3,164 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1927/15_07_1927/DERSU_1927_07_15_3_object_7914832.png
Page 3 of 6
Date: 15.07.1927
Physical description: 6
die 'Fluchst ergreift, ch gesteht also zu, daß ihre Maßnahmen das Licht zu icheuen haben, daß sie nicht verteidigt werden können. Lächerlich wirkte die Behauptung, daß die „Minderheiten- lampagne" von der „deutschen Freimaurerei" betrieben ^rde. Wir glauben nicht, daß katholische deutsche Zei- lMgen von Bedeutung eine solche Ansicht veröffentlicht hatten. Mit solcher Märchenproduktion wird die italie nische Regierung nur erreichen, daß mau ihre Verlegen- wt umso deutlicher sieht. Die Südtiroler Frage muß

ist, man von hier aoreist. ^ Verona am" (unleserlich). Professor Largaiolli fährt fort: „Dieses kleine Stückchen Papier gibt nach mehr als zwei Jahrhunderten ein unanfechtbares Zeugnis von einer Jtalia- nität, die, wenn sie auch später mit einer deutschen Farbe übertüncht löiixbe, dennoch ihre Kraft nicht verlor und heute, vom eisernen erleuchteten Willen der nationalen Regierung wieder aufgerichtet wurde, und steht im Begriffe, ihre alte Lebensfähigkeit wieder aufzunehmen und sich friedlich in den großen Kompler

. Der Merkan tilmagistrat der Stadt Bozen war aber weder eine staat liche Institution noch auch eine dauernde Behörde. Es war nichts anderes als eine von deutscher Seite geduldete und anerkannte Privatvereinigung der Messe- und Markt- besucher und stand stets in Abhängigkeit von der rein deutschen Stadtgemeindeverwaltung und dem gleichfalls deutschen Stadt- und Landrichteramte. Daß die Protokolle des Bozner Stadt- und Landrichteramtes, die Ratsproto kolle des Bozner Stadtrates, die seit Ende des 15. bezw

sind, das jahrtausend- lang gehütete Erbe ihrer Väter um irgend welcher per sönlicher, materieller oder sozialen Vorteilen willen zu schänden und an ihrem ererbten Volkstum, an dem Ureigensten ihrer Persönlichkeit, an ihren vor Gene rationen erworbenen gutdeutschen Namen Verrat zjn be gehen, kann und wird das ringende und kämpfende Süd tiroler Deutschtum verzichten. D e aufrechten Deutschen Südtirols aber werden sich umso fester zusammensch,ließen und ihrer angestamm- ten Eigenart, ihrem ererbten Volkstum umso

unver brüchlicher, unbekümmert um Lockung und Drohung, die Tiroler (Treue «halten. Daß (manchen, die sich „Deutschs" genannt haben, ohne es jemals gewesen zu sein, heute die gleißnerische Heuchtermaske vom Gesichte gefallen ist, kann für das Deutschtum Südtirols als Gewinn und nicht als Verlust gebuckch iverden. Jene Leute aber, die sich, nicht scheuten, ihren ehrlichen deutschen Namen preis zugeben, sind auf immer gezeichnet mit dem Kainsmal, welches die gesamte gesittete Welt

1
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/15_03_1939/DOL_1939_03_15_1_object_1202036.png
Page 1 of 8
Date: 15.03.1939
Physical description: 8
. Kirche Del ßaivtriö bai. Auseinanderbrechen der Tschecho - Slowakei Die Slowakei unö die Karpalhenukraine erklären sich für unabhängig — Anrufung -es Deutschen Reiches — Einmarsch deutscher und ungarischer Truppen — Angarisches Miniatur« an Prag — Hacha und Chwalkowski in Berlin Tiso bei Hitler und bei Ribbenlcop. Berlin, 12. März. Am Montag um 16.40 Uhr traf Dr. Tiso im Flugzeug in Berlin ein. Er befand sich in Begleitung des slowakischen Ministers Dr. Dndansky. Dr. Tiso begab sich sofort

in das Auswärtige Amt. wo er mit dem Reichs- außenminister v. Ribbentrop eine Besprechung hatte. Reichskanzler Hitler empfing Montag in Gegen wart des Reichsaußenministers den in einem Sonderflugzeug von Preßburg »ach Berlin ge kommenen Dr. Tiso und den in seiner Begleitung befindlichen Minister Dr. Durcansko in der neuen Reichskanzlei zu einer Aussprache über die schwebenden Frage«. Eine Dreiirrreinigkert Preßburg. IS. März. Die Regierung Eidoi wird vom slowakischen Volke sowie auch von den Deutschen

. aller beteiligten marxistischen Richtungen, oie in einer einstimmigen Annahme eines Ak tionsprogrammes ihren Niederschlag fand. In der Nacht auf Sonntag wurde in Deutschen» darf in der Slowakei der deutsche städtische Be amte Puchala aus dem Bett heraus von tschechi scher Gendarmerie verhaftet und zusammen mit einem weiteren Deutschen nach Mähren ver schleppt. Es fehlt jegliche Nachricht über das Schicksal des Verschleppte». Ruf nach Benesch Reichend erg. 13. März. „Die Zeit' meldet aus Drünn. dort sei

über die deutschen Schule», besonders die Mittel schulen, ein Ausgehverbot ab 6 Uhr abends verhängt worden. Man verlange von den deut- schen Professoren, die Einhaltung des Verbotes zu überwachen. Die Nacht auf Montag verlief in Bliinn äußerst stürmisch. 2n mehr oder weniger größe ren Trupps zogen Tschechen durch die verschie denen Stadtteile. Wo ein Deutscher gesehen wurde, wurde er verfolgt. Die Tschechen brachen dabei in Rufe aus wie „Es lebe Benesch' — „Wir wollen Benesch zurück' nsw. Erst spät in der Nacht

sei sehr groß. 2n der Rennergasse terrorisserten an die tausend Tschechen mehrere Stunden lang einige hundert Deutsche. Als die Deutschen später in Ordnung auseinandergingen, um ihre Heim stätten aufzufuchen. sei es erneut zu zahllosen Ueberfällen durch Tschechen gekoinine». Mehrfach sei sogar kochendes Wasser auf die Dcutsche» aus den Fenstern geschüttet worden. Die Zwischen fälle dauern an. Einzelheiten ans Brünn Brün n. 13. März. lieber die neuen Ausschreitungen in Brünn liegen

2
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/01_10_1941/AZ_1941_10_01_2_object_1882207.png
Page 2 of 4
Date: 01.10.1941
Physical description: 4
«ette S Mittwoch, dm 1. Okotber 1S4I-XIX Potttusàe 7laài«àken VWtvftr WlllyttGtrlch ttrtz «e Sojets Dte Zrsnäeutschsn absefallsu unà ausgeraubt Berlin, 30. — An der tiìrkisch-irà-smit Erschießen gedroht wurde und die nischen GrenAe hat sich am Sonntag ein Männer von den bolschewistischen Solda« Drama von bespielloser Schamlosigkeit enthüllt. 470 deutsche Frauen und Kin der mit den Angehörigen der deutschen Gesandtschaft und dem deutschen Gesand ten trafen auf türkischem Gebiet «in, nachdem

ihnen von der iranischen Regie« «mg wie von den Engländern und den Sowjets freies Geleite zur Türkei zugesi hert war. Unter Bruch der Gesetze der Gastfreundschaft und der abgeschlossenen Verträge wie des geltenden Völkerrechts wurden die wekrfähigen Deutschen in Iran durch erpresserischen Druck der Eng länder Und Sowjets von der iranischen Regierung den Briten und Bolschewisten ausgeliefert. Nun hat der bolschewlsti sche und britische Haß selbst vor den wehr> losen Frauen und Kindern und den amt> lichen Vertretern

der Reichsregierung auf ihrem Transport nach der Türkei nicht Halt gemacht und wahre Orgien gefeiert. Unter Führung des deutschen Gesandten begab sich der Transport der Frauen und Kinder am 17. September von Teheran auf den Weg nach der Türkei. Dem deutschen Gesandten war freies Geleit und unbehelligtes Reisen von der sowjeti- schèn, Regierung und der britischen Re gierung sur den Transport zugesichert. Trotz dieser feierlichen Versprechungen und trotz der Begleitung durch neutrale Diplomaten wurde

