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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 23.08.1921
Physical description: 8
täten zu gehen, wohl aber kann es ihr Schaden bringen. Cs ist etwas Vcrminjtwidriges, Deutsche zwingen zu wollen, italienische Universitäten zu besuchen. Wer will, soll frei hinuntergehen l>.a,nen nach Florenz oder Bologna, cs soll aber niemanden die Möglichkeit genommen werden, eine deutsche Universität zu be suchen. Es darf auch kein Unterschied gemacht werden zwischen einem deutschen und einem italienischen Doktordiplom. Wobl werden sich die Juristen einer Prüfung im italienischen Rechte

unterzieben müssen — die allmähliche Einfiibrung der italie nischen Gesetze in den neuen Provinzen macht dies notwendig — aber die Regierung sollte sich dem Prinzipe nicht verschließen, dag die Deutschen lieber eine deutsche Universität besuchen, weil das ihr eigentlicher Platz ist. Cs sei damit natürlich nicht gesagt, das; die Deutschen die italienischen Universitäten meiden sollen, nein, es dürste viel leicht gut sein, ein oder zwei Semester an einer italienischen Unversität zuzubringen

reicher Beteiligung heute früh auf dem Friedhof in Grätsch statt. — Gestern abends verschied hier im 36. Lebensjahre die Friseursgattin Marn Stöcker. Südtirol als deutsches Reiseziel. Von Dr. Neinhold o. Sydow, Berlin. Der starke Wandertrieb, der die Germanen bei ihrem Eintritt in die Geschichte aus der nördlichen und östlichen Tiefebene hinausführte, den Bahnen der Sonne nach, bis zu den Gestaden des Mittelmeeres und. des Ozeans, ist den Deutschen geblieben, auch nachdem sie im mittleren Europa

>>r den Fremdenverkehr aufgehoben. Durch die Brennerbahn schob sich der Zufluß der Besucher aber auch über den Kamm der Zentral alpen fort. Es waren nicht mehr allein die klimatischen Kurorte Bozen-Gries, Meran und Arco, die zum Schutze vor winterlichen S ürmen, Diebel und Kälte aufgesucht wurden. Zu allen Zelten des Jahres, hauptsächlich aber in den Reisemonaten des Sommers, kamen die Deutschen über den Brenner, um einzutauchen in die Flut des südlichen Sonnenglanzes, sich zu emulcken an dem Blute der Reben

und um hinaufzusteigen zu den Wundern der Felsberge und der Gletscher. Bon den nach Hunderttaulenden zählenden Gästen, die alljährlich aus dem Deutschen Reiche kamen, zog ein Großteil nach Südtlrol: viele Millionen von Kronen flohen dadurch dem Lande zu, verteilten sich bis in die letzten Täler und wirkten fördernd auf alle Erwerbsstände. Geht man im einzelnen den Ursachen nach, denen Südtirol seine Anziehungskraft für alle Deutschen, insbesondere aber für die Reichs deutschen verdankt, so ergibt sich folgendes

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 06.03.1944
Physical description: 4
feeite 1 Be;«er' f agHöf f* Monkaq.den 8. M3rz1S44 •se*st ten Sperr, die unermüdlich für die Bau ten der OT. die Baustoffe heranholcn. Während ^sich jetzt über dem Reich der meist trübe, schneevechangene Winter- Kimme! senkt und rauhe «türme durch das kahle Geäst der Baume fegen, stehen die deutschen Soldaten auf dem franzö sischen MitteiMttrpes.cn un er einem mil den, unwahrscheinlich Hellen Sonnen- Kimmek; sie sehen vor sich das ruhige, blaue Meer und neben sich Palmen und Agaven, Feigen

offenbari bewußt ''säumt '«sn«'schlimme Sache'' ist.' Im Äugen- anglämmerikanisch« ' Angriff auf «ine .hatte. Was der deutsch« Soldat mit einem gndf, fand er fort, handelt es sich jedoch deutsche Stadt mit einem deutschen An- 3®*^ Auf Ulto öUOUÄ* rnir hem «riff mil »INS pnntHrf»# bfiuntronr* lien immer wieder feststellen mußte, nämlich daß die italienischen Derteidi- gungsmaßnahmen primitiv» unzulänglich» nachlässig getroffen oder von vornherein in landssverröterifchek Absicht ganz un terblieben

, aber insgesamt in hohem Maße kriegswichtig, Mit an unserer Produktion -durch Förderung wertvollster Bodenschätze. Südfrankreich, im besonder«» die Provence, ist unter der straffen deutschen Führung in Üf* beitsleistuna und Verteidigungsfunktion zu einem bedeutsamen Faktor der Ge samtkriegführung geworden, der gegen alle Anschläge von außen und innen un- «rbittlich gesichert werden wird. Srhcttd Hornig deutschen Volk un sondere der feindlichen, klarzustellen, wie lupe, die die Engländer und Amerikaner es rein

bewahrheiten» Munitionsproduktion an. Hier^ liegt b«r daß Gottes Mühlen zwar langsam, aber Kardinalirrtum des Feindes. Er hat un- doch schrecklich fein mahlen, ser« Kriegswirtschaft durch den Luktterror ' „uneingeschränkte Anerkennung, Hoch- nicht nur nicht im Kern getroffen, er achtung utzd Bewunderung' spricht der hat nicht einmal verhindern können, daß Minister den deutschen Bombern - und unsere Jahresprogramme für Waffen Jägern aus, die» wie er schreibt, wissen uns Munition restlos erfüllt

, letzt loren haben. Sie seien, so schreibt er, der und aus- Ueberzeiwung,' daß sie im Auftrag des ganzen Volkes stehen. Sie beschützen, überhaupt nicht mehr verletzt- wekden kann. Sie ist in. ihren wichtigsten Par tien ziemlich unverwundbar geworden. Genau so wie Uber Menge und Güte terstreicht Dr. Goebbels, die Heimat nicht vor ihren Grenzen, sondern Über den deutschen Städten, in denen . unsere Frauen und Kinder' wohnen, in denen das Lrben unserer Mütter atmet, in de- Berlin. 5. März. — Im Osten

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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 4
Date: 15.12.1931
Physical description: 4
mit v m Deutschen und Oesterreschischen Alpenverein, Sektion Rhein land, Köln; Arbeitsgemeinschaft landsmannschaftlicher Ver eine, Köln; Arbeitsgemeinschaft für Kolonial-, Grenz- und Auslandsdeutschtum, Köln; Ortsring Kölner Jugendbünde. Wir behalten uns vor, die Veranstaltung, die von der Presse als „deutsche Weihestunde' bezeichnet wurde, ein- geherrder zu würdigen und beschränken uns hier auf eine kurze Darstellung ihres Verlaufes. In dem bis auf dae. letzte Plätzchen gefüllten Gürzenich entbot

nach einem feier lichen Orgelvorspiel Herr Fischer, der zweite Vorsitzende der Ortsgruppe Köln des VDA., dem Land Südticol treuen Brudergruß. Er erinnerte an die jahrhundertealte Ver bundenheit von Köln und Tirol, hieß den Redner des Abends, Dr. Reut-Nicolussi aus Bozen, herzlich willkom men, gedachte in ehrenden Worten des Märtyrers Dr. Roldin, des Mannes mit dem unbeugsamen deutschen Her zen. und betonte dann, daß der VDA. kein politischer Ver ein, sondern eine Volksbewegung sei. Die heutige Kund gebung

solle keine Parteiveranstaltung sein, sondern eine Kundgebung der deutschen Bluts- und Schicksalsverbunden heit. Dann nahm, mit Händeklatschen begrüßt, Dr. Reut- Rioolussi das Wort zu seinem Vortrag über Deutschsüdtirol und das Rheinland. Er führte sich damit ein, daß er sich als Sohn der am südlichsten gelegenen deutschen Sprachinsel Lusern v-orstellte, dessen Vorfahren sich inmitten italienischer Aeberflutung ihre alte deutsche Haussprache durch die Jahrhunderte hindurch bis auf den heutigen Tag

errettet Hütten. Er schilderte dann sein erstes großdeutsches Erleb- »ks auf der Kölner Hütte in den Dolomiten, wo er sich als halbwüchsiger Junge der Gemeinsamkeit deutschen Lebens vom Rhein bis in die Alpen voll bewußt geworden sei. Nach einem kurzen Rückblick auf die Geschichte Tirols zeichnete er in großen Strichen den verweifelten Kampf, den Tirol während des Weltkrieges um seine Freiheit und Einheit führte. Bis zum Waffenstillstand setzte an der Tiroler Front kein feindlicher Soldat den Fuß

auf deutschen Boden. Trotzdem zerriß der Friedensvertrag Deutschtirol und über gab den schönern südlichen Teil der Fremdherrschaft. Wenn diese neue Herrschaft in den ersten Jahren vor offener Unterdrückung zurückscheute, so verkündete die heutige Regie rung sehr bald nach der Machtübernahme das Programm der Entdeutschung. Weil und solange Deutschland am Boden liege, so erklärte 1923 der Präfekt Guadagnini, müsse das Werk der Entnationalisierung vollendet werden, und durch Jahre brachte jeder Monat neue

