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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 12.05.1918
Physical description: 12
die Herren: Hofrat Dr. Wal ter von Hörmann. Höfrat Dr. Michael Mayr, Professor Edgar Meyer, Dr. Karl Pusch-Jnns- bruck, Landtagsabgeordneter Pfarrer Johann Ste ck-Grissian, Handelskammervizepräsident Forche r-M a y r-Bozen, Herrenhausmitglied Dr. Alfons Freiherr von Widmann und Leopold von N e m e tz-N e m e t y-Brixen. Professor August von Wotawa, Ob mannstellvertreter des deutschen Schulvereins in Wien forderte den soeben gegründeten Volks rat für Tirol auf, den bisher zusammenge schlossenen deutschen

Volksräten für Oesterreich sich anzuschlietzen. Anschließend daran brachte Dr. Sepp Straffner eine Entschließung der Alldeutschen zur Verlautbarung, die die Schaffung eines deutschen Volksrates für Ti rol begrüßt, aber sich verwahrt, datz die der - zeit führenden Männer der verschiedenen deut - schen Parteien des Abgeordnetenhauses einen größeren Einfluß auf denselben absüben. Da rauf beantragte Dr. Karl Förcher-Mayr Innsbruck eine Entschließung, in welcher die Schaffung eines deutschen Volksra

, eine Übersetzung beizufügen, zurückgeschickt haben. Das Fassatal, ein altes deutsches Gebiet, soll dem Kroisgericht Bozen unterstellt werden und die früher in yanz Welschtirol in Gebrauch gestandenen deutschen Ortsnamen müssen wie der verdeutscht werden. Ohne ordentliche Kenmnis der deutschen Sprache darf kein Staats und Landesbemnter angestellt werden, in Südtiral müssen die Beamten beide Spro - ihen behei'rschen. Es dürfen nicht Italiener an gestellt werden, wo Italiener wohnen. In Be zug

deutscher und italienischer Natio nalität dp,, tatsächlichen Verhältnissen entsvricht und dr>5 kein ?<n><nn5 eine?, rinch'-ntalievischen Unterrichtsanstnlt in Oesterreich Geltnna hat. In kirchlicher Hinsicht muß der deutsche Einfluß in der Diözese Trient geför - dert und gestärkt werden. Es müssen mehr deut sche Domherre n nach Trient kommen, der deutsche Einfluß im Trienter Seminar gefestigt werden nnd ein Bischof an der Spitze der Diö zese stehen, der auch die Deutschen berücksichtigt und befriedigt

Zusammengehorigkeits - Gefühl, wenn wir einem Volk gegenüber irgendwelches Gewicht haben wollen. Zusammenhalt und Gemeinsamkeitsgefühl der deutschen Bevölke - rung ist notwendig, wenn es sich um die Ein - verleibunq des italienischen Landesteiles han delt. (Beifall). Als zweiter Redner über die Zukunft Süd tirols sprach der Geschäftsleiter des Wirt schaftsamtes der Deutschen Welschtirols Leo pold Neme tz-N emet y-Brixen. Der Redner entbot der Versammlung Grüße der Deutschen Welschtirols und erklärte

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 12.05.1918
Physical description: 8
: Hofrat Dr. Wal ter von Hörmann, Höfrat Dr. Michael Mayr, Professor Edgar Meyer, Dr. Kart Pufch-Inns- bruck, Landtagsabgeordneter Pfarrer Johann Ste ck-Grissian, Hcmdelskammervizepräsident Forche r-M a y r-Bozen. Herrenhausmitglied Dr. Alfons Freiherr von Widmann und Leopold von N e m e tz-N e m e t y-Brixen. Professor August von Wotawa, Ob - mannstellvertreter des deutschen Schulvereins in Wien forderte den soeben gegründeten Volks rat für Tirol auf, den bisher zusammenge schlossenen deutschen

Voltsräten für Oesterreich sich anzuschließen. Anschließend daran brachte Dr. Sepp Str affner eine Entschließung der Alldeutschen zur Verlautbarung, die die Schaffung eines deutschen Volksrates für Ti rol begrüßt, aber sich verwahrt, daß die der zeit führenden Männer der verschiedenen deut - schen Parteien des Abgeordnetenhauses einen größeren Einfluß auf denselben absüben. Da rauf beantragte Dr. Karl Forche r-M ayr Innsbruck eine Entschließung, in welcher die Schaffung eines deutschenVolksra- tes

, eine Übersetzung beizufügen, zurückgeschickt haben. Das Faffatal, ein altes deutsches Gebiet, soll dem Kreisgericht Bozen unterstellt werden und die früher in ganz Welschtirol in Gebrauch gestandenen deutschen Ortsnamen müssen wie der verdeutscht werden. Ohne ordentliche Kenntnis der deutschen Sprache darf kein Staats- und Landesbeamter angestellt werden, in Südtirol müssen die Beamten beide Spra chen beherrschen. Es dürfen nicht Italiener an gestellt werden, wo Italiener wohnen. In Be zug

deutscher und italienischer Natio nalitnt den tatsächlichen Verhältnissen entwricht und dak kein Zeuani? eines reichsitalienischen Unterrichtsanstalt in Oesterreich Geltung bat. In kirchlicher Hinsicht muß der deutsche Einfluß in der Diözese Trient geför - dert und gestärkt werden. Es müssen mehr deut sche Domherren nach Trient kommen, der deutsche Einfluß im Trienter Seminar gefestigt werden und ein Bischof an der Spitze der Diö zese stehen, der auch die Deutschen berücksichtigt und befriedigt. Endlich

, wem? wir einem Volk gegenüber irgendwelches Gewicht haben wollen. Zusammenhalt und Gemeinsamkeitsgefühl der deutschen Bevölke - rung ist notwendig, wenn es sich um die Ein - verleibung des italienischen Landesteiles han - delt. (Beifall). Als zweiter Redner über die Zukunft Süd- tirols sprach der Geschäftsleiter des Wirt- schaftsamtes der Deutschen Welschtirols Leo pold Neme tz-N emet y-Brixen. Der Redner entbot der Versammlung Grüße der Deutschen Welschtirols und erklärte, daß die völkische

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 15 of 16
Date: 24.05.1908
Physical description: 16
. Das neu eröffnete deutsche Seemanusheim in London. Das erste deutsche Seemannsheim in London wurde im Jahre 1899 errichtet und hat in der Zeit seines Bestehens 15000 deutschen Ieeleuten Herberge geboten. Sein kürzlich eröffnetes Schwesterheim liegt in der West Jndia Dock Road und ist ein stattlicher Bau von 27 Meter Front, der eine Fläche von zirka 300 Quadratmeter bedeckt. Während sich im Parterre die Restaurations- und Gesellschaftsräume und Lesezimmer befinden, liegen im ersten Stock

der deutschen Marirre-I nfunterie. Oberst v. Glasenapp, der heute im 52. Lebensjahre steht, aat im Jahre 1874 als Fähnrich in die Armee ein. Im Jahre 1900 ging er als Hauptmann im Stabe des Generalmajors von Hoepfner „ich China. Im März 1902 wurde er Kommandeur des 2. See- bataillons, schied aber aus dieser Stellung aus, als er in: Jahre 1904 die Führung des nach Südwestafrika gehenden Marine-Expeditionskorps übernahm. Zuletzt hatte er das Kommando über das 1. Seebataillon. Der ermordete Statthalter

gefunden hat. Der 1860 geborene Graf Potocki, der lM Statthalter von Galizien geworden war, galt übrigens als ein maßvoller Politiker, der den Frieden zwischen Polen und Ruthenen herzustellen und die Uebergrifse der elfteren zurückzuweisen suchte. Die letzten Worte des tödlich getroffenen Grafen waren: „Meldet dem Kaiser, daß ich stets sein treuester Diener war." Die Ankunft des Deutschen Kaisers auf Korfu. Der Zielpunkt der Mittelmeerreise des deutschen Kaiserpaares, die es über Venedig und Sizilien

das Kaiserpaar und die griechischen Herrschaften an Land zur Fahrt nach dem Achilleiön, dem früher der Kaiserin Elisabeth von Oesterreich gehörigen, vor nicht allzulanger Zeit vom Deutschen Kaiser erworbenen, in den heiteren hellenischen Formen der Renaissance erbauten und märchenhaft ge legenen Schloß. Zum Kraud der alten Garnisonkirche in Kerlin. Tie vor kurzem durch eine Feuersbrunst zerstörte alte Garnison- lirche war eines der interessantesten historischen Gebäude Alt-Berlins. Unter dem ersten