der Weg der deutschen Frauen und Kinder, unter denen sich Schwerkranke und Schwangere befanden, ein einziger Leidensweg. Vom t7. bis 2Z. September spielten sich auf diesem Transport Szenen unbeschreiblichen In halts ab. Planmäßig wurde der Trans port durch sowjetische Soldaten unter Führung sowjetischer Offiziere und der politischen Kommissare ausgesplündert. »Zuerst waren es die wertvollen Gegen stände. die ohne eine Angabe von Grün den oder auch nur eines Borwandes ge raubt wurden, darunter auch das gesam

te Gepäck der deutschen Gesandtschaft. ! Geoack der deutschen Gesandtschaft. Koner, Pelze, Schmuckgegenstände und was sonst den Bolschewisten in die Augen stach, wurden gestohlen und vor den Äu gen der Deutschen weggeschleppt. Die ! begleitenden, neutralen Diplomaten und >der deutsche Gesandte waren gegenüber diesem Verhalten der bolschewistischen Soldaten machtlos. Das Unerhörteste ge schah jedoch wenige Kilometer vor der türkischen Grenze. Hier ordnete der den Fransport begleitende sowjetische Beamte

3
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/06_05_1939/DOL_1939_05_06_1_object_1201637.png
Page 1 of 16
Date: 06.05.1939
Physical description: 16
vor mittags in offizieller Form. Die Minister werden vom deutschen Botschafter in Rom, v. Mackensen, und vom italienischen Dok- schafter in Berlin, Baron Attolico, begleitet sein. Die Mailänder Schwarzhemdenorganl- fatton und die gesamte Bevölkerung der lom bardischen Hauptstadt werden den Ministern bei ihrer Fahrt durch die Stadt festliche Ovationen bereiten. Bon Mailand au» treten die beiden Außen minister die gemeinsame Fahrt nach der Billa d'Lste am Lomo-See an. wo sofort nach dem Mittagessen

zurückgerusen worden Die englische Regierung will sich durch den Botschafts rat genau über die polnischen Absichten und die in Zukunft zu erwartende Haltung Polens in der Danzig-Frage unterrichten lasten. Chamberlain hat im Unterhaus eine schrift liche Antwort auf eine Anfrage gegeben, durch welche die Vorgeschichte der polnisch-englischen Veistandsverhandlungen nur noch undurchsichtiger gemacht wird. Die Anfrage lautete, ob die bri tische Regiemng Kenntnis gehabt habe von den deutschen Vorschlägen an Polen

und der polnischen Antwort, bevor sie Polen eine Garantie angetra gen hat. Während bisher amtliche britische Stellen erklärt hatten, datz sie von diesen Vor gängen nichts gewußt, bzw. sie nur teilweise ge kannt hätten und datz die britische Garantie erklärung vollkommen unabhängig oder, wie zu nächst behauptet wurde, vor Ueberreichung der deutschen Vorschläge gegeben worden sei. zeigte sich Chamberlain nun ausgesprochen ausweichend, bzw. gab indirekt ein Misten um d!e deutschen Vorschläge zu.' Chamberlain

wird.' zwischen Statten, de« Deutschen Reich und Japan London. S. Mai. Die „Times' erfahrt aus Berttn, datz das aus Tokio stammende Gerücht über die Unter zeichnung am Samstag eines förmlichen Militärbündnisses zwichen dem Deutschen Reich. Italien und Japan in den amtlichen deutschen Kreisen weder bestätigt »och in Abrede gesteift wird. Bereitschaft Polens zu verhanülungen mit üem Deutschen 'Reicfj Warschau, 5. Mai. Vor der Vollversammlung des Sejm hielt der polnische Außenminister Oberst Beck am Freitag

, datz er die Freiheit der politischen Richtlinien Polens be einträchtigte und Polen einseitige Zugeständniste zugemutet wurden, die mit seinen Lebensinter- esten nicht vereinbar waren. Dann kam Beck auf die deutschen Forderungen bezüglich Danzigs und des Korridors zu sprechen. Danzig sei eine Schöpfung der Verschmelzung deutscher und polnischer Interessen. Es seien die deutschen Kaufleute Danzigs gewesen, welche die Entwicklung der Stadt sicherten, aber auf der Grundlage von Polens Üeberseehandel

4
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/13_09_1939/DOL_1939_09_13_1_object_1199100.png
Page 1 of 6
Date: 13.09.1939
Physical description: 6
Nr. 42; Echriftleitungs-Fernrufe 13-86 und 13-87. Verwaltungs-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Nebenschrkstlektung Merano. via Galilei Nr. 8 — Tel. 88-68: in Bressanone: Buchhandlung Athesia. via Torre bianca Druck und Verlag: Athesia. Bolzano, via Museo Nr. 42 Umfaffungsschlacht vor Warschau Vorstöße der Deutschen auf Lublin und Lemberg Berlin. 11. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die große Schlacht in Polen nähert sich ihrem Höhepunkt, der Vernichtung des polnischen

sich bereits unter dem Granatfeuer der deutschen Artillerie. Auch im Nordosten von Warschau mußte sich der Feind vor den heftigen Angriffen unserer Truppen zurückziehen. Im Laufe der Verfolgung wurde die Bahnlinie Warschau —B ! alystok überschritten. Landungstruppen der deutschen Kriegs marine besetzten bei einem Angriff auf die Halbinsel Hela die im westlichen Teil der Halbinsel liegende Stadt Großendorf samt ihrem Hafen. Die Luftwaffe hat auch während des heutigen Tages die Operationen des Heeres

bei Kutno wirksom unterstützt und in hervor ragender Weise zzir Zerstörung der feind lichen Rückzuaslinien im Osten von Warschau beigeiragen. Die Ausfallsstraßen im Norden von Warschau wurden durch ein Bomben geschwader abgeschnitten. Die Eisenbahn station von Bialystak wurde zerstört. * Im W e st e n sind kleinere Gefechte zwilchen Saargemünd und Hornbach verzeichnet. Wäh rend des gestrigen Tages fanden keinerlei Verletzungen des deutschen Luftraumes durch feindliche Flugzeuge statt. Während des heuti

gen Tages wurden drei französische Apparate — und zwar zwei durch Abwebrkononen und einer durch Gegenangriff durcb Jagdflugzeuge — obqeickiossen. . Ein französischer Flicgcr- hauptmann geriet >n die Gefangenschckft. Bov Lemberg Berlin, 12. September. Das D. R. D. teilt mit: Die deutschen Truppen nähern sich in Eilmärschen der Stadt Lemberg. Im Südosten von Przemysl haben die Gebirgstruppen S a m b o r besetzt und den Fluß Dniester erreicht. Schnelle Panzerabteilungen besetzten im Norden

- now. Kowel und Eostnnin angegriffen und zer streut Andere Geschwader haben den Eisenbahn- knotenpunkt von Praga bei Warschau mit Bomben belegt und zerstört. Di« Eilenbob,!- stationen von Radrizin. Siedlce. Siennica und Garwolin wurden teilweise zerstört und in Brand geschossen. Die polilche Luftabwehr lei stet der wirksamen und erfolgreichen Akti>'i der deutschen Luftwaffe nur mebr schwachen Wider stand. 34 polnüche Apparate wurden auf den Flugfeldern non Lemberg. Deblin sJwa»- gorodj. Luckow

5
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/22_06_1940/AZ_1940_06_22_4_object_1879205.png
Page 4 of 4
Date: 22.06.1940
Physical description: 4
, daß die fran zösische Regierung die Forderung der japanischen Regierung angenommen ha be, sofort mit den Lieferungen von Waf fen und Munition durch französisch Jndo china für die Regierung von Tschiangkai- schek aufzuhören. Die französische Regie rung erklärt sich weiters mit der Sen dung japanischer Inspektoren nach Jndo china einverstanden. Petit Julleville, hat nun am 11. Juni das Verdienst der deutschen Wehrmacht um die Rettung der berühmten Kathe drale handschriftlich mit folgenden Wor ten bestätigt

