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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 15.06.1898
Physical description: 14
Seite S Meraner Zeitusg. Nr. 71 ständlich müßten die Sympathien der Deutschen im Reiche für die Deutsch-Oesterreicher und um gekehrt fest umschriebene Grenzen haben. So warm diese Sympathien auch seien, so sei doch ein Ein griff von Seite des Deutschen Reiches in die öster reichische Machtsphäre völlig ausgeschlossen. Die Reichsdeutschen hegen das Vertrauen, daß ihre Stammesgenossen in Oesterreich den berechtigten Forderungen selbst zum Siege verhelfen werden. Seitens des Deutschen Reiches

würde jede Los lösung deutschen Gebietes von Oesterreich als eine schwere Schädigung des befreundeten Kaiserreiches betrachtet werden, unter keinen Umständen aber als ein Gewinn. Eine Ausdehnung der festumzogenen deutschen Grenzen werde von keiner ernst zu nehmen den Seite Deutschlands angestrebt. Entgegengesetzte ausländische Treibereien werden von uns jederzeit entschieden zurückgewiesen, was sich Wolf und Ge nossen rechtzeitig klar machen mögen. Das Deutsche Reich hat ein dringendes Interesse

an einem kräftigen, machtvollen Oesterreich-Ungarn. Die „Köln. Ztg bedauert die Lage der Dinge in dem engbefreundeten, verbündeten Kaiserreiche, das unter schwersten inneren Kämpfen seinem erhabenen Kaiser Dank und Verehrung für dessen unermüdliche, im Großen und Ganzen so glückliche fünfzigjährige Regierung aussprechen soll. Und das freisinnige Berliner „Kleine Journal' schreibt: „Die Deutschen in Oesterreich werden sich erst wiederfinden, wenn sie sich von den Exaltados abwenden werden. Eine ungeheure Kluft

trennt jene extremen und gefähr lichen Elemente von dem deutschen Stamme in der Ostmark, welcher sein Vaterland liebt und seinen Kaiser verehrt, und diese Kluft that sich in Ab grundtiefe auf, als der Abgeordnete Wolf in der selben Sitzung, in welcher man unsere Kornblumen entheiligte, auch das goldene Jubelfest Kaiser Franz Josefs in den Kreis seiner Erörterungen zu ziehen — wagte. Wir in Deutschland rufen den betreffen den Ausführungen Wolfs entgegen, daß sie erlogen seien. Die Stimmung

ist es vor allem Andern, welche das alte, große, mit dem Deutschen Reiche sa eng verbundene Staatswesen an der Donau zusammenhält. Und diesen Fürsten, der fünfzig Jahre lang für seine Völker nur das Beste erstrebt hat, sollte man nicht feiern wollen? Das wäre undankbar und untreu, und was wäre mehr dem wahren Deutschen bis in die Seele verhaßt? Von eidbrüchigen Gesellen und Ueberläufern will man bei uns in Deutschland nichts wissen. Wenn sie auf unsere Unterstützung rechnen, so werden sie sich verrechnen.' Graz wird gemeldet, Graf

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 14
Date: 26.10.1898
Physical description: 14
, weil die Ursache dieser ihrer Opposition noch immer nicht beseitigt ist. Sie weiß sich in ihrem ganzen bisherigen Vorgehen und Verhalten in vollster Uebereinstimmung mit allen ihren Beschlüssen und Kundgebungen und demnach auch mit jenen Grundsätzen, welchedieam 11. Juli 1897 in Eger versammelten deutschen Reichsraths- und Landtags-Abgeordneten gelobten, d. i. „insolange die Sprachenzwangsverordnungen in Geltung bleiben, den bisherigen entschiedensten Widerstand gegen jede Regierung fortzusetzen

des ReichSratheS die deutsche Opposition abermals mit der Obstruktion einsetzen werde, die sofortige Ver-l tagung des Parlaments und die Verwirklichung des' mit der ungarischen Regierung vereinbarten, unsere Reichshälfte schwer schädigenden Ausgleiches mit Hilfe des Z 14 in Aussicht genommen; sie hatte zu diesem Vorgange endlich auch die Zustimmung der ungarischen Regierung erlangt. Die bisher von den deutschen Parteien geübte Obstruktion hätte daher gerade das Gegentheil von dem erreicht, was heute

eine vernünftige Politik anstreben muß, näm lich diesen schlechten Ausgleich mit Ungarn zu verhindern. Hatten die maßgebenden Faktoren sich einmal zur Anwendung des H 14 bei Erneuerung des Aus gleiches entschlossen, so war damit auch die Gefahr der Sistierung der Verfassung heraufbeschworen. Die deutschen Abgeordneten hätten durch Fortsetzung der bisherigen Kampfesweise nicht blos den Schein auf sich geladen, das Zustandekommen des schlechten Ausgleiches ermöglicht zu haben, sondern auch in geradezu

parlamentarische Behandlung des von der Regierung vereinbarten Ausgleiches zu scheuen allen Grund haben. Sollte aber die Regierung trotz der streng sach gemäßen und nothwendigen Berathung des Aus gleiches im Parlamente dennoch zur Vertagung des Reichsrathes und zur Durchführung dieses uns so nachtheiligen Vertragswerkes im Wege des A 14 schreiten, so läge ein durch nichts gerechtfertigter Verfassungsbruch nackt und unverhüllt vor aller Welt zu Tage. In dem schweren Existenzkampfe des deutschen Volkes thut

vor Allem unbedingte Einigkeit aller deutschen Abgeordneten noth. Auch das wurde ge lobt. Der Einzelne, welcher sich mit seiner Meinung in der entschiedenen Minderheit befindet, muß sich der überwiegenden Mehrheit unterordnen. Der Volksgenosse, der mitten in diesem großen Ringen um die nationale Existenz unseres Volkes wegen Fragen der Taktik angesichts der geschlossenen Kampsreihen der Gegner gegen die deutschen Ab geordneten den Bruderkampf beginnt und die Fackel der Zwietracht ins eigene Lager schleudert

