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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 15.03.1938
Physical description: 4
: sie befreite uns von einem langjährigen, dumpfen Albdruck. Schuschnigg verschwand und Hitler kam. Jubelnd empfing Braunau am Inn seinen großen Sohn. An seiner Eeburtsstätte verbrachte der Führer, den Oesterreich zum Ruhme Deutschlands heroorgebracht hat, in tiefster Ergriffenheit einige Minuten. Von dort ging sein gewaltiger Triumphzug weiter in die oberösterreichische Landeshauptstadt. Dort erfüllte sich lein Kindheitswunsch, für den er gelebt und gekämpft hat: „Seine eigene Heimat dem Deutschen Reiche

Nun wollen wir's beweisen: Geschlossen stehen wir da, Arbeiter, Bürger, Bauern Antworten ein einig: Ja! Der brave Mann hat ganz recht gehabt! Wir haben es bewiesen! Nur mit dem einzigen kleinen Unterschiede, daß das Ja der Arbeiter, Bürger und Bauern nicht Schuschnigg und seinen volkentfremdeten Trabanten, son dern dem großen Sohne Oesterreichs galt, dem Führer des deutschen Volkes: Adolf Hitler. Pg. Pflügl, Unterstaatssekretär für Aeußeres a. D. Aufruf an die ertmo! (Es ergeht an alle die Aufforderung

betroffen werden, haben mit schwerster Bestrafung zu rechnen. E> c i I Hitler! SSsKomntanfco: 5 chluifer. Triumph des Führers in Wien. Die Fahrt des Führers Adolf Hitler von Linz nach Wien am Montag, 14. März, war triumphal. Gestern hat der Führer seinen Einzug in die österr. Bundeshaupt stadt gehalten. Die Kundgebungen des deutschen Wien waren unbeschreiblich. Ueber dem Dächermeer Wiens, der Weltstadt im Süd osten des Reiches, klangen die Glocken, ihr dunkles Dröh nen mischte sich mit dem Tosen

reich bereitet wurde, erreichten einen nicht mehr über sehbaren Höhepunkt — es war der Iubelruf eines durch Jahre geknechteten Volksteiles. Nach einer unvergleich lichen Einfahrt in die Stadt durch ein Spalier der Millionen steigerte sich die Kundgebung vor dem Hotel Imperial, in dem der Führer wohnt, zu einem leiden schaftlichen Ausbruch der Freude, der anhielt, bis schließ lich Adolf Hitler vom Balkon das Wort ergriff. Er führte aus: » i ! „Meine deutschen Volksgenossen und -genossinnen

! Was Sie empfinden, habe ich selbst in diesen fünf Tagen auf das tiefste miterlebt. Cs ist eine große geschichtliche Wende, die unserem deutschen Volk zuteil wurde. Was wir in diesem Augenblick erleben, erlebt mit Ihnen auch das ganze andere deutsche Volk. Nicht die Zwei Millionen in dieser Stadt sind es. sondern 75 Millionen unseres Volkes in einem Reich. Sie sind ergriffen und bewegt von dieser geschichtlichen Wende, und Sie alle leben in dem Gelöbnis, was immer auch kommen mag: Das: Deutsche Reich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 16.03.1938
Physical description: 8
46. Jahrgang ÜÜ^ fc 62 Tagblatt des schaffenden Volkes Innsbruck, Mittwoch, den 18. Marz 1668 Zkl Um über »Ik Sk«»« »kl Will Das jüngste Bollwerk der Nation — Werner Garant für die Freiheit der Reiches Wien, 15. März. Bei der gewaltigen Kundgebung am xienstag vormittags aut dem Helden Platze hielt der Führer mit» Reichskanzler folgende Rede: Deutsche Männer und Frauen! In wenigen Tagen hat sich innerhalb der deutschen Volksgemeinschaft eine Um- Mzung vollzogen, die wir heute wohl

war, die Bildung eines wahrhaft großen Deutschen Reiches zu verhindern >ind damit den Weg in die Zukunft (Entrüstungsrufe) des brutschen Volkes zu verriegeln. lmtzburg nationalsozialistischer Willenskraft Ich proklamiere nunmehr für dieses Land seine neue Won. Sie entspricht dem Gebot, das einst die deutschen Aedler aus allen Gauen des alten Reiches hieher gerufen lat: die älteste Ostmark des deutschen Volkes soll von jetzt ab das jüngste Bollwerk der deutschen Nation und damit... löie nächsten Worte

des Kanzlers gehen in endlosem Beifall unter). Jahrhunderte lang haben sich in den unruhevollen Zeiten der Vergangenheit die Stürme des Ostens an der Grenze der alten Mark gebrochen. Jahrhunderte lang, für alle Zukunft soll sie nunmehr wieder sein ein eiserner Ga rant für die Sicherheit und die Freiheit des Deutschen Rei ches und damit ein Unterpfand... (stürmischer Beifall un terbricht den! Führer), und damit ein Unterpfand für das Glück und für den Frieden unseres ganzen Volkes. Und ich weiß: Die alte

Ostmark des Deutschen Reiches lrird ihren neuen Aufgaben genau so gerecht werden, wie sie die alle einst gelöst und gemeistert hat! (Brausende Zu stimmung gelobt dies dem Führer.) Ich spreche im Namen der Millionen Menschen dieses trunderschönen deutschen Landes, im Namen der Steirer, »er Nieder- und Oberösterreicher, der Kärntners, der Salz burger und Tiroler und vor allem im Namen der Stadt Wien, wenn ich es den in diesem Augenblick zuhörenden 88 Millionen übrige» deutschen Volksgenossen

. .. (lstürmi- icher Beifall und Sieg-Heil-Rufe), wenn ich es den in diesem Augenblick zuhörenden 68 Millionen übrigen deutschen Volksgenossen in unserem weiten Reich versichere: Dieses band ist deutsch, es hat seine Mission begriffen, es wird diese erfüllen und es soll an Treue zur großen deutschen Volksgemeinschaft von niemandem überboten werden i leMoi'er Beifall und Sieg-Heil-Rufe). Unsere Ausgabe aber wird es nun sein- durch Arbeit, Fleiß und gemeinsames Einstehen und Zusammenstehen die Men sozialen

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Alpenland
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Page 5 of 14
Date: 01.02.1921
Physical description: 14
? Angnst TnnnenLergepp Kanf- wnnnp ZnnsÄvnck, Lnndhnnsstratze 1' Pr OLerschlesten! Lange richten sich die Micke der Deutschen in diesen Ta gen nach Oberschlesien, wo binnen kurzem eine Abstimmung das Schicksal dieses Landes entscheiden soll. Doch handelt es sich leider nicht um freie Selbstbestimmung, denn mit allen Mitteln versucht polnischer Terror die Deutschen ein zuschüchtern, um das Abstimmungsergebnis zugunsten Po lens beeinflussen zu können. Das Schicksal der Brüder in Oberschlesien must

jeden Deutschen ebenso am Herzen liegen, wie das der Deutschen in anderen Gebieten. Die massenhafte Beteiligung an der eindrucksvollen Kundgebung, die am Sonntag vormittags im Colosseum vom Verein der Sudetendeutschen veranstaltet wurde, zeigte die innige Anteilnahme unserer Innsbrucker Bevölkerung. Tausende waren erschienen und füllten die Platze des Co losseums. Zunächst trug der Deutsche M ä n n e r q e f a t» g - verein unter der Leitung des Herrn Toni Schlecht! zwei Chöre, „Das blanke Wort" und „Steh

fest, du deut scher Eickenwald" vor, die zu markiger Wirkung kamen, Herr H 0 n b e r begrüßte die Anwesenden im Namen der R e i ch s d e u t s ch e n in Innsbruck und übergab den Vor- M' Herrn Laudesrat Dr. S te i dle. Dieser hob in einlei tenden Worten hervor, daß es sich heute nicht allein um schlesische Erde handle, sondern das um das Schicksal Deutsch lands^ im Osten des Reiches gewürfelt werde. Ob es sich um die Deutschen der Alpen handelt, oder um die Deutschen rm Rheinlande oder in Schlesien

