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Der Arbeiter
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Page 2 of 10
Date: 29.08.1934
Physical description: 10
gründet. Die irregeleitete Intelligenz muß durch die Knute zur Vernunft getrieben werden. Je frecher man vom deutschen Ausland aus gegen uns zum Bürger krieg fchürt, um so mehr müssen wir heute unseren W i l l em zur Unabhängigkeit betonen und jede Einmischung, ob un Frack oder mit Bomben, von uns aüwehren. Der Arbeiterfchast, die sich auf den Boden des Staa tes gestellt hat, sei jedoch die Hand zur Versöhnung ge reicht, nicht mit bloßen Worten, sondern in der Tat. Vielleicht

, dieses und andere bürgerliche Blätter, die das Deutschtum gepachtet zu haben glauben, klipp und klar geschrieben, das sind kannibalische Me- t h o d e n, die wir unbedingt verurteilen, hätten manche darüber nachgedacht und wären zur Vernunft gekom men. Gerade dieses Blatt möge sich einmal die Frage vorlegen, was der große Steirer Rosegger, der so oft in der „Tagespost" das Wort ergriff, zu diesem un deutschen und noch mehr unösterreichischen Verhalten gesagt hätte. Was würde erst ein Erzherzog Johann zu seinen Steirern

und hätten sich gesagt: Halt, so geht das nicht, das find eines deutschen Volkes unwürdige Me thoden. Die Sünde Rintelens Ein zweiter großer Schuldiger an diesen Vorkomm nissen muß ins richtige Licht gerückt werden. Ein Mann. zu dem die katholischen Steirer dte letzten 15 Jahre stets mit großem Vertrauen emporblickten: der gewesene Gesandte in Rom und Landeshauptmann Dr. Rintelen! Daß ein Mann, der sich um sein Va terland und seine Heimat derartige Verdienste erwor ben hat , so weit vergessen konnte

, als wollte er ihm eine Kugel in den Leib jagen. Nun möge man diesen Mann nur für seinen Verrat und feine bodenlose Dummheit und Gemein heit gehörig büßen lassen. Aber auch eine böse Tat kann Gutes bewirken. Allenthalben geht man daran, Plätze und Gasten nach dem Märtyrer zu benennen. Genügt das aber für einen Am deutschen Wesen Dieses geflügelte Wort scheint gegenwärtig durch Tatsachen Lügen gestraft zu werden. Was heute viel fach als deutsch gepriesen wird, ist eben nicht deutsch, sondern barbarisch, bolschewistisch

, banditenartig, Rück fall in Anarchie. Ja, aus echt deutschen Wesen müßte Genesung kommen. Denn, was feit vielen Jahrhunder ten das echt deutsche Wesen berühmt und beliebt ge macht, das sind moralische Kräfte von höchstem Werte: unversieglicher Fleiß, tiefste Gründlichkeit in allen Stücken mit klugen und beherztem Zugreifen, auch dort, wo unüberwindlich scheinende Schwierig keiten sich entgegenstemmen,' tüchtig und tapfer, ritterlich und gerecht — das ist deutsches Wesen, wie es sich seit den Kreuzzügen

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 4
Date: 15.05.1939
Physical description: 4
noch mit so manchen prächtig vorgetragenen Liedern. Es seien nur die „Deutschen Märsche" (Reutlingen), „Lob der deutschen Lande" (Kufstein) erwähnt. Es fehlte nicht die „Har monie". Herr Fichtner feierte in längeren Versen die Kufsteiner Damen, die zur Freude der Gäste an diesem Abend erschienen sind, und Herr Plank gab schwäbischen Humor zum besten. Beide erzielten damit allgemeinen Beifall, der auch der unermüdlichen Musik gespendet wurde. Und es ist leicht verständlich, daß sich die einzelnen Teilnehmer

dieser Weisheitskrämer nicht ein- traten, als, im Gegenteil, der Führer planmäßig die innere und äußere Freiheit des Reiches herstellte und Deutschland m 'kurzer Zeit, vermehrt um die abgetrennten deutschen Gebiete, zur unbestrittenen Weltmacht emporführte, als die Arbeitslosigkeit beseitigt war und die Wirtschaft in Blüte stand, da wurden auch diese wenigen, die unsere Zeit noch nicht begriffen hatten, eines besseren belehrt. Lang dauerte aber ihre Begeisterung nicht immer an. So oft der Führer eine große Sache

in Angriff genommen hatte, zitterten sie und sagten, das bedeutet Krieg! Es kam aber immer anders. Der Führer wußte schon, was er tat, er tat nichts halb, und wird auch fernerhin tun, was allein dem deutschen Lebensrecht entspricht, darauf können wir uns verlassen! Der Führer kann es uns aus begreiflichen Gründen freilich vorher nicht immer haarklein sagen, was tzr alles vorhat, wie er diesen und jenen Plan durchzuführen gedenkt. Wie spannend schilderte der Redner beispielsweise die Verhandlungen

in Godesberg vor der Lösung der sudetendeutschen Fragen. Es werden da nur einige wenige eingeweiht, die anderen, alle Deutschen, die Wehrmacht voran, folgen bedingungslos, weil sie wissen, und finden es eines Tages bestätigt: es ist zum Besten des deutschen Volkes! Eine solche starke Grundlage des Vertrauens besitzt kein Staatsmann der „demokratischen" Staaten. Sie mögen dort schwätzen und Hetzen, soviel sie wollen, in Wirk lichkeit beneiden sie uns ja doch um unsere starke Führung

, und vor allem: es geschieht doch das, was sich der Führer der deutschen Nation als nächstes Ziel gesetzt hat. llnb wir sind noch lange nicht am Ende unserer Ziel setzung angelangt, weil man noch dort und da eines unserer Rechte zu brechen versucht. So wird es nur noch eine Frage kürzerer Zeit sein, so deutete der Redner an, bis auch die deutschen Kolonien wieder mit dem Reich vereinigt sein werden. Der Führer und mit ihm Deutschland, haben heute viele Trümpfe in der Hand. Die Einkreisungspolitik wird wirkungslos bleiben

