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Unterinntaler Bote
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Page 1 of 4
Date: 17.10.1914
Physical description: 4
Zusammenbruch in naher Zukunft nunmehr so gut wie besiegelt er scheint. Der Fall Antwerpens leitet somit auf dem westlichen Kriegsschauplätze gewissermaßen die letzte gewaltige Hauptphase des gegenwärtigen Feldzuges ein. Nicht weniger bedeutungsvoll, wenn auch in einem anderen Sinne, ist die Tat sache der Befreiung von Przemysl aus der rus sischen Umklammerung, indem sie erkennen läßt, daß die gegenwärtige, von unseren Schulter an Schulter mrt Teilen des deutschen Heeres kämp fenden Armeen ergriffene

seinen englischen Hilf»- truppen von den vorwärtsstürmenden deutschen Truppen geschlagen und damit das Schicksal Antwerpens endgültig besiegelt. Denn der innere Fortsgürtel vermochte den mächtigen Geschützen der Deutschen nahezu keinen ernstlichen Wider stand entgegenzusetzen, so daß schon während der Beschießung desselben seitens der Verteidiger Anstalten zum Abzüge gegen Oftende getroffen worden waren. Nur dadurch ist es erklärlich, daß es einem Teile der Besatzung zu gelingen ver mochte, der Umklammerung

durch die deutschen. Truppen zu entrinnen. Der Rest wurde entweder gefangen genommen oder auf holländisches Ge biet getrieben und entwaffnet. Durch den Fall von Antwerpen hat sich zunächst das Geschick des Königreiches Belgien vollkommen entschieden. Der letzte Stützpunkt König Alberts ist gefallen und es bleibt ihm keine Wahl mehr übrig, als sich nach London ins Exil zu begeben. Ob ihm da selbst die Trostworte seines eigennützigen Freun des für den Verlust seines Reiches werden zu entschädigen vermögen, ist wohl

mehr als frag lich. Nach Belgien wird England den Fall Ant werpens am schwersten empfinden. Sind doch damit die Deutschen in den Besitz des gewaltig sten Handelshafens Europas gelangt und gerade das, was die Engländer sich zum Ziele gesetzt hatten, als sie den europäischen Krieg herauf- beschworen, die Schmälerung oder Vernichtung des deutschen Handels, droht durch die Besitz nahme Antwerpens sich ins Gegenteil zu ver kehren, wozu noch der von den Engländern so gefürchtete Umstand tritt

, daß sich den deutschen Truppen durch den Fall Antwerpens die wohl begründete Aussicht bietet, in kurzer Zeit auch die Herren über die östliche Küste des Aermel- kanals zu werden. Kein noch so großes Aufgebot von kanadischen und indischen Truppen, von ein heimischen und französischen, ja portugiesischen Söldlingen für Englands Machterhaltung wird die siegreichen deutschen Truppen aufzuhalten vermögen, wenn sie nunmehr darangehen, die Säuberung der belgischen und nordfranzösischen Küste vorzunehmen. Der Fall

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 01.09.1914
Physical description: 8
moderne englische kleine Kreuzer und zwei englische Zerstörerflottillen (etwa 40 Zerstörer) in einer deutschen Bucht in der Nordsee nordöstlich von Helgoland aufgetreten. Es kam zu hartnäckigen Einzelgefechten zwischen ihnen und unseren leichten Streitkräften. Die deutschen kleinen Kreuzer drängten heftig nach Westen und gerieten dabei infolge be schränkter Sicht weiter ins Gefecht mit mehreren starken Panzerkreuzern. S.M.Schiff„Ariadne" sank, von zwei Schlachtschiffen der Lion-Klasse auf kurze Ent

. Sie sind nach einer heutigen Reutter- meldung aus London gleichfalls im Kampfe mit überlegenen Gegnern gesunken. Ein Teil der Be satzung (90 Offiziere und 81 Mann) scheint durch englische Schiffe gerettet worden zu sein. Nach der gleichen englischen Quelle haben die englischen Schiffe schwere Beschädigungen erlitten. Berlin, 30. August. (K.-B.) Aus Fachkreisen wird über das Seegefecht bei Helgoland berichtet, daß die deutschen Seestreitkräfte sich plötzlich einer erdrückenden Uebermacht gegenüber befanden und den Versuch

durch Besitznahme der Festung Lüttich und raschen Vorstoß auf Brüssel zu. Auch ihr anfänglich vom Glück begünstigter Vorstoß nach Lothringen und Oberelsaß ist in einen schleunigen Rückzug umgewandelt worden. Während die deutschen Heere in Belgien das sich ihnen entgegenstellende Heer des Königs Albert über den Haufen rannten, sich der Landeshauptstadt Brüssel bemächtigten und die letzte Feste, den letzten Rückhalt der belgischen Armee, Antwerpen, von drei Seiten mit eisernen Klammern umfassen sowie

das von den Franzosen besetzte Namur beschießen, drängen die übrigen deutschen Armeen vorwärts auf französisches Gebiet mit der Richtung gegen Paris. Ihr nördlicher Flügel unter dem Herzog von Württemberg hat, noch auf belgischem Boden zu beiden Seiten des belgischen Städtchens Neufchuteau vorgehend, eine über den Semois vorgedruugene französische Armee vollständig geschlagen und ist im Begriffe, die zer sprengten Teile derselben auf französischem Boden zu verfolgen. Auch eine noch nördlicher operierende deutsche

Armee hat nordöstlich von Maubeuge, westlich der Maas, mit dem Feinde Fühlung ge nommen und hier eine englische Kavalleriebrigade aufs Haupt geschlagen. Damit ist nun auch der dritte auf diesem Kriegsschauplätze zu gewärtigende Feind des Deutschen Reiches in den Kampf einge treten, England, nachdem bereits Belgier und Fran zosen die Schärfe des deutschen Schwertes zu spüren bekamen. Auch die englischen Hilfstruppen, die bisher nur gegen unorganisierte Eingeborenen-Truppen ihrer Kolonien Erfolge

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 15.05.1940
Physical description: 4
von Tagen. Dieser gewal tige Erfolg wurde errungen im Zusammenwirken der deutschen Truppen des Landheeres und der Luftwaffe. Er stellt eine militärische Leistung einziger Art dar. Dle Franzosen schwer geschlagen Deutsche Truppen in Dinant, Givet und Sedan eingerückt. Berlin, 14. Mai. (DNB.) Deutsche Truppen sind nach gewaltigen Marschleistungen durch Südbelgien bis an die Maas in Dinant, Givet und Sedan eingerückt. Berlin. Nördlich von Namur kam es zum erstenmal in diesem Kriege zu einem Großkampf

zwischen Panzerverbänden. Französische Panzergeschwader, die das weitere Vordringen der deutschen Panzerkräfte in Richtung auf die Dyle-Stellung verhindern wollten, wurden von den deutschen Panzerkräften geschlagen und zurückgeworfen, wobei die deutsche Luftwaffe die fran zösischen Panzergeschwader noch einmal faßte und er schütterte. Führer-Hauptquartier. Der OKW.-Bericht vom 14. Mai meldet: Einbruch in die Festung Holland. — Vordringen gegen die Scheldemündung. — Der Tornhout-Kanal überschritten. — Die Maas

zwischen Namur und Givet erreicht. — Die Maas auf französi schem Gebiet überschritten. — Engländer u. Franzosen südl. Pirmasens gefangen. — Rund 150 Flugzeuge am Montag vernichtet. Berlin. Im Laufe des Dienstag wurden im Raume von Sedan von deutschen Jagdfliegern 70 feindliche Flugzeuge abgeschossen. 1000 feindliche Flugzeuge vernichtet. Rom. Der unvergleichliche Siegeszug der deutschen Truppen in Belgien und Holland wird von der römischen Presse ausführlich und in größter Aufmachung eingehend gewürdigt