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 08.01.1944
Physical description: 6
vom Wundärzten (Barbie ren) genarmt. Sogar ein geistlicher Herr wird als »Pfuscher' angeführt. — Der Kreis Bozen mit seinen 22 Gerichten reichte im Erkacklale bis Gufidaun, im deutschen Unterland (einschließlich Graf schaft Köniosberg) bis zum Nöfiler Bach aus dem Flekmstale (Avisio). Der Be richterstatter meldet in seiner „Haupt- tabell 1770' genannten Arbeit außer die Praxis Ausübenden „auch darüber' insoweit es Gesundheit und Stand der Menschen und Liehe und dahin einschla- gendes (Bäder) bereichert

von jeher selboerständlich war. daß die neuen Herren die besten 'Landstriche für sich beanspruchten und bas Dorvolk versklavten oder es in die Seitentäler oder auf die schlechteren Bä ben abdrängten, ist im rätischen Gebiete gerade umgekehrt verfahren worden. Die SiedelungSjorschuna läßt hier deutlich erkennen, daß gerade die minderen Land striche. asso die sumpfigen TakbÄen und Insbesondere die Schattseiten der Wald berge von deutschen Bauern erschlossen und nutzbar gemacht worden stnd. Die Flur

von Gries z. D., die sich vom Ge- fcheibten Turm bis nach Sigmundskron ausdchnt, war zur Zeit der baiwarischen Landnahme nur Aue und Iagdgrund; sie ist dann erst von den Deutschen urbar gemacht worden. Immer wieder kann man In den alten Urkunden lesen, daß der Landessürst oder sonst ein Grund herr einen Wald für die Rodung und Anlegung neuer Gehöfte freigegeben habe. Das gesä-ah vor allem an der Schattseite. Dort, wo der Räter und La diner nicht gesiedelt hatten, weil ihnen * der Boden zu schlecht

und das Klima zu rauh schien, dort setzten sich die Deutschen fest, dort bezwangen sie die harte Scholle, und breiteten sich mit kin derreichen Sippen aus. Man kann das an Hand der Hof- namen-Forschung genau verfolgen: je unfruchtbarer und kälter die Lage, umso weniger oordeutsche Namen. Die Deut schen besiedelten jene Landstriche, die man vorher für wertlos gehalten hatte. Dazu kain, daß sie eine neue Form der R:^'!Ng mitbrachten, die den Ladinern unbekannt war: die Schwaige. Das Wort bedeutet

urspriingllch „Blchherde'. Wo der Boden jo schlecht war, daß man keinen oder fast keinen Ackerbau treiben konnte, dort gaben sich die Deutschen mit der Schwaigen-Sledlung zufrieden. d.h. sie verlegten sich hauptsächlich auf die Viehzucht und begnügrtn sich daneben, wenn es nicht anders ging, auch mit einem Krautacker. So konnte die Siede- lung nun selbst an der Schattseite weit in die Hohe binaufgehen. Gerade durch die Schwaigen-Siedölung an den Schattseiten der Berge muß die Ausbreitung des Deutschtums

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 14.09.1943
Physical description: 4
Kräfte weitergchen. Auch kann unter Berücksichtigung der großen 0 euz,cyen Reserven gar keine Rede davon sein, daß eine etwaige zweite Front, die die Alliierten in Rücksicht auf die sowjetischen Anforderungen errichten konnten, eine Entlastung für die Sowjets bedeuten könnte.' Nirgends ist wohl im Auslands die heutige Kriegslage, der schwerwiegen de und weirwirkende Erfolg der deutschen Abnutzungsstrategie mit solcher Deutlich keit zum Ausdruck gekommen wie ,n der türkischen Zeitung. Sie steht

. Was nützt Stalin der Erzreichtum des Ural oder des Kaukasus, wenn feine Ge treidevorräte erschöpft sind und er die Ukraine nicht wieder gewinnt? Sie pro duziert. dank der deutschen Arbeit, heute mehr als je und sichert die Ernährung von ganz Europa. In den landwirtschaft lich unbrauchbaren Vorfeldern der Ukraine kämpfen inzwischen die deut schen Streitkräfte und sichern die Ernte auf den Feldern.' Man werfe nun nicht ein, daß diese Auffassungen im neutralen Auslände keine Bedeutung hätten. Nur darauf

komme es an. wie unsere Feinde selbst den Erfolg der Abnutzungsschlacht bewer- ten. Auch hierfür können wir einige be weiskräftige Pressestimmen anführen. Im »Daily Telegraph' schreibt Liddel Hart, der bekannteste britische Militär- sachverständige: „Das Bild, das der Stand der Fronten gegenwärtig bietet, zeigt, daß die Sowjets unaufhörlich ge gen die deutschen Linien anrennten und dennoch keinerlei entscheidende strategisch« Erfolge erringen konnten.' Er kennzeich net leinen Aufsatz

hat die landes- ^En!^i?tkckukt b»au^ae^öll^^B«^'ivat- eiaene Rechtsvilege in enger Zufam- Finanzwirtschast herausgelöst, .Bel spar menarbüit Mit der deutschen Rechts- famer^ Ausga^nwirtschoft wurde eine pflege wieder Bedeutung und Ansehen ausreichende ^nanzwruna der landes- erlangt. Sie steht heute auf einer sicheren eigenen Aufgaben ermöglicht. Grundlage und dient an wichtiger Stelle Die Ingangsetzung der Wirtschaft war dem Aufbau des Landes. . mehr als jede andere Aufgabe vergleich

Revolte gegen Tschnngking < Chinesische Truppen unter einem bolsche wistischen General haben sich erhoben Immerhin ist es der deutschen Füh rung in Zusammenarbeit.mit der landes eigenen Verwaltung in den letzten zwei Jahren gelungen, die Gesamtwirtschaft Stockholm, 12. September -“-2* Ehina ist es zu einer bewaffneten Re volte gegen Tschungking gekommen. Chi nesisch« Truppen, die unter Führung eines bolschewistischen Generals stehen, haben sich gegen die Zentraimacht Tfchungkings erhoben

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 25.10.1943
Physical description: 4
Nachrichten ans der Provinz Bozen Spenden Sn« Volkahikrswerk: von Frau Furcher Rosa, Schulthaus, Eppan, Lire <$WJ; von tvrau «chgrasfer in öt. Kon tantin L. 50. — ALr die Söldaienbe- r^uung: von Kameraden in Tiers Lire 243. Zum ehrenden Gedenken an den ge- allenen fs-Rottf. Hubert Baltingojer von »er Ortsgruppe Dran.zoll der Deutschen Volksgruppe Ü. 1000; in treuem Geden ken an die Lehramtsanwärterin Hermine Kompatscher von der Frauen- u. Mädel- saiaft in Völs L. 250; zum Gedenken an vrl

