würde. Diese ist jedoch nicht mehr in der Lage, die Schule entsprechend zu subventio niere:,. Da die Bozener Kaufmannschaft ivesentlich an der Weiterexistenz dieser deutschen Handelsschule interessiert ist. so ! ' nnlß das Gremium helfend einspringend Uever. Art und Höhe dieser Hilfe entspann ich nun eine längere Wechselrede, an der ich besonders die Herren Wimmer.Siegl, Gasteiner. Pfeifer, Flederbacher. Demarch, Knapp Earli, Koler, Pancheri. Lanzenba cher und I. Holzner beteiligten, worauf schließlich der Antrag
erledigt war und die Bozener Kaufmann schaft durch ihre Opferwilligkeit den Be stand der deutschen Handelsschule gesichert hatte, wurde an die Wahlen geschritten. Hiebei wurden gewählt: Als Ausschußmit glieder die Herren Albert Amon n, Ernst Decorona, Alois Kerschbau mer, Josef Koler, Rickolf Weitscheck, als Ersatzmänner die Herren Max Kamaun, Anton von Schlecht leitner und Josef Dusini, als Rechnungsprüfer Herr Lan zenbacher und Herr Varesko, als Vertreter in die Gehilfenversammlung die Herren
Kerschbaumer und Sanstl Als nächster Punkt der Tagesordnung stand die Beschlußfassung betreffs Einführung der ganzjährigen Sonntagsruhe zur Beratung, die nach ganz kurzer erregter Debatte mit allen gegen drei Stimmen an genommen wurde. Nun brachte der Obmann Herr Told namens der Vorstehung noch folgenden Antrag ein: Die heute, am Dienstag, den 18. Mai 1920, tagende sechste ordentliche Gremial- versammlung des Handelsgretniums in Bo zen spricht dem „Deutschen Verband' für sein unentwegtes und tatkräftiges
Eintre ten in der Frage der Autonomie für Deutschsüdtirol Dank And Anerkennung aus, und bittet den Verband um die Wei terleitung der nächstehenden Entschließung an die italienische Regierung: Entschließung: Die Versammlung erklärt namens der deutschen Kaufmannschaft von Bozen, daß ie sich den Forderungen nach einer vollstän )igen Autonomie für Deutschsüdtirol, wie ie der „Deutsche Verband' bei seinen Un terhandlungen in Rom erhoben hat, voU und ganz anschließt. Die Versammlung erblickt
in dieser Forderung nur einen ge rechten Anspruch der Deutschen in Südtirol, den zu erheben dieselben um so mehr be rechtigt sind, als die Einverleibung von Deutschsüdtirol zum Königreich Italien ge gen ihren Willen und trotz ihrer nachdrück lichen Verwahrung erfolgt. Die Versammlung nimmt entschiedenst Stellung gegen die Forderung jener poli tischen Kreise in Trient, welche von der ita lienischen Regierung verlangen, daf Deutschsüdtirol'mit dem Trentino eine ge meinsame Autonomie erhalten soll. Die deutsche