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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 12
Date: 14.04.1918
Physical description: 12
an Kriegsschiffen. Hilfskreuzern, Versorgungsschif- fen usw. weitere zwei bis zweieinhalb Millionen Registertonnen nötig. Amerika müßte also sechs Millionen Registertonnen Schiffsraum aufbrin gen, wenn es eine Armee von 16 Divisionen ge sichert nach Europa führen und dort verpflegen möchte. Bis zur Beendigung der Transporte würde es immer noch etwa sechs Monate dauern. Mehr als 6 Millionen Registertonnen Schiffs raum stehen aber Amerika selbst bei Anrechnung der beschlagnahmten deutschen, österr.-ungar.. hol

ländischen und schwedischen Schiffe nicht zur Ver fügung. Die Versorgung der Entente mit L- bensmitteln und Kriegsmaterial hätte dann voll ständig anfgehort. England wird aber sicher auf diese mehr Wert legen, als auf die unausgebil- deten 500.000 Mann Amerikas. Bei der ganzen Betrachtung sind die deutschen U-Boote gar nicht in Rechnung gestellt, die zweifellos auch ein Wörtchen mitsprechen werden. Wenn man in den feindlichen Landern einmal einfehen wird, daß mit der amerikanischen Hilfe eben im Ernste

in abiehbarcr Zeit nichts geholfen ist. wird man mir den gegenwärtigen Regierungsmännern dort- felbst vielleicht in ähnlicher Weise verfahren, wie mit den Balspriestern auf Karmel, bringt man sie auch nicht gerade um. so wird man sie doch zum Kuckuck schicken. Dann, aber erst dann kann die Welt auf den Frieden hoffen; wir haben es ja in Rumänien gesehen Der Kampf mtt FmnkreiO und England. Mil furchtbarer Anstrengung und mit Auf gebot aller Kräfte wird von seiten der Fran zosen und Engländer an der deutschen

Ein- bruchsftelle gerungen. Kaum hatten die Geg ner ihre Verbände einigermaßen wieder in Ordnung, begannen die Gegenangriffe auf die deutschen vordersten Linien. Die Deutschen hielten dem gegnerischen Angriff stand, trotz dem sie ihre schwere Artillerie noch nicht hat ten gänzlich nachbringen können. Seit 4. April sind aber die Deutschen wieder die Angreifer. Es macht allerdings den Eindruck, als ob sie noch nicht zum allgemeinen Angriff vollstän dig bereit wären, aber es geht bereits wieder vorwärts

. Die HauptstoßrichLungen sind deut lich erkennbar. Die westliche richtet sich gegen die Stadt Amiens. Mit ungeheurer Zähigkeit arbeiten sich die deutschen Truppen von Osten, Nord und Süd an die Stadt heran. Die Bahn höfe und Verbindungslinien liegen bereits un ter deutschem Feuer. Die englische Kraft hat sich unter den fortwährenden Angriffen und Gegenangriffen zum Gutteil erschöpft. Die Franzosen mußten in aller Eile Truppen von der Champagnefront abziehen und einen Teil der englischen Front übernehmen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 10
Date: 15.03.1939
Physical description: 10
Staatsgebiet entstandene Lage in voller Offenheit einer Prüfung unterzogen worden. Auf beiden Seiten ist übereinstimmend zum Aus druck gebracht worden, daß das Ziel aller Bemühungen die Sicherung von Ruhe, Ordnung und Friede in diesem Teil Mitteleuropas sein müsse. Der tschechische Staatspräsident hat erklärt, daß er, um diesem Ziel zu dienen und eine endgültige Befriedung zn erreichen, das Schicksal des tschechischen Staates und Landes vertrau ensvoll in die Hände des Führers des Deutschen Rei ches legt

. Der Führer hat diese Erklärung angenommen und seinem Entschluß Ausdruck gegeben, daß er das tschechi sche Volk in den Schutz des Deutschen Reiches nehmen und ihm eine seiner Eigenart gemäße autonome Ent wicklung seines völkischen Lebens gewährleisten werde. Berlin, 15. März 1939. gez. Adolf Hitler gez. von Ribbentrop gez. Dr. Hacha gez. Dr. Chvalkovsky Der tschechische Staatspräsident Dr. Hacha war in Begleitung des Außenministers Chvalkovsky um 22.10 Uhr in Berlin eingetroffen und am Anhalter Bahnhof

der deutschen Truppen hat begonnen An das deutsche Volk! Nachdem erst vor wenigen Monaten Deutschland ge zwungen war. seine im geschlossenen Siedlungsgebiet lebenden Volksgenossen gegenüber den unerträglichen terroristischen Exzessen der Tschechen in Schutz zu neh men, zeigten sich in den letzten Wochen erneut gleiche Er scheinungen. Dies muß in einem Raum, in dem so viele Nationalitäten nebeneinander leben, zu unerträglichen Zuständen führen. Als Reaktion auf diese erneuten An griffe gegen die Freiheit

und das Leben der Volksgrup pen haben sich diese nunmehr von Prag losgelöst. Die Tschecho-Slowakei hat damit aufgehört, zn existieren. Seit Sonntag finden in vielen Orten wüste Exzesse statt, denen nunmehr wieder zahlreiche Deutsche zum Opfer fielen. Stündlich mehren sich die Hilferufe der Ge brochenen und Verfolgten. Aus den volkreichen deutschen Sprachinseln, die die Großmut Deutschlands im vergan genen Herbst bei der Tschecho-Slowakei beließ, beginnt wieder ein Strom von Flüchtlingen und an Leben und Gut

bedroht^ Menschen in das Reich zu fließen. Eine Fortdauer dieser Zustände muß zur Zerstörung der letz te Ordnung in einem Gebiet führen, an dem Deutsch land lebenswichtig interessiert ist, sa, das selbst über tau send Oatzrc lang zum Deutschen Reich gehörte. Um diese Friedensbedrohung endlich zu beseitigen und die Voraussetzung für die erforderliche Neuordnung in diesem 'Lebensraum zu schaffen, habe ich mich ent schlossen, mit dem heutigen Tag deutsche Truppen nach Böhnmn und Mähren einmarschieren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 29.09.1914
Physical description: 8
, durch welches sich die deutschen Truppen bewegen, wird von den Be richterstattern übereinstimmend als ein überaus schlechtes bezeichnet. Zwischen der Weichsel und dem Bobrfluß soll eine einzige Sumpflandschaft sein, in der nur die wenigen Straßen Möglichkeit einer Vorwärtsbewegung bieten. An den Punkten, wo ein Fortkommen außerhalb der Straßen ganz ausge- schlosien ist, hat Rußland verhältnismäßig starke Festungen gebaut; die durch die deutschen Operatio nen zunächst überwunden werden müssen, heißen: Ossowiec

, L o m z a im Gebiet des Bobrflusses, dann O r a n y und O l i t a im Gebiet des Njemen. Dazu kommen noch die Festungen G r o d n o und K o w n o. Einige dieser Forts sollen nach modernen Grundsätzen gebaut und ausgerüstet sein. Ossowetz wird von den Deutschen bereits beschos- sen; die Vorwärtsbewegung gegen die übrigen Stel lungen des Feindes geht unaufhaltsam vor sich. Außer an den Festungen stoßen die Deutschen fast nirgends auf einen Widerstand, was ein neuer Be weis ist, wie vollständig die russischen

Offensivar meen durch Hindenburg geschlagen worden sind. Gin 3emlin über WMnil. B e r l i n, 26. Sept. D>as „Tageblatt" meldet aus Warschau, daß am Samstag ein Zeppelin über War schau erschien und zwei Bomben warf. 3u jedem Spfer bereit. Eine Sitzung des Deutschen Handclstages, des Landwirtschaftsrates und des Kriegsausschusses der Industrie. Berlin, 29. Sept. Gestern vormittag fand eine gemeinsame Sitzung des Deutschen Handelstages, des Deutschen Landwirtschaftsrates, des Kriegsausschus ses

