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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 08.04.1944
Physical description: 6
. Ihnen sind die verbrauchten, mehr als sirdenscheine gen Säger vom „üch-zli-Tode-siegen' und anderes Gerede geblieben, mit denen sich damals weite Kreise des deutschen Volkes schnell einmal die Gründe für den Zusammenbruch zimmerten. Wer aber zwilchen 1918 und heute mit seinem lahmen Denken nicht zur Wahrheit und Weisheit gekommen ist, wie und warum wir einen November 1918 erleben muß ten. der ist auf dem besten Wege» denen ähnlich zu werden, die 1917 und 1918 bewußt oder unbewußt der Front in den Rücken fielen

entschieden, daß es hier für den Feind keine, aber auch abkolut keine Möglichkeit gibt, die deutsche Heimat- front auf die Knie zu zwingen. Deutsche Städte sind über den Leichen von Frauen, Kindern und Greisen in Schult und Asche gelegt worden, «in Teil des deutschen Volkes hat bis auf das nackte Ltben alle Habe verloren, das Leut! nender Dernunft steht kein Ausblick in Zuk» ‘ ~ - t deutsche Sieg«'gegeben und nicht einen der Feinde, gleich, an welchen eine düstere Zukunft zu. Es hat in diesem Kriege

so schwer zu tragen, abzuschirmen oder zu ^besiegen war oder sein wird, wie die orei großen Ereignisse im Laufe des letzten Jahres: 1) Des Reiches Wehrkraft hat bewie sen, daß auch die Unerschdpflichkeit det asiatischen Horden an der deutschen Ab- wehrsront eines Tages versiegen muß, denn diese höllischen Brunnen an mensch lichem Getier rinnen heute nur mehr io dünn, daß sie den Schleier deutscher Divisionen, die Europa im Osten schützen, nicht wegschwemmen können, wie es sich unsere Feinde erträumtenl

« Werder« nicht imstande ein diese Verluste wettzumachen. Es ist »er grausigste Krieg, der le erdacht wor den ist, und daß unsere Feinde ihn be gonnen und bis zu unmenschlicher Stärke gesteigert haben, zeigt am besten, daß sie sich einett sicheren Erfolg, den Niederbruch des deutschen Volkes in der Heimat erwarteten. Unser Volk aber Ist aus diesem teuflischen Vernichtungskampf so gehärtet und entschlossen hetvorgegan- gen, daß es, komme, was da noch kom men mag, nicht zusammenbrechen wird. Heute

, in dieser gewaltigsten Schicksals- stunde des deutschen Volkes, da Front NNd Heimat in dem einen unbeugsamen und harten Willen vereinigt sind, alles und auch das letzte für den Sieg in die Waagschale zu werfen, wer ist es da noch, der den traurigen Mut hatte und die Verschlagenheit'aufbrächte, beiseite, zu steheN, als ob für Ihn das gewaltige Ringen zwischen Gut und Vöse auf die ser Welt Nur ein Schauspiel sei. das ihn auch nicht von ungefähr etwas anginge! Er bedenke, daß er sich damit selbst aus Luv der Provinz

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 12 of 14
Date: 24.03.1922
Physical description: 14
, Leipzig. Die Verwaltung und das Ausleihgefchäft oblag bis gum Vorfahre der Firma Kiefer & Pfeiler und ist nunmehr >cm die 'Bücherei deqssd. u. Oe. Alpenvereins München, Westcnriederstraße 21, überge. gangen. Durch ein besonderes Entgegenkommen des fn'iheren Ver legers der „Deutschen Mpen-Zetg.', Herrn Lankes-München, Ut es gelungen, die Sammlung von Lichtbildern dieses Verlags mit mehr als 5000 .Bildern zu einenr billigen Preis zu er halten, so daß nunmehr eine Sammlung von etwa 11.000 Bil- dern

werden bis zu den Feier tagen für Fußgänger geöffnet. Kolonisten sprechen. Wenn König Wenzel von elner^ „vocatio' der Deutschen spricht, so meinte er ihre durch göttliche Fügung erfolgte Berufung, die gerade darin zu sehen sei, daß sie eben in diesem Lande Urheimat besitzen. Cs handelt sich hier also um eine Interpretation einer Stelle in einer mittelalterlichen llr* künde uiid ich kann dem Professor Zycha nicht beipslichten, wenn er diese Interpretation des Professors Bretholz für an den Haaren gezogen hinstellt

. Lluch In kirchlichen Urkunden finden wir den Ausdruck „vocatio' als die Berufung eines Di- schofes, aber nicht etwa durch irgendeinen Landesfürsten, son dern als die Berufung durch göttliche „Schickung^. Bretholz stützt seine Theorie, daß die Deutschen die Ur- eimuohiier Böhmens und Mährens waren, daß sie nie das Land in größerer Zahl verlassen haben und die Slawen erst später auschem Osten hier eindrangen, eine Theorie, die man auch als die Markomannentheorie bezeichnet, auf einen fo- gciiaimten

negatloen Beweis. Erstens fei, wie schon erwähnt, durch keine Urkunde bestätigt, baß die Markomannen und Qua den ihre Wohnsitze verlassen haben, und zweitens fehlt, was noch oiel mehr ins Gewicht fällt, jedwede Urkunde darü- l>er, daß Deutsche -in größerer Zahl als Siedler in das Gebiet gekommen mären, sei es gerufen oder pngerufen. Wenn, wie die deutschen Geschichtsschreiber, Schlesinger und Bachmann, zum Beispiel, von einer großartigen in Schwung gebrachten Einmandening, von einem Einwandcrerstrome

, von ungezähl ten arbeitssreudigen Deutschen, sprechen, oder tschechische Ge schichtsschreiber von einer Einwanderung von Bettelvolk aus dem Deutschen Reiche, das dort schwer bedrückt worden sei, so sei es unfaßbar, daß dies in den Chroniken der Städte und Dörfer nicht mit einem Worte erwähnt ist. Roch' unwahr- ' scheinlicher ist aber, daß im Deutschen Reiche, wo damals über | viel belanglosere Ereignisse getreulich Buch geführt wurde, in | keiner der Chroniken jener Gebiete, aus denen die Mwande» ' rung

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 14
Date: 18.01.1838
Physical description: 14
Forscher der Geschichte unzwei felhaft erkennen läßt. Das Buch, obgleich eine ununterbrochene Abhandlung, zerfällt seiner Einrichtung nach in zwei Ab schnitte. Der erste behandelt den Zn stand der deutschen Völkerschaften bis znm Jahre l8Ö nach Christi Geburt. Diese Aufgab?, die sich der Verfasser in scharfer Absonderung gestellt, umfaßt die schwierigste Periode der deutschen Geschichte, und nimmt die ganze Umsicht des gewandtesten GeschichtforscherS in Anspruch, da der Verfasser beim gänzlichen Mangel

historischen KouibinatirnSgabe grlten kann. Die Gränzen der deutschen Bevölkerung, die Beschaffenheit deS von ihr bewohnten Landes, Lebensart, Vclkscharakter, Einrich tungen und Gesetze, Religion, Handel und Verkehr ziehen im feinabgemessenen, mit tcbcnSwerlhem Geschicken einem Gan zen '.'erschmolzenen Bilde vor dem Leser vorüber, und lassen einen tiefen Eindruck in der Seele zurück. Der zweite Abschnitt erzählt die Kriege der Deutschen uuler-August, Drusus, Tibc-- riuS und GennanikuS, die Zwiste im Innern

der deutschen Nation, ihre Verbindungen gegen auswärtige Feinde,, den Krieg der Markomannen, und andere LebenSfchläge der ger manischen Volker. Sollen wir nun unsere Llnsicht über die Ge schichte des deutschen Volkes in» Verhältnisse zum vorliegenden Werke ausspreclicu, so wäre sie folgende: Die deutsche Ge schichte ist ein Dcppelgcsicht nach Süd und Nord, und erst von beiden Seiten aufgefaßt und bearbeitet kann sie Anspruch ans Vcüständigkeit und Porträtähnlichkeit machen. Im Sü den mahlen die. klassischen

