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Wörgler Nachrichten
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Page 2 of 6
Date: 17.06.1933
Physical description: 6
Banknoten Unverbürgten Gerüchten zufolge soll die deutsche Reichsbank Absicht haben, die bisherigen Banknoten einzuziehcn und dafür neue auszugeben. Diese Maß nahme soll überraschend durchzeführt und der Um tausch der alten in neue Banknoten soll außerordentlich kurz befristet werden; nach Ablauf dieser Frist — man spricht von sechs Wochen — sollen die alten Bank noten für ungültig erklärt tverden. Der Umtausch fin det nur bei' den' Dienststellen der Reichsbank, also mir innerhalb des Deutschen Reiches

hat mit größter Bestürzung und tie fer Trauer die Entwicklung des Verhältnisses der bei den deutschen Staaten irr den letzten Wochen erlebt rrnd sieht, wie die Gefahren, welche dem deutschen Volke daraus erwachsen, von Tag zu Tag bedrohlicher werden. Der Verein hat immer seine Hauptaufgabe darin gesehen, dahin zu wirken, daß die deutschen kul turellen und volklichen Kräfte im mitteleuropäischen Siedlungsgebiet zu Nutz und Frommen nicht nur der Deutschen in Oesterreich und der deutschen Volksgrup pen

der Nachbarstaaten, sondern des gesamten deut- schen Volkes zusammengefaßt und gestärkt werden. Ge genwärtig stehen so große Fragen der europäischen Politik zur Entscheidung, daß auch die kleinsten Span nungen und Meinungsverschiedenheiten zwischen dqn deutschen Staaten beseitigt werden müßten, damit die Lebensnotwendigkeiten des deutschen Volkes bei diesen großen Entscheidungen gerettet und die Kräfte wie in den früheren Jahrhunderten der deutschen Geschichte in entscheidenden Augenblicken gemeinsam eingesetzt

' werden können, nicht aber zur Freude und zum Vor teil der Gegner des deutschen Volkes sich zersplit tern, wie es jetzt der Fall ist. Der Deutsche Schulverein Südmark hat seit jeher den Standpunkt vertreten, daß jeder Kampf zwischen Deutschen, auch der auf wirtschaftlichem Boden, un ter allen Umständen vermieden werden muß. Daher richtet der Deutsche GchulverehOMüdmark als Ver band Oesterreich des Votksbundes für das Deutsch tum im Ausland an die österreichische Bundesregie rung, die sein überparteiliches und erfolgreiches Wir ken

feir Jahrzehnten,anerkannt hat, die eindringliche Bitte, alles zu tun, was geeignet-ist, diese untragbare Spannung zu beseitigen, damit die Deutschen diesseits und jenseits der Grenzen in Schicksalsverbundqnheit ihren Weg gemeinsam gehen können." — Die zweite Fußbaltsensatio n in Ti rol. Vienna, der österreichische Meister 1933, spielt am Samstag, den 17. Juni in Innsbruck am Tivoli- Sportplatz um 6.45 Uhr abends gegen J.A.E.-Herr (kombiniert). Nach dem glänzenden Verlauf des vor vierzehn Tagen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 2 of 16
Date: 06.06.1909
Physical description: 16
Gegenteil waren alle voll des Lobes in jeder Beziehung. Der kleinen Schar Kitzbüheler Turner, die dieses herrliche deutsche Fest veran stalteten, möge der geradezu glänzende Erfolg ein weiterer Ansporn sein, ihre Tätigkeit im bisherigen Sinne weiterzuführen. Strammer ge rader Sinn, unbeugsames Festhalten an der hehren Aufgabe des deutschen Turnerbundes, un bekümmert um die Meinung der großen Menge, kann und wird auch einer kleinen Schar Erfolge bringen. Heil den deutschen Turnern im Sinne Jahns

sein. Wir wollen uns freuen, wenn dem nicht so sein wird. Die schwarz-rot-goldene Fahne, die vom Stadt kirchturme wehte, erzeugte diesen christlichen Ar tikel und weil einige Turner sich erlaubten, dem deutschen Kaiser einen Heilgruß zuzurufen, als er eben vorbeifuhr, erhielten sie diese schmeichel haften Namen. Leider zogen unsere Alten aus diesen Flegeleien, aus dieser Vernaderung deutsch nationaler Betätigung keine Lehre. Anstatt solchen Gemeinheiten doppelten Eifer gegenüber zusetzen, anstatt das einmal begonnene

zur völkischen Erziehung, zur Förderung der Heimat«, liebe, als Mittel zur Kräftigung des gesunkene« Selbstvertrauens, geschaffen hatten, wurden ver. gessen — und das große Werk hatte seinen Zweck verloren. Und weil ihm der Zweck fehlte, weil den Turnern, den deutschen Turnern das gr. nommen wurde, für das es geschaffen war, es auch den inneren Gehalt und das Arisch» eingebüßt. Mittlerweile erhoben die Feinde dcS Deutsch- tums wieder ihr Haupt und das um so gierige,; als sie sahen, daß die Waschlappigkeit

der deutschen Michls seinen Höhepunkt erreichte. Tschechen und Welsche, am ärgsten aber wohl ein großer Teil der Deutschen selbst, die au RomS Gängelbande hangend am eigenen Grabe schaufelten, nahmen ihm ein Stück um das andere von seinen schwer erkämpften und längst errun- genen Rechten. Und gleichwie damals, als Deutschland am niedrigsten stand und Jahn dar Turnen einführte, weil er eben der festen Ueber- zeugung war, daß aus der Mitte einer Schar junger, kräftiger und für das Vaterland be geisterter

Leute am ehesten die Kämpfer für da« Vaterland gewonnen werden können, wandten sich die Gründer des deutschen Turnerbundes wieder an die deutsche Jungmannschaft. Nicht an die große, schon jeder nationalen Regung baren Masse, sondern an eine kleine Schar, die noch begeisterungsfähig genug war, dem Rufe „Durch Reinheit zur Einheit" Folge zu leisten. „Den deutschen Turnerbund hat die Not der Zeit geboren". Nicht ängstlich und zagend trat er ins Leben, — nicht mit un gewissen und ungeklärten

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 06.06.1928
Physical description: 4
des Landes zusammen strömenden Gäste willkommen zu heißen, prangen die Häuser und Straßen im Schmucke der Flaggen. Die kräftige Ortsgruppe der Gewerkschaft, bezw. deren Leitung war für die umfangreichen Vorbe reitungen der großen Veranstaltung sorgsam be müht und schuf so die Voraussetzung für einen Er folg verbürgenden Verlauf. Am Ankunftstag der Teilnehmer (4. Juni) fand in dem mit den österreichischen und deutschen Farben geschmückten Eggersaal der Begrüßungs- und Festabend statt, wozu

sich die auswärtigen und einheimischen Besucher sehr zahlreich einfanden. Der Obmann der Ortsgruppe der Deutschen Verkehrs- gewerkschaft, Bahnbeamter Julius Na gl, begrüßte die erschienenen Gäste in herzlicher Weise und erwähnte die besondere Bedeutung der Wahl Kufsteins als Tagungsort. Namentlich be grüßte er die Herren Bezirkshauptmann Dr. Iaksic, Bürgermeister Pirmoser, Oberinspektor Haf ner des bayer. Eisenbahnamtes, Zollamtsvorstand Zeck, den Vorsitzenden des bayer. Eisenbahneroer bandes Lehner aus München