, berührt uns alle gleich, denn es handelt sich um uns alle, um das deutsche Volk! Hierauf ergriff als erster Redner Herr Ingenieur Josef Swienty das Wort, der in klarer Weise die Bedeu tung O Herschlesiens auseinanderlegte. Seine schwungvollen Ausführungen vermochten alle Anwesenden zu Begeisterung mitzureißen. — Am 18. Jänner waren 50 Jahre vergangen, daß es unserem großen eisernen Kanz ler gelang, die deutschen Stämme in einem Reiche zusarn- menzuformen, deshalb war der Name Versailles durch nahe

zu 50 Jahre das Sinnbild deutscher Kraft, Stärke und deut scher Einheit. Dieser Name ist nunmehr verknüpft mit tief ster deutscher Schmach und Zerrissenheit: blühende deutsche Landstriche wurden durch den Schmachfrieden von Versail les dem deutschen Reiche entrissen und dort, wo man sich nicht getraute, Stücke aus dem deutschen Körper herauszu schneiden, billigte man unter dem falschen Schlagworte der Selbstbestimmung dem Volksteile die Abstimmung zu. Der dämonischen Personifikation des Deutschenhasses

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Alpenland
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Page 3 of 4
Date: 18.11.1933
Physical description: 4
unqualifizierbare Angriffe auf die N a- tionalständischeFront und deren Führer, obwohl tat sächlich ein Abkommen zwischen diesem und dem Bundes kanzler besteht, und er beleidigte schließlich noch, um das Maß voll zu machen, Adolf Hitler, der der Führer eines 65-Mil- lionen-Volkes und der Kanzler des Deutschen Reiches ist. des Standes wandte und entsprechend dem Verhältnisse zwischen Vevölkerungsgesamtzahl und ihrem Prozentsatz an Juden einen Numerus clausus für das Medizinstudium gefordert. Diese Entschließung

. Auch sie Haben somit keine rein örtlichen, selbstverschuldeten Ursachen und sind daher in allen größeren Gememden festzustellen. Die G e s a m t g e b a r u n g der Gemeinden schloß 1932 fast überall bereits mit einem großen Abgang ab. In der heurigen Verwaltungs- tan Ausschluß des Vmsrlberger lliheingsues sus der Deutschen lurnerschsst Zeitungen verschiedenster Richtungen brachten in großer ßfmachung die Meldung über den Ausschluß des „Vorarl- Äger Rheingaues" aus der „Deutschen Turnerschaft" und Men

die Forderung daran, daß auch alle jene österreichischen Mvereine, die dem Verbände der reichsdeutschen „Deutschen Mnerschast" angehören, sofort ihren Austritt aus dieser öster- chfeindlichen Körperschaft zu erklären hätten. Natürlich wurde «diesem Zusammenhänge wieder auf den „Deutschen Turner- md" hingewiesen. Hiebei zeigte es sich, daß die Schriftlei- »lgen dieser Zeitungen über die tatsächlich bestehenden Ver- iltmsse in den turnerischen Verbänden völlig im Unklaren «d. So schreibt die „Reichspost

", daß es für die österreichische Merschaft kein Zaudern und kein Zögern mehr geben dürfe «d alle österreichischen Turngaue dem Rheingau Solidarität »bezeugen hätten: Wenn es jemand nicht tut, so werde Oester- ich um die richtige Antwort nicht verlegen sein". Die „Steyrer mtung" hält den „Vorlberger-Rheingau" sür den Verband «licher Turnvereine Vorarlbergs und ist der Ansicht, daß je deutschen Turnvereine Oesterreichs der „Deutschen Turner- Ast" des Reiches angehören. Selbst Blätter wie die „Freien itimmen" (Klagenfurt) nehmen

den Ausschluß dieses kleinen Landes zum Anlaß von einer Spaltung in der „Deutschen Ämerschast" zu schreiben und die„Münchner Zeitung" erklärt, Rder christlichsoziale „Vorarlberger Rheingau" dem Kreise /(Deutschösterreich) der „Deutschen Turnerschast" angehört De, welchen Kreis es überhaupt nicht gibt. Tatsächlich umfaßt der „Vorarlberger Rheingau" mit seinen 24 Vereinen und 946 Mitgliedern durchaus nicht alle Vorarlberger Turnvereine. Reben ihm besteht der dem ,Deutschen Turnerbunde" zugehörige Vorarlberger

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 24
Date: 24.03.1938
Physical description: 24
Und sie alle ermessen das Gefühl des Glückes, daß ich nicht ein Leichen- und Ruinenfeld dem Deutschen Reich zu er obern brauchte, sondern ihm ein unver sehrtes Land mit überglücklichen Men schen zu schenken vermochte. Ich habe so gehandelt, wie ich es allein als Deutscher vor der Geschichte unseres Volkes, vor seinen vergangenen und lebenden Zeugen unserer Volksgemeinschaft, vor dem Hei ligen Deutschen Reich und meiner ge liebten Heimat verantworten konnte. Hinter dieser meiner getroffenen

zen als gegeben ansieht. Ich möchte an dieser Stelle dem großen italienischen Staatsmann namens des deutschen Volkes und in meinem eigenen Namen unseren warmen Dank aussprechen. Wir wissen, was die Haltung Mussolinis in diesen Tagen für Deutschland bedeutet hat. Wenn es eine Festigung der Beziehungen zwischen Italien und Deutsch land geben können, dann ist sie jetzt eingetreten. Aus einer weltanschaulichen und interessenmäßig bedingten Gemeinschaft ist für uns Deutsche eine unlösbare Freundschaft

, da dank der Kraft der nationalsozialistischen Idee und der aus ihr neu er standenen Stärke des Reiches ein ewiger Traum der deutschen Menschen verwirklicht wurde, nicht ein ein zelner Teil unseres Volkes berufen sein kann, durch seine Zustimmung das gewal tige Ereignis der endlichen Gründung eines wahrhaft großdeutschen Volks reiches zu bestätigen. Am 10. April werden Millionen deutscher Oesterreicher vor der Geschichte ihr Bekenntnis ablegett zur großen deutschen Volks- und Schick- falsgemeinschaft

. Sie sollen schon auf diesem ersten Weg im neuen deutschen Reich nicht mehrver- einsamtsein. Gairz Deutschland wird sie von jetzt ab begleiten. Denn vom 13. März dieses Jahres ist ihr Weg gleich dem Weg aller anderen Män ner und Frauen unseres Volkes. Es soll daher am 10. April zum ersten Mal in der Geschichte die ganze deutsche Nation, so weit sie sich int heutigen großen Volksreich be findet, antreten und ihr feierliches Bekenntnis ablegen. Nicht 6V 2 Millionen werden fteftagt, fon- dern

7 5. Und zweitens: Ich löse damit den Reichstag des alten Deutschen Reiches auf und verfüge die Wahl der neuen Vertretung Grotzdeutschlands. Ich bestimme als Termin ebenfalls den 10. April. Nahe zu fünfzig Millionen Wahlberechtigte unseres Volkes rufe ich damit auf, indem ich Sie bitte, mir jenen Reichstag zu schenken, mit dem es mir unter der gnä digen Hilfe unseres Herrgotts möglich sein wird, die neuen großen Aufgaben zu lösen. Das deutsche Volk soll in diesen Tagen noch ein mal überprüfen

