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Page 1 of 4
Date: 03.08.1920
Physical description: 4
, daß die österreichische Legion in Zalaeyerszeg zu dem Zwecke gebildet wurde, um die ü st e r r e i ch i s ch e R e- gierungsforrn mit Gewalt zu ändern. Die Beiden werden unter dem Verdachte des H o ch v e r r a- tes dem Landesgerichte eingeliefert werden. Nach weiteren Mitteilungen zählt die österreichische Le gion in Szalaegerszeg 1200 wohlausgerüstete marschbereite Personen. Der Gntwaffnmigszwang in Deutsch land. Die „Berliner Börsenzeitung" schreibt: Augenblicklich werden aus allen deutschen

. KB. Gens. 1. August. (Wolffbüro). Die vom Vorstände trer soizaldemokratischen Partei Deutschlands dem inter nationalen soizalisttschen Kongreß überreichte Denkschrift über die Verantwortlichkeit am Kriege erklärt, daß es vielleicht ein Fehler der deutschen Sozialdemokratie gewe sen sei, daß sie das Bündnis mit Oesterreich-Ungarn nicht ebenso als.Kriegsgefahr erachtete, wie das russisch-fran zösische. Sie habe nicht genug beachtet, daß die Führung der deutschen auswärtigen Politik ohne Kontrolle

des Weltkrieges liegen in den imperialistischen Strömungen aller Länder und in der unglücklichen Mächtekonstellation. Der unmittelbare Anlaß sei haupt sächlich — wenn auch nicht ausschließlich — die mit Kopf losigkeit gepaarte Gewistenlostgkeit der jetzt gestürzten deutschen und österreichischen Machthaber: die sozialdemo kratischen müssen jetzt fo stark werden, daß keine Macht je mals das Kriegstor wieder öffnen könne. Dies könne nur durch nationale und internattonale Einigkeit der Sozial demokratie erreicht

werden: dafür einzutreten, seien die deutschen Sozialdemokraten bereit. . ft ,? Die Stellungnahme des Kongresses zur deutschen Er klärung. KB. Genf, 2. August. Wolfs-Büro. Die Kmmuifstov für die Veraniwortlichkeitsfrage des internattonalen sozialistischen Kongresses nahm nach schwierigen Der- Handlungen unter Vorbehalt der Zustimmung der deut schen Delegatton, die noch nicht vollzählig in Genf erschte- nen ist, einstimmig folgende Resolution zur Kriegs schuld an: ^Jn Erwägung, daß die deutschen Sozjaldewo

. kraten in ihrer Denkschrift üver die Frage der Verant wortlichkeit anerkannt haben, daß sie den Fehler began gen haben, nicht frühzeitig und energisch genug das Sy stem des Militarismus und Imperialismus bekämpft zu haben, vor allem hinsichtlich der Leitung der auswärtigen Angelegenheiten, die der Kontrolle der Volksvertretung entzogen war, in weiterer Erwägung, daß die deutsche Sozialdemokratie selbst sagt, daß die deutsche Revolution zum Unglück der ganzen Welt und besonders auch des deutschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 09.12.1931
Physical description: 8
, daß er jetzt zurückkehrte, in der Erkenntnis, daß ihm so wenig geschehen werde wie einem Stavhemberg und den anderen Aristokraten, die am 13. September am Putsch nicht unbeteiligt waren. Inzwischen ist in der Heimatwehr selbst der Kampf wider Starhemberg ausgebrochen. Gegen Stavhemberg wenden sich vor allem die steirischen Heimatwehrler um Rauter, die Leute also, die bezahlt werden mit den Geldern der Mpine, die dem deutschen Stahlwerkverband gehört, also der deutschen Schwerindustrie, die die Hohenzollern

die Mutter sprach rauben. Jeder ist darum ein Verräter am deutschen Volk, der sich, wie die Nationalsozialisten, an Mussolini an biedert! Die Wiedervereinigung Südtirols mit Nordtirol wird erst dann kommen, wenn die Sozialdemokratie zur Macht kommt, jene Partei, die das Selbstbestimmungsrecht jedes Volkes auf ihrem Programm hat. Mussolini unter drückt die Südtiroler, aber hindert die Hitlerlente, Pabst, Steidle, Psrimer und andere nicht, mehr als einmal nach Italien zu fahren, freundlich emp fangen

