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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.01.1924
Physical description: 4
abschalten. Der Wichtigste der deutschen Vereine ist der be reits erwähnte „Deutsche Wohltätigkeitsverein in Finnland', der auif eine vierzigjährige segens reiche Tätigkeit zurückblicken kaum. Seine Haupt aussgabe ist idiie Unterhaltung der deutschen Schule unjdi des Kindergartens, daneben' !aber auch die Ausübung von Hilfs- und ^ieve??ätlgkeit aller Art. Der Hauptverein besteht in Hslsingfors, Aweigvereine unterhält er in Mo und in M- borg. Ein besonderes Zeichen der finnisch-deutschen FreunVIschaft

den. Aber auch mit den Deutschen He-llsingfors Kamen sie in engere Berührung. In gemütlichen Zusammensein, unid« beim Klang deutscher Lieder fühlte nwn, wie stark diese Deutschen aus öst lichen Vorposten am Vaterlande .und an chrem Deutschtum hängen. Italien. Die wirtschaftliche Stellung der Lehrer. Rom. 4. Jänner. lieber die neue wirtschaft liche Behandlung der Volksschullehrer, die im letzten Ministerrat beschlossen wurde, bringt die „Idea Ttazlonale' bezüglich der Gehälter fol- gende Mtteilung. Außerordentlicher Jahres

erlkennen lassen und werdjen deutlich die Regsamkeit der Hausindustrie im Hochetsch de» zeugen. Ausland. Deutscher und französischer Militarismus. Der Deutschen Zeitung in San Paolo in iBrasilien (Nr. 173 vom 27. Juli 1923) ent nehmen wir folgende Aussichrungen: Ueber das wahre Wesen eines Volkes kann man sich ebenso täuschen wie man sich über das wahre Wesen eines Menschen täuscht. Wenn man Heinrich v. TreitMe und Friedrich v. Bernardi liest und immer wieder liest, dann kann man leicht zu der Ueberzeu

-gung kommen^ daß der machtpolitische Militarismus tatsächlich zum Wesen des deutschen Volkes gehört. Diese Ueber- zeugung ist -aber der anderen gleich, von ein Peter oder Paul ein wütender Mensch ist, weil er während einer Auseinandersetzung, deren Gegenstand und Anfang man nicht kennt, ein zorniges Wort gebrauchte. Um das Wesen eines Menschen zu kennen!, mutz man ihn in ver schiedenen Lebenslagen beobachten!, und um das Wesen eines Volkes zu ergründen, muß man sich mit semer Geschichte befassen

. Begleitet man den Werdegang des deutschen Volles durch alle Tiefen und über alle Höhen, so kommt man von selber zu dem Schluß, daß es in ganz Europa Hein anderes Äolik gibt, dem der Mili tarismus in der häßlichen Bedeutung des Wor tes ebenso wesensfremd Wäre wie ihm und das in demselben Maße wie es eine fremde Ein mischung in seine Dinge, und wäre sie auch gut gemeint, >als eine ErniedriM-wg empfände. Der Begriff „Militarismus' ist ihm so fremd, daß es zu seiner Bezeichnung eines Fremdwortes bedarf

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 30.08.1924
Physical description: 10
Seit« > ^DTi^iWW'tz 1S«t I z; t ?ii x. !b i! i'^ ?«' s' öi»! iZ »! !'Z! D- ! j> ^ ß 1. ' ?! »t- t' ! 7 Das deutsche Rom. »Ein Schwvllienneist mn Riefendom. Ein deutsches Heim im gold'nen Rom/ Dies Sprüchlein findet sich an die Wand ge malt im deutschen Pilgerhause in Rom. Ge dicktet von einem Unbekannten, steht es schon seit Iahren und Jahren, dort imd jedesmal, wenn die Wände geputzt und frisch angestrichen norden, malt man auch dies Sprüchlein treulich, wieder. Denn innner noch stimmt

ja. was sein« schlichten Worte verbunden, immer noch ist für die Deutschen Rom die „goldene Stadt', die alma urbs, das Zenirirm einer Welt, die in stillen Stunden, wenn das Gehetze des moder nen Lebens etwas verebbt, aus der Vergangen- heit berübergrüht. Hat die deutsche Kultur auch Großes, Eigenes geschaffen,. mit einem guten Teil ihrer Wurzeln hat sie stets Nahrung ge sogen aus dem Boden der ewigenStadt. Immer noch stehen Zeugen daran in großer Zahl. So wollen wir denn heute einige von ihnen auf suchen

und »ms erzählen lassen aus deutsch» römischer Vergangenheit. Für den Deutschen daheim wird es von Interesse sei-n, siir den deutschen Romsahrer von heute aber kann es einen Weg weisen, um rascher zu einem war men, persönlichen Verhältnis zu Rom, seiner Kunst, seiner Kultur zu gelangen. Was hat es min mit dem deutschen Heim bei San?t Peter für eine' Bewandtnis? Seine Grirndungszeit reicht weit zurück bis in die Tage Karls des Groden und weckt die Erinne rung an jene, für Deutschland so verhängnis voll

gewordene transalpine Politik der deutschen Kaiser, die mit Karl dem Großen ihren Anfan' nakm. begründet war diese Anstalt als eine Art Pilgerlnuis mit Erlöse,iirclx', Herl>erg« un'' Kronkenhmis. genkwit soolac ffranrarulm, un>> zwar lmit des allerdings nur in einer spätere' Abschrift erkaltenen Stiftungsbriefes, im?ali>-e 797. Als Karl der Große Ende des Jahres 799 seinen seierlicl>en Einzug In die Ewige Stadt hielt, um vom Papste die römisch,.' Kaiserkrone zu empfangen, da zogen ikm alle ..scolare

pere- grinorum', die der Franken. Sachsen, Friesen. Langobarden mit Fahnen und Gesang feierlich entgegen bis zum Ponte Molle. Der Traum vom römischen Weltreich hat von Karls Kaiser krönung an durch Jahrhunderte hindurch die deutschen Herrscher mit seinem faszinierenden Glänze geblendet und sowohl Her deutschen Hei mat als Italien eine sinnvolle Zeit in Politik, in Handel und Wandel gebracht. Lange schon ist sie ins Grab gesunken, jene transalpine Po litik der deutschen Könige, aber die kulturellen

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 12.05.1940
Physical description: 8
Sonntag, den 12. Mai l9èXVM „«Ipenzeiiu..» Sete » Vor àer größten Schlacht äer Geschichte ^DT»ß^<lADr ÄL»r^ßL»^D TUIA Ä^D^DlN Ueber äie befestigten Linien Belgiens unà Hollanàs hinaus — Die wichtigsten Flugplätze in äeutscher Hanä V«»» §L»rß V«»»» I»«»D ^«1» DrD^I»D»» Vom Hauptquartier des Führers Verl in, lt. — Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: „Itach Überschreitung der Grenzen hol lands. Belgiens und Luxemburgs haben die deutschen Westarmeen überall die holländischen und belgischen

. Als es infolge des Kampsergednisses einer Heeresgruppe gelang, die Verbindung mit der Abteilung des Leutnants Witzig Herzustellen, legte die Besatzung die Waf fen nieder. Die belgischen Forts nicht widerstandsfähig Berlin. 11. — Wie das „D.N.B.' meldet, hat der erste Tag des deutschen Vormarsches im Westen gezeigt, daß die mächtigen Befestigungen, die Belgien an der deutschen Grenze errichtete, dem blitz- artigen Angriff der deutschen Flugwaffe nicht Widerstand leisten

können. So ist z. B. eines der beslausgerüsteten Forts Im Gebiet vor Lüttich unter der vernich tenden Wirkung der Fliegerbomben nach kurzem und verzweifelten Widerstand in die Hände der deutschen Truppen gefallen. ste vernichtet worden seien. Diese Er findungen, so wird erklärt, erinnern an die sogenannten Siege, welche die briti sche Luftwaffe im norwegischen Feldzug davontrug und deren Nichtvorhandensein sodann durch den katastrophalen Abschluß der Expedition mehr als deutlich dargetan wurde. » Zur Beschießung der offenen Stadt Freiburg

