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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 04.03.1921
Physical description: 8
dies ausdrücklich fest — in diesem Falle auch wirtschaftliche Interesse Lust Ist. Um Parteipolitik zu machen, wird die Arbeit des Deutschen Verbandes In dieser wichtigen Landesfrage angegriffen und verhöhnt. Oder glaubt das „Bolksrecht' vielleicht, daß die deutschen Arbeiter Südtirols ihre im Voranschlags der Trientiner Landesverwaltung sehr reichlich vorgesehenen indirekten Steuern gerne für den italieni schen Bourgeois zahlen? Glaubt es, daß es im Interesse der deutschen Arbeiter und unzähliger anderer Leute

der Cntentekompagnie London haben bi« republtka fand gewarnt, keine eitlen Ho J „N«uyvrk Tim«»' Deutfch- ngen auf «ine amerikani ch« mb darf von Harding n cht mehr erwarten» als baß er durch einen Beschluß des Kongresses den Friedenszustand mit dem Deutschen Reiche wieder herstellt. Wa» darüber hinaus Harding« Programm und Wille ist, liegt noch im Dunklen; und auch die Liste seiner Kabinettsmitglieder legt ihn noch nicht auf ein« bestimmte Richtung fest. Don den prominentesten Köpfen seines Kabinetts

in der Besetzung des Landwirt- schaftsminlsterlums führen muß. Da» weitere Verbleiben des landwirtschaftlichen Herrn Braun an dieser Stelle würde von dem Landvolk als eine offene Herausforderung und als Versuch seiner Entrechtung aufgesaßt werden. Deutschlands Vermögen vor dem Kriege. Der Wert des deutschen Dolksvermögens vor dem Kriege wurde arsi etwa 220 bis 230 Milliarden Goldmark veran schlagt. Das war in einer Zeit, als Deutschland noch aus reichende Lager von eigenen Rohstoffen, vor allem Kohle und Eisen

der Welt) besaß. Diese ganze Organisation von Land, Volk und Wirtschaft ist heute in ihren Fundamenten erschüttert und durch Abzapfungen der verschie densten Art in ihrem Wert und ihrer Kraft geschwächt. Deutsch lands Volksvermögen (das heißt sein reines Wirtfchaftskapital) ist durch den Krieg und den Versailler „Frieden in seinem Werte erheblich zurückgegangen. tzandwerkerkag lm deutschen Reichstag. Die Handwerker-Abgeordneten der bürgerlichen Parteien des Reichstages haben das lebhafte Bestreben

, die Hand werkerfragen mehr als bisher in den Vordergrund des allge meinen Interesses zu rücken. Sie fordern daher, daß in jeder Tagung mindestens ein Tag ausschließlich Handwerkerfragen gewidmet wird. Die amerlkanlsche Rote über die Mandaksvertellung. Alles überaus korrekt! Aber der Völkerbund ist nicht der „ ..08»' . . von einst, in deren Namen er jetzt Verfügungen zu sucht. Infolge dessen hat er In deren Namen auch nicht über deutschen Besitz zu verfügen, und zwar sebft dann nicht, wenn Deutschland

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 20.03.1935
Physical description: 6
ist, daß Frankreich mit der Einführung der zweijährigen Militärdienstpflicht das Prinzip der kurz dienenden Armee aufgegeben habe, läßt darauf schließen, daß auch das Deutsche Reich sich nicht mit einer so außerordentlich kurzen Dienst pflicht, wie es ein Jahr wäre, zufriedengeben wird. Vor dem Krieg betrug die Friedensstärke des deutschen Heeres bei einer Dienstzeit von zwei Jahren für die Infanterie und drei Jahren für die übrigen'Waffen insgesamt 700.000 Mann.' Bei einer kürzeren Dienstzeit

— z. B. bei einer Staffe lung von 12 bis 24 Monaten, je nach der Waffen gattung — würde sich im jetzigen Deutschen Reich, das übrigens auch in der Aera der rekrutenarmen Jahrgänge eintritt — eine kleinere Gesamtsumme ergeben. Anderseits ist nicht anzunehmen, daß das Deutsche Reich auf die Reichswehr verzichten wird, vielmehr werden die erprobten Berufssoldaten wahrscheinlich als Kader aus die übrigen Truppen verteilt werden. Nimmt man (nach einer ziemlich willkürlichen Schätzung) vorläufig ein stehendes Heer

dem deutschen Beschlüsse der Wie dereinführung der allgemeinen Wehrpflicht, prä zisieren. Außerdem soll beim morgigen Ministerrat Au ßenminister Lav.al der Genehmigung des Präsi denten der Republik und seiner Ministerkollegen, offiziösen Informationen zufolge, den Wortlaut eines Protestes vorlegen, der in sehr energischer Form gehalten der deutschen Reichsregierung zu gestellt werden soll. Diesbezüglich bemerkt man, daß der am vergangenen Sonntag vom französi schen Botschafter in Berlin dem Reichskanzler

und schreibt dazu: „Die englische Note ist in gemäßigtem Ton ge halten und bezweckt vor allem die Erhaltung der Möglichkeit von Verhandlungen. Daß die britische Regierung in ihrem Versöhnungsbestreben bis ans äußerste gehen will, kann man vielleicht auch anerkennen, doch läßt es sich nicht leugnen, daß die englisch-deutschen Besprechungen unter Bedin gungen beginnen, die in der diplomatischen Ge schichte keinen Präzedenzfall aufweisen, da sie sich mit einem Gegenstand beschäftigen

werden, der durch die Ereignisse bereits ohne weiteres über holt ist. Wie kann man noch ersprießlich über ein Rüstungsabkommen diskutieren, das bezüglich Deutschland an die Stelle des fünften Teiles des Verfailler Vertrages treten soll, wenn Deutschland Europa vor die vollzogene Tatsache einer Gleich berechtigung stellt, die es sich mit einem Gewaltakt angemaßt hat? Wie kann man noch mit dem Deutschen Reich über ein allgemeines Sicherheits abkommen verhandeln, wenn es offen die wesent lichen Bestimmungen des Verfailler

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 26.03.1935
Physical description: 6
, die zur Ta- rantierung ihrer Sicherheit ergriffen werden müs sen ' . Mussolini hat dies übrigens bereits so gut begrif fen, daß er nach dem Beschlüsse den Jahrgang 1913 unter den Waffen zu lassen u. den gesamten Jahr gang 1914 einzuberufen, gestern auch den Rest des Jahrganges 1911 mobilisiert hat. ^ Das „Eco de Paris' schreibt unter dem Ti tel „Brmio Mussolini!': Was macht Mussolini angesichts der. deutschen Drohung? Er hält die zu beurlaubenden Jahrgän ge zurück und beruft einen anderen dazu em. Er bringt fein

von Luftangriffen. Mussolini will nicht den Krieg, doch um ihn zu verhindern glaubt er nur an die Macht der Ba jonette und der Kanonoen. Was für ein Realis mus! Was kür eine Weisheit! Bravo Mussolinil Warum maqt es Frankreich ihm nicht gleich? Der „Paris Midi' kommentiert: Italien hat in den letzten Zeiten aus den Ereignissen in Deutschlano mehr gelernt als Frankreich und Eng land zusammen. Während wir kaum von den hohlen Jahrgängen zu sprechen wagten, hat Ita lien sein Heer von heute auf morgen dem deutschen

mit der chinesischen Moxa-Pflanze, einer Art Bei fuß (Artemisia), die einen erheblichen Einfluß auf das Nervensystem ausübt, wird den deutschen Reichskanzler Hitler über dessen ausdrückliches Verlangen, behandeln, damit dieser imstand ver setzt werde, weniger schlafen zu brauchen und mehr arbeiten zu können. Der Spezialist ist Dr. Gyokush Takujama, der schon seit IS Jahren in zahlreichen Fällen Kauteri sationen anwandte. Er wird demnächst nach Leip zig abreisen um am Aerztekongreß vom 14. Juli als Delegierter

