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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 10.04.1915
Physical description: 8
Die Httffe«0*ettel in Ostpventzen. Die Kaiserlich Deutsche Regierung veröffentlicht authentisches Material über die Greueltaten russi scher Truppen gegen deutsche Zivilpersonen und deutsche Kriegsgefangene. Die russischen Truppen haben im gegenwärtigen Kriege Greueltaten begangen, die mit den Geboten der Menschlichkeit wie mit den Gebräuchen zivili sierter Völker unvereinbar sind und ihre Krieg führung als eine geradezu barbarische erscheinen lassen. Diese Greueltaten richteten sich sowohl

gegen die friedliche Bevölkerung der von ihnen besetzten deutschen Gebietsteile, als auch gegen deutsche Soldaten, die in ehrlichem Kampfe ihnen gegenüberstanden und das Unglück hatten, in ihre Gefangenschaft zu geraten. Aus dem ziemlich umfangreiche« Bericht geht hervor, daß bei beiden Einfällen in Ost preußen Tausende von Männer, Frauen nnd Kindern weggeschleppt, andere Tausende ermor det, etwa 20.000 Gebäude zerstört oder einge- äschert nnd allein bei dem zweiten Einfalle etwa 80.000 Wohnungen ausgeplündert nnd

, sind mit ihren vielleicht nahe bevorstehenden Überraschungen und Folgen gar nicht zu übersehen. Das englische Weltreich kracht in allen Fugen. Frankreich nimmt, um seine Heere auf der Höhe der Kopfzahl zu erhalten, die Zuflucht zur Einstellung von 19- und 18-Jährigen, sowie weit überalterten Mannschaften, hetzt sie in das ver nichtende Feuer unserer Geschütze und Gewehre und zerstört damit jede Hoffnung aus die er trägliche Zukunft des eigenen Volkes. Nur der Haß gegen Deutschland und Oefter- reich-Ungarn hält

, in welchem die Türken sieg reich blieben. Versuche des Kommandanten der englischen Truppen, unter dem Schutze der engli schen Kriegsschiffe ein Umgehungsmanöver zu voll führen, sind gescheitert. Die Engländer erlitten schwere Verluste und verloren zahlreiche Gefan gene. Die türkische Artillerie beschoß während dieser Vorgänge im Kanal gelegene englische Kreuzer, von denen einer außer Gefecht gesetzt wer den mußte, während ein anderer schwer beschä digt wurde. Die zum Zwecke der Aufklärung un ternommenen Kämpfe

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 10.04.1915
Physical description: 8
Deutsche Verlagsgesellfchaft in Stuttgart, Berlin. Leipzig, Wien). Wöchentlich ein reich mit Abbildungen geschmücktes Heft zum Preise von 33 Heller. Nach dem bewährten Vorbild der rühmlich bekannten Illustrierten Geschichte des Krieges 1870/71, die als einzige unter vielen heute noch stark verbreitet wird, • bietet der Verlag jetzt abermals eine fortlaufende Zeitgeschichte - aller wichtigen Kriegsbegebenheiten, bestimmt, die Ereignisse der ! über uns aufgegangenen g oßen Zeit in Wort.und Bild - dauernd

, 6 Zeichnungen). Feldpostausgabe 1 Mark. Leipzig-, F. A. Brockyaus. - Der berühmte Forscher schildert darin „die größten Eindrücke seines Lebens", wie er sie an der deutschen Westfront, als Gast im Hauptquartier des Kaisers, auk den blutgetränkten Schlachtfeldern, in den Schützengräben und Biwaks, in den von unseren Feldgrauen besetzten Ge bieten Belgiens und Frankreichs im September und Oktober vorigen Jahres erlebt hat. Dieses Buch Hedins ist ein Hohes Lied auf den deutschen Idealismus, auf deutsche

