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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 03.09.1942
Physical description: 4
Panzerkampsmittel verlor. Me Lastmasse der Achse führte eine intensive Tätigkeit über vorgeschobene Verbände und die rückwärtigen feind lichen Gebiete durch. In den Luftkämpfen der letzten zwei Tage wurden von den italienischen und deutschen Zögern St Feladslugzeuge ab geschossen; vier weitere wurden durch das Feuer der Alakbatterien zum Absturz gebracht. Britische Flugzeuge machten Elnslüge ans Sizilien und belegten einige Ortschaf ten und einen Personenzug mit Mafchl- nenaewebrfeuer. 'Mes Mnftrer

Unterseeboote ist nicht tien der Vssähuug würden davon benach richtigt. Unsere Alottenstreitkräste versenkten ein feindliches Unterseeboot. Herzliche Nameraäschaft der deutschen und italienischen Nordafrlka-Kämpfer Berlin, 2 . — Marschall BaftiÄ», Oberkommandant der italienischen Trup pen in Nordafrika, gewährte einem deutschen Kriegskorrespondenten ein Pressegespräch. Der Marschall hob dabei vor allem den kameradschaftlichen Geist hervor, der zwischen den deutschen und italienischen Soldaten

, die gegen den gemeinsamen Feind kämpfen, hervor. Ueber die Bewährung der deutschen Truppen in Nordafrika befragt, erklärte der Marschall, daß sie sowohl im Angrisf als auch in der Verteidigung neuerdings den Beweis ihrer hervorragenden Eigen schaften geliefert haben. Hinsichtlich des Betragens der gemischten deutschen und italienischen Verbände erklärte Marschall Bastico, daß sich die Soldaten der beiden Nationen im Kriegsleben eng verbunden fühlen. Der tägliche Kontakt verstärke das bruderliche Band der Kameradschaft

, das sie verbindet. In zahlreichen Bei spielen wird die Offenheit der Gefühle, welche die Soldaten des Führers lind des Duce verbinden bewiesen. J e „Kapt'üe des MitteZmems' Berlin, 2. — Unter dem Titel „Die Industriezone von Noma' bringt die Börsenzeitung einen Leitartikel über die Industrialisierung Romas, welches The ma in den letzten Tagen bereits von an deren deutschen Zeitungen behandelt wor den ist. Der Verfasser führt die Worte Mussolinis an. daß Noma bis ans Meer reichen müsse und befaßt

- . wirtschaftliche Produkte steht unmittelbar Anstrengungen ist es ihm bevor. Führerhauptquartier, 2. — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: Südöstlich von Auapa schreitet der Angrisf der deutschen und rumänischen Truppen gegen den zäh kämpfenden Feind gegen befestigte yöhensteuungen fort. Vor Staling rad wurde in harten Sümpfen an Raum gewonnen. Nördlich der Stadt stießen schnelle Verbände bis zur Wolga vor und wiesen verschiedene vom Feinde mit starken Kräften ge- führte Gegenangriffe

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 16.09.1895
Physical description: 4
Wenn wir uns die Zeit vor 5t> Jahren vergegenwär tigen liegt ojnvärtS von der heuligcn Reichsgrenzc ein Ver. breitungSgcbicl der deutschen Sprache vor uns, das bis an die Grenzen Asiens und bis tief in die Balkan-Halbinsel hinein sich erstreckte. In den gebildeten Kreisen Rußlands war das Deutsche die Umgangssprache, weit mehr als Französisch und auch mehr als die damals noch gering geschätzte Landessprache, und der Hof, an dem das Deutschthum in den deutschen Fürstentöchtern eine ieste Stütze

fand, ging mit gutem Bei- spiel voran. In Armee und Verwaltung waren die einfluß reichsten Stellen in den Händen von Deutschen, glänzende Namen der deutschen Gclchrtenwelt zierten die Lehrstühle der Universität Dorpat und überall öffnete sich deutschem Ge- Aerbefleiß und deutscher Unternehmungslust ein weites Feld. Und heute? Die deutsche Universität ist russifizirt, der Frei brief der Ostseeprovinzeii von rücksichtsloser Hand zerrissen, überall wird das Deutschthum verfolgt unv

sich um Unterthanen des russischen Nachbars, mit denen nach Blieben umzuspringen, ihn Nie mand hindern kann. Einen ähnlchen RückgangdeS DeutschthumS sehenwirin Ungarn. Auch dort ist das Deutschthum seil den vierziger Jahren aus allen Stellungen im Staate verdrängt. Wo sind die deutsche» Städte hingeratheu, die einst durch das Ungarlar.d zerstreut waren. Das alte Ofen hat den Neigen eröffnet, als es an die Eutnationalisirung ging, man hat ihm einen magyarischen Namen gegeben und seinen deutschen Bewohnern

die Mutter sprache verboten, hat sie iu der Stadtverlrelung mundtodl gc macht, alle Bildungsstätten vom Theater bis zur Schule ihnen gesperrt und sie in das Lager des MagyarenthumS getrieben. Und wie die Geschäftsleute und wie die Studierten, die vor wärts kommen wollten, ihre ehrlichen deutschen Namen abzu legen begannen und über Nacht die behördliche Namcn- änderungSmaschine durch Gewährung magyarischer Namen Tausende von Deutschen in Vollblut-Magyaren venvandel'.e, so verschwanden auch die alten

deutschen Städtenamen von dci Landkarte und magyarische Sprachungeheuer traten an ihre Stelle. Aus Neusohl wurde ein Beszterczcbanya, aus Stuhl Weißenburg ein SzekeSfchervar u. s. w. Die Namen Alten- bürg, Erlau, Fünfkirchen, Gran, Eroßwardein, Oedenburg mit einer fast rein deutschen Bevölkerung von 27.VM Seelen, Preßburg, Raab und viele andere sind beseitigt worden, wie man ein Firmenschild neu anstreicht. Dem wackeren deutschen BolkSstamm in Siebenbürgen, der den Deutschen im übrigen Ungarn

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 08.04.1944
Physical description: 6
. Ihnen sind die verbrauchten, mehr als sirdenscheine gen Säger vom „üch-zli-Tode-siegen' und anderes Gerede geblieben, mit denen sich damals weite Kreise des deutschen Volkes schnell einmal die Gründe für den Zusammenbruch zimmerten. Wer aber zwilchen 1918 und heute mit seinem lahmen Denken nicht zur Wahrheit und Weisheit gekommen ist, wie und warum wir einen November 1918 erleben muß ten. der ist auf dem besten Wege» denen ähnlich zu werden, die 1917 und 1918 bewußt oder unbewußt der Front in den Rücken fielen

entschieden, daß es hier für den Feind keine, aber auch abkolut keine Möglichkeit gibt, die deutsche Heimat- front auf die Knie zu zwingen. Deutsche Städte sind über den Leichen von Frauen, Kindern und Greisen in Schult und Asche gelegt worden, «in Teil des deutschen Volkes hat bis auf das nackte Ltben alle Habe verloren, das Leut! nender Dernunft steht kein Ausblick in Zuk» ‘ ~ - t deutsche Sieg«'gegeben und nicht einen der Feinde, gleich, an welchen eine düstere Zukunft zu. Es hat in diesem Kriege

so schwer zu tragen, abzuschirmen oder zu ^besiegen war oder sein wird, wie die orei großen Ereignisse im Laufe des letzten Jahres: 1) Des Reiches Wehrkraft hat bewie sen, daß auch die Unerschdpflichkeit det asiatischen Horden an der deutschen Ab- wehrsront eines Tages versiegen muß, denn diese höllischen Brunnen an mensch lichem Getier rinnen heute nur mehr io dünn, daß sie den Schleier deutscher Divisionen, die Europa im Osten schützen, nicht wegschwemmen können, wie es sich unsere Feinde erträumtenl