: „Das Feuer hatte die Ka thedrale von Rouen ergriffen. Ich erken ne bereitwillig an, daß die deutschen Militärbehörden alles getan haben, um den Brand einzudämmen. Am Abend war alle Gefahr abgewandt'. Im Ver lauf des Löschungswerkes sind zwei deut sche Offiziere und einige Soldaten schwer verletzt worden. Auch über die Ursache des Brandes, dem beinahe die herrliche Kathedrale zum Opfer gefallen wäre, birgt ein amtliches Dokument aus französischer Feder vor. Der Stadtverordnete und jetzige Bürger meister

Soldaten die Zündschnur in Brand ge setzt. Um 10 Uhr vormittags ging ich mit dem Herrn Kommandanten auf die Ka thedrale zu. Um diese Stunde hatte das Feuer, vom Kai heraufkommend, die Rue St. Denis und die Rue de Lonne tiere überschritten. Der starke Wind schürte den «rand. Die Feuerwehr und die deutschen Soldaten haben unter Füh rung ihrer Offiziere wahrhaft Helden mütige Anstrengungen gemacht, um die Kathedrale zu retten. Während des Ret tungswerkes wurden zwei Offiziere und mehrere deutsche Soldaten

ernst verwun det. Dank der deutschen Bemühungen wurde die Kathedrale von Rouen gerettet und der Brand auf einen verhältni mäßig beschränkten Raum begrenzt.' Schließlich heißt es in einem Bericht des Kommandanten der städtischen Feuer mehr von Rouen über die Rettung der Kathedrale wörtlich: „Als sich die Hef tigkeit des Brandes verstärkte, arbeiteten die deutschen Behörden energisch mit den Feuerwehrleuten zusammen. Dank der übermenschlichen Anstrengungen haben wir die Kathedrale vor völliger Vernich

tung bewahrt. Alle ohne Ausnahme, Offiziere, deutsche Soldaten und Feuer wehrmänner, haben ihre Pflicht getan, trog der großen Müdigkeit, unter der wir alle litten.' Das Eingreifen der deutschen Soldaten war von entscheidender Bedeutung, denn der größte Teil der städtischen Feuerwehr hatte zusammen mit dem Oberbrandmei ster die Flucht ergriffen, so daß die zu rückgebliebenen Feuerwehrleute nicht in der Lage waren, den Brand einzudäm men. Vom Französische Urteile über die Rettung der Kathedrale

6
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/18_01_1933/AZ_1933_01_18_5_object_1881271.png
Page 5 of 8
Date: 18.01.1933
Physical description: 8
usw. Haben und hätten sie auch, wenn die Devisen- Schwierigkeiten nicht wären. Wir haben bereits viel verloren. Beweis die seit M. Dezember ausverkauften Schweizer klimatischen Statio nen, überfüllt von deutschen Kurgästen, von Wintersportplätzen gar nicht zu reden. Schon die Na-Hricht allein, die von allen oeutschen Zeltungen wiederholt gebracht wurde, daß mit Frankreich ein Abkommen unmittelbar bevorstehe, für Reifen nach Frankreich werde die Freiquote von MO auf 700, NM. erhöht (Termin

angeblich bereits 1. Februar) hat uns geschadet, da viele Deutsche, welche sich bereits mit dem Gedanken einer, Reise , .nach Merano oder sonstigen Italienischen Kurorten trugen, nunmehr andere-Pläne machen. Tatsächlich sind die deutschen Ankünfte und Anfragen seit An fang Januar stark zurückgegangen, ja sogar von den wenigen besseren deutschen Kurgästen in Merano haben wir eine Abwanderung zu befürchten. Auch unsere Dolomiten-Wintersportplatze lei den Heuer stark unter der deutsch-italienischen

Devisenhemmung durch Konkurrenz der Schwei zer und österreichischen Wintersportplätzs, de nen das Benefiz der 700 RM.'zugute kommt. Der Vergleich der deutschen Fremdenfrequenz m Merano zwischen'1931 und 1932 hat des halb keinen praktischen Wert, weil ab Sommer 19Z1 in »Deutschland eine Katastrophenzeit war (Bankkrachs, Zusammenbruch großer Werke u. Gesellschaften usw.) mit sehr großen Reisehem mungen (Auslandpaßgebühr 100 RM.). Infol gedessen war im Sommer 1S31 bei uns ganz minimaler Touristenverkehr (Juni

, Juli, Au gust nur 15.754 deutsche Nächtigungen gegen 61.935 in der gleichen Zeit.des Jahres 1932) und in weiterer Folge auch ein sehr schwacher Herbst. , Richtig dagegen ist, daß. die Einschränkung traf 200 NM. unserem Sommer-Passantenver- kehr hauptsächlich in Form von Reisegesellschaf ten und kurzen Autoausflügen der Deutschen aus Oesterreich und Bayern nicht gehindert hat. weil die rührige Meraner Hotelerie mit großen Opfern es verstanden hat, diesen Passantenver« kehr In geschickter Weise

zu uns zu lenken. Wäre es jetzt Sommer und wären jetzt nur Pasfantenhäuser zu befriedigen, könnte man ruhig auf die Lockerung der deutschen Devisen ordnung für Italien noch warten. Wir sind aber in der eigentlichen Kursaison und können unsere Hotelerie mit 4900 Betten nur mit deut schen Kurgästen, die länger hier verweilen, über Wasser halten. Der Zeitpunkt dazu wäre be sonders günstig, nachdem in Deutschland nach Ueberwindung der ärgsten Krise Besserungs- ansätze auf allen Gebieten zu konstatieren

7
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1943/22_05_1943/AZ_1943_05_22_2_object_1882996.png
Page 2 of 4
Date: 22.05.1943
Physical description: 4
>von Divisionen wie zur Zeit der Haupt- ^offensive. Im w:sentlichen zielten die. Operationen nicht auf «inen Durchbruch ab, sondern auf die Rückgewinnung der Stellungen, welch? die deutschen Grena diere bei ihrem Gegenangriff vom 14 Mai südwestlich Kriinskaja erobert hat- ten. Alle diese Angriffswellen blieben er folglos. Die ersten waren durch starkes Artillerieseuer vorbereitet und durch Sturzkampfflugzeuge unterstützt: sie bra chen zum größten Teil vor den deutschen Linisn zusammen und kosteten

hatten die Sowjets nicht die geringste Verbesse rung ihrer Stellungen, dagegen eine empfindliche Zunahme ihrer Verluste zu verzeichnen. Auch im Lagunengebiet des Kuban und in den Küstenstreifen ani Asowschen Meer wurden schwächere sowjetische Vor stöße gegen' vorgeschobene deutsche Stütz punkte abgewiesen. Zwei sowjetische Tor pedoboote, die sich in der Bucht von Ana- pa der Küste zu nähern versuchten, wur den vom zielsicheren Feuer der deutschen Artillerie zu schleunigem Rückzug ge zwungen. Kältewelle

für den an der Ost front gefallenen Gefreiten in einer Pio niertruppe Pius Ilmer unter zahlreicher Beteiligung aus Nah und Fern statt. Der Gefallene stand im 32. Lebens jahre und war bis zu seinem Einrücken ur deutschen Wehrmacht am 23. Juli 942 Inhaber einer Holzhandlung in Merano. Anfangs Oktober 1942 kam er an die Ostfront, wurde am 24. März 1943 schwer verwundet und starb noch am sel ben Tage in einem Feldlàzarett. Er wurde auf dem Heldensriedhof in Iese« ritsche unter militärischen Ehren beige setzt

der 22jährige Soldat der deutschen Wehrmacht Giuseppe Greif. Am 3. Mai wurden in unserer Pfarrkirche die Sterbegottesdienste für ihn abgehalten. Um ihn trauern die Eltern und mehrere Geschwister, von welch letzteren zwei Brüder ebenfalls bei der deutschen Wehr macht dienen. — An der Ostfront siel ferner der 28jäl>rige Gefreite in einem Gebirgsjägerregiment Martino Drescher, Sohn unseres Gemeindebeamten Anto nio Drescher. Am 11. Mai wurden in der Pfarrkirche die Sterbegottesdienste für ihn abgehalten