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 06.03.1886
Physical description: 8
von Postmeister- und anderen Postbedienstungen im deutschen Sprachgebiete Böhmens mit ezechischen Postbeamten und über die' ^systematische Ausschließung' deutscher Aspiranten^ Sö seien in letzter Zeit mit Hintänstellung deutscher Bewerber siebzehn Postämter in rein deutschen Orten mit ezechischen Post meistern . besetzt worden. Durch die Forderung der Kenntniß der beiden Landessprachen würden „natürlich' alle einheimischen Postbediensteten, die, wie alle Be wohner jener Landestheile, des Ezechischen

nicht mächtig sind, ausgeschlossen und was das Aergste sei, die neu- - ernannten ezechischen Postbeamten seien oft der deutschen Sprache nur ungenügend machtig; so werde angeführt, .daß dies bei dem Postmeister von Roßbach der Fall sein solle. So sei z. B. in Dallwitz, einer ganz deutschen Örtschaft, dem Gemeindevorsteher Joseph Schässer, welcher viele. Jahre als Unterofficier in der Armee gedient, ein junger Mann von 21 Jahren vorgezogen worden. Diese Praxis, den Postdienst in rein deutschen Landestheilen

zu. czechisiren, errege die größte Unzufriedenheit in der deutschen Bevölkerung. Diese Praxis aber trete am deutlichsten erst in der jüngsten Zeit seit Erlassung des neuen Amtsunterrichtes hervor, durch welchen die Post- direktion in Prag in gewissen Fragen in eine stärkere Abhängigkeit von der Prager Statthaltern versetzt werde. Es sei wieder .ein Schritt weiter auf der Bahn der „Bedrückung der Deutschen in Böhmen', erst Sprachen verordnung für Gerichte und politische Behörden, jetzt obligatorische

Zweisprachigkeit für Postämter in deutschen Landestheilen. Redner beantragt folgende Resolution: „Die Regierung wird aufgefordert, 'den Uebelstän den, welche 'sich Mls dem Erfordernisses der Kenntniß > der beiden Landessprflchen Hei Verleihung von Postbe- F dieystungen j^ dem deutsche Theile Böhmens-ergeben, - Abhilfe zu Waffen.^ > / i'->? . ^ A ' ^ -MchdeA ^die.Abg^Me ith aMMe r ^d.W.P t4 uS gegen die Resolution und R u ß. dafür gesprochen» ge merkte L i e nbache r, daß die vorgebrachten Thatsachen

nicht nur auf jeden Deutschen, sondern auf jedxn Oester reicher den peinlichsten Eindruck machen 'Müssen, die Deutschen müßten doch mindestens die Gleichberechtigung verlangen. Es sei ein Friede im Interesse Oesterreichs nicht möglich, so lange solche Reizungen, ja Verhöhnungen der Deutschen stattfinden, er werde für die. Resolution stimmm, ^erl könne^ sich mit l den -Aussühmngen Zeit- hämmer's -nicht trösten. Nachdem im weiteren Verlaufe der Sitzung ein VertaKungsantraiz- mit' 13 -gegen12 ! Stimmen Abgelehnt worden

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 03.11.1897
Physical description: 4
Ar.251 »Bozner Zeitung' (Südtiröler Tagblytt) Mittwoch, den 3. November 1397. allergrößten Zähigkeit weiterführen, denn wir haben es nicht mehr nothwendig unsere Agitationskräste in BHh- tnen zu zeigen, wo alle Deutschen einig sind; wir werden unsere^volle agitatorische Kraft auf Wien und die kleri kalen Bezirke werfen. Warum sollte es nicht gelingen, in den Alpenländern, wo der Kerti des Volkes noch un verfälscht ist und noch die konservative Zähigkeit des deutschen Volkes, zu finden

ist, nationale Begeisterung hineinzulegen wie oben in den Sudetenländern. Wir werden nicht mehr in die alten Fehler verfallen, um zwischen den aufgeklärten Sudetenländern und den mehr konservativen Alpenprovinzen eine tiefe Klnft bestehen lassen, wir werden trachten diese Kluft zu überbrücken, wir werden trachten 'alle Deutsche in Oesterreich, zu einigen, zu einer herrlichen, kraftvollen, deutschen Wo lkspartei! Man sagt, daß Badeni sich dadurch aus der Ver legenheit helfen werde, daß er zur Hausauflösung

schreiten wird. Wenn er dies thun sollte, dann möge er sich das neue Haus anschauen. Wolf schloß unter donernden Beifallssalven mit einem warmen, zur nationalen Kinder erziehung mahnenden Apell an die Frauen. Abgeordneter Böheim trat in sehr warmer Weife für die Kräftigung des Genierte- und Bauernstandes aus nationale Basis ein, was nur geschehen könne, wenn sich die deutschen Gewerbetreibenden und Bauern der heutigen nationalen Bewegung anschließen. (Lebhafter Beifall.) Der Vorsitzende Abgeordneter

Paul Welponer richtete am Schlüsse der Versammlung noch zur Einig keit mahnende Worte an die Versammelten, ersuchte um Unterstützung der nationalen Bewegung in den Alpen ländern, dankte den Abgeordneten sür ihre Opserwillig- keit Und dem Bozner Turnverein für die Ueberlassnng der Turnhalle und schloß den deutschen Volkstag mit einem »Heil dem deutschen Volk!' Bevor die Versam melten euseincmdergingen, wurde die Wacht am Rhein gesungen. Der Fest-Kommers, der Abends in den Bürger sälen stattfand

Komposition ihres Dirigenten Dr. Eich born vortrug, eröffnete den Kominers mit beifälligst aufgenommenen Musikstücken, worauf der Bürgermeister Dr. Jul. Perathoner als Vorsitzender dem Abgeord neten Bendel das Wort ertheilte, der den Versammel ten einen „schönen Gruß aus Deutsch-Böhmen^ über mittelte. Die deutschböhmischen Abgeordneten seien aus doppelten Gründen nach Südtirol gekommen, um hier ihre Noth zu klagen und um den Deutschen des Landes zu danken für den Anschluß und die Unterstützung

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 27.04.1940
Physical description: 8
, daß in der Nacht vom 28. ans 26. ds. zwei englisch« Flugzeug« den von Deutschen besetzten dänischen Flugplatz von Aalborg zu bombardieren ver» suchte«. Di« Flugzeug« wurden von den Ab» wehrbatirrien sofort unter Feuer genommen, so daß sie di« Bombardierung nicht ansführen konnte«. Eines der Flugzeuge wurde getroffen und ist abgestilrzt. Di« Besatzung rettete sich mtt dem Fallschirm. Deutsche Drohmm London, 28. Aprll. Da« englische Suskfoh rtmlnisteriu» sieltt tu Abrede, daß eualilche Flieger ungeschützt« Ort

nordöstlich von Narvik Berlin, 25. April. Starke engkifch-franzöfische Abteilungen stehen dreißig Kilometer nordöstlich von Narvik im Kamps mtt de« Deutschen. Die deutsch« Flieger- tättgkeit ist in dorttger Gegend feh^ ^3^- Di« zugefrorenen See« find für die Flugzeuge aus gezeichnet« Landungsplätze und die Luftwaffe be» dient fich derselben, um den Desatznngsttnppen Verstärkungen, sowie Nachschub au Material und Verpflegung zuzuführeu. An Berlin wird die letzter Tage erfolgt« Auf nahme Polens