« Werder« nicht imstande ein diese Verluste wettzumachen. Es ist »er grausigste Krieg, der le erdacht wor den ist, und daß unsere Feinde ihn be gonnen und bis zu unmenschlicher Stärke gesteigert haben, zeigt am besten, daß sie sich einett sicheren Erfolg, den Niederbruch des deutschen Volkes in der Heimat erwarteten. Unser Volk aber Ist aus diesem teuflischen Vernichtungskampf so gehärtet und entschlossen hetvorgegan- gen, daß es, komme, was da noch kom men mag, nicht zusammenbrechen wird. Heute

, in dieser gewaltigsten Schicksals- stunde des deutschen Volkes, da Front NNd Heimat in dem einen unbeugsamen und harten Willen vereinigt sind, alles und auch das letzte für den Sieg in die Waagschale zu werfen, wer ist es da noch, der den traurigen Mut hatte und die Verschlagenheit'aufbrächte, beiseite, zu steheN, als ob für Ihn das gewaltige Ringen zwischen Gut und Vöse auf die ser Welt Nur ein Schauspiel sei. das ihn auch nicht von ungefähr etwas anginge! Er bedenke, daß er sich damit selbst aus Luv der Provinz

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 10
Date: 23.07.1921
Physical description: 10
annahm, zeigt das Gegenteil. Nicht der Devisenaufkanf der Deutschen Reichs bank ziir Beschaffung der Neparativnsdollars, wie vielfach zu argumentieren.versucht wurde, gab die Beranlassung zum Sinken des Kronenkurses — denn schon seit der Einleitung der Verhandlungen init der holländischen Finanzgruppe bezüg lich des 180 Millionen Goldmarkkredites hatte sich die Reichs leitung auf dem Devisenmarkt große Zurückhaltung auferlegt und wirkte daher nicht wieder krirsstürzlerisch —, sondern das Bild

geworden Ist und nur jeweils dann Ins Tref fen geführt wird, wenn man das Anschlußbegehrcn an das De ' ~ “ ' )eut che Reich etwas abzudämpfen versucht. Aktiengesellschaften in Zukunft die Gelegenheit ge- , durch Verlegung ihres Sißcs In das Ausland die Die „Selbständigkeit' des unselbständigen „Staates' Deutschösterreich zu fördern, scheuen die ententeorientierten Kreise vor nichts zurück, wie die geplante Lex Länder bank und Lex Anglobank, die glücklicherweise von den Groß deutschen zu Fall gebracht

behandelt, befindet sich zwar zurzeit noch im embryonalen Zustand» doch darf man heute wohl schon der Vermutung Ausdruck geben, daß der alt bewährte Bankapparat der Oesterreichifch-ungarischen Bank als Grundstock für die neue Bank dienen werde und dadurch eine gewisse Kontinuität der Verhältnisse gewahrt bleiben wird, die es ermöglicht, nicht einen Ententekurs einschlagen zu müssen, sondern die wirtschaftlichen Notwendigkeiten im Hin blick auf eine Vereinigung mit dem Deutschen Reich einer Lösung

arbeiten, gespendet worden. Denn auch in Amerika wachsen die Dollars nicht auf den Bäumen. Deutsche Sprachecke. Die deutsche Sprache in llapan. Nach Zeitungsberichten, die sich auf Mitteilungen eines deutschen I Professors, namens Dahlmann, ln Japan berufen, hat dort der deut- - fche Sprachunterricht weder während des Krieges, noch nachher Ein- ' vuße erlitte». Jin Gegenteil ist die Zahl der Deutsch lernenden Schü» i ler gewachsen. An den staatlichen Gyinnasien haben die Zöglinge zwi- i schon Deutsch

und Englisch zu wählen, nur in Tokio — so schreibt die 1 Zeitschrift des allgemeinen deutschen Sprachocreines — und Kioto gilt i auch Französisch als Hauptsprache, nämlich für solche Schüler, die später in die französische' Nechtsabteilung der Universität eintreten l wollen. Das sollen aber kaum hundert sein, während die deutsche Ab- - teilung sechshundert Studenten zählt, mehr noch als die englische. An den staatlichen Handelsschulen war früher das Englische als Haupt- / lvrame allelnherrschend

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 14.05.1925
Physical description: 6
zu seinem Reichspräsidenten gewählt. Um heutigen Tage «habe ich oas neue bedeutungsvoll« Amt angetreten. Getreu dem -von mir g«seisteten Eide will ich allle meine Kräfte daran setzen^ dem Wohle de, deutschen Volke, zu dienen, die Ver fassung und die Gesehe zu wahren. Gerechtigkeit gegen jedermann zu üben« In dieser feierlich ernsten Stunde rufe ich unser ganges deutsches Volk zur Mitarbeit auf. Mein Amt imd mein Streben gehören nicht einem einzelnen Stande, nicht ei-mm Stamme oder einer Konfession, nicht einer Partei

, sondern dem gesamten durch harte Schicksale verbundenen deutschen Volke in allen seinen Gliedern. Ich vertraue auf den Beistand des ewigen Gottes, der uns auch durch die schwere Notzeit unserer Tage gnädig hinidunMhren wird. Ich vertraue auf die in 6mer stolzen und ruhmreichen Ver gangenheit bewährten unsterblichen Lebenskräste der deutschen Nation. Ich vertraue auf den auch tn »schwerster Zeit immer wieder gegeigten opfer bereiten Lebenswillen unseres Volkes. Ich ver traue endlich auf den großen Gedanken

der Ge rechtigkeit, des nM aller Kraft zu erstrebenden Sieges, der auch dem deutsä>en Volke «inen wür digen Pvcch in der Welt verschaffen wird. iMjetn erster Gruß gilt allen denen, die unler !>»r 7!»,: unserer Zell besonder» leiden. Er gilt den Vielen, Vbe im harten <wirtsck)aftllchen Rin gen um Ihr Dasein stehen. Cr gilt dem arbeiten, bin deutschen Volte, von dem die schwere Lage unseres Staate» und der Wirtschaft besondere Leiskmgen erfordern. Cr gilt den Volksgenossen außerhalb der deutschen Aeichsgrenze

. die mit vn« durch Bande des Blutes und der großen deutschen Kulturgemelnischaft unlöslich verbun den ssind. Er gilt besonder» den Allen und Kranken, die voll Sorge einem trüben Lebens abend entgegenblicken, und er gilt endlich unserer HvMung, unserer deutschen Zugend. Wir wollen auch weiterhin gemeinsam stre ben, durch ehrliche, friedliche Leistungen uns berechtigten Anspruch auf Achtung und Anerken nung bei den ^anderen Völkern zu ver'fchaffin und den deutschen Namen von ungerechtem Makel zu befreien, der heute

noch aulf ihm haf tet. Durch Selbstachtung zur Achtung der well! Durch Selbstvertrauen zum Vertrauen der Anderen! Wir wollen alle darnach trachten, die Ent wicklung der deutschen Wirtschaft und de» deut schen Gemeinschaftslebens, jedem einzelnen Stande und Volksgenossen-sein täglich Brot, sei nen Anteil am deutschen «Kulturgut und seine würdige Stellung m der Volksgemeinschaft zu sichern. Das Rerchsoberhaupt verkörpert den einheitlichen Dillen der Nation. Darum reiche ich in dieser Stunde

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 30.04.1889
Physical description: 12
einige Pieren hatte hören lassen, eröffnete Dr. v. Sölder in Vertretung des leider erkrankten Ob mannes Dr. v. Hellrigl, die Versammlung, indem er die Anwesenden herzlich begrüßte und seinen Dank für deren zahlreiches Erscheinen aussprach. Besonderen Dank drückte er den zur Verherrlichung des heutigen Abends hier erschienenen Vertretern des liberalen Deutschthums im Parlamente aus; die hier Versam melten seien erschienen um zu manifestiren, daß sie an den Bestrebungen des Deutschen Schulvereins warmen

