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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.04.1921
Physical description: 4
Angelgeuheiten hat sich für den Cntschlie- Hsugsautrag Knox ansgesprocheu, der den Friedens- Zustand mit Deutschland erklärt. Eine neue Nonferenz? KB. London, 26. April. Der Newyorker Mitarbeiter der „Times" meldet ans WaMngton: Wenn die deutschen Vorschläge geeignet erscheinen werden, als Grundlage für neuerliche Besprechungen zu dienen, soll eine neue Konferenz die Berbandsmächte und Deutsch land zu den Verhandlungstisch bringen. Die Vereinig ten Staaten würden sich in der Konferenz vertreten lassen

für die Volksabstimmung in Tirol beschlossen: Die Großdeutsche Volkspartei hat mit aufrichtiger Freude den herrlichen Sieg des A nschlußgeda n- kens in Tirol begrüßt irnd danken den Deutschen Ti rols für ihre treue Arbeit. Klarer Wille und klarer Weg führen allein zum Ziele. Die Partei gibt ihrer Empör u u g über die b l u t i- gen Vorfälle in Südtirol Ausdruck und ver sicherst die Deutschst!dtiroler des tiefsten Mitgefühles. Sympathiekundgebungen ans dem Deutschen Reiche. Der Andreas Hofer-Bund für Tirol

hat aus dem Deutschen Reich eine Anzahl von Zustimmungs- Telegrammen erhalten. Der Verband der o stp r e u H is ch en Presse in Königsberg telegraphiert: „Heil und Treugrutz den deutschen Brüdern am Ab- stimmnngstag." Die de nt sch nationale Volkspartei des Kreises Kolberg Körlin beglückwünscht die dentschgesinnten Tiroler zu dem mannhaften Entschluß der Bolksabstimurung und fügt hinzu: „Der ausgesprochene Wille zum Anschluß an das Deutsche Reich findet bei uns volle Unterstützung." Die Kärntner Landsmannschaft

Ha m- burg wünscht: «Zum heutigen Tage von Herzen den besten Erfolg." Die Andreas H o f er - B nn de s g r u pp e Bremen telegraphiert: „Heil und Steg zum deutschen Kurs." Die arn 23. April vcrsaunnelte F r a u e n g r np p e der Deutschen B o l k s p a r t e i z n R o ft o ck sen» üet «dem mutigen Brudervolk zum Abstimimrngstage deutschen Wunsch und Gruß! Deutschland von Fels zu Meer." An die Tiroler Landesregierung ist aus dem Deutsche,! Reiche folgendes Telegramur eingelangt: „Die 3500 Personen starke

Versammlung des d e u t s ch- völkischen Schutz- und T r u tz b u n d e s, Orts- o r u p p e Breslau, sendet den deutschen Brüdern in Tiro! treudeutschen Heilgrnß und die besten Wünsche für die Volksabstimmung." Herr Stephan Kania, Großhartmamrsdorf, Bezirk L se gnitz, schreibt mrs: ,,Deutsche Brüder und Schwestern! Anläßlich der dorti gen Volksabstimmung sende ich Euch als Oberschlesier MrMliche Grüße. Mge alles für Euch gut Verlaufen. Ihr seid uns allen herzlich willkommen. Seid einig, seid stark

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 01.09.1939
Physical description: 6
mals mit der Auffassung von Millionen von Deutschen in Gegensatz gestellt habe. Diese Vorschläge sind ab ge lehnt worden! Aber nicht nur das! Sie wurden beantwortet: mit Mobilmachung» mit verstärktem Terror, mit gesteigertem Druck auf die Volks deutschen» mit wirtschaftlichen, politischen und in den letzten Wochen endlich auch mit militärischen und verkehrstechnischen Abdrosselungsmahnahmen gegen die Freie Stadt Danzig. Es war nicht leicht, die Korridorfrage in einer irgendwie bil ligen

und gerechten Weise zu lösen. Ich muß eines feststellen: Deutschland hat seine Verpflichtungen eingehalten, die Minder heiten, die im Deutschen Reich leben, werden nicht verfolgt. Es soll ein Franzose aufstehen und sagen, daß etwa im Saar gebiet die dort lebenden Franzosen geknechtet und entrechtet werden. Es kann dies keiner sagen. Ich habe nun vier Monate lang dieser Entwicklung zu gesehen, allerdings nicht ohne immer wieder zu warnen. Ich habe dem polnischen Botschafter mitteilen lassen, schon vor drei

Wochen, daß, wenn Polen noch weiter Unterdrückungsmaß nahmen gegen die dort lebenden Deutschen unternehmen sollte, oder wenn Polen versuchen sollte, auf dem Wege zollpoliti scher Maßnahmen Danzig zu vernichten, daß dann Deutschland nicht mehr länger untätig Zu sehen könne. Und ich habe auch keinen Zweifel darüber gelassen, daß man in dieser Hinsicht das heutige Deutschland nicht verwechseln darf mit dem Deutschland, das vor uns war. Man hat versucht, das Vorgehen gegen die Deutschen

da mit zu entschuldigen» daß man erklärte, die Volksdeutschen hätten Provokationen begangen. Ich weiß nicht, worin die Provokationen der Kinder und Frauen bestehen sollen» die man verschleppt und mißhandelt hat, oder der Deutschen, die man in der tierischesten Weise mißhandelt hat. Eines weiß ich aber, daß es keine Großmacht von Ehre gibt» die auf die Dauer solchen Zuständen zuschauen würde. Ich habe auch noch ein letztes Mal versucht, zu einer fried lichen Regelung zu kommen, obwohl ich innerlich überzeugt

. Ich habe in Besprechungen mit polnischen Staatsmän nern die Gedanken, die Sie von mir hier in meiner letzten Reichstagsrede vernommen haben, erörtert. Kein Mensch kann behaupten, daß etwa ein ungebührliches Verfahren oder gar ein ungebührlicher Druck gewesen wäre. Ich habe dann die deutschen Vorschläge formulieren lassen und ich mutz noch einmal wiederholen, daß es etwas Loyaleres und Bescheideneres als diese von mir unterbreite ten Vorschläge nicht gibt. Und ich möchte das jetzt der Welt sagen: ich allein

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 18.05.1940
Physical description: 8
, 19. Zölestin Montag. 20. Bernhard Dienstag, 21. Felix Mittwoch. 22. Julia Donnerstag, 23. Fronleichnam Freitag, 24. Johanna Acht Tage ohne Beispiel Eine Woche ist erst vergangen seit jenem denkwürdigen Lage, an dem der Führer der deutschen Wehrmacht den Be fehl gab, in Holland und Belgien einzumarschieren, um damit den Feindmächten die Möglichkeit zu nehmen, diese beiden Länder mit deren Einverständnis als Aufmarschgebiet gegen Deutschland benützen zu können. Diese eine Woche war aber an Geschehnissen

so reich, daß sie entgehen wird in die Geschichte als jene Zeit, die die endgültige Entscheidung über die Gestaltung Europas für die nächsten tausend Jahre ein leitete. Die ganze Wett war alarmiert; dank der grandiosesten Erfindung des 20. Jahrhunderts, des Rundfunks, der in diesen Lagert nicht abgeschaltet wurde, und durch den die Lendermeldungen des Oberkommandos der Wehrmacht sich jagten, wußte man schon Stunden nachher von all den großen Ereignissen. Die Meldungen über die erfolgreichen deutschen

