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Alpenland
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Page 9 of 12
Date: 03.03.1921
Physical description: 12
die Deutsche »slkr»artei mit eiue« durch Rorke oerwalteteu Suueuamt eimersiaude» erklärte. Bei den LeWrechnngen Wer die RenbWnng der Neichskadiuetter zeigte sich sogar die Luab- hängige sozialdemokratische Partei nicht «ösiig Nseueist, im »eueu Aeichskadiuett vertrete» V sein. Dar Gebcmös einer Umbildung der ans !der Deutschen Hollspartei, Zentrrrm und Demokraten beib&enhen Reichs- rercrinta tauchte unmittelbar nach dmr Eintreffen der Pa» Mr Daschlüsse auf. Es war heMichtigt, das UeMskaibintztt Lurch

ist nunmebr erfolgt. Nach der schloffen Ablehnung der deutschen Gegenvorschläge durch die Entente-Staatsmänner sind all" weiteren Verhand lungen in London lediglich F o r m s a ch e. Mit Rücksicht auf den hiedurch gesckiaffenen außerordentlichen Ernst ^ der Lage treten nun die Verhandlungen 'Wer die Umgestaltung des Neichskabinettes in ein entscheidendes Stadium. , Obige Meldung unseres Berliner Vertreters dnktet darauf hm, daß dm so notwendige Einheitsfront auch der Parteien, dee „Union sacree

, daß das Ultimatum Haupt- sächlich fordern wird, daß die Deutschen innerhalb eines vorgeschri-benen Zeitraumes mit annehmbaren Vorschlägen kommen sollen. Es war gestern deutlich wahrzunehmen, daß ein« Entspannung der Lage eingetreten ist. Trotz Säbelgeras sel aui der einen und der nervösen Behauptung auf der an deren Seile, daß das letzte Wort gesvrochen sei- Es wäre sehr zu verwundern,' wenn die Deutschen schon ihre äußersten Zugeständnisse gemacht hätten. Welchen Verlauf die Verhand lungen weiter nehmen

und ob sie überhaupt fortgesetzt wer- den, hängt hauptsächlich von der Frage ab, ob das Entente- Ultimatum den Deutschen überhaupt Gelegenheit zu weiteren Besprechungen bietet. Auf alle Fälle kann damit gerechnet werden, daß die Alliierten auf die Möglichkeit gezählt haben, daß dfe Deutschen weitergehends Vorschläge unterbreiten werden. L o- n d on, 2. März. (Offiziell.) Die Konferenz Hot nach eingehender Besprechung beschlossen, die deutsche- Delegation für morgen 12 Uhr mittags einzüberufen, um ihr die Ant wort

der alliierten Delegationen mitzuteilen. TU. erlitt, 3. März. Eigendraht. Von offiziöser Seite verlautet aus London, daß die gestrige .Konferenz der Alliierten mit ihren Sachverstän digen ihren Ausdruck in einer Note finden werde, die den Deutschen mitteilt, daß zu weiteren Verhandlungen ^eine Möglichkeit vorhanden sei und den Charakter, eines Ulti matums haben dürste. Lande n, 3. März. - (K o r r b ü r o.) 'Der SonderberichL- ersiatter der Agende ^avas meldet: Die Alliierten haben sich gestern

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 06.03.1937
Physical description: 10
, ein Junge, der den Brand verschuldet hatte, konnte sich rechtzeitig in Sicher heit bringen. Das Verbot der österreichischen Zeitungen im Deutschen Reich. Wie bereits berichtet, wurden die „Innsbrucker Nachrichten" vom 26. Februar l. I. „ab sofort für Deutschland verboten". Mit Rücksicht darauf, daß dieses Verbot begreiflicherweise bei unseren Lesern und Freunden Befremden hervorgerufen hat und auch zu den verschiedensten Gerüchten Anlaß gab, sehen wir uns veranlaßt, ganz kurz auf die Vorgeschichte

die- ses Verbotes, soweit sie sich bisher nach Rücksprache mit den zuständigen österreichischen und reichsdeutschen Behörden in Wien feststellen ließ, einzugehen. Bekanntlich waren vor dem 11. Juli 1936 in Oesterreich sämtliche politischen Tageszeitungen und Zeitschriften der Deutschen Reiches verboten, während ein solches allgemeines Verbot für österreichische politische Organe im Deutschen Reich mit Rücksicht auf die andersgeartete politische Struktur der österreichischen Presse nicht bestand

. Vor dem 11. Juli 1936 waren unseres Wissens im Deutschen Reich die „Innsbrucker Nachrichten", die „Freien Stimmen", die „Wiener Neuesten Nachrichten", das „Vorarlberger Tagblatt", die „Linzer Tages, post" und später auch das „Salzburger Volksblatt" und die „Neue Freie Presse" sowie einige politische Wochenblätter ge stattet. Durch das Abkommen vom 11. Juli v. I. wurden nun sieben reichsdeutsche Tageszeitungen und mehrere politische Zeit schriften in Oesterreich und die gleiche Zahl österreichischer Zei tungen

im Deutschen Reich gestattet, nachdem bereits mehr als ein Jahr vorher die „Frankfurter Zeitung" als einzige reichs- deutsche Tageszeitung in Oesterreich zugelassen worden war. Unter den im Deutschen Reich zugelassenen österreichischen Tageszeitungen waren begreiflicherweise jene Zeitungen in dem Uebereinkommen vom 11. Juli v. I. nicht besonders ge- nannt, die vor diesem Abkommen im Deutschen Reich nie mals verboten waren. Ebenso war aber auch sinngemäß die - „Frankfurter Zeitung" nicht ausdrücklich

angeführt. Nach Abschluß des Juli-Abkommens vom Jahre 1936 war sowohl auf österreichischer als auch auf reichsdeutscher Seite beabsichtigt worden, beiderseits die Zeitungsverbote allmählich immer mehr abzubauen. Ueber diesen Tatbestand sind auch wiederholt unverbindliche Besprechungen abgehalten worden. Auf reichsdeutscher Seite verwies man aus den Umstand, daß faktisch — nach der oben geschilderten Sachlage — mehr österreichische Zeitungen im Deutschen Reich erlaubt seien als reichsdeutsche

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 07.07.1934
Physical description: 8
Gemeinwesens, sondern ideelle Kräfte. Wer an deren Sieg nicht glaubt, der ist für die wahre, positive und auf bauende Politik verloren. Die Idee kann durch nichts anderes ersetzt werden, sie kann am allerwenigsten mit Gewalt propagiert werden. Dieses Land ist deutsches Land, hier wohnen deutsche Menschen. Der deutschen Politik war es immer eigen, datz sie auf die Gewalt als politisches Argument verzichten konnte. Und es dünkt uns, als ob es gar nicht schwer sein könnte, zu der alten bewährten

in unserem Vaterlande und am deut schen Volke verzweifeln. Schon allein der völkische Ge danke, der Gedanke der Volksverbundenheit, legt die klare Pflicht auf, zum Volke, zur Heimat zu stehen, dieser Pflichtweg ist von reiner Sicht und mutz von allen, denen die Heimaterde teuer ist, begangen werden in ge schlossener Front gegen die Feinde unserer deutschen Ost mark, die von fremdsprachigen Ausländern der Garten Europas genannt wird. Oeflerreichifche Bundesbahn.'^ 1 Wien, 5. Juli. Wie die Generaldirektion

in 6tt5tirol ? Die Freigabe des deutschen Privatunterrichtes für vier Wochenstunden ist in der Presse als ein Zeichen der Entspannung in Südtirol aufgefatzt worden. Man hat es freudig begrützt, datz Mussolini in sein eigenes Ent nationalisierungsprogramm eine Bresche geschlagen hat, und man hat auch von einer oölkerversöhnenden Brücke gesprochen. In Südtirol ist man in der Bewertung der neu ge schaffenen Lage sehr vorsichtig. Die neue Verordnung enthält eine Reihe von Bedingungen, an welche die Ausübung

des deutschen Privatunterrichtes geknüpft ist, und die Praxis hat noch nicht erweisen können, ob durch diese Bedingungen die Wohltat der Verordnung nicht auf ein Mindestmatz zurückgeschraubt oder überhaupt nahezu illusorisch gemacht wird. Aber man mutz die ganze Angelegenheit auch von einem grundsätzlichen Standpunkte aus betrachten und sich die Frage vorlegen, wieweit die neue Verordnung eine Verwirklichung des Rechtes der Südtiroler auf Wah rung und Pflege ihres Volkstums darstellt. Die Antwort

in italienischer Sprache, bei Gericht war der Gebrauch der deutschen Sprache nicht einmal deutschen Prozetzparteien gestattet. Es gab eine Menge italie nischer Vereine und Zeitungen und den Versammlungen der Italiener wurde keine Schwierigkeit bereitet. Die Welschtiroler konnten sich sohin national und kulturell vollkommen frei ausleben. Italien lätzt diesen Matzstab nicht gelten, weil Oester reich ein Nationalitätenstaat gewesen sei, Ita lien aber ein Nationalstaat ist. Wenn wir diesen Einwand