vorüber ist, der Wider sinn der kapitalistischen Ordnung überwunden werden muß. Der Gedanke des Anschlusses Oesterreichs an Deutschland ist einzig von der Sozialdemokratie nie verraten worden, im Gegensatz zu den bürgerlichen Parteien, und auch heute stehen wir Sozialdemokraten unverrückt auf dem Boden des Zusammenschlusses aller Deutschen in einer großen, deutschen und sozialen Republik. Gen. Körner schloß: Habsburg oder Hsrrbmg? Keine« von ilen! (Stürmischer Beifall.) Uns ist die demokratische

und werden dieselbe verteidigen mit Einsatz ihrer ganzen Kräfte. Jeder Putsch, jede Diktatur wird aus den entschlossenen Wi>derstand der Arbeiterklasse stoßen. die dauerhafte Qlühlampe 1267 Die Versammlung steht nach wie vor auch aus dem Stand punkte des Zusammenschlusses des gesamten deutschen Volkes und fordert das nationale Selbstbestinrmungsrecht aller Deutschen in den abgetretenen deutschen Sprachgebieten, besonders aber für unsere Brüder in Südiirol. Die Versammlung fordert aber auch Schutz des ehrlich arbei tenden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 20.08.1932
Physical description: 16
gegen den wiedererstarkten deutschen Nationalismus und um die Bildung einer eng lisch-französischen Einheitsfront im Hinblick aus die befürch tete Aggressivität der deutschen Politik. Die erste Folge dieser Vereinbarung hat sich bereits vor dem Auseinandergehen der Abrüstungskonferenz be merkbar gemacht: um die englisch-französische Einheitsfront gruppieren sich alle großen und kleinen Mächte, und Deutschland blieb schließlich mit seinem radikalen Ab rüstungsstandpunkt vollständig isoliert. Die Neutra len sagten

sich von Deutschland los, weil sie die negative Haltung der deutschen Delegation als unfruchtbare Ob struktion betrachteten, und selbst Italien, auf dessen Unterstützung Deutschland gerechnet hatte, ließ es natür lich, wie immer, im letzten Augenblick im Stich. Italien war es auch, das als erste Großmacht sich beeilte, von dem Angebot Frankreichs und Englands Gebrauch zu machen, und seinen Beitritt zum Pakt verkündete, Polen verbündet sich mit Rußland. Im Bewußtsein ihrer wachsenden Isolierung entschloß

, die manche Hiebe aus die Nazi niedergehen ließen. Zu einer viel bemerkten Kontroverse kam es zwischen Kanzler und K ö r n e r. Genosse Körner war Bericht erstatter und stellte den Antrag auf Einspruch gegen Lau- für eine nationalsozialistische Hetze gegen Männer wie Stresemann, Hermann Müller oder Brüning unternom men worden wäre, wenn sie einen ähnlichen Schritt getan haben würden, wie der von Hitler nach wie vor tole rierte Reichskanzler Papen. Der Sinn der zehnjährigen deutschen Außenpolitik war, im Osten

, daß die Anschlutzjreudigkeit der Nationalsozialisten zur Zeit der Präsidentschaft Eberts und der Kanzlerschaft Hermann Müllers aus dem Nullpunkt gestanden habe. Aus die unbedingte Zuverlässigkeit der Nationalsozialisten in der Anschlußsrage ist wenig Verlaß. Sie tun jetzt mit. weil ihnen das augenblicklich gerade in den politischen Kram paßt. Sollte aber, was ja nicht ausgeschlossen ist, eine Regierung des Deutschen Reiches, in der einige National sozialisten sitzen, den Lausanner Vertrag ratifizieren, dann wird man sehen

