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Der Südtiroler
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Page 2 of 8
Date: 15.12.1929
Physical description: 8
Im übrigen aber ist der Vergleich mit den Deutschen unter Fremdherrschaft im Elsaß und in der Tschechoslo wakei, in Dänemark, Polen und Eupen-Malmedy völlig verfehlt: auch Mussolini sollte nachgerade wissen, daß die Unterdrückung der Deutschen auf der ganzen Welt nirgends so gehandhabt wird, wie im heutigen Italien. Ohne in Details ■ : Änzü'gehttttjl^grelfest"RiU KM üMMWHerMsf^'an denen sich die Sophiftik Mussolinis am besten zeigt. Im Elsaß, unter der Herrschaft des „Erbfeindes", wird amtlich

Sprache lernen müssen. Ich werde dafür sorgen, daß die elsaß-lothringische Verwal tung, namentlich die Justiz, der deutschen Sprache mächtig ist. weil ich als Rechtsanwalt von Berufs wegen schon den Wunsch habe, daß die Verteidigungsmöglichkeit vor Gericht vollständig gewahrt werde." Selbst der alte Deutschenhasser Poincare hat vor Jahren das gleiche Negierungsprogramm ausgesprochen. Was ist dagegen der Standpunkt Italiens in Südtirol? Im faschistischen Jahrbuch für Südtirol vom Jahre 1928 lese

'.: wir den ewig denkwürdigen Satz über das Verhältnis der Deutschen zu ihren Herren: „Es gibt kein Recht einer infamen Minderheit gegenüber dem größten Volke." Noch dreister ist Mussolinis Hinweis auf die Tschecho slowakei. Unsere sudetendeutschen Freunde werden, selbst darüber lächeln, daß ihre Lage, ihr mit deutschen Hoch schulen, Mittel- und Volksschulen, Vereins- und Versamm lungswesen ausgestattetes Geistesleben nun zu einem Ver gleiche mit der Kulturwüste in Deutschsüdtirol herangezogen

werden soll, Nein, auf so tiefem moralischen Niveau wie das heutige Italien steht gegenüber den nationalen Minder heiten kein anderer europäischer Staat. Doch Mussolini legt die Hand aufs Herz: „Ihre Landsleute aus Oesterreich und Deutschland sollen nach Italien kommen. Sie werden gesehen haben, daß es be,i uns keine Spur von Antipathie gegen die Deutschen gibt. Man erweist ihnen überall wirkliche Sympathie." Hier spricht der Duce im Gegensatz zu den Kraftworten vom Februar 1926 mit der Verbindlichkeit

eines Fremdenver kehrs-Agenten. Kein Zweifel, dem Deutschen, der mit sei nem guten Gel.de nach Venedig und Florenz kommt, wird dieses Geld mit der liebenswürdigsten gentilezza abgg- nvmmen. Aber diese Sympathie ist leider nicht hinreichend, Signor Mussolini. Sondern an jenen Deutschen, die Ihnen auf Gnade und Ungnade ausgeliefert sind, müssen die Früchte der italienischen Sympathie für das deutsche Volk reifen. Die. andere ist für Sie zu bislliig und für uns zu, teuer ... Schließlich überrascht uns Mussolini

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Der Südtiroler
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Page 53 of 89
Date: 01.08.1937
Physical description: 89
Südliro « er fieim ot“ Dezember 1937 Folqe 12 3 11 Der-rssenes Südtirol „Es ist interessant so nebenher zu beobachten, wie die früheren Oesterreicher von Südtirol, die nun zwangsweise Italiener geworden sind und die Mussolini keineswegs mit Wohlwollen behandelt, im Plane von Großdeutschland völlig vergessen worden sind/' La Gazette, Lausanne, 7. Dezember 1937. 7n der IsrKecKosiooaKei Schwere Bedrohung des deutschen Bodenbesitzes in Südtirol. Mit einer Rücksichtslosigkeit sondergleichen

wird die Ent- nationalisierungspolitik in Südtirol getrieben. Gegenwärtig besteht die große Gefahr, daß dem infolge des Bodenbesitzes am festesten verwurzelten Teil des deutschen Volkes Süd tirols, der Bauernschaft, der Lebensnerv abgeschnitten wird. Bereits seit 1921 besteht das „Landwirtschaftliche Wieder aufbau-Institut der drei venetianischen Provinzen", eine halbstaatliche Einrichtung, die durch ein königliches Dekret ausdrücklich anerkannt wurde und vom Staate ausgiebig unterstützt wird, deren

Tätigkeit vornehmlich darin besteht, systematisch deutsche Bauernhöfe aufzukaufen und sie mit Italienern zu besiedeln. Freiheit, Teplitz-Schönau, 15. Dezember 1937. Deutschland am Brenner — eine Gefahr für Italien. Die berühmte Achse Rom—Berlin ändert nichts an der Realität der Tatsachen: daß nämlich für Italien Deutsch lands Griff nach dem Brenner und die direkte Berührung mit der deutschen Bevölkerung S ü d t i r o l s ein Ereignis von ungeheurer und unzweifelhafter Tragweite wäre. Jules Sauerwein

in der Prager Presse, 17. Dez. 1937. So hat die Bozener Präfektur den wenigen deutsch sprachigen Zeitschriften Auftrag erteilt, daß künftighin nicht mehr die alten deutschen geographischen Bezeichnungen ver wendet werden dürfen. Die überlieferten Namen werden in willkürlicher Weise romanisiert. Leitmeritzer Zeitung, 29. November 1937. Das Schicksal der Südtiroler Deutschen hat sich trotz der außenpolitischen Freundschaft zwi'chen dem Dritten Reich und dem faschistischen Italien nicht nur um kein Haar

ge bessert, sondern ist gerade in den letzten Monaten in ein Stadium vollkommener nationaler Vernichtung getreten. So- haben die noch bestehenden wenigen deutschsprachigen Zeit schriften von Südtirol durch eine Verordnung des Bozner Präfekten Mastromattei im September den strikten Auf trag erhalten, die althergebrachten deutschen Flurnamen nicht mehr zu verwenden. Weder Berge noch Felder, weder Höfe noch Flüsse dürfen in Hinkunft mit den Namen bezeichnet werden, die sie seit Jahrhunderten führen. Ettore

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 28.09.1932
Physical description: 6
fliegen hinauf nach den Sudeten- liindern, wandern zu den 3V 2 Millionen deutschen Volks- Gossen, über denen seit dem November 1918 die weiß-rote Aagge der tschechoslowakischen Republik, dieses Produktes non Feigheit und Verrat, weht. Die Sudetendeutschen sind ein besonderer Menschenschlag. Jen Kampf um ihr Deutschtum haben sie schon in der alten Monarchie als treue Söhne ihres Volkes geführt und sie haben es immer verstanden, der tschechischen Anmaßung Nenzen zu setzen. Waren sie schon

unter der schwarz-gelben Fahne in erster Linie Deutsche, so sind sie es jetzt als zwangs weise Staatsbürger der Tschechoslowakei erst recht. Der Kampf der Tschechen gegen das deutsche Volkstum läßt die Verfolgten nur noch härter werden und das Gefühl der Verbundenheit mit dem ganzen deutschen Volke konnte ihnen nicht aus dem Herzen gerissen werden. Den deutschen Bauern nahm der Staat Grund und Boden weg, deutsche Schulen sperrte man und den deutschen Staatsbürgern verschloß man den Staats dienst

