ausgenommen, als den Krieg auf Leben und Tod, als den Krieg um das Dasein der Deutschen, als Volk und Staat. Das ist dieser Krieg; denn er ist der Krieg der Einkreisung, btt Krieg, bm Rußland, Frankreich, Eng land fett Jahren vorbereitet hat. der Krieg, der das deutsche Volk zurückschleu- dern soll in Machtlosigkeit und Elend. Rußland hat ihn in Szene gesetzt (hervorge- rusen), indem es mobilisierte, während es noch zu verhandeln schien. Indes kleidet sich Frankreich in das Gewand des Friedlichen
. Aber während cs zu vermitteln scheint, trifft 63 kriegerische Anstalten und schon einen Tag vorher, ehe cs auf die Anfrage Deutschlands, wie Frankreich sich in einem russisch-deutschen Kriege verhalten wolle, ausweichend antwor tet, legt es für die Dauer des Krieges den Be lagerungszustand über Algier und Tunis. Es ist entschieden, während es unentschieden er scheint und läßt sich den Krieg erklären, den es durch seine Patrouillen und Flieger aus deutschen Boden eröffnet hat. Und der Dritte im Bunde, England
würde im friedilchen Beiseite stehen ebenso viel.leiden, als bei einer Teil nahme an dem Kriege. Das ist deutlich. Für England ist der Augenblick gekommen, der langersehnte, über den Nebenbuhler zur See, über die zweitgrößte Seemacht, über die Deutschen, die in vierzig Jahren sich eine gewaltige In dustrie und Schiffahrt geschaffen, herzufallen. Grey stürzt sich so wenig um Belgiens willen in den Krieg, als er ernstlich glaubt, ganz Europa stehe vor der Gefahr, unter die Ge walt Deutschlands zu kommen
, desselben Deutschland, das in seinem Rücken Rußland hat. So erfüllt sich das Verhängnis, das sich feit eineinhalb Jahrzehnten seit dem Anfang der Regierung Eduard V11, vorbereitet. Die Waffen sprechen. Auf der Seite der Gegner handelt es sich um Revanche, Machterweite rung, Welthandel und Weltgewalt, auf der Seite des deutschen Volkes nur schlicht und einfach um das Leben, das ihm die Nachbarn nicht gönnen wollen." So schrieb die „Arbeiter ritung" und alle ihre Ableger im Jahre 1914. Aus aller Welt. Wo sängt
. Nun erfahren wir von einem Freund, der dieser Tage aus unserem deutschen Südtirol her übergekommen ist, von eigenartigen Weihnachts geschenken, die die Italiener in unseren deut schen Gemeinden an die Kinder verteilten. Nied liche Pakete mit etwas Backwerk, Schokolade und aller lei Tand, wie ihn naive Kinderherzen sich wünschen und darunter. . . allerliebste, nette kleine Fähnchen, die italienische Trikolore, mit dem ausgekleb- ten Symbol des HerKens Jesu! Ein frevleres Spiel ist unter dem Deckmantel