Kampfhandlungen während der ersten 48 Stmtden des be ginnenden Entscheidungs'kampfe6 im Westen zeigten, daß der ungestüme Angriffsgeist der deutschen Wehr macht mit der bisher unbekannten Kampftaktik Ueber- mä l t i g e n de S geleistet hat. Mit der fchnelleit Erobe rung des Forts Eben Emael, auf das die Belgier besonders sich waren, ist eine der modernsten Festungsanlagen jenes teidigungssystems gefallen, das sich in Fortsetzung der Ma- gmorlinie an der belgischen Ostgrenze hinzieht. Das Fort ent sprach

englischer Kriegst Die geheimnisvollen neuen Waffen Oberstleutnant Dr. Hesse würdigt in einem 'Artikel die Einnahme des Forts Eben Emael und macht bemerkenswerte Anstellungen zu den neuen deutschen Kampfmitteln. Im einzelnen beißt es in diesem'Artikel u. a.: Die Einnahme des Forts Eben-Emael wird 'wahrscheinlich einmal als ein Wendepunkt in der Entwicklung der Kriegskunst bezeichnet aerden. Man muß diese Festungsanlagen mit eigenen Augen gesehen haben, um den Erfolg richtig zu würdigen

. Hier haben die neuen deutschen Kampfmittel ihre Bewährungsprobe erfahren. Heer und Luftwaffe haben in prachtvoller Wieise Msammengearbeitet. Der Sturzkampfslieger hat den Pio nieren und den Infanteristen den Weg bereitet. Oie mehr als zwanzig einzelnen Werke, die meistens mit Geschützen bestückt und vielfach als Mehrschartentürme ange legt sind, mußten sich nach einem Kampf von weniger als 24 Stunden ergeben. Gefangene, die ich sprach, bekundeten alle Zeichen lähmenden Entsetzens' über die Wirkung der Rutschen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 13.11.1939
Physical description: 4
— alles auf die Ausbildung und auf die Kühnheit des einzelnen Soldaten ankommt! Wir erkennen heute, was gerade in einer solchen Entwicklung die wiedererstandene Schule des deutschen Soldatentums bedeu tet. dessen stolzestes Wirkungsfeld die Exaktheit der Ausbildung und die Erziehung des Mutes ist. Was nützen Taufende von Flugzeugen, wenn in ihnen nicht hervorragende Könner flie gen, die gleichzeitig vom Feuer der Leidenschaft ergriffen sind? Die nationalsozialistische Wehrmacht lebt nicht nur in der Tradition

ruhmreichen deutschen Soldatentums, sie ist auch er griffen von dem Fanatismus einer Weltanschauung, die ihrem Einsatz die Weihe eines großen Idealismus verleiht. Dieser höhere Mut des nationalsozialistischen Kämpfers hat sich be reits ebenso erwiesen wie sein unübertreffliches soldatisches Können. Daß die Soldaten aller unserer Waffen die Eigen schaften des Könnens wie des Mutes in wahrhaft idealer Weise in sich vereinigen, das hat sich bereits erwiesen. Und daß es die besten und modernsten Waffen

bestellen!" AelÄsminijler Sr. Goebbels sprach zu Arbeitern und Soldaten - Sie Antwort an England Berlin, 13. Nov. Der Kreis VII der NSDAP, und dis Betriebsführung der Firma Osram veranstalteten einen .Kameradschaftsabend, zu dem auch die Offiziere und Sol daten einer Flakabteilung geladen waren. Im Zeichen der Verbundenheit, die heute alle Kreise des deutschen Volkes mit einander vereint, verlebten Arbeiter und Soldaten auf diesem Abend Stunden herzlicher Kameradschaft. Eine besondere Freude

, was in diesen Stunden und Tagen die Herzen aller Deutschen erfülle und aufs tiefste bewege. „Wir sind uns von Anfang an darüber im klaren gewesen", so erklärte der Minister, „daß dieser Krieg für uns alle nicht leicht sein würde. Das Volk aber ist am besten für den Krieg gerüstet, das die stärksten Verven hat und sie auch bewahrt. Wir wußten auch schon im Jahre 1933, daß der Aufstieg des nationalsozialistischen Deutschland zu einem gesicherten Frieden nicht ohne Widerstände vor sich gehen werde. Wir haben deshalb

in den Jahren 1933, 1934, 1935 und 1936 alle Kraft darauf verwendet, das Staatsschiff sicher durch die stür mischen Wellen der internationalen Erregungen hindurchzu- führen. Daß uns die britische Regierung eine solche Aus einandersetzung aber einmal aufzwingen würde, war nach Lage der Dinge kaum zu bezweifeln, und zwar aus folgenden Gründen: Wir Nationalsozialisten hatten die Absicht, ein soziales Deutschland aufzubauen, ein Deutschland der Volksgemein schaft. Es sollten in diesem Deutschland alle Deutschen

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 16
Date: 04.07.1937
Physical description: 16
. Nun hat am 15. Juni der deutsche Kontrollkreuzer „Leipzig" durch seine Horch apparate und durch Beobachtung des Wellenschlages festgestellt, datz von einem spanischen Unterseeboot drei Torpedos gegen den deutschen Kreuzer abgeschos sen wurden. Am 18. Juni haben die Offiziere des Kreuzers neuerlich bemerkt, wie ein Torpedo gegen das deutsche Kriegsschiff abgefeuert worden war. Der Kommandant der „Leipzig" hat seine Regierung von diesen Beobachtungen verständigt, diese hat den Fall dem Londoner

Nichteinmischungsausschutz vorgelegt und auf Grund der nach dem Bombenüberfall auf den Kreuzer „Deutschland" gepflogenen Vereinbarungen zwischen den vier Kontrollmächten folgende Forderun gen erhoben: 1. Flottendemonstration der vier Groß mächte auf der Höhe von Valencia, 2. Ausschluß der U-Boote aus dem spanischen Bürgerkrieg, um ähn liche Zwischenfälle zu vermeiden, und 3. Warnungs note an Valencia, das sich bei der deutschen Regierung entschuldigen müsse. Während man die deutschen Forderungen, die von über Europa

sich nicht länger bieten lassen wollen. Die klugen Eng länder, die einen Sieg des deutschland- und italien- freundlichen Generals Franco ebenso wenig wünschen wie eine rote Herrschaft in Spanien und das größte Interesse an einem schwachen, ausgebluteten Spanien haben, waren durchaus nicht gesonnen, den Deutschen und Italienern Vorspanndienste zu tun und haben daher die deutschen Forderungen abgelehnt; sie ließen durch ihre Sachverständigen erklären, die deutschen Angaben müßten erst aus ihre Richtigkeit

überprüft werden, zumal nach den Erfahrungen eng lischer Seeoffiziere ein Irrtum der beobachtenden Offi ziere des Kreuzers „Leipzig" durchaus möglich fei. Die Feststellung von Torpedos durch Horchapparate oder Wellenschlag sei nicht verläßlich, wie sich im Kriege oftmals gezeigt habe. Aus der deutschen Darstellung gehe nicht hervor, daß die Besatzung der „Leipzig" das Periskop des roten Unterseebootes oder die Bahn des Torpedos beobachtet oder gesehen hätte. Hinter diesen Standpunkt der Sachverständigen

hat sich die briti sche Regierung verschanzt, um die Forderungen Deutschlands nach sofortigen gemeinsamen Schritten gegen Valencia ablehnen zu können. - Mit einer vor herigen Untersuchung aber war Deutschland unter kei nen Umständen einverstanden. Die britische Regierung jedoch hat gleichzeitig durchblicken lassen, daß sie an der Richtigkeit der deutschen Darstellung an sich kei nen Zweifel hege, die Forderungen aber als für zu weitgehend ansehe. Sie riet Deutschland zur Mäßi gung. England und Frankreich seien

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 25.10.1939
Physical description: 4
" in der Schlagzeilenüber- schrist. In Zwischentiteln erscheint die vom Reichsaußenmini ster gestellte Frage: „Wer hat den Krieg gewollt?" und wird die Friedensinitiative Mussolinis hervorgehoben. „Cor ners della Sera" unterstreicht die Freundschaft Italiens mit Deutschland, die Bemühungen des Duce zur Vermeidung des Konflikts und die Anklage an England, dem deutschen Volk dm Lebensraum zu verweigern. tat siegreichen Ende.. Amsterdam. 25. Okt. Der niederländische Rundfunk brachte gleich nach Beendigung der Rede

einen Auszug mit den wesent lichsten Punkten. Vor allem wurden die Stellen der Rede miedergegeben, die von der Bereitschaft des deutschen Volkes handeln, den ihm aufgezwungenen Krieg gegen England zu einem siegreichen Ende zu führen. Wand trügt die Schuld Kopenhagen. 25. Okt. Der dänische Rundfunk verbreitete in seiner letzten Nachrichtensendung unmittelbar nach dem Schluß der Danziger Rede einen Auszug in dänischer Sprache. Anschließend brachte er vermittels einer Wachsplattenauf nahme den Schluß

