(ini selbst hat sich eine Revision der einzelnen Fälle formell Vorbehalten. Der zur Deportation Bestimmte wird stets vor dem llrteilsspruche ohne Angaben von Gründen verhaftet. — Rechtsanwalt Dr. Noldin, der Heldenführer des deutschen Unterlandes, hat nach vier Tage Hast sein Schicksal, das ihn fünf Jahre gewaltsam von seiner Familie, seinem Be rufe losreist, erfahren. Ihre Zahl mag nach Tausenden zählen, die den Leidensweg der Deportation in den wenigen Wochen seit Inkrafttreten des neuen
, die, ihm Gebühren" als sich das italienische Volk damit absindet, einem Mitglied der deutschen Nation gegenüber sind sie ein nicht zu sühnen des Verbrechen, welches das deutsche Volk gebührend be antworten wird. Die Bedingung der italienischen Regierung sür die Zusammen arbeit mit den Deutschen. — Erklärungen des neuen saschiftischen Parteisekretärs der Provinz Bozen. Der politische Provinzial-Parteisekretär des Fas hiu von Bozen, Cav. Muzio Leooni, erklärte be.m Emp- sang von Vertretern der deutschen Presse
Bozens, dal; die vvn der Regierung au Die ProvirGalbehörden von Bozen erteilten Weisungen die neue Forderung: nach allstichtiger Zusammenarbeit aller Kräfte, auch der Deutschen üt die öffentliche Verwaltung stellen, so- ferne sich diese, natürlich' sür immer von der trüge- rischen Jllnssivn einer all,rilligen Rückkehr des früheren Zustandes lossagen und endgültig anerkennen, daß, Süd tirol, dem Mutterlande durch bui Sieg von „Vickorio Veneto" wiedergewonnen, ein lebendiger und untren« barer
wird sie dereinst eines Besseren belehren. Deutschland ist ihnen im Wege, da sie es aber nicht abdrängen können, so versuchen sie, ihre Ziele durch eine wirtschaftlich weitreichende Verständigung mit den deutschen Kohlen- und K ali Ma gnaten zu erreichen. Italien ist ihnen eine Quantite negligeable, über die sich die Herren Genießer ins Uustchen lachen, weil sie überzeugt sirrd, es lverde ihnerr dereinst demütig aus der Hand fressen müssen. Außerdem steht nicht bloß irr Frankreich!, sondern auch in der übrigen
Zukunft wird es Vorbehalten bleiben, zu zeigen, ob es innerhalb der Grenzen des Menschenmöglichen gelegen ist, eine jahrelang künstlich und mit allen Mitteln genährte Gewaltherrschaft in Kräfte ruhiger Verwaltungsarbeit uinzuwandeln. Es wäre hoch atr der Zeit, dem Wesen uno Be griffe des „Rechtsstaates" auch in der neuest Provcktz Bozen zunl Durchbruche zu verhelfen und die vielen Wunden zu heilen, die der Faschismus dort dem ftels loyalen deutschen Volke Südtirols durch Jahre schlug