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Der Südtiroler
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Page 1 of 8
Date: 01.02.1932
Physical description: 8
es, daß das deutsche Volk in Parteien ge spalten ist. „Der Südtiroler" ist kein parteipolitisch einge stelltes Blatt, es steht allen Deutschen freundlich gegen über, die es mit Südtirol ehrlich meinen. Die Haltung zur Südtiroler Frage allein kommt für uns in Betracht, dar über hinaus haben wir kein Recht mch keine Pflicht, ein Urteil abzugeben. Dies sei vorausgeschickt, obwohl es allen bekannt sein sollte. und noch eines. Die individuellen Entgleisungen, von nationalsozialistischer Seite in letzter Zeit

hervorgerusen und in unserem Blatte beklagt, lassen wir beiseite, sie sind für die Haltung der Gesamtpartei nicht ausschlag gebend. « Wir haben die Frage zu beantworten: Wie stellt sich die N.S.D.A.P. zu Südtirol? Die Punkte 1 und 2 des nationalsozialistischen Pro grammes geben darauf Antwort; sie lauten: 1. „Wir fordem den Zusammenschluß aller Deutschen auf Grund des Selbstbestimmungsrechtes der Völker zu einem Groß- Devjtfchland." 2. Wir fordem die Gleichberechtigung des deutschen Volkes gegenüber

den anderen Rationen, Aufhebung der Friedensver träge von Versailles und St. Germain. Diese Punkte unterschreiben wir Tiroler sofort. Sie sind eindeutig und klar. Wenn wir in den Erläuterungen zu diesen Punkten blättern, so finden wir in den „Federschen Formulierungen" und zwar im Heft 23 „Unser Grenz- und Auslandsdeutsch-- tum" folgende Sätze: „Unser Programm spricht es deutlich aus und unser Tun erhärtet es: Wir wollen den deutschen Nationalstaat schaffen und kraftvoll die deutschen Lechmsbelange vertreten

, deshalb der wuchtige staatspolitische Grundsatz: „Das Deutsche Reich ist die Heimat der Deutschen." Heute sind wir eine Ausbeutungskolo nie, der wichtigsten Staatshoheitsrechts beraubt. Deshalb lassen wir uns nicht' befriedigen durch eine gnädig geduldete Geld spendentätigkeit zum kulturellen Schutz unserer bedrohten deut schen Brüder. Wir wollen wieder einen Staat mit seinen Hoheitsrechten und sind daher Todfeinde des Versailler Ver trages und des Poungplanes. „Heimat" soll das Deutsche Reich

werden. Heimkehren sollen die deutschen Brüder und in Groß- Deutschland ein sorgendes Reich, keinen imperialistischen Macht staat oder eine Futterkrippenwlrtschaft vorfinden. Für alle, di« deutschen Blutes find, verlangen wir das Selbstbestimmungs recht der Völker und wir verzichten daher auf keinen Deutschen, sei es in S ü d t l r o l oder in Nordschleswig, im Westen oder im Osten. Aber diese Forderung enthält sich und eMbehrt trotzdem jeder imperialistischen Tendenz, es ist die schlichte und natürliche

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Alpenland
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Page 3 of 10
Date: 23.04.1925
Physical description: 10
Eindruck hinterlassen. Seit Bismarcks Zeiten hat das Ausland seine Blicke nicht mehr so erwar tungsvoll nach Deutschland gerichtet — wie an diesem denkwürdigen Sonntag Der Feldmarschall sagte u. a.: „Erwarten Sie also nicht von mir das Programm eines Parteimannes, der sich mit politischen Fragen auseinandersetzt. Weit wichtiger ist die Aufgabe, dem deutschen Volk wieder die Grundlagen wirtschaftlicher und politischer Lebensfähigkeit zu schaffell. Ohnef Wiederherstellung des deutschen Ansehens

in der Welt ist dieses Ziel nicht zu erreichen. Ansehen wird je doch nur der erwerben, der sich selbst und sein Volk achtet. Ich betone mit aller Deutlichkeit, daß ich nichts anderes erstrebe, als was die Gegner meiner Kandi datur für sich allein in Anspruch nehmen, nämlich denl deutschen Volke in voller Souveränität und voller Freiheit seinen Platz unter den anderen Völ kern zu sichern Um dies zu erreichen, muß aber bal digst die schwere Anschuldigung unserer Verantwor tung für den Weltkrieg fallen

wirken, daß unserem Vaterlande, das wir in seinem Unglück um so heißer lieben muffen, eine glücklichere Zukunft beschieden sein möge. Wird dieses Ziel erreicht, so wäre das der schönste Dank an all die Helden, die einst im festeii Glauben an Deutschlands Größe ihr Leben Hingaben oder ihre Gesundheit opferten." Der beste Mann. Unter vorstehendem Ditel wird der „München- Augsburger Abendzeitung" aus Rom geschrieben: „Wenn die Deutschen eine Nation wären, wenn der Götterftlnke der sieghaften Einigkeit

als die Entente, aber - parteitüchtig! Diese Verschleierungsmanöver zu durchbrechen und das wahre Gesicht des Auslandes, des Deiitschland nicht grundsätzlich feindlich gegeuüberstehenden Aus landes zu zeigen, müßte eine der Hauptaufgaben der Vorkämpfer für Hindenburg sein. Beweise dafür zu erbringen, daß die Welt lieber einen Mann als eine Marionette auf dem deutschen P r ä s i d e n t e n st u h l e sehen würde, das ist wirklich nicht schwer. Ein ehemaliger Sozialdemokrat für Hindenburg. In der „Berliner

Börsenzeitung" setzt sich August W i n n i g, der bekannte frühere Sozialdemokrat und Kämpfer gegen den Internationalismus der deutschen Sozialdemokratie, für die Kandidatur Hindenburg ein. Er schreibt u. a.: Jetzt ist Hindenburg aufgestellt. Der „Voltsblock" ist sehr böse darüber und nennt die Aufstellung eine „Gemeinheit". Er hat keinen Hindenburg. Das ist kein Zufall, wie es auch kein Zufall ist, daß er dafür einen Deimling hat. In der Tat, die Lage des „Volksblocks" ist schwierig

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 6
Date: 18.03.1938
Physical description: 6
.) Sie sind der Führer der deutschen Nation im Kampfe um Ehre. Freiheit und Recht. (Neuerlicher Beifalls sturm.) Jetzt haben wir Österreicher uns für alle Zeit frei und offen deutsch und unabhängig zu dieser Führung bekannt, (Jubelnde Zustimmung) indem wir zu gleich in feierlicher Weise den Artikel 88 des Friedensvertrages als unwirksam erklären. (Tosende Sieg-Heil-Rufe und Rufe der Menge: Wir danken unserem Führer!) Des Reiches gewaltige Wehr rückt unter dem Jubel Österreichs in unser Land ein. Deutsche Soldaten

.) Wenn die Vorsehung mich einst aus dieser Stadt zur Führung des Reiches be rief, dann muß sie mir damit einen Auf trag erteilt haben, und es kann nur, ein Auftrag gewesen sein: Meine teure Heimat dem Deutschen Reiche wiederzugeben. (Stürmischer Jubel. Der Führer kann eine geraume Weile wegen der brausenden Iu- belrufe nicht weitersprechen.) Ich habe an diesen Auftrag geglaubt, habe für ihn ge lebt und gekämpft, und ich glaube, ich habe ihn jetzt erfüllt. (Jubelnde Zustimmung.) Und ihr alle seid Zeugen und Bürgen

da für. Ich weiß nicht, an welchem Tage ihr gerufen werdet, ich hoffe, es ist kein ferner. Dann habt ihr einzustehen mit eurem eigenen Bekenntnis, und ich glaube, daß ich vor dem ganzen andern deutschen Volk dann mit Stolz auf meine Heimat werde Hinweisen können. (Begeisterte Zustim mung.) Es muß dieses Ergebnis dann der Welt beweisen, daß jeder weitere Versuch, dieses Volk zu zerreißen, ein vergeblicher fein wird. (Stürmischer Beifall.) So wie ihr dann verpflichtet sein werdet, für diese deutsche Zukunft

euren Beitrag zu leisten, so ist ganz Deutschland bereit, auch seinen Beitrag zu leisten. (Abermals großer Bei fall.) Und es leistet ihn schon am heutigen Tage. Sehen Sie in den deutschen Solda ten. die aus allen Gauen des Reiches in die sen Stunden einmarschieren, sehen Sie in ihnen opferbereite und opfergewillte Kämp fer für des ganzen großen deutschen Volkes Einheit, für unsere Freiheit (tosender Ju bel), für unsres Reiches Macht, für seine Größe und für seine Herrlichkeit jetzt und immer. Deutschland

an dem Weibe. Aber jäh lref es über ihr Gesicht hin in einem Zittern wie von tiefem Schmerz, innigstem Mit- zinger. wo er Quartier genommen hat. Während der Fahrt des Führers nach Leonding sowie während seines Derweilens auf dem Friedhof und während der Rück fahrt brausten die Geschwader der deutschen Luftwaffe über Linz und Leonding hinweg. Der Führer in Wien. An dem triumphalen Einzug des Füh rers in Wien beteiligte sich die ganze Be völkerung Wiens in kilometerlangen Spa lieren. Bundeskanzler Sepß