bei Rotterdam hergestellt. — Fühlbarer Erfolg im Großkampf um die Luftüberlegenheit. 320 Flugzeuge vernichtet. — Ein Kreuzer versenkt und zwei Kreuzer schwer beschädigt. Berlin. Nachdem die holländische Küste bei Har lingen von deutschen Truppen erreicht wurde, sind diese nun überall bis an den Zuidersee vorgestoßen. Damit ist die Besetzung der Provinz Groningen im nördlichen Holland abgeschlossen. Mit der Durchbrechung der Albert -- Kanal - Stellung weitet sich der Anfangserfolg bei Maastricht immer stär

ker aus. Die Stellung sollte den belgischen, britischen und französischen Kräften einen planmäßigen und gesicherten Aufmarsch in ihrem Schutze ermöglichen. Dies ist durch den raschen und kraftvollen deutschen Vorstoß vereitelt worden. Bei Tilburg in Südholland wurde ein holländischer General mit seinem Stabe gefangen genommen. Die Zahl der holländischen Gefangenen in dem Bereich einer deutschen Armee beläuft sich auf etwa 18000 Mann. Berlin. Die aus aller Welt vorliegenden Preffe- stimmen lassen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 14.10.1914
Physical description: 8
feuerspeiender Vulkan, der nach allen Seiten Tod und Verderben hinaussandle. Durch die Ex plosion von Flatterminen im Vorfelde wurden ganze Abteilungen der von den Offizieren vor- getriebenen Gegner aus einmal zerfetzt. In den Stürmen vom 6. bis 9. Oktober verloren die Russen bei Przemysl an Toten und Verwundeten 40.000 Mann, also ein ganzes Armeekorps. Die Deutschen in Belgien und Frankreich. Eine Siegesnachricht eilte letzten Samstag durch die deutschen und österreichischen Lande, die allenthalben Freude

und Jubel, bei unseren Gegnern aber Verblüffung und Entsetzen erregte. Antwerpen gefallen. Die kurze Meldung lautet: Großes Hauptquartier, 10. Okt., 11 Uhr vormittags: Die ganze Festung Antwerpen einschließlich sämtlicher Forts, ist in unserem Besitz. Die Einnahme Antwerpens durch die Deutschen ist ein Ereignis von weittragendster Bedeutung für den weiteren Verlauf des Feldzuges, ein Er eignis, das der Laie so im ersten Augenblick gar nicht recht zu beurteilen vermag und für die Neu gestaltung der Dinge

in Europa, von einer un geheueren Tragweite ist. Auch den Gegnern, be sonders aber den Engländern dürfte Antwerpen die Augen geöffnet haben und mir Entsetzen ge wahren sie, daß sie die Geister, die sie gerufen, nicht mehr losweiden. Nicht umsonst sollen sie den deutschen Michel aus dem Schlafe gestört haben. Die Abrechnung ist da und man kann wohl ruhig sagen, mit Antwerpen wurde der An fang gemacht vom Ende der See- und Welt herrschaft Englands. Seien wir kurz. Von Ant werpen gehts nach Ostende

, Dünkirchen und Calais, vielleicht sogar nach Boulogne und daß diese wichtigen Hafenstädte Belgiens und Frankreichs lvon den Deutschen im geeigneten Augenblick mit noch rascherer Promptheit genommen werden, wie Lüttich, Namur, Maubeuge, Antwerpen und wie sie alle heißen, die erstklassigen angeblich „unein nehmbaren" Plätze, dürfte unseren Gegnern doch bald klar sein, t^nd was das für England be- deuret, weiß dieses nur zu gut. Die Meeresenge zwischen Calais und Dover beträgt zirka 36 Kilo meter

ist also nicht zu befürchten, und es scheint die einzige Absicht der Deutschen zu sein, die belgische Armee einzuschüchtern und in der Stellung von Antwerpen festzuhalten während des eventuellen deutschen Rückzuges .... !" Und nach zwölf Tagen meldet der Telegraph die Besitzergreifung Antwerpens durch die Deutschen, und die ganze deutsche Presse äußert sich in groß artigen Kundgebungen und das Volk in zahllosen nur berechtigten Siegesfeiern. König Albert hat auf die falsche Karte gesetzt, er ließ sich von den Briten

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Tiroler Wastl
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Page 7 of 8
Date: 30.05.1915
Physical description: 8
fischen Farbenindustrie bedeutet: so schwarz können nur noch die Seelen der Deutschen sein. Die Ilni- formen der beiden Buschmänner lassen über ihre Na tionalität eigentlich keine Zweifel zn. Aber man spielt doch vor einem Parkett von Kindern, und da hat man geglaubt, nicht deutlich genug sein 31 t können; so treten denn die beiden deutschen Soldaten unter indianerhaft wilden „Ja"-Rufen auf, eine Nuance, die den stür mischen Jubel der begeisterten Zuschauer hervorrief. Jetzt beginnt

die Handlung. Guignol steht auf Wache; er wird von: Feinde überrascht unb beinahe wäre er in Gefangenschaft geraten, wenn nicht sein als Zuave uniformierter Sohn Grigalet wie ein Blitz dazuge kommen wäre. Fluchtartiger Rückzug der „boches", die aber bald darauf mit Verstärkungen znrückkehren. Aber vor der Aeberinacht Grigalets, Guignols, des Turko, des Engländers und des Belgiers müssen die Deutschen zurückweichen; sie werden schmählich aufs Haupt geschlagen. Aufs Haupt geschlagen in des Wor tes

deutschen Soldaten gehen in die Falle. Sieges apotheose . . . Marseillaise. . . "Allons, enfants de la patrie.... Ein geistreicher Franzose, der seine Landsleute kann te, hat einmal gesagt: „En France tout finit par la chanson!" Daß, der Weltkrieg von den Feldern der Marne und der Champagne in das Kasperletheater der Elysäischen Felder getragen würde, hat auch dieser ausgezeichnete Kenner Frankreichs nicht vorhcrgesehen. Die tote Stadt. Mit dem Entschluß der Italiener, gegen ihre Bundesgenossen Krieg

des italienischen Volkes noch schwerer büßen als die übrigen Städte. Denn nicht nur die Fremden werden nusbleiben, auch die vielen dort ansässigen Deutschen, Oester- reicher und Ungarn, die bedeutende Betriebe in der Lagunen stadt unterhalten, wandern aus, sperren die Geschäfte, die Hotels, die Fabriken und entlassen ihre italienischen Ange stellten und Arbeiter. Die Bevölkerung, die schon seit Kriegs ausbruch des Fremdenzustromes, von dem sie sonst lebt, voll ständig entbehrt, sieht dem größten Elend entgegen

. Es wird sich seine Besucher unter den indolenten, fremdenschenen Franzosen, den „präpotenten" Engländern und den schwerfälligen Russen suchen können, die Deutschen, die Oesterreicher und die Ungarn, die namentlich im Sommer fast ausschließlich die Wasserstraßen, die Palazzi, die Kirchen und Galerien Venedigs und den Lidostrand bevölkerten, werden es sich überlegen, ihr Geld einem Volke anznhängcn, dessen käufliche Freundlichkeit sie so lange mit wohlwollendem Lächeln hingenommcn und die sie nun verachten gelernt