. Um ihn trauern die El tern, drei Brüder und zwei Schwestern. , Dobbiaco. — In dem Lazarett yoy Galschina erlag am. 4. April in schweren Kämpfen erlittenen Verwundungen der Gebirgsjäger Giuseppe Mittich, ältester Riedlersohn von hier. Am 1. Mai wurden die Sterbegottesdienste für ihn abgehalten Stelvio. — An der Ostfront fiel der Soldat der deutschen Wehrmacht Maurizio Prohaska. Am 3. Mai wurden die Sterbegottesdienste für ihn abgehal ten. — Ebenfalls an der Ostfront fiel der Soldat der deutschen Wehrmacht

8
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/31_08_1940/AZ_1940_08_31_2_object_1879689.png
Page 2 of 4
Date: 31.08.1940
Physical description: 4
Seite 2 j e! r u n g' exunstag, den 31. August Deutsche Kurzfilme auf der italieniscki-deulschen Filmwoche in Venezia Venezia, 3s>. — Die Reichsfilmkam- mer meldet, daß sie bei der italienisch- deutschen kinemato.'.raphische» Woche, die vom 1, vis Linn 8. September in Venezia abgehalten wird, nachstehende Kurzfilme zur^ Vorführung bringen wird: Zenturie Florian Geyer: Das Leucht schiff fährt ab. Alpentruppen im Angriff. SensatiMller Snd in der Nonas Pie Papiere der Saboteure vom Eisernen Tor

Ztraßenschiläern unserer Staät bien. Reis und Holz im Land des Mika do. Moderne Zentauren, Hrrbstsiimpho- nien. Fliegende Jugend. Wochenrund schauen. FiirN Pfunä Prämie für jeden lebenden deutschen Fallschirm jäger San Sebastiano, 311. — „Fünf Psund für einen lebenden deutschen Fall schirmjäger', das ist dic nenesle englische ! Geschmacklosigkeit. Ein Kommandeur ei ner Einheit der britischen Home Guard hat für jeden lebend gestellten deutschen Fallschirmjäger eine Belohnung von fünf Pfund ausgefegt. Dies sei

.' „News Chro- Inicle' teilt in diesem Zusammenhang mit, ! daß die Frage der Aussetzung einer Prä- !Mie für jeden lebend gestellten deutschen z Fallschirmjäger demnächst im Unterhaus erörtert werden soll. Churchill muß in äen Retter Wie die Agentur Reuter mitteilt, hat Churchill der Südostküste einen Besicht tigungsbesuch abgestattet. Der Minister präsident hatte, so meldet Reuter, einen Tag mit sehr guter Sicht getroffen. „Er konnte den Leuchtturm von Kap Griesnez erkennen und sogar deutsche U-Boote

und Spannung vor. dem Kommenden die Engländer bringt, dafür gibt „New Aork Herald Tribune' ein groteskes Beispiel. Aus London wird der Zeitung gemeldet, das; die Heimwehrgar disten jetzt eifrig Deutsch lernen, um den deutschen Fliegern und Fallschirmjägern mit „Hände hoch! Pistole ablegen!' und ähnlichen Parolen entgegentreten zu können. Wir hegen keinen Zweifel daran, daß die deutschen Soldaten den Hcckeiischützen aus die freundlichen Aufforderungen die possende Antwort aeben werden. Engianck hsl

„gepflügt', wie die deutschen Seestreitkräfte unter sich sagen. Das tägliche Reinmachen hat einen solchen Grad von Perfektion er reicht. daß sehr bald kein Stäubchen den Meeresspiegel auf dem Aermelkanal trü ben wird. Dieser Tage wyren einige it alieni sche Journalisten als Gast auf einem deutschen „Mas' auch „Stukas derMe ere' genannt und durften an solch einer „Reininache- fahrt' teilnehmen. Es wurde sozusagen eine Spazierfahrt, obwohl hunderte von Meilen zurückgelegt wurden. Es gab ein fach

9
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/19_11_1941/AZ_1941_11_19_4_object_1882386.png
Page 4 of 4
Date: 19.11.1941
Physical description: 4
A' »z W W V 'K Lk Seit« 4 .A'penzeNvng' Mittwoch, den 19. Noveinber 1S41-XX !. ! ?! ' è! Ii ti ü ki ì ^ 'Z ',>! l ' MGWMtt Mmrsch der «ttilà TriMi vom Laäogsjee bis zur Meerenge von Rertsch Budape st, 17. — Die hiesigen Mi litärkreise wenden alle ihre Aufmerksam keit den Ereignissen an der Ostfront zu Md'heben hervor, daß der vielgenannte Äeneral „Winter' gerade jenen zum Nachkèkl gereicht, welche seine Hilfe gegen die deutschen lind verbündeten Truppen angerufen haben. Die Härte des Win ters

, welche die bolschewistischen Strategen gemacht hüben, nicht wieder gutmachen und er war aUch,nicht imstande die Offensive der antibotschewistischen Truppen aufzuhal ten. , Die' ungarischen Militärkreise betonen» dah die Lage an der ganzen Front für die. deutschen und verbündeten Truppen gitMg ist. Auf der Krim gewinnen die deutschen Und rumänischen Truppen im mer mehr an Boden. In der Meerenge von Kerà iit der Kampf trotz des hart näckigen Widerstandes der feindlichen Nachhüten' dem siegreichen Ende entge- aettgezaNgen

. Die verbündeten Streit kräfte dringen immer weiter vor. Die Meerenge von Kertsch ist bereits unter der direkten Kontrolle der deutschen Truppen. Die deutschen Batterien' treffen die Meer enge in allen ihren Teilen. In Zusam menarbeit mit der Luftwaffe gestattet die Artillerie dem Feinde keine Atempause und verhindert jede Bewegung des Fein de'snack den inneren Linien. Die deut- sche Lustwaffe hämmert auf Anape und Tuapse. In diesen letztgenannten Städ ten mündet «ine Ölleitung von Rozni. Bei Sewastopol

dringen die deutschen und rumänischen. Truppen, trotz der hef tigen feindlichen Gegenangriffe, die glatt abgewiesen werden, immer weiter vor. Das Sowjetkommando war infolge der heftigen Lustbombardierung gezwungen, vom Plane, mit der Hauptmasse der Truppen uM des Kriegsmaterials zu landen, abzusehen. Die ersten Versuche mißlangen vollständig. Der sowjetische Schiffsbestand ruht infolge der mörderi schen Bombardierungen durch die deutsche Luftwaffe bereits zum Großteil auf dem Grunde des Meeres

. Die fieberhaften Vorbereitungen der Bolschewiken, die Zugangsstraßen zum Kaukasus zu verteidigen, können in keiner Weise — wie die hiesigen Militärkreise unterstreichen — das Manöver des Ober kommandos der Verbündeten verzögern. Auch in diesem Falle wird das Sowjet« kommando gezwungen sein, sich der Über legenheit der Planung des deutschen Ma növers, das dem Feinde keine Möglich keit gibt, sich dem Drucke zu entziehen, zu Unterwersen. Zwischen Donez und Don vollziehen sich die Operationen in stets zunehmendem

10
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/26_08_1941/AZ_1941_08_26_2_object_1882073.png
Page 2 of 4
Date: 26.08.1941
Physical description: 4
Sètte S ^Alpenzeilong' Dienstag, den 26. August 1941-Xlx Nächstens Besuch GSbbels la Ztaliaa Roma, 23. — Auf Einladung des Ministers Pasolini wird der Propagan daminister des Reichs, Dr. Goebbels, an läßlich der internationalen Filmschau in Venezia dort am 31. August eintreffen. Er wird sich einige Tage in Italien auf halten. Die àeutfche Luftwaffe an allen Fronten erfolgreich Berlin, 25. — Im Verlaufe des SZ. August waren die Kampfhandlungen der deutschen Luftwaffe in der Ukraine von mehreren

besonderen Erfolgen ge krönt. Kampfflugzeuge und Stuka» bom bardierten, wie das halbamtliche Deutsche Nachrichtenbüro meldet, ununterbrochen die Truppen des Marschalls Budjenni. Schwere Angriffe wurden auf motorisierte sowjetische Kolonnen ausgeführt, welche sich vergebens dem Hagel der deutschen Bomben zu entziehen versuchten. Elf russische Panzerwagen wurden zerstört, weitere sechs beschädigt und daraufhin vom Feind zurückgelassen. Bei weiteren Anariffen gegen drei Flugplätze wurden 3V startbereite

