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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 19.10.1944
Physical description: 4
TAG BLATT Nr. 244 C.C.P. Donnerstag, den 19. Oktober 1944 1 Lira 2. lahrgang Volk ans Gewehr! st. Bozen, 19. Oktober. »Wie ein leuchtendes Fanal aus der Vergangenheit tauchte der Name Leip zig vor dem Oeiste und dem Gewissen der ganzen Nation auf, als der Reichs führer ff das Dekret des Führers an das deutsche Volk mit dem Aufruf des deutschen Volkssturms im Rundfunk verlas. Zum zweiten Male wurde so der 18. Oktober zu einem gchicksalstag des deutschen Volkes. Im Jahre 1813 wur de bei Leipzig

die Macht des Korsen gebrochen und der zertrümmerten deutschen Freiheit und Einheit der Weg frei gemacht, auf dem sie wieder neuer Kraft und neuem Glanze zustreben konnten. Von Deutschland war damals nichts übrig geblieben. Das alte Reich war untergegangen, überall herrschten der Einfluß und das Diktat des Feindes, und die Souveräne waren entweder eitle Marionetten und Puppen am Gän gelbande des Korsen oder armselige und verbitterte Schattenfiguren. Nicht die geringste Hoffnung auf eine Besse rung

mit einem Male der Sieg vom 18. Oktober 1813 das Düster des nationalen Lebens und erhellte auch die Mienen der, Mißmu tigen und Kleingläubigen. So war je ner 18. Oktober der Tag der Wieder geburt der deutschen Freiheit, der Tag des Sieges der deutschen Kraft und des fanatischen deutschen Kampfwil lens, der Ausgangspunkt für eine neue glückliche Zeit. Wieder ist Deutschland in Not. Wie der wird die Existenz und das Leben des Volkes vom Feinde bedroht. Aber wieder wird - der Geist von 1813 lebendig

und wieder ersteht trotz al ler Erschwernisse und Rückschläge der Glaube au den Sieg, so wie vor 131 Jahren die Patrioten an den Sieg geglaubt hatten, der dann bei Leipzig erfochten wurde. An diesem 18. Oktober 1944 hat der Führer den deutschen Volkssturm aufgerufen. Groß und tief ist der Gedanke dieser Wehr- haftmachung der gesamten Heimat, dieser Appell an den höchsten vater ländischen Opfergeist, dem sich jetzt keiner entziehen kann, auch wenn er nicht draußen an den Fronten kämpft. Die Worte des Aufrufes

, den der Füh rer an das deutsche Volk gerichtet hat, werden sich tief in die Herzen aller Deutschen senken. Sie werden einen Widerhall finden, an dessen Stärke und Einheitlichkeit der Feind erst recht er kennen bann, daß das Halt, das ihm an den Grenzen des Reiches geboten wurde, endgültig ist, und daß sein Traum vom leichten und raschen Clege heute schon ausgeträumt ist. Unsere Heimat hat schon vier Jahre vor jenem historischen 18. Oktober 1813 den schweren Kampf um die Freiheit begonnen

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 8
Date: 31.12.1943
Physical description: 8
Nr. 92 hrs-Auigabe 3t. Dezember 1943 60 Cent. 1. Jahrgang or. Goebböis spricht heute Sondermeldungl Berlin. 31. Dez. — Reich-Minister Dr. Goebbels hält heule. 31. Dezember, eine Ansprache an das deutsche Volk. Die Rede wird um 26 lihr über alle deutschen Sender überlraßen. . vsnk SN Grossdeutschfand . Der. albanische Regentschaslsrak ! , irn den Führer Berlin» 30: Dez. — - Der Vorsitzende des' albanischen Regentschastsrates, Meh- di Frasheri» hat ein Schreiben an den Führer gerichtet

Wol ken retten. und entkommen. Dem ganz bedeutenden amerikanischen Material ausfall und dem Verlust von 220 Mann des fliegenden Personals steht nur der. Ausfall von vier deutschen Jagdflug zeugen gegenüber. Die Flugzeugführer dieser vier-Maschinen konnten sich jedoch durch Fallschirmabsprung retten. ' Der-amerikanische'Bomberverband, der von amerikanischen Jagdflugzeugendes Baümusters ' Ligthning begleitet war, versuchte das Ziel in Norditalien in zwei Domherwellen anzugreifen. Deutsche Jäger

., stellten jedoch die erste aus neun Maschinen - bestehende' Welle bereits auf dem. Anflug und schossen in heftigen el'nzugreifen.. Dieser einzigartige .Ab schußerfolg über Rovditalien bezeugt er- neut.die waffenmäßige und einsatzmäßige Ueberlegenhert'der deutschen. Jäger ge genüber den schwer bewaffneten und ge panzerten . USA.-Dombern. Er unter streicht gleichzeitig das für unsere Luft abwehr so positive Ergebnis der großen Lüftschlachten über Süditalien, in denen' die Amerikaner' bekanntlich

^. Jedenfalls stellen diese .zynischen ' und geradezu' sadistischen Asußerungen - dazu aus berufenstem Munde der britischen Lufthunnen, -ein erneutes klares Bekenntnis zum Mord an deutschen Frauen, Kindern und Grei sen dar., Sie öffnen weiter auch dem letzten die> Augen darüber, mit wem wir es auf der Feindseite zu tun haben und ivie die Mord- und Vernichtungspläne unserer Feinde aussehen. Aber auch die britischen Bäume werden nicht bis In den Himmel wachsen. Das britische Volk wird sich eines Tages

beträchtliche Fortschritte erzielt. ^Solche Erscheinungen hat es bisher bei sowjetischen Winter- offensiven-nicht gegeben. Die Frage nach der Ursache kann wohl nur dahin beant wortet-werden,' daß die deutschen Posi tionen gegenüber den Feindangriffen wesentlich günstiger sind, als in den ver< gangenen Jahren. . Die feindliche Offensive der ''Jahres wende 1941-42 traf auf eine, sehr weit in feindliches Land hineingezogene deut sche Front mit vielen empfindlichen Ffankenstellen. Wir waren bekanntlich

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 20.01.1944
Physical description: 4
Nr. 15 c. c. p. Donnerstag. 20. Jänner 1944 60 Cent. ’.lahraang Polnische Ueberläufer berichten Allein 400.000 Kinder umgekommen Berlin, 19. Jänner — Vor einigen Wochen liefen bekanntlich Hunderte von Angehörigen der polnischen sogenannten „Tadeusz-Kosciusko-Division' bei ihrem ersten Einsatz an der Front, ohne auch nur einen Schuß abzufeuern, zu den deutschen Linien über. In den Lagern, in di« sie gebracht wurden, erholen sie sich seitdem langsam - von dem Grauen, das über ihrem Leben

, durch die Einbrüche der Sowjets, durch die Spitzen der deutschen Gegen stöße, durch den Riegel vor Städten, an Rollbahnen, um Eisenbahnknoten punkte» sicherlich um hundert oder zwei hundert Kilometer länger. Das bedeutet vergleichsweise, es fände zwischen Ham burg und München eine Winterschlacht statt. Trotzdem schrumpft dieser gewaltige Raum in seiner strategischen Bedeutung, wie bei allen Operationen im Osten, wiederum zusammen, weil sich nämlich der eigentliche Krieg gerade im Winter um die Lebensadern

und Nervenstränge des 'Nachschubs konzentriert, um die eini germaßen festen Straßen und die Eisen bahnlinien. Vor welche Aufgaben die deutschen Nachschuborganisationen etwa bei Unterbrechung der Hauptrollbahnen gestellt werden, 'das wird erst einmal die spätere Zeit richtig . würdigen 'können. Die sowjetische Führung hat im Ver laufe der Winterschlacht die Methode Mittelmeerinvasion ? ' Von Oberstleutnant von Olberg herausgebildet, stärkste Panzerkeile zu- jedem Vorstoß zieht er in größter Aus- fammen

werden konnten und die Luftwaffe nur an wenigen Tagen, Und dann oft nur für kurze Stunden Aufklärung fliegen oder Kampfunter bieten konnte. War das Wetter tiaen Bedürfnislosigkeit des Sowjet soloaten den Nachschub fast aüsschließlich auf Munition und allernotwendigste Dinge beschränkt. Sie verfolgt dabei Pläne, die sie bereits im Spätherbst zu verwirklichen trachtete, die aber durch die deutschen Gegenschläge und - Gegenmaß nahmen' im Raum von Shitomir und vorher durch die verspätete Schlamm periode

