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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 03.08.1907
Physical description: 16
Im Anschluß an das fünfte deutsche Turner- bundesfeft unternahmen mehrere Teilnehmer des selben — im ganzen 33 Personen, darunter 5 Damen — unter Führung des Prof. Edgar Meyer eine Turnfahrt nach den deutschen Sprachinseln in Südtirol. Wochenlang vorher wurde in den irreWntistischen Blättern ein förmlicher Hetzzug gegen die deutschen Touristen gepredigt, und wie man nun sieht, mit vollem Erfolg. Die Deutschen wurden überfallen und mißhandelt, mehrere von ihnen durch Steinwürfe und Stockhiebe

seine Anhänger, um den Deutschen in Persen am Ausgange des Fersentales entgegenzutreten. Die Deutschen nächtigten in Palai und stiegen am 26. morgens durch das Fersental bergab. In Gereut wurde Mittagstation gehalten und nach kurzer Rast gings um 3 Uhr gegen Persen zu weiter. Auf dem Wege dahin begegneten den deutschen Touristen drei Gendarmen, die ihnen mitteilten, daß sie in Persen von ungefähr 100 Italienern in feindseliger Absicht erwartet würden. Ab und zu bemerkte man auch deren Vorposten

, die augenscheinlich die Stärke der deutschen Ge sellschaft auszukundschaften hatten. In Persen spielte der Telegraph, um aus Trient „Verstär kungen" herbeizuholen, die auch tatsächlich kamen. Um nicht direkt in eine Falle zu laufen, be schlossen die Deutschen einen Umweg zu machen und stiegen in Begleitung der drei Gendarmen wieder bergan. Nur ein älterer Herr aus Berlin, der dazu schon zu ermüdet war, mietete sich bei einem Bauer ein Maultier, um den Weg fort zusetzen. Seiner Erwartung, als Einzelner

der Aufmerksamkeit der Italiener zu entgehen, erfüllte sich nicht. Er wurde von seinem Reittier herab- geriffen und derart verletzt, daß er ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußte. Zwei Gendarmen nahmen sich seiner an und brachten ihn, von dem Gejohle der Italiener begleitet, nach Persen und von dort zur Bahn, um ihn vor weiteren Miß handlungen zu schützen. Die übrigen Deutschen Haspingers erste Wüstentat. ( 1796 .) Noch hat er in Bozen die Schulbank gedrückt, Da kam's wie ein Blitzstrahl vom Himmel gezückt

Persen genähert. Gegen 6 Uhr abends ver- i sperrten ihnen ungefähr 200 Italiener, die davon i erfahren hatten, den Weg. Man verlangte wütend die „Auslieferung" (!) Prof. Meyers; als die i Situation bereits äußerst kritisch war. erschien Be- ‘ zirkskommissär Bergmann mit 16 Gendarmen, um den Deutschen den Weg frei zu machen. Man begann zu unterhandeln (!) und um der ganzen Sache auch eine komische Seite abzugewinnen, ver langten die Italiener, die Deutschen mögen „zum Zeichen der Ehrfurcht

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 02.06.1939
Physical description: 8
• selbstverständlich nicht in Betracht. Auch Italien, Ungam, Spanien und der Vatikan haben diesen nicht unterzeichnet. Neue Vehördenwillkür in Ostoberschlefien. n Köni gshütte. Die Polizei hat am Mittwoch vorm, die einzige deutsche Turnhalle Ostoberschlesiens mit der sinnlosen Begründung versiegelt, datz sie den baupolizei lichen Erfordernissen nicht mehr entspreche. Kurz darauf schlotz sie in Königshütte mit derselben „Begründung" auch sämtliche Räume des Deutschen Volksbundes und des Deut schen Iugendverbandes

. — In Bistray bei Bielitz schlotz die Polizei ein Erholungsheim für Kriegsbeschädigte und deren Angehörige, das erst im Vorjahre vom Deutschen Volksbund unter grotzen finanziellen Opfern errichtet wor den war. Schwere Verluste der Autzenmongolen. n Tokio. Die autzenmongolischen Truppen erlitten bei ihrem Versuch, in das mandschurische Gebiet einzudringen, schwere Verluste, die man auf etwa 700 Tote schätzt. v Drei Bergsteiger tödlich verunglückt. Im Gebiet des Montblanc kamen zwei junge ungarische

. Aus der Fülle der Aufgaben schälen sich besonders zwei Haupt arbeitsgebiete heraus: die Herstellung einer geregelten Was serabfuhr und die Aufschlietzung der einsamen Gebirgs gegenden durch Wegebauten. v Würdige Denkmäler für die deutschen Gefallenen am Alpenrand. Im Gebiet des ehemaligen Kriegsschau platzes am Alpenrand Venetietts wird in diesen Tagen eine Reihe von Denkmälem für die im Weltkrieg gefallenen deutschen Soldaten feierlich ihrer Bestimmung übergeben. Zur Teilnahme an den Feiem traf eine etwa

80 Personen zählende Abordnung deutscher 'Frontkämpfer aller Waffen gattungen und aller deutschen Gaue, unter ihnen Reichs- statlhalter Ritter von Epp, Admiral vpn Trotha. Minister Glaise-Horstenau in Trient ein, wo sie von den Vertretern des fascistischen Italien willkommen geheitzen wurden. In der Ortschaft Cuero wurde ein gewaltiges Denkmal zur Er innerung an die auf dem Friedhof des Monte Maor an der Piave bestatteten 3000 deutschen Gefallenen ein- geweiht. In Veltre wurde gleichfalls ein Monument

auf dem Friedhof der gefallenen deutschen Helden errichtet. - Der Abschied der deutschen Freiwilligen in Vigo. Ein schönes Bild von der Einschiffung der deutschen Spanienfreiwilligen in Vigo an Bord der KdF.-Schiffe zur Heimreise nach Deutschland, wo sie am 31. Mai eintrafen und feierlich empfangen wurden. Im Hintergrund das KdF.-Schiff „Robert Ley". (Scherl-Bilderdienst. Zander-Multipler-K.) Stadt and Land. Dienst am Gast. Das Fremdenverkehrsgewerbs der Ostmark in der .. /Tarifordnung. Unter den deutschen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.06.1940
Physical description: 4
. 25 — Die vorliegende Wasfenftill- standskonvention tritt mit ihrer Unterzeichnung in Kraft. Die Feindseligkeiten werden sechs Stunden, nachdem die italienische Regierung der deutschen Regierung vom erfolgten Ab schluß des Vertrages Mitteilung machte, an allen Fronten eingestellt. Die italie nische Regierung wird diesen Augenblick der französischen Regierung durch Rund funk bekanntgeben. Art. 26 — Vorliegende Waffenstill- ftandskonvention bleibt bis zum Frie densschluß in Kraft. Sie kann von Italien jederzeit

. Sie bestimmt die sofortige Wafsenniederlegung der von den deutschen Truppen bereits eingeschlos senen französischen Verbände. 2. — Zur Sicherstellung der Interesse» des Deutschen Reiches wird das franzö sische Staatsgebiet nördlich und westlich der in anliegender Karte gezeichneten Linie von deutschen Truppen besetzt. So weit sich die zu besetzende Teile noch nicht in Gewalt der deutschen Truppen befin den, wird diese Besetzung unverzüglich nach Abschluß dieses Vertrages durch geführt. Die in Artikel

sische Regierung verpflichtet sich, die in Ausübung dieser Rechte ergehenden An ordnungen mit allen Mitteln zu unter stützen und mit Hilfe der französische» Verwaltuna durchzuführen. Alle franzö sischen Behörden und Dienststellen des befetzten Gebietes sind daher von der französischen Regierung unverzüglich an zuweisen, den Anordnungen der deutschen Militärbesehlshaber Folge zu leisten und in korrekter Weise mit diesen zusammen zuarbeiten. Es ist die Absicht der deutschen Regie rung, die Besetzung

und sind zu ent lassen. Diese Truppen legen vor ihrem Abmarsch ihre Waffen und ihr Gerät an dem Platz nieder, wo sie sich zur Zeit des Inkrafttretens dieses Vertrages be finden. Sie sind für eine ordentliche Uebergabe an die deutschen Truppen verantwortlich. 5. — Als Garantie für die Einhaltung des Waffenstillstandes kann gefordert werden die unversehrte Auslieferung aller jener Geschütze. Panzerwagen, Panzerabwehrwaffen, Kriegsflugzeuge u. Munition von Verbänden der franzö sischen Wehrmacht, die im Kampf