, der Deutschen Industrie und der Deutschen Handwerker- und Gewerbekammer statt. Der Reichs tagspräsident Kämpf eröffnete die Sitzung mit einer Ansprache, worin er betonte, das deutsche Volk und das deutsche Wirtschaftsleben werde aushalten, bis das Ziel des Riesenkampfes erreicht sei, nämlich Ellenbogenfreiheit für politische und wirtschaftliche Entwicklung für alle Zeit. — Dann sprachen die Ver treter der verschiedenen Erwerbsstände, die die Be reitwilligkeit aussprachen zu allen Opfern. Der Präsident

Bundesgenossen, Oesterreich-Ungarn, in den Kampf ziehe. Deutsch land wisse den Freundschaftsdienst Oesterreich-Un garns zu schätzen, das mit uns den ausgezwungenen Krieg durchzuführen gewillt ist, um die Existenz der beiden großen Staaten zu sichern. — Dann wurde einmütig die Erklärung angenommen, worin alle Teile des deutschen Wirtschaftslebens zu jedem wei teren Opfer sich bereit erklären, durchzuhalten, bis das Ergebnis erreicht, das den ungeheuren Opfern des Krieges entspricht. Wie weiters aus Berlin

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 30.08.1914
Physical description: 4
des bayrischen Kronprinzen stehende ** ££ W der Verfolgung des geschlagenen Fein- ^ binie Luneville—Blamont. Armeekorps reiht seinem Siege bei einen neuen an, indem es die gegen ZM Ennm vorgedrungenen Russen schlug. Hiebei yt 1 5 !^ er ^000 russische Gefangene gemacht. yfÄ Mich der Maas gehen die deutschen Truppen Um | belgische Grenze südlich von Brüssel gegen riegt ^uge vor. Eine vor ihrer Front auftretende tertotjj Ä Kavalleriebrigade wird geschlagen. hach Edbruch der diplomatischen Beziehungen Deutsch

lands mit Japan. Formelle Kriegserklärung Japans. 24. Aug. Laut eintreffenden Meldungen, wur de am 20. August Gent in Belgien von den Deutschen besetzt. Der deutsche und österr.-ung. Geschäftsträger am marokkanischen Hof treffen in Palermo ein. Sie wurden auf Grund englischer Hetzereien aus gewiesen. Marokko setzt sich damit in Kriegs zustand mit Deutschland u. Oesterreich. 25. Aug. Namur gelangt zum Großteil in die Hände der Deutschen. Oesterreich läßt an Berlin erklären, daß es infolge

des Verhaltens Japans gegenüber Deutsch land die diplomatischen Beziehungen zu Japan abgebrochen habe und daß an Seiner Majestät Schiff „Kaiserin Elisabeths der telegraphische Be fehl ergangen sei, in Tsingtau an der Seite der deutschen Flotte mitzukämpfen. — Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Oesterreich und Japan. 25. Aug. Großer Sieg der Oesterreicher unter G. d. K. Dank! bei Kraschnik. Ueber 3000 Russen gefangen. Drei Fahnen, 20 Geschütze und sieben Maschinengewehre erbeutet. Der Kampf

währte vom 23. bis 25. August. 26. Aug. Innsbruck ist anläßlich des Sieges von Kraschnik festlich beflaggt. Das städtische Orchester veranstaltet einen Umzug. Vor dem Rathaus, dem Korpskommando sowie vor der Statthalterei und vor dem deutschen Konsulate finden große, patriotische Kundgebungen statt. In den russisch-galizischen Grenzgebieten zwi schen Weichsel und Dnjester, d. i. in einer Linie von über 300 km, beginnt eine große Entschei dungsschlacht. Der linke österr. Flügel dringt siegreich

vor, der rechte ist im Verteidigungskampf. Namur gänzlich gefallen. Auch die französische Festung Longwy von den Deutschen genommen. 27. Aug. Der Maria Theresien-Orden in neuem Glanze. An Kaiser Wilhelm das Groß kreuz, an General v. Moltke das Komthurkreuz verliehen. Der deutsche Kreuzer ,Magdeburg" gerät bei einem kühnen Vorstoß in den finnischen Meer busen bei Oldensholm in dichtem Nebel auf Grund, kann nicht mehr weiter und muß bei einem An griff von überlegenen russischen Streitkräften in die Luft

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Tiroler Post
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Page 4 of 20
Date: 13.11.1914
Physical description: 20
und im Kaukasus, der Vormarsch in Afghanistan, die Neuerrichtung der Vurenrepublik in Süd afrika. der Fall von Tsingtau, das siegreiche, unaufhaltsame Vordringen der Oesterreicher in Serbien, die Niederlage der Russen an der ostpreußischen Grenze und endlich die steten, aber sicheren Erfolge der Deutschen in Flan dern. wodurch die Entscheidung der Schlacht von Frankreich in greifbare Nähe gerückt wur de. Das alles hat sich in dem Knappen Zeit raum einer einzigen Woche abgespielt und läßt uns ahnen

sind die Russen mit ihren Angriffen auf Czernowitz keinen Schritt weiter gekommen; sie scheinen selbst die Erfolglosigkeit ihrer Wiedereroberungsver suche einzusehen und beginnen jetzt sich lang sam zurückzuziehen. In Polen stehen wir einstweilen noch vor einem Rätsel. Nachdem die verbündeten Deutschen und Oesterreicher das russische Heer zuerst zur Entwicklung einer Kampfesstellung im Rau me hinter Iwangorod gezwungen hatten, be gann seitens der Verbündeten ein plötzlicher, freiwilliger Riickzug

eben in folge seiner riesigen Einwohnerzahl über mas senhafte Millionenheere und da ist es leicht möglich, daß der entscheidende Schlag von den beiden Verbündeten erst geführt'werden kann, wenn das Ringen in Frankreich einmal be endet ist und dort erhebliche Streitkräfte frei werden. Wo die Neugruppierung der verbündeten Truppen in Polen vor sich geht, ist heute noch unbekannt. Im nördlichen Polen war den Deutschen in den letzten Tagen ein großer Erfolg be- schieden. Die Russen haben eben immer

das heißeste Ringen, das die Weltgeschichte bisher kennt. Man hat dies zwar vor Monatsfrist auch von der mehrwö chentlichen Schlackst zwischen Oise und Maas behauptet, allein es ist kein Zweifel, daß die Schlacht in Westflandern unendlich schwerer und verlustreicher ist. Jeder, der an derselben beteiligten Staaten fühlt es, daß es nicht so sehr einen Kampf um die Macht, als vielmehr einen Kampf um die Existenz gilt. Nament lich macht England ganz verzweifelte Anstren gungen. um die Deutschen vom Durchbruch

an die französische Meeresküste abzudrängen. Vergebliche Mühe! Die Deutschen dringen Schritt für Schritt vor. Trotz Ueüerschwem- mung der flandrischen Tiefebene, trotz starker Nachschübe der feindlichen Heere werden sich die Deutschen einen Weg zur Meeresküste bah nen. auch wenn dieser Weg über Tausende von Leichen führt. Die Engländer. Belgier und Franzosen bewundern allmählich selbst die bei spiellose Zähigkeit der deuttcken Offensive. die ganz unvergleichliche Angriffs- und Wider standskraft des deutschen

