tung gewährte kaum eine Aussicht, dass, es gelingen werde, die in der Partei zutage getretenen Gegensätze zu versöhnen und den offenen Bruch zwischen dem ra dicalen und. dem gemäßigten Flügel der deutschen Pflrtci in Tirol zu verhindern. Den letzten schwachen Hoffnungsschimmer/haben die vom deutschen Wähler vereine am^ 1. März d. I, gefafstcn Beschlü»e ver nichtet. ' Es rast der See und will sein Opfer.haben. Sie dürfen mir glauben, dass ich diese Entwicklung der Dinge lebhaft.'und vom Herzen
bedaure. Als den wahren Ursprung des Uebels betrachte ich das MisS- verständnis, das bei der Pärteifusinn vom 17. Ok tober 1897 offenbar unterlief. Da im nordtirolischen Wahlkampse, vom, März '189.7 unser Eandidat auf das Programm . der Fortschrittspartei, der Candidat der Nationalen auf das Programm der deutschen Bolkepartei kandidiert, hatte, so bestand kein denkbar vernünftiger Zweifel, dyss eS sich bei dem Friedens und Bündnisverträge um, die Einigung der Fort schrittspartei und der' deutschen
VolkSpartei. in Tirol handle. Von den Radikalen war weder bet, den Fusions -Verhandlungen, noch aus dein Parteitage irgend die Rede. Erst mehrere Monate später kam rö zutage,'dass die Tiroler Nationalen bei der Partei susion eine Masse g tragen. dass der linke Flügel der neugegrüns.te» Nationalpartci nicht, wie wir glaubten, aus Anhänge» n der deutschen Volkspartxi, sondern au« radicalen Schönermiein bestehe. Gerate ich selbst bewirkte — g>ui; unabsichtlich „— die De maskier nng
, so grundverschiedcue Gruppen, wie den Großgrundbesitz und die Schönerianer. im Rahmen ciner einheitlichen Organisation zu erballen, hielt ich »S dennoch sür denkbar, dass wir in der Kainpfgenie-nschafr so lange verharren, bis in der heiß wog. ud.n Schlacht der Deutschen gegen die slavisch feudalen Gegner die end giltige Entscheidung erfolgt ist. Durch die ne esten Vorgänge in Tirol erleide ich die zweite bittere Ent läuschung. Die Nadieo^n zeigen sich uniähig, per sönliche Verstimmungen dem höh!reu Zwecke
-u opfern, unsähig, andere Mernungen neb. » dem eigcnrn Dogma zu dulden; sie erzwingen den Bruchs weil sie mii? wegen des an ihren Parleigötieri'. verüvten Frevels unversöhnlich grollen, und sie benützen als will- koniincilcii Vor wand meine letzte Red--, der sie oh»e Grund, lrov meiner bestimmien Gegenerklärung eine für sie beleidigende Tuchen; untel schiebe», t. ie Re ^olution dcS deutschen W.unerv.reifes stützt sich aüf die direcl uuwahre B-Ha^mung, das? ich in >neiner Meraner