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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.08.1897
Physical description: 4
Nr. 191 Die Zukunft Oesterreichs. Die „Leipziger Neuesten Nachr.' enthalten folgende treffliche Ausführungen; die Wiedergabe des Aufsatzes ist durch unser Preßgesetz beschränkt: „Bei den Erschütterungen, denen die ... . Polen Badeni und Goluchowski das Donaureich ausgesetzt haben, treten die Sprachenverordnungen immer ^mehr in den Hintergrund, das Ringen der Deutschen, Tschechen und Polen um die Vorherrschaft in Oesterreich in den Vorder grund, und es entsteht die Frage, ob diese Kämpfe

die Badenis eine noch weitere Zurück drängung des Deutschthums in der Habsburgischen Mon archie herbei, dann erfüllt die letztere nicht mehr den Zweck des Zweibundes, der Zweibund verliert jeden Werth für das Deutsche Reich, ja die Gleichgiltigkeit des Deut schen Reiches gegen die Zukunft des österreichisch-ungari schen Staates kann zu einer Preisgebung dieses Staatsgebildes führen. Unter diesen Umständen haben alle Betheiligten, also auch wir im Deutschen Reiche, ein lebhaftes Interesse am Ausgange

des Streites, der keines wegs ein blos deutsch-tschechischer häuslicher Streit in Böhmen ist. Uns will es nun scheinen, als könne das Ergebnis des Kampfes unmöglich in der Wiederherstellung des bis herigen Zustandes bestehe::. Entweder wird die Stellung der Deutschen in Oesterreich verschlechtert oder verbessert werden. Unterliegt die polnische Staatskunst in Oester reich, dann werden die Deutschen in die Lage kommen, die Friedensbedingungen zu diktiren, wenn sie nur den Kampf bis zur völligen Erschöpfung

des Gegners fort führen. Und sie werden in diesem Kampfe ausdauern, wenn sie wissen, daß ihnen ein Siegespreis winkt, werth- voller als die Wiederherstellung des bisherigen, doch schon genügend unerquicklichen Zustandes. Noch niemals sind die Deutschen in Oesterreich so aufgeregt, so kampfeslustig, so opferbereit und so einig gewesen wie heute. Ihre Führer sollten also die niemals wiederkehrende Gelegenheit ergreifen, von der Vertheidi gung zum Angriffe überzugehen — der besten Art der Vertheidigung

- „Bozner Zeitung* (SLdtiroler Tagblatt) 1. Ausschluß von Galizen, Bukowina und Dalmätien aus dem Reichsrathe. . 2. Anerkennung der deutschen Sprache als Reichssprache der Monarchie und als Staatssprache in Oesterreich. 3. Verlegung des Schwergewichtes der Gesetzgebung auch in Schulangelegenheiten aus den Landtagen in den Reichsrath. 4. Einführung der Kurien in Böhmen und Abstimmung nach Kurien im Landtage. 5. Verfassungsmäßige Einräumung sprachlicher Kon zessionen an den tschechischen Theil von Böhmen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 25.04.1900
Physical description: 10
der deutschen inneren Sprache widerspreche dem gesetzlichen Zustande. Redner könne eine ganze Reihe von Patenten aus der Zeit der Kaiserin Maria Theresia citieren, welche bestimmen, dass die Beamten beider Landessprachen mächtig sein müssen. Trotzdem sei düs in der Praxis nicht der Fall gewesen. Wir behaupten, führt Redner weiter aus, dass die Sprachen- Verhältnisse in Böhmen durch Landesgesetze geregelt sind und dass eine Aenderung dieser Verhältnisse nur durch ein Landesgesetz

oder durch Vollzugsverordnungen erfolgen könnte. Eine solche Vollzugsverordnung war die Sprachenverordnung des Grafen Baden»; bei den Gantsch'schen Sprachenverordnungen war dies nicht mehr der Fall, weshalb ihnen auch die ezechische Partei ihre Zustimmung versagte. Obwohl wir also Landes gesetze hatten, verlangten wir dennoch AuSsührungS- Verordnungen, und zwar deshalb, weil die Landes gesetze nicht durchgeführt wurden, und weil wir die staatlichen Organe zwingen wollten, die LandeSgesetze zu beobachten. Die Deutschen

wollen dagegen eine Abgrenzung des Landes in ein deutsches und ein böh misches Sprachgebiet und die Ausscheidung der böh mischen Sprache aus dem deutschen Gebiete. Für eine solche Theilung wird jedoch kein Czeche stimmen. Wir wollen eine ehrliche Gerechtigkeit, dir Deutschen wollen dagegen zweierlei Gleichberechtigung haben, eine für sich und eine für uns. Sie wollen bloß deutsch und wir sollen böhmisch-deutsch sein. Die Deutschen wollen die deutsche Staatssprache, und doch hat ihnen schon der Abg. Sturm

im Jahre 1867 gesagt, dass diese Forderung nicht erfüllbar sei. Diese Forderung wird das Reich zertrümmern. Wenn die Deutschen eine solche Forderung stellen, so kann von einer Ver ständigung keine Rede mehr sein. Die Deutschen sagen, wenn wir uns nicht verständigen können, sollen die Deutschen und Czechen in Böhmen anSeinander- gehen; da möchte eS mit unseren Minoritäten schön aussehen. Wir wollen, dass jeder so sprechen dürfe, wie er eS gelernt habe. Ein „DivorxonS' ist für uns total unannehmbar

