1,323 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/02_03_1921/ZDB-3059538-1_1921_03_02_11_object_8086174.png
Page 11 of 14
Date: 02.03.1921
Physical description: 14
! Qböttbfe{aft~ OuÄs«S& 1 44 Ufw» «MA. > tzspLmsgabsk/Eilörp^'Irt ^svM<sup/ 2 nnÄbrllc^ Lrschsn^cüÄMOMM-rmd GfanWaif' S. sabryang Innsbruck, Mittwoch» am 2. März 1021. Kolge 108 Die Londoner Konjerenz geWeitett. Die deutschen EegemorschlSge Mamehmbar und iudiskutabel. Seine wetterm Nesprechmgen mit den Deutschen. Paris, 1. Marz. (Korrbüro.) Der Souderbe' richterstatter der „Ag. Havas" meldet aus London: Das Hauptsächlichste Ereignis der Verhandlungen von heute nachmittags war die einstimmig

getroffene Entscheidung der Alliierten, die deutschen Delegierten nicht mehr über ihre Vorschläge anzuhören, die in voller Uebereinstimmung nicht nur als unannehmbar, sondern auch als undiskutabel bezeichnet werden. 117. Paris. 2. MZrz. Eigendrahi. Die Nächste Zusammenkunft der Londoner Konferenz - ist für deute mittags in Aussicht genommen. An diesem Tage soll den Deutschen die Absicht der Alliier! :'N bekannt n^cbcn werden, weitere Besprechungen mit den Lenlschen nicht mehr zu führen. Die deutsche

Delegation vor der Meelle. 117. Paris, 2. Marz. Ergendraht. Nach emer Londoner Meldung erklärten Mitgjeder der deutschen Delegation Journalisten gegenüber, daß sie über die Aufnahme der deutschen Gegenvorschläge sehr erstaunt seien. Deutschland habe wahre und aufrichtige Anstrengun gen gemacht, um zu einem Einvernehmen mit den Alliierten hu gelangen. Wir hoffen immer noch, daß die Konferenz mrst uns diskutieren werde, wenn jedoch die Alliierten bei öhrer Haltung verharren

, so wird uns nichts anderes übrig Neiden, als unsere Koffer zu packen und nach Deutschland Mrücksukehren, um dort die Ereignisse abzuwarten. Der Nomarsch eine Frage der Zeit. 117. London. 2. März. Eigendraht. Der Beschluß der Alliierten, heute die militärischen und juristischen Sachverständigen zu Rate zu ziehen und das Ergebnis dieser Beratungen im Ganzen den Deutschen mit» Zuteilen, kann in seiner Tragweite nicht unterschätzt werden. Es handelt sich um nicht mehr und nicht weniger, als um die Frage, wann in Deutschland

ernmarschiert werden scll. Diese Ordnung steht auf der Tagesordnung. Briand for- dert, daß sofort ewmarschiert werden soll, um den sranzö- sischen Reparationsansprüchen Nachdruck zu verleihen. Uebrigens wird noch eine dritte Kommission heute zusam mentreten, um dis wirtschaftliche Seite der Angelegenheit zu beraten. Das gesamte Ergebnis der Beratungen wird morgen, Donnerstag vormittags 10 Uhr, den Deutschen mitgeteLt werden. TU. London, 2. März. Eigendraht. Der heutige Tag wird allgemein als sehr kritisch

1
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1929/20_09_1929/ZDB-3059538-1_1929_09_20_1_object_8091607.png
Page 1 of 4
Date: 20.09.1929
Physical description: 4
SchrifüeiLuntz und verWalturig MuseumstraDc 22. Kernrus 160 MockenMrM cier GroKcleutscden Volkspariei für Tirol In Oesterreich halbjährig 8 8 .—, Einzelvrrkaufspreis 8 —.15 Im Deutschen Reiche halbjährig Golvmsrk 2.50. — Ausland halbjährig Schweizer Franken 6 .—. Die Bezugsgebühr ist srcts ln, vorhinein zahlbar. — Vorauszahlende Bezieher sind bei Erhöhungen zur entsprechenden Aufzahlung verhalten. — Für unausgesordert eingesandte Manuskripte wird keine Das. timg übernommen. — Abbestellungen

wird, soll der N a t i o n a l r a t vor- Kussichtkich für den 26. d. M. zu seiner ersten Sitzung in der Herbsttagung einberufen werden. Ein Zusammenschluß der deutschen und österreichischen land- wir t s cha f 11 i ch et? Versu ch sst>a t i o n e n wurde ans einer gemeinsamen Tagung des deutschen und des österreichischen Ver bandes^ landwirtschaftlicher Versuchsstationen beschlossen. Die interalliierte R h e i n l a n d s k o m m i s s i o u hat am Montag endgültig den Beschluß gefaßt, ihren Sitz von KMedz nach Wiesbaden zu veukegen. * Am Montag

. Vriand weiß sehr gut, warum er das nicht will. Aber er hütet sich, jetzt auch offen zu sagen, was er weiß. Hingegen ist Coudenhove-Calergi, der Führer der paneuro päischen Organisation, der mit ihrem Ehrenvorsitzenden Vriand enge zusammenarbeitet, weniger zurückhaltend. Fm neuesten Hefte seiner Zeitschrift veröffentlichte er einen Aufsatz über „Vriands Vorschlag und Deutschlands neue Aufgaben", in dem dem Deutschen Reich zugeredet wird, alle politischen Bedenken gegen Vriands Plan doch lallen

. Der chinesische Bundesstaat ist rassenmäßig geradezu einheit lich. Und Oesterreich, das Coudenhove-Calergi auch an- führte? Run, in. Oesterreich gibt es doch, was auch er wissen müßte, keine verschiedenen Völker, die miteinander um die Hegemonie ringen müßten, die Oesterreicher gehören einem Volke an, dem deutschen. Aber schließlich kommen die falschen Beispiele Couden- hove-Calergis dafür, daß Paneuropa möglich wäre, weniger in Betracht, als die Methode, die er vorschlägt, um zu Paneuropa zu gelangen

. Diese Methode ist ungeheuer ein fach: man lasse in Europa alles, wie es ist, man schaffe die Vereinigten Staaten dieses alten Erdteiles, dann wird sich schon alles finden... Das Annehmen dieser Methode ver langt Coudenhove-Calergi vom Deutschen Reiche. Das paneuropäische System sei ausgebaut auf der gleichberech tigten Zusammenarbeit Deutschlands mit allen anderen europäischen Rationen. „Darum", erklärt er, „kann von einer Verewigung des Versailler Systems durch Pan europa keine Rede sein". Wir sind dafür

2
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/30_10_1920/ZDB-3059538-1_1920_10_30_3_object_8081408.png
Page 3 of 16
Date: 30.10.1920
Physical description: 16
und Ordnung und Arbeitslust würden ,n ^entraleuropa niemals wieder einkehren, wenn nicht alle Volker von der Unabänderlichkeit aller Verträge überzeugt wären. Dr- Benefch meinte, daß die Wiederkehr der Habs- ürger auf den ungarischen Thron den casus foederis für pe kleine Entente bedeuten würde. Bezüglich der Derhält- insie im Innern der Tschechoslowakei sei der Minisier über- Mgt. daß eine Verständigung mit den Deutschen Bobmens werde erzielt werden, denn man beginne sich mit der Sach- laae abzusinden

und die deutschen Sozialdemokraten Böh mens stellten sich bereits aus den Boden,der Verträge. England. Die Dergapbeitervewegnng. London, 29. Oktober. (Korrbür o.) Gestern nach mittags wurden die Verhandlungen zwischen den Berqarbei- kitzertretern und der Regierung nach Erzielung eines beide Men befriedigenden Uebereinkommens abgeschlossen. Die lmichme dieser Abmachung wird den Bergarbeitern von ihren Vertretern nahegelegt werden. Die Abstimmung wird schald als möglich in die Wege geleitet