Japans teilzunehmen. Nachher wird er Hitler kauterlsieren. D«» Erü»u«5»guNg»l!»«5uek A!«»s»«a und Paris, 23., März Die Zeitung „Intran sige an t'. schreibt.un ter dem Titel >Der Entschluß Italiens — Die Eng länder zaudern noch': „UnsereFreunde Italiens haben ihre Stellung bezogen und verkünden es laut ohne mit eilier Wimper zu zucken. Der Duce hat gesprochen und einen Jahrgang unter die Fabnen gerufen, was sein Heer der deutschen Heeresstärke, angleicht. Ein Beispiel für England und ein Beispiel

und der Völkerbund die Heimkehr des verlo renen Sohnes vorbereiten. Der „P e t i t P a risie n' schreibt, daß sich einerseits in Paris die enge Solidarität gezeigt hat, die England. Frankreich und Italien ange sichts der deutschen Gefahr verknüpft, während an dererseits Mussolini im Herzen von Roma auf der Piazza Venezia eine Rede voll Kraft und Ent schlossenheit gehalten hat. Mit dieser Geste hat der italienische Regierungschef gewiß für jedermann der böse Absichten hegt, zu verstehen geben wollen, daß Italien

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 17.04.1935
Physical description: 6
Frankreichs» Italiens unà Cnglanàs Genf, 16. April , Die Sitzung des Völterbundrates, die hellte vor- ! mittags hätte stattfinden sollen, ist auf Nachmittag verschoben worden. Unter den Motiven, die diese neuerliche Verschie bung veranlaßt haben, scheint sich die Schwierig keit zu befinden, einen Berichterstatter für die französische Denkschrift zur deutschen Wiederauf rüstung zu finden. Der anfänglich in Aussicht ge kommene Berichterstatter ist der Spanier De Ma- ^dariaga. Dieser forderte

aber die Mitarbeit von zwei anderen Mitgliedern, deren Auswahl aber auf Schmierigkeiten stieß. In der heutigen Nachmittagssitzung des Völker- iundrates hat der Präsident, der türkische Außen minister Ruschdy Aras nach Verlesung der Ta gesordnung, die als einzigen Punkt die Frage der deutschen Wiederaufrüstung enthält, dem franzö sischen Außenminister Laval das Wort erteilt, der ^init Hinweis auf sein Vertrauen in den Völker bund sofort die Erklärung abgibt, daß die deutsche Initiative vom 16. März

stellen, daß die Regierung des Deutschen Reiches mit ihrer Handlungsweise in der Wet Ent täuschung und Unruhe hervorgerufen hat? Nachdem der französische Vertreter noch darauf hingewiesen hatte, daß Frankreich die Sicherheit, die es für sich verlangt, für alle will, schloß er mit folgender Erklärung: Die Welt darf nicht glau ben, daß die Regierung der französischen Republik mit dem Verlangen, mit dem sie den Völkerbunds rat beaustragt hat, das für die Wiederoersöhnüng der Völker notwendige Werk

eine Grundregel des internationalen Lebens und eine wesentliche Bedingung für die Erhaltung des Friedens ist, daß es ferner einem wesentlichen Prinzip des Völkerrechtes entspricht, daß sich keine Macht den Verpflichtungen eines Vertrages ent ziehen noch dessen Abmachungen abändern darf außer im Einvernehmen mit den anderen vertrag schließenden Mächten, daß weiter der Erlaß des Militärgesetzes vom 16. März 1-933 vonseiten der deutschen Regierung im Widerspruch mit seinen Prinzipien steht, daß sich Deutschland

mit dieser einseitigen Handlung kein Recht schaffen tonnte, daß diese einseitige Handlung, die ein neues Ele ment der Unruhe in die internationale Situation brachte, notwendigerweise als eine Bedrohung der europäischen Sicherheit erscheinen mußte» weiters in der Erwägung, daß andererseits die englische und französische Regierung unter der Zustimmung der italienischen Regierung der deutschen Regie rung bereits seit dem 3. Februar 1933 ein Pro gramm der allgemeinen Regelung bekanntgegeben hatten, das unter freien

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 27.03.1935
Physical description: 6
Hitler und den englischen Ministern Simon und Eden wieder aufgenommen. Zu Mittag gab der englische Botschafter in Ber lin zu! Ehren der Gäste ein Frühstück, an dem alle Mitglieder der deutschen Regierung und zahlreiche MLrdàag^'des'-Heeres und der nationalsozia listischen lPàrkei-teilnahmen. Am Nachmittag wurden die Unterredungen um 16 Uhr fortgesetzt und dauerten bis 18.30 Uhr. Nach, Beendigung. der Besprechungen . mit . den deutschen Vertretern sind die englischen Minister in die britische

herausgegeben: „Die in den letzten beiden Tagen in Berlin zwi schen dem englischen Minister Simon, dem Lord- siegelhüler Eden, dem Reichskanzler Hiller und dem Außenminister v. Neurath im Beisein des englischen Botschafters und des Vertrauensmannes des deutschen Reichskanzlers für die Abrüstung Ri- !i»?s: Einschiffung don Truppen und Kriegsma terial nach Tstafà Avi so: Tino Kamelroiter- Abteilung der Eingebo renen-Truppen in Sta- lisniich^Sstasrà bentropp abgehaltenen Besprechungen sind hente abends

sind. Sie werden im Ge genteil stets einen ehrlichen Versuch darstellen, die aufrichtige Zusammenarbeit zwischen allen euro päischen Staaten auf Grund der Anerkennung der lebenswichtigen Voraussetzungen der einzelnen Völker anzustreben. Auch die gegenwärtigen engl.- deutschen Besprechungen sind von diesem Prinzip inspiriert, umsmnehr als die deutschen Richtlinien mit den britischen in diesem Sinne übereinstim men. Man kann daher mit voller Berechtigung hoffen, daß sich eine Atmosphäre gegenseitigen Verständnisses

legte, und zwar auf die Betonung des deutschen Friedenswillens, auf dem Ostpakt und aus den Do- naupakt. Ueber Deutschlands Einwendungen gegen den Ostpakt wurde lange gesprochen, insbesondere über die Klausel der gegenseitigen Unterstützung. Dabei hat Reichskanzler Hitler auf den schon be kannten deutschen Standpunkt hingewiesen, daß Deutschland fürchte, gerade durch diese Klausel in Konflikte hineingezogen zu werden, die es nicht sucht. Hitler hat auch auf die kommunistische Ge fahr hingewiesen

, die die deutschen diplomatischen Kreise stark beschäftige, und betont, daß Deutsch land hinreichende Verteidigungsmöalichkeiten ge-, gen den Kommunismus besitzen , müsse. Sir John Simon und Lord Eden stellten einig« Fragen und machten auch kurze Mitteilungen über ^en englischen Standpunkt. Was die Rüstungsfrage betrifft, soll Deutschland zu weiteren Verhandlungen bereit sein. 1 Eine Rückkehr Deutschlands in den Völkerbund! sei, wie der Reuterkorrespondent erfährt, möglich, j wenn Frankreich

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 18.07.1935
Physical description: 12
Außenministers Sir John Simon befriedigt, zu fein. Der Wechsel in der Leitung der britischen Außenvolittk war allgemein so gedeutet worden, dag Großbritannien seine eigenen Jnteresien in Zukunst stärker betonen und nachdrücklicher wabrnehmen werde. Rach dem Abschluß des britisch-deutschen Flottenabkommens, das im übrigen mehr wegen feiner Plötzlichkeit als wegen feiner Inhalts überraschend war, schien es, als ob dieser Wechsel für die französische Polittk jiu schweren Enttäuschungen und Nach teilen führen

