» find in vorhweim M be zahlen. Manuskripte w«r- den nicht zurückge sendet. Mit 52 Unterhaltlliigs-Beilllgen, 52 hmnorWchm Beilagm Mi» A Modcicilazm. Nr. 87 Fernsxrechstelle Nr. es. Mittwoch, den 17. KpnkMM. s-h-istl-itung- «--npl-tz. Zur Nroter Autsnounestage. Zur Tiroler Autonomiefrage schreiben die „M. N. N.': „Wie wir bereits telegraphisch meldeten, haben sich die deutschen und italienischen Ver treter Tirols bei den jüngsten Berathungen im Subkomitee des Autonomieausschusses in Innsbruck
nicht,nur Mein ungsverschiedenheiten zwischen den Deutschen und Italienern im Lande selbst, viel störender waren die Differenzen zwischen den Italienern und der Wiener Regierung. Noch im vorigen Herbste lehnte der Ministerpräsident, Dr. von Körber. in einem Briefe alt. den Vertreter der Italiener, Baron Malfatti, die hauptsächlichsten Forderungen der Italiener ab. Seitdem hat man aber sowohl auf italienischer Seite Wasser in den autonomistischen Wein gegossen, als auch auf Seite der Regierung allem Anscheine nach ein wenig nachgegeben. Jedenfalls
ist es von großer Wichtigkeit, daß zunächst wenigstens die Vertreter der deutschen und der italienischen Landestheile einig geworden sind. Dem Subkomitee lag ein Entwurf des Bür germeisters von Trient, Dr. Brugnara, vor, der in der Hauptjache folgendes vorschlug: 1. Die Gesetzgebung bleibt ausschließlich dem Landtage vorbehalten. 2. Der Landtag ist in zwer Kurien, eine der deutschen, die andere der italienischen Ver treter zu theilen. 3. Ebenso die Wahlkurie des adeligen Großgrundbesitzes. 4. Ebenso
find ge eignet, die schwersten Besorgnisse aller Deutsch» gesinnten Tirols wachzurufen. Der springende Punkt liegt für uns in der Abgrenzung von Deutsch' und Jtalienisch-Tirol. „Wie diese Streitfrage gelöst wurde,' sind die „M. N. N.' „leider' nicht in der Lage, mitzutheilen. „Die deutschen und italienischen Vertreter Tirols haben sich aber bei den jüngsten Be rathungen im „Subkomitee' des Autonomie» ausschusses über die wichtigsten Streitpunkte geeinigt.' Nach der Natur der hieran bethei ligten
Unterhändler zu schließen, befürchten wir, daß die Italiener alle ihre Forderungen in Bezug auf die Abgrenzung des autonomen Trentino durchgesetzt haben, und daß ihnen die darin eingeschlossenen deutschen Gebiete so wie Fafsa ausgeliefert wurden ; ja selbst die Hoffnung, daß der deutsche NonSberg und die Fleimser deutschen Gemeinden an Deutschtirol angegliedert werden, beginnt in uns immer mehr zu sinken. Das Münchner Blatt, dem wir diese Mit» theilungen entnehmen, scheint sich gleichfalls derartiger