, 25. — Im finnischen Golf stießen fünf Sowjetschiffe auf eine Mine und flogen in die Lust. Dies konnte deut lich von der Küste aus festgestellt wer den. Ein sowjetischer Landungsversuch an den von den deutschen Truppen be setzten estnischen Küsten ist gescheitert. Drei Einheiten, mit welchen der Feind diese Operation zu bewerkstelligen gedach te, sind durch das Feuer der deutschen Geschütze oersenkt worden. Das gleiche Los traf einige Schaluppen, die bereits in Meer ausgesetzt worden waren, um die Soldaten ans

Ufer zu bringen. Im nördlichen Abschnitt der Ostfront entwickeln sich die Operationen anha' tend in zufriedenstellender Weife. Am 23. August erreichten deutschen Einheiten einen Fluß, überschritten ihn und be- mäcktigten sich der auf dem entgegen- gefetzten Ufer gelegenen Steltungen. Der Feind erlitt schwere Verluste. In den letzten Kämpfen am Dnjeper wurden nach übereinstimmenden Aussagen sowjeti scher Kriegsgefangener Tausende jeder militärischen Ausbildung ermangelnder Zivilisten verwendet

. Das bestätigt wie derum die Schwere der von den Sowjet armeen in der Ukraine erlittenen Ver luste. Marschall Budjenny ist gezwungen worden, nicht nur die verfügbaren Re serven in die Schlacht zu werfen, sondern auch irreguläre Verbände. Die Bolschewiken unternehmen ver zweifelte Anstrengungen zur Verteidi gung ihrer Brückenköpfen am Dnjeper. Gestern waren im Morgengrauen zwei Kompagnien auf einem Jnselchen inmit ten des Flusses ausgeschifft worden, wel ches die deutschen Truppen, ohne vom Feinde bemerkt

11
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/23_10_1939/DOL_1939_10_23_1_object_1198342.png
Page 1 of 6
Date: 23.10.1939
Physical description: 6
Nr. 42; Schristlettungs-Fernrufe 13-38 und 13-37, Verwaltungs-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Rebenschristleitnng Merano. via Galilei Rr. 2 — Tel. 23-88: in Bresianone: Buchhandlung Athesia. via Torre blanca. Druck und Verlag: Athesia. Bolzano, via Museo Rr. 42 Bereinbarungen über die Umsiedlung durch Ciano und Botschafter Mackensen in Rom unterzeichnet Für die Reichsdeutschen ist die Auswanderung nach dem Deutschen Reich obligatorisch, sür die deutschen Oberetscher freiwillig — Die deutschen

Oberetscher haben ihre Entschei dung bis längstens 31. Dezember heurigen Jahres zu treffen — Die Auswanderung der nmsiedelnde» Oberetscher »nutz bis längstens 31. Dezember 1942 vollzogen sein Rom, 21. Oktober. In Rom wurde am 21. ds. folgende offiziöse Note herausgegeben: «Außenminister Graf Galeazzo Ciano, der deutsche Ouirinal-Bolschafler Herr Hans v. Mackensen und der bevollmächiigle Gesandte Llodius sind zur Unterzeichnung der Vereinbarungen über die Umsiedlung der deutschen Skaaksbürger und der Volks

deutschen des Obcrelsch nach dem Deutschen Reich geschritten. Die Natur der ab- zuschlietzenden Vereinbarungen machte eine gründliche Prüfung zahlreicher Fragen praktischer und technischer Art notwendig, welche die Umsiedlung von einem Land ins andere mit sich bringt. Die Schwierigkeiken wurden in freundschaftlichem Geiste gelöst, was einen neuen veweis für die Möglichkeit der Zusammenarbeit zwischen den beiden Regierungen zur Lösung auch der verwickeltsten politischen Fragen bildet

, die in anderen europäi schen Ländern zu schweren Konflikten führten. Durch die vorgenannten Abmachungen werden alle Fragen geregelt, die mit den kürzlichen Berliner Vereinbarungen über die Umsiedlung der Deutschen des Oberelsch ins Reich Zusammenhängen. Im besonderen bestimmen sie die Normen für die Umsiedlung der Personen sowie ihres Besitztums. Ls wird der wesentliche Grundsatz bekräftigt, daß die Rück wanderung der im Oberetsch ansässigen deutschen Skaatsbürgerobliga- tori sch ist und binnen drei Monaten

nach dem Tage der verössentttchung der vereinbarten Normen zu erfolgen hak. wahrend die Auswanderung der Volks deutschen freiwillig ist. Die Abmachungen bestimmen ferner, das; alle im Oberetsch ansässigen oder aus demselben stammenden Personen deutscher Herkunft und Sprache bis 31. De- zember 1S3S frei aber ausdrücklich erklären müssen, ob sie im Königreich Italien verbleiben und die italienische Staatsbürgerschaft beibehalken wollen, oder ob sie die deutsche Staatsbürgerschaft wollen, um ins Reich

12
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/14_10_1939/DOL_1939_10_14_1_object_1198826.png
Page 1 of 8
Date: 14.10.1939
Physical description: 8
18-36 und 13-37. Derwaltungs-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Nebenschriftleitung Merano. via Galilei Rr. 2 — Tel. 23-68; in Bressanone: Buchhandlung Athefla, via Tone bianea. Druck und Verlag: Athesia, Bolzano, via Museo Nr. 42 Chamberlains Bescheid an Hitler London. 12. Oktober. Chamberlain erinnerte in seiner Unterhaus- rede vom 12. ds. in Beantwortung der Friedens- norschläge des deutschen Reichskanzlers eingangs daran, datz Hitler im Notenwechsel von Ende August den Wunsch äußerte. die englisch

-deutschen Beziehungen gebessert zu sehen, sobald die pol nische Frage geregelt sei. Die britische Negierung antwortete, dag sic diesen Wunsch vollauf teile, die Erfüllung desselben aber ganz davon abhänge. wie die polnische Frage gelöst werde, und dag «ine gewaltsame Lösung England zwingen würde, seinen Beipflichtungen gegen Polen nachzukom men. Hitler sei jedoch zum Krieg gegen Polen entschlossen gewesen und daher seien alle Be mühungen zu dessen Vermeidung erfolglos ge blieben

. Auf die Friedensvorschläge Hitlers zu sprechen kommend, schickte Chamberlain voraus, daß bie- selben von der britischen Negierung im Einver nehmen mit den Negierungen der Dominien und Frankreichs überprüft wurden, und erklärte, es wäre für England unmöglich, solche Vorschläge anzunehmen, die sich auf Anerkennung der deut schen Eroberungen sowie des deutschen Anspruches stützten, über die eroberten Völker nach Gutdün ken verfügen zu können. Cbambcrlain erinnerte daran, daß Hitler im Jahre 1938 seinen Entschluß ankündigte

, nach der Lösung der Cudetcnfrage keine neuen gebietlichen Forderungen mehr zu erheben, und sprach dann vom deutsch-russischen Pakt, den er als einen plötzlichen Umschwung des politischen Kurses Deutschlands bezeichnet«: nach den Erfahrungen der Vergangenheit glaube die britische Negierung nicht, sich auf dag einfache Wort der jetzigen deutschen Negierung verlassen zu können. „Nicht aus Rachegelüsten' — fuhr Chcmberlain fort — „sind wir in den Krieg eingetretcn. son dern weil nicht nur die Freiheit der kleinen

Nationen auf dem Spiele steht, sondern auch der Bestand Großbritanniens, der Dominien, In diens, der britischen Kolonien und Frankreichs. Wir erstreben nicht nur den Sieg, sondern wir blicken darüber hinaus, indem wir die Grund lagen eines besseren internationalen Systems er streben. durch welches der Krieg aufhörcn soll, das Schicksal aller folgenden Generationen zu sein. Wir suchen keine materiellen Vorteile: wir wollen nichts vom deutschen Volk, was seine Eigenliebe verletzen könnte, aber der Friede