Großbritannien und Frankreich in den vergangenen Jahren zusammengearbeitet, und „aus triftigen Gründen gemeinsamen Interesses' würden sie diese Zusammenarbeit auch in Zukunst fottsetzen. Für die deutschen Erwartun gen auf eine engere Zusammenarbeit mit Eng land bedeuten diese Ausführungen des brittschen Staatsmannes — vorausgesetzt, daß sie ganz ehrlich und vorbehaltlos gemeint seien, was be, Politikern lange nicht immer der Fall sein soll — zweifellos eine'gewisse Ernüchterung. Daß Hoare der gemeinsamen

freiheitlichen Traditton eine Bedeutung für die Solidarität der beiden Westmächte zuschrieb und sogar eine Ehren rettung dieser Anschauungen gegenüber ihren zeitgenössischen Gegnern versuchte, wird den deutschen Nationalsozialisten naturgemäß unver, stündlich bleiben.; schwerer- wiegt aber für ihre Politik die Tatsache, daß nach Hoare» Worten zu schließen. alle Propaganda und alle Schwie rigkeiten nicht vermocht haben, Großbritannien zur Verleugnung seiner Verantwortung an dem Frledenssystem von 1919

er dem deutschen Reichs kanzler dringet« «inen Beitrag zur Sicherheit in Osteurova zu leisten und das Zustandekommen des Ostpaktes zu ermöglichen.' Die britische Re- aierung hat zwar im Verttauen auf den Der- ständigungswillen Hitlers und seine künftige Berttagstreue das Flottenabkommen mit dem Deutschen Reich geschlossen: aber die Erklärungen Hoares ließen indirekt doch Befürchtungen durch- vlicken, die hinsichtlich der deutschen Politik be züglich Mittel- und Osteuropa in London Vor haben sind. Rach

der Konferenz von Sttesa wußte man auf deutscher Sekt« bei den Engländern die Be fürchtung vor allzu enger Bindung ihrer Regie rung an die beiden andern Mächte zu nähren, wa» für den Erfolg der Bemühungen Ribben- trops um das Flottenabkommen sehr wesentlich war. Ebenso hatte Frankreich in den letzten Wochen durch lebhafte Kritik an dem Sonder abkommen der brittschen Regierung mit dem Deutschen Reich stch fast einen Anspruch auf ein« Beschwichtigunq und Entschädigung z« erwerben gewußt. Die Klarstellung

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 13.08.1924
Physical description: 4
erledigt u»r!»«. Man reiHnet ^»nlt, in > TaMN fertig z» sein. Wir gloiuven. dich «e Tages ordnung mehr verspricht, als fie halt«« wivt> zwar bat stch geftem Vi« zweit« Kommission mit ihr«» Arbeit«, s« beeilt, ste Hot sogar den Ein lei tungsbries revidiert, in dem die deutschen Einwendungen und ihre Widerlegungen ent halten sind. Aber die dritte Kommission ist mit den NaturalliefenMgen und der Transportfrage noch nttt fertig. Die Hiaupffchwierigkeit bereitet die deutsche Forderung doy eine Lffve

vorgesehenen Iovsreiheit yerlangt wird, weil fie in den letzten Jahren nicht ausgenutzt werden küuate. Msderzusammentritt des deutschen Reichstages. Derlla. 1Z. Aug. Zn parlamentarischen Kreisen ist man der Anficht, daß der RelchMag in den ersten Togen der nächsten Woche zur Ve- sprechung der zur Durchführung de» Dawe». Berichte» nötigen Gesetz« zusammentreten werde. v. verlln. 13. A«g. Maßgebende politische Killer Verlln» rechnen. soff» dle Londoner Konferenz tn dieser Woche zn Ende geht

, mit dem Zusammentritt de» Reichstage» fiir «n- fang der nächsten Woche. Die S00 Mllionen-Anleihe. London. 13. Aug. Die Vertreter der Dan- kier» hielten geflvrn wieder eine Ve ratung ln der Frage der Auslegung der 800 Millionen- Anleihe für Deutschland ab. E» verlautet, das, die Anleihe mit 10 Prozent verzinst werden soll. Die Emissionskurse werden mit 33 festgesetzt werden. Die »Mcum'. Derlin. 13. Aug. Da» Volf-Düro meldet, daß die »Micum' Äe für diese Woche «che- räumten Besprechungen mit den deutschen

Ihrer und der deutschen Delegation m London. Reichspräsident Eber t.' Um Deutschland» Entwaffnung. Paris, IS. Zwguist. Die heutigen Nachrich ten bestätigen, daß tn dieser Woche in London zwei Konferenzen nebeneinander stattfinden, von denen die bisherige Londoner Konferenz sich nur mit der Durchführung de« Daroesplanes beschäftigt, während daneben «Franzosen, Bel gier uNd Deutsche Aber die Räumung des Ruhr- gedietes beraten. Die „Haoas*>Agentur meldet aus London: In der Sitzung, die gestern vormittag» 10 Uhr

Her- riots an, die er andernfalls, wie er sägte, selbst eingebracht hätte, sodaß <M> das Problem der deutschen Entwaffnung tn London zur Sprache kommt. Herriot hat sofort nach der Sitzung diese wichtig« Entscheidung dem General Rollet mitgeteilt, ^»r an der Sitzung nicht tMtzmom- D«rn?r HsH besprachst uZelben^ wie Varl» die lltbertoöyu« dir KtmtvoHe <m den Wlkerbund mit dm veschluss« ln Cd» klaiVg dringni ^aiRR. Verbleibe« Dr. L»tHer» !> Loudo» iSondan» U. AugtH. gm Wllle «ine» er« fvtgreichien

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 17.11.1933
Physical description: 4
ausgesprochen habe, daß als nächstes Ziel eine Annäherung des deutschen und französischen Standpunktes anzustreben sei, als Vorspiel zu einer allgemeinen Abrüstungskonvention. Es könne mit Grund angenommen werden, daß die deutsche Regierung aus diplomatischem Wege neue Versicherungen ihres Friedenswillens aus dem Prinzip der Gleichberechtigung gegeben habe. Noch ein Versuch zur Rettung der AS rlistungskonserenz ! Sir Simon und Eden kommen nach Genf ! London, 16. November. Der Außenminister Sir John Simon

zwischen den beiden Staaten andauernden Zollkrieges bringen. Pariser Kritiken über die deutsch-polnischen Verhandlungen Paris, 16. November. Die Nachricht von der Ausnahme deutsch polnischer Verhandlungen zum Abschluß eines Nichtangriffsvertrages, gelangt gerade in einem Augenblick nach Paris, in dem die sranzosische Regierung die Opportunität eventueller direkter Aussprachen mit dem deutschen Reich in Er wägung zog, um die Reibungspunkte zwischen bei den Ländern aus der Welt zu schassen und zn einem gut

der deutschen Außenpolitik ab gesetzt seien. Der me Ars i« MMnien Lucas Regierungsprogramm Bukarest, 16. November. Ministerpräsident Ducas, der Chef der neue» liberalen Regierung in Rumänien, ließ der aus ländischen Presse sein Regierungsprogramn, be kannt geben. Außenpolitisch unterstreicht die Regierung ihre bedingungslose Treue gegenüber ihren Verbünde» ten, worunter in erster Linie Frankreich zu ver stehen ist. Außerdem will die Regierung mit allen gierung einen ausgesprochenen francophilen Kurs steuern