, mit welcher Behendigkeit auch ihre öfter- reichischen Gesinnungsbrüder umsallen werden . . . Die bürgerlichen Schichten Oesterreichs, die den Lausanner Vertrag ablehnen, sind im Parlament durch neun „großdeutsche" Abgeordnete vertreten. Die Groß deutschen haben ein gutes Jahrzehnt hindurch die Außen politik der anderen bürgerlichen Parteien mitgemacht. Sie haben seinerzeit für Genf gestimmt, dessen Bedingungen nicht weniger schmählich waren als die von Lausanne. Sie waren unentwegt in der berühmten antimarxistischen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 23.05.1934
Physical description: 6
den Reichsminister des Innern Dr. F r i ck als den Bahnbrecher und Schützer der Volksdeutschen Arbeit. Nach Gesangsvorträgen der Mainzer Sängerschaft legten die auslandsdeutschen Volksgruppen ihr Treue bekenntnis ab, so ein Vertreter des Baltikums, die Sudetenländer, die Deutschen Rumäniens, die Rußlanddeut schen, die auslandsdeutsche Volksgruppe Oe st erreich und die auslandsdeutsche Volksgruppe des angelsächsischen Ueberseegebietes. Dann nahm Dr. Steinacher neuerdings das Wort zu einer Rede, in der er darauf

hinwies, daß in 15 Staaten Europas deutsches Volkstum das harte Schicksal der soge nannten Minderheit trage, während in weiteren 16 Staaten in Uebersee deutsche Volksgruppen als Einwanderer sich neue Lebenswege gesucht haben. Immer wieder wolle der VDA. im Innern das Gewissen dafür sein, daß Deutschland mehr ist, als der S1 a a t Deutsches Reich und daß deutsches Volk größer ist, als die Summe der Staatsbürger des Deutschen Reiches. Den Reichspräsidenten und den Reichskanz- l e r grüßte der Redner

die Treue der Volksdeutschen Brüder zum Deutschtum und zur Volksgemein schaft zum Ausdruck und betonten, daß über alle Grenzen hinweg sich das völkische Empfinden Bahn breche. Eine Ansprache des Reichsinnenministers. Reichsinnenminister Dr. Fr ick überbrachte der VDA.- Tagung die herzlichsten Grüße des Reichspräsidenten und der Reichsregierung. Die deutsche Nation sei größer als der Kern staat der Deutschen. Rund 25 Millionen Deutsche leben als Grenz- und Ausländsdeutsche diesseits und jenseits

der Meere in Staaten nichtdeutscher Herrenvölker, wenn man von Schweiz und Oesterreich absehe. Der VDA. habe nichts mit machtpolitischen Bestrebungen oder mit Grenz fragen zu tun, er sei und solle nichts anderes sein als die Sammelstelle aller kulturellen deutschen Volkstums bestrebungen unserer Volksgenossen auf der ganzen Erde. Diese Zielsetzung, so sagte Dr. Frick, wird von uns ganz ein deutig unterstrichen und daher hat auch her Stell- Der AnLimarxjsmus in Frankreich. Paris, 22. Mai

an die Saar hinüber schloß der Reichsminister. Die Fortsetzung der Tagung in Trier. Am Sonntag wurde die Pfingsttagung des VDA. in Trier fortgesetzt. Schon seit Samstag früh stand Trier nach Ankunft der 25 Sonderzüge ganz im Zeichen der Tagung. In zahllosen Gruppen durchzogen Jungen und Mädeln aller deutschen Gaue die Stadt. Ein überaus belebtes Bild bot die Zeltstadt auf der Moselinsel, wo 50 große Zelte mit über 8000 Jugendlichen belegt waren. Die Studenten hatten Feld quartiere im Waldgelände

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 10
Date: 21.11.1919
Physical description: 10
letz ten Endes in der Niedertnüppelung der Arbei termassen enden soll, aber die d.-ö. Arbeiter, die die soziale Revolution ohne Blutvergießen vor wärts getrieben haben, sie werden im rechten Augenblick auch noch mit jenen Hetzern fertig werden, die die Massen mit Schlagworten wie „Judenregierung" u. dgl. dem Verderben zu- treiben wollen. Diese feinen Herrschaften kön nen uns über die wahren Ursachen des Fern bleibens der deutschen Studenten nicht hinweg täuschen, denn die Rolle des Bürgertums

hat sich seit den seligen Zeiten der Monarchie wenig verändert. Auch wir müssen auf die Kämpfe deutscher Arbeiter und Studenten im Jahre 1848 Hinweisen, wo beide für ein einiges und freies Deutsches Reich stritten, das nie erstehen konnte, solange Habsburg und Hohenzollern nicht ver schwunden. Die deutschen Arbeiter, soweit sie un ter der Führung der Sozialdemokratie standen, ließen in der alten Monarchie ihr Ideal nicht fahren, aber die führeirden bürgerlichen Parteien hatten sehr bald vergessen, wofür