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 09.11.1899
Physical description: 6
die Verdienste Bismarks um die friedliche Aus tragung des deutschspanischen Streites wür digte, sondern auch seine deutschnationalen Verdienste in wohlwollendster Weise aner kannte, und worin es u. A. hieß: „Dem er habenen Manne, dem großen Kanzler des deutschen Reiches.' Dann sprach der Papst in den denkbar innigsten Worten seinen Dank dafür aus, daß ihm das Schiedrichteramt über tragen wurde: „Darin folgt Dir der offene oder stille Beifall aller Menschen von unbestochenem Urtheile, namentlich

die Katholiken des gan zen Erdkrnifes zollen Dir ihn gerne Deine staatsmännische Weisheit trug das Meiste dazu bei, dem Deutschen Reiche diese Größe zu verschaffen, die heute alle aner kennen und einräumen; darnach aber strebst Du, wie es natürtich ist, heute, daß das Reich bestehe und mehr blühe, mit Macht und Stärke in alle Ewigkeit gewappnet.' Diesen Worten des Papstes gegenüber nehmen sich die Aeußerungen unserer Kleri kalen sehr sonderbar aus. Nach diesen sind Bismarcks Thaten

nichts anderes als eine Kette von Frevel und Verbrechen. Allerdings gibt es für das Verhalten der Römlmge hundert Erklärungen statt einer; sie alle saßt der Deutschenhaß des ganzen Wesens und der Politik der Klerikalen zusammen, der sich auch im Jahre 1870, vor Ausbruch des deutschen Einigungskrieges, bewährte und den Bismarck selbst im deutschen Reichstage am 5, Dezember 1874 folgendermaßen kennzeichnete: „Daß der Krieg im Einverständnisse mit der römischen Politik gegen uns begonnen worden ist. daß an dem französischen

eine Vorstellung des dortigen National-Sextetts unter Mitwirkung noch an derer Kunstkräfte zu Gunsten des deutschen Kindergarteas in Burgstall, wozu die Mit glieder der Bozner Ortsgruppe der Südmark eingeladen sind. — Angesichts des völkischen Zwecks dieser Veranstaltung wäre eine rege Betheiligung der Bonner Südmärker an der selben höchst erwünscht. ** Volkstümliche Vorträge. Der Stadtmagistrat Bozen hat dem Professor Herrn Dr. Ludwig Schiffner in Innsbruck die Be willigung zur Haltung von volkswissenschaft

. (In dieser Angelegenheit wird bedauerlicherweise die Südmark in kei nerlei Weise von Seite der Meraner Orts gruppe des „deutschen Schulvereines' unter stützt!!) Außerdem ist gute Aussicht vorhan den, in Gargazon, St. Jakob b. B. und im Fassathale ebenfalls deutsche Kindergärten zu errichten und wäre diesbezüglich eine Unter stützung von Seite der bemittelten Reichsdeut schen von großem Werte. Dr. Rohmeder ist derzeit wohl der „Einzige', der unsere sprach lichen Verhältnisse in Südtirol genau kennt, Kenntnisse

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 17.04.1901
Physical description: 14
traf gestern halb 9 Uhr vormittags hier auf dem Nordwestbahnhofe ein und wurde vom Kaiser, den Erzherzogen, dem deutschen Botschafter Fürsten Eulenburg mit den Mitgliedern der deutschen Botschaft, den Gesandten Sachsens und Bayerns, dem Statthalter, dem Korpskommandanten und dem Polizeipräsidenten empfangen. Die Musik der auf dem Perron aufgestellten Ehrenkompagnie intonierte die preußische Hymne. In Begleitung des Kaisers fuhr der Kronprinz unter lebhaftester Be grüßung der Bevölkerung

in die Hofburg. Bald darauf empsieng Se. Majestät den Besuch des deutschen Kronprinzen und stattete ihm mittags seinen Gegenbesuch ab. Der deutsche Kronprinz legte sodann namens des deutschen Kaisers pracht volle Kränze an den Särgen der Kaiserin Elisabeth, des Kronprinzen Rudolf uns des Erzherzogs Albrecht nieder. Nachmittags besuchte er die Mitglieder des Kaiserhauses und empsieng deren Gegenbesuche. Er gab im Ministerium des Aeußern für den Grafen Goluchowski seine Karte ab. Beim Galadiner in der Hofburg

und König Franz Joseph hoch!' Abends war Theater par<5 in der Hofoper, Goldmarks „Königin von Saba'. Heute vormittags wohnte der Kronprinz der Produktion in der Hofreitschule bei und besichtigte dann das RathhauS. Wien, 1ö. April. Beim deutschen Botschafter Eulenburg fand gestern abends zu Ehren des deutschen Kronprinzen ein glänzendes Ballfest statt. Der Kaiser erschien um 9'/i Uhr und wurde im Vestibüle des PalaiS vom deutschen Kronprinzen und vom Botschafter Eulenburg erwartet und be grüßt

und schloß mit einem Hoch auf die Stadt Köln und oeren Sänger. Der Obmann des Kölner Gesang vereines dankte für den herzlichen Empfang und toastete auf die Stadt Wien und den Wiener Männergesangverein. Hierauf war Festbankett im großen Festsaale des Rathhauses. Bürgermeister Lueg r verwies in seinem Trinkspruch auf die zwischen Deutschland und Oesterreich bestehende Freundschaft und sagte, er glaube nicht bloß im Namen Wiens, sondern im Namen aller Oester reicher zu sprechen, wenn er den deutschen Kaiser

hoch leben lassen. Stürmischer Beifall. Der Präsident der Kölner, Othegraven, hob in seiner Erwiderung hervor, die Reichsdeutschen seien glücklich bei dem Gedanken, daß der Kaiser von Oesterreich ein treuer Verbündeter des deutschen Kaisers und mit letzterem bestrebt ist, den Welt frieden zu sichern. Wir sind entzückt von der huld vollen Liebenswürdigkeit und Gnade, womit Kaiser Franz Josef uns in Schönbrunn empsieng und unsere Huldigung entgegennahm. Er brachte ein Hoch auf den Kaiser Franz Josef

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 16.12.1893
Physical description: 12
der Deutschen gegen die Czechen zu sprechen, die Gewaltthätigkeiten von Czechen gegen die Deutschen in die Debatte gezogen habe. Redner wen det sich sodann gegen Bemerkungen des Abg. Szczep.,- nowSki dem er erwidert, die Jungczcchen würden sich ebenso entschieden gegen den AusuahniSzustaud erklären, wenn er gegen die Deutschen gerichtet wäre, und zwar wür den sie das aus Gerechtigkeitsliebe thun. Eben so un gerecht wie uuzutreffend fei eS aber, wenn die Redner des PoleuclubS die Czechen mit ihren Klagen

ist Lieutenant z. S. 2. El., 31 Jahre alt, dem Ge- neralstab der französischen Marine beig-geben. Die Anklage geht dahin, dass sie sich in den Besitz von schriftlichen Bemerkungen, Zeichnungen und Photo graphien setzten, sowie sich Kenntnisse von Gegenstän' den zu verschaffen suchten, deren Geheimhaltung im In teresse dcr deutschen Landesvertheidigung geboten er scheint, und zwar in dcr Absicht, davon in einer die Sicherheit deS Deutschen Reiches gefährdenden Weife durch Mittheilung an die französische