. Bezüglich der Ausscheidung der böhmischen Sprache aus dem deutschen Sprachgebiete spricht sich Redner gegen das Princip der Uebersetzungen und Dolmetsche als eine Monstrosität ans. Was heute in Böhmen gelte, gelte schon seit Jahrhunderten; das habe schon unter Kaiser Joseph und unter Bach gegolten, und selbst in Concursen habe man von den Beamten die Kenntnis beider Landessprachen verlangt. Die Deutschen verlangen die Theilung der Be hörden. Eine solche Theilung habe sich aber nicht bewährt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 09.01.1899
Physical description: 6
. Nehmen wir noch ein Beispiel. Da? Fremdwort Revue übersetzt er mit Rückschau. Gut. Ist denn diese? Wort nicht mindesten? ebensoviel werth als daS Wort Revue? In seinen verschiedenen Bedeutungen muß daS Wort mit Rundschau. Uebersicht, Heerschau, Zeitung u. s. w. über setzt werden, während unser deutsches Wort immer nur e i n e Bedeutung ausdrückt. Warum also daS Fremdwort ? — Solche Wörter dem guten deutschen Ausdrucke vorzuziehen ist ein Beweis, daß daS Sprachgefühl vollständig abgestumpft

ist. »Wie daS Weib in der Kirche', heißt eS in einer Flugschrist, „so soll in der Svrachgemeinde schweioeir. »>;t Zaltr... Herzen nur Wörter spricht und hört und sieht und keine Worte empfindet.' — Das Deutsch mancher Blätter im deutschen Tirol ist ge radezu unglaublich. Soll Bozen wirklich so verwälscht sein, daß man sich Stylproben Meten läßt wie folgende (in den ^Boz. Nachr.'): „daS sehr gewählte Publikum zeigte sich dem Gebotenen als sehr dankbar und endloser Beifall lohnte der wackeren Dilettanten

deutschen Sprachverein, der belehrend und aufklärend wirkt. Sollten wir an der Sprachgrenze nicht doppelte Ursache haben, die Bestrebungen dieses Vereines, der ÄA^amentlich die Reinigung unserer Mutter- ^Äsprache bezweckt/ in thatkräftiger Weise zu 5- Unterstützen? Vielleicht ist damit von kleinen ' - .Zeitungen zu viel verlangt, aber eines kann und muß man von jedem deutschen Blatte verlangen : den Bestrebungen dieses über alle deutschen Gauen verbreiteten Vereines (er zählt über 14.000 Mitglieder

leoe an diel Muttersprache gebunden. ^ Mmn-wir unS einer möglichst reinen Sprache bedienen, fördern wir den deutschen Geist, daS vater ländische Gefühl, sowie .die. Schönheit und Klarheit unserer - Darstellung. Die englische Sprache enthält bekanntlich besonder? ger- mznlscheünd'^mamsche'Elem'Me7^tN^.hen «Hschledenen. Werth' derselben ^MßerMstch.'ein englischer SprachMhrtttUaMeMff^. den teutonischen Bestandtheil unserer Sprache kann man» mit Gold, aber Auch, mit,.Kupfer vergleichen

. — Wir aber sollten itie zur Einsicht kv.n.nen, was wir an unserer Sprache besitzen? — Darum fort ' mit' überflüss gen Fremd wörtern, diesen Zeugen einer schmächoollen Zeit, in welcher, deutsch als -Sprache- des Ge sindes galt, der Deutsche aber der Bediente fremder Völker, war. Wir wollen eine reine Sprache.' 'denn in ihr drückt sich deSl Volkes -Eigenart aus; wir mollen. daß der Vorwurf Moscherosch' endlich seine.Berechtigüng verliert: Ihr bösen Deutschen- Man sollt' Euch peitschen,. Daß Ihr die Muttersprach

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 19.12.1892
Physical description: 4
sehe, daß der Staat die Pauama-Unte>- nehmung unterstütze. Korrespondenzen. X. Wien, 16. Dezember. Die augenblickliche Haltung der deutschen Linken durchkreuzt die Pläne des Ministerpräsidenten Grasen Taaffe. Er ist nicht im Stattde eine geschäftsführende, viel weniger noch eine politische Majorität herzustellen. Die Verhandlungen zwischen den Polen und den Jung czechen haben sich gründlich zerschlagen. Herr von Jaworski führt nicht mehr eine so stolze Sprach- als vor 14 Tagen. Die Vereinigte Linke

des deutschen Reichstages beschuldigte der freisinnige Baron Stauffeuberg die österreichischen Regierungs blätter, daß sie durch ihre Stimmungm cherei für die deutsche Militärvorlage in Süddeutschland eine Bewegung gegen die Vorlage hervorgerufen haben. Diese Behauptung Stauffenbergs ist vollständig un richtig. Alle österreichischen Blätter, darunter auch diejenigen, welche mit der Regierung in Beziehungen stehen, haben vom Anfange an die Militärvorlage bekämpft, und darauf hingewiesei', daß dieZAnnahme

gestellt wurde, dem Beispiele Deutschlands zu folgen nnd eine größer Militärmacht zu entfalten. Diese Zumnthung wurde jedoch unter Hinweis auf die volkswirthschastlichen Folgen dan kend abgelehnt. Baron Stauffeuberg muß über die österreichischen Preßstiminen sehr wenig unter richtet sein, sonst könnte er nicht behaupten, Oester reich-Ungarn eifere zur Annahme der Militärvorlage an. Nein! Oesterreich-Ungarn befürchtet eine Er schöpfung der Deutschen, und darum erhebt eS gegen diese neuerliche Anspannung

