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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 09.05.1936
Physical description: 16
denkt, aus der die zu künftige Regelung fußen soll. Der erste Punkt, dessen Klarstellung wüüschenswert ist, ist die Frage, ob sich das Deutsche Reich nun in der Lage sicht, „wirkliche Verträge" abzuschließen. Es ist selbstver ständlich klar, daß Verhandlungen über einen Vertrag zweck los wären, wenn eine der beiden Parteien später die Frei heit für sich im Anspruch nähme, die von ihr eingegrugene Verpflichtung mit der Begründung zu verleugnen, sie sei damals nicht in der Lage

zu Zweifeln. Es heißt in diesem Abschnitt, die deutsche Regierung habe vom deutschen Volk ein feier liches Generalmandat erhalten zur Vertretung des Reiches und der deutschen Nation zur Durchführung einer Politik, die unter all!en Umständen seine Freiheit, seine Unabhän gigkeit und damit seine Gleichberechtigung wählt. Anschei nend wird zwischen Reich und deutschem Volk ein Unter schied gemacht. Die Frage ist in Wirklichkeit die, öb Deutsch, land der Ansicht ist, daß nun ein Abschnitt erreicht

ma ' ■■ on. Be svattuugnn» sriasrJnt Fernruf: ^edattio«: SV7 Verwaltung: 89S Lelegram«'AdrrN«r Voll-» Zeitung Innsbruck. Postsparkasse« ko nt»: N k . A • * 7 6 0 p--t»«ch rsr Nr. 107 gnnsbruü, Samstag, Den 8. Mai 1936 2 0 Gros ch e r, M»natS.Bezuqspre ij . Durch mrserr Austräger u Innsbruck 4 Schilling. Be« tzhhole« in btt Verschleiß, stellen in Innsbruck 3.6« Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling Durch di« Post für Oester reich «Schillin g, fürDeutsch» land 6 Schilling

der britische Botschafter Sir Eric Phipps in der WilhÄmstraße und übergab dem Reichsaußenminister von Neurath den englischen Fragebogen mit den Rückfrageg der britischen Regierung, wie die deutsche amtliche Vertam- barung sagt, zu den deutschen Friedensvorschlägen. Ganz entgegengesetzt zu der ursprünglichen Version wird die Note heute in den Abendstunden veröffentlicht werden, eine Aenderung, die sich erst geistern ergäb. Einstweilen wird deutscherseits zu den sechs engbeschriebenen Seiten des Do kumentes

auf die vom britischen Kabinett gewählte Formulierung ankomi- men dürfte. Alles in allem sagt man hier -jedenfalls, daß sich schon nach der ersten Uebevprüsung erkennen lasse, daß keineswegs Ee gestellten Fragen sehr bequem und angenehm seien, Icheukbar sogar weniger, als man sich erhofft hatte. Ob dies auch für aus Mitteleuropa bezügliche Fragen gilt/ ist noch mcht zu sagen. Es mag aber kein Zufall sein, daß gerade Yeute die deutsche Presse bei ihren Berichten über die ge strige Unterhausdebatte sichtbar die Rede

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 07.05.1920
Physical description: 12
Namen der englischen Negierung, m a n m ü s s e mit der Möglichkeit rechnen, daß Deutsch«- öst er reich der südlichste Teil Deutsche lands werden körne Viele seien dafür. Der Anschluß könne mit Zustimmung des Völkerbundes geschehen. Es sei daher der Anschluß in naher Zukunft wo hl denkbar. Wre der Schiffbrüchige aus hoher See mit brennenden Augen, Hof end und zagend begrüßen wir die Botschaft. Wir sind überzeugt, der Anschluß an Deutschland ist unsere Rettung. Im deutschen Wirtschafts