Regierung Ge brauch zu machen. Das sei namentlich geschehen auf Helgoland und an der deutschen Küste, in Cnxhasen und im Kieler Hasen in Bezug auf Ausrüstung des Fahrwassers, gewisse Merkmale dcr Küste, die An- und Ansseglnng, die Enis, den sms-Iahdc Canal, die Elbe, die Eider, den Ankerplatz bei Borkuni u. s. w., sowie über das deutsche KriegSschiffSmaterial in Wilhelms- haveu. Beide Angeklagten erklären, infolge der be deutenden Entwicklung dcr deutschen Marine in den letzten drei bis vier Jahren sei

in französischen Mariue- kreisen große Besorgnis entstanden. Sie hätten nun die Ueberzeugung erlangt, dass ihre Kenntnis der deutschen Küstenbefestigungen lückenhaft und mangelhaft sei und deshalb beschlossen, gemeinschaftlich auf eigene Haud durch dircete Beobachtung diese Kenntnis zn ver bessern; dazu hätten sie die englische Vergnügungsyacht gemiethet. Sie hätten ihre Handlnngöweise nicht für strafbar gehalten. In Bern fand vorgestern die Wahl dcr Buu- deLräthe für eiue neue dreijährige Periode iu vereinig

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 26.01.1900
Physical description: 8
Fortdauer solcher Verhältnisse unfehlbar der Zerfall der deutschen Partei eintreten. — Die „Reichspost- spricht sich entschieden gegen den Gedanken eine» Zu sammentrittes. des ReichsrätheS. vor der Btrftändi- gungScönferjnz aus, weil ejne Tagung' des Parla ments. ohne. vorangegangenen Waffenstillstand völlig aussichjSlyS sei und höchstwahrscheinlich eine Neuauflage der Obsliüciion bringen würde. — Auch die „Arbeiter Zeitung' betont mit großem Nachdrucke, dass, wem eS von den nationalen Parteien

mit der Ausrottung des Absolutismus wirtlich ernst ist, zur Verständi- gungsconscrenz gehen müsse, denn ohne eine Verstän digung in den Hauptpunkten würde der Reichsrath nur wieder das Opfer der nationalen Kämpfe, werden. Speciell den Deutschen führt das Blatt zu Gemüthe, dass sie nicht allein find in Oesterreich und jede Re- ^^tüug ein CinoerständniS voraussetzt, bei dem der andere Theil als vollberechtigter Partner gehör' wer den muss. Giebst der Programijlcrklärüng bildet der Beschluss der deutschen

Volkspartei betreffend die Beschickung 'er VerstäniijgungSconfcrenz auch in derKronlandSpresse den hauptsächlichen Gegenstand der Erörterung So meint das „Präger Tgbl.', es könne nicht in den Juten tioucn der dentschen Clubobmänner liegen, die Situa tion so zugespitzt zu sehen,, und erwartet deshalb eine Abänderung des. Beschlusses der deutschen Volkspartei. Dfl^egkn bezeichnet das Blatt die Kundgebung der Obmännerconserenz der Linken als im Interesse der Verständigung gelegen. Die Wiederaufnahme der par

lamentarischen Thätigkeit dürfte nicht von dem Ge lingen der Verständigungsaction abhängig gemacht werden, weil sonst diejenigen, welche etwa die Verstän digung vereiteln möchten, weil sie das Parlament nicht wollen, eine Prämie gesichert würde. — Sshr entschieden wird der Beschluss der deutschen Bolks partei im Brünner „TageSboten' bekämpft. Derselbe sei unklug, taktisch verfehlt und stehe im offenen Wi derspruche mit den ehrlichen Friede iSabsichten des deutschen Volkes. Wenn die Raditalen die nationale

Vorwacht bilden wollen, dürfen sie sich nicht abseits stellen und nur daraus lauern, den übrigen Deutschen, wenn cS schief geht, in den Rücken zu fallen. Die Dcntfchcn müssten sich hüten, auf sich seblst die Haupt schuld zu laden, wenn die entschiedene Wendung, welche die Regierung in der inneren Politik herbei- sühren werde, zu Ungunsten der Deutschen ausfallen würde. Viel besprochen wird in der Wiener Presse der Ausstand der Kohlenarbeiter. Einzelne Blätter stellen sich ohncweiters an die Seite

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 24
Date: 05.12.1897
Physical description: 24
haben. Seine unheilvolle Thätigkeit hat unsere Verhältnisse in einem Maße erschüttert, wie es noch nicht dagewesen war. Namentlich verderblich war, daß er den Größenwahn der Tschechen förmlich gezüchtet hat. Sie glaubten sich schon im Besitze der Macht und endlich die heiß ersehnte Gelegenheit zu haben, die Deutschen in Böhmen, Mähren und Schlesien total unterdrücken und zu Heloten degra dieren, im Staate die erste Rolle spielen zu können. Um so empfindlicher war für sie der Sturz des Ministeriums und nun trachten

Rathhauses hinaus, von den deutschen Studenten, die „das ruhige tschechische Volk durch ihre provokatorische Tracht' beleidigen, von der Polizei, die „taktvoll gegen die Deutschen, aber nicht taktvoll gegen die Tschechen' auftritt, endlich berichtete er von den „Verzweiflungs rufen' aus nicht näher bezeichneten tschechischen Gegenden. Der alte Rieger fand es auch für nöthig, zu versuchen, seine verschimmelte und vergilbte Popularität aufzufrischen, und gab eine Prokla mation hinaus, „daß unsere

hat, war genau unterrichtet, welche Gebäude der Deutschen und namentlich der Juden zu beschädigen und zu demolieren waren, und dagegen richtete er seine Angriffe. Wo irgend Zweifel obwalteten, ging stets ein elegant gekleideter Herr voraus und sagte: „Aus diesem Hause wurden Steine geworfen', worauf das Zcrstörungswerk begann. Daß es sich übrigens nicht nur um die Demonstrationen gegen Deutsche und Juden handelte, Hund verdient eS wirklich, daß man hie und da seinen Launen nachgibt. Schließlich auch — spann

und ihre Tracht als provokatorisch und entschuldigte bloß die Polizei, indem man „Rücksicht auf ihren schweren Dienst nehmen muffe'. Solcherart scheint er fast die Exzesse zu billigen. In Wien war man anderer Ansicht, denn vorgestern um 8 Uhr früh wurden Baron Gautsch und FZM. Graf Welsersheimb zu Sr. Majestät berufen, und als Endergebniß dieser Berathung erfolgte die bereits gemeldete Ver hängung des Ausnahmezustandes. Der Unterschied zwischen dem Benehmen der Deutschen und jenem der Tschechen tritt grell

in die geröthelen Gesichter meiner mitverschworenen Genossen, die eben auf das Wohl deS einzigen soliden Menschen tranken, der sein Wort hält und der ich sein sollte, wenn eS nicht also geschehen wäre. Nr. 146 sönlichkeit des Grafen Badeni nurmehr historisches Interesse, aber sie sind bei dem Fortbeslande der österreichischen Wirren deßhalb beachtenswerth, weil sie die gegen den Verband des Gesammtstaates und die nationale Existenz der in demselben lebenden Deutschen geplanten Anschläge der Tschechen, sowie