Schriftsteller das Bild des deutschen Volkes von il'rcm oft nicht ganz richtigen Standpunkt aus, mit der gan-.cn Eingtit -unmenheit dünkelhafter Sieger, mit allem Vorgefühl der verfeinerten LebenSbildung, der deutschen Barbarei gegenüber. Im Norden bewegt sich das deutsche Ele ment in seiner cigcncnFcrm, auf seine eigene Art ündWeise, die Urtheile der sremden Zunge erläuternd, berichtigend und ergänzend. Dieses Qncllcngebicth der deutschen Geschichte ist durch tiefsinnige Forschungen grcßer Gelehrten erst

in neue ster Zeit eröffnet, und gehörig gewnrdigrt worden. Dahin rechnen wir zn'.'ördersi daS umsichtige Studium der ältesten deutschen Sprache und Poesie, wie sie uns in wenigen Bruch stücken übrig geblieben, um alle zerstreuten Funken des älte sten deutschen Volkclebenü im Brennpunkte kcmbinirender Darstellung zu sammeln. Obgleich später als der vom Verfas ser behaudelte Zeitraum, reichen sie gleichwohl ins heidnische Zeitalter des deutschen Volkes zurück,'und sind für die Ge^ schichte

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 8
Date: 15.11.1931
Physical description: 8
daß di-e vom faschistischen Regime betriebene Entdeutschung ! des Brudervolkes südlich des Brenners nicht gutgeheißen ! werde. j Wie kams denn eigentlich zu dieser spontanen Stet- ! lungnahme? i Wenn wir uns zurückerinnern, so hat diese Einstel- ! lung des deutschen Volkes eine ganz einfache Tatsache be wirkt: die Tatsache nämlich, daß die deutsche Presse afle I Unterdrückungsmaßnahmen m Südtirol dem Leserkreise j bekanntgab. Wenn man darüber nachdenkt, so wäre es ! wohl ganz selb

st verständlich, daß die deutsche Presse sich aller Deutschen anzunehmen verpflichtet ist und daher über sie genau so objektiv berichten muß, wie sie die Vor gänge im Reich oder in Oesterreich der Oeffentlichkeit zur Kenntnis bringt. Und wenn die Presse dabei wirklich ob jektiv bleibt, was wohl im Interesse der Betroffenen nur zu wünschen wäre, so kann auch der Gegner des deutschen Volkes darin sicher keinen Grund für eine feindselig« Haltung erblicken. An der Wende des Jahres 1925 26 verging kaum ein Tag

, in dem in den deutschen Blättern nicht ein Aufsatz über Südtirol erschien und das Interesse des deutschen Publikums aus die nationale Unterdrückung süd lich des Brenners lenkte. Seither sind 6 Jahre vergangen. Wenn wir heute die deutsche Presse zu Gesicht be kommen und sie auf die Einstellung zur Südtiroler Frage prüfen, so müssen wir uns wundern, wie wenig von unserer Frage heute noch gesprochen wird und wie gering das Interesse ist, das man der Südtiroler ! Frage im deutschen Volke entgegenbringt. Ja es gibt sogar

eine „nationale' Presse, die sich m Ihrer Verhim melung Mussolinis und des Faschismus nicht genug tun kann, weil sie mit Italien politische Geschäfte machen wist oder auch, weil diese Geschäfte mitunter einen anderen viel realeren Hintergrund besitzen. In dieser Presse ist jeder Hinweis auf Südtirot ausgemerzt, sie druckt prinzipiell nur Dinge ab, die der Annäherung des deutschen und italienischen Volkes das Wort zu reden vermögen. Wir sehen aus jeder Zeile, daß diese Presse der Südtiroler Frage gegenüber

nicht mehr objektiv eingestellt ist. Wir rütteln hier nicht am politischen Konzept dieser Presse: Aber die Feststellung ist nötig, daß sie ein Grund gesetz des Journalismus verletzt, nämlich die journalistische Ehrlichkeit. Denn gerade jene Presse, welche sich um die Zusam menarbeit des deutschen und italienischen Volkes bemüht, i sollte auch die tieferen Gründe aufzeigen, die heute der j Zusammenarbeit der beiden Nachbarvölker entgegen- wirken. Für nationales Empfinden hat der Faschist | außerordentlich

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 21.09.1944
Physical description: 4
und Opfer- Im Beiprogramm sehen wir aufier der gel; 15,30-16 Kammermusik von An- Ä Männin ü« SL'nSJL rffJ M tÄ”° r JI Deutschen Wochenschau den ton Dvorak zum 40. Todestage des 1. tS nt r ü T r u w d den Liedern der unter Mitarbeit der Pionierabteilung Meisters; 16-17 Buntes Nachmittags- v , P , . , sonderen ßtifallliatten ferne^da*%era- AhiTii.*l and d ° Versammlung ihren des OKLI. hergestellten und auf einem Konzert. Opernmelodien, Tänze, Kon- Vorsorglich wird darauf hmgewiesen, sondwen Beifall

machen. p “ ’''‘ adonna . Laubengasse. Gesundheitsdienst Die Kohle, aber auch die zu ihrer Be förderung nötigen Transportmittel wer- Dr. Regele ordiniert In Bruneck am Freitag, den 29. September. ' Jahreszeiten in der deutschen Malerei Deutsche, die im sonnigen Süden oder gar in den Tropen leben, wer den nie das Heimweh los nach dem Wechsel der Jahreszeiten im Vater land, dem Blütenzauber des Früh lings, den Kornfeldern des Sommers, den herbstlich bunten Laubwäldern, der Pracht der verschneiten Tannen. Und Fontane

ist es gewiss nicht ernst gewesen, wenn er in einem sei ner Gedichte einmal sagt: »Frühling, Sommer, Herbst und Winter, ach — es ist nichts viel dahinter«. Wie viel dahinter isC kommt nicht zuletzt in den Werken der deutschen Maler aller Epochen zum Ausdruck. Lucas Cranachs Waldbilder haben eine Frische, die seine Kunst mit den Bestrebungen der Gegenwart verbindet. Er lebte viel auf deut schen Burgen, begleitete die Burg herren bei den herbstlichen Jagden und nahm daher die Motive für viele seiner Bilder

wusste in seinen urdeutschen Land schaften die Herrlichkeiten des Frühlings, die sommerlichen Wie sen, die Stürme des Herbstes, die Einsamkeit des verschneiten Hoch gebirges auf die Leinwand zu ban nen. Niemals malte er Faune und Meerungeheuer, nie antikes ' Ge mäuer, er war einer der ersten, der die Schwermut des deutschen Mee res und die weite Gliederung der deutschen Mittelgebirge, die deutsche Luft in allen Jahreszeiten malte. Ferdinand Georg Waldmüller gab uns in überragenden Werken die Kühle

. Mit den spielenden Bäckchen und den nach Norden ziehenden Wildgänsen kündet das ganze Bild »Frühling, Frühling überall!« Sein »Bach im Tal« schlängelt sich durch sommer lich blühende Wiesen, es ist »Som mer in Oberursel«, Herbstwolken dräuen über der »Taunus-Land schaft«. Die »Kahnfahrt im Mond schein« schildert den Zauber der deutschen Mondnacht, der Holunder blüht im »Schwarzwaldtal«. Johann Sperl malte mit unsentimentaler Lyrik Bilder vom »Frühling« und »Winterlandschaft«. Fritz Boehlers Bilder betonen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 25.10.1906
Physical description: 8
-ttr. 245 „Bozuer Zeitung' (Sudtiroler Tagblatt) Donnerstag, den 25. Oktober 1S06. kratischeii Politik gehöre, ist in, deutschen Lager längst überwunden. In nur zu srisck^r Erinne- iniig ist es dafür, wie viel die Tschechen erreicht und ausgerichtet haben, weil sie iimner in der intimsten Verbindung mit dem konservativen böh- znischeil Feudal-Mel standen, der ihre Postulate nach oben hin wirksa:ner vertrat, als es den Ne iden der Bolksabgeordneten möglich war. Was es für die Deutschen bedeuten

würde, in Hinkuuft von Zeiten des deutschen Adels aus dieselbe tat kräftige Untei stützung rechnen Zu können. von welche BedenrniiIes wäre, wenn die deutschen Parteien di^'s Abgeordnetenhaufes durch das Zwi schenglied des deutschen Adels in einen, engeren Verband nin der Verjassungspartei des Herren» chauies täuien, braucht u>ohl nicht eist !>ervor^<'- 'Hoden werden. Niemand kann sich des Ein'dnlcks erwel lcn, daß beute ein neuer Geist in der deut schen Politik lebt, daß sich das Deutschtum von ver Dianen