Antheil nehmen und obwohl die hiesige Ortsgruppe nur ein bescheidenes Glied in der großen Kette sei, so sei doch zu hoffen, daß trotz der hier obwaltenden eigenthümlichen Verhältnisse das Interesse am öffent lichen Leben sich in Meran mehr und mehr kräftigen werde. Hierauf ergriff der Abgeordnete Dr. Julius Magg, das Wort und sprach: Ich folgte mit Freuden der Aufforderung der Ortsgruppe Meran des Deutschen Schulvereines, heute hier einige Worte zu sprechen und fast bin ich, soweit

es sich um meine Person handelt, beschämt durch diese ehrenvolle Aus forderung; aber was könnte natürlicher sein, als daß irgend Einer, der gewillt ist, als Werteter der Deutschen in Oesterreich im Parlamente zu gelten, auch jede Gelegenheit gern ergreift zu den Mitgliedern einer Ortsgruppe eines solchen Vereines zu spreche»? Ich bitte Sie nun für einen Augenblick um SV Jahre zurückdenken. Wenn es da hier geheißen hätte: „Versamm lung eines Vereines für die Schule' und ein ^Abgeordneter': wie undenkbar wäre

wollen und auf ihre Un tergrabung ausgehen. Wir haben in Oesterreich gesehen, daß unserem Volksthum, daß den deutschen Interessen gerade durch die Ausübung freiheitlicher Rechte schwerer Schaden zu gefügt wurde. Und die Nichtdeutschen in Oesterreich sagen es ganz allgemein, daß so lange Absolutismus herrschte, auch germanisirt wurde. Die Erfahrung hat gelehrt, daß dies nicht richtig ist. Wäre in Oesterreich wirklich ger manisirt worden, wo wäre dann heute die czechische Sprache? Sie wäre versunken, wie die bretonische

in Frankreich, wie die baskische in Spanien. Aber in Oesterreich, als der Ab solutismus schwand, da war es, als habe eine leichte schützende Schneedecke über den zarten Pslänzchen der nichtdeutschen Sprachen gelegen, die nun von Neuem sprossen und Wurzel treiben konnten, und davon haben auch die zartesten Sprachen- Sprossen den reichsten Gebrauch gemacht; und selbst damals, als man von einer centralen Verwaltung sprach, ist ihnen in höherem Maaße, als dem deutschen Wesen die freiheitliche Entwicklung

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 02.01.1945
Physical description: 4
der uns bekämpfenden Län der verborgen gebheben sind und de. Es wird ihn daher auch nicht verlieren, sondern es muss und wird ihn gewinnen. Denn für was unsere Feinde kämpfen, wissen sie, ausser ihren Juden, selbst mehl, für was aber wir kämpfen, ist uns alten klar. Es ist die Erhaltung des deutschen Menschen, es ist unsere Heimat, es ist unsere zweitausendjälirige Kultur, es sind die Kinder und die Kindeskinder unseres Volkes. Es ist also alles das. was uns das Leben allein überhaupt lebenswert erscheinen lässt

sind damit zum Untergang verdammt. So sind in diesem Jahr nach dem Vorbild des königlichen Italiens, Finnland. Rumänien, Bulgarien und Ungarn zusammengebrochen. Es ist aber in erster Linie ein Ztisammen- Fabriken haben durch die deutschen ''einem Volk an Kräften zu bilden, Arbeiter und Arbeiterinnen einmaliges ' vas mobilisiert werden kann. Die hr- geKstet lenchtung darüber, dass ich diese Ihnen, das darf ich heute ansspre- Zeit 'fehl geschlafen habe, wird mei- chen, schliessen sich immer mehr Ren Gegnern vielleicht

schen Reiches, den Abtransport von 15 oder 21) Millionen Deutschen in das Ausland, die Versklavung des neslteils unseres Volkes, die Verder- bung unserer deulschen Jugend, son dern vnt allem das Verhungern un serer Millionenmassen mit sich brin gen Davon abgesehen aber kann man entweder nur in der Freiheit leben oder in der Kn-rhlschaft sterben. Wenn nun früher diese Erkennt nisse als nalionalsozialislische Pro paganda! hesen getan werden sie heule die ganz offen von den füh renden Staatsmännern

, aber niemals vor Sorgen oder Leid karitu- Heren wird! Daß sie demgegenüber entschlossen ist. Ieder Krise mit einer größeren Anstrengung zu begegnen, was durch Saumseligkeit verloren ging, durch verstärkten Arbeitseifer wieder einzuholen, daß sie Jedem einzelnen Deutschen, der seine Pflicht erfüllt, nicht nur die höchste Anerkennung ausspricht, sondern ihm auch die Ver sicherung gibt, daß dereinst sein Bei trag für den Bestand unseres Volkes auch für Ihn selbst nicht vergessen

zu erbitlen. Das Hallentum dos Volkes Dass dieser Kampf selbst schon ein so grenzenlos schwerer isl, liegt im Wesen der angeführten Zielsetzung unserer Feinde, denn da sie die Ab sicht haben, unser Volk auszurotten, verwenden sie diese Methode bereits im Kriege mil Millein, wie sie die zivilisierle Menschheit noch nicbl ge kannt hat. Indem sie unsere Slädle zertrümmern, hoffen sie nicbl nur, die deutschen Frauen und Kinder zu löten, sondern vor allem auch die Dokumente unserer tausendjährigen Kultur

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 26.04.1921
Physical description: 8
Eisenbahner, daß sic die Burschen, die gestern die Untat vollbrachten, verhindern, hierherzukommen. Redner drückte sich in den schärfsten Aus drücken gegen die gestrige Bluttat und die ganze faschistische Bewegung aus. Seme Äusführmlgen würben mit sü'lrmischenr Beifall ausgenommen. Dr. Rcut-Nikolussi: Sie haben die Rede des deutschen Sozialdemokraten gehört und Sie haben die Rede des ita lienischen Sozialdemokraten gehört. Tie Vertreter einer Par tei, die sich international nennt

, haben zu Ihnen gesprochen, und wie ich glaube mit Worten, welche auch ihren nationalen Gefühlen entsprochen haben. Um wieviel mehr können Sie von mir erwarten, daß ich das Wort ergreife, um dem Ge fühle eines unsagbaren Schmerzes und Zornes Ausdruck zu verleihen. Ich Möchte zuerst einen Rückblick werfen auf die Ge schichte jener unseligen Tat. Ich möchte zurückkommen auf als Bozner Ostermesse und ihren Zweck: Ihr ''.weck war ein wirtschaftlicher. Er sollte nach den Jahren L.: Zerstörung und Vernichtung in deutschen

wie auch den Gästen, den deutschen Gästen wie — ich wiederhole es — den italienischen Gästen unsere alten Landestrachten vorführen sollte. Dieser Umzug hätte stattfinden sollen und hat auch stattgefunden ohne den geringsten polemischen, geschweige denn politischen Charakter. Es war keine Fahne dabei und die Teilnehmer waren ohne Waffen, vollkommen ohne Waffen, nicht einrn'al ein kleines Stäbchen trugen sie. Und Frauen ivaren dabei und Kinder und Halbwüchsige. DaS war die Gelegenheit, welche sich die Faschisten

gewesen, als in der Sitzung ÄeS römischen Senates die Rati fikation des FriedenSvertrageS von Rapallo beraten wurde. In jener Sitzung war auch von den Deutschen die Rede. Wenn von uns Deutschen die Rede war, dann wurde von uns als von den Barbaren gesprochen. Meine Herren! Wenn wir Barbaren sind, waS muß dann das Volk von Italien sein, wenn eS diese Leute als' seine erlesensten Vertreter in die schönen Gaue Süsdtirols entsendet. Und nun möchte ich die Haltung der Regierung be sprechen: Können Sie sich erinnern