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 26.08.1898
Physical description: 8
oder Minister und dem künstlich gestachelten Dünkel einer nation xnissisnns zu Gefallen die eigenen Unterthanen und Bewohner des deutschen Vater landes je nach Belieben mit Krieg zu bedrohen, mit Krieg zu überziehen und ihre größten Güter hinzuopfern. Ich huldige nicht der scheußlichen Irrlehre, als umfassten Gottes Gebote nicht die Gebiete der Politik, der Diplomatie und des Krieges, und. als hätten diese kein höheres Gebot als patrio tischen Egoismus und Dünkel. Dem Könige von Pxmßen gilt nicht weniger

an, wenn dieser ihm freie Hand gegen Preußens Rhein lande lasse. Das geschah 1859, als Bismarck in Frankfurt durch alle Mittel der Intrigue und der schamlosesten Verleugnung jedes Sinnes für Recht und Ehre einen Bundesbeschluss, Oester reich zu helfen, verhindert hatte, während preußi sche Armeen die einzelnen deutschen Fürsten hin derten, Oesterreich beizustehen. Neuerlich hat Preußen aufgebrächt, Oesterreich habe 1859 Preußens Hilfe abgelehnt; meine Angaben sind aber wahr und wohlbegründet (Erzherzog Albrecht

und Fürst Windifchgrätz). Wenn ich nun den Staatsmann, welcher seit 1851 ohne Achtung des Rechtes, der Wahrheit, der Verpflichtung gegen staatliche Ordnung und bestehende Bünd nisse, ohne allen deutschen Sinn, jede gute Form der Verhandlung mit deutschen Fürsten miss achtend, nach Vermögen auf den Untergang des Deutschen Bundes und der Macht hinarbeitete, welche seit Jahrhunderten Deutschland gegen seine inneren «nd äußeren Feinde. Türken, Dänen, Schweden und Franzosen, vertreten musste und ungeachtet

vieler verräterischer Bündnisse deutscher Fürsten im ganzen vertheidigt hat und noch zu vertheidigen strebt — den Staatsmann, welcher in seiner Feindschaft gegen Oesterreich, in seiner Gier nach deutschen Ländern mit jedem Feind Oesterreichs und der Ordnung intriguiert, so be urtheile, wie ich den Grafen Bismarck beurtheile, so liegt darin keine Verlästerung. Während Preußen im näheren Bündnis mt Oesterreich stand, zu welchem der Kaiser, unge achtet aller Widerwärtigkeiten Bismarcks, ich sage

jetzt: leider, durch seine deutsche Gesinnung sich hatte bewegen lassen, drängte Bismarck die anderen deutschen Mächte zur Anerkennung Neu-Jtaliens; schon vor dem Abschluss des Gasteiner Vertrages leitete Bismarck nähere Verbindungen mit Neu- Jtalien ei», beruhigte diesen feilten Spießgesellen über die Bedeutung, und seine 5 Mgsen:c... cr?, er dl» d-r Mmmt-sisch« U« s-iq„; ? Zielt, die dem PreuWck?» l? Eisol»,,, mögen. Ein Fürsten, welcher heutzutaae d°uG augenblicklich? ErfolqbT. /^''' A L die Dynastie

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 22.04.1898
Physical description: 16
der Fossaner noch Errichtung deutscher Schulen in Fcssa und Zuthetlung d.eseS Bezirkes zur Bozener Bezirkstauptmoiinschaft entgegengetreten ist; sie find der Ü berzeugung, doß die Anficht deö genannten Herrn Abgeordneten in dieser Frage nicht der Anficht der Mehrheit der Deutschen Tirols entspricht, was um so mehr noch seiner am 15. d. M. in Meran gehaltenen Rede anzunehmen ist. Dir Gefertigten sind der Meinung, doß obige Bestrebungen und Wünsche der Fsssarer nicht nur im allseitigen Interesse der Fossaner

, sondern auch im Interesse der Deutschen gelegen find, da hiedurch jedenfalls ein Vordringen des italienischen Elementes in das Eggenthal, G ödne» thal und noch Enneberg ausgehalten wird. Die Unterzeichneten hoffen von allen deutschen Tiroler LandtagSabgeoidneien, die sich nicht wie Herr Dr. v. Grabmvyc vurch die Hoffnung au! einen dauernden Frieden mit den Italienern täuschen lassen, doß sie diese Bestrebungen der Fassaner unterstützen und zur Durchführung bringen weiden. M ran om 2V. April 1898. 92 Fossaner

, welche hier an?äss'g find'. sZ u r Hintanhaltung der Verwälsch ung deS Dolomitengebietes.) In Sachen deS Anschlusses deS FossalhaleS an die BezirkShaupt- Mannschaft Bojen und Errichtung einer deutschen Schule in Fossa findet SamStag, den 23 dS., abends L'/- Uhr im Saole des Holet .Graf von Meran' eine von den hiesigen Vertretern des Deutschen Volks Vereines einberufene Versammlung statt, zu welche die deutschen Bürger Me-anS ohne Unterschied der Parteischattierung freundlichst eingeladen find. Als Referent

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 14.02.1899
Physical description: 8
es: ,So wird denn auch die Wiedergeburt des deutschen Volkes nicht auf nationaler Grundlage allein, sondern nur durch eine innige Verbindung deß stammesbewussten Deutschthums mit dem evangelischen Christenthum erfolgen/ ,Los von Rom' ist oberste Devise; doch was nützt der Abfall zu dem kleinen Häuflein Altkatholiken, da eine .Wiedergeburt des deutschen Volkes nur durch eine innige Verbindung des stammesbewussten Deutschthums mit dem evan gelischen Christenthum erfolgen' kann! (Wuotans- Dienersind leider die stammesbewussten