Vorbereitungen an üer Vstfee Stockholm, 25. April. Rach hier eiugekaugteu Meldungen haben die Deutsche« Röros erreicht, die Stadt jedoch nicht besetzt, sondern stnd südlich davon stehen geblieben. Der' Vormarsch auf Röros erfolgt« durch Ren» daleu, ein Paralleltal des Ocsterdal eu-Tales. Die Alliierten sollen stch darauf einrichte«, nörd» lich von Röros Widerstand zu leisten. Der nor wegische Rundfunk meldet« am Donnerstag abends: .Die Deutschen Me« Röros genommen haben, «ns liegt jedoch kerne Bestätigung

vor.' Im HSrjedalen-Tal gingen etwa hundert nor» wegische Soldaten über die Grenze. Sie wurden entwaffnet und interniert. Vor dem rasche« Vor märsche der deutschen Landtrnppen waren ver schiedene Orte am Weg« derselben durch deutsche Flieger bombardiert worden. Aus der Gegend nördlich von Dcontheim «er den Kämpfe bei Steinkjer gemeldet. Die Eng länder haben schon Ende der vorigen Woche sehr rasch beträchtlich« Streitkrüste nach Steinkjer ge» wcwfen. Was Narvik anbelaugt, so wird bestätigt, daß dort Kämpfe im Gang

find und « »eiben Mel dungen aus französischer Quelle wiedergegebe«, wonach 2506 Deutsche in Narvik selbst und 1500 in der Umgebung eingeschlossen wären. Di« Ge rüchte. wonach dies« Abteilungen sich ergebe« hatten, werden dementiert. Die Fischer von Malmö in Süd-westschweden berichten, daß die Deutschen im südliche« Teil der Ostsee an der schwedische« Küste neu« aus gedehnt« Minenfelder angelegt haben. Dasselbe geschah rings um die dänisch« Insel Bornholm. „Ällehcmda' meldet aus Namsos. es feien

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 08.04.1944
Physical description: 6
. Ihnen sind die verbrauchten, mehr als sirdenscheine gen Säger vom „üch-zli-Tode-siegen' und anderes Gerede geblieben, mit denen sich damals weite Kreise des deutschen Volkes schnell einmal die Gründe für den Zusammenbruch zimmerten. Wer aber zwilchen 1918 und heute mit seinem lahmen Denken nicht zur Wahrheit und Weisheit gekommen ist, wie und warum wir einen November 1918 erleben muß ten. der ist auf dem besten Wege» denen ähnlich zu werden, die 1917 und 1918 bewußt oder unbewußt der Front in den Rücken fielen

entschieden, daß es hier für den Feind keine, aber auch abkolut keine Möglichkeit gibt, die deutsche Heimat- front auf die Knie zu zwingen. Deutsche Städte sind über den Leichen von Frauen, Kindern und Greisen in Schult und Asche gelegt worden, «in Teil des deutschen Volkes hat bis auf das nackte Ltben alle Habe verloren, das Leut! nender Dernunft steht kein Ausblick in Zuk» ‘ ~ - t deutsche Sieg«'gegeben und nicht einen der Feinde, gleich, an welchen eine düstere Zukunft zu. Es hat in diesem Kriege

so schwer zu tragen, abzuschirmen oder zu ^besiegen war oder sein wird, wie die orei großen Ereignisse im Laufe des letzten Jahres: 1) Des Reiches Wehrkraft hat bewie sen, daß auch die Unerschdpflichkeit det asiatischen Horden an der deutschen Ab- wehrsront eines Tages versiegen muß, denn diese höllischen Brunnen an mensch lichem Getier rinnen heute nur mehr io dünn, daß sie den Schleier deutscher Divisionen, die Europa im Osten schützen, nicht wegschwemmen können, wie es sich unsere Feinde erträumtenl

« Werder« nicht imstande ein diese Verluste wettzumachen. Es ist »er grausigste Krieg, der le erdacht wor den ist, und daß unsere Feinde ihn be gonnen und bis zu unmenschlicher Stärke gesteigert haben, zeigt am besten, daß sie sich einett sicheren Erfolg, den Niederbruch des deutschen Volkes in der Heimat erwarteten. Unser Volk aber Ist aus diesem teuflischen Vernichtungskampf so gehärtet und entschlossen hetvorgegan- gen, daß es, komme, was da noch kom men mag, nicht zusammenbrechen wird. Heute

, in dieser gewaltigsten Schicksals- stunde des deutschen Volkes, da Front NNd Heimat in dem einen unbeugsamen und harten Willen vereinigt sind, alles und auch das letzte für den Sieg in die Waagschale zu werfen, wer ist es da noch, der den traurigen Mut hatte und die Verschlagenheit'aufbrächte, beiseite, zu steheN, als ob für Ihn das gewaltige Ringen zwischen Gut und Vöse auf die ser Welt Nur ein Schauspiel sei. das ihn auch nicht von ungefähr etwas anginge! Er bedenke, daß er sich damit selbst aus Luv der Provinz

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Dolomiten
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Page 9 of 16
Date: 04.08.1934
Physical description: 16
. 8 Volkslieder, 3 japan. Liebes- Sonntag Beromünster 18.10 Ein Besuch _ in der Hauptstadt Abessiniens. 18.35 Lieder aus der Westschweiz. — Prag seit 17.55 Deutsche Sendung. 18.55 Deutsche Nachrichten. — Wien seit 17.00 Blasmusik und Tanzmusik. 18.26 Oesterreich. Landschaft. x^7»Alle deutschen Sender: seit 17.00 «BJtJäi Der Ring des Nibe^ Reingold. ,Frankfurt des Nibelungen: Das 7 19.40 Alte Volks- und Soldatenlieder. — Köln 19.35 Das Harkort-Bergfest. Funk bericht. — München 19.40 Schall platten. — Stuttgart

Marcel Wittrisch singt. — Bres- au 20.10 Militärkonzert. — Frank- JUU|C« U/lllC — Leipzig 20.15 Waldwanderung. — München 20.40 Konzert. — Kascha« 20.05 Schubert-Lieder. — Straßburg 20 bis 24 Lohengrin, Oper o. Wagner. — Wien 20.05 Aus deutschen Opern. M7VW Frankfurt 21.00 Kammersänger ”41 Marcel Wittrich singt. — Bero münster 21.00 Nachrichten. — Buda pest 21.90 kontert. — Huizen 21.10 bis 22.20 Gesang. — London-Regional 21.05 bis 22.30 Sinf.-Konzert. — Gouloaje 21.00 Die Walküre, Oper von Wagner

. Montag lAlle deutschen Sender: seit 18.00 I Der Ring des Nibelungen: Wal küre (2. Akt 18—19.30). — Brünn 17.45 bis 18.20 Deutsche Sendung. 18.20 Biolin-Sonate C-Moll, Ov. 45. von Erieg. — Prag 18.20 Deutsche Send. Deutsche Nachrichten. MpJaAlle deutschen Sender: seit S&I 16.00 Walküre (2. Akt 18 bis 19.30). — Berliu 19.35 Beethoven. — liebet (in d. Originalsprachs ges.) — Wien 19.15 Abendbericht. 19.25 Kla- viervortrage. CTJI Alle deutschen Sender: seit 16.00: Walküre (3. Akt 29.30 bis 21.40

). — Agram 20.00 Deutsche Nachrichten. 20.30 bis 22 Bunter Abend. — Wien 20.15 A cappella- Konzert. Dirig. El. Krauß. Wiener Staatsopernchor. Uebertragung aus dem Mozartmuseum in Salzburg. Cm Alle deutschen Sender: seit 8LL816.60 Walküre (3. Akt 20.30 bis 21.40). — Berlin 21.60 Kleine Volks musik. — Breslau 21.40 Für Orchester- freunde. — Frankfurt 21.40 Unterh.» Konzett. — Hamburg 21.40 Beethoven und das Liebespaar. — Köln 21.40 Bauernbrot. Neue Gedichte von Jakob Kneip. — Leipzig 21.40 Funkbericht

