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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 11.09.1914
Physical description: 16
Die an der französisch-belgischen Grenze gele gene französische Festung Maubeuge wurde am 7. Septenrber von den Deutschen zum Falle gebracht. Den Siegern fielen 400 Geschütze und zahlrei ches Kriegsmaterial in die Hände; außerdem nah men sie die ganze Besatzung, 40.000 Mann (darun ter 4 Generäle gefangen. In Frankreich macht man der Bevölkerung vor, daß die französischen, englischen, russischen und serbischen Waffen siegreich seien, auswärtige Blätter, aus denen die Wahrheit zu erfahren wäre

, läßt man nicht zu. Selbst der Verkauf englischer Zeitungen, die die Niederlagen der Wahrheit entsprechend veröffentlichen , ist in ^Frankreich verboten. Erst in letzterer Zeit be- quemte sich die französische Regierung, in ver schleierter Form, die Niederlagen teilweise zuzu- Zestehen, was große Aufregung und Aufruhr in der Bevölkerung hervorrief, so daß das Militär mit Waffengewalt einfchreiten mußte. Bis un sere Leser im Besitze dieser Nummer sind, werden die Deutschen vor den Toren von Paris

nach Bordeaux verlegt. Zehn französische Armeekorps stellten sich am 2. SepteÜrber den auf Paris vorrückenden deut schen Truppen zwischen Rheims und Verdun in den Weg; sie wurden aber zurückgeworfen und von den Deutschen verfolgt. Bei einem Sturm auf'ein französisches Lager fanden die Deutschen Champagner und andere seine Weine, feine Zi garetten usw,, und nebenbei lagen haufenweise kn Verwesung übergegangene französische Leichen. Die Rothosen werden jämmerlich von dkn Deut schen verprügelt. Der deutsche

Kaiser hat sich kürzlich^ zu fei nem tapferen Heere auf den Kriegsschauplatz nach Frankreich begeben. So kurz diese Meldung ist, so inhaltsschwer ist sie. Wenn einmal-der deut schen Kaiser während des Krieges sich in das Feindesland begibt, so besagt dies so viel, daß nicht die geringste Gefahr besteht, daß es den Feinden gelingen wird, die deutschen Truppen aus Frankreich zu verdrängen und dies»-bedeutet die endgültige Niederlage unserer feindlichen Landkräfte auf dem westlichen Kriegsschauplätze

. Die deutsche Armee des Generalobersten Bü- low hat allein bisher 428 Geschütze den Franzo sen und Belgiern abgenommen. Von den anderen Deutschen Armeen liegen noch keine genauen Be richte vor. Französische Kriegführung. Heber Befehl des französischen Oberkomman- sdierenden Joffre müssen die Infanteristen im Tournister einen Zivilanzug mittragen. Im Falle sie in. Gefahr kommen, sollen sie trachten, ähre Uniform schleunigst abzulegen und die Zivil- -kleidung anzuziehen, um, bis die deutschen Trup pen vorbei

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 07.10.1914
Physical description: 12
Generalstabsmeldungen ein klares Bild über den Verlauf der kriegerischen Operationen zwischen Oise und Maas zu machen, so bieten sie im Verein mit den französischen Kriegsberichten doch Unter lage genug, um wenigstens in großen Zügen sich über die Lage im Westen klar zu werden. Nach der aus taktischen Gründen erfolgten Zurücknahme der deutschen Truppen, worüber die Franzosen zu früh als hervorragenden Sieg der verbündeten Armeen gejubelt haben, haben sich die Heere beider kriegführenden Parteien in starken Ver

teidigungsstellungen festgesetzt und lange hat der Kampf zwischen diesen beiden Linien hin und her getobt. Für beide galt es, einen Flügel des Gegners zu umfassen und damit die feindlichen Stellungen zu erschüttern und die Aufstellungs- liuie aufzurollen. Die Franzosen suchten sich zu diesem Zweck den linken deutschen Flügel aus, gegen den sie unter Ausnützung ihres gut ausge bauten Eisenbahnnetzes starke Truppenmaffen warfen. Ihre Absicht war, diesen Flügel unerwartet zu umgehen, um dadurch die rückwärtigen

Verbin dungen der Deutschen nach Belgien und Luxem burg abzuschneiden und gleichzeitig durch den Druck auf den rechten deutschen Flügel auch die Stellung des deutschen Zentrums zu erschüttern. Der deutschen Heeresleitung ist aber die französi sche Absicht nicht unbekannt geblieben und sie hat rechtzeitig den französischen Vorstoß zum Stehen gebracht. Wenn bis zur Stunde dort auch noch keine Entscheidung gefallen ist, so kann doch schon mit Sicherheit behauptet werden, daß das Vor haben der Franzosen

gescheitert ist, da dasselbe nur bei sofortigem Gelingen Aussicht auf Erfolg besaß. Anders verhält es sich mit dem Bestreben der deutschen Heeresleitung, dem rechten Flügel der französischen Heeresstellung bedrohlich zu werden, was nur dadurch ermöglicht werden konnte, daß die von den Franzosen für uneinnehmbar gehaltene Sperrfortslinie zwischen Toul und Verdun von den Deutschen unterbrochen wurde. Das haben sie nun auch mit Hilfe der unwiderstehlichen „Brummer" zuwege gebracht. Zunächst galt

stets eine sehr große. Diese drei Waffen Mine — Torpedo — Unter seeboot sind heute furchtbare Kampfmittel, bei Tag müffen die Unterseeboote, bei Nacht die Torpedo boote und als Dritter im Bunde die Mine den Feind ,in ständiger Sorge halten. Keine ruhige Stunde darf er haben, seine moralische Wider standskraft muß gebrochen werden. Die deutschen Besatzungen aller zu diesen Zwecken dienenden Fahrzeuge leisten Großes, fast Unglaubliches; ständig den Tod vor Augen, gehen sie als echte Deutsche dem oft

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Alpenland
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Page 3 of 4
Date: 15.08.1931
Physical description: 4
außergewöhn liche Maßnahmen erfordern. Das Ringen um de« dentkchen Lebens raum in der Achechillomakei. Von besonderer Seite wird uns aus Deutschböhmen geschrieben: „Säuberung" des staatlichen Verwaltungsapparates — Massen- hinauswurf von rund 60.000 deutschen Staatsangestellten! Zerschla gung der land- und forstwirtschaftlichen Großgüter — Stärkung des [ tschechischen bäuerlichen Besitzstandes und Brotlosmachung abermals s zehntausender deutscher Dienstnehmer! Wirksame Unterstützung des ! tschechischen

Bank- und Jndustriewesens, Vergebung aller Staats austräge an nur tschechische Industrielle und Handwerker —_ damit Vergrößerung und Vertiefung des deutschen Elends- und Notstands- l gebietes! Eine Handels- und Verkehrspolitik, die durch rein politische Erwägungen bestimmt wird, als Freundschafts- und Anhänglichkeits- \ beweis für Frankreich! Neben diesen spezifisch-tschechoslowakischen Eigenschaften regiert ungehemmt der Wille der Vyborleute, die l tschechische Eroberungssucht. s Die erste

und selbsternannte Prager Nationalversammlung hatte j in dem politischen Gärungsprozeß der Revolutionszeit u. a. auch ein Gesetz beschlossen, das die Enteignung der Elektrizitäts werke vorsieht. Die D u r ch f ü h rung dieses Gesetzes wurde von der Regierung absichtlich bis jetzt verschoben, um den deutschen Elektrizitätswerken Gelegenheit zu geben, ihre Betriebe mit den neuesten Errungenschaften der Technik auszugestalten. Und i jetzt, wo diese Entwicklung beinahe vollendet ist, wo deutsche Bezirke, Gemeinden

und Körperschaften unter den denkbar größten Schwie- \ rigkeiten gewaltiges geschaffen haben, glaubt man die deutschen Werke enteignen zu können. Nach 83 deutschen Elektrizitätswerken strecken sich gierig die tschechischen Hände. Diese Werke sind imstande, jährlich 100 Millionen Kilowattstunden Energie zu liefern. Milliardenwerte I sind in ihnen angelegt. Allein die Werke des engeren Jsergebirges repräsentieren einen Kapitalswert von 290 Millionen Kronen. Dieser Kapitalsentzug ist aber nicht der einzige Verlust