. Es bleit dem deutschen Oberkommando vorbehalten, hierbei alle jene Maßnahmen anzuordnen, die erfor derlich sind, um den unbefugten Gebrauch dieser Bestände auszuschließen. Die Neu anfertigung von Kriegsgerät ist im un besetzten Gebiet sofort einzustellen. 7. — In dem zu besetzenden Gebiet find alle Land- und Süskudefeskgvagea mit Waffen, Munition und Gerät, Beständen übergeben. Die Pläne dieser Befestigun gen sowie die Pläne der von den deut schen Truppen bereits eroberten sind aus zuliefern

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Der Südtiroler
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Page 4 of 8
Date: 01.03.1937
Physical description: 8
Versprechungen, unendlichen Dementis, wird die Namensverwelschung fortgesetzt. Einer neueren Weisung des Präfekten zufolge, fetzen die Amtsverwalter der einzelnen Gemeinden ihren besonderen Stolz darein, ständig neue Namensverwelschungen den Vorgesetzten Be hörden nach Bozen melden zu können. Wir bringen eine lückenlose Darstellung der Namensver- welschungsfälle in Agums. Welche Not und welches Leid spricht aus der nüchternen Aufzählung urd der Tatsachen feststellung, daß so und soviele ihren alten deutschen

bedeutet einen matten Fleck auf dem blanken Schild des deutschen Antlitzes in Südtirol. Um so größer ist das Ver brechen, wenn die Verwelschung unter dem brutalen Zwang geschieht, noch dazu unter der Marke „Rückführung eines deutschen Namens in die italienische Urform! * —Infolge Drohung mit Entzug der Unterstützung ** —Versprechung sozialer Unterstützung an besonders arme Leute der Gemeinde *'** = Geistig Unzurechnungsfähige Mlss die andern sagen. „Noldin, ein deutsches Schicksal." Da mag

einer Herkommen und erstaunt sagen: aber wie könnt ihr Bücher über Noldin schreiben und sie obenorein noch der deutschen Jugeno in die Hand geben, wo doch Freundschaft zwischen den Staaten herrscht? Gewiß, die Freundschaft hilft sogar die deutsche Jugend mitknüpfen. Ihre Fahrt zur italienischen Jugend vom September 1936 hat das unterstrichen — wie sie auch Freundschaft zur Ju gend anderer Völker anzuknüpfen bereit ist. Dieses Ver stehen von Staatsjugend zu Staatsjugend bedeutet nicht Aufgeben und Vergessen

Monatshefte, Heft 2 (Feber 1937) „Die italienischen Methoden in Südtirol, die auf eine Vernichtung der deutschen Bevölkerung in völkischer und wirtschaftlicher Hinsicht abzielen, machen der deutschen Ju gend heute eine Eheschließung und Existenzgründung immer schwerer und stellen vielleicht unter diesem Gesichtspunkt sich als gefährlicher für die Zukunft, als für die Gegenwart dar." „Deutsche Arbeit", Berlin, März 1937 „Der Andreas-Hofer-Bund" kann nur immer auf das himmelschreiende Unrecht Hinweisen

, das dem deutschen Volke in Südtirol angetan wird. Die neuesten Enteignungsgesetze drucken besonders schwer auf das unglückliche Land. Es ist zunächst Hauptaufgabe des Vereines, auf dieses Unrecht hinzuweisen und alle Freunde des sonnigen deutschen Sü dens zu sammeln. Das ist auch gelungen: in der ganzen Welt kennt man Südtirol und sein tragisches Geschick." „Salzburger Chronik", 11. März 1937. Staatsrat Fischer, Innsbruck sprach bei einem Apell der Vaterländischen Front u. a.: „Die Vaterländische Front

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 19.10.1944
Physical description: 4
TAG BLATT Nr. 244 C.C.P. Donnerstag, den 19. Oktober 1944 1 Lira 2. lahrgang Volk ans Gewehr! st. Bozen, 19. Oktober. »Wie ein leuchtendes Fanal aus der Vergangenheit tauchte der Name Leip zig vor dem Oeiste und dem Gewissen der ganzen Nation auf, als der Reichs führer ff das Dekret des Führers an das deutsche Volk mit dem Aufruf des deutschen Volkssturms im Rundfunk verlas. Zum zweiten Male wurde so der 18. Oktober zu einem gchicksalstag des deutschen Volkes. Im Jahre 1813 wur de bei Leipzig

die Macht des Korsen gebrochen und der zertrümmerten deutschen Freiheit und Einheit der Weg frei gemacht, auf dem sie wieder neuer Kraft und neuem Glanze zustreben konnten. Von Deutschland war damals nichts übrig geblieben. Das alte Reich war untergegangen, überall herrschten der Einfluß und das Diktat des Feindes, und die Souveräne waren entweder eitle Marionetten und Puppen am Gän gelbande des Korsen oder armselige und verbitterte Schattenfiguren. Nicht die geringste Hoffnung auf eine Besse rung

mit einem Male der Sieg vom 18. Oktober 1813 das Düster des nationalen Lebens und erhellte auch die Mienen der, Mißmu tigen und Kleingläubigen. So war je ner 18. Oktober der Tag der Wieder geburt der deutschen Freiheit, der Tag des Sieges der deutschen Kraft und des fanatischen deutschen Kampfwil lens, der Ausgangspunkt für eine neue glückliche Zeit. Wieder ist Deutschland in Not. Wie der wird die Existenz und das Leben des Volkes vom Feinde bedroht. Aber wieder wird - der Geist von 1813 lebendig

und wieder ersteht trotz al ler Erschwernisse und Rückschläge der Glaube au den Sieg, so wie vor 131 Jahren die Patrioten an den Sieg geglaubt hatten, der dann bei Leipzig erfochten wurde. An diesem 18. Oktober 1944 hat der Führer den deutschen Volkssturm aufgerufen. Groß und tief ist der Gedanke dieser Wehr- haftmachung der gesamten Heimat, dieser Appell an den höchsten vater ländischen Opfergeist, dem sich jetzt keiner entziehen kann, auch wenn er nicht draußen an den Fronten kämpft. Die Worte des Aufrufes

, den der Füh rer an das deutsche Volk gerichtet hat, werden sich tief in die Herzen aller Deutschen senken. Sie werden einen Widerhall finden, an dessen Stärke und Einheitlichkeit der Feind erst recht er kennen bann, daß das Halt, das ihm an den Grenzen des Reiches geboten wurde, endgültig ist, und daß sein Traum vom leichten und raschen Clege heute schon ausgeträumt ist. Unsere Heimat hat schon vier Jahre vor jenem historischen 18. Oktober 1813 den schweren Kampf um die Freiheit begonnen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 17.07.1941
Physical description: 4
Stärungsangrisfe auf die deutschen Marschkolonnen. Diese er widerten sofort mit dem Feuer ihrer schweren Geschütze und setzten die feind lichen Batterien eine, nach der anderen außer Gefecht. Deutsche Infanteriekolon nen rückten inzwischen über den Dnjepr vor; ihnen folgten im Morgengrauen die Panzereinheiten nach, die bis dahin die verzweifelten sowjetischen Gegenangriffe zurückgewiesen hatten. In der Annahme, die deutschen Panzerverbände wichen zu rück, gingen die Roten zum Angriff über, standen

aber plötzlich frischen Infanterie- regimentern gegenüber. Um Mittag wa ren die Bolschewisten vollständig ge schlagen. Einige Tausend rote Soldaten, die un ter dem starken Druck der deutschen Streit kräfte gegen Osten zurückweichen mußten und sich in einen Wald westlich von Go- doritfche in Podolien geflüchtet hatten, wurden von den Deutschen eingekreist und vernichtet; 500 sowjetische Soldaten gerie ten in Gefangenschaft, alle anderen blie ben auf dem Kampfplatz. Die Beute ist sehr erheblich. Die deutschen

waren damit von ihren Kommando stellen abgeschnitten und hatten auch un tereinander keine Fühlung mehr. Gefan gen genommene sowjetische Offiziere be stätigten, daß der Meldedienst schon in den ersten 36 Stunden des Feldzuge durch die deutschen Bombenangriffe aus Postämter, Telephon- und Telegraphen linien vollständig in Verwirrung ge bracht war. Bei den Kämpfen an der finnischen Front griffen deutsche und finnische Trup pen am IS. Juli bolschewistische Stellun gen bei Salla an. Umsonst suchten die Roten, den deutschen