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 19.01.1921
Physical description: 8
Ein Bergknappenkostüm und ein Bauerngewand sind viel wich tiger als der Matrofenanzug. Tirols letzte Hoffnung. Zur 60jährigen Gründung des Deutschen Reiches. Mit Bangen horchte man in Tirol' 1870 auf die Kanonen schläge am diliein, das Ringen um Recht und Sieg hielt jene Kreise des kleinen Alpenlandes in seinem Bann, die zu dieser; Zeit dem deutschen Hochgrdanken die Bahn geebnet, die Ge- nnnungSgenosjcn um' Adolf Pichler, dem unentloegten Streiter für Deutschlands Größe und die Einheit aller Deutschen« ES kam

die Siegesbotschaft bon Sedan. Zur gleichen Stunde, als Napoleon kapitulierte, weilte Pichler auf dem Unnütz, einem aussichtsreichen Berge im Bereiche des Achensees. Seine streng nationale Art und vaterländische Gesinnung hieß ihn, natilrlich in Unkenntnis des großen Ereignisses, eine eigene Feier begehen. Pichler, von seinen Kindern begleitet, .schenkte Tiroler Wein ins Glas, leerte dieses und schleuderte eö diann in die Felsengründe mit dem Wunsche: ,/So soll eS allen Feinden des deutschen Volkes ergehen!' Ter

Tiroler Gelehrte und Dichter war nachher selbst über diesen Zufall seiner Feier am Sedanstage überrascht und erfreut. In Meran, Bozen und Innsbruck haben im März 1671 deutsche politische Vereinigungen Gedenkfeiern abgchalten: die Gründung des Deutschen Reiches nahmen der liberale poli tische Verein in Meran und Bozen, der konstitutionelle Ver ein in Innsbruck, alle gesinnnngsverwandt, zum Anlaß, den Sieg der Deutschen im geeinten Reiche würdig, zu begehen. Diese geschichtlichen Feststellungen

sind nicht ohne Grund wiedergcgeben: Das Ministerium Giskra-Herbst bildete eine starke Stütze für die freiheitlichen Bestrebungen in Tirol, wie Innsbruck, die Landeshauptstadt, bildete seit jeher den Mittelpunkt schöngeistigen und freiheitlichen Lebens im Lande, sie blieb es auch bis zum heutigen Tage. In Universitätö- kreisen stand damals wiederum Pichler an führender Stelle, in der ersten Reihe der Hochschullehrer, die deutschen Geist und deutschen Sinn offen bekannten, im Gegensätze zu mehre ren

seiner Berufskollegen und vermeintlichen seiner Gestn-, nungsgenossen, Leisetretern, hie pachi dem Ausscheiden GiSkras aus der Regierung Rücksichten aus die unausgesetzten Ein wände der Klerisei, -ihre politischen Anhänger und die ivankel- wütige, den Klerikalen willfährige Regierung nahmen. Selbst der Westfale Univ.-Prof. Busson wurde von Pichler alö ein Zweifler und Unzuverlässiger angefeindet. Im freiheitlichen Lager Innsbrucks feierte man den Frankfurter Frieden und des Deutschen Reiches Gründung würdig

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 27.06.1901
Physical description: 6
. Annoncen sind in vorhinein zu be zahlen. Manuskripte wer den nicht zurückge sendet. Mit 52 UntuhMnigs-Beilagm, 52 humoristischen Anlagen und 24 Modebcilagcii. Ar. 1^3 1» «». Donnerstag, !>en Juni 19^1. sch-iM-iw»»! Zollen wir den Denischt« SWimia McrMtzk»? Einer Flugschrist des Deutschen Schulver- eins entnehmen wir das Folgende: Bevor wir die Frage beantworten, stellen wir die Gegenfrage: Gibt es ein besseres Mittel, eine gefährdete deutsche Gemeinde, be sonders eine um ihren nationalen Bestand

ringende deutsche Minderheit unserem Volks thum zu erhalten, als die Errichtung einer deutschen Schule? Die Abhältung nationaler Versammlungen mit begeisternden Reden, die Pflege deutschen Gesanges, die Errichtung einer deutschen Volksbücherei, die nationalwirth- schaftliche Arbeit, und wie all die hundert Arten nationaler Kleinarbeit heißen, sind gut und nothwendig, und wir sind die letzten, welche diese Art nationaler Bethätigung ge ringschätzen würden, aber all diese Mittel zu sammen

sind nicht imstande, eine deutsche Minderheit vor dem nationalen Untergange zu bewahren, wenn eines fehlt — eine deutsche Schule, die für einen deutschen Nachwuchs sorgt. Dort, wo eine windische, tschechische oder welsche Gemeindevertretung den deutschen Kindern den Unterricht in ihrer deutschen Muttersprache vorenthält, wird sich die deutsch? Minderheit noch eine Zeit lang behaupten, aber sie wird Jähr um Jahr abbröckeln, weil die wenigsten Eltern in der glücklichen Lage sind, ihre Kinder in entfernte deutsche

Schulen zu schicken oder ihnen deutschen Privatunter richt angsdeihen zu lassen; sie werden sich ins „Unvermeidliche' sügen und ihre Kinder in die fremdsprachige Schule schicken. Die tschechische Schule, die tschechischen Lehrer werden schon dafür sorgen, daß aus diesen deutschen Kindern waschechte, fanatische Tsche chen werden! Dasselbe ist auch bei den an deren nichtdeutschen Volksstämmen zu gewär tigen. Diesem Unheil zu wehren, die deutschen Minderheiten vor dem nationalen Untergange zu bewahren

und so zur Erhaltung des deut schen Besitzstandes beizutragen, ist die schwere, aber edle Aufgabe des Deutschen Schulvereins. Indem er sie seit mehr als zwanzig Jahren rastlos und unbeirrt durch die Gunst oder Ungunst der Zeitverhältnisse verfolgt, erfüllt er den wichtigsten Theil der nationalen Schutz arbeit. Dies mögen sich alle vor Augen hal ten, welche die große, ja ausschlaggebende Be deutung des Deutschen Schulvereines verken nen und seine tiefgreifende Wirksamkeit gering schätzen l Ein typisches Beispiel