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Außferner Zeitung
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Page 4 of 20
Date: 15.11.1914
Physical description: 20
und im Kaukasus, der Vormarsch in Afghanistan, die Neuerrichtung der Burenrepublik irr Süd afrika, der Fall von Tsingtau, das siegreiche, unaufhaltsame Vordringen der Oesterreicher in Serbien, die Niederlage der Nüssen an der ostpreußischen Grenze und endlich die steten, aber sicheren Erfolge der Deutschen in Flan dern. wodurch die Entscheidung der Schlacht von Frankreich in greifbare Nähe gerückt wur- de. Das alles hat. sich in dem knappen Zeit raum einer einzigen Woche abgespielt und läßt uns ahnen

sind die Russen mit ihren Angriffen auf Czernowitz keinen Schritt weiter gekommen; sie scheinen selbst die Erfolglosigkeit ihrer Wiedereroberungsver suche einzusehen und beginnen jetzt sich lang sam Zurückzuziehen. In Polen stehen wir einstweilen noch vor einem Rätsel. Nachdem die verbündeten Deutschen und Oesterreicher das russische Heer zuerst zur Entwicklung einer Kampfesstellung im Rau me hinter Jwangorod gezwungen hatten, be gann seitens der Verbündeten ein plötzlicher, freiwilliger Rückzug

eben in folge seiner riesigen Einwohnerzahl über mas senhafte Millionenheere und da ist es leicht möglich, daß der entscheidende Schlag von den beiden Verbündeten erst geführt weroen kann, wenn das Ringen in Frankreich einmal be endet ist und dort erhebliche Streitkräfte frei werden. Wo die Neugruppierung der verbündeten Truppen in Polen vor sich geht, ist heute noch unbekannt. Im nördlichen Polen war den Deutschen in den letzten Tagen ein großer Erfolg be- schieden. Die Russen haben eben immer

das heißeste Ringen, das dis Weltgeschichte bisher kennt. Man hat dies zwar vor Monatsfrist auch von der mehrwö- chentlichen Schlacht zwischen Oise und Maas behauptet, allein es ist kein Zweifel, daß die Schlacht in Westflandern unendlich schwerer und verlustreicher ist. Jeder, der an derselben beteiligten Staaten fühlt es, daß es nicht so sehr einen Kampf um die Macht, als vielmehr einen Kampf um die Existenz gilt. Nament lich nmcht England ganz verzweifelte Anstren gungen. um die Deutschen vom Durchbruch

an die französische Meeresküste abzudrängen. Vergebliche Mühe! Die Deutschen dringen Schritt für Schritt vor. Trotz Ueberschwem- mung der flandrischen Tiefebene, trotz starker Nachschübe der feindlicken Heere werden sich die Deutschen einen Weg zur Meeresküste bah nen. auch wenn dieser Weg über Tausende von Leichen führt. Die Engländer. Belgier und Franzosen bewundern allmählich selbst die bei spiellose Zähigkeit der deut'cken Offensive, die ganz unvergleichliche Angriffs- und Wider standskraft des deutschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 26.08.1914
Physical description: 4
K 1*70, vierteljährig K 6*10, halbjährig K 10*20. — Einzelnzusendung durch die Post für Oesterreich: Monatlich l< 2*—, vierteljährig K 6 —, halbjährig K 12 —. — Für Deutschland monatlich K 2*20. — Für die Schweiz monatlich K 2*70. — Nr. 192 Innsbruck, Mittwoch, 26. August 1914 22. Jahrg. Erscheint an allen Wochentagen um 5 Uhr abends. "MB Siegreicher Midro der Jeutschro durch Selgiro. Erfolgs der Sestmeicher im Ssten. Der Kampf um Namur. — Lleberlegenheit der deutschen Artillerie. Dreitägige siegreiche Schlacht

Europa. Seitens der französischen- und belgischen Heeresleitung ist natürlich alles getan worden, um die Widerstandskraft zu erhöhen, um die Forts zu behaupten und den Anmarsch der Deutschen zu hemmen, bis die französisch-englische Armee an der belgisch-französischen Grenze die Schlachtstellung bezogen hat, dort also Erdwerke, Schanzen und Verhaue aufgeworfen, die Artillerie in gute Stellung gebracht und das Terrain, auf welchem sich der Angriff der Deutschen bewegen soll, mit Minen unterwühlt

ist. Man hat, wie aus zu Beginn des Krieges laut gewordenen Aeußerungen der belgischen und französischen Presse hervorgeht, gerechnet, daß die Ueberwindung Lüttichs eine wochenlange Belagerung, die Erstürmung Namurs aber einen vielwöchentlichen Kampf erfordern werde, daß es also, wenn die Deutschen überhaupt in die Lage kommen, eine Offensive durch Belgien gegen Frankreich zu unternehmen — man rechnete be kanntlich im französischen Generalstab, daß die Fran zosen durch das Elsaß und durch Belgien nach Deutschland

durchbrechen werden —, Monate dauern wird, bis die Deutschen an die französische Grenze kommen. Inzwischen kann dort die franzö sische Armee alle Vorbereitungen zu dem vernichten den Schlage gegen die Deutschen treffen. Die Tat sachen haben aber einen dicken Strich durch die schön aufgebaute Rechnung gemacht: Lüttich wurde sozu sagen im ersten Ansturm genommen und nach ganz kurzer Belagerung fiel auch das feste Namur. Die Bahn zum Einmarsch nach Frankreich ist nun frei und wahrscheinlich

werden sich die Heeressäulen der Deutschen über die Grenze bewegen, bevor noch die Franzosen ihren Aufmarsch beendigt haben, an die Errichtung von Feldbefestigungen kann der franzö sische Generalstab nun nicht mehr denkem Die rasche Eroberung Namurs macht es — und darin liegt die große strategische Bedeutung dieses Waffenerfolges — dem Feind unmöglich, Vorbereitungen zu tref fen, die das Kriegsglück sehr zu seinen Gunsten ver schoben hätten. Ter überraschende Fall von Namur wird durch die Ueberlegenheit der deutschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 18.08.1914
Physical description: 8
K 1-50. — Auswärts durch die Kolporteure: Monatlich K 1 70, vierteljähriaK 610, halbjährig K 10 20. — Einzelnzusendung durch die Post für Oesterreich: Monatlich K 2-—, vierteljährig K 8 —, halbjährig K 12 —. — Für Deutschland monatlich K 2 20. — Für die Schweiz monatlich K 2 70. — Sei Krieg zu Waler und zu Laude. i Soweit die spärlichen Meldungen von den Kriegs- schauplätzen eine Uebersicht ermöglichen, haben die bisherigen Kriegshandlungen den österreichisch-unga rischen und deutschen Streitkräften

auf der ganzen Linie Erfolge gebracht. Unsere Truppen stehen tief in Serbien, die deutschen und österreichisch-ungari schen Streitkräfte sind weit in Russisch-Polen borge- drungen. Der Durchbruch der deutschen Westarmee durch Belgien ist jeden Tag zu gewärtigen. Das sind bedeutende Erfolge. Man muß sich, um ihren Wert zu erkennen, erinnern, daß sich der russische wie der französische Generalstab den Gang der Ereignisse ganz anders vorgestellt haben. Rußlands und Frankreichs Strategie war: den Krieg

werden Werte zerstört. Es ist sicher, daß diese Hoffnung das Bürgertum in Frankreich und Rußland kriegerisch stimmte, vor allem aber ist es Tatsache, daß England im Glauben, daß der Krieg die deutschen Industriegebiete verwüsten und so das Reich wirtschaftlich vollständig lahmlegen werde, mit Hand anlegte an dem Zerstörungswerk. Dazu kam noch die Hoffnung, daß eine erfolgreiche Initiative von gewaltigem moralischen Einfluß sein wird auf die Truppen, denn der Mut der Soldaten steigert sich zum Elan

, wenn sie rasch ins Feindes land vorrücken, er sinkt aber, sobald sie im eigenen Lande in die Defensive gedrängt sind. Also nach jeder Hinsicht hatten die Berechnungen ein ganz anderes Ergebnis als die Tatsachen. Die Erfolge unserer Streitkräfte werden von großem Einfluß sein auf den Fortgang des Krieges. - Zur See ist bis heute noch keine größere Entschei dung geschlagen worden; ja, außer den Unterneh mungen der deutschen Kreuzer „Goeben" und „Bres lau", ferner der Erkundigungsfahrt eines deutschen

, die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung", mit- ; teilt, hat Deutschland durch die Vermittlung einer 'neutralen Macht der französischen Regierung folgende Mitteilung gemacht: Die Meldungen der deutschen Truppen lassen er kennen, daß, dem Völkerrecht zuwider, in Frank reich der Volkskrieg organisiert wird. In zahlreichen Fällen haben Landeseinwohner unter dem Schutz bürgerlicher Kleidung heimtückisch auf deutsche Sol daten geschossen. l Deutschland erhebt Einspruch gegen eine der artige Kriegführung

