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Title A - Z
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Category:
History
Year:
1902
¬Die¬ ältesten Statuten von Trient und ihre Überlieferung
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Page 47 of 190
Author: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Place: Wien
Publisher: Hölder
Physical description: S. [85] - 269
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für österr. Geschichte, Bd. 92, 1. Hälfte.
Subject heading: g.Trient ; s.Recht ; z.Geschichte
Location mark: II 245.604
Intern ID: 426644
und 'Bearbeitung der vielfach romanistischen Reclitssätze und Rechtsausdrücke in die deutsche Sprache zu liefern in der Lage gewesen wären. Daher ist keineswegs an eine authen tische und officielle Ubersetzung, sondern lediglich an eine Privatarbeit zu denken. Dass eine deutsche Ubersetzung der Tricnter Statuten entstand, kann nicht Wunder nehmen. Im 14. und 15. Jahrhunderte war die deutsche Sprache in raschem Vorrücken begriffen. Nicht nur wurde das Bozner Unterland jetzt deutsch

, auch im Gerichte Königsberg, in Val- sugana, im Gebirge zwischen Etsch und Brenta, selbst im Nonsberg fand die deutsche Sprache vielfach Verbreitung. 1 Die deutschen Bischöfe des 14. und 15. Jahrhunderts brachten deutsche Hauptleute und Beamte nach Trient, die, wohl zum Theilc des Lateinischen nicht mächtig, eine deutsche Über setzung mit Freuden begrüssen mochten. 2 Der Trienter Adel verschwägerte sich mit dem tirolischen und wurde vielfach zweisprachig, wie die Cles oder Madruzzo, deren hervor ragendste

Vertreter, die Cardinäle Bernhard von Cles, Christoph und Ludwig Madruzzo, beider Sprachen mächtig waren. Ja nach einer freilich nicht ganz klaren Nachricht aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, Beilage Nr. 9, scheint hervorzu gehen, dass die Statuten von Trient damals auch in Bozen Geltung hatten, also in rein deutschem Gebiete. 3 So konnte eine deutsche Übersetzung der Statuten ihre Verbreitung finden. Den Urheber der Übersetzung können wir nach dem Gesagten nur für einen geistig wenig

bedeutenden Mann erklären. Die vorangehende Zusammenstellung hat uns Beweise genug an die Hand gegeben, dass ihm eine tiefere Kenntnis sowohl des gemeinen, als auch des deutschen Rechtes gefehlt hat, dass sein lateinisches Wissen überaus bescheiden war, dass er aber zu gleich auch mit grosser Leichtfertigkeit ans Werk gegangen ist. In Trient war er sicher nicht bewandert, daher seine Un- 1 Patig]or, Zeitschrift des Ferdinandeums 3, 28, 74 f. 2 So schon Reich, Del più antico statuto 36. 3 Malfatti

1
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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 49 of 220
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
HO Das welsche Siici ti ml. Dez, 22 zu Lehen (Burglehner 7 S, 297). .Der Graf hatte es noch 1343 inno und ließ die Gerichtsbarkeit durch Vikare verwalten (Reich, Conf. ling. 33). In dem Kampfe des Markgrafen Ludwig mit Karl IV. und dem Bischof Nikolaus von Trient hielt für diesen die Burg Königsberg Konrad Schinlein von Kaltem, der sie 1350 dem Markgrafen überließ (1350 Jänner 19 Wien St.-A. Hdsch. B. 129 f. 54'— 55, 1350 Jsinner 20 München E.-A. Fürstenselekt Fasz. 253). Nun versetzte

der Markgraf Burg und Gericht dem Utz Reyfer 1350 März 23 (Reich a. a. 0. 38, Wien St.-A. Hdsch. B. 129 f. 34' bis 35), dann dem Konrad Pranger von Völs 1358 Jänner 3 (a. a. 0. 39, Innsbruck St.-A.). Dann erscheinen wieder tirolische Hauptleute (Reich a. a. 0. 40). 1386 ist Königsberg an Jacomell Zancani ver pfändet (1386 Mai 11 Lichnowsky 4, 1992). 1398 wird Branto von Greifensteiu als Inhaber der Herrschaft genannt, dem sie 1401 Juni 27 su Pfand gegeben wird. In der Folge ist Königsberg an einen Fetzer

von Ulm verpfändet, von dem es Balthasar von Thun löst, der es von Herzog Friedrich XV. 1407 März 9 zuerst allein, dann 1407 Mai 16 zusammen mit seinem Vater Simeon IV. als Pfand erhält. Bei der Erbteilung unter die Söhne Simeons um 1417 fällt Königsberg an Balthasar, der es als Pfleger für seine Brüder inne hat (Langer 3, 23, 35), Seit 1429 wird es wieder durch tirolische Haupt leute verwaltet (Reich a. a. 0. 40, Langer 4, 29), da in diesem Jahre die Töchter des Balthasar von Thun auf die Pfandsumme