, die in den letzten Jahren aus der öffentlichen Dis kussion und aus den Beratungen der Staatskanz- leien verschwunden waren? — Leider spukt das Gespenst der Sanktionen wieder durch die Welt, nachdem man vorher den Gedanken an eine»' Präventivkrieg — obwohl der tatsächliche Unter schied nicht allzugroß sein dürfte — mit großen Gesten von sich gewiesen hatte. Es wäre oerfehlt, wollte man aus dem Ergeb nis der deutschen Volksbefragung den Schluß zie hen, gewisie Gefahrenmomente in den Beziehun gen der Völker

bisher ein Unterschied zwischen dein „Regime', den Machthabern auf der einen und dem deutschen Volke auf der anderen Seite ge macht. Da sich aber nun über 90 Prozent dieses Volkes zu seinen Führern bekennt, muß die Schlußfolgerung gestattet sein — so bedauerlich sie auch senr mag —, daß den Anbetern von Ge° waltoertrügen und Sanktionsrecht ihr Standpunkt nun erst recht als billig erscheint; gegen den ein hellig manifestierten Aufrüstungswillen des deut schen Volkes gibt es nur, eine Verteidigungsstel

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 05.10.1938
Physical description: 6
Chamberlain, Der burch jseinen Mut und feine Aus bauer zur Rettung bes Friedens.wesent lich .beigàagen Hat. Die Abgeordneten erhoben sich zu einer anhaltenden Ova-, tion für Chamberlain. Von ber -letzten französisch-englischen Zusammenkunft in London und von Der! Annahme ber deutschen Forderungen sprechend, -sagte Daladier: Wir vernah men .mit tiefster Bewegung, baß der eng lische Experte Lord Runcimyn seine Mis sion mit ber Feststellung schloß, ein wei teres Zusammenleben von Tschechen

und Den Gedanken einer sofort abzuhaltenden Vierer-Konferenz zu be fürworten. M u s s o l i n i nahm das eng lische Ersuchen sofort an und erreichte auch unverzüglich ein entscheidendes Re sultat: Die Aufschiebung Der deutschen Mobilisierung um 24 Stunden. Ich selbst nahm die Einladung Hitlers natürlich auch sofort an, denn es handelte sich darum, den Frieden zu retten, der be reits als zerstört betrachtet wurde. Frei lich hätte ich es vorgezogen, wenn alle beteiligten Mächte vertreten gewesen wä ren

. Der Führer und Reichskanzler ist heute früh neuerdings von Hof aus ins Eger- land gefahren, um den Teil des Gebietes zu besichtigen, der gestern und heute vor mittag von den deutschen Truppen besetzt worden ist. Der Führer begab sich zuerst nach Graslitz und Falkenau und dann nach Karlsbad. Ueberail wurde er mit Iubelkundgebungen empfangen; er er kundigte sich um Die Lage der Bevölke rung und versprach rasche Hilfe durch die deutsche Regierung. In Karlsbad, wo Hitler zusammen mit. Konrad Henlein eintraf

, hatte Die Bevöl kerung einen triumphalen Empfang für den Führer vorbereitet. In einer An sprache an die Bevölkerung erinnerte Hitler daran, Daß der Glaube der Sude tendeutschen an den deutschen National- gedanken und an den Sieg Der guten Sache tiefen Widerhall in 7S Millionen Deutschen gefunden hat. Er umriß dann kurz Das Wiederaufbauprogramm, mit dem unverzüglich begonnen werden soll, um den wirtschaftlichen Aufschwung der befreiten Gebiete zu beschleunigen. Die Worte des Führers lösten unbeschreib liche

Begeisterung aus. Immer wieder mußte Hitler sich auf dem Balkon des Stadttheaters zeigen. In tiefster Bewe gung sangen Die Menschenmassen auf dem Theaterplatz die deutschen Lieder. Auch heute haben die deutschen Beset zungstruppen alle Tagesziele im drit ten Gebiets ab schnitt erreicht. i Regierung Chamberlain habe seit 133k D?m Völkerbund Den Rücken aedreht. Wenu Der Völkerbund Poch Mrf war?, Hätte sich Europa nicht am Rande.eines Krieges befunden. Abg. Maxton, Führer Des Unabhängigenflügels der Labour

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 8
Date: 15.10.1926
Physical description: 8
, der Vereinigung der in Italien bestehenden ita lienischen, sowie der deutschen und slawischen Minori- täten-Bölkerbundligen Besprechungen über Deutsch-Süd' tirol bereits stattgefunden hätten. Er habe im übrigen seine Demission als Vorsitzender der genannten Fede razione Jtaliana gegeben und sei daher nicht im Stande, für diese oder für den neu zu wählenden Präsidenten eine Bindung zu übernehmen; er werde sich aber bemühen, auch auf den neu zu wählenden Präsidenten in dem Sinne einzuwirken, die Bemühungen

zusammen und begibt sich heulend zum italienischen Amtsbürger meister, der an die Stelle des früheren deutschen gewählten Bürgermeisters getreten ist, und bittet, wieder nach Turin oder Verona rückversetzt zu wer den. Wenn sie weniger ehrlich und dafür leicht fertiger ist, läßt sie die Kinder lausen und ihre Zeit vertändeln und beschränkt ihre Tätigkeit dar auf, ihnen ein paar italienische Lieder beizubringen, welche die Kinder wie Papageien auswendig lernen. „Südtirol' Zu Andreas Hofers Zeiten

waren die Wirte die Bolksführer; ihr Führermut ist jetzt aus die Schultern der Geistlichkeit übergegangen und die deutschen katholischen Pfarrer sind noch auf der Wacht an Plätzen, wo deutsche Gemeindeverwaltungen nur mehr zu den geschichtlichen Erinnerungen zählen und die deutschen Schulen in den letzten Zügen liegen. ^ ' Raummangel verbietet mir in Beispielen zu schildern, wie die italienischen Kinder abgerichtet wer den, um ihre deutschen Klassenkameraden zu über wachen, von denen man vermutet

, daß sie eine „Katakomben-Geheimschule' besuchen, und wie die deutschen Bauern von der Polizei verlockt werden, sich Straffreiheit für irgend ein kleines Vergehen dadurch zu erkaufen, daß sie ihre Nachbarn, die sich dasselbe haben zu Schulden kommen lassen, an geben. Auch auf die Jtalianisierung der Gerichte kann ich nicht näher eingehen, bei denen kein deutsch sprechender Zeuge mehr gehört wird, aus die tat sächliche Unmöglichkeit, Land käuflich zu erwerben, auf die rücksichtslose Verschleuderung von Gemeinde eigentum

eines Reichs deutschen in Südtirol. Der frühere Druckereileiter der Verlagsanstalt „Bogelweider' (vormals „Tyrolia) in Bozen, Herr Karl Motz, der 15 Jahre dortselbst ansässig war, übersandte uns folgenden Bericht seiner Behandlung durch die Italiener: „Als Druckereileiter hat man mit zahlreichen Un annehmlichkeiten zu rechnen. Mit Rücksicht auf meine Eigenschaft als Reichsdeutscher und auf meine wirt schaftliche Unabhängigkeit und Selbständigkeit, habe ich ausschließlich, das Geschäftsinteresse