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Tiroler Warte
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Page 5 of 8
Date: 30.04.1922
Physical description: 8
hängnisvoll. Die deutsche Republik würde nie einein solchen Oesterreich ihre Tore öffnen. Und — gesetzt den Fall — Deutschösterreich allein wollte den Wittelsbacher oder einen anderen deutschen Fürsten zum Herrn nehmen, so würde Dem neuen Regenten sicher auch sein altes Stammland wie der zufallen. Oder auch: die deutschösterreichische Königtz- wahl wäre sicher das Zeichen zur Reaktion in irgend einem andern deutschen Staat, sagen föttf etwa in Württemberg In beiden Fällen bräche der Vulkan los: Erkennen

, nicht allein in politischer, sondern mehl? noch in persönlicher Hinsicht, denn mein heißester Lebens-, wünsch ist das Händereichen aller deutschen Menschen. Ste» hen wir Deutsche, erwachend aus aller parteimäßigen Zer-, klüftung, einmal zusammen, dann muß der ersehnte'Mieders ausstieg beginnen." Klara Pölt-Nordheim :: Göthe und die Zillertaler Sänger. In Goethes Tagebüchern ist zu lesen (Prem, Goethe 8, S. 446), daß „die Geschwister Leo" am 15. Juni 1828 mit tags in Goethes Haus am Frauenplan in Weimar

rascki in den Wagen ihrer Freunde, der der deutschen Gesandtschaft rulenkte. Unterwegs erössnete ihr Herr L., daß alles gut Freunde von der deutschen Kolonie nähmen besonderen An» Freunde von der deutschen Kolonie nähmen besonders An* teil an ihrem Schicksal. Leider müsse sie sich noch zwei Tage bis zu ihrer Abfahrt gedulden. Das Auslaufen der „Jndrä^ sei durch mißliche Umstände um einiges verzögert worden. Man müsse sie bis zu dieser Zeit im Hause der deut^-ft Gesandtschaft vor ihrem Manne verborgen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.06.1917
Physical description: 4
englische Deilangriffe 'gescheitert. Heeresfront des Deutschen Kronprinzen: Bald nachdem niederrheinische Füsiliere an der Straße Tinon—Jony in. erbittertem Handgemenge eine Anzahl Gefangener aus den .französischen Gräben ge holt und die Aufmerksamkeit des Gegners dorthin gelenkt hatten, setzten"sich früh morgens südlich von Pargny- Filain Teile Aon Meiningschen, hannovörianischen, schles wig-holsteinischen und brandenburgischen Regimentern in den Besitz der feindlichen Stellungen am Chemin de Da-? mes

, indem ein von Tr. Franta eingebrachter tsche chischer Minderheitsantrag, daß auch alle nichtdeutschen Reden in das stenographische Protokoll aufzunehmen seien, angenommen wurde. Es standen ganz unerwartet alle nichtdeutschen Parteien im Hause wie ein Mann gegen die Deutschen auf. Auch die Polen., die in den Beratungen des Geschäftsordnungsausschusses mit deü Deutschen ge stimmt hatten, ja selbst die Ruthenen, die sonst immer für die deutsche Staatssprache einzutreten pflegten. Ten deutschen Parteien bereitete

diese Erscheinung eine um so größere Enttäuschung, als sie selbst im Interesse des Burgfriedens auf die Aufstellung der Forderung nach Einführung der deutschen Verhandlungssprache verzichtet hatten. In den deutschen Reihen fehlten mehrere Abge ordnete — 12 Christlichsoziale und 12 Mitglieder des Deutschen Nationalverbandes — und so hatte die Ab stimmung, wenngleich auch in den nichtdeutschen Bänken einige Lücken waren, das Ergebnis, daß der Antrag Franta auf Protokollierung auch der nichtdeutschen Reden mit 203

, weshalb er die Stelle des Bericht erstatters niederlege. Ter Obmann des Geschäftsord nungsausschusses übernahm sodann die Berichterstattung. Bei der Abstimmung würde die Geschüftsordnungsreform mit der notwendiger: zweidrittel Mehrheit in der gestern beschlossenen Fassung mit allen Stimmen gegen die des deutschen Nationalverbandes angenommen. Sin vom pol nischen Abgeordneten Leo gemäß der heute in Besprechung der Obmänner getroffenen Vereinbarung gestellter An trag, wonach die Übersetzungen

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Tiroler Post
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Page 3 of 14
Date: 20.10.1900
Physical description: 14
sich gegen das böhmische Staatsrecht. 2. Sie tritt für die Erhaltung der deutschen Vermittlungssprache in ihrem faktischen Be stände ein. 3. Sie erklärt, keine aggressive Haltung gegen die Organisation der deutschen Gemeinbürgschaft einzunchmen. 4. Sie ist be reit, die Regierung in der Flottmachung des Parlaments zu unterstützen. 5. Sie erklärt sich für eine Politik der freien Hand und gleich zeitig für ein Zusammengehen mit dem Polen club. 6. Sie spricht schließlich ihr Bedauern über das Auftreten

an: „Nicht wahr, lieber Freund, Ihr seid ein Deutscher, ein echter, braver Deutscher?" „Ja, sell boll! — dass i a Walscher war, hat mer no niemand g'sagt", lautete die etwas erstaunte Antwort. „Also gut, Ihr seid ein Deutscher und fühlt Euch auch als solcher, was schon viel heißen will und Euch alle Ehre macht, — aber Ihr wohuet hier in Euerer weltvergessenen Schlucht und erfahret nichts von dem, was draußen vor geht; Ihr wisst nicht, in welcher Gefahr und Bedrängnis sich Euere Stammesgenossen, die Deutschen

Tandler zu mir kemmen; g'red't haben se g'nua, aber dass se mi hätten fressen wellen, Hab' i net g'sechen!" „Denkt nur nichts Gutes von einem Wäl schen, — betrogen hat er Euch gewiss." „Dös kann i a net sagen!" „Ja, ja, so sind die Deutschen!" rief der Fremde, „sie lassen das Gesindel ruhig ge währen und vertheidtgen es noch gar; aber das muss ein Ende nehmen! — Es ist ein großer Verein gegründet worden, in den jeder brave Deutsche ausgenommen werden kann und aus genommen werden soll; die Mitglieder

dieses Vereines rufen einander Heil zu, das heißt: sie wünschen sich gegenseitig das ewige Seelen heil, das sie auch Alle sicher erreichen, während die Angehörigen der anderen Nationen über haupt nie in den Himmel kommen: sie sind zu große Schufte. Das weiß auch der Papst und deshalb hält er es in jedem Punkte mit unsr er hat uns einen Orden gestiftet und wir heißen die H e i l o b r ü d e r; wir ziehen überall um her und rufen die Deutschen auf; das Volk hat auf uns zu hören und uns zu gehorchen

