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Title A - Z
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Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Page 121 of 142
Author: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Subject heading: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Location mark: II 23.391
Intern ID: 93021
, die absolut nicht in den Grenzen des Königreichs bleiben wollen, und die man in Italien als notwendig erachtet vom Reich aufnehmen zu lassen, im Reich eine Systematisierung finden' 34 ). Das Problem einer stufenweise durchzuführenden Teilum siedlung von Südtirolern ins Deutsche Reich wurde zwischen Ribbentrop und Attolico auch in einer neuerlichen Unterredung, deren Ergebnis am 10. Jänner 1939 vom Reichsaußenminister aufgezeichnet wurde, erörtert. Ribbentrop teilte dabei dem italie nischen Botschafter

mit, daß „die Frage der eventuellen Über nahme der deutschstämmigen Tiroler' in das Deutsche Reich „erst im Laufe der Jahrzehnte gelöst werden könne oder zu einem Zeitpunkt, der es dem Reich leichter erlaube, dieselben in Deutschland anzusiedeln'. Die Lösung dieser Frage hänge von der weiteren europäischen Entwicklung ab. Allerdings setzte Ribbentrop hinzu, daß die deutsche Regierung heute schon geme bereit sei, „eine größere Anzahl Tiroler, die nicht dort bleiben wollten, in das Reich aufzunehmen

mit Ruhe und stufenweise, und ohne vor herige offizielle Erklärungen, im Sinne der Freundschaft zwischen unseren beiden Ländern gelöst werden. Wenn Geographie und Menschen sich nicht vertragen können, so erscheint es notwendig, die Menschen zu versetzen. Natürlich müßte diese Versetzung auf die beste Art vor sich gehen. Vorerst ist die wichtigste Sache die, daß man im Reich die Vorbereitung eines Schemas beginnt, das dazu be stimmt ist, zu sehen, wie und wann die eingeborenen Süd tiroler Elemente

die Sitzung mit der Erklärung, daß die Frage der Umsiedlung von Deutschen aus Südtirol in das Reich durch die italienische Botschaft in Berlin beim Auswärtigen Amt anhängig gemacht worden sei und daß Ribbentrop entschieden habe, jene Südtiroler, die nicht mehr in Südtirol bleiben wollten, „in aller Stille und allmählich' ins Reich zu übernehmen. Es müsse nun also geprüft werden, in welcher Weise eine solche beschränkte Umsiedlung durchge führt werden könne. Generalkonsul Bene, der in Bozen regel mäßig

die Umsiedlung von Südtirolern in das Reich in großem Umfange nicht möglich, weil sie so stark mit dem Boden ver wachsen seien, daß sie trotz aller Bedrückung seitens der italie nischen Behörden das Land nicht verlassen wollten. Bene sagte, er glaube, daß von den 230.000 Südtirolern höchstens ein- bis zweitausend für eine Umsiedlung in Frage kämen. Anders sei es dagegen bei den etwa 10.000 in Südtirol ansässigen Reichs deutschen. Da ihre Lage noch schlechter sei als die der Südtiro ler, erachte

1
Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Page 126 of 142
Author: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Subject heading: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Location mark: II 23.391
Intern ID: 93021
und Mussolini ebenfalls an das Deutsche Reich angegliedert worden, zu Freu denkundgebungen. Als die Gerüchte von einem Anschluß Südtirols ans Deutsche Reich von offizieller Seite in Innsbruck entschieden dementiert worden waren, schlug die Euphorie jäh in Empörung um: eine aufgebrachte Tiroler Volksmenge bedrohte das italienische Konsulat in Innsbruck und mußte durch motorisierte Polizeieinheiten zerstreut werden. Vgl. AD AP, Serie B, Bd. 1, Nr. 729 (Anlage), S. 861—865; Aulzeichnung

des Staatssekretärs Hans Georg von Mackensen, Berlin, 29. 3. 1938. 11) AD AP, Serie D, Bd. 1, Nr. 384, S. 490; Aufzeichnung Weizsäckers, Wien, 14. 3. 1938. 12) Latour, a. a. O., S. 23, Anm. 2a. 13) Attolico zu Mackensen in der Unterredung vom 29. 3. 1939. Vgl. ADAP, Serie D, Bd. 1, a. a. O., Nr. 729 S. 860; Aufzeichnung Mackensens, Berlin, 29. 3. 1938. 14) Ebda., S. 861, 15) Vgl. den Bericht über die Stimmung in Südtirol, den der deutsche General konsul in Mailand, Otto Bene, am 21. 4. 1938 an das Auswärtige Amt

und jene des Oberetsch herausgestrichen habe, . . 34) ADAP, Serie D, Bd. 4, a. a. O., Nr. 427, S. 482; Abschrift der Notiz Cianos für Botschafter Attolico; Berlin, 9. 1. 1939. 35) ADAP, Serie D, Bd. 4, Nr. 427, S. 481; Aufzeichnung Ribbentrops, Berlin, 10. 1. 1939. 36) Die VOMÌ war eine Dienststelle unter Leitung der SS, die deutsche Minder heiten im Ausland zu betreuen hatte. 37) ADAP, Serie D, Bd. 4, Nr. 444 (Anlage), S. 496 f.; Aufzeichnung vom 14. 1. 1939. 38) Über die Sudetenkrise und die Besetzung Böhmens

des Chefs der Aus landsorganisation Bohle an die deutsche Botschaft in Rom; Berlin, 20. 6. 1939. Vgl. auch: F. Huter, Option und Umsiedlung, a. a. O., S. 344, Anm. 13, und Latour, a. a. O., S. 36. 59) Vgl. Ciano, Diario, volume primo 1939/40, a. a. O., S. 117 f., Eintragung vom 17. 6. 1939. 60) ADAP, Serie D, Bd. 6, a. a. O., Nr, 549, S. 628, Anm. 1. 61) Zitiert bei Latour, a. a. O., S. 36, Anm. 38. 62) Vgl. Ciano, Diario 1939/40, S. 118, Eintragung vom 20. 6. 1939; Kauffmann wurde tatsächlich