Theorie zu befreien beginn: un>d einer lebendigen Rmlpolitik zustrebt. Nichts kann mehr in der Linie dieser deutschen Realpolitik liegen, als nenn man es dem deutschen Adel oder um den Intentionen der Verfassungstreue» gemäßer zu definieren >dem österreichischen Adel deut scher Nation ermöglicht, in die Reihen der natio nalen Gesanuheit zu treten, ans einer abseits wandelirden Minderheit ein lebendiges und täti ges Glied der Nation zu wei-ven. In den Landtagen bleibt die Interessen-Ver tretung

aufrecht: für die Landtage wird auch der verfassungstreue Großgrundbesitz als eine nicht nur allgemein politisch» Zielen, sondern auch Zwecken der Staiidesvertretung dienende Partei aufrecht bleiben. Im Volkshanse aber, das ja hoffentlich den von allen nationalen Kreisen so lange und keiß ersehnten großen deutschen Verband haben wild, muß der deutsche Adel mitten unter den andern deutschen Vertretern zu finden sein. Die ses Ziel anzustreben ist eine der schönsten Aufga ben. welche der deutschen Politik

. Die Freialldeutschen haben für dieses Mandat noch keineu Kandidaten nominiert. — In Ezer macht sich unter Führung des VizebürgerineisterS Doktor Bernardin der Einfluß der Deutschen Volkspartei immer mehr geltend. — Jui Wahlbezirke Asch— Roßbach werden der alldeutsche Franko Stein und der sreialldeutsche Dr. Trost kandidieren. — Sei tens der Sozialdemokraten werden entweder Engel bert Pernerstorfer oder der Redakteur des „Volks wille' Hillebrand aus Falkenau ausgestellt iverdeu. Die Sozialdemokraten werden bereits

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 29.03.1944
Physical description: 6
und dann in einzelnen Zimmern erfreuten die Madel die Sol daten durch Gesang van Volksliedern und beschenkten-sie Mit' Liebesgabenpaketen. Kamerad 'Walch übermittelte den Ver wundeten di« Grüße der Deutschen Volks ermöoen von u m e 1 »“'i. wmuvu ^cuuiuuu 4/ v - oedieststet, wohnenden Bevölkerung le rund Uffz Josef Rosendokfer ^ . N dürfen. Ls muß aus- sta». Die Feier beginnt 7.15 Uhr früh. Tiers. Ch e schli e ßu n g. - Vor dem drücklich davor gewarnt werden» bei Die Bevölkerung von Bozen ist zur Teil- Innsbrucker

, Auszeichnung. „L rocnnflt In f«,fSÄ'»<t 6 ««..-ttnt. BJ. SoMrW Slu.' wären. fchem Beifall ausgenommen. ser Philomena Tribus aus Innsbruck ge traut.' Kleinbesitzer!» Frau Witwe An . geb. Ballhäuser, nach kheit im 80. Lebensjahre Sie war gebürtig vonGold- rain. Ein gutes, altes Mütterlein, de ren arbeitsreichss. bescheidenes Leben stets der Fürsorge der Ihren galt, ist mit ihr zu Grabe gegangen, betrauert von vier Söhnen, von denen zwei derzeit ... ... bei der Deutschen Wehrmacht dienen.-Ihr.'Um Jrrtümern

Archltek,Mü- 8 Ordner Ind vo en. streng darüber 'zn'.wü Bestimmungen.-die Itn^nkKiR wi-em- seinen wie der'. Gemeinschaft. Erlassen tiger und gesuchter Steinmetz in den Töf- Anschriften'an diese Kreisleitung müssen stellte Arbeiter Angela Roaz in der „sr. Sohn des Schuldieners vün Seis. laner und später in den Laaser Mar- also lauten: Kreisleitung Salurn der, Nähe von Slebeneich beim Ueberqueren Josef Plunger, wurde für tapferes Der- morwerken gewesen M. ist der nunmehr Deutschen Volksgruppe in Neu

: Luciano Modena des Ouirlno . und der Emilie Dliz,edaz- Alois Beriottl des Balillo und '-VÄ- «rix-n. — Am r<. wcarz mno in der'L BKnara - Todesf 8 l iZ '™**»-Theatersaale des ehemaligen Michael'Boldrtn. 50 Jahre alt.. Volks- Vinzeiltlnums, ü!e feier ,che Erbffnung bewegüng' vom 20 . bis zum 27. der Deutschen Oberschule stätt. zu der ne Eröffnung der Deutschen Oberschule BZ. Brixeg. — Am 27. März fand in ^VeUzo^e^eSlodesutteil r- --BZ. Bozen?Äle die: Zeitungen i>e- .berichteten,.chat. das Sondergericht

. Kamerad Josef «nrtattck. «efh*n»«h nr m io rr«. der tfeucn Oberschule- den eindringlichen N<rg l e r, g e st o rh e n. Bor kurzem . f J?Skr!* i L ,Appell, ihr Mösilichstes zu leisten und so S-urde der.tommiffansche Dürgermei/ter .f?uar starb Gefreiter -auch ihrerseits ein Wesentliches für den Josef Nagler zu. Grabe getragen. Er 10 ^- Schlcksalskampf des ganzen deutschen war wegen semer aufrechten - deutschen SSvcfXS'/'i 1 Sjmmct 1940 Volkes und für die Gestaltung seiner Zu- Gesinnung allgemein bekannt

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 09.11.1944
Physical description: 4
. d. Pol. Alois Stöcker. Matsch; Untw. d. Pol. Alois Weber, Truden; Untw. d. Pol. Peter Kerschbau- ■mer, Gaden. BZ. Bozen. Arbeitstagungdes Kreise*s Bozen. Am Dienstag ver sammelte Kreisleiter Franz Kleba- clier die Ortsgruppenleiter des Krei ses zur monatlichen Arbeitstagung. In seiner Ansprache wies der Kreisleiter apf das unvergleichliche Heldentum, des deutschen Soldaten hin, der sich durch das Fronterlcben zutiefst be wußt ist, daß nur sein äußerster Op- ferwille die Heimat und die Familie

und zu schmücken. Diese Ideale Form von Gräberpflege ist nachahmenswert. Kreis Schicinders Jenesleit. H o 1 d o n e h r u n g. Am Sonntag fand die Gedenkfeier für fol gende Kameraden statt, die in den letzten Monaten für Führer, Volk und / BZ. Schlanders. Heldenehrung. In einer eindrucksvollen Feier gedachte die Ortsgruppe Schlanders ihrer ge fallenen Helden, die in den letzten Mo naten ihr junges Leben für'' die ' Frei heit des deutschen Volkes geopfert haben: Gefr. Johann Kuen, Obgefr, Josef Schöpf. Gefr

Kameraden. Kreisleiter Wielander sprach zu den Erschienenen und betonte, daß die Elterngabe ein Zeichen des Dankes und der Anerkennung des deutschen Volkes ist. Die Gefallenen werden von uns niemals vergessen werden, Ihr Kämpfergeist wird uns stets zur Tat anspornen und uns in diesem Schick salskampfe immer den Weg weisen, den wir beschreiten müssen und der uns zum Endsiege führen wird. Mit dem Grqß an den Führer wurde die Feierstunde beendet. BZ. Planeil. Heldentod. Der Obgefr. Josef

B1 a a s ist an den Fol gen seiner schweren Verwundungen in einem Lazarett im Süden, im Alter von 24 Jahren den Heldentod gestorben. Der Volkssturm aufgestellt Lien ■/.. — Am Donnerslug war in Lienz der grosse Erfassungsup- pell für den Deutschen Volkssturm. Die Männer der anfgerufenen Jahr gänge, die sich noch in der Heimat befinden, kamen alle zur festgesetz ten Stunde, um das Mcldefonmilar auszufüllen. Zahlreiche Partei- und Volksgenossen halten sich schon vor her freiwillig gemeldet, darunter auch soUhe