Bormarsch aufzu halten; vor ihrem Rückzug steckten sie die Wälder dieses Gebietes in Brand, aber die deutschen Panzerverbände gingen auch durch Flammen und Rauch vor und erreichten trotz der entsetzlichen Glühhitze die zurückweichenden Roten und spreng ten sie vollkommen m regellose Flucht. Der geniale Plan des deutschen Oberkommandos X,x,x, 1ö. — Nicht nur Tapferkeit, Ein satzfreudigkeit und hervorragende Aus bildung der Soldaten, nicht nur Reich lichkeit und überragende Qualität der Kampfmittel

, sondern vor allem Organi sation und Genialität des Oberkomman dos oerschaffen den Deutschen wunderba re Siege. Das Gehirn des deutschen Hee- res war jenem des Feindes immer u>elt voraus. Heute, da das große Manöver im Osten seine Früchte zeitigt, kann der strategische Entwurf des deutschen Ober kommandos im großen überblickt werden. Der erste Abschnitt des Manövers un» der zweite bilden zusammen ein einheit liches Ganzes, ja, der erste diente als Vorbereitung sür den zweiten, denn die Deutschen waren über die Stalin

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 31.03.1933
Physical description: 6
zu Unrecht ausbezahlt wurden. Das Gewerbegericht hat in seiner ersten Entscheidung in einem Teilurteil die Klage abgewiesen. Das Zivil- Landesgericht hat dieses Urteil aufgehoben und nicht nur wegen einer noch angeklagten Steuerrückver gütung, sondern auch wegen der rund 600.000 Schilling dem Klagebegehren stattgegeben. Das Ge werbegericht befaßt sich nun heute neuerdings mit die ser Klage. Protest der deutschen Men Berlin, 30. März. Die Reichsvertretung der deutschen Juden und der Vorstand der jüdischen

Gemeinde zu Berlin haben ein Schreiben an den Reichspräsidenten, den Reichskanz let, die Reichsminister und an den Polizeipräsidenten von Berlin gerichtet, in dem es u. a. heißt: ,Z)ie deutschen Juden find tief erschüttert von dem Boykottausruf der nationalsozialistischen deutschen Ar beiterpartei. Im großen Kriege haben von 600.000 deutschen Juden 12.000 ihr Leben hingegeben. Auf den Gebieten friedlicher Arbeit haben wir mit allen unse ren Kräften unsere Pflicht getan. Den Greuel- und Boykottfeldzug

im Ausland haben die jüdischen Orga nisationen Deutschlands mit äußerster Anstrengung und erfolgreich bekämpft. Sie haben hiefür alles ge tan, was in ihrer Kraft stand, und werden es weiter mn. Trotzdem sollen jetzt die deutschen Juden als die angeblich Schuldigen zugrunde gerichtet werden. Wir rufen dem deutschen Volke, dem Gerechtigkeit stets höchste Tugend war, zu: Der Vorwurf, unser Volk ge schädigt zu haben, berührt aufs tiefste unsere Ehre. Um der Wahrheit willen und um unserer- Ehre willen erheben

wir feierlich Verwahrung gegen diese Anklage. Wir vertrauen auf den Herrn Reichspräsi denten und auf die Reichsregierung, daß sie uns Recht und Lebensmöglichkeit in unserem deutschen Vaterland nicht nehmen lassen werden. Wir wiederholen in dieser Stunde das Bekenntnis unserer Zugehörigkeit zum deutschen Volke, an dessen Erneue rung und Ausstieg mitzuarbeiten, unsere heiligste Pflicht, unser Recht und unser sehnlichster Wunsch ist." Juden müssen ihre Pässe abliefern Breslau. 30. März. Der Polizeipräsident

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 25.10.1943
Physical description: 4
nicht nachhaltig zu stö ren verNwcht, es sei stets in kürzester 'Zeit . gelungen, einen weitgehenden Zwei Doctekanes-Inseln von deutschen Truppen im Handstreich genommen Besonderer Abwehrerfolg der 3. ostmärkischen Gebirgsdivision zwischen dem Asowschem Heer nnd Saporoshje- Sowjetischer Grossangriff im Raum Saporoshje-Krementschug - Bolschewistischer Ansturm westlich Smolensk blutig abgeschlagen - Ein britischer Kreuzer versenkt, zwei Zerstörer torpediert Ausgleich herbeizuführen. Auf breitester 'Grundlage

begleitete Vor stöße. Sie scheiterten meist schon im zu- sammengefgßten Feuer vor den Stellun- gen unserer Gefechtsvorposten oder im eigenen Gegenstoß. 3m östlichen M l 11 e l m e e r gelang es deutschen Soldaten, die vorübergehend in Kriegsgefangenschaft geraten waren; sich Rach Kräftezusührung und zu be Unter men liihung durch die Luftwaffe nah- ie die vom Feind besetzte Do d e- kanes-3nsel Levitha im Hand streich. Am 22. Oktober landeten außer- dem Verbände der Luftwaffe, verstärkt durch heerestruppm

angesehen werden kann'. . 3n der Rächt zum 23. Oktober fand im Kanal ein Gefecht zwischen eigenen Tor pedobooten und einem überlegenm bri tischen Kreuzerverband statt. hierbei errangen die deutschen Streit kräfte einen vollen Erfolg. Sie versenkten einen britischen Kreuzer und torpe dierten außerdem zwei Zerstörer. Eigene Schäden und Verluste traten hierbei nicht ein. -*% Bolschewistisches Terrorregimen t Massenverhaftungen und Erschießungen Eczerum, 24. Ott. — Aus der Sowjet- Union ln Erzerum

Fälle von Erschießungen greiser Bewohner be kannt geworden, ferner Massenhinrich tungen in Stalino und Gorlowka. In Mariupol sind unter vielen Bewohnern der Stadt auch zwei Geistliche erschossen .worden. 5000 schwerverwundete Soldaten , aus englischer Gefangenschaft zurück 'Berlin, 24. Okt. — Am Nachmittag des 22., Oktober trafen in einem deutschen Hafen die ersten der etwa fünftausend schwerverwundeten deutschen Soldaten ein, hie im Austausch gegen die gleiche Zahl schwerverwundeter britischer

Kriegs gefangener, aus der englischen Gefangen schaft heimkehren. Bei ihrer Ankunft wurden sie am 23. Oktober durch- den Befehlshaber des Wehrkreises und den Gauleiter des nord deutschen Gaues begrüßt. Der Wehrkreis befehlshaber verlas in einer Ansprache ein herzliches Brgrüßungstelegramm des Führers und Obersten Befehlshabers der Wehrmacht und überreichte jedem einzelnen der Verwundeten eine beson dere Spende des F ü h r'e r s. Nach kur zem. Aufenthalt in den Lazaretten der Hafenstadt