Mann, für den Anschluß an das Reich unserer Brüder südlich der Zugspitze. Die seither eingetretenen Ereignisse haben den Tiroler Bauern recht gegeben. Kaum sechs Wochen ist es her seit dieser Generalversamm lung und schon haben die Länder Vorarlberg, Salzburg und Steiermark ähnliche Be sch l ü sse g e f a ß t w i e d i e T i r o l e r B a ue r n. Aber auch in Tirol ist die Erkenntnis, daß nur der Anschluß an Deutschland uns aus dem gegen wärtigen Elend herausführen kann, eine allge meine. Wer

'können die Tiroler und werden die Ttroler inchu. ruhig sein. Möge es die ganze Welt wissen, wir Tiroler können so nicht leven und wir wollen nicht verhungern, da wir nachts verbrochen haben was eine fobche Strafe recht,errigen würde. Nach langen bitteren Monawn >älck erunicij in öit Stoujjt unpres Werners eia ^oßnangs strahl. Etn warmer Freund Tirols im eng lischen Oblrbans, Biscount Bryce, har rü dem für uns wichtigsten Parla mente auf die unerträglichen Lagen aufmerrsam gemacht, dte per reich

- und Zollverbande finden wir was uns fehlt. Auf viele Schultern verteiltes Leid ist halbes Leid. Deutschland kann uns die uns fehlen den Rohprodukte liefern. Deutschland grenzt ans Meer. Deutschlands Wäh rung hat in einem Riesenreiche volle Kaufkraft. Deutschlands unverwüstliche Arbeitskraft, seine Kultur, die hohe sitt lichen n verbrauchte Urkraftdes christ lichen deutschen. Volkes wird uns ein voller Ersatz sein für das, was wir durch den Zerfall des alten Oester reich verloren haben. Der Tiroler Bauernbund

ist darum, nach meiner vollen Ueberzeugung, auf dem rechten Wege, wenn derselbe alles tut, was geeignet .ist, den Anschluß an das deutsche Mutterland zu fördern mrd dadurch den grenzenlosen Jammer der gegen wärtigen Zeit so schnell als möglich zu beseitigen. politische Ausschau. „Oer Aainpf in die Tiroler Veeresver- waltungskonrnrifsion ist noch nicht beendet", schreibt die „Volks- zeitung". In dieser Frage fanden un er In tervention des Vizekanzlers Fink und des Staatssekretärs Dr. Deutsch

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 12
Date: 12.05.1933
Physical description: 12
in Oesterreich zur deutschen Bolkskirche gewor den. Wir brauchen keine neue Kirche mehr zu suchen, wir haben sie schon. Menschen können überhaupt keine Kirche bauen. Die kann nur Gott aus dem Menschen bauen. Wir haben die deutsche Volkskirche in Oesterreich, ihr bleiben wir treu, weil Oester^ reich noch immer ein Hort der Kirche und ein Hort des Deutschtums war. Deutsche Stämme haben manchmal mit den Feinden des Deutsch tums Freundschaft geschlossen, Oesterreich hat das Deutschtum nie verlassen

. Römisch-katho lischer Glaube, öeutschösterreichische Kultur, das ist auch das Programm der christlich- sozialen Partei. Alles, was ich auf dem Parteitag gehört habe, ging auf das hinaus, darum dankt nicht bloß der Erzbischof, darum dankt das ganze deutsche Volk dem Bun deskanzler Dr. Dollfuß, daß er Oesterreich herausgerissen hat aus dem Strudel und auf- gebaut hat zum Hort für Glaube und Deutschtum. Wir schauen heute hinaus über die Grenze zu unseren deutschen Brüdern und sagen, wir wünschen

