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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 16
Date: 10.12.1927
Physical description: 16
werden nicht berückfichtigt. Nachrichten für die Schristleitung sind bis Mittwoch 4 Uhr nachm, einzusenden. Einsendungen werden zurückgesandt,wenn Porto beiliegi. Anfragen ist Porto beizufügen. Nummer 53 Lienz, Samstag de« 10. Dezember Jahrgang 1927 Der Anschluss. Wien und Berlin — zwei Pole deutschen Wesens 3:t einem Aufsatz „Wien, die europäische und die deutsche Stadt Der deutsche Besuch in Wien Der Anschluß" umreißt Dr. Jo hannes Meßner im „Neuen Reich" die Kom mende Anschlußarbeit wie den Sinn und Wert von Wien

für die deutsche Art: Wenn jetzt im Herbst wieder die Augen aller Welt auf Oesterreich ruhten, so mar es dies mal nicht ohne geivisse Sorge und Unruhe an läßlich des Besuches des deutschen Reichskanz lers Dr. Marx uird des deutschen Außenmini sters Dr. Stresemann in Wien. Zwar betonte die ausländische Presse, daß kein Anlaß zur Besorgnis bestehe. Aber gerade das zeigt, daß man die Besorgnis nicht ganz los wurde. Der Grund dieser Sorge und Unruhe ist. daß Wien auch eine deutsche Stadt und Oesterreich

Arbeit begonnen. Man sieht, daß das Ausreißen der Grenzpfähle nicht das erste fein kann, sondern das letzte sein wird, daß vielmehr langwierige Vorarbeiten notwendig sind in der Verfassungs- und Gesetzesanglei chung, in der wirtschaftlichen und sozialpoli tischen Angleichung und vor allem im gegen seitigen Verstehen kultureller und stamm sicher Eigenart. Hat durch die kleindeutsche Lösung der deutschen Frage eine Auseinanderentwick lung der beiden Brudervölker in diesen Belan gen begonnen

der deutschen Kultur für eine besondere deutsche Art, ja, für einen Pol deutschen Wesens. Wien ist Symbol ge genüber eineni anderen Symbol deutscher Art, gegenüber Berlin. Wien ist die in einem Jahr tausend gewachsene Stadt, Berlin ist in Jahr zehnten groß geworden, jenes ist mit Vergan genheit beladen, dieses der Zukunft zuge- ivandt, jenes ist die südliche, wärmere, zärt lichere. dieses die nördliche, kältere, rücksichts losere, jenes ist die katholische Stadt, dieses die protestantische, jenes atmet

Universalität, dieses Sachlichkeit, jenes lebt in Musik, die ses ist Herz und Ausdruck deutscher Industria lisierung. jenes hängt an seiner Vergangenheit und lebt in "reicher Tradition, dieses drängt voran und schafft sich jeden Tag neu. So stehen sich zwei deutsche Städte gegenüber als zwei Symbole deutschen Wesens, sind Aus druck einer Polarität innerhalb des deutschen Wesens von äußerster Spannung. Für die Zukunft des deutschen Volkes wird aber alles davon abhängen. ob es verstehen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 19.01.1921
Physical description: 8
Ein Bergknappenkostüm und ein Bauerngewand sind viel wich tiger als der Matrofenanzug. Tirols letzte Hoffnung. Zur 60jährigen Gründung des Deutschen Reiches. Mit Bangen horchte man in Tirol' 1870 auf die Kanonen schläge am diliein, das Ringen um Recht und Sieg hielt jene Kreise des kleinen Alpenlandes in seinem Bann, die zu dieser; Zeit dem deutschen Hochgrdanken die Bahn geebnet, die Ge- nnnungSgenosjcn um' Adolf Pichler, dem unentloegten Streiter für Deutschlands Größe und die Einheit aller Deutschen« ES kam

die Siegesbotschaft bon Sedan. Zur gleichen Stunde, als Napoleon kapitulierte, weilte Pichler auf dem Unnütz, einem aussichtsreichen Berge im Bereiche des Achensees. Seine streng nationale Art und vaterländische Gesinnung hieß ihn, natilrlich in Unkenntnis des großen Ereignisses, eine eigene Feier begehen. Pichler, von seinen Kindern begleitet, .schenkte Tiroler Wein ins Glas, leerte dieses und schleuderte eö diann in die Felsengründe mit dem Wunsche: ,/So soll eS allen Feinden des deutschen Volkes ergehen!' Ter

Tiroler Gelehrte und Dichter war nachher selbst über diesen Zufall seiner Feier am Sedanstage überrascht und erfreut. In Meran, Bozen und Innsbruck haben im März 1671 deutsche politische Vereinigungen Gedenkfeiern abgchalten: die Gründung des Deutschen Reiches nahmen der liberale poli tische Verein in Meran und Bozen, der konstitutionelle Ver ein in Innsbruck, alle gesinnnngsverwandt, zum Anlaß, den Sieg der Deutschen im geeinten Reiche würdig, zu begehen. Diese geschichtlichen Feststellungen

sind nicht ohne Grund wiedergcgeben: Das Ministerium Giskra-Herbst bildete eine starke Stütze für die freiheitlichen Bestrebungen in Tirol, wie Innsbruck, die Landeshauptstadt, bildete seit jeher den Mittelpunkt schöngeistigen und freiheitlichen Lebens im Lande, sie blieb es auch bis zum heutigen Tage. In Universitätö- kreisen stand damals wiederum Pichler an führender Stelle, in der ersten Reihe der Hochschullehrer, die deutschen Geist und deutschen Sinn offen bekannten, im Gegensätze zu mehre ren

seiner Berufskollegen und vermeintlichen seiner Gestn-, nungsgenossen, Leisetretern, hie pachi dem Ausscheiden GiSkras aus der Regierung Rücksichten aus die unausgesetzten Ein wände der Klerisei, -ihre politischen Anhänger und die ivankel- wütige, den Klerikalen willfährige Regierung nahmen. Selbst der Westfale Univ.-Prof. Busson wurde von Pichler alö ein Zweifler und Unzuverlässiger angefeindet. Im freiheitlichen Lager Innsbrucks feierte man den Frankfurter Frieden und des Deutschen Reiches Gründung würdig

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 05.07.1941
Physical description: 4
20.000 Russen, die bei Bialy stok eingeschlossen waren, haben sich er geben. nachdem sie die politischen Kom missäre. die bei ihnen waren, getötet halten. Wun«i«5 «i«5 ^,5, k, ' Während die Sowjet truppen, verfolgt von den Deutschen, sich unter schweren Verlusten zurückziehen, glaubt.Stalin den Widerstand organisie ren zu können, indem er die Taktik an empfiehlt, die gegen Napoleon angewen det wurde, nämlich vor dem Feind zurück zuweichen und alles zu vernichten. Der Note Diktator weiß

, daß diese Taktik be reits unmöglich gemacht ist. Das Rückgrat der Kerntruppen des No ten Heeres ist gebrochen und sie sind ge schlagen und dezimiert. Die deutschen Panzertruppen, die in ihrer Versorgung autonom sind, marschieren schneller als die Roten Truppen auf dem Rückzug. Die deutsche Luftwaffe hämmert unausgesetzt auf die russischen Kolonnen ein, zerstört Brücken, beschädigt Eisenbahnen und Straßen und demoliert vor allem die Kriegsindustrien der Sowjetarmeen. Heute gewinnt man den Krieg haupt sächlich

in den Werkstätten. Die Verluste der Bolschewiken sind unersetzlich, sei es was daA Material anbelangt, sei es was Zungen durchzuführen, sondern wenden die klassische Taktik der Vernichtung des Feindes an. Heute konnten wir in einige Dokumente Einblick nehmen, durch welche die Macht der Mittel, welche die Deut schen anwenden, erwiesen wird. Die Schlachten an der Westfront können in keiner Weise mit dem Aufwand an Ma terial und Truppen beim Zusammenstoß zwischen den Deutschen und Russen vergli chen

und dem Bombenhagel der Flieger vernichtet worden sind, zerstreut. Bei der Vernichtungsschlacht waren die Stukas, die deutschen Überfallsbatterien, riesenhafte bewegliche Panzerkolosse, die sich auf Raupenbändern bewegen, die Protagonisten. Eine dieser Überfallsbat terien, bestehend aus 23 Einheiten, ope rierte ununterbrochen durch 27 Stunden, während welcher sie vier feindliche befe stigte russische Linien angriff und über rannte, zahlreiche Widerstandsnester er stickte und wichtige vorgeschobene Stellun gen

verlo ren gegongen ist und daß die Stärke der Sowjettruppen Verluste erlitten hat, die nicht mehr ersetzt werden können. Die Faktoren Schnelligkeit und Wucht der modernen Schlachten bedeuten für den Feind einen Nachteil, der nicht ohne Fol gen bleiben wird. Dem deutschen Heere folgt der Verwal tungsapparat. ein großartiger und voll kommener Organismus, der es gestattet, Truppen und Schlachten zu versorgen, auch wenn die Verschiebungen blitzartig erfolgen. Das deutsche Heer ist in jeder Hinsicht