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 30.01.1937
Physical description: 12
Groschen Bebildertes Abendblatt der „Innsbrucker Nachrichten" Bezugspreise: Abonnement UM zusammen mit den „Innsbrucker Nachrichten" möglich. — Einzelnummer IO Groschen, Samstag 20 Groschen. Für Italien 50 Eentesimi. Auswärtige Anzeigenannalimestelle: -L>esterreichische Anzeigengesellschaft A. G., Wien. I.. Wollzeile 16 — Schnlerstraße 18. Fernruf R -2J-5-L6. Nummer 24 Samstag , 60Hntß|=l8i(lE 30. Jänner 1937 25. Jahrgang Erklärungen Hitlers vor dem Deutschen Reichstag „Klare Verträge — gute

die Häuser geräumt. Keine Politik der Ueberraschungen mehr. Berlin, 30. Jänner. Um 13 Uhr begann heute anläßlich des fünften Jahres tages der nationalsozialistischen Machtübernahme in der Kroll- oper die Sitzung des deutschen Reichstages, in der Reichskanzler Hitler wichtige politische Erklärungen abgab. Der Saal war festlich geschmückt und vor dem Gebäude hatte eine Kompagnie der Leibstandarte Aufstellung genommen. Zur Sitzung waren neben den Mitgliedern der Reichs regierung, der preußischen

Staatsregierung und Parteifunktio nären die 749 am 29. März 1936 neu gewählten Mitglieder des Reichstages vollzählig, erschienen. Der Verlauf der Sitzung wurde im ganzen Deutschen Reich durch Rundfunk verbreitet; außerdem hatte eine Reihe ausländischer Sender die deutsche Sendung übernommen. Göring zum Relchstagsxräsidenten wiedergewählt. Ministerpräsident Göring eröffnete die Sitzung und erklärte den Reichstag für konstituiert. Göring erinnerte an die Wahl vom 29. März 1936, bei der das deutsche Volk

, das Ermächtigungsgesetz um vierIah re zu verlängern mit dem Endtermin 1. April 1941. — Der Antrag wurde stimmeneinhellig angenommen. Hierauf ergriff Reichskanzler Hitler das Wort und führte u. a. nachstehendes aus: An einem für das deutsche Volk bedeutungsvollen Tage ist der Reichstag heute zusammengetreten. Vier Jahre sind vergangen seit dem Augenblick, da die große innere Um wälzung und Neugestaltung, die Deutschland seitdem erlebte, ihren Anfang nahm. Vier Jahre, die ich vom deutschen Volke ausgebeten

habe als eine Zeit der Bewährung. Was würde näher liegen, als diesen Anlaß zu benützen, alle jene Erfolge und Fortschritte aufzuzählen, die in diesen vier Jahren dem deutschen Volke gelungen sind. Es ist gar nicht möglich, im Rahmen einer kurzen Kundgebung all das zu erwähnen, was in dieser Epoche das Leben unseres Volkes wandelte. Außerdem wird in diesem Jahre eine Ausstellung statt- finden, in der versucht werden soll, ein umfassendes und ein gehendes Bild vom Geschaffenen und bereits Begonnenen aufzuzeigen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 22.02.1938
Physical description: 4
, in der der Führer und Reichskanzler Hitler seine große Rede hielt. Reichs tagspräsident Generalfeldmarschall Göring eröffnete die Sitzung in der Krolloper, die in einem neuen und fest lichen kleide prangte. Der Reichskanzler erinnerte an die Mittagsstunde des 30. Jänner 1933, da der Reichs präsident Generalfeldmarschall v. Hindendurg ihn mit der Kanzlerschaft betraute, an den Tag, der ein Wende tag in der Geschichte des .deutschen Volkes war. Der Reichskanzler schilderte dann in einer Uebersicht die Entwicklung

am Wilhelmplatz verließ. Es gibt keine Institution in diesem Staat, die nicht national sozialistisch ist. Vor 18 Iahren habe ich zum ersten Male das Pro gramm der Partei verkündet. Damals proklamierte ich als Ziel der nationalsozialistischen Partei u. a. die Be seitigung des uns durch den Versailler Vertrag auf- gezwungenen Söldnerheeres und die Errichtung eines gro ßen deutschen Volksheeres. Das deutsche Friedens heer ist ausgestellt. Eine gewaltige deutsche Luftwaffe schützt unsere Heimat, eine neue Macht

der militärischen Macht mittel in kürzester Zeit kommen werden, die die all gemeinen Zeitumstände heute angezeigt sein lassen. So sehr ich der Welt die Versicherung von der au§- richtigen und tiefen Friedensliebe des deutschen Volkes übermitteln kann, ebensowenig aber möchte ich einen Zweifel daran lassen, daß diese Friedensliebe weder mit schwäch lichem Verzicht noch gar mit ehrloser Feigheit etwas zu tun hat. Der Reichskanzler wandte sich sodann dem deutschen Kolonialverlangen zu und führte aus: Was immer

wir auch durch eine solche Steigerung der deutschen Produktion erreichen, es kann die Unmöglichkeit der deutschen Raum- zumessung dadurch nicht beseitigt werden. Es wird daher von Iahr zu Iahr stärker die Forderung nach je nem Kolonialbesitz ertönen, den Deutschland einst nicht anderen Mächten weggenommen hat und der für diese Mächte heute sachlich so gut wie wertlos ist, für unser eigenes Land aber unentbehrlich erscheint. Wir wünschen nicht Kredite, sondern Lebensgrundlage, die es uns ermöglicht, durch eigenen Fleiß die Eristenz

der Nation sicherzustellen. Wir wünschen vor allem nicht i deutschen Volk naive Zusicherungen, daß es uns gestattet sein soll, zu kaufen, was wir brauchen. Wir lehnen solche in unserem Lande nur als Hohn empfundene Erklärungen einmal für immer ab. Hitler kam sodann auf den Völkerbund zu sprechen, der einen Zustand des Unrechtes verteidige. Er kündigte die Anerkennung des Staates Mandschukuo an und faßte zusammen, daß Deutschland, und erst recht nach dem Aus tritt Italiens aus dem Völkerbund, überhaupt

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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 09.09.1933
Physical description: 4
I beobachten können, vielen, denen diese Verfallserscheinungen geradezu zum Programm geworden sind, auch die völkische Er- neuerungsbewegung des Deutschen Turnerbundes ein Dorn im Auge ist. Diese völkische Erneuerungsbewegung, die mit Partei politik aber auch nicht das Geringste zu tun hat, dient d e m Volk und dem Staate in gleicher Weise. Gerade der Deutsche Turnerbund hat dies durch die Tat bewiesen, indem er sich jeder überparteilichen völkischen Erneuerungsbewegung rest los zur Verfügung

gestellt hat. Dies anzuerkennen ist Pflicht eines jeden, der die Tätigkeit des Deutschen Turnerbundes nicht mit parteipolitischen Scheuklappen oder aus dem Gesichts winkel kleinlicher Eifersüchtelei verfolgt. Es ist deshalb Aufgabe aller national und vaterländisch ge sinnten Kreise, sich hinter den Deutschen Turnerbund zu stellen. Damit erweisen diese Kreise Volk und Vaterland den besten Dienst. Bergebliches Liebeswerbe«. Das christlichsoziale „Weltblatt" sendet wieder einmal, wie schon des öfteren