, den Vertreter des bayer. Verkehrsbeamtenvereines, Jnsp. Bourdon, Landtagsabgeordneten Dillersberger, den Obmann des Deutschen Schulvereines Südmark, Dr. Heißel, den Obmann der Deutschvölkischen Arbeitsgemein schaft, Dr. Kraft, den Direktor des Realgymna siums, Dr. Bader, Schuldirektor Wagner sowie die Vertretungen der Postgewerkschast, des Alpenländi schen Pensionistenvereines, der Handelsgehilfenschaft, des Turnvereins Kufstein, des Turnvereins „Frie sen", der Liedertafel, des D. H. V., des Gehilfen

ausschusses der Handels- und Gewerbegenossenschaft. Dr. Iaksic begrüßte namens der Behörde die Tagungsteilnehmer der Deutschen Verkehrsgewerk schaft und versprach, deren vaterländischen Bestre bungen zu unterstützen. Der Bürgermeister Georg Pirmoser gab seiner Freude über die Wahl Kufsteins als Tagungsort Ausdruck, hieß die Gäste im Namen der Stadt willkommen und führte aus, daß, wie der Schienenstrang die deutschen Länder verbinde, so auch ein inneres Band, der Strang der Herzen, die Deutschen

zu einer Einheit zu sammenschließe. Abg. Dillersberger hob die hohen nationalen Ideale der Deutschen Verkehrs gewerkschaft hervor, die Heimat und Vaterland allen politischen Sonderbestrebungen voranstelle. Hier in Tirol erklingt als höchstes Ziel der Ruf: Von Kuf stein bis Salurn! Der Gedanke an Süd tirol und die nationale Aufgabe seiner Befreiung bildete überhaupt den Unterton dieser und der folgenden von Liebe zu Volk und Heimat getragenen Ansprachen. Inspektor Bourdon sprach im Auf trag der deutschen

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Tiroler Wastl
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Page 2 of 12
Date: 11.10.1908
Physical description: 12
vergleichen, wie das Ver halten des hiesigen deutschen Turnvereins zur Ver- schimpfunug Schöuerers durch den deutschen Bundes turnrat beweist. Wie die Schande schon lichterloh gebrannt und Schönerer alle seine Ehrenmitglied- kartcn zurückgegeben gehabt Hat, ist es unseren allcin- festen Alleindeutschen endlich eingefallen, daß sich ihre stille Duldung der Verunehrung Schönerers nach dem Riesenehrenspektakl, das sie früher mit ihm gemacht haben, verdammt schlecht ausnimmt. Sintemalen und alldieweil

aus dem Urd- harbrunueu zu verschütten, wie folgt, gewaschen worden' l- Die am 2. Gilbhardts l. Js. tagende Hanptversamutlnng des deutschen Turnvereines Inns bruck gibt ihrer Ansicht über die jüngsten Vorgänge im Deutschen Turnerbunde dahin Ausdruck, daß für die dem Erwecker uitb sturmerprobten Vorkämpfer des alldeutschen Gedankens in der Ostmark, dem bewährten und durch wiederholte Bnndestnrntagsbejchlüfse aner kannten Vorbilde für die völkische Erziehungsarbeit des Deutschen Turnerbundes

, dem Ehreumirgliedc zahl reicher Bundesvereine, Georg Schönerer, durch die gemeinen und gehässigen Anfragen Lübkes angetane, unerhörte Beleidigung einzig nur durch die Ausschei dung des Antragstellers aus dem deutschen Turner bunde als ausreichende Genugtuung erachtet werden könnte. Sie bedauert die vom Buudestururate in dieser Angelegenheit eingenommene Haltung und erblickt ins- besonders in der Weiterleitung der Anfragen au Schö- nerer einen groben Fehlgriff; sie ist jedoch davon überzeugt

des früheren Verhältnisses zu Schönerer einzuleiten. 2. Die am 3. Gilbhardts l. Js. tagende Haupt- versammlung des Deutschen Turnvereines Innsbruck hat mit tiefstem Bedauern den Entschluß Schöuerers, die Ehrenmitgliedschaft des Vereines niederzubegen/ vernommen. Sic ist der Ansicht, daß der Deutsche Turnverein Innsbruck, dessen Turnrat schon am 10. Scheidings einen ans die Einberufung eines außeror dentlichen Bundesturntages und auf die Ausschließung Lübkes und aller Vereine, die sich mit ihm einver

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Alpenland
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Page 3 of 4
Date: 01.09.1927
Physical description: 4
des Zweiges Innsbruck des D. u. Oe. Alpenvereines. Beide Vereine haben durch feinen so frühen Hingang viel verloren. Julius Zauner hinterläßt eine Witwe mit zwei Kindern. — Das Leichenbegängnis ge staltete sich zu einer würdigen Trauerkundgebung für den all gemein hochgeschätzten deutschen Mann! Am Grabe hielt Dr. Thal er vom Innsbrucker Turnverein einen tiefempfun denen Nachruf. Die Sängerriege des Turnvereins sang ein er greifendes Grablied. Nach der Beerdigung versammelten sich die Mitglieder

zum Heizerdienst antreten. Der Zug langte dann mit großer Verspätung in Salzburg ein. Und Ines alles muß sich das Publikum in dem im Aufbau befindlichen Oesterreich gefallen lassen. Ein Sozialdemokrat ersticht einen HW.-Mann. In St. Veit an der Glan wurde am 16. August der Heimatwehrmann F. Segner von einem sozialdemokratischen Arbeiter erstochen. Die fortwährende Hetze der sozialdemokratischen Presse gegen die HW.-Verbände zeitigt eben solche Vorfälle. Die deutschen Einheitskurzschrift gewinnt, nachdem

" wird auch auf den brieflichen Kurzschrift- Unterricht des D.-Oe. Stenographenverbandes aufmerksam gemacht und mitgeteilt, daß die Kanzlei dieses Verbandes (Wien, 6. Bez., Mariahilferstraße 107) kostenlos Prospekte versendet und Auskünfte erteilt. VertmTcbte nacbricbten. Die schwere deutsche Sprache. Generalfeldmarschall Wrangel, im Volksmunde nur kurz „Papa Wrangel" genannt, lebte er ewigen Kampf mit der deutschen Sprache. Einst schritt er in Zivil mit seinem Adjudanten, der allerdings Uniform trug, die Straße

bis zu einem Sta dium höchster Zerfahrenheit und staatlicher Destruktion stei gern. Eine Dauerkrise lähmt die ganze Staatskraft. Staats- Kinde hatten die Gewalt in Händen und nützten sie auch staatsfeindlich aus. Es fehlte an einer starken Hand, die sich so oder so entschieden hätte, darum wütete ein Hinterlandskrieg zwischen Deutschen und Slawen Oesterreichs, während an der Front der Verrat durchs österreichische Lager schlich. Ein sol cher Bundesgenosse wurde mehr eine Last als eine Stütze

und, alle Stockungen im Fortgange der Kriegshandlungen waren auf das unglückselige Verhältnis zurückzuführen, das zwischen österreichischer Innen- und Außenpolitik bestand. Nun zeigte sich aber auch, wie unsinnig es von der deutschen Reichspolitik war, das Erstarken des Westslawentums durch ein zweifelhaftes Verhalten noch zu fördern. Alles was man heute zu beklagen alle Ursache hat, ist eigenes Werk, ist die unausbleibliche Folge jener undeutschen Politik, in welcher man sich auf reichsdeutscher Seite

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Alpenland
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Page 5 of 8
Date: 27.08.1925
Physical description: 8
und dann wo aNdershin, wohin sie gehört hätten, ge wandert wären! Daß der an der Jesuitenleine geführte Kaiser Karl und Papst Benedikt im Jahre 1917 die Lage genau gekannt haben unid deswegen zum Frieden drängten, wollen wir gkaulben. Sie haben eben ge wußt, daß der Dolchstoß in den Rücken! der deut- Fr-ont kommen wirid. Karl war dann noch so schlau md hat im entscheidenden Augenblick Oesterreich- Ungarn aasgelöst und die Welschen dadurch nach dem deutschen Südtirol gelockt. So wurde Oesterreich durch feinen

eigenen Kaiser schlagen und nicht „!durch die Unfähigkeit der ober sten deutschen Heeresleitung", wie der Kerz'lweiber- folitiker aus dem weltabgelegenen Baumkirchen bei Hall i. Tirol meint. * Wem in die völkische Gewerkschaften! Der deutsche Gewieröschäfts'bUsnd für Oesterreich will mit den folgenden Zeilen die nationalen Kreise soweit sie aus beruflichen Gründen Rückhalt in einer Gewerkschaft suchen, über das Wesen der deutschen Gewerkschaften im Gegensätze zu den „internatio nal" gerichteten