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 27.10.1943
Physical description: 4
Eimer. Braune Kinderfüße gehen nackt die steinige Strasse, und von den rütteln den Wagen nicken die leidgekerbten Ge sichter unverwandt. Temrsuk konnte sie nicht halten, aus Anapa find sie geflohen Kunde vom kommenden Sowset'paradles schlug sie in die Flucht, trieb sie Tag siir Tag den westlichen Weg. Still nehmen sie das Brot der deutschen Fürsorge und die nächtlichen Quartiere mit dankbarem Blick. Hinter ihnen steht dunkel und dro hend die östliche Nacht. So fliehen sie vor -dem sowjetischen Tod

Jahre bestand, wat nicht nur der geistige Mittelpunkt seiner Schüler und Anhän ger: nach diesem Vorbild schuf der preu ßische Staat zahlreiche ähnliche Institute. Albrecht Thaer ist als Vater der Land- Wirtschaftswissenschaft in die so glanzvolle ' des deutschen Geistes und der 'chaft eingegangen. Wir e Grundlagen der ratio- chaftslehre. Dieses Ver- Menft Thaers kann auch dadurch nicht geschmälert, werden» dass er in politischer Hinsicht ein Kind seiner Zeit war und das geld

G ö ß l; siir den An- 20 Jahre Deutscher Rundfunk .Täglich: 279 Dienste in 47 Sprachen Am 29. Oktober 1943 kann der. deutsche Rundfunk auf zwei Jahrzehnte seines Bestehens zurückblicken. An diesem Tage wurde der deutsche Unterhaltungsrund funk im Vox-Haus in der Potsdamer- ltraße in Berlin eröffnet. Die außeror dentliche Entwicklung, die der Rundfunk in den zwanzig Jahren genommen hat, kann und muß als ein Zeichen deutschen wissenschaftlichen und technischen Pionier geistes angesehen werden. Die Voraus

setzungen. die zu dem heutigen Hochstand der Rundfunkübertragung geführt haben, 'sind, wie vielen nicht bekannt sein wird, hauptsächlich deutschen Wissenschaftlern und Technikern zu danken. So müssen wir gerade angesichts dieses Gedenktages des. deutschen Rundfunks daran erinnern, dass es Deutsche waren, die die Elektro nenstrahlen erforschten, die Voraussetzung für die Vakuum-Technik schufen und die Elektronenstrahlröhre erfandem Den Rundfunkschaffenden galt in den Anfangszeiten des Rundfunks die Ver

besserung von Sendung und Empfang als wichtigste Aufgabe, stand ja zunächst we niger das „was' als das „dass' im Vor dergrund der Arbeit, die sich dann in kurzer Zeit bereits dahingehend auswirk' te, dass schon auf der ersten „Grossen deutschen Funkausstellung 1924' die er sten Ein- bis Drei-Röhrengeräte und der Trichterlautsprecher herauskamen. In den darauffolgenden Jahren wurden die technischen Anlagen und Einrichtun gen mehr und mehr vervollkommnet und auf eine breite Hörermasse eingestellt

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 24.07.1941
Physical description: 4
finnischen Front Führerhauptquartier, 23. — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: „In der Ukraine dringen deutsche, rumänische, ungarische und slowakische Truppen in rastloser Verfolgung weiter vor. An den Übrigen Teilen der Ostfront »ird die Elnfchllebung und Vernichtung kleinerer und gröberer sowjetischer SrSs- legruppen fortgesetzt. Sei feinen überall gescheiterten Aus- bruchoeefuchen und Entlastungsangrissen tte der Feind ungewöhnlich blutige erlufie. An der finnischen Front vertäu

dem weiteren zwecklosen Widerstand vor. In zahlreichen Fällen stellten sich diese roten Soldaten tot, während ihre Verbän de zurückgingen, und warteten auf die deutschen Truppen, denen sie sich ergaben. Alle Gefangenen zeigen sich glücklich dar über, der roten Hölle und dem Schrek- tensregime der politischen Kommissäre, die ihr Amt auf das grausamste ausüben, entkommen zu sein. Die sowjetische Luftwaffe verlor gestern IM Flugzeuge, von denen 67 in Lust- kämpfen abgeschossen und 33 am Boden vernichtet

äs» verschiedenen Orten 5'' ' inge ben. Vrandbom- Bei den Kämpfen südwestlich Lenin grad ist es den deutschen Trupven am 20. Juli gelungen, ein ganzes bolschewisti sches Regiment einzukreisen. Nach ver schiedenen, mit blutigen Verlusten bezahl ten Versuchen, der deutschen Umklamme rung zu entgehen, haben sich die überle benden des roten Regimentes ergeben. Bei Befragung der einzelnen Gefangenen ergab sich, daß es sich nicht um reguläre Truppen handelte, sondern um Freischär- lerverbände, die im letzten

des Kampfes zwingen wollen. Tatsächlich haben sie vor dein Eintreffen der deutschen Truppen verschie dene Soldaten und einen Oberleutnant niedergestreckt. Am 2l). Juli wurde im Räume von Smolensk eine ganze sowjetische Division eingekreist. Alle Versuche des Feindes, sich einen Durchlaß zu öffnen, scheiterten mit furchtbaren Verlusten für die Roten, die schließlich vernichtet wurden. Ein sowjetischer Panzerverband, der einge schlossenen Divisjon zu Hilfe kommen wollte, hatte dys gleiche Schicksal

die Reste mehrerer eingekreister Sowjetdivisionen vernichtet. An diesem Frontabschnitt belaufen sich die schweren Verluste der sowjetischen Armeen auf über 4tM Tote. Sehr hoch ist auch die Hahl der Verwundeten und Gefan genen- Bei Säuberungsaktionen wurden weitere zahlreiche Gefangene gemacht, die 18 verschiedenen Sowjetdivisionen ange hört hatten- Die Deutschen erbeuteten außerdem zwanzig Kampfwagen und dreißig Geschütze. Im Abschnitt von Petersburg hat eine deutsche Artillerieabteilung mit chrem gut

