grade Z unangenehm ist, und der nun hier auf wiener Boden 1 einen Schachzug gegen diese Schutzarbeit mit Hilfe seiner j auf Täschung aufgebauten und mit Leichtgläubigkeit und ! Ahnungslosigkeit rechnenden Broschüre führen will. Dieser Schachzug, der gleichzeitig ein Dolchstoß in den Rücken

j Zeitungen und Zeitschriften, Hiebei verschweigt sie aber, i daß sämtliche deutschen Tageszeitungen unterdrückt wur den, uyd daß die nunmehr täglich erscheinende „Alpen- z itting", ebenso wie einige der übrigen genannten Dlätter in faschistischen Diensten stehen und daher in j deutscher Sprache das Deutschtum bekämpfen. Das kön nen wir täglich aufs Neue feststellen. Um darzutun, daß deutsche Tradition gepflegt werde, erscheinen drei Abbildungen von Denkmälern, die heute noch existieren. Denkmäler

. Der Kampf um die deutsche Sprache ist weltbekannt. Daß es nun bereits so weit gekommen ist, daß auch die Grabinschriften nur mehr italienisch gehalten werden dürfen, gibt Sozius selbst zu. Daß im Verein „Dante Aleghieri", dem nur Italiener angehören, auch die deutsche Sprache gelehrt wird, ist sehr bezeichnend. Der Italiener darf also die ihm eigentlich kremde deutsche Sprache lernen; soll es sogar. Dem Deutschen aber ver bietet man den' Unterricht in seiner Muttersprache. Der deutsche pfarrunterricht

, das ist der Religions unterricht in den pfarrhöfen in deutscher Sprache, ist das Ergebnis eines erbitterten Kampfes zwischen Fa!s-° zismus und deutschen Klerus, in dem schließlich der Vaükan zugunsten der Deutschen entschied. Daß nun mehr der Faszismus nichts anderes Lun kann, als diesen Unterricht zu dulden, ist wohl kaum ein Verdienst. Der Kampf gegen die alten Tiroler Familiennamen hat mit Recht größtes Aufsehen hervorgerufen. In letzter Zeit wurden reihenweise alten deutschen Familien ihre Namen geraubt

und ihnen dafür ganz willkürlich italie nische Namen aufgezwungen, die mit den bisherigen in vielen Fällen gar keinen Zusammenhang haben. Vollständig geschwiegen aber wird von der brutalen Unterdrückung jedes deutschen Unterrichtes in den Schu len und des deutschen Privatunterrichtes, von der Be handlung der deutschen Lehrer, dem Kampf gegen die ii&ter MerMflll in einem allen Panmer MeriM einem Men Anernimns. Eine wahre Begebenheit. Von Balthasar Milt er st ein er, Land-Werfen. (Fortsetzung.) Entsetzen malte

15
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1939/27_06_1939/NEUEZ_1939_06_27_4_object_8185816.png
Page 4 of 6
Date: 27.06.1939
Physical description: 6
. Wir wissen es aber noch besser, nämlich, daß beim Juden das Vorwärtskomtnen noch viel rascher geht — dank seiner treu befolgten Talmudlehven! * Deutsche Volksgruppen tagen in Nordschleswig. Auf einer Sitzung des Parteirats der NSDAP. Nordschleswigs in Apen rade wurde angekündigt, daß mit aller Energie Front gegen die dänische Bodenkampf-Taktik bezogen werde solle. Durch Auf klärungsarbeit auf agrarpolitischen Tagungen werde man sich gegen weitere Angriffe auf deutschen Grundbesitz wehren. Gleichzeitig

wurde mitgeteilt, datz die Tagung der deutschen Volksgruppen Europas Ende August in Nordschleswig stattfinden und zahlreiche hervorragende Vertreter des Auslandsdeutschtums jenseits der Nordgrenze des Reiches vereinen werde. * Freie Wohnungen nur für Kinderreiche. Die Stadt Eßlingen hat von der in einer Verordnung des Reichskommissars für die Preisbildung erteilten Ermächtigung, das Problem der Schwierigkeit von Unterbringung kinderreicher Familien auf neuartige Weife zu lösen, Gebrauch gemacht

