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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 09.06.1899
Physical description: 14
Seite 2 Mer««er Zeitung. Nr. es Standpunkt vertrat, daß die deutschen Mitglieder des Exekutivkomitt's an der Formulierung der slavi schen Forderungen nicht theilnehmen könnten, weil sie sich ohne Kenntniß der Verhältnisse in den ein zelnen Ländern nicht zu engagieren vermöchten. Dr. Kathrein betonte aber auch neuerdings die Noth wendigkeit einer Einleitung der Verständigung mit den Deutschen in Böhmen nnd Mähren, da durch das deutsche Pfingstprogramm Anlaß hiezu geboten sei. Im Sinne

mittlerrolle zu übernehmen. Dagegen soll aus Thuns letzten Reden im Exekutivkomite die Absicht deutlich geworden sein, die Deutschen neuer dings zu Verhandlungen einzuladen. Nun ist auch der niederösterreichische Landtag von dem Schauplatze verschwunden, auf welchem er in so wenig rühmlicher Weise die öffentliche Aufmerksamkeit in Anspruch genommen hat. Die Session war weitaus die längste, welche ein Landtag j: zu verzeichnen hatte, und selbst die reichSrathSlose Zeit der Sistierungs-Aera kannte Sessionen

sie ab. Auch in der letzten Sitzung gelegentlich der Debatte über die Subvention von 2000 fl. für den Deutschen Schulverein, deren Streichung Abg. Schneider beantragte, da „der Deutsche Schulverein ein Kampfverein, der Juden und Judenlehrer unterstützt', kam es wieder zu erbau lichen Zwischenrufen. Abg. Noske erinnerte daran, daß ihn der Abg. Dr. Lueger heftig an gegriffen habe, weil er sich gestattete, die Stellung der Christlich-Sozialen in der deutschen Gemein bürgschaft zu kritisieren. Heute beantragt nun Herr

Schneider, man möge einer Korporation die Subvention entziehen, welche eS sich zum Zwecke gemacht hat, deutschen Besitzstand nnd deutschen Unterricht zu fördern. Der Deutsche Schulverein, so sagt Herr Schneider, ist ein Kampfverein. Gewiß, aber ein Kampfverein edelster Sorte, indem er die Interessen der Deutschen in bedrohten Gebieten schützt und fördert. Wenn man mit solcher Pose seine Zugehörigkeit zur deutschen Gemeinbürgschaft betont, so steht es schlecht an, die Subventionierung

haben Sie wieder Gelegenheit, Ihre Gewerbefreundlichkeit zu zeigen! Abg. Schwarz erklärte es sür eine Pflicht d:S Landtages, den Deutschen Schulverein, der sehr viel Gutes für die deutsche Sache geleistet habe, zu unterstützen. Er verweist darauf, daß nur drei Perzent der hier in Betracht kommenden Schüler Juden seien. Wenn sich auf einem Schiffe 9? Christen und drei Juden befinden, wird der Abg. Schneider das Schiff unter gehen lassen, blos um die drei Juden zu verderben? Nein, er wird, wenn es ihm möglich ist, das ganze

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 29.05.1892
Physical description: 8
hat die schleuderische Ausführung der Jnstallationsarbeiten sür die elektrische Beleuchtungsanlage gegeben. Aus aller Melt. Meran, 28. Mai. sDie zwölsteHauptversammlung des Deutschen S ch u l v er ei us.) Im großen Musik- vereinssaale zu Wien hat Donnerstag Vormittags die zwölfte Hauptversammlung des Deutschen Schulvereins unter außerordentlich zahlreicher Theilnahme seiner Mitglieder stattgesunden. Es hatten sich 1058 Ver treter mit 1716 Stimmen, welche 72,512 Mitglieder und 546 Ortsgruppen (darunter

. v. Wildauer, Dr. Menger, Bohaty, Dr. v. Hellrigl, Dr. Jaques, Dr. Pergelt, Hosrath Beer, Wrabetz, Hofrath Exner, Dr. Pichler, Dr. Ruß, Ghon, Dr. Promber, Elbl, Dr. Steinwender, Fuß, Hofmann v. Wellenhof und v. Forcher, Bürgermeister Dr. Prix, Pastor Gamper aus Dresden in Vertretung des Allgemeinen Deutschen Schulvereins in Berlin, Medicinalrath Dr. Hedinger aus Stuttgart, Dr. v. Seidlitz aus Königsberg, Manz aus Karlsruhe und der greise Dr. Wille vom Deutschen Schulverein in Zürich, ferner viele Stadt

- und Gemeinderäthe, Vertreter des Volksbildungsvereins und der „Südmark' wohnten der Hauptversammlung als Gäste an. In den Logen hatten die Damen Platz genommen. Der Obmann des Deutschen Schulvereins, Landesausschuß Dr. Weitlof, begrüßte zunächst den Minister Grafen Kuenburg, ferner den Statthalter Grasen Kielmansegg, den Landmarschall Grafen Kinsky, Bürgermeister Dr. Prix und die Abgeordneten, an ihrer Spitze Dr. v. Plener und den Vertreter des Allgemeinen Deutschen Schulvereins in Berlin

Antrag: Es seien alljährlich zwei bis drei Flugschristen auszugeben, die durch eine Darstellung der Kämpfe an der Sprach grenze das Interesse für den Deutschen Schulverein anzuregen geeignet wären. Der Antrag wurde mit einer kleinen Abänderung angenommen, worauf Dr. Weitlof die Versammlung mit einer kurzer Dankesrede schloß. — Abends fand in der Tonhalle der Musik- und Theater-Ausstellung ein Festcommers statt, welcher von nahezu sämmtlichen Teilnehmern, darunter vielen Dame», besucht

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