übel anschlagen. Oester reich erwacht? mit schmerzlichem Bedauern wird man in Oesterreich die Tatsache verzeich nen, daß die österreichischen Aütionalsozialisten mit ihren lanöesverräterischen Amtrieben in den Spalten des Hauptorganes der im Deut schen Reich regierenden Partei Unterschlupf finden können. Von einem Regime, das selber einen erbitterten Abwehrkampf gegen Landes verrat, Boykott und ausländische Greuelhetze führt, möchte man ein besseres Verständnis für die Anstrengungen Oesterreichs

soll in einer gewöhnlichen Kiste gelegt und mit ge wöhnlichem Fuhrwerk ins Krematorium ge schafft werden. Ich will auch nicht, daß für meine Bestattung ein Leichenbestatlungsunter- nehmen in Anspruch genommen wird. An meinem Tod soll niemand profitieren." Dr. Brüning Führer des Zen trums. Die deutsche Zentrumspariei hat Dr. Brüning zu ihrem Führer gewählt. Damit ist der tüchtigste Mann an die Spitze der ka tholischen Partei Deutschlands getreten. Das Zentrum bekennt sich unter seiner Führung unentwegt zur Freiheit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 03.04.1936
Physical description: 8
4 Schilling. Be Abholen in den Verschleiß stellen in Innsbruck 3.6( Schilling. Auswärts durck die Kolporteure 4 Schilling Durch die Post für Oester reich 4Schillina, sürDeuts ch> land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postzsitüngsliste 523 ft. 78 Fnnsdruck, Freitag, den 3. April 1938 44.Fahrgaag Nach der deutschen Antwort London, 2. April. In allen Hauptstädten herrscht ßeberhafte Tätigkeit der Diplomatie nach der Ueberreichung -er deutschen Antwortnote durch Herrn von Ribbentrop

. Der deutsche Sonderbevollmächtigte besuchte heute neuerdings den 'britischen Außenminister Men und hatte mit ihm eine längere Unterredung. Aus Paris wird gemeldet, daß Ministerpräsident Sar- raut für morgen einen Ministerrat einberufen hat und dazu die französischen Botschafter in London, Berlin und Rom eingeladen hat. In Kürze rechnet man damit, daß der französische Ministerpräsident alle französischen Botschafter nach Paris berufen löird, um in einer Konferenz die Richtlinien der zukünftigen

französischen Außenpolitik zu besprechen. Von französischer Seite wird energisch verlangt, eine Konferenz der Locarnomächte nach Brüssel einzuberufen. MosfizielleStellungnahmeFrankreichs Von >den Stellungnahmen der interessierten Regierun gen liegt heute nur eine offizielle Stellungnahme der fran zösischen Regierung vor, die das deutsche Memorandum ab- lchnt und esi als völlig negativ bezeichnet. Nur die Presse der anderen Staaten kommentiert das deutsche Memoran dum nicht völlig negativ. Die englische

Memorandums nicht beschäftigen solle. „Paris So.r" ist der Meinung, daß das Memorandum Punkt für Punkt zu widerlegen sei. Paris, 2. April. Der offiziöse „Petit Parisien" er klärt heute, daß die deutsche Antwort für Frankreich in kei ner Weife befriedigend ist und die Antwort Deutschlands selbst die von Men verlangte symbolische Geste vermissen üeß. Der „Petit Parisien" 'betont, daß die Frage der Nordost- und Südoststaaten nur kurz gestreift und keines wegs eindeutig beantwortet erscheint, weiters

einmal sagte, den Krieg als ein Instrument des Barbaris mus ablehnt. Eine Erklärung Edens im Unterhaus London, 2. April. Premierminister Baldwin gab heute im Unterhaus die Erklärung ab, daß Außenminister Eden morgen 'im Unterhaus eine Darstellung der britischen Regierung über die deutsche Antwortnote geben wird. Ueberreichung der Garantieschreiben London, 2. April. Außenminister Eden hat heute den Botschaftern Belgiens und Frankreichs die Garantieschreiben Großbritanniens, im Falle eines unprovozierten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 17.09.1937
Physical description: 8
, als Deutschland sich von seiner europäischen Ausgabe ab- wandte zu einer kleinlich-nativnalistischen Begrenzung im Staate Bismarcks. Niemand wird die Tragik des deut schen Volkes während der letzten Jahrzehnte recht ver stehen, der sich nicht vor Augen hält, daß Deutschland durch die Jahrhunderte bernen war, als europäisches „Reich der Mitte" all die Gegensätze zwischen Ost- und Westeuropa auszugleichen. „In diesem! Sinne war 'der deutsche Kaiser nicht ein deutscher Herr 'über Europa, son dern sozusagen