der Kräfte des deutschen Volkes seine warnende Stimme. — Die sozialistische Bewegung in Böhmen hat die Aufmerksamkeit der Regierung erregt nnd verlangt das Ministerium des Innern von der böhmischen Statthalterei einen ge naueren Bericht hierüber. Graf Thun hat iu den letzten Tagen beim Ministerpräsidenten diesbezüglich verschärfte Maßregeln beantragt. —jDer sozialistische LandeSverein für Böhmen, welcher sich erst vor einigen Tagen konstituirte, gehört der Fraktion der „Unab hängigen' an und zählt

bereits über 40t, Mit glieder. Li>. Trient, 16. Dezember. Endlich nach lauger Pause hat di? hiesige Sektion des „Deutschen und österr. AlpenvereinS' wieder ein Lebenszeichen von und in ihrem ganzen Wesen machte sich eine gewisse Abspannung bemerkbar. Leo hatte keinen Blick für das veränderte Aus sehen seiner Frau; er suchte nur den Großhändler bei guter Laune zu erhalten, um ihm im günstigsten Augenblick Mittheilung von dem in Aussicht stehen den Besuch der Freifrau, seiner Mutter

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 18.01.1899
Physical description: 6
sammlnng dentschradicaler Parteigänger wurde ein stimmig der Beschluss gefasst, aus dcr katholischen Kirche anszutretc», sobald 10^0t) Personen sich zu dieslin Schritte bereit erklärt haben würden. Auß^r dem Ein ernser Abg. Schönerer waren die Abgeordneten Jrv und Wolf, Vertreter aus Dcutschbohmen und den Alpcnländern nnd aus dem deutschen Reiche, Abge sandt) des evanzeliscke» Bundes und des alldeutschen Verbandes erschienen. Aus Wien hatten sich auch 'Vertreter des Vereines deutscher Altkatholiken

ihre Wahlresormamräge begründeten. Es folgte dann eine niebrstündige Berathung, an welcher sich die Correserent Abc, Dr. Götz, die Abgeordneten Freiherr d'Elvert, Seidel, v. Skcne und Dr. Tnczck betheiligten. Die Sitzung wurde nach mehrstündiger Dauer geschloffen und die nächste Sitznng sür den Zeitpunlt in Aussicht genommen, in welchem durch den Correscrenten ein weiteres Substrat für die Berathung geliefert sein wird Abs. r. Meng er hielt am Sonntag in Ol- nrütz in einer ^erjaniluluig der deutschen Reichs

dieser Gesetze überwachen. Jeden falls müssen wir uns, führte Dr. Menger schließlich aus, aus einen langen Kampf um unsere nationalen Hciligthümer, um unsere politischen Güter einrichten. Eine bedauerliche Thatsache lässt sich nickt verkennen, die Deutschen sind trotz aller Gefahren und Bedräng- ttilse. denen sie ausgesetzt sind, selbst im Kampf wider den Gegner uneinig. Ich weiß wohl, dass der Wunsch nach Einheit auf vielen Seiten keinen Widerhall findet, ja dass schon Fragen, wie die der Taktik, AnlasS

, die Regierung bei deren Plänen gegen die Deutschen zurückzuweisen, dass Wiens Opposition nickt ernst genommen wird und die .Hauptstadt nicht cntfcrnt jenes Gewicht in die Wag schale wirft, das sonst längst entscheidend geworden wäre. Mit einer Mahnung zur Einigkeit schloss der Abgeordnete seine Rede. Im Trieft er Rathhanse sand am Sonntag vor- mittags eine Versammlung von italienischen Reichs» raihs Abgeordneten und Bürgermeistern deS Küsten landes statt, um gegen die beabsichtigte Errichtung

, in Deutschland einen noch immer gleich durchschlagenden Erfolg hat, so verdankt es diesen letzteren zweien reinen, von keinem Zeitgeist getrübten nnd das Feld dcr Knnst imincr gleich befruchtenden Quellen: seiner eigenen Güte als absolutes Kunstwerk und dcm idealen Sinne des deutschen Volkes, welches noch imincr daS Gute und Schöne gelten ließ, mochte eS auch von sincm Volke abstammen, daS..ihm feind lich gegenüberstand. Dvorak ist von den häufiger, ge nannten böhmischen Tonknnsilern entschieden

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 05.01.1893
Physical description: 4
über die am 5. November d. I. stattgehabte Sitzung der in Berlin ihren Sitz habenden Haupte leitung des „Allgemeinen Deutschen Schulvereins.' In dieser Sitzung kamen folgende nach Südtirol gelangte Spenden diefes Vereines zur Kenntniß: 1. Bon der Ortsgruppe Tübingen für einen Kinder garten 160 Mk.; 2. Von der Wiesbadener Frauen« gruppe für einen Kindergarten und für WeihnachtS- ipenden 100 Mk.; 3. Vom Landesverband Baden für einen Kindergarten 200 Mk. und zur Unter stützung eines Lehrers 100 Mk.; 4. Vom Landes

deutscher Schulen außer halb Deutschlands beträgt 4995 Mark. Davon kommen auf Italien l60. auf Bulgarien 80, auf Rumänien 30, auf Siebenbürgen 1850, auf Ungarn 400, auf Galizien 120. auf Böhmen 300, auf Krain l80, auf Steiermark und Kärnten je 100, auf Siidtirol (wie oben delaillirt ausgewiesen) lk75 Mark. Obwohl diese znsällig herausgegriffenen Daten für einen einzelnen Monat natürlich keinen zuverlässigen Anhaltspunkt liefern, um die Verkei lung der Gesammtwirksamkeit des ..Allg. Deutschen