, die Verzichtleiftrmg auf finanzielle Represialien gegen Deutschland ein Bruch der tn Versailles eingegangenen Der- OKtmrgen sei. Auch Frankreich habe sich kürzlich des Rech te? begehen, bulgarisches Privateigentum in Frankreich zu deschlacmahmen. imd «Südafrika habe schon vor einer Woche einer gleichen Beschluß bezüglich des deutschen Eigentums Mt. Ohne diese Maßnahmen sei eine Mederaufnahme der Handelsbeziehungen nicht möglich. Gesetz Wer den AnsnshmsMstnnd. London. 28. Oktober. (Reuter.) Das Gesetz betref- tnd

der Deutschen Nordschleswigs im dänischen Folketing, des Pastors Schmidt-Wodder, liegen den hiesigen Blättern jetzt ausführ liche Berichte vor. Danach hat Pastor Schmidt, der „Kieler Zeitung" zufolge, u. a. ausaeführt: „Die Zeiten sind wohl vorüber, wo Staatsverträge für die Ewigkeit geschloffen würden. Ich stelle mich Ihnen vor als der, der auch wünscht, daß einmal die jetzige Grenze verändert werde, jedoch zugunsten des deutschen Volkes. Ich bin der Meinung, daß diese Grenzänderung schon jetzt hätte statt

finden können^ und zwar in der Weise, daß Deutschland und Däne mark direkt miteinander verhandelt hätten. Was aber die Gegenwart nicht gebracht hat, kann die Zukunft bringen. Daß ich dies einmal erwarte, liegt darin,, daß ich ein junges Deutschland kenne, das von den stärksten und tiefsten Idealen und Kräften getragen ist. Ich habe nie einen Dänen kennen gelernt, der etwas vom Besten und Tiefiten des deutschen Volkes kennt, sowie ich bestrebt bin, die besten und tiefsterr Krästeguellen in Dänemark

3
Newspapers & Magazines
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1932/23_09_1932/ZDB-3091117-5_1932_09_23_2_object_8509441.png
Page 2 of 16
Date: 23.09.1932
Physical description: 16
Der „fachkundige" Umdichter der deutschen Ortsnahmen Südtirols, Ettore Tolomei, hat in den letzten Monaten nun wieder einen neuen Stoff für fei!N Entnationalisierungsgewerbe entdeckt. Die Umnennung aller Bahnhöfe, der Straßen, der Inschriften auf den. Friedhöfen und der Geschästsausschriften genügen nicht mehr, um den Fremden und sich! selbst ein zureden, daß Südtirol ein italienisches Land fei. Nun versucht man auch> die deutschen Na men der Bauernanwesen mit italienischen Be zeichnungen

zu verunzieren. Die Bauernhöfe deutsche Hofbezeichnungen, nach der auch die betreffende Familie benannt wird. Diese Hof bezeichnungen waren oft auf der Außenseite des Hofes angebracht. Freilich mußten fchion vor Jahren diese deutschen .Hosbezeichnungen über malt werden; die Uebertünchung erfolgte aber mitunter so schlecht, daß! im Lause der Zeit die Buchstaben immer wieder durchschimmerten. Diesem unitalienischen Zustand soll nun da durch abgeholfen werden, daß man zu verschie denen Höfen italienische Maler

" und der „Sozialdemokratischen, bzw. Kommunistischen Partei Südtirols" nach Oesterreich! gesandt, wie dies schon vor Monaten geschehen ist. Diese Schreiben gingen sowohl an die Regierungen Oesterreichs und Tirols, als auch an private Organisationen in Innsbruck und an einen Teil der Tiroler Presse. Ob es sich bei diesen Eingaben und Aufrufen um eine italienische Provokation han delt, um gegen die Deutschen in Südtirol noch! schärfer vergehen zu Können!, oder um einen an deren Zweck, Konnte bisher nicht feftgestellt

werden. Fest steht nur, daß das gesamte Deutschtum Südtirols weder von einem Be stehen eines „Südtiroler Freiheitsbundes", noch von einer „S. D. A. P. oder Kommunistischen Partei" in Südtirol etwas weiß und daß man dort der Ansicht ist, daß hinter dieser Aktion, deren Eingaben auch! stilistisch auf ita lienische Herkunft schließen lassen, keine Deut schen stehen. Nun kommt aber noch> der Schlager! Bei der Einstellung der Italiener zur deutschen Kultur, die sich! lediglich! in ihrer Unterdrückung äußert

— mart kennt doch zu allem anderen dazu das Verhalten des Rundfunksenders von Bozen, der nur italienische Darbietungen weitergibt — hat es die deutschen Südtiroler sehr eigen tümlich berührt, wie sie erfahren haben, daß vom deutschen Reichspräsidenten an verfchiede- dene politische Persönlichkeiten Italiens Goe themedaillen verliehen wurden. Also, höher gehts wirklich! nimmer! Außer dem Mi nisterpräsidenten Mussolini wurde auch! der Senator Giovanni Gentile (!) mit dieser Aus zeichnung bedacht. Wofür

4
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1921/28_06_1921/NEUEZ_1921_06_28_2_object_8150367.png
Page 2 of 4
Date: 28.06.1921
Physical description: 4
den Borwurf, daß er sich über bayerische Verhältnisse nicht genü gend unterrichtet zeige. Dr. v. Kahr sprach dann gegen den M a t e r i a l i s m u s, der im Kriege, die Spannkraft der deutschen Seele vorzeitig zum Erlahmen gebracht und die Revolution, die ein Verbrechen sei und bleibe, zum bloßen Wettlauf uw materielle Vorteile und zur Auswirkung der wildesten Instinkte eines falschverstan- denen staatsfeindlichen Sozialismus gemacht habe Noch nie sei das Los des deutschen Volkes so sehr in die Hand

Deutschlands mit China, daß Deutschland an China 50 Prozent des Wertes der ligüidierten und sequestrierten deutschen Besitztümer ver gütet, wofür dieser Besitz den früheren Eigentümern zu rückgegeben werden soll, soll jetzt durch einen Beschluß der Reparationskommission durchkreuzt werden, der Bezug auf den Artikel 260 des Versailler Friedensvertrages nimmt, nach dem alle deutschen Rechte und Interes- sen in Rußland, China, Bulgarien und der Tür kei an die Reparationskommission abzutre ten

sind. Es wird gefordert, daß dieser Artikel auch in Bezug auf China Anwendung erhalte. Dabei handelt es sich nicht allein um die Rechte der deutschen Regierung, sondern auch um die Rechte und Interessen aller Reichs- angehörigen. Ein Komitee von Bankiers ist augenblicklich mit dem Studium der Durchführung dieser Forderung beschäftigt. Es wird versichert, daß man die Abtretung von Interessen und Rechten, die ohne politische oder kom merzielle Bedeutung seien, nicht verlangen werde. Alle anderen deutschen Rechte

Wichtigkeit, da mit solchen Rechten und Interessen gewöhnlich auch Fragen von großer politischer Bedeutung verknüpft sind.! , s ® Die Lage in Gberschlesierr. Eine Ententenote an Polen wegen AEiesernng der dentschen Geiseln. KV. Berlin. 26. Juni. Dem deutschen Botschafter in Paris wurde folgende von C h a m b o n gezeichnete Note der Botschafterkonferenz übermittelt: Die Botschafterkonferenz erhielt heute von der Liste deut'scherGeiseln Kenntnis, die von den Insurgen ten in Oberschlesien festgenommen

und nach Polen ge bracht worden sein sollen. Die Botschafterkonserenz ist in ihrer Note vom 9. Juni bei der p o l n i sch e u Regierung vorstellig geworden, uw die Freilassung der will kürlich feftgeuommenen Personen zu erwirken. Die Kon ferenz hat die Pflicht, die Aufmerksamkeit der deutschen« Regierung auf die Persönlichkeiten zu lenken, die der Konferenz als in verschiedenen Lagern Deutschlands interniert gemeldet sind und die in der beigefügten Liste namentlich angeführt sind. Ich habe /die Ehre

5
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1938/17_10_1938/TIGBO_1938_10_17_2_object_7755454.png
Page 2 of 4
Date: 17.10.1938
Physical description: 4
, mit aller Entschlossenheit aus Wien eine wahrhaft nationalsozialistische Stadt zu machen. Generaloberst von Vrauchitsch in der Ostmark. n Wien. Generaloberst von Vrauchitsch besuchte am 15. Oktober auf seiner sudetendeutschen Besichtigungsreise Südmähren und besichtigte mehrere Truppenteile. Die Be- völkemng bereitete überall Generaloberst von Vrauchitsch einen herzlichen Empfang. Der erste deutsche Botschafter in Belgien. n Brüssel. Der erste Botschafter des Deutschen Rei ches in Brüssel, von Bülow-Schwante