» Nest von Sym pathie, der vielleicht in diesem Lande noch für Italien ge herrscht bat. Leben aber wird die deutsche Treue, wenn auch das deutsche Volk heute noch aus tausend Wunden blutet. Aber deutscher Geist ist herrlich und groß. Wir freuen uns dieses deutschen Geistes, und wollen auch in dieser schweren Stunde erneuern das Bekenntnis zum deutschen Dolke und zu diesem deutschen Geiste. Hierauf sprach Herr Georg v. T s ch u r t s ch e n t h a l e r, dessen Rede wir demnächst bringen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 09.06.1886
Physical description: 4
Wirthschaft in Prag dreht jedem verständigen Deutschen, der a!s Fremder dahin kommt — um ein freilich derbes, aber bezeichnendes Wort zu gebrauchen — den Magen um. Und »un möchten die tschechischen „Gernegroße' des goldenen slavischen Prag auch noch, daß die Deutschen chin- Sonne auf und mit ganzer Seele schloß ich mich an Dich au. Da kam Thekla aus der Pension zurück und als ich sah, wie schnell Ihr Beide Euch fandet, jubelte ich neidlod auf, denn auu einte uns Drei ja ein Band. Aber i« Stillen wußte

nur mit Widerwillen ertheilt; fragt er auf der Straße einen Begegnenden deutsch, muß er fürchten gar keine Antwort zu erhalten. Der Deutsche geht allen diesen Annehmlichkeiten vorläufig aus dem Wege und kostet davon nur, wenn er durchaus muß und auch daun nur mit Unmuth und Zähue- knirschen. Es ist nicht jedermanns Sache, gleich den Schwärzender g, Schönborn, KuZrt Zedwitz und wie diese deutschen Adeligen heißen, welche selbst kaum tschechisch können, aber sich lieber die Hand küssen lassen

, als von einem sich gleichwerthig achtenden Manne einen deutschen Gruß hinnehmen, kein deutsches Herz im Leibe zu haben; nicht Zedermann kann die Dinge, wie sie sich gestaltet haben, ruhig hinnehmen, ohne daran zu denken wie und mit welchen Mitteln sie so geworden sind. Prag erscheint dem Deutschen, wie dem Vogel das Nest, aus welchem ihn ein anderer verdrängt, und wenn irgend wer aufPraz ein historisches Recht hat, so sind es die Deutschen! Es'war darum ganz angebracht, daß sich die Deutschen von dem Vereine zur Hebuugdes

Fremdenverkehrs, welcher auch die Deut schen umfassen sollte, entfernt halten. Ganz rich tig war es, wenn bei der gründenden Versamm lung dieses Vereines der Obmann des Klubs der deutschen Kauf- und Gewerbsleute, der Groß-In dustrielle Heinrich Rödl, Namens der Mehr heit der deutschen Kaufleute in Prag gesagt hat: „Der Zeitpunkt für die Errichtung eines utra- quistischen Vereines sei schlecht gewählt, nachdem die Deutschen in Prag mit den anderssprachigen Mitbürgern nicht gleiche Rechte genießen

. Die Deutschen nehmen nicht an der Gemeindeverwal- tuug Theil, nicht einmal ein deutsches Adreßbuch steht deu Deutschen zur Verfügung. (Bekanntlich gab die Stadtgemeinde nur ein tschechisches Adreß buch heraus.) Erst bis den Deutschen die ihnen nach Intelligenz und Steuerverschreibung gebühren den Rechte gewährt werden, werde der Zeitpunkt zur Gründung eines solchen Vereines erschienen sein. Gewisse Vorkommnisse, welche den Verkehr zwischen Deutschen und Tschechen jetzt ausschließen, lassen

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 24
Date: 19.10.1913
Physical description: 24
Sonntag) IS/Oktober 1913 wNera»erZeil«»»' Nr. 126. Seite 9 ' 7 Dle ASdkdelt üdef AlbiMlen. ganzenLande völlig darnieder. Einige Sa- d. h. aus deutschen Woxtstämmen und bezw. .lonicher Kaufleute, welche vvr einigen Wochen, nach deutschen Personennamen gebildet wor- «iZ^WN>WÄ''ÄWNÄ?W' K'»« AuiKand auibr-ch. M «i», in «. d<m sind. s.> Wch-, w°l-ch° auf lMnische triit». ÄlrW^>?Ä!',' ^ ^'>i^^u«mr balk<m Md Anderen Stidten niederlalsen tomaniich-i WorOlimm- zu«k-hllMrsn sd»! waren, also Men

. Waren'sind'vo'n ausMdischen Firmen illyrischen usw .VÜr 'sprungs sind. ^A?Namen «5ÄÄ!?s!Ä! Mr gegen Kassa, d. h>. VorÄnsendung des der 2. und 3. Gruppe wurden von den beut» Betrages, beziehbar. AManien hat keine Han- schen Eroberern oder Sudlern übernommen, delsverträge, nur der alte MMsche Z'olltairif der deutschen- Aussprache -und Begrif.sbMung Ä noch W Orast. Tie verMiedeneMManifche^ angepaßt, endlich auch im Sinne der deut- Hausindustrien, die in der neuen Aera auf- schen Lautgesetze

um- und weitergebildet, also ^beri sollten, sind ganz eingeschlafen. Diie mehr oder weniger eingedeutscht. Die Orts- !^.? ärmere l -.BevSKerung muß trotz Wer An- namen lateinischen Ursprungs lernten die spruchslosigkeit, sich noch Entbehrungen auf- Deutschen nnr in jener bereits umgestalteten !^.^dern auch d^ Mann des raschen En.- und ^jetzt,da die rauhe Jahreszeit (vulgären) Form kennen, welche man eben als uno oer ^.ar, erouar. naU, besteht infolge der ungeklärten Lage ladinische oder rätoromanische bezeichnet

! unck ln üen lpracdücvm Srensgebielen. Ar den Gebrauch deutscher Ortsnamen stellt Dr. Rohmeder folgende Grundsätze auf.: ^.) Für die deutschen Berwat tun gsbezirke: 1.) für deutsche Orte (das Wort im geographischen Sinne) sind aus schließlich deutsche Namen zu gebrauchen; 2.) für ladinische Orte sind die deutschen. Namen anzuwenden, soweit solche vorhanden oder noch gebräuchlich sind; 3.) für ladinische Orte ohne deutsche Namen sind die ladinische» Na men nach deutscher Aussprache zu. gebrau- . chen

Boljetin, ein namen' erschienen. In alter Kürze, aber noch von Deutschen bewohnten Orte und Ge tapferer-Kondottiere, wenn auch zweifelhaften scharfen Strichen wurden darin die gegen - genden sind gleichfalls nur die deutschen Na- CWrMeW) l^gt jHwer i^rwundet bei T!ibra wärtig!in SÄdtiM cherrschenden heillosen Zu- men zu gebrauchen; 3.) Mr ehemalN ganz und .harrt, sollte er genesen, der^Rache semer stände gekennzeichnet- Ter Aussatz hat Beach- oder teilweise deutsche, jetzt sprachlich ver- serblschen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 16.01.1911
Physical description: 8
sich die deutschen Abgeord neten veranlaßt, den Sprachengesetzentwurf als unannehmbar zu erklären. Bis zum Bekannt werden des erwähnten Sprachengesetzentwurfes hatte die deutsche Provinzpresse — von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen — volle Zurück haltung beobachtet und auch die Wählerschaft sah der Entwicklung der Dinge in Prag ruhig ent gegen. Nun aber, da die erste Enttäuschung Presse und Wählerschaft besorgt gemacht hatte, verfolgte man die weiteren Verhandlungen umsomehr mit Miß trauen, als sich zeigte

, daß die Tschechen keines Wegs gewillt sind, den Forderungen der Deutschen Rechnung zu tragen. Nichtsdestoweniger setzten die deutschen Abgeordneten die Verhandlungen fort und der deutsche Volksrat, sowie der ZweiteUungs- ausschuß erklärten sich für die Fortsetzung der Aus- gleichsverhandlungen, verlangten jedoch ein kräf tiges Eintreten für die nationalen Interessen des deutschen Volkes in Böhmen. Diese Rückendeckung der deutschen Abgeordneten durch die deutschen Schutzorganisationen und das nunmehrige