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Tiroler Wastl
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Page 2 of 8
Date: 08.11.1914
Physical description: 8
den übermächtigen Feind blutig aufs Haupt und Auffenberg bereitete ihm bei Rawaruska eine empfindliche Niederlage; die serbischen Bluthunde wurden mit blutigen Köpfen in ihr Land zurückgetrie ben oder aber erschlagen; in den deutschen Kolonien setzten sich verschwindend kleine Truppenkörper gegen noch so große Uebermacht heroisch zur Wehr und kei nes dieser Heldenhäuflein wurde bis heute noch be zwungen; in Tsingtau beißen sich die schlitzäugigen japanischen Panther, trotz der Unterstützung von Eng land

und Frankreich, die stinkenden Zähne aus an dem schier unbezwinglichen Wall, den deutscher Heroismus in; fernen Osten geschlossen hat, auf daß auch dorten offenbar werde, was deutsche Kraft und Treue ist. Aber auch zur See, wo die numerische Ueberlegen- heit der Feinde ins Ungemessene geht, konnten sie keine nennenswerten Erfolge verzeichnen; auch zur See bekamen sie nichts als Prügel, wo sie doch von allem Anfang an von der Vernichtung der deutschen Flotte faselten, von derselben Flotte, die nun Stein

nationalen Nachrichtendienst durch Vernichtung der deutschen Ueberseekabel, und sie nützten diesen Vor teil in schamlosester Weise aus. Das heimtückische Schlagwort vom deutschen Barbaren schwirrte durch das neutrale Ausland; der verhaßte Gegner mußte, wenn man ihm schon nicht mit Wehr und Waffen bei kommen konnte, durch Niedertracht und Lüge verleumdet und mistkreditiert werden. In Belgien wurden die deutschen Soldaten von der fanatisierten Bevölkerung heimtückisch über fallen. Schlafenden

damit furchtbare Blutschuld auf ihr Haupt. Als aber die Deutschen Strafgericht hielten, gellte ein heuchlerischer Entrüstungsschrei durch den feindlichen Blätterwald und fand teilweise ein Echo bei den neutralen Zuschauern des großen Ringens: Die deutschen Barbaren haben Löwen zerstört, Dör fer und Schlösser niedergebrannt und zerschossen, fried liche Einwohner als Verräter an die Mauer gestellt, und wie die Beschuldigungen alle hießen. Aus ge rechter Notwehr, die die eiserne Zeit gebiert, wurden Greueltaten

allerärgster Art gemacht, und es lag Sy stem in diesem verbrecherischen Tun. Man hatte die Bevölkerung ja nur verhetzt, um durch deren unbe dachtes Handeln Märtyrer zu finden, die ihre Ver leumdungen bemänteln helfen sollten. Die deutschen ,,Barbaren" aber gingen ziel- bcwustt ihren Weg und hatten als Antwort auf alle diese Machinationen nur ihre furchtbare Eisenfaust, die den Verleumdern immer wuchtiger in den Nacken sauste. Der Krieger im Felde hat nicht Zeit sich gegen die heimtückische Lüge zur Wehr

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 30.10.1917
Physical description: 4
feindlicher Abteilungen nördlich der m scheiterten. Zwischen dem Houthoulster Walde und ^ Lys belegte der Gegner unsere Kampfzone mit einzel- M Feuerwellen. Englische Infanterie, hinter Trommel- etier von Rrmchgranalen vorgehend, griff nördlich der Zahn p o e s i n g h e - S t a b e n an. In unserer Abwehr- Mng brachendieSturmwellenzusammen. Heeresfront des deutschen Kronprinzen: AmLhemindesDames stürmten starke feindliche He nach t-eftiger Artiilerievorbereitung zweimal bei Zraye an. Von unserem Feuer

-Bureau meldet: An der englischen Westküste wurden durch unsere H- «oofe wiederum sechs Dampfer versenkt. Der Chef des Admiralstabs der Marine. , Äie Hilfe der amerikanischen Flotte. ,2asel. 29. Okt. „Daily News", die das Versagen der bri- Wn Flotte bei Gelegenheit des deutschen Angriffs gegen toi Geleitzug bei den Shetlandsinseln schmerzlich empfin- to macht eine interessante Angabe über den Umfang der ^lfe, die die britische Flotte von der amerikanischen Wte bei der Ausübung der Seepolizei empfängt

. Das Mt schreibt nämlich, daß die große amerikanische Flotte f Verbindung mit der unsrigen arbeite und daß unseren Mrouillen die mühevolle Aufgabe der Untersuchung aller M Amerika nach Osten fahrenden Schiffe abgenomme- wrden sei. So sollten wir hinreichende Sicherheit gegen ^artige Unglückssälle haben. Der Vorfall muß eingehend ^Zusammenhang mit der ganzen Frage de Admiralitäts- Haltung erörtert weeden." beschlagnahme des deutschen Besitzes in Amerika. t Lugano, 28. Okt. Der „Corriere della Sera" vernimmt

London, die Regierung der Vereinigten Staaten habe Much' den deutschen Besitz im Werte von etwa -Millionen Dollar zu beschlagnahmen und ihn ^ der Freiheitsanleihe anzulegen, j. ^equestriei-ung erstrecke sich selbstredend auch auf i von den Deutschen aufgestapelten Waren, bestehend er , Baumwolle, Stahl und Petroleum. Der Wert !, werbe auf etwa 150 Millionen Dollar geschätzt. i Land Die deutschen Warenvorräte. 3' 28. Oft. Der „Times" wird aus Newyork ts- j: p J tert: Agenten des Geheimdienstes

haben Stocks ^:/upfer, Stahl, Nickel und Petrol, taßron e ? gorf auf Rechnung Deutschlands einmagaziniert tfeornf welche einen Totalwert von 2,500.000 Dollar ! D Tt xm ’ beschlagnahmt. Mm- "Hwes"-Korrespondent bemerkt dazu: Wie ich ver- r ’ Mt diese Konfiskation nur der Anfang von ! M a ß n a h m e n, welche die amerikanische Regierung ! binnen kurzer Frist zu ergreifen gedenkt zum Zwecke, den ! krregführenden Alliierten den Besitz von beträchtlichen, durch die deutschen Agenten in den Jahren 1915 und 1916

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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 23.11.1915
Physical description: 8
: Nachdem die Liebe des deutschen Volkes zu seiner Muttersprache durch den großen Krieg, Den das Deutsche Reich zu führen gezwungen ist, eine ge waltige Stärkung erfahren hat und im Deutschen Reiche die Bestrebungen, den Gebrauch der ent behrlichen Fremdwörter in der Deutschen Sprache zu beseitigen, mit gesteigertem Nachdruck eingesetzt haben, sieht sich das Justizministerium veranlaßt, "fite Justizbehörden erneut darauf hinzuweisen, -aß es ihre Pflicht ist, diese Bestrebungen auch ihrerseits

nach Kräften zu unterstützen. Zur Er leichterung dieser Ausgabe wird den Justizbehör den die im Verlage des allgemeinen deutschen Sprachenvereines erschienene, vom Geheimen Ju stizrat Karl Bruns bearbeitete Schrift „Die Amtssprache", Verdeutschung der hauptsächlichsten ;m Verkehr der Gerichts- und Verwaltungsl>ehör- )en sowie in Rechts- und StaatKwissenschaft ge brauchten Fremdwörter von der Drucksachenver- naltung des Ministeriums in der erforderlichen Zahl von Stücken geliefert werden. Für jeden Richter

etwas vorsichtiger formuliert: Wenn uns aber auch Diese dritte Reise Kaiser Wilhelms II. nach Konstantinopel als wichtiges Ereignis erscheint, so werden wir uns doch nicht allzusehr darüber, ausregen,' einmal, weil sie vorauszusehen war, itrtb dann, weil sie nur eine gegebene Lage bestätigt, Da Die Deutschen schon seit mehr als Jahresfrist die lvahren Herren der Türken sind. . . . Ter pomphafte Einzug Wilhelms II. wird nur .dann den Eindruck eines-Triumphes machen,'.wenn er einen entscheidenden Schritt

nach sich zieht. . . . Schließlich wird aber doch die methodische Entwicklung der Kräfte des Vierverbandes die deutschen Pläne vernichten, indem sie die Illu sion, die sie erzeugen sollen, zum voraus zer stören wird. Das ist das beste Mittel/dem Kai ser seine Knalleffekte zu verderben und ihren möglichen Folgen vorzubeugen. Ter Eindruck des deutschen Kaisers in Konstantinopel würde nur dann unheilbare Folgen haben,, wenn wir unseren Feindeir in: Orient das Feld räum ten/ - So.hat der „Temps" schon über Nacht