verzichteten (Langer 3, Anh. 87 Nr. 38). Schon 1430 Juli 14 wurde die Pflege an Johann von Thun verliehen (Langer 4, 29), der sie einige Jahre innehatte (sicher nicht mehr 1435 Okt. 12 Wien St.-A.), dann 1448 Juni 4 an Erasmus von Thun, 1453 an Balthasar Tumbritz, 1474 Febr. 7 an Simeon von Thun verpfändet (Reich a. a. 0. 41), wie es scheint, zugleich an die Witwe des Turabritz, die eine Dorothea, von Thun war. Nun bleibt die Herrschaft im Thunschen Pfandbesitz bis 1572 Sept. 13, wo sie lr om Erzherzog

Ferdinand für seine Ge mahlin Philippine Welser eingelöst wird (J. Hirn, Erz. Ferdinand 2, 332; Reich a. a. 0. 43). Doch schon 1575 Jänner 24 (Innsbruck St.-A. Bekennen 1575 f. 16) wurde Königsberg dem Blasius von Khuen-Belasi als Pfand verliehen (Reich a. a. 0. 42). In den Jahren 1584 und 1585 steht das Gericht wieder im landesherrlichen Be sitze, doch wird es 1585 Aug. 1 neuerdings an Darius Castelletti, Herrn von Nomi (Qu. Perini, A. A. 12, 233), dann 1(527 Juli 2 an Georg Sigismund Freiherrn

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 132 of 280
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
886). Hätte Meinhard IL Spor eigenmächtig besetzt, so wäre er zur einfachen Rückgabe verpflichtet worden. Es erscheinen in Spor 1289 und 1303 tirolische Gastalden (Äusserer, Nonsberg 159; München R.-A. Tiroler Raitbuch 0.10 f. 114) und tirolische Hauptleutc (a.a.O. 157; Reich 32). Als tirolischer Hauptmann und später Lehensmann in Spaur tritt seit 1312 (Officia domini H. regis Roheinie, Wien St.-A. Hdsch. B. 123 f. 55—-58) Volk mar von Burgstall-Spaur auf, der Spor durch Vikare verwalten ließ

. 1341 verlor Volkmar mit den übrigen Lehen auch Spaur. Dieses kam nun als Pfand durch Markgrafen Ludwig an Konrad von Schönna, 1343 März 12 (Wien St.-A. Hdsch. R. 55 f. 64). Schon 1346 Aug. 7 erhalten die Söhne Volkmars das Recht, die Gerichte ihres Vaters wieder auszulösen (Reich 257). Doch erscheint in Spaur noch 1349 März 27 als tirolischer Hauptmann Nikolaus Reifer (a. a. 0. und Langer, Thun 2, 25 n. 3, wo der Name verlesen ist). In der Folge aber haben die Spaur das Gericht zurückerhalten

. Spaur wird namentlich in älterer Zeit, doch noch im 16. Jahr hundert als Grafschaft bezeichnet, vielleicht als alter Besitz der Grafen von Eppan -Ulten. 1447 Sept. 2 ist von einer Grafschaft des Schlosses Rovina die Rede (Reich 131), Mark vielleicht mit liubein bei Th 'ol zusammenhängt (Äusserer 160). Der Sitz des Gerichtes war Spor maggiore (1349 März 27 Reich 48, 251). Die Spaur zogen dorthin auch die Gerichtsverwaltung der von ihnen im Laufe der Zeit er worbenen Gerichte Flavon und Fai-Zambana

. 1785 April 8 wurde durch Vertrag- mit den Grafen Saracini auch die Verwaltung des Gerichtes Beifort mit der der Spaurisehen Gerichte vereinigt und diese Vereinigung von der österreichischen Regierung genehmigt (Reich 251). Als Gerichtssitz wurde nun Spor minore bestimmt (Maffei 114). Es bestanden Gerichtsfronden, die später teilweise erlassen wurden (Reich 241 nach Urkunde von 1685). Das Gericht umfaßte die Gemeinden Spor maggiore, Spor minore, Cavedago, Segno und Torra, (Bericht Christanis 1770