, denn wir sind Abgesandte des Papstes!" Der Bauer glotzte den Sprecher ganz er schrocken an. „Also!" fuhr letzterer fort, „wollt Ihr auf unsere Worte hören, wollt Ihr Euch in den großen deutschen Verein aufnehmen lassen, wollt Ihr es mit dem Papste halten oder nicht?" „Sell wohl!" versicherte der Müller.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 10
Date: 04.01.1919
Physical description: 10
Demonstrationen gedroht haben, noch weitere Ge waltmaßregeln anwcndcn zu wollen, wenn man ihren Forderungen nicht entgegenkommcn werde. Nach der gan zen Art, wie die gewalttätigen Demonstrationen in der Silvesternacht in Szene gesetzt wurden, hat es den An- ich-ir'.. daß die Leitung des Verbandes der Gastwirtsge- hilfen ihren Einfluß auf die streikenden Kellner verloren hat. Die Behandlung des deutschen Eisenbahnpcrsonals. Aus Berlin, 1. Jänner, meldet das Wolsfbüro: Die deutsche

Waffenstillstandskommission teilt mit: Erfreulicherweise wird jetzt aus Spaa gemeldet, daß die Entente energische Maßnahmen getroffen hat, um eine gute Behandlung des deutschen Eisenbahnpersonals,' das mit den auszuliefern den Lokomotiven nach Belgien und Frankreich kommt, sicherzustellen. Marscl)all Fach, wie auch der Kommissär in Spaa haben in dieser Beziehung feierliche und bindende Zusagen gegeben. Verhaftung des Soldatenrates der Leiber. Aus M ü n- che n, 2. Jänner, wird gemeldet: Die „München-Augsbur ger Abendzeitung

der englischen Delegation in Spaa, General Haking, hat an den englischen Oberstleut nant Wade, zurzeit in Posen, ein Telegramm gerichtet, worin er ihm im Namen des englischen Auswärtigen Am tes den Auftrag erteilt, seine Reise nach Warschau ohne Aufschub forizusctzen. — Hiezu wird bemerkt: Dem Oberst leutnant Wade war deutscherseits gemeinsam mit Pade- ^wski freies Geleite ausdrücklich nur für die Reise von Danzig nach Warschau gewährt worden. Die beiden hat- ien sich aber tro^ des deutschen Protestes

nach Posen be- geben und halten dort deutschfeindliche. Demonstrationen veranlaßt. Mit deni strikten Befehl zur Weiterreise ist endlich der Forderung der deutschen Regierung, daß Wade und Paderowski das deutsche Reichsgebiet unverzüglich bermssen, Genüge getan. Prinz Windischgrätz hat vier Millionen Kronen verun treut. Aus B u d a p e st, 1. Jänner, wird gemeldet: In Angelegenheit der Kartosfclgrießgeschäfte des Kartoffel verkehrsbüros wird von kompetenter Stelle folgendes ge meldet

selbst zu, daß das von den Italienern derzeit besetzte Gebiet nördlich der Salurner-Klause von Deutschen besiedelt ist und daß die italienisch nationalen Ansprüche nur bis zur vorgenannten Klause reichen. Von dieser Karte der „Lega nazio- nale" wurden nun genau nach dem Originale Post karten hergestellt und sind solche in allen Buchhand lungen und in den meisten Ansichtskartengeschäften zum Preise von 20 Heller per Stück erhältlich. Pflicht eines jeden Tirolers ist es, durch Versen dung solcher Karten, besonders ins neutrale

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 27.04.1940
Physical description: 8
, daß in der Nacht vom 28. ans 26. ds. zwei englisch« Flugzeug« den von Deutschen besetzten dänischen Flugplatz von Aalborg zu bombardieren ver» suchte«. Di« Flugzeug« wurden von den Ab» wehrbatirrien sofort unter Feuer genommen, so daß sie di« Bombardierung nicht ansführen konnte«. Eines der Flugzeuge wurde getroffen und ist abgestilrzt. Di« Besatzung rettete sich mtt dem Fallschirm. Deutsche Drohmm London, 28. Aprll. Da« englische Suskfoh rtmlnisteriu» sieltt tu Abrede, daß eualilche Flieger ungeschützt« Ort

nordöstlich von Narvik Berlin, 25. April. Starke engkifch-franzöfische Abteilungen stehen dreißig Kilometer nordöstlich von Narvik im Kamps mtt de« Deutschen. Die deutsch« Flieger- tättgkeit ist in dorttger Gegend feh^ ^3^- Di« zugefrorenen See« find für die Flugzeuge aus gezeichnet« Landungsplätze und die Luftwaffe be» dient fich derselben, um den Desatznngsttnppen Verstärkungen, sowie Nachschub au Material und Verpflegung zuzuführeu. An Berlin wird die letzter Tage erfolgt« Auf nahme Polens

Vorbereitungen an üer Vstfee Stockholm, 25. April. Rach hier eiugekaugteu Meldungen haben die Deutsche« Röros erreicht, die Stadt jedoch nicht besetzt, sondern stnd südlich davon stehen geblieben. Der' Vormarsch auf Röros erfolgt« durch Ren» daleu, ein Paralleltal des Ocsterdal eu-Tales. Die Alliierten sollen stch darauf einrichte«, nörd» lich von Röros Widerstand zu leisten. Der nor wegische Rundfunk meldet« am Donnerstag abends: .Die Deutschen Me« Röros genommen haben, «ns liegt jedoch kerne Bestätigung

vor.' Im HSrjedalen-Tal gingen etwa hundert nor» wegische Soldaten über die Grenze. Sie wurden entwaffnet und interniert. Vor dem rasche« Vor märsche der deutschen Landtrnppen waren ver schiedene Orte am Weg« derselben durch deutsche Flieger bombardiert worden. Aus der Gegend nördlich von Dcontheim «er den Kämpfe bei Steinkjer gemeldet. Die Eng länder haben schon Ende der vorigen Woche sehr rasch beträchtlich« Streitkrüste nach Steinkjer ge» wcwfen. Was Narvik anbelaugt, so wird bestätigt, daß dort Kämpfe im Gang

find und « »eiben Mel dungen aus französischer Quelle wiedergegebe«, wonach 2506 Deutsche in Narvik selbst und 1500 in der Umgebung eingeschlossen wären. Di« Ge rüchte. wonach dies« Abteilungen sich ergebe« hatten, werden dementiert. Die Fischer von Malmö in Süd-westschweden berichten, daß die Deutschen im südliche« Teil der Ostsee an der schwedische« Küste neu« aus gedehnt« Minenfelder angelegt haben. Dasselbe geschah rings um die dänisch« Insel Bornholm. „Ällehcmda' meldet aus Namsos. es feien