. Wie diese „Freiheit" gemeint ist, ergibt sich «am ehesten aus einem Blicke in oie "Weiter Zeitung" und den „Abend", in deren Let tern sich die sozialdemokratische Lehrmeinuag wider spiegelt. Trotz alledem gehören viele Tausende guter Deut sche^ noch immer diesen Gewerkschaften an. Ja, diese kaufende sind es, welche diese uNdeutsch geführten Gewerkschaften stark machen! Sie sind es, welche durch ihre Zugehörigkeit zu einer solchen Gewerk schaft dem Internationalismus und den Feinden des deutschen Volkes wohl wider

war der Marxismus, besonders in industriellen Untern>chMungeN so stark, daß der Ein zelne, der sich gegen ihn auslehnte, seine Stellung aufs Spiel setzte. Heute ist, dank der unerschrocke nen Arbeit vieler mutiger Männer und Frauen in Mn Betrieben dieser „Terror" fast überall gebro chen. 'In säst allen großen Unternehmungen des Staates und der Privatwirtschaft zeigt das Bor- MdeNsein von Gruppen oder EintzelsrnitMederin oer deutschen Gew!erkschassten, daß das Bekennjtnis Mm Volkstum auich auf wiritschaMchem

Gebiete uns deutschen nicht verwehrt werden kann. Aber auch in Amöben, in welchen noch keine Gliederachätze vor- yanoen sind, kann der wirtschaftliche Zusammenschluß «Ar Dentschgesinnter nichjt aufgchalten werden! Wir fordern alle- deutschen Angestellten unid Ar- erter des Staates, der Bundesbahnen und sämtli cher privaten Unternehmungen auf, sich an ihre taNdesgmosieni, die schon in unseren Reihen stehen, -u wenden, die -Fachblätter der völkischen Gewerk- IMen zu lesen, ihr Wirken

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Lienzer Nachrichten
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Page 12 of 32
Date: 07.07.1914
Physical description: 32
. — Ein Jahrzehnt später liegen die Dinge etwas anders. Blamiert vor aller Welt, stehen die ersten All Heil- Schreier a la Wolf und Schönerer da; gebrochen und in sich zusammengefallen fristet auch das Schlag wort vom Alldeutschland nur mehr seinen kümmer lichen Bestand im deutschen Oesterreich. Und mag auch die Judenpresse immer wieder zum Sturm blasen gegen uns katholische Christen, die Los von Rom-Bewegung ist dennoch im ständigen Rückgang begriffen. An die Stelle der Reichszersetzung ist der Ge danke

- und damit auch der Los von Rom-Bewegung ein Obdach geboten. Wie weit gefehlt ist dies! Vater Jahns Wort gilt doch im Turnvereine! Er sagt: „Die herrlichste Blume der Vaterlandsliebe und Fürstentreue muß in jedem Turnerherzen blühen." Wie stellt sich doch die letztwöchentliche Veranstaltung des Deutschen Turnerbundes in Lienz ins Gegenlicht zu diesen Kcrnworten des Turnbegründers? Wo findet Alldeutschland noch seine Verfechter? Das christlich- und österreichischgesinnte Lienz hat nun seine Erfahrung darüber. Im guten

Glauben, wahre Turnerbrüder zu beherbergen, hat die Stadt dem „Deutschen Turnerbund" einen gastfreundlichen Willkomm entboten, hat den turnerischen Uebungen beigewohnt, welche durch einen gewissen äußereu Glanz den „Deutschen Turnerbund" und den „Deutschen Turnverein Lienz", welcher diesem Bund angeschlossen ist, zu empfehlen scheinen. In der Festversammlung beim Linder aber enthüllten sich die engeren Tendenzen dieser Turnvereinigung. Ein gewisser Herr Straffner aus Innsbruck besprach das Wesen

Lienz" ist) redet einer allgemeinen Protestantisierung das Wort. — In Erinnerung ist noch die Rede des Rudolf Härting bei der Julfeier des freisinnigen Turn vereins „Jahn" in Telfs, die sogar von freisinniger Seite als eine gemeine Schaudrede bezeichnet wurde; sie war nichts anderes als eine bald offene, bald mehr versteckte Hetzrede gegen die katholische Kirche, die jedem Apostaten und Gottesleugner Ehre gemacht hätte. Eine im „Oesterreichischen Hof" statt gefundene Weihnachtsfeier des „Deutschen

" unter dieser „völkischen Gesinnung" ver steht, Zeigte sich, als der Redner den Martin Luther alsJdealeinesDeutschen und die angeblichen Verdienste des abgefallencn Mönches um das Deutschtum schilderte. Martin Luther habe nämlich den ersten Schritt getan, um uns von der „römischen" Gewaltherrschaft" zu befreien, Freiherr v. Stein habe die Bewegung veredelt. Bismarck habe das Werk zu Ende geführt. Daß der Festredner der „deutschen Turnvereine" von großen und vielen Ver diensten des Protestantismus um das „Deutschtum

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 08.01.1927
Physical description: 8
Kufstein) zählt zu jenen Veranstaltungen, die sich in unserer Stadt der allerersten Beliebtheit erfreuen, und zwar nicht nur im engen Kreise der Turnbrüder, sondern bei der ganzen Bevölkerung, die in begrüßenswerter Weise viel Verständ nis und Sinn für die Ideale, wie sie im Turnverein gepflegt und in die Tat umgesetzt werden, aufbringt. Dies erwies sich so recht wieder am Vorabend zum Drei königstag, an dem der mit Eichenlaub und den Farben der deutschen Turnerschaft sowie den Tiroler Städte wappen

geschmückie Eggersaal bis auf das letzte Plätzchen tz gefüllt war. In elektrischen Birnen erstrahlte hoch über der Vorsührungsbühne das Abzeichen der vier „F der Turner. Die gewählten Weisen des unter Dir. F. B. Kirchmairs Leitung vortrefflich spielenden Orchesters empfingen die vielen Gäste, die der Vorstand des Turn vereines, Herr Kommerzialrat Dillersberger, herzlich begrüßte, a. a. den Festredner Dr. Mahnert, Dr. Lang. Vorstand des Gaues Tirol der deutschen Turner- schast, Bürgermeister

und forderte auf, im nationalen Geiste der deutschen Turnerichast zu schaffen und sich zu sammeln. Das Weihelied versetzte in festliche Stimmung und nun reihte sich Perle an Perle im Ablauf der turnerischen Vorführungen, wahrhaft bewunderungswürdigen Leistungen, die einander selbst überlrafen und den Mitgliedern wie der tatfräft ; gen Führung der Turnlehrer Sixt d. Ae., Fehringer und des Herrn Sixt d. Jg. das Zeugnis mustergültiger turnerischer Arbeit ausstellten, deren Er gebnisse nicht nur dem Auge

die Kraft und Eleganz voll kommener Beherrschung des Körpers boten, sondern auch vor allen dem deutschen Geist und nationalem Empfinden Raum gaben. Zuerst zeigten die Zöglinge mit rythmrschen Freiübungen, daß sie in guter Hut und darauf aus sind, würdig in die Stapfen ihrer Vorbilder zu treten. Daß sie Schwieriges mit der Schaffung prächtigen Anblicks zu verbinden wissen, erwiesen sie in kunstvollen Leiter- Pyramiden. Die Leistungen der Turnerinnen müssen auf ein besonderes Blatt geschrieben

und Gefahr. Ein Pflänzlein wächst in ihrem Herzen hoch — heißt: Heldenmut. Opfer geist. Solange es Waldbauernstuben gibt, wo man Vät^rart und Heldensinn feiert, ist unser Vater land' nicht verloren. Mehr als alle Hochschulen sind solche Winterstuben Wiegen der ewigen Wie dergeburt. — Wohlan! Glück auf! Augen führten, wie sehr sie ihren Körper in der Gewalt haben. Eine Brücke hinüber in die Welt des Geistes, der die deutschen Turner beseelt, schlugen die schönen Gruppenstellungen, lebende Bilder