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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 4
Date: 15.04.1925
Physical description: 4
Südtirsl Seite 4, Ar. 8 Innsbruck. 15. April 1S2L Unseren Lesern ist aus dem jahrelangen Kampf, den wir für daS Grenz-Deutfchtum führen und wobei wir zum Sprachrohr der unterdrückten Deutschen in den Grenzländern geworden sind, schr viel bekannt geworden von der schmach vollen Behandlung, der unsere Brüder unterworfen sind. Aber all diese Arbeit wird vergeblich sein, wenn es nicht gelingt, die Deutschen des Inlandes aufzupeitschen nnd aufzurütteln zu der Erkenntnis, daß wir den Jrredentismus

gewesen, man hätte diese Plakette dem Dr. Perathoner nicht geschickt. Denn in der letzten Woche des März dieses Jahres wird sie wie ein Hohn sein. In der letzten Märzwoche wird in München die Mai länder italienische Oper auftreten und dem Münchener Pub likum , das sich nicht rührt, wenn man den deutschen Brüdern im Süden die deutsche Sprache raubt, italienisch Vorsingen — und dieses Publikum wird applaudieren. Und aus sogenannten Staatsrücksichten werden die Herren Parlamentarier mit ihren Damen

sie nicht zum Boykott jener Theater auf, die sich dazu her geben, das Jtalienertum zu fördern? Große Reden halten können die Herren alle. Doch wir irren uns; sie haben ja im Münchener Stadtrat durchgesetzt,, daß dort, wo Hund und Katze sich gute Nacht sagen, ein Platz nach Südtirol benannt wird. In Grünwald läßt man schamhaft einen Platz „Süd- tirol' erstehen und in München geht man schamlos in die italienische Oper und gibt den Italienern das Geld, das sie zur Unterdrückung der Deutschen in Südtirol brauchen. berr

Graf Radetzky setzte aber rechtzeitig durch Truppensen- oungen dem verräterischem Spiel ein Ende. Trotzdem ver langten die wälschtiroler Abgeordneten am 3. Juni 1848 beim Deutschen Parlament zu Frankfurt a. M. die Entlas sung der beiden Kreisbezirke Trient und Rovereto aus dem deutschen Staatenbund. Im Jahre 1880 befanden sich in der Stadt Trient 1352 Deutsche und 16,906 Italiener. Im Jahre 1890 war die Zahl der Deutschen in Trient bereits auf 2339 gestiegen, denen nunmehr 18,151 Italiener

gegenüberstanden. 1910 war die Zahl der Deutschen auf 3V00 Seelen angewachsen, die sich meist aus Geschäftsleuten, Beamten und Offizieren zu sammensetzten. So erfreulich diese verhältnismäßig reiche Vermehrung des Deutschtums innerhalb eines Jahrzehnts war, so vermochte sie doch nicht Schritt zu halten mit der wälschen Jrredenta, die gerade mit Beginn der achtziger und der neunziger Jahre im ganzen Trentino mächtig einsetzte und die später unter der raffinierten Leitung des sattsam be kannten Trientiner

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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 8
Date: 15.11.1931
Physical description: 8
Institutes in Köln plane. Der Andreas Hoferbund hat sofort nach Bekanntwerden dieser Nach richt sowohl bei Dr. Adenauer als auch bei anderen Per sönlichkeiten im Deutschen Reiche Schritte unternommen, um die Errichtung des Institutes zu verhindern^ solange deutsche Kultur in Südtirol von Italien unterdrückt werde. Die übrigen deutschen Schutzverbände schlossen sich die sen Borsiellungen an. Als später bekannt worden wax, der frühere italienische Untervichtsminrster Gentile werde zur Eröffnung

des Institutes nach Köln kommen und dort die Festrede halten, hat der Andreas Hoferbund seine An strengungen zur Verhinderung dieser Absicht verstärkt. Dev Andreas Hoferbund war der Ansicht, daß es mit der nationalen Ehre des deutschen Volkes unvereinbar sei, wenn ausgerechnet jener Mann, der das gesamte deut sche Schulwesen in Südtirol durch sein Gesetz vom Jahrei 1923 vernichtete, aus deutschem Boden über deutsch-italie nische Zusammenarbeit spräche. Senator Gentile hat in Sildtirol 700 deutsche

Volksschulklassen und sämtliche Kin dergärten zugrundegerichtet, er hat dort das gesamte deut sche Mittelschulwesen zerstört und trägt die Verantwortung dafüy, wenn heute in Südtirol nicht einmal mehr im Hause ungestört deutscher Privatunterricht erteilt werden kann. Er trägt die Verantwortung dafüy, daß die deutschen Kinder in Südtirol nicht bloß in der Schule kein deutsches Wort mehr vernehmen dürfen, sondern selbst außerhalb der Schule im Gebrauch der deutsche» Sprache behindert sind. Das System Gentile

hat für Südtirol das Aus nahmegesetz geschaffen, das den dortigen Deutschen den Besuch deutscher Hochschulen untersagt. Darüber hinaus ist man sogar so weit gegangen, Südtiroler Gelehrten wissenschaftliches Arbeiten an deutschen Büchereien und Ar chiven durch Verweigerung der Ausreise mit der Begrün dung unmöglich zu machest, der Gelehrte möge vorerst die zahlreichen Büchereien Italiens studieren. Das faschi stische Italien duldet in Südtirol die deutsche Sprache nicht einmal mehr auf den neuen Grabsteinen

über die Zusammenarbeit der deutschen und italie nischen Kultur. In Südtirol mußte diese Tatsache geradezu Nord! Wollen zuletzt in Deutschland an allen Herzens-^ türen rütteln, daß sie die Gedanken an die Not unseres namenlosen Landes bei sich einlassen, daß sie die Brüder im deutschen Süden nicht vergessen!' „Das tut! Das tut!' rief Vater Dollinger mit leuch tenden Augen. „Gott segne euch dazu,!' feierlich segnend zog Dietrich ein Kreuz. Und aus Herzenstiefen fügte er hinzu: „Wir werden alle für euch und euere

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Südtiroler Heimat
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Page 6 of 8
Date: 15.06.1927
Physical description: 8
Kulturfreiheit in Südtirol hin. Solche Verständigung ent spracht allem Anschein nach der offiziellen Gegenwarts politik des Deutschen Reiches. Herre wendete sich, sow:it sein Buch über die rein wissenschaftliche Zielsetzung hinaus greift, an erster Stelle an jene Persönlichkeiten, Kreise und Körperschaften, die für die Regelung der Minderheüs- fragen in Europa tätig sind oder ihr ein besonderes Interesse entgcgcrtbringcn, also in drse.bn Richtug in der sich seit einiger Zeit die Bemühungen der Parlaments

oertreter Südtirols bewegen. Die Ereignisse der letzten Zeit ließen einen Hoff nungsschimmer aufgehen, daß auch, von italienischer Seite ein Entgegenkommen zu gewärtigen sei. Die Errichtung der Provinz Bozen — um das noli me tangere neuer dings zum Ausdruck zu bringen, möchte gewisse Kreise Italiens sie Brennerprovinz taufen — spricht dafür. Jedoch ist die Grenzziehung eine derartige, daß das Gebiet südlich von Bozen bis Salurn und die übrigen deutschen Siedlungen wieder den Trientinern ausgeliefert

der einzig übriggebliebenen geistigen Wider standskraft und zur rascheren Ausrottung der boden ständigen Bevölkerung und ihres deutschen Wesens dar- ftelle. Tatsächlich- werden an den 14.000 Ueberetschern die drakonischesten Ausnahmebestimmungen nun erst recht aufs unerbittlichste fortgeführt, jeder 'Versuch! privater Aus bildung von Kindern unterdrückt. Außerdem bestehen noch all die völkerrechtswidrigen Gesetze und Bestimmungen iin der Provinz Bozen fort, durch welche das Deutschtum in Presse, Schule

, Gericht und Verwaltung, in Oris- und selbst in Familiennamen verboten ist, der private Besitz von Grund und Boden angeblich aus militärischen Rücksichten teils gefährdet, teils entwertet und die Erb folge für den Fall keiner direkten Leibeserben aufgehoben ist usw. Von einer politischen, verwaltungsrechtlichen, wirt schaftlichen, nationalen cdec auch nur kulturellen Gleich stellung der Deutschen und Ladiner »mit den eingedrungenen Italienern, von freier Meinungsäußerung bei Deutschen

manche Zierde und manchen Kämpen gebracht. Heute ~ sind die Katholiken Südtirols in das schwierigste Dilem ma zwischen das Macht-Rom und das Kirchm-Rom ver setzt. Es wird ihr Gewissen nicht früher beruhigt sein, bis über alle Deutschen und Ladiner ein Oberhirte ge stellt ist, dem sie das volle Vertrauen zuwenden können, in dem sie nicht den Bekämpfer des Deutschtums, den Beseitiger volkstreuer deutscher Priester erblicken. Die jetzigen Grenzen der Südtirolec Diözesen untereinander sind nicht so alt