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 09.12.1943
Physical description: 4
würden wir die Wett aus den Angeln heben, mir deutschen Lvidalen.' Zwischen der SoDalenverpsiegung von 1918 und der Verpflegung von 1943 ist ein Vergleich überhaupt nicht möglich. Und was wird dem Landser von 1943 alles geboten, an gefangen von den Spiel und Theaterveranftaltungen bis zur FrontibuclHandtting — Dinge, die uns völlig unbekannt waren oder die den einzelnen Truppenteilen nach Gutdünken überlassen blieben. Drüben ober, bei den Gegnern, ist heute lange nicht mehr der Uebermut dabeim

wie damals, zu jener fernen Zeit vor 25 Jahren, da me Ame rikaner in Bordeaux an Land gingen und jungenbaft fragten: „Na, wo habt ihr sie denn, eure verdammte Schieß bude?!' Die nach England zurückkehrenden Flieger, entkommen den Lufllchsachten über Deutschlands Erde, erzählen mit hohlem Blick vom Schrecken der deutschen Abwehr, und die alliierte Inianteric, die in Afrika an Bord gebt, um nach Jta- k»n übergesetzt zu werden, weiß heut« genau, daß diese Fahrt mehr oder weni ger

ein chimmelsahrtsunternehmen ist, angesichts der immer kühner werdenden, deutschen Torpedoflieger. Drüben aber in England zittern st« alle in Erwartung der droheickien.Vergeltung, die unserer gepeinigten Bevölkerung für die ruch- losen Terrorangriffe Genugtuung ver schaffen wird. _ Auch sie sind nur Menschen, ihr Nim bus ist zerrissen. Und wennmran früher den Amerikaner als den Mann der un begrenzten Möglichkeiten wußte, so kennt man ihn jetzt in feinen Schwächen, in seinem Dangen »m Leben, in seiner Besiegbarkeit. lind mir misten

es heute genau, denn wir haben die Erfahrungen gemacht, damals, vor 25 Jahren: auch bei ihnen wird mit Master gekocht und nur mit Master, das — um einem ande- ren Sprichwort zu glauben — nicht ein mal Dalken hat. Niemals aber, das hat die Welt aus dem Munde des Führers erfahren, wird das deutsche Volk seine Waffen fünf Minute« vor Zwökf nieder» legen! Mao Lnsxrsods des Reichsffihrers- M Auf der Arbeitstagung der deutschen Journalisten Berlin, 6. Dez. — Der Reichsführer- Reichsinnenminister Himmler

ergriff auf der Kriegsarbeitstagung der deut schen Presse das Wort zu eindrucksvol len Ausführungen, in denen er den deutschen Journalisten einen umfassenden Ueberblick über die innerdeutsckM Pro bleme gab. In seinen interessanten Dar legungen erörterte der Reichsführer-// einleitend die Fragen der inneren Si cherheit des Reiches. Auf diesem Ge biete wirken sich in weltgreifender Weise die ziekbewußten Maßnahmen zur Be kämpfung des Berufsverbrechertums und zur Ausschaltung der asozialen Elemente

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 09.04.1938
Physical description: 16
-Episkopats von Rom aus erfolgte neuerliche Erklärung Kardinal Jnni- tzers (Siehe Stadtausgabe des „Volksbote' vom 7. April) ab. Rur die von der Form der Erklärung losgelöste Tatsache des Appells sei hier ins Auge gefaßt, worin es die öster reichischen Bischöfe als selbstverständliche natio- Pflicht bezeichnen, sich zum Deutschen Reiche zu bekennen und dieses Bekenntnis auch von ihren Gläubigen erwarten. Als Tatsache hat dieser Appell weit über Deutschland hinaus reichende apologetische und daher all

gemein katholische Bedeutung. Die zuerst vom Liberalismus ausgespro chen« Verleumdung, die deutschen Katholiken und insbesondere ihre geistlichen Führer wären „national unverläßlich', ja geradezu Feinde des deutschen Volkes und der deutschen Einigung» wurden später, vor beiläufig 40 Jahren, von der österreichischen „Los-von- Rom-Bewegung' mit besonderer Vorliebe ausgenommen und propagiert. Mußten diese Anklagen unter dem Donner der Kanonen des Weltkrieges, in dem die Katholiken, allen vorangegangenen

man die Katholiken nicht ungerne bedenkt. Rach dem Wiener Kongreß. Gerade die Katholiken haben über die mit der Riederlegung der Kaiserkrone durch Kaiser Franz vollzogene Auflösung des Deutschen Reiches (1806) aufrichtig getrauert und mit Vorwürfen gegen den Kaiser und gegen Oesterreich nicht zurückgehalten. Bereits im Februar 1815, also zu einer Zeit, da der Wiener Kongreß versannnelt war, schreibt Josef G ö r r e s im „Rheinischen Merkur': „Oesterreich hat seines Vorteils wahrgenom men, wie alle dem Ihrigen

von führenden Männern des deutschen Katholizismus in der Wissenschaft wie in der Politik weiter getragen. Kurz nach der Auflösung des Frankfurter Parlaments sagte W i n d h o r st, der nach malige Führer der deutschen Katholiken in der Kulturkampfzeit, in der zweiten Hanno verschen Kammer: „Ganz Deutschland wollte und sollte sich wieder zusammenschließen. Da mals (1848) dachte man nicht an die Aus schließung dieses oder jenes Landes und ins besondere Oesterreichs. Man dachte damals ebensowenig daran

Verbindung mit der Regierung ^um gedeihlichen Ziele ge langen können. Rur so wird der große Dom gebaut werden, in dem alle deutschen Stämme in Eintracht, in alter Biederkeit und in alter Frömmigkeit sich wieder finden. Das ist mein Wunsch für Deutschland.' Die „Generalversammlung der l katholischen Vereine Deutsch- | i a n i> i' in Aachen am 10. Septeniber 1862 j verteidigte sich gegen den unter dem Schlag- I wort „Mramontan' gegen die Kathollken er hobenen Verdacht, daß sie nicht gute Patrioten wären

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 3 of 10
Date: 11.01.1929
Physical description: 10
.'§ Vermutung auf, daß es nicht von einem Deutschen, son- ' dern von enem Itailiener geschrieben ist. Und zrbar A l on einem Italiener, dem die Propaganda für das unterdrückte Deutschtum in Südtirol im hohen Grade Z unangenehm ist, und der nun hier auf wiener Boden 1 einen Schachzug gegen diese Schutzarbeit mit Hilfe seiner j auf Täschung aufgebauten und mit Leichtgläubigkeit und ! Ahnungslosigkeit rechnenden Broschüre führen will. Dieser Schachzug, der gleichzeitig ein Dolchstoß in den Rücken

j Zeitungen und Zeitschriften, Hiebei verschweigt sie aber, i daß sämtliche deutschen Tageszeitungen unterdrückt wur den, uyd daß die nunmehr täglich erscheinende „Alpen- z itting", ebenso wie einige der übrigen genannten Dlätter in faschistischen Diensten stehen und daher in j deutscher Sprache das Deutschtum bekämpfen. Das kön nen wir täglich aufs Neue feststellen. Um darzutun, daß deutsche Tradition gepflegt werde, erscheinen drei Abbildungen von Denkmälern, die heute noch existieren. Denkmäler

. Der Kampf um die deutsche Sprache ist weltbekannt. Daß es nun bereits so weit gekommen ist, daß auch die Grabinschriften nur mehr italienisch gehalten werden dürfen, gibt Sozius selbst zu. Daß im Verein „Dante Aleghieri", dem nur Italiener angehören, auch die deutsche Sprache gelehrt wird, ist sehr bezeichnend. Der Italiener darf also die ihm eigentlich kremde deutsche Sprache lernen; soll es sogar. Dem Deutschen aber ver bietet man den' Unterricht in seiner Muttersprache. Der deutsche pfarrunterricht