des Bürgertums gelangt war. Und da müssen wir dem „Allgem. Tir. Anzeiger" recht geben, daß die Revolution von 1918 für das Bürgertum ohne Ideale war, denn hatte dieses noch ein Recht, für den Zusammenschluß aller Deutschen zu kämpfen? Dieses Recht hatte unser Bürgertum nicht mehr, aber die Arbeiter erblick ten in der Revolution das eine große Ideal: Den Anschluß a n D e u t s ch l a n d. Und wenn der „Anzeiger" fragt: „Wo waren die gro ßen Gedanken, die alle erfaßten?", dann muß er beschämend die Antwort

schuldig bleiben, denn aufrichtig und reinen Herzens konnten nur die Arbeiter den großen Gedanken des Anschlusses im Herzen tragen. Die dummen Schimpfereien, sie täuschen das Volk nicht über die lvahren Gründe des Verhaltens der deutschen Studenten am Revolutionsfeiertag und diese Haltung nimmt uns wohl nicht Wunder. Es ist uns da mit nur wieder ein Beweis gegeben, wie ehrlich es unser Bürgertum mit der Republik meint und wie wenig es die „Herrlichkeiten" der Habsbur ger vergessen

seiner Besprechungen zog und wir keinen Mann übrig hatten, um die Grenze zu schützen. Das war die Weltlage, als der Gerreralfeldmarfchall und ich in die Oberste Heeresleitung berufen wurden mit dem klaren Willen, uns dem.klaren Hoffen des ge samten Volkes zu fügen. Nur wenige waren es damals wohl, die einen Sieg der deutschen Massen aus Furcht vor der sogenannten Reaktion und dem. verleumdeten Militarismus für unerwünscht hielten; aber sie waren leider vorhanden. Ich erinnere an die Aeußerung, die, wie mir gesagt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.08.1923
Physical description: 8
zur Verwirklichung der sozialdemokra tischen Forderung nach Erfasiung der Sachwerte, meinte er und damit mag Helsserich ausnahms weise einmal im Rechte gewesen sein. Denn dem e r st e n Schritt müsien w e i t e r e auf diesem Wege zur endlichen Gesundung der deutschen Staats- und : Volkswirtschaft folgen. Unter dem Einfluß der Em pörung des größten Teiles des Volkes über die Fi nanzzerrüttung und den Währungszerfall find die bürgerlichen Parteien zur Abkehr von ihrer bisheri gen Haltung in dieser Frage gedrängt

worden. Ob die Zustimmung zur Erfasiung der Sachwerte nicht wieder rückgängig zu machen versucht wird, ist frei lich eine Frage, die endgültig beantwortet wird von dem dauernden Einfluß, den die Sozialdemokratie und die besitzlosen Kreise des deutschen Volkes aus die gegenwärtige Regierung ausüben. Ihn zu stär ken ist deshalb die dringendste Forderung und die 'politische Aufgabe aller, die es mit dem deutschen Volke ehrlich meinen und wünschen, daß es sich aus dem Zusammenbruch baldigst erhebe

. Und jetzt sind im bürgerlich regierten Deutschland die gleichen Verhältnifie. Ist da auch der Bolschewismus schuld? Vielleicht auch, aber dann der Rechtsbolschewismus, der Deutschland nicht zur Ruhe kommen läßt und auch jetzt als Steuersabotage der besitzenden Klassen wieder daran ist, die Rettung Deutschlands zu hintertreiben. All diese gegenwärtigen Verhältnisse in Bayern wirken drückend auf das Gemüt, sie lassen keine Stimmung auf- kommcn, man fühlt das Unglück unseres deutschen Bru dervolkes auch als sein eigenes