, wenn sie nicht bereit waren, ihr Volkstum zu ver kaufen. Die deutschen Vereine werden aufs schärfste überwacht, vor allem die nationalen Organisationen werden mit allen Mitteln verfolgt und unterdrückt. Das läßt die Sudetendeut schen natürlich sehr vorsichtig werden und mag die Sehnsucht nach der Erlösung aus den Fesseln dieses Zwangsstaates von Frankreichs Gnaden noch so groß sein, man ballt die Fäuste und man schweigt. Denn diese Sehnsucht ist Hochverrat an der Republik und wer sie kundtun

zum Volkssportverband, einer Untergliederung ihrer Partei, der Vorwurf des Hochverrates gemacht wurde. Man behauptete, daß sie in Verbindung mit der Leitung der reichs- deutschen nationalsozialistischen Partei auf die Lostrennung der deutschen Gebiete der Tschechoslowakei hingearbeitet hät ten. Man behauptete — aber beweisen konnte man nichts. Nur die Gesinnung der Angeklagten, die stand außer Zweifel. Und mit berechtigtem Stolz erklärte auch einer der Verteidi ger: „Wir Sudetendeutschen gehören zur deutschen

die Phantasie des Staats anwaltes zu eigen und behauptete, daß der Volkssportver band mit der Reichsdeutschen SA. und diese hinwiederum mit der Reichswehr zusammenarbeite, um die deutschen Gebiete der Republik von dieser loszureißen. Beweise für diese absur den Behauptungen hat der Prozeß zwar nicht gebracht, aber der Staatsraison mußte ja auf jeden Fall ein Opfer gebracht werden und auch Frankreich hatte im Wege seiner Militär mission in Prag auf die Verurteilung gedrungen. Und so werden nun sieben junge

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Tiroler Wastl
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Page 7 of 20
Date: 18.10.1919
Physical description: 20
. . . Seht, wir „Zivilisierten" sind doch best re Menschen! Aus Berlin wird gemeldet: Gegen die wüsten Obstdiebftähle seiner Soldaten in der Pfalz erläßt der französische General Gerard folgenden Armeebefehl, den alle deutschen Zeitungen seines Be reiches aadrucken müssen „Dem kommandierenden General der 8. Armee ist berichtet worden, daß einzelne Militärpcrsonen auf dem Lande Obst und besonders Trauben pflücken. Wenn auch die 'deutschen Truppen während ihres Aufenthaltes in Frankreich ganz

. so wollen wir es doch über uns gewinnen, mit Ihnen zu korrespondieren." Wenn schon die Logik verloren ging, die zwischen Krieg und Frieden unterscheidet — wohin ist sie denn entschwunden, die weltbekannte' französische paUtesse. civilite, delicntesse, amabilitc, eour- toisie, obügeance? Oder sollte sich hinter diesen und ähnlichen Kundgebungen ein gewisses Schamgefühl verbergen? Ein solcher Friede wäre — vielleicht — gerechtfertigt, wenn einem Ver brecher auferlegt: Die Deutschen- sind aber -nicht besser oder schlechter

, „und -er war mehr als du!" Doch scheint es den deutschen Untertan in seiner angestammten Ehrfurcht zu verletzen, wenn er daran er innert wird, daß selbst Minister in schwachen Augenblicken zu weilen menschlich gebaut sind. Das Heldenideal der deutschen Na tion verlangt noch immer preußisches Grenodiermaß. Woran man jetzt erst sicht, wie sehr die Siegesallee doch eigentlich unse rem Gemüt entsprach. Ohne das Wilhelmisch Heroische tun wir s einmal nicht. Der alte Kant hatte Glück, daß es damals noch kei nen Kodak

Familien, die mehr als 300.000 Köpfe dar stellen ; alle -diese Leute sind aus »den verschiedensten Gründen während der Krieges nach Paris geflohen und haben sich hier dauernd niedergelassen. — Daher der Name: „Sieger" . . . Wieder eine alte deutsche Kulturstätte verloren. Eine der älte sten und erinnerungsreiäisten deutschen Bühnen, das deutsche Landestheater 'in Prag, wird nun wohl binnen kurzer Zeit an die Tschechen verloren gehen. Die Hetze tsche chischer Schauspieler, welche die Auslieferung

des deutschen Lcm- destheaters unter dem Vorwand forderten, das tschechische Schau spiel brauche eine eigene Bühne, hat nun auch die Unterstützung maßgebender tschechischer Politiker gefunden. Trotz Widerstandes Mo so r y k s und T u 1 a r s ist sich der tschechische Landesausschuß bereits darin einig geworben, dem deutschen Prag sein ältestes Theater zu entziehen. Der Lande sau sfchuß hat aus diesem Grunde einen Einfluß, weil ca das Landestheater gut fubventtoniert. Da er nun hieraris ein volles

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Der Südtiroler
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Page 3 of 8
Date: 15.09.1932
Physical description: 8
wieder zurückkehren, nachdem sie auf Kosten der Stadt 3 Tage gut uns) nicht billig gelebt hattem Die Bozner Ortsgruppe hatte die weiteren Maßnahmen zu treffen. An Stelle der Deutschen Polizei übernahm die Guardia Regia den Sicherheitsdienst,, der Bozner Gemeinderat mußte de missionieren und es wurde ein Regierungskommissär für die Verwaltung der Stadt eingesetzt. Dieser Marsch auf Bozen hatte auch bei der oppositionellen Presse Italiens keine scharfe Kritik gesunden. Auch der „Corriere della Sera" begnügte

- münnerversammlung vom 26. Oktober 1922 allerdings in scharfer Form an die Regierung die Forderung gerichtetz, für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe und Ordnung zu sorgen und alle Deutschen ermahns, auf nationalem Gebiet für die ungeschmälerte Erhaltung des deutschen Volksi- tums zu kämpfen. Er hat auch in dieser Stunde betont,, daß er keiner italienischen Regierung grundsätzlich ablehnend gegen überstünde und bereit setz jede Regierung, dis eine Krän kung der Lage der Deutschen vermeiden

mit lackglänzendem Paprika, vitriolgrün, ockergelb und j ziegelrot, schöner anzusehen als schmackhaft, zu essen. Aus ■ der Korbestiefe wand sich eine riesige Gurke wie ein j gefährliches Reptil. > am deutschen Volkstum nahm. Ob aber der Bozner Be richterstatter des „Popolo d'Jtalia" heute Grund hat, diesen Leidensweg des deutschen Volkstums als einen glor reichen Sieg darzustellen? Das muß wohl doch bezweifelt werden. Denn Volkstum erweist sich stärker als Partel- herrschast und die Südtiroler haben dem Druck

Gegendruck gegenübergestellt. Wenn wir heute nach 10 Jahren faschi stischer Herrschaft die Bilanz ziehen, so müssen, wir sagen, i daß der Faschismus dem Deutschtum wohl furchtbare WuiZ- ! den zu schlagen vermochte, daß es ihm aber nicht gelungen ! ist, dieses Deutschtum zu zerstören oder auch nur in einigen Orten Südtirols zu beseitigen. Er hat es vermocht, dem deutschen Lande einen italienischen äußeren Anstrich zu geben;, aber er hat es nicht vermocht, und wird es nicht vermögen, das deutsche Volk

in ihrem schmucken weißen Renndreß, und hatte ob ihrer schneidigen Fahrweise Und ihres! ganz im Gegensatz zu den Italieners fairen ^Verhaltens alles Sympathien -auf ihrer Seite. 1 * ' In allen druchsahrenen Ortschaften Deutschsüdtirols stand die Bevölkerung an der .Straße und grüßte die Deutschen mit begeisterten Rusen und Beifall. Besonders galt dies für Bozen und Meran. Dichte Mcsnschenmauern standen jeden Tag der „Sechstage" bei Start und Ziel und kaum war die äußerste jSpitzee Ines weißen Dreß sichtig

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Sterne und Blumen
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Page 7 of 8
Date: 05.03.1916
Physical description: 8
zu. Und ein Alter meint dazu in seiner erfahrenen und treu herzigen Weise: „Mit >dem Goldauto ist's justament wie nüt 'm Glück. Wenn ma' glaubt, ma' hat's scho' in der pand, is 's bloß a alt's Brotwei'. Und dös wirkliche Glück is anderswo vorbei." — — D Leutnant Franz Aerg. (Mit Abbildung.) as wagemutige Unternebmen, welches Leutnant Berg mit 22 Seeleuten bei den Kanarischen Inseln ausfübrte, bat all gemeine Bewunderung für die Helden der deutschen Marine erweckt. Wie erinnerlich, versenkten sie sieben

