, durch welches sich die deutschen Truppen bewegen, wird von den Be richterstattern übereinstimmend als ein überaus schlechtes bezeichnet. Zwischen der Weichsel und dem Bobrfluß soll eine einzige Sumpflandschaft sein, in der nur die wenigen Straßen Möglichkeit einer Vorwärtsbewegung bieten. An den Punkten, wo ein Fortkommen außerhalb der Straßen ganz ausge- schlosien ist, hat Rußland verhältnismäßig starke Festungen gebaut; die durch die deutschen Operatio nen zunächst überwunden werden müssen, heißen: Ossowiec
, L o m z a im Gebiet des Bobrflusses, dann O r a n y und O l i t a im Gebiet des Njemen. Dazu kommen noch die Festungen G r o d n o und K o w n o. Einige dieser Forts sollen nach modernen Grundsätzen gebaut und ausgerüstet sein. Ossowetz wird von den Deutschen bereits beschos- sen; die Vorwärtsbewegung gegen die übrigen Stel lungen des Feindes geht unaufhaltsam vor sich. Außer an den Festungen stoßen die Deutschen fast nirgends auf einen Widerstand, was ein neuer Be weis ist, wie vollständig die russischen
Offensivar meen durch Hindenburg geschlagen worden sind. Gin 3emlin über WMnil. B e r l i n, 26. Sept. D>as „Tageblatt" meldet aus Warschau, daß am Samstag ein Zeppelin über War schau erschien und zwei Bomben warf. 3u jedem Spfer bereit. Eine Sitzung des Deutschen Handclstages, des Landwirtschaftsrates und des Kriegsausschusses der Industrie. Berlin, 29. Sept. Gestern vormittag fand eine gemeinsame Sitzung des Deutschen Handelstages, des Deutschen Landwirtschaftsrates, des Kriegsausschus ses
, der Deutschen Industrie und der Deutschen Handwerker- und Gewerbekammer statt. Der Reichs tagspräsident Kämpf eröffnete die Sitzung mit einer Ansprache, worin er betonte, das deutsche Volk und das deutsche Wirtschaftsleben werde aushalten, bis das Ziel des Riesenkampfes erreicht sei, nämlich Ellenbogenfreiheit für politische und wirtschaftliche Entwicklung für alle Zeit. — Dann sprachen die Ver treter der verschiedenen Erwerbsstände, die die Be reitwilligkeit aussprachen zu allen Opfern. Der Präsident
Bundesgenossen, Oesterreich-Ungarn, in den Kampf ziehe. Deutsch land wisse den Freundschaftsdienst Oesterreich-Un garns zu schätzen, das mit uns den ausgezwungenen Krieg durchzuführen gewillt ist, um die Existenz der beiden großen Staaten zu sichern. — Dann wurde einmütig die Erklärung angenommen, worin alle Teile des deutschen Wirtschaftslebens zu jedem wei teren Opfer sich bereit erklären, durchzuhalten, bis das Ergebnis erreicht, das den ungeheuren Opfern des Krieges entspricht. Wie weiters aus Berlin