Kontingente eng> lisch-französischer Truppen haben bereits die Verteidigungslinien an der belgischen Ostgrenze erreicht. Die deutschen Trup pen haben einige Abschnitte besetzt, die von den Verteidigern aufgegeben wur den, nachdem die Vorrichtungen zur Zer störung der gesamten Verkehrslinien in Tätigkeit gesetzt morden waren. Genauere Meldungen vv» der Front liegen nicht vor, doch erfährt man aus anderer Quelle, daß das belgische Heer dem deutschen Vormarsch starken Wider stand entgegensetzt

Eingeborenen-Bevölkerung Belg, unà hollànà. Flugplätze fest in deutscher Hand Berlin, 11. — Von zuständiger Seile wird mitgeteilt, daß die von Fall schirmspringer und Fliegerlandungstrup pen überraschend besetzten Flugplätze Bel giens und Hollands sich fest in deutscher .Hand befinden. Die deutschen Abteilun gen sind hier in Kämpfe mit belgischen und holländischen Truppen verwickelt. Sie erhatten fortwährend Verstärkungen on Mannschaften, Munition und Mate rial und befestigen ihre Verteidigung

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 21.05.1940
Physical description: 4
àrmelksnals 5aon besetzt Weygand bereitet die Verteidigung von Paris vor Berlin. 2g. - Das D.N.B, meldet: «Die deutschen T 'en haben heule Laon beseht. Auf oer Zitadelle weht die Reichstriegsflagge. In südwestlicher Richtung vorrückend, wurde der Oise- Aisne-Sanal erreicht,' Der gesamte Generalstsb eines französischen Armeekorps gefangengenommen Berlin, 20. — Das „D.N.B.' mel- det, daß die in einigen Abschnitten der Maginot-Linie eir 'sehten britischen Ab teilungen gleich n Beginn der deutschen Offensive

zuriickgc ^en und rasch nach den Hafen des Är.. Kanals geschickt wur den. Eine außerordentliche Mitteilung gibt tekannk, daß der Lormarsch der deutschen Panzerdivisionen überall mit beschleunig tem IeltnHß vor sich gehl. Alle versu che, ihn aufzuhallen, sind gescheitert. Ei nige Kolonnen sind auf der Linie Eam- brai Laon bis zur Somme vorgestoßen. Im Verlauf der letzten Operationen wur de der gesamte Gencralstab eines Armee korps gefangengenommen. Der deutsche Heeresbericht Berlin, 20. — Vom Führerhaupt

eines einzi gen von deutschen Truppen beseht. In den Pauzerwagenkämpfen, die in den letzten Tagen in Belgien stattfanden, hat sich Frh. Nolde, Oberleutnant in einem Pauzerregiment, durch seine Kaltblütig keit besonders ausgezeichnet. Die Luftwaffe hak am Sonntag die Angriffe auf die rückwärtigen Ver- kehrsverbinduugen des Feindes und auf die Straßen, auf denen sich die Franzosen und Belgier!m Norden Frankreichs zu rückziehen, verstärkt. Die Einflüge gegen feindliche Flugplätze wurden erfolgreich

ab geworfen; mehrere Nichtkämpfer wurden gelötet, bezw. verletzt. Das einzige ge troffene militärische Ziel war ein Kriegs gefangenenlager. Mehrere Gefangene wurden gelölet.' Eupeu und Malmedy wieder im Reich Berlin, 19. — Der Führer hat am 18. Mai 1940 den nachstehenden Erlaß vollzogen: »Erlaß des Führers und Reichskanz lers über die Wiedervereinigung der Gebiete von Eupen. Malmedy und Mo res net mit dem Deutschen Reich vom 18. Mai 1S4V. Die durch das Versailler Diktat vom Deutschen Reich abgetrennten

und Bel gien einverleibte» Gebiete sind wieder in deutschem Besitz. Innerlich sind sie Deutschland eng verbunden geblieben. Sie sollen daher auch nicht vorüber gehend als besetztes Fendesland angese hen und behandelt werden. 1. Ich bestimme daher schon jetzt: Die durch das versailler Diktat vom Deutschen Reich abgetrennten Gebiete von Eupen. Malmedy und Moresnet sind wieder Be standteil des Deutschen Rei ches. 2. Die gennannlen Gebiele werden der Rheinprov. (Regierungsbz. Aachen), zugeteilt

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 28.05.1940
Physical description: 6
Wern zur Zerfprèngung äer englisch französisch belgischen Divisionen / Der Hafen von Dünkirchen steht in Flammen / Erfolgreiche àeutsche Bombenangriffe auf englische Der äeutfche Heeresbericht Verl in, 27. — Dom Führerhaupt- quartier wird gemeldet: «In Ständern und im Artois haben dle deutschen Truppen ihre An griffe fortgesetzt und die in jenem Raum eingeschlossenen feindlichen Armeen mei- lec zusammengedrängt. Vor allem nörd lich von Mcmn gelang ein tiefer Ein bruch in die feindliche Front

bis dicht vor gpern. Wie am Vorlage griffen starke Verbände der Luftwaffe in die kämpfe im Westen ein und erleichterten das Vorwärtskommen des Heeres. Der Schwerpunkt dieser Angriffe lag mit stärkster Wirkung auf dem Feld der in Flandern eingeschlossenen feindlichen Ar- meen. Die nordöstlich von Lens an greisenden deutschen Truppen wiesen Ge- genangriffe französischer kolonialiruppen unter blutigen Verluste für diese ab. Wie schon gestern gemeldet, siel Ca lais. das hinter der Front umschlossen

war, nach hartem Kampf. Dei Boulogne konnte der Kommandant eines deutschen Kampfwagenregimentes Oberleutnant v. Iavorski, mit der klei nen Kanone seines Panzerwagens unter dem Feuer mehrere Kriegsschiffe einen Kreuzer treffen und in Brand sehen. Gegen den Versuch der Engländer, Teile ihrer in Flandern eingeschlossenen Truppen über den Kanal nach England zu reiten, griff die deutsche Luftwaffe ein, indem sie die nochin der Hand des Geg. ners befindlichen hasenplähe der franzö sischen und belgischen Küste

, daß von britischer Seite ein Anschlag gegen den amerikanischen Damp fer „President Roosevelt' geplant ist, der sich zur Zeit auf der Fahrt von New Aork nach dem weftirifchen Hase,, Gal- way befindet, um amerikanische Staats bürger mit ihren Familien aus Europa heimzubefördern. Das Attentat gegen das i-chisf soll auf der Rückfahrt, wenn es mit amerikanischen Bürgern, Frauen und Kindern vollbesetzt ist, ausgeführt werden. Auf diese Weise, so wird bemerkt, soll Zwischen dem deutschen und dem ameri kanischen Volk

von der deutschen Li nie niedergegangen nnd von dieser aus wurde sofort ein heftiger, von einem Panzerwagen unterstützter Angriff un ternommen, nm ihnen zu Hilfe zu kom men. Tatsächlich gelang es, die Franzosen zurückzudrängen und die Steile zu errei chen, aber es war schon zu spät. Die bei den deutschen Flieger wurden als Leichen in einem Wäldchen gefunden. Ein Feld arzt konstatierte Gewehrschüsse und Ba jonettstiche als Todesursache. Ferner wird ein neuer Fall bekannt, in welchem Engländer Sanitätswagen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 03.09.1942
Physical description: 4
Panzerkampsmittel verlor. Me Lastmasse der Achse führte eine intensive Tätigkeit über vorgeschobene Verbände und die rückwärtigen feind lichen Gebiete durch. In den Luftkämpfen der letzten zwei Tage wurden von den italienischen und deutschen Zögern St Feladslugzeuge ab geschossen; vier weitere wurden durch das Feuer der Alakbatterien zum Absturz gebracht. Britische Flugzeuge machten Elnslüge ans Sizilien und belegten einige Ortschaf ten und einen Personenzug mit Mafchl- nenaewebrfeuer. 'Mes Mnftrer