Sitte deutschen Sender: seit 16.00 SLZ Siegfried (2. Akt 18.30 bis 19.45) . — Prag 18.20 Deutsche Sen dung. Deutsche Nachrichten. — Wien 18.45 Neues am Himmel. 13.55 Die charitativen Leistungen d. Urchristen tums. .»Alle deutschen Sender: seit 16 LZ Siegfried (2. Akt 18.30 bis 19.45) . — Köln 19.50 in der Pause Volkslieder und Tänze. — München 19.50 in der Pause Kammermusik. — Beromünster 19.35 Kosmische Nebel welten. — Paste Paristen 19.35 Nuss. Volkslieder. — Wie» 19.20 Nachr. 19.30 Programm

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 17.08.1940
Physical description: 8
Berk r — «r. « JDrelemTTeH' Smnskag, den 17. Dugitfl I94 ü/ävui einem feindlichen Angriff 4 von Itt angreiknden britischen „Spitfire'-Flugzeogea abgeschossea. Uebcr 500 Flnazenge eingesetzt Berlin, 16. August. Wie das D.R.B. berichtet, wurden von der deutschen Luftwaffe gestern bei den Kämpfen und Angriffen auf die süd- und südöstlichen »Küsten Englands nach einer Mitteilung des 'Oberkommandos der deutschen Wehrmacht ins gesamt 200 Bombenflugzeuge und ungefähr 320 ‘ Messerschmitt-Jagdflugzeuge

eingesetzt. Der Großangriff erstreckte stch bis ins Gebiet von Newcastle. Vor allem wurden Hafen anlagen und Zisternenfchiffe sowie Kasernen, Flugplätze und feindliche Flakstellungen ge troffen. Ueberakl konnten glänzend« Erfolg« er zielt und verschieden« heftig« Brände beobachtet werden. Die von der ..Reuter-Agentur' aufgestellt« Behauptung, an diesem Großangriff batten über 1000 deutsche Flugzeuge teilgenommen, ist dabei übertrieben. Was die deutschen Luftangriffe während der vergangenen Nacht betrifft

, so wurden dabei, wie das D.N.B. meldet, hauptsächlich di« Gegenden Mittel- und Nordenglands von den deutschen Luftstreitkräften hcimgesucht. Gewaltige Muni tionsdepots in Nordostengland flogen in die Lust. Starke Explosionen erfolgten und un geheure Brände dehnten sich aus. Sämtliche !deutschen Flugzeuge, die an diesen Angriffen teil- nahmen, kehrten an ihre Stützpunkte zurück. Die britische Flugabwehr erwies sich als völlig unzulänglich. Nur ein einziges deutsches Flug zeug geriet für wenige

Augenblicke in den Licht strahl der Scheinwerfer. Durch ein kluges Manö ver gelang es dem deutschen Piloten, sein« Ma schine sofort wieder den Blicken des Feindes zu entziehen. Bei den von der deutschen Lustwafte unter nommenen Armriffen vom 8. bis 15. August wurden in Newcastle. Middlesbou- r o u g h und in der Grafschaft Essex mit vollem Erfolg zahlreiche Flughafen, Flugplätze und Hafenantagen, Flugzeugschuppen und andere kriegswichtige Ziele bombaroiert. Rollfelder und Parkanlagen wurden zerstört

. 30 britische Flug zeuge wurden abgcschosicn. Autzcrdcm wurde der Flughafen von Ä a w k i n g von den deutschen Stukas bombardiert und zahlreiche Flugzeug- fchuppen in Brand geworfen. Bei den gestern nachmittags erfolgten An griffen wurden die englischen Flughäfen von LeoonSolent und G o s p o r t bombardiert. In Leo on Solent wurden die Flugzeugschuppen getroffen und in Brand gesetzt. Zahlreiche am Boden befindliche Flugzeuge wurden zerstört. In Eosport wurden ebenfalls fiinf Flugzeug schuppen in Brand

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 29.01.1901
Physical description: 8
Seite 2. Nr. 13. Dienstag, ,,Brixener Chronik.' 29. Jänner 1901. Jahrg. XIV. .Leider hätte die geplante große Gemeinbürgschaft wieder ein bedenkliches Loch; denn man mag über die christlichsocialen Führer denken, wie man will, zum deutschen Volke gehören die Wähler christlichsoeialer Abgeordneter immer noch eher als fortschrittliche Handelskammerjuden.- Das Wolf-Blatt weiß ein probates Mittel, um der „Geyieinbürgschaftlhuberei' ein Ende zu machen: „Die nationalen Rechte der Deutschen bedürfen

heute einer solchen Gemeinbürgschaft nicht mehr.' An ihre Stelle soll die »Alleinbürgschaft' der Deutschradiealen und der Deutschen Volkspartei, welche auf das Linzer Programm schwören, treten. „Deutsche Staatssprache, kein Ausgleich mit Ungarn (also Trennung?), los von Galizien, Antisemitismus und Anticlericalismus' sei die Grundlage der .Alleinbürgschaft'. Es ist aber doch nicht ausgeschlossen, dass die Hetze der Radikalen gegen die alte Gemein bürgschast ihren Zweck verfehlt

. Sie wollen die Christlichsocialen aus derselben ausschließen, um an deren Stelle selber einzutreten und das Cim- mando an sich zu reißen. Wenn ihnen manche Elemente der Deutschen Volkspartei auch hiezu mithelfen, so gibt es in dieser Partei doch noch Viele Vernünftige, welche in der Verdrängung1>er Christlichsocialen aus der Gemeinbürgschaft eine Schädigung der gemeinsamen Interessen der Deutschen Oesterreichs erkennen. War es schon diesen Interessen von großem Schaden, dass die Katholische Volkspartei in der Gemeinbürgschaft

fehlte und dafür mit den Jungczechen, den grim migsten Deutschenhassern, sich liierte, so wäre dem Dentschthum noch viel weniger gedient, wenn auch die Christlichsocialen aus der Gemeinbürgschaft ausgeschlossen würden. — Der Abgeordnete Dr. Beurle der Deutschen Volkspartei veröffent lichte eine Erklärung gegen die Forderungen des Abg. Völkl, worin er sagt: er erachte es als Aufgabe der Deutschen Volkspartei, vorerst an alle Parteien deutscher Zunge, „an die uns nahe stehenden Radiealen ebenso

wie an die uns höchst fernstehenden clericalen Parteien', die Einladung zur Vorbereitung und Bildung eines gemein samen parlamentarischen Vollzugsausschusses der deutschen Abgeordneten zu richten. Diesem Aus schusse. den die Parteien im Verhältnis zur Zahl ihrer Mitglieder zu beschicken hätten, obläge die Wahrnehmung der nationalen Interessen der Deutschen Oesterreichs. Den Beschlüssen dieses Ausschusses sollte womöglich soviel bindende Kraft gegenüber den einzelnen Fraetionen beigelegt werden, dass

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 10.04.1912
Physical description: 20
in allen Anzeigengeßhästen, — Erscheint: Diemüag, Donnerst«»und Samstag abend» SUyr. — SchMleipwG und Geschäftsstelle: Pfarrplatz Zlr. t — Telq»h«t 41. Mi! Mittwoch, de» IS. Mll M R ZO»l umfaßt 2V Seite». veutlcdlana un<l veutlcdölterreicd. Ein Wort an unsere liebwerten Gäste aus dem deutschen Reiche von einem Ostmarkdeutschen. Das Bündnis der beiden mitteleuropäi schen Großmächte Deutschland und Oester reich hat sich besonders in den letzten Jahren, als der Weltsrieden mehr als einmal ernst lich bedroht

war als dessen Hort bewährt. Mährend der Annexionskrise hat uns Oester reicher die gerühmte Nibelungentreue des deutschen Reiches vor dem Ueberfalle durch die andern Mächte bewahrt, in der Marokko krise war es Oesterreich, das dem deutschen Reiche die notwendige Rückendeckung ge währte. Die Erhaltung und Festigung der innigen Freundschaft der beiden Reiche ist für diese selbst ein Lebensbedürfnis, ja bei nahe eine Existenzsrage. Diese Tatsache wird heute von niemandem verkannt — und doch gibt es besonders

im deutschen Reiche viele, ällzuviele, die die innerpolitischen Vorbedin gungen und Schwierigkeiten der Aufrecht- erhmtung einer deutschlandfreundlichen Po litik- in Oesterreick unterschätzen, weil man im „Reiche' die Verhältnisse in unserer Monarchie nicht genügend kennt. Ehrliche Freunde und Stützen der deutschlandfreund lichen Politik sind eigentlich nur die Deutsch österreicher, allenfalls noch die Magyaren und — aus dynastischen Gründen — die Polen Galizicns. Soweit und insolange deren Einfluß, reicht