Spee" und drei Zerstörer. Die deutsche Sozialversicherung im Sudetenland eingeführt. n Berlin. Eine Verordnung des Reichswirtschafts- ministers führt mit sofortiger Wirkung die deutsche Sozial versicherung im Sudetenland ein. Konrad Henlein vor 160 000 in Aussig. n Aussig. In der Kampfbahn in Aussig fand am Sonntag eine Massenkundgebung des befreiten Nordwest- böhmen statt, bei der Konrad Henlein vor 160 000 Sudeten- deutschen sprach. Vorher hatte schon der Einmarsch einer Ehrenkompagnie

Schönbrunn: der frühere Sender Mährisch- Ostrau. n Breslau. Mit der Besetzung wurde auch der Sender Mährisch-Ostrau deutsch. Nachdem die Tschechen den Sen der, dessen Besprechungsstelle sich in dem von den deutschen Truppen nicht besetzten Mährisch-Ostrau befand, übergeben hatten, bemühte man sich, den Sender dem deutschen Rund- sunknetz onzuschließen, aber es hatte damit feine Schwierig keiten. Man brachte zunächst Schallplatten mit Märschen, und zwar 15 Jahre alte Schallplatten

, die man im be nachbarten Schönbrunn von einem Deutschen erhalten konnte^ D^r denkwürdige Augenblick der Inbetriebnahme des neuen deutschen Senders begann dann mit einem Funkbericht mit der Einleitung „Hier ist der Sender, der Mährisch-Ostrau hieß, der sudetendeutsche Sender Schönbmnn^. Vorerst arbeitet der Sender Schönbrunn nur sieben Stunden täglich. Jetzt bringt Schönbrunn das Programm des Reichssenders Breslau. Die Tschecho-Slowakei ein Bundesstaat- n.Prag. Die von der Prager Regierung zur Prüfung

Partei von der Prager Regierung empfohlen worden, sich aufzulösen. In einer Dauersitzung der Parteileitung von 24 Stunden soll tatsächlich die Auflösung der Komintern- Filiale in Prag beschlossen worden sein. Deutsche Minderheitenvertreter beim polnischen Minister präsidenten. n Warschau. Die ehemaligen deutschen Senatoren Hasbach und Wiesner tmgen dem polnischen Ministerpräsi denten Sladkowski eine Reihe von Forderungen der deut schen Minderheiten vor, die das Schulwesen, die An wendung

6
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1948/13_08_1948/TIRVO_1948_08_13_1_object_7675334.png
Page 1 of 4
Date: 13.08.1948
Physical description: 4
wurde in der Nähe der sowjetischen Zonengrenze zusammengestellt und steht für den Transport nach Berlin bereit, falls die Vier- mächtebefprechungen in Moskau zu einer Auf hebung der sowjetischen Blockade führen. «Technische Störung" — ein Bluff Nachdem die Eisenbahnverwaltung der So wjetzone kürzlich mitgeteilt hatte, daß die Schä- den an der Strecke Berlin—Marienborn noch nicht behoben seien, hatte ein Mitarbeiter des Deutschen Pressedienstes Gelegenheit, sich vom Zu stand der Strecke zu überzeugen

. Nach Ansicht des DPD-Mitarbeiters dürfte es in der sowjetischen Zone keine Strecke geben, deren Oberbau, Brücken und Uebergänge sich in einem ähnlich betriebssicheren Allstande befinden. Bau- kolonnen wurden nirgends angetroffen. Beschuldigungen gegen deutsche Beamte In der sowjetisch lizenzierten Presse erschienen Erklärungen russischer Offiziere, denen zufolge die Pläne zur Versorgung Berlins „mit Vor bedacht von deutschen Beamten sabotiert wer- Den deutschen Beamten wird gedroht, daß sie zur strengsten

einen Handelsvertrag mit Ungarn ab. der einen Warenaustausch in der Höhe von 28 Mil lionen Dollar borsieht. Rom, 12. August (AFP). Eine italienische Delegation ist zu Verhandlungen über ein Wirt schaftsabkommen zwischen Italien und der So wjetunion .nach Moskau abgereist. Die Sieger haben versagt Von Dr. Kurt Schumacher In den folgenden Darlegungen befaßt sich der führende Mann der deutschen Sozialdemokratie mit den Ursachen der deutschen Krise. Sie sind dem ersten Aufsatz entnommen, den Dr. Schumacher

nach monatelanger Krankheit veröffentlicht hat. Man weiß jetzt in der Welt, daß ein Großteil der Schwierigkeiten in Deutschland daraus her rührt. daß die westlichen Okkupationsmächte eigenlich nicht wußten, was sie mit den Deutschen anstellen sollten. Die östliche Okkupationsmacht hatte ein Programm und eine Praxis, kam aber mit den Notwendigkeiten des deutschen Volkes in Widerspruch. Es ist ein beliebtes politisches Gesellschaftsspiel geworden, die politischen Parteien als die Schul digen hinzustellen

. „Die politischen Parteien ha ben versagt", quäken viele, die ihr fehlendes deut sches Programm durch eine ausländische Lizenz hinreichend ersetzt glauben. Aber die politischen Parteien können schon deshalb nicht versagt ha« den, weil sie im Staatswesen noch nicht eine an- gemessene Rolle haben spielen können. Man per- sucht, den deutschen Parteien die Verantwortung zuzuschieben, die kraft der Machtverteilung allein bei den Alliierten liegt. Militärregierungen und Demokratie sind zwei Gesichtspunkte

7
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1921/31_08_1921/TIGBO_1921_08_31_1_object_7744563.png
Page 1 of 4
Date: 31.08.1921
Physical description: 4
und zeigte die Stärke der Deutschen in nationaler und wirtschaftlicher Hin sicht. Aus diesem Grunde veranstalteten die tschechisch nationalen Kreise zur Eröffnung der diesjährigen Rei chenberger Messe am 15. August, unter Begünstigung durch die tschechische Regierung, ein — Sokolsest. Die tschechische Regierung kannte zu diesem Fest keinen Waggonmangel, es wurden Sonderzüge zur Hin- und Rückfahrt beigestellt, ebenso Militärpserde für den Fest zug. Zur Schonung der nationalen Gefühle wurde den Deutschen

das Beflaggen der Häuser anläßlich der Messt in deutschen Farben verboten. Damit aber den Svkoln auch in der Nacht die Ruhe nicht gestört wird, wurden die neu hergerichteten Wohnbaracken von Gen darmen mit Maschinengewehren sorgsam bewacht. Ein Dauerregen verhütete Zusammenstöße. Am Sonntag Nachmittag zog ein sogenannter Festzug mit berittenen Sokoln an der Spitze durch die Straßen und ließ sich von der mitgeörachten tschechischen Zivilbevölkerung „bejubeln". Im deutschen Böhmerwald wird die Tschechisierung

systematisch durch die Regierung betrieben. Bahn- und Postbedienstete werden aus dem tschechischen Sprach gebiet in das deutsche versetzt, die deutschen Beamten und Angestellten werden teils in den Ruhestand, teils unter irgendeiner Begründung kurzerhand entlassen oder in das tschechische Sprachgebiet versetzt, wo fie sogar zum Beitritt in tschechische Vereine gezwungen werden. In Witkowitz (oftmährisches Industriegebiet) forderte der tschechische Bezirkshauptmann Dr. Zilka in seiner amtlichen Eigenschaft

von dem Generaldirektor Sonnenschein der Witkowitzer Eisenwerke — die Ent lassung von 1500 deutschen Arbeitern und Beamten und die Einstellung tschechischer Angestellter — als Beauftragter tschechischer Organisationen! Und die tschechische Sozialdemokratie schwieg dazu! Schlechte Wirtschaftslage in Deutschland. Berlin, 29. August. Die katastrophalen Folgen der Erzberger-Wirihschen Finanzpolitik, die vornehmlich darin gipfelt, die deutschen Warenpreise zwecks höherer steuerlicher Erfassung dm Weltmarktspreisen

aus dem Leben, dessen Tun und Lassen von einem un natürlichen Ehrgeiz geleitet wurde. Er wurde als Sohn eines Briefträgers am 20. Sept. 1875 in Butten- Hausen im Württembergischen geboren. Seit 1903 gehörte er als Abgeordneter der Zentrumsfrakiion dem deutschen Reichstage an. Die Tätigkeit, die seinen Namen auch jenseits der Grenzen des Deutschen Reiches bekannt machte, ent faltete Erzberger erst mit Kriegsbeginn. Dank seiner weitreichenden Verbindungen wurde er Leiter der deut schen Auslandspropaganda