Unterseeboote ist nicht tien der Vssähuug würden davon benach richtigt. Unsere Alottenstreitkräste versenkten ein feindliches Unterseeboot. Herzliche Nameraäschaft der deutschen und italienischen Nordafrlka-Kämpfer Berlin, 2 . — Marschall BaftiÄ», Oberkommandant der italienischen Trup pen in Nordafrika, gewährte einem deutschen Kriegskorrespondenten ein Pressegespräch. Der Marschall hob dabei vor allem den kameradschaftlichen Geist hervor, der zwischen den deutschen und italienischen Soldaten

, die gegen den gemeinsamen Feind kämpfen, hervor. Ueber die Bewährung der deutschen Truppen in Nordafrika befragt, erklärte der Marschall, daß sie sowohl im Angrisf als auch in der Verteidigung neuerdings den Beweis ihrer hervorragenden Eigen schaften geliefert haben. Hinsichtlich des Betragens der gemischten deutschen und italienischen Verbände erklärte Marschall Bastico, daß sich die Soldaten der beiden Nationen im Kriegsleben eng verbunden fühlen. Der tägliche Kontakt verstärke das bruderliche Band der Kameradschaft

, das sie verbindet. In zahlreichen Bei spielen wird die Offenheit der Gefühle, welche die Soldaten des Führers lind des Duce verbinden bewiesen. J e „Kapt'üe des MitteZmems' Berlin, 2. — Unter dem Titel „Die Industriezone von Noma' bringt die Börsenzeitung einen Leitartikel über die Industrialisierung Romas, welches The ma in den letzten Tagen bereits von an deren deutschen Zeitungen behandelt wor den ist. Der Verfasser führt die Worte Mussolinis an. daß Noma bis ans Meer reichen müsse und befaßt

- . wirtschaftliche Produkte steht unmittelbar Anstrengungen ist es ihm bevor. Führerhauptquartier, 2. — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: Südöstlich von Auapa schreitet der Angrisf der deutschen und rumänischen Truppen gegen den zäh kämpfenden Feind gegen befestigte yöhensteuungen fort. Vor Staling rad wurde in harten Sümpfen an Raum gewonnen. Nördlich der Stadt stießen schnelle Verbände bis zur Wolga vor und wiesen verschiedene vom Feinde mit starken Kräften ge- führte Gegenangriffe

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 27.12.1944
Physical description: 4
Weihnacht - Fest der starken Herzen Reichsminister Dr. Goebbels sprach am Weihnachtsabend zur Volksweihnacht 1944 Berlin, 26. Dezember. gefallenen Söhne und Väter, Mutter burtswehen dieses Krieges wird eine Reichsminisler Dr. Goebbels sprach und Kinder steigen ans ihren Gräbern neue schöne Welt erstehen. Sic wird am Weihnachtsabend über den Rund- auf. um stille Rinkehr bei uns zu halten, die Fehler und Laster unserer Zeit funk zum deutschen Volk. Der Minister Wenn sie uns fragen

, ob ihr Heldentod überwinden und unserem Volk und der führte aus: auch heute noch den gleichen Sinn be- ganzen Menschheit das Tor öffnen zu »Meine deutschen Volksgenossen und sitze m\d wir uns seiner immer wiir- einer lichten Zukunft. Volksgenossinnen! dig erweisen wollten, dann dürfen wir Das ist überhaupt der Sinn dieses Das deutsche Volk begeht heute sein ihnen mit einem Ja Rede und Antwort Krieges, so grausam er manchmal in sechstes Kriegsweihnachten. Jedes stehen. Fs ist nichts umsonst

für ich mich vor allem mit meinen Worten steigende Licht des Jahrhunderts, aber ein paar Stunden auf sich selbst be wenden. Die menschliche Sprache sie werden es nicht mehr zum Verlö- sinnen, haben wir Deutschen allen reicht nicht aus. den Ansturm der sehen bringen können. So viel vergos- Grund, uns die großen geschichtlichen Gefühle zu schildern, unter dem wir senes Blut und so viel vergossene Aufgaben vor Augen zu halten, die die bei diesem sechsten Kriegsweihnachten Tränen werden nicht ohne Segens- Vorsehung uns mit diesem Kriege

ge stehen. Wir haben ein Jahr hinter uns reiche Folge bleiben. Alts den Ge- stellt hat. gebracht, wie cs einzigartig ist in der deutschen Geschichte. Noch niemals hat unser Volk so viel an Schicksal zu W&llderi^P ZWfcpltfVn ZUfßä ertragen, aber auch so viel an Herois- WWUMHt» IWi&MieU »ms zu beweisen gehabt wie in diesem Jahre. Manch einer von uns hat wohl Sie reichen weit über unsere eigene Stunde ziellos und doch von heißen manchmal geglaubt, die Last würde zu Zeit hinaus. Wir sind Wanderer zwi

diese Summe unsc- wir uns festkSammern konnten. Wir Der deutsche Soldat kämpft auch heute res deutschen Heroismus umfaßt, dar- wären verloren gewesen, wenn wir noch an vielen Stellen direkt um seine über brauche ich zu ihnen nicht zu uns wie andere Völker selbst »verloren Vatererde, und wo er hier nur einen sprechen. Jeder von lins weiß ' das gegeben hätten. Da das aber nicht der Schritt zuriiekgeht, gibt er deutsches selbst aus eigenster Erfahrung. Wir Fall war, sind wir über alle Gefahren Land preis

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 16.09.1941
Physical description: 4
der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: „Zm Osten bahnen sich durch den gün stigen Verlauf der Operationen neue Schlachten-Erfolge an. Nachdem starte deutsche Sräsle in die Befestigungsfront von Leningrad eingebrochen find, wird die eng« Einschtießuag der Stadt trotz er bitterter Segenwehr unaufhaltsam fort gefetzt. Südlich der ASrSer-Znseln wurde am ««strige» Tage eia feindlicher Frachter durch Bombenwurf schwer beschädigt. Bei de« im gestrigen wehrmachtsbe rlcht gemeldeten erfolgreichen Angriff

.» . Führerhauptquartier. 15. — Das Oberkommando der deutschen Wehr mächt gibt bekannt: „Zm Osten find große Angriffsopera- klone« im erfolgreichen Fortschreiten. Die Einschließung von Leningrad wurde in zähem Kampf um die neuzeUtich ausgebauten Vesefiigungscnlagen weiter verengt, wiederholte, von schweren Von- zern unterstützte Gegenangriffe des Fein- des brachen zusammen. Vor der britischen Ostküste versenkten Kampfflugzeuge in der vergangenen Nacht aus einem Geleitzug heraus einen Trans porter von tll.lXXI BAT

. In Tlordafrika belegten deutsche Sturzkampfflugzeuge Zeltlager, sowie Feldlager und kraftwagenanfammlungen der Velten bei Sollum mit Bomben schweren Kalibers. Belm Angriff eines deutschen Kampf- flieperverbande« in der Nacht zum 14. September auf die kafengebiete von Snez und aufVortTewfik wurden öi'naer in vrand geworfen. Der Feind flog weder bei Tage noch bei Nach» in das Reichsgebiet ein.' Im Lauf des gestrigen Tages setzte die deutsche Luftwaffe ihr Zerstörungswerk an den mittleren und südlichen Abschnit

. Auf dem Riickflug bombardier ten die deutschen Sturzkampfflieger zwei weitere Schiffe, die ebenfalls sanken. Cine Küstenbatterie der russischen Bodenab wehr. welche die deutschen Flugzeuge an zugreifen versuchte. wurde zum Schwei gen gebracht. Das D.N.B. Erfährt, dost am S. Sep tember ein Mann der Besatzung «in« von sowjetischen Jagdfliegern abgeschosse nen deutschen Aufklärungsflugzeuges, welcher mit dem Fallschirm abgesprungen war, von den roten Jagdfliegern unter Maschinengewehrfeuer genommen wurde

. Schwere Kämpfe zwischen Gmolensk und Kiew Ostfront, 15. — Deutsche Batterien Deutschen selbst zugegeben. An diesen aller Kaliber sind rings um Petersburg Operatwnen sind Einheiten des italieni ausgestellt und haben mit der planmäßig gen Beschießung aller Befestigungen be gonnen, die das sowjetische Verteidi- gungstommando von Petersburg in auf einanderfolgenden Linien von Forts und Grabenstellungen anlegen ließ. Die sow jetischen Verbände haben zahlreiche Ge schütz