, daß Deutschlands Konsolidierungsprogramm in Europa abgeschlossen sei. Nach dem von England schroff zurückgewiesenen Friedensplan des F ü h r e r s werde Deutsch land jetzt den Krieg mit aller Kraft bis zum großen deutschen Sieg welterfuhren. Mer Eiaöruik in Belgien ■ Brüssel, 25. Okt. In dicken Schlagzeilen heben alle bel gischen Blätter die wesentlichen Punkte der Rede des Reichs außenministers hervor, die sichtbar einen tiefenEindruck hervorgerufen hat. Einzelne Blätter betonen durch Fettdruck

es: ..Griffin wurde von Churchill gefragt, woran man bei den englisch-amerikanischen Beziehungen in den Vereinigten Paalen zuerst denke. Er antwortete: .An die nichtbezahlken Englischen Kriegsschulden'. Darauf habe ihm Churchill er widert: Auch feiner Meinung nach solle England jeden ge borgten Dollar zurückzahlen. Zuvor aber müsse es die Hälfte aller Kosten für diejenige Munition abziehen, die es auf die Deutschen abgefeuert habe von dem Augenblick der amerikanischen Kriegserklärung an Deutschland vis

mit der Politik der gegenwärtigen britischen Regierung ab, die er als „Totengräber des Empire" bezeichnete. Ribbenttop deckte rücksichtslos die großen Fehler der britischen Diplomatte auf und ließ nach freimüttger Schilderung der deutschen Haltung gegenüber den Interessen des Empire nun, nachdem England die Friedenshand des Führers zurückgestoßen hat, keinen Zweifel mehr an der zukünftigen Haltung des deutschen Vol kes. Die berühmte Verhandlungstür ist durch englisches Un verständnis gegenüber den deutschen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 25.10.1939
Physical description: 4
, das durch Jahrhunderte hindurch das gleiche geblieben ist. Den Briten liegt an einer neuen Ordnung in Mitteleuropa nichts, sie wollen keinen fruchtbaren Frieden auf dem Kontinent, denn sie glauben, daß em solcher Friede ihr Empire bedroht. Als des halb die britische Regierung erkennen mußte, daß Deutschland nicht eine Lockerung der Versailler Fesseln wollte, sondern die Zerreißung des Versailler Diktats, nahm sie sofort eine feindselige Haltung ein und bemühte sich, die deutschen Bemühungen zu vereiteln

. Als es der deutschen Diplomatie trotzdem gelang, dem Deutschen Reich eine füh rende Stellung in Mitteleuropa zu sichern, und als die britische Regierung erkennen mußte, daß die Entfaltung der ganzen Kraft des deutschen 80-Millionen-Volkes mit den bisher ange wandten Mitteln der britischen Politik nicht verhindert werden konnte, bereitete England sofort die militärische Aus einandersetzung vor. Zum Glück hat der Führer die Kriegspolitik Englands früh genug erkannt und Deutschland auf diesen Kampf'gegen England

vorbereitet. Er hat dabei wiederholt den Ver such gemacht, doch noch zu einer Verständigung mit England zu kommen. Wie weitgehend die deutschen Vorschläge waren, hat Reichsaußenminister von Ribbentrop gezeigt, als er das deutsche Anaebot eines Schutz- und Trutzbündnisses zwischen den beiden Ländern bekanntgab, in dem Deutschland auf die englische Wasfenhilfe verzichtete, seinerseits aber bereit war, sowohl die deutsche Flotte als auch eine bestimmte Zahl von Divisionen jederzeit unter bestimmten Umständen

England zur Sicherung seines Imperiums zur Verfügung zu stellen. Mit diesem Angebot, das begleitet war von der deutschen Forde rung nach Sicherstellung des deutschen Lebensraumes, bewies die deutsche Regierung, daß ihre außenpolitischen Ziele b e - grenzt sind und das Empire nicht bedrohen konnten. Wir glauben jetzt das Triumphgeheul der demokrati schen Presse in Paris und London zu hören, die nach Be kanntgabe dieses früheren deutschen Angebotes den Deutschen wahrscheinlich vorwerfen

von Krieg in friedliche und gerechte Bahnen zu lenken. Ein solches deutsch englisches Trutzbündnis würde der Welt den Frieden erhal ten haben, der nun verlorengegangen ist. Ob der von Eng land veranlagte Krieg dem Empire und seinen Völkern dien licher sein wird, werden die kommenden Ereignisse zeigen. — England hat die deutschen Angebote ausgeschlagen, weil der Krieg gegen Deutschland bereits seit Jahren für die britische Regierung eine beschlossene Sache war. München war nicht der von allen Völkern

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Alpenland
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Page 2 of 12
Date: 22.07.1920
Physical description: 12
des alten?!! Und doch gibt es einige Unterschiede. Die Deutschen der Opposition sind gesittete: als einst die Tschechen in dieser Rolle und das tschechische Präsidium brutaler, als das am Franzensrrng. Allerdings hat man sich auch vierfach gegen jede Obstruktion geschützt: Wortentziehung, Ausschluß aus Sitzungen, Diätenetttzug. Ordnerdienst, Parlamentswache. Dazu ist der Präsident noch allgewaltig, die ganze Geschäftsordnung ist in sein Belieben gesetzt. Trotzdem kam es wiederholt zu Sturm szenen

, gleich zu Beginn bei der Debatte über die Regie rungserklärung bei der Behandlung der Kriegsanleihe, bei den Vorfällen von Jglau. Selbst der Ministerprä sident Tusar konnte sich bei einer gewundenen Regierungs erklärung über das Verhalten der Deutschen (besser der Legionäre) in Jglau kaum Gehör verschaffen. Die Auf regung bei dieser Auseinandersetzung führte zu einem Ohn- machtsanfall Tusars. Zieht man die Bilanz der ersten Tagung, so ist sie gleich Null. Es wurden zwar eine Anzahl von Gesetzen

man aber mit dieser Mehrheit d. h. der. zu ihr gehörenden Regierung, auskommt, ist eine andere Frage. Am Nahelkgensten ist eine Regierung aIIer tschechischen Parteien, aber die Regierungssoziali- sten würden diese Belastungsprobe mit dem Abschwen ken der „Linken" bezaMn. Nun liegt ihnen schon Muna genug im Magen. Ödet eine Regierungsbildung mit der einen oder anderen deutschen Pattei. Von deutscher Seite wäre am ehesten die Sozialdemokratie zu haben gewesen. Arbeit für die Wiederherstellung, auf die Kreise ehemaliger

Landesrate erledigt worden istff Besonders ihr linker Flügel» Kreibich (Reichenberg), hat manchen Enterhacken nach dem anderen Ufer ans ge worfen, um eine Brücke zu schlagen — alles vergeblich. Allerdings bildete s ich auch auf tschechisch-sozialdenwkmti- scher Seite eine Linke; aber selbst diese beiden ettremstan Flügel konnten noch kein gemeinsames Lager beziehen. Trotzdem vvnfeiten der deutschen Sozialdemokraten jede nationale Provokation vermieden wurde, haben die tsche chische Sozialdemokraten

selbst sozialpolitische Anträge ihrer deutschen Brüder niedergestimmt, so daß diese sich nicht genug wundern und den Kopf schütteln können über diese merkwürdige Internationale. Das jeder Scham und Vernunft spottende Vorgehen der Tschechen gegen alles Deutsche, der schrankenlose tschechische Militarismus, die Drosselung des deutschen Schulwesens, die Aushungerung der deutschen Randgebiete, die fliegenden Militärfor- mationerr zur Korrektur von Gememdewahlen, die zu Gunsten der Deutschen ausgefallen waren (Znarm