Ein greifen derdeutschen Provinzpresse war den Tsche chen unbequem, sie erkannten, eine Ueberrumpe- lung der Deutschen in den Ausgleichsausschüssen tv!e sie ihnen im Unterausschuß ' mit dem Sprach gesetzentwurf gelungen war. sei fürderhin nicht mehr möglich, sie schrien nun über unberufene j Kontrollorgane, über Beeinflussung der deutschen (Abgeordneten durch außenstehende Elemente u.a. in. Merkwürdigerweise haben sich auch deutsche Politiker von diesem tschechischen Geschrei irrefüh ren lassen

und selbst ein so gewiegter Kenner der böhmischen Verhältnisse wie es das Herenhaus- mitglicd Dr. Viktor Ruß doch ist, konnte sich nicht enthalten, in einem Aufsatze der „Neuen Freien Presse' über den deutsch-tschechischen Ausgleich vor den „Pseudosührern' zu warnen. Der Umstand, daß eine tschechische Korrespondenz diesen Seiten hieb des Dr. .Ruß sofort benützte, um gegen den deutschen Volksrat in Böhmen und dessen Obmann Dr. Titta in-. Trebnitz im bekannten Tone der tschechischen Hetzpresse herzufallen, wird hoffentlich

den einstigen Abgeordneten des Aussig-Leitmerit- zer Landgemeindenbezirkes belehrt haben, wessen Zwecke er mit seiner Warnung, vor den Pseudo sührern förderte. Auf die aus gleicher Quelle stammenden Schmähungen gegen den Vorsitzenden, des deutschen Volksrates zu erwi^rn, .ist.überfW sig, sie beweisen nur abermals, wie bestgehaßt der deutsche-Volksrat und sein Obmokim bei den Tsche chen sind. Dieser Haß ist in' der erfolgreichen na tionalen Tätigkeit Dr. Tittas cm der Sprachgren ze und im Interesse

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 23.11.1939
Physical description: 8
ihrer Verankerung lösen und auf den Schiffs« rümpf zuschnellen. In den Monaten September und Oktober haben die deutschen Schiffseinheiten nach einem Bericht des deutschen Oberkommandos der Wehr macht. unterstützt von Luftstreikräften, in der Nordsee und im Baltischen Meer mehrere hundert Handelsschiffe angehalten. Während viele der selben sofort freigegeben wurden, stnd 127 Schiffe mit einer Eesamttonnage von 245.155 Brutto« - registertonnen nach deutschen Häfen geleitet wor

Flieger über flogen Scapa Flow. Schottland. Südengland und den Raum südlich von Paris. Zum ersten mal während des Krieges tauchten auch deutsch« Flieger über London auf. In zahlreichen Ort schaften Südfrankreichs gab es in den letzten Tagen Fliegeralarm. Auch die Orkney-Inseln wurden überflogen. Nirgends aber wurden Bomben abgeworfen. Der deutsch« Heeresbericht hebt auch den Einsatz der deutschen Luftwaffe s hervor, an die außergewöhnliche Anforderungen l gestellt werden. Nicht die feindliche Abwehr

, ! nicht die feindlichen Jäger, nicht Kälte. Nebel '.-und Sturm konnten die deutschen Flieger vor f der Erfüllung ihrer Aufgaben zurückhalten. — Inland. Am 19. ds. wurde in Anwesen- :fieU E. M. des König-Kaisers das XI. Aka demische Jahr der Kgl. Akademie Italiens im ! Julius Cäsar-Saal am Kapitol feierlich er- ! öffnet. — Die königliche Familie ist am 14. ds. nach Beendigung des Herbstaufenthaltes in San Rossore wieder zum ständigen Aufenthalt [ in Rom eingetroffen — Der Duce empfing am 21. ds. die Schüler der Schule

. um festzustellen. ob sie auf holländischem oder auf deutschem Ge biet verhaftet worden stnd. Nach der besagten amtlichen Nachricht wären st« Beamten der deutschen Staatspolizei und der S.S.. di« sich »u ihrer Täuschung als Verschwörer au «gaben, auf den Leim gegangen. — Der Generalaouverneur der besetzten oolniscken Gebiete bat kür die pol nische Bevölkerung die Arbeitsoflickt einaefübrt. — Derselbe bat bestimmt, daß das Warschauer Jndenviertel durch Barrikaden abaesperrt und unter strenast^r Aussicht aebaften

. daß die deutsche Regierung dem nieder- ländnisch-belgrschen Dermittlungsangebot keine Tür zum Erfolg habe offen lasten wollen. Außerdem sagte Simon, starke deutsche Truppen- zusammenziehungen an der holländischen Grenze und die Einschüchterungspolitik gegenüber Bel gien und Holland hätten auf einen bevorstehen den deutschen Einmarsch in Holland und Belgien hingedeutet. — Chamderlain kündigte am 21. ds. rm Unterhaus an, daß England zur Heim zahlung des Minenkrieges, so wie es schon im Weltkrieg geschah

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 8
Date: 15.11.1931
Physical description: 8
daß di-e vom faschistischen Regime betriebene Entdeutschung ! des Brudervolkes südlich des Brenners nicht gutgeheißen ! werde. j Wie kams denn eigentlich zu dieser spontanen Stet- ! lungnahme? i Wenn wir uns zurückerinnern, so hat diese Einstel- ! lung des deutschen Volkes eine ganz einfache Tatsache be wirkt: die Tatsache nämlich, daß die deutsche Presse afle I Unterdrückungsmaßnahmen m Südtirol dem Leserkreise j bekanntgab. Wenn man darüber nachdenkt, so wäre es ! wohl ganz selb

st verständlich, daß die deutsche Presse sich aller Deutschen anzunehmen verpflichtet ist und daher über sie genau so objektiv berichten muß, wie sie die Vor gänge im Reich oder in Oesterreich der Oeffentlichkeit zur Kenntnis bringt. Und wenn die Presse dabei wirklich ob jektiv bleibt, was wohl im Interesse der Betroffenen nur zu wünschen wäre, so kann auch der Gegner des deutschen Volkes darin sicher keinen Grund für eine feindselig« Haltung erblicken. An der Wende des Jahres 1925 26 verging kaum ein Tag

, in dem in den deutschen Blättern nicht ein Aufsatz über Südtirol erschien und das Interesse des deutschen Publikums aus die nationale Unterdrückung süd lich des Brenners lenkte. Seither sind 6 Jahre vergangen. Wenn wir heute die deutsche Presse zu Gesicht be kommen und sie auf die Einstellung zur Südtiroler Frage prüfen, so müssen wir uns wundern, wie wenig von unserer Frage heute noch gesprochen wird und wie gering das Interesse ist, das man der Südtiroler ! Frage im deutschen Volke entgegenbringt. Ja es gibt sogar

eine „nationale' Presse, die sich m Ihrer Verhim melung Mussolinis und des Faschismus nicht genug tun kann, weil sie mit Italien politische Geschäfte machen wist oder auch, weil diese Geschäfte mitunter einen anderen viel realeren Hintergrund besitzen. In dieser Presse ist jeder Hinweis auf Südtirot ausgemerzt, sie druckt prinzipiell nur Dinge ab, die der Annäherung des deutschen und italienischen Volkes das Wort zu reden vermögen. Wir sehen aus jeder Zeile, daß diese Presse der Südtiroler Frage gegenüber

nicht mehr objektiv eingestellt ist. Wir rütteln hier nicht am politischen Konzept dieser Presse: Aber die Feststellung ist nötig, daß sie ein Grund gesetz des Journalismus verletzt, nämlich die journalistische Ehrlichkeit. Denn gerade jene Presse, welche sich um die Zusam menarbeit des deutschen und italienischen Volkes bemüht, i sollte auch die tieferen Gründe aufzeigen, die heute der j Zusammenarbeit der beiden Nachbarvölker entgegen- wirken. Für nationales Empfinden hat der Faschist | außerordentlich

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 15.05.1902
Physical description: 8
. — Ministerpräsident v. Koerber gab eine amtliche Darstellung des Sachverhalts, wonach die Versammlung wegen heftiger Angriffe auf die Staatsbehörden und wegen des Borwurfs der Bestechlichkeit gegenüber den Abgeordneten Ein trefflicher Ausdruck, zugleich eine groß artige Widerspiegelung der Anschauungen der Deutschen ist enthalten in der Kaiserchronik, ferner in der deutschen Heldensage. Nach dem deutschen Volksgeist ist das römische Reich von Julius Cäsar an bis Theodorich den Großen eigentlich ein deutsches