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Alpenland
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Page 4 of 20
Date: 30.04.1920
Physical description: 20
der verdiente Beifall gebracht. Dem Orgelspiel deS Herrn Dr. KarlSenn folgte ine Begrüßungsansprache des Gauobmannes, Prof H e rb e r t. der in seinen Ausführungen darauf hinwies, daß es Ehren pflicht eines jeden deutschen Turners ist. am Wiederaufbau unseres Volkes mitzuarbeiten und sich mit ganzer Krast in den Dienst der völkischen S?che zu stellen. Dem Rufe der vereinigten Turnvereine sind fast alle völkischen Per- eine und Körperschaften Innsbrucks gefolgt. Er begrüßte kvarm unter anderen Bürgermeister

waren Glückwunsch' drahtungen eingelaufen. Zum Schluffe seiner Ausführun gen dankte Prof. He r b e r t im Namen des Gauverbandes dem deutschen Mannergesangverein. Herrn Dr. Senn und Herrn Spielleiter L e B r e t für ihre Mitwirkung. Die Zöglingsabteilung der deutschvölkischen Turnge meinde Innsbruck brachte umer Leitung ihres Vorturners G ! ü ck schön aufgebaute Stabübungen, die auch sicher und stramm von der jungen Schar durchgeführt wurden. Die Frauen- und Mädchenabteilung des Innsbrucker Turnver

eines erfreute die Zuseher mck einer Reihe sehr schön aus- geführter Stabübungen unter Leitung ihres Turnlehrers A m b e r g. Die Jungturuerabreilung des Turnvereines „Friesen", Hötting. stellte eine Musterriege (Leiter Herr M a r? a r d). die in ihren ausgezeichnet durchgearbeiteten Haltungsübungen ein schönes Bild bot. Die Jungturner- abteilung des Deutschen Turnvereines Innsbruck brach!« unter Leitung des Turnwartes Kurz. Tischturnen, das . reichen Beifall unter den Zuschauern auslöste. Der Deutsche

Männergesangverein trug den Männerchor von Lasite „St. Michel" und „Gesang der Pilger" aus „Tannhäuser" in der vollendetsten Weise vor. wie man es von diesem Vereine gewohnt ist. Zur Festrede ergriff Herr Schriftleiter Franz Stein aus Wien das Wort. Seinen mustergiltigen. wiederholt von stürmischem Beifall unterbrochenen Ausführungen ent nehmen wir kurz folaendes: Hat nach der bekannten Sage Robert HamerlingS einst ein Raubtier den deutschen politischen Verstand entführt, so war Otto von Bismarck der Mann

bekleiden. Er wurde dafür zwar ein moderner Kreuzritter genannt, aber er hatte mit prophetischem Geiste yorausgeschen. wohin ein Volk *ommen werde, wenn es dem jüdischen Einfluß unt^ liege. Die heutige Zeit gibt ihm leider nur allzusehr rechts Die Vereinigung aller Deutschen zu gemeinsamer natio naler Arbeit war Bismarcks Hochziel. Er bekämpfte die die Zersplitterung in Parteien und Parteichen als Schwa- chung des Ganzen. Was müßte er erst herrte von uns Deutsckxm denken? Wir müssen nur an unsere

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Alpenland
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Page 3 of 10
Date: 01.07.1922
Physical description: 10
Angelegenheiten der fran zösischen Kammer begann am Donnerstag, den 29. Juni, mit der Beratung über die Sachleistungen. Poincare soll aufgefordert werden, vor der Kommisiion die Regie, rungspolitik in der Reparationsfrage darzulegen. Boiricares Hetzreden. Paris, 29. Juni. (Havas.) Ministerpräsident Poincare erklärte im Senat in Beantwortung verschiedener Interpel lationen, die letzte Herabsetzung der deutschen Schuld habe zu einem Zahlungsplan geführt, der als ein Notbehelf be. trachtet werden könne

. Deutschland nehme den Traum von seiner wirtschaftlichen Hegemonie wieder aus und baue Eisenbahn linien, von denen eine Anzahl sich als strategisch kennzeichnen Es wird notwendig sein zu verlangen, daß wirkliche Ex portzölle eingehoben und ihr Erträgnis bei der RerchS. bank erngeliefert werde. Falls dies unmöglich wäre, müßten für dre Reparationsleistungen die von den Deutschen im Auslande ausgchäuften Devisen herangezogen und die Fi nanzen Deutschlands kontrolliert werden. Freilich, wenn ein deuffcher

Münster geneigt scheine, einen Teil der Wiedergut machungsschulden abzutragen, dann wevde er von den Ge- heunverbänden aus dem Leben geschafft. Bevor man Deutsch land eine internationale Anleihe gewähre, muffe man eine N^ng der Finanzlage Deutschlands abwarten. Die schlechte Finanzlage Deutschlands habe den Gedanken einer Vermindenmg der deutschen Schuld nahegelegt, was Frank reich jedoch nicht zugeben könnte. Wenn Deutschland eine Kontrolle seiner Finanzen ver. wergere, werde man seine mala fides

Maßnahmen die Reparationen SrTSfli ^dan.^de die Regierung nach dem Grade men ^ ^ DlwchWrung dieser Maßnah me englische BernunWimme. London 29 Juni. (Wolff.) Die englische Arbeiterpartei A^ch^bkonftrenz einstimmig eine Ent- schlreßung an, dre die Politik der Negierung bezüglich der Frredensvertrage und des Völkerbundes verurteilt. Die Re Wtt ' > n Versailler Vertrag zu än- deutschen Reparationszahlungen herabzusetzen, die englische Besetzung zu beenden, Rußland politisch anzuer-, Jgjgg be ü zu fördern

Abgeordnete Dr. Schollich schilderte die Vorfälle in L^ertmeritz gelegentlich des deutschen Turnerfestes am Sonntag. Die Behörden hatten die Benützung der Fahnen des Turnvereines gestattet, trotzdem seien zuerst vereinzelt, später Maffenangrrffe von tschechischer Seite auf die Teck, nehmer des Festes erfolgt, die ihren Höhepunkt in einem Ueberfall von Soldaten und Zivilisten aus einen Kinderzua erreichten. Dem Befehl des Stationskommandanten^ Ge nerals Radda, in die Kaserne zurückzukehren

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Der Oberländer
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Page 1 of 10
Date: 23.05.1930
Physical description: 10
des Blattes sowie von allen Anzeigenbüro des In-und Auslandes entgegengenommen. — Anzeigen-Preise: Halbe Seite 8 36.— Viertel Seite S 19.—, Achtel Seite S 10.—, V™ Seite S 6 .—, 7,° Seite S 3.20. — Bei dreimaliger Einschaltung 10'/°, bei sechsmaliger 157«, bei 13maliger 20°/°, bei ganzjähriger Einschaltung 30"/« Rabatt. Nr. 21 Imst, 23. Mai 1930. 2. Jahrgang Zum Tag des Deutschen Liedes. (25. Mai 1930) Der deutsche Sängerbund hatte im Vorfrühling 1930, überzeugt vom höchsten moralischen Werte

des nationalen Liedes den Beschluß gefaßt, in Hinkunft alljährlich einen Frühlingstag dem deutschen Liede zu weihen jo wie wir in jüngster Seit einen Maientag dem frommen Gedenken der Mutterliebe widmen, An diesem Tage haben nach der Intention des Bundes alle Gejangsvereine deutscher Bunge — wenigstens insoweit sie dem deutschen Sänger bünde angehören — auf einem öffentlichen Platze ein Freikonzert zu geben, um dadurch nicht nur ihr Treubekenntnis zum deutschen Liede zu bekunden, sondern auch, um hiedurch

für dasselbe zu werben und in den Herzen der Volksgenossen Liebe und Wertschätzung für das deutsche Lied zu wecken und zu fördern. — Der Liederkranz Imst feiert diesen Tag am Sonntag den 25. Mai und gibt sonach an diesem Tage um halb 11 Ahr vormittags ein Freikonzert vor dem Gasthof zur Krone. Der beschränkte Äaum unseres Blattes gestattet uns leider nicht, eine weit ausholende Darstellung des Entwicklungsganges des deutschen Liedes zu bieten und wir müssen uns mit den markantesten Bügen zufrieden geben. Schon