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Tiroler Wastl
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Page 3 of 8
Date: 05.09.1915
Physical description: 8
die schwersten Verluste beibringend, so bei Stallupönen, wo 3000, bei Gumbinnen, wo mehr als 8000 Gefan gene in den Händen der Deutschen blieben. Der 22. August war ein für die Kämpfe auf diesem Kriegstheater, wie für den ganzen weiteren Verlauf des Krieges entscheidender Tag. An ihm wurde General von Hindenburg zum neuen Oberbefehlshaber im Osten und General von Ludendorff zu seinem Stabschef er nannt. Wenigen nur war Hindenburg bekannt, dessen Name mit einem Schlage die ganze Welt

mit seinem Ruhme erfüllen sollte und so weit die deutsche Zunge reicht, eine Popularität erlangte, wie sie seit dem „Mar schall Vorwärts" keinem deutschen Heerführer zu Teil geworden. ^ Die Lage der deutschen Ostarmee war zur Zeit, da Hindeuburg deren Kommando übernahm, eine äußerst schwierige. ^ Mitte August machte sich der Druck starker russischer Heeresmassen immer fühlbarer. Zwei grosse russische Armeen wurden zu einem konzentrischen An griff gegen Ostpreußen eingesetzt,- die unter dem aus dem japanischen

, die der Weltgeschichte unter dem Namen der „Schlacht von Tannenberg" an gehören. Soweit sich ermitteln läßt, stand das 17. Korps bei Altenstein, bildete somit den linken Flügel der einen flachen Bogen beschreibenden deutschen Front; im Zentrum bei Osterode stand eine deutsch? Landwehr- Division, das 20. Korps befand si chzu Beginn noch im Antransporte, während das erste Armeekorps ain äußer sten rechten Flügel noch weit zurück war. Mit voller Kraft versuchten die Russen über Soldau und Neidenburg auf Deutsch Eylau

und Osterode durch zustoßen. Allein alle mit anerkennenswerter Tapfer keit unternommenen Frontangriffe scheiterten an dem zähen, erbitterten Widerstand der deutschen Landwehr leute, die hier Heim und Familie vor dein grauenhaften Schicksale bewahrten, von den: alle von den Russen besetzten Teile Ostpreußens betroffen worden waren. Den ganzen 26. August wütete ohne. Unterbrechung der Kampf. Am Abend zogen sich die Russen auf die Linie Tannenberg-Hohenstein zurück, um am nächsten Morgen mit verstärkten

Kräften den Angriff zu erneuern. In der flacht vom 26.—27. August traf am! rechten deutschen Flügel das erste Ostpreußische Korps v. Fran cois ein, das am frühen Morgen des 27. zum Angriff übergehend, den russischen Südflügel zurückwarf und durch die Erstürmung Neidenburgs auch in der linken Flanke umfaßte. Inzwischen hatte auch das 17.-Korps von Norden her in den Kampf eingreifend, die Russen aus Allenstein vertrieben und die zwischen der Passarge rrnd dem großen Platzigersee gelegenen Höhen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.10.1914
Physical description: 8
Ein französischer Situationsbericht. Bordeaux, 10. Okt. Nach einer eingelaufenen Meldung hat der große Kampf zwischen den Verbün deten und den Deutschen im Nordwesten sich ausge dehnt. Das Vorrücken der Verbündeten gegen Arras war ein Gegenstück zum Vormarsch der Deutschen gegen. Armentier-Tourcoing. Gestern kam es zu klei neren heftigen Kämpfen zwischen den französischen und deutschen Vorposten. Neue deutsche Truppenab teilungen rücken heran. Das läßt darauf schließen, daß die Deutschen ihr Heer am nördlichen

Flügel möglichst verstärken wollen. Ein schweizerischer Bericht. F r a n k f u r t a. M., 9. Okt. Von der schweizeri schen Grenze wird der „Frankfurter Zeitung" ge meldet: Das von französischer Seite offiziell zuge standene Auftauchen einer neuen deutschen Armee in Nordfrankreich hat in Paris den ernstesten Eindruck gemacht, weil es das in den Zeitungen angekündigte Gelingen einer Ueberflügelung des rechten deutschen Flügels unmöglich macht. Der „Petit Parisien" ermahnt in einem Artikel

bewunderungswürdig sind die Schwarzen vom Senegal. Sie stellen den Terror dar und schon sind die französischen und eng lischen Kommandanten gezwungen, von ihnen vor sichtig Gebrauch zu machen. Denn diese Neger vorn Senegal sind wild und schonen den Feind um keinen Preis. Eine neue deutsche Armee bei Lille. Frankfurt a. M., 10. Okt. Die „Frkf. Ztg." meldet aus Mailand: Der Hauptmann beim Gene ralstab Aldo Cabiati erklärt in der „Perseveranze", daß der französische Versuch, den deutschen rechten Flügel zu umfassen

der inne ren Festungslinie gefallen. Die Stadt befindet sich seit nachmittags in den Händen der Deutschen. Der Kommandant und die Besatzung haben den Festungsbereich verlassen. Nur einzelne Forts sind noch vom Feinde besetzt, was je doch den Besitz Antwerpens nicht beeinträchtigt. Einzelheiten aus den Kämpfen um die Stadt. L o n d o n , 10. Okt. (lieber Berlin.) Berichte von Londoner Blättern aus Antwerpen geben eine Schil derung der wiederholten deutschen Angriffe auf die äußeren Forts im Süden

es den Deutschen, die Ortschaft Contich und die nach Antwerpen führenden Wege zu beschießen. Viele Bewohner von Contich und anderen Dörfern kamen auf der Flucht ums Le ben. Nun griffen die Deutschen an der Nethe zwi schen Lierre und Düffel die Feinde an. Hier wurden die Belgier, die dem feindlichen Feuer in niedrigen Schützengräben ausgesetzt waren, gezwungen, sich zu rückzuziehen. Dienstag früh gelang es den Deut schen, nördlich der Nethe Fuß zu fassen. Abends sieht man von Antwerpen aus den Widerschein

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 01.09.1914
Physical description: 8
Schlacht, die zur Stunde im vollen Gange ist und nach den bisherigen Meldungen ein glänzendes Resultat zeitigen wird. Die deutsche Armee knüpft in fortwährenden Kämpfen gegen diefranzösische, englischeundbelgische Armee Sieg auf Sieg an ihre Fahne. Von Brüssel herab bis Cambrai und weiter bis zu den Vogesen wurde der Feind überall geschlagen und befindet sich in stetigem Rückzuge. Von Cambrai, wo die Deutschen jetzt stehen, bis Paris beträgt die Luftlinie 130 Kilometer (so viel wie die Luftlinie

wurden auf allen Linien voll ständig geschlagen und befinden sich in vollem Rück züge. Die Verluste sind bis jetzt nicht bekannt. Berlin, 28. August. (Wolff-Bureau.) Das achte französische Armeekorps wurde zwischen der Maas und der Sarnbre von den Deutschen vernichtend geschlagen. Die erste Niederlage der englischen Landarmee in Frankreich. — Maubeuge belagert. Berlin, 28. August. (K.-B.) Die englische Landarmee, die sich den aus Belgien in französisches Gebiet einrückenden deutschen Truppen

entgegenstellte, wurde bei der französischen Festung Maubeuge zurück geworfen. Am 27. August wurde die englische Armee südwestlich von Maubeuge von den Deutschen neuer dings angegriffen. Gleichzeitig wurde die Belagerung und das Bombardement auf die Festung Maubeuge eingeleitet. schwere Niederlage vier belgischer Divisionen. Berlin, 28. August. (Wolff-Bureau) Vier bel gische Divisionen haben von Antwerpen aus den Versuch gemacht, der Eroberung Belgiens durch das deutsche Heer entgegenzutreten. Sämtliche vier