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 8
Date: 15.09.1927
Physical description: 8
Seite 2, Folge 18 Südtirol' Innsbruck. 15, September 1927 richtete sich gegen die widerspenstigen Deutschen. In dieser Lage machten bk Deutschen in aller Form Zugeständnisse an den be rufenen Vertreter der Regierung an den Präfekten, mehr als bis her an den Plänen der Regierung mitzuarbeiten. Daß dies nicht im Sinne der Entnationalisierung gemeint ist, darf wohl als selbstverständlich gelten. Die deutschen Abgeordneten haben dem Präsekten die Versicherung abgegeben, ihre Schuld sei

bestrebungen Italiens. Diese tendenziöse Berichterstattung hat den Südtirolern schon große Nachteile gebracht und die Fa schisten immer wieder zu Vergeltungstaten angespornt. Die „Frankfurter Zeitung' schrieb dazu: „Die beiden deutschen Südtiroler Abgeordneten im römischen Parlamente, Baron Dr. Paul Sternbach und Dr. Tinzl, haben an den Bozner Präfekten Dr. Ricci ein Schreiben gerichtet, in dem sie sich zu dem Gedanken einer deutsch-italienischen Ver söhnungspolitik in Südtirol bekennen. Zur Bekräftigung

ihrer Auffassung und um einer solchen Versöhnungspolitik die Wege zu ebnen, haben sie darauf verzichtet, sowohl an dem Kongreß der Minderheiten als auch an der Tagung der Interparlamen tarischen Union teilzunehmmen. Das bedeutet eine grundlegende Aenderung der bisherigen Politik der Deutschen in Südtirol. Die Deutschen hatten zweifellos alle Ursache, gegen den Faschismus und seine Organe mißtrauisch zu sein; mit der Erklärung der beiden Abgeordneten, die im römischen Parlament den Deutschen Verband in Südtirol

vertreten, geben sie nun ihre Kampf stellung und ihren Widerstand auf und fügen sich als Mitarbeiter und gleichzeitige Bürger in das Staatsganze ein. Man wird Liesen Versuch der Südtiroler Deutschen, aus friedliche Weise innerhalb des Staates^ zu dem sie gehören, eine einigermaßen zufriedenstellende Regelung ihrer Angelegenheiten zu finden, mit Interesse zur Kenntnis nehmen. Freilich wird dieser gute Wille einer versöhnlichen Zusammenarbeit mit den faschistischen Machthabern kaum sehr gefördert, falls

der allerdings als be sonders deutschfeindlich geltende faschistische Oberkommissär Gi- arratana des Schreiben der beiden deutschen Abgeordneten als eine Art Bankrotterklärung auffassen und die Frage der deutschen Minderheit in Südtirol als erledigt betrachten sollte. Immerhin kann dieses Schreiben der Beginn einer neuen Aera in dar Geschichte des Südtiroler Volkes sein, wenn auf der faschistischen Seite nur einigermaßen verstanden wird, welche Bedeutung diesem Entgegenkommen zur Versöhnlichkeit

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Der Südtiroler
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Page 2 of 8
Date: 15.03.1934
Physical description: 8
Generalinspektorate der ital. Staatsbahnen, dann als Verbandssekretär der fa schistischen Partei (1928—30) und nun als Präsident der Provinzialverwaltung bekannt ist. Sein ruhiges, sachliches Auftreten haben ihm manche Sympathien eingetragen. Im merhin ist bezeichnend, daß das faschistische Italien bei der Auswahl der Parlamentsvertreter über die Südtiroler Deutschen zur Tagesordnung überging. Bei der ersten Wahl erhielten sie bekanntlich vier Mandate, bei der zweiten zwei: bei der ersten faschistischen „Wahl

" hatte man den Friauler Radio de Radiis-Meran in die Liste der Regierung gegeben, der vor Ablauf der Parlamentszeit gestorben ist. Auch das Zifferuverhältnis ist nicht uninteressant: bei der ersten Wahl stellteil die Italiener keine Kandidaten auf; die im Deutschen Verbände zusammengeschlossenen bürgerli chen Parteien konnten über 90 Prozent der Stimmen, näm lich 36.574 int Wahlkreise Südtirol und 4000 im Wahlkreise Trentino auf sich vereinen, die deutschen Sozialdemokraten erzielten 3993 Stimmen. Im Jahre 1924

erhielten die Kan didaten des Deutschetl Verbandes 34.983 Stimmen, die faschistische Partei brachte es trotz Anwendung aller Macht mittel nur auf 3000 Stimmen und brachte daher keinen Kandidaten durch. Während die Kandidaten des Deutschen Verbandes 83.8 Prozent, die deutschen Sozialdemokraten 5.3 Prozent der Stimmen erreichten, brachten es die Faschi sten llur auf 8.6 Prozent. Allerdings verloren die Deutschen voll den vier Vertretern des ersten Parlaments deren 2, da die gesetzlichen Bestimmungen

den Mehrheitsparteien zwei Drittel aller Sitze einräumten. — Nachdem heute sechs Abgeordnete „gewählt" werden, so hätten die Deutschen in Südtirol ziffernmäßig das Anrecht auf zwei Mandate. Sie erhalten aber keinen einzigen Vertreter. So faßt Italien die Gerechtigkeit auf. Neue Befestigungen am Brenner. In letzter Zeit konnte man am Brenner verlch'.edene Wahrnehmungen machen. Schon im Herbst hat Italien damit begonnen, die Grenze als Festung auszubauen. Die Arbeiten wurden damit emgeleitet, daß man an vier bis fünf

dieser Räume befinden sich Schulbänke für je 24 Schüler. Die Schule umschließt drei Jahrgänge, sie wird sowohl von Italienern, wie auch von Deutschen besucht. Es wird dort die italienische Sprache gelehrt. Diese Tatsache ist mehr als betrüblich: in Südtirol ge stattet die italienische Regierung keine deutsche Schule, ob wohl es deutsches Land ist, ja selbst der häusliche Privat unterricht in deutscher Sprache wird verfolgt. In Nordtirol aber ist es den Italienern erlaubt, nach Gutdünken italie nische

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.11.1920
Physical description: 8
»»»'.) Die Südkiroler Frage im Deutschen Reichstage. Berlin. 25. November. Ueber die Südtiroler Krane haben nebst dem Führer der Deutschen BolKsvartei Doktor Stresemann auch demokratische Abaeordnete eine Anfrage an die Negierung eingebrachl. Die Anfrage ersucht die Re- gierung um Auskunft darüber, ob die Meldunaen zutresfen. nach denen der deutsche Botschafter in Rom in einem Briefe an den Gouverneur der italienischen Negierung in Trient die Lage der „Italiener deutscher Nationalität in Südtirol' als „glänzend

' bezeichnet und der deutsche Aukenniinister in seiner letzten Rede im Reichstage über die staatliche Stel lung der Südtiroler die Angelegenheit eine „sentimentale Aeußerung' genannt habe. Die Anfrage wird morgen. Freitag, in schriftlicher Weise beantwortet werden. — Das „Berliner Tagebl.' bezeichnet die Beunruhigung, die in Slldtirol Über die Rede Dr. Simons entstanden ist. als un berechtigt. Ueber die Gefühle, mit denen alle Bevölkrrunas- schichten in Deutschland ohne Unterschied der Partei den Deutschen

in Südtirol grgenüberstehen und denen auch die Presse sederzelt offenherzig Ausdruck gegeben habe, kann kein Zweifel bestehen, ebenso würde selbstverständlich der Brief des deutschen Botschafter', wenn er den behaupteten Inhalt tatsächlich gehabt hat. entsprechende Berurtetlung finden. Die Antwort Dr. Simons auf Anfrage Strefemanns. Berlin, 25. November. Don privater Seite wird aus Berlin gemeldet: Der Minister des Äußern Dr. Simons wird die Anfrage des Abgeordneten Stresemann wegen des Briefes

, den der deutsche Botschafter in Nom in der Südtiroler Ange legenheit geschrieben hat. nicht mündlich im Reichstag, sondern schriftlich beantworten. In wohlinformierten Kreisen wird die Ansicht geäußert, baß die Erregung, die die Äußerungen des deutschen Ministers Dr. Simons über Südtirol in seiner Rede zu Beginn der Etatdebatte des Reichstages sowohl in, Italien, ml« auch In Tirol hcrvorgerusen haben, unbegründet ist und wohl nur da durch zu erklären Ist, daß die Äußerungen des Ministers nicht im Wortlaute

bekannt oder nicht richtig aufgefaßt wurden. Der Minister Simons, dessen starke deutsche Ge sinnung bekannt ist, hat natürlich nicht die Absicht gehabt, die deutschen Südtiroler preiszugebcn. Wenn eine nickst sehr glückliche Wendung in dem erwähnten Briese des deutschen Botschafters In Rom diese Auffassung bestärkt hat, so liegt natürlich ein Irrtum vor. Andererseits hat es dem Minister durchaus ferne gelegen, Italien das Recht zum Besitze Deutschsüdtirols, das ja' im Friedensoertrag begründet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 11.01.1919
Physical description: 4
ist, wenn er sich willig auf Kommando der christlichsozial-klerikalen- Drahtzieher von den übrigen Deutschen trennt. Wir sind keinen Augenblick im Zweifel, daß diese Agitation im Lande von irgend einer Zentralstelle aus geleitet wird. Natürlich haben die Christlich sozial-Klerikalen das volle Recht, für den Staat zu -werben, den sie sich wünschen. Wir werden dieser jAgitation freilich mit allen Mitteln entgegentreten. -Versammlung gegen Versarnmlung, Zeitung gegen -Zeitung, Flugblatt gegen Flugblatt. Und wenn es etwa