Lehramtsanwärterin Lui se K a g ol zum Opfer gefallen. Ihre Leiche wurde nach Unterinn übergeführt, wo die Beerdigung stattfand. Burfchen in der schmucken Rittnertracht trugen den Sarg, Blumen und Kränze bezeugten die große Beliebtheit der jungen Verstorbe nen, sowie das allgemeine Mitgefühl mit Mutter Prantner, der Ziehmutter der Verewigten. Mit größtere Liebe hatte sie sich dereinst des armen, kleinen Kindes angenommen, es gewissenhaft zu einem braven deutschen Mädchen erzogen, das voll Begeisterung ins Reich

. Gerade die beiden letzten Filme „Das unsterbliche Herz' aus dem «Leben Peter Henleins, des Erfinders der Taschenuhr, sowie „Der Meineiübauer' wirkten sehr erzieherisch und waren be stens besucht. Ebenso finden die deutschen Wochenschauen mit den neuesten Front- bilüberichten regstes Interests. war der Oberst Walter I e r e b s Neben diesen Darstellern dürfen Viola Mali l e n. Paul Schmidt, Oskar F r i iz l e r. H. ll. B a ch, nicht zu vergeffen Emil Bauer-Dorn und die Panzersoldaten der Gruppe

eine Spielgruppe' des Reichs- unserer Zeit. I» diesem Stück stehen sich gautheaters Innsbruck unter Leitung von Intendant M. A. Pflugmacher nach Meran, um im dortigen Theater in einem zweitätigen Gastspiel den deutschen Soldaten das Bühnenspiel eines Dichters zu vermitteln, dem -das Kampferleben in den Reihen der deutschen Panzerwaffe den Anstoß zur Gestaltung eines Dra mas gegeben hatte, das in seiner Hand lung u. in seinem Aufbau nicht nur zeit nahe ist, sondern in jeder Szene und in allen handelnden

Zwischen der Regierung des Großdeut schon Reiches und der Republikanisch fchsstischen Regierung Italiens Ist eine Vereinbarung getroffen worden, die die Grundlage für die Regelung der mit der Kriegsführung in Italien zusannsienhän- geizden wirtschaftlichen und finanziellen Fragen schafft. Im Nahmen dieser Ver einbarung ist festgestellt worden, daß die deutschen Truppen ihre Zahlungen auf italienischem Gebiet ausschließlich mit Lire bestreiten werden und daß die von der deutschen Wehrmacht in Umlauf ger setzten

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Volksbote
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Page 3 of 16
Date: 28.03.1929
Physical description: 16
den. scheint der böhmische Landtag wieder in seine hergebrachten Sprachenkämpse zurückzu fallen. Während im Kabinett die drei wichtig sten Nationen vertreten sind, haben die Tschechen im böhmischen Landtag die alte nationaltsche chische Koalition erneuert. Landespräflvent Kubat, der sich bei Eröffnung des Landtages im Jänner noch der tschechischen und der deutschen Sprache bediente, verwandte bei der Beratung des Voranschlages für das laufende Jahr aus schließlich die tschechische Sprache und gab dadurch

gelungenen Weise beantwortet. Man müsie sich vergegen wärtigen, daß Polen ein aewisies Recht hat, sich um «inen Teil der deutschen Kolonien zu be werben. Im Jahre 1931 soll im Sinne der Friedenstraktate eine Revision der Kolonial mandate erfolgen. In dieser Frage muß auch Polen da».Wort etgteifen. Die deutschen Kolo nien sind in einer Periode entstanden, als die Länder Posen, Pommerellen und Oberschlesien einen Bestandteil de» Deutschen Reiches bildeten. Dieses Gebiet hat von Anfang an in gleichem Maße

wie das übrige Reich für die Unter haltung der deutschen Kolonien und ihre Ent wicklung beigetragen. Daher waren die deutschen Kolonien in gleichem Matze Eigentum der Bür ger von Posen, Pommerellen und Schlesien wie Preußens und Bayerns. Die Gebiete, die auf Grund des Versailler Vertrages zu Polen fielen, stellen 8.5 Prozent und zusammen mit Danzig L89 Prozent des Reichsgebiets dar. Die Be völkerung betrug 8 Prozent, mit Danzig 8.4 Pro zent der Gesamtvevölkerung. Wenn man noch in Erwägung zieht

, daß bei der Verteilung der Handels- und Kriegsflotte, bei den Tributzah» lungen ufw. Polen ganz entschieden geschädigt wurde (l), so wird der Prozentsatz der polnischen Forderungen auf 18 Prozent steigen. Sohin habe Polen ein volles Necht, ein Gebiet von etwa 308.888 Quadratkilometern zu fordern, da das S Gebiet der deutschen Kolonien 2,983.99V ratkiloMeter betrug. E» müsie unbedingt vom Völkerbund den am Polen treffenden Teil der deutschen Kolonien ohne Rücksicht darauf for dern, wa» mit den übrigen Kolonien

im Augen blick der Revision geschieht. In Deutschland findet «an diel« Schluß folgerung sehr gelungen. Eie lautert Wem viel genommen wurde, dem soll noch mehr genommen werden! Nach diesem Rezept könnte Polen dem nächst den zehnten Teil der Stadl Berlin ver langen, da sie ja auch die Hauptstadt für die abgetretenen deutschen Ostprovinzen war. Oder könnte Polen nicht noch obendrein für die Be freiung vom Zarensoch durch deutsche Soldaten, oder für die wertvollen Investitionen in den ehemals deutschen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 21.09.1944
Physical description: 4
und Opfer- Im Beiprogramm sehen wir aufier der gel; 15,30-16 Kammermusik von An- Ä Männin ü« SL'nSJL rffJ M tÄ”° r JI Deutschen Wochenschau den ton Dvorak zum 40. Todestage des 1. tS nt r ü T r u w d den Liedern der unter Mitarbeit der Pionierabteilung Meisters; 16-17 Buntes Nachmittags- v , P , . , sonderen ßtifallliatten ferne^da*%era- AhiTii.*l and d ° Versammlung ihren des OKLI. hergestellten und auf einem Konzert. Opernmelodien, Tänze, Kon- Vorsorglich wird darauf hmgewiesen, sondwen Beifall

machen. p “ ’''‘ adonna . Laubengasse. Gesundheitsdienst Die Kohle, aber auch die zu ihrer Be förderung nötigen Transportmittel wer- Dr. Regele ordiniert In Bruneck am Freitag, den 29. September. ' Jahreszeiten in der deutschen Malerei Deutsche, die im sonnigen Süden oder gar in den Tropen leben, wer den nie das Heimweh los nach dem Wechsel der Jahreszeiten im Vater land, dem Blütenzauber des Früh lings, den Kornfeldern des Sommers, den herbstlich bunten Laubwäldern, der Pracht der verschneiten Tannen. Und Fontane

ist es gewiss nicht ernst gewesen, wenn er in einem sei ner Gedichte einmal sagt: »Frühling, Sommer, Herbst und Winter, ach — es ist nichts viel dahinter«. Wie viel dahinter isC kommt nicht zuletzt in den Werken der deutschen Maler aller Epochen zum Ausdruck. Lucas Cranachs Waldbilder haben eine Frische, die seine Kunst mit den Bestrebungen der Gegenwart verbindet. Er lebte viel auf deut schen Burgen, begleitete die Burg herren bei den herbstlichen Jagden und nahm daher die Motive für viele seiner Bilder

wusste in seinen urdeutschen Land schaften die Herrlichkeiten des Frühlings, die sommerlichen Wie sen, die Stürme des Herbstes, die Einsamkeit des verschneiten Hoch gebirges auf die Leinwand zu ban nen. Niemals malte er Faune und Meerungeheuer, nie antikes ' Ge mäuer, er war einer der ersten, der die Schwermut des deutschen Mee res und die weite Gliederung der deutschen Mittelgebirge, die deutsche Luft in allen Jahreszeiten malte. Ferdinand Georg Waldmüller gab uns in überragenden Werken die Kühle

. Mit den spielenden Bäckchen und den nach Norden ziehenden Wildgänsen kündet das ganze Bild »Frühling, Frühling überall!« Sein »Bach im Tal« schlängelt sich durch sommer lich blühende Wiesen, es ist »Som mer in Oberursel«, Herbstwolken dräuen über der »Taunus-Land schaft«. Die »Kahnfahrt im Mond schein« schildert den Zauber der deutschen Mondnacht, der Holunder blüht im »Schwarzwaldtal«. Johann Sperl malte mit unsentimentaler Lyrik Bilder vom »Frühling« und »Winterlandschaft«. Fritz Boehlers Bilder betonen