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 03.11.1928
Physical description: 8
war. Aus den ernsten Worten Eckeners geht her vor, wie groß die Gefahr gewesen ist, als das Luftschiff bei Neufundland in tobendem Sturm über turmhohen Wogen unter der Gefahr des Zerspringens getrieben wurde. Das Schiff hat gehalten. Seine weiteren Pläne faßt Eckener zusammen: Stärkere Motore, um auch starken Stürmen trotzen zu können! Er dankt dem deutschen Volke für das herrliche Schiff und erklärt, er werde weiter ar beiten am Erbe des Grafen Zeppelin. In Friedrichshafen, wo eine große be geisterte Menge

die Ozeanfahrer empfangen hatte, herrschte natürlich auch besonderes Interesse für den kühnen, jungen amerikanischen blinden Passa gier Terhune. Er wurde vom deutschen Publikum beglückwünscht und muß zunächst nach Berlin fah ren, um sich einen Paß zu holen. Der deutsche Schritt bei den alliierten Regierungen ist nunmehr er folgt. Die deutschen Botschafter und Gesandten haben in London, Paris und Brüssel Vorgesprä chen und mündlich die Bereitschaft der deutschen Regierung mitgeteilt, sich an der Einberufung

des Reparationsausschusses zu beteiligen. Noten wur den nicht übergeben. Die britische Regierung wird ihre Haltung gegenüber den deutschen An regungen in einigen Tagen bekannt geben. Vorher wird ein weiterer Meinungsaustausch mit den anderen interessierten alliierten Regierungen ge pflogen werden. Botschafter von Hoesch hatte Unterredungen mit Briand und Poincare. Ae öiideleMutM uitü Dos ötaMWSm. Namens der deutschen Oppositionspartei der Tschechoslowakei erklärte Senator Hartl, die Deutschen hätten durchaus keinen Grund

, an den Iubiläumsfeierlichkeiten der Tschechoslowakei teilzu nehmen, erinnere doch dieser Tag nur an das in den verflossenen zehn Jahren an den Deutschen verübte Unrecht. Die Deutschen gedenken in tie fer Trauer der Opfer, die während dieser Zeit gefallen sind, und seien fest entschlossen, für die endgültige nationale Freiheit und Selbständigkeit der Deutschen zu kämpfen. Ein deutscher Administrator der Diözese Brixen. Der Papst hat den Domherrn Msgr. Joseph Mutschlechner zum Apostolischen Admini strator der Diözese Brixen ernannt. Es ist erin

im Streit um die Bedeutung des deutschen Religionsunterrichtes weit über die Grenzen Südtirols hinausgedrungen, weil er sich in seiner oberhirtlichen Amtsführung ver anlaßt sah, Religionsunterrichte überhaupt nicht mehr in der Schule erteilen zu lassen, son dern sämtliche deutsche Kinder zum Psarrunterricht außerhalb der Schule zusammenzurufen. Seine Ernennung zum apostolischen Admini strator wird daher im ganzen Lande mit tiefer Genugtuung und Dankbarkeit empfunden. Man weiß, daß Msgr. Mutschlechner

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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 4
Date: 11.09.1915
Physical description: 4
für die JentralstaareninCinrimmti. Zugunsten der Witwen und Waisen nach deutschen und österreichisch-ungarischen Kriegern veranstalteten kürzlich die Deutschamerikaner von Cincinnati ein großes Volksfest, auf dem nach einigen kürzeren Reden gegen die Politik Wil sons Anwalt Henry L. Rockel die folgende Rede hielt, die von der Zuhörerschaft außeror dentlich günstig ausgenommen wurde und Stürme von Beifall einbrachte. Die Rede lautet: „Könnte ich den ganzen Schmerz schildern, der ein Frauenherz ersaßt, wenn der Tod über die Schwelle tritt

u. s. w. Dr. RICHTERS compos. Anker-Liniment Anker-Pain-Expeller. 4 Ersatz für Flasche E • 80 , X'M, , Zu haben in Apotheken oder direkt ra beziehen von Dr. Richters Apotheke „Zum Goldenen Löwen“ Prag, I, Elisabethstraße 6. Tätlicher Versand. neu Leben und Tod noch unbekannte Begriffe sind, so werden Sie ungefähr eine Vorstellung von dem Bild des unaussprechlichen Schmerzes in den Gesichtern der Witwen und Waisen der deutschen und österreichisch-ungarischen Soldaten haben, die auf den Schlachtfeldern Europas

eines englischen Schiffes durch ein deutsches Unterseeboot zu schreiben und drittens eine wahrheitsgetreue Darstellung durch das russische Kriegsamt über den geord neten Rstckzug, der stets eintritt, nachdem die Russen den deutschen und österreichisch-ungarischen Armeen eine „schwere Niederlage" beigebracht haben. Die Bitte im Vater Unser „Erlöse uns vom Uebel" scheint mir fast unangebracht zu einer Zeit, da englische Diplomaten und Noosevelt die Welt unsicher machen und ebenso die Bitte „Führe

Punkte in dem Kriege, nämlich den englischen Kronratserlaß und den deutschen Unterseekrieg, besonders da auf dem letzteren die Spannung in den Beziehungen zwischen uns und der deutschen Regierung be- rut. Wir alle erinnern uns noch, daß unser Präsident kurz nach dem Ausbruch des Krieges derart um dessen baldige Beendigung besorgt war, daß er es mit „Beten" versuchte, dann aber entschloß er sich zu einer Tonik, die einige Wo chen nach der Stellung der Diagnose verabreicht

werden sollte, und diese Vorsicht war eine Wohl tat für den Patienten. Mittlerweile wurde der Patient kräftig mit amerikanischer Munition ge füttert, hauptsächlich Schrapnell, und nach den letzten Berichten sind Dr. Wilsons Rezept schon über eine Million Tote und über eine Million Verwundete in den deutschen und österreichisch ungarischen Armeen allein zuzuschreiben. Da kam England mit seinem Kronratser laß gegen die Lieferung von Lebensmitteln an die deutsche Nation durch neutrale Völker. Deutsch lands Zivilbevölkerung

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 16
Date: 23.09.1932
Physical description: 16
Der „fachkundige" Umdichter der deutschen Ortsnahmen Südtirols, Ettore Tolomei, hat in den letzten Monaten nun wieder einen neuen Stoff für fei!N Entnationalisierungsgewerbe entdeckt. Die Umnennung aller Bahnhöfe, der Straßen, der Inschriften auf den. Friedhöfen und der Geschästsausschriften genügen nicht mehr, um den Fremden und sich! selbst ein zureden, daß Südtirol ein italienisches Land fei. Nun versucht man auch> die deutschen Na men der Bauernanwesen mit italienischen Be zeichnungen

zu verunzieren. Die Bauernhöfe deutsche Hofbezeichnungen, nach der auch die betreffende Familie benannt wird. Diese Hof bezeichnungen waren oft auf der Außenseite des Hofes angebracht. Freilich mußten fchion vor Jahren diese deutschen .Hosbezeichnungen über malt werden; die Uebertünchung erfolgte aber mitunter so schlecht, daß! im Lause der Zeit die Buchstaben immer wieder durchschimmerten. Diesem unitalienischen Zustand soll nun da durch abgeholfen werden, daß man zu verschie denen Höfen italienische Maler