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
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Page 32 of 158
Author: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: III, 152 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Subject heading: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Location mark: II 102.967
Intern ID: 118126
28 Die deutschen Seelsorgen. scheut, drängt immer siegreicher nach Norden vor. Seit einigen Jahrzehnten ist man bemüht, den noch übrigen germanischen Resten in Südtirol deutsche Priester und Schulen zu gebend) Gehen wir nun aus die einzelnen Seelsorgen über ! I. Die deutsche Kaplaner in Trient. Die Stadt Trient (197 m), an der bereits schiffbaren Etsch gelegen und ringsum von großartigen Gebirgen eingeschlossen, bildet einen großartigen Knotenpunkt. Westlich hängt

der Stadt und Umgebung von Trient deutsch war und daß diese Stadt seit fast zwei Jahrtausenden der kirchliche Mittelpunkt auch des nun deutschen Etschtales ist, so wird man im vornherein erwarten können, daß hier auch die deutsche Nation vertreten sei. Nach der letzten Volkszählung waren in Trient gegen 3000 Deutsche.') Die deutsche Staatsvolksschule für Knaben und Mädchen samt Kindergarten wird von 650 Kindern besucht) Die 1881 er richtete deutsche Abteilung des Staatsgymnasiums zählt jähr lich

, Das Deutschtum in Tirol. München 1901. — 2) Im Jahre 1890 meldeten sich 2339 Deutsche. 18.151 Italiener, gegenüber 1352 Deutschen und 16.906 Italienern i. I. 1880. Der Schematismus v. 1307 zählt in: ganzen 18.813 Seelen. — ^ Knaben schule mit süns Klassen zählt 1W8 224 Schüler; die Mädchenschule mit sechs Klassen, IV. ,V u, L 272 Mädchen; der Kindergarten, 2 Abteilungen, mit zu sammen 155 Zöglingen. Summe der Lehrpersonen inklus. Leiter 17. (Nach Bericht des Leiters, Th. Schlenz). — Religionsprofessoren

3
Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Page 30 of 142
Author: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Subject heading: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Location mark: II 23.391
Intern ID: 93021
' durch eine Verfügung des Präfekten Guadagnini 26 ) Erscheinungsverbot. Das gleiche Schicksal traf durch einen Erlaß des Unterpräfekten von Bozen am 27. November 1926 den „Überetscher Anzeiger' 27 ). Schließ lich wurde Mitte November ein vorläufiges Einfuhrverbot für sämtliche deutsche Zeitungen nach Südtirol verhängt 28 ). In einer Sitzung des Ministerrates vom 5. November 29 ) wurde ein vom Justizminister Alfredo Rocco vorgelegtes Staats sicherheitsgesetz (legge per la difesa dello stato) beraten und beschlossen

wurde es mit überwältigender Mehrheit angenommen. Am 25. November trat es in Kraft und wurde von da an mit äußerster Strenge und Härte angewandt, um jede Re gung innenpolitischer Opposition im Keime zu ersticken. In Südtirol tat es bereits seine Wirkung, bevor es Rechtskraft erhielt: Am 9. November wurden durch drei gesonderte Dekrete des Präfekten der Provinz Trient Guadagnini die Deutsche Volks partei, die Deutsche Freiheitliche Partei und der Deutsche Ver band, der ein Ausschuß

der Vertrauensmänner dieser beiden Par teien war, aufgelöst 31 ). Gleichfalls mit Präfekturdekret vom 9. November 1926 wurde die Auflösung des „Katholischen Ge sellenvereins' in Brixen und die Konfiskation seines gesamten Vermögens verfügt 32 ). Aufgelöst wurden auch vom Unterpräfek ten von Meran im Auftrag des Präfekten Guadagnini der Turn verein in Meran, der christlich-deutsche Turnverein in Meran, der Turnverein „Jahn' in Untermais, der christlich-deutsche Turn verein Untermais und der Turnverein Lana

4
Books
Category:
History
Year:
1948
Beiträge zur Bevölkerungsgeschichte Bozens im 16. - 18. Jahrhundert.- (Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 8. 1948)
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Page 121 of 158
Author: Huter, Franz / von Franz Huter
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 157 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: T. 1. Die Herkunft der Bevölkerungs Bozens in den neueren Jahrhunderten : Bemerkungen zur Ausgabe des Bozner Bürgerbuchs 1551 - 1806. T. 2. Das Bruderschaftsbuch der Bozner Maurer 1602 - 1777
Subject heading: g.Bozen ; s.Bevölkerung ; z.Geschichte 1500-1800 ; <br />g.Bozen ; z.Geschichte 1500-1800 ; <br />g.Bozen ; s.Maurer ; s.Verbrüderungsbuch ; z.Geschichte 1602-1777
Location mark: D II Z 193/8 (2. Expl.) ; D II Z 193/8 (1. Expl.) ; II Z 193/8
Intern ID: 273053
auch dann in italienischer Sprache, wenn die Verträge 'deutsch abgefaßt waren ,0 ). Aber das Bewußtsein und das äußere Festhalten ihrer Herkunft hinderte sie nicht, fast -durchwegs deutsche Frauen aus dem Etschland zu nehmen M ) und sich ihrer deutschen Umgebung anzunähern. Der genannte Paul De Lai, aus der zweiten in Bozen selbst tätigen Generation der Familie, beherrschte jedenfalls die deutsche Sprache vollkommen, wie sich aus seinen Aufschreibungen im Bruderschaftsbuch ergibt. Das deutsche Volkstum war eben

wurden, ereeben sich nun folgende Zahlen über 'die nationale Zu gehörigkeit bzw. örtliche Herkunft. Als das Buch 1602 zu schreiben be gonnen wurde, gehörten der Bruderschaft 10 Meister an. Vereinzelt reirihen die Eintragungen — infolge nachträglicher Leistungen — in die'Jahre 1600 und 1601 zurück. Von den genannten 10 Meistern sind 6 Italiener und 4 Deutsche, jedoch stehen jene im Beschäftigungsgrad weif voran w ). Bis 1610 treten dann weitere 24 Meister ein, davon 14 Italiener und 10 Deutsche; 1611

den Stammbaum bri Zietrer. n. n. O., zwischen S. 110 und 111. m ) Diese Statistik deckt sich nicht mit derjenigen Ziegers (Studi Trentini 1035. S, 95. wieder abgedruckt in Alcuni Documenti I, Tafel 2Oft), welcher für 1Ä02 21 Maurer meister. davon 16 Italiener und 5 Deutsche* Anfuhrt. 7.leger sfilili mit Unrecht eine ganze Reihe von Namen auf. die erst nach 1602 als Meister in din Bruderschaft ein traten oder überhaupt nie Meister geworden sind. Benedetto Taccio, den er unter den Italienern, und Benedetto