Divi sionen wurden von unseren Streitkräften unter großen Verlusten zurückgeschlagen. Neue Nodilisierungsmatznahmen im Deutschen Reiche. Berlin, 28. August. (Wolff-Bureau.) Das Deutsche Reich hat durch die Einberufung weiterer. bisher nicht mobilisierter Landsturmmänner die Mobil machung fast vollständig durchgeführt, um die eroberten Gebiete Belgiens militärisch zu besetzen und ohne Inanspruchnahme der ausgebildeten deutschen Wehr mannschaft das Land im Verteidigungszustände zu erhalten

nach zweitägiger Beschießung. Der Angriff auf Maubeuge ist eingeleitet. Die Armee des Herzogs A l b r e ch 1 von Württemberg folgte dem Feind und überschritt die Maas. Die Armee des deutschen Kronprinzen nahm befestigte Stellungen des Feindes vorwärts Longwy und wies starke^ Angriffe aus Versailles her ab und geht gegen die Maas vor. Die Armee des b a y r i s ch e n K r o n p r i n z e n wurde bei Verfolgung in Lothringen von neuen feindlichen Kräften aus Posten von Nancy und ans südlicher Richtung angegriffen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 20.04.1929
Physical description: 8
Sensationeller Todessall in Paris. Der Vorsitzende des Berhandlungskomitees mit den Deutschen. !ord Revelstoke, plötzlich gestorben. KB. Paris, 19. April. Lord Revelstoke, der zusammen mit Sir Josiah Stamp Großbrrtaunien im Expertenansschnffe vertritt, und Ser noch gestern abends Sie letzten, bekanntlich ergebnislos verlaufenen BermittlnngsVerhand lungen zwischen Ser deutschen Delegation und Sen Ver tretern Ser Gläubigerstaaten geleitet hatte, ist heuLe früh in seiner Pariser Wohnung

während des Schlafes plötzlich verfchie-e». Lord Revelstoke war Vorsitzender des Unter- ansfchnsses, dem von der Expertenkonferenz das Studium der Frage der Kommerzialisierung eines Teiles der deutschen Schulden und der Gründung einer inter nationalen Reparationsbank Angewiesen worden war. Er stand iw 65. Lebensjahre. Die Nachricht vom plötzlichen Tode Lord R evelstoke 2 hat in den Kreisen der Expertenkonferenz beträchtliche Erregung hervorgernfen. Der Vorsitzende der Konferenz, Owen Äsung, har die für heute

als die Uebernahme von Bedingungen, die auf die Dauer von Deutschland un tragbar wären. Die politische Unvernunft hat noch cin- nml den Sieg davongetragen. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" wendet sich gegen den Bersmh der französischen ProPaganda, die Last der Verantwortung für den Abbruch der deutschen Delegation zuzuschieben. Es ist bezeichnend, daß der Plan „A" überhaupt niemals diskutiert worden ist und daß Dr. Schacht ans Zwischenrufe, daß Deutschland politische Bedingungen gefteltt habe, mehrfach erklärt

hat, er sei bereit, der Versammlung die ein gehendsten Nufschlttsse über die Natur der deutschen Bedingungen zn geben nud ihr deren rein wirt schaftlichen Charakter rmchznweisen. Man hat nie mals die angeboteue Anfklärnng erbeten. Die „Bossische Zeitung" widerspricht der Behauptung, daß die deutsche Sachverständtgendelegation unerfüllbare politische Forderungen gestellt habe. In der Rechtspresse wird das deutsche Angebot als u n- j gewöhnlich weitgehend bezeichnet und in der „Deutschere Tageszeitnnü

" wird an die deutsche Delegation j die Frage gerichtet, wie sie ein derartiges Angebot mit ihrer Verantwortung für die deutsche Wirtschaft in Einklang bringen will. Wenn die Sachverständigen der deutschen Gläubiger ein solches Angebot ablehnen, so zeigen sie Somit nach dem „Lokalanzeiger", daß sie nicht unabhängige Sachverständige, sondern Beauf tragte der Regierungen sind, die die Deutschen zur Sklavenarbeit auf Generationen hinaus zwingen wollterr. Das Echo in London. KB. L»»So«, 19. April. Die über angebliche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 2
Date: 15.08.1914
Physical description: 2
von Nichtsoldaten auf die deutschen Truppen der Kampf von diesen rücksichtslos geführt werden würde. Iie krsolge bei »Wen. Berlin, 14. August. Vor dem kaiserlichen Pa last in Straßburg stehen die bei Mülhausen den Franzosen abgenommenen Feldgeschütze, die von der Mannschaft unter dem Jubel der Bevölkerung dort hin gebracht worden waren. Ebenso stehen in Allen stein vor dem Gebäude des Militärkommandos die vier den Russen abgenommenen Kanonen. Iie MrnMt ber Schweiz. Der Armeebefehl General Willes. Aus Bern

sind, können die zu diesem Zwecke verwendeten Mannschaften zur mili tärischen Dienstleistung zurückberufen werden. Die deutsche und englische Seemacht. Zu den bevorstehenden Seeschlachten. Der erste Erfolg der deutschen Flotte hat umso größere Begeisterung erweckt, als gerade zur See für Deutschland der Kampf ein Messen völlig un- gleicher Kräfte ist. Rein zahlenmäßig tritt dies mit voller Schärfe hervor. England verfügt über 67 Linienschiffe mit 1,017.000 Tonnen Wasserverdrän gung, davon allein achtzehn Dreadnoughts

in den letz ten Jahren die Bautätigkeit in England das rasche ste Tempo eingeschlagen hat, so ist die Ueberlegen heit an Zahl bei den im Bau befindlichen Schiffen Englands noch größer als bei den bereits gebauten. Zu diesem Uebergewicht der Zahl gesellt sich das Uebergewicht der Mächtigkeit und Größe der einzel nen Einheiten. Die deutschen Dreadnoughts, soweit sie fertig sind, tragen durchwegs nur 30.5 Zenti meter-Geschütze, ja vier, die Nassauer-Klasse, nur 28 Zentimeter-Geschütze. Das Geschoßgewicht

einer Breitseitesalve, wonach man gewöhnlich — freilich rein quantitativ und sehr grob — die Artillerie wirkung mißt, ist bei den deutschen Kriegsschiffen durchschnittlich geringer als bei den zeitgenössischen Fahrzeugen anderer Nationen. Dies gilt ebenso auch von den Panzerkreuzern und auffallend ist nament lich die vergleichsweise geringe Zahl der deutschen Unterseeboote. Sie erklärt sich damit, daß Deutsch land später als andere Seestaaten zu dem Gebrauch dieser Waffe Zutrauen gewann. Allein diesem Urteil

, die Erhöhung auf den Kriegsfuß, der engli schen Flotte die größten Schwierigkeiten bereitet, während der deutschen Flotte Reservemannschaften in reichstem Maße zur Verfügung stehen. An Aus bildung und Tüchtigkeit sind die deutschen Seeleute den englischen nach allgemeinem Urteil durchaus ebenbürtig. Für die in der Praxis des Seekampfes vorkommenden Entfernungen aber erzielt das deut sche Geschütz ebenso entscheidende Wirkungen wie das englische. Dazu kommt, daß das deutsche Ge schütz das englische

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 25.08.1914
Physical description: 4
. Schriftleitung und Verwaltung, Innsbruck, Leopoldstraße 12 (Stock!) s H iebracj® Wird tuen. >>& 1%tie tc trab veil dl -ie gch g resnl >timmz, ttengt, Rauch 'vmt, n Wahl nt tverd um Ra t dei K ni an ob er Ist. 64 25. August 1914 2. Jahrg. wr Anunterbrochener Siegeszug der deutschen Armee gE- Auch die englischen tzilfstruppen verhaut ^88 Japans Kriegserklärung. — Marokko ebenfalls im Kriegszustände mit Deutschland. :eerftt!i -an W t, einen apstsÄ en eigen Achtung! Uns Vielfachen Wunsch werden wir ab 1. Sept