. In *) Irrenanstalt. der Handelsmarine zählte er zu den tüchtigsten Kräfteu. Bei Ausbruch des Krieges nahm er an einem Offizierskursus teil und wurde zum Leutnant befördert. Als solcher tat er Dienst auf der „Möve", deren Kapitun Graf Dohna ist; dieser schickte den tüchtigen Offlzier, dessen seemännische Fähigkeiten. er hoch schätzte, mit den 22 Seeleuten auf die „Appam" und übernahm er auf Befehl seines Kapitäns das Schiff, um cs nach dem nächsten amerikanischen Hafen zu bringen. Die deutschen Ge fangenen wurden

befreit und die englischen Gefangenen und Verwundeten, die von den vorher versenkten Schiffen auf die „Appam" gebracht worden waren, mit aller möglichen Rücksicht und Schonung behandelt. Dev Weltkrieg. D ie energische Erklärung der deutschen Negierung in Zukunft bewaffnete Handelsdampfer als Kriegsschiffe zu betrachten, hat in England sowohl wie in Frankreich einen wahren Ent- rüstungssturm heraufbeschworen. Schon seit Beginn des Krieges bildet die Tätigkeit der Unterseeboote, die voll

der schmerzlichsten Ueberraschungen für die Entente ist, ein Stein des Anstoßes, und man bemüht sich in diesen Kreisen eifrig, dem deutschen Gegner, die im Anfänge verlachte, später so tief verhaßte Waffe aus den Händen zu winden. Jedenfalls ist durch die deutsche Denkschrift Klarheit in die Angelegenheit gebracht worden, so daß Fälle wie jener der „Lusitania" in Zukunft vermieden werden können. Die markigen Worte des Reichskanzlers bei dem Empfang des Vertreters der New-Uork-World, Karl von Wigand, in denen

er betonte, lieber vor nichts zurückzuschrecken, als sich in unerhörter Weise vor den amerikanischen Forderungen zu demütigen, waren jedem Deutschen aus der Seele gesprochen. Steht doch das deutsche Volk fest zu seinen mutvollen Seehelden da draußen, die wagemutig, mit Todesverachtung, von Erfolg zu Erfolg schreitend, gegen die an Zahl weitaus überlegene eng lische Seemacht kämpft. Im Weißen Halls zu Washington hat man denn auch bei der Berliner Unerschrockenheit geivaltig die Ohren gespitzt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 26.02.1935
Physical description: 8
die britische Regie rung den deutschen Vorschlag betreffend einen englisch-deut schen Meinungsaustausch erhalten hatte, erkundigte sie sich, ob sie den Vorschlag dahin verstehen soll, daß der Gegen stand dieser Fühlungnahme der wäre, die Beratungen über alle im englisch-' ra nzöfischen Kommunique erwähnten Fra gen zu fördern. Ich habe, erklärte der Staatssekretär, von der deutschen Regierung eine Antwort erhalten, die in dieser Hinsicht zustimmt und mich einlädt, nach Berlin zu kom men. Die britische

rat v. Tschirschky von der deutschen Gesandtschaft in Wien hat sich geweigert, sich zur Verantwortung nach Berlin zu begeben. Obwohl das Auswärtige Amt Tschirschky zweimal auffordern ließ, unverzüglich nach Berlin zu kommen, ver harrte dieser bei seiner Weigerung, dem ihm durch den Ge sandten v. Papen übermittelten Befehl zu entsprechen. Offenbar befürchtet Tschirschky, in Berlin verhaftet zu wer den. Die Annahme, daß er überhaupt rucht mehr beabsich tigt. nach Deutschland zurückznkehren

politischen Besprechungen zu beteiligen. Man spricht von verschiedenen Personalveränderungen auk diplomatischem Gebiet als Folge dieser Affäre. Vor allem scheint die Stellung des Grafen Bassewitz, des Chefs des Protokolls im Auswärtigen Amte — sein engster Mit- ; war der wegen Homosexualität verhaftete Freiherr v. Mumm — sehr prekär geworden zu sein. Eine Erklärung der deutschen Gesandtschaft in Wien Wien, 25. Februar. (AN.) Die deutsche Gesandschaft teilt mit: Einige Wiener Blätter bringen sensationelle

Nachrichten über den der deutschen Gesandtschaft in Wien zu geteilten Honorarattache von Tschirschky. Es wird behaup tet, daß von Tschirschky sich an staatsfeindlichen Bestrebun gen gegen das nationalsozialistische Regime beteiligt habe und daß schwerwiegende politische Vorwürfe gegen ihn er hoben worden seien. Dazu wird folgendes festgestellt: Gegen Herrn von Tschirschky ist von keiner deutschen Behörde ir gendein Vorwurf dieser Art erhoben worden. Die Gründe seines Ausscheidens aus dem Dienst liegen

ausgetauscht und den polnischen Behörden ausgeliefert. Die Behauptung, daß die deutschen Behörden nach der Auflösung der Ehe zwischen Benita und Josef v. Berg die Zustimmung zu einer Eheschließung zwischen der schönen Kitty und dem Ritter v. Sosnowski verweigert hätten, trifft nicht zu. In der Zeit, als die Ehe Berg geschieden wurde, befand sich der polnische Spion schon längst in Sicherheit und lebt in Warschau oder ist bereits zu neuen Taten in ein anderes Land gereist. Sitzung des Bundeskulturvatrs Wien

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 10
Date: 08.04.1938
Physical description: 10
, brandete nun die Woge der deutschen Einheitsbewe gung umso gewaltiger empor. Der Habsburger Karl war kurz zuvor in Ungarn aufgetaucht und hatte von sich als dem Retter des unglücklichen Landes reden gemacht. Die nichtamtliche Abstimmung, da der Landtagsbe- schlutz durch Druck von außen hatte rückgängig gemacht werden müssen, ergab 98 564 Ia-Sager und — 877 Nein-Stimmen! Die Grenzpfähle bei Kufstein und Salzburg wurden von einer Menge, die unter Trä nen nur noch jauchzen konnte vor lauter Heimkehrfreude

mutig an dem Ruder des Staates gestanden hatten. Das Beamtenkabinett Schober bildete sich. Alle Maßnahmen, die irgendeine Belastung der auswärtigen Beziehungen mit sich bringen konnten, mußten — unter dem Gesichtspunkt der Regierung — unterbunden werden. Die Währung des Landes war zerfallen, die Wirtschaft zerrüttet, eine Hilfe vom Deutschen Reich nicht zu er langen — so .fügte man sich ins Unvermeidliche, und eine großartige Kundgebung deutscher Treue und deutscher Volksgemeinschaft fand

ihr unrühmliches Ende. Als am 4. Oktober 1922 — nach mehr als fünfviertel Jahren — im Genfer Protokoll dem deutsch-österreichischen Staatswesen von seinen Schöpfern eine Anleihe zum Wucherzins von einem Sechstel des Kapitals gewährt wurde, erlebten die Deutschen Oesterreichs zähneknirschend die weitere Erpressung, daß ihrem Staate hie Verpflich tung abgenommen wurde, seine „Unabhängigkeit" nicht aufzugeben. Ihr Anschlußwille ist nicht gebeugt worden, das bewiesen sie durch Wort und Tat. Heute endlich

deutschen Volke der sieghafte Retter erstand und dieser Eine mit einer blitzschnellen und entschlossenen Handbewegung das papierene Para graphenwerk der neunmalgescheiten Machthaber von ge stern hinwegfegte. Und nun soll das Volk, für das diese Veränderungen und Wandlungen geschehen sind, hintreten und sich mit einem auf einem Stimmzettel deutlich gemachten ein fachen „Ja" zu der gewaltigen Tat, die den Schluß strich unter eine leidvolle Vergangenheit setzt, bekennen. Wie klein, wie feige

vorüber ist. Das „Ja" des 10. April ist das Zeichen der un auflösbaren Volksverbundenheit der Bauern und Hand werker, der Arbeiter und Angestellten, der Kaufleute und Lehrer, der Millionen, die aus dem Blut des glei chen Volkes hervorgewachsen sind und sich in keiner Not und Gefahr von diesem Volke trennen wollen. Dank an den Führer, stolzes Bekenntnis der Zugehörigkeit zum großen deutschen Volke, freudvolle Hoffnung auf eine bessere Zukunft, alle diese Gefühle und Gedanken müssen am 10. April