" und der „Sozialdemokratischen, bzw. Kommunistischen Partei Südtirols" nach Oesterreich! gesandt, wie dies schon vor Monaten geschehen ist. Diese Schreiben gingen sowohl an die Regierungen Oesterreichs und Tirols, als auch an private Organisationen in Innsbruck und an einen Teil der Tiroler Presse. Ob es sich bei diesen Eingaben und Aufrufen um eine italienische Provokation han delt, um gegen die Deutschen in Südtirol noch! schärfer vergehen zu Können!, oder um einen an deren Zweck, Konnte bisher nicht feftgestellt

werden. Fest steht nur, daß das gesamte Deutschtum Südtirols weder von einem Be stehen eines „Südtiroler Freiheitsbundes", noch von einer „S. D. A. P. oder Kommunistischen Partei" in Südtirol etwas weiß und daß man dort der Ansicht ist, daß hinter dieser Aktion, deren Eingaben auch! stilistisch auf ita lienische Herkunft schließen lassen, keine Deut schen stehen. Nun kommt aber noch> der Schlager! Bei der Einstellung der Italiener zur deutschen Kultur, die sich! lediglich! in ihrer Unterdrückung äußert

— mart kennt doch zu allem anderen dazu das Verhalten des Rundfunksenders von Bozen, der nur italienische Darbietungen weitergibt — hat es die deutschen Südtiroler sehr eigen tümlich berührt, wie sie erfahren haben, daß vom deutschen Reichspräsidenten an verfchiede- dene politische Persönlichkeiten Italiens Goe themedaillen verliehen wurden. Also, höher gehts wirklich! nimmer! Außer dem Mi nisterpräsidenten Mussolini wurde auch! der Senator Giovanni Gentile (!) mit dieser Aus zeichnung bedacht. Wofür

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 05.11.1938
Physical description: 6
, 5. November. Reichsorganisationsleiter Dr. Ley hat zum Reichsberufs wettkampf folgenden Aufruf veröffentlicht: „Der tüchtige Mensch war in Deutschland zu keiner Zeit so begehrt wie heute. Allerorts gilt Können um vieles mehr als Kapital. Da es der Zahl nach an Köpfen und Händen zur Leistung fehlt, wird der Ausgleich in erhöhter Leistungsfähig keit und Qualität gesucht. Dem fleißigen deutschen Arbeiter eröffnen sich auf diese Weise entscheidende Möglichkeiten zum beruflichen Fortkommen. Im Berufskampf

aller schaffen den Deutschen bietet die Partei jedem werktätigen Menschen eine einzigartige Gelegenheit zum Nachweis seiner Leistungs fähigkeit. Die Maßstäbe dieser Auslese sind objektiv und unbestech lich. Sie sind das gerade Gegenteil zu unwürdiger Protek tion und Empfehlung. Ein jeder vermag nur soviel in die Waagschale zu werfen, als er in der Tat aus sich selbst er worben und erarbeitet hat. Der pflichttreue deutsche Arbeiter braucht einen strengen und sauberen Leistungsmahstab nicht zu fürchten

hat für den Tüchtigsten der kürzeste zu sein. Was einer werden kann, entscheidet in Zukunft nicht mehr Konjunktur und Zufall, sondern allein noch die echte Leistung. Für diesen Sozialismus bietet der Berufswettkampf aller schaffenden Deutschen eine starke Gewähr. Euer stolzer Ein satz gelte der Sicherheit und wirtschaftlichen Erstarkung des Reiches und als Dank an feinen großen Führer." Der Iugendführer des Deutschen Reiches, Baldur von S ch i r a ch, erklärt: . „Der Leistungseinsatz

, ob man in Paris unter anderem auch von den deutschen Kolonialansprüchen sprechen werde. Es sei nicht ausgeschlossen, daß England Frankreich ersuchen werde, gewisse gebietsmäßige Zugeständnisse in Afrika ins Auge zu fasten, um der überschüssigen deutschen Bevölkerung Lebensmöglichketten zu verschaffen. Unter den Siegern des Reichsberufswettkampfes erobern sich die Führer und Führeriuneu unserer Iugendformatio- neu von Jahr zu Jahr zahlreichere Plätze: Gegenüber 49 v. H. im vierten Wettkampf

waren unter den fugend- sichen Reichssiegern des Vorjahres 64 v. H. aktive Führer in HI. und BDM. Um das Stichwort, das ich der deutschen Jugend zum sechsten Reichsberufswettkampf gebe, bin ich unter dem Ein- druck der geschichtlichen Würde dieses letzten Jahres nicht einen Augenblick verlegen. Der nächste Wettstreit der Arbeit muß unsere vorzüglichste praktische Leistung für das großdeutsche Reich werden. Die Jugend stehe auch hier an vorder- st e r Stelle: Nicht mit leeren Händen, sondern mit den Er zeugnisten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.01.1916
Physical description: 8
besser, als die deutsche. Nach seinen Informatio nen fehlt es den Deutschen bereits vielfach an Kriegsmaterialien und wahrscheinlich auch an Nahrungsmitteln. Deutschland ist eher durch wirtschaftlichen Druck, als durch andere Mittel zu besiegen. Die englische Regierung bemüht sich jetzt, diesen. Druck mit voller Macht auszuüben. Die Liste der Banngüter ist die längste, die die Welt je gesehen. Sie ist drei- oder viermal länger, als die Liste der Londoner Deklaration. Ein briti scher Zollverein

oder ein Zollverein der Alliierten werden zustandekommen, wenn der Krieg eine der artige Wirtschaftspolitik nötig macht. Die eng lisch-deutschen und die russisch-deutschen Handels verträge werden nach dein Kriege den Deutschen nicht mehr die Vorteile bieten, wie vorher. Die Meistbegünstigungsklausel hat dein englischen Han del großen Schaden zugefügt. Das britische und das russische Reich werden den Deutschen nicht nt ehr die friedliche Durchdringung g e st a t- un. Der Friede muß so geschlossen

abge-' Worten, ohne ein Ergebnis zu erzielen. Die Verluste im Luftkriege. R o t t e rd a tn, 25. Jänner. Nach einer Reuter meldung aus London teilte der Unterstaatssckretär im Kriegsamt, Tennant, im Unterhause mit, daß die Engländer in den letzten vier Wochen auf foem westlichen Kriegsschauplätze 13 Flugzeuge verloren haben. Die Deutschen hätten sicher 9, wahrscheinlicher aber 11 Maschinen verloren. Die englischen Flieger unternahmen 6 Bombenangriffe, woran 138 Flug zeuge beteiligt

waren. Die Deutschen führten 13 Bombenangriffe mit nur 20 Maschinen aus. Die deutschen Linien wurden von 1227 englischen Flug zeugen überflogen, über die englischen Linien kamen dagegen nur 310 deutsche Flugzeuge. Die meisten Luftgefechte spielten sich hinter den deutschen Linien ab, so daß die deutschen Flieger, wenn sie getroffen wurden, innerhalb ihrer eigenen Linien hätten lan den können. Ein genauer Vergleich der beiderseitigen Verluste sei daher unmöglich. Die englische Angst vor Zcppeuuen. Rotterdam

und Sicher heitsmaßnahmen dürste der Zar in Kischinew wei len. Nach einer hierher gelangten Meldung rei sten zwei Mitglieder der russischen Botschaft von Bukarest nach Äischinew. In den letzten Tagen sandelt mehrfach Flieger- lärnpse über Czernowitz und der Schlachtfront statt. Ein russischer Fesselballon witrde durch Fliegerbomben vernichtet. Russischer Bericht. Petersburg, 24. Jän. Amtlicher Bericht vom 23. Jänner: „Westfront: Im Riga-Abschnitt beschossen die Deutschen unsere Gräben in der Nähe

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Alpenland
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Page 3 of 10
Date: 13.08.1921
Physical description: 10
gestellt. Dieser Betrag wurde kürzlich an eine große 2 von Anstalten und Vereine in ganz Oesterreich, die sich mit erfürsorge besaffen, verteilt. ilugpostdienst Deuffchland—Argentinien. KB. Der.Vertreter eines deutschen Hauses hat beim Zivilgouver- «r der Stadt Cadiz Schritte unternommen, um jede mögliche Er- Werung für die Errichtung von Landungs- und Flugplätzen im Ge- iickder Provinz Cadiz zu erhalten. D:e Einrichtungen sollen für Opeline bestimmt sein, die den Postdienst zwischen Deutschland