, der Gerber oder der Martin. Lieber wäre es mir, daß der Gerber da sitzen würde, denn das ist doch der Höhere." Sntrrnaiionales Snliilut des övarwelenS Kürzlich wurde in Lissabon die diesjährige Tagung des ständigen Ausschusses des Internationalen Instituts des Spar wesens, das seinen Sitz in Mailand hat und sich aus den Ver tretern des Sparkassenwesens zahlreicher europäischer und außereuropäischer Staaten zusammensetzt, abgehalten. Vom deutschen Standpunkt aus kam dieser Veranstaltung im Hin blick

der Hoffnung Ausdruck gegeben wurde, daß die ernsten und auf- richtigen Anstrengungen der Regierungen, zu einem gerechten und dauernden Frieden zu gelangen, von Erfolg begleitet sein mögen, damit dem Sparwesen, auf dem der Wohlstand jeden Landes beruht, Stetigkeit und erfolgreiche Entwicklung ge- sichert ist- * Deutsche in Rumänien. Im Namen der 800.000 Deutschen, die in Rumänien in geschlossenen Siedlungen leben, sprach Senator Dr. Hedrich vor dem rumänischen Senat über das Verhältnis der Deutschen

zum rumänischen Staat. In seinen von lebhaftem Beifall des Senats begleiteten Ausführungen erklärte er: „Wir können und werden unsere staatspolitischen Pflichten wann immer voll und ganz erfüllen und dabei zugleich an unserem deutschen Wesen bis zum letzten Atemzug festhatten." — Mit diesen Worten unterstreicht Dr. Hedrich erneut die loyale Haltung der deutschen Volksgruppe gegenüber dem rumänischen Staat, ebenso aber den unerschütterlichen Willen der deutschen Siedler, niemals ihr Volkstum aufzugeben

16
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1941/19_08_1941/NEUEZ_1941_08_19_4_object_8176647.png
Page 4 of 4
Date: 19.08.1941
Physical description: 4
DeutftlonD sichert den Osten Eine Notwendigkeit für das gesamte Europa — Die Umsiedlung der Hunderttausende als ewiges Bollwerk Die Festigung deutschen Volkstums als zentrale Ostaufgabe erörtert der Chef des Stabshauptamtes des Reichskommissars für die Festigung deutschen Volkstums, ii-Vrigadeführer Greifelt, im „Reichsverwaltungsblatt". Er bemerkt ein leitend, daß die weltpolitischen Entscheidungen, die sich nun im Kampf unseres Reiches mit der Sowjetunion anbahnen, unseren Blick

wieder ostwärts wenden und uns die deutsche Ostaufgabe, besonders im Zusammenhang mit den Umsied lungen und den Aufgaben der Festigung deutschen Volks tums, in neuem Licht sehen lassen. Als Adolf Hitler den Reichsführer jj Heinrich Himmler zum Reichskommissar für die Festigung deutschen Volkstums berief, übertrug er ihm zugleich die Gestaltung der neuen deutschen Siedlungsgebiete im Osten. Mit diesen Gebieten er hielten wir aber nicht nur Raum für die Umsiedlung der Hun derttausende von Heimkehrern

, sondern auch den notwendi gen Siedlungsraum für Hunderttausende im Altreich lebender Volksgenossen. Die endgültige Sicherung dieser Gebiete für das deutsche Volk ist nicht nur eine dringliche nationale Auf gabe, sondern zugleich eine europäische Notwendigkeit. Dieser Umstand wird in dem jetzt begonnenen Kampf mit dem Bol schewismus besonders deutlich hervortreten. Die grundlegende Neugestaltung der deutschen Siedlungsräume und damit die Festigung deutschen Volkstums wird sich erst nach dem Krieg zusammen

mit der reichsdeutschen Besiedlung des Ostens plan mäßig und endgültig vollziehen können. Der Bericht zeigt aber, wie bereits jetzt eine Fülle vorbereitender Maßnahmen getroffen wird. Die rassische Scheidung und Auslese werden bewußt in den Mittelpunkt des großen Aufbauwerkes im Osten gestellt. Wie weit die Tätigkeit des Reichskommissars geht, ergibt sich z. B. daraus, daß er in eigener Regie für etwa 100.000 Umsiedler Möbel und Einrichtungsgegenstände beschafft. Indem wir zugleich, so sagt der Referent, im deutschen

- und Aufbauwerk eine geschichtliche Wende in unserer Volksgeschichte und Ostpolitik eingeleitet worden ist. ßumen+ßpoct+täpfol FIS-Yorsfand faste in Stockholm Unter dem Vorsitz des Vizepräsidenten Graf Hamilton (Schweden) tagte der Vorstand des Internationalen Skiverbandes (FIS) in Stockholm. Der Tagung wohnten Guy Schmidt und Martin (Deutschland), Graf Bonacassa (Italien), Generalkonsul Himberg (Finnland), S. Bergmann und E. Söderlund (Schweden) bei. Zur Beratung standen die deutschen Vorschläge