Luftmarschalls Italo V a l b o von rechtswegen zu 200 8 Geldstrafe verurteilt worden. Gut! Doch muß festgestellt werden, daß noch kein jüdischer oder mar xistischer oder anderer Zeitungsschreiber wegen der täglichen Schmähungen der deutschen Reichsregi erung und deren Mitglieder bis heute gemaßregelt worden ist. Warum, so darf man wohl fragen, wird das Gesetz so ein seitig gehandhabt? Jeder Oesterreicher hat, soweit er Deutscher ist und als Deutscher sich dem deutschen Volke verbunden fühlt, den sehn

und ewig vaterlandsfremde Juden sich in den Streit einmischen und als H e tz e r und Schürer des Bruderzwistes sich betätigen dürfen. Sie sind und bleiben unser hartnäckiger Feind, auch wenn sie sich im Schafspelz nähern, die nur das eine Ziel vor Augen haben, aus dem un seligen Zwiste für sich möglichst viel Vorteil zu ziehen, dem deutschen Volke aber möglichst üefe Wunden zu schlagen. Man bringe die Lügen und Schimpfmäuler möglichst bald zum Verstummen, wenn man wirklich ernstlich wünscht

, daß wieder der Friede einkehre in das deütsche Haus. Der gegenwärtige Zustand, der dem jüdisch-marxistischen Zeitungsklüngel aber schon alles durchgehen läßt, ist auch für den Oesterreicher un erträglich geworden. Selbständrgkerk r>e«etn?eicftd? Anter diesem Titel schreibt die Zeitschrift der österreichisch- deutschen Arbeitsgemeinschaft „Deutsche Einheit", Wien, u. a.: „Der Satz, daß Oestererich selbständig sein oder bleiben könne, ist bisher nur behauptet, aber nichtbewiesen wor den. Cr kann auch nicht bewiesen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 21.01.1936
Physical description: 8
Seite 2 Dienstag, ven m. Armier nrm> srr. in Der Httlerismus unter den rumänischen Deutschen Bukarest, 16. Jänner. Am 26. Jänner veranstalten die Organisationen der deutschen Minderheit in Rumänien ein „Plebiszit" unter ihren Angehörigen, das zum Ziele hat. eine gemeinsame auf nationalsozialistischer Weltanschauung beruhende „totalitäre" Grundlage der deutschen Minderheit zu schassen. Diese Aktion geht von dem bekannten Agitator Dr. Fabritius. einem Nationalsozialisten, aus. Gelegentlich

dieser in Vorbereitung befindlichen Gleichschaltung, die in rumänischen Kreisen große Beachtung findet, beschäftigt sich das Blatt „Abeverul" mit den Hintergründen der Ange legenheit. Das Blatt schreibt u. a.: „Die Organisationen der Deutschen in Rumänien sind schon seit eineinhalb Jahren in einer Bewegung begriffen. Diese Bewegung rief der «außerordentliche Einfluß der hitleristischen Doktrin auf alle außerhalb Deutschlands lebenden Deutschen hervor. Als sich in den ersten Tagen dieser Einfluß innerhalb

der Deutschen • Rumäniens zeigte, sah sich die Regierung gezwungen, mit Rücksicht auf die große Erregung der rumänischen Bevölke rung das Tragen der hitleristischen Uniformen und die Ab haltung regelrechter Hebungen und Märsche zu verbieten. Der Einfluß des Nationalsozialismus wurde von da ab weniger auffallend, ging aber in die Tief«. Durch eine scharfe Propaganda, die begleitet war von wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bohkottdrohungen, gelang es, die alten deutschen Parteien, die im großen

und ganzen demokratisch orientiert waren, völlig in den Hintergrund zu drängen, so Laß die Hakenkreuzler heute einen entscheidenden Einfluß ausüben auf das ganze Leben der rumänischen Deutschen. Ihre höchste Institution, der „Deutsche Nationalrat", wurde die ausschließliche Domäne des „Führers" Fabritius und seiner unmittelbaren Umgebung. Trotz allen Terrors gelang es aber den Nationalsozia listen nicht, alle Deutschen in eine einheitliche nationalsozia listische Partei zu bringen. Die ehemaligen

demokratischen deutschen Parteien, ob gleich ftatf dezimiert, leiben trotz alledem noch immer. Aller dings ist ihre Vertretung im Deutschen Nationalrat heute gleich Null. Der größte Teil der deutschen Minderheit folgt jetzt unbedingt den Befehlen des erwähnten Fabritius. der >fich a!S „rumänischer Führer" bezeichnet und der ebenso wie jfriit Vorbild Hitler, verlangt, daß über seine Befehle über« Haupt nicht diskutiert werde. Gegen feine absolutistischen Gelüste entstand aber im Zentrum

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 4
Date: 01.02.1943
Physical description: 4
am 30. Jänner 1942 ausgesprochen, datz Siege jeder Schwächliche zu ertragen vermag, während sich das Schicksal mit seinen Schlägen erst an dem Starken erprobt. Schon im vergangenen Winter jubelten in den Plutokratien die jüdischen Füh rer über den in ihren Augen unvermeidlichen Zusam menbruch der deutschen Wehrmacht. Es ist anders ge kommen. Sie mögen in diesem Winter wieder das Gleiche erhoffen, sie werden aber erleben, datz die Kraft der nationalsozialistischen Idee stärker ist als ihre Sehnsucht

gerichteten, die Herzen erhebenden Rede zum Sprecher des unbeugsamen Kampfeswillens aller Deutschen. Die Spitzen der Wehr macht, die Führer der Gliederungen der Partei und eine Möpfige Abordnung von Hoheitsträgern der NSDAP, waren um den Reichsmarschall versammelt. Ihrer aller Gedanken gingen hinaus zu dem bei seinen Soldaten wei lenden Obersten Befehlshaber der Wehrmacht und zu den Männern der Front, die nahezu ganz Europa vor dem Angriff des Feindes schützen. Wie die Heimat die mit reißenden Worte

des Reichsmarschalls als Ansporn zu verdoppelter Kraftanstrengung aufnahm, so haben die Männer bei der Truppe den Dank der Nation ent- Mnnehmen können. Sie vereinte sich im Bekenntnis zum Nauben an den Führer, an den Sieg der deutschen Sache Md an die Grütze des Reiches. In seiner Rede, mit der Reichsmarschall Görrng als ranghöchster Offizier sich am Jahrestag der Macht ergreifung an die bei ihren Truppenteilen und in den Standorten zum Appell angetretenen Soldaten der deut schen Wehrmacht, aber ebenso

sehr auch an die schaffenden Männer und Frauen in der Heimat und an die Jugend wandte, gab er einleitend eine packende Schilderung von dem gewaltigen Wandel des Schicksals, das das deutsche Volk und das deutsche Reich nach Jahren der Schmach und des Niederganges durch die Kraft des National sozialismus erlebte und der auf der Grundlage der Men deutschen Volksgemeinschaft das einzigartige deulsche Volksheer Adolf Hitlers erstehen lietz. Nur der könne kämpfen, erklärte der Reichsmarschall, der mit leidenschaft licher Seele

, weil dem deutschen Volk ein Führer geschenkt wurde, der der grötzte Deutsche der Geschichte ist. Er ging auf die autzenpolitischen Kämpfe der zehn Jahre ein, die ein einziger Kampf der Weltanschauung und der Rassen, ein Kampf gegen den Bolschewismus war, und der gegenwärtig seine Fortsetzung und Entscheidung in dem gewaltigen Völkerringen findet. Der Reichsmarschall rief die einzigartigen Siege der deutschen Wehrmacht in Polen, Norwegen, Belgien, Frankreich, auf dem Balkan, auf dem Meer und unter dem Meer