in Innsbruck 3.6'' Schilling. Auswärts durck die Kolporteure 4 Schillin Durch die Post für Oester reich 4Schilling, fürDeutsch- land 6 Schilling. Für dac> übrige Ausland 8 Schilling P o st z e i t u n g s l i ste 52a Kr. 214 Fnusbruik, Freitag. Den 17. September 1937 45. Fahrgam Roms Stellungnahme zur Mttelmeerkontrolle Rom, ,16. September. Wenn, auch die Frankreich und England erteilte Antwort Italiens die Nyoner Be schlüsse als (für Italien unannehmbar erklärt und daher die aktive Beteiligung und deren

, eine Erklärung ab, daß sich-Ungarn im dritten Unterausschuß der Völkerbundversammlung (Ä rüstungssragen) ebenso wie im Vorjahre nicht vertreten lassen werde, weil! wieder ein 'Jahr vergangen sei, ohne daß irgend etwas geschehen wäre, um den ungarischen Gleich berechtigungsanspruch in der RüstunMrage zu verwirk lichen. Europa und die deutsche Frage Unter diesem aktuellen Titel veröffentlicht der Vita- Nova-Werlag (Luzern) ein Buch von Fr. W. Förster, das auch für Oesterreich, und vielleicht gerade

, also aus einen Raum, der unter ganz anderen Lebensbediugungen steht als der 'Westen. Ein nationali stisch eingestelltes Mitteleuropa aber mußte sofort in einen heillosen Konflikt aller seiner unterschiedlich gemischten Nationalitäten geraten. So wurde das Wismarcksche Reich der Fluch Europas, denn es'wurde der Staat einer Rasse, der die anderen, die in ihm lebten, als minderwertig betrachtete. Gerade für Oesterreich, dessen deutscher Dolks- stamm leider nach heute wieder berühmten Muster dies ganze Preußentum

der verpaßten Möglichkeiten lesen können. Das Verständnis für wahre europäische Gemeinschäft schwand seit Bismarck in erschreckend schnellem Maße in Deutschland zugunsten hegemonialer Ansprüche. Was man ehemals mit berechtigtem Stolze deutsche Kultur nennen konnte, wurde verdrängt von einer Geistesart, für deren 'Charakterisierung wir hier nur ein Zitat anführen wollen: „Die Gesamtheit aller Verhältnisse «werft das deutsche Volk auf den Krieg, den großen Vater alles Guten." (Re gierungsrat Martin vont

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Alpenland
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Page 9 of 12
Date: 06.05.1920
Physical description: 12
?r. 3.50, ganzjährig Fr. 30.— in Schwei zerwährnng. 1. ^abrrlanq Innsbruck, Donnerstag, am 6. Mai 1020. • Zö ge 88. Zur Steuer der Wahrheit, (Bon einem Freunde unseres Blattes in Vorarlberg. Die deutsche' Reichsregierung hat die Gebühren für neuauszustcllende Pässe für Reichsdeutsche km Auslande bedeutend erhöht. Eine Anzahl in Vorarlberg lebender Reichsdeutscher hat aus diesem Anlasse an das deutsche Reichsministerium des Innern ene Denkschrift gerichtet, in der gegen diese Erhöhung Einspruch erhoben