, die auf Grund dA Gesetzes nicht meldepflichtig sind. Bürgermeister Pg. Emil Winkler und die beiden Orlsgruppenleitcr Pg. Kollmann und Pg. Witlwann mit ihren Mitarbeitern führten die Er fassung durch. Mit ganz wenigen Ausnahmen konnte man überall eine erfreuliche freiwillige Bereit schaft zum Dienst im Deutschen Volkssturm festslcllen. Selbst solche Volksgenossen, die auf Grund einer Krankheit oder Körperbehinderung hiebt voll eingesetzt werden können, baten darum, im Volkssturm mit marschieren zu dürfen

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 23.04.1898
Physical description: 10
gegen den nationalen Besitzstand, gegen die berechtigte Stellung des deutschen Stammes in der österreichischen Völkerfamilie sieghaft zurückzuweisen. Möchten doch alle jene Abgeordneten, die von der deutschen Wählerschaft in dieses Haus entsendet wurden, an der schönen Idee der deutschen Gemeinlürgschaft festhalten! Freilich darf man diese Idee nicht dahin misSdeuten, dass alle tanzen müssen, wie ein einzelner Pseift. Freilich darf unter den Deut schen nicht eine unduldsame Dictatur platzgreifen

, die jeden als Schwächling oder Berräther bezeichnet, der über die besten Mittel der nationalen Abwehr eine eigene Meinung zu haben sich herausnimmt. Bon ge wisser Seite macht man es gerade unserer Gruppe ohnedies schwer genug, in der deutschen Gemeinbürgschast zu verharren, so lange sie Elemente nmsasSt, die durch manche Ausschreitungen unser österreichisches patriotisches Empfinden tief verletzen und deren letzte politische Ziele wir entschieden verwerfen. Wenn vor einiger Zeit gerade von solcher Seite eine formelle

Kündigung der deutschen Gemeinbürg schaft erfolgte, so können wir nur hoffen und wünschen, dass das deutsche Volk in seiner überwiegenden Mehr heit sich nicht auf einen Weg drängen lassen wird, der zu neuer Zersplitterung führt und auf dem kein gnter Oesterreicher mitgehen kann. Nicht von unseren Feinden droht nnS Deutschen die größte Gefahr, son dern von dem nationalen Erbübel, vom alten unseligen inneren Hader. (Zustimmung links.) Gegenseitige Dul dung soll unsere Losung sein. Lassen

wir doch jeden Deutschen nach seiner Faxon selig werden, wenn er nur im heiligen Kampfe um unsere höchsten nationalen Güter, in dem Kampfe um die Erhaltung des Reiches unter dem gemeinsamen Panier steht. Von solcher Gesinnung beseelt, haben wir es freudig begrüßt, als wir vor Ostern eine hochbedeutsame Bei trittserklärung zur deutschen Gemeinbürgschaft ver nahmen ; sie kam aus dem Munde des Freiherrn von Dipauli. Es ist etwas Wahres daran, wenn Frei herr v. Dipauli uns entgegenhält, nicht seine Gruppe hätte

sich von uns getrennt, sondern wir hätten sie von uns gestoßen, wenn er einer gewissen religiösen Intoleranz der «sechziger- nnd Siebziger-Jahre die Schuld gibt, dass sich zwischen den deutschen Clericalen und Liberalen eine so tiefe Kluft aufthat. Man sollte aber dabei nicht übersehen, dass jene — ich möchte nicht sagen religiöse Intoleranz — aber jene scharfe antielericale Stellungnahme nichts anderes war als dir naturgemäße, unvermeidliche Reaction gegen die vorhergegangene kirchliche Tyrannei der Eoncordats

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 25.05.1904
Physical description: 14
Rr? K3-K Sette z genonnnechk so daßfäst Ms Zugaben erfolgen Bozen, 53.-^; 6. Ant. Figl, ,Lahn' Bozen, lichen Bericht, zu tvelchem er die allen Turnern mußten. ^ AloU..Bachess<vmri,, T.-B. Bozen, bekannte Geschichte des 15. Kreises wiederholte. '.-'Jit?tekiliger ^Wekse'GH«o6»n^M, .Mt.- 54.75; 8. Ios. March, Brixen, 53:75; 9: Fritz Insbesondere hob er hervor, daß bei der Be- Walde: ^ ^ Miller, T.-B. Innsbruck, 51.25; 10. Ludwig sprechung der Vertreter der deutschen Turner- ^'^,Sehr verehrt

« Festgäste.liebeTurnbriider! Rn!<»n !>1—» 11 Mnvtin sks>n?^ nm 1H01 nii»ic nnn Casteiner, ,^Zahn' Bozen, 51 11. Martin schast am Gründonnerstag 1901 vier von den Mr die herziichen Worte der Begrüßung seitens des Harrasser, „Iahn' Innsbruck, 50.75; 12. Joh. süns Geschästsführeren der deutschen Turnerschast. Ulld- Obmannes des Meraner Turnvereins Harm, T.-V. Bozen. 50.25. Allen diesen über- nämlich Götz, Rühl, Atzbrod und DSplitz, den U relchtm die Fräuleuts Aschberger, 'Kieser und Vertretern des 15. Kreises die ^sttmmte Zusage richtigen Dank

. Ich danke allen, dem. Gemewderat der Stanychek Elchenlaubtranze mit schwarz-rot-gol- gegeben habe, daß jene deunch-üsterrnchlschen StadtMnan.^an^enSMe nochmalsdemBürgermeister, denen Widmungsschleifen. Vereine, welche sich der Satzungsänderung nicht ' ' ' ' 13. Rang mit 1. Anerkennung erhielt noch fügen wollten, unter keinen. Umständen in der Alois Segna, „Iahn' Bo^en, 49.25; den 14. mit deutschen Turnerschast verbleiben könnten, da 2. Anerkennung Ios. Ascher, „Iahn' Bozen, die Deutschösterreicher

dieses Versprechens habe der ÄusscHilß der deut- Fcst zu e?u!m v !llglwn ?eneuzu°8att-^' d^e'b>er Schneider, Brixen, 43.50; Ios. Siebert, Hall, schen Turnerschast beim Xlll. deutschen GMturn- versammelt sind, denn sie haben es erwiesn,, daß sie alle 43.25; Elias Oberhoser, Brixen, 39.25; Josef tag in Berlin zu Ostern 1W4 selbst den Antrag noch frisches Blut in ihren Adern haben, Freude an der Gius, „Iahn' Bozen; Joh. Jngenuin, „Iahn' gestellt, die liberalen Vereine als besonderen edlen deutschen Turnsache

Mlgestellt hat; die Turnerei ist nicht bloß eine Körperü 'üng. sondern dient auch der geistigen Erziehung des deutschen Volkes. Mit Stolz können wir heute auf das gelungene Fest zurückblicken. Freude darf uns darüber er füllen über die große Zahl derer, die sich hier versammelt, um zu zeigen, daß sie im Herzen echt deutsche Turner sind. Aber heute bedingen es in Lesterreich auch die Zeiten, daß alle Turner stramm Schulter an Schulter stehen, im stampfe um ihre Ideale fest zusammenhalte» müssen