«Argentinien versehen werden. nmer Erfolg der deutschen Technik. Die Kruppschen Monatshefte berichten, daß die Herstellung von Zchlgebißplatten aus nichtrostendem Stahl, als Ersatz für Gold und Ewtschukplatten gelungen sei. Die Unabhängigkeit der deutschen ^hnte^nik von dem teuren Auslandskautschuk wird in Fachkreisen Ue Schlafkrankheit in Schweden. k. Die Schlaflrankheit, die in diesem Jahre in Schrveden be- lmderS stark auftrat, hat nach einem Bericht des schwedischen Ge- 'undheitsministers im ersten

Halbjahr 1475 Menschen, hauptsächlich M dem Lande, befallen. Znternationale Auswanderungskommission. Die internationale Auswanderungskommission empfiehlt die Prü- Mg der Auswanderer im Einschiffungshafen sowie an den wichtig- M Grenzübertrittsstationen. Dadurch soll erreicht werden, daß Mswrnderer schon an der Einschiffung verhindert werden, wenn sie wi Ausnahmsbedingungen des Einwanderungslandes nicht ent- trechen. lÄs Schicksal der deutschen Wolgakolonien. D.A.J. Me Wolgakolonien sind in schwerster

Gefahr. Dieses Htum deutschen Fleißes und deutscher erfolgreicher Leistungen :st jjj® russischen Bolfchervisten systematisch zugrunde gerichtet worden. Mn hat nicht nur die Freiheiten der Deutschen unterdrückt, hat ihm reichsdeutsche Kommunisten als .Führer" und Hüter gegeben, sie zwangsweise zur kommunistischen Verwaltung gedrängt und He Gegenregung unterdrückt, man hat vor allen Dingen mit Requi- htiown in diesen reichen Bezirken derart scharf durchgegriffen, daß M überhaupt kein Saatgetreide

und kaum noch Bich zum Bestellen ^ Felder vorhanden war. Nun rächt sich diese kurzsichtige Politik. A Gebiet, das ein gewaltiges Ueberschußgebiet au Getreideernte Ergänz Westrußlarp ,ein könnte, hat infolge der nur in geringem Wnge bestellten Getreideflächen und der totalen Trockenheit eine Migc Mißernte ergeben. Die gesamten deutschen Kolonien nagen ^ Hangerruche. Blüherwer Wohlstand ist vernichtet, unheimliches Aend breitet sich über unsere deutschen Stammesgenosien aus. Da * es Pflicht zu helfen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.05.1915
Physical description: 4
zusammengeschossen. Zurück von Ypern! Obern Repingt»», rät Ypern aufzageben « Der Rückzug in eine „günstigere Uerteidigungslinie“. Genf, 11. Mai. Oberst Repington rät der englischen Heeresleitung, Ppern den Deutschen zu überlassen, da nach seiner Meinung sich den verbündeten englisch französisch-belgischen Truppen eine günstigere Vertei digungslinie eröffnen würde, wenn Ppern aufgegeben werde. Die neuerliche Befcbiebung von Dünkirchen. Paris, 12. Mai. „Petit Journal'' meldet: Durch die neue Beschießung

angeführt werden. Newyork, 12. Mai. Privatnachrichten zufolge be fanden sich lauf der seinerzeit torpedierten „Falaba" 100 englische Offiziere, die nach Kamerun wollten. 0n deutsches slugzeug über 5t. Denis. Lyon, 12. Mai. Hiesigen Blättern zufolge wurden durch die Bomben eines deutschen Flugzeuges, das St. Denis überflog, zahlreiche Personen getroffen. Alle Bomben platzten, eine davon anscheinend in der Nähe eines Truppenlagers oder einer Kaserne, wobei 3 Zuaven und ein Territorialsoldat verletzt

wurden. Sie befinden sich im Militärspital von St. Denis in Pflege. In einem anderen Spital befindet sich noch ein Zuaven-Leutnant und ein Zuave, der anscheinend tätlich verletzt wurde. Die Kundgebungen gegen die Deutschen in kngland. London, 12. Mai. (Reuter.) In einer Ver sammlung der Börsenbesucher wurde gefordert, daß alle Deutschen aus dem Lande vertrieben werden sol len. Es wurde beschlossen, eine große Versammlung in Trafalgar Square abzuhalten. — Nach amtlichen Berichten

wird der bei den Kundgebungen gegen die Deutschen in Liverpool angerichtete Schaden auf 40.000 Pfund geschätzt. ""LH d o n, 12. Mai. Der „Times" zufolge begann die Polizei in Liverpool mit weitgreifenden Maßnah men zur Internierung der Deutschen. In London sind deutsche Restaurants von den City-Leuten bedroht wor den, wenn sie nicht geschlossen würden. London, 12. Mai. Die deutschfeindlichen Kund gebungen wurden gestern im Osten Londons wiederholt. Eine Menge von 300 Männern und Frauen zog durch die Barkinstreet und schrie

: „Nieder mit den Deut schen !" Ein Möbellager wurde geplündert. 20 Per haftungen wurden vorgenommen. Auch in Southend fanden deutschfeindliche Kundgebungen statt. Tausende von Menschen zerstörten die deutschen Läden. Trup pen mußten herangezogen werden, um die Deutschen und ihr Eigentum zü schützen. Amerikaner mit der „Cufitania“ zugrundegegangen. London, 12. Mai. (Reuter.) Die amerikanische Botschaft gibt bekannt, daß 139 Amerikaner mit der „Lusitania" ertrunken sind. In einer von der Bot schaft

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 05.05.1943
Physical description: 4
die Abrüstungs vorschläge Adolf Hitlers zum Scheitern^ gebracht hatte. „Ich vermag nicht einzusehen. Mylord", sagte der Amerikaner schon wesentlich bescheidener, „warum die Werft Cammel-Laird nicht einfach deutsche U-Boote baut, einen Typ, der möglichst den bewährten, ent wickelten und zuverlässigen deutschen U-Booten ähn lich ist. Warum nutzt die englische Werft nicht einfach die enormen Erfahrungen aus, die Deutschland im Weltkrieg mit U-Booten gesammelt hat? Statt dessen hat irgendein Chefkonstrukteur

der kochenden Flut, und keiner hatte fehlen mögen in dieser Stunde des Kampfes, wo aller Kleinkranr des Lebens versank, wo jeder Herzschlag stark und trotzig einmündete in die ge waltigen Atemzüge des Stromes und des Sturms. „MORGENROT" Wie ein U Boot-Film die Welt eroberte — Finnland ermöglichte die Aufnahmen Unter dem Titel „Der deutsche Film im Spiegel der Ufa" schildert Dr. Otto Krieg? in einem soeben im Ufa-Buchverlag G. m. b. H. Berlin erschienenen Buch 25 Jahre Kampf und Vollendung der deutschen

Filmkunst. Das außerordentlich eindringliche Werk befaßt sich mit demLVerden des deutschen Films in den frühesten Zeiten seiner Entwicklung, mit der Gründung der Ufa 1917 unter der Zielsetzung, ver derblichen ausländischen Einflüssen eine nationale Filmkunst zur Stärkung des deutschen Geistes ent gegenzusetzen, es schildert weiterhin die siegreiche Selbstbehauptung der jungen deutschen Filmindustrie nach dem Zusammenbruch 1918, auch gegen die Kon kurrenz des amerikanischen Tonfilms, die Neuord nung

seiner künstlerischen Ausrichtung in sechs Jah ren nationalsozialistischer Kulturpolitik und seine Vollendung selbst in den der Kunst nicht gerade gün stigen Kriegsverhältnissen. Der Verfasser dieses trotz seiner technischen Erörterungen und seines beweis kräftigen statistischen Materials äußerst fesselnd ge schriebenen Querschnittes durch 25 Jahre deutschen Filmschaffens, hat damit der breitesten Oeffentlichkeit einen sehr wesentlichen Dienst geleistet und den Freunden des flimmernden Streifens Blicke

deutschen U-Boot-Films zu erfahren, die rm Buche Kriegks ein besonders anziehendes Kapitel dakstellt. Dieser Film, im Jahre 1932 der sich ankundlgenden Wiedergeburt des deutschen Geistes vorgrerfend. sollte im Sinne der Vorkämpfer völkischer Filmkunst nicht im historischen Milieu, sondern in der unmittelbar: sten politischen Vergangenheit und inmitten des kühn sten und heldenhaftesten deutschen Soldatentums spielen. Es war der erste Film künstlerischer Prägung zum Ruhm der deutschen U-Boot-Waffe