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 08.04.1944
Physical description: 6
. Ihnen sind die verbrauchten, mehr als sirdenscheine gen Säger vom „üch-zli-Tode-siegen' und anderes Gerede geblieben, mit denen sich damals weite Kreise des deutschen Volkes schnell einmal die Gründe für den Zusammenbruch zimmerten. Wer aber zwilchen 1918 und heute mit seinem lahmen Denken nicht zur Wahrheit und Weisheit gekommen ist, wie und warum wir einen November 1918 erleben muß ten. der ist auf dem besten Wege» denen ähnlich zu werden, die 1917 und 1918 bewußt oder unbewußt der Front in den Rücken fielen

entschieden, daß es hier für den Feind keine, aber auch abkolut keine Möglichkeit gibt, die deutsche Heimat- front auf die Knie zu zwingen. Deutsche Städte sind über den Leichen von Frauen, Kindern und Greisen in Schult und Asche gelegt worden, «in Teil des deutschen Volkes hat bis auf das nackte Ltben alle Habe verloren, das Leut! nender Dernunft steht kein Ausblick in Zuk» ‘ ~ - t deutsche Sieg«'gegeben und nicht einen der Feinde, gleich, an welchen eine düstere Zukunft zu. Es hat in diesem Kriege

so schwer zu tragen, abzuschirmen oder zu ^besiegen war oder sein wird, wie die orei großen Ereignisse im Laufe des letzten Jahres: 1) Des Reiches Wehrkraft hat bewie sen, daß auch die Unerschdpflichkeit det asiatischen Horden an der deutschen Ab- wehrsront eines Tages versiegen muß, denn diese höllischen Brunnen an mensch lichem Getier rinnen heute nur mehr io dünn, daß sie den Schleier deutscher Divisionen, die Europa im Osten schützen, nicht wegschwemmen können, wie es sich unsere Feinde erträumtenl

« Werder« nicht imstande ein diese Verluste wettzumachen. Es ist »er grausigste Krieg, der le erdacht wor den ist, und daß unsere Feinde ihn be gonnen und bis zu unmenschlicher Stärke gesteigert haben, zeigt am besten, daß sie sich einett sicheren Erfolg, den Niederbruch des deutschen Volkes in der Heimat erwarteten. Unser Volk aber Ist aus diesem teuflischen Vernichtungskampf so gehärtet und entschlossen hetvorgegan- gen, daß es, komme, was da noch kom men mag, nicht zusammenbrechen wird. Heute

, in dieser gewaltigsten Schicksals- stunde des deutschen Volkes, da Front NNd Heimat in dem einen unbeugsamen und harten Willen vereinigt sind, alles und auch das letzte für den Sieg in die Waagschale zu werfen, wer ist es da noch, der den traurigen Mut hatte und die Verschlagenheit'aufbrächte, beiseite, zu steheN, als ob für Ihn das gewaltige Ringen zwischen Gut und Vöse auf die ser Welt Nur ein Schauspiel sei. das ihn auch nicht von ungefähr etwas anginge! Er bedenke, daß er sich damit selbst aus Luv der Provinz

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 10.04.1912
Physical description: 20
in allen Anzeigengeßhästen, — Erscheint: Diemüag, Donnerst«»und Samstag abend» SUyr. — SchMleipwG und Geschäftsstelle: Pfarrplatz Zlr. t — Telq»h«t 41. Mi! Mittwoch, de» IS. Mll M R ZO»l umfaßt 2V Seite». veutlcdlana un<l veutlcdölterreicd. Ein Wort an unsere liebwerten Gäste aus dem deutschen Reiche von einem Ostmarkdeutschen. Das Bündnis der beiden mitteleuropäi schen Großmächte Deutschland und Oester reich hat sich besonders in den letzten Jahren, als der Weltsrieden mehr als einmal ernst lich bedroht

war als dessen Hort bewährt. Mährend der Annexionskrise hat uns Oester reicher die gerühmte Nibelungentreue des deutschen Reiches vor dem Ueberfalle durch die andern Mächte bewahrt, in der Marokko krise war es Oesterreich, das dem deutschen Reiche die notwendige Rückendeckung ge währte. Die Erhaltung und Festigung der innigen Freundschaft der beiden Reiche ist für diese selbst ein Lebensbedürfnis, ja bei nahe eine Existenzsrage. Diese Tatsache wird heute von niemandem verkannt — und doch gibt es besonders

im deutschen Reiche viele, ällzuviele, die die innerpolitischen Vorbedin gungen und Schwierigkeiten der Aufrecht- erhmtung einer deutschlandfreundlichen Po litik- in Oesterreick unterschätzen, weil man im „Reiche' die Verhältnisse in unserer Monarchie nicht genügend kennt. Ehrliche Freunde und Stützen der deutschlandfreund lichen Politik sind eigentlich nur die Deutsch österreicher, allenfalls noch die Magyaren und — aus dynastischen Gründen — die Polen Galizicns. Soweit und insolange deren Einfluß, reicht

, findet die Bündnis- Politik der Dynastie ihren Rückhalt; mit jeder Schwächung des deutschen Elementes in Oesterreich bröckeln auch die Grundfesten der äußeren Politik ab. Die Erhaltung des deutschen Stammes in Oesterreich ist daher im Lebensinteresse auch der Deutschen im deutschen Reiche gelegen. Jeder Rückgang des deutschen Volkes an den Sprachgrenzen bedroht den deutschen Prozentsatz in den par lamentarischen Körperschaften Oesterreichs und damit den Einfluß der bündnisfreund lichen Volksvertreter