Tapferkeit und Menschlichkeit, auf deutsche Tatkraft und deutsche Ueberlegenheit — zugleich eine Jube'ouvertüre zum Siege unserer gerechten Sache, von dem kein Deutscher felsenfester überzeugt sein kann als dieser Schwede. Es ist den deutschen Soldaten gewidmet, es soll sie erfreuen und erheben, eS soll ihnen ins Feld ge sandt werden und in Ruhepausen des Kampfes, selbst in den Schützengräben bei jedem unserer Helden die Flamme patrio tischer B geisterung immer aufs neue entfachen

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Brixener Chronik
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Page 7 of 12
Date: 10.04.1915
Physical description: 12
«» X Die Balkan-Staaten . X Italiens Verfassung, Verwaltung, Volks wirtschaft X Knopf, Die Völker Oesterreich-Ungarns !< Charm^tz, Der Deutsch» Krieg, Oester» , reich-UngarnS Erwctthen X Gierke, Krieg und Kultur X Lasson, Deutsche Art u. Deutsche Bildung X Mausbach, Vom gerechten Kriege und seinen Wirkungen. X Backhans. Der Krieg eine Notwendig keit für Deutschlands Weltstellung . X Dominikus, Der Kamps um den Welt» markt und der Völkerkrieg . . . . X Fonrnier, Heute und vor hundert Jahren k< Hartman

. 1b?» Schöne, starke verkaust billig Oswald Ostheimer, Burgsriedeu. Geräumiges für Milch, Obst, Gemüse:c. sehr geeigmt, preiswert Näheres in der Verwaltung des Blattes. ! Z Krtegs-Bücher!! WaS jetzt jedermann von der öst Armee, Marineu. Luftflott« Schreibershofen, Die «oder«. Wissenswertes für jchermam» üb« die Verteitigungsmittel im gegenwär tigen Kriege X DaS deutsche Weißbuch, Dokument» übe» den Ausbruch des Weltkrieges, be ginnend mit dem Attentat in Gera- jewo bis zur KriegSerklär. von Jap

, Der internationale Nachrichten- Verkehr und der Krieg Hoetzsch, Rußland als Gegner Deutsch lands X Peters, Das Deutsche Elend in London K Philippoviech, Ein Wirtschafts- u. Zoll verband zwischen Deutschland und Oesterreich-Ungarn !< Nehm, Völkerkrieg und Völkerrecht. . X X-.20 .26 -.SS -.52 -L2 -.66 -.65 -.65 -.65 -.78 -.78 -.SO -.80 -.80 -..so -.SS 1^--- 104 1.04 1.04 1.04 X X X X X 104 104 104 1.04 1.04 Saager, Die Frucht deS Weltkrieges . 1S14, Kriegswortschatz 1001 Antworte» auf zeitgemäße Fragen

. ..... Strauch, Die Eroberung Belgiens 1914, SelbsterlebteS .... . . . . . Kralit und Sichert, Schwarzgelb und Schwarzweißrot, KriegSgedlchte . . Ehamberlain, Kriegsaufsätze .... Lamprecht, Krieg und Kultur .... Mackay, Der Orient in Flammen . . Osterrieth, Die Ursachen und Ziele deS europäischen Krieges X Schmidt Karl, L. A., Das Ende Englands X Weyer, Taschenbuch der Kriegsflotten 1914/15. Deutsches Reich und Oesterreich X Bauer, Von den Schlachtfeldern in Ga- lizien, kleine Bilder aus dem großen Kriege

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 10.04.1915
Physical description: 8
besagt: In der siebenten beende ten Woche des Unterseekrieges wurden fünf eng lische Handelsschiffe mit insgesamt 7904 Tonnen durch deutsche Unterseeboote in den Grund gebohrt. Nicht eingerechnet sind dabei vier kleinere Fahr zeuge mit 914 Tonnen. In derselben Woche sind in und aus den Häfen Großbritanniens trotz der Oster feiertage 1284 Dampfer ein- und ausgelaufen. Ein Fischerdampfer torpediert. London, 9. April. „Daily Chronicle" meldet aus Grimsby: Man vermutet, daß der Fischerdamp fer „Zarina