. jimscre Tages-Ansgabe in Innsbruck einen seines^ Austrägerdienst "WH organisieren. 1 Stf Blatt kostet samt Zustellung 2 K «Monat. Wer um diesen billigen Preis chon beim Frühstückstisch das Neueste im will, der abonniere in der Verwaltung irres Blattes, Leopoldstraße 12, Stöckl. Trägs, Nenge ttd. jcn M ^ g,j e g e gj U g j> er Deutschen ist ein un- Wrochener. Die unter dem Kronprinz Dwn Bayern stehenden Streitkräfte sind, Hem sie bei 200 Geschütze erbeuteten, Ms in Luneville eingezogen

, das ein Eckpunkt der französischen Ostbahn ist. druck d ^ rmce des deutschen Kronprinzen hat ^ J| ^Verfolgung der Franzosen über die nahe Eder belgisch-lurernburgischen Grenze l'e- Dde Stadt Longwy hinaus fortge'ebt, Die- rur »'EStadt wurde 1870 von den Deutschen be- ud«ÄeI und bombardiert. Nach längerer Be« ' VMg erfolgte die Kapitulation, die 200 Mütze und eine Besatzung von 4000 man in die deutschen Hände lieferte. Dies el nahmen die Deutschen Longwy sozusa- W im Sturme. reter de ad derD Stern kontrÄ

t. .lf Sch! reiche» über d> in Or iruck, u> der la» Gleichzeitig schlug die Armee des Herzogs stellend! Nrecht von Württemberg gestern eine über rruheq Ai Semois vorgedrungene französische Ar- ^ und bei Maubeuge bekamen die zur De herbeigeeilten Engländer das erstemal ^ deutsche Faust zu spüren und wurden Mdlich verhauen. -; Kl! den Truppen des bayrischen Kron- standen auch jenen des deutschen " n rJ ^Prinzen mehreren Armeekorps gegen- ,n 7, J I er ; ^er Angriff der Deutschen

war so '^ii&I daß der Rückzug der Franzosen Menweise in regellose Flucht ausartete, ^deit vorgeschickte Kavalleriedivision fand ,en k, »ruck m nur ,de Lod terc, 4 Aückzugsstraße übersät mit fortgewor- -N'U t \m (irtpftvofirPöt, aoiirni: jP 1 Gewehren, anderen Waffen, Muni- W J un ^ Tornistern. Die Siege des bay- g Sj und des deutschen Kronprinzen und 'i 3^ der deutschen Truppen zerrütten Heer. Es ist zu berücksich- das Vorgehen der deutschen 2n- ZI Ä teilweise im waldreichen Gelände »^ .ourch Artilleriefeuer vorbereitet

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 25.08.1914
Physical description: 4
Tages-Ansgabe in Innsbruck einen ff' Austrägerdienst organisieren, en wurde te Blatt kostet samt Zustellung Ä K Mtip tz Mogat. Wer um diesen billigen Preis h« beim Frühstückstisch das Neueste faebMi ^ der abonniere in der Verwaltung ndsturinMres Blattes, Leopoldstraße 12, Stöckl. mtt M Siegeszug der Deutschen ist ein un tote Aj Ärochener. Die unter dem Kronprin- deWi »von Bayern stehenden Streitkräfte sind, reuBj Hem sie bei 200 Geschütze erbeuteten, das kn« s«s in Luneville eingezogen

, das ein pendetl Zeitpunkt der französischen Ostbahn ist. >laiienl ^rmee des deutschen Kronprinzen hat ' ,'L Verfolgung der Franzosen über die nahe üessa^ '"^belgisch-luxemburgischen Grenze l'e- Stadt Longwy hinaus fortgesett. Die- Mc , n 3i ( f Stabt wurde 1870 von den Deutschen be llt Km N und bombardiert. Nach längerer Be- Mng erfolgte die Kapitulation, die 200 ^lbsteil Wtze und eine Besatzung von 4000 richtet- Inn in die deutschen Hände lieferte. Dies- ns seit it[ nahmen die Deutschen Longwy sozusa- nöfen

^D im Sturme. rem M ^eichzeitig schlug die Arnree des Herzogs cküttet I von Württemberg gestern eine über ./e die« ^ SeMs vorgedrungene französische Ar- , der I | un ^ bei Maubeuge bekamen die zur it ange& “ e herbeigeeilten Engländer das erstemal Zpn kB Deutsche Faust zu spüren und wurden ^ch Per! Endlich verhauen. eignet. Wie den Truppen des bayrischen Kron- e ger » standen auch jenen des deutschen rd ge^ ?^uzen mehreren Armeekorps gegen- ^ieg«l Der Angriff der Deutschen war so reitvilV

Wm, daß der Rückzug der Franzosen nckt. ^ ?^eise in regellose Flucht ausartete, röstend? ^it vorgeschickte Kavalleriedivision fand PfliW ^ ^uckzugsstraße übersät mit fortgewor- esonde» 7^ Gewehren, anderen Waffen, Muni- Jjr Tornistern. Die Siege des bay- ^ An und des deutschen Kronprinzen und 1 Tfwftee der deutschen Truppen zerrütten : |; banzöstsche Heer. Es ist zu berücksich- Slüi ^ bas Vorgehen der deutschen In- ^ . u JLi Jf' e teilweise irrt waldreichen Gelände "bck I durch Artilleriefeuer vorbereitet wer

Kul tur, daß wir geduldig warten und unseren Truppen voll vertrauen. Als Verbreiter be unruhigender, unwahrer Gerüchte fungieren die Staatsfeinde. Man schenke also falschen Gerüchten keinen Glauben. Nein. Im Ge genteil. Man greife die Verbreiter auf und führe sie der gerechten Strafe entgegen. Prag, 24. Aug. Die Petersburger Tel.- Agentur verbreitet Lügenmeldungen über den Ausbruch einer Revolution in Prag. Die deutschen und tschechischen Blätter be zeichnen diese Meldungen als Wahnsinns produkt

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 05.05.1918
Physical description: 16
- menceau: „Ich bringe von der Front vollste Zuversicht mit. Sobald sich die feindlichen Streitkräfte an dem eisernen Kemmelberg den Kopf eingerannt haben, wird die Erlah mung der gesamten Offensive augenblicklich in Erscheinung treten." In kühnem Angriffe erstürmten die Deutschen am 25. v. M. nun den genannten Berg und nahmen hiebei über 7000 Manu gefangen und erbeuteten 53 Ge schütze und 233 Maschinengewehre. Die Eng länder müssen imhci in eine sehr gefährliche Lage gek5.amen »ein: sie waren offenbar

nichi knehr imstande, dem Ansturm der Deut schen zu wieder sieben und mußten daher in oller Eile die Franzosen ZU Hilfe rufen. Die herbeige-ilten französischen Reserven wurden in: Vereine mit den englischen sofort in die Bresche geworfen. Der deutsche Swß wurde ausgcfangen und zum Stehen gebracht, aber alle Gegeuangcir'fe waren nicht imstande, den deutschen Truppen den, obgenannten Berg wieder zu entreißen. Tie Verluste, die die England« und namentlich di« Franzosen bei diesen Kämpfen erlitten