, indem sie sich im voraus das deutsche Volk selbst dafür als Helfershelfer verschreiben. Sa meint es die radi kale „Lanterne", indem sie schreibt: Im ganzen ist der Einzug des .Kaisers in die Stadt des Sultans nicht glanzvoller als die Eroberung von Warschau, imd wenn die Boches nicht ganz verrückt sind, werden sie da nichts finden, was ihrem unge heuren Friedensbedürsnis entaeaenkommt.' Merkwürdigerweise ist der „Figaro" in der %tge, schon sestzustellen, kaß die Deutschen — auch ohne den guteii Rat der Lanterne

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Neue Inn-Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 03.01.1892
Physical description: 10
und Habsburg, insbesondere auf unfern ge liebten König Albert ausgebracht hatte, betrat Herr Georg v. Schönerer die festlich geschmückte Rednerbühne, um seinen oft von jubelndem Beifall unterbrochenen Vortrag über die „Ziele der Deutsch nationalen in der Ostmark" zu beginnen, aus dem wir im Folgenden die leitenden Grundgedanken her vorheben : Wir Deutschen der Ostmack wollen durch Rein heit zur Einheit gelangen. Drs deutsche Volksthum in Oesterreich befindet sich in äner bedrängten Lage. Die Slaven

haben maßgebenden Einfluß erlangt und der jüdische Einfluß macht sich überall geltend. Die Aufgabe der Deutschnationalen in der Ostmark be steht darin, das Deuitschthum aus drohenden Ge fahren zu retten. Nach dem Gwitter des deutschen Hegemonie-'Streites vom Jahre 1866 schieden wir aus dem politischeu Verbände mit dem übrigen Deutschland aus. Wir ertracen unser Schicksal, nehmen aber jederzeit regen Artheil an dem Wohl und Wehe unserer Brüder im Reche. Wir wünschen, daß es den in Krieg unb Frieder bewährten

vieler Jahren in allen deutschen Gauen als nationaler Prediger zu wirken, sind zwei Gefühle, die Liebe zu unserem Volke und der Haß gegen seine Bedrücker und Aussager. (Lauter Beifall!) Bei unserer Thätigkeit in politischer und nationaler Beziehung haben wir in der Ostmark mit zwei mächtigen Gegnern zu thun, dem liberalen Manchesterthum und dem Klenkalismus. Wir sind Gegner des doktrinären Liberalismus, weil er das deutsche Volk dem jiidischen Kapital tributpflichtig macht, des Klerikalismus

: Wir Deutschnationalen in der Ostmark sind begeisterte Verehrer des alten Bismarck'schen Kurses. (Minutenlanger brausender Beifall.) Wir sind unparteiische Beobachter gewisser Ereignisse im deutschen Reiche, und es kommt uns vor, als wenn langsam von Deutschen selbst hie und da ein kleines Steinchen aus dem Prachtbau Bis- mark'scher Politik herausgebröckelt werden möchte." Ich will nicht über die Zoll- und Handelspolitik des deutschen Reiches sprechen; aber wenn wir jetzt in allen Judenblättern lesen, es sei

nun endlich mit dem System Bismarck'schen Reformpolitik gebrochen worden, dann muß auch den einfachsten deutschen Michel der Gedanke kommen, daß, wenn alle Todfeinde des deutschen Volkes jubeln, doch nach und nach etwas geschieht, was nicht voll und ganz der Auffassung entspricht, die wir von streng nationaler Wohlfahrts politik besitzen. Ein Trost ist uns geblieben: „Noch lebt der Mann im Sachsenwalde." Denjenigen, die uns Deutschnationalen in der Ostmark den kostbaren Edelstein des Deutschthums

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Alpenland
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Page 1 of 8
Date: 07.07.1922
Physical description: 8
5. Zahrgang Innsbruck, Kreitag, am 7. 3uK 1922 §olge 299 Hm den Schutz der deutschen Republik. Berlin, 6. Juli. (Korrbüro.) Der Reichstag begann gestern die Beratung des ^setzentwurfes zum Schutze der Republik. Reichsminister des Innern Dr. Köster wies nachdrücklich darauf hin, daß über die Einzelheiten der Methode zwar geredet werden könne, daß aber im übrigen die Regierung mit dieser Sanierungsaktwn stehe und falle; das Land se: in Gefahr. Jeder möge seine Pflicht tun. Abg. Silberschmidt (Soz

, Oberpostsekretär Fa schauer und zwei Beamte des Telegraphenamtes wur den verhaftet. Bisher wurde festgehalten, daß Gera die Zentrale für Thüringen war. Streik der deutschen Notenpvesse. Nauen, 6. Juli. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Durch den Berliner Buchdruckerstreik wurde auch die No ten preste stillgelegt, so daß bereits ein erheblicher Mangel an Papierwertzeichen bemerkbar wich. Die Reichsrea ierun g verhandelt mit den Streikenden über die Herstellung des Papiergeldes für die Regierungszahlungen. Med

Materitl und deutschen Arbeitern ausgeführt werden. Die Arbeiter werden in Arbeiterstädte enquartiert und von ihren Arbeit gebern ernährt werden. Sie bleiben der deutschen Sozial gesetzgebung unterstellt. Sie werden zum größten Teile in Mark bezahlt werden, außer ihren persönlichen Ausgaben. Der französische Anteil an den Lieferungen wird ungefähr ein Drittel betragen. Für den Vogesendurchstich wird Deutschland alles Material liefern, während für die elektri schen Anlagen der Truyere das gesamte

Material von Frank reich gestellt wird. Der deutsche und französische Anteil ist für die verschi^enen Lieferungen zahlenmäßig genau fest, gelegt worden. Die Arbeiten im Rhonetal werden die Der- Wendung von 12.000 deutschen Arbeitern wahrend 10 Jah ren, die der Truyere 1800 Arbeiter während 4 Jahren und die der Dordogne 2500 Arbeiter während 4 Jahren erfor- dern. Me man ln Paris hetzt! EP. Haag, 6. Juli. Eigenbericht. Aus Anlaß der Feier des amerikanffchen Nationalfestes fand gestern im Quar d'Orsay

sich dem deutschen Reiche angeschlossen haben werde und dadurch den Ausgangspunkt zur Bildung Mittel europas gelegt haben werde.' Dieses Mitteleuropa werde sich an Rußland auschließen. das heute, wie Lenin, gelähmt sei. aber morgen das verheißungsvollste Land der unbegrenzten Möglichkeiten sein werde. An diesem Tage werde Frank reich, wie die Deutschen schon jetzt erklären, die leichte Beute Deutschlands werden. Auf die Reparationen zu sprechen kommend, erklärte er, daß. wenn eine kaufmännische Firma

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 16
Date: 20.10.1914
Physical description: 16
des Generalissimus vom 16. Oktober besagt: An der ostpreußischen Front kam es zu kleinen Zusammenstößen, an der mittleren Weichsel und in Galizien gingen die Heere Oesterreichs und Deutschlands am 16. Oktober auf der ganzen Linie zum Angriff vor. — Eine Verlautbarung vom 15. Oktober besagt: Am 13. Oktober wiesen die Russen den deutschen Angriff auf Warschau und Jwangorod ab. Südlich Przemysls ist der Kampf noch im Gange. — Eine weitere Verlautbarung vom gleichen Tage besagt: Die Kämpfe auf der vor Warschau längs

in Kiew eintrafen und nächtlicherweile in die Spitäler über führt wurden, um die Aufmerksamkeit des Publikums nicht auf sich zu ziehen. Die Verwundeten heben die T a p f e r k e i t der deutschen und der österreichisch-ungarischen Truppen lobend hervor. furcht vor Unruhen in Kiew. — Lrregung in Finnland. Konftantinopei, 17. Oktober. (K.-B.) Der Korrespondent des persischen Blattes „Haver" meldet aus Kiew: Unter den Christen und Muselmanen herrscht Unzufriedenheit mit der Regierung. Die Kosaken