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.03.1923
Physical description: 6
. Die Gemeinden kön nen außerdem ab 1. Jän-ner 1924 .auch die Verzchrungsstsuern nach den in den alten Provinzen geltenden Bestimmungen einHe ben. Die Vorarbeiten für die Anwendung dieser Bestimmungen zur Einhebung der Umlagen haben sofort nach Verlautbarung dieses Dekretes zu beginnen. Nach Artikel 4 sind alle dem gegenwärtigen Dekret wider- sprechetHen VnvMmgen aufgehoben. Abkommen zwischen dem Deutschen Verbände und der Aaschistenpartei. In einem Teile der italienischen sowie deutschen Auslandspresse wurde

die Nach richt vom Abschlüsse eines Uebereinkommens zwischen dem Deutschen Verbände und der faschistischen Partei verbreitet. Von selten des Sekretariate» des Deut schen Verbandes wird uns hierzu mitgeteilt, daß oblge Nachrlcht insofern nicht zutrifft, als ein Ileberelnkommen bis zum Augenblick nicht zustande gekommen ist. E» wurden allerdings Verhandlungen zwischen den beiden Partelen geführt und wurde zu den selben auch von selten der Vertrauensmänner der deutschen Parteien Stellung genommen

werden! soll, wurde die Versammlung von der Polizei ausgelöst und Lodgemann verhafiÄ. Die Menge sang das Lied „Deutschland über alles', wahrend die Polizei mit blanker Waffe dieselbe auseinandertrieb. Ausgeraubtes Deutschland. Die Besatzung verschlingt «tllesl 56.5 Milliarden! Gol-dmavk gleich SS255 Billio nen Papiermark) betrogen die Leistungen und Verluste des deutschen Staates auf Grund des Versailler Friedensvertrages bis 3V. September. 1922. 2.8 Milliarden Gold mark betragen davon die -Kosten für Kohlen

für — die Stär kung des französischen Militarismus und Im perialismus. Für die Summe von 3.4 Milliarden Gold- mart gleich 17.000 Milliarden Papiermavk, -die hauptsächlich der französische Soldat auf deut schem Boden verzehrt bat, wäre Nord-Frank reich moderner und besser als vor dem Kriege längst wiederhergestellt worden. Aufruf der deutschen Richter. Berlin, 5. März. Die deutsches Richter er lassen an die Richter der «ganzen Welt einen Ausruf, in> dem sie gegen die französische Justiz im beisetzten Gebiete

übereingestimmt. Der Engländer hob I aber hervor, man solle nicht nur -die Fehler, > sondern auch die Vorzüge in dem deutschen 'Vorschlag anerkennen. Er war übrigens — und das ist für^die Zukunft interessant — für die innere Anleihe, aber gegen die von Deutschland geforderte wirtschaftliche Gleich berechtigung. Auch Mussolini und Theunis waren der Ansicht, daß Deutschland die An gelegenheit nur dilatorisch behandeln will. Am interessantesten aber ist es, daß Poin- carö ein angebliches Angebot der deutschen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 31.08.1921
Physical description: 6
abrückt. Da» Eigentum ln Amerika. Gegenwärtig wird in Washington die Frage erörtert, was mit dem beschlagnahmten deutschen und österreichischen Eigen tum zu geschehen hätte. Der Sequestor hat die Erklärung abge geben,-daß der Abschluß des Friedens zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten diese Frage regeln würde. Sobald die Ratifikation von beiden Ländern vollzogen ist, muß vom Kon greß ein besonderes Gesetz angenommen werden, etwa derart, daß deutsches Eigentum

werden. Die Gefahren der „Reparationen'. Die Fortsetzung des Artikels „Ueber wirtschaftliche Zu kunft' von Keynes in der „Deutschen Allgemeinen Zeitung' beleuchtet die Wirkungen der Reparationen auf den Welt handel. Die Frage, ob Deutschland, selbst wenn es den wahr scheinlichen Gnadenstoß erhalte, den Export wesentlich steigern kann und dadurch den Welthandel schädigen wird, verneint er. Keynes glaubt nicht, daß die Alliierten während einer oder zweier Generationen die deutsche Regierung

. Ms Präsident wurde der Führer der christ lichen Dolkspaxtei, Hew, gewählt. In Haupt- und Neben- versaimplungen wurden mehr als 10.000 Personen gezählt, darrmter Katholiken aus Holland, Oesterreich, Schweiz, Spa nien, denen der Präsident für die Anteilnahme dankte uno für tye Bewahrung der treuen Freundschaft über den Krieg und Friedensschluß hinaus, sowie die Linderung der deutschen Not nach dem Kriege. Nuntius Pacelli bezeichnete die deut schen Katholikentage als verbindlich für alle Länder und' wünschte

, um die Einheit des Reiches und politische und wirtschaftliche Zukunft zu retten.. Ganz Deutsch land seufze in den besetzten Gebieten unter den Bejsatzungs- lasten, aber auch die Deutschen im besetzten Gebiete Müßtet am Vaterlands festhalten. Als Kardinalfrage der 'Einheit Deutschlands bezeichnet« Wirth Oberschlesien. Der Völker bund habe jetzt Gelegenheit dem großen Rechtsgedanken zum Triumphe zu verhelfen'. Oberschlesien werde und wolle deutsch bleiben. Auch in der vertraulichen Sitzung des Augustinus

Gendarinerie in allen Orten West ungams, durch die sie zog, ein herrlicher Enrpfang bereitet. Tie Staatskorrespondenz nreldet: Die Bundesregieruirg er läßt an die Bevölkerung des Burgeiilandes folgerte Kund gebung: An die Bevölkerung des Burgenlandes'! Ter heutige Tag vereint das alte deutsche Siedßlungsigebiet der Haide- bauem und Heinzen mit den deutschen Mpenländern. Freudig bewegten Herzens grüßen Oesterreichs Bctvohner ihre Stam mesbrüder. Das Burgenland tritt in den Bundesstaat Oester reich

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Volksrecht
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Page 2 of 8
Date: 06.04.1923
Physical description: 8
Seite 2 »BolfSreHt- Nt. Hl Handlungen, von denen sie erst auf Umivegen erfuhren, begrüßt. Der vorliegende Entwurf aber trägt alle Merk- male der Kurzlebigkeit und Unvollkommen« heit an sich und könnte daher kaum als brauchbares Instrument für etueu dauernden nationalen Ausgleich angesehen werden. Die Opposition im Deutschen Ver band mag vielleicht auch zur Wahrung ihres Jnsta-- mentstaiidpuiikrrs den Hinweis ans den schivächlicheil Charakter des Vertrages ausgespielt haben, obwohl ge rade

Mein- schen. Jeder Tag bringt uns beinahe eine .Hiobspost und ivemt es einmal nicht der Fall ist, dann haben! sicher unsere lieben deutschen Volksgenossen von der besitzenden Klasse wieder etwas ausgeheckt, um uns ja nicht vergessen zu machen. daß für das Südtiroler Volk neben dem nationalen Joch auch das ivirtschaftliche anf-- gerichtet ist. lind die Vertreter des Deutschen Verbandes sind die Träger dieser bürgerlichen und vorwiegend klerikalen Politik, die von einem Fiasko zürn andere.lt schreitet

die Sirenen in Tätigkeit gesetzt nnd die Ar beiter versammelten sich zu einer durchaus friedlichen Demonstration. Das. Dampfauslassen einer hinter der Kraftwagenhalle stehenden Lokomotive muß der Offizier als Angriff aufgefaßt haben und ohne Warnung ließ er in die Menge schießen. Der Bericht schließt mit der Er- llärung, daß die deutschen Gewerkschaften jeden Mili tarismus bekämpfen und an das Solidaritätsgefühl der internationalen Arbeiterschaft appellieren und sie er suchen, alles zu tun

, mn ihre deutschen Kollegen voin T-rucke des französischen Militarismus zu befreien. Tie Zahl der Todesopfer hat sich bis jetzt ans drei zehn erhöht. Tie erschossenen Arbeiter sollen am Sams tag gemeinsam in einem Ehrcngräbe beigesctzt iverden. An diesem Tage werden die Krnppivcrke stillicgen. Eine französische Aerztekoiniilission hat fcstgestcllt, daß fünf Tote Rückenschüsse erhalten hatten; von den Berwundeten sind vierzehn im Rücken angeschossen. Es ist also van französischer Seite erwiesen, daß ans fliehende