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 22.08.1941
Physical description: 4
-S« »> »«> M»t> Zrm» i» Amnst ««>«> Führerhauptquartier, 21. — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: „Zn der Südukraine nahmen ver bände der Vaffe-SS. die Hafen- und In dustriestadt Eherfon an der Mündung de» Dnjepr. Die Schlacht im Raum um und nördlich Gomel endete, wie durch Sondermel dung bekanntgegeben, mit einer fchwe- ren Niederlage der Sowjetwehr macht. Infanterie-, motorisierte und van- zerdivisionen haben im Zusammenwirten marsch herangeführte Luftlandebrigaden geschlagen, vernichtet

beendet. — S4.000 Gefangene, große Deute. — Transporter im Schwarzen Meer ver senkt, Dee große Tieg bei Gamet Berlin, 21. — Die letzten Ausga ben der Morgenzeitungen bringen den Sonderbericht, der in dieser Nacht vom Oberkommando der Wehrmacht ausgege ben wurde. Es wird der große Sieg her vorgehoben, der im Gebiet von Gomel von den deutschen Streitkräften errungen worden ist. Das „Zwölf Uhr Blatt' bemerkt unter anderem, daß die Stadt von Gomel das Verkehrszentrum und des den wichtigsten

Wirtschaftsmittelpunkt der gesamten Zo ne, welche sich von den Pripet-Sümpfen bis zum Dnjepr erstreckt bildet. Diese Stadt, welche sich zwischen Smo- lensk und Kiew befindet, bildet den Punkt, wo einen der glänzendsten deutschen Sie ge in der Westukraine errungen worden ist. Es wurden auch zahlreiche Gefange ne gemacht und ein erhebliches Kriegsma terial erbeutet. » Die Verfolgung der roten Truppenmas- sen in der Südukrciine vollzieht sich in verheerender Weise sür die Russen infolge der Angriffe durch deutsche Bomber und Jäger

von deutschen Bombern in der Ukraine hinter den feindlichen Linien große Zerstörungen angerichtet worden. Sechs russische Tanks und Hunderte von Autofahrzeugen wurden vernichtet. Bevor sie von einem der noch übrig ge gebracht. Die Kämpfe, die im Ab' blieben«,, Brückenköpfe am Dnjepr ab zogen, versuchten die Russen gestern in der Hoffnung, den Vormarsch der deutschen Stoßtruppen aufhalten zu können, einen von Tanks unterstützten Angriff, der im Feuer der deutschen Waffen zusammen brach und vollständig

vollständig unbrauchbar gemacht Sie ßiege der Deutsche« Uber äas Sowjethese wurden. Auch zahlreiche große Waren häuser sind zerstört worden. Im zentralen Abschnitt haben die sonv jetischsn Kräfte gestern einige von Tanks unterstützte Gegenangriffe durchgeführtj alle diese Angriffe wurden zurückgewiesen und haben den Russen schwere Verluste sich in den le schnitt von Kiew abspielten. Tagen haben den Feind schwere Verluste gekli- stet. Im Verlaufe ihres Vormarsches siich die deutschen Soldaten

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 14.09.1941
Physical description: 6
».steuer eìgen». MNtMUlUMl s Sin,«lnumm«r » ««uà Monatlich WW Liertelsährllch L. ^ HMStM» ». Ä.--, Jährlich L. »»<-« gortlaufende Amuchme verpflichtet p»r Hablu»«. PolMsches Tagblatt öer Provinz Bolzano AUMA» ÜZH Ssmtag» de» 14. September jS^t - XIX 1S. ?ahrga«g Màll M Sdeffll ì» deitslhkil VàWl Aer «Me HàlssWe m de« SelelW i« Ztittitlmtit versenllt Führerhauptquartier, 13.— 5>as Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: .An der Ostfront verlaufen die An- griffsoperationen planmäßig

a. M..Mannheim an. Bombenwürfe auf Wohnviertel forderten einige Verluste unler der Zivilbevölkerung. Flakartillerie schoß zwei feindliche Bomber ab.' He Stärkere Verbände der deutschen Luft waffe griffen gestern im Räume von Petersburg die Befestigungen des südli chen Stadtteiles an. Trotz der ungünsti gen Wetterlage erzielten die deutschen Kampfflieger starke Wirkungen und ver nichteten mehrere Forts und zahlreiche Batterien: außerdem wurden Fahrzeug- kolonnen und Truppenansammlungen ge troffen

. Vor der Dnjeprmündung griffen deutsche Flugzeuge mehrere sow jetische Schiffe an. Ein Handelsschiff zu 2000 BRT. erhielt einen Bolltreffer und geriet in Brand. Auch ein Torpedoboot wurde getroffen und schwer beschädigt. Nach amtlichen Meldungen wurden die Hafeneinrichtungen von Odessa im Laufe des gestrigen Tages erneut von deutschen Kampfflügzeugen angegriffen. Alle ab geworfenen Bomben erreichten ihr Ziel, Zahlreiche Bolltreffer riefen ausgedehnte Brände hervor, deren Widerschein von den deutschen Fliegern

und ihm den Rückzug abzuschneiden. Deutsche Kampfflugzeuge vernichteten ganze moto risierte Kolonnen, die aus zahlreichen Lastkraftwagen, Panzern und Geschützen bestanden. Durch Volltreffer wurden kerner sowjetische Artilleriestellungen,und Munitionslager zerstört. Bei Angriffen im Räume Nashintschakow wurden nicht weniger als 29 Eisenbahnzüge von der Luftivasse vernichtet. Im Zentralabschnitt der Ostfront er stürmten Verbände einer deutschen Divi sion mehrere russische Feldbefestigungen. In harten Kämpfen

eroberten die Deut schen eine vom Feind zäh verteidigte Ortschaft und brachten rund 1000 Gefan gene ein. In den rückwärtigen Linien wurden auch am gestrigen Tage die Säu berungen fortgesetzt und 662 Gefangene, 20 schwere Maschinengewehre und große Munitionsmengen eingebracht. Die Flak batterien einer deutschen Armee am mitt leren Frontabschnitt schössen bis zum 9. September S0 feindliche Flugzeuge ab und vernichteten 3S0 Kampfwagen. Im Räume nordöstlich Smolensk hatten Artilleriebeobachter festgestellt

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 10.07.1941
Physical description: 4
Stellung zu neh men, glatt abgewHen; es folgte ein Ge genangriff, in dessen Verlauf die deutschen Truppen Ostrow nahmen. Weitere Kampfhandlungen führten zu Besetzung von Felltn und Pernau. Deutsche Panzeroerbände besetzten gestern einen sowjetischen Flugplatz, wobei sie 52 Flug zeuge erbeuteten. Zwei Flugzeuge, die zu flüchten oersuchten, wurden von der Panzerartillerie abgeschossen. Deutsche Flugzeuge griffen gestern mit starker Wirkung die Bahnlinie Schitomir-Kiew an. Mehrere Eisenbahnzüge wurden zer

stört. Sowjetische Kampfflugzeuge ver suchten gestern einen Angriff auf einen deutschen Flugplatz: alle 27 angreifenden Flugzeuge wurden abgeschossen. V«lsche»Wsche ZW««« über die Stalin-Linie. Die irrige sowjetische Annahme, die sich in der Ausstellung der russischen Wehr- macht an der Grenze des Deutschen Rei ches zeigte, wurde zu einem entscheiden den Faktor der Verluste, welche die Ro ten in den ersten Kriegstagen an Trup pen, Geschützen, Flugzeugen und Wt.e- rial erlitten haben. Das deutsche