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Der Südtiroler
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Page 69 of 89
Date: 01.08.1937
Physical description: 89
Heft des Archivio mit der Politik Roms, der Achse Rom—Berlin, so gar nicht übereinstimmt. Tolomei nimmt auf die italienische Freund schaft gegenüber Deutschland nicht die leiseste Rücksicht. Die Veröffentlichung in einem Zeitpunkte, in welchem die Beziehungen zwischen dem Deutschen Reiche und Italien besser als je sind, erbringt den Beweis, daß Mussolini nicht daran denkt, in der Tiroler Frage nachgiebiger zu werden. Ein Kapitel trägt die Ueberschrift: „Analogien zwischen dem Elsaß und dem Alto

. In den 16 Jahren der Besetzung des Saargebietes hätte Frankreich Zeit genug gehabt, die lateinischen Gedankengänge dort zu verbreiten, aber es habe ihm der Mut dazu gefehlt. Tolomei ist der Ansicht, daß in den Jahren 1918 und 1924 die Rheinische Republik hätte geschaffen werden können. Sie wäre geschichtlich, geographisch und politisch notwendig gewesen. Die Deutschen werden mit einiger Ueberraschung das Werk des italienischen Senators lesen; es erinnert zu sehr an die Zeit, wo Italien weit entfernt

jenes schönen Landes ist, das einst unser war, und das wir nie ver gessen können." Auch österreichische Blätter haben in letzter Zeit wiederholt auf das Schicksal der deutschen Südtiroler hingewiesen. Oberschlesischer Kurier, 10.1.38. Österreich Wo bleibt die „Freundschaft?". Die Freundschaft zwischen Deutschland, Italien und Oesterreich wirkt sich auf Südtirol nicht aus. Man Hort, daß der Kampf gegen das Deutschtum in Südtirol in ein neues Stadium tritt. Zuerst wurden die Ortsnamen ver welscht. Nun sollen

nach dem Plan des Verwelschungs- Senators Tolomei die althergebrachten deutschen Flur namen an die Reihe kommen. Weder Berg noch Feld, weder Hof noch Fluß soll in Zukunft mit dem Namen be zeichnet werden dürfen, der seit jeher ihm zukam. Der Senator hat ein Lexikon gemacht, in dem 18.000 deutsche Namen verwelscht oder durch erfundene welsche Bezeich nungen ersetzt werden. Die wenigen deutschen Zeitschriften Südtirols bekamen schon im September den Auftrag, die deutschen Flurnamen nicht mehr zu verwenden

sie, sei der einzige zum Erfolg führende Weg, ' unerwünschte Minderheiten verschwinden zu machen. Ist er es wirklich? Kann Unterdrückung auf Dauer sich lohnen? Der gelegentliche Besucher des „Alto Adige", wie Süd tirol jetzt genannt wird, wird sich dort vergeblich nach Zeichen eines unabhängigen öffentlichen Lebens um- fchauen. Auf den ersten Blick hin scheint das ganze Gebiet in der Tat verwelscht zu sein. Es gibt keine deutschen In schriften oder Ankündigungen, auf Schritt und Tritt sieht man neue

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Der Südtiroler
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Page 8 of 8
Date: 15.11.1931
Physical description: 8
C. Thal heim, Privatdozent der Volkswirtschaftslehre an der Handelshochschule in Leipzig. Mit 8 Textkarten. 148 Seiten, Sammlung Göschen Band 1026. Walter de Gruhter und Co., Berlin W 10 und Leipzig. 1931. Preis: in Leinen geb. Reichsmark 1.80. In handlicher und leicht fasslicher Form erhalten wir in diesem Bändchen Aufschluß über jene deutschen Volksgrup pen, welche auf dem geschlossenen Volksboden Mitteleuropas außerhalb der heutigen Grenzen des Deutschen Reiches woh nen. Der Verfasser schickt

und auch in .dieser knappen Darstellung dem Leser begreif lich zu machen, daß in Südtirol ein brutales System der Ent nationalisierung herrscht, das „kein Ruhmesblatt in der Ge schichte Italiens und des Faschismus darstellt". „War schon die Annexion des deutschen Siedlungsgebietes in Südtirol eine schwere Belastung für die deutsch-italienischen Beziehungen, so ist es die Entnationalisierungspolitik des Faschismus in noch viel höherem Maße," schreibt der Verfasser sehr richtig. Ein Schönheitsfehler der Darstellung liegt

in diesem Ab schnitte darin, daß der Verfasser die unrichtige Behauptung aufstellt: „Selbst der Religionsunterricht darf trotz des ent schiedensten Widerstandes der treu zum Deutschtum haltenden katholischen Geistlichkeit nur italienisch erteilt werden." Von den deutschen Psarrschulen scheint der Verfasser keine Kenntnis erlangt zu haben. In einer derartigen Publikation dürften solche Fehler nicht Vorkommen! Aber trotz dieses daneben geratenen Satzes gibt die Darstellung über Südtirol ein vorzüg liches Bild. Wer

die herrschende politische Idee der Zukunft nicht werden. Er mag ein lärmender Vor läufer einer nicht erkannten besseren Zukunft sein; für die tat sächliche Gestaltung der deutschen Geschicke kann er nicht Richtschnur werden. Dazu ist sein System zu wenig durchdacht und zu literatenhaft leichtfertig aufgemacht; dazu ist er zu blind für die eigenen Schwächen und zu blind für das Gute an anderen; dazu ist er zu blind vor allem auch nach außen, denn die Vor stellungen, daß seine „Rasse" allein zu herrschen

habe in Ver bindung mit dem Wahn eines Nationalgottes, dem die eigenen Beschränktheiten und Leidenschaften zugemutet werden, sind für ein Volk des 20. Jahrhunderts Unmöglichkeiten. Der Volksdeutsche Kalender 1932, herausgegeben vom Deut schen Schutzbund für Grenz- und Auslanddeutschtums dient dem Zusammengehörigkeitsgefühl aller Deutschen diesseits und jenseits der Reichsgrenzen. Er unterrichtet über Zahl und Lage der Deutschen in allen Siedlungsgebieten, über die Formen ihres Gemeinschaftslebens

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Der Südtiroler
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Page 2 of 4
Date: 15.04.1925
Physical description: 4
, in der sich das Blatt mit einer Rede beschäftigt, die der Senator Tolomei im italienischen Senat anläßlich der Schuldebatten und im Zusammenhang mit lebhaften Klagen der parlamentarischen Vertreter des Sttdtiroler Deutschtums Abgeordneter Dr. Tinzl und Abgeordneter Dr. Baron Stern bach gehalten hat. Senator Tolomei hatte die italienischen Schulmaßnahmen in Deutsch-Südtirol gelobt und erklärt, das Werk befriedige vollkommen, und hat gesagt, daß die Süd tiroler in ihrem Festhalten an der deutschen Kultur und Sprache

des Senators Tolomei verdient, der deutschen Oeffentlichkeit mitgeteilt zu werden, nicht nur weil man nach gutem Grundsatz auch einmal den anderen Teil hören soll, sondern weil es für uns Deutsche außerordentlich interessant ist, in der Denkweise der Italiener einen solchen intimen Ein druck zu gewinnen und uns mit ihren Anschauungen sachlich auseinanderzusetzen. Senator Tolomei schreibt: „Es ist ein Märchen und eine absolut falsche Ansicht, daß ich von Haß gegen die Deutschen erfüllt sei. Ich wohne

auf dem Lande mitten unter ihnen und bin allen wohlgesinnt und alle sind mir wohlgesinnt. Im übrigen ist das italienische Volk im großen und ganzen nicht gehässig und hat niemals gehaßt. Die Geschichte aber lehrt, daß dasselbe von den Deutschen nicht gesagt werden kann. Unter ihnen besteht, von persönlichen und familiären Freundschaften abgesehen, ein „Ge- zival treu unä sehnenä äen heiligen Gral. Mer wundert sich, äall äem Oiroler Süälanä k> viel Dichter entsprossen? Mo in eines Menschen Brust ein funke

