Nachten Millionen Volksgenoffen abgetrennt vom Mutterland unter fremder Herrschaft, von dem Glauben Plt, daß wir sie nie vergeffen werden und daß bald der ^ kommt, wo sie auf Grund des Selbstbestimmungs- Des zum freien deutschen Vaterland gehören werden, selbst Staaten der Entente, die 1919 mitgeholfen haben, mjer Volk zu knechten, sprechen heute aus, daß die Pariser Morteverträge nicht zurecht bestehen, daß endlich eine Dision dieser, das gesamte deutsche Volk bedrückenden Wäge kommen müffe
Schulverein Südmark, der einzige Verband, der über allen politischen Parteien steht, ein Abzeichen gegen die Friedensverträge herausgebracht. Es ist Pflicht für jeden Deutschen Oester reichs, welchem Stand, welcher Partei er angehören mag, mitzuhelfen, die „Friedensverträge" zu Fall zu bringen. Dieses Trutzabzeichen muß jeder tragen! Der Ar beiter in der Fabrik, der Student an der Hochschule, der Bauer hinter dem Pflug, der Beamte in der Kanzlei, denn alle, alle geht es an! Das Abzeichen
aller Deutschen eintreten will und gegen alle terroristische Diktatur zu arbeiten wünscht, der wird der Groß deutschen Volkspartei für Tirol nicht nur bei der bevorstehenden Wahl seine Stimme geben, sondern besonders jetzt für die Zeit der Wahl seine Unterstützung in Wort und Tat leihen und möge auch — nach Maßgabe seiner Mittel — ein Scherslein beisteuern zu den aus der Vorbereitung der Wahl sich ergebenden Kosten. Hermann Greil, Kaufmann. Univ.-Prof. Dr. Bernhard Mayrhofer, rect. magnif. Kommerzialrat Josef
angemeldeten § 2° jynmlu n0 , die — o welche Konsequenz! — vom Vun- mizeikommiffariat verboten wurde. Hauptredner sprach Vizebürgermeister Dr. P e m- IH der von dem Aufstieg der nationalen Bewegung in ^chland ausging. Jeder aufrechte Deutsche müffe sich der starken deutschen Regierung, des erwachenden deutschen Wollens freuen. In Oesterreich habe aber diese Tatsache nicht allein Begeisterung, sondern auch die größte Angst ausgelöst in den Kreisen der ch r i st l i ch - sozialen Partei. Die „autoritären
Bewegung in Oesterreich, die den Kurs endgültig im deutschen Sinne bestimmen wird. Seine Erklärungen wurden mit großem Beifall zur Kennt nis genommen. Nachdem in der Wechselrede Professor Dr. Pfänner und Herr R e h w a l d gesprochen hatten, schloß der Vor sitzende Hosrat Dr. Heißler mit der Aufforderung die Versammlung, für die kommenden Gemeinderatswahlen in Innsbruck alle nationale Stimmen zu sammeln. Die erste Wahlentscheidung werde den deutlichen Willen des Volkes zum Ausdruck bringen