, das ist der Religions unterricht in den pfarrhöfen in deutscher Sprache, ist das Ergebnis eines erbitterten Kampfes zwischen Fa!s-° zismus und deutschen Klerus, in dem schließlich der Vaükan zugunsten der Deutschen entschied. Daß nun mehr der Faszismus nichts anderes Lun kann, als diesen Unterricht zu dulden, ist wohl kaum ein Verdienst. Der Kampf gegen die alten Tiroler Familiennamen hat mit Recht größtes Aufsehen hervorgerufen. In letzter Zeit wurden reihenweise alten deutschen Familien ihre Namen geraubt

und ihnen dafür ganz willkürlich italie nische Namen aufgezwungen, die mit den bisherigen in vielen Fällen gar keinen Zusammenhang haben. Vollständig geschwiegen aber wird von der brutalen Unterdrückung jedes deutschen Unterrichtes in den Schu len und des deutschen Privatunterrichtes, von der Be handlung der deutschen Lehrer, dem Kampf gegen die ii&ter MerMflll in einem allen Panmer MeriM einem Men Anernimns. Eine wahre Begebenheit. Von Balthasar Milt er st ein er, Land-Werfen. (Fortsetzung.) Entsetzen malte

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 23.10.1943
Physical description: 4
wieder wurde beteuert, daß die italienische Flotte, die nun endlich zum Einsatz kommen fostte. nur im Falle einer Lieferung einlntzfähiq sei. Die allzu häufige Betonung der Bund- nistreue im Zusammenhang mit d'eken Forderungen mußte auffastcn und weckke bei der deutschen Marinelciluna begrcif- ttche Zweifel. Am 1. August versicherte Badoglio dem deutschen Mililäratkachee im Brustton des Biedermannes nnd nicht ohne Entrüstung, das deutsche Miß trauen. Italien könne einen Sonder frieden anstreben, sei

aus ihrem Munde flössen, ließen die Verräker ihre Truppen bereits im Rücken der Deutschen aufmarschiercn. Bereits feit Ende Juli wurden in im mer steigendem Maße italienische Einhei ten »n Oberi kalten und besonders im Alpengebiet gegenüber der dcuischen Grenze zusammcngejogen und alle Höhenstellungen beseht nnd ausgc- baut. In erheblichem Umfange wurden die italienischen Befestigungsanlagen mit schweren Massen und Munitionsvorräten versorgt, durch Pionierkommandos der Alpin! und Berfaglieri Brücken

und Straßen zur Sprengung vorbereitet, während deutsche Truppen zur Verteidi gung des italienischen Mutterlandes nach Süden rollen, ziehen die Alpin! zugweise abseits der Hauptstraßen zur deutsch italienischen Grenze. Die Seltenköter des Alpengebietes wer- den der deutschen Wehrmacht verschlos sen und auch ans den Hauptstrecken Sper- ren-angelegt, die der weiterte!tung der deutschen Truppen und ihrer Beweglich keit abbnlch tun sollen. Dicht nur. daß sich ln weniger als vier Wochen 35, zum leit

sehr schwere Fälle von Sabotage an den deutschen Nachrichtenverbindungen ereignen und deren Wiederherstellung sogar durch Verbote verhindert oder ver zögert wird, es wird sogar schon auf einzelne deutsche Soldaten oder einsame Posten geschos sen. Drei Divisionen an der Nordgrenze In kurzer Zelt stehen an der Dord.lallen Eventualitäten rechnet, hat zu grenze bereits drei voll kampffähige Di-! ihrem Schuh eine ^--Kompagnie antretcn Visionen, die. in Siiditalien gegen den Feind eingesetzt, die entscheidende

in Dorditallen durch lkallen'lche Verbände vom Balkan und aus Südtrankrelch zu verstärken. Jm gleichen Atemzug aber, in dem er die italienischen Armeen nach Borden in dm Rücken der Brutschen dirigiert, ver sucht er d'e deutschen Truppen möglichst weit nach Süden zu schieben. Roch am selben Tag erklärt Badoglio scheinheilig, wenn Italien und Deutsch land nicht zusammengingen und gemein sam die schwierige Lage meisterten, sehr er eine der größten Katastrophen aller Zeiten für Europa voraus. Widerstand

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 8
Date: 31.12.1943
Physical description: 8
Nr. 92 hrs-Auigabe 3t. Dezember 1943 60 Cent. 1. Jahrgang or. Goebböis spricht heute Sondermeldungl Berlin. 31. Dez. — Reich-Minister Dr. Goebbels hält heule. 31. Dezember, eine Ansprache an das deutsche Volk. Die Rede wird um 26 lihr über alle deutschen Sender überlraßen. . vsnk SN Grossdeutschfand . Der. albanische Regentschaslsrak ! , irn den Führer Berlin» 30: Dez. — - Der Vorsitzende des' albanischen Regentschastsrates, Meh- di Frasheri» hat ein Schreiben an den Führer gerichtet

Wol ken retten. und entkommen. Dem ganz bedeutenden amerikanischen Material ausfall und dem Verlust von 220 Mann des fliegenden Personals steht nur der. Ausfall von vier deutschen Jagdflug zeugen gegenüber. Die Flugzeugführer dieser vier-Maschinen konnten sich jedoch durch Fallschirmabsprung retten. ' Der-amerikanische'Bomberverband, der von amerikanischen Jagdflugzeugendes Baümusters ' Ligthning begleitet war, versuchte das Ziel in Norditalien in zwei Domherwellen anzugreifen. Deutsche Jäger

., stellten jedoch die erste aus neun Maschinen - bestehende' Welle bereits auf dem. Anflug und schossen in heftigen el'nzugreifen.. Dieser einzigartige .Ab schußerfolg über Rovditalien bezeugt er- neut.die waffenmäßige und einsatzmäßige Ueberlegenhert'der deutschen. Jäger ge genüber den schwer bewaffneten und ge panzerten . USA.-Dombern. Er unter streicht gleichzeitig das für unsere Luft abwehr so positive Ergebnis der großen Lüftschlachten über Süditalien, in denen' die Amerikaner' bekanntlich

^. Jedenfalls stellen diese .zynischen ' und geradezu' sadistischen Asußerungen - dazu aus berufenstem Munde der britischen Lufthunnen, -ein erneutes klares Bekenntnis zum Mord an deutschen Frauen, Kindern und Grei sen dar., Sie öffnen weiter auch dem letzten die> Augen darüber, mit wem wir es auf der Feindseite zu tun haben und ivie die Mord- und Vernichtungspläne unserer Feinde aussehen. Aber auch die britischen Bäume werden nicht bis In den Himmel wachsen. Das britische Volk wird sich eines Tages

beträchtliche Fortschritte erzielt. ^Solche Erscheinungen hat es bisher bei sowjetischen Winter- offensiven-nicht gegeben. Die Frage nach der Ursache kann wohl nur dahin beant wortet-werden,' daß die deutschen Posi tionen gegenüber den Feindangriffen wesentlich günstiger sind, als in den ver< gangenen Jahren. . Die feindliche Offensive der ''Jahres wende 1941-42 traf auf eine, sehr weit in feindliches Land hineingezogene deut sche Front mit vielen empfindlichen Ffankenstellen. Wir waren bekanntlich

