Komitee, das alles Interesse habe, die Frage, was mit dem sequestrierten Gut geschehen soll, überhaupt nicht zu lösen. Ein dichtes Netz von Habgier umschling« die ungeheure Masse von Fabriken, Eiasthöfen. Wohnhäusern, Villen usw. und der Leid tragende werde zulegt nebst dem deutschen Besitzer der italieni sche Schal; selber sein. Es sind Fälle bekannt geworden, das; die Möbel ganzer Wohnuirgen. nachdem sie zweckdienlich Monate lang in feuchten Räumen verstaut worden waren, auf Grund eures privaten
der Vorkriegszeit vermindert worden. Große Güter werden in einer Art und Weife ver waltet. die sich nur etwas über dem Passivpunkt hält. Das „Passe' behauptet, jederzeit, wenn es nötig sei, mit Ziffern und anderen genauen Daten aufwarten zu wollen. Ein anderes Kapitel ist die Nationalisierung, in welcher Angelegenheit dasselbe Komitee eine nicht minder eifrige Tä tigkeit entfalten soll. Wie schon gemeldet, hat das Ministerium seinerzeit beschlossen, jenen deutschen Privo'tbesitz zu nationali sieren. der polit
, wo eine kleine Fabrik zur Verwertung der ans jenem Boden selbst wachsenden Zuckerrübe steht, figurieren. Und zu den Eigentümern mit politischem Werte wurden nicht mir jene in der Provinz Brescia geschlagen, sondern ^nch alle deutschen Villen am Lago Maggiore und am Como-'sce. Dos Komitee Hot ein Verzeichnis angelegt von jenen deutschen Gü tern, die für Italien künstlerischen. archüologisä>en und ge schichtlichen Wert haben und faßt sie ziisaininen unter dem Be griffe „Güter von Interesse für die nationale
Plastiken u. dlg. nt. Das „Paefe'. dem wir die Berantivortung dafür überlassen wallen, erzählt, daß aus einem Künstleratelier ein Porträt Björnfons herausgcholt worden ist. desgleichen eine Radierung eines deutschen modernen Graphikers, der es nicht einmal ztt einem bedeutenden Namen gebracht hat. Aus einer anderen deutschen Villa ist ein Teller reklamiert worden, den das Komitee selber nur onf 30 Lire eingeschäßt hatte. Nicht genug damit, hat — immer nach dem „Passe' — der Darsißend« des Komitees
, in der Gurnemanz fingt: „Des Sünders Reucträncn ind cs, die heut mit Herl'goin Tau beträufelt Flur und Au: der ich sie so gedeih'». Nun freut «sich alle Kreatur auf des Erlö- ers holde Sour, will ihr Gebet ihm weih'n.' Das Parsivai- Motiv, das Blumenaue-, Erlösungs-, Glaubens- und Grals- nwttv ertönen, die ja bereits Gemeingut des deutschen Volkes geworden. Max Springer (Prof, an der Wiener Staatsakadeimc) illustriert in seinem „Abend auf Golgatha' ,nach Worten Gott- sried Kellers das Bild des sterbenden