deutsches Gebiet vorhanden ist, weder in geschicht licher, noch in nationaler Beziehung. „Vom Brenner bis Salurn". Sehr zweifelhaft ist Ihr sogenanntes „historisches Recht auf diesem Boden"; das beweisen die 16 Bände meines Archivs. Im Oberlauf der Etsch schwankten die Bevölkerungs zahlen beider Nationen, als die Deutschen dort eindrangen, und sie schwanken noch heute; sowohl längs der Etsch, wie in den Städten und in den Dolomitentälern haben die Ita liener das Recht auf Wohnsitz durchaus nicht weniger

als die Deutschen. Hören Sie doch endlich auf, von diesem „geschloffenen Gebiet" zu sprechen. Sie machen da einen Trugschluß, der auf der Abstimmung beruht. Tatsache ist, daß im oberen Teil des Etschtals heute etliche 100.000 Deutsche zusammen woh nen, aber vermischt mit Italienern. Niemand denkt daran, sie gewaltsam zu entnationalisieren. Sie werden absorbiert werden im Laufe der Jahrhunderte, genau so wie die Nachkommen der Germanen in der Gegend von Vizenza seit geraumer Zeit absorbiert werden. Das sind eben

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Der Südtiroler
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Page 1 of 8
Date: 01.06.1932
Physical description: 8
deutscher Menschen gegen über Italien. Ist denn die Freundschaft eines so großen und bedeu tungsvollen Volkes wie des deutschen, das trotz des Kriegs verlustes niemals aufhörte, im Mittelpunkt der internati»- nalen Politik zu stehen, dessen Bedeutsamkeit in der Welt gerade die letzten Ereignisse — positiv wie auch negativ — wiederum bewiesen haben, so gering zu bewerten, daß die selbstverständlichste Rücksicht aus seine Gefühle in der Be handlung seiner deutschen Volksgenossen innerhalb der italie

nischen Grenzen nicht von beiden Seiten als Voraussetzung für alle Freundschaft angesehen wird? Ich möchte betonen: nicht gefordert, sondern ganz selbstverständlich als Vor aussetzung gegeben. Es gibt keinen anderen Disserenz- punkt zwischen dem deutschen und dem italienischen Volk als die Behandlung des Lebensrechts der Südtiroler durch Italien. Das deutsche Volk aber schenkt dem italienischen Volk ohne ein Gegengeschenk jährlich einen großen Wirt- ! schastlichen Vorteil durch seinen Reiseverkehr

, weil es sich wohl fühlt in der italienischen Landschaft. Wäre es nun nicht selbstverständlich, daß das italienische Volk und auch die es vertretende Regierung als Gege ngeschenk Gerechtigkeit und ! Toleranz gegenüber der deutschen Volkskultur in Südtirol übten und sich zurückhjelten von allen.Handlungen, welche das deutsche Voltzsgesühl der Südtiroler verletzen müssen und auch eine geringe Achtung der deutschen Kultur in der Welt bedeuten? Wäre der Stolz aus das „Deutschsein" bei allen Deut schen so groß

, wie er von vielen im Mund geführt wird, dann würde aus dem deutschen Volke .her niemals ein ! Gedanke oder gar ein Wort des Verzichtes aus Südtirol I ausgetaucht sein. Die Welt gehört aber nur den mutvollen ! Menschen, denen mit dem mutvoll beharrenden Willen. z Jrm Rvsgart. ! * Hiezu scheinen noch 'nachfolgende Gedanken erwägens- ! wert: Der Gedanke der Freundschaft mit Italien um jeden i Preis scheint heute in den Geistern so mancher Deutscher : unheilvolle Verwirrung anzurichten. Das schlechte Verhält- z nis

, aber der hatte keinen Trost. Die Regie rung war entschlossen, den Deutschen die Faust zu zeigen,, Recht oder Unrecht kam nicht in Frage. 23. Unter den neuen Professoren, die aus Italien gekommen waren, gab es einen, einen feinen und hochgebildeten Mannj, mit dem sich Mölgg befreundet hatte. Er hieß Ettore del' Orto, und es geschah nicht selten,, daß die beiden Herren, der ältere Deutsche und der jüngere Italiener, weite Wege miteinander machten. Professor del'Orto war der Nachfolger Mölgg im Fache der alten Sprachen

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 25.07.1928
Physical description: 4
auch ihre persönlichen Sup pen kochen, der Bruderkampf. Wann wird unser Volk endlich erkennen, daß das Bekenntnis zum ganzen Volke viel größer und viel ehrenhafter ist als das Bekenntnis zu einer Partei, d. h. zu einem Teile des Volkes? Weg von der P a r t e i p o l i t i k und hin zur wahren V o lksp o li'tik. . Wie lange soll es noch währen, bis sich diese Wahrheit in den breiten Massen der Deutschen im Reiche und in Oesterreich Bahn bricht? Nehmen wir uns ein Beispiel an unseren, uns durch die Staatsver träge

, des Eisacks und der Rienz der neue Geist gekommen, den wir zu unserer inneren Befreiung brauchen wie einen Bissen Brot. In Südtirol gibts schon lange keine Parteiunterschiede mehr. Unsere Lie ben im heiligen deutschen Süden sind in der Größe ihrer Leiden darüber hinweggewachsen. Sie fühlen sich nur mehr als Tiroler und als Deutsche. Machen wir es ihnen nach, setzen wir Tiroler uns an die Spitze der Bewegung, die in ganz Oesterreich Ordnung schaffen, die dem Volksgan zen dienen will. Denken wir daran

der Geist des armen, gequälten, aus Tausenden von Wunden blutenden Südttirols an diesen großen deutschen Tagen über uns alle, über Tiroler Sängergäste, ebenso wie über alle anderen, die deutschen Blutes und deutschen Stammes sind. Gar manches hätten wir zu sagen über den Schriftenwechsel zwischen Wien und Rom, der für uns alle ein umso schwererer Schlag war^ als sein Inhalt alles andere als übereinstimmt mit den erlösenden Worten, die unser Bundeskanzler am 23. Februar zugunsten Südtirols im Wiener

digt an, daß dem jetzigen großen Deutschen Sän gerfest ein anderes Süngerfest, und zwar ein solches des Proletariats, am 5. August, also an jenem Tage folgen werde, an dem die Vertreter der Sozialdemokraten aller Länder in Brüssel zusammenkommen. „Wir werden in Wien", so schreibt das Blatt, „die 60 jährige Wiederkehr des Tages feiern, an dem das Lied der Arbeit zum ersten Male in Wien erklungen ist. Tie Verwirklichung der deutschen Einheit bleibt ge bunden an den Sieg der Arbeit in der Welt." Sttr

der deutschen und österreichischen Presse mit Vizebürgermeister Fischer von Innsbruck und den Stadträten Dr. Pembaur und Dr. dinger unter der Führung der leitenden In genieure mit der Nordkettenbahn auf das Hafele- kar. Es war dies die erste öffentliche Fahrt auf! den Gipfel überhaupt, nachdem bis zur Seegrube schon eine Woche früher gefahren werden konnte. Jim Namen der Stadt Innsbruck, der Erbauerin der Bahn, begrüßte Herr Stadtrat Dr. Pem- b a u r, Obmann des Seilbahnausschusses, die Gäste, denen