8
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1929/26_04_1929/NEUEZ_1929_04_26_2_object_8160838.png
Page 2 of 8
Date: 26.04.1929
Physical description: 8
Aktivität der deutschen Wirtschaft entgegenkommen zu sollen. Die mit ihr verbundenen Gold- und Devisen- entzrehun g e n haben indessen die Erwartungen weit über troffen, wozu nicht nur die Anspannung auf den wichtigen internationalen Geldmärkten beitrug, son dern u. a. auch der Zinsen-- und Tilgungsbedarf für die große Auslandsverschuldung und nicht zuletzt die Devisenzahlungen für Reparationszw ecke, die mit der Steigerung der Dawes an nur täten auf VA Milliarden Reichsmark von 442 Millionen

aus ländischen Kapitals in der deutschen Wirt schaft uud durch die steigeuden Devisenerfordernisse für Reparatiouszweckc unterworfen ist. Die Reichsbank wird genötigt, der deutschen Wirtschaft neue Zinsenbelaftuugen in einer Zeit aufzuerlegen, in der die Wirtschaft zu ihrer Belebnng Zinsermä- tz i g n n g braucht. Aufregung in Paris. Heftige Angriffe gegen die Reichsbank. KB. Paris, 25. April. Die gesamte Presse, einmütig informiert, sogar über den angeblichen Verlauf einer Sitzung des Transferaus- schusfes

, die seltsamerweise in Paris ohne Teil nahme Deutschlands abgehalten wurde, greift die Politik der deutschen Reichsbank an, obwohl bereits für heute vormittags eine Sitzung der Reichsbank anbe raumt worden ist, in der die Erhöhung des Dis konts beschlossen werden soll. Es wird behauptet, daß die Reichsbank absichtlich eine Devisenadgave vvrgenommen habe, nm das gesetzlich Vorgeschriebene Minimum der Gold- decknug von 2408 Millionen Goldmark zu erreichen, und zwar deshalb, nm das wahrznmachen, was in dem deutschen

würden nicht über die von Dr. Schacht in seinem Memorandum vorgesehenen Ziffern von 1880 Millionen hinansgehen. Die übrige Regelung würde, nachdem die deutschen Delegierten für die obgenannte Zeit eine Verpflichtung eingegangen sein würden, den späteren Verhand lungen der Regierungen überlassen bleiben. — Auch „Newyork Herald and Tribüne" und „Newyork Times" wollen von solchen Verhandlungen erfahren haben. Me Balkansraateu fordern höhere R epKrakwrrsankeile. .PB. London. 23. April. Der diplomatische Korrespon dent des „Daily

Telegraph" meldet: Die griechische, die rumänische und die s ü d s Iaw i sch e Regierung haben kürzlich dem RLparationssachverständpZenausschuß in Paris Denkschriften zugestellt, in denen ihre Standpunkt in der Reparationsfrage auseinan dergesetzt wurden. Jede der Regierungen hat eine E r - h ö h u n g ihres prozentualen Anteils an den deutschen .Reparationen gefordert mit der Begründung, daß die österreichisch e n, ungarischen und bulgarischen Re- paratwnszah'lungen a u Lgeü lieben seien. Me Geiser

9
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1947/10_04_1947/TIRVO_1947_04_10_1_object_7694301.png
Page 1 of 4
Date: 10.04.1947
Physical description: 4
— wurde zwischen 1936 und 1941 um 27 Prozent erhöht. Diese»,Entwicklung wird durch die Errichtung zweier Dämme in der Steiermark und in Ober österreich weiter fortgesetzt. Die Förderung von Erdöl, das in Zistersdorf noch vor dem Anschluß . entdeckt wurde, ergab 33.000 Tonnen im Jahre 1937. Die Deutschen steigerten jedoch die Produktion 1940 auf eine Million Tonnen und 1944 auf 1,200.000 Tonnen. Die gegenwärtige Produktion, die die Russen zwei Wochen nach ihrem Einzug aufgenommen haben, beträgt 40.000

). Die Erzeugung von Eisen überstieg unter dem deutschen Regime zwei Millionen Tonnen. In den Textil-; und Lederindustrien sind die Kriegsverwüstungen verhältnismäßig gering ge wesen. In der chemischen Industrie hingegen wa ren sie sehr schwer. Diese Industrie, hauptsäch lich unter dem deutschen Regime aufgebaut, scheint am meisten gelitten zu haben. 1937 erzeugte Oesterreich 389.000 Tonnen Gußeisen, 650.000 Tonnen Roheisen und 435.000 Tonnen gewalztes und Stabeisen. Ein Schweizer Beobachter schätzte

für den Oesterreichvertrag kommt nicht überraschend, beeinflußt jedoch die Stimmung aus zwei Grün den in ungünstiger Weise. 1. ist noch kein Termin für die Wiederauf nahme der Beratungen über den österreichischen Staatsvertrag durch die Außenminister festge setzt : 2. wurden wohl gewisse Klarstellungen in der Frage des deutschen Eigentums getroffen, doch wurde keine Annäherung erreicht. Die wichtig sten Fragen sind noch immer ungelöst. In den Kreisen der westlichen Alliierten ist die Ansicht verbreitet

, daß eine Einigung in der Frage des deutschen Eigentums die Sowjetdele gation zu größerem Entgegenkommen in anderen Fragen veranlassen würde. Bisher ist jedoch der Standpunkt der Westmächte und der Russen voll ständig unverändert geblieben. Das weitere Schicksal des Oesterreichvertrages ist mit dem sehr unsicheren Fortschritt der Be ratungen über den deutschen Friedensvertrag verbanden. Es besteht aber die Möglichkeit, daß Oester reich in einer .Veriiandlungspause wieder auf die Tagesordnung gesetzt

wird, um wenigstens hier ein positives Ergebnis herbeizuführen. Anderer seits ist es möglich, daß bei einer Vertagung der Gesamtkonferenz auch die Oesterreichfrage ver tagt wird. Die nächsten Tage werden in dieser Hinsicht wohl eine Entscheidung bringen. Deutsche Zenfra'reoierung und Repara’ionsisisMitoen Moskau, 9. April (Reuter). Die Diskussion der, Außenminister bezüglich der Teilung der Macht zwi schen der provisorischen deutschen Zentralregierung und den Länderregierungen ergab vor allem die An sichten

10
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1933/04_02_1933/ZDB-3059538-1_1933_02_04_1_object_8092332.png
Page 1 of 4
Date: 04.02.1933
Physical description: 4
Pr Oesterreich halbjährig 8 4.—, Einzelverkaufspreis 8 —.20. — Im Deutschen Reiche halbjährig Goldmark 2.50. — Ausland halbjährig Schweizer Franken 6.—. Die Bezugsgebühr ist stets im vorhinein jchbar. — Vorauszahlende Bezieher find bei Erhöhungen zur entsprechenden Aufzahlung verhalten. — Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. — Abbestellungen nur mit Ende eines Kalendervierteljahres durch eingeschriebene Karte. — Der Anzeigenteil steht nur Deutschariern offen

. liZlchrgang Das Deuesie. Die Studentenschaftswahlen. Großer Erfolg der Deutschen Studentenschaft. Imsbrvü, den 4. Februar 1833 Folge S Das Kabinett der Ksrjtnirger fron!. Die Wahlen in die Kammer der Deutschen Studentenschaft sind am Freitag nachmittag abgeschlossen worden. Sie brachten Ä Deutschen Studentenschaft und damit dem großdeut- ichen Gedanken einen starken Erfolg, da trotz der Wbeteiligung der klerikalen Studenten und trotz aller LMageversuche, die von dieser Seite gegen die Durchfüh- irej

der Wahlen unternommen wurden, die überwie - lende Mehrheit der Studierenden an den drei welt lichen Fakultäten sich an der Wahl beteiligte und s i ch zur Deutschen Studentenschaft und ihren Zielen bekannte. Damit ist nicht nur der Bestand der DMen Studentenschaft gesichert, sondern die Hörer der Wecker Universität haben auch der frankophilen und legi- tiinWen Clique, die mit ihren Machenschaften den deut- Charakter unserer Hochschule verfälschen wollen, eine Wiche und entschiedene Antwort erteilt