, daß gegen die von den Franzosen östlich Belfort bis ins Elsaß vorge schobenen Stellungen bereits am Dienstag schwere deutsche Mörser angesetzt wurden. Die Kämpfe waren sehr heftig ; die deutschen Truppen gewannen Boden, wenn auch nur schrittweise. 1200 fraazölilche Rekruten in Lilie gefangen. Berlin, 17. Oktober. Zur Einnahme von Lille wird noch gemeldet: Bei der Einnahme von Lille sind den Deutschen auch an 1200 Mann französischer Rekruten in die Hände gefallen, die in einer Kaserne zum Einkleiden bereit standen

, ist ein Pulverturm aufgeflogen, wobei mehrere Hundert französische Soldaten und 21 Zivilbeamte den Tod fanden. Man hält es für ein Werk fanatisierter Mohammedaner. Die letzten Verzweiflungskämpfe. Kopenhagen, 18. Oktober. (K.-B.) „BerlinÄe Tidende" meldet aus London: Seit Donnerstag steht ein verzweifelter Kampf in der Gegend von Ipern und Courtrai, wo die deutschen Abteilungen von Antwerpen mit größter Heftigkeit auf den äußersten linken Flügel der Franzosen drücken, um die Verbindung zwischen dem deutschen

westlichen Flügel in Belgien und dem deutschen rechten Flügel in Frankreich herzustellen. Die Anstrengungen sind zwar bisher erfolglos geblieben, werden aber mit unverminderter Gewalt fortgesetzt. Gleichzeitig griffen starke, gemischte deutsche Kräfte die englische und französische Besatzung von Ostende und die fran zösischen Marinesoldaten an, die den Rückzug der Belgier nach Dünkirchen decken und verschanzte Stellungen zwischen Dixmuiden und Roulers vor bereiten. Der Ausgang des Kampfes

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 18.11.1914
Physical description: 8
der Deutschen bei Ipern, das Vordringeu westlich on Ryssel bis St. Omer hin aus in die Nähe von Calais scheinen nicht ohne Eindruck im gegnerischen Lager geblieben zu sein, denn die aus englisch- französischer Quelle stammenden Meldungen lauten ersichtlich kleinlaut. Auch im Zentrum der großen Schlachtfront in Nordfrankreich bleiben die Angriffe der Deutschen nicht erfolglos. Im Argo nenwald haben sie neuerlich an Naum gewonnen, au der Aisne halb wegs zwischen Soiffons und Rethel mußten

die Franzosen, die hier schon eine Reihe fester Plätze wie Vaiüy, Chavonne u. a. in den Kämpfen der lexten Wochen verloren haben, wieder eine wich tige Stellung räumen. Alle Versuche der Feinde, die deutsche Niesenfront vom Südabhange der Vogesen bis zur Nordsee an irgendeiner Stelle zu durchbrechen, sind gescheitert und mit Staunen wie mit Zagen spricht ein französischer Militär- schciftfteller von einer „breschenlosen Mauer", welche die deutsche Schlachtfront darstelle. Ein bei der Westfront der deutschen

Armee amtierender Pfarrer schreibt der „Köln. Ztg.": Die Feinde, Franzosen und Engländer, haben bekanntlich viel Land längs der belgischen Küste unter Wasser gesetzt, fallen aber jetzt in die Grube hinein, die sie anderen gegraben, da sie selbst ihre Operationen dadurch erschwert, den Deutschen aber ihre Operationen dadurch ve einfacht haben. „Die Engländer drücken sich, wo sie können", sagen knirschend und schimpfend die belgischen und fran zösischen gefangenen Verwundeten. Ein französi scher

und hatten sich durch die Versicherung des Pfarrers und der Bevölkerung, daß keine Fran zosen in dem Dorfe gewesen seien, täuschen lassen. Die Franzosen hatten sich in der Kirche verbarri kadiert und warteten nun auf eine günstige Ge legenheit, um über die Deutschen herzufallen. Diese sollte denn auch bald kommen. Am Spätnachmittag waren beide Schwadronen ohne Waffen zum Löhnungs- apell angetreten und zwar gerade auf einem freien Platze vor der Kirche, also sozusagen unter den Augen der Franzosen. Nach kurzer Zeit prasselte

, Deutschland habe nicht genug Truppen, um in England zu landen, sind fürwahr Optimisten. Viele Millionen Deutscher stehen unter den Waffen, und ihre vetterliche Liebe zu uns ist übernatürlich. Ueber die verschiedenen Qualitäten der engli schen und deutschen Marine zu sprechen, ist Unsinn. Die Gegenwart hat gezeigt, was beide können. Die Zukunft wird es weiter zeigen. Nur das muß man sich merken, von der Sicherheit der englischen Inseln hängt der Erfolg des Krieges ab, und des halb ist ein Angriff

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.09.1914
Physical description: 4
überrascht. — Die deutschen Flieger melden bereits von Rnckzugsbewegnngen der Franzosen und von großer Unordnung hiebei. — Es ist sehr wahrschein lich, daß es den Deutschen bald gelingt, die französische Schtacht- linie zu durchbrechen. Die Augst vor der Venus. Italienische Blätter berichten aus Paris eine tragi komische Geschichte. Auf dem Pont-des-Arts hatte sich eine Volksmenge angesammelt, die nach einem leuch tenden Punkt am Himmel starrte. „Lin deutscher Aero- plan!" schrie alles. „Er fährt

mit angezündetem Bom benwerfer über Issy." Ein Zufall wollte es, daß in diesem Augenblick ein Gelehrter vorbeikam. „Unsinn!" rief dieser, „das ist ja der Planet Venus!" „Was Planet?" rief die Menge zornig, „das ist ein Boche (ein Schwein), der will uns was vormachen!" und der Professor wurde windelweiche geprügelt. Es war der Direktor des Pariser Observatoriums. 5veu steclin im deutschen Hauptquartier Berlin, 23. Sept. Sven Hedin hat sich auf Ein ladung Kaiser Wilhelms ins westliche Hauptquartier begeben

. Später wird er auch den östlichen Kriegs schauplatz besuchen. Das gefälschte Ultimatum. Ein Ingenieur einer großen Magdeburger Firma, der anfangs August in Brüssel weilte, teilt der „Magde- burgischen Zeitung" folgende, bisher noch nirgends berührte Tatsache mit, die auf das Verhalten der bel gischen Regierung ein eigenartiges Licht wirft: „Am Montag nach der Kriegserklärung, am 3. August, war in Brüsseler Zeitungen die Wiedergabe des deutschen Ultimatums an Belgien in derart schroffer, mir völlig

unverständlicher Form enthalten, daß mir an der Rich- ngkeit des Inhalts Zweifel aufstiegen. Da jedoch alle Blätter den gleichen Wortlaut veröffentlichten, mußte man schon an die Zuverlässigkeit der Nachricht glauben, um so nbehr, als auch das „XX. Siöcle", das große kle rikale Blatt, das gerade in der Zeit der größten poli tischen Spannung, Ende Juli, einige Artikel von aner kennenswerter und uns Deutschen wohltuender Sach lichkeit über die diplomatischen Notenaustausche ge bracht hatte, das Ultiirmtum

in der gleichen Fassung in großen Lettern, dio halbe Titelseite umfassend, seinen Lesern bekanntgab. Dieses „Ultimatum" aber besagte in gekürzter Fassung, Deutschland verlange von Belgien die Unterstellung seiner Streitkräfte unter ein deutsches Oberkommando und gemeinsamen Kampf gegen Frank reich! Das war eine für das numerisch zur Hälfte, gefühlsmäßig dreiviertel und politisch ganz französi sche Belgien so ungeheuerliche Forderung, daß wir in Brüssel ansässigen Deutschen auf alles gefaßt