« aufgeschoben werden mußten: nämlich die Abschnürung des großen Dnjepr-Bogens mit weitqreifendem Vor stoß nach Südwesten. Sie tut das, ob wohl der deutsche Brückenkopf von Niko- pol wie ein Dorn in • das' ostwärtige Ufer des Dnjepr ragt. Außerdem haben die deutschen, meist.gepanzerten Kampf gruppen der Winterschlacht immer wieder gezeigt, daß sie mit größter Standhaftig keit 'und Tapferkeit den gegnerischen Panzerkeilen die Spitze zu zerschlagen imstande sind. »Gerade auf die Ueberfülle seines Ma terials

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 11.02.1926
Physical description: 4
zwischen Deutschland und Italien gehalten. Kennt die Reichsregie politik zu machen. Aber diese Betätigung unverantwortlicher Leute hat den italieni schen Ministerpräsidenten veranlaßt, dem deutschen Botschafter gegenüber zu erklären, daß er amtlich die Einfuhr deutscher Waren verbieten und den Boykott gegen Deutsch land proklamieren wolle, wenn diese An griffe nicht aufhören. Ich halte das für ein unmögliches Vorgehen auf eine Bewegung unverantwortlicher Kreise, die von der deut schen Regierung zugleich mißbilligt

wird, mit dem Bruch internationaler, handelspoli tischer Abmachungen antworten zu wollen. Auf solcher Grundlage läßt sich das inter nationale Leben nicht aufbauen. Was die angeblichen Expansionsbestrebungen der deutschen Politik anlangt, erklärt Strese mann, diese Behauptung sei ganz absurd. Die öffentliche Meinung in Deutschland habe in den letzten Jahren große Sympathie für Italien gezeigt. Eine Aenderung diesbezüg rung den offiziellen Text der Rede? Kann ^ lich fei erst eingetreten, als sich die Nachrich

in den Völkerbund geschaffen ist, aufrollen. Stresemann gab der Meinung Ausdruck, dag der von Mussolini angeschla gene Ton für eine Auseinandersetzung zwi schen einzelnen Nationen nicht passend scheine und fuhr dann fort: Wir wollen den Tatbestand mit voller Sachlichkeit prüfen. Die Tatsache, daß ... in den Friedensver trägen Italien zugesprochen worden ist, wird von uns anerkant. Die italienische Souveränität in diesem Lande ist immer ten über die Unterdrückung der deutschen Bevölkerung in . . . immer mehr

verdich teten. Bezüglich dieses Umschwunges, der in der deutschen Presse sich zeigte, aber ohne ir gend welches Zutun der deutschen Regie-' rung, erklärte Stresemann, wir können we-' der, noch wollen wir der deutschen Presse verbieten, Sympathien zu zeigen und sich auf Seite eines Landes und eines Volkes' zu stellen, welches seit vielen Jahrhunderten deutsch ist lind auch in der Zukunft deutsch bleiben wird in der großen deutschen Kul- turgemeinischaft. Wenn aus der Unterdrük-! kung eines Volkes

! des Völkerbundes. und politische Lage erschöpft aber nicht die Gesamtsituation. Es gibt nicht nur ein in ternationales Recht, sondern auch eine inter nationale Moral. Stresemann zitierte in der Folge die feierlichen Zusicherungen, ge Herr Stresemann verweist darauf auf den z Absatz, wo Mussolini von den deutschen, Touristen redet und erklärt, wenn die Zahl > der deutschen Reisenden zurückgehen sollte, so wäre das nicht die Folge deutscher Vorkeh- j geben vom König von Italien sowie von > rungen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.11.1920
Physical description: 8
»»»'.) Die Südkiroler Frage im Deutschen Reichstage. Berlin. 25. November. Ueber die Südtiroler Krane haben nebst dem Führer der Deutschen BolKsvartei Doktor Stresemann auch demokratische Abaeordnete eine Anfrage an die Negierung eingebrachl. Die Anfrage ersucht die Re- gierung um Auskunft darüber, ob die Meldunaen zutresfen. nach denen der deutsche Botschafter in Rom in einem Briefe an den Gouverneur der italienischen Negierung in Trient die Lage der „Italiener deutscher Nationalität in Südtirol' als „glänzend

' bezeichnet und der deutsche Aukenniinister in seiner letzten Rede im Reichstage über die staatliche Stel lung der Südtiroler die Angelegenheit eine „sentimentale Aeußerung' genannt habe. Die Anfrage wird morgen. Freitag, in schriftlicher Weise beantwortet werden. — Das „Berliner Tagebl.' bezeichnet die Beunruhigung, die in Slldtirol Über die Rede Dr. Simons entstanden ist. als un berechtigt. Ueber die Gefühle, mit denen alle Bevölkrrunas- schichten in Deutschland ohne Unterschied der Partei den Deutschen

in Südtirol grgenüberstehen und denen auch die Presse sederzelt offenherzig Ausdruck gegeben habe, kann kein Zweifel bestehen, ebenso würde selbstverständlich der Brief des deutschen Botschafter', wenn er den behaupteten Inhalt tatsächlich gehabt hat. entsprechende Berurtetlung finden. Die Antwort Dr. Simons auf Anfrage Strefemanns. Berlin, 25. November. Don privater Seite wird aus Berlin gemeldet: Der Minister des Äußern Dr. Simons wird die Anfrage des Abgeordneten Stresemann wegen des Briefes

, den der deutsche Botschafter in Nom in der Südtiroler Ange legenheit geschrieben hat. nicht mündlich im Reichstag, sondern schriftlich beantworten. In wohlinformierten Kreisen wird die Ansicht geäußert, baß die Erregung, die die Äußerungen des deutschen Ministers Dr. Simons über Südtirol in seiner Rede zu Beginn der Etatdebatte des Reichstages sowohl in, Italien, ml« auch In Tirol hcrvorgerusen haben, unbegründet ist und wohl nur da durch zu erklären Ist, daß die Äußerungen des Ministers nicht im Wortlaute

bekannt oder nicht richtig aufgefaßt wurden. Der Minister Simons, dessen starke deutsche Ge sinnung bekannt ist, hat natürlich nicht die Absicht gehabt, die deutschen Südtiroler preiszugebcn. Wenn eine nickst sehr glückliche Wendung in dem erwähnten Briese des deutschen Botschafters In Rom diese Auffassung bestärkt hat, so liegt natürlich ein Irrtum vor. Andererseits hat es dem Minister durchaus ferne gelegen, Italien das Recht zum Besitze Deutschsüdtirols, das ja' im Friedensoertrag begründet

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 12.05.1940
Physical description: 8
Sonntag, den 12. Mai l9èXVM „«Ipenzeiiu..» Sete » Vor àer größten Schlacht äer Geschichte ^DT»ß^<lADr ÄL»r^ßL»^D TUIA Ä^D^DlN Ueber äie befestigten Linien Belgiens unà Hollanàs hinaus — Die wichtigsten Flugplätze in äeutscher Hanä V«»» §L»rß V«»»» I»«»D ^«1» DrD^I»D»» Vom Hauptquartier des Führers Verl in, lt. — Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: „Itach Überschreitung der Grenzen hol lands. Belgiens und Luxemburgs haben die deutschen Westarmeen überall die holländischen und belgischen