den Geistlichen gelüsten sollte, den. Kampf um den Tiroler Jammerstaat in die Kirche zu tragen, dann schafft diese Profanierung eines Raumes zu klerikalen Parteizwecken für uns ebenfalls eine neue Sachlage. Kampf auf der ganzen Linie gegen den Separatismus! Kampf mit den gleichen Mit teln, die der Gegner anwendet. Wir deutschen Ti roler lassen unser Land nicht zu einem Werkzeug -der Räuke werden, welche die Entente zwischen Deutschland und Italien schmieden will. Wir wol len kein Pufferstaat

sein, der die Knochen abnagt, die ihm von der Entente vorgeworfen werden. Wir wollen sein ein Teil des freien Deutschlands, ein -Teil der großen Republik, wir wollen mit unserem -Volke allen Deutschen eine schönere, freiere Zn- -kunst erarbeiten helfen. Wir wissen aber auch: der Krämerstaat Tirol könnte weder für die !Kriegsbeschädigten, noch für die Wittven und War- -sen sorgen; er wäre zu arm, um die aller-beschei densten sozialpolitischen Einrichtungen zu unter halten. denn die Subsidien, die unsere christlich

und Volk zu einem Spielball der Entente-Intrigen erniedrigen, und es will keiner sein, der die Ver antwortung für diese Machinationen zu überneh men bereit ist, aber jeder, der öffentlich leugnet, arbeitet im Geheimen für die Ziele der Entente politik. Mit dieser Wühlarbeit muß gebrochen werden. Die schwarzen Herrschaften sollen offen aus den Kampfplatz treten, wenn sie den Mut haben, Deutsche von Deutschen zu trennen versuchen; sie sollen offen sagen: die Deutsche Republik wird uns zu freiheitlich

. Nationalversammlung. Die heutige Sitzung. Wien, 9. Jänner. Die provisorische Nationalversamm lung nahm in ihrer heutigen Sitzung zunächst die No velle zum Wahlgesetz betr. die Wahlberechtigung der in Deutschösterreich wohnhaften deutschen Reichsangehörigen in allen Lesungen an. Im Laufe der Verhandlung verurteilte Abg. Dr. M ü h l w e r t die von gewissen Kreisen, die offenbar der Entente nahestehen, gegen den Anschluß an Deutschland betriebene Agitation und wandte sich namentlich gegen die jüngst in einem Wiener

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 10
Date: 28.05.1921
Physical description: 10
» nicht allein uni die Vernichtung des deutschen Militarismus, sondern um die Vernichtung dc's deutschen Volkes handelt. Ter deutjche Militarismus ist zerstört, aber der Truck der Feinde auf das in Elend und Sckxmde gestürzte deutsche Volk wird täglich furchtbarer. Tas lluglaublichste ist mm, das; die deutsche» Svzialdenw' krateu nach tvie vor ihren irregeleiteten Anhängern erklären, ; das; nur die Internationale das deutsche Volk rette» könne. . Am 1. Mm konnte maik-iu alle» deutsche» sozialdemokratischen

. Blättern lesen, das; die erhebenden Traditionen der siiter- 1 nationalen Verbrüderung dafür bürge», das; das surchtoare ; Sctnclsal, das die Ententemächte dem deutschen Volke zcigedacht ^ haben, sich nicht vollziehen werde. In Wirklichkeit >timmleu ^ die Sozialislecc aller Ententeländer rncktmltlos mit ibtcu J Jtegienmgen überein in der Bencichtnug Tentschlcmds. So- - lauge die deutschen Arbeiter die Lüge »ou der Internationale glaube», ist au einen Wiederaufstieg des deutschen Volkes nicht zu denken

zu schaffen, sucht Mau die aus der Waffenbrüderschaft des Krieges geborene und durch die heutige furchtbare Not genährte Beweg;mg in Oesterreich, die auf die Vereinigung mit dem Deutschen Neiche abzielt^ zu einer O.'cfnfjr für die Schweig zu stempeln; der logische Schluß, daß wir dieser Gefahr nur durch stärkere Anlehnung all die siegreiche Mächtegruppe begegnen Wunen, liegt dann selbstverständlich nahe. ES ist hohe Zeit, einer derartigen Auffassung, die schließlich darauf hinausläuft, daß die Schweiz

durch die Kaute schlimmer denn je wogende Kran- dum; des europäischen VölckerchaoS zu steuern, kantet: Sich von jeder Einmischung in die Angelegenheiten fremder Völker fernlmUe», dafür im eigenen Hause tüchtig nach dem Rechten sehen und unser Pulver trocken halten. ‘ Politische Übersicht. j Die &ni(|tfcc Rote über den oberschlcsischen Selbstschutz. ^ Dem französischen Botschafter in Berlin. Herrn L a u- ! reu t, wurde imchstebende Rote der deutschen Regierung über reicht: „Herr 'Botschafter! Ew. Exzeltenz

der deutschen Regierung ersehen, daß diese die > Bildung von Freikorps auf deutschem Gebiet und den ; Ilcbcriritt vom »ichtbeseßten deutsche» in das besetzte lüebiet nicht duldet. Etwas ganz anderes ist der Selbst schutz, den die au Leib und Leben und Eigentum aufs höchste ' gefährdete Bevölkerung Oberschlesiens in Ermangelung jeglichen ■’ Schutzes durch die französischen Truppen und in berechtigter 'Notwehr gegen die polnischen Insurgenten von sich aus zu bilden genötigt

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Südtiroler Heimat
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Page 8 of 8
Date: 01.04.1937
Physical description: 8
Nach 2 Jahren Gefangenschaft wird er frei gelassen, Mit Wehmut lesen wir auf der letzten Seite des wahr weil er nun doch dem Tode verfallen ist. lich starken Buches: Noldin siecht dahin! Mit jedem Tage wird sein Zustand schlimmer. Einige Tage vor Weihnachten 1929 stirbt er. Unser Noldin ist tot. Bei seiner Beerdigung: Kein deutsches Wort! Kein. Nun kennen wir Deutschlands Grenze: deutsches Lied! Keine deutschen Farben! Kein Kranz! Streng verboten! Dort, am Stein der Gruft. Mas Andere sagen

Land jenseits des Brenners wird vollständig entrechtet und entnationalisiert. Es gibt weder deutsche Schulen noch deut schen Unterricht, so daß die Heranwachsende Jugend all mählich den Sinn und Gebrauch der eigenen Muttersprache verliert. Ortschaften und Familiennamen werden italiani- siert, selbst auf den Grabsteinen werden die deutschen Namen ausgelöscht. Und wer eine staatliche Anstellung bekommen will, muß seinen deutschen Namen aufgeben. Die halbwilden Abessinier im neu eroberten Land bekom

von kulturellen und wirtschaftlichen Vereinigungen, sowie die Herausgabe von Zeitungen und unpolitischen Büchern. Wir freuen uns über diesen Fortschritt eines großen Staates in der Haltung der Minderheiten Frage außerordentlich und hoffen, daß das befreundete Italien auch der nächststärksten Minderheit, den Deutschen in Südtirol, das gleiche Entgegenkommen zeigen wird.' „Oesterreichische Korrespondenz für Volksdeutsche Arbeitz Wien'. , „Der Kampf der Nachbarstaaten gegen die ihnen durch den Friedensvertrag

des Landes. Die Verblödung der Heranwachsenden Jugend besorgt die italie nische Schule mit letzter Gründlichkeit und hofft damit dem System willenlose Werkzeuge für die Zukunft zu erzeugen... Es geht hier um nichts anderes, als Bodenraub um jeden Preis. Das ist der Dank für die zuvorkommende Haltung des Deutschen Reiches und Oesterreichs in den schweren Ta gen Italiens im Abessinienkonflikt. „Deutsche Stimmen, Preßburg, 20. März 1937. Inzwischen ist, nachdem zwischen Meran und Burgstall durch Enteignung

deutschen Grundbesitzes ein breiter, be- völkerungs- und wirtschaftspolitischer Keil durch Ansiedlung italienischer Bauern aus Oberitalien und bei Sinnich das neue Arbeiterdorf Borgata Vittoria in das Etschtal ein gesprengt worden, der Hauptstoß auf das Gebiet der deut schen Hauptstadt Südtirols, auf Bozen, abgedreht worden. Ziel und Zweck dieser Pläne gehen klar und eindeutig aus dem vor kurzem erschienenen Buche Paolo Drigos „Claustria Provinciae' hervor. „Deutsche Arbeit, Berlin. Aprilheft 1937