der Einsetzung einer unparteiischen Kommission zur Abschätzung der deutschen Zahlungsfähigkeit steht der Präsident ebenso sympathisch gegenüber wie sein Staatssekretär. Der Vertreter des „Manchester Guardian" ge wann aus den Aeußerungen des Präsidenten den Eindruck, „daß er beabsichtigt, zu versuchen, die Ruhr-Situation soweit zu beeinflussen als möglich ist, ohne den inttansigenten Flügel seiner Partei vor den Kopf zu stoßen." Er teilt die Ansicht des „Times"-Vertteters, daß Frankreich während der letzten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 20.08.1932
Physical description: 16
Leue 2 *0 0 U » » £ C ttUttfl Lsn 20 . *vw u *,* Ult. 121 durch die Vereinigung der beiden deutschen Reiche ver wirklichbar erscheint: sie erstrebt Großdeutschlond als den Boden, aus dem die gesamte deutsche Arbeiter klasse in vereinter Kraft wirken kann, um dereinst den Sozialismus herbeizuführen. Unbeirrt selbst durch die traurige Wirklichkeit eines faschistischen Zwischenspiels, hält die Sozialdemokratie an dieser ihrer historischen Auf' gäbe fest. Die Wiener „Arbeiterzeitung" drückte

einer wirtschaftspolitischen Gemeinschaft mit dem Deutschen Reich, wird durch das Pro tokoll auf eine Reihe von Jahren beeinträchtigt. Es besteht kein Zweifel, daß auch die vom Nationalrat angenommene Entschließung nur ein Scheinrecht aufstellt, das in Wirklichkeit nicht existiert. 2. Oesterreich wird einer neuerlichen drückenden Aus landskontrolle unterworfen. Es wird behandelt wie ein betrügerischer Kridatar und auf 20 Jahre ist seine politische und wirtschaftliche Freiheit dahin. 3. In diesem Protokoll sind wirtschaftliche

Verwirrung unserer Zeit, in den trüben Tagen, da die braune Mordpest in Deutschland sich anschickt, der deutschen Demokratie und der deutschen Kultur einen furchtbaren Schlag zu versetzen, erhebt die Arbeiterklasse trotzig ihr altes Panier. Wir lassen uns nicht irremachen! Deutschlands und Oesterreichs Arbeiter klasse erkennt auch jetzt seine enge Schicksalsgemeinschatf — ja, jetzt erst recht! Wir bekämpfen den gleichen Feind, wir stehen zu den gleichen Zielen — wir gehören zusammen — trotz alledem

. Berichterstatter Körner hielt sodann sein Schlußwort, worin er namentlich gegen das Verhalten der National sozialisten scharf Stellung nahm. Als er über die Zusam menhänge zwischen Nationalsozialisten und der gegenwärti gen Regierung im Deutschen Reich sprach, kam es zu stür mischen Lärmszenen. Bundesrat Tanzmeister (Heimatblock) behauptete, daß die steirischen Führer des Heimatschußes immer klar und einmütig gegen diesen Schandvertrag Stellung genom men haben. Redner kam sodann auf die Auslieferung des Abg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 05.03.1951
Physical description: 6
hinaus gehen, unter der Parole der „deutschen Ein heit" zu einem auf gänzlich undemokratische Art zusammengesetzten „gemeinsamen Parla ment“ zu gelangen, in welchem der weit schwächer besiedelte Osten eine gleiche Man datszahl wie die doppelt so starke Westzone beansprucht. Ueber dieses merkwürdige „Parlament" hinweg wolle der Kommunismus dann auf gleich undemokratische Weise zu einer „gemeinsamen Regierung" kommen. Das Endziel sei unverkennbar, neben der Ostzone auch die Westzone Deutschlands

unter rus sische Botmäßigkeit und Ausbeutung zu brinr gen. ■ ■ Schumacher bestritt den Sowjets mit Worten von stärkster Eindringlichkeit das Recht, von der deutschen Freiheit überhaupt zu reden und sich als deren Hüter aufzu spielen. Er verwies auf die Knebelung der freien Meinung und aller demokratischen Rechte in der Ostzone. Wer ohne das Volk überhaupt zu fragen eine Oder-Neiße-Grenze festlege und anerkenne, solle von der Wah rung deutscher nationaler Rechte lieber senwei- gen. Und wenn jemand