Reich: die römischen Kaiser waren deutsche Kaiser. In dieser Anschauung des Volkes liegt viel Wahres, wie aus dem Gesagten hervorgeht. So hat sich die deutsche Nation auf ihren welthistorischen Berns vorbereitet, in dem sie ihren Ruhm und ihr volles Glück finden sollte. „Die Kaiserkrone, die der römische Papst dem deutschen König bot, hat unser Volk zum Chorführer aller anderen Völker gemacht und ihm die Führung der Weltgeschichte übertragen. Und umgekehrt hat der deutsche König als wahrer

Schutzvogt der Kirche dann dem deutschen Namen die unverwelklichsten Ruhmeskränze ge flochten, wenn er der Kirche aus Bedrängnis und unwürdiger Verwaltung zu reiner Er neuerung ihres Amtes verhalf.' Die Deutschen verdanken ihre Größe und Weltstellung der Kirche, dem katholischen Christen tum ; die deutsche Kultur stände ohne die Kirche wesentlich niedriger. Die Deutschen haben behördlich aufgelöst wurde. Da Abgeordneter Freßl hierauf trotzdem feine Rede fortsetzte und sich die Menge trotz wiederholter

Vereinigung der großen Privatbahnen mit dem Staatsbahnnetz; doch sei umso größere Vorsicht sowie Vermeidung das wohl gefühlt; sie haben die günstige Ein wirkung der Kirche,' der sie ihre Bedeutung ver danken, als Wohltat empfunden — nicht als Last — und haben die Fürsorge Roms mit Treue und Liebe, wie sie nur echte» Deutschen eigen sein kann, beantwortet.*) Die Geschichte zeigt überdeutlich, daß die Kirche nicht Feindin der Deutschen war Und ist. — Der Deutschen Bestreben war auf Universalität gerichtet

; ihr Beruf war die Weltherrschaft und Schutzvogtei über die Kirche. Die Universalität ist eine Eigen schaft, welche die Deutschen von anderen Nationen unterscheidet. Kralik sagt treffend: „Die Deutschen werden niemals die Franzosen an nationalem Chauvinismus, die Engländer an nationalem Eigennutz, andere Nationen an anderen eigen tümlichen Vorzügen ähnlicher Art überflügeln.' Voraus haben sie den UniversalismuS. Der Deutsche suchte nicht allein sich zu beglücken, sondern allen Schutz

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 08.04.1902
Physical description: 8
-Bu» remis in H ien. Annoncei, sind im vor- kiinein zu bezahle». Manuskripte werden nicht zuriiltgesendet. Mit 52 Unterhaltungs-Beilagen, 52 humoristijcheil Beilageil Md 2ß ModebeilnW». Nr. 79 Schriftleitung: Kornplatz. Dienstag, den 8. April 1ÄOÄ. Fernsprechstelle: Nr. 68. VÄ. Jahrg. UMM'IU >'! 'II '1 1' -s? M 5s M II Deutschll Andsmilll-Mimstcr. Das Verlangen der Deutschen nach Ernennung eines eigenen Landsmanuministers, der die deutschen Interessen im Kabinet ebenso entschieden zu vertreten halte

, wie der tschechische Minister Rezek die Inter essen seiner Landsleute und dem Einflüsse des Ge nannten gegenüber ein Gegengewicht bilden sollte, ist schon alt und wiederholt aufgestellt worden. Dieses Verlangen entspringt aus der Lage, in welche die Deutschen allmählich durch den überhandnehmen den Einfluß der Tschechen gerathen sind, durch jenen Einfluß, den die Tschechen nur mit Hilfe ihres Landsmannministers ausüben und der sich in der letzten Zeit bei den zahlreichen Beamtenernennungen und Stellenbesetznngen

für uns Deutsche in fühlbarer Weise geltend gemacht hat. Die Frage der Ernennung eines deutschen Lands mannministers, die aus den angeführten Gründen nicht zur Ruhe kommen wird, ist aber in der letzten Zeit infolge des Abstimmungs-ErgebnisseS der Bud getpost „CM' wieder in den Vordergrund getreten und heischt jetzt ihre baldige Lösung. Das bekannte Abstimmungsresultat über Cilli, das für die Deut schen eine schwere nationale Niederlage ^bedeutet, und die Slaven in., heilem Jubel' begeisterte

, ist nicht zum geringen' Theile mit auf das Konto deS pol» nischen Landsmannministers Pientak zu setzen, der gleichsam für Galizien und die polnische Schlacht« dem Kabinet Körber eine Nebenregierung zur Seite gesetzt hat. So lange es nun nicht gelingt, derar tige Nebenregierungen, deren Leiter oft mächtiger erscheinen als der Ministerpräsident selbst, zu besei tigen, müssen die Deutschen ihrerseits ein Aeqni- valent beanspruchen, damit ihnen die Möglichkeit geboten ist, der Einflußnahme des tschechischen

und polnischen Landsmannministers ein entsprechendes Paroli zu bieten. Nun waren die Deutschen bereits einmal in der Lage, von der Regierung einen Parteiminister kon- zedirt zu bekommen, die Ernennung unterblieb je doch und zwar durch die eigene Schuld der Deut schen, die sich in ihrer gegenseitigen Eifersüchtelei nicht auf die geeignete Persönlichkeit einigen konnten. Neber dieser kindischen Eifersüchtelei war es serner die Uneinigkeit, die unter den deutschen Parteien bezüglich der Nothwendigkeit

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 10
Date: 30.01.1898
Physical description: 10
des Deutschen Bolksvereins für Südtirol. Im Saale des Kräutner'schen Hotel de l'Enrope fand gestern die Gründungsversammlung des deutschen Bolksveeines für Südtirol statt, zum Zwecke des Zusammenhaltens aller gut deutsch Gesinnten in. Südtirol, so weit hier eben die deutsche Zunge klingt. Die Versammlung war sehr stark besucht, auch von vielen auswärtigen Herren, von Mitgliedern der „Süd mark' im Unterlanden. Als Regierungsvertreter war der Herr Commissär R. v. Haymerle erschienen, welcher vom Herrn

Bürgermeister Dr. Julius Perathoner der Versammlung vor bestellt wurde. Dieselbe wählte über Vorschlag des Herrn Oswald Gasteiger den Herrn Bürgermeister Dr. Perathoner zum Vorsitzende und Herrn Redacteur E. Ulrich zum Proto kollführer. In kräftigen Worten begrüßte der Herr Bürger meister als Vorsitzender diese zahlreiche Versammlung und sprach dann über den Zweck und die Aufgaben des deutschen Volks- vcreines, die Hebnng unseres Stammesbewußtseins und die Abwehr der Feinde der deutschen Nation

. Wie die ähnlichen deutschen Vereine, z. B. der Schulverein, die Südmark, der Böhmerwaldbund einen nationalen und zugleich Volkswirth- schaftlichen Zweck zum Schutze der Volksgenossen verfolgen, so gilt das auch vom deutschen Volksvereine für Südtirol. Redner, dessen Ausführungen häufig durch Beifallkundgebungen unter brochen wurden, warf einen kurzen Rückblick auf die Parla mentarischen Verhältnisse in Oesterreich, auf die Haltung der den Slaven freundlich gesinnten und sich denselben gesäl'ig zeigenden