Deutschen' im Reiche noch nicht.) Wie das zu verstehen ist, belehrt uns eine andere Flugschrift, die offen antidynastisch und antiösterreichisch ist. (Das Titel blatt war bei der Zusendung vorsorglich zurück geschlagen. Natürlich bloß zufällig.) Dieselbe schließt: ,Da aber den Deutschen systematisch ihre historisch begründeten Vorrechte genommen werden, so ist auch das Schicksal des Staates Oesterreich und der Dynastie Habsburg entschieden.'' Dem Büchlein von Stiller über die „Unter scheidungslehren

und selbst die bitter gehassteu evangelischen Ketzer um Hilfe anfleht'. Ja, selbst der Altvater Bismarck gilt dies mal in den Augen der „Ostdeutschen' nichts mehr. Gegenüber der Behauptung, dass das Papstthum eine ausländ ische Macht sei, beruft sich Stauracz unter anderem auf den Fürsten Bismarck. „Laut stenographischem Sitzungsprotokoll er klärte Fürst Bismarck am 21. November 1881 im deutschen Reichstage, dass er die katholische Kirche ,sammt ihrer päpstlichen Spitze als eine ein heimische Einrichtung ansehen

allgemeine, sondern, weil sie eine weltallgemeine, auch eine deutsche Insti tution für die deutschen Katholiken ist.' (S. 15.) Die „Ostd. Rdsch.' schreibt dazu in ihrer sichtlichen Verlegenheit: »Ja, er spielt als Haupt trumpf eine Aeußerung des gehassten Bismarck aus, der einst —sehr diplomatisch — als Vertreter

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 18.02.1898
Physical description: 8
von Sterzinger Bürgern hat diese Erklärung mit Befriedigung zur Kenntnis genommen! Dabei haben die deutschen Bürger Sterzings offen bar nicht vor Augen gehabt, welche Lasten und Opser sie und die übrigen deutschen Tiroler der klerikalen Partei im österrei- schen Abgeordnetenhause verdanken. Wir wollen gar nicht von dem Bündnisse unserer Klerikalen mit den Slaven sprechen, wir wol len heute nur einmal fragen, wie die Arbeit der katholischen Volkspärtei für das wirth- schastliche Wohl der Tiroler Bevölkerung

aus sieht Was also haben die Tiroler 'Klerikalen, die sowohl dem Grafen Taaffe und seinem polnischen Säckelmeister Dunajewski als dem Grafen Badeni und dessen Finanzminister Bilinski gegen das nationale Interesse des eigenen deutschen Volkes und in wahrhafter Bedientenbeflissenheit Dienste geleistet haben, ihrem Volke dafür gebracht? Den Klerikalen verdanke n also die Tiroler: 1. Die Gebäudesteuer, jene Steuer, welche für den Tiroler Bürger und Bauer eine der schwersten Lasten bedeutet. 2. Die Erhöhung

- w e i n st eu e r untndeo Zucker st e u er, und endlich einer Erhöhung der Biersteuer, welche Finanzminister Bilinski plante, zustim men müssen. ^ Das. sind die: Werket 5er katholischen Volks partei, so vertritt diese Partei die Interessen ihrer Wähler, der deutschen Bürger und Bauern Tirol's! Der NßnnM Wngßig. Gestern war der sogenannte, „unsinnige Pfingstig', ein Lokalfeiertag, der gerade in Tirol, dem Eldorado klerikaler Verknöcherung aus das gewissenhafteste gehalten wird. Alles sperrte die Bude zu und Leute, denen

erwachende Strömung im deutschen Volke Oesterreich's zu unterbinden in» Stande fein, die man im Sprachenkampfe hat so herrlich, aber auch so ehrsurcht- und achtunggebietend entstehen gesehen. Und anläßlich der Erinner ung an diese letztere Thatsache und an den „unsinnige» Pfingstig', der gegenwärtig schein bar die ganze „Lage' beherrscht, gedenken wir an die inhaltsvollen Worte jenes spanischen ^ Sprichwortes, das da von den Deutschen ^ sii Mrreck f-cheiüen, während, sie Weise

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 22.10.1896
Physical description: 8
allein um die großen Malischen Opfer, sondern um den nationale» Aiistntm gegen die deutschen «Städte. Das kostbare Gut des geschlossenen deutschen Sprach gebiete» müsse energisch vertheidigt werden. Deshalb müssten die Vertreter dieses Gebietes sich ablehnend gegen das Gesetz verhalten. Redner unterstützt den Antrag Nitsche. Abg. Franz Kirschner erklärte, dass die Frage der Armengesetzgebuiig vo» der des Heimatsgesetzes getrennt behandelt werden müsse. Wenn das vorliegende Gesetz beschlossen

derselben, auch wenn sie durch miss- bräuchlichc Verwendung von Viehsalz begangen werden, nach dem Gefällsstrafgesetze zu ahnden, s 3 setzt fest, dass die Verschleißer von Viehsalz unter gefällsamt- liche Controle gestellt werden und sie sind daher zur Buchführung über den Bezug und Absatz von Vieh salz verpflichtet. Das Gesetz hat laut Z 4 am 1. Jänner 1897 in Kraft zu treten. England und Deutschland. Die „Times' sagen in einer Besprechung der An griffe der deutschen Presse, welche sich auf die Mit theilung Lord Nofeberys

über 1 Million Quadratmcilen. Die Deutschen könnten nur lächerlich erscheinen, wenn sie England Anschuldi gungen ins Gesicht schlenderten, die ebenso gegen sie selber vorgebracht werden könnten. Der Dreibund würde heute wahrscheinlich stärker sein, wenn Deutsch land seine Partner nicht so häufig und in so grober Weise fühlen ließe, dass es von ihnen erwarte, dass sie d:n deutschen Interessen dienen sollten, während Deutschland sich das Recht vorbehalte, mit den Out siders zu cokctticrcii. Ans Schwede

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 21.09.1894
Physical description: 12
in Innsbruck; dann das Oberlandesgericht sür Tirol und Vorarlberg den k. k. Rechuungs-Unterofficier I. Kl. ves Tiroler Jägerregiments „Kaiser' Josef Lenprecht in Innsbruck zum k. k. Kaiizliste» beim Bezirksgericht Steinach ernannt. lA m ts ve r zi ch t.) Aus ihr Amt haben verzichtet die ticolischen Auskultanten Julius Hacker, Dr. Alois Lindner und Dr. Hermann Dnxneuner. ^Annahme der Nickel- und Bron re in ü n z e n zu Zahlungen in den deutschen Nachbargebiete n.) Der Mißstand, daß an der deutschen

Reichsgrenze die Annahme von Münzen unserer neuen kleinen Währung bisher verweigert wnrde, was namentlich sür die Bewohner der Grenz bezirke im Verkehre mit den Einwohnern des deutschen Reiches unangenehme und nachtheilige Folgen herbei- Mrte, wurde nunmehr durch einen Erlaß der deutschen Reichsbehörde behoben, welche die Znlässigkeit der Scheidemünzen in den Gcenzbezirken anordnet. fNeue Lehranstalt in Bozeu.s Beim Tauserer Gärber wurde am 17. d. eine „Mädchen-Fort bildungsschule' eröffnet mit circa