, findet die Bündnis- Politik der Dynastie ihren Rückhalt; mit jeder Schwächung des deutschen Elementes in Oesterreich bröckeln auch die Grundfesten der äußeren Politik ab. Die Erhaltung des deutschen Stammes in Oesterreich ist daher im Lebensinteresse auch der Deutschen im deutschen Reiche gelegen. Jeder Rückgang des deutschen Volkes an den Sprachgrenzen bedroht den deutschen Prozentsatz in den par lamentarischen Körperschaften Oesterreichs und damit den Einfluß der bündnisfreund lichen Volksvertreter

. Trotz der Bemühungen zahlreicher deut schen Vereine, aufklärender Artikel usw. gibt es im deutschen Reiche noch Millionen Volks genossen, die dem Völkerkampf der Deutschen in Oesterreich teilnahmslos gegenüberstehen, ja über unsere Zustände ganz unrichtige Vor stellungen haben. Die Einen halten Oester reich für einen überwiegend deutschen Staat und glauben nicht an die schwierige, ja oft verzweifelte Abwehrstellung unseres Volkes'; andere wieder lehnen deshalb jede Unter stützung ab, weit

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 10
Date: 09.07.1921
Physical description: 10
'. .Nicht diese werden die deutsche Zukunft bestimmen, sondern die Deutschen, die deutsch geblieben sind in dieser harten Zeit und mit allen, die deutsch denken, wachen durch diese dunkle Nacht zu einem neuen Morgen. Ein solcher deutscher Mann, Otto von Scl)illing, schrieb nun die Antwort des Volkes aus die Wirthschen Ergüsse: „Gott sei dank ist diese Regierung keine Regierung für die Ewigkeit. Eine andere Regiening wird kommen, die deutsch denken und deutsch handeln wird. Mit dieser kommenden Re gierung zusammen

dann, wenn des Feindes Gier die Hand ausstrecken wird nach unseren Kindern, nach unserem letzten Gut. Dann wird der Kampf da sein, der Deutschen letzter Kampf, der entscheidet über er und unserer che se zu erfüllen 'chichte. Dafür ni H 1 ba nl< sc! Leben oder Untergang unseres Volkes. Un Kinder harrt die schwerste Aufgabe, die Deut hatten In den Jahrtausenden deutscher Ge müssen wir stark bleiben und treu, denn nur ein starkes Volk kann Großes vollbringen. Nicht wir haben es so gewollt, sondern diesenigen

, die »ns als Handelsware betrachteten, die uns wie Tiere getreten, unsere Brüder geraubt und unsere Frauen geschändet haben. Und uns In Ketten geschlagen haben, weil sie sahen, daß Ihr Beginnen Wahnsinn Ist und sie die Vergeltting fürchteten. Kjellen, der große schwedische Gelehrte, schrieb zur deutschen Not: „Deutschlands Niederlage hat Ihre tiefsten Wurzeln In dem schwachen Willen des deutschen Volkes als Volk, der sich als mangelnde Einigkeit selbst in der Sttinde höchster Gefahr äußerte. Und nun ist die Frage

. Damit wurde die Jahrhunderte alte Streitfrage über die Zu gehörigkeit der deutschen westungarischen Komitate, um die schon im Jahre 1526 gekämpft wurde, zugunsten Oesterreichs entschieden. Obwohl nun aber seit Abschluß dieses Friedens über zwei Jahre vergangen sind, ist diese Gebietsfrage noch immer nicht erledigt, da der Friedensvertrag von Trianon für Ungarn noch nicht in Rechtskraft erwachsen ist. Zuerst wartete Ungarn mit der Ratifikation solange, bis es im Jänner dieses Jahres durch eine Art

bleiben wollen. Sie schickten sogar eine De putation nach Deutschland und Oesterreich, um für ihre Zwecke Propaganda zu machen. Deutschösterreich selbst, strikte auf dem Boden des Selbst bestimmungsrechtes der Völker stehend, erhob bei der Friedens konferenz Anspruch auf alle von Deutschen bewohnten Gebiete des früheren Oesterreich sowie auch auf Westungarn. Es for derte jedoch für dieses letztere Gebiet eine Volksabstimmung. Diese Forderung wurde von der Entente abgewlesen mit dem Hinweise darauf

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Volksbote
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Page 2 of 6
Date: 16.11.1939
Physical description: 6
als die Urheber und Anstifter des Attentates. MMN R«. Me «ekohmm». Der Tüef der deutschen Polizei gab bekannt, dafe die Spure« der Täter, die das Sprengstoff» verbreche« beaanae« haben, k das Ausland Wre«. 8» wird dicker Kr Anmcke». die im Ausland bet deutschen Missionen. Konsulaten ufw. gemacht werden und die «ur Ausdecküna des Verbrechens führe«, «nabhängia von der in D«ischta«d ausgesotzle» Belohn«« von 600.000 RM. eine ««fätzNche Belohmma in Höhe von 300.000 RM. in ausläitdMer Währung, auszablbar

. Wie das Ober» tommando des deutschen Heeres bekannt» gibt, wurden einige Versuche der Franzosen, sich einer Höhe, 11 Kilometer südwestlich Witfcwfenj, zu bemächtigen,.abgewiesen. 2WJnpR]OK8 OQOm VKWtt Tiefflug mck Amillert« eingesetzt. dn An- biche und ei« Wrzahl von Gefangen« vkeben in deuttcher Hand. Der Krieg be» schrankt sich aus starke Spähtruppev» «nd auf ArMenetSrigkett. In Lustgefechten über deutschem Gebiet wurden ein frmmösisches und drei engNfche Flugzeuge tckgefchossen. Während der erst

« Nmemberwoche betrag« die Verluste der Franzos« und Engländer neun abgeschos» auf Flugzeuge, während die deutsch« Der» mit QWtx öDgcftyuflvw «no am omniptt Flugzeuge betragen. Am 8. November fanden an der eng lischen und schotttschen Ostküste Kämpfe zwischen deutschen und englischen Luftstrett» krästm statt. Die Kämpfe wurden in ge» ringer Höhe und bei nebeliger Witterung ausgetragen. Die deutschen Maschinen zogen fichnach heftig«! Maschknengewehrdueuen zurück. Trotz der schlechten Wtttemng

hat am 18. November ein großer Verband der deut» fchen , Luftwaffe einen Angriff auf di« Shetland-Inseln, eine brlttsche Inselgruppe nordöstlich von Schottland, unternommen. Zwei englische Flugboote wurden dabei zer stört. üDie Wirkung einer Bombe auf einem mglischen Kreuzer konnte nicht mit Sicher heit sestgestellt werden. Die deutschen Flug zeuge sind alle wieder wohlbehalten zu ihrer Basis zurückgekehrt. Der Seekrieg Der Krieg auf den Neeren geht mit aller Härte weiter. Ein deutsches Kriegsschiff

hat bei den Aalandsinseln den finnischen Dampfer „Iesse* aufgebracht, der eine Holzladung für Großbritannien an Bord hatte. Ebenso wurde von einem deutschen Kriegsschiff in der Nordsee, der mit einer Holzladung nach Ant werpen fahrende estnische Dampfer „Nero' aufgebracht. Auf der Fahrt nach Spanien wurde das britische Handelsschiff „Ponzano' (1400 Tonnen) versenkt. Durch die eigenen Be satzungen wurden beim Herannahen eng lischer Kriegsschiffe die deutschen Handels- dampfer „Mecklenburg' und „Parana' im westlichen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 24
Date: 15.12.1897
Physical description: 24
Seite 2 Merauer AeitvvK. Nr. lS0 dem deutschen Volkstage in Bozen unter dem Bei falle von 1200 Zuhörern gesagt habe: „Herbei alle Deutschen zum heiligen Kampfe um die Muttersprache! Möge jeder seinen politischen Grundsätzen treu bleiben; aber kämpfen wir zusammen gegen dengemeinsamenFeind.' Dem Wunsche nach einem solchen Zusammen gehen aller Deutschen in nationalen Dingen hat der Gemkindcralh in seiner Entschließung vom 3V v. M. Ausdruck gegeben — und dies war sein Recht. Wenn die Anregung