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 4
Date: 13.10.1941
Physical description: 4
Ser Me LiiflwMmwchwuchs der Welt Ueber Flieger-HI. und iNS^-Fttegerkorps zur Luft waffe — Beispiele ruhmreichen Aufstiegs schon in diesem Kriege — Luftfahrtgedanke in Deutschlands Jugend lebendig Von NSFK.-Hauplsturmführer Alfred Iuhre NSK Am 3. März 1935 wurde die Luftwaffe des neuen Deutschland begründet. Zahlreiche Mitglieder des Deutschen Luftsport-Verbandes, der als private Or ganisation den Luftfahrtgedanken gepflegt hatte, reihten sich als Flugzeugführer, als technisches

und Bodenpersonal in sie ein. Es kam nun aber auch darauf an, der jungen deutschen Luftwaffe einen ausgesuchten, bestgeeigneten und weitestgehend fliegerisch-militärisch vorgebildeten Nach wuchs zu sichern. Die Aufgaben des DLV. waren erfüllt. Mit Erlast vom 17. April 1937 löste der Führer den DLV. auf und begründete als eine Körperschaft des öffentlichen Rechtes das Nationalsozialistische Fliegerkorps mit der Aufgabe, den fliegerischen Gedanken im deutschen Volke wachzuhalten und zu vertiefen

Hermann Göring den Befehl über die Aufgaben des Nationalsozia listischen Fliegerkorps im Kriege. Mit diesem Befehl übertrug der Oberbefehlshaber der Luftwaffe die Aus lese und vormilitärische Ausbildung des Nachwuchses für die Fliegertruppe dem NS.-Fliegerkorps. „Sinn und Tätigkeit des NS.-Fliegerkorps im Kriege", so heistt es in diesem Befehl, „must sein, den Nachwuchs der Luft waffe fliegerisch und technisch zu fördern und die Teile der deutschen Jugend zu binden und sicherzustellen

, die, an gespornt durch den erfolgreichen Einsatz der Luftwaffe, zur Fliegerei drängen!" Die Geschichte des Fliegens und der Luftfahrt berichtet von Einsatz und Opfern die Fülle — um wieviel leichter hat es die flugbegeisterte Jugend des Grostdeutschen Rei ches! In den Stundenplänen der allgemein-bildenden deutschen Schulen ist zur Freude aller Jungen ein neu artiges Fach aufgenommen: der Flugmodellbau. Ju gendlicher Schaffenstrieb und Forscherdrang finden hier beim Flugmodellbau der acht- bis zehnjährigen

sich in den Modelk- fluggruppen des Deutschen Jungvolks zusammenfinden. In dieser idealen Arbeitsgemeinschaft stehen ihnen die Einrichtungen des NS.-Fliegerkorps, Räume, Material, Handwerkszeug, vor allem auch erfahrene NSFK.-Män- ner, als Ausbilder zur Verfügung. Es wäre grundfalsch, wollte man diese Arbeit als Bastelei oder gar Spielerei bezeichnen: es hat in der Tat seine tiefere Bedeutung, wenn die Pimpfe das Wort über ihre Tätigkeit Es gilt dem Vaterland, wenn wir zu spielen scheint Unterliegt

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Alpenland
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Page 2 of 8
Date: 02.10.1921
Physical description: 8
dürfte das Gelingen des Sanierungsplanes von dem Ent gegenkommen der Entente in der Frage der deutschen Valuta abhängig sein. Der Sturz der Mark hat gezeigt, daß alle Aktionen der deutschen ' Industrie ohne tatsächlichen. Erfolg sind und daß jeder Versuch der Erfüllung und der Sanierung der deutschen Finanzlage nur schwer Aussicht auf Erfolg hat, wenn nicht internationale Abmachungen zur Stabilisierung der Valuta von Seite der Entente getroffen werden. Dabei dürste das Interesse des Auslandes

von einer solchen Aktion wohl noch größer sein, als das Deutschlands selbst, denn England hat heute drei, Amerika sechs Millionen Arbeits lose und eine Besierung der Wirtschaftslage dieser Länder ist nicht eher zu erwarten, als bis das durch den deutschen Dalutasturz und die Reparationsverpslichtungen hervorge- rusene Zwangs-Dumping sein Ende findet. Die Bereitwilligkeit der Deutschen Volkspartei zur aktiven Mtarbeit für den Versuch der Erfüllung scheint auf der Vor aussetzung zu fußen, daß die Entente

von persönlichen Bemerkungen vertagte sich das Haus aus Samstag vormittags. Der Lrrliser Varteidsttrimrirmvs gegen da; WMer Hrogrsmm. Ablehnung der Koalition mit der Deutschen Volkspartei. Berlin, 30. September. (Korrbüro.) Die Berliner Funktionäre der sozialdemokratischen Partei haben gestern abends den Beschluß des Gvrlitzer Parteitages aus Erweite rung der Regierungskoalition verworfen.' Es- wurde - eine Resolution ^angenommen, die' eine Koalition mitl der' dent^ schenBolkspartei schärf ablehnt

sprach über den Eintritt der deutschen Abgeordneten in die italienische Kammer, über die Allmacht der Bureaukratie, die Aufnahme der Tiroler Abgeordneten im Parlament und den Gene ralkampf der italienischen Presse in Südtirol. Für die Südticoler bleibe in dieser Lage nichts übrig, als daß es sich enger zusammen schließe und jene Politik weiter verfolge, die unter sinngemäßer Ab änderung der Worte eines bayerischen Politikers zusammengefaßt werden können, in dem Satz: Gut Tirolische Politik

, aus der Grundlage deutscher Treue, unter Wahrung christlicher Ideale. Volkswirtschaft- . 8örle«>WotzeMa«. 26. bis 30.. September. Dr. J. Innsbruck, 1. Oktober. Das Geschäft an den r e ich s deutschen Wertpapier börsen war in der Berichtswoche außerordentlich lebhaft bei durchwegs fester Haltung, der erst an der Freitagbörse durch Be kanntgabe der Aufhebung der Rheinlandsanktionen eine empfindliche Ermattung folgte, die zumeist dazu führte, daß die Rekordkurse, welche ein Großteil von Jndustriepapieren im Lause

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 17.03.1932
Physical description: 6
, besonders für jede Art Reklame. Inserate für diese Ausgabe werden bis Donnerstag ö «Sr avenvo on den Schaltern der Verwaltung entgegen genommen. Schach der Deflation. In einem Wiener Blatte erstattet Arnold Rech, berg, bekanntlich einer der Wortführer der west deutschen Schwerindustrie, zur Bekämpfung der Deflation in Deutschland folgenden Vorschlag: Alle deutschen Liegenschaften, Bergwerke, Industrien und sonstigen Immobilien stellen selbst bei der gegenwärtigen, durch die Deflation bedingten

Unterbewertung der deutschen Sach werte noch immer einen Mindestgesamtwert von etwa hundert Milliarden Goldmark dar, auch dann, wenn alle die Liegen schaften abgesetzt werden, die schon zugunsten der Rentenbank vorbelastet worden sind. Auf alle diese Immobilien, mit Aus nahme der bereits zugunsten der Rentenbank vorbelasteten, wird durch Notverordnung eine vor allen Hypotheken ran gierende Vorbelastung in Höhe von zehn Prozent ihres letzten Steuerwertes und mit der Maßgabe ein getragen

in fünfzehn Jahren zurückgekauft werden darf und weil die . vorbelasteten Schuldner, so lange die Devisensperre andauert, andere als deutsche Werte nicht ankaufen können. Damit wür den also sofort zehn Milliarden Reichsmark dem deutschen Wirtschaftskreislauf zugeführt werden. Die Folge wäre ein sofortiges Steigenderdeutschen Effektenkurse als Schutz gegen die Verschleuderung der deutschen Industriesubstanz ans Ausland sowie ein Steigen des Preises aller deutschen Sachwerte überhaupt. Die Aktiven

der deutschen Wirtschaft würden also gehoben und wieder in ein tragbares Verhältnis zu den Passiven gebracht werden. Jeden falls ist es für ein Land wie Deutschland mit seinem gewaltigen Besitz an realen Sachwerten ein leichtes, sich aus eigener Kraft auf die eine oder andere Weise Geld zu schaffen, um seine Wirtschaft wieder zu beleben. Dieser Vorschlag wird durch ein Beispiel noch weiter er läutert: Angenommen, ein Haus habe einen Steuerwert von 100.000 Reichsmark; es sei belastet mit einer ersten Hypo