. Die Inns brucker Hochschule und mit ihr alle übrigen deutschösterreichi- schen Hochschulen sind deutsch und werden ihre Mission i? V o r k ä m p f e r für den staatlichen Z u s a m m e n- ßiuß aller Deutschen auch weiter erfüllen. Das ist der Ae Sinn dieser Wahlen. hoffentlich werden nun auch jene irregeleiteten Studenten, kijch für antideutsche Intriguen mißbrauchen ließen, den Az zur Deutschen Studentenschaft zurückfinden und damit Hm der gemeinsamen Arbeit für das große Vaterland M Mitwirken

). juridische Fakultät: Wahlberechtigt 547 (432>. gegebene Stimmen 295 (284), 53.9 Prozent (65.7 ProzH. Ae nunmehr gewählte Kammer der Deutschen Studenten- M zählt demnach 29 Mandate. Cs entfallen: 10 Manda te Jf die Wafsenstudentenschaft (5 med., 3 phil., 2 jur.); Mandate auf den Nationalsozialistischen Deutschen Sin- beutenbund (5 med., 3 phil., 2 jur.); 9 Mandate auf die Na- Malm Freistudenten (3 med., 4 phil., 2 jur.). . erscheinen hiemit gewählt: Auf der Liste der Völki- lchen Arbeitsgemeinschaft

11
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1938/06_05_1938/NEUEZ_1938_05_06_4_object_8183938.png
Page 4 of 8
Date: 06.05.1938
Physical description: 8
Gastgeber haben sich alle Mühe gegeben, die deutschen KdF.-Urlauber bei allen ihren Wünschen zu- fkiodenzustellen. Sera geseßeae Sülle in Waben KdF. ist in Portugal längst ein Begriff geworden, und der Tag, an dem in jedem Jahr einmal die deutsche KdF.-Flotte im Hafen von Lissabon anlegt oder auf der offenen Reede von F u n ch a l ankert, ist ein Festtag für die Städte Unsere KdF.- Urlauber sind gern gesehene G ä st * in Portugal. Das merkt man auf Schritt und Tritt, in der Hauptstadt

selbst wie auch besonders auf der schönen Insel Madeira. „Alle mankos" war in diesen Tagen des Aufenthaltes in dem be freundeten Lande das Zauberwort, das sofort alle Herzen öffnete. Die Srimal kam zu dea Ausländsdeutschen Den Höhepunkt des Besuches der KdF.-Flotte bildet tradi tionsgemäß das Bordfest auf den deutschen Schiffen. Bei den Pyrtygieserr ebenso beliebt wie hei unseren Urlaubern. — Hier oqurden die Bande der Freundschaft befestigt. Wenn Deutsche und Portugiesen nach den Weifen der Bovdkapelle durcheinander

gingen, war es 7 Uhr in der Früh, aber die deutschen Volksgenoffen der kleinen deutschen Kolonie, hatten es sich nicht nehmen lassen, uns zu begrüßen. Kaum hatten wir einen ersten Blick über die wunder bare Pracht der Bucht von Funchal geworfen, da schaffen zwei Barkassen mit winkenden, lachenden Menschen aus dem Ge wirr der Boote hervor. Unsere deutschen Hsilrufe grüßten hin über und herüber. Knaben und Mädchen mit riesigen Blumen sträußen, die deutsche Schule von Funchal. Die deutsche Schule

, das ist ein Erlebnis für sich. Wir haben sie kennengelernt, diese prachtvollen Jungen und Mädel, und ihre Leiterin mit ihren Mitarbeiterinnen, die hier auf äußerstem Posten der deutschen Kulturarbeit stehen. Dir einzige ausländische Schule - eine deutsche Die kleine deutsche Gemeinde von Funchal zählt rund 50 Köpfe. Also viel zu klein um den Aufbau einer eigenen Schule zu ermöglichen. Und doch hat es deutscher Fleiß und deutsche Leistung sertiggebracht. Selbstverständlich waren die zwölf deutschen schulpflichtigen

wundervolle Tage haben unsere Urlauber zusammen mit ihren deutschen und portugiesischen Gastgebern verlebt. Das Bordfest war vielleicht Noch fröhlicher als in Lissabon. Ein einzigartiges Erlebnis war das große Feuerwerk, das von den beiden Schiffen, der „Deutsche" und „Sierra Cordoba* abgebrannt wurde, in diese Landschaft wie ein Märchen au; 1001 Nacht. ..Wilhelm Gustloff" heimgekehrt Hamburg, 6. Mai. Am Freitag früh um 10 Uhr kehrte das Flaggschiff der KdF.-Flotte, „Wilhelm Gustloff", von seiner ersten

12
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/02_05_1922/ZDB-3059538-1_1922_05_02_3_object_8088789.png
Page 3 of 12
Date: 02.05.1922
Physical description: 12
. Die Ge- weidepreise sind feit Anfang Jänner bis Ende März um rund ZOO holländische Gulden gestiegen und die Erhöhung der FrachtgÄmhren, insbesondere aus den deutschen Reichsbahnen, verteuern unsere Versorgung lehr. ' Ministerialrat Doktor Buresch versichert, daß die Versorgungsschwierigkeiten auf dem Gebiete der Mehlbewirtschaftung bis zum Herbst absolut nicht zu sehen sind. Wir haben soviel Getreide, zum Teil hier irrt Inlande, zum Teil auch noch in den Seehäfen, daß wir bis zur neuen Ernte glatt hinwegkommen

und Nervosität. DO. Daß es trotz der mit Recht so oft beklagten partei politischen Zerrissenheit des deutschen Volkes so etwas wie eine deutsche Einigkeit gibt, wenn es um Sein und Nicht sein geht, das hat nach einer langen Zeit des vergeblichen Entgegenkommens und tiefer Demütigungen Sie Krise in Genua gezeigt, die der Bekanntgabe des russisch-deutschen Vertrages gefolgt war. Dieser Vertragsabschluß wurde vom ganzen deutschen Volke als aktive Handlung gewertet, die uns endlich aus der Rolle

des nur Objektseins herausbringt in eine neue Stellung. Bei der Unübersichtlichkeit der Ver hältnisse im balkamsterten Europa ist freilich schwer zu sagen, ob diese Stellung eine bessere oder eine gefährlichere ist. Das wird aber auch nicht als das Wichtigste betrachtet. Es geht dem deutschen Volke heute ähnlich wie es den Schützengraben- bescitzmtgen ergangen ist, die den todgesährlichen Sturman griff herbeisehnten, nur um von der lastenden UngÄvitzheit und Unentschiedenheit frei zu werden. Wie 1918 das deutsche

Volk den Krieg nicht mehr ertrug, so kann es jetzt dielen so genannten Frieden kaum mehr ertragen, der die Wiederkehr geordneter Verhältnisse, ruhiger Arbeit und gesicherter Exi stenz verhindert. Es glaube draußen in der Welt ja niemand, daß die Masse des deutschen Volkes in dem russisch-deutschen Vertrag etwas anderes sehen will, als ein friedliches Arbeits bündnis. Das Elend, das durch die Umgestaltung aller Ver hältnisse in Rußland hervorgerufeu wurde, kommt in feinen Auswirkungen zu nahe

an Deutschland heran, als daß man hier nicht wüßte, wie sehr Deutschland sich den Bolschewismus vom Leibe halten muß. Wenn man den Pakt mit Sowjet- Niußland dennoch nicht fürchtete, so -bezeugt das einmal, daß das deutsche Volk sich für reif und fähig genug hält, mit den Russen zu arbeiten und zu wirtschaften, ohne in ihre Metho den zu verfallen, dann ober bezeugt es auch, daß die bolsche wistische Gefahr dem deutschen Volke klein erscheint gegen über der imperialistischen Gefahr, mit der die Franzosen