, die unvorsichtiger- weise weit vorn« ausgestellt waren, von den deutschen motorisierten Kolonnen, denen es schon am Anfang gelang, die gegnerische Offensiogewalt zu neutralisie ren, überrascht. Die Anfangsphasen der Operationen m den beiden Feldzügen, die Deutschland an der östlichen Grenze innerhalb zweier Jahre gegen Polen und Sowjetrußland durchführte, sind durch die fast identischen Anfangsmanöoer des raschen Durch bruchs und der Einkreisung der feindli chen Streitkräfte gekennzeichnet. Der weitere Verlauf

scheint infolge der ver schiedenen Stärke des Feindes, der Bo dengestaltung und Bevölkerung der bei den Staaten abzuweichen. Polen war be reits seit den ersten Kriegstagen Deutsch land ausgeliefert, da es mit dem Verlust der Luftwaffe fast vollständig auch das Kriegspotenzial verlor, da die relativ be scheidene Ausdehnung des Gebietes und der Mangel an Reserven es ihm nicht ge stattete, sich dem Vormarsch der deutschen Armeen entgegenzustellen. Es mußte bald, trotz einzelner Episoden tapferen

Widerstandes und des Aufopferungsgei stes einiger Truppenteile, der gröberen deutschen Macht unterliegen und in we niger als einem Monat wurde der voll ständige Sieg erreicht. Was die Sowjetrepublik betrifft, kann die enorme Ausdehnung des Gebietes u. die große Zahl der Bevölkerung dm Bol- ichewisten die Illusion geben, aus den lückwärts gelegenen Verteidigungslinien sein Vormarsch der deutschen Truppen Widerstand leisten zu können. Daraus gründen sich die Hoffnungen der briti schen Militärkritiker

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 22.10.1943
Physical description: 4
- nordamerikanischen Nach schuboerkehr im Mittelmeer sieben Schiffe mit 54.000 BRT und beschädigten ein weiteres durch Torpedotreffer schwer.' Die Kampfe in Süditalien Blutige Schlappen der Anglo-Amerikaner Berlin, 21. Okt. — An der süditalieni schen Front sahen sich die Briten und Nördamerikaner durch ihre schweren Ver luste an den Vortagen gezwungen, ihre Verbände neu zu ordnen. Cs entwickel ten sich daher am 19. und 20. Oktober nur örtliche, wenn auch teilweise harte Kämp fe. Am rechten deutschen Flügel stießen

als auch die nordamerikanische Presse ist heute, das getreue SpiegeLild der Ka pitulation der plutokratifchen Politiker vor den Forderungen Stalins, die be kanntlich vor allem darin bestehen, daß lolitische Probleme — wie beispielsweise as der Nachkriegsgrenzen der Sowjet union — nicht behandelt werden dürfen. Mit einer Uns durchaus nicht über raschenden Offenheit wird betont, daß die endgültige wirtschaftliche, politische und militärische Entmachtung des deutschen Volkes der Hauptpunkt der Moskauer Erörterungen

zu sein hätte und daß über diesen Punkt zwischen den westlichen Demokratien und der Sowjetunion „glücklicherweise' nicht die geringsten Meinungsverschiedenheiten beständen. Al le Probleme hätten gegenüber, diesem so wird weiter unterstrichen — nur eine relative Bedeutung. Im übrigen -seien die anglo-amerikanischen Staatsmänner bereit, in diesen. zweitrangigen Fragen auf die Forderungen Moskaus einzugehen, wenn die endgültige, Besiegung und Nie derwerfung des-deutschen Volkes dadurch gefördert werden könne

der Bolschewisten im Falle eines militärischen Sieges der plutokratifch- bolschowistischen Allianz dem deutschen Volk.drohe. Hier, so' versichert man immer wieder, herrscht die vollkommenste.Einmütigkeit zwischen den Regierungen Londons..Wa fhingkons und dem die Belange der Sowjets In «Europa weitgehende Berücksichtigung finden. Aus allen diesen Berichten gebt übri gens mit Deutlichkeit hervor, daß die Forderung der Sowjets, keine Diskussion der bolschewistischen Machtpläne in Europa zu führen, von den Anglo

glaubten; sie waren sich der Unter- legenheit ihrer eigenen Infanterie gegen über der deutschen voll bewußt. Wie schon bei den Panzern, deren operative und taktische Cinsatzgrundsätze sie von uns übernahmen, oder wie in der Strategie, deren Kunst ihr reformierter Generalstab von uns zu erlernen suchte, so stützten sie sich eilfertig nun auch auf die Artillerie. Geschütz- und Granatfabriken erzeugten Rohre und Geschosse aller Kaliber. In der Organisation der Artillerie wollten die Bolschewisten

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Volksbote
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Page 2 of 6
Date: 01.05.1941
Physical description: 6
- K-Ä- .•^onnerst'a 0 , b'ett i. 2^at 1941/XlS hatten andere deutsche Truppen in kühnem Sprung vom Festland aus die Insel E u b ö a be setzt und waren von der Jnselhauptstadt Lhalkis her wieder auf das Festland vorgedrnngen. Da mit waren die Engländer auch in- der Wichen Flanke bedroht. Athen und sein-östlicher Zaren Piräus waren damit nicht mehr zu halten. ihr Fall war nur mehr eine Frago der Zeit. Am Sonntag, den 27. April, um 9.95 Ahr. morgens sind daN« die Vorhuten einer deutschen

, Panzerdivision in Athens eingezogen. Ans der - wegen ihrer berühmten Bckustn (heute Ruinen) bekannten Akropolis — Burg von Athen — wurde die deutsche Reichskriegsflagge gehißt. Den Engländern blieb noch die Möglichkeit, den-deutschen-Vormarsch nach -dem P e l o p o n» nos aufzuhalten oder doch wenigstens zu ver zögern. Der Peloponnes ist der südlichste Teil svon Griechenland, der mit dem übrigen Fest- ! land nur durch die schmale Landenge von Korinth zusammenhängt. Die schmale Land- i brücke wurde

Bevor aber noch die ersten deutschen Truppen da« Weichbild von Athen erreicht hatten, waren bereits deutsche Fallschirmspringer auf die Landenge von Korinth nie der g eg a n g e n und hatten dieselbe samt der Stadt Korinth besetzt. Damit war auch der Zugang zum Peloponnes in deutscher Hand. Gleichzeitig batten die Truppen der Leib- standccrst „Adolf Hitler' am Eingang des Golfes von Korinth im Westen den Meeres- arm übersetzt und die Stadt Patras an der Nordostspitze des Peloponnes genommen

. Den letzten Meldungen zufolge stehen die deutschen Truppen in raschem Bordringen bereits tief im Peloponnes und die vollkommene Besetzung auch ganz ELdgriechenlands ist nur mehr erne Frage von Tagen. In Korinth nahmen die Deutschen 900 Eng länder gefangen^ die von der blitzschnellen Aktion der deutschen Fallschirmspringer überrascht wor den, waren. Wie die Truppen des englischen Expeditions korps in Frankreich im Juni vergangenen Jahres sich nach oer mörderischen Schlacht in Flandern nur mchr

durch die Flucht auf die Schiffe bei Dünkirchen der vollkommenen Vernichtung und Gefangennahme entziehen konnten, so mutz ten die Engländer jetzt, wenn ihr nach Griechen land entsandtes Expeditionskorps nicht auf- gerieben oder gefangen werden sollte, versuchen, auf den Schiffen nach Kreta und Aegypten zu entkommen. Den deutschen Meldungen zufolge hatten die Briten, unter denen sich besonders viele Australier und Neuseeländer befanden. Mit der Einschiffung übrigens längst schon vor dem Zusammenbruch

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 17.04.1898
Physical description: 20
ein. Er ist vor allem kein Lügner, ein Deutscher, ein Mann, der arbeitet. Er hat als Statthalter Hervorragendes geleistet und bei den Deutschen Dank und Anerkennung geerntet. In launiger Weise läßt Grabmayr sodann die übrigen Minister Revue passieren. Warum Thun aus den Klerikalen gerade Kast gewählt, liege wohl darin, weil ihm der besähigtste, Dipauli, zu gescheit war. Zum ganzen Ministerium könnten wir Deutsche jedoch kein Vertrauen haben, trotzdem Baern- reither in demselben sitze. Redner erklärte, stets gegen den Eintritt