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1984
Südtirol-Handbuch.- Stand: Mai 1984.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 27 of 177
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 194 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 4., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1984
Intern ID: 192455
zu machen, werden sie mit Vergünsti gung der Frachtspesen, mit Steuererleichterungen und mit Gebührenbefreiungen bedacht. Gleichzeitig mit dem Aufbau der Industriezone werden Tausende von italienischen Familien nach Bozen geschleust. Südtiro ler dürfen in den Werken nicht beschäftigt werden. 1938 Deutsche Truppen rücken in Österreich ein. Das Dritte Reich Adolf Hitlers steht am Brenner. Hitler hat aus seiner feindseligen Einstellung gegen die Südtiroler nie ein Hehl gemacht. Der nazistische Diktator wollte den italienischen

gen, Wegweiser, Aufschriften, Firmenschilder müssen italienisch abgefaßt werden. Alles Deutsche ist aus dem öffentlichen Leben verbannt. 20. 2. 1935 Trotz aller Verbote und Gebote kann mit dieser Metho de Südtirol nicht zu einem italienischen Land gemacht werden. Der Faschismus leitet also die zweite Phase ein. Am 20. Februar 1935 erteilt Mussolini der Großindu strie in Mailand und in Piemont den Auftrag, Niederlas sungen in Bozen zu errichten. Er unterstreicht dabei besonders das „hohe

Amtskollegen Benito Mussolini unbedingt zum Bundesgenossen gewinnen für seine Kriegsab sichten. In diesem Bemühen stellte Südtirol einen nicht geringen Störfaktor dar. Anläßlich seines Staatsbesu ches in Rom erklärt Hitler in seinem Trinkspruch am 7. Mai 1938: „Es ist mein unerschütterlicher Wille und mein Vermächtnis an das deutsche Volk, daß es die von der Natur uns beiden aufgerichtete Alpengrenze immer als eine unantastbare ansieht'. Mussolini genügt diese feierliche Versicherung

noch nicht. Er will mit dem Südtirol-Problem endgültig Schluß machen. 22 . 6 . 1939 In Berlin wird das Deutsch-Italienische Abkommen zur Umsiedlung der Südtiroler geschlossen. Sie können bis zum 31. Dezember 1939 für die deutsche Staatsbürger schaft optieren mit der Verpflichtung der Auswande rung oder für die Beibehaltung der italienischen mit der Drohung, daß sie keinen Schutz für ihr Volkstum mehr in Anspruch nehmen könnten. Wer nicht optiert, be- 24 L

6
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1990
Südtirol-Handbuch.- Stand: September 1990.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 27 of 220
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 232 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 9., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1990
Intern ID: 192442
zu machen, werden sie mit Vergünsti gung der Frachtspesen, mit Steuererleichterungen und mit Gebührenbefreiungen bedacht. Gleichzeitig mit dem Aufbau der Industriezone werden Tausende von italienischen Familien nach Bozen geschleust, Südtiro ler dürfen in den Werken nicht beschäftigt werden. 193® Deutsche Truppen rücken in Österreich ein. Das Dritte Reich Adolf Hitlers steht am Brenner. Hitler hat aus seiner feindseligen Einstellung gegen die Südtiroler nie ein Hehl gemacht. Der nazistische Diktator wollte den italienischen

gen, Wegweiser, Aufschriften, Firmenschilder müssen italienisch abgefaßt werden. Alles Deutsche ist aus dem öffentlichen Leben verbannt. 20. 2,1935 Trotz aller Verbote und Gebote kann mit dieser Metho de Südtirol nicht zu einem italienischen Land gemacht werden. Der Faschismus leitet also die zweite Phase ein. Am 20. Februar 1935 erteilt Mussolini der Großindu strie in Mailand und in Piemont den Auftrag, Niederlas sungen in Bozen zu errichten. Er unterstreicht dabei besonders das „hohe

Amtskollegen Benito Mussolini unbedingt zum Bundesgenossen gewinnen für seine Kriegsab- sichten. In diesem Bemühen stellte Südtirol einen nicht geringen Störfaktor dar. Anläßlich seines Staatsbesu ches in Rom erklärt Hitler in seinem Trinkspruch am 7. Mai 1938: „Es ist mein unerschütterlicher Wille und mein Vermächtnis an das deutsche Volk, daß es die von der Natur uns beiden aufgerichtete Alpengrenze immer als eine unantastbare ansieht“. Mussolini genügt diese feierliche Versicherung

noch nicht. Er will mit dem Südtirol-Problem endgültig Schluß machen. 22. 6 . 1939 In Berlin wird das Deutsch-Italienische Abkommen zur Umsiedlung der Südtiroler geschlossen. Sie können bis zum 31. Dezember 1939 für die deutsche Staatsbürger schaft optieren mit der Verpflichtung der Auswande rung oder für die Beibehaltung der italienischen mit der Drohung, daß sie keinen Schutz für ihr Volkstum mehr in Anspruch nehmen könnten. Wer nicht optiert, bc-