, am Schlüsse Ihres „offenen Briefes' mit dem bekannten Brust töne sagen, Sie hätten als Oesterreichs gehandelt, so ist es wohl zum mindesten gestattet, eine kleine Einschränkung an dieses Eigenlob zu knüpfen: Sie mögen als Oesterreich«-, aber als kurzsichtiger Österreicher gehandelt haben; denn es bedarf wahrlich keines weiten Blickes, um einzusehen, daß es gewiß nicht im Interesse Oesterreichs liegt, die Deutschen, welche unser schönes Vaterland gegründet und groß gemacht haben, an die Wand zu drücken

und zu demüthigen und dadurch dem Reiche zu entfremden, und Sie konnten darüber nicht einen Augenblick im Zweifel sein, daß Ihr Verbleiben im Verbände der Schutztrnppe des gewesenen Ministerpräsidenten als Billigung der Politik des selben gedeutet werden muß, welcher gegenüber alle Ihre platonischen Annäherungsversuche an die deutschen Parteien als gar nicht ernst zu nehmende lindische Spielerei zu betrachten sind, deren Erfolg losigkeit auch von Ihnen vorhergesehen werden mußte.' Fünf Kuudgtbuugtll. Meron

die vollste Zerrüttung, in welche der Staat zurückgeworfen und in seinen Grundfesten erschüttert worden ist, den Rechtsbruch seitens der Majorität und den Starr» iiin, mit dem sie sich weigerte, die widerrechtlich erworbenen Vortheile herauszugeben. Wenn auch der Sturz Graf Badeni's einen Erfolg bedeutet, ist lamit noch lange kein entscheidender Sieg errungen. I» gleichem Sinne ist der Aufruf der Freien Deutschen Vereinigung gehalten, welcher noch den Wunsch auSspricht, daß neuerliche Ver handlungen

Vor fälle noch weitere Hindernisse bereiteten. Zum Schluß vird gesagt: „Wir erwarten von der Regierung, )aß sie vor Allem ohne Schwanken die Sicherheit zes Lebens und des Eigenthums sowie die staats bürgerliche Stellung der Deutschen in Böhmen durch unzweideutige energische Maßregeln ' icherstelle Wir werden die nothwendige Politik >er Beruhigung sowie Alles unterstützen, was die Regierung anwenden wird, um Anknüpfungspunkte zu suchen und zu finden für die Wiederherstellung larlamentarischer

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 8
Date: 15.11.1931
Physical description: 8
daß di-e vom faschistischen Regime betriebene Entdeutschung ! des Brudervolkes südlich des Brenners nicht gutgeheißen ! werde. j Wie kams denn eigentlich zu dieser spontanen Stet- ! lungnahme? i Wenn wir uns zurückerinnern, so hat diese Einstel- ! lung des deutschen Volkes eine ganz einfache Tatsache be wirkt: die Tatsache nämlich, daß die deutsche Presse afle I Unterdrückungsmaßnahmen m Südtirol dem Leserkreise j bekanntgab. Wenn man darüber nachdenkt, so wäre es ! wohl ganz selb

st verständlich, daß die deutsche Presse sich aller Deutschen anzunehmen verpflichtet ist und daher über sie genau so objektiv berichten muß, wie sie die Vor gänge im Reich oder in Oesterreich der Oeffentlichkeit zur Kenntnis bringt. Und wenn die Presse dabei wirklich ob jektiv bleibt, was wohl im Interesse der Betroffenen nur zu wünschen wäre, so kann auch der Gegner des deutschen Volkes darin sicher keinen Grund für eine feindselig« Haltung erblicken. An der Wende des Jahres 1925 26 verging kaum ein Tag

, in dem in den deutschen Blättern nicht ein Aufsatz über Südtirol erschien und das Interesse des deutschen Publikums aus die nationale Unterdrückung süd lich des Brenners lenkte. Seither sind 6 Jahre vergangen. Wenn wir heute die deutsche Presse zu Gesicht be kommen und sie auf die Einstellung zur Südtiroler Frage prüfen, so müssen wir uns wundern, wie wenig von unserer Frage heute noch gesprochen wird und wie gering das Interesse ist, das man der Südtiroler ! Frage im deutschen Volke entgegenbringt. Ja es gibt sogar

eine „nationale' Presse, die sich m Ihrer Verhim melung Mussolinis und des Faschismus nicht genug tun kann, weil sie mit Italien politische Geschäfte machen wist oder auch, weil diese Geschäfte mitunter einen anderen viel realeren Hintergrund besitzen. In dieser Presse ist jeder Hinweis auf Südtirot ausgemerzt, sie druckt prinzipiell nur Dinge ab, die der Annäherung des deutschen und italienischen Volkes das Wort zu reden vermögen. Wir sehen aus jeder Zeile, daß diese Presse der Südtiroler Frage gegenüber

nicht mehr objektiv eingestellt ist. Wir rütteln hier nicht am politischen Konzept dieser Presse: Aber die Feststellung ist nötig, daß sie ein Grund gesetz des Journalismus verletzt, nämlich die journalistische Ehrlichkeit. Denn gerade jene Presse, welche sich um die Zusam menarbeit des deutschen und italienischen Volkes bemüht, i sollte auch die tieferen Gründe aufzeigen, die heute der j Zusammenarbeit der beiden Nachbarvölker entgegen- wirken. Für nationales Empfinden hat der Faschist | außerordentlich

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 03.05.1928
Physical description: 12
In Erwartung der eigenen Wahlen be spricht die reichsdeutsche Presse den Ausgang der französischen. Die Rechtspresse sagt, rechts und national wählen sei jetzt doppelte Pflicht der deutschen Wähler. Bei den andern Blät tern herrscht die Ueberzeugung vor, daß der Tieg der „Poincaristen' keine Spitze gegen Deutschland enthält, sondern daß innenpoli tische, insbesondere finanzpolitische Gesichts punkte ausschlaggebend gewesen sind. Man glaubt, daß Poincare selbst mit einer aus gesprochenen

', der in Preußen und einigen andern Ladern schon länger behördlich ver boten war, mm im ganzen Reich aufgelöst. Reben diesen innenpolitischen Dingen ver dient die Antwort der deutschen Reichsregie- rung an das amerikanische Auhenamt in Sachen des Antikriegspaktes besonder« Er wähnung. Bekanntlich hatte der amerikanische Außenminister Kellogg in der Rote vom 13. April und ihren Beilagen dem Deutschen Reiche wie allen Großmächten von den Der- Handlungen zwischen der amerikanischen Re gierung

ist deshalb nicht gehindert, sich seinerseits gegen den Friedens- bkechvr zur Wehr zu setzen. In einem Pakt dieser Art den Fall seiner Verletzung aus drücklich vorzusehen, erscheint der deutschen Regierung nicht notwendig.' Die deutsche Re gierung ist auch der Auffassung, daß das letzte Ziel des Paktes feine Allgemeinheit sein muß und erwartet, daß der Pakt der Durchführung der allgemeinen Abrüstung einen neuen An trieb gebe. Der oberschlesische Schulftreik enrrchieven Der ständige internationale

Gerichtshof im Haag hat am 28. April in einem umfangreichen Urteil feine Entscheidung im oberschlefischen Schulstrelt gefallt. In der juristischen Begrün dung «eicht der Gerichtshof in ermgen Punkten, insbesondere insofern von dem deutschen Klage antrag ad» als er die Erklärung der Erziehungs berechtigten gemäß Artikel 131 der Genfer Kon vention betreffs der deutschen Minderheit in Polnifch-Oberschlesten als Erklärung über die sprachliche Zugehörigkeit des Kindes auffaßt. Zn der praktisch wichtigen Frage