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Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
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Page 2 of 8
Date: 15.12.1930
Physical description: 8
Die Bürgermeister von Salurn. Don Dr. Karl Krismer, Imst. Am 15. Dezember 1930 wird es ein Jahr, daß einer der besten unserer deutschen Brüder in Südtirol, Dr. dtol- din aus Salurn, als Märtyrer für das deutsche Volkstum gestorben ist. Aus diesem Anlaß wollen wir Deutschen, die wir Dr. dkoldin nie vergessen werden, auch einen kleinen Rückblick in die Geschichte seiner Heimatsgemeinde tun und untersuchen, ob diese Gemeinde Südtirols mit Recht als deutsch und zu uns gehörig bezeichnet

hat. Die deutsche Sprache der dort ansässigen deutschen Langobarden unterlag jedoch langsam dem Ein flüsse der lateinischen Schriftsprache, die allerdings ihrer seits auch wieder Eigenheiten der deutschen Sprache in sich aufnahm, so daß sich auf diese Weise die heutige italie nische Sprache heraus entwickelte. So verhielt es sich im Süden bis herauf nach Salurn, in welchen Gegenden seit dem sechsten Jahrhundert die deutschen Langobarden ansässig waren und das Land in Wirklichkeit beherrschten. Anders verhält

es sich nördlich von Salurn, wo sich seit dem sechsten Jahrhundert die deutschen Bajuwaren angesiedelt hatten, die lange den Zusammenhang mit ihrem deutschen Mutterlande, insbesondere dem Herzogtum Bajuwarien (Bayern) wahrten und nicht nur für sich deutsch blieben, sondern auf die dortige spärliche Urbevölkerung unter ihr stärkeres Volkstum brachten. Die Gegend von dkorden her bis nach Salurn ist also heute noch deutsches Sprachgebiet, während die südlich davon gelegene Gegend einmal deutsch war, deutsch

besiedelt und deutsch beherrscht. Unzählige deutsche Fragmente aus dem heutigen Oberitalien beweisen dies. Auch römische Ver wischungsversuche können dies nicht aus der Welt schaffen. So findet man z. B. dort noch viele deutsche Familien namen vor, die allerdings zumeist bis zur Unkenntlichkeit italienisiert sind. Hat doch der von den Italienern verehrte Nationalheld Garibaldi eigentlich den uralten deutschen Familiennamen Garibald und begegnet uns nicht in der Geschichte bereits im sechsten Jahrhundert

n. Ehr. ein Her zog mit dem altdeutschen Namen Garibald? Garibald heißt in der heutigen weiterentwickelten deutschen Sprache so viel wie der Speer-Kühne. Des weiteren besitzen z. B. auch sehr viele Ortsnamen Norditaliens die Endung -engo, welche gleichbedeutend ist mit dem deutschen -ing(o). Zur Beurteilung der völkischen Zusammensetzung einer Gemeinde sind daher die Namen der in derselben lange ansässigen Familien von nicht unerheblicher Bedeutung. Sieht man das Archiv einer Gemeinde etwas genauer

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Meraner Zeitung
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Page 11 of 14
Date: 11.08.1899
Physical description: 14
gegeben, daß eine Frau mit dieser ehrenvollen Straf« bedacht wird. Di» Frauenrechtlerinnen müssen airadezu entzückt sein, olle Festungen de» Deutschen Reich»» stehen ihnen j'tzt offen, und damit ist wieder ein wichtiger Schritt au» dem Weg» zur völligen Gltlch- berechttguog mit den Männern g«hon worden. Aus den Festungin selbst wird man gleichfall» sehr ersreut sein, denn dort hat e» bi» jetzt leiser nur allzu sehr an holder Weiblichkeit gemangelt. Im Allgemeinen find die Frauen ja von j«h«r unzu>ried

. Reden waren verboten. Es kam zu Demon strationen vor dem Narodni dum, welche erst auf hörten, als die slavische Fahne entfernt wurde. Beim Handgemenge wurde ein Deutscher verletzt. Zwei Slovenen wurden verhastet. Der Einzug von etwa 100 tschechischen Hochschülern erfolgte unter Demonstrationen der Deutschen. Cilli. 10. Aug. Die Tschechen wurden mit dem Frühlokalzuge erwartet. Als der Zug ohne die Tschechen ankam, zog die tausendköpfige Menge von Deutschen, welche auf dem Bahnhofe Spalier bildete

, die Wacht am Rhein singend vor das Narodni dum (slav. Kasino) und verlangte stürmisch die Entfernung der slavischen Fahne. Dabei kam eS zum Zusammenstoß zwischen Deutschen und Slaven. Der slovenische Landtagsabgeordnete Decko erhielt Stockhieb?, ein deutscher Buchhalter aus Store wurde schwer verletzt und stürzte blutüber strömt zusammen. Zwei Slovenen und einige Beamte der Bank Slavia wurden nach starker Gegenwehr verhaftet. Die slavische Fahne wurde endlich in Folge behördlicher Anordnung einge zogen

, was bei den Deutschen Jubel hervorrief. Drei Kompagnien Militär hatten Bereitschaft. Die tschechischen Akademiker sind nachmittags eingetroffen und vor dem Bahnhofe von einer großen Menschen« menge mit Lärmen und Pfeifen empfangen worden. Bald nach der Ankunft unternahmen die Slovenen und Tschechen einen Ausflug nach dem Schloßberg. Dort rissen sie die wegen Renovierung angebrachten Latten weg und drangen in die Ruinen. Auf der gegen Cilli ger chteten Terrasse wurde eine H e tz- rede gegen die Deutschen gehalten

. Auf dem Rück wege wurden die Tschechen von der erbitterten Menge mit Pfuirusen empfangen. Ein Deutscher und ein Slovene wurden arretiert. Nun wurde die Losung zum Sturm aus das Narodni dum ausge geben. Schon flogen Steine auf die Fensterscheiben, als zwei Kompagnien Landwehr ausrückten und den Platz säuberten. Ein Tscheche und der Cillier städtische Amtsvorstand Fürstbauer wurden durch Steinwürfe verwundet. Den ganzen Abend zogen die Deutschen erregt durch die Straßen unter demon strativen Rufen

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Südtiroler Heimat
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Page 6 of 8
Date: 15.06.1932
Physical description: 8
die neue Klosterkirche vollendet und am 10. Juni eingewecht. Der Wallfahrtsort Unsere liebe Frau im Walde erfteut sich auch heute noch großer Beliebtheit, wenn er auch nicht mchr den großen Zustrom von einst hat. Sttftskanomkus Sußbo von Mayrhauser gestorben. Am 3. Juni starb der Kanonikus des Bozner Kollegialkapitels Guido von Mayrhauser im Alter von 85 Jahren. Durch mchr als zwanzig Jahre war der Verstorbene Sakristei- birektor in Bozen. Er war der älteste Priester des deutschen Anteils der Diözese

, und er verstand es, dem Boznep Männergesangverein ein künstlerisches Gepräge zu geben. Der Verein erfteut sich einer großen Beliebtheit bei den. Deutschen der Stadt Bl^en, was besoickers daraus hervor- , geht, daß alle seine Aufführungen einen Massenbesuch aufzuweisen haben. Heute, wo das deutsche Lied in Süd- tirol unterdrückt wird, ist es erfreulich, daß doch hin und wieder die Möglichkeit geboten ist, deutsche Chorgesänge zu hören. Ans Brnneck. Am 5. ds. trat zum ersten Male die neue Musikkapelle

von Bruneck mit ihrem Kapeldneister Del. Marco vor die Öffentlichkeit. Ueber Verlangen der itakie^ Bolkszug Bozen-Rom. Am 12. Juni verkehrt ein 'bil liger Volkszug von Bozen nach Rom. Es ist dies ein Ver such. den die Staatsbahnverwaltung Italiens macht, um den Deutschen in Südtirol die Schönheiten der ewigen Stadt zu zeigen und sie der italienischen Kultur näher zu bringen^ Der Volkszug verläßt Bc^en am 11. Juni um Uhr abends und erreicht Rom am Sonntag unr 9 Uhr vor-- mittags. Die Rückreise

zu sein, daß es sich unter den Italienern angenehmer dient ckls im deutschen Dmtschgau. Mussolini kauft Bücher für die Südtirolier Bibliotheken. Am 6. Juni begab,sich Mussolini auf den Büchermarkt am Trajansforum, wo er die ausgestellten Bücher eingehend' besichtigte. In allen Ständen kaufte Mussolini zahlreiche. Bücher an, die er für die Bibliotheken Südtirols bestimmte. WohnungsVermietung ohne Lizenz. Elisabeth Pichler in Ter'lan wurde zu 100 Lire Geldstrafe verurteilt, weil sie Wohnungen vermiete, ohne die vorgeschriebene Lizenz

zu sitzen und die Steuer zu entrichten. Was an deutschen Vcklksvermögen durch Abstrafungen entzogen wird, geht in die Hunderttausend«. . Aenderung des Standplatzes einer MarÄenstatue. Die Marienstatue am Sandplatz in Meran weit nun zum vierten Mckle versetzt. Die Statue kommt nun ungefähr wieder dorthin, wo sie seinerzeit gestanden ist. Poetisches Turnen. Am 9. Juni fand in Brixen auf dem Sportplatz eine große Turnschauübung statt, an der sämtliche Schüler teilzunehmen gezwungen wurden. Die Turnschau