, die weit entfernt ist von j:d?r Sa.chlrchk.ll. wenn es sich um deutsche Lerchen hand.lt. Es könnte niemand den Reichsdeutschen in Vora lberg einen VoruHirf machen, w nn sie gegen eine Matznahme der Lmd?sregi rung. die sie als Reichsdeutsche betrifft, den Schutz' ihrer Regivung anrustn, sei es nun im Wege des tlon'ulaLes od r dir ki bi dem m' ändige i Ministerium, -er Fall in Neunkirchen sicht noch frisch in Erinn rung. Da hat der schw'izerisch? Bundes at mit nicht zu ve. kennender reutlkchkeit

, wie es uns g h?n würde, wenn d'e bi uns lebenden Deutschen den Ton anreöm würden", s'e ist ein Ausflutz jenr Demokratie, die rmr in Vorarlberg immer hochgehalten haben. Drahtnachrichten. Ausland. Amerika und der Friede. Lodge für die Refslution Knox. Washington, 5. Mai. (Korrbüro.) Heute vor mittags brachte Lodge im Senat d'e Resolution Knox in einer neuen Form e'n. D'e Resolution bezieht sich jetzt nicht nur auf Deutschland, sondern auch auf Oester reich und erklärt den Kriegszustand mit diesen beide« Ländern für aufgehoben

und fordert den Präsidenten' auf. die Initiatwe zu ergreifen, zum Abschluß von Verträgen mit Deutschland und Oesterreich. Die wohl« wollenden und freundschaftlichen Beziehungen sowie den Handelsverkehr mit ihnen herzustellen und die eigen- tumsrechtlichen Fragen zu regeln. Bis zur RaÜfizie« rung solcher Verträge werde das in Amerika befindliche deutsche und österreichische Eigentum sowohl der beiden Staaten als auch der Staatsbürger zurückgehalten. An der Annahme dieser Resolution wird ebensowenig

ge- zweifelt, wie daran, daß Wilson sein Veto einlegen wird.» Man sieht der Rede Knox schon deshalb mit Interesses entgegen, weil er als wahrscheinliche? republikanischer Präsidentschaftskandidat gilt. MiLssn dagegerr. Amsterdam, 5. Mai. (Korrbüro.) „Telegraaf" meldet aus Washington: Wie verlautet» hat Wilson beschlossen, sein Veto gegen die Revolution Knox über das Eintreten des Friedens mit Deutschland und Oester«, reich einzulegen. Der FvieÄerrsvertrag mit Ungmm. Die ArrtJvsrL des Oberste« Rates

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 11.07.1928
Physical description: 8
am heutigen Tage überall im ganzen Reich die Mitglieder des Reichsbanners zu Kundgebungen für das Gesetz über den Nationalfeiertag auf. 183 Sozialdemokraten im Deutsche» Reichstag. Die Sozialdemokraten erhalten noch ein Mandat, gewinnen also im ganzen 22. Berlin, 9. Juli. Der hundertdreiundfünfzigste so zialdemokratische Reichstagsabgeordnete wird in der näch sten Zeit in den Reichstag einziehen. Im Wahlkreis Ost preußen wurden durch ein Versehen beim Addieren die Stimmen aus einer größeren Zahl

. Reichsinnenminister S e v e r i n g begründete den Ge setzentwurf und erklärte, mit dem vorliegenden Gesetzent wurf soll eigentlich nur die bestehende Uebung von Berfas- sungsfeiern gesetzlich sanktioniert werden. Der 11. August habe den Rechtsboden geschaffen, auf dem heute im Sinne be§ Fortschrittes auf politischem, sozialem und kulturellem Gebiete weiter gearbeitet werden kann. Auch die Tatsache, daß sich das deutsche Volk diese Verfassung selbst gegeben habe, rechtfertige seine Erhebung zum Nationalfeiertag

, ebenso, daß mit der Weimarer Verfassung die Einführung allgemeinen Wahlrechtes für Reich, Länder und Ge meinden gegeben wurde, die ein einigendes Band um alle Schichten des deutschen Volkes geschlungen habe. Den Tag der endgültigen Rheinlandräumung als Nationalfeiertag einzusetzen, lehnte der Minister ab, desgleichen die Wahl des 18. Jänner. Abg. S o l l m a n n (Soz.) erklärte, den 18. Jänner oder den 1. Mai zum Feiertag zu machen, sei unmöglich und würde der geschichtlichen Logik widersprechen