. Als es infolge des Kampsergednisses einer Heeresgruppe gelang, die Verbindung mit der Abteilung des Leutnants Witzig Herzustellen, legte die Besatzung die Waf fen nieder. Die belgischen Forts nicht widerstandsfähig Berlin. 11. — Wie das „D.N.B.' meldet, hat der erste Tag des deutschen Vormarsches im Westen gezeigt, daß die mächtigen Befestigungen, die Belgien an der deutschen Grenze errichtete, dem blitz- artigen Angriff der deutschen Flugwaffe nicht Widerstand leisten

können. So ist z. B. eines der beslausgerüsteten Forts Im Gebiet vor Lüttich unter der vernich tenden Wirkung der Fliegerbomben nach kurzem und verzweifelten Widerstand in die Hände der deutschen Truppen gefallen. ste vernichtet worden seien. Diese Er findungen, so wird erklärt, erinnern an die sogenannten Siege, welche die briti sche Luftwaffe im norwegischen Feldzug davontrug und deren Nichtvorhandensein sodann durch den katastrophalen Abschluß der Expedition mehr als deutlich dargetan wurde. » Zur Beschießung der offenen Stadt Freiburg

Kontingente eng> lisch-französischer Truppen haben bereits die Verteidigungslinien an der belgischen Ostgrenze erreicht. Die deutschen Trup pen haben einige Abschnitte besetzt, die von den Verteidigern aufgegeben wur den, nachdem die Vorrichtungen zur Zer störung der gesamten Verkehrslinien in Tätigkeit gesetzt morden waren. Genauere Meldungen vv» der Front liegen nicht vor, doch erfährt man aus anderer Quelle, daß das belgische Heer dem deutschen Vormarsch starken Wider stand entgegensetzt

Eingeborenen-Bevölkerung Belg, unà hollànà. Flugplätze fest in deutscher Hand Berlin, 11. — Von zuständiger Seile wird mitgeteilt, daß die von Fall schirmspringer und Fliegerlandungstrup pen überraschend besetzten Flugplätze Bel giens und Hollands sich fest in deutscher .Hand befinden. Die deutschen Abteilun gen sind hier in Kämpfe mit belgischen und holländischen Truppen verwickelt. Sie erhatten fortwährend Verstärkungen on Mannschaften, Munition und Mate rial und befestigen ihre Verteidigung

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 21.05.1940
Physical description: 4
àrmelksnals 5aon besetzt Weygand bereitet die Verteidigung von Paris vor Berlin. 2g. - Das D.N.B, meldet: «Die deutschen T 'en haben heule Laon beseht. Auf oer Zitadelle weht die Reichstriegsflagge. In südwestlicher Richtung vorrückend, wurde der Oise- Aisne-Sanal erreicht,' Der gesamte Generalstsb eines französischen Armeekorps gefangengenommen Berlin, 20. — Das „D.N.B.' mel- det, daß die in einigen Abschnitten der Maginot-Linie eir 'sehten britischen Ab teilungen gleich n Beginn der deutschen Offensive

zuriickgc ^en und rasch nach den Hafen des Är.. Kanals geschickt wur den. Eine außerordentliche Mitteilung gibt tekannk, daß der Lormarsch der deutschen Panzerdivisionen überall mit beschleunig tem IeltnHß vor sich gehl. Alle versu che, ihn aufzuhallen, sind gescheitert. Ei nige Kolonnen sind auf der Linie Eam- brai Laon bis zur Somme vorgestoßen. Im Verlauf der letzten Operationen wur de der gesamte Gencralstab eines Armee korps gefangengenommen. Der deutsche Heeresbericht Berlin, 20. — Vom Führerhaupt

eines einzi gen von deutschen Truppen beseht. In den Pauzerwagenkämpfen, die in den letzten Tagen in Belgien stattfanden, hat sich Frh. Nolde, Oberleutnant in einem Pauzerregiment, durch seine Kaltblütig keit besonders ausgezeichnet. Die Luftwaffe hak am Sonntag die Angriffe auf die rückwärtigen Ver- kehrsverbinduugen des Feindes und auf die Straßen, auf denen sich die Franzosen und Belgier!m Norden Frankreichs zu rückziehen, verstärkt. Die Einflüge gegen feindliche Flugplätze wurden erfolgreich

ab geworfen; mehrere Nichtkämpfer wurden gelötet, bezw. verletzt. Das einzige ge troffene militärische Ziel war ein Kriegs gefangenenlager. Mehrere Gefangene wurden gelölet.' Eupeu und Malmedy wieder im Reich Berlin, 19. — Der Führer hat am 18. Mai 1940 den nachstehenden Erlaß vollzogen: »Erlaß des Führers und Reichskanz lers über die Wiedervereinigung der Gebiete von Eupen. Malmedy und Mo res net mit dem Deutschen Reich vom 18. Mai 1S4V. Die durch das Versailler Diktat vom Deutschen Reich abgetrennten

und Bel gien einverleibte» Gebiete sind wieder in deutschem Besitz. Innerlich sind sie Deutschland eng verbunden geblieben. Sie sollen daher auch nicht vorüber gehend als besetztes Fendesland angese hen und behandelt werden. 1. Ich bestimme daher schon jetzt: Die durch das versailler Diktat vom Deutschen Reich abgetrennten Gebiete von Eupen. Malmedy und Moresnet sind wieder Be standteil des Deutschen Rei ches. 2. Die gennannlen Gebiele werden der Rheinprov. (Regierungsbz. Aachen), zugeteilt

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 2
Date: 22.02.1945
Physical description: 2
des Rei ches und des deutschen Volksgebietes und sie verteidigen dort nicht nur den Boden und die Heimat der Rhein länder oder Elsässer, der Pommern oder Schlesier, sondern das ganze Reich. Wenn ein Thüringer in Ost- preussen, ein Tiroler an der Saar, oder ein Hamburger in Ungarn kämpft, so kämpft er dort genau so für das Schicksal seiner engeren Hei mat, wie die west- und ostdeutsche Bevölkerung geschlossen und fana tisch sich für die ihre einsetzt. Und wenn die Wälle an den Grenzen zu sammenbrechen

würden, so würde sich die Flut der feindlichen Invasion über alle deutschen Lande und alle Gaue ergiessen und niemand wäre imstande, /die noch aüfzuhalten. Aus dieser Erkenntnis entsteht die Verpflichtung zum Einsatz auf jedem Posten, auf den heute ein deutscher Mensch irgendwo ' gestellt wird. Deutschland ist zu einer gewaltigen Festung geworden, in die keine Bre sche geschlagen werden darf und wie eine Festungsbesatzung immer dort vor altem anzutreten hat, wo dj'e höchste'Gefahr droht, muss auch un ser ganzes Volk

dieses Einsatzes wird des wegen nie die grosse und starke Hei matliche des deutschen Menschen be schränken oder verwischen. Im Ge genteil: Aus der Verbundenheit mit der eigenen Scholle lind mit der eng sten Heimat kommen die wertvoll sten Kräfte des Soldatentums und des Kämpfertums. Dafür waren immer schon in der deutschen Geschichte, besonders aber in den Jahren nach Verseilles und Saint Germain, die deutschen Grenzstämme und ihre kämpferische Haltung ein eindeuti ger Beweis. Sie waren in ihrer Treue

zum Deutschtum Vorbilder für viele Rinnendeutsche. deren Leben ruhiger und gesicherter ablief als das der Menschen, die an den Grenzen und in den Aussengebieten des deutschen Volksraumes leben. Diese Tatsache ist auch immer anerkannt und von berufenster Seile stets gewürdigt wor den. Aus ihr aber müssen wir heule auch die richtigen Konsequenzen zie hen. Aus dem Volksliimskampf von einst ist heute der grosse deutsche Volkskampf geworden, in dem es letz ten Endes um das Gleiche geht, wie einst

bei der kämpferischen Behar rung auf der bedrohten Scholle und in der gefährdeten Heimat. Ja, in vieler Hinsicht sind heute Scholle und Heimat noch viel mehr und viel ernst hafter bedroht, als dies jemals früher der Fall war. Gerade der Grenz deutsche aber weiss aus eigener Er fahrung zur Genüge, was es bedeutet, von anderen Deutschen Hilfe und Unterstützung zur Stärkung des Wr- derstandes und damit zur Sicherung der Heimat zu erhalten. Neben dieser allgemeinen und oft Erprobten Bewährung des Grenzland deutschtums