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1989
Südtirol-Handbuch.- Stand: Mai 1989.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 27 of 219
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 234 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 8., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1989
Intern ID: 192465
zu machen, werden sie mit Vergünsti gung der Frachtspesen, mit Steuererleichterungen und mit Gebührenbefreiungen bedacht. Gleichzeitig mit dem Aufbau der Industriezone werden Tausende von italienischen Familien nach Bozen geschleust. Südtiro ler dürfen in den Werken nicht beschäftigt werden. 1938 Deutsche Truppen rücken in Österreich ein. Das Dritte Reich Adolf Hitlers steht am Brenner. Hitler hat aus seiner feindseligen Einstellung gegen die Südti roler nie ein Hehl gemacht. Der nazistische Diktator wollte den italienischen

gen, Wegweiser, Aufschriften, Firmenschilder müssen italienisch abgefaßt werden. Alles Deutsche ist aus dem öffentlichen Leben verbannt. 20. 2. 1935 Trotz aller Verbote und Gebote kann mit dieser Metho de Südtirol nicht zu einem italienischen Land gemacht werden. Der Faschismus leitet also die zweite Phase ein. Am 20. Februar 1935 erteilt Mussolini der Großindu strie in Mailand und in Piemont den Auftrag, Niederlas sungen in Bozen zu errichten. Er unterstreicht dabei besonders das „hohe

Amtskollegen Benito Mussolini unbedingt zum Bundesgenossen gewinnen für seine Kriegsab sichten. ln diesem Bemühen stellte Südtirol einen nicht geringen Störfaktor dar. Anläßlich seines Staatsbesu ches in Rom erklärt Hitler in seinem Trinkspruch am 7. Mai 1938: „Es ist mein unerschütterlicher Wille und mein Vermächtnis an das deutsche Volk, daß es die von der Natur uns beiden aufgerichtete Alpengrenze immer als eine unantastbare ansieht“. Mussolini genügt diese feierliche Versicherung

noch nicht. Er will mit dem Südtirol-Problem endgültig Schluß machen. 22. 6 . 1939 In Berlin wird das Deutsch-Italienische Abkommen zur Umsiedlung der Südtiroler geschlossen. Sie können bis zum 31. Dezember 1939 für die deutsche Staatsbürger schaft optieren mit der Verpflichtung der Auswande rung oder für die Beibehaltung der italienischen mit der Drohung, daß sie keinen Schutz für ihr Volkstum mehr In Anspruch nehmen könnten. Wer nicht optiert, be-

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1988
SüSüdtirol-Handbuch.- Stand: April 1988.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 27 of 214
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 228 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 7., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1988
Intern ID: 192466
zu machen, werden sie mit Vergünsti gung der Frachtspesen, mit Steuererleichterungen und mit Gebührenbefreiungen bedacht. Gleichzeitig mit dem Aufbau der Industriezone werden Tausende von italienischen Familien nach Bozen geschleust. Südtiro ler dürfen in den Werken nicht beschäftigt werden. 1938 Deutsche Truppen rücken in Österreich ein. Das Dritte Reich Adolf Hitlers steht am Brenner. Hitler hat aus seiner feindseligen Einstellung gegen die Südtiroler nie ein Hehl gemacht. Der nazistische Diktator wollte den italienischen

gen, Wegweiser, Aufschriften, Firmenschilder müssen italienisch abgefaßt werden. Alles Deutsche ist aus dem öffentlichen Leben verbannt. 20 . 2. 193S Trotz aller Verbote und Gebote kann mit dieser Metho de Südtirol nicht zu einem italienischen Land gemacht werden. Der Faschismus leitet also die zweite Phase ein. Am 20. Februar 1935 erteilt Mussolini der Großindu strie in Mailand und in Piemont den Auftrag, Niederlas sungen in Bozen zu errichten. Er unterstreicht dabei besonders das „hohe

Amtskollegen Benito Mussolini unbedingt zum Bundesgenossen gewinnen für seine Kriegsab- sichten. In diesem Bemühen stellte Südtirol einen nicht geringen Störfaktor dar. Anläßlich seines Staatsbesu ches in Rom erklärt Hitler in seinem Trinikspruch am 7 . Mai 1938: „Es ist mein unerschütterlicher Wille und mein Vermächtnis an das deutsche Volk, daß es die von der Natur uns beiden aufgerichtete Alpengrenze immer als eine unantastbare ansieht“. Mussolini genügt diese feierliche Versicherung

noch nicht. Er will mit dem Südfirol-Probiem endgültig Schluß machen. 22 . 6 . 1939 In Berlin wird das Deutsch-Italienische Abkommen zur Umsiedlung der Südtiroler geschlossen. Sie können bis zum 31. Dezember 1939 für die deutsche Staatsbürger schaft optieren mit der Verpflichtung der Auswande rung oder für die Beibehaltung der italienischen mit der Drohung, daß sie keinen Schutz für ihr Volkstum mehr in Anspruch nehmen könnten. Wer nicht optiert, be-

9
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1993
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1993.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 28 of 234
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 246 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 12., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1993
Intern ID: 192462
und das Magnesiumwerk ihre Produktion auf. Um sie mit der Industrie in anderen Landesteilen konkurrenzfähig zu machen, werden sie mit Vergünsti gung der Frachtspesen, mit Steuererleichterungen und mit Gebührenbefreiungen bedacht. Gleichzeitig mit dem Aufbau der Industriezone werden Tausende von italienischen Familien nach Bozen geschleust. Südtiro ler dürfen in den Werken nicht beschäftigt werden. 1938 Deutsche Truppen rücken in Österreich ein. Das Dritte Reich Adolf Hitlers steht am Brenner. Hitler hat aus sei ner

ein, Turnverein, usw.) werden aufgelöst und ihres Ver mögens beraubt. Die öffentlichen Ankündigungen, Wegweiser, Aufschriften, Firmenschilder müssen italie- nisch abgefaßt werden. Alles Deutsche ist aus dem öf fentlichen Leben verbannt. 20. 2.1935 T ro tz aller Verbote und Gebote kann mit dieser Metho de Südtirol nicht zu einem italienischen Land gemacht werden. Der Faschismus leitet also die zweite Phase ein. Am 20. Februar 1935 erteilt Mussolini der Großin dustrie in Mailand und in Piemont

feindseligen Einstellung gegen die Südtiroler nie ein Hehl gemacht. Der nazistische Diktator wollte den itali enischen Amtskollegen Benito Mussolini unbedingt zum Bundesgenossen gewinnen für seine Kriegsab sichten. In diesem Bemühen stellte Südtirol einen nicht geringen Störfaktor dar. Anläßlich seines Staatsbesu ches in Rom erklärt Hitler in seinem Trinkspruch am 7. Mai 1938: »Es ist mein unerschütterlicher Wille und mein Vermächtnis an das deutsche Volk, daß es die von der Natur uns beiden aufgerichtete