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Bozner Tagblatt
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Page 6 of 6
Date: 06.07.1944
Physical description: 6
zu wecken und er ist so biencneifrig im Sammeln, daß er mit seiner randvollen Büchse manchmal sogar zweitnal im Monat im Amt der Volkswohlfahrt erscheint. vis neue deuische Wochenschau Die neue Folge der Wochenschau fetzt ihre drama tischen Berichte vom erbitterten Ringen an der In- v a s i o n s f r o n t fort. In überzeugenden Bilddoku- menten unterstreicht sie den ungebrochenen Kampf geist des deutschen Grenadiers und die Schlagkraft unserer Luftverteidigung. Immer wieder komint es zu schweren

Lustkämpfen: innerhalb 48 Stunden büßte die anglo-amerikanische Luftwaffe 226 Flug zeuge ein. Das Bild eines der kühnsten deutschen Nachtjäger: Kommodore Oberstleutnant L e n t nach seinem 10V. Abschuß über der Jnvasionsfront! Im Frontgebiet der Kanalküste betätigen sich die Alliier ten weiterhin als „Befreier'. Rücksichtslos legen sie alles in Schutt und Asche. Wir nehmen erschütternde Bilder aus L e H a v r e in uns auf Im Kampfabschnitt von S a > n t L n kommt es zur schweren Panzerschlacht, in deren

Verlauf der Geg ner auf seine Ausgangsstellungen zurückgeworfen wird. In dicht bewachsenem Gelände entwickelt sich ein aufreibender Buschkrieg der an die Zähigkeit und Anpassungsfähigkeit der Infanterie die höchsten Anforderungen stellt. Wir erleben ein Gefecht der Ü-Division „Götz von Berlichingen', die von schwe ren Panzern unterstützt wird. Gefangene, brennende Sherman-Panzer, Beute und Trümmer in wildem Durcheinander zeugen von der Wucht des deutschen Gegenstoßes. Auch im O st e n ist die deutsche

Luftwaffe ständig am Feind. Schlachtflieger stürzen sich im Tiefflug auf bereitgestellte Panzer und Jnfanterieansamm- lungen der Sowjets.. Unmittelbar darauf gehen, von Artillerie unterstützt, deutsche Panzer und Grena diere vor. Schwärme feindlicher Flieger versuchen vergebens, den deutschen Vorstoß zu verhindern. Mehrere angreifende Maschinen gehen, vom wohl gezielten Feuer der schweren und leichten Flak ge troffen. brennend in die Tiefe. Die Aufnahmen von dem deutschen Lazarett schiff „Erlange

, diese deutschen Frauen und Mädchen, die sich im Heimat- einsatz bereits bewährten. Trotz aller notwendigen Ordnung bewahren sie ihr natürliches, jugendliches Wesen. Ein neues Bild, das vom Lebensmut deut- scher Frauen zeugt: zusammen mit Kameraden im feldgrauen Rock sehen wir Studentinnen auf den Bänken des anatomischen Instituts der Universität Marburg Es sind Angehörige des vom Reichs studentenführer geschaffenen Marie-von-Clausewitz- Heimes, das Kriegerwitwen die Durchführung ihres Studiums ermöglicht

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 01.09.1934
Physical description: 16
beim König Ibn Saud. 18.15 E .Wurm: Aus eigenen Werken. t!T7§ Berlin 19.00 Streichquartette. nft-JB —Hamburg 19.00 Musik auf Dolksinstrumenten. — Köln 19 Fröh licher Spaziergang zu Marabu und Känguruh. — Brünn 19.20 Tanze slawischer Völker. — Budapest 19.35 Uebertrag. des Tonfilms „Das Land des Lächeln'; Musik von Franz Lehar, mit Richard Tauber. — Wien 19.20 Russische Meister. Musik für zwei Kla viere. 0 7B Berlin 20.00 Dem Meister der deutschen Märchenoper Engel bert Humperdinck zum Gedächtnis

. — Breslau 20.00 Heileres aus deutschen Opern. — Frankfurt 20.00 Deutsches Opernkonzert. — Königsberg 20.00 Leichte Kavallerie. Operette von Franz ». Suppb. — München 20.00 Richard und Siegfried Wagner. — Stuttgart bis 22.30 Elsaß. Abend. D'Millionen- Partie, Schwank. — Wien 20.05 Burg- gartenkonzert. f!W Berlin 21.10 Ein heiterer Tanz- M B zeigen. — Stuttgart 21.15 Der Schatzgräber, Bauernposse nach einer alten Sage. — Beromünster 21.15 Nachrichten. 21.35 Orgel-Konzert. — Budapest 21.30 Violinkonz

. »IMUSIllMMIWIllüIMNMIUWllMIMMIIUMI!!««»»!«« Montag lkffT« Frankfurt 19.00 Horridoh, die lei» Jagd geht auf! — Hamburg 19.00 Neues Grün aus Trümmern. — Köln 19.30 IV. Bruckner-Fest aus Aachen. — Leipzig 19.35 Vom Brauch tum des deutschen Handwerks. — München 19.00 Blasmusik. — Bero münster 19.10 Versprechen. Verlesen, Verdenken. 19.30 Lieder. 19.50 Vor trag. — Wien 19 Neues am Himmel. 19.25 Aus Mörickes Welt (Zum 130. Geburtstag). (T.8JI Berlin 20.15 Aus dem Land der £4»3 hellen Nächte. — Frankfurt m Berlin 22.50 bis 1 Buntes Allerlei. Tanz

. 18.55 Deutsche Nachrichten. pi^VAlle deutschen Sender: Nürn- lelberger Sendung. — Berlin 19.20 Betriebe ändern ihr Gesicht. — Danzig 19.00 Danziger Musik. — Köln 19.00 Kleine Kostbarkeiten aus dem Schallplattenschrank. — Beromünster 19.00 Nachrichten. 19.30 Grete Nies singt europäische Volkslieder. — Wien 19.00 A. d. Wiener Staatsoper Eugen Dnegin, Oper von Tschaikowsky. .«Alle deutschen Sender: Nllrn- ■berger Sendung. — Beromün ster 20.15 Zyklus gesprochene Land schaften: Lappen am Torneträsk

Volksmusik. — Bero münster 21.15 Nachr. 21.30 Konzert des Männerchors. — London-Regional 21.00 A. d. Gloucester-Kathedrale: Re« lott? Moll. — München 22.00 Nachr. — Prag 22.15 Schrammel. — Wien 22.30 Abendbericht. 22.50 Vorträge auf der Bruckner-Orgel.' Ludwig Daxsperger. Mittwoch £T!W Alle deutschen Sender: Sendung ILJious Nürnberg. — Prag 18.20 big 18.55 Deutsche Sendung. 18.55 Deutsche Nachrichten. — Wien 18.15 Vor 20 Jahren. Die ersten Schlachten d. großen Krieges. 18.10 Darmkrankh. der Kinder