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 07.08.1924
Physical description: 6
jü k i! s t l! ü! s! ^ Die Londoner Konferenz« Donm>s»k»g, 7. N«Wp l«S^. N; ü, ß! » »i ff Ä! i>! p' 'li !! ii- >?j > °1' It l' ,'i !i l v. London, 7. Asgust. Die Konferenz be gann den Plättern zufolge gestern mittags unter Anmesenheit dcr Führer der Delegationen, darunter von deutscher Seite des Reichskanzlers Dr. Marx und Rcichsaußenminister Dr. Ttrefe- mit die Generaldebatte über die deutschen ve n'.ci-kungen zu den Beschlüssen der Alliierken konferenz. v. London. 7. August. Der Reichskanzler

gestern hier ein. London. 7. August. Die deutsche Abordnung übergab gestern dem Generalsekretär der Kon ferenz eine von Marx unterzeichnete Denkschrift, in deren Einleitung es heißt: »Die Kürze der Zeit hat es der deutschen Abordnung nicht er- möglicht, sich über alle Einzelheiten der inter alliierten Beschlüsse und ihre Tragweite ein sicheres Urteil zu bilden. Dabei nehme ich an. daß die noch erforderliche Klärung durch die gegenseitige Aussprache herbeigeführt werden wird. Im übrigen geseilte

ich mir die Bemer- kung. daß nach Ansicht der deutschen Abordnung verschiedene Beschlüsse nicht mit dem Dawesberichte übercin stimmen und manche wichtigen Fragenkomplexe, die mit der Durchführung des Dawesberichtcs zusam menhängen. überhaupt nicht berührt find, wie die militärische Räumung des Ruhr- gebietes. die Frage der Belassung von 5000 franzSsischen und belgischen Eisenbahnern auf einigen strategischen Linien des linken Rheinufers. Der hauptteil der deutschen Denk schrift besaht

sich mit den Vereinbarungen der Ausschüsse Uber die Freigabe der Pfän der. die wirtschaftliche Räumung des Ruhr gebiete» und zerfällt in folgende drei Abschnitte: 1. Zeitpunkt und zeitliche Aufeinanderfolge der vorgesehenen gegenfeitigen Maßnahmen bei der wirtschaftlichen Räumung. 2. Umfang und technische Durchführung. Z. Degnadigungsmahnahmen. Die deutsche Abordnung verlangt Amneslierung aller in Le- l rächt kommende« verhaftet«» und ausgewie senen Deutschen, ohne gegenseitige Verpflichtun gen in Bezug aus Repressalien

der Staatsange hörigen der besetzten Mächte. Um halb 12 Uhr traten gestern die Delcgationsfllhrer zusammen, um die Denkschrift zu prüfen. Namens der deutschen Abordnung gab Marx eien kurze ollgemeine Ueberflchl über sie schrift lich überreichten Bemerkungen. Daran schloß sich keine Debatte. Srwwden schlug vor. die deutschen Bemerkungen einem Ausschuß zur Ueberprüsimg vorzulegen. Herriot und die übri gen Delegierten waren gegen diesen Antrag und erklärten, daß sie noch nicht Zelt gehabt hätten, die deutsche

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 09.08.1934
Physical description: 16
eine Stunde nach dem Ableben Hindenburgs, gleichzeitig mit der durch Rundfunk dem deutschen Volke mitgeteilten Todesnachricht, verlautbart. Mit einem Schrei ben an den Reichs-Innenminister ordnete der Reichskanzler an, dag er auch weiterhin nur als Führer und Reichskanzler angeredet sein wolle, weil der Titel eines Reichspräsidenten durch Hin- denburg» Größe eine einmalige geschichtliche Bedeutung erhalten habe, die gewahrt bleiben soll. Ferners ordnete der Kanzler an, daß dis von der Reichsregierung

und dann wieder entlasten. Deutschlands Trauer Die Reichsregierung hat zum Tode Hinden- burgs an das deutsche Volk einen Aufruf er lasten, tn dem es u a. heißt: „Das ganze deutsche Volk vernimmt di« Trauerbotschaft des Heimganges unseres toten Generalfeldmarschalls mit tiefer Ehrfurcht und schmerzerfüllter Ergriffenheit. Tagelang rich teten sich die Herzen von 67 Millionen Deutschen ein letztes Mal auf in der bangen Hoffnung, daß es der unverwüstlich erscheinenden Greisen» kraft des Reichspräsidenten noch einmal gelin

gen werde, der unerbittlichen Natur, die sich anschickte, ihr Recht geltend zu machen, Wider stand zu leisten. Die Hoffnung war vergebens. Hindenburg ist tot. Damit hat das deutsche Volk seinen ehrwür digsten Repräsentanten verloren. In tiefer Ehrfurcht und Dankbarkeit gedentt es in dieser Stunde der fast unabmeßbaren Verdienste, die der Generalsetdmarschall und Reichspräsident sich um den Frieden, die Ehre und das Glück der deutschen Ration erworben hat. Wie ein monumentales Denkmal aus ferner

der Weltkrieg herein. Als Hindenburg in schwerster Stunde der Nation gerufen, das Kom mando Über die ostpreußischen Armeen über nahm, sah das deutsche Volk in banger Sorge nach dem uralten Orbensland. Durch die Ret tung Ostpreußens von Invasion und Ueber- flutung durch ftemde Truppen wurde er zum ersten Male zum Vater des Vaterlandes. Bier Jahre lang war er dann für unser Volk und die Welt die Verkörperung deutschen Sol datentums und preußischer Pflichterfüllung. Mit seinem Namen verknüpfen

sich die unvergäng lichen Siege, die die deutschen Armeen an allen Fronten des großen Krieges an ihr Fahnen heften konnten. - Üm November 1918, als über Deutschland Verrat, Thaos und Verzweiflung hereinbrachen, blieb er der ruhende Pol in der Erscheinungen Flucht. Wiederum vergönnte das Schicksal es ihm nicht, tn Ruhe und wohlverdienter Abgeschieden- heit vom öffenlltchen Leben seine Jahre zu be schließen. Roch einmal erging der Ruf des Vol kes an den fast 89jährigen, und der pflicht gewohnte Soldat des großen

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Dolomiten
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Page 1 of 6
Date: 21.03.1938
Physical description: 6
18-36 und 18-87 Derwaltiinczs-Fernrus 11-18. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Nebenschristlettung Merano, via Galilei Nr. 2 — Tel. 23-68; in Sressanone: Buchhandlung Athesta, via Tone bianca. Druck und Verlag: Athesta. Bolzano, via Museo Nr. 42 Der Herrscher und der Duce empfangen die 500 deiltschen Frontkämpfer Sitzung des Parteidirektoriums Anordnungen für den 28. März. Rom, 18. März. Rom. 19. März. Gestern wurden die 500 deutschen Kriegs teilnehmer, die als Gäste des faschistischen Italiens in Rom weilen

, im Qnirinal empfangen. Sie nahmen mit Fahne und Mlrfik im Elirenhof des Königspalastes Auf stellung, während der Herzog von Sachsen- Koburg mit den Präsidenten der italienischen Krieger- und Jnoalidenverbände von SM. dem König - Kaiser in Audienz empfangen wurde. Der Herrscher begab sich sodann in den Hof und schritt die Auf stellung ab, worauf die deutschen Front kämpfer vor ihm defilierten. Nach der Ehrenbezeugung und Kranz- niederleglmg am Grab des Unbekannten Soldaten und am Ehrenmal der Revolutions

- gefallencn wurden die deutschen Front kämpfer im Palazzo Venezia empfan gen. Der Duce erschien in Begleitung der Minister Eiano, Starace und Alfieri. Abg. Del Croix stellte dem Duce den Herzog von Sachsen-Koblirg und die Führer der deutschen Gäste vor, die ihn mit dreifachem „Heil!' be grüßen. Der Herzog von Sachsen-Koburg richtete an den Duce eine Ansprache, worin er den Dank für die überaus herzliche Aufnahme zum Ausdrucke brachte lind der Ueberzeugung Ausdruck gab. daß die enge Freundschaft