" durch ein deutsches Unterseeboot tor pediert worden ist. Mannschaften zweier Fischer dampfer, die im Hafen eingetroffen sind, erzählten, daß sie am Mittwoch ein Schiff sahen, das sie für die „Zarina" hielten. Plötzlich tauchten zwei deutsche Unterseeboote auf, bald darauf wurde eine Explosion gehört und man sah den Fifcherdanrpfer sinken. Beschlagnahme eines italienischen Dampfers. Basel, 9. April. Ten „Baseler Nachrichten" zu folge wurde der italienische Dampfer „Aurora" von französischen Schiffen angehalten

und nach Nizza gebracht. Maschinenteile und Kleiderstoffe aus Genua, für deutsche Kaufleute in Montevideo be stimmt, wurden beschlagnahmt. Ein neuer Angriff aus den Suezkanal. Mailand, 10. April. „Secolo" meldet aus Kairo: Die Türken nähern sich aufs neue dem Kanal. Die Bedrohung, die bereits verschwunden schien, ist aufs neue ganz plötzlich und unerwartet wieder ge kommen. Die Engländer sind überrascht worden und würden es noch mehr gewesen fein, wenn sie nicht durch einen kleinen Zwischenfall

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 10.04.1915
Physical description: 8
' deutscherseits amtliche Aktenstücke über die Hunnentaten der Russen vor. Der deutsche Botschafter in Wien hat daS amtliche Weißbuch über die Greueltaten der Russen in Ostpreußen der Oeffentlichkeit übergeben. Auch österreichischerseitS ist ein Rotbuch mit einer akten- mäßigen Sammlung von Nachweisen über die Ver letzungen des Völkerrechtes durch die feindlichen Mächte angekündigt. Ueber das deutsche Weißbuch berichtet daS Wiener Telegraphen Korr.--Bur.: Wie», 8. April. Tie kaiserlich deutsche Re gierung

veröffentlicht authentisches Material über die Greueltaten russischer Truppen gegen deutsche Zivilpersonen und deutsche Kriegsgefangene. Die dieses Material einleitende Denkschrift lautet: - ^ . . - - - - ^ Die russischen Truppen haben im gegenwartigen Kriege Greueltaten begangen, die mit den Geboten der Menschlichkeit wie mit den Gebräuchen zivili sierter Völker unvereinbar find und ihre Krieg führung als eine geradezu barbarische erscheinen lassen. Diese Greueltaten richten sich sowohl gegen die friedliche

Bevölkerung der von ihnen besetzten deutschen Gebietsteile als auch gegen deutsche Soldaten, die in ehrlichem Kampfe ihnen gegen überstanden und das Unglück hatten, in ihre Ge- Wgenschast zu geraten. Nach dem anliegenden Material handelt eS stch nicht etwa um einzelne Roheiten und Gewalt igkeiten, sondern eS find an so vielen Stellen und bei so vielen Truppenteilen Greueltaten selbst Malischer Art vorgekommen, daß jedensallS ein ^ großer Teil der ausfischen Armee von dem !ck' Grausamkeit durchsetzt

.... Auch Offiziere haben sich zu solchen Untaten hinreißen lassen. ' Ueber die Greueltaten, die von russischen Truppen an deutschen Kriegsgefangenen verübt worden sind, geben weitere Anlagen Aufschluß. In zahlreichen Fällen sind gefangenen deutsche Soldaten ausgeraubt, angespien oder sonst grundlos miß handelt worden (Anlage 55 bis 63). Ein russischer Offizier hat deutsche Soldaten, welche die ihrigen nicht verraten wollten, mit dem Tode bedroht und tatsächlich einen von ihnen erschießen lassen (An lage

64). Russische Truppen haben Gefangene in enge Erdlöcher vor ihrer Artilleriestellung ringe- gesperrt, in der augenscheinlichen Absicht, sie durch daS deutsche Feuer töten zu lassen (Anlage 66). Kosaken haben gefangenen deutschen Soldaten im Vorbeireiten die Köpfe abgeschlagen und andere schwer verletzt oder durch Abschneiden von Glied massen verstümmelt (Anlage 65). Ein deutscher Gefangener wurde in grausamster Weise an ein Göpelwerk gebunden, um dort HungerS zu sterben (Anlage 67)5 In einer Scheune wurden