! Neben I diesem erhebt sich drohend die Gefahr eines neuerlichen Verlustes von 11.000 deutschen Ar beitsplätzen. Hier offenbart sich in geradezu erschreckender . Offenheit die beabsichtigte Drosselung des deutschen Lebens- und Ar- ' beitsraumes. Die Tschechen haben zur Begründung dieses neuen Gewaltaktes ein köstliches Sprüchlein erfunden. Sie wollen mit der Enteignung der deutschen Elektrizitätswerke „gemeinnützige" Betriebe er richten. Wäre die Sache nicht so bitter ernst, man müßte

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 14
Date: 10.04.1931
Physical description: 14
«! Von Unterstaatssekretär für Außeres a. D. Pflügt. Abgeordneter Scho ll ich meinte in einer der letzten Sitzungen der Prager Volksvertre tung, daß das Bekanntwerden des Entschlusses der Berliner und Wienerregierung, die beiden deutschen Staaten zo Apolitisch Zu einigen, in das Lager der Großen und Kleinen Entente wie ein Blitz aus heiterem Himmel eingeschla gen habe. Dieser Vergleich hinkt insoferne, als dem durchs die Machtsprüche von Versailles, St. Germain, Trianon und Neuilly geschaffenen Himmel der Nachkriegszeit

.des Versagens der Völkerbundpolitik. Sollte die wirt schaftliche Erhaltung des deutschen Volkes nicht ernstlich in Frage gestellt werden, so mußten die deutschen Regierungen auf eigene Faust und auf eigene Verantwortung hin handeln. Die Tatsache, daß dieser mutige Entschluß bei dem führenden Nutznießerstaat im Nach kriegseuropa einen derartigen Verwahrungs und Widerstandssturm hervorrief, zeigt umso mehr die Unbelehrbarkeit Frankreichs in allen von deutscher Seite ausgehenden Bestre bungen, die niemandem

schaden und allen Völkern nützen können, als die Durchführung der von beiden deutschen Staaten beschlossene Zolleinigung auf Wegen erfolgen soll, die vom Völkerbund selbst als Nicht nur gangbar, son dern auch empfehlenswert hingestellt wurden. Frankreich will eben von seiner Funda- mentalpolitik, die auf die Verhinderung jedes Versuches des deutschen Volkes eingestellt ist, aus seiner wirtschaftlichen Vereinsamung und Verelendung herauszukommen, nicht um einen Deut abweichen. Die französischen

absprechen. Anstalt zur richtigen Feit bei dem zur Füh rung in Mitteleuropa bestimmten deutschen Volk wirtschaftlichen Anschluß zu suchen, besteht das Um und Auf dieses durch dem Umsturz zur Macht gelangten Politikers in der Verhin derung der deutschen Gesundheitspolitik. Bleibt man am Prager Hradschin bei der Meinung, daß ein tschechisches Veto das nationale Prinzip, den großen Agens unserer Zeiten, veranlassen wird, seiner Aufgabe, der Schaf fung von nationalen Bolksstaaten, bei der deutschen Nation

untreu zu werden? Diese deutschfeindliche Politik ist nicht nur gehässig, sondern in höchstem Grade unpolitisch und unklug,' sie muß sich zu Ungunsten der Völker auswirken, denen ihre Verfechter an- gshöven; sie wird sich auch! nicht auswirken können, falls die deutschen Regierungen ih rem Entschluß treu bleiben und allen Versu chen, sie von seiner Verwirklichung abzubrin-' gen, unbeugsamen Widerstand entgegensetzen. Wenn die Welt erkennen wird, daß es den deutschen Regierungen ernst

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 25.08.1914
Physical description: 8
Seite 4. — dk. 66 Dienstag, Lienzer Nachrichten. 25. August. Jahrgang 1914 A auf Drei KliWRMlW! Die erste grobe und aucd siegreiche Lcdlacdt zwischen deutschen und Franzosen. — Der Feind unter ungeheuren Verlusten geschlagen. — Viele Tausend Franzosen gefangen. — Der Gesamterfolg wegen der riesigen Ausdehnung des Schlachtfeldes noch unübersehbar. — Ausbreitung der kaukasischen Revolution. — Drohender Krieg der Valkaninäcbte gegen Kuhland. — Verzweifelte Stimmung in Serbien. Die erste große

Schlacht in dem europäischen Weltkriege ist geschlagen, ge schlagen zwischen Gegnern, die sich besonders er bittert gegenüberstehen, zwischen Deutschen und Fran zosen, und die deutsche Armee steht als glorreicher Sieger da. Die freudige Kunde wurde noch am Freitag abends nach acht Uhr durch Extra ausgaben unseres Blattes in Lienz verkündet und hat in aller Herzen die lebhafteste Freude und Be geisterung wachgerufen. „Heil Deutschland! Heil Kaiser Wilhelm! Nieder mit Frankreich!" erscholl

über den weiteren Gang der Dinge; man trifft alle Vorbereitungen, uni der Revolution, aber auch einer zu befürchtenden Belagerung der Stadt durch die Deutschen zu begegnen. Interessant gestaltet sich die Haltung der großen Balkanmächte Türkei, Bulgarien und Rumänien. In Bukarest haben die Verhandlungen zur Gründung eines Balkandreibundes begonnen und der Verlauf der Beratungen ruft in unseren diplomatischen Kreisen lebhafte Befriedigung hervor. Das Verhältnis zwischen Rußland und der Türkei wird von Tag zu Tag

, über die feindlichen Cruppen einen glänzenden Sieg, eine sahne, eine ichwere BBterie und eine seid- batterie wurden von den deutschen Cruppen erobert. Ausserdem machten die Deutschen 500 Gefangene. Die Deutschen setzten den Marsch in der Richtung »ach Krüssel, der Hauptstadt Belgiens, fort. — Brfiffel liegt nur noch etwa 50 Kilometer von Cbiemen entfernt. Berlin, 21. August, 1 Uhr nachts (Wolff- Bureau). Die deutschen Cruppen rückten gestern in Brfiffel ein. Brüssel, mit den Vororten zirka 600.000 Ein wohner

der großen Erfolge der deutschen Truppen in strategischer Hinsicht lassen wir eine berufene Persönlichkeit beurteilen, die sich in einer Unterredung wie folgt äußerte: Es war vorauszusehen, daß in diesen Tagen schon ein großer, entscheidender Zusammenstoß zwischen den deutschen und französischen Armeen erfolgen werde. Der Aufmarsch der beiderseitigen Armeen mußte schon nahezu vollendet gewesen sein und man konnte sich infolgedessen nicht denken, daß so ungeheure Massen durch längere Zeit hindurch ruhig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 26.08.1914
Physical description: 4
K 1*70, vierteljährig K 6*10, halbjährig K 10*20. — Einzelnzusendung durch die Post für Oesterreich: Monatlich l< 2*—, vierteljährig K 6 —, halbjährig K 12 —. — Für Deutschland monatlich K 2*20. — Für die Schweiz monatlich K 2*70. — Nr. 192 Innsbruck, Mittwoch, 26. August 1914 22. Jahrg. Erscheint an allen Wochentagen um 5 Uhr abends. "MB Siegreicher Midro der Jeutschro durch Selgiro. Erfolgs der Sestmeicher im Ssten. Der Kampf um Namur. — Lleberlegenheit der deutschen Artillerie. Dreitägige siegreiche Schlacht

