be griffen. Der Ausstand im Centralbecken ist beendet, überall herrscht Ruhe. Der „Köln. Ztg.' zufolge hat die deutsche Regierung den Schutz der österreichisch- ungarischen Unterthanen inBrasilien übernommen und denselben bereits erfolgreich aus geübt. Als der österreichische Lloyddampfer „Medusa' einen Theil seiner Ladung in ein Leichterschiff ver laden hatte, belegte Admiral de Mello dasselbe . mit Beschlag. Alle Vorstellungen des Capitäns blieben wirkungslos. In Folge des Einschreitens des deutschen
Geschwaderchefs wurden Schiff und Ladung unversehrt freigegeben. Die Commandanten der fremden Kriegsschiffe vor Rio de Janeiro aus genommen der deutschen, erklärten Mello, daß sie aus seine Schiffe schießen würden, wenn er die Stadt bombardiere. Er solle das Bombardement auf die Forts beschränken. Merauer Tagesbericht. Meran, 7. Oktober. sDinerS bei Erzherzog Karl Ludwig.) Gestern, heute und nächster Tage wurden und werden die Spitzen der städtischen, staatlichen, geistlichen und militärischen Behörden
von 20—2S Grad Celsius ausweist, schon zu kalt; in den kleinen, kräftigen Wellen der Adria tummelt sich dann nur mehr der »korestiere« und der Lido widerhallt von deutschen und eng lischen Lauten. Jede halbe Stunde kommt und geht ein Dampfer, der, von der Riva ä-xll Lclüavrmi, dem Dogen- palaste gegenüber, abfahrend, uns für einen lächerlich geringen Preis (20 Cent. - S Kr.) in IS Minuten nach der lang- gestreckten Insel, dem Lido, bringt, auf welcher sich das Badeetabllstement mit schönem RestaurationSsaale
und kokettirt, und wer wissen will, wie hoch eine anständige junge Venetianerin ihr weißes Sommerkleid bei dem Suchen nach »lruttl m-u-e-, Meersrüchten, ver schiedenster Gattung, schürzen darf und wie lang ein schwarz- seidener Strumps sein soll, der kann am Lido die pikantesten Studien machen. Ländlich sittlich hier, was in den Augen einer prüden Engländerin oder Deutschen schon schändlich unsittlich erschiene. Jedenfalls ist das Geschäft eines >Laan«. JnspectorS unter Umständen kein allzu undankbares
Auge befriedigen. Bei dieser Gelegt! heit sei eS gestattet, daran zu erinnern, daß Hr. Egg auch die Betten, Polster und die DeeorationSarbeiti für das Suldeu-Hotel lieferte, weiche ^bekanntlich al seitige Anerkennung fanden. T. ^Theater-Nachricht.) Morgen Soni tag den 3. geht am KurhauStheater daS reizende Lus spiel »?ost kestuM« über die Bretter, welches a> deutschen VolkStheater in Wien sowie an allen größere Bühnen mit größtem Erfolge aufgeführt wurde. Daz wird das dreiactige Lustspiel