Baernreither'S in das Ministerinm gewesen zusein, da er besorgte, daß 1.durch diesen Ein tritt eines Führers deSGroßgrundbesitzeS der Verdacht der Größgrundbesitz werde Regierungspartei, erweckt werden und daß 2. das innige und gute Ver hältniß zwischen den deutschen Parteien und dem Großgrundbesitz gelöst und getrübt werden könnte. Der verfassungstreue Großgrundbesitz ist jedoch keine Regierungspartei geworden, hat sich volle Freiheit gegenüber der Regierung behalten und die Be ziehungen zu dm übrigen

deutschen Parteien blieben ungetrübt. Er folge Baernreither mit warmen Sympathien, aber auch mit besorgtem Gemüthe, denn trotz seines Talentes, seiner Klugheit und seiner parlamentarischen Gewandtheit werde er für die Deutschen kaum Erfolge erzielen. Er ist nur die Schildwache im Ministerium, die sofort signalisieren würde, sobald die Regierung etwas gegen die Deutschen plante. Er ist mit dem Versprechen, daß die Regierung nichts gegen die Deutschen unternehme, in das Ministerium eingetreten

und würde gewiß zu rechter Zeit aus demselben wieder herausfinden. Niemals wird er die Rolle eineS Gleispach spielen. Möge sein edler Ehrgeiz, etwas Gutes zu leisten, Beloh nung finden! Redner gieng auf die Frage über, wie sich die deutschen Parteien zu dem jetzigen Ministerium stellen sollen, ob Opposition oder Obstruktion das richtige Mittel zur Erreichung des Zweckes sei. Auch in Tirol hätte man sich zu einem kleinen Theile für eine frische, fröhliche Obstruktion ent schieden, wie solche erst

, durch sie kann man nur negativ wirken, niemals Positives er reichen. Drei Faktoren gehören unbedingt zur Kreiirung eines Gesetzes. Beschluß des Abgeord neten«, Beschluß des Herrenhauses und die Sanktion der Krone. Also nicht einmal die erste Bedingung kann erfüllt werden, wenn Obstruktion den Gang der Maschine hemmt. Sie ist das äußerste parla mentarische Mittel, die Nothwehr. Gegen Badeni blieb dem deutschen Volke kein anderes Mittel öhrig. Hätte man damals nicht zur Obstruktion gegriffen, säße der unglückselige Badeni

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 11.05.1940
Physical description: 12
im Stich Erbitterter Tagesbefehl eines Norwegers Das OKW gibt am 4. Mai bekannt: Nördlich Narvik haben deutsche Gefechts vorposten Angriffsversuche feindlicher Kräfte abgewiesen. In Narvik selbst ist die Lage unverändert. Deutschen Abteilungen, die von Drontheim aus nach Norden vorgingen, leisteten nur noch norwegische Truppen Widerstand, da die Streitkräfte der Westmächte den Raum von Namsos überstürzt verlassen haben. Der Befehlshaber der norwegischen Truppen im Drontheim-Abschnitt

hat einen Tagesbefehl erlassen, in dem er verbittert feststellt, daß die Westmächte ihre Truppen, ohne ihn zu ver ständigen oder zu warnen, aus Namsos zurückgezogen haben. Da die norwegischen Truppen durch das Verhalten des englischen Oberbefehlshabers in Flanke und Rücken gefährdet find, hat der norwegische Befehlshaber um Waffen ruhe gebeten. Die Befriedung in ganz Norwegen schrei tet fort. Jrukan wurde heute vormittag den deutschen Truppen kampflos über geben. Im Räume von Andalsnes ergaben sich ein General, 127

Offiziere und 2500 Mann. Die Beute ist noch nicht zu übersehen. Die Luftwaffe setzte ihre Aufklärungstätig keit über Norwegen und der gesamten Nord see sort. Ein feindliches Frachtschiff wurde durch einen Treffer mittleren Ka libers im Solbergfjord nördlich Narvik schwer beschädigt. Am Nachmittag des 3. Mai wurde, wie bereits durch Sondermeldung bekannt gegeben, im Seegebiet westlich Namsos ein britisches Schlachtschiff auf west lichem Kurs von deutschen Sturz kampfflugzeugen angegriffen und -^getroffen

weitere Verstärkungen an Artillerie von Norden heran. Den zur Unterstützung der Gruppe Narvik eingesetzten deutschen Kampffliegern gelang es, ein feindliches Schlachtschiff mit einer schweren Bombe zu treffen, ein Truppen lager anzugreifen und dabei ein Muni tionslager zur Explosion zu bringen. Von Grong aus — ostwärts Namsos — haben unsere Truppen den Vormarsch nach Norden angetreten. In Mittel- und Südnorwegen ist die Be friedungsaktion im allgemeinen abgeschlossen. Die Bergsestung Hegra

gefangengenommen und an Bord der Flugzeuge gebracht. Siche rungsstreitkräfte der deutschen Kriegsmarine schleppten dann das britische U-Boot in einen deutschen Hafen ein. Bei Terfchelling wurden zwei bri tische Bristol-Blenheim -Flugzeuge abgeschossen. An der Westfront keine besonderen Ereig nisse. Britisches U-Boot und Flugboot versenkt Das OKW gibt am 7. Mai bekannt: Bei Narvik hat sich die Lage bisher nicht verändert. Deutsche Kampfflugzeuge griffen britische Kolonnen mit Bomben und Maschinengewehren

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.03.1938
Physical description: 6
Lire 2.—. fti« nan, Lire S —. revattio« neu« Notizen Lire S —. klein« im,«ige« «Ig«n«r lari». v«,»S«ptelIi, tVorausbezahitt Sin,einumn«k AI Cent. politisches Tagdlatt der Provinz Solzrmo Monatlich vierteisSyrttch ftalàsShrlich SSHriich Ausland sährl. Fnttlau^ende Ü. ?- L. zo ll. SS.- L. 7S— Q »<Ä- Annahm« verpflichtet <ur Zahlung. A«N«»D«A, à«n SH. IRÜ«D 4938 » ST Arlegsheimkeheev im Quirinal unà im Palazzo Venezia Roma, 18. März Die 600 deutschen Kriegsteilnehmer, die als Caste des fascistiche

ab, wor auf die deutschen Heimkehrer vor ihm de filierten. Nach dem Besuch im Quirins! fuhren die Gäste auf die Piazza Venezia zur Kranzniederlegung am Altar des Vater landes. Ein Bataillon Grenadiere mit Fahne und die Kapelle der Karabinieri, sowie zahlreiche Vertretungen der Kampf- und Reservistenverbände waren vor dem Denkmal angetreten. Karabinie ri in Gala-Uniform leisteten am Grab mal des Unbekannten Soldaten den Eh rendienst. Die deutschen Kriegsheimkehrer nahmen vor dem Vittoriano Aufstemmg

in Viererreihen und während die Kapelle das Deutschland-Lied, den Königsmarsch und das Piave-Lied spielten, schritten der Hei^og von Sachsen-Koburg und die Of fiziere der Abordnung, On. Delcroix u. On. Rossi, sowie die übrigen Behörden zum Denwial empor und legten zwei prachtvolle Lorbeerkränze nieder. Die gleiche Ehrenbezeugung wurde anschlie ßend auf dem Kapital am Ehrenmal der Revolutionsgefallenen geleistet. Um 11W Uhr wuHen die deutschen Kx- W VàyZo KaMa «« Vuà^eowfànaèn. ^ In der Scilla Regia, im deren

Langseiten Musketiere des Du ce zum Ehrendienst angetreten waren, stellte sich die Abordnung auf, in der er sten Reihe die fünf Banner der Vertre tungen und das Feldzeichen mit dem gro ßen schwarzen Adler. Im anstoßenden Schlachtensaal, m welchem èbenfà Mus ketiere des Duce Ehrendienst leisteten, versammelten sich inzwischen mit dem Herzog von Sachsen-Koburg die Führer der deutschen Formationen und die Eg>o- nenten der italienischen Kriegerverbälüie. Der Duce betrat in Begleitung des Au ßenministers