, verzinsbar zu 4V 2 Prozent und unablös bar vor fünfzehn Jahren. Er muß bestrebt sein, diese 10.000 Reichsmark in der deutschen Wirtschaft zu höheren Zinsen an zulegen als zu 4V 2 Prozent. Er kann seine Hypotheken teil- i weise ablösen oder er muß deutsche Wertpapiere oder deutsche ! Aktien kaufen. Zugleich steigt, da bei Verwirklichung des Vor schlages etwa zehn Milliarden Reichsmark Anlage in der deut- ? sehen Wirtschaft suchen müssen, der realisierbare Wert seines : Hauses wieder auf mindestens 100.000

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 03.04.1895
Physical description: 12
hundert Jahr'. — Eben waren hundert Jahre auf der Zeiten Uhr abge laufen — man schrieb 1870 —, da erweckt lautes Getümmel, durch die Spalten der GrabeSkluft vernehmlich, den schlafenden Kaiser abermals. „ES braust ein Ruf wie Donnerhall, Wie Schwertgeklirr und Wogenprall Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein!' Die Grabeskluft wird aufgethan; zum Kaiser tritt der Zwerg. Der Zwerg — oh nein, der zwerghafte, nie zum Mann gereifte Lenker von Deutschlands Geschicken, ist in zwischen zum Riesen geworden

starrend, voll des Begeisterungs- ruseS: „Sie sollen ihn nicht haben, den freien deutschen Rhein über blutige Schlacht- und Siegesfelder geleitet der Riese Bismarck daS aus dem Staub der Staufen neuverjüngte Reis zum fahnenumflatterten, eichen- und lorbeergeschmückten Thron auf hoher Estrade, wie sie glänzender nicht die Ge schichte aller Zeiten gesehen, im prunkvollen Spiegelsaal des roi solell, des Sonnenkönigs zu Versailles. Aus des Riesen Schulter gestützt, besteigt der Deutschen Heeressürst, Wil

in Blulstreue die Heldenwacht on des Reiches Pforten- Die Adlerflügel des Cheruskerhelmes auf seinem Haupt, daS blanke Balumvg- chwert Siegfrieds über seinen Knieen, die dräuende Haltung des treuen Ekkehard der Deutschen, hält er der zaghasten Feinde Ansturm zurück. Suchen sie aber doch wieder an zudringen, dann wendet deS Reiches Heldenwart zu den bedrängten Blutsgenossen sich in die Königsburg zurück und murmelt voll Grimm und Zuversicht: „Lieb Vaterland, magst ruhig sein, Fest steht und treu die Wacht

gegen den Franzmann zieh'n — ein wahrer Herzog der Deutschen, d. h. der vor dem Heer voran zieht. So lange sein Geist uns vorangeht, bleibt wahr das Sangeswort: „Deutschland, Deutschland über Alles, Ueber Alles in der Welt, Wenn es stets zu Schutz und Trutze Brüderlich zusammenhält. Von der Maas bis an die Memel, Von der Etsch bis an den Belt.' Und nun, bitte, ergreifen Sie Ihre Gläser und erheben Sie sich ehrfurchtsvoll vor des heutigen Tages Ehren- greis. Seit Deinem vollbrachten Ruhmeswerk, Deutsch, lands

von buschigen Brauen. Das ganze Wesen originell, schlicht und doch vornehm. Und diesem Aeußern entspricht der ganze Mann. Ihm liegt neben dem Rath die That, neben dem Wollen daS Vollbringen. Er hat Gemüthstiefe und Herzenswärme, und ist den noch ein streitbarer Mann. — Nach einer scharssinnigen Schilderung des politische« Wirkens BiSmarckS im Innern des deutscheu Reiches, klang des Redners Hoch aus in den Worten: „Dem Begründer der deutschen Einheit, dem Hüter deutscher Ehre und deutschen Ruhmes

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Südtiroler Heimat
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Page 8 of 8
Date: 01.04.1937
Physical description: 8
Nach 2 Jahren Gefangenschaft wird er frei gelassen, Mit Wehmut lesen wir auf der letzten Seite des wahr weil er nun doch dem Tode verfallen ist. lich starken Buches: Noldin siecht dahin! Mit jedem Tage wird sein Zustand schlimmer. Einige Tage vor Weihnachten 1929 stirbt er. Unser Noldin ist tot. Bei seiner Beerdigung: Kein deutsches Wort! Kein. Nun kennen wir Deutschlands Grenze: deutsches Lied! Keine deutschen Farben! Kein Kranz! Streng verboten! Dort, am Stein der Gruft. Mas Andere sagen

Land jenseits des Brenners wird vollständig entrechtet und entnationalisiert. Es gibt weder deutsche Schulen noch deut schen Unterricht, so daß die Heranwachsende Jugend all mählich den Sinn und Gebrauch der eigenen Muttersprache verliert. Ortschaften und Familiennamen werden italiani- siert, selbst auf den Grabsteinen werden die deutschen Namen ausgelöscht. Und wer eine staatliche Anstellung bekommen will, muß seinen deutschen Namen aufgeben. Die halbwilden Abessinier im neu eroberten Land bekom

von kulturellen und wirtschaftlichen Vereinigungen, sowie die Herausgabe von Zeitungen und unpolitischen Büchern. Wir freuen uns über diesen Fortschritt eines großen Staates in der Haltung der Minderheiten Frage außerordentlich und hoffen, daß das befreundete Italien auch der nächststärksten Minderheit, den Deutschen in Südtirol, das gleiche Entgegenkommen zeigen wird.' „Oesterreichische Korrespondenz für Volksdeutsche Arbeitz Wien'. , „Der Kampf der Nachbarstaaten gegen die ihnen durch den Friedensvertrag

des Landes. Die Verblödung der Heranwachsenden Jugend besorgt die italie nische Schule mit letzter Gründlichkeit und hofft damit dem System willenlose Werkzeuge für die Zukunft zu erzeugen... Es geht hier um nichts anderes, als Bodenraub um jeden Preis. Das ist der Dank für die zuvorkommende Haltung des Deutschen Reiches und Oesterreichs in den schweren Ta gen Italiens im Abessinienkonflikt. „Deutsche Stimmen, Preßburg, 20. März 1937. Inzwischen ist, nachdem zwischen Meran und Burgstall durch Enteignung

deutschen Grundbesitzes ein breiter, be- völkerungs- und wirtschaftspolitischer Keil durch Ansiedlung italienischer Bauern aus Oberitalien und bei Sinnich das neue Arbeiterdorf Borgata Vittoria in das Etschtal ein gesprengt worden, der Hauptstoß auf das Gebiet der deut schen Hauptstadt Südtirols, auf Bozen, abgedreht worden. Ziel und Zweck dieser Pläne gehen klar und eindeutig aus dem vor kurzem erschienenen Buche Paolo Drigos „Claustria Provinciae' hervor. „Deutsche Arbeit, Berlin. Aprilheft 1937

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Tiroler Grenzbote
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Page 6 of 8
Date: 18.03.1938
Physical description: 8
sich in allen Stücken mit seinen Angaben. Der arbeitslose Chauf feur, der nach dem Attentat an der Waldschneise auf gegriffen wurde, ist vorläufig noch in Haft. Es hat sich herausgestellt, daß er keine Schwester hier hat und daß er von der Mailänder Polizei verfolgt wird wegen eines Diebstahls, den er in einer Villa dort ausgeführt haben soll. Der Kommissär ist hoffnungslos. dieser Kerntruppen, dieser echt deutschen Gestalten, die sich mit dem ersten Schritt in die Stadt die Herzen der Be wohnerschaft eroberten