Arbeiter geschossen wurde. Die vier verhafteten Direktoren bet Firma Krupp sollen am Samstag vor ein Kriegsgericht gestellt werden. Auf Grund amtlicher Erhebungen der deutschen Re gierung wurde festgestellt, daß.die Franzosen im be setzten Gebiete 134 Bolksschnten mit 343 Schutranmen, eine Mittelschule nnd 12 höhere Schulen ganz belegt haben. 11 höhere Schulen sind teilweise und 6 vorüber gehend besetzt. Im ganzen können 82.000 Schüler keinen Unterricht besuchen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 16.11.1933
Physical description: 4
, ohne sie von vornherein zu kompromit tieren oder ihnen auszuweichen. Das ist die offizielle These. Gemeint sind damit Erklärungen des deutschen Reichskanzlers, die in ihrer Form noch deutlicher sein würden, als die vom 14. Ok tober.' Bon der MrWWlmsmnz Skudienkommissionen arbeitsunfähig Hendersons wirkungslose Riickirillsdrohung Gens, 15. November. Die gestrigen Erklärungen des Präsidenten der Abrüstungskonferenz, Henderson, bezüglich seiner Absicht, das Präsidium der Konferenz niederzu legen, und in denen

austrit. Washington, 13. November. Mit Dekret der Postverwaltung wird ab heute die Summe für Auslandssendungen mittels Post anweijung auf 169 Dollar beschränkt. Eröffnung der deutschen Kunstausstellung in Firenze Firenze, 13. November. Im Ausstelluugspalask wurde die Kunstschau des Deutschen Künstlerbundes von Florenz im Beisein des deutschen Botschafters ani Quirinal. v. Hassel!, der Herren Fell in Vertretung der Hitlerpartei, Fluggen in Vertretung der Stadt München, des deutschen Konsuls

und anderer Persönlichkeiten der deutschen Kolonie von Fi renze eröffnet. Auch S. E. Bodrero, Vizepräsi dent der Kammer, und zahlreiche Persönlichkeiten aus Künstlerkreisen waren anwesend. Zu Beginn der Feier spielte das Orchester der Nationalsozialistischen Partei, das auf seiner Italientournee hier eingetroffen ist, die Ouverture zu den „Meistersingern'. Comm. Marami und S. C. Bodrero begrüßten die deutschen Künstler namens ihrer italienischen Kameraden. Botscha- ter v. Hasfell dankte sür das Entgegenkommen

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Volksbote
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Page 1 of 12
Date: 19.04.1923
Physical description: 12
einzelne Hummern 30 Centenmi. Polf-Confo-Correnf 5. Jahrgang Auf dem koken Punkt. Die ersten zwei Tage dieser Woche wurden zwei bedeutungsvolle Reden gehalten! Am Sonntag in Dünnkirchen in Frankreich — vom ' französischen Ministerpräsidenten Poincare u. am Montag im deutschen Reichstag in Berlin — die Rede des deut schen Außeinninisters Rosenberg. Poincare, der stets den Mund voll nimmt, wenn er ihn öffnet, erklärte halsstarrig und unversönlich, daß die französische und bel gische Regierung

— so habgierig ist ja das „edle' Frankreich nicht, das Rheinland soll ein selbständiger Staat werden unter franzö sischer Oberherrschaft oder wenigstens unter der des Völkerbundes! Der Franzose Lou- .cheur bemühte sich letzthin, England für die sen Plan zu gewinnen. Aber auch gegen Frankreich hat' man in London allem An scheine nach taube. Ohren; .-eine Machtver schiebung will man di London offenbar nicht» wohl aber hat man dorjselbst nichts dagegen/ Mch^I vierjährigen Krieg gegen die Deutschen.'. ge führt

haben und mm unter demselben Kor- ivande mitten im Frieden wieder in Deutsch land. einbrechen, um dort zu rauben uNd, zu morden. Das einst, auf feine Kultur so stolze Europa sinkt immer weiter in'die. Barbarei (Verwilderung) zurück. ’ »Die Austilgmlg du Germanismus.' Mit dieser wenig liebenswürdigen, uns Deutschfüdtirolem zugedachten Losung will man nun allem' Anscheine nach bitteren Ernst machen. Anders kann man die verschiedenen gegen den Gebrauch der deutschen Sprache gerichteten Verordnungen aus der letzten Zeit wohl kaum

deuten. Buchstäblich ausgetilgt werden soll — auf Befehl der Behörde'— jedes deutsche Wort ■ ’ . in den AHerschrifken an den öffentlichen Gebäuden, Geschäften usw. des deutschen Unterlandes. Hören wir nur den Erlaß des Unterpräfekten von Cava- Icfe, dem neuen Gebieter über das Unter land. Sein Erlaß vom 3. April hat folgenden Wortlaut: * Kgl. Unterpräfektur. Cavalese. • Nr. 1354/12 . An alle Gemeinden des Gerichtsbezirkes Noumarkt und an die Gemeinde Tramjn. ‘ Auf Grund des Auftrages der kgl. Präfek

tur vom 27. März, Nr: 5005 Gab,, wird an geordnet, daß alle Aufschriften, welche von derzeit gütigen Gesetzen oder-Verordnungen irgendwie betroffen werden, für den Bezirk Cavalese ausschließlich in italienischer Sprache zu sein haben. Es müssen also an allen Oertlichkeiten dieses Bezirkes,, wo sich Aufschriften, Inschriften» Ueberschviften, 'Dezeichnmrgen, Preisverzeich nisse» ferner Aufschriften, welche irgendeinen Beruf, bezeichnen, kurzum, alle deutschen oder zweisprachigey Inschriften

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 29.09.1932
Physical description: 16
.Stete 2 — Är. 99 „volksdore' DomwrÄag, nett 29. Septeirtbei 1932 zeittgkett von Sicherhett und Abrüstung einzo- gÄhtzn scheine. Doch bleibt diese Stimme die des Predigers in der Wüste. Die gesamte übrige ; deutsche Presse, auch da, wo sie sich gegen den geht - .. richt. Der „Vorwärts' kann seine Ablehnung mit dem Bedauern begründen, daß derarttge Reden „unbewußt die Geschäfte der deutschen Nationalisten besorgen'. Und schon das „Ber liner Tageblatts für das Herriot „ein Natio nalist

im Kulturmantel des guten Europäers' ist, tut die Rede als „Entgleisung' ab, die vielleicht wohl berechnet war und die „dünnen Fäden, die sich Ut Eens anspinnen, zerreiben' sollte. Es wird niemand Wunder nehmen, daß den Blättern der Rechten, dem „Lokalanzeiger, der .Zörsenzeitung', der „Deutschen Tages zeitung' der Schaum vor dem Munde steht, vatz ihren Spatten von „abgrundttefer Der- •it'. von .werttder Verdrehung aller nur so wimmelt, datz Kamps gegen die französische Fried proklamiert wird und «nmitzv