Alpengrenze immer als eine unantastbare ansieht«. Mussolini genügt diese feierliche Versicherung noch nicht. Er will mit dem Südtirolproblem endgültig Schluß machen. 22. 6.1939 In Berlin wird das Deutsch-Italienische Abkommen ?ur Umsiedlung der Südtiroler geschlossen. Sie können bis zum 31 . Dezember 1939 für die deutsche Staatsbürger-

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1992
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1992.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 27 of 230
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 242 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 11., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1992
Intern ID: 192463
, mit Steuererleichterungen und mit Gebühren befreiungen bedacht. Gleichzeitig mit dem Aufbau der Industriezone werden Tausende von italienischen Fa milien nach Bozen geschleust. Südtiroler dürfen in den Werken nicht beschäftigt werden. 1938 Deutsche Truppen rücken in Österreich ein. Das Dritte Reich Adolf Hitlers steht am Brenner. Hitler hat aus seiner feindseligen Einstellung gegen die Südtiroler nie ein Hehl gemacht. Der nazistische Diktator wollte den italienischen Amtskollegen Benito Mussolini unbedingt zum Bundesgenossen gewinnen

Alles Deutsche ist aus dem öffentlichen Leben verbannt. 20. 2. 1935 Trotz aller Verbote und Gebote kann mit dieser Me thode Südtirol nicht zu einem italienischen Land ge macht werden. Der Faschismus leitet also die zweite Phase ein. Am 20. Februar 1935 erteilt Mussolini der Großindustrie in Mailand und in Piemont den Auftrag, Niederlassungen in Bozen zu errichten. Er unter streicht dabei besonders das „hohe politische Inter esse“, das mit dieser Maßnahme verbunden sei. Die Baugründe, etwa drei

für seine Kriegsab sichten. In diesem Bemühen stellte Südtirol einen nicht geringen Störfaktor dar. Anläßlich seines Staats besuches in Rom erklärt Hitler in seinem Trinkspruch am 7. Mai 1938: „Es ist mein unerschütterlicher Wille und mein Vermächtnis an das deutsche Volk, daß es die von der Natur uns beiden aufgerichtete Alpen grenze immer als eine unantastbare ansieht“. Mussolini genügt diese feierliche Versicherung noch nicht. Er will mit dem Südtirolproblem endgültig Schluß machen. 22. 6 . 1939 In Berlin

wird das Deutsch-Italienische Abkommen zur Umsiedlung der Südtiroler geschlossen. Sie können bis zum 31. Dezember 1939 für die deutsche Staatsbürgerschaft optieren mit der Verpflichtung der Auswanderung oder für die Beibehaltung der italieni schen mit der Drohung, daß sie keinen Schutz für ihr Volkstum mehr in Anspruch nehmen könnten. Wer

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1987
Südtirol-Handbuch.- Stand: Juni 1987.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 27 of 211
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 224 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 6., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1987
Intern ID: 192467
zu machen, werden sie mit Vergünsti gung der Frachtspesen, mit Steuererleichterungen und mit Gebührenbefreiungen bedacht. Gleichzeitig mit dem Aufbau der Industriezone werden Tausende von italienischen Familien nach Bozen geschleust. Südtiro ler dürfen in den Werken nicht beschäftigt werden, 1930 Deutsche Truppen rücken in Österreich ein. Das Dritte Reich Adolf Hitlers steht am Brenner. Hitler hat aus seiner feindseligen Einstellung gegen die Südtiroler nie ein Hehl gemacht. Der nazistische Diktator wollte den italienischen

gen, Wegweiser, Aufschriften, Firmenschilder müssen italienisch abgefaßt werden. Alles Deutsche ist aus dem öffentlichen Leben verbannt. 20. 2,1935 Trotz aller Verbote und Gebote kann mit dieser Metho de Südtirol nicht zu einem italienischen Land gemacht werden. Der Faschismus leitet also die zweite Phase ein. Am 20. Februar 1935 erteilt Mussolini der Großindu strie in Mailand und in Piemont den Auftrag, Niederlas sungen in Bozen zu errichten. Er unterstreicht dabei besonders das „hohe

Amtskollegen Benito Mussolini unbedingt zum Bundesgenossen gewinnen für seine Kriegsab sichten. In diesem Bemühen stellte Südtirol einen nicht geringen Störfaktor dar. Anläßlich seines Staatsbesu ches in Rom erklärt Hitler in seinem Trinkspruch am 7. Mai 1938: „Es ist mein unerschütterlicher Wille und mein Vermächtnis an das deutsche Volk, daß es die von der Natur uns beiden aufgerichtete Alpengrenze immer als eine unantastbare ansieht*'. Mussolini genügt diese feierliche Versicherung

noch nicht. Er will mit dem Südtirol-Problem endgültig Schluß machen. 22. 6.1939 In Berlin wird das Deutsch-Italienische Abkommen zur Umsiedlung der Südtiroler geschlossen. Sie können bis zum 31. Dezember 1939 für die deutsche Staatsbürger schaft optieren mit der Verpflichtung der Auswande rung oder für die Beibehaltung der italienischen mit der Drohung, daß sie keinen Schutz für ihr Volkstum mehr in Anspruch nehmen könnten. Wer nicht optiert, be~

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1986
Südtirol-Handbuch.- Stand: April 1986.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 27 of 196
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 214 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 5., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1986
Intern ID: 192456
zu machen, werden sie mit Vergünsti gung der Frachtspesen, mit Steuererleichterungen und mit Gebührenbefreiungen bedacht. Gleichzeitig mit dem Aufbau der Industriezone werden Tausende von italienischen Familien nach Bozen geschleust. Südtiro ler dürfen in den Werken nicht beschäftigt werden. 1938 Deutsche Truppen rücken in Österreich ein. Das Dritte Reich Adolf Hitlers steht am Brenner. Hitler hat aus seiner feindseligen Einstellung gegen die Südtiroler nie ein Hehl gemacht. Der nazistische Diktator wollte den italienischen

gen, Wegweiser, Aufschriften, Firmenschilder müssen italienisch abgefaßt werden. Alles Deutsche ist aus dem öffentlichen Leben verbannt. 20. 2. 1935 Trotz aller Verbote und Gebote kann mit dieser Metho de Südtiro! nicht zu einem italienischen Land gemacht werden. Der Faschismus leitet also die zweite Phase ein. Am 20. Februar 1935 erteilt Mussolini der Großindu strie in Mailand und in Piemont den Auftrag, Niederlas sungen in Bozen zu errichten. Er unterstreicht dabei besonders das „hohe