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.08.1913
Physical description: 8
Seite 2 Volks-Zeitung temperamentvollste Redner mit ihm verschwindet. Dies unterliegt auch für diejenigen keinem Zwei fel, die ihn politisch bekämpften. Der „L o k a l a n z e i g e r" schreibt: Auch feine Gegner werden mit dem Zeugnis nicht zurückhalten können, daß in ihm eine geistig bedeutende Persön lichkeit aus dem politischen Leben des deutschen Volkes entschwindet, daß er mit seiner Arbeit das Wohl der arbeitenden Klassen, so wie er es verstand, zu fördern suchte und daß sein Name

mit der in neren Geschichte des Deutschen Reiches, dessen par lamentarischer Vertretung er von der Reichsgrün dung an ununterbrochen angehört hat, dauernd ver knüpft bleiben wird. Die „V o s s i s ch e Zeitung" schreibt: Bebel war unser Gegner, aber auch diesem Todfeind muß billig zugestanden werden, daß er ein ehrlicher Charakter war. Er war ein Draufgänger, auch im weißen Haare noch, der die Massen durch sein Tem perament fortriß. Liyuidieruyg des BallanMeges. Die Abkühlung der schwarzgelben Balkanhetzer

wünscht, daß nun endlich Frieden werde und bleibe." Das Organ der deutschen Regierung geht mit vollem Recht stillschweigend über das Revisionsge schrei der Wiener Konfusionspolitiker hinweg. In einem offenbar offiziösen Telegramm der „Kölni schen Zeitung" aus Berlin wird diese Stellung nahme noch unterstrichen. Es heißt darin: „Durch die Veröffentlichung des Telegramm wechsels zwischen Kaiser Wilhelm und König Karol und durch die Bemerkung der „Norddeutschen Allge meinen Zeitung" vom Sonntag früh

, daß dies auch ohne besondere diplomatische Veranstal tungen gelingen werde, brauche nicht aufgegeben *ti werden." Diese Haltung der deutschen Regierung hat in Wien eine ziemlich katzenjämmcrliche Stimmung hervorgerufen. Aus dieser heraus schreibt zum Beispiel die „Neue Freie Presse": „Die Depeschen, die zwischen König Karol und dem Deutschen Kaiser gewechselt wurden, gehören zu den wichtigsten Kundgebungen, die im Laufe des Balkankrieges zur öffentlichen Kenntnis gekommen sind. Schon seit längerer Zeit war es bekannt

heimgeschickt werden, besonders faßlich zu erkennen. Auch diese grenzenlose Torheit geht zumeist auf das Konto des Ballplatzes. Kn dentschnationales Blatt über die deutschnanonale Politik. Das deutfchnationale „Prager Tagblatt" schreibt: „Als im letzten Herbst unsere auswärtige Politik darauf lossteuerte, das Reich in unabsehbare Aben teuer zu verwickeln, hat man den deutschen Politi kern geraten, diese Angelegenheit sachlich und nüch tern, nicht gefühlsmäßig, sondern verstandsmäßig zu behandeln

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 10
Date: 14.02.1939
Physical description: 10
kette 10 .Deutsch-' '3?orf2^pttuno* JfibU und lyiei ■r j*aac.H:"--A._^aaai 74 Siege ans 151 Spielen Deutschlands Fußball-Mlanr nach dem letzten Siege gegen Belgien Der ichvne Erfolg, der im ersten Fußball-Länderspjel, ves Jahres gegen Belgien mit 4:1 verzeichnet werden konnte, hat die Bilanz der deutschen Länderkämpfe weiter verbessert. Dabei gab es gerade im deutschen Fußballsport von 1008 an. wo der erste Fußball-Länderkampf von einer deutschen 'Nationalmannschaft ausgetragen wurde, lange

42 gewonnen! 10 Spiele ende ten gleichauf und nur 10 Niederlagen mußten hingenommen werden. Die also in jeder Beziehung recht erfreuliche Bilanz der deutschen Fußball-Länderspiele sieht heute so aus: Belgien Bulgarien Dänemark England Estland Spiele 8 1 8 7 gew. 5 1 4 0 2 verl. 3 0 4 5 0 Tore 27:16 4: 2 23:21 9:31 9: 1 Finnland 7 5 1 1 25: 9 Frankreich 4 2 1 1 10: 5 Holland 15 4 6 5 31:33 Irland 2 1 0 1 5: 6 Italien 6 1 1 4 6:12 Lettland 2 2 0 0 6: 1 Luxemburg 6 6 0 0 31: 6 Norwegen

10 5 4 1 20:10 Oesterreich 10 3 1 6 14:32 Polen 5 4 1 0 12: 4 Portugal 2 1 1 0 4: 2 Rumänien 2 2 0 0 8: 3 Rußland 1 1 0 0 16: 0 Schottland 2 0 1 1 1: 3 Schweden 13 5 2 6 25:24 Schweiz 23 14 4 5 60:32 Spanien 2 1 0 1 3: 3 Tschecho-Slowakei 3 2 0 1 5: 5 Ungarn 13 3 4 6 23:31 Uruguay 1 0 0 1 1: 4 Gesamt 155 74 29 52 384:296 Das nächste Fußball-Länderspiel steigt am 26. Februar im Berliner Olympiastadion gegen Jugoslawien. Mit diesem Gegner erscheint dann ein neues Land in der Statistik der deutschen Fußball-Länderspiele

leidet an einer schmerzhaften Sehnenscheideentzündnng und muß bei den Titelkämpfen zusehen. Im letzten Jahr verlor Cecilia Colledge den Titel an ihre Landsmännin, errang durch stark verbessertes Kön nen in diesem Jahr den britischen Titel und dre Europa meisterschaft und muß jetzt auf die Teilnahme um die höchste Würde verzichten. Bon den deutschen Teilnehmerin nen fehlt Hanne Niernberger am Start, die durch eine Grippe erst gar nicht nach Prag reisen konnte. Hinter Me gan Taylor erwiesen sich vier

bei dem Spiel gegen Jugoslawien ui Berlin vielleicht auf dem einen oder anderen Posten jün gere Kraste sehen, soweit dieses Treffen nicht bereits der Vorbereitung für das Treffen gegen Italien im März dient, das die schwerste, vor dem deutschen Fußball liegenden Auf gabe :st. ' Tie zu lösende Arbeit ist deswegen ziemlich schwierig, weil nach den Worten von Dr. Zörner nicht zu wenig, son dern ,m Gegenteil zu viel gute Spieler zur Verfügung Uädtlscoe Bühne Innsbruck Heute 20.15 Uhr: Erstaufführung

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 8
Date: 15.02.1926
Physical description: 8
Seite 2, Folge 4 entitt i JnnSdrnck. 15. Februar 192$ Fva«zostfche Arrstchte«. Die meisten Blätter besprechen die Rede Mussolinis sowie die Erwiderung der deutschen Presse. Der „Temps' schreibt, man habe in Rom die Gefahr des Anschlusses er kannt. An dem Tage, wo Deutschland in Wien herrschen würde, würde Italien ernstlich bedroht sein. Der „Figaro' führt aus. man müsse nach dem Eintritt Deutschlands in den Völkerbund damit rechnen, daß Deutschland versuchen werde, den Anschluß durchzusetzen