Ciano, des Minister-Par teisekretärs Starace, des Voltsbildungs ministers Alfieri und des Unterstaatsse- kretärs im Innenministerium On. Buffa rmi den Saal, vom einstimmigen «A Noi!' der Versammelten begrüßt. On. Del Eroix stellte dem Duce den Herzog von Sachsen-Koburg vor und dieser sei nerseits die Führer der deutschen For mationen. Der Duce unterhält sich aufs freundlichste mit ihnen und begibt sich dann mit den deutschen und italienischen Persönlichkeiten in die Sala Regia, wo ihn ein dreifaches

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 25.09.1943
Physical description: 4
im Südabschnitt der Ostfront wird ge bet: Trotz fortgesetzter feindlicher Durch bruchsversuche und schwerer Behinderung aller Bewegungen durch die ungünstige Wetterlage behielten die deutschen Trup pen auch gestern das Gesetz des Handelns fest in ihrer Hand. Sie traten an einigen Stellen zum Gegenangriff an» wobei es ihnen gelang, stärkere Feind gruppen zu vernichten und bedeutende Mengen an Gerät und Waffen zu erbeu lten. Zwei feindliche Regimenter wurden ^fast vollständig zerschlagen, einige wei tere

sich imi versumpften Flußgebiet des Ofanto vor-) zuschieben, werden aber von deutschen) Sicherungen'zur Umkehr gezwungen. NölH^h^ o t e,n a a kam -es u leb ten' mH britischen' Voraus abteilungen, bei denen es den deutschen Sicherungen hauptsächlich darauf ankam. den Feind im unwegsamen, zerklüfteten Berggelände des Appennin aufzuhalten und zu stören; die beweglichen deutschen Kampftruppen setzten sich nach Zer störung aller irgendwie wichtigen An lagen und Einrichtungen langsam vom Gegner ab. Kritik

Tagblattes” Genf» 24. Sept. — Nach einem länge ren Aufenthalt in den USA ist, wie kurz berichtet, Premierminister Churchill die ser Tage wieder in London eingetroffen. Er hoffte, mit reichem Material vor dem Unterhaus erscheinen zu können, die Häuptsensation — das Erscheinen des Duce als Angeklagter , in Washington — ist ihm aber durch den kühnen Zugriff der deutschen Wehrmacht sozusagen aus den Händen geschlagen worden. Trotz aller. rednenschen ! Geschicklichkeit, mit der er sich vor dem Unterhaus dar

: „Wie drastisch unsere Wasfenslill- standsbedingungen auch waren' — io sagte der Premier — „Dadoglio hat sie nicht zurückgewiesen; vielmehr erklärte er sich bereit, au der Seite Englands gegen Deutschland zu kämpfen.' Den weiteren Ausführungen Churchills ist zu entnehmen, daß die Offiziere Ba doglios den Feind über alle Bewegungen der deutschen Truppen unterrichtet hat ten. Ein Flugzeug Badoglios verkehrte regelmäßig jeden Tag zur bestimmten Stunde zwischen Rom und dem Haupt quartier Eisenhowers

. Während dieser Zeit durfte verabredungsgemäh nicht ge- schossen oder bombardiert werden. Die Engländer hatten vorgeschlagen, daß im Augenblick der Bekanntgabe des Wassenstillstandes mehrere Gruppen von Fallschirmjägern gleichzeitig über Rom niedergehen sollten, um die Italie ner gegen die Deutschen zu unterstützen. Doch waren die Deutschen zuvorgekommen und, hatten die Flugplätze besetzt. Die Badoglio-Regierung säumte nicht, Eisen hower davon zu unterrichten, worauf die ser von dem Vorhaben absah. Offenbar

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Volksblatt
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Page 10 of 10
Date: 27.05.1899
Physical description: 10
Sicherheit des Vaterlandes gerichtet ist, zu allen Zeiten kläglich. gescheitert ist. Sie sind dem deutschen Volke zuwider. Für sich allein sind derartige Bewegungen ungenießbar und abstoßend ; aber wenn sie die jeweilig volksthümliche Idee vorschieben und sich hinter der selben vorsichtig decken, können sie immerhin eine Weile unerkannt bleiben und somit dem deutschen Volke ge fährlich werden. So gestalten sich Verlauf und Endschicksal der radicalnationalen Deutschenbewegung in Oesterreich

deutschen Worte' sich offenbarten. Diese Begeisterung galt dem Antisemitismus und der socialen Reform, welche ein unabweisbar dringendes Bedürfnis unserer Zeit sind. (Beifall.) Sobald aber die Kornblume ins Knopfloch gesteckt und die hochverräterische Tendenz offenbar wurde, war es aber auch mit dem Einflüsse der Ra dicalen geschehen. Uns strömten die Massen des deutschen Volkes zu und wir führten sie zum Siege. Das Volk erkannte sofort, dass den Radicalen die wirtschaftliche und geistige Befreiung

von der Juden- Herrschaft nur Aufputz eines irredentenstischen Programmes war. Ihr Einfluss zerstob. Die späteren Reichsraths wahlen bezeugten es, dass Wien und Niederösterreich von diesen Jrredentisten gesäubert war. (Beifall.) Wir hatten sie genöthigt auszuwandern mit Sack und Pack. Sie suchten daher in Böhmen, wo man sie noch nicht kannte, Fuß zu fassen und dort wurden Schönerer und Wolf von der deutschen Wählerschaft gut aufgenommen. Sie verdanken aber ihre dortigen Mandate nicht der Preußenseuchlerei

: „Ein Volk kann uur Einen Staat bilden und Einem Oberhaupte gehorchen.' Dies ist das Axiom, der Politische Glaubenssatz, die fixe Idee dieser Querköpfe. Es gibt nichts Einfacheres und auch nichts Einfäl tigeres. (Sehr wahr.) Es ist derselbe tyrannische Ge danke, der am Ende des vorigen Jahrhunderts die Franzosen zur Abschaffung der Provinzen und zur Bildung der Departements drängte, der den italie nischen Carbonaris den Dolch in die Hand drückte, der die deutschen Geheimbündler der Dreißiger- und Vier

Verträge der Fürsten, welche die Vertreter der deutschen Stämme und Sonderrechte sind. Die Professoren waren eben Nullen, die von einer Einheit träumten, von einem symmetrischen Klumpen, der aus Trümmern zusammengeschmolzen werden sollte. Bismarck, der große Staatskünstler, hat einen Bundes staat errichtet, einen lebendigen Körper, dessen Glieder srei sich regen und doch einträchtig wirken. Oesterreich gegenüber aber war die Politik des großen Kanzlers noch behutsamer, als gegenüber den j deutschen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 27.03.1867
Physical description: 6
und leitet, ist., wenn ich so sagen darf, eine geschtcht. !icke Nothwendigkeit.' und.Letzterer hat m einem s.i-er Werke ausdrücklich die Behauptung aufgestellt. in der krastlosen Anarchie deS 'deutschen Reiches skslere StaatSbildungen (wie z. B: der preußische Staat) ,.lNekicn mußten > wenn nicht die Nation zu Grunde aclicn sollte, Kettcler. illnstrirt diese Behauptung M der ganz richtigen Glosse, daß »a eben diese „fester-, StäatSbildungkN' der Grnnd der wachsenden Anarchie im deutschen Reiche

waren! — Der PartiknlarlsniiiS, der den einzelnen Theil über das Ganze stellt. hat das deutscke Reich mehr und mehr geschwächt, und dasselbe i>cr Anarchie und dem Untergänge cntgegengeführt — rvie will nun Jemand im Ernste beweisen, daß die Anarchie die Bildung von Sonderstaaten im deutschen Reiche verschuldet hat, während das gerade Gegentheil das Nichtige ist? Wie lange schon der Plan der Vergrößerung Preu ßens, der im vorigen Jahre, begünstigt durch ver schiedene Umstände, zur Ausführung kam, vorbereitet .war, davon

erzählt der Hr. Verfasser ein Beispiel,, das er selbst erlebt hat. Im Jahre 1843, als er noch Pfarrer zu Hopsten in Westphalen war, wurde er zum Abgeordneten des deutschen Parlaments in Frankfurt a. M. gewählt. Bevor er dorthin abging, trug ihm ein sonst „höchst achtungöwerlher' Mann dringend auf, im deutschen Volksparlamente dahin zu. wirken, daß die Gränzen Preußens bis zur Mainlinie erweitert werden! So alt schon ist dieser Gedanke, und doch — meint Hr. v. Ketteler— so gefährlich für Europa

l?) und für Preußen selber. Eine scharfe Lektion ertheilt unser Auktor im 6. Ka pitel, das überschrieben ist: „DerZweck heiligt dieMittel' den preußischen Staatsmännern, welche, um ihr lange angestrebtes Ziel zu erreichen, im verflossenen Sommer zu einer Zeit losschlugen, da Oesterreich ohnehin mit so vielen Verlegenheiten im Innern und.Aeußern zu kämpfen hatte. Und wie niedrig war es, mit Vik tor Emmanuel. mit einem Garibaldi, einem Klapka sich zn verbünden, um Oesterreich, den deutschen Nach barstaat