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 109 of 280
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
der Markgraf Burg und Gericht dem Utz Reyfer 1350 März 23 (Reich a. a. 0. 38, Wien St.-A. Hdsch. B. 129 f. 34' bis 35), dann dem Konrad Pranger von Völs 1358 Jänner 3 (a. a. 0. 39, Innsbruck St.-A.). Dann erscheinen wieder tirolische Hauptleute (Reich a, a. 0. 40). 1386 ist Königsberg an Jaeomell Zanca,ni ver pfändet (1386 Mai 11 Lichnowsky 4, 1992). 1398 wird Branto von Greifenstein als Inhaber der Herrschaft genannt, dem sie 1401 Juni 27 zu Pfand gegeben wird. In der Folge ist Königsberg an einen Fetzer

von Ulm verpfändet, von dem es Balthasar von Thun löst, der es von Herzog Friedrich IV. 1407 März 9 zuerst allein, dann 1407 Mai 16 zusammen mit seinem Vater Simeon IV. als Pfand erhält. Bei der Erbteilung unter die Söhne Simeons um 1417 fällt Königsberg an Balthasar, der es als Pfleger für seine Brüder inne hat (Langer 3, 23, 35). Seit 1429 wird es wieder durch tirolische Haupt leute verwaltet (Reich a. a. 0. 40, Langer 4, 29), da in diesem Jahre die Töchter des Balthasar von Thun auf die Pfandsumme

verzichteten (Langer 3, Anh. 87 Nr. 38). Schon 1430 Juli 14 wurde die Pflege an Johann von Thun verliehen (Langer 4, 29), der sie einige Jahre innehatte (sicher nicht mehr 1435 Okt. 12 Wien St.-A.), dann 1448 Juni 4 an Erasmus von Thun, 1453 an Balthasar Tmnbritz, 1474 Febr. 7 an Simeon von Thun verpfändet (Reich a. a. 0. 41), wie es scheint, zugleich an die Witwe des Tumbritz, die eine Dorothea von Thun war. Nun bleibt die Herrschaft im Thunsehen Pfandbesitz bis 1572 Sept. 13, wo sie vom Erzherzog

Ferdinand für seine Ge mahlin Philippine Welser eingelöst wird (J. Hirn, Erz, Ferdinand 2, 332; Reich a. a. 0. 43). Doch schon 1575 Jänner 24 (Innsbruck St.-A. Bekennen 1575 f. 16) wurde Königsberg dem Blasius von Khuen-Belasi als Pfand verliehen (Reich a. a. 0. und. In den Jahren 1584 und 1585 steht das Gericht wieder im landesherrlichen Be sitze, doch wird es 1585 Aug. 1 neuerdings an Darius Castelletti, Herrn von Nomi (Qu. Perini, A. A. 12, 233), dann 1627 Juli 2 an Georg Sigismund Freiherrn von Thun

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 72 of 220
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
886). Hätte Meinhard IL Spor eigenmächtig besetzt, so wäre er zur einfachen Rückgabe verpflichtet worden. Es erscheinen in Spor 1289 und 1303 tirolische Gastalden (Äusserer, Nonsberg 159; München R.,-A.Tiroler Raitbucli C. lOf. 114) und tirolische Hauptleute (a. a. 0. 157; Reich 32). Als tirolischer Hauptmann und später Lehensmann in Spaur tritt seit 1312 (Officia domini II. regis Bohemie, Wien St.-A, Hdsch. B. 123 f. 55—58) Volk mar von Burgstall-Spaur auf, der Spor durch Vikare verwalten ließ

. 1341 verlor Volkmar mit den übrigen Lehen auch Spaur. Dieses kam nun als Pfand durch Markgrafen Ludwig an Konrad von Schönna, 1343 März 12 (Wien St.-A. Hdsch. R. 55 f. 64). Schon 1346 Aug. 7 erhalten die Söhne Volkmars das Recht, die Gerichte ihres Vaters wieder auszulösen (Reich 257). Doch erscheint in Spaur noch 1349 März 27 als tirolischer Hauptmann Nikolaus Reifer (a. a. 0. und Langer, Thun 2, 25 n, 3, wo der Name verlesen ist). In der Folge aber haben die Spaur das Gericht zurückerhalten

. Spaur wird namentlich in älterer Zeit, doch noch im 16. Jahr hundert als Grafschaft bezeichnet, vielleicht als alter Besitz der Grafen von Eppan-Ilten. 1447 Sept. 2 ist von einer Grafschaft des Schlosses Rovina die Rede (Reich 131), w;fis vielleicht mit Rubein bei Tirol zusammenhängt (Äusserer 160). Der Sitz des Gerichtes war Spor maggiore (1349 März 27 Reich 48, 251). Die Spaur zogen dorthin auch die Gerichtsverwaltung dei- von ihnen im Laufe der Zeit, er worbenen Gerichte Flavon und Fai-Zambana