, indem er erklärte, daß er ans dem bisherigen Wege die katholischen Prinzipien ver treten werde. Unter dem Schlachtrufe Hie Oberkofler! Hie Knoflach! befehden sich nun die klerikalen Blätter Tirols und bringen gegenseitig Zustimmungskund- gebnngen, die den Einen und de» Andern zukomme». ^Zwischen zwei Feuer ».) In einer deutschen Stadt Sndtirols wurde jüngst eine Frau, welche einen Tabakladen betreibt, daneben aber auch Briespapiere, Portemonaies und andere sog. Galanteriewaren führt, vor die Behörde citirt

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Meraner Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 23.07.1899
Physical description: 16
in. ^am., Berlin Ä!ax v. Berndi, /^brl-i'bes. m. Tisch., Wien Gustav Soroii, Tr phil., :>Iolileben Tr. ^erd. Schulze, l5liarlc>ttenl>i>rg Tr. Joh. Nnjales, ^l^nrlottenbnrg Franz Helinann, Müssen M. Enlenbnrg in. ^ani., Hanivnrg Das Essen und Trinken unserer ilorfnhren. Bou vr. A. Ebi n g. ^)!achdrur! verboten) Wie so ganz anders waren die Mahlzeiten der alten Deutschen im Vergleich zu denen der modernen. Ein Arei, welcher aus den am leichtesten zu ziehenden Kornarten bereitet wurde, lieferte bis zum Beginn

bezwingen. Tag und Nacht durchzuzechen ist keine Schande bei ihnen. Wie's aber bei Trunkenen geht, giebts oft Skandal, der nicht selten mit Rauferei und Todtschlag endet.' Tacitus kannte seine Pappenheimer. Das Nationalgetränk der alten Deutschen, war das Met. ein aus Honig und Getreive bereiteter, berauschender Trank Seit Karl dem Großen verdrängte der Wein bei den Vornehmen allmählich das Met, während bei den gewöhnlichen Teutschen das Gersten- ^ bier dec Hauptlabetrauk war und blieb. ! Vier

noch auf jeder «Studenten- kneipe und in vielen VereinSzimiiierii. Sein Gebrauch ist aber unzeitgemäß, unappetitlich und in mancherlei Beziehung ungesund. So einfach die Speisen, so einfach waren auch die Hausgeräthe der alten Deutschen. Im grauen Alterthum diente ein dürftig behauener Steinblock als Tisch. An dessen Stelle trat später eine schwere kantige Steinplatte, welche auf vier Füßen oder auf einem gekreuzten Gestelle ruhte. Stühle erscheinen erst im 11. Jahrhundert und zwar in den Häusern der Vornehmen

. Der nackte Boden, ein Bund Heu oder Stroh, ei» dürstiger, ivenns hoch kam, mit der Mmihaiit belegten stein- ovcr Hol-,block waren die deutschen Taselsiye. Tann solgte die steinerne oder hölzerne Bank. Die wenigen Holzstühle des l l. Jahe- hunderts zeigen schon Rückenlehne, die deS I >'!. Jahr hunderts achteckige S'vplatten und acht Beine. Teller waren schon den ältesten Teutschen bekannt, auS Thon. Holz oder Metall. Sie fungieren aber lediglich als Aus trageschüsseln. Bis i»S 12 Jahihuudert hinein diente

. Dem einzeln?» Tischgenossen ist es erst mit der Gabel im I»!. Jahrhundert zur Verfügung gestellt worden. In diesem Jahrhundert kam auch die Serviette aus, während daS Tischtuch schon lange vorher bekannt war. Bei den alten Teutschen saßen die Frauen mit zu Tische und tranken wacker mit. Während des MahleS erschollen bei den Großen alte Götter- und .Heldenlieder zum deutschen „Lust holze,' der Harfe. Saug und Klang würzten jedes deutsche Mahl! ist eS doch auch heute nicht viel anders. Wo immer der Deutsche

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 17.03.1898
Physical description: 8
eines österreichischen, deutschen, russischen, und belgischen Un terthanen zusammen sind nur unwesentlich größer, als die Belastung eines Franzosen. Die Vereinigten 'Staaten und Ruföland sind diejenigen Länder, wo die StaatSschuldenlast pro Kops berechnet am wenigsten drückend ist. Oesterr.-ungar. Invalide «dank. Es kommt uns die Nachricht zu, dass ans AnlafS des SOjährigen Rcgierungs-JubiläumS Sr. kais. und kgl. Majestät für den ,zu errichtenden Verein „Oester.- uugar. Jnvalidendank' die hierauf bezüglichen

A. L. Hickmann in seiiun, bei G. Freytag u. Berudt in Wien VIl/1 soeben erschienenen „Geogr. Statist. Darstellungen über die Bier- und Wein-Pro- duction im Deutschen N iche und in Oesterreich-Ungarn' (Preis 1 fl. 80 kr.), einer sehr glücklichen Znsamnien- stellnug von Karte und Diagramm, zeigt, Wir finden daraus jeden Bran-Ort mit Angabe des jährlich er zeugten Quantums — die Ein- und AnSfnhr von Wein und Bier — die jährliche Produktion vou Bier und Wein aller Staaten der Erde — die Größe der Bicrsteiicr

im ganzen und per Hektoliter in verschie denen Ländern — die durchschnittliche jährliche Bier- E'.zengnng in verschiedenen Städten Oesterreich-Ungarns nnd des Deutschen Reichs, unterschieden nach den ein zelnen Brauereien — den durchschnittlichen, jährlichen Bierconsnm per Kopf iu verschiedenen Städten EnropaS —- den durchschnittlichen jährlichen verbrauch von Bier, Wein und Alkohol per Person in einzelnen euro päischen Ländern und in Nordamerika n. s. w. Die Durchschnittspreise der wichtig sten

bei bis zur Hälfte er mäßigten Preisen „Der Hültenbesitzer', Schau spiel in 4 Acten von G. Ohnet in Scene. — Abends 7 Uhr gelangt als 122. Vorstellung im Abonne ment (Serie gelb) die zugkräftige Operetten-Novität „Waldmeister' in der bekannten früheren Besetzung zum letztenmale in dieser Saison j;ur Aufführung. — Am Sonntag nachmittags halb 3 Uhr wird die lustige Gesangsposse „Heißes Blut' gegeben. — Abends 7 V» Ühr eröffnet Helene Odilon vom deutschen Volkstheater in Wien ihr auf drei Abende berechnetes