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Lienzer Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 16.09.1939
Physical description: 12
?»>,- Z7 Eine der großen Uebec- rsschungen... Während im Juli 1914 sich die deutsche Regierung bemühte, in Europa zu einer all gemeinen Verständigung zu Kommen, und mit dem russischen Zaren und dem König von England im letzten Augenblick noch einmal Fühlung zu nehmen trachtete, erließ bereits der britische Marmeminister an die britischen Kriegsschiffe auf hoher See den Befehl, die deutschen Schiffe zu beobachten und dauernd zu bewachen. Daraufhin dampfte unter anderem das britische Kap

geschwader aus seinem Standort in Süd afrika nach Deutsch-Ostasrika ab, um dort dem deutschen^Kreuzer „Königsberg' aufzu lauern. Zu diesem Zwecke begann es schon am 31. Juli die deutsch-ostafrikanische Küste zu sperren und mit bewaffneten Fahrzeugen in die deutschen Hoheitsgewässern einzu dringen. Schon mehrere Tage vorher waren die britischen afrikanischen Kolonien mobil gemacht worden. Die Grenzen nach den deutschen Kolonien wurden gesperrt lind die Deutschen festgehalten. Das alles geschah

in den letzten Iuli- taMN 1914, also noch vor dem deutschen Einmarsch in Belgien. Es ist demnach eine bewußte Irreführung, wenn man in England behauptete, der deutsche Ein marsch in das „arme, kleine Belgien' habe England zum Kriege gezwungen. Ebenso unwahr ist es, Deutschland zu beschuldigen, den Krieg in Afrika begonnen zu haben. Während England und auch Frankreich in Afrika schon mobil machten, sandte der deutsche Kolonialstaatssekretär Dr. Sols noch am 1. August 1914 ein Rundtelegramm an alle deutschen

Kolonien: „Kolonien außer Kriegsgefahr, beruhigt Ansiedler'. „Eine ernsthaft deutsche Offensive zu Lande war in Anbetracht der zahlenmäßigen deutschen Schwäche unwahrscheinlich', be richtet eine englische amtliche QueÄe über Westafrika. In Deutsch-Südwest verbot der deutsche Gouverneur bei Kriegsausbruch ausdrücklich jedes Betreten fremden Bo dens. Da der deutsche Angriff infolgedessen ausblieb, den die Union-Regierung gern als Borwand gehabt hätte, so fälschte sie schnell vor der entscheidenden

, Deutschland überall da zu treffen, wo es nur immer zu erreichen sei. Er glaube, daß dies auch die Meinung Englands sei, welches bestimmte Ansprüche geltend machen werde. Frankreich wünsche den Teil des Kongo wiederzunehmen, den es infolge des Agadir-Zwischenfalles habe abtreten müssen. Ein Erfolg würde nicht schwer zu erreichen sein.' Die deutschen Schutzgebiete aber dachten gar nicht daran, sich von der gewaltigen feindlichen Uebermacht kampflos überwäl tigen zu lassen. Tsingtau trotzte dem Ansturm

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 04.10.1941
Physical description: 4
der Führer eine große Rede, welcher eine Darlegung der eindrucksvollen Bi lanz der Winterhilfe in den früheren Iah ren, gegeben vom Propagandaminister Goebbels vorausging. Das Ergebnis des Winterhilfswertes in den vergangenen Jahren war S1S.240.W0 Mark, die in spontaner Weife vom deutschen Volk ge spendet worden waren. Der Führer, der eigens von seinem Hauptquartier von der Ostfront gekommen war, begann seine Rede mit der Ankün digung L5? kommenden großen Er folge v'à Operationen, welche sich an der Oft

Forderungen Zu diesem Zweck wurden Vertreter ies Reichs in die sowjetische Hauptstadt Entsandt, um eine Verständigung zu er zielen. Rußland jedoch betrieb inzwischen fieberhaft und in tückischer Heimlichkeit den Krieg gegen Deutschland. Die deut schen Grenzen waren täglich mehr von dem Vorhaben bedroht, dem deutschen Heer in den Rücken zu fallen. Der Be such Molotows in Berlin sollte eine Klä rung bringen, aber der Abgesandte Sta lins stellte dem Deutschen Reich unan nehmbare Bedingungen

Stillschweigen gezwungen, denn ein Hinweis allein hätte Tausenden von deutschen Soldaten das Leben geko stet. In dem Augenblick, da ich merke, daß jemand auf mich schießen will, schieße ich natürlich zuerst. Jedenfalls war dies der furchtbarste Entschluß meines Lebens. Seit dfm Beginn der Operationen am 22. Juni' ging alles planmäßig vor sich: /das Gesetz des Handels war stets in ^unserer Hand und wie in den früheren 'Feldzügen bewährte sich auch in diesem die außerordentliche Tüchtigkeit der deut schen

erhoben hat. Vom Eis- Ä.er bis zum Schwarzen Meer stehen A'nen, Italiener, Ungarn. Rumänen, «wirken, Kroaten, Spanier, Belgier, Holländer, Dänen, Norweger und sogar Franzosen. (Bei der Erwähnung der ita lienischen Waffenhilfe ging erneuter Bei fall durch den Saal). Auf die bisherigen siegreichen Feldzüge Deutschlands übergehend, sagte der Füh rer, der deutsche Wehrmachtsbericht sei ein Spiegel absoluter Wahrhaftigkeit, wie die Tatsachen stets bewiesen haben. Tat sache ist, daß die Deutschen in Rußland

stehen und nicht die Russen am Rhein. Von der Größe des Kampses geben fol gende Ziffern beredtes Zeugnis: bis heute fielen 2,500.000 Gefangene in deut schen Hand, 22.000 Geschütze und 18.000 Panzerkampfwagen wurden von den ope rierenden Truppen vernichtet oder erbeu tet, mehr als 14.500 Flugzeuge abge schossen oder vernichtet. LeWnlien der deutschen Wehrmacht Der Gegner, den wir vor uns haben, fuhr Hitler fort, ist einfach bestialisch und hat nichts Menschliches an sich. Wesin vielleicht

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 11.11.1943
Physical description: 4
Rfc 51 Donnerstag, 11. November 1943 1. Jahrgang Reiehsappell der deutschen Studenten Eine Ansprache des Beichsstudentensüh rers. Berlin, 10. Nov. — Heute, am 10. November, dem Tag, von Langemarck. sprach Reichsstudentenführer, Gauleiter Scheel, im Räumen eines Reichsappells der deutschen Studenten zum Beginn des Wintersemesters. Cr erinnerte eingangs an den 10. No vember 1914, den Tag, an welchem eine besonders große Zahl kriegsfreiwilliger deutscher Studenten in den Reihen ihrer Regimenter

in der Schlacht von Flan- dern bei Langemarck den ersten und letzten Stürm ihres Lebens gegen den Feind vortrugen. Mitren im Toben der Schlacht stieg das Deutschlandlied wle «ine Fahne auf. riß die Reihen hoch und mit einem übermenschlichen „Dennoch' konnten die deutschen Studenten den Sieg an die deutsch« Fahne heften. Lan- gemorck ist damit für alle Zukunft zum zeitlosen Symbol deutschen Studenten rums geworden: deutsches Studentenkum ist deutsches Soldatentum. Kriegsversehrte, verwundete oder be urlaubte