. 1785 April 8 wurde durch Vertrag mit den Grafen Saracini auch die Verwaltung des Gerichtes Beifort mit der der Spaurischen Gerichte vereinigt und diese Vereinigung von der österreichischen Regierung genehmigt (Reich 251). Als Gerichtssitz wurde nun Spor minore bestimmt (MafFei 114). Es bestanden Gerichtsfronden, die später teilweise erlassen wurden (Reich 241 nach Urkunde von 1685). Das Gericht umfaßte die Gemeinden Spor maggiore, Spor minore, Cavedago, Segno und Torni (Bericht Christanis 1770 Juni

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Books
Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 133 of 280
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
164 Das welsche Siicltirul, franca der Herren von ALtspam', der als Freistätte galt (Maximilian I. für Hans von Ältspaur 1510 Jänner 6 Burglehner, Tir. Adi. 5, S. 601). Bin Grenzstreit bestand mit Vervò lim den Berg Lavachel im 14. Jahrhundert (Reich, Triti. 5. 195). Die Grenzen gegen Andalo und Flavo» ergeben sich aus Urkunde von 1523 (Reich 139). Die Grenzen des Gerichtes sind beschrieben in den Berichten des Vikars Maistrelli vom Dez. 1785 (Innsbruck St.-A. Grenzakt. A 5 Fasz. 5 5 Pos

. 4 f. 143 und 145). 19. Gericht lelfort oder Ältspaur (titoliseli). Die Entstehung dieses Gerichtes ist in Dunkel gehüllt, Molveno und Andalo gehörten zur Pfarre Bauale (Reich, Sporo 202 f.) und so dürften sie auch in gerichtlicher Beziehung zu Judikarien gezählt haben. Molveno kam dann zum Teil zur Grafschaft Flavon, Denn 1284 Mai 29 erwarb Graf Meinhard II. von Manfredin von Cles zu freiem Eigen Grundstücke im Dorfe Molveno: cum comitati!, onore et districtu inpicandi et dispicando (Wien

St.-A.). Die Herren von Cies waren aber die Vermittler beim Erwerb der Grafschaft Flavon zwischen den Grafen von Flavon und dem Grafen Meinhard II. (vgl. Flavon). In der Tat waren die Grafen von Flavon 1251 be gütert in Andalo (Reich 100). So dürfte die Grafschaft eine grund- heniiehe gewesen sein. Auch später waren nur das halbe Dorf Molveno und der halbe See tirolisch, die andere Hälfte war Trienter Lehen. Meinhard II. verband Molveno und Andalo mit Vision (Äusserer, Honsberg 150). Dorthin waren noch 1378

Burgfronden zu leisten (Reich a. a. 0. 105). Die Vermutung Reichs, daß die Gerichtsbarkeit 1302 und 1318 dem Uto von Metz zugestanden habe, hängt in der Luft. Uto war allerdings, wie sich aus den späteren Belehnungs- urkunden dei- Reifer ergibt, mit der bischöflichen Hälfte des Dorfes und Sees von Molveno belehnt. Im Jahre 1349 Aug. 15 (Wien St.-A. B. 129 f. 46—46') wurde Nikolaus Reifer von Bozen vom Mark grafen Ludwig mit den Höfen von Andalo und Molveno und dem zugehörigen Gericht belehnt

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Books
Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 73 of 220
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
Das welsche Südtirol. franca der Herren von Altspaur, der als Freistätte galt (Maximilian I. für Hans von Altspaur 1510 Jänner 6 Burglehner, Tir. Adi. 5, S. 601). Ein Grenzstreit bestand mit Vervò um den Berg Lavacliel im 14. Jahrhundert (Reich, Trid. 5, 195). Die Grenzen gegen Andalo und Flavon ergeben sicli aus Urkunde von 1523 (Reich 139). Die Grenzen des Gerichtes sind beschrieben in den Berichten des Vikars Maistrelli vom Dez. 1785 (Innsbruck St.-A. Grenzakt. A 5 Fasz. 55 Pos. 4 f. 143

und 145). 19. Gericht Beifort oder Altspaur (tirolisch). Die Entstehung* dieses Gerichtes ist in Dunkel gehüllt. Molveno und Andalo gehörten zur Pfarre Banale (Reich, Sporo 202 f.) und so dürften sie auch in gerichtlicher Beziehimg zu .Judikaricn gezählt haben. Molveuo kam dann zum Teil zur Grafschaft Flavon. Denn 1284 Mai 29 erwarb Graf Meinhard II. von Manfredin von CIA zu freiem Eigen Grundstücke im Dorfe Molveno: cum comitati], onore et districhi inpicandi et diapicando (Wien St.-A.). Die Herren