, die zur Entstehung des Prozesses Anlaß gab, bestätigt der Gerichts hof ave« in vollem Umfang die erstinstanzliche Entscheidung Ealonders, des Präsidenten der ge mischten Kommission» welche in Oberschlesien die Durchführung der Genfer Minderheitenronven- tion zu überwachen hat. Weder dürfen Er- llärungen über die Zugehörigkeit zur Minder heit nachgeprüft werden, noch dürfen bei zu den deutschen Schulen angemeldeten Kindern irgend wie und von irgendwelchen Behörden Sprach- prüfungen vorgenommen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 26.04.1889
Physical description: 4
um ihren ^nationalen Besitzstand, kein unmännliches, Zagen wahrgenommen habe. Wenn es einen Augenblick schien, als könnte durch das Anerbieten , des Fürsten Karl Schpärzenberg an den Baron Aehrenthal eine Bresche gelegt werden in die Solidarität der deutschen Vertreter Böhmens ünh damit in die Einmüthigkeit der Enthalts.ngspölitik, so ist heute auch diese Sorge so gut wie verscheucht. Der deutsche Großgrund besitz in Böhmen hat, entsprechend seiner Stellung und seinem Berufe ernst und würdig gehandelt

. Sein Verträüensmänner.Ausschuß beschloß, in der Frage der, angebotenen fünfzehn Landtagssitze im Einvernehmen mit l>en übrigen. deutschen Ver tretern der Städte und Landgemeinden vorzu gehen und. wir zweifeln nicht, daß auch die Volks versammlung des Großgrundbesitzes hiesen Be schluß zu dem ihrigen machen wird. Dafür ist ihm der Dank und die Anerkennung des ganzen deutschen Volkes in Oesterreich sicher. Znsbeson dere aber wird derThxil. dieses Volkes, dem die Geschichte die Rolle zugewiesen hat, im Border- treffen

für die nationalen Güter zu kämpfen, es feinem Großgrundbesitze M vergessen, daß dessen 'Vertreter in einem schwierigen Augenblicke der nationalen Wichten des Besitzes eingedenk waren und die durchsichtige Absicht der Czechen durch Trennung des Großgrundbesitzes von den übri gen deutschen Abgeordneten in der Laudta'gsfiube außer dem Herrn Habert noch, mit fünfzehn an deren deutschen Vertretern paradiren zu können, vereitelten. Allerdings der bloße Gedanke an die begleitenden Umstände, unter denen der Aus tritt

der Deutschen aus dem böhmischen Landtage erfolgte, muß dcn Abgeordneten des Großgrund besitzes,, die. ypmöglichkeit eines partiell^ Eintrittes nahegelegt, hahen. So . lange die Czechen die Politik des Massiven Widerstandes befolgten, wäre ein solcher Akt- möglich gewesen. Denn diese Politik beruhte lediglich auf staatsrechtlichen Rück sichten und diese zu beobachten, muß nicht Jeder manns Sache sein. Die Enthaltungspolitik der Deutschen aber war ein Gebot der Ehre, sie ent sprang der gekränkten Manneswürde

, die es sich nicht gefallen lassen konnte, daß man die For derungen von 73 gesetzlichen Vertretern zurück wies. ohne sie zu hören, sie war eine Pflicht der Gewählten gegenüber ihren Wählern. Das sind Rücksichten so zwingender Natur, daß sich kein deutscher Vertreter über dieselben hinwegsetzen kann, sie erklären auch das männliche Handeln des deutschen Großgrundbesitzes in Böhmen. Wenn nun, woran wohl nicht zn zweifeln ist, auch die Vollversammlung des Großgrundbesitzes, sich in der Frage des Kompromiß-Anerbietens

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 12.06.1875
Physical description: 8
Betlage zum .Tiroler Volksvlatt' Nr. 47. Zu Lehr' und Wehr« (Fortsetzung.) Welschtirol, derzeit das Schooßkind des Liberalismus und von der Regierung unverhältnismäßig unterstützt, das will die Voee nicht hören; weil sie es aber nicht widerlegen kann, bringt sie das zarte sinnige Gleichniß vom Pusterer Ochsen und seinem durch Arbeit steckendürr gewordenen Mitbruder. Derlei Feinheiten überlassen wir getrost der Voce und denken dabei an den deutschen Spruch: „Weil schlechte Gründe

nichts erreichen, kommt ihr mit noch schlech teren Vergleichen!' (Selbst das „Lrentivo' klagte übrigens, daß es entwürdigend sei, wenn der Magistrat von Trient nur dahin strebe, brav Subventionen von der Regierung einzusacken, — was ihm neuerer Zeit auch ganz schön gelingt.) Für italienische Schulen ist in Deutschtirol kem Bedürfniß und die meisten der hier wohnenden Italiener sind froh ihre Kinder in die trefflichen deutschen Schulen schicken zu- können, weil sie da am besten und schnellsten die Sprache

jener Länder erlernen, in welchen jährlich Tausende, von Jtaüenern ihr Brod suchen und finden, — was umgekehrt bekanntlich für deutsche in Welschtirol nicht der Fall ist. Wenn in den deutschen Gemeinden der Medevi, die trotz langen Jahren welscher Schule, Seelsorge und gänzlicher Einschließung durch welsche Umgebung, dennoch unter sich im Verkehre stets deutsch sprachen*) auf ihr Bitten von der Regierung deutsche Schule verschafft wurde, so ist dies einfach ein Akt lang verzögerter Billig keit, wobei

nur zu bedauern, daß die Regierung für diesen deutschen Zweck so karge, ungenügende Unterstützung bietet und nur einige aber nicht alle deutsche Dörfer mit der Wohlthat der deutschen Seelsorge und Schule zu bedenken sich entschloß. Wenn wir sagten auf „Drängen der Regierung' so heißt das nicht wie die Voee heraustüpfelt gegen den Willen der Bevölkerung und ohne ein Bedürfniß dazu — (haben die guten Leute doch dringend jedesmal wieder um einen deutschen Priester gebeten, wenn der frühere starb oder versetzt

wurde), sondern es heißt', die Regierung mußte drängen, da es sehr schwer war bei dem Priestermangel, bei dem armseligen Unterhalte, bei der sehr deutlichen Opposition von gewisser Seite, einen deutschen Priester dorthin zu gewinnen. Uebrigens hat die Voee selbst vor einiger Zeit sich erstaunt über die sy ganz entschieden deutschen Schreibnamen in jenen Dörfern, über deren gänzliche Verwelschuug sie nun recht schadenfroh witzelt. ^ ^ Wenn die Voee fragt, was denn für die religiöse Erziehung

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 17.02.1944
Physical description: 4
Kom mandant einer Kampfgruppe, war am 13. Februar wieder fünfmal Sieger im Luftkampf. Ihm gelang damit als drittem deutschen Jagdflieger, der Abschuß von 250 feindlichen FlugzSngen. Äußer 20 SchlachtflugzeuKen und 20 mehrmytorigeü Bombern handelt es sich bei allen übrigen der' von Hauptmann Barsthot« abgeschostrnen Maschinen aus schließlich um Jagdflugzeuge, von denen allein 40. von britisch-nordamerikanischen Daumuster waren. . Die Laufbahn des Hauptmanns Bark harn als Jagdflieger begann am Kanal

und. Infanterie hatten sie hier in den ersten Februartagen einen prelten Einbruch in unsere Frontlinlen zwischen Kriwoi Rog und Nikopol er zwungen. Däs. Ztel picht v r r e i cht Das Ziel dieses bolschewistischen Vor stoßes war ganz offensichtlich eine Ab schnürung und Einkesselung der im Raum'ostwärts und. südlich von Nikopol stehenden deutschen Divisionen. Um dieses Ziel! zu erreichen, warfen sie Panzer, In fanterie und motorisierte Einheiten in den Cinbruchsraum, um so den Dnjepr- bogen westlich Nikopol