13
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/07_11_1938/DOL_1938_11_07_1_object_1204278.png
Page 1 of 8
Date: 07.11.1938
Physical description: 8
vor. In der Bukowina und in Vefsarabien haben, wie man aus Bukarest meldet, ukrainische Nationa listen Flupzettel verteilt, in der die Bildung einer „Groß-llkraine' gefordert wird. Verlegung der deutschen Prager Universität nach Reichenberg. Prag, 6. November. In nationaler Beziehung ist die bereits an- gekündigtc Verlegung der deutschen Universität von Prag nach Reichenberg und der deutschen technischen Hochschule von Brünn nach Linz von größter Bedeutung. Die deutsche Universität in Prag, die auf Grund

einer Bulle des Papstes Clemens VI. im April 1348 durch eine Stiftungs urkunde des Kaisers Karl IV. gegründet wurde und unter König Wenzel IV. sowie während der Hussitenzeit viel zu leiden hatte war nicht nur kür die Deutschen in Böhmen und Mähren, son dern auch für den ganzen deutschen Kulturkreis in den Donauländern eine Bildungsstätte, die alle politischen und kulturellen Wandlungen im Verhältnis zwischen Deutschen und Slawen in lebendigster Weise miterlebt hat. Ungarn dankt dem Nme Rom, 6. November

, slawion direkt nach Belgrad abgercist ist. Wett ikMngimg für AbMmig Berlin. 6. November. In Weimar hielt Reichskanzler Hitler bei einem großen Eauavvell der Braunhemden eine wichtige Rede. Er sagte u. a.. bei der Betrachtuna der aroß- artigen Entwicklung des Deutschen Reiches in den letzten Jahren könne man vielleicht von einem Wunder reden. Vor der Geschichte — fuhr der Reichskanzler fort — können wir mit ruhigem Eewisten saaen. daß niemals soviel ge arbeitet worden ist. wie in dieser Zeitspanne

hingegen scheinen die Regierungen nur die eine Aufgabe zu haben, das Prestige eben jener Demokratien zu erhalten. Hitler polemisierte dann gegen Winston Chur chill. wobei er sagte, dieser sollte sich weniger mit den deutschen Landesflüchtigen abgeben und viel mehr mit den wahren Deutschen verkehren, um zu begreifen, wie töricht seine Behauptun gen sind. Ich kann Herrn Churchill versichern, fuhr der Reichskanzler fort, daß das deutsche Regime niemals erledigt werde» wird, nicht einmal durch innere

Revolten. Im Deutschen Reich gibt es keine Macht, welche -das derzeitige Regime zu zerstören vermöchte. Es gibt nur eine einzige und große Kraft und das ist jene, welche dieses Regime stützt und trägt. Wir haben kein Recht zu verlangen, daß die andern ihr« staatlichen Verfasiungen ändern, wir haben aber das Recht, unsere Verfassung zu verteidigen. Der Reichskanzler erinnerte dann daran, daß ein führender Arbeiterpartciler im Unterhaus erklärt hat, man müsse das in Italien u. im Deut schen Reich

14
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/21_03_1936/AZ_1936_03_21_1_object_1865125.png
Page 1 of 6
Date: 21.03.1936
Physical description: 6
in Betracht aezogen würde, 1. daß die/ genaue Einhaltung 'aller auf Grund augenblicklich -unterbrochen. Demzufolge iiberjchrei» l Maßnahmen. zu, befürworten, die innerhalb, einer ten die? dort; befindlichen Einheiten Latail? — lone. und von der deutschen Regierung genannten.offizielle»» Ziffern,sind einzusetzen). ^ l 2. Die dem Militär gleichgestellten Kräfte in besagter Zone -behalten? die vor dem-7: März be«. standène ^Situation^ bei. Siel ^ürfen-:.hesp.yde5s ^ . einigen.MllenV 'Nicht :,'n -große

der anderen vertragschließen den Teile entbinden' oder dieselben .verändern kann. 3. daß die Uebertretung des Artikels 43 des Versailler Vertrages und die durch die einseitige Handlung der deutschen Reichsregienmg verur sachte , Verletzung des -Locarnopaktes, ohne Berück sichtigung des in demselben Vertrage vorgesehenen Schiedsverfahrens zur Beil^auna von Streitfällen, zu diesen Grundsätzen im Gegensatze steht, wird angenommen, daß: 1. der deutschen Regierung keinerlei Recht zu dieser einseitigen Handlung zustand

mit den interessierten Regierungen in eine Zone zwischen der belgisch-deutschen und französisch-deutschen Grenze einerseits, und einer 20 Km. östlich dieser Grenzen verlausenden Linie andererseits stationiert wird. Diese Zone wird ausschließlich von den internationalen Truppen besetzt. 2. Einsetzung einer internationalen Kom mission, welche die Durchführung der von den die Besatzung bildenden Staaten übernommenen Ver pflichtungen überwacht, sowie die eventuelle Durchs führung seitens Deutschlands, Frankreichs

und Belgiens der Klauseln S und 6 des ersten Para graphen vorliegenden Projektes. 7. Kapitel. Nach der Kenntnisnahme der im deutschen Memorandum vom 7. März enthaltenen Vorschläge, wird beschlossen, der deutschen Regie rung die Teilnahme an den Verhandlungen auf folgenden Grundlagen vorzuschlagen, falls dieselbe die ihr auf Grund der vorhergehenden Paragra phen zu' entsendenden/ Einladungen . ausdrücklich annehmen sollte: 1. Ueberprüfung der Vorschläge laut Nummer ? und 4 des Paragraphen 6 der deutschen

der: kollektiven Sicherheit organisieren und, die Bediygungeu für die Anwen dung des Artikels? 16 des Völkerbundspaktes prä- zisieren. '. ^ ' 2. Verträge zur wirksamen Sicherung der Nü stungsbeschränkung. . ! 3. Internationale Verträge zur Ausdehnung der wirtschaftlichen Beziehungen und zur Organisation des Warenaustausches unter den Völkern. 4. Die von der deutschen Reichsregierung unter Nr. 6 und 7 ihres Memorandums vom 7. März gemachten Vorschläge, sowie die nachträglich er folgten Anträge bezüglich

15
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/16_11_1935/AZ_1935_11_16_3_object_1863741.png
Page 3 of 6
Date: 16.11.1935
Physical description: 6
sehr günstige Wirkungen. An erster Stelle ist die Teilnahme Deutschlands auch dieses Jahr zu nennen; Heuer wurden die deutschen Kohlen-Bergwerksarbeiten in Minia turbildern ausgestellt. Seit Jahren ist Deutsch land an der Spitze der ausländischen Beschicker der Mailänder Messe. Dieses Jahr haben an der Mailänder Messe à deutsche Firmen teilgenom men. Es ist daher zu erwarten, daß Deutschland im Jahre 1936 wieder am stärksten vertreten sein wird und daß die deutschen Erzeugnisse außeror dentlich anziehend

wirken werden, wodurch man die deutsch-italienischen Handelsbeziehungen in wirksamer Weise fördern wird. Die Sonderaus- tellungen, die der Reichskommissär für die Mai- änder Messe, Präsident Dr. Carl Willecke, in dem deutschen Reichspavillon veranstaltet, finden im mer lebhafteres Interesse. Es ist dafür gesorgt worden, daß sowohl dem direkten Interessenten als auch dem Besucher in jeder Weise die Reise und der Aufenthalt in Mai land erleichtert wird. Es bestehen weitgehendste

und die U. d. S. S. R. waren an der Luftschiffahrtsausstellung offiziell und alle übrigen Staaten durch ihre Luftschiff- fahrtsindustris-Unternehmungen vertreten. Man erwartet, daß die Lufschissahrtsaustellung ein« weitere Entwicklung und zunehmende Wichtigkeit erlangen wird. Sie deutschen Banknoten Unter dieser Ueberschrift erschien kürzlich in der Baseler „National-Zeitung' ein kurzer Artikel, in dem auf eine Analogie der italienischen Wich« rungsverhältnisse mit den deutschen aufmerksam gemacht wurde. Bei beiden Ländern ist neben dem ossiziellen (d. h. offiziell

gehaltenen) Währung-- kurs ein erheblich unter diesem liegender Kurs für die ebenfalls „offiziellen' Banknoten der beiden Länder an den ausländischen Börsen getreten. Wie schon in dem besagten Artikel betont wurde, sind zwar die italienischen Währungsverhältnisse und die deutschen nicht gleichgelagert: trotzdem aber drängt sich eine Analogie in mancher Be« ziehung doch auf. In Italien wurde Anfang Oktober ds. Jrs. die Einfuhr italienischer Banknoten verboten (bezw. stark eingeschränkt