von Cles waren aber die Vermittler beim Erwerb der Grafschaft Flavon zwischen den Grafen von Flavon und dem Grafen Meinhard II. (vgl. Flavon). In der Tat waren die Grafen von Flavon 1251 be gütert in Andalo (Reich 100). So dürfte die Grafschaft eine grund- herrliche gewesen sein. Auch später waren nur das halbe Dorf Molveno und der halbe See tirolisch, die andere Hälfte war Trienter Lehen. Meinhard II. verband Molveno und Andalo mit Vision (Äusserer, Xonsberg 150). Dorthin waren noch 1378 Burgfronden

zu leisten (Reich a. a. 0. 105). Die Vermutung Reichs, daß die Gerichtsbarkeit 1502 und 1318 dem Uto von Metz zugestanden habe, hängt in der Luft. Uto war allerdings, wie sich aus den späteren Belehmmgs- urkunden der Reifer ergibt, mit der bischöflichen Hälfte des Dorfes und Sees von Molveno belehnt. Im Jahre 1349 Aug. 15 (Wien St.-A. B. 129 f. 46—46') wurde Nikolaus Reifer von Bozen vom Mark grafen Ludwig mit den Höfen von Andalo und Molveno und dem zugehörigen Gericht belehnt. Derselbe empfing 1350

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Books
Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 87 of 220
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
178 Das welsche Sttdtirol. von Caldonazzo Wien St.-A,), die ihnen auch steuerpflichtig waren. Ihre Besitzungen umfaßten auch Vattaro, Lafraun, Genta und Costa, wo sie deutsche Kolonisten ansiedelten (1257 April 5 F. F. II 5 Nr. 194, Montebello, Anh. 24 Nr. 13). Geschlossen ist diese Gerichts barkeit nicht gewesen. Denn auch die Herren von Brenta übten Bann und Gerichtsbarkeit über ihre Hörigen in der Pfarre Caldonazzo aus (Montebello, Anh. 26, 1258). Eine ähnliche Gerichtsbarkeit

und nicht ein Landgericht, wie Reich gemeint hat, war auch verbunden mit dem Co volo di Rio Malo in Lafraun (Reich, Trid. 11, 27 8 f.). Nikolaus von Brenta ist wenig später mit der Kriminal- 'und Zivil gerichtsbarkeit in Tcnna vom Bischof Egno belehnt worden 1258 März 1 (Hortnnyr, Siimt. W. 2 Nr. 36). Doch Schloß Brenta wurde zerstört und der Grund der Gemeinde Caldonazzo geschenkt (Monte- bello, Anh. 49 Nr. 27 von 1304). Die Herren von Caldonazzo- Castelnovo aber bewahrten ihre Gerichtsbarkeit, die sie durch Vikare

ausüben ließen (1369 Juni 25 Reich, Trid. 11,307). Wann und wie sie die Blutgerichtsbarkeit in der Gemeinde Caldonazzo erworben haben, läßt sich nicht mehr feststellen, vermutlich in den Wirren des 14. Jahr hunderts. 1384 wird von der zum Schloß Caldonazzo gehörigen Ge richtsbarkeit gesprochen, wahrscheinlich liier im Sinne einer Gerichts barkeit in geschlossenem Gerichtssprengel (Innsbruck St .-A.), Doch wird 1381 Febr. 17 (Innsbruck St.-A. C. 22 Nr. 1 f. 76) bei der Belelmung des Nichele

11
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Category:
History
Year:
1855
Oesterreich unter Maria Theresia
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Page 33 of 591
Author: Wolf, Adam / von Adam Wolf
Place: Wien
Publisher: Gerold
Physical description: 594 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte 1740-1780 ; <br>p.Maria Theresia <Österreich, Erzherzogin, 1717-1780>
Location mark: II 141.825
Intern ID: 101111
ZV durch seine historische Entwicklung, seine Traditionen, seine geographische Lage und politischen Verbältnisse enge mit Deutschland verbunden. Rein deutsch war der Kern, nm den sich sein Gebiet in immer größeren Kreisen bildete, es war das deutsche Element, welches die verschie denen Interessen der entfernten Tlmle ausglich, und deutschen Ursprungs war die Dynastie. Dieses Oesterreich reichte jedoch über die Grenzen seines deutschen Gebietes hinaus und behauptete seine Herrschaft über Gebiete

'). Seine StaatSkrast bald sich seitdem gesteigert, seine Politik hatte sich in glänzender Weise im Osten Babn gebrochen; Oesterreich war dort als Gebieter und Vermitt ler ausgetreten, wo es früher seine Macht gebunden sah. Was das Ver- bältniß dieses Staates besonders charakterisirte, war, daß seit drei 'Jahrhunderten mit diesen Ländern und seiner Dynastie die römisch deutsche Kaiserwürde verbunden war. Mit der Krone hielten die Kaiser die Rechten und Pflichten ihrer Stellung. Es stand Oesterreich für die deutsche