Europa. Seitens der französischen- und belgischen Heeresleitung ist natürlich alles getan worden, um die Widerstandskraft zu erhöhen, um die Forts zu behaupten und den Anmarsch der Deutschen zu hemmen, bis die französisch-englische Armee an der belgisch-französischen Grenze die Schlachtstellung bezogen hat, dort also Erdwerke, Schanzen und Verhaue aufgeworfen, die Artillerie in gute Stellung gebracht und das Terrain, auf welchem sich der Angriff der Deutschen bewegen soll, mit Minen unterwühlt

ist. Man hat, wie aus zu Beginn des Krieges laut gewordenen Aeußerungen der belgischen und französischen Presse hervorgeht, gerechnet, daß die Ueberwindung Lüttichs eine wochenlange Belagerung, die Erstürmung Namurs aber einen vielwöchentlichen Kampf erfordern werde, daß es also, wenn die Deutschen überhaupt in die Lage kommen, eine Offensive durch Belgien gegen Frankreich zu unternehmen — man rechnete be kanntlich im französischen Generalstab, daß die Fran zosen durch das Elsaß und durch Belgien nach Deutschland

durchbrechen werden —, Monate dauern wird, bis die Deutschen an die französische Grenze kommen. Inzwischen kann dort die franzö sische Armee alle Vorbereitungen zu dem vernichten den Schlage gegen die Deutschen treffen. Die Tat sachen haben aber einen dicken Strich durch die schön aufgebaute Rechnung gemacht: Lüttich wurde sozu sagen im ersten Ansturm genommen und nach ganz kurzer Belagerung fiel auch das feste Namur. Die Bahn zum Einmarsch nach Frankreich ist nun frei und wahrscheinlich

werden sich die Heeressäulen der Deutschen über die Grenze bewegen, bevor noch die Franzosen ihren Aufmarsch beendigt haben, an die Errichtung von Feldbefestigungen kann der franzö sische Generalstab nun nicht mehr denkem Die rasche Eroberung Namurs macht es — und darin liegt die große strategische Bedeutung dieses Waffenerfolges — dem Feind unmöglich, Vorbereitungen zu tref fen, die das Kriegsglück sehr zu seinen Gunsten ver schoben hätten. Ter überraschende Fall von Namur wird durch die Ueberlegenheit der deutschen

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 09.04.1938
Physical description: 16
Einheit erhoben worden, sind. im. 127« Hn Urkunden wird Graf Albert von Tirol unter den Grafrn Deutschlands („Magnates Alemaaüie“) an geführt und für seinen Nachfolger Graf Meinhard von Tirol der Rechtsbrauch Deutschlands („Ovusustuttö AlsMLUüiy") in Anspruch genommen, Zu jener Zeit umschreibt der Dichter des bayerischen Georgsliedes, Reinbot v. Turn, „ä-lliu tiutsche laut", b. h. alle deutschen Lande von Tirol bis nach Bremen, vött Preßburg bis nach Metz. Däs tiroliiche Hofgencht zu Bozen erklärt

wie für feine mündlichen Verhandlungen so auch für seine schriftlichen Ur kunden ben Gebrauch der deutschen Muttersprache (*oi}ügua materna“) als zulässig. 1435 Gelegentlich einer Klage von Tiroler Adeligen gegen ihteh Landesfürsten Herzog Friedrich vor dem Kaiser Sig mund bestimmt dieser als Richter den Herzog Al brecht von Oesterreich, weil die Sache „deutsche Leute berühre und diese in deutschenLanden berechtet werden müssen". 1177 Die Landstände des Herzogtums Kärnten, das von den Osmanen bedroht

wird, ersuchen den Landesfürsten von Tirol, Herzog Sigmund, und die Herzöge von B o y e r N, daß sie ihnen helfen sollen, „den christlichen Glauben und die Grenzen und Bidmarken derteutschen Nation und dtzs Reiches zu schirmen, zu denen Kärnten gehört". 1315 • Als nach hem Tode des volksbeliebten Kaisers Max, der T i r p l, „das H e rz des deutschen R e i ch e s und seine einzige Brücke nach Italien" genannt hat,'sein Enkel Erz herzog Ferdinand in sehr jungen Jahren, bisher in Spanien erzogen, Landesfürst

die Deutschen, das ungezaumbt Volk, so gewaltig fast re- giren... Ich mag daz wol für ain Wunder schreiben, das im Land der Graveschaft Tirol vor nye erhört ist, daß ain Graf zu Tirol, selb» Spanisch, und durch Spanisch, mit Ver achtung des Teutschen und on Verstont der Sprach und S i t t e n, sol so gewaltig wider all Hreyhaitt regieren und walische, tyranische Regierungen emfueren. O Tyrol, o Etschland. Intal, Wiptal! Ir mugt euch nu nit mer eurer Väter beruemen. Ain malischer Spanier regiert

euch fr«y all..." Die Entschiedenheit, mst der hier das Recht eines deutschen Landes auf eine feiner Volksart entsprechende Regierung ge fächert wird, dürfte in jener Zeit kaum irgendwo anders vor- zufinden fein. Die Tiroler Stände gaben auch in dieser Sache nicht früher nach, als bis König Ferdinand Salamanea ent lassen und sich verpflichtet hatte, künftighin die obersten Hof- nnd Landesämter nur „mst angesehenen und tauglichen Män nern yochteutscherNation" zu besetzen. Ader nicht bloß'in den Sachen

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Unterinntaler Bote
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Page 2 of 4
Date: 29.08.1914
Physical description: 4
die deutschen Armeen in unauff haltsamem Siegeszuge in Belgien vor, alles vor sich niederwerfend, was an französischer und belgischer Heermacht sich ihnen in den Weg stell te. Nach dem prächtigen Erstlingserfolge der deutschen Truppen, der mit wenigen Bataillonen im Friedensstande erfolgten Ueberrumplung und Erstürmung der belgischen Grenzfestung Lüttich (6. August) hat die deutsche Armee nach Kom plettierung ihrer Bestände und Heranziehung weiterer Verstärkungen in breiter Front ihren Marsch ins Innere

Belgiens fortgesetzt. Mittlerweile waren auch die Gegner nicht müßig gewesen und wie der Reiterkampf der deutschen Kavallerie gegen eine französische Ka valleriedivision bei Pervez beweist, sind franzö sische Truppen den bedrängten Belgiern inzwi schen zu Hilfe geeilt — freilich vergebens. Sie wurden zurückgeworfen und verloren 2 Geschütze und zwei Maschingewehre an den Gegner (19. August). Und während sich dieser Kampf bei Pervez 15 Kilometer nördlich von Namur ab spielte, wurde 20 Kilometer

weiter entfernt eine andere Schlacht geschlagen bei Tirlemont, in der die deutschen Truppen den sich ihnen entgegen stellenden Gegner gleichfalls zum schleunigen Rückzuge zwangen und ihm außer 500 Gefan genen eine Feldbatterie, eine schwere Batterie und eine Fahne entrissen. Durch diese siegreichen Kämpfe ward der deutschen Armee der Weg nach Brüssel, der Hauptstadt des Königreiches Belgien freigelegt worden. Und während die geschlagenen Feinde noch in wirrer Flucht zurückfluteten, hat ten die deutschen

Truppen bereits Brüffel er reicht und genommen (20. August). Mit Brüffel fällt unserem Verbündeten nicht nur ein reicher, für die Verproviantierung der deutschen Armee überaus wichtiger Ort in die Hände, mit der Besetzung Brüssels als der Haupt- und Residenz stadt des Königreiches, dem Herzen Belgiens, ist es den deutschen Truppen gelungen, gleichzeitig einen ungeheuren moralischen Erfolg zu erzielen. In Paris und in London wird die Nachricht von der Besetzung der belgischen Hauptstadt

wie ein Donnerschlag wirken und eine ernste Mah nung sein dafür, daß man nicht ungestraft Heim tücke und Völkerrechtsbruch begehen darf und daß es Zeit ist, ernstlich daran zu denken, die eigene Hauptstadt vor dem Herannahen des siegreichen Gegners zu schützen. Mit Brüffel steht der deut schen Armee der Weg offen an die Nordsee, um dort die englischen Hilfstruppen des französisch belgischen Gegners würdig empfangen zu können, wie ja auch tatsächlich bereits eine englische Kavalleriebrigade von den Deutschen