Schulvereins' daran >n ermesse», so reichen diese Ziffern doch vollständig hin, nin das besoudere Wohlwolle» in rechte Licht zn setzen, das die Lei tung und die Mitglieder des Allg. Deutschen Schul vereins' den deutschen Stamuiesgenossen in Südtirol entgegenbringen, und eS verdient diese srenndliche Rücksichtnahme umso dankbarere Anerkennung, nach dem bekanntlich in Südtirol den Bestrebungen der deutschen Schulvereine nicht überall die verdienten Sympalhien entgege -gebracht werde«. Neueste Nachrichten nnd

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 13.07.1899
Physical description: 6
(Melbourne zählt ihrer 11); es wird in ihnen viel ge stritten und mitunter auch gezankt, dennoch bilden sie dort einen der wichtigsten Stütz punkte des Deutschthums und haben auch schon so manches Dasein gerettet. In diesen Tagen erschien in Melbourne ein Aufruf, unterzeich» net von den angesehensten Deutschen Viktorias: „Landsleute? Der Wunsch, unseren Kindern die Sprache der alten Heimat zu erhalten, hat den Gedanken gezeitigt, einen Deutschen Schulverein von Viktoria ins Leben zu rufen

, der durch Unterstützung des deutschen Unter richts und durch Einrichtung von Jugend bibliotheken seine Aufgabe zu erfüllen suchen wird.' Unterschrieben sind u. A. Brahe, deut» scher Konsul, Herlitz, Vorsitzender der luthe rischen Synode, Hagens, Präsident des Deut schen Vereins, Wiesbaden, Vorsitzender des Deutschen Turnvereins, ferner die Leiter der Vereine „Klub Tivoli', „Deutscher Kranken verein', „LogeTeutonia', Musikverein „Arion', ^Vorwärts' u. s. w. Auch die großen deut schen Vereinigungen im Lande

, wie die in Bendigo und Ballarat, haben sich angeschlossen, vhne Unterschied der Parteirichtung und Re ligion. Es ist angesichts dieses einigen Vor gehens in so wichtiger Sache mit Zuversicht auf guten Erfolg zu hoffen, denn mit der deutschen Gemeindeschule steht und fällt das australische Deutschthum. *5 Die Pichlerfeier. Die Überreichung des silbernen Ehrenkranzes an Adolf Pichler wie das „T. T.' in seiner gestrigen inner meldet, am Sonntag den 9. Juli nachmittags statt. Namens des „Pan' begab

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 05.04.1898
Physical description: 8
?NMWM?WMDWNWNWHMKMWH WHMKMM! W? Nr. 7K „Bozner Zeiwng^ sSüdtiroler Tagblatt) Dienstag, den 5 April 1698. tionalfeier des 11. April habe der Kaiser sei ner 31 jährigen Regierung die Krone aufge setzt. Wie die oben angedeuteten Thatsachen beweisen, wird diese Auffassung des Abgeord neten Graf Stephhn Tisza nicht allenthalben im Lande getheilt. Die Luge in Oesterreich m rrichs- deiitscher Auffassung. Wir finden in der „Ostd. Nsch.' die Ver öffentlichung des Urtheiles eines Reichs deutschen

bis zur Mosel verwerfen den „albernen Gedanken' der deutschen Staats sprache im „Polyglotten' Oesterreich. Aber wenn die edlen Judäomagyaren die Sieben bürger nach Räuberart knebeln, lassen sie die „Staatsraison' gelten. Erklärt mir, Graf Oerindur, diesen Zwiespalt der Natur! Graf Thun hal an einer Stelle „einge hackt', die der öffentlichen Meinung im Reiche aus tausend Kanälen trübe Gedanken zuführt. Und dazu kommen noch die Offiziösen: Die bestellte Liebesarbeit der „Post' war das Signal

für die schweifwedelnden Reptile in der Provinz, die bösen Radikalen nach Ber liner Muster abzuschütteln. Die österreichische Botschaft in Spree-Athen hat da oum xrano salis gearbeitet: Die verdammten Alldeutschen' sind „rausgeschmissen' aus den Reihen der Reinen... ? Nun zeigt, wackere Ostmarkbrüder, ob Ihr das Volk hinter Euch habt! Denn was nützt die ganze kläffende Preßmeute, wenn das Volk sich nicht zu schnödem Treiberdienst mißbrauchen läßt. . . Braust die Lenzlust so herzfrisch weiter durch die deutschen Wähler

reihen, dann gute Nacht, Herr Lippert! Dann kann die Tante „Bohemia' das „scharfge schnittene Profil' in bedenklicher Verlängerung in die Kaffeetasse senken — der radikale Boden satz schmeckt der sanften Versöhnungstante zu ungewohnt! Drauf und dran, und erst wenn die munteren Waidgenossen den zweischwän- zigen Löwen gehäutet und — gegerbt haben, laßt uns fröhlich Halali rufen! Und unter dem flatternden Banner der deutschen Staats sprache sollt Ihr zufrieden vom Sturm und Drang ausruhen! Ende gut

in ziemlich sicherer Aus sicht steht; diesen edlen Bundesgenossinnen, diesen echtdeutschen Frauen und Mädchen rufen wir schon heute ein dreifaches Heil zu und empfehlen dieses leuchtende Beispiel zur Nachahmung! *Bom Fürsten Bismarck. Ans die Be glückwünschung des Verbandes der Deutschen Volkspartei an den Altreichskanzler Fürsten Bismarck zu dessen 83. Geburtstag ist an den Ag. Dr. Steinwender am 2. ds. fol gende Drahtantwort aus Friedrichsruh einge laufen: „Ich fühle mich durch die Begrü ßung deutscher