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Page 7 of 16
Date: 14.10.1922
Physical description: 16
ausgefal- Nftin. 'An recht lebhafter Besuch der Ausstellung war-.- nur sehr p wünschen und 31 ! empfehlen. H i r s ch. Deutsche Lerlehrrsemertschast. lgband deutscher und österreichischer Eisenbahn-Erholungs heime. $n der Zeit vom 2. bis 4. Oktober l. I. fand im Erho- Wsheime der deutschen Verkehrsgewerkschaft in B ö ck - Ntn eine Tagung der deutschen und österreichischen Erho- Wgsheime statt. Der Obmann der geschäftsführenden Ortsgruppe Salz. Krg, Bahnrat Dr. Grießmayr konnte amtliche Bertre- jiulgen

der deutschen und österreichschen Behörden und Ver- jreter von rund 20 deutschen und österreichischen Erholungs heimen begrüßen. Die Abhaltung des Verbands tages in Böckstein ist wieder «rer jener Schritte, die auf eine nähere Verbindung zivi- jihm dem Deutschen Reich und Oesterreich abzielen. Es wurde auch von allen -Rednern der Ansicht Ausdruck gegeben, daß M auf dem Wege über den Heim- und Fürsorgegodanken im kulturellen und politischen Zusammenschluß vorbereiten ^se. Die praktische Folge der Aussprache

am VerbandS- „ war die, daß nunmehr reichsdeutsche Eisenbahner mit tzren Angehörigen 'bei uns in den Alpenlänbern Erholung smden, während österreichische Eisenbahner im Schwarzwald W deutschen Mittelgebirge, im Riesengebirge, in Westphalen llb an der See Aufnahme erwarten können. 'Der Festabend, der nach den sachlichen Beratungen unter Jent glücklich gewählten Tagesordnungspunkte „Deutsch- vesterr. Feierstunden" abgehalten wurde, nahm einen außer chentlich gelungenen Verlauf. Alle Gäste waren überaus

zirfäöden und fühlten sich wie daheim. Liedervorträge und jchiegene Darbietungen unseres heimischen Volksdichters !Mnzl trugen nicht am wenigsten dazu bei, die Stimmung P heben und angeregt zu erhalten. Hm Schlüsse gab der Obmann des Heimausschusses Bäck- p der Hoffnung Ausdruck, daß das von allen Rednern sprochene VekenntniNis zur Schicksalsgemeinschaft des lten deutschen Volkes in einem Vaterlande bald zur Michkeit werde und dankte allen erschienenen Mitarbei- aufs herzlichste, worauf 'die Tagung

geschlossen wurde. Ins braucht der Reisende beim Erenziibertritt nach und von Devtschlaab? Von zuständiger reichsdeutscher Seite wird uns mitgeteilt: Um nach Möglichkeit den Weiterungen vorzubeugen, die Zeichsangehörigen und Ausländern beim Ueberfchteiten der deutschen Reichsgrenzen bei der Ein- oder Ausreise häufig dadurch entstehen, daß sie in Unkenntnis der geltenden deut schen ^stimmungen über den Paß- und Sichtvermerkszwang gegen die Verordnungen betreffend Mitnahme von Zah lungsmitteln

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 4
Date: 09.11.1938
Physical description: 4
MM« MrdanWas auf MMa Attentat in der Pariser deutschen Botschaft. Paris. Auf den Legationssekretär der deutschen Botschaft in Paris, vom Rath, wurde am Montag morgen in seinem Dienstzimmer ein Revoloerattentat ver übt. Als Täter wurde der jüdische polnische Staats angehörige Herschel-Seibel Grynspan festgestellt. Der Jude Meldete sich in der Botschaft und verlangte, einen der Legationssekretäre zu sprechen. Er wurde darauf zu Legationssekretär vom Rath geführt. Gleich darauf fielen

. Der „Intransigeant" schreibt, das bedauerliche Attentat rolle aufs neue die Frage der unliebsamen Ausländer auf. * Wieder hat die Iudenschaft einen Mordanschlag auf einen Deutschen verübt, um durch die Kugel eines Meuchel mörders ihren abgründigen Haß gegen das nationalsozia listische Reich aller Welt zu dokumentieren. Genau wie der Jude Frankfurter schlich sich auch der polnische Jude Grynspan als Bittsteller bei seinem Opfer ein, um es dann feige und hinterhältig niederzuschießen. Wenn die inter nationale

, wie es seinerseits dem Anschlag zu be gegnen hat. Schutz gegen die Mordorganisation des Weltjudentums gefordert. Berlin. Die heimtückischen Schüsse eines verbrecheri schen Iuden in der deutschen Botschaft in Paris haben überall im Reiche eine einzige Welle der Empörung und des Ab scheues ausgelöst. Die „Wiener Neuesten Nachrichten" fra gen: „Wird das deutsche Volk nicht doch einmal seine Ge duld verlieren und den Iuden die Antwort erteilen, die ihnen auf solche Verbrechen gebührt?" Die „Leipziger Neuesten

sein H e r b st a n t u r n e n ab, das im Rahmen eines gemeinsamen Turnabendes durchgeführt wurde und nahezu von einer Hundertschaft besucht war. Mit einem Worte des Führers über die deutschen Leibesübungen und einem frischen Liede wurde das Turnen eröffnet. Vorstand Hofbauer sprach kurze Grußworte, gab der Freude über die Heimkehr unserer Volksgenossen im Sudetenlande Ausdruck und erinnerte noch an den herrlichen Verlauf des 1. Deutschen Turn- und Sportfestes m Breslau 1938, das auch der kleinen Schar unserer Turn schwestern und -Kameraden

zum großen Erlebnis geworden war. Dieser kleinen Schar überreichte er Erinnerungsbücher und richtete an alle die Mahnung, Sinn und Zweck des deutschen Turnens erläuternd, durch den willigen Einsatz jedes Einzelnen den Willen des Führers, ein Volk in Leibesübungen zu schaffen, in die Tat umzusetzen, um damit erfolgreiche Breitenarbeit zu leisten. An seine Ausführungen schloß sich das in Wort und Weise packende Ostlandlied, und die Turnerinnen zeigten einen kurzen Ausschnitt ihrer Körperschule

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Alpenland
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Page 1 of 4
Date: 20.01.1934
Physical description: 4
Unter verschärfter Borlagepflicht! Mockenlckrift der GroBdeuttcben Volkspartei für üirol Für Oesterreich halbjährig 8 4.—, Einzelverkaufspreis 8 —.20 — Im Deutschen Reiche halbjährig Goldmark 2.60. — Ausland halbjährig Schweizer Franken 6.—. — Die Bezugsgebühr ist stets im vorhinein zahlbar. — Vorauszahlende Bezieher sind bei Erhöhungen zur entsprechenden Aufzahlung verhalten. — Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. — Abbestellungen nur mit Ende

weltlicher Natur, d. h. bei der Beurteilung politischer Probleme, bei seiner Einstellung zu Negierungssystemen — sofern er nur auf dem Boden christlicher Grundsätze bleibt — völlig frei, nach seiner Aeberzeugung zu urteilen und zu stim men. Die politische Vertretung des deutschen Katholizismus hat auch in der Vorkriegszeit immer nach diesen, bewährter Tradiüon entsprechenden Grundsätzen verfahren. Das hat sich damals gezeigt, als Bismarck versuchte, auf die politische Stel- ümgmpme des von Windhorst

geführten Zentrums durch die päpstliche Autorität einzuwirken. Der deutsche Katholizisnius wird heute nicht weniger wie damals eifersüchtig darüber wa ten, „völlig frei nach feiner eigenen Aeberzeugung zu urteilen md zu stimmen." Ls ist auch notwendig, daß zu diesem Thema von autori tärer Stelle ein deutsches Wort gesprochen wird, um des Friedens willen, und zwar des Friedens im deutschen Volke, von dem der österreichische Stamm einen Teil bildet, und des religiösen Friedens im Reich