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Alpenland
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Page 3 of 8
Date: 16.09.1926
Physical description: 8
, daß ich dich in der Gesellschaft seh', der Ge sellschaft Suchanek, Gräber und Loßmann, die mit ihm gemeinsam die Geschicke des Landes Ocherreich in Münchener Ausmachung lenken sol len." DeutschjMirol. Unterdrückung der deutschen Leibesübungen in Südtirol. Die Deutschen Südtirols, bei denen schon seit jeher das deutsche Turnen eine Pslegestätte ge- ; stmden hatte und die auch kurz vor dem Kriege dm deutschen Sport in den größeren Städten wie j Innsbruck, Bozen, Meran, Bruneck, Brixen, ! Sterzing usw. Eingang gewährten, wurden

nach ! dem Kriege ebenfalls von der gewaltigen Erneue I rungswelle der deutschen Leibesübungen mitgeris- ftn. Die während des Krieges zur Nahrungs mittel-Bebauung herangezogenen Spiel- u. Sport plätze wurden wieder hergestellt, neue Plätze von dm Gemeinden angelegt; die alten Vereine er- standen wieder zu neuem Leben und bei dem Willen, an der Gesundung der Volkskrast mitzu arbeiten, wurden allerorten neue Vereine gegrün det, so daß im Jahre 1921 von 14 Vereinen 18 Mannschaften gegen 4 bezw. 5 vor dem Kriege

antreien konnten. Alle Vereine bestanden aus schließlich aus deutschen Mitgliedern und die deutsche Notgemeinschaft schweißte Turnen und Sport zu enger Zusammenarbeit zusammen. Eine gewaltige Aenderung brachte aber die Herrschaft des Faschismus. Nach der Auslösung aller deut schen Alprnvereine, die sich nicht zwingen lassen wollten, dem Club alpinistico beizutreten, kamen auch die deutschen Leibesübungen treibenden Ver eine an die Reihe. Die Satzungen mußten auf unbedingte Ausnahme auch von Italienern

geän dert werden. Damit war nicht nur den Italieni- sierungsbestrebungen Ttir und Tor geöffnet und den deutschen Vereinen das Recht der freien Auswahl ihrer Mitglieder benommen, sondern die C i n s ch mu g g e lu n g f a s ch i st i s ch e r Spitzel erreicht und somit ein freies Arbeiten der deutschen Vereine unterbunden. Da außer dem die Spielplätze nicht den Vereinen, sondern den Gemeinden gehörten, so stellten die nach der Auflösung der deutschen Gemeindeverwaltungen eingesetzten italienischen

Regierungskommissionen die deutschen Vereine einfach vor die Entschei dung, sich den italienischen Sportverbänden anzu schließen, oder aber sich aufzulösen. Da die mei sten deutschen Vereine, vor allem aber die Turn vereine, die nationale Aufgabe der Leibesübun gen höher stellten als eine Anbiederung an eine Diktatur der Rationalseinde, erfolgte die Auflö sung zahlreicher blühender deutscher Vereine. Nur 3 Vereine in Bozen und 2 in Meran traten der Associazione Italiana bei. Die nunmehr auch sonst von der faschistischen Regierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 16
Date: 31.10.1920
Physical description: 16
ein genommen zu haben scheinen. In Besprechung der Beziehungen zu den auswärtigen Machten erklärte Redner, daß Deutschland diese gerne verbessern möchte. llmso erfreulicher sei es, daß England jetzt ebenfalls einen Annäherungs- ' schritt getan habe, indem es von der Beschlag nahme deutschen Privatkapitals Abstand ge nommen habe. Die Verhandlungen mit I t a- lien haben gleichfalls zur Freigabe von 260 Millionen Mark geführt. Bezüglich der Genfer Konferenz, deren Abhaltung versprochen wurde, steht

. Bloß Südtirol bildet den Zankapfel. Wenn Redner den Namen Südtirol nenne, so spreche er ein Wort aus, das jedem deutschen Herzen was Teures sei. Bezüglich Südtirols ha ben für die deutsche Regierung niemals irgend welche politische Erwägungen eine Rolle gespielt, sondern sie verfolgte nur eine Politik morali scher Unterstützung. Italien werde es versieben, wenn Deutschland Wert -darauf legt, daß das !Selbstbestimmungsrecht auch für seine Grenzländer und die darin wohnenden Deutschen aufrecht

erhalten bleibe. : Auch Jugoslawen gegenüber haben wir einen wunden Punkt: das ist Kärnten. Kärnten hat sich treu zu dein deutschen Gedan ken bekannt und wir sind ihm dafür dankbar. Wir werden stets versuchen, mit Jugoslawien, mit welchem uns die Donau verbindet, gute Be ziehungen aufrecht zu erhalten. Aehnlicb verhält es sich mit der T sch e ch o s l o w a k e i. Ein Hin dernis ist dabei die Angelegenheit des L ... Hultschiner Landchens. Von der Tschechoslowakei trennt uns auch der Umstand

, daß der deutschen Bevölkerung nicht die Freiheit gegeben worden war, die der Frie« densvertrag allen Minderheiten gegeben hat. Aber auch hier führen uns die gemeinsamen Landesgrenzen und gemeinsamen Wasserwege zusammen. Jedenfalls sind unsere Beziehungen normaler Art. Dies hat anch der tschechoslowa kische Minister des Aeußern vor kurzem ausge drückt. Deutschland will mit der Tschechoslowakei in gutem Einvernehmen leben. Redner bedauert, daß die Verhandlungen mit Polen so geringen Erfolg haben, betont

, daß Danzig deutsch sei und deutsch bleiben werde, schildert die gräßliche Lage der Deutschen im Korridor und weist die Vorwürfe der Deutschnationalen wegen Ober schlesien zurück, da die Regierung nicht in der Lage gewesen sei, gegen den polnischen Aufstand Gewalt anzuwenden. Es wäre verkehrt, aus Oöerschlesien einen selbständigen Staat zu ma chen, da dieser bald ein Spielball aller Mächte sein würde. Deshalb wird es das Beste sein, Oberschlesien eine Verfassung zu geben, die den Zusammenhang

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Außferner Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 30.08.1914
Physical description: 12
ins Innere Rußlands; Ein- berufung des Landsturmes im Deutschen Reiche; Neutralitätserklärung Spaniens und Hollands; der Ukas des Zaren betreffend die Maßregeln gegen die Fremden; französische, russische und englische Lügennachrichten über nicht stattgefun-- dene Schlachten und Seekämpfe finden von sei ten Deutschlands und Oesterreich-Ungarns ener gische Zurückweisung; Reise des türkischen Mini sters des Innern Talaat Bey und des Kammer präsidenten Halil Bey nach Sofia und Bukarest; ein neuer Balkanbund

gegen Rußland in Sicht. 16. Nähere Nachrichten über die Erstürmung von Schabatz und Losnica lassen diese Gefechte als bedeutsame Erfolge unserer Truppen erken nen, da in diesen Kämpfen denselben nahezu dle Hälfte der serbischen Armee gegenüberstand; Ein treffen der ersten Verwundetentransporte in Bu dapest und Wien; Abreise des Deutschen Kaisers ins Haupt.uartier; Aufruf des Polenklubs an die Polen. 17. Neutralitätserklärung Spaniens; Oberst Freiherr von Holzhausen des Deutschmeister regimentes

aus dem Hinterhalte erschossen;. An kunft des Zaren in Moskau; bei Stallupönen besiegen'die deutschen Truppen die Russen, neh men 8000 Mann gefangen und erbeuten sechs Maschinengewehre; Besetzung von Mlawa tn Russisch-Polen durch deutsche Truppen; der Blockadekreuzer „Zenta" und ein Zerstörer wer den von 16 französischen Schlachtschiffen und Kreuzern überfallen, wobei cs dem Zerstörer ge lingt, zu entkommen, während die „Zenta" an scheinend in den Grund gebohrt wird; das deut sche Unterseeboot „U 16" vermißt