Amtskollegen Benito Mussolini unbedingt zum Bundesgenossen gewinnen für seine Kriegsab sichten. In diesem Bemühen stellte Südtirol einen nicht geringen Störfaktor dar. Anläßlich seines Staatsbesu ches in Rom erklärt Hitler in seinem Trinkspruch am 7. Mai 1938: „Es ist mein unerschütterlicher Wille und mein Vermächtnis an das deutsche Volk, daß es die von der Natur uns beiden aufgerichtete Alpengrenze immer als eine unantastbare ansieht'. Mussolini genügt diese feierliche Versicherung

noch nicht. Er will mit dem Südtirol-Problem endgültig Schluß machen. 22. 6. 1933 In Berlin wird das Deutsch-Italienische Abkommen zur Umsiedlung der Südtiroler geschlossen. Sie können bis zum 31. Dezember 1939 für die deutsche Staatsbürger schaft optieren mit der Verpflichtung der Auswande rung oder für die Beibehaltung der italienischen mit der Drohung, daß sie keinen Schutz für ihr Volkstum mehr in Anspruch nehmen könnten. Wer nicht optiert, be-

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1991
Südtirol-Handbuch.- Stand: März 1991.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 27 of 222
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 232 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 10., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1991
Intern ID: 192464
, mit Steuererleichterungen und mit Gebühren befreiungen bedacht. Gleichzeitig mit dem Aufbau der Industriezone werden Tausende von italienischen Fa milien nach Bozen geschleust. Südtiroler dürfen in den Werken nicht beschäftigt werden. 1938 Deutsche Truppen rücken in Österreich ein. Das Dritte Reich Adolf Hitlers steht am Brenner. Hitler hat aus seiner feindseligen Einstellung gegen die Südtiroler nie ein Hehl gemacht. Der nazistische Diktator wollte den italienischen Amtskollegen Benito Mussolini unbedingt zum Bundesgenossen gewinnen

Alles Deutsche ist aus dem öffentlichen Leber, verbannt. 20, 2. 1935 Trotz aller Verbote und Gebote kann mit dieser Me- , thode Südtirol nicht zu einem italienischen Land ge macht werden. Der Faschismus leitet also die zweite Phase ein. Am 20. Februar 1935 erteilt Mussolini der Großindustrie in Mailand und in Piemont den Auftrag, Niederlassungen in Bozen zu errichten. Er unter streicht dabei besonders das „hohe politische Inter esse“, das mit dieser Maßnahme verbunden sei. Die Baugründe, etwa

für seine Kriegsab sichten. In diesem Bemühen stellte Südtirol einen nicht geringen Störfaktor dar. Anläßlich seines Staats besuches in Rom erklärt Hitler in seinem Trinkspruch am 7. Mai 1938: „Es ist mein unerschütterlicher Will© und mein Vermächtnis an das deutsche Volk, daß es die von der Natur uns beiden aufgerichtete Alpen grenze immer als eine unantastbare ansieht', Mussolini genügt diese feierliche Versicherung noch nicht. Er will mit dem Südtirolproblem endgültig Schluß machen. 22. 6. 1939 In Berlin

wird das Deutsch-Italienische Abkommen zur Umsiedlung der Südtiroler geschlossen. Sie können bis zum 31. Dezember 1939 für die deutsche Staatsbürgerschaft optieren mit der Verpflichtung der Auswanderung oder für die Beibehaltung der italieni schen mit der Drohung, daß sie keinen Schutz für ihr Volkstum mehr in Anspruch nehmen könnten. Wer ,L 24

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Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Page 122 of 142
Author: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Subject heading: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Location mark: II 23.391
Intern ID: 93021
eines neuen Weges für Europa und die Menschheit pries und dann feststellte, daß seiner Meinung nach das deutsche und das italienische Volk nichts enger aneinander binden könne, als der teuflische Haß, den die übrige Welt gegenüber diesen beiden Staaten, die nie mandem etwas zu Leide getan hätten, hege 45 ). Dieser Brief verfehlte seine Wirkung nicht. Bereits am folgenden Tag, dem 26. März, hielt Mussolini eine prodeutsche Rede, in der er die Zukunft des Faschismus der der Achse gleichsetzte

fühlten sich als Deutsche und seien, solange sie zu Italien gehörten, nicht zu befriedigen. Magistrati meinte abschließend, daß es für den „Duce' schwer sei, dem Führer ein derartiges Konzept zu unterbreiten, weil es sich bei den Südtirolern um italienische Staatsangehörige handle; Musso lini würde aber einem solchen Plan, wenn der Führer ihn zur Sprache bringe, gerne seine Zustimmung erteilen 47 ). Heinburg verhielt sich — wie er selbst bemerkt 48 ) — diesen Ausführungen des italienischen

Botschaftsrates gegenüber völlig „rezeptiv'. Auch die deutsche Regierung zeigte in den folgenden Wochen wenig Interesse an einer „Radikallösung', wie sie Ma gistrati Heinburg suggerieren wollte. Da sich unter dem maß geblichen Einfluß des Präfekten der Provinz Bozen, Mastromattei, indessen jedoch auch die italienischen Vorstellungen zur Um siedlung gewandelt hatten 4# ), lag am 22. Mai 1939, als der mili tärische Beistandspakt („Stahlpakt') zwischen Deutschland und Italien geschlossen wurde