Registermark für ihre Reise zu kaufen (eine Tatsache, die höchstwahrscheinlich auch zu oem Absinken des Registermarkkurses in der Schweiz beigetragen hat). Ebensowenig wie die direkte Einfuhr von RM-Noten nach Deutschland ist die Jnzahlungnahme von RM-Noten durch deutsche Firmen von ausländischen Gläubigern verboten. Die Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung hat aber neuerdings wieder mit besonderem Nachdruck auf ein schon früher von ihr ergangenes Rund schreiben hingewiesen, in dem die deutschen Fir men

16
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/10_10_1940/AZ_1940_10_10_2_object_1879984.png
Page 2 of 4
Date: 10.10.1940
Physical description: 4
Ihrer kgl. Hoheit der Herzogin von Pistola. Gegen Belohnung bittet man zu verständigen: Parc-Hotel Merano od. im Municipio oder bei den Karabinieri. Am Vorabend des Großen Preises' Während von Stunde zu Stunde oie Ankunft der deutschen Pferde Condottisi v Capo und Tubaner erwartet wird, sind die wenigen italienischen Springer, die' es vorgezogen hatten, ihr Training in Mi lano zu vollenden, bereits wieoerum in das musterhaft angelegte Pferdedorf Bor go Andreina zurückgekehrt; es sind dies Erice von Comm

die entscheidende Stunde abzuwarten, die Stunde und das urteil welches unfehlbar vom großen Ereignis selbst gefällt werden wird. . Eine kleine Neuigkeit: Anacapri des Herrn Neinach ist in den Besitz des Herrn Advokaten Badini übergegangen: die schöne, edle Springerin mit ihrem un fehlbaren Stil wird also am großen Prew von Merano die Farben des neuen Herrn vertreten. ^ ^ . In Erwartung der deutschen Springer gehen natürlich allerlei Gerüchte über die Form dieser Pserde herum, die die be freundete Nation

in hohem sportlichen und kameradschaftlichen Geiste nach Me rano gesandt bat. In welcher Form sinden sich diese drei Pferde und welche Andickten auf Ersola baben sie wohl? Die Antwort auf dieie Frauen 'lt alles andere als leicht iu erteilen. Es Hot nie mals eine Geaenüberstelluna zwischen un seren besten Springern und den deutschen Pferden bei unserem großen Hindernis rennen stattgefunden, wir müssen schon aus das Jahr 1S36 ziiriÄareifen. um ei nen deutschen Springer ,u finden, der am Millionenrennen

teilnahm und dies war „Feldpost'. Der Svrinaer konnte sich da mals nicht planeren, obmohl er vom Jc>- key Unterhöger, der am Sonntag im Sat tel Eapos sitzen wird, ausgezeichnet ge ritten war. !» Versuch des nächsten Sonntags ist 5>n ernstliche deutschen Vorstoß im v'vcu Preis des 13. Oktober; die Ber ufung der deutschen Ställe jetzt sich aus zwei alten und erfahrenen und einem 4 jährigen Springer zusammen, der am 1. September des vorigen Jahres auf der Piste von Karlhorst bei Berlin den Preis

„Hauptrennen' gewinnen konnte und da durch bewies, daß er augenblicklich der beste Springer der deutschen Nennställe sei. Capo seinerseits ist der Sieger des Al- penpreises (7000 50.000 Mark), der am 21. Juli in München ausgetragen wurde, während Tubaner allerdings nicht so bril lante Erfolge auszuweisen hat, jedoch in Berlin und Magdeburg in zweitklassigen Rennen zu siegen vermochte. Der seinerzeitige sportliche Versuch von „Feldpost' im Jahre 1936 ist natürlich nicht zu vergleichen mit der jetzigen Teil

17
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/23_01_1941/AZ_1941_01_23_2_object_1880792.png
Page 2 of 4
Date: 23.01.1941
Physical description: 4
herbeige eilter rumänischer und deutscher Offiziere festgenommen. ^ ^ Die Nachforschungen über d,e.Mordta find in Gang und haben bereits zur Ent deckung einiger Anhaltspunkte geführt. Sogleich nach der Mordtat hat Gene ral Antonescu dem deutschen Bukarester Gesandten mitgeteilt, er habe verordnet, daß der Mörder alsbald nach Abschlu der Untersuchung erschossen wert»«. Gene ral Antonescu verfügt« überdie» di« Ber Haftung von zehn sehr bekannten» der Bu «cester Griechen-Kolonie angehönaen Heuten, weit

der englischen Regie «mg und von einem Beamten de« In 'igence Service in einer Straße der n Hauptstadt ermordet wor- lfen von rumänischen Legionären zenten begaben sich vor da« Ce ude der deutschen Gesandtschaft, wo sie re Solidarität mit der deutschen Na- m und ihre Sympathie für dieselbe zum Ausdruck brachten, wobei sie die lebhafteste Entrüstung über den gehassi Den Mord kundtatxn. Di« Bahre umstanden Vertreter der deutschen WeHrmacbtsab- ordnüng in Rumänien; ein bewaffnetes Bataillon erwies

die militärischen Ehren General Antonescu war durch den G«> nerautabschef vertreten. Außerdem, wa ren die deutschen Gesandten Fabrizius und Neubacher, der italienischen Gesandte und die Militärattaches von Italien, Ja pan und Ungarn anwesend. Nach einer turzen Leichenrede sprach der Vertreter des rumänischen Regierungschefs das tiefe Bedauern des Conducators, des rumäni schen Staate« und Heere» aus. Unter den MLngen des Liebes vom „Guten Kam« .. wurden die Kränze Antonescu», Ze» deutschen Gefandten

und der auslän- Achen Wà. auf die.,Bahre gelegt Ker Sarg wurde sodann in den . ' , der ihn nach Wien übe FiiHfAchn in Rumänien lebend« Eri«» ichen, die staatsfeindlicher Handlungen be- ssthiÄigt find, wurden unter Zwangaauf- «nchatt gestellt. Da» Uutersuchuugsergebnis Die Untersuchung über die Ermordung des Major» Doehring hatte, folgende Er gebnisie: Major Doehring hatte m Begleitung eines anderen deutschen Offiziers kur. nach Mitternacht das Restaurant Buca rem verlassen, um in sein Hotel zurückzu tichren

des Reichsgründungstages auf dem deutschen Generalkonsulat gehißt war. wurde unter dem Beifall einer johlenden Menge heruntergeholt und gerissen. Der deutsche Geschäftsträger in Washington bat schärfsten Protest beim Staatsdepar tement erhoben und gebührende Bestra fung der Täter verlangt. Außenminister Hüll hat der Presse den Wortlaut des deutschen Protestes, sowie jenen der amerikanischen Antwort mit geteilt. In der Antwort spricht Cordell Hull das Bedauern der USA -Regierung aus und versichert, eine sofortige

18
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/16_09_1939/DOL_1939_09_16_1_object_1199125.png
Page 1 of 8
Date: 16.09.1939
Physical description: 8
des Feindes, sich einen Ausweg nach Osten zu erzwingen, ab gewiesen. Die deutschen Truppen, welche auf die Festung Brest-Litowsk losrücken, sind gestern in die Linie der Verteidigungswerke eingedrungen. Der Festungsgürtel ist zum Teil zerstört, die Zitadelle befindet sich noch in der Hand des Feindes. Trotz der schlechten Witterung hat die Luftwaffe ihre Angriffe fortgesetzt und wirksam Eisenbahnlinien und Bahnhöfe bom bardiert. Die im Gebiet um Kutno einge- schlosfene polnische Armee wurde im Tiefflug