; es waren dies vielmehr zumeist Bauber- fprüche, Beschwörungsformeln, religiöse Stimmungen, wie sie in ihnen das Walten der Natur und mit dieser die Ehrfurcht vor der Gottheit weckte. Es war eben die Arpoesie des deutschen Volkes! — Erst in der Karolingerzeit hatte sich das Heldenlied ent wickelt, welches dann allmählich in die geistliche Dichtung der Klöster überging. Die weltliche Lyrik, besonders das noch rudimentäre Liebeslied, das sogenannte „winileod" war zu dieser Beit sogar noch verpönt und Anstoß erregend

wir auch wundervolle Frauenminne, Natur- und Trink- 3 nt Znnern des Mattes. Miserable und ungleiche Bahnpostbeförderung im Oberinntal. Das Oetztal den Oetztalern. Unsere Bezirksgendarmerie-Kommandanten in Graz. Schießstandsfestlichkeiten in Tarrenz. lieder. Es war dies die Blütezeit der höfischen bezw. ritterlichen Lyrik, die um 1300 wieder ab zuflauen begann. Das 14. Jahrhundert gab dem deutschen Liede wieder eine andere Llichtung, die sich bis in das 17. Jahrhundert völlig behaupten Konnte. Bwar tritt

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.08.1944
Physical description: 4
ein im Mai 1940 vom In telligence Service ausgezeichnetes und den nordamerikanischen Geheimagenten in Jbero- amerika zugestelltes Schema Der „Fünften Ko lonne" keinen Zweifel mehr daran, daß man es bei diesen Inquisitoren entweder mit Ver rückten oder mit ausgekochten Lüg nern zu tun hatte. In ihm figurieren als „Fünfte Kolonne" zunächst die Reichsregierung und der Führer, die vom „Deutschen Jn- dustrieverband", der „Hochfinanz und den Ban ken des Reichs", den Großgrundbesitzern und der deutschen

nach Ansicht der Verfertiger dieses Dokuments 83 einzeln aufgeführte Stellen ab, angefangen mit den deutschen diplomatischen Vertretungen und den Organisationen der Par tei, über die Reichsstelle für Sippenforschung, das Jbero-Amerikanische Institut, das Deutsche Auslands-Institut, die „Uschla", den „Dienst am Vaterland", die Arbeitsgemeinschaft, den Kyffhäuserbund, verschiedene Kriegerverbände aus dem Weltkrieg und den Deutschen Kurz wellensender bis zu den sämtlichen Deutschen Vereinen, Turnvereinen

, Kirchenvereinen, Ge sangvereinen und Kegelklubs in Uebersee. We der fehlen dabei der Studenten- und Pro fessorenaustausch" noch der „Deutsche Hilfsver ein für Elsaß-Lothringen", noch die „Liga von Schleswig-Holstein", die Gustav-Adolf--Gesell- schaft, der Nachrichtendienst „Weltdienst" noch der „Deutsche Willkommen-Klub". Im Mittel punkt stehen „ungefähr 1000 deutsche Zeitungen im Ausland, die deutschen Pressevertreter, 4500 Voll ?rank H. Schmolok „Die Achse hatte die Pläne für eine Invasion Südamerikas

durch viermotorige Flugzeuge mit Bomben schwersten Kalibers belegt hat und wenn Hunderte von Geschützen jeden Zoll Bodens immer und immer wieder umgepflügt haben, dann steht aus den Bombentrichtern und Granatlöchern der deutsche Soldat auf und wirft sich der vorrückenden Infan terie entgegen. „Es ist unvorstellbar, wie dies eigent lich mögvich ist!" heißt es in einem Bericht eines amerikanischen Kriegskorrespondenten, und ein ande rer meint halb bewundernd, halb ärgerlich: „Diese verdammten Deutschen kommen

doch immer wieder auf neue Tricks." Es handelt sich dabei um bedeutend mehr als bloße „Tricks". Ebenso wenig wie die neuen Was--' fen, sowohl die bereits eingesetzten wie auch die, deren Einsatz noch bevorsteht, keine „schlauen Tricks" sind. Cs handelt sich vielmehr um die höhere Kampf moral des deutschen Soldaten und um die auch auf dem technischen Gebiet hervortretende schöpferische Ueberlegenheit Deutschlands und darüber hinaus des europäischen Kontinents. Amerika bildet

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 23.11.1929
Physical description: 8
auch das seit dem Jahre 1829 als staats gefährlich unterdrückte deutsche Turnen wieder neu aufzuleben. 2 n allen deutschen Gauen sammelten sich die Turner und begannen das Werk unseres Altmeisters Jahn auszubauen. Auch in Kitzbühel schienen da mals schon die ersten Ansätze einer turnerischen Be wegung vorhanden gewesen zu sein, doch ließen verschiedene Amstänöe, wahrscheinlich Geldnot und mangelndes Verständnis der Bevölkerung, eine er sprießliche Tätigkeit nicht aufkommen. Da aus dieser Zeit

Gründen dem Turnverein die Benützung des Saales verboten, soöaß der Verein wieder ohne geeigneten Turnplatz war. 2 m Jahre I 89 v fand in Kitzbühel öer erste Gautag verbunden mit einem Gauturnen statt, an welchem eine große Anzahl Turner auswärti ger Vereine, wie Bozen, Hall, 2 nnsbruck und Kufstein als Wetturner teilnahmen. Im Jahre 1891 trennte sich öer/Turnverein von der Feuerwehr. Wochenereignisse Teilweise Zulassung der deutschen Geschäftssprache in SUdti<r 0 l Die Alpenzeitung veröffentlichte

häusern öer Gebrauch von Servicegegenständen, wie Bestecken, Geschirren und Wäschestücken, die in deutscher Sprache markiert sind, bis diese Gegen stände außer Gebrauch gesetzt werden muffen. 3. 2n kaufmännischen Briefen öer italienische Text, gefolgt von öer deutschen Übersetzung. Arbeitsaufnahme in öer Stockerauer Fabrik Am Montag, 25. ös. wird in der Firma Heid nach Beilegung öer Konflikte zwischen den Heimatwehr- Arbeitern und den soziuldemokratischen Arbeitern die Arbeit wieder ausgenommen

werden. S t u d e n te n u n r uh e n in Prag Am 19, November kam es an den deutschen Hochschulen noch zu einzelnen Zusammenstößen. Vor dem Anatomischen Institut hatten sich Studen ten versammelt und folgten nicht öer Aufforderung, auöeinanöerzugehen. Die Studenten wurden von der Polizei auseinandergetrieben, ein Student wurde verhaftet. Alle Hochschulinstitute werden bewacht. Starker Schneefall in Noröböhmen Außerordentlich früh setzte im heurigen Jahre der Schneefall in Noröböhmen ein. Es ist seit vielen Jahren Heuer das erstemal