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 30.01.1936
Physical description: 6
Erste Amerikafahrt des Frankfurt am Main, 29. Jänner. Wie die „Frankfurter Zeitung" mitteilt, wird die Süd amerikaroute des deutschen Transozeanluftverkehres mit Zep pelinluftschiffen vermutlich schon in den ersten April- tagen dieses Jahres mit einer Fahrt des neuen „L.Z. 129" eröffnet werden. „L. Z. 129" ist nach den letzten Berichten so weit fertig gestellt, daß seit einiger Zeit mit seiner Gasfüllung be gonnen worden ist. Diese nimmt bei den riesenhaften Aus maßen des Schiffes

und bei den verhältnismäßig kleinen An lagen in Friedrichshafen lange Zeit in Anspruch. Somit wer den sich in Kürze zwei Zeppelinluftschifse, der alte „Graf Zep- pelin" und der „L. Z. 129", in die Fahrten nach den Vereinig ten Staaten teilen. „L. Z. 130" ln Auftrag gegeben. Nach einer Mitteilung des deutschen Aerodienstes hat die Deutsche Zeppelinreederei inzwischen bereits den Auftrag für ein w e i t e r e s Großluftschiff erteilt, den „L. Z. 130". Dieses wird ein Schwesterschiff des „L. Z. 129

noch genug Männer gibt, die mit dieser Z e r- fleischung deutschen Volkstums nichts zu schaffen haben wollen und wohl auch mutiges Verantwortungsbewußt sein genug, diesem Treiben Einhaltzu gebieten. In einem angeschloffenen Artikel, der sich mit Hitlers Aeußerung befaßt, „daß sich in Berlin über die Anschlußfrage niemand aufregt; dieses Schreckgespenst benötige man in Wien aus innerpolitischen Gründen; die Anschlußfrage sei in Berlin nicht akut", schreibt die „Reichspost": Damit werden die An schluß sch

des Nordatlantikverkehres größte Bereitwilligkeit entgegen. Ein Bericht des amerikanischen Marineministeriums wird heute in Berlin veröffentlicht, der trotz der beiden großen Ver luste der amerikanischen Luftfahrt (das Unglück der „Macon" dürfte noch in aller Erinnerung sein) darauf beharrt, daß die Luftschiffe für die Zivillustschiffahrt besonders brauchbar und wertvoll seien. Der Bericht weist besonders auf die hervor ragende L e i st u n g des „Graf Zeppelin" hin und kommt zu dem Schluß, daß sich die Bauart der deutschen

der Brixner Domschule, einer der ältesten deutschen Anstalten, begann mit der Erzählung einer j bezeichnenden Erinnerung aus den Novembertagen 1918, und | betonte, daß Südtirol nur der Wahrung seiner uralten Rechte bedürfe. Diese uralten Rechte unseres Bruderlandes im Süden er- . strecken sich vor allem auf die Bewahrung seiner Wesenheit, | die seit dem 11. Jahrhundert deutsch ist. Denn um 900 und 1000 war es, als bajuwarische Krieger in die nördlichen Alpen täler eindrangen und über die zentralen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 25.03.1934
Physical description: 8
als „Saarbrücker Tagung" in Mainz und Trier statt. Der nachstehende Aussatz zeigt die innere Verbindung dieser Tagung mit dem deutschen Volksgedanken, für den der VDA. kämpft. In der deutschen Geschichte finden wir immer wieder Zeit abschnitte, in denen die Staatsgewalt erlahmte und die tief gehende Erschütterung der deutschen Daseinsgrundlagen plötz lich die Volkskräfte selbst zu Widerstand und Tat weckte. Aus dem Zusammenbruch der Staatsgewalt und den plötzlich auf brechenden Lebensquellen des nunmehr

der innerstaatlichen Scheingewalt befindlichen, von der eigentlichen Volksentwicklung losgelösten Machthabern ge legentlich verdächtig gewesen sind. Das Zeitaller der napoleo- nischen Kriege und seine Folgeerscheinungen weist hier Aehn- lichkeit mit der jüngst vergangenen Zeit, mit den Abwehr kämpfen des deutschen Volkes gegen Separatismus und Fran zosenpolitik im deutschen Westen'auf. Im Entscheidungskampf um den Rhein im Herbst 1923 hat es sich als ausschlaggebend erwiesen, daß deutsches Volks tum stark

selbst die Voraussetzung für den Abstimmungskampf des deutschen Saarvolkes geschaffen. Jenen Taten ist es zu verdanken, daß die Saarlande heute an deutsches Reichs gebiet grenzen und nicht an einen pseudoautonomen Puffer staat französischer Prägung. Mit aller Klarheit und Schärfe muß man sich gerade jetzt dieser Tatsachen und ihrer Be deutung wieder bewußt werden. Denn wenn der Kampf an der Saar auch um die Frage der staatlichen Zugehörigkeit eines deutschen Grenzlandes steht, so ist es doch jetzt wiederum das Volk

selbst, das diesen Kanrps aus seinen eigenen stärksten ! Wesenskräften heraus führt. Das deutsche Volk an der Saar ist seit Kriegsende in allen eickscheidenden Fragen seiner Haltung auf seine eigene ge sunde Lebenskraft gestellt worden. Im staatlichen Sinne sind die unter dem mißverständlichen Namen Saargebtet zu sammengefaßten Teile deutschen Landes vom Reiche und Preußen l o s g e l ö st und einer fremdenVerwaltung anheimgegeben worden. Die sogenannte Völkerbundsregie rung hat in Wirklichkeit immer in der Linie

es nicht nur für sich selbst. Es trägt die Ehre, Würde und den Lebenswillen des deutschen G e s a m t v o l k e s. Das Saargebiet ist vor allem Treuhänder für jene außendeutschen Grenzgebiete, die j zum Teil unter noch schwererem Druck stehen und denen es nicht vergömll gewesen ist, abzustimmen. So blicken in dieser Zeit nicht nur die Deutschen im Reich aus das Saarland, son dern vor allem auch jene in fremden Staaten lebenden und um die Erhaltung ihrer tiefsten Volkskräfte kämpfenden