13
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/07_02_1933/TIRVO_1933_02_07_2_object_7660280.png
Page 2 of 8
Date: 07.02.1933
Physical description: 8
spaltete sich das deutsche Proletariat in zwei Lager und begann einen mörderischen Bruderkrieg. Die Geschichte hat dem deutschen Volke, das da werkte, in den Fabriken und aus der Scholle, die demokratische Freiheit gegeben, damit es sie nütze zum Umbau der Wirt schaft und der Gesellschaft. Das deutsche Volk hat diese Freiheit nicht genützt zum Wohle seiner Lebensinteresien, sondern hat kostbare Jahre der demokratischen Freiheit mit der Austragung eines sinnlosen Zwistes vertan

. Und die Geschichte rächt sich jetzt am deutschen Proletariat, indem es ihm — Adolf Hitler bescherte. Das deutsche Pro letariat wird jetzt durch eine harte Schule gehen müssen. Es wird Opfer bringen müssen, um vergangene Sünden zu tilgen. Blut wird vielleicht fließen auf Barrikaden, um eine Herrschaft, die durch die Schuld des deutschen Prole tariats geworden ist, wieder abschütteln zu können. Gewiß, die Zeit bleibt nicht stehen, auch wenn es Dik tatoren so wollen; und die Zeit handelt immer

aus dem Schicksal des deutschen Proletariats! Zieht vor allem Erkenntnisse und Schlüffe, ihr Arbeiter unseres Landes! Lasten wir uns das tragische Geschick des deutschen Proletariats zu der Lehre werden, daß wir unsere Zeit und unsere Kräfte bester nützen, als das die deutsche Arbeiterschaft getan hat. Halten wir vor allem unsere Kräfte beisammen, indem wir einig und geschlosten bleiben! Lasten wir Streit und Gezänke innerhalb des Proletariats, die in Anbetracht der Verhältniste rings um uns und in unserem

Staate müßig und zwecklos sein wüsten. Bleiben wir einig und geschlosten in der Sozialdemokratischen Par- tei und hüten wir diese Partei als den Born der Kraft, deren auch das österreichische Proletariat dringend bedarf. Die Rechthaberei der deutschen Kommunisten hat dem deutschen Proletariat viel Unbill eingetragen. Die Kom- munistische Partei Deutschlands hat die Sozialdemokraten, die sich im Reich und in Preußen oftmals rechtschaffen um die Interessen des Volkes bemühten, beschimpft und ver

spottet. Sie hat die Sozialdemokraten SozialfaschrsteN, Sozialverräter und Kapitalistenknechte genannt und wäh rend der letzten Wahl in den Deutschen Reichstag haben sich die deutschen Kommunisten sogar zu der unglaublichen Behauptung verstiegen, daß es ganz egal wäre, wer in Preußen regiere, Otto Braun oder Adolf Hitler. Der Sozialdemokrat Otto Braun wurde von der ver einigten deutschen Reaktion aus der Regierung gedrängt, und in Preußen regiert jetzt der Regierungskollege Adolf Hitlers

14
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1938/01_07_1938/NEUEZ_1938_07_01_1_object_8183901.png
Page 1 of 6
Date: 01.07.1938
Physical description: 6
habe, nicht mit Tschiangkeischek zu verhandeln, sei ein Beschluß der Regierung und nicht etwa eine „nichtssagende Rede". Mutige Kümpfe an der indische» Grenze London, 1 . Juli. Am Mittwoch haben sich an der indischen Nordwe st grenze blutige Kämpfe zwischen afghanischen Truppen und Eingeborenenstämmen abgespielt. Mehr als 100 Angehörige des Suleman-Khan-Stammes sind gefallen. Willensbekundung für die deutsche Schicksalsgemeinschaft Aufruf des Reichsorganisationslriters Sr. Len an aste deutschen Betriebe Bruderzwist

. Als Höchstgrenze für Schlachtschiffe wurden 45.000 T o n n e n s gesetzt. i fest- Berlin, 1 . Juli. Reichsorganisationsleiter Dr. L e y erläßt zum zweiten „Lei stungskampf der deutschen Betriebe" folgenden Aufruf an die gesamten deutschen Betriebe: Der Führer spricht: „Unser Volk ist ein anderes Volk gewor den, die Menschen sind andere Menschen geworden. Wer daran heute noch zweifelt, möge bedenken, daß diese Menschen, die sich heute freudig zum „Leistungskampf der deutschen Betriebe" be kennen, noch vor kaum

fünf Jahren bereit waren, durch Wirt schaftskämpfe eine Minderung der Produktion herbeizuführen. Während in anderen Ländern ein Streik den anderen jagt, kann das nationalsozialistische Deutschland die Arbeiter und Unternehmer zu einem „Leistungskampf der deutschen Betriebe" aufrufen." Diese Worte des Führers bedeuten höchste Anerkennung und beste Bestätigung der Richtigkeit des Schaffens der Deutschen Arbeitsfront. Der Gedanke des Wettkampfes, Tat geworden durch den Be rufswettkampf

aller Schaffenden und zur höchsten Vollkommen heit gesteigert durch den „Leistungskampf der deutschen Be- triebe" mit seinem Leistungsabzeichen für vorbildliche Berufs erziehung, vorbildliche Sorge um die Volksgesundheit, vorbild liche Heimstätten und Wohnungen, vorbildliche Förderung von „Kraft durch Freude", ist ein von der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei, in deren Auftrag die Deutsche Ar beitsfront handelt, eingeschlagener neuer Weg der sozialen Be treuung der schaffenden Menschen

, der Gesunderhaltung und der Fortenwicklung des deutschen Menschen zu dienen. Alles, was dem Volke dient, ist recht und ehrenhaft, und alles, was ihm schadet, ist schlecht und unehrenhaft. Allein die Arbeit in der Gemeinschaft und für die Gemeinschaft führt zum Wohlstand und Glück des Einzelnen. Wirtschaft und Sozialismus find keine Gegensätze, sondern praktisch ein und dasselbe, das eine ist ohne das andere nicht denkbar. Unser Sozialismus ist Wirtschaft und umgekehrt muß der beste Wirtschaftler auch zugleich

15
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1934/08_04_1934/NEUEZ_1934_04_08_2_object_8171736.png
Page 2 of 8
Date: 08.04.1934
Physical description: 8
M i t a r b e i- t e r, der Vizebürgermeister. Es ist kein Zufall, daß nun Männer, die der Kriegs- f röntgen er ali on angehört haben, an die Spitze der Stadt Wien treten. Von uns erwartet man die Beschaffung von Arbeitsgelegenheiten. Die Ordnung im erschütterten Haushalt der Stadt Wien mutz mit dem Geist der Heimat treue und der Vaterlandsliebe, mit christlichem und sozialem Gedenken wieder erfüllt werden. Man kann es lesen, wie man will. , Fast jeden Tag stellt das Tiroler chriftlichsoziale Organ die deutschen

Wirtschaftsverhältnisse in recht ungünstigem Licht dar. U. a. und vor allem muh das Golddeckungsverhältnis der deutschen Reichsmark gegenüber dem Deckungsverhältnis des Schillings — dort 8 Prozent, hier über 20 Prozent — zum Beweise dafür herhalten, wie schlecht es um die deutsche Wirt schaft steht und wie gut dagegen der österreichische Schilling ist. Sicher ist die Deckungslage des Schillings und seine Standhaftigkeit höchst erfreulich; leider bleibt aber die für uns Oesterreicher einigermaßen betrübliche Tatsache bestehen

Börse von ziemlicher Bedeutung, auch für die österreichische Wirtschaft, da bekanntlich ein wesentlicher Teil des Warenverkehrs auf dem Umweg über die Börse mit Effekten, bzw. mit Sperrmark bezahlt wird." Der Laie, der von Währungssachen nichts versteht, wird diese fettgedruckte Meldung zweifellos für einen weiteren Be weis für die schlechten Wirtschaftsverhältnisse im Deutschen Reich ansehen. Die Kehrseite finden wir aber gleichfalls in den in der christlichsozialen Presse veröffentlichten