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 23.07.1941
Physical description: 4
Kampfabschnitt, jenem der raschen Beset zung, können die Deutschen auch unver- wüstete Zonen erobern, denn nicht die Be völkerung ist es, die Städte und Ernten anzündet, sondern die zurückgehende Sol dateska. In den planmäßig angelegten und sich stets enger schließenden Einkesselungen schlagen sich zahlreiche Divisionen im letz ten verzweifelten Kampf, während die deutsche Luftwaffe ihr unerbittliches Ver nichtungswerk vollbringt. Die Zahl der Gefangenen ist fortgesetzt im Steigen. 'Die Bilanz dieses ersten

im Augenblick des Ansturms gegen das letzte Ziel gesichert werden soll. Es ist eine strategische und versoraungstechnische Operation. Eng land sieht mit Schrecken das Fortschrei ten des deutschen Vormarsches in Ruß land. An dem Tage, an welchem die Streitkräfte der Achse und ihrer Verbün deten den russischen Abschnitt in den Be reich der strategischen Sicherheit gebracht haben, wird England endgültig vor dem letzten Akt des Dramas stchen. R. N. Me Lilie »ich ei«« Mut Weg Berlin, 22. — Einen Monat

mehren sich immer deullicher die Anzeichen des Zerfalls, während das deutsche Oberkommando das Gesetzt des Handels fest in der Hand hat und dem Feind seine Taktik aufzwingt. » Berlin, 22. — Verzweifelte Versu che der Bolschewisten. Smolensk zurück- zuerooern, sind am 20. und 21. Juli an der mächtigen Abwehr der deutschen Streitkräfte zerschellt und endeten mit chweren, blutigen Verlusten für die sow- etischen Truppen. Auch bei diesen Kämp en machten die Deutschen zahlreiche Ge- angene

und vernichteten eine hohe An zahl sowjetischer Panzerkampswagen. Auf dem Vormarsch durch das Wald gebist südlich Petersburg gelang einem deutschen Jnsanterieverband am 21. Juli der Angriff auf einen Flugplatz. Die Be satzungen der auf dem Flugfeld befindli chen sowjetischen Flugzeuge waren durch das plötzliche Auftauchen der deutschen Soldaten so überrascht, daß sie sich fast ohne jede Gegenwehr ergaben. 30 >«,rt- bereite Flugzeuge fielen den Deutschen in die Hände. Im Frontabschnitt des Dniestr machten

, Flugplätze, Versorgungs und Nachschubzentren und vor allem mo torisierte Kolonnen, die sich auf dem Weg nach der Front befanden, überall waren die Angriffe van vollem Erfolg gekrönt: die Bahnlinie Petersburg-Moskau wurde abermals unterbrochen, mehrere Eisen bahnzüge zur Entgleisung gebracht. Öst lich Smolensk nahmen die deutschen Flie ger zurückgehende Kolonnen des Feindes aufs Ziel und brachten ihnen in aufèin- anderfolgenden Einflüge schwere blutige Verluste bei. Zwischen dem 20. und 21. Juli schoß

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Südtiroler Heimat
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Page 3 of 4
Date: 01.01.1927
Physical description: 4
Innsbruck» 1. Jauner 1927 Seite 3, Folge 1 'Deutschland die;e Maßnahme vielfach dahin gedeutet, -daßch Italien seine bisherige Haltung gegenüber der Deutschen Minderheit auflassen und eine mildere Be- : Handlung derselben einleiten wolle. Inwieweit diese , Auffassung gerechtfertigt ist, wird die Folge lehren. ; 4jit Südtirol selbst steht man der neuen Lage abwar- ; tend gegenüber, umsomehr, als die italienische Süd- ! tiroler Presse als Grund für die Provinzschaffung ; die „leichtere

'hervorgerufen, daß die Gebietsgrenzen der neuen Pro vinz sich nicht mit dem Umfange des geschlossenen deutschen Siedlungs- und Sprachgebietes decken, und daß das deutsche Unterland, also die Gegend zwischen Bozen und Saturn sowie die deutschen Randgemeinden im Bezirk Cles und Cavalese mit insgesamt 14.000 deutschen Einwohnern der Provinz Trient zugeschlagen wurden. In der neuen Provinz Bozen leben heute unge fähr 200.000 Deutsche, welchen 16.000—18.000 Ita liener gegenüberstehen. Außerdem gehören zur Pro

ist nunmehr gebrochen und das deutsche Siedlungsgebiet untersteht nunmehr un mittelbar der zentralen Regierung in Nom. Es ist 'dieser daher auch nicht mehr möglich, Verantwortlich keiten auf Trient abzuwälzen. Ein weiterer großer Vorteil ist wirtschaftlicher Natur: Bisher mußte der deutsche Teil der Provinz Trient (Südtirol) für den italienischen Teil Landesumlagen entrichten, da der italienische Teil der wirtschaftlich schwächere war. In Hinkunft bleiben die Abgaben der deutschen Bevölkerung, soweit

es nicht Staatssteuern sind, in der deutschen Provinz Bozen. Der Präfekt, der seinen Amtssitz nunmehr mitten. int deutschen Gebiete hat, wird sich den Einflüssen der deutschen Eigenart des Landes nicht mehr ganz entziehen können. Entgegen den italienischen Presseberichtein wurde die Provinzgründung Bozen (von den deutschen Be wohnern), die in vorfaschistischer Zeit, abgesehen vom Unterlands, sicher große Freude und Befriedigung aus gelöst hätte, von der deutschen Bevölkerung Südtirols Don eisigem Schweigen begleitet

. Das unerläßliche Be- grüßungstelegratntn der deutschen Abgeordneten beweist nicht gewiß das Gegenteil. Die jahrlange Leidenszeit unter deut faschistischen Regime hat die Bevölkerung derart entmutigt, daß ffie an eine Entspannung der für jeden Kulturmenschen .heute geradezu unerträglich gewordenen Lage kaum mehr zu hoffen wagt. 'Wende...? Knapp vor Jahresabschluß hat Italien mit Mini sterratsbeschluß die Provinz Bozett errichtet, ohne Zwei fel das für die Deutschen in Südtirol bedeutsamste Ereignis des Jahres

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 07.12.1944
Physical description: 4
, Mutter des Fellhändlers Hans Gasser; ferner er lag Herr Heinrich Rammolmeier im 67. Lebensjahr einem Schlaganfall. BZ. Algund. Heldentod. An der Westfront fand ff- Mann Johann Chri- Wehrhilfe der deutschen Frauen und Mädel Berlin. Die Reichsrcfcrentin des BDM. Dr. Jutta Rüdiger und die Reichs frauenführerin . Gertrud Scholtz-Klink erließen einen Aufruf an die deutschen Frauen und Mädel, in dem es u. a. heißt: Wir Frauen und Mädel wollen alles tun, um den Soldaten des Heimat gebietes restlos

den Fronteinsatz zu ermöglichen. Wir ergänzen deshalb in diesen Tagen die schon bestehenden Fraueneinsätze zu einem Wehrmächt- heiferinnenkorps. in dem jede wehrwil lige deutsche Frau vom 18. Lebens jahre ab an Stelle eines Soldaten jegli chen Dienst leisten kann, der ihr in die sem Korps nach ihrer Eignung \ zuge wiesen wird. „ - , * Der Tag des Eisenbahners , Berlin. — Auch in diesem Jahre begehen die deutschen Eisenbahner ih ren Traditionstag, den 7. Dezember, als { »Tag des deutschen Eisenbahners

', wenn auch ohne große Feiern. Mehr denn sonst findet der diesjährige „Tag des deutschen Eisenbahners' seinen Sinn darin, daß er das große Gemein- schaitserlebnis ■ der Millionengefolg- 'sehäfi'der deutschen 1 Eisenbahner'wird, die der Führer selbst bei der Jahrhun dertfeier . der deutschen Eisenbahnen im Jahre 1935 als das erste sozialisti sche Unternehmen Deutschlands be zeichnet hat. Die deutschen Eisenbahnen haben ein schweres Jahr hinter sich, die Rück nahme der Front ,1m Osten, die Ent wicklung

des Westfeldzuges und der Verrat unserer europäischen Verbün-' deten haben die deutschen Eisenbahner vor Aufgaben gestellt, für die es in der Vergangenheit keinen Vergleich gibt. Auch der Heimat ist heute klar, was die Eisenbahner an Mühen, Opfer und Entbehrungen auf sich zu-nehmen und was sic vor allem in den Frontgebieten im heldenhaften, soldatischen Einsatz zu leisten haben, um die ungeheuren Mengen wichtiger Räumungsgüter ab zufahren und der Truppe den erforder lichen- Ersatz und Nachschub heranzu

sind hier von kleinen, un bekannten Eisenbahnern und auch von den deutschen Frauen im Eisenbahn dienst vollbracht worden. In besonde rem Maße wird die Bevölkerung der deutschen Westgebiete, die den Gene ralangriff des Feindes auf die deut schen Verkehrsverbindungen und Zu fuhrwege am eigenen Leibe Tag für Tag und Nacht für Nacht erlebt, diesen kämpferischen Einsatz der deutschen Eisenbahner und deutschen Eisenbah- nerinnen zu würdigen wissen. Jede wieder in Betrieb genommene Strecke, jede ausgebesserte Lokomotive