Frontstudenten nehmen heute das Studium wieder auf. Ihnen allen gilt der.Gruß des deutschen Volkes, das weiß, daß die Fortführung ^des Stu diums im fünften Kriegoiahr ausschließ lich deshalb, erfolat, weil Studium gerade Im Krieg von größter Bedeutung ist. Im Kriege studieren heißt, beruflich in der wissenschaftlichen Ausbildung, politisch als Glaubensträger des Führers das Höchste leisten, was das deutsche Volk von seiner Jugend erwarten kann. Die große Tradition des deutschen Stuben- tentums

ist es, nicht Fachmann allein zu fein und zu werden, sondern vorwärts stürmender Kämpfer kür sein Volk, denn Dienst an der Wissenschaft ist Dienst am deutschen Volk. Der deutsche Student hat in seinem späteren Beruf, in der Klinik, aus der Baustelle, im Schulsaal eine über die beruflich-wissenschaftliche Arbeit hin- Der Tag von Langemarck ausgehende Aufgabe der Menschenfüh rung zu erfüllen. In der nationalsozia listischen Bewegung wurzelt der große Auftrag, den das Studentenkum am deutschen Volk zu erfüllen

hat: der Geist unbändiger Liebe zum deutschen Volk und die unerschütterliche Ueberzeu- güng von der Größe feines Auftrages in der Geschichte. Als fanatischer Glau- bensträger steht der Student Schulter an Schulter mit Millionen Kämvfern an der Front und in der Heimat. Das ver- svrechen heute am Tag von Langemarck Deutschlands Studenten dem Führer und dem deutschen Volk. - Pansenlose Kämpfe Schwere Panzerschlacht inr Gange - Unvermindert hartes Ringen westlich des Volturno Europa im Banne der F&hrerrede

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 2
Date: 30.03.1945
Physical description: 2
Klare Gedanken! st. Bozen, 30. März. Am Dienstag hat der Chef des Kriegspropagandaamtes der Regie rung in den Vereinigten Staaten eine Erklärung abgegeben, in der er die ganze Taktik der feindlichen Agenda tion, die jetzt auf Hochtouren lauft, enthüllt hat. Er hat zugegeben, dass es sich im Augenblick darum handle, das deutsche Volk innerlich unsicher zu machen und zu zermürben, sodass der Widerstand gebrochen werde. Erst später könne man dann dem deutschen. Volke sagen, was es wirk' lieh

zu erwarten habe. Dieses Geständ nis, das Herrn Davis etwas allzu friili entschlüpft ist, kommt für uns ge rade recht; denn seit Beginn dieser Woche läuft die feindliche Agitation, die das tödliche Gift in den deutschen Volkskörper hineinträufeln und ihn dann von innen her aufzehren soll; mit einer geradezu wilden Intensität und Skrupellosigkeit und sie über trifft damit alles, was bisher im ge genwärtigen Kriege und im letzten Weltkriege auf diesem Gebiete gelei stet worden ist. Man erinnert

, was Lüge und was • Wahrheit ist. . . So wie. wir denken, so müssen wir aber auch handeln. Auch* hier ist die Ruhe und die Beherztheit in jeder Lage-das Wesentlichste und das Ent- scheidepste. Denken wir nur immer wieder* an das schon erwähnte Ge ständnis des Leiters des USA. Kriegs- informationsamtes, das wert ist, dop pelt und dreifach gelesen zu werden: »Zunächst konzentrieren wir uns dar auf, den Deutschen vorzuspiegeln, dass sie keine Chancen mehr hätten; denn nur, wenn sie ihre Sache verlo ren

des Luftfahrtsministeriums „Es wird keine freien Deutschen mehr genschaft befindlichen deutschen dolcia- unc j ant | ere Staatsbeamte. Stockholm, 29. Marz. arld seiner heiligsten Werte erklärten, GrundsätzH C h“'ist']eder Freiezum Kriegs- Reuter meldet: Churchill gab im Un- Anpinnnusf« n,w irorendpine . n.z.n~ Er will zehn bis zwölf Millionen Deutsche der Sowjetunion ausiieferit Stockholm, 29. März. auch die in anglo-amerikanischer Gefan- lrgendeine „Anciennität“ oder irgendeine dienst verpflichtet, und nur die Größe Unterscheidung

um den Brauch lei Bedingungen aufhalten zu lassen. -'ium. ferner der Beauftragte für die Be- ein höchst wichtiger Faktor im Kriege, de 7 Zeit' als‘dann “später'das' Rittertum Eisenhower fühlt sich ganz als der Voll- daß dem Bolschewisteni die getorcierte Übungen Z u r Oef entlichkei H H Jo- aber mit Recht wird man darauf hinwei- mit - scinen Reiterschlachten zu einem r anglo-amerikamsch-bolsche- deutschen uaieerensmaven gestellt wer^ hocheestellter Beamter des Ver- °en HnR der «her Rniähriorp Sietrer

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.06.1922
Physical description: 8
die gelbmieiße Schlesier» standarde über dem Sessel des Präsidenten, heute, wo es gilt, Abschied auf unbestimmte Leit zu nehmen von den Landsleuten in Ober- schlesten, die neuer Vertragsbruch vom deutschen Vaterlande losreißt. Noch einmal sollen sie, soll die Schar der Feinde, die zum Teil laut hoh» nend, zum Teil aber doch auch beschämt der Vollendung ihres abermaligen Verrates Zusehen, noch einmal wollen wir selbst es hören, daß dieser erzivungene Verzicht keine Trennung der Geister und Herzen

, keine Trennung der Land» schaft auf ewig ist. Die Abgeordneten aller Par teien, bis fast zum äußersten Flügel der Linken bin, und «in seiner deutschen Staatszugehörig reit von heute ab wider Willen und Recht be raubter Vertreter Oberschlesiens finden schlichte, ergreifende Worte für den Schmerz, der uns alle, jenseits und diesseits der neuen Gewalt grenze erfüllt. Kein Klang des Hasses und kein Ton der Drohung liegt In dieser Kundgebung der deut schen Volksvertretung gegen diejenigen, die altes deutsches

der Völ ker und über das Recht Oberschlesiens gewesen sein. Kein hohles Wort der Drohung, keine lächer liche Geste der Rache ziemt uns, denn wir alle wissen auch in dieser schwersten Stunde zu ge wiß. daß dieses von den Franzosen erzwungene Diktat schreienden Unrechts revidiert werden wird. Der Tag, wo die Verstümmelung der deutschen Reichsgrenzen wieder gutgemacht wer den wird, ist uns allen in das Herz geschrieben, und wenn wir Aelteren im Glauben an ihn sterben sollten, so wächst ein neues

will ich wiederl Und mir tragen noch bessere Zuversicht im Her zen: Von allem, was uns der Feindbund ge raubt hat, wird Oberschlesien, das erste Stück vergewaltigten Deutschen Reiches sein, das wieder in den deutschen Bund zurückkehrt. Mit französischen Frankenmillionen, mit fran zösischen Bajonetten und polnischen Bojowka- knütteln hat man ein aus tausend Wunden ohn mächtig blutendes Volk überrennen können. Aber das Zugehörigkeitsgefühl der Oberschlesier zum Vaterlande, di« deutsche Liebe zum losge rissenen

- gebung auf der Festung Hohensalzburg. In einem langen, farbenprächtigen Zuge begalxn sich etwa 2000 alte und junge Burschenschafter durch die Stadt zu der alten Festung hinauf, unterwegs von Fanfarenklängen empfangen, und nahmen in dem großen Hofe Aufstellung. Der Vorsitzende des Hauptausschusses der deutschen Burschenschaft, Dr. Herrmann (Arminae^Karlsnche), sprach über das Ver sklavungsurteil der Entente. Namens der reichs- deuychen Burschenschaften svrach Oberstudienrat Müller (Arminae-Marburg

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 16.02.1921
Physical description: 8
der „Montagszeitung' nicht die Ehre antun, seine Ausführungen nach dem Moßstabe der Logik zu messen. Die Herren wissen genau, daß sie lügen, wenn sie von uns behaupten, daß wir „Berliner Politik' betreiben. Hilf was helfen kann; wenn es nur dazu beiträgt, die drohende Vernichtung ihrer geheimsten Hoffnungen wieder hinauszuschieben. Wir haben in allen Südtirol betreffe.nden Fragen nie eine andere Politik gemacht, als die des Deutschen Verbandes? Wir glauben nicht, daß es einen einzigen Südtiroler gibt