. Redner be tonte zum Schluß die großen, gemeinsamen Gedanken, an denen sich das Volk am Berfassungstage erheben könne: Die Reichseinheit, das kommende Reich von Aachen bis Wien. Die Deutschnationalen unentwegte Monarchisten. Abg. Schlange (deutschnat.) erklärte, solange uns das Selbstbestimmungsrecht vorenthalten ist, wäre es an gebracht, statt eines Feiertages einen nationalen Trauertag zn begehen unter dem Motto: „Was wir verloren haben, soll nicht verloren sein." Redner trat für den 18. Jänner

. Wenn ' s deutsche Volk die schweren Erschütterungen der letzten Jahre überwunden habe, so nicht wegen der Weimarer Ver fastung. Gerettet haben Deutschland nach dem Umsturz die alten Frontsoldaten, die Reichswehr und das alte Berufs beamtentum. Wir wollen mit dem Nationalfeiertag war ten, bis Deutschland befreit ist und bis wir als freies Volk unsere Freiheit feiern können. Abg. Dr. Bell (Zentrum) präzisierte den Standpunkt der Zentrumsfraktion dahin: Wir stimmen grundsätzlich dem Gedanken des Nationalfeiertages

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Alpenland
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Page 1 of 12
Date: 23.02.1922
Physical description: 12
QrrsMbe 6 Uhp ftmh ^sxaNÄAsöw/SilösvF'IrrdsVMGNN/INNÄörrNcL MustumfirssteLS Erschsmk-sM Morq«r-Vtid QbsMblM- Fernsprecher 160-162 Fernamt 2 z. Jahrgang Innsbrucks donnersrag, am 2 Z Februar 1 YLL Zoige 87 Aas „deutsche" tzuus Hsbsbwg. itin ErzherZog fordert neue WdtreMUNgen deutscher Gebiete an Ungarn. A. Wien, 22. Februar. Eigendraht. suk ungarische Jvredenta im Burgenlande will das Land nicht zur Ruhe kommen lassen und wird in dieser Hinsicht von der ungarischen Regierung kräftig unterstützt

dieser Gemeinden verlieren würde Ungarn will auch die Ententestaaten darüber in Be wegung setzen, um diese Besitzungen - im Burgenlande, die übrigens nur einen sehr kleinen Prozentsatz bilden, wieder zurückzuerlangen. Die deutsche Bevölkerung der betreffenden Gebiete hörte dies und ist nun in großer dingst. da sie weiß, was ihrer jetzt in Ungarn harren würde. Infolgedessen wirkten die Worte des Bundeskanz- ler s, die er in N e u s i ed e l sprach, auf die deutsche Be völkerung im Durgenlande äußerst beruhigend

. De. StteleRk««s Sorge run Mt RMseinheit. Ep. Berlin, 21. Februar. Eigenbericht. Der Führer der Deutschen Volkspartei, Reichstagsabge- ordneter Dr. S t r e s e m a n n, äußerte in Berlin die aller größte Sorge um die Reichsemheit. Im Rheinland, im Süden wie auch in Ostpreußen seien Kräfte am Werk, mit Unterstützung der Entente das Reich auseinanderzuspren gen. Es hieße heute zusammenfasien, was sich immer zu- sammenfasien laste. Das Mißtrauensvotum der Deutschen Volkspartei habe keineswegs

. General Le Nond wies die französischen KreiSkommistäre an, im Falle von Anzeichen deutscher Ausschreitungen gegen französische Truppen sofort den Belagerungszustand zu ver hängen, mit aller Energie vorzugehen und angesehene Deutsche als Geißel zu verhaften. I« Oberschlesieu seien schon genug Franzosen geopsett worden^ Spieglem, Spieglem m der Wsnd... Wie »enttem m wshlgesinnter Amerikaner SberMerreicht Ein Freund unseres Blattes stellt uns nachstehenden Brief eines Amerikaners zur Verfügung