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2. Abendausgaben
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Page 1 of 4
Date: 10.04.1915
Physical description: 4
unserer Stellung, in den er Ende März eingedrungen war. Einen abermaligen Versuch, Bezange la Grande südwestlich von Chateau Salins uns zu entreißen, bezahlten die Franzosen mit dem Ver¬ luste einer Kompagnie, die völlig aufgerieben wurde und 2 Offiziere und 101 Mann als Ge¬ fangene in unseren Händen ließ. In den Vogesen hat sich die Lage nicht ge¬ ändert. Oberste Heeresleitung. Von der Merfront. Rotterdam, 10. April. Deutsche Flieger melden seit

einigen Tagen, daß die Engländer ihre Truppen von der Merfront abziehen und nach einer anderen Richtung abschieben. Wo die Konzentrierung dieser Truppen erfolgt, konnte bis jetzt nicht festgestellt werden, doch läßt sich aus verschiedenen Anzeichen der Schluß ziehen, daß die englische Armeeleitung plant, die deutsche Front an irgend einem Punkte zu durchbrechen, zu welchem Zwecke die Engländer alle nur ver¬ fügbaren Kräfte an diesem Punkte sammeln wol

¬ len. Eine Strafkontribution für Brüffol. Rotterdam, 10. April. Das deutsche Mi¬ litärkommando legte der Sradt Brüssel eine Kon¬ tribution von einer h alben Million Fran¬ ken auf, weil die Municlpalbehörde sich weigerte, die Reparaturen der Straße Brüssel — Mecheln durch zusühren. Der amtliche französische Kriegsbericht. Paris, 10.' April. Der amtliche Bericht vom Donnerstag abends lautet: Trotz schlechten Wet¬ ters erzielten wir neue Erfolge

zwischen Maas und Mosel, während der letzten Nacht und am heutigen Tage. Bei Eparges gestattete uns ein Nachtangriff einen neuen Schritt vorwärts zu tun. Wir zahlten auf dem Gelände über tausend deutsche Leichname. Weiter südlich bei Morville vernichteten wir in einer lebhaften Infanterie- aktion eine deutsche Kompagnie, von der nur 10 Mann am Leben blieben, die wir gefangen nah¬ men. Im Walde von Ailly eroberten wir einige Schützengräben und wiefen

zwei Gegenangriffe zurück. Im Walde von Mont Mare (nördlich von Flirey) faßten wir in der Stellung des Leindes Fuß. Französische Wünsche. Genf, 10. April. Der Pariser „Tentps" po¬ lemisiert gegen die Syndikalisten, welche bereits die Friedensfrage erörtert wissen wollen. Frank¬ reich müsse — so sagt das Blatt — gründlich siegen, um nicht nach zehn Jahren wieder Krieg führen zu müssen. Der Hafen von Marseille. Pari s, 10. April. (K. f. Korr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 10.04.1915
Physical description: 8
, ein derartiges Ausgehen beider Heere in einander zu beobachten gewesen, wie im jetzigen Feldzuge bei dem deutschen und österreichisch ungarischen Heere. Ohne Rücksicht aus die Na tionalität werden deutsche und österreichisch ungarische Truppen durcheinander geworsen, wie es die jeweilige militärische Lage ersordert. Die absolute Einigkeit aller militärischen Mag^ nahmen gelangt auch in den Befehlsverhält- aisjen auf dem östlichen Kriegsschauplatz zum Ausdruck. Die Tatsache, dag bald deutsche Truppen

unter österreichisch-ungarischem Kom mando, bald österreichisch-ungarische Truppen unter deutschem Befehl -treu und opfermutig ihre Pflicht taten, bietet eines der schönsten Momente in diesem schweren Kampfe. Ebenso wie Ende August infolge der Ent wicklung der Ereignisse bei Lublin deutsche Truppen Schulter an Schulter mit ihrem Bun desgenossen unter österreichisch-ungarischem Be fehl mit bewährter Bravour fochten, kämpften in der nächsten Kriegsphase bei der ersten gro- gen gemeinsamen Operation mir Hindenburg