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 13.02.1945
Physical description: 4
tmm C.C.P. i TAGBLATT || T - - ^ Dienstag, den 13. Februar 1945 1 Lira 3. laiirgana Das unheimliche Schweigen Schlesien im Brennpunkt der Ostschlacht st Bozen 13. Februar Zunehmende Heftigkeit der Kämpfe - Deutsche Abwehrettotge an zahlreichen Stellen der Ostfront Während die Aufmerksamkeit der ganzen Welt auf das harte und schick salsschwere Ringen in den deutschen Ostgauen gerichtet ist, hat sich 'über andere große Gebiete des europäischen Ostens eine seltsame und geheimnis volle Stille

in den besetzten deutschen Ge bieten als eine sehr menschenfreund liche und anständige Erscheinung. Der Zweck derartiger Mätzchen’ ist klar: das deutsche Volk und mit ihm die an deren europäischen Nationen sollen betäubt und irregeführt werden. Es verschlägt dabejLgar nichts, wenn im gleichen Atemzuge behauptet wird, bei den jetzigen Kämpfen handle es sich um die „Vollstreckung eines Todes urteiles am deutschen Volke'. Die bisher vorliegenden Berichte aus den von den Bolschewisten besetzten deut schen Gebieten

nach wie vor der Brennpunkt der kriegerischen Ereignisse. Es Ist den deutschen Truppen gelungen, Im Gegenangriff gegen die 'vordringen den sowjetischen Truppen namhafte Erfolge zu erzielen und die operativen Absichten des Feindes zunächst zu vereiteln. Insbesondere wurden die westlich Breslau nach Süden vordrin genden sowjetischen Kräfte von unse ren Divisionen nach Norden zurück geworfen. Die Schlacht in Schlesien hat an Härte und Ausdehnung noch weiter zugenommed. Insbesondere hat der Feind im oberschlesischen Raum

können, ohne daß der Gegner dem operativen . Zielo seines Einsatzes ir gendwie näher- gekommen wäre.' Die übrigen Kämpfe an der Westfront tra gen trotz ihrer Heftigkeit zunächst nur örtlichen Charakter. „DieFeder sträubt sich“ Spanischer Korrespondent über den Sowjetterror im deutschen Osten Madrid, 12. Februar. „Die Feinde Deutschlands haben. an scheinend vergessen, daß Berlin sich während langer Jahre und unter der Wucht der Bomben der Anglo-Amerika ner ungeheuer tapfer und standhaft ge zeigt hat“, telegraphiert

höchsten und heldischen Ein satz angetreten, fest entschloßen, bis zum letzten Opfer zu kämpfen, um das Vater land zu verteidigen. Das japanische Volk und genau so alle anderen Verbündeten und Freunde Deutschlands sind erfüllt von tiefster ^Hochachtung und Bewunderung vor der ‘ruhigen Gefaßtheit des deutschen Volkes angesichts des feindlichen Ansturms und ■angesichts der deutschen Fähigkeit, selbst unter den schwierigsten Verhältnissen alle ICräfte der Nation zu mobilisieren und niemals den Glauben

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Volksbote
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Page 6 of 14
Date: 12.08.1920
Physical description: 14
war er wie ein Vater; zu Hause wie auf Jten Feldern besorgt« er alle», wie wen« es fein .«oik-ko»-' Eigentum wäre. Diese Treue fand mich lhre An erkennung durch die Zuerkennung der Dienstme daille für 40jährige Dienstzeit. Wie er gelebt — so gut und gottergeben — ist er gestorben. Obervlnschgau. (Unser Dank.) Die Entschlie ßung unserer ehemaligen Abgeordneten Deutsch südtirols und des Deutschen Verbandes vom 6. August, welche im Rathaussaale der Stadt Bozen aufgestellt wurde, verdient es, in allen deutschen Herzen

für immer festgehalten zu werden, als eine Erklärung, die uns allen vom Herzen kommt und zu Herzen geht und von der gesagt werden mich, daß deren Durchführung für jeden Deutschen Süd tirols eine Lebensfrage ist. Und jeder, der anders denkt, verdient es, als Verräter unserer heiligsten deutschen Interessen gebrandmarkt zu werden. Den Herren Abgeordneten und besonders denen im Deutschen Verbände gebührt für ihre bisherige deutsche Arbeit und für diese Erklänmg unser auf- richttgster, herzlichster Dank

und unser vollstes Vertrauen. Allein mit dem leeren Dank an die Vertreter des Deutschen Verbandes und an die Tiroler Volkspartei dürfen wir es nicht bewenden lassen. Damit sind unseren Organisationen (dem Deutschen Verbände und der Volkspartei) die gro ßen Auslagen nicht ersetzt, die ihnen dieses fort währende Eintreten für unsere Rechte, die wieder holten Reisen nach Rom und Trient, die vielen Eingaben, Aufklärungen und Mitteilungen nach allen Richtungen des Landes hin usw. verursachen. Indem wir an der Deckung

dieser für uns alle ge machten Auslagen beitragen, köntten wir am besten unseren schuldigen Dank abstatten. Was wir da geben, haben wir in viel reichlicherem Maße von der Volkspartei, beziehungsweise vom Deutschen Verbands erhalten. Was wäre wohl aus unseren Schulen, aus vielen unserer wackeren deutschen Lehrer und Seelsorger, aus den deutschen klöster lichen Niederlassungen zum Wohle der Schulen, Gemeinden usw. und namentlich aus unfern treff lichen deutschen Beamten und aus vielen andern Dingen, die tms teuer

sind, geworden, wenn nicht sie für die uns so heiligen Rechte gekämpft und gestritten hätten. Darum soll jeder, der das liest, gemahnt fühlen, der Tiroler Volkspartei beizutre- tsn unb gern den winzigen Jahresbeitrag zu lei sten. Wer eine gut pattlottsche und gut deutsche Tat tun will, der weiß nun» wohin er etwa» ver machen soll. Cs ist hoch an der Zeit, daß wir un seren Gegnern mit ihren satanischen Deutschen- und Christenhaß auch durch die Tat zeigen, wie hei lig uns Deutschen dieser aufgezwungene Kampf

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Dolomiten
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Page 9 of 16
Date: 11.11.1933
Physical description: 16
Todesmarsch J 1 durch die Wüste Gobi. Nach nent Originalbericht Sven Hedins ge schildert 'von Bernard R. Friedrichs. >8.25 Konzertstunde. — Wien seit 17.15 Kanzerl. 18.30 Von großen Oester- ceichern. I Alle deutschen Sender 10.00 l Orchester-Konzert mit Bekailnt- ,abc der Wahlergebnisse. — Bero münster 10.05 Berlioz: Ballettmusik :u* Fausts Verdammung (SchallplZ. 0.50 Uebertragung aus der Tonhalle sürich: Beethoven: Misia Op. 86. mit ingelegtem Eraduale: Motette Ado- amus von W. A. Mozart und Oiser- orium

Non noüis Domine von Josef ,aydn. Ausführende: Chor und So- isten: Reinhart-Chor, Zürich. Orch.: Ztadtorchester Winterthur. — Wien 10 sranz Völker: Lieder und Arien. Am kluge!: Erich Meller. 19.50 Zeitzeichen, spart. — Prag 10.20 Lieder und stärsche. -«'Allc deutschen Sender von t0 «.Obis 3 Uhr früh: Orchesterkonzert Bekanntgabe der Wahlergebnisse. - Beromünster seit 10.50 aus Zürich: lisia ap. 86 von Beeihoven. — Wien 1.00 Oesterreich. Eine Hörfolge. — >rag 20.00 Blasmusik. Alle deutschen Sender

seit 10 Orchester-Konzert mit Bekannt- er der Wahlergebnisse. — Bero, ünster ca. 21.00 Nachrichten. Gegen >.10 Tanzmusik von der Zeit der Wie- >r Klassik bis zur Gegenwart. — Jean 21.15 Nachrichten. 21.30 Sieg- ied von Wagner. 3. Akt. — Paste Pa sten 21.00 Schallplatten. — Toulouse >.00 Militärkonzert. 21.15 Tonfilm- jlager. 21.30 Orchester-Konzert, rvre Alle deutschen Sender 22.00 ‘JfHA Wetter-, Tages- und Sportnach- chten. 22.20 Unterhaltungsmusik mit skanntaabe der Wahlergebnisie. — udapest