, über die Umsiedlung der Südtiroler noch kein fester Plan vor. Bei den Abschlußverhandlungen über den Stahlpakt am 6. und 7. Mai 1939 in Mailand hat Ribbentrop auf Drängen seines italienischen Verhandlungspartners lediglich die Aussiedlung von „10.000 ExÖsterreichern', die seit März 1938 deutsche Staatsbürger waren und nach Ciano ein „ständiges Element der Unruhe' bildeten, sowie die baldige Einsetzung einer gemischten deutsch-italienischen Umsiedlungskommission in Aus sicht gestellt 50 ). Im deutschen Entwurf

. Deutscherseits wurde ihm aber erwidert, daß „die Frage der Umsiedlung... nicht in den großen politischen Rahmen dieses Paktes passe. Man müsse ... den Eindruck vermeiden, als ob Deutschland für das Zustandekommen dieses Paktes noch einen besonderen Preis an Italien habe zahlen müssen' 54 ). Obwohl die deutsche Regierung offensichtlich bemüht war, jeglicher Spekulation auf eine mögliche Beziehung zwischen dem Abschluß des „Stahlpaktes' und der Umsiedlung der Südtiroler

15
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 183 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
Die deutschen Seclsorgen. 175- scheut, drängt immer siegreicher nach Norden vor. Seit einigen Jahrzehnten ist man bemüht, den noch übrigen germanischen Resten in Südtirol deutsche Priester und Schulen zu gebend) Gehen wir nun aus die einzelnen Seelsorgen über! I. Die deusche Aaplanei in Trient. Die Stadt Trient (197 ui), an der bereits schiffbaren Etsch gelegen und ringsum von großartigen Gebirgen eingeschlossen,, bildet einen großartigen Knotenpunkt. Westlich hängt

der Stadt und Umgebung von Trient deutsch war und daß diese Stadt seit fast zwei Jahrtausenden der kirchliche Mittelpunkt auch des nun deutschen Etschtales ist, so wird man im vornherein erwarten können, daß hier auch die deutsche Nation vertreten sei. Nach der letzten Volkszählung waren in Trient gegen 3090 Deutsches) Die deutsche Staatsvolksschule für Knaben und Mädchen samt Kindergarten wird von 650 Kindern besucht.^) Die 1881 er richtete deutsche Abteilung des Staatsgymnasiums zählt jähr- lich

, Das Deutschtum in Tirol. München ZW1. — 2) Jahre 1890 meldeten sich 2339 Deutsche, 18.151 Italiener, gegenüber 1352 Deutschen und 16.9V6 Italienern i. I. 1880. Der Schematismus v. 1907 zählt im ganzen 18.813 Seelen. — Die Knaben schule mit fünf Klaffen zählt 1908 224 Schüler; die Mädchenschule mit sechs Klassen, 1^. ^ u. I! 272 Mädchen; der Kindergarten, 2 Abteilungen, mit zu sammen 1ö5 Zöglingen. Summe der Lehrpersonen inklus. Leiter 17. (Nach Bericht des Leiters, Th. Schlcnz). — Religionsprofessoren: David

16
Books
Category:
History
Year:
1890
¬Die¬ Stadt Bozen
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Page 790 of 1046
Author: Simeoner, Andreas / von A. Simeoner
Place: Bozen
Publisher: Wohlgemuth
Physical description: 1040 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bozen ; z.Geschichte Anfänge-1890
Location mark: II 166.846 ; II A-2.375 ; II 103.761
Intern ID: 88593
Theil des Gerichtes Welsberg, die Gerichte Ampezzo und Buchenstein, einen kleinen Theil des Landgerichtes Brun eck und die Landgerichte Sillian und Lienz. f Durch diese ganz unnatürliche Grenzregulierung, welche den südlichen Theilen Baierns ihren kürzesten Verbindungs weg über Bozen nach Italien nahm, machte nun diese letzte deutsche Stadt zu einer feindlichen Grenz stadt zwischen Italien und Baiern. Die Verwaltung dieses Theiles von Tirol, welches der Vicekönig von Italien, Napoleons

Stiefsohn Eugen Beauharnais erhielt, Hatte dieselbe Form, wie das französische Kaiser reich. -Die Hauptstadt des Königreiches Italien, sowie - die Residenz des Vieekönigs und der Sitz der obersten Behörden war Mailand, wohin sich auch die Bozner in höchster Instanz Zu wenden hatten. Das neue König reich Italien war in cÜMi'timeM (großer Theil), äi- stretti (kleine Bezirke) und communi (Gemeinden) ein geteilt. An der Spitze der äipartimenti standen Prä- fecten, der àtrow' Vicepräfecten und der Gemeinden

Màtà oder àài. Aus dem abgetretenen südlichen Tirol bildete man das ^6i^lll'tim6»tc> ösU'alto àkiM' also einen Kreis „Oberetsch'. Dieser äiizgi-timc-nw zerfiel in 5 àtrMi nämlich l'rento, àvereà und I-èà. So war also Bozen ganz italienisch geworden, sollte mit den Deutschen keine Gemeinschaft mehr haben, sollte innerhalb ihrer Mauern italienische Beamte aufnehmen und nur mehr für Italien sich begeistern. Solche Forderungen waren für die Bozner zu stark; Bozen war von jeher eine deutsche Stadt

17
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1996
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1996.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 27 of 213
Author: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 226 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 15., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1996
Intern ID: 192459
. Gleichzeitig mit dem Aufbau der Industriezone wer den Tausende von italienischen Familien nach Bozen ge schleust. Südtiroler dürfen in den Werken nicht beschäf tigt werden. Deutsche Truppen rücken in Österreich ein. Das Dritte Reich Adolf Hitlers steht am Brenner. Hitler hat aus seiner feindseligen Einstellung gegen die Südtiroler nie ein Hehl gemacht. Der nazistische Diktator wollte den italienischen Amtskollegen Benito Mussolini unbedingt zum Bundesgenossen gewinnen für seine Kriegsabsichten

. In diesem Bemühen stellte Südtirol einen nicht geringen Störfaktor dar. Anläßlich seines Staatsbesuches in Rom erklärt Hitler in seinem Trinkspruch am 7. Mai 1938: “Es ist mein unerschütterlicher Wille und mein Vermächtnis an das deutsche Volk, daß es die von der Natur uns bei den aufgerichtete Alpengrenze immer als eine unantast bare ansieht”. Mussolini genügt diese feierliche Versicherung noch nicht. Er will mit dem Südtirolproblem endgültig Schluß machen. In Berlin wird das Deutsch-Italienische Abkommen

zur Umsiedlung der Südtiroler geschlossen. Sie können bis zum 31 . Dezember 1939 für die deutsche Staats bürgerschaft optieren mit der Verpflichtung der Auswanderung oder für die Beibehaltung der italienischen mit der Drohung, daß sie keinen Schutz für ihr Volkstum mehr in Anspruch nehmen könnten. Wer nicht optiert, bekennt sich zur Beibehaltung der italienischen Staatsbü rgerschaft.

