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Books
Category:
History
Year:
1867
Freies Wort eines Tirolers
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Page 9 of 16
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 16 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Südtiroler Volksblatt
Subject heading: g.Österreich ; s.Politik
Location mark: II 105.396
Intern ID: 203972
Es ist doch erlaubt, diesen Einwürfen Zu begegnen; die vor liegende Frage ist Zu wichtig, die dermalige Lage unseres lieben Oester reich der Art Besorgniß erregend, als daß wir glauben könnten, irgend ein Patriot werde uns Lust nach Rechthaberei zum Vorwurfe machen. Dies vorausgesetzt antworten wir. Es fällt uns nicht bei, die Siege des Herrn v. Beust in Abrede Zu stellen; ja wir fügen bei, der Reichs kanzler hat mit seinen „Herren' neuestens Siege errungen, welche die Siege

, um den Nachweis zu liefern, daß gerade unser Standpunkt in Oester reich kein überwundener ist. Wollte Herr v. Beust sich einmal die Mühe und die Zeit nehmen und ' im Völkerreiche Oesterreich Umschau _ ober noch besser persönlich Nachfrage halten — er brauchte von seiner kostbaren Zeit für eine solche Reise nicht mehr abzulassen, als zur Reise über Paris nach London — was man von seinem Systeme hält; wir versichern, er würde in manchen Ländern trotz Bitten keine Antwort mehr er halten; in den meisten

, eine ihrem Willen diametral entgegengesetzte Politik zu treiben. Herr v. Beust würde unzählige Stimmen hören, welche ihm Zurufen: Oester reich ist noch nie so unösterreichisch regiert worben, als jetzt, wo man eben in getreuer Ausführung der mit dem 4. Februar inaugurirten Politik nicht einmal mehr den grausamen Grundsatz des parlamentarischen, geschweige des fürstlichen Absolutismus: „Gleiches Recht für Alle' gelten und Zur Thatsache werden laßt. Ja abgefallen sind die Männer, welche heutzutage offiziell

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1867
Tirolische Gedanken
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Page 22 of 39
Author: Graf von Gaderthurn, Friedrich ¬von¬ / [Graf Friedrich von Gaderthurn]
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 36 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Südtiroler Volksblatt ; 1867. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Konservative Partei ; z.Geschichte 1867 ; f.Quelle
Location mark: 756
Intern ID: 182138
so herrliche Oesterreich ist. — «selbst die blutigen Tage von Magenta und Solferino sind nicht blutig und für Oesterreich schmählich genug gewesen, um der Staatsmaxime für immer den Laufpaß über die österreichische Grenze zu geben. Im Gegentheil, gerade seit 1859 entfaltet der politische Liberalismus, wenn auch unter veränderter Gestalt, erst seine ganze Macht über Oesterreich. — Die gewaltigen Leichenhügel von Sadowa und Chluin sind das letzte „große Werk' des Systems, das mit Oester reich schaltete

charakterisirt sich als- die Periode fort gesetzter Vergewaltigungsversuche, verübt an den Ländern und an dein Reiche; als die Zeit der Planlosigkeit, als die Zeit der Halbheit und Jnconsequenz — als die Zeit der Ratlosigkeit, an der schließlich und zwar allemal in entscheidenden Momenten ein System um das andere verendet ist, um wieder einem neuen Systeme Platz zu machen, welches die Länder und das Reich zwang, denselben Kreislauf stets aufs Neue zu beginnen. — In religiöser Beziehung indifferent, in mora

lischer tolerant bis zur Apathie, war dem System die politische Gerechtigkeit unbekannt: genug, das System war und galt — und zwar allein in Oesterreich. Das System war die Haupt-, das Reich mit allen seinen Ländern die Nebensache — das Material. Je länger dies System-Wesen fiorirle, um so größere und tiefer gehende Dimen sionen hat unter dem bessern Theile der Bevölkerung die Unzufrieden heit angenommen, um so gegründeter und ernster wurden die Besorg nisse wegen der Zukunft der Monarchie. Wir kennen

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Books
Category:
History
Year:
1886
Wohin gehen wir? : sieben politische Federzeichnungen im Sommer 1886 vom Abgeordneten der Bozner und Meraner Landgemeinden
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Page 38 of 75
Author: Zallinger-Stillendorf, Franz ¬von¬ / Franz von Zallinger-Stillendorf
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 72 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Tiroler Volksblatt ; 1886. - In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte 1880-1885
Location mark: 911
Intern ID: 182716
Es gibt eine Stärke, welche sich nicht nur nach einer augenblicklichen Zahl beurtheilen läßt, eine Kraft, welche nicht durch eine Ziffer allein ihren Ausdruck findet: wir sind so mächtig, als die Ideen, deren Träger wir sind ; dämm wird die vom katholischen Gedanken getragene und durch katholische Prinzipien stark gemachte Mge- geordneten-Berbindung im österreichischen Parlamente, welche man das katholische „Centrum' heute nennt, nicht sterben, so lange es einen Parlamentarismus in Oester reich

gibt! — Die Centrums-Mitglieder vertreten nöthigen Falles auch gegen die Regierung die wahrhast conser vatism Anschauungen und Grundsätze; „nur eins ver treten wir nicht... wir sind niemals servil.' (Frh. v. Schorlemer-Alst.) Auch dem österreichischen Centrum-Club gelten die Worte, welche einst ein deutscher Bischos auf die deutsche Centrums-Fraktion angewendet: „So wahr und recht ihre Prinzipien sind, so gewiß kann sie mit denselben nicht unterliegen, so gewiß muß die Zeit kommen

, wo man ihren Bestrebungen Gerechtigkeit wird widerfahren lassen müssen.' Wie glänzend ist dieser Ausspruch in Erfüllung gegangen! — DaS deutsche Centrum hat es bewiesen, „daß auch Minoritäten etwas bedeuten, wenn sie fest sind.' — (Windthorst.)

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Category:
History
Year:
1886
Wohin gehen wir? : sieben politische Federzeichnungen im Sommer 1886 vom Abgeordneten der Bozner und Meraner Landgemeinden
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Page 48 of 75
Author: Zallinger-Stillendorf, Franz ¬von¬ / Franz von Zallinger-Stillendorf
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 72 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Tiroler Volksblatt ; 1886. - In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte 1880-1885
Location mark: 911
Intern ID: 182716
daß durch eine solche Wahlordnung der allzu große Einfluß der „Italianismi' nur noch vermehrt, daß die österreichisch gesinnten Conservative!! in Welschtirol noch mehr preisgegeben und überhaupt das italienische Element zu sehr begünstiget würde. Was würden Böhmen und Polen sagen, wenn man bei ihnen das Land in deutsche und czechische oder in polnische und ruthenische Wählerschaften eintheilen wollte? — Sollen wir Tiroler ruhig zusehen oder gar noch die Hand zum Werke reichen

, damit die nationale Idee in Welsch tirol ja immer mehr erstarke und die „Jrridenta' sich erfreue, wenn wieder der Gedanke eines selbständigen „Trentino' neue Nahrung erhält; sollen wir noch weiter auf jener Bahn folgen, welche zur Zerreißung der Ein- heit des Landes Tirol führt?! — Nein! — Hier wie in andern Dingen gilt das Wort: ^rineiMs odZra! — Sechstes Blatt. Rückgang des Couservatlsmus in Oester reich und Tirol. (Vitt Stimmungsbild.) Schmerzlich müssen Wir wohl trauern, ' Denn uns flieht der süße Wahn

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