Verfassung ein. So wie es im 16. Jahrhundert gegen die emporstrebende Landeshoheit der Fürsten gewesen, so war eS nun seit W48 sein Bestreben, den àws quo der «estphälischeu Verträge, die bestehenden Verbältnisse des Reichsverbandes zu erhalten. Was wäre aus Deutschland zur Zeit Ludwig XVI. geworden, wenn nicht Oester reich mit seiner selbstständigen Macht die Integrität des Reiches geschützt MM? Es war Oesterreich eine Notwendigkeit für Deutschland. Das Reichsgutachten vom 11. Jan. 1732 sprach

12
Books
Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 119 of 280
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
wieder in seine Gnade auf, die sie wegen Teilnahme am Einfall König Karls I.V. verscherzt hatten, und beläßt ihnen die Feste Metz und das Gericht dortselbst. Damals also waren die Metzer Gerichts herren. Ebenso wurden 1380 Hans der Altere und. Hans der Jüngere von Metz und ihr Vetter Degen von Herzog Leopold III. mit Feste und Gericht belehnt (Btirglehnei- 5, 840; Reich, A. Trent. 18, 18). Nach dem Aussterben der Schenken von Metz verlieh Erzherzog Sigismund Feste und Gerieht an Sigmund, Hans, Veit, Georg, Bal

(Krön-, Neumetz), Aichholz und Grim (Grumo), später auch Schöffbruck (Nave san Rocco) gehörten (1469 Juli 3 Innsbruck St.-A, C 22 Nr. 7 f. 50'—5l'). Die Gemeinde (Allmende) war bischöfliches Lehen der Herren von Kronmetz und der drei Dörfer. (Über ihre Grenzen Reich, A. Trient. 18, 7.) Streitig' war die Grenze mit Welsch metz. besonders bei Nave (Reich, A.Trent. 10, 95f. u. 118 f.; 18, 31 f.) und an anderen Orten, zum Teil wegen des häufigen Wechsels des Laufes des Noce. Die Streitigkeiten

, die schon im 14. Jahrhundert begonnen hatten (Reich, A. Trent. 18, 30 f.), zogen sich bis ins 18.

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Books
Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 59 of 220
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
wieder in seine Gnade auf, die sie wegen Teilnahme am Einfall König Karls IV. verscherzt hatten, und beläßt ihnen die Feste Metz und das Gericht dortselbst. Damals also waren die Metzer Gerichts- herren. Ebenso wurden 1380 Hans der Ältere und Hans der Jüngere von Metz und ihr Vetter Degen von Herzog Leopold III. mit Feste und Gerieht belehnt (Burglehnei- 5, 840; Reich, À. Trent. 18, 18). Nach dem Aussterben der Schenken von Metz verlieh Erzherzog Sigismund Feste und Gericht an Sigmund, Hans, Veit, Georg, Bal thasar

und Grim (Grumo), später auch Sehöffbruek (Nave san Rocco) gehörten (1469 Juli 3 Innsbruck St.-A. 0 22 Nr. 7 f. 50'—51'). Die Gemeinde (Allmende) war bischöfliches Lehen der Herren von Kronmetz und der drei Dörfer. (Über ihre Grenzen Reich, A. Trient. 18, 7.) Streitig war die Grenze mit Welsch- metz. besonders bei Nave (Reich, A. Trent. 10, 95 f. u. 118 f.; 18, 31 f.) und an anderen Orten, zum Teil wegen des häufigen Wechsels des Laufes des Noce. Die Streitigkeiten, die schon im 14. Jahrhundert

begonnen hatten (Reich, A. Trent. 18, 30f.), zogen sich bis ins 18.

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Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 83 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
dann das Thal stärker bevölkert es lässt !tick jedoch noch nicht bestimmt ent scheiden, ob die in dasselbe einwandernden Germanen Langobarden, Goten oder Bajuwaren gewesen. Jedenfalls ist es aber sehr wahrscheinlich, das* Ulten stets ein Bestandteil des Herzogthums Trient geblieben ist und somit ganz dessen Schick sale getheiit hat. Es unterstand nicht blos seit den frühesten Zeiten in kirchlicher Beziehung dem Bischöfe von Trient (Der deutsche Antheil des Bisthums Trient 768), sondern seit der Belehnung

um das Jahr 1082 oder wenigstens nicht viel später vor (Der deutsche Antheil 768). Der bald darauf gestorbene Graf Albrecht, sein Schwiegersohn Meinhard 7., dann Meinhard II. und dessen ältere Söhne Hessen das Thal durch von ihnen be stellte Richter und Frohste verwalten; König Heinrich hingegen verpfändete zuerst (1311) dem Konrad von Auf enstein, seinem Marschall in Käi-nten, das Gericht Ulten um 5000 Mark Berner und später (1332) überliess er es seinem natürlichen Sohne Heinrich, der den Namen des Ende

