: sie befreite uns von einem langjährigen, dumpfen Albdruck. Schuschnigg verschwand und Hitler kam. Jubelnd empfing Braunau am Inn seinen großen Sohn. An seiner Eeburtsstätte verbrachte der Führer, den Oesterreich zum Ruhme Deutschlands heroorgebracht hat, in tiefster Ergriffenheit einige Minuten. Von dort ging sein gewaltiger Triumphzug weiter in die oberösterreichische Landeshauptstadt. Dort erfüllte sich lein Kindheitswunsch, für den er gelebt und gekämpft hat: „Seine eigene Heimat dem Deutschen Reiche
Nun wollen wir's beweisen: Geschlossen stehen wir da, Arbeiter, Bürger, Bauern Antworten ein einig: Ja! Der brave Mann hat ganz recht gehabt! Wir haben es bewiesen! Nur mit dem einzigen kleinen Unterschiede, daß das Ja der Arbeiter, Bürger und Bauern nicht Schuschnigg und seinen volkentfremdeten Trabanten, son dern dem großen Sohne Oesterreichs galt, dem Führer des deutschen Volkes: Adolf Hitler. Pg. Pflügl, Unterstaatssekretär für Aeußeres a. D. Aufruf an die ertmo! (Es ergeht an alle die Aufforderung
betroffen werden, haben mit schwerster Bestrafung zu rechnen. E> c i I Hitler! SSsKomntanfco: 5 chluifer. Triumph des Führers in Wien. Die Fahrt des Führers Adolf Hitler von Linz nach Wien am Montag, 14. März, war triumphal. Gestern hat der Führer seinen Einzug in die österr. Bundeshaupt stadt gehalten. Die Kundgebungen des deutschen Wien waren unbeschreiblich. Ueber dem Dächermeer Wiens, der Weltstadt im Süd osten des Reiches, klangen die Glocken, ihr dunkles Dröh nen mischte sich mit dem Tosen
reich bereitet wurde, erreichten einen nicht mehr über sehbaren Höhepunkt — es war der Iubelruf eines durch Jahre geknechteten Volksteiles. Nach einer unvergleich lichen Einfahrt in die Stadt durch ein Spalier der Millionen steigerte sich die Kundgebung vor dem Hotel Imperial, in dem der Führer wohnt, zu einem leiden schaftlichen Ausbruch der Freude, der anhielt, bis schließ lich Adolf Hitler vom Balkon das Wort ergriff. Er führte aus: » i ! „Meine deutschen Volksgenossen und -genossinnen
! Was Sie empfinden, habe ich selbst in diesen fünf Tagen auf das tiefste miterlebt. Cs ist eine große geschichtliche Wende, die unserem deutschen Volk zuteil wurde. Was wir in diesem Augenblick erleben, erlebt mit Ihnen auch das ganze andere deutsche Volk. Nicht die Zwei Millionen in dieser Stadt sind es. sondern 75 Millionen unseres Volkes in einem Reich. Sie sind ergriffen und bewegt von dieser geschichtlichen Wende, und Sie alle leben in dem Gelöbnis, was immer auch kommen mag: Das: Deutsche Reich