22.30 Jazzmusik. — London« egional 22.05—23.30 Symphoniekon- it Wagner: Auswahl aus der Oper annhäuscr. — Toulouse 22.00 Frag ente aus Boheme, Oper von Puccini. Montag JTJ? München 18.05 Von lustigen Schelmen. Hörfolge mit Musik. Beromünster 18.00 Unterhaltungs- izert (Schallplatten). 18.30 Jugend liche. In der Wildnis. Schilderungen s den Tropen. — Prag 18.25 Deut- i Nachrichten. 18.30 Dr. Schmid: Zur interhilfe. rflSIDc deutschen Sender 19.00 Junger, einsamer Schubert, in rdorn, Briefen

). 18.30 Das Berner Bauernhaus. Plauderei. — Prag 16.25 Deutsche Nachrichten und Sendung. B -SAlle deutschen Sender 19 Bal- ^8 laden-Abend. Werke von Schu mann, Loewe, Brahms, Plüddemann. — Beromünster konzert (Sd)i ' krophon hat Ausgang. Orchester-Konzert. — Brüssel 19.15 Schallplatten. Schubert: Moment Mu sical, ausgesührt von verschiedenen be rühmten Solisten. 19.30 Harfe. — Budapest 19.30 Rich. Wagner: Rhein gold, aus dem Ungarischen Opernhause. ,,4 Berlin 20.15—24 Bunter Tanz- -»Z abend. — Breslau

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 09.11.1944
Physical description: 4
. d. Pol. Alois Stöcker. Matsch; Untw. d. Pol. Alois Weber, Truden; Untw. d. Pol. Peter Kerschbau- ■mer, Gaden. BZ. Bozen. Arbeitstagungdes Kreise*s Bozen. Am Dienstag ver sammelte Kreisleiter Franz Kleba- clier die Ortsgruppenleiter des Krei ses zur monatlichen Arbeitstagung. In seiner Ansprache wies der Kreisleiter apf das unvergleichliche Heldentum, des deutschen Soldaten hin, der sich durch das Fronterlcben zutiefst be wußt ist, daß nur sein äußerster Op- ferwille die Heimat und die Familie

und zu schmücken. Diese Ideale Form von Gräberpflege ist nachahmenswert. Kreis Schicinders Jenesleit. H o 1 d o n e h r u n g. Am Sonntag fand die Gedenkfeier für fol gende Kameraden statt, die in den letzten Monaten für Führer, Volk und / BZ. Schlanders. Heldenehrung. In einer eindrucksvollen Feier gedachte die Ortsgruppe Schlanders ihrer ge fallenen Helden, die in den letzten Mo naten ihr junges Leben für'' die ' Frei heit des deutschen Volkes geopfert haben: Gefr. Johann Kuen, Obgefr, Josef Schöpf. Gefr

Kameraden. Kreisleiter Wielander sprach zu den Erschienenen und betonte, daß die Elterngabe ein Zeichen des Dankes und der Anerkennung des deutschen Volkes ist. Die Gefallenen werden von uns niemals vergessen werden, Ihr Kämpfergeist wird uns stets zur Tat anspornen und uns in diesem Schick salskampfe immer den Weg weisen, den wir beschreiten müssen und der uns zum Endsiege führen wird. Mit dem Grqß an den Führer wurde die Feierstunde beendet. BZ. Planeil. Heldentod. Der Obgefr. Josef

B1 a a s ist an den Fol gen seiner schweren Verwundungen in einem Lazarett im Süden, im Alter von 24 Jahren den Heldentod gestorben. Der Volkssturm aufgestellt Lien ■/.. — Am Donnerslug war in Lienz der grosse Erfassungsup- pell für den Deutschen Volkssturm. Die Männer der anfgerufenen Jahr gänge, die sich noch in der Heimat befinden, kamen alle zur festgesetz ten Stunde, um das Mcldefonmilar auszufüllen. Zahlreiche Partei- und Volksgenossen halten sich schon vor her freiwillig gemeldet, darunter auch soUhe

, die auf Grund dA Gesetzes nicht meldepflichtig sind. Bürgermeister Pg. Emil Winkler und die beiden Orlsgruppenleitcr Pg. Kollmann und Pg. Witlwann mit ihren Mitarbeitern führten die Er fassung durch. Mit ganz wenigen Ausnahmen konnte man überall eine erfreuliche freiwillige Bereit schaft zum Dienst im Deutschen Volkssturm festslcllen. Selbst solche Volksgenossen, die auf Grund einer Krankheit oder Körperbehinderung hiebt voll eingesetzt werden können, baten darum, im Volkssturm mit marschieren zu dürfen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 13.12.1943
Physical description: 4
sind. Das Gebot der Stunde aber lautet: Tapfer fein! Für Hunderttausende des deutschen Volkes sind die grauenhaftesten Nächte ihres Lebens gekommen. Aber gerade in diösen Nächten werden sie auch die größte Erfahrung ihres Lebens machen: daß es Nacht sein muß. wenn die Stern« strahlen sollen. Kern und Stern aber unseres Daseins ist der Glaube an den Sieg des Lebens und des Lichtes, das. tapfere D e n n ö ch l der Zuversicht und Standhaftigkeit, der Geduld und Treue. In -dieser Haltung steht die Front

aus der Hand ihres Gauleiters Murr das Kriegsver dienstkreuz mit Schwerter!). , Die Frontberichte der neuen Deutschen Wochenschau werden mit Aufnahmen von dem italienischen Kriegsschauplatz einge- leitet. Es folgen Bilder von der Erobe rung des britischen Jnselstützpunkies Le- ros im Dodekanes. Auf einem Einsatz- Hafen unserer Luftwaffe starten Arados zur Sichening eines Truppengeleites. Ein Angriffsversuch britischer Flieger wird, abgewehrt. Inzwischen hat sich der Verband der Insel genährt und eröffnet

gegen die in großer,Zabs heronkommen- den Bolschewisten vorgehen. Im Feuer unserer Waffen bricht der Durchbruchs versuch der Sowjets zusammen. Bei die sen Kämpfen fand der Kriegsberichter Leutnant Empter den Heldentod. Jedem unter noch so schweren Verlusten an Menschen und Material vorgetragenen Angriff des Feindes bleibt durch den hel denmütigen Einsatz des deutschen Soldaten der entscheidende Erfolg versagt. Wei terhin zeigt die neue Deutsche Wochen schau Bilder von einem Probeflug des bekannten deutschen

. Oberfeldwebel Degasper wurde am 11. Dezember 1911 als Sohn des Reichs bahnbeamten Johann Degasper und kei ner Frau Kreszenz, geb. Rainer, in Kramsach geboren, wo lein Vater damals bedienstet war. Bald darauf jedoch zog die Familie nach Solbad Hall. — Seit Beginn dieses Krieges steht der tapfere Soldat nun an der Front und hotte sich dabei in rascher Folge das Eiserne Kreuz zweiter und erster Klasie. Mit der höhen Auszeichnung durch die Verleihung des Deutschen Kreuzes in Gold fand seine hervorragend tapfere