Regierung. Weiter besprach der Vorsitzende das deutschfeindliche Vorgehen der cl erikalen Presse und der Abge ordneten dieser Partei. Die Deutschen in Oesterreich haben Ursache genug und ihre Pflicht ist einig den Feind zu bekämpfen, um dem Rechte und der Wahrheit zum Siege zu verhelfe«. (Bravorufe). Nach dem Bürgermeister sprach Herr Dr. Anton Profanter zündende Worte der Ermunterung, den Kampf gegen die Feinde des deutschen Volkes mit ehrlichen Waffen muthig zu führen und die Geschicke

der Stammesgenossen in den anderen öster reichischen Ländern nicht theilnahmlos hinzunehmen, sondern Freuden und Leiden ehrlich zu theilen. Herr Dr. Profanter, dessen markvolle Worte stürmischen Applaus erregten, lud zu zahlreichem Beitritt am deutschen Volksvereine ein. Herr Gemeinderath O. Gasteiger empfahl erprobte und energische Männer an die Spitze dieses neuen Vereins zu stellen, die den guten Willen und die richtige Fähigkeit zum Handeln für die gute Sache besitzen. Herr Oswald Gasteiger empfahl

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 23.11.1943
Physical description: 4
geworden, die aus dem estnischen Volkstum freiwillig zur deutschen Luftwaffe stoßen. So wenig Esten in der Vollkraft ihrer Mannesjahre übriggeblieben sind — sie sind alle dabei, um Nach« zu nehmen für den Vater, den Bruder, den Schwiegervater, den Schwa- Land, Polizisten und Kommissare fchli- chen mit Listen herum, und keine Fami lie blieb verschont. Wer ein Haus befaß oder «in Siück Acker oder einen Betrieb, wer Polizist war ober zur freiwilligen Selbstschutzorganisation gehört hatte oder sofist

. Das Leid nahm kein Ende. Ein Jahr später, am 13- Juni j!911 — also noch vor Beginn des deutschen Schicksalskampfes im Osten!— wurden in den Abendstunden sämtliche höheren Of fiziere und ein Teil der Flieger aus dem „Nationalkorps' zu einem Sonderkur- sus in der Moskauer Militärakademie kommandiert. Offiziell und feierlich ver abschiedet. verließ der So'nderzug mit den Offizieren Reval um zehn UI»r abends — man sah sie niemals wieder. Statt dessen entfalteten die Bolschewisten In dieser Nacht

eine unheimliche Tätig keit, Lastwagen und. Omnibusse rumpel ten auf den Strqßen durch Stadt und Nicht genug damit, als der Krieg Deutschlands gegen die Sowjetunion be gann, setzten*üie Soivjets die Verschlep pungen fort. Endlich, am 28. August 1911 marschierten die deutschen Befreier in ge waltiger Umholung vom Südosten heran- kommend» in Reval ein. Kurz zuvor hat- ten die Bolschewisten, noch ein eindrucks- volles Beispiel des nur ihnen möglichen Hasses gegen die westliche ,Kultur ge geben

. Auf einem Viermastsegler wurden 2.000 Esten gepfercht und, als der von der Reoaler Reede feuernde Kreuzer Ki- roff auch von der dcutfckien Artillerie scharf angegriffen wurde, vor diesen- als Schutzwand gegen die deutschen Ein schläge manövriert... Bald nach der Einnahme durch di« Deutschen fanden sich die estnischen Flie ger — was von ihnen noch geblieben war — zusammen. Unter dem Balten- 'deutschen B. wurde eine Staffel gegrün det, die sich bald des tatkräftigen Inter esses der Kriegsmarine erfreute. Bald wurden

-. ders.verseuchten rückwärtigen Gebieten. Uebernahme in die Luskwaffe Aus eigener Initiative hatten sich die estnischen Flieger zunächst durch einen restlosen Einsatzwillen uno mit dem We nigen, was aus der bolschelvistischen Schreckensherrschaft übriggcblieben war, als Kameraden der deutschen Wehrmacht bewiesen und den Weg erkämpft, als Verband in die deutsche Luftwaffe elnge-^ fügt zu werden. Dann wurden hie est nischen .Flieger von -der deutschen Luft waffe übernommen und mit bewährten deutschen Flugzeugen

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 2
Date: 07.05.1945
Physical description: 2
—i c_,i_ ...... «iw.« t?„i i. lcser t ' uem ersircLM situ auui um verhindern. Deutschen zwecks Uebergahc der Ver waltung von Böhmen und Mähren sind eingeleitet. Meldungen aus Italien , Naclj^ einer Meldung aus Rom haben die alliierten Behörden im Einverneh men mit den italienischen Behörden verfugt, daß die wirtschaftliche De markationslinie zwischen Ober- und MiUclilaiien aufrecht erhallen bleibt. Die Konferenz von San Franzi! «o sehen Vertreter Generaladmiral Fried- oder im Falle der Weigerung die Fol bürg, General Kinzl

alle die Feindseligkeiten gegen die deutschen den Widerstand gegen eingestellt haben, sofort in Holland, Nordwestdeutschland und holland unterzeichnet. General Fuchs sowjetischen Truppen im Vormarsch Truppen, die Dänemark unterschrieben. Die Knpi- hat bereits Anweisungen erteilt für auf'Pra* 1 in Pilsen eingedrungen. Die cito Alliierten auch die holländischen, ( Jj. e ^A*, rc 1}fI n S <Kr Bedingungen. Verhandlungen zwischen der Isciiechi- nhslellen dänischen Inseln, ein- £i?, kh-eilkrnflc ( ' CI ' holländischen

. sc j 1cn Freiheitsbewegung und den ., 1 . 1 ! Widerstandsbewegung werden aneiv , Die PolenverhandluOgen abgebrochen .tulatlon’-umfaßt deutschen und Schließlich Helgoland. kannt. Die in die holländische Wnf- Sämtlichc von der Kapitulation he- fen-SS eingereihten Sträflinge wer- troffenen deutschen Einheiten, Offiziere f * en ' vie( ' cl ‘ Gefängnissen iiher- . ,, . „ ■ . , . . . . gehen. Alle Sprengladungen werden und Mannschaften stehen von jetzt au von { j cn Deichen entfernt. Gelegenl

- unter dem Oberbcfelil der Alliierten. lieb der holländischen Bcfreiungsfei- Öie Deutschen haben sich durch die ern .feuerten SS-Lenle auf holliindi- Unterzeichming der bedingungslosen sehe Zivilisten; es gab viele V-'rwtin- KnnUnlntimt nitsdriickliclt t1i7ii vor* 4tt?Ic* Bcsonocis schwere ZusnnnnGii Kapitulation, ausiiritcKiicn dazu vor- slössc fan( | cn in Holterdnni, Dorl- (Seiuler Bozen) Erklärung Edens *~ Das Schicksal iddr vermißten Polenführer Itadio London meldet: Die briti sche’ und diu amerikanische Regie

rung haben die # Erörterungen mit Russland über die Polenfrage abge pflichtet, alle Befehle der alliierten ,eclit und Utrecht slal! Es ist ge- >»-oehen. Minister Eden gab gestern Mächte widerspruchslos auszuführen. plant, die Einfuhr von Lebensmitteln „ j, m . Sämtliche in Holland, Nord-und West- dacli Weslholland auf täglich «500 111 öa ? n ' , . -teutschland stehenden deutschen Ein* Tonnen zu erhöhen. *• • ,c __ e ?! el . Die letzten Kriegsereignisse •Stellinius erklärte, dass weitere

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 23.03.1921
Physical description: 8
nicht den Mut aufgebracht hat, den chauvinistischen Forderun gen der Trientner zu widerstehen, daß sie es nicht gewagt hat. Südtirol fein Recht zu geben, weil sie vor dem Stirnrun zeln der Herren Zippel, Degasperi und Genossen zusammen klappte. Sie opferte ihnen die Ladiner und die deutschen Berg» gemeinden und wusch sich dann ihre Hände in Unschuld, indem sie erklärte doß durch diese Wahlkreiseinteilung ja „kein Prä judiz' für c,.e zukünftige Provinzgrenze geschaffen seil Wir stellen