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 1 of 16
Date: 29.06.1902
Physical description: 16
, daß die italienischen Abge ordneten mit dem gleichen Programm im Landtag erscheinen, nachdem sie bestrebt sein werden, mit allen legalen Mitteln die Lösung der Autonomieangelegenheit zu beschleunigen. Sie muß vor jeder anderen Verhandlung in Angriff genommen werden. Zur Tiroler Autonomiefrage. Die Verhandlungen zwischen den deutschen und italieni schen Tiroler Abgeordneten ergaben vorläufig als Resultat, daß die Wahl des Landesausschuffes und der einzelnen Landtags komitees als gesichert erscheint. Wie verlautet

. Die Aeußerung des ungarischen Ministerpräsidenten, es bleibe für die Ungarn bei der Vieheinfuhr und dem Veterinärwesen bezüglich der Handhabung des Handelsvertrages mit Deutschland viel zu wünschen übrig, ist auch in den Wiener interessierten Kreisen nicht ohne Beachtung geblieben. Es wird als vollkommen zutreffend bezeichnet, daß die seiten- der deutschen Reichsregierung gegen Oesterreich-Ungarn ver fügten Grenzsperren nur durch die Seuchenverschleppungen aus Ungarn verursacht wurden

Meldung der „Bohemia" versprach Ministerpräsident Dr. v. Körber den Vertretern der deutschen Volkspartei, daß das slovenische Gymnasium in Cilli vom nächsten Schuljahre an außerhalb Cilli verlegt werden soll. Der neue preußische Eisenbahnminister. Berlin, 23. Juni. Der „Reichsanzeiger" bestätigt die Genehmigung des Entlassungsgesuches des Eisenbahnministers Thielen unter Verleihung des Schwarzen Adler-Ordens, sowie die Ernennung Buddes zum Minister. König Albert von Dachsen f. König Albert von Sachsen

ist am 19. dS. in Sibyllen ort gestorben. — Der Tod des Königs Albert von Sachsen hat in ganz Deutschland und Oesterreich einen schmerzlichen Eindruck gemacht. Dem König Albert war nicht blos wegen seiner entscheidenden Teilnahme am deutsch-französischen Kriege an der Spitze der Maasarmee, sondern auch wegen seiner persönlichen Eigenschaften, die er als Herrscher in fast dreißig jähriger Regierungszeit bewährte, einer der populärsten und verehrtesten deutschen Bundesfürsten. In der Geschichte des deutschen Kriegsruhmes

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 02.10.1944
Physical description: 4
Der deutsche Soldat an den Fronten ist uns leuchtendes Vorbild! und Belohnung kcichsbauernführer Backe führte in sei ner Rede zum deutschen Volk am Ernte- dankfag weiters aus: Auf dem Gebiete der Fleischwirt schaft können wir mit Genugtuung fest stellen daß unsere Rinderbestände die vor zwei Jahren bereits abgebaut werden mußten, heute fast die Frie- denshöhe wieder erreicht haben. Auch der Aufbau der Schweinebestände seit dem Tiefpunkt vor zwei Jahren hat planmäßig stattgefunden. Die Futter

durch deutsche Landwirt schaftsführer entsprechend dem deut schen Beispiel der Agrar- und Ernäh rungspolitik mit Fleiß und Zähigkeit aufgebaut wurde, fallen als beachtliche Ergänzung unserer Ernährung aus. Den Ausgleich muß die deutsche Ernte und die noch gesteigerte Ablie ferung der deutschen Landwirtschaft bringen! Mehr denn ]e kommt es auf die deutsche Erzeugung an. Darüber müssen wir uns alle — Erzeuger und Verbraucher — im klaren sein: Wir können die uns zu gewachsene Ernte nicht durch unseren Willen

: iMehrablieferung des Erzeugers und äußerste Sparsam keit des Verbrauchers sind aber eine Frage der Haltung unseres Volkes. Die Haftung, in fünf Kriegsiahren bewährt, muß noch straffer werden, noch ver antwortungsvoller. noch fanatischer. Die vom deutschen Bauerntum und vom gesamten deutschen Landvolk er stellte diesjährige Ernte wird es uns bei dieser Haltung erlauben, mit Zu versicht ln das sechste Jahr hineinzu gehen. In dieser Feststellung liegt die hohe Anerkennung, die das gesamte deutsche Volk

das Ziel erreicht werden konnte. Wirtschaftsführer aus den Reihen des Bauerntums und seiner Organisationen in diesen Gebieten Erzeugung und Er fassung auf eine neue Grundlage stel len. trotz aller gerade in jenen Gebieten durch den Krieg bedingten besonders großen Erschwernisse. Gerade an der Leistung dieser besetzten Gebiete er kennt man, wie sehr Ziel, Weg und Methoden der deutschen Ernährungs politik richtig waren. Anhaltender Feinddruck in Holland Grosswardein in efgener Hand - Der OKW.-Bericht

es im Laufe des gestrigen Tages mehrfach zu erbittere geführten Luftkämpfen zwischen deutschen Jä gern und feindlichen Jagdverbänden. Hierbei wurden 18 feindliche Flugzeu ge abgeschossen. Im Frontabschnitt von Aachen bis Hier zeigte sich auch, wie sehr die Nancy beschränkten sich auch gestern Das Bauerntum - unser Blutquell nationalsozialistische Idee Im Gegen satz zu den absterbenden liberalen Demokratien und der bolschewistischen Kulturlosigkeit schöpferisch ist. Denn diese deutschen Bauern und Angehöri

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 02.09.1914
Physical description: 8
Deutschland und Russland. Großer Sieg in Ostpreußen. Berlin, 30. Aug. Aus dem Hauptquartier im Osten wird gemeldet: Bei den großen Kämpfen, in denen die russische Armee in Ostpreußen bei Ortels- burg und Hohenstein geworfen wurde, sind über 30.000 Rüsten mit vielen hohen Offizieren in Ge fangenschaft geraten. Die Rüsten wurden durch die deutschen Truppen von drei Seiten gefaßt und in die Sümpfe und Seen Masurens geworfen. Die Truppen haben unter glänzender Führung Be wundernswertes geleistet

angetreten haben. Deutschland und Belgien. Der Ausfall aus Antwerpen. Unter persönlicher Leitung König Alberts rückte eine starke belgische Armee (4 Divisionen) südlich von Mecheln vor, um das um Vilvorde stehende deutsche Heer nach Süden zu werfen. Den Deutschen gelang es, die Belgier nach Vilvorde zu locken, wo ihre Hauptmacht lag, und als die Belgier nahe genug waren, machten die Deutschen plötzlich Halt. Frische Truppen, die zu vor im Wald verborgen lagen, rückten gegen die bel gische Flanke

. Ein Kriegsberichterstatter der „Stampa" erzählt eine Episode aus der Schlacht bei Mühlhausen, die den Geist der deutschen Soldaten in diesem gewaltigen Kriege klassisch charakterisiert: Der italienische Journalist war nach der Schlacht einer versprengten Schar bayerischer Dragoner be gegnet, die von den Strapazen des Tages ermüdet nach einem frischen Trunk lechzten. Er ließ den wak- keren Kriegern Bier vorsetzen; die Soldaten rührten jedoch das geliebte Nationalgetränk nicht an, sondern lehnten mit den Worten ab: „Wir danken

. Die Armee des deutschen Kronprinzen setzt den Vormarsch gegen und über die Maas fort. Nachdem der Kommandant von Montmedy mit der ganzen Be satzung bei einem Ausfall gefangen worden war, ist die Festung gefallen. Die Armeen des Kronprinzen von Bayern und des Generalobersten v. Heeringen stehen noch im fortgesetzten Kampf in Französisch-Lothringen. * Die neuen Meldungen aus dem Westen bestätigen nur die schon früher naheliegende Annahme, daß die Franzosen und Engländer auf der ganzen Linie ent scheidend

geschlagen sind. Im Norden von Paris sind nun die Deutschen durch den Sieg von St. Quentin schon in der Nähe der Hauptstadt. Der Vormarsch der übrigen Kolonnen hat noch zur Wegnahme einiger weniger bedeutenden Festungen wie Montmedy geführt. Einnahme von Manonviller. Berlin, 28. August. Manonviller, östlich Lu- neville, das stärkste Sperrfort der Franzosen, ist in deutschem Besitz. Lille geräumt. Berlin, 31. Aug. Die französische Besatzung der Festung Lille in der Stärke von 50.000 Mann räumte die Stadt