Einsatzbereitschaft jetzt ihre schönste Würdigung. Paraeelsnsfeier in Salzburg Am Freitag, dem 400. Geburtstag des großen deutschen Arztes und Forschers Paracelsus, gedachte die Gauleitung Salzburg der NSDAP mit der Paracel sus-Gesellschaft des Lebenswerkes dieser großen deutschen Persönlichkeit. In einer Ansprache würdigte der Leiter des Reichs propagandaamtes Salzburg. Reichsamts leiter Dr. Heinz Wolsf, des Paracelsus Verdienste .um die deutsche medizinische Wissenschalt und den aeistigen Kampf des deutschen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 30.01.1899
Physical description: 6
Dass abir das Vcrt7anen auf die baldige und be friedigende Bereitstellung eines deutschen Programmes nicht allgemein und insbesondere im oppositionelle» Vager nicht durchweg? g theilt wird, leinen die AnS- sninniigen des „D. Vlksbl.' welches sagt: Es sei an- gcücktS der angckül!d!,',:cn ncncstcn Verstäudigungs^ Action unbedingt nothwendig, dass die Linke niit be stimmten geincinsainen nationalpolitischen Forderungen anszutrcti'ii vermag. Es sei aber doch auch uicht zu verkennen, welch rmgeincin

deprimierenden Eindruck es ans das gesammle Deutschthnm in Oesterreich nurchen und wie sehr es seine Gegner zu nencii Vorstößen er- muthigen müssle, wenn der Versuch der dnniciwppo- sitioucUen Parteien, sich über die in uationaivolilischer Beziehung gemeinsam zu erhebenden Fordc >Ui >g>'tt zu einigen, misslange. Für absehbare Zeit wäre die Hosjnnng auf eine den Deutschen günstigere Gestal- lung dc. Düie,e verschwunden. vielleicht hängt dainit auch der Skepticismus der „Silesia' znsaminel!, sie eine Einignng

gewillt sei, dasür lägen ja so viel positive Anzeichen vor, dass daran niemand zweiseln könnte. Der Reichsrath solle veriagt und die Ausgleichsschwieriakcit hinweggeräumt werde«. Wozu dies alt S? Doch nur um den Weg für eine Verstinsignng zu ebnen. Eine lehrreiche Jlluiiraiion wird den vorstehenden Ausführungen in der „ O. Ztg.' zutneil, ivelche er klärt, die Be'prechungen der oppositionellen deutschen .Clubs nuie. einander hätte» eben so w.nig als die Ten'.schrift des ^bg Dr. Nilter von Hochenbnrger

der Obstruciion dieS- nud jcuseits der Veilha und verweist darans, dass in Budapest die Opposition soiort zu ^e>Handlungen birci'/'grwcscn sei, während es leine österreichische Ob- siri^nions Paitei wage, mit der Majorität ode' mit d?r Regierung Ponrpa lers zu begini en. In Budapest Mibe cie Opposil o» über ein als Vxr-.andl»ngsbasis wohl^cciglieies Programm veisrust, während bei nns erst jetzt die Berathungen der deutschen Parteien über ein iolches Programm beginnen, es sei mehr als zweis.lhast

und iu derselben Tinte anch in den Postzahlcn verw^i^n. Da d.^s vorliegende Bnch alS Muster eines Grundbuches diesen soll, wurden diese Beschlüsse nnd Verweisungen auch in rother Farbe gedruckt, daher das Werk )ls ein viin Auge gefälliger Buntdruck erscheint und in allen Fragen der Grund- buch-führung selbst Ausschluss gibt. ^*5 Das GeburtSsest des deutschen Kai sers wurde hier seitens der reichsdeuljchcn Colonie am Doimersiag abends :m deutschen Kasfechans in bcstgeluügrncr Weise ähnlich wie voriges Jaiir gefeiert

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 05.02.1898
Physical description: 10
verlassen das sinkende Schiff! — Die HeilobrÜder sind von der Südmark zum deutschen Volks verein übergegangen. Dasselbe Material wird jetzt in den Versammlungen des deutschen VolksvereineS zu sehen sein/ wie bisher auf den „Mark'tagen. Bei Kräutner- Bier faßen zur Gründung des neuen Vereines dieselben Herren als „Bauern', die vor ein paar Wochen vom ehrenwerten Stande unserer Landwirte per „GebirgS- trotteln' gesprochen hatten. Die „gnädigen' Bauern, wie v. Piristi, und die gradierten Bauern

, wie Dr. I. Perathoner, Dr. Sueti, Dr. Budig, Dr. Kinsele, Dr. X und Dr. I haben riicht viele Schwülen von der harten Feldarbeit bekommen. Na, aber trotz des „Dr.' und „von' sind die 250 Mitglieder des deutschen Volksveretnes „Bauern', weil eben in der „B. Ztg.' wir „deutschen Bauern' uns m einem politischen Verein sammeln wollten. Bauern müssen's auch sein, weil ein Volksverein in Tirol eben nothwendig aus Ackerbauern besteht. Somit ist unser Bürgermeister zum Führer von „Bauernteppen' avanciert, wie sich Abg. Wolf

verächt lich ausdrückte. Er trägt ja neben anderen Würden auch die Bürde als Obmann der neugebackenen Bauern mit Doctorhut und Adelswappen und Essigsäure im deutschen Volksverein. Vor etlichen Tagen fragte man sich in Bozen noch verwundert, warum der Herr Dr. Julius Perathoner noch nicht bestätigt sei als Bürgermeister der Stadt. Ein Witzbold machte bei der Beantwortung dieser Frage den schlechten Scherz: Die Regierung hätte als Haupt der radical - deut-chnationalen Stadt Bozen doch lieber

einen Deutschen gehabt. Und jetzt nicht bloß allmächtiger Bürgermeister, sondern auch Führer der demschnationalen „Gebirgstrotkl' — in Stiefletten und Pelzmantel! Die ung schlachten Bauern im Städte-Wahlbezirke Brixen—Sterzing, Bruneck— Lienz — Jnnichen — Klausen — Kältern—Tramin haben bisher den Baron Dipauli und Grafen Huyn in den Reichsrath entsendet Da wurde liberalerseits immer ge schrien, dass man nicht Aristokraten, sondern Männer des Volkes hätte wählen sollen. Heuer aber stellt sich unser Dr. Julius

— die „Wacht am Rhein' und die nicht gesungene „Kaiserhymne'. Die Mliberalen gestehen es im Vertrauen: wir möchten den Kaiser zum Jubiläum hochleben lassen, aber — die „grünen deutschen Jungen' ! Jetzt haben die einstmaligen Advocaten, Essigfabrikanten zc., nunmehrigen Bauern, einen politischen Verein. Das „Mideutsche' „Tiroler Volksblatt' hat den Herren den Unsinn einer „deutschen wirtschaftlichen Südmark' solange vorgerieben, bis das Gehirn der Wolfsanbeter phosphorescierte: „Richtig — ein Unsinn

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 14.04.1922
Physical description: 6
11 bis 1 und von 5 bis 6 Uhr abends. derz min Bet erze Mo, vor, ode die NN auf leb! IN ' rat> Er>' füll Nvl krm Sä tur fesl K -hokel Meran, Am Ostersonntag, den 16. ds., halb 10 Uhr idot im Palast-Hotol «Im Bal parü statt, bai welchem diverse Ostettiberraschumgen vorgesehen sind. 5528 Plankenslelnklno. Riomand versäume den großen deutschen Film „Ein Henker in Purpur' sKardinal RicheLieuj. Aufführung: Sams, ton 8, yalb 10 Uhr, Sonntag und Biondog: .2/HKb 4, 6, halb 7, 8 und Halb 10 Uhr. ‘ V . 5280 Sport

der deutschen Literatur erlauben, für -sich die Worte Schillers aus der Braut von Messina rezitieren: „Was sind Hoffnungen, was sind Entwürfe, die der Mensch, der ver gängliche, baut.' Innenpolitisch beherrscht die Diskussion das Autonomie- Programm der Slowaken. Die Tschechen gleichen einem Amei senhaufen, in dem man mit einem Stock gestochert bat. Der tschechische Ameisenabu ist nach dem Plane des reinen zen tralistischen Nationalstaates aufgebaut. .Das Autonomtepro- gramm der „erlöstem Slowaken ist imm

der böise Stock, der in diesem Bau herumstochert. Das GniNdprMsm des tschechischen Staates ist aufgerollt und' wird nicht mehr von der Tagesord nung verschwinden.- Die Losung lautet National- oder Natto- nalirätenstaat, Zentralismus oder Föderalismus? Wenn die deutschen Parteien klug sind, wird es ihnen möglich sein, die Verbindung mit den Slowaken herzustellen. Sobald sich aber alle Mmderheitsvölker in-der Tschechoslowakei aus ein Auto- nomieprogramm geeinigt haben, ist die Mehrhett der Bewohner