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 19.10.1898
Physical description: 8
jedoch dem Finanzminister, daß wir diese Drohung unmöglich als an unsere Adresse ge richtet betrachten können. Das deutsche Volk in Oesterreich wird sich unter allen Umstän den seine Stellung wieder erkämpfen. Was daher in Frage gestellt ist, ist nicht die Stel lung der Deutschen, sondern der Staat und seine Existenz. Möge die Regierung thun, was ihr beliebt. Die gegenwärtigen Aus- gleichsoerhandlangen seien ohnedies nur Schwindel und Tartüfferie. Die Quotendepu- tionen verhandeln in einem fort

, obwohl man wisse, daß aus diesen Verhandlungen nichts herauskommt. Wir treten in die Berathung des Ausgleiches ein, obwohl die Regierung entschlossen ist, dieselben nicht zu Ende kom- zu lassen. Möge sie also endlich damit ein Ende machen und das thun, wozu sie ohne dies entschlossen ist. Wir haben keine Ursache, irgend etwas zu fürchten. Die erste Srdaufeier in Kiaotschau. Ueber die erste Sedanfeier in der jungen deutschen Colonie Ostasiens wird dem „Berliner Lokal-Anzeiger' von feinem dortigen

Berichterstatter geschrieben: „Der 2. September fand die Stadt Tsintau, sämmt liche Lager, die im Hafen liegende „Creseld' und die Dschunken festlich geschmückt. Auch die Chinesen hatten nicht verabsäumt, frei willig das Ihre zur Ausschmückung beizu tragen. Um 2 «10 Uhr versammelte sich die gesammte Colonie, Garnison- und Civilbe völkerung am Brückenlager. Hier war dicht an der Landungsbrücke ein Festplatz durch Flaggen abgesteckt worden. In der Mitte er hob sich ein in den deutschen Farben ausge schlagener

Pavillon. Um 10 Uhr betrat der Gouverneur diesen Pavillon, um die Festrede ZU halten. Er wies darauf hin. daß es sicher von guter Vorbedeutung sei, daß gerade der zweite September, der Tag, welcher 1370 die Gründung eines Deutschen Reiches zur Folge recht und ich der glücklichste Mensch auf der Welt.' Der junge Mann griff nach Magdas Hand — feine Stimme zitterte, als wenn er die Thränen gewaltsam unterdrücket. „Ach, Magda, wie glücklich könnten Sie mich machen, wenn Sie wollten

ein so bitteres Weh über sein Gesicht, und diese schlichten Worte, die eine so bittere Wahrheit im Allgemeinen enthielten, wurden in so tief traurigem Tone gesprochen, daß Magda ihren Zorn schwinden fühlte. (Fortsetzung folgt.) hatte, auch gewissermaßen der Tag der Grü n- dung desFreihafens von Kiaotschau wäre. Mögen Industrie und Handel Deutsch lands, welche ihre Hoffnung auf dieses schöne Stück China gesetzt haben, ihre Erwartungen erfüllt sehen, und möge es auch der deutschen Flotte vergönnt fein

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 26.06.1895
Physical description: 8
. Den sast einstimmigen Berichten der französischen Presse zufolge, sind die Franzosen mit ihrem Besuch in Kiel recht zufrieden. Es wurde sogar die anfangs geplante Zurückhaltung völlig aufgegeben. Nicht allein erschienen die französischen Officiere mit Admiral Menard auf dem prächtig verlaufenen Marine ball in Kiel und beim Festmahl in Holtenau, sondern sie erwiderten auch durch ein Festdiner auf einem ihrer Schiffe die Einladung der Officiere des deutschen Dampfers „Bayern', wobei Admiral Menard

einen Toast auf den deutschen Kaiser, Präsident Faure und die internationale Kameradschaft ausbrachte. Auch die französischen Matrosen wurden ans Land zu einer Mannschaftssestlichkeit gelassen. — Beim Vorbeifahren der französischen Schiffe wurden diese deutscherseits mit der Marseillaise begrüßt. Die beiden großen Friedens reden des deutschen Kaisers haben in Frankreich einen tiefen sympathischen Eindruck gemacht, und mit Behagen erzählt ein Pariser Blatt, daß Kaiser Wilhelm dem französischen Botschafter

der^Mieler Festlich keiten hebt das ^Journal de St. Petersbourg' hervor, daß sich an denselben die deutschen Souveräne und Be hörden, - Repräsentanten der europäischen Machte und der Vereinigten Staaten von Nordamerika betheil'gten, und sagt, es handle sich um ein epochemachendes Er eignis, nicht allein für Deutschland, sondern von com- merziellem Standpunkte für alle Staaten, welche am Weltverkehre theilhaben.!— Die „Nowosti' schreiben, die Annahme der Einladung zur Kieler ' Feier durch alle Mächte gebe