, der durch diese Auslassungen auf das ernsteste gefährdet wird. Der österreichische Hirtenbrief in seinem ersten Teile kann uns sehr erfreuen, weil er von dem Willen Kenntnis gibt, einen christlich deutschen Staat der Autorität in der österreichischen Heimat zu errichten. Die Fest stellung, daß die „Phrase von der falschverstandenen Volks- souveränität nicht nur gedankenlos, sondern auch unchristlich, ja im tiefsten Grund atheistisch, d. h. gottesleugnerisch" sei. zeigt, daß man nunmehr auch in Wien es billigt, das Prinzip

lismus selbst. Der Hirtenbrief spricht von dem Zwist mit dem deutschen Brudervolks, der in seinem tiefsten Wesen im reli giösen Gedankenkreise des Nationalsozialismus begründet lei. Hier wird also der Auseinandersetzung um die völkische Ein heit zwischen dem österreichischen Brudervolke und uns der Charakter eines Religionskrieges ausgeprägt. Das wäre eine Ungeheurlichkeit, von der man nur annehmen könnte, daß die Schwere dieses Vorwurfs den hochwürdigsten Bischöfen nicht bewußt geworden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 31.01.1936
Physical description: 8
und Nahrung, Kleinkredsie für Handwerker, Unterstützungen von Handwevkerschulen und Beihilfen zur Auswanderung umfassen. 9er Zusammenbruch der deutschen 3eitungsverlags-We ens Berlin, 30. Jänner. Dieser Tage wurde eine in- teresiante Statistik über das deutsche Verlagswesen ver öffentlicht, die das kulturelle Elend Deutschlands kraß de monstriert. Die deutschen Verlagsunternehmungen, soweit sie überhaupt noch existieren, befinden sich in einer Lage, die rn der Geschichte des deutschen Unternehmertums

einzig da steht. Nach der Statistik sank die Beschäftig« ngsziffer in der Verlags- und Buchhandelsbranche im Jahre 1035 im Vergleich mit 1929 auf 59 Prozent, obgleich sie noch 1934 65 Prozent betragen hatte. Der Umsatz ift noch geringer, da die Pre se stark sanken. Im Jahre 1930 betrug der Um satz im deutschen Verlagswesen 1320 Millionen Reichsmark und im Jahre 1934 theoretisch 876 Millionen, praktisch 75-r Millionen. Aus den Bilanzziffern von 35 Verlags- Akt enge'ellschasten geht hervor

und einen gesicherten Absatz haben, gut. Andererseits haben auch die'e Vevlags- unternchmungen Schwierigkeiten, da sie ihren Msatz im Auslande, wo d e deutschen Zeitungen zum großen Teil ver boten sind verloren haben. Alle übrigen Verlagsunterneh mungen, die sich wenn auch nur im bescheidensten Ausmaße die persönliche Note zu wahren bestrebten, find schwer be trogen. Der Niedergang des deutschen Verlagswesens ist daraus ersichtlich, daß im Jahre 1935 1592 Zeitschriften und Revuen und im Jahre 1934 8298 eingegangen

in den größeren Städten, die viel Fremde beherbergen, ist die Zahl der Kaffeehäuser im steten Wachsen begriffen. Aber auch unter der Bevölkerung des Reiches der Mitte, unter der d:e braune Kaffeebohne als Nahrungsmittel bis her fast unbekannt war, beginnt sich der Kaffee zunehmen der Beliebtheit zu erfreuen. Man sieht — es geht auch anders. Der Profit ist viel leicht nicht nennenswert, aber wenn der Umsatz steigt, würde dies zweifellos auch eine Erhöhung dos Gewinnes bringen. Die Wahrheit über den deutschen

Außenhandel Berlin, 29. Jänner. (TR.) Das Reichswirtschafts ministerium veröffentlicht eine Uebersicht über den deutschen Außenhandel vom Jahre 1935, in dem es unter anderem heißt: An der allgemeinen Einschränkung der Einfuhr hat^ ten im Vergleich zur Ausfuhr des Jahres 1934 die Fertig waren mit 22.4 Prozent, die Rohstoffe und Halbfabrikate m:t 4.6 Prozent Anteil. An >der durch das Abebben der Welt wirtschaftskrise eingetretenen Steigerung des Welthandels hat Deutschland nicht teilgenommen. Infolgedessen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 28.09.1932
Physical description: 6
fliegen hinauf nach den Sudeten- liindern, wandern zu den 3V 2 Millionen deutschen Volks- Gossen, über denen seit dem November 1918 die weiß-rote Aagge der tschechoslowakischen Republik, dieses Produktes non Feigheit und Verrat, weht. Die Sudetendeutschen sind ein besonderer Menschenschlag. Jen Kampf um ihr Deutschtum haben sie schon in der alten Monarchie als treue Söhne ihres Volkes geführt und sie haben es immer verstanden, der tschechischen Anmaßung Nenzen zu setzen. Waren sie schon

unter der schwarz-gelben Fahne in erster Linie Deutsche, so sind sie es jetzt als zwangs weise Staatsbürger der Tschechoslowakei erst recht. Der Kampf der Tschechen gegen das deutsche Volkstum läßt die Verfolgten nur noch härter werden und das Gefühl der Verbundenheit mit dem ganzen deutschen Volke konnte ihnen nicht aus dem Herzen gerissen werden. Den deutschen Bauern nahm der Staat Grund und Boden weg, deutsche Schulen sperrte man und den deutschen Staatsbürgern verschloß man den Staats dienst

, wenn sie nicht bereit waren, ihr Volkstum zu ver kaufen. Die deutschen Vereine werden aufs schärfste überwacht, vor allem die nationalen Organisationen werden mit allen Mitteln verfolgt und unterdrückt. Das läßt die Sudetendeut schen natürlich sehr vorsichtig werden und mag die Sehnsucht nach der Erlösung aus den Fesseln dieses Zwangsstaates von Frankreichs Gnaden noch so groß sein, man ballt die Fäuste und man schweigt. Denn diese Sehnsucht ist Hochverrat an der Republik und wer sie kundtun

zum Volkssportverband, einer Untergliederung ihrer Partei, der Vorwurf des Hochverrates gemacht wurde. Man behauptete, daß sie in Verbindung mit der Leitung der reichs- deutschen nationalsozialistischen Partei auf die Lostrennung der deutschen Gebiete der Tschechoslowakei hingearbeitet hät ten. Man behauptete — aber beweisen konnte man nichts. Nur die Gesinnung der Angeklagten, die stand außer Zweifel. Und mit berechtigtem Stolz erklärte auch einer der Verteidi ger: „Wir Sudetendeutschen gehören zur deutschen

die Phantasie des Staats anwaltes zu eigen und behauptete, daß der Volkssportver band mit der Reichsdeutschen SA. und diese hinwiederum mit der Reichswehr zusammenarbeite, um die deutschen Gebiete der Republik von dieser loszureißen. Beweise für diese absur den Behauptungen hat der Prozeß zwar nicht gebracht, aber der Staatsraison mußte ja auf jeden Fall ein Opfer gebracht werden und auch Frankreich hatte im Wege seiner Militär mission in Prag auf die Verurteilung gedrungen. Und so werden nun sieben junge