17
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/23_10_1943/BZLZ_1943_10_23_2_object_2101316.png
Page 2 of 4
Date: 23.10.1943
Physical description: 4
wieder wurde beteuert, daß die italienische Flotte, die nun endlich zum Einsatz kommen fostte. nur im Falle einer Lieferung einlntzfähiq sei. Die allzu häufige Betonung der Bund- nistreue im Zusammenhang mit d'eken Forderungen mußte auffastcn und weckke bei der deutschen Marinelciluna begrcif- ttche Zweifel. Am 1. August versicherte Badoglio dem deutschen Mililäratkachee im Brustton des Biedermannes nnd nicht ohne Entrüstung, das deutsche Miß trauen. Italien könne einen Sonder frieden anstreben, sei

aus ihrem Munde flössen, ließen die Verräker ihre Truppen bereits im Rücken der Deutschen aufmarschiercn. Bereits feit Ende Juli wurden in im mer steigendem Maße italienische Einhei ten »n Oberi kalten und besonders im Alpengebiet gegenüber der dcuischen Grenze zusammcngejogen und alle Höhenstellungen beseht nnd ausgc- baut. In erheblichem Umfange wurden die italienischen Befestigungsanlagen mit schweren Massen und Munitionsvorräten versorgt, durch Pionierkommandos der Alpin! und Berfaglieri Brücken

und Straßen zur Sprengung vorbereitet, während deutsche Truppen zur Verteidi gung des italienischen Mutterlandes nach Süden rollen, ziehen die Alpin! zugweise abseits der Hauptstraßen zur deutsch italienischen Grenze. Die Seltenköter des Alpengebietes wer- den der deutschen Wehrmacht verschlos sen und auch ans den Hauptstrecken Sper- ren-angelegt, die der weiterte!tung der deutschen Truppen und ihrer Beweglich keit abbnlch tun sollen. Dicht nur. daß sich ln weniger als vier Wochen 35, zum leit

sehr schwere Fälle von Sabotage an den deutschen Nachrichtenverbindungen ereignen und deren Wiederherstellung sogar durch Verbote verhindert oder ver zögert wird, es wird sogar schon auf einzelne deutsche Soldaten oder einsame Posten geschos sen. Drei Divisionen an der Nordgrenze In kurzer Zelt stehen an der Dord.lallen Eventualitäten rechnet, hat zu grenze bereits drei voll kampffähige Di-! ihrem Schuh eine ^--Kompagnie antretcn Visionen, die. in Siiditalien gegen den Feind eingesetzt, die entscheidende

in Dorditallen durch lkallen'lche Verbände vom Balkan und aus Südtrankrelch zu verstärken. Jm gleichen Atemzug aber, in dem er die italienischen Armeen nach Borden in dm Rücken der Brutschen dirigiert, ver sucht er d'e deutschen Truppen möglichst weit nach Süden zu schieben. Roch am selben Tag erklärt Badoglio scheinheilig, wenn Italien und Deutsch land nicht zusammengingen und gemein sam die schwierige Lage meisterten, sehr er eine der größten Katastrophen aller Zeiten für Europa voraus. Widerstand

18
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/04_08_1920/ZDB-3059538-1_1920_08_04_11_object_8080531.png
Page 11 of 14
Date: 04.08.1920
Physical description: 14
. X 60.— im Deutschen Reiche monatlich Mit. 4.50 ganzjährig Mk. 54.-; im Ausland monatlich Fr. 3---'ganzjährig ?r. p6.- in Schweizerwahrung. «.„«u^aMSvreis: Innsbruck: Morqenblatt 80 h - Abendblatt 40 h - Auswärts: Morgenblatt 80 h — Abendblatt 40 h - Deutschland: Morgenblatt 40 Pfg. — Abendblatt 20 Psg. - ® tn 3 " Deutschsüdtirol: Morqenblatt 20 cent. — Abendblatt 10 osnt. 1. Jahrgang Innsbruck, Mittwoch, am 4. August 1YLO. AegMebettm deWchenMinder- \ntm in SHS. K. Klagenfurt, 1. August. Die südslawischen