, der es wagen würde, mitseinemRamen für die Behauptung des Gegenteiles einzustehen. Unsere Stellungnahme zur deutschen Frage aber, die der politischen Kontrolle des Deutschen Verbandes nicht unterliegt, entspricht einer Ueberzeugung. deren Unabhängigkeit und Echtheit anzuzweifeln incr diesenigen sich unterfangen können, die, wie die habsburgifchen Kreaturen der „Montag- zeitung' das Fähnlein ihrer „Ueberzeugung' nach dem Winde drehen, der von Prangins weht, die es gewohnt sind, den Wei sungen und Befehlen

, daß die deutsche Schwerindustrie heute Gescheiteres zu tun hat, als In Südtirol politische Propaganda zu betreiben. Die „Montags- zeitung' macht sich mit dieser Entdeckung so lächerlich, wie die Franzosen, die heute bereits wieder am hellichten Tage die Ge spenster der deutschen Schwerindustriellen in allen fünf Erd teilen sehen! Man müßte wahrhaftig mit Blindheit geschlagen sein, um nicht zu sehen, daß alle diese Redensarten nur den einen Zweck verfolgen, die Aufmerksamkeit von den eigenen dunklen Plänen

wollen, nicht weil sie darin einen Schaden für das deutsche Volk erblicken, sondern weil die Vereinigung Oesterreichs m'lt dem Deutschen Reiche die Rückkehr derDynastie Habsburgg zur Macht unmöglich machen würde. Das und nichts anderes ist der wahre Grund für ihren leidenschaftlichen Kampf gegen die Anschlußidee. Ueber der Sorge um Deutschlands Zukunft, über dem Schicksal des deutschen Volkes steht bei ihnen die Dynastie, die um jeden Preis wieder zur Herrschaft kommen will, deren Hoffnungen aber für immer zunichte

würden, wenn Oesterreich vor dem geplanten Zugriffe der Habsburger durch die Vereinigung mit dem Deutschen Reiche sich noch rechtzeitig in den rettenden Hafen des deutschen Nationalstaates flüchten würde. (Schluß folgt.) Politische Übersicht. Relchsmlnlster Dr. Simons zur Lage. In Stuttgart erklärte Reichsaußenminister Simons vor den württembergischen Ministern und Vertretern aller Organi sationen und mehr als tausend Personen, daß seine Reichstagg- erklärung über die Pariser Beschlüsse vollkommen zu Recht bestehe

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 14.05.1925
Physical description: 6
zu seinem Reichspräsidenten gewählt. Um heutigen Tage «habe ich oas neue bedeutungsvoll« Amt angetreten. Getreu dem -von mir g«seisteten Eide will ich allle meine Kräfte daran setzen^ dem Wohle de, deutschen Volke, zu dienen, die Ver fassung und die Gesehe zu wahren. Gerechtigkeit gegen jedermann zu üben« In dieser feierlich ernsten Stunde rufe ich unser ganges deutsches Volk zur Mitarbeit auf. Mein Amt imd mein Streben gehören nicht einem einzelnen Stande, nicht ei-mm Stamme oder einer Konfession, nicht einer Partei

, sondern dem gesamten durch harte Schicksale verbundenen deutschen Volke in allen seinen Gliedern. Ich vertraue auf den Beistand des ewigen Gottes, der uns auch durch die schwere Notzeit unserer Tage gnädig hinidunMhren wird. Ich vertraue auf die in 6mer stolzen und ruhmreichen Ver gangenheit bewährten unsterblichen Lebenskräste der deutschen Nation. Ich vertraue auf den auch tn »schwerster Zeit immer wieder gegeigten opfer bereiten Lebenswillen unseres Volkes. Ich ver traue endlich auf den großen Gedanken

der Ge rechtigkeit, des nM aller Kraft zu erstrebenden Sieges, der auch dem deutsä>en Volke «inen wür digen Pvcch in der Welt verschaffen wird. iMjetn erster Gruß gilt allen denen, die unler !>»r 7!»,: unserer Zell besonder» leiden. Er gilt den Vielen, Vbe im harten <wirtsck)aftllchen Rin gen um Ihr Dasein stehen. Cr gilt dem arbeiten, bin deutschen Volte, von dem die schwere Lage unseres Staate» und der Wirtschaft besondere Leiskmgen erfordern. Cr gilt den Volksgenossen außerhalb der deutschen Aeichsgrenze

. die mit vn« durch Bande des Blutes und der großen deutschen Kulturgemelnischaft unlöslich verbun den ssind. Er gilt besonder» den Allen und Kranken, die voll Sorge einem trüben Lebens abend entgegenblicken, und er gilt endlich unserer HvMung, unserer deutschen Zugend. Wir wollen auch weiterhin gemeinsam stre ben, durch ehrliche, friedliche Leistungen uns berechtigten Anspruch auf Achtung und Anerken nung bei den ^anderen Völkern zu ver'fchaffin und den deutschen Namen von ungerechtem Makel zu befreien, der heute

noch aulf ihm haf tet. Durch Selbstachtung zur Achtung der well! Durch Selbstvertrauen zum Vertrauen der Anderen! Wir wollen alle darnach trachten, die Ent wicklung der deutschen Wirtschaft und de» deut schen Gemeinschaftslebens, jedem einzelnen Stande und Volksgenossen-sein täglich Brot, sei nen Anteil am deutschen «Kulturgut und seine würdige Stellung m der Volksgemeinschaft zu sichern. Das Rerchsoberhaupt verkörpert den einheitlichen Dillen der Nation. Darum reiche ich in dieser Stunde

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 26.05.1893
Physical description: 4
Einundsiinsiigster Jahrgang. M119 Kreitag den 2K. Mai. Ad 24 lauw. SeilaM „Lckonm'. 1893 baren Lage, seiner schimmernden Pracht und seiner schönen, liebenswerthen Frauen. Er gedachte auch der Thalsache, daß Wien seine großen Männer, die ledenden wie die lodlen, zu ehren weiß, daß es seinem Grillparzer ein Denkmal gesetzt hat, während Deutsch land für einen seiner größten Söhne, Kleist, noch kein sichtbares Zeichen seines Angedenkens zu schassen wußte. Außer Wildenbruch gibt es unter unseren deutschen Gästen

, Josef Lewinsky und Gemahlin, Maximilian Schmidt, der Präsident des Schriftstellertages Ernst v. Wildenbruch, der Chefredakteur des „Neuen Wiener Tagblatt' Wil helm Singer, die Herren Ziemßen und Schweichel und viele Andere. Hauptversammlung des Deutschen Schulvereines. Nach der Begrüßungsrede bei der stattgehabten Hauptversammlung in Teplitz folgte der geschäftliche Theil der Versammlung. Dr. Weitlof nnd Abgeord neter Dr. Viktor v. Kraus erstatten in großange legten Reden die Berichte

. Das Präliminare pro 4893 weist ein Defizit von süber 25.000 fl. auf, welches die Verwaltung ohne Inanspruchnahme des Reservefonds zu decken hofft. Dr. Funke (Leitmeritz) erinnerte an die an anderer Stelle den Deutschen zugeschleuderten Worte, welche beweisen, day uns Abwehr und die Pflicht der Selbst erhaltung den schweren Kampf aufgezwungen haben. Redner fordert die Versammlung auf, der Vereins leitung den Dank auszusprechen und das Absolutorium zu ertheilen. Der Antrag wurde unter stürmischem Beifall