; Ankauf der deutschen Kreuzer „Goeben" und „Breslau" durch die Türkei; Veröffentlichung der ersten Verlust listen; Nachrichten über Aufstände im Kaukasus und Meutereien der Schwarzen Meer-Flotte. 1 8. A u g u st: Oesterreichs Völker, die glorreiche Armee an der Spitze, feiern den Geburtstag ihres Kaisers und obersten Kriegsherrn in noch nie erlebter Innigkeit und brausender Begeiste rung. * 1 9. August: Das Ultimatum Japans an Deutschland, worin unter Berufung auf den englisch-japeck nischen

Bündnisvertrag die sofortige Zurück- zeihung der deutschen Schffe aus den japani schen und chinesischen Gewässern oder deren Abrüstung und bis 15. September die Ueber- gabe des Schutzgebietes von Kiautschau an die japanischen Behörden verlangt wird. Bayerische und badische Truppen schlagen die bis Weiler, 15 Kilometer nordwestlich von Schlettstadt vorgedrungene 55. Jnfanterie- brigade, bringen ihr große Verluste bei, und werfen sie über die Vogesen zurück. Deutsche Kavallerie wirst die 5. französische

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Tiroler Wastl
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Page 1 of 16
Date: 27.12.1919
Physical description: 16
machte und ein weniger glat tes Wesen hatte, als seine Volksgenossen im allgemeinen, bestätigte mir's unumwunden. Ich lachte laut aus. Das rührte ihn gar nicht. Er blieb bei seiner Behauptung, man fyctlte dort, wenn auch mit Unrecht, die Deutschen für dumnn Mir sagte anderseits einmal ein Italiener, der durch katzenartige Schöntuerei etivas zu erreichen hoffte, seine Landsleute befänden sich in vollständiger geistiger Nb- hängigkeit von anderen Nationen, namentlich von den Deutschen

. Unter andern: seien die meisten Hochschul bücher Uebertragungen aus dem Deutschen, auf militä rischem, industriellem und allen alleren Gebieten seien die Italiener die bloßen Nachahmer und Ausnützer. Und er schloß mit den Worten: Wir Italiener sirrd nichts als gute Feuertverker, Gaukler und Anarchisten. Dieser Mann übertrieb natürlich, da er glaubte, mir etwas Angenehmes zu sagen. Ich faich jedoch neben lächerlichem Größenwahn in Italien auch zulveilen auf richtig bittere Urteile über die eigene kulturelle Rück

ständigkeit, namentlich Deutschland gegenüber. Tatsache ist, daß wir eben eine Tragödie des deutschen Volkes mUerlebt haben, die durch den krassesten Neid auf deutsche Tüchtigkeit heraufbeschworen war. Und dennoch: in Italien beliebt man die Deutschen, die wohl, zunr min desten in den letzten Jahrzehnten, als geistige Vorkäm pfer der ganzen Welt bezeichnet werden konnten, siir be schränkt zu halten. Dieser Glaube rührt daher, daß auch der geistig hochstehende deutsche Beamte, Professor, Künst ler

und sicherer durch. Es ist ga:^ unglaublich, was neben dem „gutsitzenden Frack" aus dieser Welt und besonders bei den Deutschen, katzen artig glattes Wesen und billige Galanterie der Frauen- rvelt gegenüber vermögen. Einen Umschwung der gan zen öffentlichen Meinung bringen diese Waffen, aus dauernd ins Treffen geführt, und mit Geschenken aller Art verbunden, in kürzester Zeit zustande. Im Innern Italiens pflegen die Umgangs sonnen nicht von solcher Zuckersüßigkeit zu sein. Hier im deutschen Tirol

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.09.1939
Physical description: 4
, daß der Führer bei seinem Einzug in Danzig, das nunmehr ins Großdeutsche Reich zurückgekehrt ist, eine Rede halten werde, hatten sich alle Deutschen in I t a - l i e n, wo immer sie nur waren, zu Gemeinschaftsempfängen im kleineren und größeren Kreis zusammengefunden, um den Worten Adolf Hitlers zu lauschen. Der italienische Rundfunk hatte auch diesmal wieder seine Sender eingeschaltet, um nicht nur den Italien-Deutschen, sondern auch den Italienern Ge legenheit zu geben, die historische Stunde unmittelbar

mit zuerleben. Mit tiefer Ergriffenheit folgten alle Deutschen der Rede, die sowohl bei der scharfen Abrechnung mit dem Polen von Versailles und England, als auch hinsichtlich der klar um- rissenen Zielsetzung Deutschlands und seiner äußersten Ent schlossenheit, seine Ziele so oder so zu verwirklichen und, wenn notwendig, einen langen Krieg auf sich zu nehmen, jedem aus dem Herzen gesprochen war. Auch die italienischen Zuhörer, denen der Rundfunk unmittelbar nach der Uebertragung aus Danzig

eine ausführliche italienische Uebersetzung bot, stehen unter dem Eindruck, daß nach den ungeheuren Erfolgen der deutschen Wehrmacht der Führer nicht maßvoller und zugleich entschlossener hätte sprechen können, daß aber auch seine Ab rechnung mit den englischen Kriegshetzern die Verantwortung für den Krieg und feine Folgen ein für allemal klargestellt habe. Die ausdrückliche Anerkennung, die der F ü h r e r für das befreundete Italien und den selbstlosen Vermittlungsver such des Duce zur Rettung des Friedens

, wie „Meffaggero" ausführt, mit der Rede des F ü h r e r s in der Stadt, die der überwältigende Sieg der deutschen Waffen wieder mit dem Vaterland vereinte. Der Krieg im Osten sei beendet und der durch den Versailler Vertrag zur Welt gekommene polnische Staat tot. Der Führer des deutschen Volkes habe dem Gegner höchste Achtung gezollt. Er habe sofort und erneut versichert, daß die von Deutschland ver folgten Ziele begrenzt seien und daß die aus dem deutschen Sieg entsprungene Situation

Anteilnahme ver folgt wurden auch die Ausführungen des Führers über den blitzartigen Verlauf der Kämpfe in Polen und die großen deutschen Waffenerfolge. Auch die Auseinandersetzung mit England, das in diesem Kriege wiederum gegen Frauen und Kinder kämpft, findet starke Beachtung in Holland. Das gleiche gilt von der Abrechnung mit den englischen Kriegs hetzern, die die Schuld am Kriegsausbruch tragen. Stärksten Eindruck hinterließ die Entschlossenheit des deutschen Volkes, die aus den Worten des Führers

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 06.10.1932
Physical description: 8
: Innsbrucker Buchdruckerei und Vrrlagsaastalt. Fürdie Redaktion verantwortlich: RudolfHauzwieka. Sämtliche in Innsbruck. M-ntlqa7e 12 Rr. 231 Innsbruck. Jonnerstag, den 6. Sktober 1832 48. Jahrgang An Seutscher Fall Ml Frankreich hat schon im Fahre IM den Schlieffenschea Aus marschplan gekannt kntseßen in deutschen Rilttörkreiseu — Jas ReichswehrminMerimu leitet Nachforschungen ein Berlin, 5. Oktober. (-) Der frühere französische Bot schafter in Petersburg, Maurice Paleologue, berichtet in dem neuesten

Abschnitt seiner Memoiren über einen bis heute völlig unbekannt gebliebenen Spionagesall aus der Vorkriegszeit, der einen Parallelsall zu der Wäre des öster reichischen Obersten Redl darstellt. Es handelt sich dabei um den Verrat des deutschen Aufmarschplanes gegen Frank reich und Belgien durch einen hohen deutschen Ge neralstabsoffizier. Es war an einem Nachmittag im Jahre 1904, berichtet Paleologue, als mich der damalige französische General- stabsches, General Pendezec, zu sich bat