, jedoch sei der gemeinsame Wider stand Frankreicks, Italiens und der Sukzeffionsstaaten sicher. Der „Avenir' meint, es sei nicht zu leugnen, daß der An schluß die Südtiroler Frage aufrollen würde. Italien habe allen Grund, zu verhindern, daß Deutsch land jenseits des Brenners fein Nachbar werde. Der „Peuple' sagt, er handle sich nicht darum, zu untersuchen, ob die unleugbaren Uebergriffe Italiens von der deutschen Presse übertrieben würden, es handle sich um die Feststellung, daß Mussolini neuerlich

, sondern der Ausgangspunkt. Die Rede Mussolinis wird von der gesamten Presse besprochen. Die Regierungspreffe lehnt sie ab. So schreibt der „Oeuvre': „Es ist wahr, daß Mussolini 150.00 Deutschen von Südtirol verboten hat, ihre Sprache zu sprechen, es ist wahr, daß er geschworen hat. sie zu italianisieren. Die Minderheiten schikanieren, Deutsche heute, Slaven mvrgen und auch die französische Bevölkerung im Aostatal, heißt, Jrredenten schaffen.' Amrrikarrtfchr Stimme«. In einem Leitartikel über die Mussolinirede schreibt

zu können, als Mussolini mit seiner An deutung, die Trikolore im gegebenen Falle gegen ein voll kommen entwaffnetes Volk vortragen zu wollen. Die „Täg liche Rundschau' stellt fest, daß es sich auf der Seite Deutsch lands lediglich um die Wahrung deutschen Kulturgutes handle, das durch die italienische Politik aufs schwerste bedroht sei. Das „Berliner Tagblatt' erklärt, daß die Rede Mussolinis, die sowohl von offizieller deutscher Seite wie auch von ein sichtigen deutschen Politikern unternommenen Bemühungen

zur Beruhigung der öffentlichen Meinung und zum Ausschluß einer verbitternden Diskussion vereitle. Die „Bossische Zeitung' sagt, was sich Mussolini ge genüber dem deutschen Volke geleistet habe, ist nicht bloß eine unfaßliche politische Entgleisung, sondern vielmehr ein fundamentaler Verstoß gegenüber den prinzipiellen Gesetzen der Höflichkeit und des Taktes. Das letzte Auftreten Musso linis ist nicht nur mehr eine Sache Deutschlands, sondern eine Angelegenheit von ganz Europa. Auch die „Germania' stellt

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.11.1920
Physical description: 8
an bfc Idee b« AMtasienertums verdankt ihr da» best« an euch; st« war euer Leitstern seit mehr al« hundert Jahren, euer Glaubo. euere Hoffnung. lind ihr. die ihr nichts wäret, wenn euch di« aMtaiieni« sche Idee nicht zu neuem Leben rrweckt hätte, ihr schämt euch nicht, uns Deutschen, die wir mit demselben Rechte, mit dem ihr euch euer AUitalienertum schuft, uns darnach sehnen, daß alle Deutschen ohne Ausnahme im geeinigten Deutschen Volksstaate Aufnahme finden, das zum Vorwürfe

zu machen, was den Inhalt eurer eigenen Geschichte bildet? Ihr. die ihr Battisti. Filzi und Eauro als Märtyrer verehrt, ihr habt die Kühnheit, uns Südtlrolern, die deutsch bis in die Knochen sind, es zu verargen, datz wir in unserem Her» zen die unerschütterlich« Hoffnung bewahren, dereinst wie« der mit dem deutschen Volke vereinigt zu werden? Ah! - bei Gott, ihr seid di« allerletzten, die hierzu «ln Recht haben! Oder glaubt ihr olestelcht, ihr seid Wesen höherer Ord« nung. denen erlaubt sein mutz, was den Deutschen

, bis zu der deutschen Frau, die Etliche An griffe über sich ergehen lassen muß, »veil jk auf der St aße sich i hrer Muttersprache bediente. Und der Erfolg • dieser Gewaltpolitik? Die nichttschlschCjichen Völker des Staates werden so, systematisch in die Oppo ition gedrängt, dazu gezwungen, dm Staat, der ihnen fremd und feindselig' gcpsenübrrstcht, zu bekämpfen, um sich selbst zu erhalten. Ein Staat kann biellcicht eine kleine Minderheit einer 'Bevöska- rung dauernd Niederhalten, ohne sich wesentlich zu schaden

heute der Haß, den Iie gesät, um für die Phrase vom tschechische.» Nationalstaat de^en Gedch'hen und Existenz a ufS schwerste zu gefährden. (Fortsetzung folgt.) Politische Übersicht. Ludendorff im Urteil der Feinde. Im Berlage von Payot & Co. in Lausanne ist soeben dm französischen Generals Buat ..Einleitung zu den Kriegs- erinerungen Ludendorffs erschienen. General Buat. ' Lu dendorff. Vertrieb der deutschen Ausgabe für Deutschland durch Koehler & Dolckmar A.-G. in Leipzig). Es schreibt

scheiterte, die er nicht meistern konnte, an der Kläglichkeit der deutschen Diplomatie und des Reichs- tages, an der Unzulänglichkeit der Bundesgenossen, an Trei bereien und Eifersüchteleien Kleinerer. Genau so unumwun den. wie es von der englischen Heerführung gescheken ilt. ge steht auch er zu. datz noch Anfang Juni 1018 der deutsche Sieg keineswegs außerhalb der Möglichkeit Ing. und daß für den Feindverband alles auf einer Karte stand. Ja. er gibt auch offen zu. datz die viel angegriffene

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Südtiroler Heimat
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Page 3 of 4
Date: 15.04.1925
Physical description: 4
in das italienische Sprach gebiet eingestreut. Beachtenswerterweise haben auch diese ver sprengten Siedlungen eine überraschend große Widerstandskraft gegen jede Assimilation bewiesen. Daran werden auch die kommenden Jahrzehnte und Jahrhunderte nichts ändern, auch wenn für alle Zeit Südtirol im italienischen Staatsverband bleibt. Freilich hat der italienische Staat heute ganz andere Mittel, mit denen er seine Entnationalisierungspolitik gegen über den Deutschen betreibt. Aber es ist eine Kulturschande

und eine Entehrung des italienischen Namens, die dort unten mit diesen gewaltsamen Entnationalifierungsversuchen getrie ben wird. Deutschen Abc-Schützen nur auf dem Wege über ita lienischen Unterricht das nötige Wissen in allen Fächern der Volksschule beibringen zu wollen, das ist eine Methode, die vielleicht dem System von Negermissionsschulen im wildesten Afrika entspricht, aber für das Bildungsbedürfnis eines mittel europäischen Kulturvolkes ein geradezu lächerliches Unterfangen darstellt

. Der deutschsprachige Unterricht aber, der nach Senator Tolomei den deutschen Kindern auch erteilt wird, beschränkt sich auf eine ganz unzulängliche Stundenzahl und steht bei dem schlechten Willen der italienischen Schulbehörden meist auch nur auf dem Papier. Deutscher Privatunterricht aber ist verboten, ja sogar deutsche Kindergärten für die Kleinsten der Kleinen werden aufgehoben oder italianisiert. Im höheren Schulwesen gar sucht man den deutschen Lernbeflissenen alle deutschen Bildungsquellen

im vollen Umfange wieder gibt mit der Bemerkung, daß er den Deutschen „Italiens' aus dem bedrückten Herzen gesprochen sei, muß überall das Wort Südtirol durch vielsagende Punkte ersetzen, um nicht in Konflikt mit der Behörde zu kommen. So glaubt Italien den deutschen Charakter des schönen Alpenlandes verwischen zu können, dessen Bevölkerung es sich mit solchen despotischen Regierungsmethoden nur entfremdet, statt innerlich näher bringt. Die italienische Schulpolitik läuft geradewegs darauf hinaus

an diesem Abend: man brachte den Italienern Ovationen, wie sie das Haus, so lange ich denken kann, noch nicht erlebte. Masse Mensch, diesmal in großer Toilette, war außer sich vor Begeisterung. Diese instinktlose Urteilslosigkeit und Ver blendung, dieses Buckeln vor allem, was einen fremden Akzent spricht, dieses Erbübel an der deutschen Seele, hat auch der Krieg mit all seinen Folgen nickt an uns gereinigt.' Dann bemerkt der Kritiker, daß, wenn deutsche Schau spieler und Sänger so etwas geboten hätten