. Abhandlungen der kgl. baierischen Akademie. 2. Bd. 1, Abth. 173), Herzog Rudolf IV. von Oesterreich gab das Schloss in Ulten dem Vogte Ulrich von Màtsch, Hauptmann a. d. Etsch, nahm es ihm aber noch in dem selben Jahre und verlieh es an Hanns den Lasperger (Goswin 149. 217\ Der deutsche Antheil 767). Rudolf und dann sein Bruder Leopold III. schlugen wieder holt diesem ihren Kammermeister, dann Marschall Pfandsummen auf die Hei-rschaft Ulten, die auf dessen Sohn Rudolf und Kunigunde Laspergerin übergiengen

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Books
Category:
Social sciences
Year:
1898
¬Das¬ deutsche Volkstum und die deutsche Schule in Südtirol
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Page 88 of 156
Author: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Place: Wien
Publisher: Graeser
Physical description: XI, 140 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. X - XI
Subject heading: g.Südtirol ; g.Deutsche ; z.Geschichte
Location mark: II 102.762 ; D II 102.762
Intern ID: 131562
der damals noch geistlichen Schul- Inspektion w 7 urde derselbe beseitigt und seitdem ist die Schule ausschließlich deutsch, Auch der aus Landesmitteln unter stützte deutsche Kindergarten, durch 3 Zamser Schwestern vorzüglich geleitet, trägt dazu bei, die Jugend an den Gebrauch der deutschen Sprache zu gewöhnen und sie allmählich einzu deutschen. Die eingesessene italienische Bevölkerung will den deutschen Unterricht, da die Kenntnis des Deutschen den Erwachsenen viele Vorteile gewährt

in der Schule und die Christenlehre in der Kirche sind ausschließlich deutsch. Nach einer Mit teilung des würdigen Ortsgeistlichen beichten auch die jungen Leute, welche 8 Jahre lang die deutsche Schule besuchten, ausschließlich deutsch. Die Predigt wird mit Rücksicht auf die starke welsche Beimischung einmal im Monate in italie- nischer Sprache gehalten. — So wirken hier unter den schwie rigsten Verhältnissen Kirche, Schule und Gemeinde zusammen, um dem Orte seinen Charakter als deutsche Gemeinde

zu erhalten. Wesentlich günstiger steht es in Auer, wo das zwar kleine, aber noch vorherrschend deutsche Höllenthal mündet und von wo aus der Verkehr mit den fast noch rein deutschen Berggemeinden (Montan, Radein, Truden etc.) seinen Aus gang nimmt. Doch hat auch hier die welsche Einwohner-

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Books
Category:
Social sciences
Year:
1898
¬Das¬ deutsche Volkstum und die deutsche Schule in Südtirol
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Page 82 of 156
Author: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Place: Wien
Publisher: Graeser
Physical description: XI, 140 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. X - XI
Subject heading: g.Südtirol ; g.Deutsche ; z.Geschichte
Location mark: II 102.762 ; D II 102.762
Intern ID: 131562
welsch geworden ist, mag man bei Steub*) nachlesen. So gieng es auch mit Deutschmetz, der alten bajuwarischen Grenzwacht (s. o. S. 30) an der Ausmündung des Ulzbaches in die Etschebene (bei der letzten Zählung noch 11 einheimische Deutsche unter einer Gesamtzahl von 1972 Bew.). Beide Gemeinden sind denn auch längst aus der alten Verbindung mit Bozen los gelöst und der Bezirkshauptmannschaft Trient (Gerichtsbezirk Wels cbmetz) zugeschlagen worden. Dagegen hat in Pfatten (italienisch: Vadena

; als römische Siedelung : Vadum = Sumpf, seichte Strecke) in den letzten Jahren ein dem Deutschen günstiger Umschwung stattgefunden. Derselbe ist fast ausschließlich dem dortigen Geistlichen Malpaga zu danken. Derselbe ist trotz des fremd klingenden Namens eine kernfeste, deutsche Natur. Dieser junge, that- kräftige Priester eifert erfolgreich dem Beispiele der Ludwig (BranzoH), Mitterer (Proveis), Thaler (Palai), Zuchristian (Lusarn) und anderer würdiger Männer nach, welche sich bleibende Verdienste

und Schule sind die weit zerstreuten Teile der Gemeinde verschiedenen Nachbargemeinden zugeteilt: das rein deutsche Gmund (s. o.) gehört zu Tramin (Kirche) ; und Auer (Schule), ebenso der Hirschenhof, der Sonnenhof zu Leifers (Kirche), der Stadlhof zu Auer (Kirche und Schule), ebenso der Weiler Piglon u. s. w. Die um den Schlösslhof, um Kirche und Widum Hegenden Gehöfte bilden^ die Curatie Pfatten mit eigener Seelsorge und eigener Schule. Die Gesamtgemeinde zählte 1890: 146 Einheimische, worunter