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 29.01.1898
Physical description: 10
: Äi»tr«g D^. vZ-Hep» ! pcrgerS, Anträge des Petition«», Budget- und'Lames- ' auSschussrs. « ' '' ^ ^ ^ Aus? den Landtagen. Wir haben vorgestern an dieser Stelle den einstim migen Beschluss des o b er österr eichisch'e'n Land» - tageS^ in- Sache- den SprachelwervrdnlltlgeN' mitgetheilt. , Der vom Abg. Dr. Ebenhoch erstattete Bericht besagte -u. a.: Gründliches als der Artikel 19 deS StaätS- grundgesetzeS weise die Geschichte, sowie die culturelle und wirtschaftliche Bedeutung dem deutschen Volke in Oesterreich

seine Stellung an. Die gesetzliche Regelung der Sprachenfrage sei jenex im Herordnungswege vor zuziehen. Es fei bedauerlich, dass die Sprachenverord nungen des Grasen Baden! ohne-vorheriges Einver nehmen mit den 'Vertretern der Deutschen Böhmen« und Mährens erlassen wurden ;eS sei - deshalb - zu be- grüßen, dass die gegenwärtige Regierung bestrebt ist, dieses Einvernehmen anzubahnen. Der Bericht spricht den Wunsch aus, dass sich die cz-chischen' und deutschen Abgeordneten' Böhmens' und' Mäh^ettS

diesem Einver nehmen nicht entziehen mögen. Nur dadurch sei der innere- Friede möglich^ welchen die sprachliche'Drei theilung Böhmens' wesentlich' fördern würde. Nur da durch könnte'auch die Unterstützung der deutschen Ab geordneten Böhmens und Mährens durch alle Deutschen gesichert werden. Der Bericht gibt dem Bedauern und der Entrüstung über die czechischen Gewaltthaten Ausdruck, welche auf das allerschärfstc zu brandmarken seien. Heute stehe mehr als das Wohl einzelner VölkS- stämme auf dem Spiele

, nämlich die Zukunft- deS Vaterlandes. Die Deutschen, welche an der Wiege des Habsburger-Reiches , gestanden sind, müssen für den Fortbestand des Reiches ihre ganze Kraft einsetzen. Wenn es die historische Aufgabe der Deutsch-Oester- reicher fei, über die Rechte und Freiheiten anderer Völker zu wachen, so habe die Regierung andererseits die Pflicht, den berechtigten Besitzstand der deutschen Sprache zu wahren und, falls er tangiert wurde, den selben wieder herzustellen. Dies sei

Berbrüdernngsfeste gegen die Deutschen seiern, wenn die Czechen ge waltthätig gegen die Deutschen vorgehen, wenn jede Mütze eines deutschen Studenten für die Czechen eine' Provoeation ist, wenn der Ausfall derGemeinderathS- wählen in BudweiS zugunsten der Deutschen genügte, um die Czechen zum Einwerfen der Fenster an den deutschen Hänsern und zn anderen Straßendemonstra- tionen zu reizen, so machen sie es der katholischen Volkspartei nnmöglich. in der Majorität zu bleiben. Das dürsen die Czechen nicht vergessen

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 24.11.1943
Physical description: 4
einen wirtschastli chen und finanzielle,, Teil, der nur «ine Bestätigung bekanntet Tatsachen enthält, sowie einen politischen Teil, den Ihnen mitzuteilefi Ich für angebracht halte. Oberst Boger stellt fest, daß das An steigen der Produktion in Deutschland, die dort herrschende Ordnung und Diszi plin und die Kursverbesierung der Mark zui; Lage ln Polen in auffallendem Ge gensatz stehen. In diesem Lande soll die Feindschaft zwischen dem russischen und deutschen Polen einerseits und dem öster reichischen Polen

am Welsberger Schießstond das Gewehr,, die Ladung ging dem armen.Eduard in den Kopf und tötete ihn. Srme-Tochter Luise Wewerka-Toldt führte den Welsberger Kasthof weiter, und nach Ihr der Sohn Eduard. Gesteigertes. Wissensbedürfnis- - ’ im Kriege In welchem Umfange gerade im Krie ge das Wissensbedürfnis des deutschen Volkes wach ist, beweisen eindringlich die Teilnehmerziffern am Deutschen Volks bildungswerk, . jener Einrichtung der Deutschen Llrbeitsfront, die insbesondere dem schaffenden Menschen

Teilpehmerzahlen weisen Kurse auf, die absolutes Wissen, wie Rechnen, Deutsch und fremde Sprachen, vermitteln. Die Deutschkurse werden besonders intensiv von der deutschen Muttersprache ent wöhnten Volksgenossen in den zum Reich zurückgekehrten Gebieten gepflegt. Seit 2lnfanq des Jahres 1942 hat das Deutsche Bolksblldungswerk (in der so genannten Direktmethod«. durch Bild und Beispiel) etwa 1400 Deutschkurse für aus. ländische Slrbelter mit durchschnittlich se 50 Teilpehmern meist gleicher National!« tat

durchgeführt und damit dem erfolg reichen Arbeitseinsatz große Dienste ge leistet.'^ Preisgekrönte Hausmusik im Reichs rundfunk Neichsrundfunk und Neichsmusikkam mer hatten zum Tage der deutschen Hausmusik einen Wettbewerb für.die be» stey und geeignetsten Werke für häus liche Kammermusik ausgeschrieben. Wie stark das Interesse dafür bei den Musik- autoren war, geht daraus hervor, daß 549 Arbeiten eingingen, von denen acht Werke preisgekrönt wurden.. Die erste Sendung, die mit erwählten Arbeiten

ailt,. das mit dem ersten Preis ausgezeichnet wuchs. Modern in der Fraktur, ist es klanglich schön, voll melo discher Einfälle und im Satzbau auf be ster Wiener Schule simdiert. ' Greta Daeglau Deutsches Schrifttum Im Krieg. Im Verlag des Börsenblattes der Deutschen Buchhändler, Leipzig, erscheint unter dem Titel „Deutsches Schrifttum im Krieg' «Ine 2lüswahl aus dem deutschen Sci,rifttumsschaffen der Jahre 1939- - 1942. Der Herausgeber hat sich'die Aufgabe gestellt, aus dem reichhaltigen

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 24.07.1906
Physical description: 8
. Der Zustand Tragseils ist bedenklich. Aus Toblach wird uns berichtet: Mr. und Mrs. George Vanderbilt sind mit Begleitung und Die nerschaft im Automobil in Toblach eingetroffe n und im Hotel Toblach abgestiegen. Im selben Hotel langte auch gestern Graf Elemer Lonyaq zu längerem Aufenthalte ein. Aus dem Fassatale wird dem ..T. T.' berichtet. Ter Touristenverkehr ist jetzt hier ein sehr lebhafter und es wäre nur zu wünschen, daß die deutschen Gäste sich ihrer nationalen Interessen erinnerten

tum und es ist schändlich, wenn ein Deutscher ihnen dabei noch in den Rücken fällt. Uebrigens soll ja die Frau des Wirtes Rizzi in Vig selbst erklärt haben, an den deutschen Gästen liege ihr nichts. Also tue :nan ihr doch den Gefallen und teile dies recht eifrig den deutschen Touristen mit. Ein edler Spießgeselle jenes Welschnofner Wirtes scheint de,. Bewirtschafter der Vajolethütte zu sein. Wenn ihn die Leute fragen, wo sie in Vig einkehre» sollen, so sagt er darauf: bei Rizzi. Nun ant wortet

aber manchmal jemand: das ist ja der Welsche: aber der findige Auskunftgeber beruhigt dann die Leute, indem er ihnen rät, zur „Krone' oder zur „Post' zu gehen und befriedigt ziehen sis von hinnen, demi sie wissen nicht, daß „Rizzi'. „Post' nnd „Krone' ein und dasselbe ist. Dieses Verhalten des Bewirtschafters der Vajolethütte ist uns schon wiederholt von deutschen Touristen ge schildert worden und es erscheint deshalb geboten, schleunigst Wandel zu schaffen. Man wird die Besitzerin der Vajolethütte

. Lnfern und der Abg. Malfatti. Unter diesen. Titel schreiben die „I. N': Der Abg. Malfatti hat die deutsche Forderung, daß die Gemeinde Lusern gleich den übrigen deutschen Gemeinden- in Welschtirol einem deutschen Wahlkreise angegliedert werde, mit der Begründung zu> bekämpfen gesucht, daß diese Gemeinde „mitten im venezianischem Gebiete' liege. Ein venezianisches Gebret in Süd- tirol? Deutlich ist der Rede Sinn. Der Herr Abgeordnete wollte damit wohl sagen, daß Lüsen; zu demjenigen Gebietsstreifen

Gebiete in der Vizentiner und Berner Alpen und den dazwischen liegenden Tälern, das deursche Brand- und Laim» tal (Vallarsa und Terragnolo) und die deutscher Bauernschaften von Vielgereut an sich gobracht. In die Zeit der kurz dauernden venezianischem Herr» schaft fallen bekanntlich die ersten Ansiedlungeic von Italienern (Venezianern) in Südtirol. Kaiser Maximilian l. und der damalige kriegerische Fürst- bischof von Trient haben in einem Kriege sowohl die Mark Verona, als auch die genannten deutschen