Neichstagsabgeordneten Nitter von Schönerer in Österreich ins Nöllen ge brachte Naffenfrage, die Lehre von der Einigung aller Deutschen, wurde von den völkisch eingestellten Kreisen freudig aufgegriffen. Durch den damaligen Oberturnwart des Ersten Wiener Turnvereines, Franz Kißling, wurde diese Frage auch in die Turnbewegung hineingetragen. Der über seinen Antrag öurchgefllhrte Ausschluß der Juden aus diesem Verein, führte in weiterer Folge zum Austritt einer großen Anzahl völkisch gesinnter Turnvereine aus öer von Juden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 27.05.1919
Physical description: 8
. (Reuter.) Die Antwort der Alliier ten auf die deutsche Note über die Saarfrage ist aufge setzt und wird Clemenceau heute abends zur Unterschrift übergeben werden. Paris, 23. Mai. (Funkspruch d. Tel.-Korr.-Büros.) „Petit Journal" bringt bezüglich der Abänderung der Bestimmungen betreffend das Saarkohlenbecken folgende • Einzelheiten: Bekanntlich gibt der der deutschen Mission übergebene Friedensentwurf vor, daß nach Ablauf von 15 Jahren durch Abstimmung über die Vereinigung werde entschie

den Deutschen ein leichtes Zu geständnis zu machen geglaubt, das die Rechte Frank reichs in keiner Weife verletzt. Es scheint mit den Grundsätzen, von denen die Entente beseelt ist, unver einbar, daß eine Bevölkerung, die aufgefordert wird, selbst über ihr Schicksal zu entscheiden, nicht nur als Pfand zurückgehaltcn, sondern sogar gegen ihren Willen als Entschädigung für eine unbeglichene Schuld annek tiert werden sollte. Infolgedessen hat der Rat der Mer eine neue Formel acktzenommen, die es Deutschland

ermöglicht, für den Fall, daß es die notwendige Goldmengs innerhalb der festgesetzten Frist nicht aufbringe" kann, Frankreich auf ; ehte andere Weise zu entschädigen. „Die Wegnahme der deutschen Tonnage eine Züchtigung". Paris, 23. Mai. (Ag. Hav.) Clemenceau sagte in seiner Antwortnote auf die Note des Grafen Brock- drrff-Rantzau vom 13. Mai über die wirtschaftlichen Be dingungen des Friedensvertrages, daß die Darlegun gen der deutschen Delegation ganz ungenügend und stark übertrieben seien. Die Note

bemerkt, die deutsche Be völkerung werde um 6 Millionen Einwohner vermindert werden, andererseits bilde die Wegnahme der deutschen Tonnage eine notwendige Züchtigung. Die Schiffe, d*e man Deutschland wegnehmen will» stellen nicht einmal ein Drittel der von Deutschland zerstörten Tonnage dar. Deutschland werde ein Viertel seiner Kohlenproduktion verlieren, aber diese Kohle kommt aus einem über tragenen Gebiete und es bleiben Deutschland 80 Millio- nm Tonnen Braunkohle. Ferner muß man in Betracht

.ziehen, daß Deutschland die durch die systematische Zer störung der Kohlenbergwerke in Frankreich sich ergeben den Abgänge decken muß. Die Auslegungen der deut schen Note über die Zukunft der deutschen Industrie sind sehr übertrieben und rechnen nickt damit, daß das durch den Krieg hervorgerufene Unglück allgemein ist. Die VölkerbundkommAisn keilt die Auffassung der deuk- schen Vorschläge nicht. Paris, 23. Mai. Auf die Note des Grafen Brock- dcrff-Rantzau betreffend dis deutschen Vorschläge für Lei

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 4
Date: 27.02.1939
Physical description: 4
Aus Stadt Gedenktag der Bewegung. > Versammlung der NSDAP, in Kufstein. Am Freitag. 24. Februar, fand in Kufstein eine Mit gliederversammlung der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei statt. Der gegebene Anlaß war der Parteigründungstag vor 19 Jahren. An die sem Tage scharten sich wieder die alten Mitkämpfer in München um den Führer. Die Leser finden einen Bericht über diese Münchener Kundgebung, wobei der Führer das Wort ergriff, an anderer Stelle. Der Egger-Saal in Kufstein

war von Parteigenossen voll gefüllt. Die Gliederungen der Partei und der an geschlossenen Verbände nahmen an der Veranstaltung teil. Zu deren Einleitung spielte das Musikkorps des Gebirgsjäger-Regiments 140 mehrere Musikstücke. Nach dem ein Hitlerjunge einen Weihespruch vorgebracht und Pg. Laad den Abend eröffnet hatte, sprach Kreis schulungsleiter Pg. Toni Hofbauer über das Werden und Wachsen des Reiches der Deutschen, deren jahr tausendealter Traum nach einem beispiellosen Kampf von Adolf Hitler, dem Schöpfer

eines Stoßtruppredners zu hören. Die Ver anstaltung fand im Saale des Auracher-Löchl statt und war für jedes Mädel und jeden Jungen ein Erlebnis. Nach dem Fahneneinmarsch in den festlich geschmückten Saal erfolgte die Meldung an den Bannführer. Ein gemein sames Lied, dann schilderte der Bannführer kurz das Thema der Rede und erteilte dem Redner das Wort. Pg. Toebert zeigte zunächst die Mißstände in der deutschen Jugend vor dem Weltkrieg auf: sie war in Klassen zer rissen. Doch als es ernst wurde, als das Vaterland

in Gefahr geriet, als der Weltbrand ausbrach, da standen alle zusammen, alle vom gleichen Glauben beseelt, da gab es keinen Unterschied, ob arm oder reich, hier galt es nur mehr, das Leben einzusetzen für Deutschland. Und diese Helden, oft kaum 17 Jahre, die damals den Helden tod fanden, waren gleichzeitig der Grundstein für das, was später noch geschehen sollte. Der Allmächtige schenkte dem deutschen Volke einen Adolf Hitler, dem es Vorbehal ten war, ein geeintes Reich zu schaffen

heiligste Pflicht, dem Führer bei seinem Aufbauwerk zu helfen mit allen Kräften. Die toten Helden der Bewegung mahnen uns. Hier gibt es nur ein für oder ein gegen den Nationalsozialismus, ein Mittelding gibt es nicht. Wir sind dazu berufen, den Glauben an das kommende Geschlecht weiterzutragen und so den Grundstein zu legen für ein ewiges Deutschland. Wir taffen Mir» spreche»! Tätigkeitsbericht des Deutschen Roten Kreuzes Kufstein. Welch harten Kampf die Freiw. Rettungsgesellschaft Kufstein

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Der Oberländer
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Page 5 of 10
Date: 21.06.1929
Physical description: 10
tadelloser Weise durchführten. Es war eine schöne Schaustellung, die sich hier vollzog und den Zu schauern wgr Gelegenheit geboten, einen Teil der Aebungen zu sehen, die im nächsten Jahre beim großen Verbandsturnfeste in Salzburg zur Aufführung kommen werden. Nun bestieg der Festredner 1. Gau- turnwart Prof. Schir die Rednerbühne. Seine Ausführungen waren durchglüht von Begeisterung für die hohen Ideale des christlich-deutschen Turners: Gott, Volk, Vaterland. Rückschau haltend auf die Zeiten

deutscher Schmach und Not, als Napoleon Europa unter sein Tyrannenjoch zwang, und diese vergleichend mit den heutigen Formen des Nieder ganges und der Volksnot entwarf der Redner ein anschauliches Bild vom Werdegang und der sitt lichen Bedeutung des vom Altmeister Jahn be gründeten deutschen Turnwesens als dem wirksamsten Mittel zur Wiederaufrichtung des Vaterlandes, zur Erneuerung von Ordnung und Sitte, zur Ertüchti gung und Erziehung der deutschen Jugend und damit zur seelischen Gesundung

des deutschen Volkes. Der Redner erklärte dann auch, welche Beweggründe die christlich-deutsche Turnbewegung hervorgerufen haben und widerlegte die Einwände und Vorwürfe aus den Lagern der Gegner und Nörgler. Wenn es besonders zur Zeit der Los von Rom- Bewegung hieß, Deutschtum und Katholizismus ver trugen sich nicht, wenn es hieß, wer den Blick ehr fürchtig nach Rom wende, sei kein deutscher Mann, wenn sich die deutschen Turnvereine zur Bestätigung solcher Aeußerungen und zur Bekundung solcher Ge sinnung

verleiten ließen, dann dürfe man nicht schelten, wenn deutsche Männer katholischer Gesinnung sich los lösten und Vereine bildeten, in denen ihnen die Be tätigung ihrer Gesinnung und ihrer religiösen Pflichten nicht zum Vorwurfe gemacht wurden. Katholische Tiroler waren es, die im Jahre 1809 den deutschen Befreiungskrieg einleiteten, Millionen katholischer deutscher Männer aus allen Gauen bluteten und schmachteten im Weltkriege für deutsches Recht und deutsche Ehre. Falsch ist es daher, katholische