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 30
Date: 05.11.1897
Physical description: 30
. Die Bedingung für die Wiederkehr geordneter Zustände sei eine aufrichtige Ver ständigung mit den übrigen Deutschen. In diesen Anschauungen fühle er sich eins mit seinem Klub und für eine solche Verständigung müsse Jeder, der sein Oesterreich liebt, eintreten. — Auszeichnung. Der Kaiser verlieh dem Straßeneinräumer Peter Wenger in Hüttau das silberne Verdienstkreuz. — Dr. Ambros Mayr. Reichsraths abgeordneter Dr. Phil. Ambros Mayr ist am letzten Samstag in Wien gestorben. Die Bei setzung erfolgt

Schönborn. » Dom Schneeberg. Ein Tourist, der Samstag den 31. Oktober eine Schneebergparthie unternommen und den Kaiserstein erstiegen hatte, schreibt, daß er daselbst bei 20 Grad Wärme eine Stunde lang im Freien schlief. Zu gleicher Zeit herrschte in Wien trübes und ziemlich kaltes Wetter. * Zusammenstoß zwischen deutschen und slavischen Studenten in Graz. In der Nacht vom Samstag aus den Sonntag kam es in der Leonhardgasse zu einem blutigen Zu« sammenstoß zwischen deutschen und slavischen Studenten

. Die Deutschen wurden ohne Ursache von einem Trupp slavischer Studenten angefallen, wobei sich ein erregter Wortwechsel entspann, der nach wenigen Augenblicken in einen erbit terten Kamps überging. Die Stöcke sausten in wuchtigen Hieben durch die Luft und der riesige Lärm, der durch den Kampf hervorgerufen wor den war, schreckte die Bewohner dieser Gegend aus ihrer Nachtruhe auf. Der Kampf endigte mit einem blutigen Ergebnisse, infolgedessen auch die Rettungsabtheilung der freiwilligen Feuer wehr in Anspruch

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 21.06.1898
Physical description: 10
zu setzen, waS hieinit zur allge meinen Kenntnis gebracht wird. Innsbruck, am 16. Juni 1893. K. K. Statthalterei für Tirol nun Vorarlberg. Kundmachung. Auf Grund des Artikels 5 des Viehseuchen - Ueber- einkommenS mit dem deutschen Reiche vom 6. December 1891 und des Punktes 5 des zugehörigen Schluss protokolles (N. G. Bl. Nr. 16 sx 1892) fand das k. k. Ministerium des Innern mit dem Erlasse vom 3. Juni 1898 Z 18.932 die Einfuhr von Rind vieh in. dic im NeichSrathe vertretenen Königreiche und Länder

aus den vou der Lungenseuche betroffene» nach stehenden Sperrgebieten des deutschen Reiches bis auf weiteres unbedingt zu verbieten, und zwar: 1. aus den RcgieruugSbezirkeu Posen, Stralsuud, Merseburg und Magdeburg im Königreiche Preuße«. 2. aus den Kreishauptmannschasten Leipzig und Zwickau im Königreiche Sachsen; Dieses Verbot tritt mit dem Tage seiner Verlaut barung an Stelle des mit h. a. Kundmachung vom 15. Mai 1398 Z. 17.963 verfügten Verbotes in Wirksamkeit. Innsbruck, ani 15. Juni 1398

Gemeinderathes das Wort, und er meinte, es sei Pflicht der deutschen Gemeindever tretung Innsbrucks in dieser Frage S'ellung zu nehmen, und brachte eine diesbezügliche Resolution ein, deren dringliche Verhandlung er beantragte. Nachdem dieser Antrag einstimmig angenommen worden, wurde die vom 1. Vicebürgermeister Dr. Wenin eiugebrachte Resolution mit allen gegen eine Stimme angenommen. Die Resolntion drückt dem Verhalten des aufgelösten Gemeinde rathes von Graz seine volle Zustimmung und Sympathie

aus, erblickt in der Auflösung eine Verletzung deS einer autonomen Körverschaft durch- die Staatsgrundgesetze gewährleisteten Rechtes der freien Meinungsäußerung sowie eine Gering schätzung des berechtigten deutschen Nationalge fühles und beglückwünscht den Landcsausschuss von Steiermark zu seiner kraftvollen Vertheidi gung der Gemeinde-Antonomie. Der Bürgermeister Greil brachte sodann eine Zuschrift der hohen Statthalterei zur Verlesungt worin dem Gemeinderath der Dank auSgedrück, wird, sür

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 24.04.1894
Physical description: 8
dem Priester wie den Bischöfen das Recht, selbst von heiliger Stelle aus das christliche Volk über die ihm drohenden Gefahren zu belehren.' Gefährlicher als die Socialdemokraten sind nach der „N. Fr. Pr.' vom 20. April die Jesuiten. Die Annahme des Antrages auf Aufhebung des Jesuitengesetzes im deutschen Reichstage hat das Wiener Judenblatt in Zorn versetzt, und nun schimpft es über die Jesuiten im echtesten Judenjargon. Man höre: „Der Jesuitenorden hat überall Unheil angerichtet, wo man ihn gewähren ließ