, für die sich auch die deutsche christltchsogiale Volkspartei, die deutfchdomokratische ^reiheitspvrtet und die deutsche sozialdemokratische Partei aus gesprochen haben. Die Losung der Sudetendeutschen muß lau ten: „Heraus mit der Selbstverwaltungl' Die Bedeutung der Forderung nach nationaler Selbstver waltung für. die Deutschen geht wohl am besten aus der fort gesetzten, unermüdlichen und leider nur zu erfolgreichen Ossen- istoe der- Tschechen'gegen den deutschen Besitzstand hervor. In Prag soll der schöne Garten

des deutschen Hauses verbaut -wer den. -Das Enteignungsgesetz bietet die Handhabe hierzu. Der in bayerisch-sächsischer Staatsverwaltung stehende Egerer.Bahn hof soll in düs Eigentum des tschechischen Staates übergehen. Die Egerer Handelskammer soll mit der Pilsener vereinigt wer den, um so der Slawisierung auch iM Eaevlonde Tür und Tor zu öffnen. Zu den <^chv»renLngertch«n werden nur mehr Leute zugelassen, die die Staatssprache beherrschen, d. h. prak tisch: alle Deutschen werden vom wichtigen Amte

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Meraner Zeitung
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Page 10 of 12
Date: 09.11.1919
Physical description: 12
Seite IS »Sleraver Zettuas' Ae MM W WM. Von Marg. Driesch-Reifferscheidt, Professors- z Mittelstands-Sanatorien größeren Stiles zattin, einer in Deutschland lebenden Meranerin, er->-eroorrageno elgnen. . schien Ende Juni in der «Frankfurter Zeitung', - Vom völkischen Standpunkt kann es wohl keinen unter obigem Titel ein längeres, uns erst jetzt! Zweifel geben, auf welche Seite das Volk Andreas erreichendes Feuilleton über Deutschsüdtirol, und Z Hofers gehört. Es fitzt auf altem deutschen Kul

sollte bei den noch bevorstehenden deutschösterr, Friedensverhand' lungen durch eine» Delegierten im beratenden Beirat die Interessen für diese dem deutschen Sprachgebiet zugehörigen Kurorte vertreten . . . Hunderttausend von Deutschen und Oesterreichern suchten und fanden Gesundheit und Erholung im sonnigen, kräftigen Meraner Herbst, Winter- und Frühtingsklima, Scharen von Touristen genossen, von den Dolomiten kommend, in Bozen den süd lichen Frühherbst. Wer je vom Stilsser Joch oder den Dolomiten hinunter ins Bozen-Meraner

so gut kennt, diese Aussicht wünschen? Italien liegt sehr viel daran, mit der neuen deutschen Republik in gutes Einvernehmen zn kommen. Handel, Touristenzustrom, alles soll zwischen Deutschland u. Italien wieder wie früher werden, aber nur auf der Basis einer strengen Jonehaltung der Sprachgrenzen südlich von Bozen (Punkt 9 in Wilsons Programm) können wir mit Italien dauernd in gutem Einvernehmen leben!' Schließlich kommt Frau Driesch auf die Denk schrift an den Präsidenten Wilson zu sprechen

, nach welcher in Dentsch-Südtirol 215.353 Ein wohner dem deutschen, 9463 dem geschlossen woh nenden ladinischen und nur 7047 dem überall zerstreut wohnenden, meist dem Arbeiterstand an gehörenden italienischen Sprachstamme angehören. Auch der in Innsbruck ansang Mai noch in der Tiroler Landesversammlnnq stattgefunden?», eindrucksvolle Kundgebung der Nordtiroler für ihre südtiroler Brüder wird gedacht, worauf der Ar tikel schließt: „Eine große deutsche Republik von der Ost see bis zur Etsch wäre ja sicher

ein erstrebens werteres Ziel, bleibt aber der Tiroler Süden uns nur in einem Tiroler Freistaat deutsch erhalten, Meraner Aepselsorten: die zart wachsgelben laugen so werden wir das als einen jener vielen Kom Rosmarin, die dicken, großen Kanada-Reinetten und andere mehr. Schließlich den reichen Kasta> promisse hinnehmen, an die wir nun fast schon - gewöhnt sind. Es wird dann Sache der deutschen niensegen I So lieb die deutschen Edelkastanien und der Tiroler Regierung sein, unsere nachbar so günstig

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Der Burggräfler
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Page 4 of 16
Date: 12.03.1898
Physical description: 16
ein Wolssrühschoppen im Habs burgerhof statt. Abends um 8 Uhr war endlich eine große Versammlung von Nationalen und So zialisten im großen Stadtsaal. Derselbe war so gedrängt voll, wie kaum je zuvor. Auch Damen wohnten in bedeutender Zahl der Versammlung bei. Dr. W e n i n eröffnete als Vorstand des deutschen Wählcrvereins die Versammlung. Unter stürwschen Heilrusen begann Abg. Wolf seine Rede. Derselbe dankte zunächst für den herzlichen Empfang in Inns bruck, und kündigte hieraus an, durch seine Rede

und H. Rbomberg. 2 Resolutionen wurden angenommen: eine gegen das Vorgehen gegenüber der deutschen Studenten, und die andere gegen die Gautsch'schen Sprachenverordnungen. Dann hörte man »och: „Heil unserm Abgeordneten Wolf! Heil und Sieg dem deutschen Volke!' und zuletzt wurde natürlich die „Wacht am Rhein' g-brüllt. Hi-mit schloß die Versammlung. Fr. Hall, 9. März. 'Druckfehlerberichtigung) I' der letzten Nummer Ihres Blattes haben sich in der Hallcr'ocresponvenz mehrere Druckfehler cingeschlichen

wurde bei Lindau eine Leiche vom Bodensee aus Land gespült. Der Verunglückte scheint dem Ar- beiterstande anzugehören. ab. Pra g, 7. März. (Angriffe gegen die deutschen Stu denten in Prag) Das Farbenoerbot ist nun aufgehoben und die gleichen Skandale haben schon wiederum begonnen. Die Angriffe des Pöbels und der Czechen überhaupt richten sich besonders gegen die deutschen Studenten, die unter großen Gefahren es wagen, ihr Recht, Farben zu tragen, in Anspruch zu nehmen. Wie gewöhnlich fand am Sonmag

, 6. März, ein „Bummel' der deutschen Studenten am Graben statt, wovon das hiesige czechische Blatt „Nattern listy“ schon rechtzeitig die „Grand- nation!' avisirt haben soll. Als sich die deutschen Studenten auf den Bummel begaben, wurden sie schon auf dem Wege dahin von großen Mengen, meist zerlumptem Gesindel und czechischen Studenten, die sich mit der slavischen Trikolore geschmückt hatten, unter drohenden Rufen: Dolu hanba, (Nie der ! Schande!) und Gezisch empfangen, wie von wüthenden wilden Thieren

umzingelt. Die meisten der deutschen Studenten hittcn sich vom deutschen Hause (im Graben) aus auf den Bummel begeben. Trotz der Anwesenheit zahlreicher Polizei und Poli zeibeamter kam es zu Angriffen auf die deutschen Studenten, die schmählich beschimpft und sogar an gespuckt wurden. Da sich dies die deutschen Stu denten nicht Alles gefallen laffen konnte», waren natürlich Keilereien unausbleiblich. Dabei wurde einem Mitglied der kath. Verbindung „Ferdinandea' die Mütze vom Kopfe geschlagen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 06.11.1907
Physical description: 12
Gate 2 MLkMes KtWmZ Nr. 163 Die Mchtereruennmtge« in Böhmen. sind nun vollzogen worden. Und zwar ist ähn lich wie im Mai ds. Irs. ein Konipromiß zwischen den deutschen und tschechischen Mitglickern des Kabinetts zustande gekommen. Es waren 80 Ad junktenstellen, 43 tschechische und 37 deutsche, zu besetzen. Die 43 tschechischen Stellen wurden na türlicherweise mit Tschechen besetzt. Bei der Be setzung der 37 deutschen Stellen wurde aber den Wünschen der Deutschen, daß nur deutsche Be amte

in deutsche Bezirke kommen sollen,, insoferne nicht entsprochen, als von den 37 deutschen Stellen nur 31 mit Deutschen, 6 aber mit Tschechen be setzt werden. Ueberdies hat man, ,da sich unter den neuen 31 deutschen Adjunkten auch rang jüngere befinden,> wieder 72 tschechische ^Auskul tanten Lts.t>uM zu Adjunkten befördert. Die deutschen .Abgeordneten haben zwar noch in den letzten Tagen gegen diesen Besetzungsmodus Verwahrung eingelegt, aber sie mußten sich schließlich aus Rücksicht auf ihre eigenen