.zwischen Italien und Deutschland die beste Gewähr für den Weltfrieden bilde. Der Duce erwiderte hierauf in deutscher Sprache, daß es ihn freite, die deutschen Frontkämpfer in Italien bewillkommnen zu können. „Das faschistische Italien und das national sozialistische Deutschland', so sagte der Duce, „sind das Werk der Soldaten des großen Krieges, die ihr eigenes Blut als Opfer für das Vaterland hinzugeben wußten und. vom Kriege heimgekehrk — wie Euer großer Führer — den sittlichen Werk dieses Opfers

verteidigten und in der Revolution der Schwarzhemdeti und in der Revolution der Braunhemden die Fundamente des Staates wahrten. Darin liegt die erste und wesent- llchc cöedankengemeinschaft, die unsere beiden Völker verbindet und von den deutschen und den italienischen Frontkämpfern errichtet und besiegelt wurde. Wein Gruß als Regierungs chef und Soldat gilt Euch Kameraden und der Größe des deutschen Vaterlandes, dem Ihr in Krieg und Frieden zweimal gedient habil' Nach dem Empfange nahmen die deutschen

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 11.02.1944
Physical description: 4
iNr.34 C.C.P. Freitag 11* Februar 1944 V 60 (sn». 3. ralrrqan« MWPW Die geistigen Waffen der Nation Einführung des neuen Präsidenten der Deutschen Akademie München» 10. Febr. — Die Deutsche Akademie war (feit dem Tode des bayri schen Ministerpräsidenten Ludwig Sie» b er t ihres Präsidenten beraubt. Am Donnerstag hat nun Reichsminister 2r Joseph Goebbels den vom Führer Neu ernannten Präsidenten der Deutschen Akademie, Reichsminister Dr. Seyß- 'Jftauä.rt, feierlich in sein AMd'ein ! geführt

, die das geistige Leben darstellen» es verteidigen und be schützen. . So-kann es für die Deutsch, Akademie, gerade nun im Kriege . keine ; schönere, und auch zeitgemäßere Aufgabe geben als' den Schutz unserer deutschen Muttersprache.', Nach ' Ueberreickung der Urkunde wünschte Reichsminister Dr. Goebbels dem rieuen' Präsidenten der Deutschen Akademie, Reichsminister Dr. Seyß- Jnquart eine erfolgreiche Tätigkeit bei der Führung einer der wertvollsten u.nd .angesehensten Organisationen des eistigen

- und politischen Lebens der deut- >en Natlyn. -. V ' Anschließend hielt Reichsminister Dr. Seyß-Jnquart feine Antrittsrede; 'Reichsminister Dr.' S e yß-Jnquärt erinnerte In. seiner Antrittsrede daran, daß 1925 die Gründung , der Deutschen Akademie in einer Zeit erfolgte, die für eine nationale Sendung-wenig. Verständ nis aufbrachte und die völkische Gesin nung -vielfach: verspottete. Trotzdem ge.- lang es 1934 die Zeitschrift „Deutfch-Un- terricht- im --Ausland' als Sendbote für einen methodischen Deutsch

-Unterricht ms Leben zu- rufen. Im März 1939 trat mit Misiisterpräsident Siebert eine Per sönlichkeit : an die .^Spitze der - Deutschen Akademie, die vom unbedingten Glauben an die' Bedeutung-:der deutschen Sprache vim Leben der Kulturvölker und von dem ' jGöwicht der'Aufgaben der. Deutschen ^Akademie, erfüllt- wgr. Der Krieasverlauf ' chdt<de^.PirkunWceis der Akademie'be- weutÄrd^-vergrößert;-entsprechend elnerin Rord-.-Süd- und Westeuropa.:zunehmen den -Dsreitschaft zur Erlernung der deut- ' eschen

-Sprache. I An die Feststellung, daß die Deutsche lAkademie der. ihr.vom F ü h r e r gestell- len Aufgabe m'st besten Kräften dienen wolle, knüpfte Reichsminister Dr. Seyß- Jnquart einen Umriß der Aufgaben, Ziele und Planungen der Körperschaft. Für die Schulüna und Fortbildung der ektoren soll künftig.eine Art Seminar ' en werden.- Das für 1944- in Große Schlacht um Witebsk Hervorragende Abwehrerfolge der deutschen Truppen urchfübrung begriffene Programm des Portragdienstes umfaßt das Vierfache dsr

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 13.04.1941
Physical description: 6
im Osten des gleichvamigei» See» und stellten die Ver bindung mit den von Osten kommen- den deutschen Truppen her. E» wur den viete Gefangenen gemacht sowie große Mengen von Waffen und Mate rial erbeutet. Am Luftraum von Malta schössen Flugzeuge des Dentfches Fliegerkorps in Lufttämpfen drei englische Jagdflugzeuge ab. 2a der Eyrenaika gehen die Bewe gungen der italienisch-deutschen Kolonnen weiter: Aia El Gazala wurde beseht. Unter der Besatzung eines erbeuteten eng lischen Flugzeuges befindet

jugoslawischen Luftstreitkräfte abgezogen waren, wahrscheinlich nach den Kampf gebieten im Süden. JeMemtM Hitler—Mussolini zum Zusammentreffen àer Truppen bei Vchrrcka Der Führer hat dem Duce folgendes Telegramm gesandt: „Duce! In dem Augenblick, in wel- chem sich die italienischen und deutschen Einheiten auf jugoslawischem Boden zum erstenmal die Hände drücken, grüße ich Sie aus ganzem herzen» in treuer Same- radschaft. Adolf Hitler' Der Duce antwortete folgendermaßen: „Die Begegnung der italienischen

und deutschen Abteilungen auf jugoslawischen Gebiet weiht noch einmal die Einheit un serer Streitkräfte, die auf die Erriugung des gemeinsamen Siege» gerichtet find. Nehmen Sie meine herzlichen, kamerad schaftlichen Grüße entgegen! Mussolini- Tirana, 12. — Beim Durchbruch auf Struga und Ochrida haben sich die Divisionen ..Arezzo' und „Firenze', das 4. Berfaglieri-Regnnent und die 88. Schwarzhemden-Legion besonders ausge zeichnet. Infanterie unà Lustwaffe an der Iulischea Front. Iulische Front

genommen und sollen bis auf Wi derruf als Geiseln in Gefangenschaft blei ben. Die kroatische Regierung hat ferne? die Angehörigen der deutschen Volks gruppe zur Rückkehr an ihre Wohnstätten aufgefordert, da ihr Leben nicht mehr in Gefahr ist. Pawelitsch, der Führer der Unabhän gigkeitsbewegung, ist bereits auf dem Wege nach Ägram. Oberst Fabrian wur de zum Generalstabschef des kroatischen Heeres ernannt. Er war bisher Kom mandant des 2. jugoslawischen Lustschutz geschwaders und hat die serbische Front

zu ermitteln. DMeskvnWàm i> der Sitrnje Sofia, 12. — Bei der Schlußsitzung der Sobranje vor ihrer Vertagung bis Ende des nächsten Monats hielt der Prä sident Logofetov eine Rede, in welcher er bemerkte, seit dem 6. April sei die Kam mer Augenzeuge wunderbarer Ereignisse, welche die ganze Welt überraschten. „Dem deutschen Heer', sagte er, „gelang es, Völkern, die seit Jahrzehnten litten, in wenigen Tagen dei Freiheit zu bringen. Wir müssen Hitler und Mussolini im Na men der Kammer und des bulgarischen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 03.04.1895
Physical description: 12
hundert Jahr'. — Eben waren hundert Jahre auf der Zeiten Uhr abge laufen — man schrieb 1870 —, da erweckt lautes Getümmel, durch die Spalten der GrabeSkluft vernehmlich, den schlafenden Kaiser abermals. „ES braust ein Ruf wie Donnerhall, Wie Schwertgeklirr und Wogenprall Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein!' Die Grabeskluft wird aufgethan; zum Kaiser tritt der Zwerg. Der Zwerg — oh nein, der zwerghafte, nie zum Mann gereifte Lenker von Deutschlands Geschicken, ist in zwischen zum Riesen geworden