. Auch in der blutigen Schlacht bei Lima- nowa-Lapanow, wo deutsche Truppen die rechte Flanke des Erzherzogs Josef Ferdinand, der im stürmischen Anlaufe gegen die Russen oorbrach, deckten, und deren heldenmütiger Widerstand bei Najbrot nicht wenig zu diesem glänzenden Erfolge beitrug, zeigte sich so recht, dag der Begriff »Schulter an Schulter' keine leere Redensart ist. In den vielen blutigen Kämpfen, wo deutsches Blut neben dem der Kaiserjäger, Ma gyaren und anderer österreichisch-ungarischen Regimenter den Boden

der Karpathen färbte, entstand jene feste Waffenbrüderschaft, unter deven Eindruck Deutsche wie Österreicher und Ungarn das Letzte daransetzten, um einander beizustehen. Dieses gemeinsam vergossene Blut bildet den festesten Kitt, der das deutsche und duz österreichisch-ungarische Heer verbindet. Auch jetzt ist in der Karpathenfront die deutsche Südarmee naturgemäß der österrei chisch -ungarischen Heeresleitung unterstellt. All dies beweist die absolute Einigkeit beider Heere, ein Heer, eine Generalität

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 10.04.1915
Physical description: 8
,' ohne Rücksicht auf die Nationalität werden deutsche und österreichisch-ungarische Truppen durcheinander geworfen, wie es die jeweilige militärische Lage erfordert. Die absolute Einigkeit aller militärischen Maß nahmen gelangt auch in den Befehlsverhältnissen aus dem östli chen Kriegsschauplatz zum Ausdruck. Die Tatsache, daß bald deutsche Truppen unter österreichisch-ungarischem Kommando, bald österreichisch-ungarische Truppen unter deutschem Befehl treu und opsermutig ihre Pflicht taten, bietet

eines der schönsten Momente in diesem schweren Kampfe. Ebenso wie Ende August infolge Entwicklung der Ereignisse bei Lublin deutsche Truppen Schulter an Schulter mit ihrem Bundesgenossen unter österrei chisch-ungarischem Befehl mit bewährter Bravour fochten, kämpf ten in der nächsten Kriegsphase bei der ersten großen gemeinsa men Operationen mit Hindenburg österreichisch-ungarische Trup pen der Kriegslage entsprechend unter deutschem Befehl; öster reichisch-ungarische Reiter im Verein mit der deutschen Kavalle

, der im stürmischen AnMife gHensdie Russen vorbrach, deckten, und deren heldenmütiger Widerstand bei Rajbret nicht wenig zu diesem glänzenden Erjolge beitrug, zeigte sich so recht, daß der Begriff „Schulter an Schulter' keine leere Redensart ist. In den vielen blutigen Kämpfen, wo deut sches Blut neben dem der Kaiserjäger, Magyaren und anderer Österreichisch-ungarischen Regimenter den Boden der Karpathen Darbte, entstand jene feste Waffenbrüderschaft, unter deren Ein druck Deutsche wie Oesterreicher und Ungarn

das Letzte daran setzen, um einander beizustehen. Dieses gemeinsam vergossene Blut bildet den festesten Kitt, der das deutsche und österreichisch- ungarische Heer verbindet. Auch jetzt ist in der Karpathenfront die deutsche Südarmee naturgemäß der österreichisch-Ungarischen Heeresleitung unterstellt. All dies beweist die absolute Einigkeit /beider Heere:, ein Aeer, eine Generalität, ein Offizierskorps und l ein bewaffnetes Volk, alle von dem einzigen Gedanken beseelt, - die Niederwerfung des Gegners