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 25.11.1938
Physical description: 6
wird! Gespräch mit Ernst KunLt Berlin, 25. November. Im festlichen Raume des deutschen Opernhauses und in An wesenheit zahlreicher Mitglieder der Reichsregierung, des dlplo- malischen Korps, der italienischen Ehrengäste mit dem General direktor der Freizeitorganisation Dopolavoro, Commendatore Puccetti, hervorragender Vertreter aus Staat und Bewegung, Kunst und Kultur, Wehrmacht, Wissenschaft und Wirtschaft und der in- und ausländischen Presse hielt am Freitag die Reichs kulturkammer gemeinsam

mit der NS.-Gemeinschaft «Kraft durch Freude" ihren fünften Jahrestag ab. GoMM mb Ley sprachen *** Zum erstenmale nahmen an diesem Festtag volksverbunde ner deutscher Kunst auch die Vertreter der in das Reich heim gekehrten deutschen Ostmark und des Sudetenlandes teil. Für die Kulturschaffenden Großdeutschlands sprach der Präsident der Reichskulturkammer, Reichsminister Dr. Goebbels, und für dis Millionenorganisation der Kulturempfangenden Reichs organisationsleiter Dr. Ley. Die Betreuer der beiden großen deutschen

in Schönheit und Kultur sein!" schloß Dr. Ley seine Ausführungen. Von stürmischem Beifall begrüßt, ergriff dann Reichsminister Dr. Goebbels das Wort, um als der für die Kulturfüh rung des nationalsozialistischen Staates verantwortliche Mi nister zu einer Reihe der wichtigsten Fragen und Probleme des deutschen Kunstlebens Stellung zu nehmen. Mit begeistertem Beifall wurden die Ausführungen des Präsidenten der Reichskulturkammer aufgenommen. Stärkste Zustimmung fand feine geharnischte Abrechnung

mit den faden Witzbolden, die sich an großen politischen Problemen ver suchen, von denen sie nichts verstehen, während sie die Dinge, die zum Spott geradezu herausfordern, unbeachtet lassen. Der Minister schloß seine Ausführungen mit einem glühenden Bekenntnis zu dem nationalen Heiligtum der deutschen Sprache und mit Dankesworten an den Führer. Keichsleiler Amam 47 Zatzre alt ' vmr rd. Berlin, 25. Nov. Einer der ältesten und treuesten Mit kämpfer des Führers, Reichsleiter MaxAmann, vollendete am Donnerstag

sein 47. Lebensjahr. Eines der machtvollsten -Instrumente der nationalsozialistischen Partei, die Presse der Bewegung, ist das Werk dieses Mannes, dessen Leben Kampf war und ist. Durch seinen unermüdlichen Einsatz wurde das Zentralorgan der Bewegung, der „Völkische Beobachter", buch stäblich aus dem Nichts heraus geschaffen, in wenigen Jahren schon zu einer scharfen Waffe im Kampf um die Macht und nun zur Zeitung des ganzen deutschen Volkes. Wenn Reichs leiter Amann in seiner großen Rede auf dem Parteitag Groß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.10.1932
Physical description: 8
: Innsbrucker Buchdruckerei und Vrrlagsanstalt. Fürdie Redaktion verantwortlich: Rudolf Hruzwieka. Sämtliche in ZnnSbrack. Nrntlgake 12 Sir. 234 Innsbruck. Montag, den IS. Sttober 1932 49. Jahrgang Berichtes Menschenrecht Unsere Trauer um Deutsch-Südtirol das laute rrauergeschrei der Schwarzen und Braunen vermag nicht ihren nationalen Verrat zu üdertönen Heute vor dreizehn Jahren ging ein Aufschrei des em pörten Rechtes durch die deutschen Gaue: Italien, das im perialistische Italien, nahm

von einem herrlichen Stück deutschen Landes, von Deutsch-Südtirol. Besitz. Die Tat Italiens gründete sich auf den Gewaltvertrag von St. Germain. dem die Sieger von 1918 den fälschlichen Na men eines Friedensvertrages gaben. Der 10. Oktober gilt den Deutschen, so sie guten Wil lens sind, als ein Tag der Trauer, daß dem Prinzips der nationalen Freiheit und des nationalen Rechtes blutiger i hohn wurde und daß deutsche Arbeiter und deutsche Bau ern von ihren Freunden gleicher Sprache losgerissen und in I den traurigen

Zustand einer nationalen Minderheit ge stoßen wurden. Diese unsere Trauer ist um so größer, als unsere deutschen Freunde in Sndtirol das Los der nationa len Minderheit noch dazu unter einem wahnwitzigen Fa schismus zu ertragen haben. Die dreizehn Jahre seit der Lostrennung Deutsch-Süd tirols vom republikanischen Deutschösterreich sind Jahre der größten Leiden.und. der größten Schmach- gewesen. Diese Leiden waren schon schwer zu ertragen, als Italien noch den Mantel eines „demokratischen Königreiches

" trug. Sie sind zur täglichen Qual für die deutschen Arbeiter und die deut schen Bauern, für deutsche Lehrer und deutsche Priester, für. deutsche Kaufleute und deutsche Handwerker geworden, als Mussolini den Faschismus zum Regierungsprinzip er hob. Der Weg der italienischen Faschistendiktatur ist mit den Totenmalen deutscher Männer gezeichnet. Und mil lionenfach zählen die Nächte der Tränen, die gequälte deut sche Frauen und deutsche Kinder in ihrer Pein vergossen. Ein Land der Trauer

und des Schweigens, des Schwergens aus Furcht vor der Brutalität des Faschismus, ist in den dreizehn Jahren aus dem sonnigen Deutsch-Südtirol ge worden. Ein Land des Schweigens, weil das deutsche Wort deutscher Arbeiter und Bauern unter schwerster Strafe steht. Unsere Trauer über den Verlust Deutsch-Südtirols ist ein Akt des Herzens und der Gesinnung. Als die Monarchie in Trümmer ging, zimmerten sich die Arbeiter und Bauern des deutschen Oesterreichs einen deutschen Nationalstaat, der vom Volke der Arbeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 13.09.1938
Physical description: 16
Der Reichsparteitag 1938 hat seinen Abschluß ge sunden. Vorüber sind die Tage des gewaltigen Geschehens Die Hunderttausende, die in den vergangenen Tagen in Nürnberg versammelt waren, kehren in die Heimatgaue zurück. Geblieben ist die Erinnerung an den großen Partei tag des Jahres 1938, den Reichsparteitag Großdeutsch lands, an dem zum ersten Male die Kolonnen aus den sieben Gauen der Ostmark frei und offen teilnehmen durf ten. Im Zeichen des geeinten großen Deutschen Reiches stand

der Parteitag 1938. Aus den großen Reden des Führers und seiner Getreuen klang immer wieder der Gedanke an die Schaffung des Großdeutschen Reiches durch. Zum anderen stand der diesjährige Reichs-Parteitag freilich auch im Schatten der drohenden Wolken, die sich über Europa zusammenballten. Deutsche Brüder jenseits der Grenzen werden geknechtet und unterdrückt. Ein künstlich zusammengehaltener Nationalitätenstaat miß achtet die Rechte deutschen Volkstums und ergeht sich in Beleidigungen des ganzen deutschen

, der steingewordene Ausdruck deutscher Kraft und deutscher Größe in einem neuen Deutschen Reich." Relchspreffrchef Sr. Dietrich vor der Presse „Der Nationalsozialismus ist letzten Endes ein ge nial durchdachtes System der Persönlichkeitsauslese: er ist die zielbewußte Durchdringung des Prinzips sozialer Menschenauslese zum Aufbau einer nationalen Volksfüh rung. Die nationalsozialistische Staatsidee ist ein großer schöpferischer Wurf, sie löst auf nationalem und sozialem Die Feierstunde der 140.000 Politischen

Leite« auf der Zeppelinwiese Aus der Protlamatson des Führer« „Ich trete vor Sie hin, meine alten Parteigenoffen, nicht mit einem Pakt, sondern mit den sieben neuen deut schen Gauen meiner eigenen Heimat. Es ist Großdeutsch- land, das in diesen Tagen zum ersten Male in Nürnberg in Erscheinung tritt. Wenn die Insignien des alten Rei ches nunmehr in diese alte deutsche Stadt zurückgekehrt: sind, dann wurden sie hierher getragen und begleitet von sechseinhalb Millionen Deutschen, die sich heute

, die uns durch die Gnade des Herrgotts in diesem Jahr gegeben worden ist. Mit ihrem reichen Segen sowie mit den Vor räten aus den Ernten der vergangenen Jahre werden wir auf Jahre jeder Nahrungssorge enthoben sein. Trotzdem wollen wir sparsam bleiben und eine Reserve von Brot getreide ansammeln, die uns unter allen Umständen vor jeder Not bewahrt. Die zweite Tatsache ist der Vierjahres plan, der allmählich in seinen Auswirkungen immer mehr in Erscheinung tritt, nachdem die Fähigkeit und Geniali tät unserer deutschen

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