starrend, voll des Begeisterungs- ruseS: „Sie sollen ihn nicht haben, den freien deutschen Rhein über blutige Schlacht- und Siegesfelder geleitet der Riese Bismarck daS aus dem Staub der Staufen neuverjüngte Reis zum fahnenumflatterten, eichen- und lorbeergeschmückten Thron auf hoher Estrade, wie sie glänzender nicht die Ge schichte aller Zeiten gesehen, im prunkvollen Spiegelsaal des roi solell, des Sonnenkönigs zu Versailles. Aus des Riesen Schulter gestützt, besteigt der Deutschen Heeressürst, Wil

in Blulstreue die Heldenwacht on des Reiches Pforten- Die Adlerflügel des Cheruskerhelmes auf seinem Haupt, daS blanke Balumvg- chwert Siegfrieds über seinen Knieen, die dräuende Haltung des treuen Ekkehard der Deutschen, hält er der zaghasten Feinde Ansturm zurück. Suchen sie aber doch wieder an zudringen, dann wendet deS Reiches Heldenwart zu den bedrängten Blutsgenossen sich in die Königsburg zurück und murmelt voll Grimm und Zuversicht: „Lieb Vaterland, magst ruhig sein, Fest steht und treu die Wacht

gegen den Franzmann zieh'n — ein wahrer Herzog der Deutschen, d. h. der vor dem Heer voran zieht. So lange sein Geist uns vorangeht, bleibt wahr das Sangeswort: „Deutschland, Deutschland über Alles, Ueber Alles in der Welt, Wenn es stets zu Schutz und Trutze Brüderlich zusammenhält. Von der Maas bis an die Memel, Von der Etsch bis an den Belt.' Und nun, bitte, ergreifen Sie Ihre Gläser und erheben Sie sich ehrfurchtsvoll vor des heutigen Tages Ehren- greis. Seit Deinem vollbrachten Ruhmeswerk, Deutsch, lands

von buschigen Brauen. Das ganze Wesen originell, schlicht und doch vornehm. Und diesem Aeußern entspricht der ganze Mann. Ihm liegt neben dem Rath die That, neben dem Wollen daS Vollbringen. Er hat Gemüthstiefe und Herzenswärme, und ist den noch ein streitbarer Mann. — Nach einer scharssinnigen Schilderung des politische« Wirkens BiSmarckS im Innern des deutscheu Reiches, klang des Redners Hoch aus in den Worten: „Dem Begründer der deutschen Einheit, dem Hüter deutscher Ehre und deutschen Ruhmes

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Südtiroler Heimat
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Page 6 of 6
Date: 15.11.1934
Physical description: 6
?,,2> e r 6 8 b f f r o i e rj 4 Innsbruck, 15. November 1934 Folg« 22 DasAuslarl-s-errlschlrrm. (Fortsetzung.) Don Karlheinz de Bruya. xe.'i 2. Die Deutschen in Donau- und AipeniSnder«. Rumänien. Emm. 18,000.000, Deutsche 800.000 Sechs deutsche Siedlungsgebiete lassen sich im heutigen Groß-Rumänien unterscheiden. Sie finden sich in den ver schiedensten Teilen des Landes und haben ihre eigene Ge schichte. Siebenbürgen. Zur Zeit der sächsischen Kaiser gaben ungarische Könige deutschen Kolonisten

aller KarpaHen- deMchen eitnberi.es. ■> . Den wahren Wert dieser Zusammenkunft erkannte man «gerGich etst, als sich durch die politischen Verhältnisse die verschiedensten deutschen Gruppen in einem Staate zusam- menfanden. So konnte 1921 auf dem Deutschen Tag in \ Czernowitz, der größten Stadt der Bukowina, der „Verband der Deutschen Rumäniens' gegründet werden. Bessarabien. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts übernahm Rußland dieses Gebiet zwischen Pruth und Dnjestr von der Türkei. Unter anderem wurden

des Un- garntums nämlich. Wirtschaftlich geht es den Sathmarer Schwaben wohl am schlechtesten von allen deutschen Gruppen Rumäniens Sie haben sehr gelitten durch den Währungswechsel unfc dxr Entwertung der rumänischen Valuta. Die Dobrutscha. Hier wohnt der kleinste Tell der Deutschen in Rumänen. Sie kamen 1840 in dieses Land und haben es nie zu viel Wohlstand gebracht. Auch um die kulturelle Seite ist es sehr schlecht bestellt. Da die Dobrutscha schon vor dem Kriege zu Rumänien gehörte, sind alle Schulen

— nur die konfessionellen Schu len sind vor dem Zugriff des Staates gesichert —; ElM-- führung der rumänischen, Sprache als Pflichtfach: Ent lassung deuffcher Beamten; eine Agrarreform, bei der der aufgeteickte deutsche Besitz cm Rumänien gegeben wurde usw. Politisch: Im Parlament sind die Deutschen vertre- ten durch die „Deutsche Parlamentspartei'. Sie besitzen in der Kammer acht, im Senat vier Sitze. Kirchlich: Die Deutschen in Siebenbürgen und Bessa rabien sind überwiegend evangelisch. Sse sind in der „Evan

gelischen Landeskirche in Rumänien' zusammengeschlossen. Dis Deutschen des Banats haben mA 80 Prozent die Mehn> heit im katholischen Bistum Temesvar. Die deutschen Katho liken der Bukowina und Dobrudscha gehören zu rumän-v- schen Bistümern. 3. Die Deuischen in Osteuropa. Rach Ostland wollen wir reiten» nach Ostland wollen wir gehn, wohl über die grüne Heiden — ftisch über die Heiden. Da werden wir besser uns stehn. Als wir nach Ostland kamen, zum Hause hoch und fein, da wurden wir eingelassen ftisch

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Volksbote
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Page 2 of 28
Date: 11.02.1926
Physical description: 28
Führer für den Fall des Sieges der deutschen Waffen hegten. Sie verlangten auf der Tagung zu Vipi- teno (Sterzing), wenige Tage vor unserem großen Sieg an der Piave, welcher die deut schen Träume flügellahm machte, Italien ge genüber natürliche Grenzen zur besseren Ver teidigung des Trentinos und Oesterreichs und die Einverleibung der ehemals österreichi schen Gebiete wie z. B. der Dreizehn und der Sieben Gemeinden in di« Provinz Vicenza: jste verlangten die Abrundung der Grenze durch Ausdehnung

Trentino, die vollständige Neuordnung des Schulwesens im italienischen Gebiet unter Einführung des Deutschen als Unterrichtsgegenstand in allen Schulen; sie verlangten unerbittlichen Kampf gegen den italienischen Jrredentismus, einerseits durch. Schutz und Begünstigung der Deutschen, and-' irerseits durch Ausweisung aller Jrreden- tisten, bis das italienische Trentino endlich wieder ganz österreichisch würde; sie wollten keine Amnestie und keine Rückkehr der ita lienischen Ueberläufer; sie verlangten

' „Das fascistische Italien kann nötigen falls seine 'Trikolore weiter hinaus tragen, niemals aber niederholenl' (Die Minister und die Abgeordneten erheben sich von den Sitzen. Sehr lebhafter, allgemeiner, andau ernder. wiederholter Beifall, in den hie Tri bünen mit einstimmen. Man ruft wiederholt: Cs lebe der Führer. Es wird das Fascisten- lied „Giovinezza' angestimmt.) Auch auf diese werden wir die römische Politik der strengen Billigkeit anwenden. . Dem deutschen Volke sagen wir: Auch dir will das fascistische

nur «in vorübergehendes Ereignis, nur ein politisches und malerisches Ereignis. .Sie haben die tiefgründigen Kräfte und die über lieferten Triebe noch nicht erfaßt, die unserer Bewegung zugrunde liegen, deren Leben auf recht erhalten und deren Zukunft sichern. Rach der Kammerrede des Ministerpräsi denten Mussolim über das Verhältnis zwi schen Italien und Deutschland, gehalten In der Sitzung am Samstag, 6. Februas, er wartete die Oeffentlichkeit, daß sich der Leiter der deutschen Außenpolitik zum Gegenstand äußern