Meldungen im vülkswirtschaftlichen Teil, wo unter der Ueberschrift: „Be drohung der österreichischen Wirtschaft durch d i e'M a r k e n t w e rt u n g" u. a. zu lesen ist. „In österreichischen Finanzkreisen verfolgt man die Ent wicklung der deutschen Reichsmark mit großer Besorgnis. Besonders fürchtet man die Markentwertung wegen der Aus wirkungen auf den Export. Bei einem weiteren Rückgang des Markkurses ist ein so starkes Vordringen der deutschen Konkurrenz zu erwarten, daß alle Exportvorteile

Oesterreichs, die in der letzten Zeit durch günstige Handelsverträge erzielt werden konnten, wieder hinfällig werden müssen. Man ist zwar der Ansicht, daß die Abwertung der deutschen Reichsmark innerpolitisch nach kurzer Zeit zu argen Mißhelligkeiten und Schwierigkeiten führen müßte, doch würde auch nur eine geringe Herabsetzung des Markmertss auf den ausländischen Plätzen Schwierigkeiten schaffen, die heute angesichts der Herabdrückung sämtlicher Produktionskosten kaum mehr zu überbrücken mären. Uebrigens

16
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1933/18_03_1933/NEUEZ_1933_03_18_2_object_8168990.png
Page 2 of 16
Date: 18.03.1933
Physical description: 16
Oesterreich und die Reichsfarben Schwarz-weitz-rot. Innsbruck. 17. März. Die nationale Erhebung im Reich gibt nun dem deutschen Volke auch die Farbensymbole, unter denen sich die Neu- gestaltung des Deutschen Reiches vollziehen soll. Reichspräsi dent von Hindenburg hat in einer vom Reichskanzler durch den Rundfunk verbreiteten und mit einem wirkungsvollen Appell zu Selbstzucht und Ordnung begleiteten Verordnung bestimmt, daß die alte schwarz-weiß-rote Fahne des Bismarck-Reiches feierlich

wieder aufgezogen wird und mit ihr die Hakenkreuzflagge der jungen nationalen Bewegung. Mit stürmischer Begeisterung hat die Mehrheit des deutschen Volkes, die sich soeben bei den preußischen Gemeindewahlen wieder mit einer unzweideutigen Abstimmung für die natio nale Regierung ausgesprochen hat, die V e e n d i g u n g des unseligen Flaggenzwistes begrüßt. Man erblickt in die ser Lösung, die später zum endgültigen Gesetz erhoben wer den dürfte, die Beendigung des Flaggenstreites, der im Innern des Reiches

vergiftend und bei den Auslanddeutschen zersetzend gewirkt hat. Die schwarz-rot-goldenen Farben, die das immer wieder gedemütigte Deutschland der Nachkriegszeit decken mußten und die niemals recht volkstümlich geworden sind, wurden eingeholt Diese Tatsachen machen es notwendig, noch einmal auf die geschichtliche Bedeutung der Farben einzugehen. Die schwarz-rot-goldene Fahne entstand bekanntlich aus der Ueberlieferung der deutschen Burschenschaft, d. h. der Frei heitskriege. Schwarz und rot

waren die Farben der Studentenröcke. Es liegt keine einwandfreie Beweisführung darüber vor, daß diese Farbenzusammenstellung zunächst bewußt als Fahne des alten Reiches gewählt wurde. Man gab ihr aber bald diese Deutung. In diesen Farben äußerte sich das E i n i g u n g s v e r l a n g e n des deutschen Volkes, unter ihnen trat die Versammlung in der Paulskirche zusam men, in deren Reihen auch die Vertreter des größeren Deutsch lands, die Vertreter Oesterreichs, saßen, die deutschen Männer von der Donau

der Novemberrevolution an. Feindliche Flieger hatten gegen Kriegsende Aufforderungen zum Ueberlaufen über den deutschen Gräben abgeworfen, die mit diesen „repu blikanischen" Farben geschmückt waren. Die Regierungen der Revolution haben ein ganzes Jahrzehnt lang nicht daran gedacht, daß die Freiheitskriege eigentlich diese Far ben geboren haben, daß Johannes Brahms noch im Jahre 1867 ein Gedicht komponiert hat, in dem es hieß: „Freiwillige her! Von der Memel bis zum Rhein, von den Alpen bis zum Heer, Freiwillige her

17
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1925/15_03_1925/ALABO_1925_03_15_2_object_8267125.png
Page 2 of 14
Date: 15.03.1925
Physical description: 14
der von ihm beigebrachten Sicherheiten für anderweitige Geldgeschäfte frei, sondern noch wei tere Millionenkredite hinzu, die schließlich die Ge samthöhe von 15 Millionen Goidmark erreichten. Diese skandalösen Vorgänge in der Preußischen Staatsbank führten zur Verhaftung zweier Staatsbankdirektoren und zwangen den preußischen Finanzminister v. Rich ter. der der Deutschen Bolksbank angehört, zum Rück tritt. In dem Bestreben, ihre sträflichen Kreditbegünsti- gungen der beiden landfremden, aus Rußland zage- wanoerten

ungefähr 50 Millionen Goldmark. Damit kam der ganze Barmat skandal ans Tageslicht. Es kamen da Vorgänge und Zustände ans Tageslicht, die förmlich zum Himmel stinken vor Verderbtheit und Bestechlichkeit. Es Zeigte sich chaß man von seiten der maßgebenden Personen in der Regierung um persönlicher Vorteile oder solcher der Partei das Volk in feiner bittersten Rot kaltblütig aufs schamloseste ausbeuten ließ. Ueber Barmat, feine Geschäfte und seine Beziehungen zur deutschen Revu- blik brachte die „Deutsche

Ver bindung nach Berlin, als Regierungsgespräch, sofort erhalten; er rühmte sich selbst, als Vertreter der deutschen Regierung mit dem Einkauf sämtlicher in Frage kommenden Waren betraut zu sein. Er besitzt Briefe und Empfehlungen vom Reichs präsidenten E b e r t, von der württembergifchen Re gierung und von vielen einflußreichen Sozialisten Deutschlands, welche ihm ermöglichten, ungehindert die Grenze passieren zu können, und welche ihm das Recht gaben, mit seinem Gepäck ohne Revision zu reisen

. Mit Ebert ist er eng befreundet. Auf seinem Schreib tisch prangt noch heute ein Bild des Reichspräsidenten mit der Äufschrft: „Ebert seinem lieben Barmat". Eberts Sohn war als Volontär im Geschäfte angestellt und bezog pro Monat 500 Mark, fast das Dreifache der anderen Angestellten. Barmat brüstete sich da mit, daß er in der Lage sei, durch seinen Einfluß bei der deutschen Gesandtschaft in Holland jedweder ihm mißliebigen Person den Paß entziehen zu können. Sein Auto sei ihm, wie er sagte

, von der deutschen Regierung zur Verfügung gestellt worden. Wie Bar mat selbst allerwärts erzählte, hatte er von der deut schen Regierung eine Summe von mehr als 200 Mil lionen Mark zur Verfügung gestellt und erhalten, um damit Einkäufe zu tätigen. Die gegen die Kapitalab wanderung eingeführte Revision des Gepäcks an der Grenze durste aus seine Koffer keine Anwendung fin den. Die für Barmat in Betracht kommenden Reichs- ftellen waren ,pwn oben herab" durch ein Rundschrei ben angewiesen worden, ihn bei etwa

18
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1928/30_08_1928/ZDB-3059538-1_1928_08_30_1_object_8091379.png
Page 1 of 4
Date: 30.08.1928
Physical description: 4
Schriftleitung unö Verwaltung Museumstraße LL. Kernruf f6o. Drahtanschrift „^lpenlanü^ ölocbentehrift der GroßdeutTchen Volkspartei für Cirol In Oesterreich halbjährig 8 3.—, Einzelverkaufspreis 8 —.15 — Im Deutschen Reiche halbjährig Golömark 2.5V. — Ausland halbjährig Schweizer Franken 6.—. Die Bezugsgebühr ist stets im vorhinein zahlbar. — Borauszahlende Bezieher sind Lei Erhöhungen zur entsprechenden Aufzahlung verhalten. — Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Haf tung

hoher Kultur gelangte, die erst unterging, als Island seine staatliche Selbständigkeit verlor. Das Heldenvolk der D i t h m a rsche n bildete eben falls eine Republik, die sich bis zum Jahre 1559 erhielt. Die Heldenkämpfe dieser „Republikaner" sind leider viel zu wenig bekannt. Auch die Friese n, die dem Stamme nach dem deutschen Kaisertum unterstanden, -waren in Wirklichkeit ein freies Volk, das weder von Monarchie noch vom Adel etwas wissen wollte. Wie wenig die germanischen und deutschen Stämme

der Großdeuitschen Volkspartei: Der in dem ikommunistischen Berichte genannte „Deutsche Arbeiterbund" umfaßt keine „Ha«ken!kreuz'ler", sondern er ist eine Gruppe des Deutschen Arbeiterbundes, der ans dem Boden der deutschen VMsgmeinschaft steht und jede Art des Klassenkampfes ab- lehnit. Im Kohlenbevglwevke Grün Lach hatte der Deutsche Arbeiterbund bisher kein Betriebsratsmandat inne. Jetzt konnte er dort den Marxisten eines abnehmen. DeuLschsüdtrrol. Araber mrd Deutsche. Beikanntlich gewährt die italienische