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
2001
Stand: Jänner 2001.- (Südtirol-Handbuch ; 2001).- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 28 of 231
Author: Adami-Gallo, Margit [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Margit Adami-Gallo ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 242 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 20., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/2001
Intern ID: 273893
. Gleichzeitig mit dem Aufbau der Industriezone werden Tausende von italienischen Familien nach Bozen geschleust. Südtiroler dürfen in den Werken nicht beschäftigt werden. Deutsche Truppen rücken in Österreich ein. Das Dritte Reich Adolf Hitlers steht am Brenner. Hitler hat aus sei ner feindseligen Einstellung gegen die Südtiroler nie ein Hehl gemacht. Der nazistische Diktator wollte den italie nischen Amtskollegen Benito Mussolini unbedingt für seine Kriegsabsichten zum Bundesgenossen gewinnen

, ln diesem Bemühen stellte Südtirol einen nicht geringen Störfaktor dar. Anläßlich seines Staatsbesuches in Rom erklärt Hitler in seinem Trinkspruch am 7. Mai 1938: „Es ist mein unerschütterlicher Wille und mein Vermächtnis an das deutsche Volk, daß es die von der Natur uns bei den aufgerichtete Alpengrenze immer als eine unantast bare ansieht“. Mussolini genügt diese feierliche Versi cherung noch nicht. Er will mit dem Südtirolproblem end gültig Schluß machen. In Berlin wird das Deutsch-Italienische Abkommen

zur Umsiedlung der Südtiroler geschlossen. Sie können bis zum 31. Dezember 1939 für die deutsche Staatsbürger schaft optieren mit der Verpflichtung der Auswanderung oder für die Beibehaltung der italienischen mit der Dro hung, daß sie keinen Schutz für ihr Volkstum mehr in An spruch nehmen könnten. Wer nicht optiert, bekennt sich zur Beibehaltung der italienischen Staatsbürgerschaft.

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1999
Stand: April 1999.- (Südtirol-Handbuch ; 1999).- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 28 of 230
Author: Adami-Gallo, Margit [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Margit Adami-Gallo ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 240 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 18., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1999
Intern ID: 273891
. Gleichzeitig mit dem Aufbau der Industriezone werden Tausende von italienischen Familien nach Bozen geschleust. Südtiroler dürfen in den Werken nicht beschäftigt werden. Deutsche Truppen rücken in Österreich ein. Das Dritte Reich Adolf Hitlers steht am Brenner. Hitler hat aus sei ner feindseligen Einstellung gegen die Südtiroler nie ein Hehl gemacht. Der nazistische Diktator wollte den italie nischen Amtskollegen Benito Mussolini unbedingt zum Bundesgenossen gewinnen für seine Kriegsabsichten

. In diesem Bemühen stellte Südtirol einen nicht geringen Störfaktor dar. Anläßlich seines Staatsbesuches in Rom erklärt Hitler in seinem Trinkspruch am 7. Mai 1938: „Es ist mein unerschütterlicher Wille und mein Vermächtnis an das deutsche Volk, daß es die von der Natur uns bei den aufgerichtete Alpengrenze immer als eine unantast bare ansieht“. Mussolini genügt diese feierliche Versi cherung noch nicht. Er will mit dem Südtirolproblem end gültig Schluß machen, In Berlin wird das Deutsch-Italienische Abkommen

zur Umsiedlung der Südtiroler geschlossen. Sie können bis zum 31 . Dezember 1939 für die deutsche Staatsbürger schaft optieren mit der Verpflichtung der Auswanderung oder für die Beibehaltung der italienischen mit der Drohung, daß sie keinen Schutz für ihr Volkstum mehr in Anspruch nehmen könnten. Wer nicht optiert, bekennt sich zur Beibehaltung der italienischen Staatsbürger schaft.

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1994
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1994.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/192461/192461_27_object_5253878.png
Page 27 of 248
Author: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 258 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 13., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1994
Intern ID: 192461
mit dem Aufbau der Industriezone werden Tausende von italienischen Familien nach Bozen ge schleust. Südtiroler dürfen in den Werken nicht beschäftigt werden. Deutsche Truppen rücken in Österreich ein. Das Drifte Reich Adolf Hitlers steht am Brenner. Hitler hat aus seiner feindseligen Einstellung gegen die Südtiroler nie ein Hehl gemacht Der nazistische Diktator wollte den italienischen Amtskollegen Benito Mussolini unbedingt zum Bundesgenossen gewinnen für seine Kriegsabsichten. In diesem Bemühen stellte

Südtirol einen nicht geringen Störfaktor dar. Anläßlich seines Staatsbesuches in Rom erklärt Hitler in seinem Trinkspruch am 7. Mai 193S: “Es ist mein unerschütterlicher Wille und mein Vermächtnis an das deutsche Volk, daß es die von der Natur uns bei den aufgerichtete Alpengrenze immer als eine unantast bare ansieht'. Mussolini genügt diese feierliche Versicherung noch nicht. Er will mit dem Südtirolproblem endgültig Schluß machen. In Berlin wird das Deutsch-Italienische Abkommen zur Umsiedlung

der Südtiroler geschlossen. Sie können bis zum 31. Dezember 1939 für die deutsche Staats bürgerschaft optieren mit der Verpflichtung der Auswanderung oder für die Beibehaltung der italienischen mit der Drohung, daß sie keinen Schutz für ihr Volkstum mehr in Anspruch nehmen könnten. Wer nicht optiert, bekennt sich zur Beibehaltung der italienischen Staatsbürgerschaft.

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