: „Ich sende Ihnen nnd dem Deutschen Schul verein in meinem nnd unserer Partei Namen beste und herzliche Grüße zur Jahresversammlung. Mehr als je mitempfinden die Deutschen den Werth und den Nutzen ihres Schulvereins, mehr als je sind sie zur nationalen Abwehr und Arbeit aufgerufen. Wir danken Ihnen und dem Verein für die unermüdliche Arbeit und wünschen Ihnen bestes Gedeihen.' Dr. Schmeykal: „Namens der deutschen Abgeord neten sende der heute tagenden Versammlung herlichste Grüße. Möge der Verein

als feste Schutzwehr des deutschen VolkSthums unerschüttert für alle Zukunft im Kampfe der Zeiten bestehen und alle Deutschen in Einigkeit und opferwilliger Treue umschließen.' Abgeordneter Dr. Barenther: „Mit heiler Haut dem Landtage entronnen, wünsche ich der Hauptver sammlung unseres Schulvereins den allerbesten Erfolg.' Am Pfingstmontag 'Abends fand im Neptunsaale der von der Stadt Teplitz zu Ehren des Deutschen Schulvereins veranstaltete Festkommers statt. ReichS- rathS-Abgeordneter Siegmund

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 04.05.1940
Physical description: 4
Schiffs? Verluste àer Cnglanàer / Deutscher Vormarsch nach àem Noràen Noch nicht äas letzte Drama der Alliierten in Norwegen. Drontheim, 3. — (R. N.) Zwischen Oslo und Drontheim ist die eigentliche Schlacht beendet. Es handelt sich jetzt nur noch um Säuberungsaktionen. Ernstlicher Widerstand wird den Deutschen nicht mehr entgegengesetzt. Die Kommandanten des norwegi schen Südheeres haben sia) er geben: alle find tief erbittert gegen die Engländer, die im kritischen Augenblick die norwegischen Truppen

allein gegen die deutschen Paiìzerdivisionen vorge schickt haben. Einige der norwegischen Offiziere lehnten sich offen gegen die Be fehl des englischen Kommandos auf, das die eigenen Truppen schonen und die schwachen norwegischen Kampfverbände allein opfern wollte. Das „englische System' hat ihnen die Augen geöffnet und Hot in wenigen Ta gen die jahrelange planmäßige Propa gandaarbeit des Intelligence Seroice zu nichte gemacht. Alle Straßen nach den Fjorden tragen die Spure des englischen Rückzugs

. Eine geradezu ungeheure Beute an Waffen und Vorräte ist den Deutschen in die Hände gefallen. Einen merkwürdigen Eindruck macht die Anzahl der englischen Likör-, Mannelade- und Konferoenki- sten; lachend verladen die bayrischen Sol daten die so wenig kriegerische Beute auf die Lastwagen und denken dabei, daß sie den Engländern diesmal den beque men Krieg versalzen haben. In den Fjorden liegen die rauchenden Überreste zahlreicher Schiffe. Wenn es zllVàUMmèlnèn Abrechnung kommt, wird man erst sehen, wieviel

werden, daß die Deutschen aus dein Marsch nach Norden mit Schwierig- teiten zu kämpfen haben werden. Die Straßenverhältnisse sind sür motorisierte Abteilungen wenig geeignet und noch herrscht Kälte in jenen Zonen. Aver mit der fortschreitenden Jahreszeit bessern sich die Bedingungen für den Einsatz der Luftwaffe. Schon heute sind deutsche Bomber bis zum äußersten Nordrand vorgedrungen und haben eine englische Küstenbatterie in die Lust gesprengt. Der Transportflug zwischen Drontheim und Narvik ist im Gange. Andalnes

zu einem Friedensschuß zwischen König Haakon und seiner Regierung einer- und ben deutschen Generälen anderseits eingeleitet haben. Befeieàungswerk Dem kämpfenden Heer folgt ein zwei tes von Fachleuten lZivilbeamte in Uni form), welche die Aufgabe haben, das norwegische Leben wieder in normales Geleise zu bringen. Die von Natur fried liche. durch das nicht gehaltene englische Versprechen enttäuschte Bevölkerung er leichtert diese Aufgabe. Wie '.in Polen lassen die Deutschen auch hier in allen großen und kleinen

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 08.01.1944
Physical description: 6
Sowjet - Straf bataiiSone Stalins Liquidierungsmethoden in den zurückgewonnenen Gebieten PK. — Die Bolschewisten greisen bei: Männer, die mit den Deutschen vorsiber- Sck>. in Balaisionsstärke an, in wenigen gehend in Fühlung gekommen waren. Minuten rennen die Sowjets durch einen Dieses feststellen, sie zusammenziehen, Feuerwall. der sie schwerste Verluste kostet. Der Angriff bleibt liegen, die Sowjets fluten zurück. Die Grenadiere senden ihnen gut gezielte Gewehrschüsse nach. So mancher van

den Sowjets fällt noch vor der deutschen Krabeni'tellung Aber jeder Grenadier weiß, daß sie wie der kommen, noch einmal stürmen, gleich, was es kostet. Nach 15 Minuten wieder dieses Klap pern, Rufen. Fluchen, das Anieuern der Kommisiare. Diesmal sind sie nur noch halb ko stark. Deutlich siebt man hinten die Scnv'etoffiziere, die die Bol schewisten mit Pistolen nach vorn ^trei ben. Da ist die Zeit für die ScharsichnbcN gekommen. Aber es dauert nur Minu ten — und schon sind die Antreiber bin» ter

. Ein von deutschen Einheiten angelegtes Minen- seid verhindert die Absicht des Gegners zunächst, der Angriff kommt ins Stocken. Verstärkung wird bsrangeführt, die eine Gaffe durch das Minenfeld zu bahnen sucht Am'llerieseuer konzentriert sich auf diele Gaffe. Die Sowjets haben wieder um unvorstellbare Verluste. Auch dieses Bataillon der Bolschewisten existiert nicht mcbr. Am iilbend nach der Schlacht, in der die Sowjets In ihre Ausgangsstellungen zurückgetrieben wurden, werden Kriegs- gefangene und Ueberläufer

Landzuteilung bleibe, oder die Kolchose wieder^einge- führt werden. Diese beiden Männer — als Beispiele von unendlich vielen — er schienen den Sowjets gefährlich, denn allein die Tatsache der zweijährigen Ar beit auf dem Gut und die Frage nach der Landeszuteilung verrieten, daß sie sich unter der deutschen Führung durch aus wohl gekühlt hatten. Sie waren also unerwünschte Propagandisten und mußten deshalb sterben, aber nicht durch einen raschen Gewehr- oder Pistolen schliß, nelji. man konnte sie noch bester

doch nie «intritt, da der Wehrlos in der Schlacht Und dann steht der deutsche Grenadier Angriffen solcher Strafbataillone gegen über, die die ganze Brutalität eines jede hemmungslosen Untermenschentums of- war kenbaren. Die Regulären, die beigegebe. nen Truppen, die lediglich dafür zu for> gen haben, daß die Opfer, rechtzeitig in das Feuer der deutschen Artillen'e 'und Infanterie gelangen die Chargierten und Offiziere, ziehen sich im rechten Augen blick zurück. Das Strafbataillon stürmt

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 02.01.1945
Physical description: 4
der uns bekämpfenden Län der verborgen gebheben sind und de. Es wird ihn daher auch nicht verlieren, sondern es muss und wird ihn gewinnen. Denn für was unsere Feinde kämpfen, wissen sie, ausser ihren Juden, selbst mehl, für was aber wir kämpfen, ist uns alten klar. Es ist die Erhaltung des deutschen Menschen, es ist unsere Heimat, es ist unsere zweitausendjälirige Kultur, es sind die Kinder und die Kindeskinder unseres Volkes. Es ist also alles das. was uns das Leben allein überhaupt lebenswert erscheinen lässt

sind damit zum Untergang verdammt. So sind in diesem Jahr nach dem Vorbild des königlichen Italiens, Finnland. Rumänien, Bulgarien und Ungarn zusammengebrochen. Es ist aber in erster Linie ein Ztisammen- Fabriken haben durch die deutschen ''einem Volk an Kräften zu bilden, Arbeiter und Arbeiterinnen einmaliges ' vas mobilisiert werden kann. Die hr- geKstet lenchtung darüber, dass ich diese Ihnen, das darf ich heute ansspre- Zeit 'fehl geschlafen habe, wird mei- chen, schliessen sich immer mehr Ren Gegnern vielleicht

schen Reiches, den Abtransport von 15 oder 21) Millionen Deutschen in das Ausland, die Versklavung des neslteils unseres Volkes, die Verder- bung unserer deulschen Jugend, son dern vnt allem das Verhungern un serer Millionenmassen mit sich brin gen Davon abgesehen aber kann man entweder nur in der Freiheit leben oder in der Kn-rhlschaft sterben. Wenn nun früher diese Erkennt nisse als nalionalsozialislische Pro paganda! hesen getan werden sie heule die ganz offen von den füh renden Staatsmännern