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Sterne und Blumen
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Page 8 of 16
Date: 02.05.1915
Physical description: 16
, den Tod verachtend, tapfer kämpfen; den Löwenmut der Deutschen aber zu überwinden, dazu fehlt ihnen die Kraft. Und so bleibt selbst von den flammend sten Worten ihres Generalfeldmarschalls nichts zurück als ein Häuflein Asche. Sie ändern nichts an der Tat sache, daß, wie in der Champagne, auch zwischen Maas und Mosel alle Verstöße blutig zusammenbrechcn. Nicht nur in den neutralen Ländern, auch im Deutschen Reich sind es nicht wenige, die mit schmerzlichem Bedauern von der durch England

in das Verderben gejagten „ritterlichen" französischen Nation faseln. Wie schaut im Lichte der Wahrheit betrachtet, diese „Ritterlichkeit" aus? Wir wollen nicht mehr von der Be handlung der Offiziere Schierstädt und Strachwitz als Zucht häusler sprechen — diese Angelegenheit ist durch die Energie der deutschen Negierung erledigt —, wir blicken heute ein mal nach Marokko, Algier und Dahomey, wo die deutschen Kriegsgefangenen fast dem sichern Tode ausgeliefert sind. Knirschende Empörung aber erfaßt jedes gerecht

gegenüber gestandenen Truppen — in ihren gewohnten Mist treiben. In welchem Gegensatz steht dazu die Tatsache, daß tausend französische Frauen und Kinder in blühender Gesund heit und gut genährt aus Lille in La Bassee eingetroffen sind, beredtes Zeugnis gebend von guter Behandlung durch die Deut schen! In welchem Gegensatz stehen dazu die Erlebnisse eines belgischen Hauptmannes, der nach dem Einzug der Deutschen als Leiter eines Lazaretts in Brüssel geblieben war! In voller Uniform, mit dem Säbel

an der Seite, konnte er, Dank der Genfer Konvention — nach Paris reisen. Für vierzigtausend 1 Franken hatte er Medikamente und Nahrungsmittel für seine Kranken erhalten, und jeder belgische oder englische Soldat' wurde nach sei nem Ableben, mit der Nationalfahne bedeckt, feierlich beerdigt. Die Pariser ersterben ob dieser Taten in Bewun derung — vor der deutschen Regier ung? O nein, so klare Köpfe gibt es nicht in Paris — vor dem belgischen Hauptmann, dem ohne das Entgegen kommen der Sieger dies alles ganz

oder zer stören. Eine neue zu bauen, ist selbst verständlich streng verboten. Köln, Aachen, Düsseldorf und Krefeld be kommt Belgien, während Frankreich Elsaß - Lothringen, Nheinhessen, sowie das Mosel- und Eifelgebiet sich einver leibt. Elberfeld und Essen mit der Kruppschen Fabrik nehmen sie sich so nebenher mit. Die Bewohner bleiben jedoch Deutsche, und als solche haben sie in Frankreich kein Eigentumsrecht, so daß all die großen Vermögen dem französischen Staate zufallen. Die deutschen Truppen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.07.1923
Physical description: 8
". Das „Prager Tagblatt", unverdächtig bürgerlich, brachte in der letzten Sonntagnnmmer einen sehr beachtenswerten Artikel über die ungeheure Aus wucherung des deutschen Volkes durch die „patrio tischen" Großkapitalisten. Der Versasier, der bekannte Volkswirtschafter Rudolf Keller, erklärt, daß trotz der furchtbaren Markentwertung die Kohlen- und Eisenpreise in Deutschland nahezu die Weltmarktpreise erreicht haben und errechnet danach einen Überprofit der Kohlen- und Stahlindustrie von nahezu zwei Mil

haben. Der dem deutschen Volke dadurch erwachsende Vermögensverlust ist nicht zu unterschätzen, muß aber den Betrag von zwei Mtt- liarden Goldmark um ein Mehrfaches übersteigen. Und nun erzählt Keller, wie der Nationalismus für das Geschäft des Herrn Stinnes und dessen Ge fährten nutzbar gemacht wird. Es herrscht in Deutschland eine geheime Feme, der die Gelder der Hüttenbarone unmöglich ferlrestehen können, da sie fick nur gegen die Gegner der deutschen Korruption richtet. Kürzlich hat der Hauptschriftleiter

irregesührter Gymnasialschüler solche vermeintliche Verräter niederknallt. Soweit das bürgerliche „Prager Tagblatt", das den sogenannten „Patriotismus" der deutschen ka pitalistischen Kreise ins richtige Licht rückt. * * Wie Seipel die Beamten aufs Master wirst. Mit Berücksichtigung des kleinen Rückstandes aus dem Vorjahr war. wie aus Wien gemeldet wird, für die Zeit vom 8. Jänner bis 30. Juni 1923 ein Abbau- kontingent von insgesamt 27.155 Personen festge setzt worden. In dieser Zeit wurden tatsächlich

oder nicht, das bedürfe überhaupt keiner Nachprüfung! Schon daraus erkennt man, wie frech dieses Verbot ist. Am Samstag begab sich nun eine Abordnung der Ortsgruppe Nürnberg des Deutschen Buchdrucker verbandes < Gehilfenschaft) zum Staatspolizeiamt Nürnberg-Fürth und unterbreitete die Forderung, daß das auf fünf Tage, das ist vorn 5. bis ein schließlich 9. Juli, ergangene Verbot der „Fränki schen Tagespost", das als völlig ungerechtfertigt anzusehen sei. wenigstens so verkürzt werde, daß das genannte

" sind in den Proteststreik getreten. Außer dem Zen trumsblatt ist am Montag keine Zeitung erschienen. Der Uebersall auf den deutschen Geschäftsträger. Dem Geschäftsträger der Brüsseler deutschen Ge sandtschaft, Dr. Rödinger, ist gestern abends eine Note des belgischen Ministers des Aeußern übermit telt worden, worin erneut das Bedauern der belgi schen Regierung über den Uebersall auf den deut schen Geschäftsträger ausgesprochen wird, sowie weitere Schutzmaßnahmen und Aufnahme eines Strafverfahrens gegen die Schuldigen

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 23.10.1943
Physical description: 4
wieder wurde beteuert, daß die italienische Flotte, die nun endlich zum Einsatz kommen fostte. nur im Falle einer Lieferung einlntzfähiq sei. Die allzu häufige Betonung der Bund- nistreue im Zusammenhang mit d'eken Forderungen mußte auffastcn und weckke bei der deutschen Marinelciluna begrcif- ttche Zweifel. Am 1. August versicherte Badoglio dem deutschen Mililäratkachee im Brustton des Biedermannes nnd nicht ohne Entrüstung, das deutsche Miß trauen. Italien könne einen Sonder frieden anstreben, sei

aus ihrem Munde flössen, ließen die Verräker ihre Truppen bereits im Rücken der Deutschen aufmarschiercn. Bereits feit Ende Juli wurden in im mer steigendem Maße italienische Einhei ten »n Oberi kalten und besonders im Alpengebiet gegenüber der dcuischen Grenze zusammcngejogen und alle Höhenstellungen beseht nnd ausgc- baut. In erheblichem Umfange wurden die italienischen Befestigungsanlagen mit schweren Massen und Munitionsvorräten versorgt, durch Pionierkommandos der Alpin! und Berfaglieri Brücken