Regierung der muselmanischen Bevölkerung in Tripoli- tanien und in der Cyrenaica die Erteilung des 'Schul unterrichtes in der arabischen -Sprache. Selbstverständlich wird im Lehrpläne auch auf die Erlernung der italienischen Sprache Bedacht genommen. Der mohammedanische Religionsunter richt erfolgt natürlich rein in arabiischer Sprache. In Süd tirol hat man aber die deutsche -Sprache ganz aus den Schulen ausgemevzt und selbst der Religionsunterricht muß deutschen -Kindern in italienischer Sprache

erteilt werden, — — weil diese deutschen Kinder leider vömisch-ikatholisch sind. Der Vati kan hat selbst ein großes Interesse an der Verwischung Deutschsüdtirols, weil er glaubt, -daß ihm dann kein Schäflein mehr ausgvasen wird. Die römische Kirche ist eben eine welsche Kirche. Wären die Deutschen Südtirols Prote st a n t e n, dann wären sie m der -Lage, ihr Deutschtum besser wahren zu können. Wir sehen dies >ja bei den S ie b e>n b ü r- g e r -Sachsen, welche trotz aller nationaler Bedrückung

19
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1941/20_08_1941/TIGBO_1941_08_20_1_object_7757877.png
Page 1 of 4
Date: 20.08.1941
Physical description: 4
werde später zu einem gewaltigen Gegenstoß übergehen. Dann wur den aber 25 seiner Divisionen bei Uman von Deutschen und Ungarn eingekesselt und vernichtet, wobei über 100 000 Gefangene gemacht wurden und riesiges Ma terial in unsere Hand fiel. Aus dem befreiten Bessara- bien vorstoßende rumänische Verbände besetzten Tiraspol und schlossen Odessa ein. In drei Nächten 40 Betten abgeschossen dnb Berlin, 19. Aug. Die starke deutsche Jagd- und Flakabwehr zerschlug am 16. und 17. August die ver geblichen

britischen Versuche, abermals die Kanalküste und das besetzte Gebiet anzugreifen. Die Briten büßten über dem Kanal sowie bei ihren militärisch wirkungslosen Angriffen auf West- und Norddeutschland in den drei Nächten zum 17., 18. und 19. August allein 40 Flug zeuge ein, während die deutsche Luftwaffe keine Ver luste hatte. Den erfolglosen Unternehmungen stehen die Einsätze der deutschen Luftwaffe gegenüber, die mit starken Hauptkräften an allen Fronten sehr aktiv war und dem Feinde schwere Schäden

zufügte. .Mors Sieg unvermMich Lissabon, 18. Aug. Großes Aufsehen hat in Amerika ein Artikel des früheren russischen Minister präsidenten Alexander Kerenski in der amerikanischen Zeitschrift „Life" erregt. „Hitlers Sieg .in Rußland wird schnell und unvermeidlich sein. Ich würde schweigen," betont Kerenski, „wenn die mit Blut aufgebaute Sowjet armee in der Lage wäre, den vernichtenden Schlägen der deutschen Kriegsmaschine wirksamen Widerstand ent gegenzusetzen. Ich fürchte aber, daß die Ereignisse

nur die düstersten Erwartungen bestätigen werden. Die an geblich so überragende Macht der Sowjetarmee wird sich wahrscheinlich als die letzte große Illusion auf der Liste der „Erfolge" des Sowjetregimes erweisen. Im Gegensatz zum Zarenreich des Weltkrieges ist heute die Sowjetunion von Deutschland und seinen Verbündeten völlig umzingelt. Weder England noch Amerika .sind in der Lage, auch nur irgendeine wesentliche Hilfe zu leisten. Es wäre absurd, die Technik der Sowjetarmee mit der Technik der deutschen

den in den marokkanischen Städten lebenden Juden, die sich seit dem 1. September 1939 in den Europäervierteln niedergelassen haben, mitteilen lassen, daß sie ihren Wohnsitz innerhalb kurzer Frist in die Iudenviertel zu verlegen haben. dnb Mailand, 19. .Aug. Die neuen Glanzleistungen der deutschen, italienischen, rumänischen und ungarischen Truppen werden von den norditalienischen Abendblättern in allergrößter Aufmachung verzeichnet. In ihren Spätausgaben unterstreichen die Zeitungen vor allem die völlige Eroberung

20
Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1933/03_06_1933/ZDB-3077641-7_1933_06_03_1_object_8455738.png
Page 1 of 8
Date: 03.06.1933
Physical description: 8
Amerikas von der Goldwährung hat nicht nur an den amerikanischen, sondern auch an verschiedenen europäischen Effekten börsen große Aufwättsbewegungen ausgelöst, während andere Börsen eine abwartende Haltung einnahmen. Dr. Schacht über die Gefahr einer Ent wertung der Reichsmark In einer Versammlung von Auslandsglaubigern er klärte der Präsident der deutschen Reichsbank Dr. Schacht, daß nach Abzug des am l. Juli fälligen Golddiskontbankkredites die Reichsbankreserve unter 300 Millionen gesunken

der österreichischen Regierung, die in dem absoluten Verbot aller Uniformen, Fahnen, Abzeichen und sonstigen Embleme der nationalsozialistischen Be wegung gipfeln, haben die Gefahr heraufbeschworen, daß die als Gäste m Oesterreich weilenden reichs- deutschen Nationalsozialisten in Unkenntnis über Be stimmungen in Konflikt mit den österreichischen Be hörden geraten, was zwangsläufig zu einer Störung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Oesterreich und dem Reich führen müßte. In dem Bestreben, solche Reisende

vor unliebsame Zwischenfällen zu bewahren und alles zu vermeiden, was zu einer Störung des Verhältnisses der Reichs regierung zur österreichischen Bundesregierung führen könnte, wird der Reichsinnenminister eine den Reise verkehr nach> Oesterreich betreffende Verordnung erlas sen, wonach ab 1. Juni 1033 die Ausreise von Reichs deutschen nach Oesterreich! von der Erteilung eines Aus- reisefichtvermerkes abhängig gemacht wird, der gegen Zahlung einer Gebühr von 1000 Mark erteilt wird. Ausnahmen hievon

, daß in Oesterreich keine Zusammenstöße zwischen deutschen Na tionalsozialisten mb österreichischen Regierungs- und Polizeiorganen erfolgen, ©te deutsche Regierung ist nicht in der Lage, die Reisenden an der Grenze nach Nationalsozialisten und Nichtnationalsozialisten zu sor tieren, so daß die deutschen Reisenden in Oesterreich der peinlichsten Situation ausgesetzt werden, als lä stige Ausländer zu gelten und als solche eventuell aus gewiesen zu werden. Da zwischen Oesterreich und Deutschland bisher ein besonders

nicht über steigenden Zeitraum überhaupt zu verbitten. man in Betracht zieht, daß Tirols fast einzige Ein nahmequelle der Fremdenverkehr ist und- der Großteil unserer Gäste dem deutschen Reiche entstammt. Die von der österreichischen Regierung geplante groß zügige Propaganda zur Werbung von Gästen aus an deren Ländern kann uns auch! nicht annähernd- Ersatz bieten für die aus dem Reiche ausbleibenden Gäste. Auch! der von der Regierung flüssig gemachte Kre dit von 5 Millionen Schilling, der zur Schadlos- haltung

21