. Trotz der Bemühungen zahlreicher deut schen Vereine, aufklärender Artikel usw. gibt es im deutschen Reiche noch Millionen Volks genossen, die dem Völkerkampf der Deutschen in Oesterreich teilnahmslos gegenüberstehen, ja über unsere Zustände ganz unrichtige Vor stellungen haben. Die Einen halten Oester reich für einen überwiegend deutschen Staat und glauben nicht an die schwierige, ja oft verzweifelte Abwehrstellung unseres Volkes'; andere wieder lehnen deshalb jede Unter stützung ab, weit

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 10
Date: 09.07.1921
Physical description: 10
'. .Nicht diese werden die deutsche Zukunft bestimmen, sondern die Deutschen, die deutsch geblieben sind in dieser harten Zeit und mit allen, die deutsch denken, wachen durch diese dunkle Nacht zu einem neuen Morgen. Ein solcher deutscher Mann, Otto von Scl)illing, schrieb nun die Antwort des Volkes aus die Wirthschen Ergüsse: „Gott sei dank ist diese Regierung keine Regierung für die Ewigkeit. Eine andere Regiening wird kommen, die deutsch denken und deutsch handeln wird. Mit dieser kommenden Re gierung zusammen

dann, wenn des Feindes Gier die Hand ausstrecken wird nach unseren Kindern, nach unserem letzten Gut. Dann wird der Kampf da sein, der Deutschen letzter Kampf, der entscheidet über er und unserer che se zu erfüllen 'chichte. Dafür ni H 1 ba nl< sc! Leben oder Untergang unseres Volkes. Un Kinder harrt die schwerste Aufgabe, die Deut hatten In den Jahrtausenden deutscher Ge müssen wir stark bleiben und treu, denn nur ein starkes Volk kann Großes vollbringen. Nicht wir haben es so gewollt, sondern diesenigen

, die »ns als Handelsware betrachteten, die uns wie Tiere getreten, unsere Brüder geraubt und unsere Frauen geschändet haben. Und uns In Ketten geschlagen haben, weil sie sahen, daß Ihr Beginnen Wahnsinn Ist und sie die Vergeltting fürchteten. Kjellen, der große schwedische Gelehrte, schrieb zur deutschen Not: „Deutschlands Niederlage hat Ihre tiefsten Wurzeln In dem schwachen Willen des deutschen Volkes als Volk, der sich als mangelnde Einigkeit selbst in der Sttinde höchster Gefahr äußerte. Und nun ist die Frage

. Damit wurde die Jahrhunderte alte Streitfrage über die Zu gehörigkeit der deutschen westungarischen Komitate, um die schon im Jahre 1526 gekämpft wurde, zugunsten Oesterreichs entschieden. Obwohl nun aber seit Abschluß dieses Friedens über zwei Jahre vergangen sind, ist diese Gebietsfrage noch immer nicht erledigt, da der Friedensvertrag von Trianon für Ungarn noch nicht in Rechtskraft erwachsen ist. Zuerst wartete Ungarn mit der Ratifikation solange, bis es im Jänner dieses Jahres durch eine Art

bleiben wollen. Sie schickten sogar eine De putation nach Deutschland und Oesterreich, um für ihre Zwecke Propaganda zu machen. Deutschösterreich selbst, strikte auf dem Boden des Selbst bestimmungsrechtes der Völker stehend, erhob bei der Friedens konferenz Anspruch auf alle von Deutschen bewohnten Gebiete des früheren Oesterreich sowie auch auf Westungarn. Es for derte jedoch für dieses letztere Gebiet eine Volksabstimmung. Diese Forderung wurde von der Entente abgewlesen mit dem Hinweise darauf

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Volksbote
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Page 2 of 6
Date: 16.11.1939
Physical description: 6
als die Urheber und Anstifter des Attentates. MMN R«. Me «ekohmm». Der Tüef der deutschen Polizei gab bekannt, dafe die Spure« der Täter, die das Sprengstoff» verbreche« beaanae« haben, k das Ausland Wre«. 8» wird dicker Kr Anmcke». die im Ausland bet deutschen Missionen. Konsulaten ufw. gemacht werden und die «ur Ausdecküna des Verbrechens führe«, «nabhängia von der in D«ischta«d ausgesotzle» Belohn«« von 600.000 RM. eine ««fätzNche Belohmma in Höhe von 300.000 RM. in ausläitdMer Währung, auszablbar

. Wie das Ober» tommando des deutschen Heeres bekannt» gibt, wurden einige Versuche der Franzosen, sich einer Höhe, 11 Kilometer südwestlich Witfcwfenj, zu bemächtigen,.abgewiesen. 2WJnpR]OK8 OQOm VKWtt Tiefflug mck Amillert« eingesetzt. dn An- biche und ei« Wrzahl von Gefangen« vkeben in deuttcher Hand. Der Krieg be» schrankt sich aus starke Spähtruppev» «nd auf ArMenetSrigkett. In Lustgefechten über deutschem Gebiet wurden ein frmmösisches und drei engNfche Flugzeuge tckgefchossen. Während der erst

« Nmemberwoche betrag« die Verluste der Franzos« und Engländer neun abgeschos» auf Flugzeuge, während die deutsch« Der» mit QWtx öDgcftyuflvw «no am omniptt Flugzeuge betragen. Am 8. November fanden an der eng lischen und schotttschen Ostküste Kämpfe zwischen deutschen und englischen Luftstrett» krästm statt. Die Kämpfe wurden in ge» ringer Höhe und bei nebeliger Witterung ausgetragen. Die deutschen Maschinen zogen fichnach heftig«! Maschknengewehrdueuen zurück. Trotz der schlechten Wtttemng

hat am 18. November ein großer Verband der deut» fchen , Luftwaffe einen Angriff auf di« Shetland-Inseln, eine brlttsche Inselgruppe nordöstlich von Schottland, unternommen. Zwei englische Flugboote wurden dabei zer stört. üDie Wirkung einer Bombe auf einem mglischen Kreuzer konnte nicht mit Sicher heit sestgestellt werden. Die deutschen Flug zeuge sind alle wieder wohlbehalten zu ihrer Basis zurückgekehrt. Der Seekrieg Der Krieg auf den Neeren geht mit aller Härte weiter. Ein deutsches Kriegsschiff

hat bei den Aalandsinseln den finnischen Dampfer „Iesse* aufgebracht, der eine Holzladung für Großbritannien an Bord hatte. Ebenso wurde von einem deutschen Kriegsschiff in der Nordsee, der mit einer Holzladung nach Ant werpen fahrende estnische Dampfer „Nero' aufgebracht. Auf der Fahrt nach Spanien wurde das britische Handelsschiff „Ponzano' (1400 Tonnen) versenkt. Durch die eigenen Be satzungen wurden beim Herannahen eng lischer Kriegsschiffe die deutschen Handels- dampfer „Mecklenburg' und „Parana' im westlichen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 17.04.1925
Physical description: 4
. Deutschland steht im Mittelpunkte der schweren Entscheidung über die Person des künftigen Staatsoberhauptes; Frankreich wieder- um befindet sich in einer vollen Krise, während das bolsche wistische R u tz l a n d in der beunruhigenden Weise fieber haft rüstet. In Deutschland bedeutet die Aufstellung, der Kan didatur H in den bürg s weit mehr, als die Wahl des Präsidenten der deutschen Republik. Schon der Name des Kandidaten bat eine Bestürzung in der ganzen Welt, in England, wie in Amerika, in politischen