ganz Europas mache. Die Kommunisten ’nd nicht wert und nicht würdig, bei der Ge staltung des künftigen deutschen Schicksale überhaupt nur beachtet zu werden. Nicht weniger eindringlich war Schu macher s Mahnung an die westlichen Alliier ten. Im Zusammenhang mit der Feststellung, daß es allein der Sozialdemokratie zu danken sei, wenn phantastische Pläne -u Deutsch lands Remilitarisierung, die der Westen hegte, nicht Wirklichkeit ge orden seier -teilte er erneut denen eine deutliche Ansage, rie

glaubten, das deutsche Volk nun al Kanonen futter betrachten zu können. Nur auf der Ba sis gleichen Rechtes, politisch wie wirtschaft lich, ließen sich die einschlägigen Fragen überhaupt diskutieren. Solange man mit dem deutschen Volk Pläne habe, aus denen nur der krasse nationale Egoismus spreche, — und sowohl der Schuman- als auch der Pleven- plan gehören eindeutig in diese Gruppe — werde man auf den Widerstand des deutschen Volkes stoßen, Die nationale Einheit der Klub der sozialistischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.02.1924
Physical description: 8
dieses Gesetzes werden als gering ange sehen. da sie angeblich durch die infolge der Ar beitspflicht erhoffte Entlastung des Arbeitsmarktes kompensiert würde. * • Die Tätigkeit der Sachverständigen- ausschüsse. Wie Wolfs aus Berlin meldet, hat das erste Sachverständigenkomitee nachstehendes Commu- niauS veröffentlicht: Die Arbeiten des ersten Sachverständigenkomitees haben dazu geführt, daß Einstimmigkeit darüber herrscht, den Plan festzulegen, den es für die Er richtung einer neuen deutschen Goldnotenban

? emp fehlen wird, die ihre eigenen Noten gegen jene der Rentenbank und der Reichsbank austauschen soll. Die diesem Entwurf zugrunde liegenden allgemei nen Prinzipien sind dem Reichsbankpräsidenten Dr. Schacht zur Kenntnis gebracht worden, der durchaus den Eindruck hat — unter dem auch die Sachverständigen selbst stehen —, daß. falls dieser Entwurf zur Ausführung gelangt, er sich als be deutendster Schritt zur endgültigen Stabilisierung der deutschen Währung und zur Ausbalanzierung des deutschen

technischen Vor bereitungen des Prozesses entgegenzukommen, wurde der Verhandlungstermin auf den 26. Fe bruar 1924 verschoben.' Bisher liegen bereits 60 Anmeldungen von Berichterstattern auswärtiger Blätter vor. ' Dis Reform des deutschen Reichstagswahlgesetzes. Berlin. 11. Febr. Die Reichsregierung hat fre- schlossen, dem Reichsrat und dem Reichstag eine Aenderung des Reichswahlgesetzes vorzulegen, wo-' durch die'Zahl der Reichstagsmitglieder von 459 auf 399 verringert wird. Außerdem werden die jetzigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 25.04.1929
Physical description: 8
von der Gegenseitigkeitsklausel abhängig gemacht und dementsprechend auf die Staaten beschränkt, die eine solche Verpflichtung eingehen. Generell verboten wird da gegen der bakteriologische Krieg. Die allgemeine Aussprache über den deutschen Antrag auf allgemeines Verbot des Bombenabwurfes aus jeder Art von Flugzeugen, zeigte die ablehnende Haltung gegen den deutschen Vorschlag durch Polen, Frankreich, Spanien, die Vereinigten Staaten. England, Griechenland, Belgien, Italien und Kanada. Schließlich wurde in namentlicher Abstimmung

wir Handels- und Gewerbe militärische Unterausschuß seinerzeit einstimmig den Ab wurf von Bomben auf Städte und Zivilbevölkerung im wesentlichen als eine Angriffshandlung gekennzeichnet hatte. Wenn der Ausschuß heute glaube, der Zeitpunkt für die Verwirklichung des deutschen Antrages sei noch nicht ge kommen, so wolle er nur den Wunsch aussprechen, diesen Zeitpunkt noch erleben zu können. Ser HeimatwehraufmaM in St. VSlten. Eine energische Maßnahme des St. Pöltener Schutzbundes. Die Hahnenschwänzler

das Recht haben, zu verzweifeln. Die Initiative würde alsdann von den Sachverständigen auf die Regierun gen und besonders auf die amerikanische Regierung über gehen. Niemand, der unterrichtet ist und klar denkt, hat sich einbilden können, daß die Arbeiten der Konferenz ohne gleichzeitige Konzessionen der Deutschen, der Alliierten und der Vereinigten Staaten Erfolg haben würden. An dem Tage, an dem die direkte Verständigung zwischen Deutsch land und den Alliierten sich als unmöglich erweist, muß