. „Ich werde Ihnen jetzt den deutschen Aufmarschplan gegen Frankreich erklären," bemerkte er dazu. Ich war auf's äußerste überrascht und fragte: „Woher kennen Sie diesen Plan?" „Das werde ich Ihnen zum Schluß verraten," entgeg- nete der General. Er führte dann werter folgendes aus: Deutschland werde seine Deckungsarmee gegen Rußland aus sechs Armeekorps beschränken, dagegen 36 Korps nach dem Westen werfen. 26 dieser Korps seien Linientruppen, die in 4 Armeen vor marschieren würden. 3 dieser Armeen würden gegen Mosel und Saar

, offenbar ein hoher General des deutschen Stabes, in einem Schreiben an uns. Er bot uns Dokumente von größter Bedeutung an. Unser Nachrichten dienst setzte sich durch Hauptmann Lambling mit dem deut schen General in Verbindung. Der Verräter lieferte uns den gesamten Operations plan des deutschen Generalstabs aus und machte vor allem eingehende Angaben über die deutschen Auf marschzonen. Seine Mitteilungen wurden überprüft und es kann kein Zweifel bestehen, daß sie zutreffend sind. Was die Persön

waren für uns von dem allerhöchsten Wert." Soweit die Erklärungen, die mir im Jahre 1904 Ge neral Pendezec machte. Im,Dezember 1929 ließ Marschall Petain im Kriegs ministerium eine Untersuchung vornehmen, um festzustellen, inwieweit diese Enthüllungen zutressen. Die Untersuchung ergab, daß die Geheimdokumente des Nachrichtendienstes Ende August 1914 unter dem Eindruck des deutschen Sie ges bei Charleroi verbrannt worden waren. Die Doku mente, die der „Rächer" uns ausgeliefert hat, existieren daher nicht mehr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 24.05.1933
Physical description: 8
Mttwoch, m 24. Mai im üc. 12ft Die Nazi-Hetze gegen Sesterreich — ein Konlurrenzmanöver Sie deutschen Halenkrenrier wo'en die Kurorte vor dem Zusammenbruch rette« - Tie Hetze gegen die österreichischen Kurorte soll die deutsche Krlsennot vcrschleiem Sollte es dazu kommen, was aber kaum anzunehmen ist. jo hätte der Bundespräsident die Verpflichtung, an Stelle jener Mitglieder des VGH., die nicht vom Na- iionalrate vorgeschlagen wurden und jetzt zurücktreten, andere Mitglieder zu ernennen

, und mit jenen, die es verschenken Wollen. : Im Weltkrieg haben österreichisch-ungarische Armeen .Deutschlands Rücken gegen die russische Uebermacht gedeckt. Nibelungentreue war immer in Oesterreich verstanden, sagte der Minister, wenn es um das Schicksal des gesamten Deutschtums ging. Während Oesterreich sich wiederholt an den Westgrenzen des Deutschen Reiches verblutete, blieben andere deutsche Staaten entweder neutral oder sie schlossen Separatfrieden oder gingen ins feindliche Lager über. Es gibt deutsche Stalaten

in die Wirtschaft vorzunehmen. Eine Wiedergesundung der deutschen Wirtschaft und eine Zurück» .führung der vielen Millionen von arbeitslosen Menschen zur Arbeit kann nicht gefördert, sondern im Gegenteil ge hemmt werden durch diese sinnlosen Aktionen verwerf licher Jnteressenpolitik. Ich ordne deshalb an: Sämtliche Kampfbünde, die auf dem Gebiete der Wirtschaft gebildet wurden, sind hiemit aufgelöst. Personen, die noch weiterhin als Kommissare in der Wirtschaft auftreten. ohne dazu durch die Regierung

um politische Gründe geht, als um Zweckmaßnahmen, die zu treffen sie die Schwierigkeiten zwingen, mit denen sie selbst zu kämpfen haben. Die deutschen Sommerfrischen und Kurorte sehen nämlich der heurigen Saison mit Angst und Verzweif lung entgegen. Da haben wir zunächst die zahlreichen Bäder an der deut schen O st s e e k ü st e. Sie haben fast ausnahmslos von Berlin, 22. Mai. (-) Mit den gemeinsten Mitteln der Verleumdung haben die Nazi nach der „Gleichschaltung" der deutschen Gewerkschaften

die Funktionäre zu verdäch tigen versucht. In der ganzen Welt haben sie die Lüge ver breitet, daß die braunen Kommissäre schon bei der ersten Durchsicht der Bücher der freien Gewerkschaften Unregel mäßigkeiten entdeckt und festgestellt hätten, daß Gewerk schaftsvermögen „verschoben" worden sei. Dieser Grund wird auch vorgeschützt, um die führenden Vertrauensmän ner der deutschen Gewerkschaften im Kerker zu halten. Und auf die Wehrlosen häufen die Nazi schmutzige Verdächti- gungen. Aber Lügen haben sogar

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 10
Date: 27.01.1923
Physical description: 10
von Deutschen im We sten und Osten unter fremdes Joch gebracht den letzten blutigen Pfennig dem verarm ten deutschen Volke in Form von Re parationen abgepreßt und die deutsche Wäh rung ruiniert zu haben, nimmt es sich durch nackten Friedensbruch das wirtschaftlich bedeutsamste Gebiet des europäi sch e n F e st l a n d e s. Die französische Presse spricht von einer wirtschaftlichen Zwangsmaßnahme. Worum es sich handelt, erhellt deutlich genug aus dem Vorgehen der Franzosen. In Bochum haben bald

nach ihrem Einrücken französische Posten einen deutschen Arbeiter (Lokomotivführer) erschossen und meh rere Deutsche durch Schüsse verwundet. Grund dazu bot das Singen deutscher Lieder! Einige Tage darauf wurden in einem andern Orte des Ruhrgebietes mehrere von der Arbett heim kehrende Bergleute von französischen Soldaten beschossen und am selben Tage ein deutscher Krankenpfleger erschossen. Der französische Ko- mandant erklärte auf Protest gegen solcher Un taten hin, diese Taten entsprechen den von Paris

ihren Familien keine Nach richt geben; jene, die in die Mainzer Gefäng nisse gebracht wurden, will man sogar durch Hunger zur Gefügsamkeit gegenüber den fran zösischen Eindringlingen zwingen. All dies erzeugt eine ungeheure Erregung im deutschen Volke. Die Kohlenarbeiter im Ruhrgebiete sind auf die Verhaftungen hin in Streik getreten. Auch die polnischen Arbeiter erklären sich mit den Deutschen solidarisch. Die Verlegenheit der Franzosen diesem geschloffenen Widerstande gegenüber kann durch Bajonette

, wenn Deutschland nunmehr von England die Kohle beziehen muß. Soziale Erschütterungen im Innern oder gewaltsame Befreiung des deutschen Volkes aus der Knechtschaft wie anno 18!3 werden die Folgen sein. Es fei denn, Frankreich trete noch rechtzeitig den Rückweg an. Das zu tun, verbietet ihm jedoch die Ge fahr, die politische Geltung dann infolge d e« ser Niederlage vor aller Welt einzubüßen. Der Weg der Gewalt wird vorläufig weiterbeschrit ten und dem Verhängnis sein Lauf gelassen. Was kümmert

den Generalstreik für den 22. d. M. be schlossen. Da Frankreich die wirtschaftliche Ausbeu tung des Ruhrgebietes mißlingt, geht es nun daran, durch Zerstörungen und Herbeiführung wirtschaftlicher Not im Ruhrgebiete Deuttchland zur Nachgiebigkeit zu zwingen. Die deutsche Retchsregierung steht uuver- rückt auf dem Standpunkte, daß durch den französischen Friede ns b-mch alle deutschen Ver pflichtungen gegen Frankreich und Belgien auf gehör! haben. Der Reichä-Kohienkommissär hat den deutschen Industriellen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.07.1932
Physical description: 8
Ordnung beziehen mutz, wie sie auch jeden Appell an die Gewalt oder zu den Waffen zurückweisen. Die Unterzeichnermächte des gegenwärtigen Abkommens werden sich daher b e m ü h e n, die gegenwärtig gestellten Pro bleme, oder diejenigen Probleme, die s p ä t e r gestellt werden, in dem gleichen Geiste zu lösen, der dieses Abkommen beseelt. Der finanzielle Teil der Abmachungen. Artikel I regelt die von der deutschen Regierung im Gesamtbetrag von 3MilliardenGoldmarkaufder Grundlage der gegen wärtigen