, sollen nach deutschen Berichten furchtbar sein. Die große Frage da bei ist imm«. welchen Beständen die Franzo sen ihre Reserven entnehmen und entnommen haben. Im Lause des Winters haben sie ein« eigene Reserve- und Manövrierarmee ausge stellt. Deren Bestimmung war eine doppelte: Für den Fall, daß den Franzosen ein Durch bruch gelingen sollte, hatte sie dre Ausgabe, an der Durchbruchsstelle nachzustoßen und die feindliche Front aufzurollen, für den Fall aber, daß die Deutschen doch irgendwo

durch brechen sollten, hatte sie die Aufgabe, den deut schen Stotz aufzufangen. Es ist nun die Frage, ob die Franzosen ihre Reserven, "Kitt denen sie den deutschen Stoß sowohl hier als auch bei Amiens zum Stehen brachten, dieser Ar mee entnommen haben. In letzterem Falle würden sie einem späteren deutschen Durch bruch nicht bloß ziemlich hilflos gegenüder- stehen und auch keine Hoffnung haben, selbst irgendwo noch mit größerem Erfolge durchzu- brechen. Die Kämpfe gehen hier mit großer Hartnäckigkeit

weiter. Schrittweise drängen sich die deutschen Truppen vorwärts trotz des erbitterten Widerstandes und heftigster Ge genwehr der Feinde. Die englische Linie um Apern und die Stadt selbst dürste sich wohl schwerlich noch lange halten lassen. In der Gegend von Amiens und an der Somme fan den einige französische Gegenangriffe statt, die aber resultatlos verliefen und wobei die Deutschen im Gegenstoß noch Gelände gewan nen. Traurig ist das Schicksal der Städte, die diesseits oder jenseits der feindlichen Li nien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 20.08.1914
Physical description: 8
Seite 2 V'o ITS'Heituna Ae deutsche Flotte in Lstasien. Die deutsche Flotte in Ostasien, deren Entfer nung bezw. Abrüstung Japan verlangt, hat eine re spektable Stärke. Diesem Kreuzergeschwader, dem bedeutendsten Äus- landsgeschwader, das Deutschland besitzt, kann Eng land im Stillen Ozean keine überwältigenden See streitkräfte gegenüberstellen. England befürchtet, daß die deutschen Schiffe, wenn sie kühn und geschickt ver fahren, den für England unendlich wichtigen Handel in Schanghai

wie in den chinesischen Gewässern über haupt stören und lähmen werden. Im Stillen Ozean befindet sich noch die australische Station mit zwei deutschen Kanonenbooten und die ostafrikani sche Station mit einem Kreuzer. Zwei Kreuzer, der eine an der Ostküste, der andere an der Westküste Mexikos, bilden die amerikanische Station. Alle diese Schiffe hätte Deutschland zusammengezogen. Eng land will nun diese deutsche Flotte durch die japa-' nische vernichten. Bei der Uebermacht der japanischen Flotte ist der Ausgang

eines Kampfes mit den deutsch-ostasiatischen Seestreitkräften wohl kaum zweifelhaft. Aber sicher ist, daß die deutschen Schiffe ihren Untergang teuer verkaufen werden. MeM im Kriege. Das Parlament als Lazareth. Wien, 20. Aug. Die „Neue Freie Presse" er klärt, daß die Räume des Parlamentsgebäudes für Zwecke der militärischen Sanitätspflege zur Verfügung gestellt werden. Die erforderlichen Adap- tierungsürbeiten werden in den nächsten Tagen in Angriff genommen. Bam MAn AeMaiMe. Leere Dörfer. Czernowitz

Grenze entfernt. Das Treffen mit den französischen Truppen beweist, daß die-Franzosen gleich weit wie die Deutschen nach Bel gien vorgedrungen'sind. Wahrscheinlich ist, daß die Franzosen westlich im Raume von Namur—Perwez und die Deutschen östlich davon bedeutende Streit kräfte konzentriert haben und daß es bei Namur, also auf belgischem Boden, zu einer großen Schlacht kommen wird. Frankreich brach schon am 1. August die Neutralität Belgiens. Die „Kölnische Zeitung" schreibt: Nachträglich er halten

wir abermals einen Beweis von der Lügen haftigkeit, mit der man französischerseits verfahren ist, um Deutschland die willkürliche, durch nichts begründete Urheberschaft an der Verletzung der bel gischen Neutralität zuzuschieben und gegen seine Staatsangehörigen auf belgischem Boden die Wut der Belgier schon vorher zu entflammen. Am Samstag den 1. August abends 6 Uhr verließ ein Zug mit flüchtigen Deutschen den Pariser Nord bahnhof und kam gegen 11 Uhr in der französischen Grenzstation Jeumont

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 16
Date: 09.10.1914
Physical description: 16
Seite 4. — Nr. 79 Freitag, Lienzer Nachrichten. 9. Oktober. Jahrgang 1914. Die Küssen durd) unser unvermutetes Vor dringen überrascht. — Starke feindliche Krätteverschiebung aus Galizien. — £in misslungener versuch, die Aeichsei zu über schreiten: ein strategisch wichtiger Kunkt er obert. — Line feindliche Manterle-Diviflon geschlagen. Wien, 6. Oktober. (K.-B.) Amtlich wird ver lautbart: Das plötzliche Vordringen der deutschen und der österreichisch-ungarischen Streitkräfte in Russisch- Polen

seit gestern erfolgreich angegriffen. In Russisch-Polen vertrieben deutsche Truppen am 4. Oktober eine russische Garde schützenbrigade aus ihrer befestigten Stellung zwischen Opatow und Ostrowez: die Deutschen nahmen dem Feind mehrere Geschütze und Maschinengewehre ab und machten etwa 3000 Gefangene. Am 5. Oktober wurden zweieinhalb russische Kavalleriedivisionen und Teile der Hauptreserve von Jwangorod bei Radom angegriffen und auf Jwangorod zurückgeworfen. (Jwangorod ist eine stark befestigte

fort. Bisher wurden 8000 Ruffen- leichen begraben. Refelllgung der Städte vor Paris. Kopenhagen, 6. Oktober. „Politiken" meldet aus London: Der Gouverneur von Paris hat dem Generalissimus Jofsre vorgeschlagen, alle Städte vor Paris, die beim Vorrücken der Deutschen wider- ! standslos in die Hände derselben gefallen sind, zu - befestigen. Die Befestigungen sollen so stark wie I möglich gemacht werden, so daß die deutschen Truppen ? bei einem neuen Vorstoß auf weitere größere Hinder- j niste

an die Front gebracht werden soll. — Das Wolff-Bureau bemerkt hiezu: j Aus dieser Meldung geht deutlich hervor, daß die i Franzosen mit dem erfolgreichen Vordringen der l Deutschen rechnen. i Die Kampffront am rechten flllgel bis ! nördlich von Hrras ausgedehnt, noch keine Lntlcheldung Berlin, 7. Oktober. (Wolff-Bureau.) Aus dem ! Großen Hauptquartier wird vom 6. Oktober abends : amtlich gemeldet: Die fortgesetzten Umfastungsver- j suche der Franzosen gegen den rechten deutschen ' Heeresflügel

haben die Kampffront bis nördlich von Arras ausgedehnt. Westlich von Lens trafen die deutschen Spitzen auf feindliche Kavallerie. In den deutschen Gegenangriffen über die Linie Arras- Albert-Roye ist noch keine Entscheidung gefallen. Auf der Schlachtfront zwischen der Oise und der Maas sind die Verhältnisse unverändert, ebenso bei Verdun und in Elsaß-Lothringen. * » * Arras ist eine Stadt mit 30.000 Einwohnern im Departement Pas - de - Calais. Nordsrankreich; Lens, eine Stadt mit zirka 10.000 Einwohnern, liegt

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 31.05.1943
Physical description: 4
„American Mercury" einen ins Einzelne ge henden Plan, der die Vernichtung der volklichen Substanz Deutschlands und der deutschen wirtschaftlichen Lebens kraft vorsieht. Die Tatsache, daß Smiths Artikel in der sehr verbreiteten Zeitschrift ^,Reader's Digest" ab gedruckt wurde, deutet daruf hin, daß man an höchster Stelle in Washington auf größtmögliche Publizität in diesem Falle Wert gelegt Hat.. Kingsbury Smith bezeichnet als erste Aufgabe der angelsächsischen-bolschewistischen Allianz im Falle

eines Sieges die totale Besetzung Deutschlands und seine Un terstellung unter ein anglo-bolschewistisch-amerikanisches Militärregime. Alle deutschen Truppen sollen auch in Zukunft mobilisiert bleiben, um als Arbeitsbataillone in den jetzt von Deutschland besetzten Ländern eingesetzt zu werden. Die deutsche Industrie soll rücksichtslos ver kleinert werden und ein großer Teil davon in andere Länder verlegt werden. Sobald Deutschland imstande ist, sich selbst notdürftig zu ernähren, sollen alle Ueberschüsse

der deutschen landwirtschaftlichen Produktion an die früheren Feindmächte geliefert werden. Deutschland, so erklärt Klingsbury Smith, müsse in Kleinstaaten aufgeteilt werden. Die Bildung eines deut schen Nationalbewußtseins soll auf das strengste verboten werden und seine Fürsprecher sollen liquidiert werden. Die Einkünfte der deutschen Arbeitsproduktion sollen dem deutschen Volke nur soweit zugute ckommen, daß es sich notdürftig ernähren kann. * Was sind, gemessen an diesen bestalischen Maßnahmen