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 8
Date: 19.01.1940
Physical description: 8
polonisierter deutscher Geschlechter vor sich zu haben. Denn einst war Krakau eine überwiegend deutsche Stadt, die von deutschen Patriziergeschlechtern regiert wurde. Dicht nebeneinander stehen in der Innen stadt die älteste deutsche Kirche, die gewaltige Marien kirche, und die älteste polnische Kirche, ein winziges Dorf kirchlein. So war das Verhältnis zwischen der deutschen und der polnischen Bevölkerung einst. Durch die Schwäche des Reiches ging die Stadt dem Deutschtum verloren, das Polentum kam

an die Macht und die deutschen Ge schlechter wurden verdrängt oder polonisiert. Heute ist das Reich wieder stark, ein deutscher Generalgouverneur residiert auf der Burg, und Krakau ist auf dem besten Wege, wieder eine „deutsch geführte Stadt" zu werden. Deutsche Gebirgstruppen bei der Uebung. Bergung eines Verwundeten über die Felswand. (Atlantic, Zander-Multipler-K.) 3Itiö Gtabt m All öll UM für m Krim MW. Am Samstag und Sonntag, dem 20. und 21. Iänner, findet im Kreis Kufstein die erste gaueigene Stra

erschien, vereinte alle Mädel in herzlicher Kameradschaft. Am nächsten Tage schrieben die Iungmädelführerinnen Feldpostbriefe an ihre HI.- Kameraden an der Front und erzählten ihnen darin aus ihrer Arbeit. Neu ausgerichtet und gefestigt kehrten die Mädel dann wieder in ihre einzelnen Heimatorte zurück. Mütterschulungskurse des Deutschen Frauenwerkes. Im Rahmen der Mütterschulung des Deutschen Frauenwerkes beginnen in der nächsten Woche in den Ortsgruppen des Kreises Kufstein Kurse für häusliche Kranken

3 xRM. Nähere Auskünfte erteilt die Kreisfrauenschaftsleitung täglich von V24 bis 6 Uhr. * Verufserziehung im Kriege im Gau Tirol-Vorarlberg. In unserem Gau werden in Erfüllung der Aufgaben der Berufserziehung auch während des Krieges in zahlreichen Orten neue Kurse durchgeführt. In Kufstein werden beispielsweise die kaufmännischen Lehrlinge und Lehr mädchen im dritten Lehrjahre und die kaufmännischen Gehilfen in Lehrgängen der deutschen Uebungswirtschaft zusammengefaßt, damit sie in allen wichtigen

zu verzeichnen, Sterbefälle 131. In den Iahren vorher sind bekanntlich in Kufstein mehr Personen gestorben als geboren worden. Neuer Fahrplan der Deutschen Reichsbahn. In der Nacht von Samstag auf Sonntag, 21. Iänner, um 0.00 Uhr, tritt bei der Deutschen Reichsbahn ein neuer Fahrplan in Kraft. Die Fahrpläne sämtlicher Reise züge ändern sich damit wesentlich; bisher gültige Kurs bücher und Taschenfahrpläne sind ab 21. Iänner un benutzbar. Von den vorgesehenen Verbesserungen tritt zunächst — wegen der erhöhten

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.11.1925
Physical description: 4
Seite 3. ,Ne « este ZeitungE Nr. 2G. War moflw! Die öüNvilMchk»? In einer Versammlungsreihe der Zweigstellen des Sudeten deutschen Heimatbundes in Tiro! wurde diese Frage vom Sekre tär A. Killer (Wien) in eingehenden Vorträgen erörtert, so in Wörgl, Kufstein, Hall, Schwaz, L a n d e ck und am 11. ds. Mts. im Alpenlandsaale zu Innsbruck. Der Obmann der hiesigen Zweigstelle, Josef Swienty, konnte zahlreiche Heimatgenossen und Gäste aus allen Bevölkerungskreisen be grüben. Sekretär Killer verwies

einleitend auf die Zusam mensetzung der Tschechoslowakei aus nur 7 Millionen Tschechen. 2 Millionen unzufriedenen Slowaken. 800.000 Madjaren. 400.000 Ruthenen, 200.000 Polen und 3*4 Millionen Deutschen. Der „tschechoslowakische" Staat ist also nicht die politische Lebens form einer gar nicht bestehenden tschechoslowakischen Nation, sondern ein Völkergefängnis, in dem hauptsächlich die Sudetendeutschen von der Masse ihres Volkes isoliert und kulturell und wirtschaftlich zermürbt werden sollen. Ein rein

französischer Generalstab organisiert in Prag den tschechischen Militarismus, der 150.000 Mann Friedensstand erhält und mehr als ein Viertel sämtlicher Staatseinnahmen aufzehrt. In dieser Armee aber stecken 23.6 Prozent Deutsche und 7 Prozent Mad jaren, die sich niemals den deutschfeindlichen Plänen französi schen Rachegeistes zur Verfügung stellen werden. Die Sudeten deutschen find kein M i s ch v o I k und keine Insel. Sie sind bodenständiges Volkstum und ein untrennbarer Teil Deutsch lands

. In ihrer Heimat leben mehr Deutsche als Dänen in Dänemark, als Norweger in Norwegen, als Griechen in Griechen land usw. Der Redner schildert kurz den beispiellosen Kulturkampf, den heute Sudetendeutschland gegen die tschechische Staatsgewalt führt. Bon 12.000 deutschen Volksschulklassen sind bereits 4000 zerstört, der deutsche Grundbesitz wird geraubt, die Arbeits plätze werden von eindringenden Tschechen beansprucht, die deutschen Weltbüder Karlsbad, Marienbad tschechisiert, die Zei tungen beschlagnahmt

. Im Prager Parlamente sind die 72 deutschen Abgeordneten durch eine unerhörte Geschäftsordnung mundtot gemacht und stehen überdies unter Kontrolle der Parla- mentspolizei. Deshalb sei auch der Wahlkamps unter den sudeten deutschen Parteien bei den bevor st ehenden Wahlen in seinem äußeren Bilde der Zersplitterung nicht gerade erhebend, aber für das sudetendeutsche Schicksal belanglos. Ein deutscher Mandatsverlust ist wahltechnisch ausgeschlossen und in der grund- sätzlichen nationalen Abwehr gegenüber