Anleihen aufnimmt, sie bis zu einem Drittel das Nettoein- kommen dieser Anleihen zum Rückkauf der Schuldverschrei bungen verwenden muß. Gegebene V o r s ch ü s s e für die gleiche Zeit oder für weni ger als für ein Jahr bleiben davon unberührt. Punkt 7 besagt: Falls zu irgend einem Zeitpunkt die BIZ. der Ansicht ist, daß der K r e d i t der deutschen Reichsregierung wieder hergestellt ist, jedoch die Anleihekurse unterhalb des Mindestpreises der Emission liegen, so kann eine Zweidrittel mehrheit

): dieser wieder zu- rückgegeben. A r t i k e l V. Das Schuldzertifikat der deutschen Regie rung und das Zertifikat derReichsbahngesellschaft, die beide in Artikel VIII des Haager Abkommens und der Annexe III und IV behandelt sind, sowie in den hierin beige fügten Coupons werden entsprechend der deutschen Regierung und der Reichsbahngesellschaft zurückerstattet. A r t i k e l VI. Nichts im gegenwärtigen Abkommen ändert ab oder be rührt den Artikel III (Liquidation der Vergangen heit), den Artikel IV, soweit er die juristische

. Die Konferenz empfiehlt ferner, die a m e r i k a n i s ch e Teilnahme an diesem Ausschuß zu erbitten. Artikel VII. Die Signatarstaaten erklären, daß nichts in dem gegen wärtigen Abkommen herabsetzt oder ändert die Rechte der Inhaber der Obligationen der auswärtigen deutschen Anleihe von 1924 oder der internationalen üVeprozentige Anleihe der deutschen Regierung (Dawes- Anleihe und Äjoung-Anleihe). Jede notwendige Aenderung des Verfahrens aus den Verpflichtungen der deutschen Re gierung

, die die Ausländsanleihe von 1924 und die inter nationale 5f^prozentige Anleihe der deutschen Regierung von 1930 betreffen, wird Gegenstand eines Abkommens zwischen der deutschen Regierung und der B.I.Z. sein. Die B.I.Z. ist hierbei der Finanzagent und Treuhänder der deuffchen Ausländsanleihe von 1924 und Treuhänder der SVeprozentigen internationalen Anleihe der deutschen Ne gierung. Artikel VIII. Von dem Zeitpunkt des Inkrafttretens an wird das Ab kommen durch Vermittlung der französischen Regierung der B.I.Z

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Alpenland
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Page 1 of 16
Date: 05.11.1920
Physical description: 16
Nemaspreye: ® eu S2?i£* r tl * ; •; b *.Ver,chlelgstellen moitatl. l^0.-,v,rayr. K120. -,zweimal. Zustellung moitatLK22.—// t fä&r. K132.-, einmat.Postversand monatl. K23.-. v.jähr. K 138.— 3 9 bn Deutschsudttrol- mtt einmaligem Voüvenand Mona rch L 0.-. mit zweimaligem Volloersand monatlich L4.-: tn Deutschböhmen: monatlich Lschech. K 5.-* ganzjährig , ... ^ ~ ^60.-. im Deutschen Reiche monatlich 4.oO ganzjährig Mk. 54.-; im Ausland monatlich Fr. 3.-. ganzjährig Fr. 36.- in Schweizerwährung

Antwort der italienischen Presse auf die Rede Dr. SimonS. D- Innsbruck, 5. November. Der deutsche Außenminister Dr. Simons hat rm Reichstag über die außenpolitische Lage Deutschlands gesprochen und wbei auch Deutfchsüdtirols gedacht. „Wenn ich den Namen Mirol hier nenne, so spreche ich ein Wort aus, das j e- Igm deutschen H erz e n b e s o nF er s teuer ist." Dc qesentte deutsche Presse billigt und begrüßt die Rede des Ritschen Ministers, nur der „Allgemeine Tiroler Anzeiger" linkt sie „höchst

reserviert". Es ist das beileibe nicht verwun- düich von einem Blatte, das den donarrsöderalistischen Wnen Dr. Schoepfers dient und es sich deshalb zur Richt- fm machen muß. sorgfältig zu verbergen, daß draußen im iiäch für uns und für unsere vom Heimatlands losgerissenen Mer mitfühlende und hilfsbereite Herzen schlagen. Er- ittitern wir uns nur. daß es Dr. Schoepfer und seine Presse lwren. die, um den Willen des Volkes in sckmnrz^elbe Pah. «fli W lmlen. dem Deutschen Reiche jedes Interesse

an Mschfiidtirol ab sprachen und wir haben schon den Gesichts- Mkt. kn einzig richtigen Gesichtspunkt, von dem aus die Messüch-Kritik des „Allgenreinen Tiroler Anzeigers" ge- mtet gehört. Daß den Worten, die Dr. Simons gesprochen ()<i eine höhere und weittragende Bedeutung innewohnt, Ä ter „Allgemeine Tiroler Anzeiger" gelten' lassen möchte, zcht schon das. Echo, das die Ausführungen des deutschen hukemmmsters im italienischen Blatterwalde geweckt baden. M es entstellt zurückckommt, vermag nichts daran

zu an- M, daß man rn Italien sehr wohl einzuschätzen vermag, f l es bedeittet, wenn mr deutschen Reichstag der deutsche Achermnnister über Deutschsüdtirol spricht. E italienische Presse — ^ soweit sie uns bis heute zugäng- M P — Nimmt zu Dr. Simons Worten über Deutschsüd- Ml merkwürdigerweise und unverltändlicherweisc eine ab- emeche, teilweise sogar ^ feindselige Haltung ein. Der .Mssaggero" sagt, daß die Worte des deutschen Ministers vssenbaren, der der Wiederausnahme der wirt- 'mstuchen Beziehungen, zu der sich Italien

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.05.1940
Physical description: 4
des Wider standes der Alliierten. — „Newyork Herald Tribüne" spricht vom ersten großen und eindeutigen Sieg Deutschlands. Die „New Dort Times" glaubt, daß eine ernste englische Kabinettskrise die Folge der Räumung Südnorwegens fein werde, da sich das Brttenparlament mit Chamber-- lains beschönigenden Worten nicht über die Tatsache des deutschen Sieges habe hinwegtäuschen lassen. In seinem Leit artikel bezeichnet das Blatt die Räumung von Andalsnes durch die Engländer als Eingeständnis des militärischen

Miß erfolges, als einen Schlag für das Prestige der Westmächte und als ernste Schlappe ihrer Strategie. Die englische Seemacht habe in schwieriger Lage entschieden versagt, so fährt die „New Pork Times" !fort. Churchills Versprechungen, daß alle deutschen Schiffe im Skagerrak und Kattegat versenkt und Ver- Rom, 3. Mai. Agenzia Stefani veröffentlicht folgende Nach richt aus London: Das Presseamt des Foreign Office hat fol gende Verlautbarung ausgegeben: „Es verlautet in maßgeb lichen Kreisen

werden, sie in der nächsten Zukunft fallen zu lassen. Man erklärt, daß diese Maßnahmen darin bestehen, daß die englischen Schiffe der Route über das Kap der Guten Hoffnung folgen werden. Um die Aufmerksamkeit des englischen Volkes von der schweren Niederlage in Norwegen abzulenken, erklärte Cham- Lauterbacher rückt zur Wehrmacht ein Axmann Vertreter des Iugendführers des Deutschen Reiches Berlin. 3. Mai. Der Jugendführer des Deutschen Reiches, Baldur von S ch i r a ch, der als Gefreiter in einem In fanterieregiment