, damit aus der blutigen Saat ein voller Sieg, ein glänzender Friede erstehe, zutti Wohle und (Kt veihen Oesterreich-Ungarns und seines treuen Bundesgenossen des Deutschen Reiches. ll Der deutsche Tagesbericht. Berlin, 8. April lK.-B.) Das Wolfsbureau meldet aus dem Großen Hauptquartier: Westlicher Kriegsschauplatz: Die Kämpfe zwischen Maas und Mosel dauern sötk Ik der Veuvre-Ebene, östlich und südöstlich Verdun scheitertet sämtliche französischen Angriffe. Von der Combreshöhe würden die an einzelnen Stellen

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Brixener Chronik
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Page 1 of 12
Date: 10.04.1915
Physical description: 12
Gegner führten, ist eine derartige Harmonie in den Operatio- seu, ein derartiges Aufgehen beider Heere in einander zu beobachten gewesen, wie im jetzigen Feldzuge bei dem deutschen und österreichisch ungarischen Heere. Ohne Rücksicht auf die Na tionalität werden deutsche und österreichisch-' ungarische Truppen durcheinander geworfen, wie es die jeweilige militärische Lage erfordert. Die absolute Einigkeit aller militärischen Mah nahmen gelangt auch in den Befehlsverhält nissen auf dem östlichen

Kriegsschauplatz zum Ausdruck. Die Tatsache, daß bald deutsche Truppen unter österreichisch-ungarischem Kom mando, bald österreichisch-ungarische Truppen unter deutschem Befehl MT - ANV oMnmttig ihre Pflicht taten, bietet eines der schönsten Momente in diesem schweren Kampfe. Ebenso wie Ende August infolge der Ent wicklung der Ereignisse bei Lublin deutsche Truppen Schulter an Schulter mit ihrem Bun desgenossen unter österreichisch-ungarischem Be fehl mit bewährter Bravour fochten, kämpften in der nächsten

die bekannte Mauer zum Schutze Preuhifch-Schle- siens hergestellt. Auch in der blutigen Schlacht bei Lima- nowa-Lapanow, wo deutsche Truppen die rechte Flanke des Erzherzogs Josef Ferdinand, der im stürmischen Anlaufe gegen die Russen vorbrach, deckten, und deren heldenmütiger Widerstand bei Rajbrot nicht wenig zu diesem glänzenden Erfolge beitrug, zeigte sich so recht, daß der Begriff „Schulter an Schulter' keine leere Redensart ist. In den vielen blutigen Kämpfen, wo deutsches Blut neben

dem der Kaiserjäger, Ma gyaren und anderer österreichisch-ungarischen Regimenter den Boden der Karpathen färbte, entstand jene feste Waffenbrüderschaft» unter deren Eindruck'DeutsthO'^vie Oesterreicher und Ungarn das Letzte daransetzten, um einander beizustehen. Dieses gemeinsam vergossene Blut bildet den festesten Kitt» der das deutsche und das österreichisch-ungarische Heer verbindet. Auch jetzt ist in der Karpathenfront die deutsche SUdarmee naturgemäß der österrei chisch-ungarischen Heeresleitung unterstellt

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1. Mittagsausgaben
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Page 3 of 24
Date: 10.04.1915
Physical description: 24
werden wird, vermag man nicht vorauszusehen, denn die deutsche Heeresleitung hat gerade in dieser Hinsicht in der letzten Zeit noch mehr stillgeschwiegen als sonst. Immerhin versichern die holländischen Kriegsberichterstatter unaufhörlich, daß in Belgien große' Truppen¬ verschiebungen vor sich gehen und noch andere Dinge, aus denen man auf eine bevorstehende Offensive, schließen könnte. Es sei ausdrücklich betont: könnte, denn andererseits kann man mit Recht