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 06.05.1918
Physical description: 4
em erstklassiges Gefechtsmaterial sind. Sie sind mutig Wb, elastisch. Dre Deutschen haben durch diese Sache den Alliierten einen großen Dienst erwiesen, indem sie durch Ore Offensive die Ankunft der amerikanischen Truppen Deschleuniat und die einheitliche Heeresführung schließlich zur Wirklichkeit gemacht haben. * Botschaft, die ich von der britischen Armee für das Dritisch^Bolk ^ ans Frankreich mitbrimte, fielst: Habet Hm den Frieden. TC. Aus dem Haag, 5. Mai. Reuter gibt eine große Serie von Londoner Presse

M n t Ä t e i n r e u d) t c n d. Bezwecken diese Berichte viel- 1 leicht den Emdruck zu erwecken, als ob die Deutschen vom Mißglücken ihrer Offensive im Westen überzeugt seien t i e r t Reuter erfährt, daß Semenosin der MaM» rei weiter vorrücke und nach kleinen Kämpfen bte Ä schewtki vertrieben und die Stadt Borzia!!' setzt hat. tzt Der Glaube ans Wort. Genf, 4. Mai. Das Genfer Blatt „La Feutlle" macht zu i dem deutsch-sranzöfischen Abkommen iiber den Austausch ^ der Kriegsgefangenen die Bemerkung: „Die erste franzö- j fisch-deutsche

Friedens versteht. Englische Rritik an Frankreich wegen des Raiferbriefes. TC. Aus dem Haag, 5. Mai. „Hottandsch Nieuw Büro" rbt folgende Meldung des „Daily Telegraph wieder: . as neue Minenfeld, das jetzt gelegt wurde, befindet sich zwischen der norwegischen Küste und der nörd-! licken Ecke von S ch o t t l a u d und wird sich w e i t ü b e r den Polarkreis ausöehnen. Es wird eine neue Ge- : sahrenzone bilden. Diese Maßnahme ist notwendig infolge! der Piratenpolitik der Deutschen. Weurr

Der vertagte Reichsrat. Die Haltung der Slawen. Räumung der Aalrmdsrnseln durch die Schweden. . je,-,. Wie». 5. Mai. Von südslawischer Seite am! errlart, daß üte Behauptung des Ministeivräsiöenten,» ÄÄ/SlÄ um die Berfassirngsreform in parla mentarische Diskuston zu brmgen, unzutreffend sei. Dr . von S e i d l e r habe nur den Deutschen Mitteilungen m den Einzelherrerr der geplanten Reformen, bezw. der Richt- rfl' 4, qP ai - ^ ett dlättern zufolge beginnt spä?ercluSg^e'ich?it^m Vornbiä 5te i chweüifche

und die Mittelmächte. von slowenischen Schulen . Die Deutschen Triests. r, Deutsche Volksrat für Triest und für das Lüste» land hat in eurer Kundgebung über Antrag Dr. v. Mi! cb h" s kos gegen die staats- und bündnisfeinölichs unter den Südslawen protestiert, erklärt, öaß^ keine.„südslawische", sondern nur eine kroatisches wentsche Frage gebe und davor gewarnt,!»» W Lösung der swwenischen Frage der ReiÄshafen n Emen Oesterresich abgesperrt und dem Untergang prch gegeben wurde. Die deutschen Abgeordneten

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 05.05.1940
Physical description: 6
- mekerzeile Tertseite L. 2.3V Anzeigensteuer eigens. Todesanzeigen und Dank sagungen Üire 2.S0. Fi- lanz Lire 3—, redaktio nelle Nöthen Lire 3.— kleine Anzeigen eigener Tarif. Sezugsprei se (Vorausbezahlt) Einzelnummer R Cent. Monatlich Vierteljährlich halbjährlich Jährlich Ausland jährt. Fortlaufend« L. L. 20.— L. 38.— L. 73.— L. 1K.?.— Annahme verpflichtet zur Zahlung ö-n S M-ì 15. Iaì»vg«»»eg M Warzer M ftr die MW Me Lin ganzer Zlottenverbanä vor Namsos von äer deutschen Alugwaffe vernichtet / Schweres

Schlachtschiff äurch eine einzige Fliegerbombe versenkt / Cin Areuzer gesunken» mehrere anckere Einheiten schwer beschääigt Berlin, 4. — Das Deutsche Nach richtenbüro gibt bekannt, bah am gestri, en Nachmittag ein auf Fahrt gegen We- !en befindliches englisches Panzerschiff westlich von Ztamsos von deutschen Sturz npsfl tampfflugzeugen angegriffen wurde und einen schweren Vombenvolltresser zwi- schen die beiden Achterfchiffsttirme er hielt. Nach wenigen Sekunden schlug «lne rund S00 m hohe Flamme empor

. Auch die feindlichen Ftottenverbände vor Narvik wurden von der deutschen Luftwaffe angegriffen. Ein Schlacht kreuzer erhielt zwei Volltreffer auf das Vorschiff und wurde schwer beschä digt. Die Bestückung wurde zum Teil zum Schweigen gebracht. Aus einem anderen Kreuzer entstand ein Brand. Ein Transportschiff erhielt einen Volltreffer mittleren Kalibers. Dieser große Erfolg der Flugwafse zeigt deutlich, daß im Zeitalter des Lust- krieges auch die stärkste Flotte überall vom Arm der jungen, blitzschnellen deut schen

Alugwaffe erreicht werden kann.' Der bei Namsos versenkte schwere Kreuzer der Klasse „Dorr' hatte 825l) LRT.. eine Geschwindigkeit von 32 Kno ten und war mit sechs 203-mm- und acht 1N2-mm-Geschützen, zwölf schweren Flak, acht MG und sechs Torpedoausstoßrohren bestückt. Außerdem hatte das Schiff drei Flugzeuge an Bord. Die Beàeutung àes Erfolges Von den deutschen Zeitungen wird be rechtigtermaßen betont, daß e>in Kampf flugzeug mit einer einzigen Bombe in dreißig Sekunden ein englisches Schlachtschiff

und zwischen Blies und den Vogefen.' NsmtgW Truppe« fordern Waffenstillstand Deutsche CinMge gegen die englischen Küsten London, — Die Bewohner eini ger Städte der englischen Südwestküste vernahmen heute früh heftiges Maschi- nengewehrseuer und zugleich das Dröh nen von Flugzeugniotoren. Das Feuer dauerte etwa eine Stunde, doch wurde kein Fliegeralarm gegeben. Etwas fpä- Der àeutsche Heeresbericht Berlin, 4. — Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: „Nördlich von Narvik hohen die deutschen Vorposten

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Dolomiten
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Page 1 of 4
Date: 17.08.1942
Physical description: 4
oder in Spitäler gebracht. Ander« erreichten die Küste von Tunis. Weiter« zehn feindliche Flugzeuge wurden von der italienischen und deutschen Iaqdwasfe ab- geschossen. Unsere Verluste stiegen auf 19 Flugzeuge. Zwei unserer Einheiten mittlerer Tonnage wurden beschädigt, eine davon schwer. In Aegypten griffen Kampfflieger der Achse motorisiert« Kolonnen und Lager an. Ein britisches Flugzeug wurde von der Artillerie einer unserer grossen Landeinheitcn. der ^Arie- fc“. fünf non deutschen Jägern im Luftkamps

aus einem Kreuzer und traf ein Schlacht- IffsiH mit einem Torpedo am Bug. Unsere Be- glei-iäger scholl?« vier Spitfire ab. Einige- Besatzungen in den Vortagen verloren oeganizenrr Flugzeuge wurden von Seenotflug zeugen geborgen. An der Bcaqpicnsront wurden bei einem An» griff feindlicher Spähtrupps. der- glatt abge- vikefen wurde, einige Gelanaene gemacht. 7Sie Fläibatterin» der Division „Arfetc' yer» «.'mieten ein britisches Fluazeua. Bier „Curtiß' wurd-» im Lustkampf von deutschen Jägern ab- gelchossen

Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be kannt: . . „Kein bemerkenswertes Ereignis an .der ägyptischen Front..Störungsversuche. welche vom Feind« in der Nacht zum 18. aus de» un mittelbaren rückwärtigen 'Verbindungen unter, nomme». wurden, .sind kogleich abgeschniiten worden. Fünf britisch« Flugzeuge wurden iip Kampfe von italienischen und deutschen Flie> f iern abgefchosien, zwei weitere von unlern Jagd, Negern im mittleren Mittelmeer. Flugzeug-Abteilungen der Achse gingen gegen die Stützpunkt« auf Malta

einzugestehen und. Euren glänzende« Sieg anzuerkennen. Zerschmettert von Eure» Bombe« und Torpedo», liegen seine Schisse auf dem Grund« des Mittel- meeres. Die deutschen KEeraden haben in brüder lichem Wettstreit mit Such Tag und Nacht an Guter Seite.. gelLyipst' und dem Feind tödliche.' Schlage derfetzt. Offiziere, Unteroffiziere, Chargen, Matrosen und Fkiegerl Im Berlaufe von zwei kypzen Mo naten habt' Ihr den Stolz des Landes, bas einst die Beherrscherin der Meere war aus» äuherfte gedemütigt, habt sei

« Ansehen und seine Macht gemindert. Das italienische Volk ist stolz auf Such. - tSrnh dem König! .. .-. Aus . der deutschen Presse - - Berlin. 16. August.' Die. Proklamation des Du^e an die Marine und an die Flugwaffe wird von der ganztn deutschen Presse in größter Aufmachung ge bracht. Einige Zeitungen unterstreiche» bei dieser Gelegenheit wiederum die Wirksamkeit der Zu sammenarbeit der Flugwasfen und dar Äe-- streitkräfte der Achse in der mit der fast gänz lichen Bernichtung des riesigen, für Malta

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Meraner Zeitung
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Page 12 of 16
Date: 12.12.1925
Physical description: 16
waren ja voll ge wesen von Beweisen und Bildern, von den schrecklichen Morden, Brandstiftungen, Tot- schlagen und Verstümmelungen, die die. Deutschen beengen hatten, und in den öf fentlich.'!, Versammlungen brauchte nur je mand von den durch die Deutschen verstum mten b^Nchen Kindern zu sprechen, um die Menge sosleich in die höchste Erregung zu versetzen. Der Krieg hatte allen ihr ruhiies Denken so verwirrt, dah sie ganz vergessen hatten, dah He Deutschen vor dem Kriege gar nicht als so grausam bekannt

zu hören al« die Beklagten selbst. Am 6. Juni ISIS las man in dem in Mai- land erscheinenden „Popow d'Jtalia', dah der in Mailand wohnende Amt Dr. Gio vanni Llldo Tazzamali einen italienischen Knaben behandelt hätte, dem die Deutschen, unter denen er sich vor Eröffnung der FeindWikeiten aufhielt, die rechte Hand abgeschnitten hätten. Dr. Tazzamali schrieb darauf mn 13. Juni 191ö an die genannte Zeitung, daß die Nachricht falsch fei und er einem Kna ben, dem die Derschen die Hand abgeschnit ten hätten

, nie gesehen habe. Nur der „Avanti' vom IS. Juni ISIS brachte die Berichtigung des Dr. Tazzamali. Eine Französin in Lyon bemühte sich aus die Nachricht der „Lyoner Zeitung', dah dort eine belgische Frau mit ihrem Kind, Vom von den Deutschen die Hände abgehackt worden seien, eingetroffen wäre, vergeblich. Straße. Hausnummer und Wohnung der Belgierin zu erfahren. So berichtet I. A. Levöque in einer kleinen Schrift über sein« Kri«aserlebnisse. Und im „Lltzerner Tag« blatt' Nr. 120, 1V1S, berichtete

von den abgehackten Häpden der belgischen Kinder damals bereit» als Alt weibergeschwätz bezeichnet, und Albert Lau dert gao im „Mermr de Franoe' vom IS. Juli 1S18 zu, daß keine einzige Tatsach« dieiser Art in den amtlichen Untersuchungen übe? die deutschen Greuel, welche die fran zösische und die belgische Regierung ver öffentlicht hatten, verzeichnet sei. Auch der frühere französische Finanz- minister Kotz wußte im seinen Memoiren (1024 bei Payot, Pari», «erschienenen) von deutschen Greueln auf Seite

SS des Buche» „Vom Kriege zum Frieden' zu erzählen. Klotz war zu Boginn des Kriege» oberster Zensor her französischen Regierung. Hören wir, was er berichtet. Eines Tages wurde ihm ein Bürstenabzug de» „Figaro' vorge legt, der aus der ersten Seite einen sensatio nellen Artikel mit o«r Unterschrift zweier bedeutender Gelehrter brachte^ Diese beiden Gelehrten behaupteten, etwa 100 Kinder „mit eigenen Augen' gesehen m haben, de nen von den Deutschen die HSm>« abgeschnit ten waren. Man sagte aber weder wann

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Südtiroler Heimat
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Page 3 of 6
Date: 01.12.1927
Physical description: 6
Die MIIiN-slD im Am 25. November erstattete Bundeskanzler Dr. Serpel :m Frnalrznusschusse ein ausführliches Exposee.über dre ausmartrge Politik Oesterreichs. Betreffs Südtivol sprach der Bundeskanzler folgende Worte: „In der heuti gen Debatte wurde mit der.notwendigen Diskretion wie der der^Fmger auf die brennende Wunde gelegt, derer: schmerz, wir empfinden, so oft wir an die Be gehungen zu Italien erinnert werden, nämlich an die Lage der Deutschen, die italienische Staatsbürger sind. Wrr

Dr. Ellen bogen darauf hin, daß die Zähl der Touristen, die lwch Italien reisen und dort schlecht behandelt werden, sich vermehre. Es ergebe sich die Frage, ob man nicht Oester reichern und Deutschen den Rat geben solle, dieses un gastliche Land zu meiden, damit sie nicht der Gefahr ausgesetzt seien, Unannehmlichkeiten zu begegnen. Die So- zraUsten haben ihren Parteigenossen empfohlen, Reisen nach stauen zu unterlassen. Dann fuhr Dr. Ellenbogen fort. „D:e Deutschen in Südtirol haben wenige Möglich eren

, ftch gegen die Behandlung, die ihnen zuteil wird, zu wehren. Um so mehr ist es Pflicht der außerhalb Italiens lebenden Deutschen, die rveiteste Oeffentlichkeit auf das, was dort vorgeht, aufmerksam zu machen. Die deutschen Schulen in Südtirol werden systematisch unter drückt. Unter 790 Schulklassen sind nur ungefähr 95, in denen auch die deutsche Sprache unterrichtet wird. Alle deutschen Mittelschulen sind bereits verschwunden. Und wenn der Sohn einer deutschen Familie eine ausländische schule

besuchen will, wird ihm der Paß verweigert. Pr:- vatunterricht in deutscher Sprache zieht die schwersten Folgen nach sich, und ein Anwalt wurde wegen Vermitt lung deutschen Sprachunterrichts auf eine verseuchte In sel deportiert und gGvungen, dort mit gemeinen Ver brechern zusammenzuleben. Der ehemalige Abgeordnete Dr. Reut-Nicoluss: wurde, weil er als Anwalt deutscher Lehr kräfte vor Gericht auftrat, als Feind Italiens erklärt und hat das Land verlassen. Geschworene, die, weil sie die italienische

Sprache nicht beherrschen, ihr Amt nicht an- treten dürfen, werden beim Staatsanwalt angezeigt, der sie strafgerichtlich Atu verfolgen verpflichtet ist. Bauern und Geistliche werden in K'etten in die Kasernen von Trient gesteckt. Es kommen .Mißhandlungen von Bauern vor, die ihr Hab und Gut bei Wetterkatastrophen schützen woll ten. Es finden Enteignungen armer Bauern und ihrer Familie statt. Alle deutschen Familien werden gelungen, ihre deutschen Namen in italienische umzüwandeln. Es wäre der Erwägung

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