, aber niemals vor Sorgen oder Leid karitu- Heren wird! Daß sie demgegenüber entschlossen ist. Ieder Krise mit einer größeren Anstrengung zu begegnen, was durch Saumseligkeit verloren ging, durch verstärkten Arbeitseifer wieder einzuholen, daß sie Jedem einzelnen Deutschen, der seine Pflicht erfüllt, nicht nur die höchste Anerkennung ausspricht, sondern ihm auch die Ver sicherung gibt, daß dereinst sein Bei trag für den Bestand unseres Volkes auch für Ihn selbst nicht vergessen

zu erbitlen. Das Hallentum dos Volkes Dass dieser Kampf selbst schon ein so grenzenlos schwerer isl, liegt im Wesen der angeführten Zielsetzung unserer Feinde, denn da sie die Ab sicht haben, unser Volk auszurotten, verwenden sie diese Methode bereits im Kriege mil Millein, wie sie die zivilisierle Menschheit noch nicbl ge kannt hat. Indem sie unsere Slädle zertrümmern, hoffen sie nicbl nur, die deutschen Frauen und Kinder zu löten, sondern vor allem auch die Dokumente unserer tausendjährigen Kultur

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 12.09.1941
Physical description: 4
à ««»z ^ ^ HaStSkllch Jährlich S. PolMsches lagblatt äer Provinz Bolzano Kummer SjS Zreitag, dea jS. September - ZllX jS. ?ahrga«g Veter;h«rll «ilter vsàlsst» Zeimmìffei Lustwaffe unà Artillerie beschießen äie militärischen nnà wehrwirtschsstlichen Ziele à Staàt / Allhne Vorstöße im zentralen Frontabschnitt Führerhauptquartier, 11. -— Las Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: „Im Oste a oerlaufen die Angriffs- operatlonen weiterhin erfolgreich. Za Nordasrita erzielten deutsche Kampfflugzeuge

am gestrigen Tage vom benoolltresfer in Vorrat»lagern des Fein de» bei Tobrut und Marsa Matruh. zer sprengten «raftfahrzeugkolonnen und zer störten Lahnanlagen in Nordagypteu, Zm Golf von Suez vernichtete dle Luftwaffe ln der Nacht zum 10. September ein Handelsschiff von «00 BRT. Lei Luslkämpsen vor der nordafrika- uischea Suste verlor der Feind am 3. September fünf Jagdflugzeuge. Kampfhandlungen des Feindes über dem Reichsgebiet fanden weder bei Tage noch be! Nacht statt.» Heftige Angriffe der deutschen

Luft waffe richteten sich am gestrigen Tage und in der Nacht erneut gegen Peters burg: im Stadtgebiet entstanden zahl- reiche Brände und Explosionen. Im mitt leren Frontabschnitt griffen deutsche Sturzkampfflugzeuge in starken Verbän den militärische Ziele an, darunter Trup Penansammlungen und Bahnanlagen, die zerstört oder in Brand gesetzt wurden. Im Zentralabschnitt der Ostfront krei sten die Deutschen gestern einige sowjeti sche Verbände «in und rieben sie auf. hiebei und bei der folgenden

Säuberung des Gebietes wurden 2000 Gefangene ge macht. Mit Einsatz von Panzerwagen griff dex Feind einige deutsche Stellungen an, allein die deutsche Infanterie warf die Russen zurück und zwang sie zu eili gem Rückzug. Bei der Verfolgung des weichenden Feindes vernichteten die deut schen Verbände 13 sowjetische Panzer- kampswagen. Weitere zehn Sowjetpanzer wurden in einem benachbarten Kampfab schnitt außer Gefecht gesetzt. Moskau gibt heute früh zum erstenmal zu. daß die deutschen Panzertruppen

Schlüssslburg besetzten: als Trost wird angeführt, daß die Stadt vorher in Brand gesetzt worden sei. Weiter wird von Moskau zugegeben, daß die Deutschen gestern weiter gegen Leningrad vorgerückt sind. Heftige Kämpfe entwickelten sich um den Besitz einer größeren Ortschaft, aus der die Deutschen den Feind im Bajonett angriff oerjagten. Einer motorisierten deutschen Abteilung, die mitten im Kampf die Ortschaft umging, gelang es, den flüch tenden russischen Generalstab auf einein Feldweg zu überraschen

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Südtiroler Heimat
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Page 3 of 6
Date: 01.12.1927
Physical description: 6
Die MIIiN-slD im Am 25. November erstattete Bundeskanzler Dr. Serpel :m Frnalrznusschusse ein ausführliches Exposee.über dre ausmartrge Politik Oesterreichs. Betreffs Südtivol sprach der Bundeskanzler folgende Worte: „In der heuti gen Debatte wurde mit der.notwendigen Diskretion wie der der^Fmger auf die brennende Wunde gelegt, derer: schmerz, wir empfinden, so oft wir an die Be gehungen zu Italien erinnert werden, nämlich an die Lage der Deutschen, die italienische Staatsbürger sind. Wrr

Dr. Ellen bogen darauf hin, daß die Zähl der Touristen, die lwch Italien reisen und dort schlecht behandelt werden, sich vermehre. Es ergebe sich die Frage, ob man nicht Oester reichern und Deutschen den Rat geben solle, dieses un gastliche Land zu meiden, damit sie nicht der Gefahr ausgesetzt seien, Unannehmlichkeiten zu begegnen. Die So- zraUsten haben ihren Parteigenossen empfohlen, Reisen nach stauen zu unterlassen. Dann fuhr Dr. Ellenbogen fort. „D:e Deutschen in Südtirol haben wenige Möglich eren

, ftch gegen die Behandlung, die ihnen zuteil wird, zu wehren. Um so mehr ist es Pflicht der außerhalb Italiens lebenden Deutschen, die rveiteste Oeffentlichkeit auf das, was dort vorgeht, aufmerksam zu machen. Die deutschen Schulen in Südtirol werden systematisch unter drückt. Unter 790 Schulklassen sind nur ungefähr 95, in denen auch die deutsche Sprache unterrichtet wird. Alle deutschen Mittelschulen sind bereits verschwunden. Und wenn der Sohn einer deutschen Familie eine ausländische schule

besuchen will, wird ihm der Paß verweigert. Pr:- vatunterricht in deutscher Sprache zieht die schwersten Folgen nach sich, und ein Anwalt wurde wegen Vermitt lung deutschen Sprachunterrichts auf eine verseuchte In sel deportiert und gGvungen, dort mit gemeinen Ver brechern zusammenzuleben. Der ehemalige Abgeordnete Dr. Reut-Nicoluss: wurde, weil er als Anwalt deutscher Lehr kräfte vor Gericht auftrat, als Feind Italiens erklärt und hat das Land verlassen. Geschworene, die, weil sie die italienische

Sprache nicht beherrschen, ihr Amt nicht an- treten dürfen, werden beim Staatsanwalt angezeigt, der sie strafgerichtlich Atu verfolgen verpflichtet ist. Bauern und Geistliche werden in K'etten in die Kasernen von Trient gesteckt. Es kommen .Mißhandlungen von Bauern vor, die ihr Hab und Gut bei Wetterkatastrophen schützen woll ten. Es finden Enteignungen armer Bauern und ihrer Familie statt. Alle deutschen Familien werden gelungen, ihre deutschen Namen in italienische umzüwandeln. Es wäre der Erwägung

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