und Straßen zur Sprengung vorbereitet, während deutsche Truppen zur Verteidi gung des italienischen Mutterlandes nach Süden rollen, ziehen die Alpin! zugweise abseits der Hauptstraßen zur deutsch italienischen Grenze. Die Seltenköter des Alpengebietes wer- den der deutschen Wehrmacht verschlos sen und auch ans den Hauptstrecken Sper- ren-angelegt, die der weiterte!tung der deutschen Truppen und ihrer Beweglich keit abbnlch tun sollen. Dicht nur. daß sich ln weniger als vier Wochen 35, zum leit

sehr schwere Fälle von Sabotage an den deutschen Nachrichtenverbindungen ereignen und deren Wiederherstellung sogar durch Verbote verhindert oder ver zögert wird, es wird sogar schon auf einzelne deutsche Soldaten oder einsame Posten geschos sen. Drei Divisionen an der Nordgrenze In kurzer Zelt stehen an der Dord.lallen Eventualitäten rechnet, hat zu grenze bereits drei voll kampffähige Di-! ihrem Schuh eine ^--Kompagnie antretcn Visionen, die. in Siiditalien gegen den Feind eingesetzt, die entscheidende

in Dorditallen durch lkallen'lche Verbände vom Balkan und aus Südtrankrelch zu verstärken. Jm gleichen Atemzug aber, in dem er die italienischen Armeen nach Borden in dm Rücken der Brutschen dirigiert, ver sucht er d'e deutschen Truppen möglichst weit nach Süden zu schieben. Roch am selben Tag erklärt Badoglio scheinheilig, wenn Italien und Deutsch land nicht zusammengingen und gemein sam die schwierige Lage meisterten, sehr er eine der größten Katastrophen aller Zeiten für Europa voraus. Widerstand

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 08.11.1914
Physical description: 8
, das alles» was es an moderner ^ iltirr sein eigen nennt, dem nun in echt asiatischer ' Mügenheit bekriegten Deutschen Reiche verdankt, * che in den teuflischen Bund hineingezogen werden. Englands Krämervolk, selbst zu feige, «m für seinen Profit zu kämpfen, l Äe seine Söldner, die durch die wirtschaftliche Not j ldie Werbebureaus getrieben wurden, auf das Fest- , Ä Md von seinen Kolonien aus Indien, Australien , Ä Kanada ließ es exotische Hilfstruppen kommen, t Mten, die diesen Namen gar nicht verdienen, und t Mens

blutig aufs v 1, Ruffenberg bereitete ihm bei Rawaruska ^Mpfindliche Niederlage; die serbischen Bluthunde mit blutigen Köpfen in ihr Land zurückgetcie- tt LJ®** aber erschlagen; in den deutschen Kolonien h. L". och verschwindend kleine Truppenkörper gegen i- tz?Mße Uebermacht heroisch zur Wehr und kei- ie Heldenhäuflein wurde bis heute noch be- 2!' ^ Tsingtau beißen sich die schlitzäugigen k il cn Pauther, ttotz der Unterstützung von Eng- unv Frankreich, die sttnkenden Zähne aus an dem schier

unbezwinglichen Wall, den deutscher Heroismus inr fernen Osten geschloffen hat, auf daß auch dorten offenbar werde, was deutsche Kraft und Treue ist. Aber auch zur See, wo die numerische Ueberkegen- heit der Feinde ins Ungemessene geht, konnten sie keine nennenswerten Erfolge verzeichnen; auch zur See bekamen sie nichts als Prügel, wo sie doch von allem Anfang an von der Vernichtung der deutschen Flotte faselten, von derselben Flotte, die nun Stein um Stein, Schiff um Schiff aus dem Riesenbau der englischen

Seeherrschaft reißt. Nein, die Rechnung unserer Feinde stimmte nicht. Deutschland und Oesterreich-Ungarn, in nie erlebter Bundestteue fest zusammenstehend, machten einen dicken Sttich dadurch. Das stachelte die Wut des verbreche rischen Bundes. Mit ihrer Wehrkraft, mit ehrlichen Waffen, konnten sie uns nichts anhaben. Da setzte zuerst die Lüge ein, die Verleumdung, die lange schon sorgfältig vorbereitet war. Sie beherrschten den inter nationalen Nachrichtendienst durch Vernichtung der deutschen

Ueberseekabel, und sie nützten diesen Vor teil in schamlosester Weise aus. Das heimtückische Schlagwort vom deutschen Barbaren schwirrte durch das neutrale Ausland ; der verhaßte Gegner mußte, wenn man ihm schon nicht mit Wehr und Waffen bei kommen konnte, durch Niedertracht und Lüge verleumdet und mißkreditiert werden. In Belgien wurden die deutschen Soldaten von der fanatisierten Bevölkerung heimtückisch über fallen. Schlafenden, einquartierten Kriegern wurden die Halse durchgeschnitten; Verwundeten

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 8
Date: 14.04.1939
Physical description: 8
, Untergauführerin. Auf zum Landdienst der Hitlerjugend! Aus GtaSt und Land. ,i» Z«. MllMl) teil M. Am 20. April 1939 feiert das ganze deutsche Volk den 50. Geburtstag seines Führers Adolf Hitler. Würdig bereitet sich Deutschland auf diesen Tag, der ein Festtag im deutschen Herzen sein wird, vor. Die ganze Liebe und Verehrung des Führers, die alle Deutschen beseelt und die in der Welt ohne Beispiel ist. wird an diesem Tage be sonders stark und eindringlich zum Ausdruck kommen. Das gewaltige geschichtliche Werk

des Führers, der dem deutschen Volk, und nicht zuletzt uns Ostmarkdeutschen, die Freiheit. Macht und das Glück wiedergtzgeben hat, tritt lebendig vor uns hin. Unsere Sonntagsbeilage, der „N S. - B i l d - beobachter", der unserer heutigen Ausgabe beiliegt, ist aus diesem denkwürdigen Anlaß dem Führer and sei nen Schöpfungen gewidmet. Die Beilage wird, das sind wir sicher, die besondere Beachtung der Leser finden. «»MM in tu NWiiM Allein. Die Monatszellenabende, die von 17 'Zellen der Orts gruppe Kufstein

und dtzn Aufbau jener Gebiete schildert, die von deutschen Kolonialpionitzren erschlossen und urbar gemacht und dann durch den verbrecherischen Vertrag von Versailles dem Deutschen Reich geraubt worden sind. Ein solcher Film kommt in Kürze zur Aufführung. Auf wert vollem Filmmaterial aufgebaut, welches während der Afrika- Expedition der Kifo gedreht wurde, ist ein Film der DFG. entstanden, der den Titel „Deutsches Land in Afrika" trägt und neben sonstigen interessanten Aufnahmen aus dem Innern

vom Deutschen Turn- und Sportfest kommt! Im Juli 1938 gab es für die deutsche Turn- und Sport welt. ja für die ganze deutsche Öffentlichkeit nur ein Wort: Breslau. Beim 1. Deutschen Turn- und Sportfest in der Hauptstadt des Schlesierlandtzs fand sich die geeinte deutsche Sportbewegung zu einem begeisternden Fest zusammen. Dar über hinaus aber zeigten die politischen Großkundgebungen dieses Festes, wie sehr im nationalsozialistischen Staate die Leibeserziehung zu einem Grundbegriff des gesamten natio nalen

Lebens geworden ist. Höhepunkt dieses Festes war die Teilnahme der deutschen Brüder und Schwestern aus Hornhaut, Schwielen, Warzen und dergl. werden rasch | und schmerzlos entfernt mit Efasit-Hühneraugen-Tink- tur; Ein neuartiges, hervorragend bewährtes Epezial- präparat mit starker Tiefenwirkung. Preis RM —.75.1 In allen Apotheken, Drogerien und Fachgeschäften auch Efasit»Fußbad. »§reme und »Puder erhältlich. angen St« Gratisproben m Efasit^Vertrteb München,2^t^ dem Auslande

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