Machtverstärkung der Ultramontanen durch Wieder herstellung des jesuitischen Einflusses in Deutsch land stimmte. Noch bevor das Deutsche Reich mit dem Jesuitengesetze ausgestattet wurde, hatten die meisten deutschen Einzelstaaten und unter ihnen hatte, einen Sturm auf das Schloss abzuwenden, begab sich unerschrocken zu ihnen. Seine Vor stellungen blieben jedoch erfolglos; es wurde ein Sturm auf die Stadt unternommen und die Pfarr- und Adelshäuser rein ausgeplündert und demoliert. Durch fortwährenden Zulauf

Mathias Pircher von Latsch unter sein Weinfuhrwerk und trug einen fünfmaligen Beinbruch davon. (Von dem Deutschen nnd Oesterreichischen Alpenverein.) Die Section Leipzig des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins erbaut am Trippach-Sattel 2300 M. ein Schutzhaus im Betrage von fl. 4300. Der Bau wurde einem Ahrenthaler Gewerbsmann übertragen und wird Heuer vollendet werden. (Tiroler Landesansschnss.) (Auszug aus dem Sitzungsprotokolle vom 13. April 1894.) Der Gemeinde Ahornach wurde die Aufnahme

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 12
Date: 13.09.1896
Physical description: 12
durch den Conducteur- erfolgt. . ' - Der Historikertag in Innsbruck. Die IV. Versamnilung deutscher Historiker findet Heuer in unserer Landeshauptstadt statt.- - Der vorgestrige Begrüßungsabend im Saale zum „grauen Bären' zeigte, welch kräftige Wurzeln der vor 4 Jahren in München gefaßte Gedanke jährlicher Zusammenkünfte der deutschen Historiker getrieben. hat. Mit lebhafter Freude konnte. deshalb. Universitäts-Professor Dr. Kaltenbrunner die große Zlnzahl der anwesenden Theilnehmer im Namen 'des Ortsaus- schusses

begrüßen und darauf hinweisen, daß der Versuch, dies- Ätll Me Musenstadt in Oesterreich,-zum ^Orte deo Verhand lungen zu wählen, allenthalben ein beifälliges Echo gefunden habe. Er bat insbesondere die Fachgenossen ans dem deutschen Reiche, mit den verhältnißmäßig beschränkten Verhältnissen' Innsbrucks vorlieb zu nehmen, versicherte aber, daß er alle Erschienenen auch mit jener Herzlichkeit willkommen cheiße, wie sie solch engen Verhältnissen entspreche. Nach eingebürgerter Gepflogenheit verlas sodann

. Dr. H. v. Zwiedineck-Südenhost, 'Graz. Innsbruck war durch Hoch-und Mittelschulprofessoren vertreten ; aus Tirol waren ferner noch anwesend die geistlichen Herren: Gymn.- Prof. HarlmanN 'Amman ans Brixen und?. Straganz aus Hall. Anschließend an die Worte Professor Kaltenbrunners hieß Univ.-Prof. Dr. v. Zwiedineck aus Graz die Versammlung im Namen des Verbandes der deutschen Historiker willkommen, insbesondere die Getreuen von der alten Garde, die auch schon bei den vergangenen 3 Versammlungen anwesend

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 27.04.1895
Physical description: 10
. Für Schweine und sog. Sauger begehrte man 14—15 fl. sür ein Paar, sür sog. Fresser 16—18 fl., für gemästete Schweine 84—30 fl., je nach Gewicht; Ziegen waren für 10 bis 14 fl., Schafe (geschoren) für 4—5 fl. einzeln erhältlich. Im Allgemeinen dürfte der Absatz befriediget und zum Theile auch einzelne Krämer entsprechende Ge schäfte gemacht haben, sowie auch die hiesigen Gast wirthe ausnahmslos für das leibliche Wohl der Markt gäste bestens besorgt waren. Innsbruck, 23. April. (Vom Deutschen

, im Deutschen Reiche mit 50 Millionen Einwohnern 10 Millionen Sparein leger; es ist dort also jeder sünfte Mensch ein Spar einleger. In Oesterreich mit 24 Millionen Einwohnern existiren 2^ Millionen Einleger bei den Privatspar kassen, 1 Million bei der Postsparkasse, also im Ganzen 32/4 Millionen Einleger, so daß jeder sechste Mensch ein Einleger ist. In Rußland gibt es nur 170.000 Einleger, in Indien 600.000. Die Einlagen in Oester reich betragen beiläufig 1^/, Milliarden, in Frankreich 2 Milliarden

, in Italien 1 Milliarde, in Preußen 2 Milliarden, im Deutschen Reiche 3 Milliarden. Lokales. Fürst Campofranco sammt Gemahlin und Töchterchen sollen im Monate Mai, wie der „B. s. T. u. V.' hört, zu längerem Aufenthalte nach Kältern kommen und wie gewöhnlich in ihrem Schlosse Salegg in Mitterdorf Absteigequartier nehmen. Uermähinng. .Am 7. Mai findet die Vermählung der Frau Marie Wwe. Tschugguel, Inhaberin des renommirten Caf6 „Tschugguel' am Obstplatz, mit Herrn Anton Frick, statt. — Viel Glück