, wie in finanzi ellen Kreisen hervorgerufen. Diese Bestürzung wird durch die Persönlichkeit Hindenburgs verstärkt, welcher sich an ständiger und ehrlicher Weise als Monarchisten bezeichnet und welcher als Mann von alten preußischen Grundsätzen bekarmt ist imd im Geiste der ehemaligen Potsdamer Politik steht. Die oben erwähnte Bestürzung der ganzen Welt wurde auch noch durch die neueste deutsche Poli tik hervorgernfen. Die ganze politische Welt sah mit Be- sttrchtuugen die deutschen Nationalisten zur Macht

und Frankreich wird in der nächsten Zeit keineswegs zur Beruhigung der internationalen Situ ation beitragen." Die Deutschen in der Türkei. Englische Konknrrenzfnrcht. London, 16. April. Der diplomatische Korrespondent des .Daily Telegraph" berichtet, daß in der Türkei noch immer die Deutschen die einzigen Ausländer seien, die neben den früheren Neutralen gern gesehen werden. Deutsche Banken und Schulen seien wieder überall eröffnet, während sogar Missionsschulen und an dere Schirlen der Amerikaner

geschloffen bleiben. Deutsche und neutrale Gesellschaften mit deutschem Kapital und mit deutschen Sachverständigen sicherten sich den Hauptanteil an Verträgen und Konzessionen für die Aus beutung von Bergwerken und Wäldern, den Bau von Brücken usw. Der Korrespondent vermutet, daß Deutsch land hoffe, sich wieder sein altes Anrecht auf den größten Teil des frriheren anatolischen Bahnsystems zu verschaffen. Tagesneuigkeiten. Wetterberichte. KB. Wien, 16. April. Wettervoraussage: Trüb, Regen, kithl

Leistungen als die heute in Deutschland üblichen Rundfunksender vollbringen. Man wird den deutschen Sender sogar in Amerika hören. Bon dem bereits im Bau befindlichen 130 Meter hohen Turm wird nach einem Hilfsmaste eine Antenne gespannt wer den. Der Hilfsmast hat eine Höhe von 80 Metern. * Doppelselbstmord. K o b u r g, 15. April. In Sonnefeld verübten zwei Brüder, namens S t e g n e r, in einer Wirt schaft einen Diebstahl, der jedoch bekannt wurde. Aus Furcht vor Strafe erhängten sich beide gemeinsam

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 03.05.1928
Physical description: 12
In Erwartung der eigenen Wahlen be spricht die reichsdeutsche Presse den Ausgang der französischen. Die Rechtspresse sagt, rechts und national wählen sei jetzt doppelte Pflicht der deutschen Wähler. Bei den andern Blät tern herrscht die Ueberzeugung vor, daß der Tieg der „Poincaristen' keine Spitze gegen Deutschland enthält, sondern daß innenpoli tische, insbesondere finanzpolitische Gesichts punkte ausschlaggebend gewesen sind. Man glaubt, daß Poincare selbst mit einer aus gesprochenen

', der in Preußen und einigen andern Ladern schon länger behördlich ver boten war, mm im ganzen Reich aufgelöst. Reben diesen innenpolitischen Dingen ver dient die Antwort der deutschen Reichsregie- rung an das amerikanische Auhenamt in Sachen des Antikriegspaktes besonder« Er wähnung. Bekanntlich hatte der amerikanische Außenminister Kellogg in der Rote vom 13. April und ihren Beilagen dem Deutschen Reiche wie allen Großmächten von den Der- Handlungen zwischen der amerikanischen Re gierung

ist deshalb nicht gehindert, sich seinerseits gegen den Friedens- bkechvr zur Wehr zu setzen. In einem Pakt dieser Art den Fall seiner Verletzung aus drücklich vorzusehen, erscheint der deutschen Regierung nicht notwendig.' Die deutsche Re gierung ist auch der Auffassung, daß das letzte Ziel des Paktes feine Allgemeinheit sein muß und erwartet, daß der Pakt der Durchführung der allgemeinen Abrüstung einen neuen An trieb gebe. Der oberschlesische Schulftreik enrrchieven Der ständige internationale

Gerichtshof im Haag hat am 28. April in einem umfangreichen Urteil feine Entscheidung im oberschlefischen Schulstrelt gefallt. In der juristischen Begrün dung «eicht der Gerichtshof in ermgen Punkten, insbesondere insofern von dem deutschen Klage antrag ad» als er die Erklärung der Erziehungs berechtigten gemäß Artikel 131 der Genfer Kon vention betreffs der deutschen Minderheit in Polnifch-Oberschlesten als Erklärung über die sprachliche Zugehörigkeit des Kindes auffaßt. Zn der praktisch wichtigen Frage