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Dolomiten
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Page 3 of 8
Date: 18.11.1939
Physical description: 8
Erläuterungen zu den Richtlinien für die Rück- und Nnswandcrnug nach Deutschland Um zu vermeiden, das; bei den italieni schen und deutschen Abwandcrungssietten und bei anderen Behörden fortwährend Aufklärungen verlangt werden, werden fol gende Erläuterungen über die Grundsätze für die Rückwanderung der Reichsdeutschen und die Abwanderung der Volksdeutschen aus dem Alto Adige ins Reich bekannt ge macht, die am 26. Oktober 1939-XVTI ver öffentlicht worden find. 1. Die Vereinbarung von Berlin

vom 23. Juni 1939-XVIT und das darauf fol- gende Abkommen zwischen der italienischen und deutschen Regierung, gefertigt in Rom am 21. Oktober 1939-XVII. haben zum Ziele, eine endgültige und vollständige ethnische Lösung der Frage des Alto Adige zu erreichen, so datz es nach der Durch führung der Abwanderung auf Grund der Vereinbarung vom 23. Juni 1939/XVII und des Abkommens von Rom vom 21. Oktober 1939/XVIT eine Frage der ethnischen Minderheit im Alto Adige nicht mehr gibt. 2. Mer in den vertragsgebieten

lebt oder daher stammt und derzeit die italienische Staatsbürgerschaft besitzt, sich aber als zum deutschen Volke gehörig betrachtet, mutz sich bis zum 31. Dezember 1939-XVül enkschei- den. ob er italienischer Staatsbürger bleiben oder die deutsche Staatsbürgerschaft erwer- ben und mithin ins Deutsche Reich abwan. dern will. Diese Entscheidung mutz frei und ohne irgendeine Beeinflussung gefällt werden. Mer sich für die Beibeholtünq der italie nischen Staatsbürgerschaft entschlietzt und dadurch

beweist, datz er sich als Italiener fühlt und für immer ein treuer Bürger des Königreiches fein will, wird in seinem Ge- burts- und Wohnort bleiben können und ohne jede Einschränkung die vollen Rechte der italienischen Staatsbürgerschaft genießen. wer indes als überzeugter Angehöriger des deutschen Volkes für die deutsche Staats bürgerschaft optiert, wird die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben und ins Deutsche Reich abwandern müssen. 3. Die Slbwanderung geschieht nach An weisung

im gewühlten Gebiet nicht aufgezwungen werdcn. sie werden vielmehr die freie Wahl des Anficdungsorles ausüben können, gleich wie sie den rückwandernden Reichsdeutschen znacbilllqk ist. Ls wird bestätigt, datz alle, die italienische Staatsbürger bleiben wollen, weiterhin frei im Allo Aditze verbleiben können. 4 . Deutscher Staatsbürger ist man erst, wenn man die deutsche Elnbürgerungs- urkunde besitzt. Bis dahin sind die Volks deutschen. die für die deutsche Ltaatsange- Hörigkeit optiert

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 18.04.1918
Physical description: 8
der Vejcbandsausschuß der deutschnationalen Parteien eine Entschließung an, worin er namens des gesamten deut schen Volkes Oesterreichs seinem tiefen Bedauern über den Rücktritt des Außenministers Grafen Ezernin Ausdruck gibt und dem Grafen für seine Verdienste um die Monarchie, um die Festigung und Vertiefung des österreichisch-deutschen Bünd nisses und um die Herbeiführung eines gesicherten Friedens den Dank ausspricht. Ferner erklärt der Verbandsausschuß, daß die Richtung unserer unter voller Wahrung

messen wird und wie schwer die Deutschen den Verlust eines Staatsmannes empfinden, der sich in dem Augenblick zur Ab dankung gezwungen sieht, da Oesterreich-Ungarn eines ganzen Mannes dringender beduMe, denn je zuvqr. Eine dentschsiwtirolische Vertranensmiinner- tagnng in Bozen. Der Wirtschaftsrat der Deutschen Südtirols hatte für Samstag, den 13. April nach Bozen eine deutschsüdtirolischc Vertrauensmännerbesprechung einberufen, an welcher Vertrau ensmänner ^»er alldeutschen, cheistlichwzialen

, dentschßreiheitli- chen, deutschnationalen und konservativen Parteien, ferner die Ortsgruppenobmänner dejr nationalen Schutzvereine und des Tiroler Volksbundes aus den -Bezirken Bozen und Meran so wie eine Anzahl Gemeindevertreter teilnahmen. . Begrüßungsschreiben waren eingelangt vom Vorsitzenden des Deutschen Volksrates W' Böhmen, Dr. Tritta, vom Alb deutschen Wahlerverein für Tirol, vom Tiroler Volksbund, von den Herren Dr. Karl Forcher-Mayr. Innsbruck, HoWt Dr. Mi chael Mayr, Innsbruck, mehreren

Gemeindevertretungen u.a. Die Vetrauensnmnne>rversammlullg hatte eine Aussprache über die Notwendigkeit eiller Volksratsgründung in Tirol zum Gegenstande und bot ein erfreuliches Bild völkischex Einigkeit, indem sich sämtliche Redner ohne Unterschied der Parteirichtung für ein einvejrftändliches Zusammengehen der deutschen Par teien in völkischen Fragen und für die Gründung Änes Deut schen Volksrates für Tirol einsetzten. Die Versammlung einigte sich auf nachstehende Entschließung, die einstimmig angenom men wurde

: ' (. „Die heute', den 13. April 1918, im Rathause der Stadt Bo zen unter Vorsitz des Herrn Bürgermeisters Dr. Julius Pera- thoner und des Herrn Vizebürgermeisters Pank Christanell ta gende deutsüdtirolische Vertrauensinännerve,rsammlung, der Angehörige aller deutschbürgerlichen Parteien beiwohnen, be schließt einstimmig folgende. Kundgebung: In Erkennung der Gefahren, die dem deutschen Volke in Oesterreich, seinem Besitz stande und seinen Rechten von allen Seiten drohen, beMlßt die Versammlung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 10
Date: 26.05.1923
Physical description: 10
, der sich am 2b., und 27. Mai .nicht ein Umzug am 24. Mai) abwickelt. 2. Die zum Wettbewerbe zugelassenen und abgereisten Burschen sind: Ghsdina Ernoslo, von der italienischen Mit- telsclMe; Farina Luigi, von der deutschen Handelsschule: Gerstgrasser Emil, von der deutschen 5) and eisschule: Villi Gino, von der deutschen Handelsschule: Fl atz Viktor, von der deutschen Handelsschule: Simonelli Guido, von der deutschen Realschule: Erle bach Helmut, von der deutschen Realschule: Polascheck Otto, von de? deutschen Realschule

: Hösels Eduard, von der deutschen Realschule: Rcitsr Andreas, von der deutschen Real schule: Telch Mario, vom Gymnasium- Lyzcuin der Benediktiner: Eis August, vom Gymnasium-Lyzeum der Benediktiner: Fran- zss! Ll., Beamter: Ghedina G., Besinter. 3. Die genannten Jünglinge wurden nach einer Prüfung unter den besten Gymnasien von den Meraner Schülern ausgewählt, die in den ersten militärischen Vorbereitungs kurs in Meran eingeschrieben sind, fast all? Meraner, und auf Kosten des Staates nach Rom

zu einer Prämierung gesandt. Ihr Berichterstatter wirii eisucht, sich ein anderes- mal an den Schreiber dieser Zeilen zu wen den, wn die genauen Informationen zu er halten, wie sie die „Meraner Zeitung' er hielt. Achtungsvoll der Oberst Oreste de Strobel m. p. — Wir sind weit entfernt, den genanten Burschen die Reise nach Rom oder die zu erhoffende Prämiierung, die ja nur ein günstiges Licht auf unsere deutschen Schulen Wersen würde, zu mißgönnen. Je doch ist aus obiger ergänzender Liste klar zu ersehen, wen

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