, das zü leugnen: Vor allem dadurch, daß heute die öffentliche Meinung der meisten Länder der deutschen These günstig gegenübersteht. was vielleicht nie klarer zum Ausdruck gekommen ist, als beim Bekannrwerden der britischen' Rote zur deut schen Forderung nach Rüstungsgleichheit, die beim eigenen englischen Volk vielfach unange nehmes Erstaunen und kräftige Kritik ver ursachte. Eben erst las man in einem großen Londoner Blatt, daß diese Note in keiner Weise die Ansicht der britischen Bevölkerung wieder aegeben

habe, die das moralische Recht Deutsch lands auf die. Entwaffnung der anderen Mächte durchaus anerkennt. Kein Zweifel, daß dieser Widerhall dazu beigetragen hat, die Aussprache S ischen dem britischen Außenminister und nem deutschen Kollegen in Genf zu beschleunig gen und Herrn John Simon nahezulegen, den Eindruck seines Schriftstückes einigermaßen' zu korrigieren. Man weiß, daß der britische Außen minister John Simon im Rufe steht, anders als Macdonald selbst, einer mehr franzosenfreund lichen Richtung zuzuneigen

, und offen ist nun mehr auch zu erkennen, welcher Unterschied bei den Vermittlungsbemühungen in Genf zwischen ihm und seinem Vorgänger Henderson besteht, der bekanntlich als Präsident der Abrüstungs konferenz eine so verantwortungsvolle und schwierige Würde bekleidet. eine Handelspolitik einzuleiten glaubt, die aum der deutschen Landwirtschaft wieder ihren Platz an der Sonne verschafft. Zn diesem Zusammen hang wies der Minister darauf hin, daß die Kündigung des schwedischen und des jugosla wischen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 10
Date: 23.12.1933
Physical description: 10
endgültigen Vor schläge nicht annehmen zu können und ist daher heute abends nach Berlin zurückgereist. Frankreich Mb die deutschen Forderungen Paris, 22. Dezember. Der Berleiner Korrespondent des „Journal des Debats' glaubt, seinem Blatt melden zu können, daß Francois Poncet seinem Neichsaußenminister erklärt habe, die Forderung nach ZVV.VVt) Mann bedeute eine Erhöhung gegenüber der ursprüng lichen Forderung von LVV.WV Mann. Neichs- außenminister von Neurath habe daraus geant wortet, daß das Reich

nahm eine Entschließung an, in der ihr Vorsitzender Herriot aufgefordert wird, 00m Ministerpräsidenten Chautemps und Außminister Paul-Boncour „eine Geste zu for dern. die eine Tat ist.' Der ..?our' meint, damit hätte die Kommission die Negierung klar aufge fordert, sich unverzüglich über die deutschen Vor schläge zu äußern. Sir 3shy Sàtt N PM Amour Paris, 22. Dezember Der englische Außenminister Sir John Sirmm begab sich heute in Begleitung Lord TyreUs in den Quay d Orsay. wo er um 11.4V von Pau

, Do zentin für italienisches öffentliches Recht an den Universitäten von Berlin und Frankfurt. Der dentsch-MerreWsilie Zwist Wien, 22. Dezember. Anläßlich der Weihnachtsseier einer deutschen Gesellschast in Wien hielt der deutsche Gesandte in Wien, Herr von Kitz, eine Ansprache, in der er sein Bedauern über den Zwist zwischen den beiven deutschen Staaten ausdrückte und in seinen in sehr konziliantem Ton gehaltenen AuSsührungen der Hossnung Ausdruck verlieh, daß ver KonsUkt im kommenden Jahre beigelegt

. Der Apparat war fast ständig, Tag und Nacht in d»r Luft. _ . angeblichen „Ideale' Frankreichs sind heute durchschaut, und keine der großen Nationen würde heule dem fran zösischen Geltungsbedürfnis die Kastanien aus dem Feuer holen, um noch einmal zu erleben, daß die ser Staat — auf sich allein gestellt, immer noch dem deutschen Nachbarn unterlegen — schnell ver gißt, was andere sür ihn taten! dafür sich selbst aber die Herrenrolle in Europa anmaßt, wenn an dere seine Gegner besiegten. Daladier hat kurz

Schicksal erleiden. Dentsch-- ch- land, Italiens moralischer Hille sicher, hosst derzeit aus England, das naturaewäß noch den -zrLßten Einfluß auf die französische Boliiik ousuink'^!, ^-r- n:aa. Aber wie oft sind die Deutschen nnt briti'àn Hoffnungen enttäuscht... Aucd aus diesem ìlm-

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 16.04.1935
Physical description: 6
erinnert, daß das Londoner Kommunique eine mit Deutschland frei abzuschließende Vereinbarung vorgesehen hat. lag den Engländern am meisten am Herzen. Ob er die an Stelle der entsprechenden Bestimmungen auch den Deutschen am Herzen liegen wird, das wird erst die Zukunft zeigen. Für den Fall, daß Deutschland dafür nicht zu haben sein wird, bekräf tigt die gemeinsame.italienisch-englische Erklärung das Festhalten an den in Locarno eingegangenen Verpflichtungen. Das ist gewiß der feierlichste Teil

. Sie haben im Bewußtsein ihrer Verantwor tung über den jüngsten Schritt der deutschen Re gierung beraten, sowie über den Bericht, den Si mon über seine diesbezüglichen Unterredungen mit dem deutschen Reichskanzler vorleqle. Die Vertre ter der drei. Regierungen haben mit Bedauern fest gestellt, daß die Methode der einseitigen Auskündi gung. die von der deutschen Regierung in dem Zeikpunkk gewählt wurde, in dem Schrille zur Herstellung einer frei vereinbarten Regelung der Rüstungssrage im Zuge waren, das Vertrauen

der öffentlichen Meinung in die Festigkeit einer friedlichen Ordnung schwer erschüttert hak. Ande rerseits hak der Umfang des deutschen Rüstung?- vrogrammes. dessen Durchführung bereits lehr weit fortgeschritten ist, den ins Auge gefaßten quantitativen Begrenzungen, auf denen die Be mühungen zur Äbrschnng beruhten» jeden. Wert entzogen und hat gleichzeitig auch die Hoffnungen, denen diese Bemühungen zugrunde lagen, erschüt tert. Nichtsdestoweniger verkünden die Vertreter der drei Regierungen neuerdings

ist, mit der Kleinen En tente zusammenzuwirken, wenn es sich um die Ver-, teidigung der territorialen Unabhängigkeit und! politischen Unantastbarkeit Oesterreichs handelt.' Englands Haltung werde als wohlwollend neu tral bezeichnet und besonders untesstrichen, daß MacDonald die Sicherung Europas vor einem deutschen Angriff nur mehr in einer engen Zuscnn«, menarbeit der um die Westmächte gruppierten, Staaten erblicken könne. Die offizielle Auffassung Englands bringt Reu-i ter in nachstehender Bemerkung zum Ausdruck

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 07.02.1935
Physical description: 6
, mit dem er in herzlicher Unterredung über Fra gen betreffend die Beziehungen zwischen den bei den Ländern verweilte. Ver neue Podestà von Torino Torino, 6. Februar Mit tgl. Dekret vom 4. ds. ist ab heute Ing. Comm. Ugo Sartirana zum Podestà der Gemein de von Torino ernannt worden. ài»!»»»»»»««»» In Erwartung der Antwort des Deutschen Reiches Sin!,' Berlin, k. Februar Der Führer und Reichskanzler Hitler hätte ge stern eins wichtige Besprechung mit dem Reichs bischof über den Konflikt, der in der evangelischen Kirche

wütet, haben sollen. Die Besprechung ist aber in letzter Stunde vertagt worden, weil Hitler mit der Ueberprüfung der englisch-französischen Erklärung und den klarumschriebenen Vorschlä gen der drei westlichen. Großmächte beschäftigt ist. Das gestern verbreitete Gerücht, demzufolge die Antwort der deutschen Regierung noch in dieser Woche nach London, Paris und Roma übermittelt werden sollte, wird nicht bestätigt. In den diplomatischen Kreisen behauptet man nunmehr, daß die Wilhelmstrahe ihre Haltung