Gastspiel in der von ihr am deutschen Volkstheater in Wien mit sensationellem Erfolge creierten Rolle der „Madame Sans Gene'. Durch ihre ausgezeich nete Darstellungskunst, vereint mit einer siegreichen Anmuth, ist eS der gefeierten Künstlerin gelungen, in dieser Rolle das anspruchsvolle Wiener Publicum zu fascinieren und „Madame Sans Gene' mit Helene Odilon in ihren reizenden Toiletten und reichen Pracht - costümen zu einer Wiener Sehenswürdigkeit zu machen. — Am Montag setzt Helene Odilon in „Com tesse

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 02.03.1893
Physical description: 4
. Musikvereins-Vorstehung. Kaufmännischer Berein. Heute Abends 6 Uhr findet das Leichenbegängnis unseres verstorbenen lang jährigen Mitgliedes Herrn Franz Weger, Kaufmann, statt und werden die Vereinsangehörigen höflich ein geladen, sich dabei zahlreich zu betheiligen. Der Ausschuß. Spende. Herr Jgnaz Nodeneder, k. k. Hauptmann i. P., hat der Sektion „Bozen' des Deutschen und österreichischen Alpenvereins 3 SchlernhauS-Antheil- scheine a 10 fl. mit der Widmung überlassen, diesen Betrag zur beabsichtigten

ein Quartier zwischen den Fenstern angewiesen, wo cr znm Gaudium der Ju gend umherfliegt. Fiihrer-Kurs. Wie wir bereits anläßlich des Be richtes über die Generalversammlung der Sektion „Bozen' deö Deutschen nnd österreichischen Alpenver eins erwähnt haben, findet demnächst in Bozen ein Bergführer-Jnstruklions-Kurs statt, wie ein solcher hier zuletzt im Jahre 1888 nnd erst kürzlich in Innsbruck abgehallen wnrdc. Dieser Kurs wird am 6. Mär; Vormittags eröffnet werden nnd bis zum 18. dauern. An deinselbcii

weroen zirta 40 Führer kheilnehmen und wird der Unterricht von hervor ragenden Lehrkräften in 2 Abheilungen (eine für die deutschen und eine für die italienischen Führer) in den Räumen der k. k. Fachschule ertheilt werden. Das ausführlichere Programm werden wir nächstens dringen, Heulk können wir nnr berichten, daß im Ausschüsse der Sektion eifrigst gearbeitet wird, um diesen Kurs den Jnlenlionen des Zentral-Ausschusses des Deutschen und österreichischen Alpenvereins ent sprechend möglichst würdig

und erfolgreich zu ge stalten. 'Am 18. Mär; werden im oberen Merkan tilsaale, den die löbl. Handelekammer bereitwilligst zur Verfügung gestellt hal, die Prüfungen u. zw. am Vormittage für die deutschen und am Nach mittage für die italienischen Bergführer stattfinden, denen auch ein Vertreter des Zenlral-Ansschnsses aus Berlin beiwohnen wird. Am 18. Abends ist dann Schlußseier im großen Bürgersaale, zu welcher an die Spitzen der Behörden zc. Einladungen ergehen werden. An diesem Abende wird auch die Negiments

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 14
Date: 06.02.1901
Physical description: 14
, zu je drei und drei. Mit dein König gehen Kaiser Wilhelm und der Herzog von Connaught. dann Prinz Heiniich von Preußen in Admiralsuniform zwischen dem Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha und dem Prinzen Arthur von Connaugh, schließlich der Kronprinz des deutschen Reiches in Z^ilitäruniform zwischen den Prinzen Ludwig von Battenberg und Karl von Dänemark. Der König trägt Marineuniform mit zahl reichen Orden, ebenso Kaiser Wilhelm, der .Herzog von Connaugh dagegen Teneralsuniform. Es folgt die Gruppe

mit ihren drei Töchtern, im zweiten der König der Belgier mit drei Töchtern der verstorbenen Königin. Zahlreiche weitere königliche Wagen folgten, sämmtliche geschlossen. Den Schluß des Zuges bildeten Unteroffiziere und Mannschaften der deutschen Regimenter der Königin Viktoria und dann Leikgardisten. Alle Laternen waren mit Lorbeerkränze» oder Blumen geschmückt. Einen tiefen Eindruck machte die außerordent liche der zahllosen Zuschauer beim Passieren d-S Zuges der um 1 Uhr 15 Minuten am Paddington-Bahnho

vo u 1W.l«i>i gegen 175.751 im Jahre 1890. ^Volkszählung.^ Die jüngste Volkszählung in Norwegen hat, wie man auS Christiania schreibt, ergeben, daß die Bevölkerung dieses Landes auf 2,231. l48 Personen gestiegen ist, von Venen (124,531 in den Städten leben. Seit 1891 ist die Bevölkerung um 230,231 Köpfe gewachsen, wovon 146,305 auf die Städte ent fallen. ^Interessante Feierlichkeiten^ werden während der diesjährigen deutschen Kaisermanöver in Ost preußen und speziell auf der Marienburg, dem berühmten

einstigen Hauptsilze deS Deutschen Rilter-Orvens, statt finden. Kaiser Wilhelm wird aus der Fahrt nach Königs berg in Marienburg Halt machen, um dort eine Ein weihung der neueibauten schloßtheile vorzunehmen. Zu dieser Feier werden auch Mitglieder des Deutschen Ritter- Ordens aus Oesterreich eingeladen sein. sEine Milliarde Minute n.s Man schreibt dem „Stutig. Tgbl.^: Nach dem Beginn veS 20, Jahr hunderts möchte ich auf einen Umstand himvcisen, an den wohl nur Wenige gedacht

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 17.07.1897
Physical description: 10
Aweite Beilage zum „Tiroler Volksblatt' Nr. S7, vom Samstag, 17. Juli 18S7. Der deutsche Volkstag in Eger. Wer die Vorgänge, welche sich anlässlich des Sonntag, den 11. d. M. zu Eger einberufenen „Deutschen Volks- oder Parteitages' ereigneten, in objectiver Weise betrachtet, der muss dabei zur vollen Ueberzeu gung gelangen: so und nicht anders zeigen sich die Vorgänge am Beginne einer Revolution! Die Mitglieder der Obstructionspartei beriefen nach Eger einen „Deutschen Volkstag

- Verordnungen des Ministeriums Baden! alle Deutschen aufgerüttelt und in einem Lager sich gesammelt hätten. Die Obstruction werde solange fortdauern, bis die un heilvollen Sprachenverordnungen beseitigt seien. Auch der deutsche Großgrundbesitz habe sich in dieser schweren Stunde den bürgerlichen Abgeordneten angeschlossen und dadurch sein nationales Gesühl bethätigt. Lauter Beifall >°lgte den Worten der Redner. Als hierauf ein Versammlungstheilnehmer in ein- twglichen Worten die Abgeordneten bat