Gesinnung als Hindernis der Entwicklung des deutschen Volks bewußtseins anzusehen. Falsch sind aber auch die An sichten derjenigen, die in der Betätigung des Turnens und im Entstehen christlich-deutscher Turnvereine eine Gefahr für das religiöse Bekenntnis erblicken. Der ganze Aufbau der christlich-deutschen Turnvereine, in denen der religiösen Erziehung durch die dem geistlichen Stande angehörenden Dietwarte breitester Raum ge währt ist und dieselbe auch mit Aufopferung und Be geisterung gepflegt

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Tiroler Wastl
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Page 2 of 12
Date: 27.09.1908
Physical description: 12
wordenen Deutschen deines Ortes, die sonst von deinen Wohltaten lebten, erbarmungslos verhungern lassen. 3. Weiters fragt dich der deutsche Bundesturnrat, ob es wahr ist, daß du aus deinem Gute eineu kathol. Priest unterhältst, weil deine katholischen Angehörigen einen Gottesdienst haben wollen. Ist dieser Priester auch noch so anftiidigj, s oseist du um deiner Duldsam keit wegen verflucht und geächtet für alle Zeiten. 4. Weiters fragen wir oich, ob es richtig ist, daß Mieter eines Wiener

Hauses, das zu gleichen Teilen dir und deiner Schwester gehört, Dirnen beherbergt haben. Ist es so, dann sei von unserer Genteinschaft auch dann ausgestoßen, wenn du von dieser Tatsache nichts gewußt hast, denn wenn unsere Jungmannschaft und gar nicht selten auch wohlverheiratete Turnbrüder in ihren Liebesnöten zu Dirnen Zuflucht nehmen, um die deutschen Mädchen nicht mit dem Ueberschuß ihrer Kraft beschmutzen zu müssen, so wisse, daß echte, deutsche Turnerbrüder die Gefälligkeit der Dirnen

zwar sehr wohl zu schätzen wissen, aber wohnen sollen biefe Dirnen nur bei Juden und anderen minderwärtigen Leuten, nie und nimmer aber unter dem Dache eines deutschen Mannes, unter dem bloß die Frauen die Freunde ihres Mannes beglücken dürfen. 5. Und wieder fragen wir dich in fürchterlicher Strenge, ob es wirklich und wahrhaftig wahr ist, daß deine Frau, mit der du in katholischer Ehe verbunden bist, von den Juden herstammt. Die hättest du, wenn du ein unverfälschter, deutscher Mann sein wolltest, und schon

ist, daß jener Student, der in Halle einen Skandal heraufbeschworen hat, dein Sohn ist? Ist es so, dann sei vervehmt für- alle Zeiten, desgleichen auch, wenn einer deiner Nach kommen nach Jahrhunderten einen Skandal begehen sollte. Ties Recht steht nur uns zu, der du uns zu diesem Ehrenbund geeint, nie und nimmer aber dir, weil wir wenigstens einen reinen Götzen haben müssen, auf daß dein Spruch sich buchstäblich erfülle: Durch Reinheit zur Einheit. 7. Und siebentens und letztens fragen wir in echtem deutschen

Wahrheitsdrang, ob es wahr ist, daß deine Tochter einen liederlichen Lebenswandel führt, und dir damit dein altes Herz bricht. Ist es so, dann wollen wir dein Herz doch lieber selber zertreten und so Dich und alle die Deinen öffentlich der Schmach und Schande deiner Feinde preisgeben und uns damit gleichzeitig einen Heiligenschein aufsetzen um den uns selbst der heilige Ligouri zu beneiden alle Ursache hat. — Ties der volle Wortlaut des unerhörten Schimpfes, den der vollkommenste Ausschuß der All deutschen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 24.03.1923
Physical description: 8
u. a. daß an der besonnenen Politik des passiven Wider standes festgkhalten werde. Polen bereitet fich auf einen Raub deutschen Ge bietes in Ostpreußen vor. Der deutsche Reichshaushalt für 1923 schließt mit einem Fehlbetrag von 7'1 Billionen Mark ab. In Antibes ist am 16. März die Königin Milena von Montenegro gestorben. IeurMMM ArdeltmuieinMst I« Kalftel«. Wie bereits berichtet, haben sich am 12. März die deutschvölkischen Vereine und Ortsgruppen Kufsteins zur deutschvölkischen Arbeitsgemeinschaft zusammen

- I geschloffen. Dieser Gemeinschaft gehören bisher an: die beiden Ortsgruppen des Deutschen Schulvereines, die beiden Ortsgruppen deS Vndreas-Hoferbundrs- Eüdmark, die deutsche Verkehrsgewerkschaft, die Ge werkschaft deutscher Postler, der deutsche Handlungs und Jndustrieangefiellten-Verband, die Vereinigung der Reichsdeutschen, der Verein der Sudetendeutschen, der Liedertafel'Mufikverein, der Turnverein, die Sek tion des D. u. Oe. Alpenvereins, der Schiklub, die Ortsgruppe des Alldeutschen Verbandes

aller volksbewußten Kuffiemer zu Schutz und Pflege des deutschen Volkstums, frei von jeglicher Partei- und Klaffenpolitik. Ihre vornehmlichsten Aufgaben find: Erziehung der Deutschen zur Einigkeit im völkischen Leben, Rück kehr zu deutscher Eigenart und Abwehr des semitischen Einflusses. Zusammenschluß aller auf deutschvölkischer Grundlage stehenden Vereine, Verbände, Ortsgruppen usw. zu gemeinsamer Stellungnahme in allen völki schen Tagesfragen, gegebenenfalls zu gemeinsamen Kundgebungen des Willens

zu begrüßen, wenn alle in diesen Kreis treten würden, die mit Ausschaltung der parteipolitischen Betätigung für ungeschmälerte Erhal tung des deutschen Volkstums und Besitzstandes, für deutsche Sprache und Gesittung (Kultur), für Vereini gung der österr. Alpen- und Sudetendeutschen mit Reichsdeutschland zum Volksreiche der Deutschen in Europa sich einsktzen wollen. Aus Staöt und Land. -ck- (Kundgebung für die Ruhrdeutfchen.) Schriftsteller Grube sprach auf Veranlassung des All deutschen VerbandeS

sich erhaben zeigte in den Hinweisen, mit welch einiger Geschlossenheit daS Volk an der Ruhr dem gesteckten Ziele der Franzosen, auS Deutschland einen Sklavenstaat zu machen, alle Hemmnisse entgegen- fiellt und den äußersten Widerstand gegen den Willkür akt leistet. Die Entscheidung über Deutschlands zu künftige Gestaltung wird an der Ruhr und am Rheine fallen. Den Arbeitern in dem großen Industriegebiete hatten die Franzosen vorzutäuschen versucht, daß ihr Einmarsch lediglich gegen den deutschen

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Alpenland
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Page 6 of 16
Date: 23.03.1920
Physical description: 16
1920 abgehaltenen Vollversamm lung ftimmeneinhellig nachstehende Entschließung gefaßt: „Die Wartburgortsgruppe Innsbruck d. V. a. B. d. O. nimmt zur Unschlußfrage Tirols an das deutsche Mutter land nachstehende Stellung ein: Getreu den Ueberlieferungen der ostmarkischen Burschen schaft hält die Wariburgortsgrnppe an der Forderung auf engste, staatliche Zusammenfassung aller Ostmarkdeutschen mit dem großen, deutschen Mut terlands fest. Sie ist daher jederzeit bereit, für jede zweckdienliche