. Verlorene Dampfer. Rotterdam, 10. Avril. D ?r englische Dam¬ pfer „Beeswing", der Kohlen für England an Bord hatte, gilt als verloren. Der russische Dam¬ pfer „Zarina" ist in der Nordsee in die Luft geflogen. Die Behandlung der gefangenen deutschen Anterseebootmannschasten. Berlin, 10. April. Die deutsche Regierung hat durch amerikanische Vermittlung in London anfragcn lassen, ob die kriegsgesangenen deutschen Seeleute nicht nach dem Völkerrechte

wurde abgejchossen. als die Boote noch nicht losgelassen waren. Der große Ver¬ lust der Mannschaften sei . unvermeidlich gewesen, Es sei beispiellos,- daß der Mannschaft der „Falaba" Nachlässigkeit vorgeworsen werde. Englische Schiffsverluste. London, 10. . April. Eine Mitteilung der britischen Admiralität besagt: In der 7. be¬ endeten Woche' des Unterseekrieges wurden 5 eng¬ lische Handelsschiffe mit insgesamt 7901 Tonnen durch deutsche . Unterseeboote

auf rund 54 Millionen Mark, jener der verloren gegangenen Ladungen auf 90 Millionen Mark beläuft. Ein italienischer Dampfer angehalten. Basel, 10. Aprils Den „Baseler Nachr." zu¬ folge wurde der italienische Dampfer „Aurora" von französischen ' Schiffen angehalten und nach Nizza gebracht. Maschinenteile und Kleiderstoffe aus Genua, für deutsche Kaufteute in ' Monte¬ video bestimmt, wurden beschlagnahmt. Englische Kreuzer im Polizeidienst. Kopenhagen

, 10. April . Die englis chen Kreuzer betätigen sich eifrig in der „Spioncn- schlacht". Bei den Faröer-Jnseln wurde eine Flo- tille von Fischerkuttern von englischen Kreuzern aufgebracht und einer genauen Untersuchung un¬ terzogen. Ein Mann von der Besatzung wurde wegen Spionageverdacht verhaftet. Die Ernüchterung in England. Amsterdam, 10. April. Die „Morning Post" schreibt: Die einfache Tatsache, daß die deutsche Flotte augenblicklich eine geringere

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Lienzer Zeitung
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Page 7 of 34
Date: 10.04.1915
Physical description: 34
und der Hauptstadt BelW gienS wesentlich verkürzt werden. sseue deutlcke ^auckboote» Englische Blätter stimmen darin überein, daß seit Ende der vorigen Woche eine Wendung im Untersee bootkrieg eingetreten ist. Es müssen größere, schnel lere und vorzüglich ausgerüstete deutsche Tauch boote iu den Krieg gestellt worden sein. traurige k)eimkekr. Aus Moosburg wird gemeldet: In Volkmannsdorf wurde die 27jäh- rige Therese Lummer zu Grabe getragen, deren Mann in den Krieg gezogen war. Der Gottes dienst ging seinem Ende

Deutsche und 4600 Oesterreicher und Ungarn un tergebracht. boo.ooo kransösiscke 8ckververv?un- dete. Die im Staate Massachusetts erscheinende „Gloucester Times' veröffentlichen ein längeres Schreiben des früheren Unterstaatssekretärs im Schatzamt der Vereinigten Staaten, A. Platt- Andrew, der als Mitlied des amerikanischen Ro ten Kreuzes in Frankreich weilt. Aus diesem, in Dünkirchen zur Post gegebenen Briefe geht hervor, daß sich nach offizieller Zählung Mitte Februar d. I. 600.000 schwerverivundete

aller kriegführenden Mächte bis zum Beginne dieses Jahres, wonach 2,339.000 Mann gefallen und 4,033.000 kraul oder verwundet sind. Ver König von England v?ill auf je» des »lkokoliscke Getränk versickten. Wie das Reuterbureau meldet, sagte der König in ei nem Briese au Lloyd George, er sei bereit, wenn ratsam, ein Beispiel zu geben, selbst auf jedes alkoholhältige Getränk zu verzichten, und den Ver brauch von Alkohol im königlichen Haushalte zu verbieten, so daß kein Unterschied zwischen arm und reich sei

in Großbritannien 11.105 Deutsche und 7670 Oesterreicher als Zi vilgefangene untergebracht. , ... Vl« ungenügende Munition derrus- liscken Artillerie. Die „Times' befassen'sich

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