, sie möchten ^gesichtz der Gefahren, die den Deutschen drohen, alle ^vnderinteressen beiseite stellen und vereint für die Rechte ks deutschen Volkes kämpsen, erscholl neuerlich brausender Beifall. Die Polizei hatte die Ausgänge des Rathhauses dicht gehalten. Die Gensdarmerie hatte ebenfalls mit ^gepflanztem Bajonette die Ausgänge besetzt. Da die 5 ?üe vom Ringplatze nicht weichen wollte, räumte leßljch die Polizei den Platz. Vormittags wurden Zettel vertheilt, in welchen die kvöllerung abgemahnt wurde

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 13.07.1899
Physical description: 10
<?rtra-Beilaae zu ..Bote fkr Tirot »nd »orarlber«' Sir» RSV Deutscher Sprachverein. Der Zweigvereiu Innsbruck des allgemeinen deutschen Sprachvereins hielt Mittwoch den ö. d. seine diesjährige Hauptversammlung ab. Der Vorsitzende Prof. Dr. Rudolf v. Scala eröffnete die Versammlung und gab eine Ueber» ficht über die Sprachvereinsbestrebungen. Vom hiesigen Zweigvereiu wurde der Versuch gemacht, durch Verbindung mit dem tirolischen Malerbund mit Versprechen jeglicher Aus kunft an die Schriftmaler

der Verunstaltung und Verschlechterung der deutschen Sprache bei Hau «- und GeschäftLüberfchriften zu steuern. In liebenswürdiger Weise hat Herr Hummel. Ob mann des Malerbundes, auf dem Bundestage in Brixen diese Anregung vorgebracht. Leider ist bis jetzt keine einzige Anfrage beim Ausschusse eingelaufen, obwohl alle Postkosteil in dieser An» gelegenheit vergütet werden. Die Aufgabe der Vorträge des Sprachvereins ist zum Theil au die volksthümlichen Universitätsvorträge über gegangen; doch hält der Sprachverein

an seinem Grundsatze fest, in volksthümlicher Form Wissens wertes d.r Bevölkerung zu bieten und wird auch in diesem Bereinsjahre eine Vortragereihe ver anstalten. Nach diesen mit Beifall aufgenommeneu Aus führungen beschloss die Versammlung über An trag des Vorsitzend-n, dem hochverehrten Dichter Adolf Pichler, der schon seit langer Zeit den Bestrebungen des Sprachvereins warmen Antheil geschenkt hat und der dem Vereine auch als Mei ster der deutschen spräche nahe steht, zur Vol lendung feines 80. Lebensjahres

. Zur. Holter, Bücher- wart; Stud. Phil. Ad. Jungbauer, I. Schrift führer; Stud. Phil. Joh. Jlg, II. Schriftführer. Schließlich wurde der Beschluss gefasst, die Preisausschreibung vom 29. März 1398 zu wiederholen. Diese lautet: „In Würdigung der Bedentnng des Volkswörterschatzes für die Kenntnis des Volkslebens und der Entwicklung der Schriftsprache wird ein Preis von sechzig Gulden ausgeschrieben für die beste kri tische Sammlung der Volkswörter eines tirolischen deutschen Bezirkes. Die be treffenden

Arbeiten sind, mit einem Kennworte versehen, bis 1. Jänner 1900 an den Obmann des deutschen Sprachvereins, Prof. Dr. Rudolf v. Scala, einzuliefern; in einem versiegelten Briefumschlage, der das gleiche Kennwort trägt, ist der Name bes Preisbewerbers anzugeben. Das Preisgericht haben die Herren Prof. Dr. Josef Seemüller, Prof. Dr. I. Wackernell und Privat docent Dr. I. Schatz übernommen. Erläuterung: Unter Volkswörter sind 1. die jenigen Wörter verstanden, die heute in der Schriftsprache nicht allgemein

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 29.08.1899
Physical description: 8
eingerichtet, uno im Hinter gründe des Waldes theilte ein Klausner heilbringende Tränklein und Pillen aus. Die Musikanten von ^Kusstein und EbbS spielten auf dem Platze. Der Besuch war ein sehr, starker, daher wohl auch die Einnahme, die diesmal dem bedrohten deutschen Kinder garten in St. Jakob («südtirol) zugute kommt, be trächtlich sein wird. Das Volksfest war von dem besten Weiler begünstig», erst spät, abends begann es strichweise ein wenig zu rcgnen. Vruncck, 27. Aug. Heute ist Rasttag, die Truppen

. Erzherzogin Valerie und Prinzessin Gisela reisen Donnerstag, respeetive Freitag ab. Personalnachrichten. Der BezirkShaupt- mann Karl Ritter v. Fabrizzi wurde zum Mini- stcrialseeretär im Ministerium des Innern ernannt. — Vorgestern srüh ist der Besitzer des GasthofeS zur „Krone' (beim Gamper) hier Johann Enn ein o fer im 76. Lebensjahre gestorben. Arabische Sprichwörter. Die „Zeit schrift des deutschen Palästina-Vereines' veröffentlicht eine reichhaltige Sammlung vou Sprichwörtern der Araber

, die manches treffliche Wort, manche kernige Wahrheit enthalten. Viele decken sich mit deutschen Sprichwörtern, und dir meisten sind ohnewriterS ver ständlich. Eine Auswahl möge hier folgen: Der Mensch gleicht einer Brücke, über die Gutes und Schleckte»-, geht. Außen Marmor, inneil Ruß. Frage einen Erfahrenen uud nicht einen Gelehrten. — Das Feuer breunt niemand außer den,, der e« auStreten .will. -— Niemand kann zwei Melonen in einer Hand tragen.. (Niemand kann zweien Herren dienen.) — Treibe

). Die Welt- Getreideernte ergibt uach den Berichten des ungarischen Ackerbauministcriums gegen das Vorjahr einen be deutenden Rücksall; Weizenertrag: Rund 870 Mill. Heetoliter gegen 980 Mill. im Vorjahre; Roggen: 450 Mill. Heetoliter gegen 500 Mill. im Vorjahre; Gerste: 312 Mill. gegen 335 Mill. im Vorjahre; Hafer: 910 Mill. gegen 950 Mill. im Borjahre. Frankfurt a. M.. 28. Der heutige«, vom freien deutschen Hochstist und der deutschen Göthegesellschast veranstalteten Göthefeier wohnte die Kaisern, Frie

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