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 10.11.1914
Physical description: 8
Jahrgang 1914. Dienstag, Mannschaften bis auf ein Viertel vermindert. Die Deutschen richten auch ihre heftigsten Angriffe gegen die Engländer; besonders furchtbar sei der bayerische Bajonettangriff auf Messines gewesen, wo die Eng länder entsetzliche Verluste hatten. Das Blatt wie die übrigen englischen Zeitungen anerkennen mit Schaudern den todesverachtenden Heldenmut der Deutschen und fordern schleunigste Füllung der durch die Verluste entstandenen Lücken in der englischen Front, sonst sei

an Widerstand gar nicht mehr zu denken. WreUien bet IeilWn oepier Den WWern. Berlin, 6. November. Das Wolff-Bureau mel det : Die völkerrechtswidrige Behandlung der in Eng land zurückgehaltenen Deutschen zwischen 17 und 55 Jahren als Kriegsgefangene hat der deutschen Re gierung Anlaß gegeben, der britischen Regierung zu erklären, daß auch die wehrfähigen Engländer in Deutschland festgenommen werden, wenn die deut schen Staatsangehörigen bis zum 5. November nicht aus der englischen Gefangenschaft entlassen

werden sollten Die britische Regierung ließ diese Erklärung unbeantwortet, so daß nun die Gefangennahme der englischen Männer zwischen 17 und 55 Jahren an geordnet wurde. Diese Maßnahme erstreckt sich vor läufig nur auf die Angehörigen von Großbritannien und Irland, dürfte aber auch auf Angehörige der englischen Kolonien und Schutzgebiete ausgedehnt werden, falls die dortigen Deutschen nicht auf freien Fuß gesetzt werden. 4;r.r»7 Gefangene in Deutschland. Berlin, 6. November. (Wolff-Bureau.) Bis 1. November

und an der bergi gen Küste südwestlich von Dover zwei Bomben ab geworfen. Der Angriff der deutschen Flotte auf die englische Küste bei Aarmouth ist als erster Angriff auf die Küste Old Englands zur See anzusehen, doch soll nach Rotterdamer Meldungen der Angriff zur See bereits seine Fortsetzung gefunden haben; vom Kanal her war neuerdings starker Kanonen donner zu vernehmen und man ist der Meinung, daß wieder eine Seeschlacht im Gange ist. Jeden falls kann man sich auf große welthistorische Ereig nisse gefaßt

machen. Die Furcht in England vor der deutschen Invasion ist auch ungeheuer und man trifft bereits Vorkehrungen. IelMWWMMki iii dem IM«. frankreid) und England im Kriegszustand mit der türkei. Bordeaux, 6. November. (K.-B.) Der Minister des Auswärtigen veröffentlicht eine Note, in welcher sich Frankreich wegen der Beschädigung französischer Handelsschiffe und der hiebei vorgenommenen Tötung zweier Franzosen mit der Türkei als im Kriegszu stände befindlich erklärt. London, 6. November. Eine Sonderausgabe

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.12.1939
Physical description: 4
ist befriedigt Die deutschen konlrollmaßnahmen sind einwandfrei Amsterdam, 27. Dez. Die schnelle Abfertigung und Frei lassung von fünf holländischen Schiffen in deutschen Kontroll- häfen ist in niederländischen Schifsahrtskreisen mit großer Befriedigung ausgenommen worden. Die Schiffe hatten Holz ladungen an Bord, die für Holland bestimmt sind. Der Amster damer „Telegraaf" bemerkt hierzu, man könne mit Sicherheit damit rechnen, daß die deutschen Instanzen auch die übrigen Schiffe, die für Holland und Belgien

nichts getan haben, Polen vom Wege des^Ver- derbens zurückzuhallen. Der Angriffswille des polnischen Chauvinismus und die Vergewal tigung des deutschen Volkstums, die der Welt heute in allen Einzel heiten bekannt sind, wurden von den Westmächten bewußt geduldet, um Deutschland zu zwingen, in berechtigter Notwehr Gewalt mit Ge walt zu beantworten, damit den Völkern Westeuropas ein Vorwand für den Beginn des Einkreisungskrieges geliefert werden konnte. In diesem Zusammenhang sei zunächst

hierüber bekannt gegeben worden ist, von A bis Z als glatte Geschichtsfäl- s ch u n g bezeichnet werden. Nur aus dem englisch-französischen Kriegs willen heraus ist es ferner zu verstehen, daß der französische Bot schafter in Berlin sich durch einen Bericht vom 17. August erdreisten konnte, das Echo der deutschen Presse auf die Verfolgung der Volks deutschen in Polen als Propagandamittel hinzustellen, das nur einen Vorwand für die deutsche Intervention liefern sollte. Dieser Kriegswille der Westmächte

. 27. Dez. Ein belgischer Fischdampfer ist in den Downs von einem englischen Kriegsschiff angefahren und schwer beschädigt worden. Das belgische Schiff ist in N i e u w - Das am 30. August abends dem englischen Botschafter in Berlin mitgetcilte und erläuterte deutsche Angebot (sogenannte 16 Punkte) an Polen, das am 31. August der Welt durch den deutschen Rundfunk bekanntgegeben wurde, ist von der internationalen Oeffentlichkeit als P gerechter und billiger Lösungsvcrsuch anerkannt worden

. Auch die französische Propaganda muß deshalb behaupten, daß Polen dieses ' ebot niemals abgelehnt habe. Tatsächlich hat der polnische Rund- am 31. August, 11 Uhr nachts, die deutschen Vorschläge als un annehmbar und unverschämt bezeichnet. Das französische Gelbbuch sucht diese Erklärung des amtlichen polnischen Senders durch eine steche Luge aus der Welt zu schaffen, indem behauptet wird, diese polnische Antwort bezieht sich gar nicht auf den am 31. August, 9 Uhr abends, veröffentlichten deutschen Plan

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 26.09.1938
Physical description: 6
Mzugßpmse r Abonnement nur zusammen mit den .ZnnSbrvlker Nachrichten" möglich - Einzelnummer 7 Nvl. Für Aalten Za Lentesimt Nummer 218 Montag, den 26. September 1938 26. Jahrgang Wortlaut des deutschen Memorandums Die ssy Bros anerkannte Abtrennung des Eudetenlanbes muß ohne jede wettere Verzögerung erfolgen A e r l t n. 2«. September. Las inGvdesbergam 23. September 1938 dem englischen Ministerprösidenten L b a m b e r. lain zur Weitergabe an die tschechische Regierung übergebene Memvranbum

werden. Das in der anliegenden Karte bezeichnete deutsche Gebiet wird von deutschen Truppen besetzt ohne Rücksicht darauf, ob sich bei der Volksabstimmung vielleicht in diesem oder jenem Teil des Gebietes eine tschechische Mehrheit herausstellt. An- dererfeits ist das kritische Gebiet von tschechischen Truppen be- setzt ohne Rücksicht darauf, datz innerhalb dieses Gebietes große deutsche Sprachinseln liegen, die bei der Volks- absümmung sich ohne Zweifel in der Mehrheit zum deutschen Volkstum bekennen werden. Zur sofortigen

und endgültigen Bereinigung des sudeten- deutschen Problems werden daher nunmehr von der deut schen Regierung folgende Vorschläge gemacht: Übergabe des Sudetenlandes am 1. Oktober 1. Zurückziehung der gesamten tschechischen Wehrmacht, der Polizei, der Gendarmerie, der Zollbeamten und der Grenzer «ms dem auf der übergebeneu Karte bezeichneten Räumungs- gebiet, das am 1. Oktober an Deutschland übergeben wird. 2. Das geräumte Gebiet ist in dem derzeitigen Zustand zu Übergeben. (Siehe nähere Anlage.) Die deutsche

Regierung ist damit einverstanden, datz zur Regelung der Einzelheiten, der Modalitäten der Räumung, ein mit Vollmachten ausge statteter Vertreter der tschechischen Regierung oder des tsche chischen Heeres zum deutschen Oberkommcmdo der Wehrmacht tritt. 3. Die tschechische Regierung entlätzt sofort alle sudeten- deutschen Wehrmacht- und Polizeiangehörigen auf dem ge samten tschechischen Staatsgebiet in ihre Heimat. 4. Die tschechische Regierung entläßt alle wegen politischer Vergehen inhaftierten

. Abstimmungsberechtigt sind alle in den in Frage kommen den Gebieken am 26. Oktober 1918 wohnhaften oder bis zum 26. Oktober 1918 dort geborenen Personen. Als Ausdruck des Wunsches der Zugehörigkeit der Bevölke rung zum Deutschen Reich oder zum tschechischen Staat gilt die einfacheZNehrheit aller männlichen und weiblichen Ab stimmungsberechtigten. Vis zur Abstimmung wird auf den näher zn bezeichnenden Gebieten auf beiden Seilen das Militär zurückgezogen. Zeitpunkt und Dauer bestimmen die deutsche und tschechische Regierung gemeinsam

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