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 20
Date: 14.10.1926
Physical description: 20
in Anwendung auf die „Unverfälschten deutschen Worte" sagte. Sie ist der Räuberhauptmann im Bakonyerwald der Wiener Presse. Die „Arbeiterzeitung" vom Sonntag leistet sich noch eine ganz besondere Gemeinheit. Sie findet einen neuen Schuldigen, und zwar niemand -geringeren als den Präsi denten der Nationalbank Reisch. Was sich hier die „Ar- beiterzeitung" gegenüber der Person des Herrn Dr. Reisch leistet, das ist nicht nur persönlich, sondern auch im Hinblicke auf bie Aufrechterhaltung der Stabilität unserer

. . . Dieser Typus Danneberg zeichnet sich durch besondere Kaltschnäuzigkeit aus. Für gefühls- mäßige Momente haben sie überhaupt nur Hohn. Es ist, als ob in ihren Adern kein Blut, sondern nur Tinte flöße. Dieser Typus ist bis zum äußersten unduldsam, gehässig, herrschsüchtig. Scham und Erbitterung erfaßt mich, wenn ich sehe, wie unsere deutschen Arbeiter solchen Leuten Ge folgschaft leisten. Sie sollten sich doch ihr reines Gefühl nicht von Leuten rauben lasten, die selber keines besitzen." Dieser Klüngel

hat bereits die Zügel der sozialdemo kratischen Parteiherrschaft ergriffen und greift nun auch noch nach den Zügeln der Herrschaft im Staate, über den Weg der bodenlosen, schamlosen Verleumdung und Ver dächtigung. Was Pernerstorfer den deutschen Arbeitern zuge rufen hat, das rufe ich heute der Versammlung zu: Wiener, laßt euch euer reines Gefühl nicht von Leuten rauben, die selber keines haben! (Brausender, nicht enden wollender Beifall.) Eine Erklärung des Landeshaupt mannes Dr. Burefch. Landeshauptmann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 12.11.1947
Physical description: 4
an letzter Steile? (APA) London, 11. Nov. Auf der Sitzung der stellvertretenden Außenminister in London unterbrei tete der Sowjetdelegierte den Vorschlag für die Tages* Ordnung, wonach der österreichische Staatsvertrag als letzter Punkt auf der Konferenz behandelt werden »oll. Der Sowjetvorschlag lautet: 1. Verfahrensfragen 2. Form der deutschen .Regierung und Verfassung. 3. Behandlung des Berichtes der Kontrollkommission über die Entmilitarisierung und Entwaffnung Deutsch lands gemäß den Beschlüssen

von Moskau, 4. die Höhe der zn gestattenden deutschen industriellen Produktion, 5. Studium des Berichtes der Oesterreich- Vertragskommission in Wien. Dieser sowjetrussische Vorschlag zur Tagesord nung der Konferenz wurde noch keiner Debatte unterzogen. Das Aufnahmegesuch Finnlands in die UNO wurde mit 46 gegen acht Stimmen bei einer Stimm enthaltung genehmigt. Das Aufnahmegesuch O e s* c r- reichs wurde mit 43 gegen acht Stimmen bei drei Stimmenthaltungen dem Sicherheitsrat zur neuerlichen Ueberprüfutig

durch den Sicherheitsrat empfohlen. (APA) London, 11?Nov. (Reuter). Bei der Zusammenkunft der Stellvertreter der Außen minister konnte über die Verfahrensfrage zur Vorbereitung der deutschen Friedenskonferenz keine Einigung erzielt werden. Großbritannien bat bisher noch keinen Vorschlag für die Tages ordnung eingebracht; doch ruft die Agentur Reu ter in Erinnerung, daß ein Sprecher der britischen Regierung kürzlich betont habe, Außenminister Ernest Bevin hätte sich für den baldigen Abschloß eines Friedens Vertrages

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