). Wir werden jene Gegend italienisch machen, weil sie ita lienisch ist (sehr lebhafter Beifall); sie ist kn erdkundlichem und in geschichtlichem Sinn italienisch (lebhafter Beifall). Wahrlich, von der Brennergrenze kann man sagen, daß es eine durch Gottes unfehl bar«, Finger gezeichnete Grenze ist (sehr leb- .haster Beifall). Die Deutschen des Ctschlandes sind keine nationale Minderheit, sondern ein Volksüber- bloibsel. Es sind ihrer 180.000, während in der Tschechoslowakei allein, deren staatlicher Kern Lurch fünf

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 03.07.1930
Physical description: 6
sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Arrzeigen-Gesellschaft A.G., Wien, Brandstätte 8, Fernruf v 22-5°95. CUf et Nr. 150. M Innsbruck, Donnerstag, den 3. Juli 1930. 18. Jayrg. Sei! Der Rhein und das deutsche Schicksal. Bei der RH-einlanÄsfeier der Innsbrucker Universität sprachen, wie bereits berichtet, die Professoren Metz und Steinacker über die große Bedeutung, die der Rhein für das Leben und die Geschichte des deutschen Volkes besitzt

spannt sich über sein Stromgebiet. Und doch wußte einst ein Ernst Moritz Arndt seinen Mahnruf von Deutschlands Strom erschallen lasten, mußte Josef Görres der ge- roaltige Rufer im Kampf um den deutschen Rhein wer den. Wie oft mußten wir es hören, daß das linke Rheinufer nicht deutscher Art fei, sondern keltisch, gallo-römisch. Die Wahrheit ist die, daß kein Strom die Menschen weNi ger trennt wie der Rhein. Mit Entrüstung würden französische oder italienische Forscher es zurückweisen, wem Aehnliches

, wo immer neue Brücken sich über den Strom spannen! Als in den Tagen der Renaissance die Italiener die Gebirgsgrenze und die Franzosen die Fluß grenze als die natürliche forderten, da erhoben die deutschen Humanisten ihr Haupt und erklärten, daß nicht Gebirge und Flüsse die Länder und Mker trennen, sondern Sprache und Kultur sie scheinen. Und gegen Doktrinäre im geographischen öeut- Mn Lager, wie gegen den Feind war der Mahnruf Arndts gerichtet, wenn er ausrief: Die einzig uatirrliche Grenze schafft

die Sprache. Der Rhein ist ^wer nicht nur das Rückgrat deutscher Wirt- lwaft, der Quell deutschen Volkstums, er ist auch das politische Rückgrat Deutschlands, des Reiches, Generalrevision des Aolliarifes? KB. Wien, 2. Juli. Wie Die „Neue Freie Presse" erfährt, ist auf Grund der vorliegenden Anträge aus landwirtschaftlichen und indn striellen Kreisen eine Generalrevision des Zoll tarifs geplant, weil infolge Mchtzttstirmmrug Ingo slawiens zmn Oesterreichischen Handelsverträge die In kraftsetznng

, die Festsetzung der Reparationen ans 59 Milliarden Mark, ein teilweises Mora torium für vier Jahre nnd die Anflegnng einer internationalenAnleihe Dentschlands bei einer gewissen Kontrolle der deutschen Finanzen vorsah. Jaspa r habe sich mit diesem Vorschlag im allgemeinen einverstanden erklärt und Mussolini habe den Vorschlag daraufhin durch den italienischen Botschafter in London der englischen Regierung unterbreitet. Diese sei aber besorgt gewesen wegen der Rückwir kungen solcher Vorschläge auf Poincare

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Südtiroler Heimat
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Page 8 of 8
Date: 15.08.1934
Physical description: 8
Das Auslan-sdeutfchtum Do» Karlheinz de Bruyn Wir sind von mehreren Seiten ersucht worden, mit unter auch etwas über das übrige Grenz- und Aus» landsdeutschtum zu bringen. Wir lassen einige Auf satz« in gedrängter, fast schlagwortartiger Form folgen, um diesen Wünschen zu entsprechen, wobei aber unsere eigentliche Südtrroler Aufgabe nicht zu kurz kommen soll. (Die Schr.s Auf der ganzen Erde gibt es etwa 93 Millionen Deutsche, von denen 82 Millionen in Europa und nur 64 Millionen im Deutschen

Reiche wohnen. Ein Drittel aller Deutschen sind also Ausländsdeutsche. Wir können sie nach ihren Wohngebieten in vier Gruppen teilen: 1. die 1919 vom Reiche abgetrennten Deutschen, 2. die Deutschen in Donau- und Alpenländer, 3. die Deutschen in Osteuropa, 4. die Deutschen in Uebersee. Essatz-Lokhrirrgen. Geschichte: Das Land gehört zu den ältesten deutschen Kultur- mri* Siedlungsgebieten. Bei der Teilung des Frankenreiches im Jahre 870 kam es zum Ostreich Ludwig des Deutschen. Bis zum späten

Mittelalter gehörte es zum Deutschen Reiche. Kultur, Volk und Sprache waren deutsch. Zu dieser Zeit erlebte es seine höchste Blüte. Das Straßburger Mün ster, prächtige Bürgerhäuser, die Fülle der Sagen, Märchen und Volkslieder geben davon reges Zeugnis. Durch die Eroberungssucht französischer Könige (Lud wig XIV.) und die Ohnmacht des Deutschen Reiches zu dieser Zeit, ging Elsaß-Lothringen stückweise verloren. Durch einen dreisten Ueberfall mitten im Frieden wurde auch Straßburg 1681 geraubt. Trotz

der Jahrhunderte dauernden Fremdherrschaft blieb das Land deutsch. Erst durch den erwachenden Nationalis mus in der französischen Revolution wurde mit der Des-» welschung durch Einführung französischer Verwaltung und Sprache begonnen. Unter Napoleon gingen besonders die ge bildeten Stände im Franzosentum auf. Nach dem Kriege 1870—71 kam Elsaß-Lothringen jvieder an das Deutsche Reich und blieb es bis 1919, wo es ohne Abstimmung abgetreten werden mußte. In der ersten Zeit richtete sich der Protest der Deutschen

allein gegen die Unterdrückung des deutschen VollstumS. Heute tobt der Kampf um die Erhaltung der katholischen deutschen Schulen, die der französische Laizismus gern in welsche Simultanschulen umwandeln möchte. Erdkundliches: Elsaß-Lothringen ist ein Teil der oberrheinischen Tief ebene und des Wasgenwaldes. Es ist dicht bevölkert mtt etwa zwei Millionen Einwohnern. Die heutige Blüte der Landwirtschaft und Industrie ist deutschem Fleiß und Aufbauwillen zu verdanken. Ein sehr mW es Klima läßt Obst

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 21.04.1944
Physical description: 4
^stürzten. Bei Angriffen auf hohe Anforderungen gestellt wurden, die Flugplätze wurden am Boden 20 feind- vorgesehenen Ziele erreichten ' r! ~ Führerhauplqnarlt-r. ... - / Auf einer deutschen U-Book-werft . . ^Fieberhaft wird auf den deutschen U-Boot»Werften gearbeitet. Nebeneinander zum Bitterkreuz des Lis.rnen Kreuzes hintereinander liegen die fast fertiggestellten U-Boote und warten auf ihren an Major Rudolf De.isler, Komman- Stapellauf PK-Aus».: Kriegsberichter Vorländer (Wb.) deur eines' Pionser

-Bataillons als 455. Soldaten der deutschen Wehrmacht. , — , . _ „ . , _ _ . - „ Ä _ _ Gfoßdeutuhlandi lugend grüßt den Führer starker feindlicher Angriffe nordöstlich . Berlin. 20. April — Ein Geburtstags- vor der Reichskanzlei bringen durfte, und Newel erhalten. Bei der Verteidigung gesrhenk besonderer Art hat die deutsche am Ende der langen Reihe der Gratu- von Kowel hat er sich an der.Spitze sei- Jugend dem Führer dargebracht. Als kanten meldete sich einer aus Bayreuth» nes Bataillons erneut