eine noch unfreundlichere und schärfere Sprache als gestern. Er lehnt ès ab, Deutschland in ein europäisches Sicherheitssystem einzugliedern, indem er darauf hinweist, daß je des öand eine andere Sicherheitsvorstellung habe. Ganz offen erklärt das Blatt: „Wir verlangen die Beendigung der litauischen Gewaltherrschaft in Memel.' In den politischen Kreisen von Paris richtet man sich auf eine ziemlich lange Wartepause bis zur Erteilung der deutschen Antwort auf den englisch- französischen Vorschlag

ein. Es wird viel bemerkt, daß die Sprache in der deutschen Presse wesentlich unfreundlich geworden ist und daß auch die Wil helmstraße von langen und schwierigen Verhand lungen spricht, die bevorstünden. Man erwartet, daß sich die Verhandlungen über den Sicherheits pakt, der ja zufolge der Londoner Abmachungen ein integrierender Bestandteil der geplanten euro päischen Rüstungskonvention werden soll, sehr schwierig gestalten werden. Die englische Presse beschäftigt sich sehr ausführ lich mit den Vereinbarungen

unterschätze die Abneigung der deutschen Reichsregierung gegen einen gegenseiti gen Hilfeleistungspakt, den Nordostpakt. Im glei chen Zusammenhang teilt das Blatt mit, daß die englischen Unterhändler keinen Zweifel darüber ge lassen hätten, daß der Abschluß des Nordostpaktes vornehmlich eine französische Angelegenheit sei und daß England Frankreich darin höchstens moralische Unterstützung zukommen lassen könne; die englische Reaierung sei sich seit langem klar darüber, daß es schwierig sein dürfte

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Volksbote
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Page 1 of 12
Date: 31.01.1935
Physical description: 12
, die Geltung des Völkerbundes nicht bloß unversehrt zu er halten, sondern durch die Rückkehr Deutschlands zu seinen Arbeiten neuerlich zu stärken. Des halb bemüht sich die britische Regierung, den Berliner Kreisen den Weg nach Genf zu ebne», wozu die volle Herstellung her Gleichberechtigung dienen soll. Frankreich hält dagegen an seiner Formel fest,'daß zuerst für di« Sicherheit ge- sorgt werden'müsse, und es macht seine Ent schlüsse von der Bereitwilligkeit des deutschen Reiches' abhängig

Görings nach Polen markiert in sinnfälliger Form den einjährigen Bestand des deutsch-polnischen Freundschafts- und Nichtanqriffsvertraqes vom 26. Januar 1934. Der Iahrtag des Vertragsabschlusses, zu. dem Reichskanzler Hitler selbst dem bekannten pol nischen Journalisten Smogorzweiki «ine Presse-Unterredung für die halbamtliche „Gazeta Polska', gegeben hatte, würde am Samstag von der deutschen Presse durch zahlreiche Artikel über das Verhältnis zwi lchen Deutschland und. Polen unterstrichen

. In den Kommentaren der deutschen Zeitungen Modeln- ' Gddenkta^ -kömmt M GenügMH darüber zum Ausdruck, daß der für alle Welt ziemlich überraschende VertraqsabsckMß vom 26. Januar 1934 «ine nachhaltige Wir kung auf die osteuropäische Entwicklung: batte und dem Deutschen Reich gegen die Gefahr, der Isolierung eine Tür offen hält. Rach der »Germania' war der Abschluß des Vertrages sogar „ein Wendepunkt von entscheidender Tragweite sür di« europäische Politik; er: hat die bis dahin bestehenden mehr oder weniger

und infolgedessen jeder kriegerische Konflikt.zwi schen Deutschland und Polen ausgeschaltet sein. „Rur zwei autoritären Staatsführun gen', sagt die „Germania', „war es über haupt möglich, einen Schritt zu tun, der... als ein hundertvrozeniiger Richtungswechsel empfunden wurde.' Das Verdienst an der gründlichen Aenderung des Kurses wird in der deutschen Presse einhellig dem Reichs kanzler Hitler zuqeschrieben, und daneben erntet Marschall Pllsudski großes Lob. Es wird heroorgehoben, daß kein deutschfeind liches

Wort von ihm bekannt fei, daß feine Abneigüng während feiner ganzen politischen Laufbahn immer nur den Russen und nie mals den Deutschen gegolten habe und daß: er früher in Warschau der einzige deutsch-' kreundlicke Pole aenannt wurde. Als zweiter Träger der Verständigungspolitik auf pol nischer Seite wird Oberst Beck gewürdigt, der als „neuer Mann' der polnischen Außen politik einen neuen Kurs gegeben und sie aus der drückenden Abhängigkeit von Frank reich befreit Hab«. Von der aanzen deutschen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 15.05.1919
Physical description: 6
We Z ' K MMSSiZMsL M°! ISIS w!H, das dvM» Volt habe einen Frieden des Viesen, dafür hat der Dreierrat, dex eine iv- Rechtes erwartet und nun wolle man einenunmoralische Verteilung der deutschen- Kalo- Frieden der Gewalt ihm auferlegen und stelle nien vornahm. Italien Leine Grenzverbesse- Bedingungen, die unerträglich sind und beim rungen in Eryträa. Somaliland und Lydien zu besten Willen nicht erfüllt werden können. Die gestanden. Das ist alles. Zerstückelung des deutschen Volkes

, die Aus- j Diese Ausführungen in der römischen Zei- lieferung der deutschen Arbeiterschaft an den tung tragen das Visum der italienischen Pariser Delegation an der Spitze des Artikels. Kapitalismus der Entente und die dauernde Fesselung Deutschlands durch den Imperialis mus der Elltente seien das Ziel dieses Friedens. Der Reichspräsident weist dann darauf hin, daß die Deutschen der Entente Gegenvorschläge inachen werden. Deutsche Trauer. Die Reichsrcgierung hat die Regierungen der Freistaaten ersucht, zu veranlassen

einer Zuschrift wegeii Abgabe von Weingartholz, Kl^saal- läden^Glasdachrepäratur, Anbringung einer Türe beim LampenversmrfAol'al, Bewachung zes Tappeinerweges, Anerkennungszins Kr den Abort am TappeMerweg, 6. SAUige An träge und EinHuf?,. . einem Mitglied des Völkerbundes machen wolle, muß mail es durch eine internationale Anleihe vor dem Bankerott beschützen. Die Welk in englisch-amerikanischen Sklaven- ketten. Die römische „L'Jdea Nazionale' bespricht die ausfallende Verteilung der deutschen Kolo nien

, wobei Italien leer ausging und schreibt: „Wir sind notorische Imperialisten, aber der Dreierrat hat am Dienstag an jenes Eng land, das wohl wußte, warum es sich mit Amerika verband, das Mandat über Deutsch- Ostafrika zugewieseil. Wir sind Imperialisten, aber der Dreierrat hat das Mandat über Deutsch-Westafrika der südafrikanischen Union zugewiesen, also Eng land. Wir sind Imperialisten, aber der Dreierrat hat das Mandat über den deutschen Besitz im Stillen Ozean südlich vom Aequator — mit Ausnahme

der Sainoa- und Naurus-Inseln — an Australien zugewiesen, also England. Wir sind Imperialisten, aber drei Dreierrat hat das Mandat i'cker die Naurus-Jnseln an England zugewiesen. Wir sind Imperialisten, aber der Dreierrat hat das Mandat über Togo und Kamerun an England und Frankreich zugewiesen. Wir sind Imperialisten, aber der Dreierrat hat das Mandat über die deutschen Inseln nördlich vom Aequator an Japan zugewiesen. Das ist der Völkerbund! Wir sehen neuerdings, wie die größten Mächte die kleineren

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