, die zur Entstehung des Prozesses Anlaß gab, bestätigt der Gerichts hof ave« in vollem Umfang die erstinstanzliche Entscheidung Ealonders, des Präsidenten der ge mischten Kommission» welche in Oberschlesien die Durchführung der Genfer Minderheitenronven- tion zu überwachen hat. Weder dürfen Er- llärungen über die Zugehörigkeit zur Minder heit nachgeprüft werden, noch dürfen bei zu den deutschen Schulen angemeldeten Kindern irgend wie und von irgendwelchen Behörden Sprach- prüfungen vorgenommen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 12.06.1875
Physical description: 8
Betlage zum .Tiroler Volksvlatt' Nr. 47. Zu Lehr' und Wehr« (Fortsetzung.) Welschtirol, derzeit das Schooßkind des Liberalismus und von der Regierung unverhältnismäßig unterstützt, das will die Voee nicht hören; weil sie es aber nicht widerlegen kann, bringt sie das zarte sinnige Gleichniß vom Pusterer Ochsen und seinem durch Arbeit steckendürr gewordenen Mitbruder. Derlei Feinheiten überlassen wir getrost der Voce und denken dabei an den deutschen Spruch: „Weil schlechte Gründe

nichts erreichen, kommt ihr mit noch schlech teren Vergleichen!' (Selbst das „Lrentivo' klagte übrigens, daß es entwürdigend sei, wenn der Magistrat von Trient nur dahin strebe, brav Subventionen von der Regierung einzusacken, — was ihm neuerer Zeit auch ganz schön gelingt.) Für italienische Schulen ist in Deutschtirol kem Bedürfniß und die meisten der hier wohnenden Italiener sind froh ihre Kinder in die trefflichen deutschen Schulen schicken zu- können, weil sie da am besten und schnellsten die Sprache

jener Länder erlernen, in welchen jährlich Tausende, von Jtaüenern ihr Brod suchen und finden, — was umgekehrt bekanntlich für deutsche in Welschtirol nicht der Fall ist. Wenn in den deutschen Gemeinden der Medevi, die trotz langen Jahren welscher Schule, Seelsorge und gänzlicher Einschließung durch welsche Umgebung, dennoch unter sich im Verkehre stets deutsch sprachen*) auf ihr Bitten von der Regierung deutsche Schule verschafft wurde, so ist dies einfach ein Akt lang verzögerter Billig keit, wobei

nur zu bedauern, daß die Regierung für diesen deutschen Zweck so karge, ungenügende Unterstützung bietet und nur einige aber nicht alle deutsche Dörfer mit der Wohlthat der deutschen Seelsorge und Schule zu bedenken sich entschloß. Wenn wir sagten auf „Drängen der Regierung' so heißt das nicht wie die Voee heraustüpfelt gegen den Willen der Bevölkerung und ohne ein Bedürfniß dazu — (haben die guten Leute doch dringend jedesmal wieder um einen deutschen Priester gebeten, wenn der frühere starb oder versetzt

wurde), sondern es heißt', die Regierung mußte drängen, da es sehr schwer war bei dem Priestermangel, bei dem armseligen Unterhalte, bei der sehr deutlichen Opposition von gewisser Seite, einen deutschen Priester dorthin zu gewinnen. Uebrigens hat die Voee selbst vor einiger Zeit sich erstaunt über die sy ganz entschieden deutschen Schreibnamen in jenen Dörfern, über deren gänzliche Verwelschuug sie nun recht schadenfroh witzelt. ^ ^ Wenn die Voee fragt, was denn für die religiöse Erziehung

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 8 of 14
Date: 20.09.1903
Physical description: 14
Du Dein ungeheures. Vermögen und Deine Hand einem Deutschen gereicht!" „Ich dulde Ihrerseits keine Bemerkungen über dielen Punkt," versetzte hier Wolf, sich beinahe drohend erhebend, „viel eher wäre es an mir, nackzuforschen, wohin meine Briese gekommen, die ich von Deutschland aus au meine Frau geschrieben. Die damaligen Differenzen mit meiner jungen Frau waren nur meine und ihre Sache, nicht aber die eines Fürsten Migkaja. Sie ist zu mir zurück- ge ehrt, wir haben uns versöhnt, wie wir auch damals uns versöhnt

. — Haben Sie zuerst die Güte, mich über den Verlauf des Duells aufznklären, dem mein unglücklicher Bruder zum Opfer fallen sollte." Der Russe zuckte die Schulter, als wolle er damit die Frage aufwerfen, was dei n da noch aufzuklären f ei? „Merkwürdige Menschen sind die Deutschen immer," antwortete der Fürst und sein Gesicht machte jetzt den Ein druck des Uebcrlegenen, „pe wurzeln immer mehr in der Vergangenheit als in der Gegenwart. Für mich hat diese alte, längst abget'aane Geschichte bereits jedes Interesse

, ihm dieses nicht nur mit Worten, sondern auch mit Blicken erkennen zu lassen. Den ruhigen Ernst Wolfs hielt er offenbar für eine klägliche Schwäche. Wie sollte er auch einen Mann ernst nehmen wollen, der die Schwäche hat, sich wieder mit einer Frau zu versöhnen, die eine solche Vergangenheit besitzt? Von dem dämonischen Hang getrieben, seinen ganzen verwerflichen Charakter und seine grenzenlose Gewiffenloägkeit dem Grasen zu zeigen, gleich sam um sich damit zu brüsten, fuhr er fort: „Ich reiste sofort ab, um mit deutschen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 04.11.1926
Physical description: 16
unter den unleidlichen wirtschaftlichen Verhältnissen; und die p o- litische Unzufriedenheit verdichtet sich vor allem in den Schlagworten vom st er ben den Parlamentarismus und der v e r- fagendenDemokratie Der Parlamentarismus ist weder im Sterben, noch tot, weil er bei uns, wie übrigens auch im Deutschen Reiche, noch gar nicht geboren wurde. Uns Deutschen hier und im Reiche fehlt die Grundbedin gung eines wirklichen und fruchtbringenden Parlamenta rismus: Das Volk mit einheitlichem, natio nalem Willen

. Denn unsere verunglückte und auf wesentliche Aeußer- lichkeiten beschränkte Nachahmung der sogenannten west lichen Demokratie vevdient den Namen nicht. Und wir brauchten doch bei einigem guten Willen gar nicht fremde Vorbilder zu kopieren. Denn wie ich mir vor kurzem in einer Zeitungsäußerung festzustellen erlaubte, ist für die Bewohner der deutschen Alpenländer Demokratie im rich tigen Sinne nur dem Namen nach eine „Errungenschaft der Neuzeit", insbesondere der Revolutionen, sachlich aber eine tief

im Volke wurzelnde uralte Selbstverständ lichkeit. Die Volksgesetzgebung, der Volksentscheid, die Souveränität des Volkes, die Volksfreiheit stehen am Anfang der Geschichte der germanischen Völker; ste sind zwar insbesondere bei den deutschen Volksstämmen im Laufe des geschichtlichen Werdeganges verschwunden, unterdrückt worden oder in Vergessenheit geraten. An sehnliche Reste und die ursprünglichen Grundlagen haben sich aber in der Schweiz durch Jahrhunderte erhalten und zur Wiederaufweckung