England nach einer neuen Staatsleitung Umschau halten wolle. Die militärischen Erfolge in Norwegen bringen Hitler, wie der außenpolitische Mitarbeiter der „New Pork Sun" feststellt, die Vorteile der Erhöhung feines militärischen Ansehens und der erheblichen Verstärkung der deutschen Stellung gegenüber dem neutralen Europa. Auch sehen viele Engländer in Chur chill, dessen prahlerische Voraussagen nicht eintrafen, den Vater des norwegischen Abenteuers. . b e r l a i n gestern kühn vor dem Unterhaus

. Der Führer hat meiner Bitte ent sprochen. Ich übertrage daher die dem Stabsführer Lauter bacher erteilten Vollmachten auf den Obergebietsführer Ax mann und unterstelle ihm die gesamte Hitler-Jugend. Für die von Stabsführer Lauterbacher unter besonders schwieri gen Umständen geleistete Arbeit spreche ich ihm meine Aner kennung aus. Obergebietsführer Axmann führt ab 3. Mai bis auf meinen Widerruf die Dienstbezeichnung: Bevollmäch tigter Vertreter des Jugendführers des Deutschen Reiches. Obergebietsführer

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 27.11.1914
Physical description: 4
aus, daß die deutsche Regierung Jprt die allerschärfsten Gegenmaßregeln ergreifen wird. ^Jer Herausgeber der „Deutschen Medizinischen Wo- ^schrift", Dr. Schwalbe .erklärt: Die Franzosen Men von den Engländern die Mißachtung jeden Wes gelernt zu haben. Bei diesem Urteil habe H die Göttin Justitia .sondern der Dämon des blin- M Hasses die Wage des Rechtes gehalten und den Uschlag gegeben. Berlin, 26. Nov. Der Verband der deutschen setzte veröffentlicht folgenden Protest: Der ruchlose Mug, den die Feinde mit Lüge

halten. Es drängt uns, der Zuversicht fetocf zu geben, daß die Deutschen diesen Faust- ßag erwidern werden, wie es gute deutsche Art ist. Präfident Poincare in Paris. Paris, 26. Nov. Präsident Poincare ist in Be- jeitung des Ministerpräsidenten Viviani hier einge- »ffen. vtt Kampf um frankreiehs Nsrdkuste. neue deutfche Offenlive gegen Calais. Lsildo n, 26. Nov. „Times" berichten, daß die bei ten Parteien an der Schlachtlinie in Nordsrankreich ihre Ltttitkräfte reorganisierten und man mit der Möglich

st einer erneuten deutschen Offensive gegen Calais che. €ine neue Schlacht vor ^prru. London, 26. Nov. Nach Meldungen der „Daily i^nicle" wird die englisch-französische Armee in der M von Ppern seit 48 Stunden mit starker Macht Ugriffen. Hi «nglifch-fraiizöniclK flotte an der belgifchen ft«. « ein Corpedobootzerftärer itlwer be- Fcbädigt. Rotterdam, 26. Nov. Hiesige Zeitungen berich- ;n über die Aktion der engl.-franz. Flotte folgendes: !chm am Montag früh waren die von den Deutschen stärkten Küstenorte

und namentlich die deutsche Artil- A in den Dünen wiederholt das Ziel der Geschütz ter englisch-französischen Flotte. Kaum war der Tag "gebrochen, als englische Flieger die Küstengegend idgnoszierten, wo die deutschen Kanonen äußerst ge eckt verborgen sind. Nachdem die Flieger zu den iilien der Bundesgenossen zurückgekehrt waren, un- Mhmen letztere Angriffe gegen die deutsche Infan- Äe bei Nieuport, indem sie mit einem englisch-franzö- Hen Geschwader zusammenarbeiteten, das allem Än- We nach Mitteilungen

erhielt, die von der Lan gte durch Funkenspruch gegeben wurden. Die Aschen unterhielten ein ununterbrochenes Geschütz- M auf die vorrückenden Truppen der Verbündeten M das aus drei lleinen Kveuzern und zahlreichen Wpedobooten und Zerstörern bestehende Geschwader. M am Vormittag erschien eine zweite Flottille, die : e Gegend zwischen Ostende und Westduyne unter Aier nahm. Weder hier noch bei Nieuport gelang ds v der beiden Parteien, enffcheidende Vorteile zu Men. Zwei Batterien der Deutschen bei Wende

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 19.08.1939
Physical description: 6
$t)eafec+8lu/tt+$imfi kung, denn es wird angesichts der ragenden Mauern der Marienburg der Phantasie leicht gemacht, sich um 500 Jahre zurückzudenken in die Zeit, als Gestalten der Dichtung lebendig gewesen sein mögen. Es ist das Jahr 1330, kaum ein Menschenalter, nachdem der Orden, der im Heiligen Land keine Aufgabe mehr fand, die Marienburg als Hochsitz erwarb und begann, dem Deutschen Reich den Osten wiederzuerobern. Nicht alle im Deutschen Or den erkannten die Größe dieser Aufgabe

. Das eigentliche Volksfest am Sonntag leiten Frühkonzerte beim Hotel „Post" und beim Gasthof „Stern" ein. Der „Krone"-Garten ist mit Tanzboden und Spielbuden aller Art ausgestattet. Vier Kapel len, die Silzer und die Haiminger Trachtenmusikkapelle, die Kapellen Striegl, Sautens und Senn, Imst, werden mit Kon zert- und Tanzmusik aufwarten. Den Schluß des Volksfestes bildet ein großes Feuerwerk, das gleichfalls im „Krone"-Garten stattfindet. ..Preußen fordert Gehorsam Ein Spiel vom Deutschen Orden

an historischer Ställe Nach einjähriger Pause ist M a r i e n b u r g, die Grenzstadt im deutschen Osten, wieder zu der Tradition seiner Freilichtspiele Zurückgekehrt. Wieder kam ein Werk zur Aufführung, dessen Stoff und Schauplatz mit der Festspielstätte innig verbunden ist. Werner Jäckels Schauspiel „Preußen fordert Gehorsam", Ordensritter in der symbolischen Schlußszene vor dem Rathaus („Weltbild") das im Aufträge des Marienburg-Bundes für die Festspiele auserwählt wurde, verlegt seine Handlung

auf den schönen alten Platz vor dem Marienburger Rathaus, der Stätte des Fest spiels. Das gibt der Aufführung eine ganz besonders tiefe Wir- und Spiel Heuser boxt nur noch im Schwergewicht Er kann das Halbschwergewicht nicht mehr bringen Einer der für die Zuschauer und Veranstalter dankbarsten deutschen Berufsboxer ist ohne Zweifel Adolf Heuser, der bis vor wenigen Wochen noch Besitzer zweier Europameister schaften und des Titels eines deutschen Halbschwergewichts meisters war, jetzt aber in eine Pechsträhne

fehlt. Deutsche Rennwagen nach Südamerika Der nationale Automobilklub von Brasilien bemüht sich weiterhin, den Großen Preis von Brasilien am 8. Oktober auf der Gavea-Rundstrecke bei Rio de Janeiro unter Beteiligung europäischer Rennfahrer abzuwickeln. Dazu ist jedoch eine Ver legung des Rennens zumindest bis zum 29. Oktober notwen dig, denn am 8. Oktober wird in Zürich der Große Preis der Landesausstellung gefahren. Die eingeladenen Deutschen, Ita liener und Franzosen starten in der Schweiz

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