, daß in dieser besseren.Zukunft auch jene Teile des deutschen Volkes mit ihrem großen Muttervolke ver einigt sein werden, die uns kurzsichtige Rachsucht gegen ein unterlegenes oder die geheime Angst vor einem wieder zu alter Kraft erstehenden Deutschland entrissen hat. Wir ge denken dabei insbesondere unserer Heimatländer Deutsch böhmen, der deutschen Teile Mährens und Schlesiens. Deutschsüdtirols und iener Landesteile, die den Südslaven ausgeliefert wurden; aber auch jener deutschen Länder, die dem Mutterlande

von einem noch immer'merkantil orien tierten Staaten-Konsortium in Ost und West,, in Nord und Süd entrissen worden sind. Ob nun der Anschluß Deutschösterreichs länderweise oder im ganzen zur Durchführung kommen soll, das überlassen wir der Einsicht und der' politischen Klugheit der dazu be rufenen Führer unseres Volkes, wenn nur der Endzweck, die Vereinigung aller Deutschen zu einem einheitlichen Volke und geschlossenen Staatskörper beabsichtigt und schließlich erreicht wird. Wir-stehen ferner auf dem Standpunkte

, daß der länder weise Anschluß nur dann in Angriff genommen werden darf, wenn die feste Absicht besteht, nach und nach ganz Deutschösterreich,, einschließlich ' der gegenwärtig verloren gegangenen Länder und Länderteile mit Deutschland zu vereinigen. Es dürste dieser länderweise Anschluß aber unter keinen Umständen zu einem Verrate am deutschen Volke oder Teilen desselben, auch nicht an Wien werden, mag uns dessen gegenwärtige politische Richtung und Miß wirtschaft noch so peinlich und sogar schädigend

sein. Cs ist uns deshalb auch von geringem Belang, von wel cher Seite, von welcher Partei, ja sogar aus welchen Be weggründen heraus die Anregung und Durchführung des derzeit betriebenen Teilanschlusses erfolgt. Wir Deutschen müssen es einmal fertig bringen, bei wichtigen und einschneidenden Fragen, die das Lebens- interesse des ganzen deutschen Volkes betreffen, Partelauf fassungen und Programme einfach zurückzustellen. Auf Grund dieser allgemeinen Gesichtspunkte fordern wir unsere Mitglieder, insbesondere jene große

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Der Oberländer
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Page 3 of 12
Date: 25.07.1930
Physical description: 12
in Arbon, Herr Saurer, ist, in einem feinen Salonwagen aus Wien kommend, am Dienstag im Hotel Post hier abgestiegen und hat dort diniert. Er erkundigte sich eingehend über die hie sigen Verhältnisse und sprach sich lobend über die Verkehrseinrichtungeu Imst's aus, das sich sehr gut für einen internationalen Verkehrsknotenpunkt eignen würde. Ein Besuch von Berliner Turnern in Imst. Nach dem glanzvoll verlaufenen 3. Bun desturnfest des Deutschen Turnerbundes in Inns bruck unternahmen die einzelnen

Turnvereine, die aus allen Gegenden Oesterreichs und Deutsch lands herbeigeströmt waren, vielfach Bergwan derungen in die schönen Tiroler Berge. Auf einer solchen Wanderung trafen auch 20 Mit glieder des Turnvereins „Theodor Körner" aus Berlin am vergangenen Freitag, den 18. d. M. in Imst ein und veranstallete der Turnverein „Iahn"-Imft zu Ehren dieser Gäste im kleinen Saal des Gasthofes „Eggerbräu" einen deutschen Abend. Die reichsdeutschen Turnschwestern und Turnbrüder wurden vom Turnverein „Jahn

" herzlich willkommen geheißen und von halb 9 Uhr abends bis 12 Uhr nachts saßen jung und alt, österreichisch und deutsch, frohe Turnlieder singend brüderlich beisammen. Der Vorstand des Berliner Turnvereines dankte für den Wil- komm-Gruß und wies mit schneidigen Worten auf die Gleichheit der deutschen Turnerideale und auf denselben gleichen deutschen Einheitsgedanben im Süden und im Norden des deutschen Volkes hin, welcher Gedanke sich weder durch aufge zwungene Friedensverträge, noch durch künstlich

geschaffene Grenzen für die Dauer beengen läßt. Turnwart Pregartner brachte dann ein Begrüßungs gedicht an die deutschen Turner zum Vortrag und der Iugendfrohsinn der Turner trat immer mehr in seine Rechte. Obmann Dr. Iennewein gab aus dem „Böller" Max Depolos zwei Stücke zum Besten, die den deutschen Gästen ungemein gefielen und über vielseitiges Ver langen und unter großem Jubel sang Altobmann Direktor Hosp einige ulkig-fröhliche Lieder zur Laute. Alles fühlte sich so fröhlich wohl und da stand

wehmutsvollem Tonfall immer wieder auf die „krumme Lanke" bei Berlin zu sprechen kam. So saßen Turner und Turnerinnen heiter beisammen und nur viel zu schnell war Mitternacht und damit der Zeitpunkt herange rückt, wo man von den deutschen Turnbrüdern wieder Abschied nehmen mußte. Bergsteigerriege des Turnvereines „Jahn" Imst. Für diesen Sonntag, den 27. ds. Mts. plant die Bergsteigerriege des Turnvereines „Jahn" eine Berggratwanderung und zwar von Vorderen Plattein—Hintere Platteinspitze—Scharnitz-Sattele

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 20.03.1909
Physical description: 8
„Die deutschösterreichische Post" im März 1909 die Mit gliederzahl von 1000 erreicht. Mit Rücksicht darauf, daß der Verein, welcher die Postbeamten aller Zweige umfaßt, erst 5 Monate besteht, wäre ein so starkes Wachstum kaum zu verstehen, wenn nicht sein Doppel zweck: Vertretung der wirtschaftlichen und nationalen Interessen der deutschen Postbeamten die hiefür nötige Erklärung gäbe. In einer Zeit, wo alles gegen die Deutschen anstürmt, wo der heftigste Sturm ihrer Feinde gerade gegen die uralte Einrichtung der Post

, die deutsche Dienstsprache, tobt, wo die tschechischen Postbeamten die eifrigsten Vorkämpfer dieser Bewegung sind, müßten die deutschen Postbeamten mit Blindheit und unmännlicher Feigheit geschlagen sein, wenn nicht auch sie sich aufrafften, für ihre Muttersprache, für ihr Volk und ihre Nachkommen mutig den Strauß zu wagen. Wir richten daher an alle deutschen Post beamten den Mahnruf, sich im „Reichsbunde" zu sammeln, um geeinigt den Kampf nach zwei Seiten hin zu führen: Für die Wohlfahrt des Standes

, den 23. ds. abends 8 Uhr im Saale beim „Neuwirt" Lichtbilderabend (Krupp und seine Werke) mit Vortrag. Hiezu ladet srennd- lichst ein Die Vorstehung. Turnverein Kufstein. (B e r g st e i g e r r i e g e) Freitag, den 26 ds. veranstaltet die Riege in der städt. Turnhalle Lichtbildervorführungen aus dem Schneeschuh gelände der Kitzbüheler Alpen. Hiezu sind die Mitglieder des Turnvereins, sowie Freunde unserer deutschen Berg welt sreundlichst eingeladen. Beginn halb 10 Uhr abends. Ende gegen halb 11 Uhr

und verlosbaren Wert-Papieren gegen Berlosurrgsverlust. Schlußkurse der Wiener Nörse vom 18. März 1909. Mitgeteilt von der Zentralbank der deutschen Sparkaffen. Mai-Rente 92.75 Juli- „ 92.75 Feber- . 96.35 April- „ 96.45 Oesterr. Gold - Rente 113 85 Oesterr. Kronen- „ 92.75 Oesterr. Invest.- „ 83.30 Ungar. Gold- „ 108.75 „ Kronen- „ 90.15 , Invest.- „ 80.35 Oest.-Ung. Bk.-Akt. 1747.— Kredit-Aktien 612.— Ungar. Kredit-Akt. 718.50 Bankverein-Aktien 509.25 Länderbank- „ 416.— N.-Oest. Eskompte — Staatsbahn

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