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 07.12.1939
Physical description: 4
werden. Hiebei ist geplant, ein neues Michelangelo-Zentrum zu schaffen, das alle in Florenz vorhandenen Werke des Meisters vereinigen soll. Dorthin soll auch die Pieta ge bracht werden, die kürzlich aus Palestrina nach Rom gelangt ist. -- Großer Erfolg eines deutschen Dirigenten in Athen. Kapell meister Leo B o r ch a r d dirigierte das Symphonieorchester des Athe ner Odeon-Olympia-Theaters. Zur Vorführung gelangten Beethovens 1. Symphonie, die Strauß-Symphonie „Tod und Verklärung" und Tschaikowskys

5. Symphonie. Die meisterhafte Stabführung Borchards löste Stürme der Begeisterung und vielmaliges Herausrusen durch das überfüllte Konzerthaus aus. Das Konzert war ein voller Erfolg für den deutschen Dirigenten. -- Italienisches Lustspiel ln Bielefeld uraufgeführt. Das Stadt theater Bielefeld wartete mit einer Uraufführung auf, die ein ita lienisches Lustspiel von Alessandro de S t e s a n i „Die Männer sind nicht undankbar" in deutscher Uebersetzung herausbrachte. Für Stefan! ist die Sachlichkeit unserer

Zeit tonangebend, aber er verabscheut den Alltag, ebenso wie die derbe, pollernde, unoriginelle, billige Situa tionskomik. In der lebendigen deutschen Uebertraaung Kurt Sauers wurde die Uraufführung ein Triumph der Charakterkomik. -- Stürmischer Beifall für einen deutschen Pianisten in Mailand. Der deutsche Pianist G i e s e k i n g errang mit einem Konzert in Mailand stürmischen Beifall. Gieseking, der alljährlich in die lombar dische Hauptstadt wiederkehrt, hat sich hier bereits eine Gemeinde

, etwas vom Atem der Berge und der Ewigkeit des Meeres. Das alles ist ihm dann Glauben an dieses ewige Deutschland. Vielleicht war es auch ein Dichterwort, ein Wort des Führers oder eine große Melodie. All das sind ihm die ewigen Werte des Deutschen. Das hat ihn hinaus begleitet, das ist ihm die sichtbare Idee gewesen, für die es sich lohnt, wochenlang zu marschieren, zu hungern und zu frieren, traumlos auf die Erde in den Schlaf zu sinken, wie der aufzustehen und vorwärtszustürmen. Das ließ ihm wil lig

der norwegischen Presse die Heimreise „aus Angst vor deutschen U-Booten" nicht anzutteten wagen. Frankreichs Mobttgarden werden verstärkt Die französische Regierung hat sich zu einer beträchtliche Verstärkung der effektiven Polizeikräfte und Mobilgarden entschlossen. Begründet wird diese Maßnahme mit den zahlreichen neuen Ausgaben verwaltungsmäßiger Art, die durch den Kriegszustand entstanden sind. In zuständigen Pariser Kreisen läßt man jedoch durchblicken, daß die Regierung mit dieser Maßnahme

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Alpenland
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Page 7 of 16
Date: 31.07.1920
Physical description: 16
«: Die Wrederv'ersinigung Oesterreichs mit Gesamtdeutschland. Im Kampfe für dieses Ziel betrachte: t das Aufwerfen von Fragen der Staatsform oder dynastischen Lp als nationales Verbrechen. Lange genug haben dynastische Neffen die Einigung des ganzen deutschen Volkes verhindert! Die «arüe des Narionalverbandes kann daher nur schwarz-rot- ^old, niemals mehr das nur in der Erinnerung an erloschene Wchien geachtete Schwarz-gelb sein. Anders bei den Front kämpfern. Die Nationalen in dieser Vereinigung könnten

sich gegen über der Zahl von Anhängern eines wiederzugründenden Habs- tzMerreiches, das die dauernde Trennung der dann zum völkischen Mtergang bestimmten Ostmarkdeutschen vom deutschen Murter- lande bedeuten würde, nicht durchsetzen, zumal ja gerade die Führer jer Fwntkäinpservereiniaung fast durchwegs ausgesprochene Karlisten fak Auch der Führer der Innsbrucker Frontkämpfer Exz. FMLt. z^rdrvß hat sich ja gang offen als „an den Treueid noch weiter achunden" erklärt. Nationale Befriedigung werden deutsch Fühlende

und davongejagt. Wie viele Kummertränen hat Taiti da erpreßt, wie viel Schaden hat er der Geschäftswelt und den Deutschen durch Entfernung der tüchtigen deutschen Südbahner und damit auch den: Ansehen der italienischen Eisenbahndirektion in Ron: zu gefügt! Nicht anders wird Herr Taiti von den Südbahnern italienischer Mion beurreist. Mit lebhaftem Protest hätte bei uns ein solcher rückständiger Bmmter aus jedem öffentlichen Betrieb längst ausgeschalter werden Essen. Nur Südtirol blieb diese Aguisition

. Hofrat Wackernell weckte Lust und Liebe zum Sammeln deutscher Volkslieder und Pfarrer Pommer in Bregenz, der Sohn des bekannten Volksliedersammlers, gab wiederholt herrliche Proben von Volksliedern zum be sten. Das wundervolle Reich der deutschen Sagen erschloß hen Zuhörern der bekannte Sagenforscher v. d. Leyen aus München. Prof. Wopfner gab wertvolle Anleitung zu hei matkundlichen Wanderungen, während Dozent Dr. Helbok, der eigentliche Urheber des Feriälkurses, gründliche Anlei tung zur heimischen

Dorfforschung gab. In Vertretung Boh nenbergers behandelte Dr. Schneider, der beste Kenner un serer heimischen Mundarten, dieses Thema in anregender Weise und Dr. Allgäuer, ebenfalls ein Landsmann, führte Wesen und Aufgaben der deutschen Volkskunde vor. Mit großem Interesse wurden auch die naturwissenschaftlichen Vorträge der Proresforen Wagner, Nicoletzky und Vlum- rich angehört. Von diesen Kennern der geologischen _ Ver hältnisse Vorarlbergs war gerade eine kleine Geologie des Landes erschienen

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