, und . zuruck.und..rettete damit die Stadt. Koch .unter lecken .Dächern, durch die Schnee, deutschen- Äugend. Aus dem remem Her- „ unfl ^ller Deutschen, die aus diesem Kon-, der sich der weitere Ansturm der Bolsche wisten brach. mäßig wett überlegenen -Kräften einen .Bomben.und Bordwaffen an. Bei e.nem vollen- A b w e h r-e-r f o I g erzielten, eigenen .Berfuft Jcfrof en unfere^ Nager am Bei einem Gegenangriff tonnte! der in M April an der Ostfront 66 feindliche den iBortaqen- verlorenaeoangene Ostteil

schen und. Material zugefügt. Die Angriffe der deutschen und unqa- ' rischen Truppen im Kampfraum D e l a- t y n-S t a n i s l a n-B u c z a c z. zwlfktzen Karpathen und/oberen Dnfestr. machten mit Ilnterstutzung durch Kampf- vnd SMachtslieaerkrätte. weiterhin gute Fortschritte. Zwischen den Kamviaruvoen von' Delätyn-und 'Badworna ist die Der- blndsina hergestellt und im Borstoß nach Bordosten weiter Baum gewonnm war. den. Blehrerc Ortschaften wurden erobert. .Deutschland wird siegen'' Tokio

, 20.-. April — Die größtmöglich ste Zusammenarbeit mit' unser.en Ver bündeten im Dreimächtepakt ist die un wandelbare Grundlage^ der japanischen Außenpolitik, - erklärte .der japanische Außenminister Schigemitisil in einer An sprache an die Vertreter der deutschen Presse, die er in Tokio empfing, „Japan und Deutschland sind, obgleich geogra phisch weit getrennt, in ' ihren Zielen identisch. Wir'teilen das gleiche Ziel, sänge, ihrer Heimaf.'und die unsterblichen wünsch. Wohl wisse

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 10.10.1941
Physical description: 4
der Operationen an der Ostfront un ter anderem, der Rußlcmdseldzug könne praktisch als abgeschlossen an gesehen werden. In den verschiedenen Umsassungsräumen sind schätzungsweise Kg bis 7V sowjterussilche Divisionen ein geschlossen. Ihr Schicksal ist nunmehr un widerruflich besiegelt. Die wieteren Ope rationen werden sich nach den vorde- stimmten Plänen des Deutschen Oberkom mandos abwickeln. In Bezug auf die Armee Timoschen- tos erklärte Dr. Dietrich, entgegen den wiederholten Behauptungen der feindli chen

Propaganda habe sie niemals eine Aktion durchgeführt, die man als Offen sive bezeichnen könnte. Der englische Traum, dem Deutschen Heer zwei Fron ten aufzwingen zu können, ist damit end gültig zerronnen. Die Hoffnung, in Nuß land ein neues Heer auf die Füße stellen zu können, ist nichts als die kindliche Il lusion von Dilettantenstrategen. Usin gens ist der Führer, dessen militärischem Genie auch die Durchführung der Feld- zugsplän? in Rußland zu danken ist, ge wiß nicht der Mann, der die Bildung

einer neuen Front zulassen würde. SonäermetÄung Führerhauptquartier, S. — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: «Die tiefgefühlten Durchbruchsoperajio- nen in der Mitte der Ostfront haben zu àer weiteren großen üimfassungsschlacht geführt. Auch im Räume von Vrjansk kön- uen drei von starken Panzerverbänden im Rücken angegriffene feindliche Armeen nur mehr ihre Vernichtung erwarten. Mit den bereits bei wjasma einge schlossenen Verbänden hat Marschall Ii. moschenko hier seine letzten kampf

kräftigen Arme en der gesamten Sowjetfront vollständig geopfert.' De? ltesttsche Heeresbericht Führerhauptquartier, S. — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: «Wie durch die gestrige Sondermel- düng bekanntgegeben, hat eine denk- sche, durch italienische, ungarische und slowakische Verbände verstärkte Panzer- armee, die aus dem Raum ostwärts Dnje- propelrowst zum Asow'schenMeer vorstieß, die neunte sowjetische Armee bei Melitopol zerschlagen und ihr den Rückzug verlegt. Gleichzeitig

r d a fri k a grlssen deutsche Sturzkampfflugzeuge mit Erfolg die Stel- lungen einer britiichen Batterie bei To- bruk an und störten Verladeoperationen des Feindes. Deutsche Kampfflugzeuge bombardierten in der Nacht znm S. Okto ber britische Flugplätze bei Marsa Mätruh und Faka. Zm Kamps gegen die britische Luftwaffe wurdeu vom l. bis 7. Oktober 35 feindliche Flugzeuge abge- schössen. Auf eigener Seite wirb der Vtt- last von nur dry Flugzeugen verzeichnet.' Bei den gestrigen deutschen Luftangrif fen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 29.11.1941
Physical description: 4
. Zwei Flug- vsn d«r Ala?, eines von der ZagdwMe i» Flammen abgeschossen. Von diesen Flugzeugen stürzten zwei ins Meer, das eine bei Ischia, das andere im Ha sen; das dritte stürzte in der Nähe von S. Pietro Vatierno ab. Italienische Unterfeebooljäger versenk- ten im Mittetmee drei seindli- che Unterfeeboote.' StellWen av der Ostfront imOrochen Sowjetische Gegenangriffe mit hohen Verlusten gescheitert Ver deutsche Heeresbericht Führerhauptqli artier, 28. — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht

des Fein- des an der Marmarica-Front wurden von deutschen Sturztampf- und Iagdver- bänden zersprengt. Bei Angriffsversuchen derbrit » schen Luftwaffe gegen die Kanalküste wur- den vier feindliche Flugzeuge abgeschos sen. Britische Bomber griffen in der Nqcht zun, 28. November Wohnviertel in Westdeutschland, besonders in Aachen und Köln au, zerstörten oder beschädigten eine Anzahl von Wohngebäuden und ver ursachten Verluste bei der Bevölkerung. Zn der Zeit vom lö. bis 21. November verloren

die sowjetischen Luft streitkräfte lLS Flugzeuge. Davon wurden 73 in Luftkämvfen und 24 durch Flakartillerie abgeschossen, der Rest am Loden zerstört. Zn der gleichen Zeit gin- gen an der Ostfront l2 eigene Flugzeuge verloren.' » Verbünde der deutschen Luftwaffe dehn te» gestern ihre Operationen auf die Zo ne des Kuban aus. Sie griffen zwei Marschkolonnen an, die sie fast vollstän dig vernichteten, und beschädigten Schiss fahrzeuge an der Mündung des Kuban. Außerdem wurde eine Lüftabwehrbatte rie außer Gefecht

den Deutschen zurück lassen. Die deutschen Truppen erbeute ten weiters zahlreiche Mörser, Maschinen gewehre und Munitionsdepots. Wie der sowjetische Rundfunk selbst zugibt, haben die deutschen Truppen ihren Dxnck auf die beiden Flügel der äußeren Front von Moskau neuerdings bedeutend verstärkt. Besonders heftig waren die Kämpfe im Abschnitt von Staünogorsk, wo die Deutschen 12 Iiis 15 Kilometer tief vorgedrungen sind. Angesichts der kriti schen Lage der sowjetischen Hauptstadt richtet die „Prawda

' einen dramatilchen Aufruf an die Truppen, nin jede» Preis dem deutschen Anstürm standzuhalten und keine Handbreit weiteren Bodens aufzu geben. 3n der Schlacht vor Moskau lassen die deutschen Truppen dem Feinde keine Atempause Budapest, 28. — Die hier von der Ostfront eingetroffenen Nachrichten besa gen, daß der deutsche Druck im Zentral- abschnitt von Tag zu Tag stärker wird. Auf dein weiten Kriegsschauplatz, der um Moskau sich von Nord nach Süd erstreckt, sind deutsche Panzerkolonneu und Infan terie

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