. Das Band der Einheit wurde fest geknüpft. Die Truppen sind aus Baden gekommen. * k Wiedereinsetzung des Bürgermeisters Herold. Die in den letztvergangenen Tagen erfolgten Umwälzungen bedingten auch die Zurücklegung der Lemeindeämtlich inne gehabten Stellen. Man war überzeugt, daß eine Be rufung auf den Bürgermeistersitz wieder nur auf den von jeher als echt deutschen Mann bekannten Sepp Herold entfallen konnte. Herold ist zur Freude der Bürgerschaft wieder zum Bürgermeister berufen worden. Die Stadt

ab. Eine Ab schreibung im Anlagewert im Betrage von rund 75.000 Schilling wurde vorgenommen. Eine Dividende von 5v.H. wurde vorgeschlagen. k St. Johann i. T. Was wir in diesen Tagen erleben durften, ist wohl das Höchste im Menschen leben in rein seelischer Hinsicht: der Eindruck dieses ge waltigen Geschehens ist ein so tiefer, daß er über Gene rationen hinaus wie ein leuchtender Glanz auf dem wieder erstandenen Deutschen Reiche liegen wird, und es ist von Geschlecht zu Geschlecht zu vererbende Pflicht des Deutschen

Volkes, diesen Glanz nie verlöschen zu lassen, der als ewige Flamme in den Herzen aller Deutschen steht. Wie mögen unsere noch unerlösten Brüder und Schwestern in diesen herrlichen Tagen ihre Hände erhoben haben zum j Gebete: „Herr! Mach uns frei!" Wir fühlen mit ihnen, I denn vor einer Woche erhoben auch wir die Hände empor „Ich kann mir das nicht mehr erklären. Wenn er sich hier aufhält, hätten wir nach so viel Arbeit seinen Auft- enthalt entdecken müssen. Es ist nicht anzunehmen

um ihr Deutschtum kämpfenden Volksgenossen jene erhebende Stunde kommen und ihre Seelen frei machen von dem unerträglichen Drucke, den brutale Ge walt auf sie ausübt. Lasset den Mut nicht sinken, ihr deutschen Volksgenossen unter Fremdherrschaft! Vertrauet auch ihr auf den unbezwinglichen Willen der geeinten deutschen Nation und auf ihre Kraft, eure Sklavenketten zu zerbrechen. Glaubet auch ihr an die Sendung unseres Führers und seid unbedingt davon überzeugt, daß er auch euer Leiden kennt, so wie er unser Leid

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 24.05.1937
Physical description: 8
Seite 2 Montag, den 24. Mai 1937 Nr. 1116 „Anfaire Behandlung der deutschen Katholiken" CrkläkunOn des Ppotestcyitischen Bischofs von Chikago Chi rag o, 22. Mai. (IM.) Der Bischof der prote stantischen Kirche in Chikago, Gordon Eraig-Situart, eine'' der hervorragendsten Protestantischen Kirchenführer der MA., hat eine Erklärung veröffentlicht, worin er sich mit Kardinal-Erzbischof Mundelein, der gegen die Verfolgung der deuschen Katholiken protestierte, solidarisch erklärt. Der Protestantische

Bischof erklärte: „Ich habe das Ge fühl, bah Kardinal Mundelein völlig im Recht ist mit sei nen Ausführungen. Ich bin der Ansicht, daß -die kacholische Kirche in Deutschland unfair behändest wird. Religiöse Frei heit ist eines der größten Kulturgüter. Das deutsche Volk ist ein religiöses Volk. Die deutschen Katholiken sind ilN- mer zu den hohen christlichen Grundsätzen geistanden. Ich bin über die gegen die kaholische Geistlichkeit Deutschlands von der ReichsregieruNg erhobenen Beschuldigungen tief

. Die deutsche Botschaft hat, wie mitgeteilt wird, „wegen der törichten und geschmacklosen Beleidigung des Führers und Reichskanzlers" energische Vorstellungen er hoben. La Guardia gegen die Raripreffe San F r a n Z i s k o, 23. Mai. '(INS.) Der Neuyorker Bürgermeister La Guardia, der hier zu Besuch weilt, hat sich zu den deutschen Presseangriffen wegen unmoralischer Zustände in einer Brooklyner Schule folgendermaßen ge äußert: Kein anständiger Mensch kann sich zu so schmutzigen Dingen

, wie sie in der deutschen Presse behandelt werden, äußren. Sie gehören in das' Gebiet des Neuyorker Kommis sars für die Kanalanlagen. Die Angriffe der deutschen Presse sind die verständliche Reaktion aus die Prügel, die Kardinal Mundelein ausge- ,teilt hat. Kardinal Mundelein hat die volle Wahrheit über die Nazi gesagt. Jedesmal, wenn den Nazi die Wahrheit gesagt wird-, begeben sie sich mit ihren Polemiken aus da-s Niveau der schmutzigsten Gosse hinab. !Was ich da sage, be- zicsht sich natürlich

nicht aus das anständige deutsche Volk, das das Opser der Nazi ist. Die deutschen Proteste Neuyork, 23. Mai. (INS.) Der Präsident der nicht»- konfesstonellen Antinazi-Liga in den USA., Richter Samuel Untermeyer, gab Pressevertretern eine Erklärung zu den deutschen Vorstellungen tn Washington wegen der Rede des Kardinals Mundelein ab. Er bezeichnete diese Proteste als die luftigste, phantastereichste und beispielloseste Episode in der Geschichte der Diplomatie. Der deutsche Bvtfchafter habe die Instruktion

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 06.05.1939
Physical description: 6
«s-iMOurg aus »emMWuser sprach... Kote Zensur gegen den lannenbergsieger ..Nie Treue ist das Mark der Ehre" - zur heutigen Senkmalswethe (Eigenbericht der „I. 9t.") Auf dem Kyffhäuser, 6. Mai. Zweimal hat der Marschall des Weltkrieges, Paul von H i n d e n b u r g, in der Zeit Deutschlands tiefster Erniedrigung vom Kysfhäuser aus, wo jetzt ein Riesen standbild des Feldherrn seine Weihe erhält, einen Appell an den deutschen Soldaten und die deutsche Jugend zur Einigkeit und Vaterlandsliebe

gerichtet. *921. Inmitten einer Welt des internationalen Klaffenkampfes, der bolschewistischen Verhetzung und Irre führung deutscher Menschen und der Zerstörung alles dessen, was deutschen Klang und Namen hatte, versammeln sich 20.000 Soldaten des Völkerringens und der Einigungskriege am Kyffhauserdenkmal. Der Kysfhäuser feiert das fünf undzwanzigjährige Bestehen des gewaltigen Monumentes, sei nes Symboles, auf dem heiligen Berg der Deutschen. Plötzlich braust mcht endenwollender Jubel

. Unbekümmert um die Hetze marxistischer Iugendbünde kamen sie zum Waldgebirge hinaufgezogen, um hier dem Ehrenpräsidenten des Kyffhäuser- bundes zu huldigen. ,/Ich spreche vor allem den Wunsch aus", so ruft der Mar schall ihnen zu, „daß ihr der Einigkeit dient in deutscher Art und Sitte. Darin lag der Erfolg unseres Millionenheeres von 1914. Ich bin überzeugt davon, daß die Jugend alles tut, um dem Gedanken der Einigkeit ohne Rücksicht auf Stand, Verein und Person Geltung zu verschaffen. In der deutschen

Jugend sehe ich die Zukunft des Deutschen Reiches und die Freiheit für den Wiederaufbau eines neuen deutschen Vaterlandes. Dieser Glaube beseelt mich immer wieder, wenn ich auf dem Kyff häuser weile. Vaterlandsliebe ist die Kraft und die Grundlage dazu, daß wir wieder zu Ehren kommen. Daran helfe mit, deutsche Jugend!" E. O. Kaiser. Ein alter Wunsch wird Wirkttchkktt Schwebebahn Badgastein—Stubnerkogel Salzburg, 6. Mai. Das von der Systemregierung schon wiederholt geplante, aber immer

bis zur Großküche Aachschau der Gaskställen in München rd. In M ü n ch e n wird am Freitag eine unter der Schirm herrschaft von Gauleiter Adolf Wagner und des Leiters des deutschen Fremdenverkehrs, Staatssekretär Esser, stehende große Fachschau für das Gaststätten- und Beherbergungsge werbe eröffnet, die bis zum 14. Mai dauert. Die vielseitige Schau gibt einen umfassenden Ueberblick über Güte und Lei stungsfähigkeit dieses für den deutschen Fremdenverkehr be sonders wichtigen Gewerbes. Von der Entwicklung

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