. Das deutsche Volk, sagt unser Auktor, ist im großen Umfange noch ein gewissenhaftes Volk/und dies hält bei uns die Fortschritte der Revolution am meisten auf. nicht die Macht der Bajonnete. Warum war das preußi sche Heer siegreich? Weil eS zum größten Theile aus treuen, gewissenhaften, tüchtigen Leuten besteht, die durch die Schule des Christenthums gebildet sind. — Wir eitiren diesen Ansspruch des höchw. Bischofs von Mainz über den Charakter des deutschen Volkes, dessen Treue. Gewissenhaftigkeit

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Der Burggräfler
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Page 1 of 4
Date: 01.02.1921
Physical description: 4
Sera' bringt «trfe offenbar totvn} Mi»m aus' inspirierte Betrachtung Über die Wahl- iKÄseinteilung in Südtirol und Trentina.! Es heißt da u. a.: „SKe Besorgnis vor Unzukömmlichkeiten» die viel leicht (!) schwerer wiegen als die Vorteile» die erbit terte Feindschaft Mischen, der italienischen Mehrheit und der deutschen Minderheit in diesem Gebiete und die Eintracht» init der alle «Deutschen und sehr, viele Den tin er die Teilung in zwei Provinzen verlangt haben, Home die Versprechungen der Regierung

in dieser Rich tung» wie sie dem Deutschen Verbände gemacht wurden, scheinen die Anwendung des einzigen Wahl kreis es.auszuschließen. Die Teilung in zwei Wahl- kreise (Südtirvl und Trenttnv) würde im allgemeinen in' Trient wenig und in Bozen gar keinen Protest er regen. Die Schwierigkeiten beginnen erst mit dem Au genblicke» wo es sich darum handelt» wo man die Grenze zwischen beiden Kreisen machen fall.' ' Das Blatt fährt nun Port mit der Gegenüberstel lung der Wünsche dxr Deutschen, weichenden Han

delskammerbezirk Bvze» und 6 deutsche Gemeinden, die bisher unter Trient waren» (bei • den politischen Wah len wühlten sie mll Deutschtirvl. D. R.) als deutschen Wahlkreis wünschen, und der Italiener (des Treu- tino), die das Trentino, die 4 ladinische Täler und das «gemischtsprachige' Gebiet von Salurn bis Leifers als Trienttner Wahlkreis verlangen. «Zwischen diesen bei der Forderungen scheint sich die römische Regierung als Vermittlerin hineinzustellcn» indem sie weder den, einen Die Pariser Konferenz

für die Zahlungen sollen die deut schen Zvlkeinnatznren diene», evcsrtuell sollen Moue oder höhere Taxen verlangt werden. Außerdem behält man sich das Recht vor» »och andere Maßnahmen zu treffen, wenn bas Ergebnis der vorgesehenen Maßmch- men als »licht genügend erkannt wird. Die Wiedergur- machungskommission wird das Recht erhallen, jede auS« wärv.ige Ainleihe Deutschlands zu kvntrollie- rehr. Es wird ferner vorgeschlagen, daß die alliierten Mb Kister mit den deutschen Ministern nicht, wie vvrge- sehen

, tu Genf, sondern Ende Februar «ach BeendiguMg Lange hat es gedauert bis die Siecke endlich de» letzten Rest menschncher Scham überwwörn habe» uM mit der ungeheuerlichen Forderung herausg^ückt flM von der uns der oben, wisdergege^ne Beschluß b# Pariser Konferenz nun Kunde gibt Mm mag i«S Dunkel grauesten Altertums zurückgreifen» di« ,Weltgeschichte eine ähnliche Tatsache zu k^rtchteu- vev- mag: Die Aufbürdung eines wahnsinnigen» ganz mt* möglichen Sklaven tributs. Nicht nur dem heutige« deutschen Volke

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 17.04.1944
Physical description: 4
Zusammentragens sehr überlegen, wie man gememh.n an- -i — bekannt: Auf der Krim setzten sich die Panzern. deutschen und rumänischen Truppen bei Ans Italien wird nur rege beider- Nnd in der Festung Demmnsk spEte er durch seine Buhe in -den kritischen Si tuationen und seine mitreißende petson- nnd ärz 1942 erhielt' er das Ritterkreuz'A.ls Oberstleutnant mit der Führung eines Gebirgsjäger-Regiments betraut, zeich' nete er sich 1943 bei den Kämpfen nn Siidabschnitt der Ostfront ganz besonders .und fetzt

Verwundung ekle- Oberstleutnant Graf von der Goltz als ierdun des ersten Weltkrieaes ü'' ?vle lmierei Jt 1 *8, * . Mnanffe wurden in koforligeü Gegen- sjttokrmurfit „kanqrfmüden Deutschen', urteilt jetzt, daß f M7?em Derdün' des ersten Weltkrieges And wi« '«>»« äüch'ln W'iffe wurden ln 'foforligeN Gegen- verglichen. „Zweimal hat her alliierte ? ^,1 n» l . Lnike un- Mützen zurückgcschlagen. « !ere Jagdersolg? und ebenso die^wenigen ^e ,eufkwakfe griff mit starken Frankreichfeldzug kämpfte er vom Eifer

«. kW d»,ch Sin- dm.-. Mm,°„ °-,,uch> dl- Sch,-PP-zu ml' «,,»'7' j 5 „„ t g[ in, cu» Cuff ---nich,-,. t,c Ä 0C s It 'J nÖem cr Cs • < ? 3 a wie Deutschland hundert, so rückt diese Bel Delakyn und.im Raum östlich kff’fip%k%fu U nft''^iehen ^nE sachliche Gegenüberstellung der^beidersei- Skanislau griffen die Bolschewisten Generalstab die denkbar größten Anstren gungen gemacht — beide Male ohne Er folg. Auch ' der 316. Soldaten der Deutschen Wehrmacht Nach Teilnahme am Polenseldzug und das Eichenlaub

- ,, . _ , ... der am 16. April 1894 als Seekadett In-die - Berlin. 16. April — Der'Oberbefehls- kaiserliche Marine eingetreten. In langen Haber, der Kriegsmarine, Großadmiral Friedenszelten und zwei Weltkriegen hat er Dönitz, suchte am 16. April den Admlral- der Kriegsmarine In unermüdlichem Einsatz inspekteur der Kriegsmarine des'Groß» gedient. Wie.Tirpitz. der Erbauer der deut- deutschen Reiches. Großadmiral Raeder. icheN'. Marine war, ja wild Raeder als ihr Attf itnb znraktz itzm ^u feinem fünfzig* neuen deutschen

,^ von wcnigen Her- am 1. Slprll 1939 lm Anschluß an den Sta- ren seines militärischen Stabes begleitet. e des/Schlachtlchiffes „Tirvitz'! durch die mit dem. Flugzeug in Konstanza ein. erring zum Großadmiral anerkannt. Gemeinsam mit hohen Ofsizieren der Zwei Höhepunkte kennzeichnen däs solda- rumänischen und deutschen Wehrmacht- tische Leben Erich Raeders. Slls Chef des teile begab sich der Marschall in -den Stabes bei dem Befehlshaber der Llufklä- Hafen. .Dort besuchte er zunächst, eine runggstreitkräste

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