Zeitungen, die für das Abstimmungsg ebiet eigens herausgegeben werden, bringen unausgesetzt sprltenlange Berichte, wie gut es den Deutschen in SHS. crgche, wie sie ihre vollen, staatlichen Rechte in nationaler uch kultureller Entwicklung geniesten — und wie -auch Kärnten mit Ksagenfurt in dem südslawischen R-eiche unge hindert seine völkischen Rechte geniesten könnte und die deut schen Beamten, Bauern und Gewerbetreibenden nicht einmal ahnten, daß sie. in einem slawischen Reiche leben

. . .! Zn Wirklichkeit verhalten sich aber die Dinge ganz anders. Das „Deutsche Volksblatt", das führende Schwabenblatt in Neusatz schreibt darüber: „In Slowenien herrscht ganz offen und unverhüllt. in Kroatien etwas versteckter und verdeckter, aber ganz gut erkennbar das Bestreben, uns Deutschen ge genüber jene Politik zu verfolgen, wie sie das alte Ungarn verfolgte und wie sie die neue Tschechoslowakei praktiziert: Die Deutschen müssen mürbe gemacht werden, damit sie dann von der slowenischen,kroatischen Boa

nichts. Dieselbe Praxis wird, in Südsteiermark geübt: Eilli, Mo r. bürst. P e t ta u, jene reindeutschen Städte unserer Steiermark sind entblößt worden von jedem deutschen Buch staben. Jodes deutsche Vereinsleben hört sich auf. Die harm losesten Deutschon-Vereine. Kindergartenverein Mahrenborg, Angestelltenverein, Unterstützunasvereine, fachliche Berufs vereinigungen, Eesangsvereine, Wandervereine, Belusti- gungsvereine, an zwei Dutzend konnte man im letzten Ver- ordnüngs- und Gesetzblatt der südslawischen Regierung

lesen, die aufgelöst wurden, weil sie den „Interessen des Staates widerlaufen." Nicht nur die deutsche Schule, das deutsche Eefellschaftsleben wird so zu erwürgen gesucht, auch politisch wird durch das neue Wahlgesetz in SHS. die deutsche Minderheit entrechtet. Der § 9 des südslawischen Wahlgesetzes besagt, daß die optionsberechtigten deutschen Minderheiten weder das aktive noch das passive Wahlrecht für die verfassunggebende Natio nalversammlung haben. Ein Verinittlungsantrag des Ab geordneten

19
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/07_12_1944/BZT_1944_12_07_3_object_2108254.png
Page 3 of 4
Date: 07.12.1944
Physical description: 4
, Mutter des Fellhändlers Hans Gasser; ferner er lag Herr Heinrich Rammolmeier im 67. Lebensjahr einem Schlaganfall. BZ. Algund. Heldentod. An der Westfront fand ff- Mann Johann Chri- Wehrhilfe der deutschen Frauen und Mädel Berlin. Die Reichsrcfcrentin des BDM. Dr. Jutta Rüdiger und die Reichs frauenführerin . Gertrud Scholtz-Klink erließen einen Aufruf an die deutschen Frauen und Mädel, in dem es u. a. heißt: Wir Frauen und Mädel wollen alles tun, um den Soldaten des Heimat gebietes restlos

den Fronteinsatz zu ermöglichen. Wir ergänzen deshalb in diesen Tagen die schon bestehenden Fraueneinsätze zu einem Wehrmächt- heiferinnenkorps. in dem jede wehrwil lige deutsche Frau vom 18. Lebens jahre ab an Stelle eines Soldaten jegli chen Dienst leisten kann, der ihr in die sem Korps nach ihrer Eignung \ zuge wiesen wird. „ - , * Der Tag des Eisenbahners , Berlin. — Auch in diesem Jahre begehen die deutschen Eisenbahner ih ren Traditionstag, den 7. Dezember, als { »Tag des deutschen Eisenbahners

', wenn auch ohne große Feiern. Mehr denn sonst findet der diesjährige „Tag des deutschen Eisenbahners' seinen Sinn darin, daß er das große Gemein- schaitserlebnis ■ der Millionengefolg- 'sehäfi'der deutschen 1 Eisenbahner'wird, die der Führer selbst bei der Jahrhun dertfeier . der deutschen Eisenbahnen im Jahre 1935 als das erste sozialisti sche Unternehmen Deutschlands be zeichnet hat. Die deutschen Eisenbahnen haben ein schweres Jahr hinter sich, die Rück nahme der Front ,1m Osten, die Ent wicklung