, das; es den Drohimgen-ocr Trieuiiner und Ihrer unterirdischen Minierarbeit doch noch g.'singen könnte, dag Gebiet zwischen der Salurner Klause bis Leifers sich zu sichern. sDaß wenigstens dieser beabsichtigte Raub mißglückte und die wackeren Unterländer mit ihren deutschen Volksgenossen im übrigen Südtlrol vereinigt bleiben, ist ein nicht zu untcrschätzen- der Erfolg, den die Beharrlichkeit und Festigkeit der Unterbind- ler erzwungen hat. Run gilt es, entschlossen und zielbewuszt zu handeln, um aus eigener Krast

den Schaden gutzumachcn, den die Regierung durch ihre Schwäche angerichtct hat. Nun beginnt der Kampf um die Einheit Sü d tiro ls, den Deutsche und Ladiner Schulter an Schulter aussechtcn werden, bis der Sieg gesichert st. Die Ladiner und die deutschen Berggemeinden wissen, daß ie auf die bedingungslose uno tatkräftigste Waffenbrüderschaft >er Deutschen Südtirols rechnen dürfen. Ihnen, die an der ge meinsamen Heimat mit so unerschütterlicher Hingebung hängen, rufen wir nochmals gelobend zu: Wir halten

Treue um Treust/Sie, die freiwillig unsere Sache zur ihrigen gemacht haben, werden erfahren, daß wir deutsche SUdtiroler unser Wort zu halten verstehen. Ladinicn hat keinen Grund, an seiner Zukunft zu verzagen. Im Vereine mit ihren deutschen Lands leuten sind sie stark genug, Ihr Schicksal selbst zu bestimmen. Denn wenn auch die Tücke Trients es erreicht hat, daß sie nicht innerhalb des stidtirolischen Wahlkreises ihren Willen mit dem Stimmzettel bekunden können, so kann sie doch keine Macht

es wagen können, die Resultate eines solchen Plebiszites zu Ig norieren. Trient weiß genau, daß es die Angliederung Ladi- niens an seinen Wahlkreis nur deshalb durchsetzen konnte, weil es mit der Lüge operierte, daß die Ladiner Im Grunde ihres Herzens von den Deutschen nichts wissen wollen. Wenn die La diner mit entsprechender Energie dieses Lügegewebe zerreißen, werden die Hoffnungen der Trlentiner von selbst ins Grab sinken. Mit vollem Vertrauen sehen wir der Zukunft entgegen. Cs ist nicht Tiroler

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 26.04.1899
Physical description: 16
mit einem begeistert auf» genommenen Loch aus Se. Majestät den Kaiser, wo» aus die Überreichung der Dekoration erfolgte. sEine Petition an den Landtags Die stete Zunahme der italienischen Bevölkerung in den deutschen Bezirken SüdtirolS, die wiederholten Ver suche derselben, die Errichtung italienischer Schulen in deutschen Bezirken zu erwirken, die energischen und fortgesetzten Bemühungen der Stadt Trient, den deutschen Einfluß und daS bisherige wirthschaftliche und kommerzielle Uebergewicht der Stadt Bozen

im NonSberge und im FleimSthale durch die Errichtung von Trientiner Lokalbahnen zu breche», und die ge nannten Tbäler enger und ausschließlich an Trient zu fesseln, sowie schließlich daS Bestreben der Trientiner Abgeordneten, diesen ihren Wünschen durch die Er Wirkung einer Autonomie für den italienischen Landes« theil Bor'chub zu leisten, und da» leider ollzugroße Entgegenkommen der hohen Regierung diesen Be strebungen der Trientiner Abgeordneten gegenüber hat in den Kreisen der deutschen Bevölkerung

Südtirols ernste Besorgnisse und eine tiefgehende Beunruhigung hervorgerufen und die Slädte Bozen und Meran ver anlaßt, sich in einer gemeinsamen Petition an den Landtag zu wenden, in welcher dieselben die Postulate aufstellen, die zur Sicherung der nationalen, wlrth- schaftlichen und kommerziellen Interessen des deutschen Südtirol durch den Landtag von der Regierung zu verlangen sind. ES heißt darin: Ein hoher Landtag peruhe: 1. den Autonomiebestrebungtn der Trientiner Abgeordneten mit Rückficht darauf

der ladinischen Thäler Fassa, Buchen» stein und Enneberg und die Nothwendigkeit derselben zur Abwehr der angestrebten Berwälschung dieser bis her neutralen ladinischen Gebiete; S. ebenso die An- gliederung der deutschen Gemeinden des NonS berge» (als Laurein, St. Felix, ProveiS und Unsere Frau im Walde) und der deutschen Gemeinden des FleimSthaleS (als Altrei und Truden) an die Bezirke Bozen und Meran von der Regierung zu verlangen, Mertuer Zeii«»g. und zwar insoferne als die Zusicherung und Sicher« stellung

der Postulate der Punkte 2, 3, 4 und L von Seite der Regierung die unerläßliche «mäMo eins yua uou bilden würde, ohne welche an eine Behand lung der Auionomkesroqe von Seite eines hohen Landtages überhaupt nicht gedacht werden lönne. I» der Begründung der Petition wird angegeben: Die Gewährung der Autonomie an den italienischen Lan- deSthiil ohne voiherig« genaue Sicherstellung der obigen nationalen, wirthschaftliche« und kommerziellen Postulat«! im Interesse des deutschen SüdtirolS würde unzwelsilhoit

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 8
Date: 15.03.1926
Physical description: 8
eines großen Bei les des deutschen Volkes gegen Genf und Locarno, das angMiche EiüverstäudniZ mit den Machen schaften eines „geheimen' deutschen Militarismus erklä ren, wenn sie dem deutschen Volke das „Vas Viotis' höhnisch enttzegenschlendern, um die Einheitsfront unU damit die Widerstandskraft für Südtirol zu brechen, so ist das ein vergebliches Beginnen, wohl aber sind derar tige Sonderbestrebungen einiger kleiner innerstaatlich voll kommen bedeutungsloser, .von persönlichen Motiven

auf die Ereignisse des Jahres 1866, in der aus innerstem Empfinden entsprungenen Gefühls- und Tatgemeinschaft der Deutschen des Reiches und der Deut schen Oesterreichs Zwietracht und Gegensätze künstlich wachj- zurufen, ein ebenso schändliches wie aussichtsloses Be ginnen. Der Aufsatz des „Kölner Tageblattes', von dem man nicht weiß, ob er nicht „silberner' Jtalienfreundlichkeit entspringt, wäre an sich wegen der darin enthaltenen bewußten Entstellungen. und Unwahrheiten einer Wür digung nicht wert

wußten deutschen Brüher im Reiche gelegt haben. Gerade! die Stellungnahme wer österr. Bundesregierung zur Süjd- tirolerfrage hat uns auf's neue den Beweis geliefert, daß eine tatbereite Hilfe für das bedrängte Deutschtum Oester reichs nicht «von Wien, nicht von Oesterreich, sondern nur' vom Deutschen Reiche zu erwarten ist. Denn gerade im Reiche hat der Wolkswille zur Abwehr der Vergewalti gung Südtirols olle Parteien von der äußersten Rech ten Mer die Parteien der Mitte bis zur Linken ein- Imjiijtig

zusammengefaßt. Wir sind überzeugt, daß die Reichsparteilertung der demokratischen Partei mit der Dolchstoßpolitik ihrer vorerwähnten Parteiblätter in kei nem wie -immer gearteten Zusammenhänge steht. Gerade die führende Presse der demokratischen Partei hat sich durch wiederholte, den tatsächlichen Verhältnissen ent sprechende Berichte und Beiträge der Aufklärungsarbeit und dem, Abwehrkampfe zum Schutze der deutschen Eigen art Südtirols >angeschlossen. Aber diesen Verbrechern am Vaterland

, welche die Widerstandskraft zu lähmen suchen und unseren 'heldenmütigen Duldern und Kämpfern in den Rücken 'fallen wollen, muh im Interesse der Rein heit und «Einheit des deutschen Volkswillens' aller Par teien nach 'Wiederaufstieg und Weltgeltung, nach Aner kennung und »Achtung der gesamten Kulturwelt das Hand werk gelegt «werden. Die deutsche Heimat darf nicht ein zweitesmal den Machenschaften einer bezahlten Dolchstoß politik zum Opfer fallen und die eherne Mauer deutschen Widerstandes im Kampfe um die Heimat Südtirol

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