. Der umfassende Angriff gegen die um Kutno umstellten polnischen Divisionen schreitet vorwärts. Der Ring um die polnische Haupt stadt wurde gestern auch im Osten ge schlossen. Ostwärts Modlin über den Rarew oorgehend, nähern sich unsere Truppen auch von Nordwesten der Stadt. Die über dis Straße Warschau—Siedler oorgedrungenen deutschen Kräfte haben mit Teilen nach Südwesten und Westen eingedreht. Die 18. polnische Division, dar unter der Divisionsstab, streckte gestern nördlich Ostrow-Mazowieka die Waffen

sich bereits seit Dienstag abends nach Oxhöft zurückgezogen hatte. Um 6.30 Uhr begann der Vormarsch von Zoppot über Adlershorst, und schon um 8 Uhr übergab der Stadtpräsident Skupien, der zugleich Regierungskommissär war. die Stadt dem Kommandeur der deutschen Truppen, General Eberhard. Die Stadt ist im wesentlichen unbeschädigt in deutsche Hände gefallen. Den einrücken den Truppen, die mit starker Sicherung im nebligen Morgenregen vorgegangen waren, folgten schon bald Abteilungen der Polizei

, und zwar galt diesmal der Besuch den Truppen, die im Norden von Przemysl vorrücken. Hitler wohnte den Ope rationen zweier Divisionen bei, die den Fluh San überquerten. Die deutschen Truppen gehen in diesem Abschnitt sehr rasch vor und verfolgen den Feind aus nächster Nähe. Der Rückzug der Polen erfolgt in der größten Unordnung. Die Moral der deutschen Truppen, die schwierige Tagesmärsche hinter sich haben ist trotz der riesi gen Strapazen, sehr gehoben. Görirrq in Oberschlesien Breslau, 15. Sept

des deutschen Heeres. Gen. v. Brauchitsch. hat sich — wie eine offizielle Meldung betanntgibt — zu den Einheiten des Heeres begeben, die im Abschnitte von Kutno eingesetzt sind. Der General nahm eine Inspizierung der Truppen und Kommandos der vordersten Linien vor. wobei er sich über alle Details der gegen wärtigen Lage erkundigte und zusammen mit den Kommandanten die nötigen Entscheidun gen traf. Besetzung der galizischen Grdülguesten K r a s a u, 15. Sept. — Mit der Besetzung der Distritte von Iasla

19
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/23_09_1939/DOL_1939_09_23_1_object_1665210.png
Page 1 of 8
Date: 23.09.1939
Physical description: 8
' ist beute, von Triefte und Neapel kommend, vollbelekt nach Newyork ausgelaufen. — Aus Newnork ill heut« der Dampfer ..Noma' mit zahlreichen BaffLqisren an Bord im Hafen von Neapel «ingelcmfen. Die deutsch-russische Demarkationslinie Bisher 170.000 Gefangene im Weichselbogen. — Diplomaten und Ausländer verlasse» Warschau Berlin, 22. September. Das D. N. B. gibt bekannt: Di« Reichsregierung und die Negierung der Sowjetunion haben die Demarkationslinie zwi schen der deutschen und der russischen Armee fest

gelegt. Die Demarkationslinie folgt dem Lauf der Flüsse Pisfa, Narew» Weichsel und San. Letzter polnischer Widerstand Berlin, 21. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be kannt: Noch immer ist das Ergebnis der Schlacht im Weichselbogen nicht in vollem Matze zu übersehen. Bis zum Nachmittag des 20. Sep tember war die Zahl der Gefangenen auf 170.000 gestiegen und ist immer noch im Wachsen. Eine der beiden an der Schlacht beteiligten deutschen Armeen hat bisher allein 320 Geschütze

und 40 Kampfwagen erbeutet. Auf polnischer Seite kämpften nach den bis herigen Feststellungen in dieser Schlacht n t u n Divisionen, Teile von zehn weiteren Divi sionen und drei Kavallericbrigaden. Im Süden haben sich nach hartem Kampf bei Zamosz und Tomaszow starke polnische Kräfte den deutschen Truppen ergeben, darunter der Oberbefehlshaber der polnischen Südarmee. Seit dom 10. September wurden dort 80.000 Ge fangene gemacht sowie 108 leichte und 22 schwere Geschütze erbeutet. Die Beute in den Kämpfen

. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Bewegungen der deutschen und russischen Truppen längs der Demarkationslinie gehen regelmäßig und im besten Einvernehmen vor sich. Die deutschen Truppen, welche in der Umgebung von Lemberg operierten, wurden durch russische ersetzt. Die Anzahl der bei Tomaszow gemachten Gefangenen und die Menge des dort erbeuteten Kriegsmaterials nimmt ständig zu. Einige Aus- fallverfuche polnischer Truppen aus Praga wur den zurückgewiesen. Auf der Stratze Warschau — Siedlee

wurde in der Nähe von Kaluszyn nach kurzem Kampf ein Panzerwagenzug erbeutet. 178 Mitglieder des diplomatischen Korps und 1200 in Warschau wohnhafte Aus länder haben gestern auf der vom deutschen Oberkommando festgesetzten Stratze Warschau ver lassen. Sie wurden von deutschen Offizieren empfangen und noch in derselben Nacht auf vor her bereitgestellten Zügen nach Königsberg gebracht. Alle diese Ausländer erfreuen sich bester Gesundheit. Im Westen nur Vorpostenscharmützel. Ein französischer

20
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/18_10_1939/DOL_1939_10_18_1_object_1198883.png
Page 1 of 6
Date: 18.10.1939
Physical description: 6
die französischen Truppen den gröhten Teil des vor unseren Linien liegeirden besetzten deutschen Ge bietes und zogen sich bis und teilweise über die Grenze zurück. Zwei im Hafen von Firth of Forth vor Anker liegende englische Kriegsschiffe wurden von Bom ben schwersten Kalibers getroffen. Dieser Er folg konnte trotz heftigster feindlicher Abwehr mittels Flakbatterien und Jagdflugzeugen erzielt werden. Die deutschen Flugzeuge, welche den deutschen Luftraum bewachen, konnten 5 feindliche Flug zeuge, darunter zwei

englische, zum Absturz bringen. Nach dem Bericht des deutschen U-Boot-Kom- mandanten ereignete sich die Torpedierung der „Royal Oak' und der „Repulfe' in der Bucht von Scapa Flow. Der Seekrieg in der Nordsee und Im Baltikum hat uns in diesen letzten Wochen wichtige Er folge eingetragen. Im Atlantischen Ozean wur den nach englischen Meldungen zwischen dem 13. und 15. September 7 Dampfschiffe mit einem Ee- samtschiffsraum von 54.396 Tonnen versenkt, dar unter auch das große französische Zisternenschiff

. In Vor aussicht dieser deutschen Offensive hatte sich das französische Oberkommando schon vor 15 Tagen entschlossen, jene französischen Divisionen, welche zum Zwecke einer indirekten Entlastung des pol nischen Heeres auf deutsches Gebiet vorgestoßen waren, auf andere Stellungen zuruckzunehmen. Diese Truppenbewegungen waren am 9. Oktober abgeschlossen. Auf unserer Seite wurden nur leichte Deckungsverbände und einige Hilfsabtei lungen eingesetzt. Der abendliche französische Heeresbericht mel det: Oertliche

Tätigkeit auf der ganzen Front, die trotz lebhafter Jnfanteriezufammenstöße an verschiedenen Punkten unverändert bleibt. Ein deutsches Handelsschiff wurde von unseren Marineeinheiten im Atlantischen Ozean ge kapert. Die deutsche AnnrissSrichtunj, P a r i s, 17. Oktober. Zu dem gestern am Spätnachmittag stattgehab- ten deutschen Angriff wird in militärischen Krei sen mitgcteilt. daß sich derselbe sieben Kilometer entfernt von der Linie Zweibrücken—Pirmasens in der Richtung Saargemünd—Bitsch abgespielt

hat. Keine Ostsronlberichte mehr Berlin, 16. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be kannt: Nachdem die Truppenbewegungen zur Be setzung des deutschen Interessengebietes in Polen beenedt sind, wird das Oberkommando der Wehr macht über den Osten nicht mehr berichten. Im W e st e n nur geringe Eefechtstätigkeit und schwaches Artillerie-Stärungsfeuer. Am Rhein südwestlich Rastatt wurdeu die Lraisofe» durch Hochwasser gezwungen, ein Panzerwerk zu räu men. In der Luft nur geringe eigene und feind liche Flugtätigkeit

21