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 4
Date: 01.09.1926
Physical description: 4
wir dieselbe nun in ihrem ; vollen Umfange. — Schriftltg. Die Vergewaltigung der Deutschen in Südtiryl und die Forderungen der Menschlichkeit. l.Dyrbemerkungen. Italien hat durchs den Vertrag von Versailles ein StiÜ Landes zugewiesen erhalten, das seit mehr als 1600 Jahren ausschließlich von Deutschen besiedelt war und zum Deutschen Reich gehörte. Die Urkunden in den Archiven der Klöster, die Taufbücher in den Pfarreien der Gemeinden, die Grabsteine auf'den Fried höfen der Dorfkirchen geben ein unwiderlegliches Zeug nis fchr

den weit zurückreichenden Zusammenhang die ses Gebietes mit dem deutschen Sprachgebiet. ^ Als 1919 die Zuweisung erfolgte, wetteiferten die italienischen Staatsmänner Tittoni, Luzatti, Fürst Go- lonna, Giolitti, Bonomi in ihren Versprechungen, die deutsche Kultur des geraubten Gebietes nicht nur niäZt zu zerstören, sondern mit allen Mitteln zu pflegen. Solche Versprechen waren den Römern einst heilig. Das liegt weit, sehr weit zurück. Bereits 1920 be gann die Erinnerung daran unter den italienischen

der Liebe und.der Sehnsucht für das deutsche Volk. als gerade Italien, das alljährlich van hundert tausend Deutschen besucht wurde. Am allerwenigsten gehöre ich zu den Jtalophoben, da ich in meinem langen Leben viele Wanderungen durch dieses Land machte und von der Gentilezza des unverbildeten Tei les der italienischen Bevölkerung mein Herz gewinnen ließ. Wenn ich mich hier zum Träger der Stimme der Menschlichkeit mache, so kann ich dreierlei Dinge an führen, die mich von jedem Vorwurf der Jtalophobie

befreien: 1. Ich bin, solange ich Mitglied des deutschm Reichstags war, für das Recht der nationalen Minder- . heilen auf ihre zwei heiligsten Güter, nämlich der Mutter sprache und der Religion, auch in Deutschland öffent lich eingetreten, nicht bloß aus der Erkenntnis heraus, daß man solche Minderheiten nicht durch Brutalität, zu deutschen Bürgern macht, sondern vor allem des halb, weil ich es als im höchsten Grade unmoralisch empfinde, jemand seiner heiligsten Güter zu berauben. 2. Ich habe im Jahre

sie nicht verstanden. Für diese menschenfreundliche Tat wurde mir sogar eine Auszeichnung des Königs von Italien zuteil. Darum lehne ich jeden Borwurf der Jtalophobie ab, der nur erhoben werden könnte, um die Augen der Welt von der eigenen Schuld abzuwälzen. Vielmehr lasse ich nun im folgenden die Tatsachen reden, die mich zu meinem gegenwärtigen Verhalten bestimmen. Jl. Die Entwicklung der Gesetzgebung zur Unterdrückung der Deutschen in Südtirol. 1. Am 18. November 1918 erklärt der komman dierende General

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 8
Date: 15.09.1927
Physical description: 8
Seite 2, Folge 18 Südtirol' Innsbruck. 15, September 1927 richtete sich gegen die widerspenstigen Deutschen. In dieser Lage machten bk Deutschen in aller Form Zugeständnisse an den be rufenen Vertreter der Regierung an den Präfekten, mehr als bis her an den Plänen der Regierung mitzuarbeiten. Daß dies nicht im Sinne der Entnationalisierung gemeint ist, darf wohl als selbstverständlich gelten. Die deutschen Abgeordneten haben dem Präsekten die Versicherung abgegeben, ihre Schuld sei

bestrebungen Italiens. Diese tendenziöse Berichterstattung hat den Südtirolern schon große Nachteile gebracht und die Fa schisten immer wieder zu Vergeltungstaten angespornt. Die „Frankfurter Zeitung' schrieb dazu: „Die beiden deutschen Südtiroler Abgeordneten im römischen Parlamente, Baron Dr. Paul Sternbach und Dr. Tinzl, haben an den Bozner Präfekten Dr. Ricci ein Schreiben gerichtet, in dem sie sich zu dem Gedanken einer deutsch-italienischen Ver söhnungspolitik in Südtirol bekennen. Zur Bekräftigung

ihrer Auffassung und um einer solchen Versöhnungspolitik die Wege zu ebnen, haben sie darauf verzichtet, sowohl an dem Kongreß der Minderheiten als auch an der Tagung der Interparlamen tarischen Union teilzunehmmen. Das bedeutet eine grundlegende Aenderung der bisherigen Politik der Deutschen in Südtirol. Die Deutschen hatten zweifellos alle Ursache, gegen den Faschismus und seine Organe mißtrauisch zu sein; mit der Erklärung der beiden Abgeordneten, die im römischen Parlament den Deutschen Verband in Südtirol

vertreten, geben sie nun ihre Kampf stellung und ihren Widerstand auf und fügen sich als Mitarbeiter und gleichzeitige Bürger in das Staatsganze ein. Man wird Liesen Versuch der Südtiroler Deutschen, aus friedliche Weise innerhalb des Staates^ zu dem sie gehören, eine einigermaßen zufriedenstellende Regelung ihrer Angelegenheiten zu finden, mit Interesse zur Kenntnis nehmen. Freilich wird dieser gute Wille einer versöhnlichen Zusammenarbeit mit den faschistischen Machthabern kaum sehr gefördert, falls

der allerdings als be sonders deutschfeindlich geltende faschistische Oberkommissär Gi- arratana des Schreiben der beiden deutschen Abgeordneten als eine Art Bankrotterklärung auffassen und die Frage der deutschen Minderheit in Südtirol als erledigt betrachten sollte. Immerhin kann dieses Schreiben der Beginn einer neuen Aera in dar Geschichte des Südtiroler Volkes sein, wenn auf der faschistischen Seite nur einigermaßen verstanden wird, welche Bedeutung diesem Entgegenkommen zur Versöhnlichkeit

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 27.06.1941
Physical description: 4
sche Aront ou»gewShlt wurde. In Begleitung des Duce befanden sich Eeneralstabschef Ugo Cavallero, der Chef der deutschen Militärnnsfion in Roma General v. Rintelen Und der Stabschef der Luftwaffe General Pricolo. Anwe send war auch der Parteisekretär, der eigens von Roma gekommen war. Der Duce traf im Flugzeug ein und begabsich sofort zum Platz, auf dem die Truppen in voller Stärke, Ausrüstung und Bewaffnung Aufstellung genommen batten und nun vor dem Duce in tat>el- loser Haltung defilierten

um> des Weißen Hau ses yehMY -die militärischen Ereignisse einen unvorhergesehenen Verlauf. Aus den lakonischen Meldungen der deutschen Wehrmachtsberichte ist bereits per trium phale Sieaestml herauszuhören. Schul ter an Schulter mit den deutschen. mar schieren die rumänische?, die flowakifchey, die finnischen Truppen, während Buda pest und Ankara ihre Bereitschaftsmaß nahmen ^ treffen. Die Aufgaben der ver bündeten Armeen im Osten sind nach Ausdehnung der Front, nach Masse und Rüstung des feiMichey Heeres

gewiß schwer; aber die Voraussetzungen siyd für die jungen Völker günstig, die dey gewaltigen Vorteil für sich Haben, s> ein Ideal wirklicher Gerechtigkeit zu kämpfen. wirtschaftszentrum der Ukraine, liegt von der rumänischen Grenze 300 km entfernt. Allerdings durchqueren große Flüsse auch dieses Gebiet, aber bis jetzt tonnten we der Ströme noch andere natürliche Hin dernisse den Vormarsch der deutschen Truppen aushalten. Im Abschnitt zwi schen Kiew und Odessa und weiter nach Osten

gegen den Feind geführt werden tonnten. Wenn man vom P. K. Bericht inzwi schen vernehmen konnte, daß die litauische Bevölkerung mit Jubel die Ankunft der deutschen Truppen begrüßt hat, so beweist die», daß die heutschey Opexativven Lange Reihen ruMcher Gefangener ach äern Wege nach Deutjchlana z, x, x, 26. — Abgerissen, müde, die Äugen yoch immer schreckgeweitet, mar schieren die sowietischey Gefangenen zu Tauselidey uyd Abertausenden dem deut schen Boden zu, den sie yach dem Verspre chen der r.üsslschey

aber militärisch weyig ausgebildet wax, scheinen Mgeyàmey zu haben. Die se objektiven Betrachtungen dürfen den Leser aber nicht zu .eiyer Unterschätzung des .riesenhaftey russischen Hceres verlei ten, das Staliy äußerordentlich freigebig 'mit allen Mitteln ausgestattet hat. Die Entwicklung der militärischey Er eignisse ist nach Me vor von strengstem Geheimnis umgeben. An Positivem weiß May yur, daß Hie Dinge yußerordeytlich günstig für den deutschen Verbündeten verlaufen. Alle deutschen Kampseircheiten stehen

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