Mi nister entschließen, diese Lösung der Frage zur Kenntnis zu nehmen. Von Seite der Regierung rechtfertigt man die Besetzung der sechs Stellen in deutschen Bezirken mit Tschechen damit, daß nicht genug.deutsche Beamte.vorhanden waren. Das ist in der Tat richtig. Und es kann nicht oftLenug darauf hingewiesen werden, daß die Deutschen unbedingt selbst für einen genügen den Nachwuchs an deutschen Richtern sorgen müssen, der es ermöglicht, daß in Zukunft deutsche Stellen mit deutschen Richtern besetzt

haben. In einer anderen Resolution wird gefordert, daß die Geographie an den oberen Klassen als selbständiger Unterrichtsgegenstand zu gelten habe, ferner mpLe der Muttersprache eine größere Pflege gewidmet werden. Emheitskuvdgebung der freisinnige»» Lehrervereine. Der Deutschösterreichische Lehrerbund berief für den 2. ds. die Verterter der, deutschen und der anderssprachigen Lehrerorganisationen, des Reiches zu einer Versmnmlung ein, ^welche zur Gehaltsregulierung, der Lehrerschaft Stellung nahm. Der EinlÄmug waren über >300

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 09.09.1942
Physical description: 6
- schaft in Lienz einige Auslagen hergerichtet, um ihnen mit anschaulichen Ratschlägen zur Hand zu gehen. Die kluge Hausfrau baut vor und lernt nie aus. Das sieht man aus dem regen Zuspruch und dem Interesse, welches der kleinen Schau im Schaufen ster des deutschen Frauenwerkes der Ab teilung Volks- und Hauswirtschaft zuge wendet wird. Hausfrau! Hol dir in unserer Ortsfrauenschaftsleitung kostenlos Rat. Die Jugenddicnstpslicht der Mädel. Nach der Jugenddienstverordnung sind die Mä del

bis zum vollendeten 18. Lebensjahr der Jugenddienstpflicht unterworfen. Der Ju- gendsührer des Deutschen Reiches teilt hierzu mit, daß dies auch für Mädel gilt, die dem Kriegshilfsdienst des Reichsar beitsdienstes angehören. Soweit diese Mä del geschlossen in Lagern untergebracht sind, werden sie durch den Jugendführer des Deutschen Reiches hiermit vom Dienst in der Hitlerjugend befreit. Kriegshilss- dienstverpflichtete im Einzeleinsatz unter liegen jedoch in vollem Umfang der Jugend dienstpflicht. Zwei neue

Briefmarken gelangten am Anfang September bei der Protektorats post mit Zuschlägen zugunsten des Deutschen Roten Kreuzes in den Verkehr. Die Werte und Farben dieser Marken — 6V und 40 Heller blau, sowie 1 Krone 29 Heller und 89 Heller weinrot — sind die gleichen wie bei der vorjährigen Ausgabe der Rots- Kreuz-Marken. Verdunklungszeit. Laut amtlicher Verfü gung ist am heutigen Tag im Gau Kärnten von 29.39 bis 6 Uhr zu verdunkeln. Zugendappell in der Kreisstadt pg. lZunzentiauser sprach

Einsatz ihr Opfer ehren und beweisen, daß sie dieses nicht umsonst gebracht haben. Der Erzieher forme den deutschen Menschen, den Menschen, der einmal das deutsche Reich weiterbauen und tragen werde. Niemals dürfe diese große Zukunftsausgabe über anderen Tagesfragen vergessen werden. Die Erziehung durch die Schule gebe der Jugend die Haltung, die charakterliche Einstellung und das Wissen, durch das sie befähigt werde, die großen Aufgaben, die ihrer warten, zu erfüllen. In seiner Ansprache

und Jugend in das neue Schuljahr eintreten und geloben, alle Pflichten und Aufgaben auf das beste zu erfüllen, damit unser Führer immer wieder mit Freude und Stolz von, seiner deutschen Jugend sprechen kann. Das Lied der Jugend und der Gruß an den Führer und seine siegreiche Wehrmacht schloß diesen vom Gemeinschaftsgedanken getragenen Jugendappell. H. L. kreisringtagung in tien; Zu allen feiern und festen kigenkräste des Harles Lienz, 8. September Am letzten Freitag beries der Kreisring leiter

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Dolomiten
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Page 3 of 8
Date: 18.11.1939
Physical description: 8
Erläuterungen zu den Richtlinien für die Rück- und Nnswandcrnug nach Deutschland Um zu vermeiden, das; bei den italieni schen und deutschen Abwandcrungssietten und bei anderen Behörden fortwährend Aufklärungen verlangt werden, werden fol gende Erläuterungen über die Grundsätze für die Rückwanderung der Reichsdeutschen und die Abwanderung der Volksdeutschen aus dem Alto Adige ins Reich bekannt ge macht, die am 26. Oktober 1939-XVTI ver öffentlicht worden find. 1. Die Vereinbarung von Berlin

vom 23. Juni 1939-XVIT und das darauf fol- gende Abkommen zwischen der italienischen und deutschen Regierung, gefertigt in Rom am 21. Oktober 1939-XVII. haben zum Ziele, eine endgültige und vollständige ethnische Lösung der Frage des Alto Adige zu erreichen, so datz es nach der Durch führung der Abwanderung auf Grund der Vereinbarung vom 23. Juni 1939/XVII und des Abkommens von Rom vom 21. Oktober 1939/XVIT eine Frage der ethnischen Minderheit im Alto Adige nicht mehr gibt. 2. Mer in den vertragsgebieten

lebt oder daher stammt und derzeit die italienische Staatsbürgerschaft besitzt, sich aber als zum deutschen Volke gehörig betrachtet, mutz sich bis zum 31. Dezember 1939-XVül enkschei- den. ob er italienischer Staatsbürger bleiben oder die deutsche Staatsbürgerschaft erwer- ben und mithin ins Deutsche Reich abwan. dern will. Diese Entscheidung mutz frei und ohne irgendeine Beeinflussung gefällt werden. Mer sich für die Beibeholtünq der italie nischen Staatsbürgerschaft entschlietzt und dadurch

beweist, datz er sich als Italiener fühlt und für immer ein treuer Bürger des Königreiches fein will, wird in seinem Ge- burts- und Wohnort bleiben können und ohne jede Einschränkung die vollen Rechte der italienischen Staatsbürgerschaft genießen. wer indes als überzeugter Angehöriger des deutschen Volkes für die deutsche Staats bürgerschaft optiert, wird die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben und ins Deutsche Reich abwandern müssen. 3. Die Slbwanderung geschieht nach An weisung

im gewühlten Gebiet nicht aufgezwungen werdcn. sie werden vielmehr die freie Wahl des Anficdungsorles ausüben können, gleich wie sie den rückwandernden Reichsdeutschen znacbilllqk ist. Ls wird bestätigt, datz alle, die italienische Staatsbürger bleiben wollen, weiterhin frei im Allo Aditze verbleiben können. 4 . Deutscher Staatsbürger ist man erst, wenn man die deutsche Elnbürgerungs- urkunde besitzt. Bis dahin sind die Volks deutschen. die für die deutsche Ltaatsange- Hörigkeit optiert

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