Abwehrerfolg erzielt und damit der Plan der bolschewistischen Generaloffensive am Kuban noch am ersten Tage zerschlagen werden konnte, ist — in großer Linie gesehen — letzten Endes dem Umstand zu danken, daß die deutschen Truppen trotz erheblicher Uebermacht standhalten konnten: Das meisterhafte Zu sammenspiel von Heer und Luftwaffe hat sich an diesem Großkampftag als schlachtenentscheidend erwiesen. Es be einträchtigt nicht den Ruhm .der deutschen Erdtruppen, sondern beleuchtet nur das gegenseitige

Kräfteverhält nis, wenn man feststellt, daß der Anteil der fliegenden Verbände an der Zerschlagung des Sowjetangriffs hier besonders groß war. In den frühen Morgenstunden ließ das Donnern un gezählter Artilleriebatterien die Erde an dem Front abschnitt nordwestlich Krymskaja erbeben, und nach der starken Artillerievorbereitung wälzten sich 125 Panzer in drei Stoßkeilen gegen die deutschen Linien. Viele Ge schwader von Schlachtflugzeugen und Bombern, jeweils begleitet von 30—40 Jägern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 07.11.1914
Physical description: 8
K 10-20. — Einzelnzusendung durch die Post für Oesterreich: Monatlich K 2 —. vierteljährig K 6-—, halbjährig K 12-—. — Für Deutschland monatlich K 2-20. — Für die Schweiz monatlich K 2 70. — Nr. 254 Innsbruck, Samstag, 7. November 1914 22. Jahrg. Jeutscher öreAeg. Die Schlacht in den chilenischen Gewässern. England und Frankreich haben eine große Flotte aufgeboten, um die deutschen Kriegsschiffe, die bei ihren Streifzügen in den Weltmeeren dem englischen Handel so furchtbaren Schaden zufügen, zu vernich ten. Bisher

war die Jagd ohne jeden Erfolg. Am 1. November gelang es endlich einem Geschwader, das englischen Nachrichten zufolge aus den Kreu zern „Goodhope", „Monmouth", „Glasgow" und „Otranto" bestand, in der Nähe des Hafens von Coronet der südamerikanischen Republik Chile meh rere deutsche Kreuzer aufzuspüren. Es kam zu einer Seeschlacht, in der nach englischem Bekenntnis die zwei britischen Kreuzer „Goodhope" und „Mon mouth" in den Grund gebohrt und die zwei andern schwer beschädigt wurden. Die deutschen

Ta ten, gewaltige Unternehmungen. Das erste Ereig nis, das den großen Worten folgte, war das Er scheinen eines deutschen Geschwaders an der engli schen Küste! Das zweite die Seeschlacht in den chile nischen Gewässern. Beide Geschehnisse werden in England einen starken, freilich alles andere als freu digen Eindruck Hervorrufen. Der Angriff auf die englische Küste offenbart überlegene Führung und Schnelligkeit der deutschen Kriegsschiffe. Man muß sich nur erinnern, daß die Engländer den größten Teil

herrschenden nebelreichen und stürmischen Wetter plötzlich an bestimmten Punkten deutsche Seestreitkräfte auftauchen und mit ihrer örtlichen Ueberlegenheit in die Sperrkette empfindliche Verluste reißen. Auch mit weiteren Bedrohungen und Ueberfällen auf die englische Küste rechnet man. Diese Befürchtungen steigern die Nervosität auf das äußerste. Die für die Deut schen so erfolgreiche Seeschlacht bei Coronet hat nun neuerlich die Ueberlegenheit der deutschen Kriegs- schisfe geoffenbart. In diesem Kampfe

waren die Kräfte ziemlich gleichmäßig verteilt, ja nach der Größe der Einheiten waren die Engländer den Deutschen etwas überlegen. Trotzdem bezahlten die englischen Schiffe den Angriff mit ihrer Vernich tung oder schwerer Beschädigung, während die deutschen mit etlichen allem Anscheine nach bedeu tungslosen Beulen an der Panzerung davongekom men sind. Wie erklärt sich dieses überraschende Ende eines Kampfes gleichwertiger Kräfte? Die engli schen Berichte selbst schaffen Klarheit: sie müssen feststellen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.10.1914
Physical description: 4
Nr. 227 Mittwoch den 7. Oktober 1914 Volks-Zeitung Seite 3 darauf waren auch die benachbarten Forts in deutschen Händen. Seit Samstag früh schweigen die Geschütze. Die Belgier sehen darin ein gutes Vorzeichen, jedoch sind wahrscheinlich die Deutschen daran, ihre schweren Geschütze aus den eroberten Forts in Stellung zu bringen. Die Stimmung in Antwerpen ist nieder geschlagen. Es verlautet, daß der König schon abgereist sei. Gestern srüh 11 Uhr soll er im Kraftwagen nach Ostende gefahren

sein, um von dort mit einem Kreuzer nach England überzusiedeln, angeblich um mit der englischen Regierung zu beraten? Iie eiliie AM««. Berlin, 2. Okt. (Wolff-Büro). In der englischen Presse wurde von einem Tagesbefehl Kaiser Wil helms berichtet, worin er unter Ausdrücken des Ver achtung gegeu das englische Heer zu dessen Ver nichtung aussorderte. Diese Meldung ist vollkommen erfunden. Reuter sendet an das Ritzau-Büro in Kopenhagen ein Telegramm zur Veröffentlichung, worin nach einer Meldung der „Temps" Baron Baye den deutschen

Kronprinzen beschuldigt, im Schlosse Champaubet Kostbarkeiten weggenommen und beim Weggange die Bilder des russischen Kai sers und der Kaiserin mit Füßen getreten zu haben. Diese Nachricht ist eine schamlose Lüge. Der deut sche Kronprinz ist überhaupt niemals im Schlosse Champaubet gewesen und auch seine Truppen sind nicht in jene Gegend gekommen. Auch die französi schen Blättermeldungen von der Zerstörung des dem 'Präsidenten Poincare gehörigen Schlosses Ribaueourt in Lothringen durch die Deutschen

Artillerie sei der deutschen unterlegen und die deutsche Verteidigung an der russischen Grenze sei großartig. Sorgenvoll betrachte man die Haltung der Türkei, kurz, es herrsche ein starker Pessimismus. Sie kholera. Neue Fälle. Wien, 7. Okt. Das Sanitätsdepartement des l Ministerium des Innern teilt mit: Am 6. Oktober wurde je ein Fall asiatischer Cholera festgestellt in ^Teschen, Krakau undNeu-Sandez. In den zwei ersten ^Fällen handelt es sich um Militärpersonen, im letz ten Falle

in Germany" bezeichnet werden. Ein englischer MnniMt. London, 7. Okt. Die „Times" schreibt: Die kräftige deutsche Operation zu Lande grenzt an Toll kühnheit. Die Deutschen leisten anerkennenswerten Widerstand in ganz Frankreich. Auf dem rechten Flügel leisten sie nicht nur Abwehr, sie machen auch große Anstrengungen, Antwerpen zu nehmen. Sie machten einige Fortschritte. Die Deutschen drangen auch in Rußland ein und, obwohl ihr Vormarsch zum Njemen in alle Winde zerstoben ist, haben sie doch großen Mut

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