des Westfeldzuges und der Verrat unserer europäischen Verbün-' deten haben die deutschen Eisenbahner vor Aufgaben gestellt, für die es in der Vergangenheit keinen Vergleich gibt. Auch der Heimat ist heute klar, was die Eisenbahner an Mühen, Opfer und Entbehrungen auf sich zu-nehmen und was sic vor allem in den Frontgebieten im heldenhaften, soldatischen Einsatz zu leisten haben, um die ungeheuren Mengen wichtiger Räumungsgüter ab zufahren und der Truppe den erforder lichen- Ersatz und Nachschub heranzu

sind hier von kleinen, un bekannten Eisenbahnern und auch von den deutschen Frauen im Eisenbahn dienst vollbracht worden. In besonde rem Maße wird die Bevölkerung der deutschen Westgebiete, die den Gene ralangriff des Feindes auf die deut schen Verkehrsverbindungen und Zu fuhrwege am eigenen Leibe Tag für Tag und Nacht für Nacht erlebt, diesen kämpferischen Einsatz der deutschen Eisenbahner und deutschen Eisenbah- nerinnen zu würdigen wissen. Jede wieder in Betrieb genommene Strecke, jede ausgebesserte Lokomotive

20
Newspapers & Magazines
Tiroler Sonntagsbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRSO/1889/10_11_1889/TIRSO_1889_11_10_2_object_7911910.png
Page 2 of 8
Date: 10.11.1889
Physical description: 8
seinen An trag auf die Aufhebung der V i e h s p e r r e an der deutschen Reichsgrenze. Tirol leide darunter als viehzuchttreibendes Land seit 10 Jahren enorm. In dem benachbarten Baiern wachse übrigens auch der Unmuth darüber; erst in jüngster Zeit hat der Magistrat von München eine diesbezügliche Ein gabe an den Reichskanzler beschlossen. Abg. Euchta stimmte Schumacher vollständig bei und empfahl seinen Antrag, die Regierung um ihre diplomatische Intervention zu bitten, ans das dringlichste. Der Antrag

der Hochwasserschäden für Tirol 150.000 fl. und für Kärnten 50 000 fl. bestimmt. —- Die meisten Landtage sollen am 20. Nov. geschlossen werden. Die Deutschen in Mähren haben sich zu einem festen Bund zusammengethan. Am Sonntag wurde eine Vertrauensmänner-Versammlung abgehalten, bei welcher die gemäßigten und vorgeschrittenen Deutschen sich zu gemeinsamem Thun vereinten. Was in Mähren möglich, das ginge wohl auch anderswo, in den Ländern, in denen eine feste deutsche Kampfgenossenschaft zu Schutz und Trutz ebenso

nothwendig wäre. Deutsches Reich. Das deutsche Kaiserpaar ver weilte in der letzten Woche bis zum 6. Nov. zum Besuche des Sultans in Konstantinopel, wo zu Ehren der hohen Gäste eine ganze Reihe von un- gemein prunkvollen Festlichkeiten veranstaltet wurden. Von Konstantinopel hat das Kaiserpaar am 6. ds. über Italien die Rückreise angetreten. Unterdessen besprach im deutschen Reichstag der Abgeordnete Richter den immer größer werdenden Aufwand im Staats- und Hofhaushalt, der dem Volke fast

. In der Thronrede spricht sich große Zuversichtlichkeit aus und wird insbesondere der Freude über die im Inneren herrschende Ordnung Ausdruck gegeben. \ Mart in ns markirt in der deutschen Mythologie auch eine Jahreszeit. Die alten Deutschen pflegten ihre Festmahle mit dem Dank-, Bitt- und Sühn opfer in Einklang zu bringen. Das Dankopfer wurde zu Martini:, das Bittopfer zu Weihnachten und das Sühnopfer zu Walbnrgis dargebracht. Simrock sagt: „Die vvrkommenden Zeiten bestätigen, daß die Opfermahle mit den drei

eine Un wandlung ein. So scheint aus Odin der heil. Martin geworden zu sein, und da dem Germanen- Gotte die Gans geopfert wurde, ist sie auch folge richtig an den frommen Martinns vererbt worden. In Deutschland bäckt man St. Martin zu Ehren eigene Brote, die sogenannten „Martinihörndl", Türkei. Dem türkischen Marineminister ist glücklich gelungen, 14 Panzerschiffe seetüchtig zu machen, um das Schiff des deutschen Kaisers ein zuholen und zu geleiten. Zur Bestreitung dieser Ausgabe hat die Pforte eine Anleihe

21