53 Deutsche. Pfatten war früher vollständig deutsch. Dies ergibt sich sowohl aus weltlichen und kirchlichen Urkunden, als auch aus den Namen der einzelnen Großhöfe (außer den bereits genannten noch: Keller-, Maier-, Schenken-, Stadl-, Wachsbleicher-Hof etc.). *) XXXVII, 174.

17
Books
Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 147 of 280
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
178 Gas welsche Siidtirol. von Caldonazzo Wien St.-A.), die ihnen auch steuerpflichtig waren. Ihre Besitzungen umfaßten auch Vattaro, Lafraun, Genta und Costa, wo sie deutsche Kolonisten ansiedelten (1257 April 5 F. F. II 5 Nr. 194, Montebello, Anh. 24 Nr. 13). Geschlossen ist diese Gerichts barkeit nicht gewesen. Denn auch die Herren von Brenta übten Bann und Gerichtsbarkeit über ihre Hörigen in der Pfarre Caldonazzo aus (Montebello, Anh. 26, 1258). Eine ähnliche Gerichtsbarkeit

und nicht ein Landgericht, wie Reich gemeint- hat, war auch verbunden mit dem Covolo di Rio Malo in Lafraun (Reicli, Trid, 11, 278 f.). Nikolaus von Brenta ist wenig später mit der Kriminal- und Zivil gerichtsbarkeit in Ten na vom Bischof Egno belehnt worden 1258 März 1 (Horinayr, Siimi. W. 2 Nr. 36). Doch Schloß Brenta wurde zerstört und der Grund der Gemeinde Caldonazzo geschenkt (Monte bello, Anh. 49 Nr. 27 von 1304). Die Herren von Caldonazzo- Castelnovo aber bewahrten ihre Gerichtsbarkeit, die sie durch Vikare

ausüben ließen (1369 Juni 25 Reich, Trid. 11,307). Wann und wie sie die Blutgerichtsbarkeit in der Gemeinde Caldonazzo erworben haben, läßt sich nicht mehr feststellen, vermutlich in den Wirren des 14. Jahr hunderts. 1384 wird von der zum Schloß Caldonazzo gehörigen Ge richtsbarkeit gesprochen, wahrscheinlich liier im Sinne einer Gerichts barkeit in geschlossenem Gerichtssprengel (Innsbruck St.-A.). Doch wird 13S1 Febr. 17 (Innsbruck St .-A. C. 22 Nr. 1 f. 76) bei der Belehnung des Nichele

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Books
Category:
History
Year:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Page 180 of 396
Author: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Place: Wien
Publisher: Buchfolge der Lesergilde
Physical description: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: II A-37.037
Intern ID: 550294
Der. Kampf um das Spanische Erbe schien die unbeschränkte Herrschaft in Mittel- und Südost- gesichert Da führte der Tod des letzten spanischen Habsburgers Karl IL 1700 eine Lage herbei, die der kaiserlichen Politik eine ganz neue Wendung gab, die Ostpolitik wieder'in den Hintergrund, dafür aber die Westpolitik gegenüber Frank reich erneut in den Vordergrund schob. 136. Der Spanische Erbfolgekrieg (1701' 17M) Schon in der zweiten Hälfte des XVII. Jahrhunderts war neben dem Kampf gegen die Türken

, Spanisch-Amerika, Phi lippinen, Besitzungen in Afrika — spielte sich in Spanien, den Niederlanden,, Italien und im Reich ab und zog die Erbländer nur insoweit in Mitleidenschaft» als sie von neuem mit schweren Steuern und Stellung von Kriegsvolk belastet wurden, während die wirtschaftliche Lage sich dauernd verschlechterte. Auf habs- burgischer Seite standen Savoyen, Brandenburg-Preußen, Han nover, die Seemächte England und Holland durch die neue „Große .Allianz' von 1701, während die wittelsbachischen

sich vom Standpunkt des europäischen Oleichgewichtes aus sowohl gegen eine öourbonisch-spanische als auch gegen eine habsburgisch-spanische..Weltherrschaft. Daher bestimmte Kaiser Leopold 1703'eine neuerliche Teilung seines Hauses in eine österreichische und eine spanische Linie- Sein älterer Sohn Josef sollte die deutsche Kaiserkrone und die mz

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