Volksversammlung statt, bei der Kreis- ieiter Hans Torggler einen sehr auf schlußreichen .Vortrag Wer di« heutige politische und wirtschaftliche Lage hielt. Eine sich anschließende Ansprache wurde mit regem Interesse ausgenommen psilstan, Vortrag. Vofiurzem kand hier, eine Perfa-mmlung statt, bei der Ka* merad Franz R u n «e aus Meran über die heutige politische Lage sprach. Er wies dabei besonders auf den Glauben des . deutschen Volkes an den Führer und auf den Endsieg hin. Das ganz« Volk müsse

tag beginnt das Stück um 14.30 Uhr.und am Dienstag um 16.30 Uhr. Kartenyor- verkauf in der Buchhandlung Vogelwei- der. Js.' Mareik. V e rmi fch tes. 'Am 12- ds. starb - plötzlich an Herzschlag ' die 52 Jahre ^ alte Rosa Craus. geb. Frick, ' ff®N tzn-fererSoldäten- Dis im Raum von Nikopol eingesetzten deutschen Verbände haben in diesen Ta* gen hervorragende Kampslristungen voll bracht. Die Bolschewisten griffen den Raum vpn Nikopol und den. Brückenkopf von allen Seiten her an. Diese Angriffe wurden

und den Sowjets in. diesem von ihm mit größter verjönlicher Tapferkeit d'urchge-. führten Kampf schwerste. blutige Verluste zugefügt hatte. Am. 17. Jänner- 19-14 stand Oberst Kollberg mit seinem Regi ment an einem Brennpunkt der- Abwehr- chlacht südlich Leningrad und bildete mit einen Grenadieren gegenüber.den- mit tärksten Infanterie- und Panzerkräftün geführten sowjetischen Angriffe» einen unerschütterlichen Eckpfeiler der deutschen Front; in offensiver Verteidigung ver hinderte. er immer

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 24.07.1941
Physical description: 8
Festung Tobruk Lombardiert, wobei Be festigungen, Batterien. und.Hafenanlagen wirk sam mit Bomben belegt wurden. Bahnanlagen und Barackenlager von M ars a M atr u h und Kraftfahrzeuge in der Nähe von Siwa und südwestlich von Stdi el Bar» r a n i waren weitere Ziele der italienischen und deutschen Flieger. Italienische Flugzeuge ließen auch auf britische Flugstützpunkte in Steppen Bomben nieder prasseln und deutsche Verbände griffen den bri. tischen Flottenstützpunkt Alexandrien und die Hafenanlagen

von Suez an, wobei Oel- lager in Brand gesteckt und Befestigungswerke in die Luft gesprengt wurden. Sturzkampfflieger griffen zwei britische Dampfer auf der Reede von M ar sa L « ch an. Ein Handelsschiff von 1800 Tonnen erhielt einen Volltreffer und wurde so schwer beschädigt, dah mit seinem Verlust zu rechnen ist. Bei einem weiteren Bombenhagel von seiten der italieni schen und deutschen Flugzeuge wurden auch noch zwei andere Schiffe versenkt. Deutsche Jäger nahmen den Kampf mit einem feindlichen Lust

irgendwelcher Schaden entstanden wäre. Bei feindlichen Einflügen über West- und Südwestdeutschland gab es einige Verluste an Toten und Verletzten. Vorwiegend Wohnhäuser wurden zerstört oder beschädigt. Beim Versuch englischer Luststreitkräfte, die von den deutschen besetzten Gebiete anzugreifen, kam es mehrmals zu erbitteren Luftkämpfen, bei denen.die Angreifer mit Verlusten zurückgetrie ben wurden. So wurden z. B. am 18. ds. an der KanalkÜste fünf feindliche Flugzeuge durch deutsche Jäger abgeschossen

, zwei wurden durch die Marineartillerie und drei durch Vorpoften- boot- erledigt. . Der. 2t. Juli brachte . den Engländern den Verlust von 12 Maschinen. .. .Zu.den häufigen Lustangriffen seitens der . Engländer auf reichsdeutsches Gebtet-öder auf dte'von den Deutschen besetzten «Länder meldet MF Deutsche Nachrichtenbüro u.'M „Dte deutsche Abwehr war so wirksam, daß die verschiedenen Angriffe der britischen Flugwaffe We den letztenlo Tagen allein MFlugzeuae Mmter» häbkn. Die deutschen Jagdflieger

und wirksamen deutschen Abwehr welche r gegnerischen Flugwaffe sehr empfindliche . Verluste, züfügte, gestellt und eingedämmt wer den konnte.'. m Deutsches Reich.- Im. Laufe der Feldzüge in Siidflawien, in Griechenland und an der Ost front haben insgesamt 27 katholische Feldgeist liche des deutschen Heeres das Eiserne Kreuz 2. Klasie und vier dasjenige 1. Klasie erhalten. Rach einer Mitteilung von militärischer Seiir haben 47 katholische Ordensleute, .die stch frei willig zum Sanitätsdienst im deutschen

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Volksbote
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Page 1 of 8
Date: 05.06.1941
Physical description: 8
' -Di« DmMen.-hatte« ipch Ler«litt>Lam;.-Win- Tag ihres' Angriffes' einiger, -wichtiger- SW- punkte bemächtigen-könsten.-von denen' der,- wich> tigste der an der Notdwestecke' der' Insel' «- legen«. Flugplatz - Ma l e m>i- war.- Nachdem - dle Fällschirmjager'- einmal ,, Fuß' gefaßt,: wurden immer neue»douffche< Ver-stärk-un-gen ,«ruf dem Luftweg-herangebrächt. , Bon . diqen, west lichen - Ststdpunlten>aus, fnetzen die) deutschen Mlschirinjager' und? die . mittels ^großer /Trans- vüttflugzeuae- „gelandeten

. / Gebirastruppen .,in kühnem' um: emschlvsienem Angttff , zu' -Lande gegen Oste«. vor uäd durchbrächen - die - englischen Derteidlgungslinten, wahrend- sie - glelchzeittg Fallschirmjäger' hinter den- englischen 'Linien -ab« setzten, so besonders im - Gebiet . von R-e tI m n o n.. und bei der wtchttgen, Stadt sKevaklion). In hatten Kämpfen mit englischen und -grie chischen Sireitträften erreichten di« Deutschen bereits am 27.. Mai die. an der NordweMsie der Insel gelegen« Hauptstadt Tane'a. Die Deutschen

besetzten zuekst den'Flugplatz der Stadt, wo ste LufÜandetruopen absetzten. Die Engländer beherrschten jedoch von den Höhe« der llmgebung. die Rollfelder und'so »st ein deutsches Flugzeug landete, wurde es mit Ge-, fLÜtzfeuer . empfangen. Da die deutschen Flieger die rn Kavernen verborgenen englischen Batte rien nicht unschädlich, machen' konnten, wurden dMche Gebirgsjäger, , unter ' denen sich viele Narvik-Kämpfer befinwen, zu'eiNementschlosienen Unternehmen: ttngesetzt. Auf Pfaden, welche d« Gegiwr

^konntenrsie >- Ms ihren SteWnaek^ yevttiehM Mchrn,. wobei - sie .eillitze HM>ett)<M^en^zurückla'fle« mnßttm . , Mst 20. Macht stellten'di« vom.Westen heran- rüstendeN Deutschen die - Derb im du na mtt de'n-bei.Re th y mno n - gelaMeten.FallsHirm- sMstg'ettk her die. sich .'wE'NNker den englischen LMien gÄa« eine ttimsuin . ankämpfende feindliche llsbermacht' acht Täge läng behauptet tzittte«. . , Am gleichen Tag bssetzten deutsche Fallschirm« wttyger den . letzten wichtigen. KafeMtt an der Nordküste

der Insel, die Stadt Tandia sgrie- a Seraklion). Dabei-würden siebenhuMerr sche Soldaten geftrngen' genommen sowie reich«: Beute an Krastfahrzeugen. Panzern und Munition gemacht. Der Kommandant-oer grie chischen Streiüraste der Städt streckte die Waf fen. Dm- 30. llsiäi war auch schon' die Ddrbin« Huna zwischen de«; von Westen i vorrückeäden deutschen Hauptstreitkrästen.und', der Fallschirm- springergruppe in Tandia hergestellt. . Unterdeffen . ttaren italienische Truppen am 28. Mai um 18 Uhr abeMs

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