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 30.10.1897
Physical description: 8
des deutschen Liedes geschaffen. Cornelius wird in seiner so ganz eigenartigen Muse, wie auch das Lied „Komm, wir wandeln' von ihm wieder zeigte, immer nur einem kleinen Kreise verständlich sein. Das Schwanenlied von L. Hartmann wirkt durch seinen hohen Schwung, der dem Sänger Gelegenheit zur Entfallung seiner so kraftvollen und glänzenden Höhe gab, fascinirend auch auf größeres Publikum. Dagegen schien merkwürdiger Weise unter der Gruppe der drei Brahms-Lieder deren unstreitig herrlichstes und zugleich

das tiefst empfundene und vielleicht kunstvollste des ganzen Abends, „Wie bist du meine Königin' im Saale keinen Wiederhol! zu finden. Auf diesem Felde ist der vor der Zeit abgeschiedene Componist unbestrittenen Erfolges, wie man sich sonst auch seinen großen Orchester- und Kammermusikwerken gegenüber stellen mag. Was er im Liede geschaffen, ist klar und schön, melodisch fesselnd und reich an den feinsten Modulationen, eine unvergängliche Bereicherung des deutschen Liederschatzes. Sehr dankbar

bei seinem ganz modernen Inhalt die Entwickelungsfähigkeit in den neuesten Strömungen der Tonkunst. Ebn Batuta. Zum deutschen Volkstage, welcher am kommenden Sonntag nachmittags um 4 Uhr in der Turnhalle des Turnvereins Bozen stattfindet, wird eifrigst gerüstet. Eine große Zahl von Gästen ist angesagt und ließ das Comite zahlreiche Einladun gen ergehen. An die Versammlung in der Tnrnhalle reiht sich am Abende eine gesellige Zusammenkunft im Bürgcrsaale, wobei die Vereinskapelle des Herrn Dr. H. Eichborn

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 06.03.1893
Physical description: 6
Aenderung bei den Interessenten ein gewisses Gefühl des Unbehagens hervorrufe, so lange sich die neue geschäftliche Usance nicht eingelebt habe. Auch eine gewisse Unsicherheit in der Handhabung dieser Bestimmungen sowohl sei tens der Verfrachter als seitens der Eisenbahnen trage zur Erschwerung dieses Verhältnisses nothwendig bei. Dr. Kronawetter habe jedoch die Genesis des neuen Betriebsrcglements so dargestellt, als ob die Regierung sich mit der ungarischen und deutschen heimlich zusammen- gethan

Hätte, um zugunsten der Staatsbahnen die Be stimmungen des Transportsrechtes zu ändern. Dem gegenüber gibt der Herr Regierungsvertreter eine zu sammenfassende Darstellung der Entstehungsgeschichte des neuen Betriebsreglcments. Dasselbe sei nur eine nothwendige Folge des Berner Uebereinkommens, wel cheS in der Absicht geschlossen wurde, eine Annäherung zwischen dem deutschen und dem französischen Rechte her deizuführen, und durch welches es thatsächlich gelungen sei, ein einheitliches Transportrecht

: Quartett Ds-6ur für Clavier, Violine, Viola und Violoncello. 2. Franz Schubert: Quartett v-mc>U für zwei Violinen, Viola und Violoncello. 3. L. van Beethoven: Trio L-6ur für Clavier, Vio line und Violoncello. 5*5 Deutscher Sprachverein. Die diesjährige Hauptversammlung des deutschen Sprachvereines findet Donnerstag, den 9. März 8 Uhr abends im Lieder tafelsaal statt. Tagesordnung: 1. Rechenschaftsbericht des AukschusseS, 2. Wahlen, 3. Allfällige Anträge. 4. Vorträge. Der Name „Germanen'^ Mundartliche

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 19.11.1892
Physical description: 10
2216 jancic behauptete, dass die Slovenen vielfach zurück- I gesetzt werden. — Abg. v. Dyk findet, dass das Budget schlecht sei, weil eS die wichtigsten ökonomischen An sprüche unbefriedigt lasse. Er nannte die Interpella tion Plener wegen des Tischlergehilfen Bofak ein Hetz attentat. Die Czechen, sagte er, seien schutzlos, wo sie in der Minorität seien, während sie den deutschen Minoritäten freundlich entgegenkommen. Redner er klärte, er werde gegen das Budget stimmen. — Der Polenclub

Wahlen im zweiten Wahl- körper in der Prag er Alt- und Neustadt wurden am 16. dS. die altczechischen Candidaten in der Alt- stadt mit 3, in der Neustadt mit 65 Stimmen Ma jorität gewählt. Von den 90 Stadtverordnetensitzen entfallen' Hinach 59 auf die Altczechen und 3V auf die Jungczechcn. Ein Mandat ist durch Todsall erledigt. Ausland. 5*5 Einer Meldung aus Berlin zufolge ist dem deutschen BundeSrathe der ReichshaushaltSent- wurf für das nächste Finanzjahr zugegangen. Der Voranschlag bilanciert

. Dieselbe wird vom Baumeister Mayr auf städtischen« Grunde nahe der Straßenkreu zung beim Waisenhause erbaut Eigenthümerinnen der Villa sind zwei Freiinnen v. Franckenstein, Töchter deS berühmten deutschen CcntrumSführerS. Aus dem Unterinnthale. 16. Nov. (Rauf excesse. — Unglücksfall.) Am vergangenen Sonntag Abend kam es zwischen Schwaz und Pill beim sogenannten „KresSbrünnl' zwischen zwei beim Kasernbau in Schwaz bediensteten Arbeitern zum Streite, welcher in eine regelrechte Rauferei ausartete, wobei ein italienischer

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