Als wir uns am 12. November v. I. in Innsbruck trafen, versprach ich Ihnen nach Beendigung meiner Rrmdreise durch Oester reich Ihnen meine Ansicht über den Stand _ -diese» Staates und über seine Zutunstsaussi-chten ungeschminkl darzülegen. Dieses Versprechen null ich nun erfüllen und ich benütze die Zeit vor meiner Abreise, um Ihnen mit vollster Offercheit meine Eindrücke wiederzugeben. Wie Sie wisten. hatte ich beabsichtigt, etiva einen Monat in Wien zu veriveilen und die übrige Zeit meines dreimonati gen Aufenthaltes

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Alpenland
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Page 1 of 6
Date: 23.07.1932
Physical description: 6
des von den Garanüemächten mit der österreichischen Regierung vereinbarten Anleiheprotokolles offiziell bekannt gegeben. Dieses Protokoll bedeutet eine politische Knech tung und eine Beugung der Souveränität Oestexreichs. Die österreichische Regierung hat sich zu so weitgehenden Bindungen irr einem Zeitpunkte bereitgesunden, da die ganze deutsche Welt entschlosien ist, die politischen Fesseln end gültig zu beseitigen und den Weg für den Anschluß politisch und wirtschaftlich sreizumachen. Diese poliüschen Bindungen

: „Die Anleihebedingungen sind unerfüllbar, sie zer stören jede Hoffnung aus eine Wiedererstehung unseres Staates und aus eine Wiedergewinnung des Selbstbestim mungsrechtes, das im Friedensdiktat den Völkern feierlich zugesichert wurde, gerade aber dem Oesterreicher durch das Anschlußverbot verwehrt wird. Die Anleihe bringt zwar den beteiligten Finanzmächten einen großen Gewinn, für Oester reich aber ist sie zum Großteil nur eine Umformung schon bestehender Verpflichtungen und Hilst nur aus einer augen blicklichen

: „Die Beamtenschaft der Hoheitsverwaltung sieht in den Vereinbarungen von Lausanne nicht nur den neuerlichen Ver such, das deutsche Volk in Oesterreich um sein Selbstbestim mungsrecht zu betrügen und es weitere Jahrzehnte in Knecht schaft und Abhängigkeit zu erhalten, sondern auch einen wohl organisierten Raubzug auf das geringe Ver mögen, das Oesterreich nach dem Krieg, der Inflation und den Vankenskandalen noch geblieben. Die Beamtenschaft, die in den Jahren 1922 bis 1926 die Tätigkeit des Generalkom missärs

Zimmermann hart genug zu spüren bekam, weiß auch den Wert der Erklärung des Regierungschefs, daß Oesterreich nicht unter dem Diktat eines Generalkommissärs, sondern eines Völkerbundberaters stehen wird, rich tig einzuschätzen, da die Befugnisse dieses „Beraters" weit über die des Herrn Generalkommissärs hinausgehen." Wettere Broteftkun-gebungen. Der Deutsche Schulverein Südmark veröffent licht eine Erklärung, in der es u. a. heißt: „Der Deutsche Schulverein Südmark vertritt seit jeher den Standpunkt

, daß nur eine im gesamtdeutschen Wollen verwur zelte Grenzlandarbeit fruchtbar sein kann. Er hat deshalb auch das Eintreten für den Zusammenschluß aller deutschen Stämme als seine Aufgabe in den Satzungen sest- gelegt. Das deutsche Volk in Oesterreich erwartet, daß die untragbaren Bedingungen aus dem Anleihe- a b k o m m e n entfernt werden, damit ein weiteres Hinab gleiten in Unfreiheit verhindert wird." Der Vorstand des Deutschen Klubs (Vereinigung aller völkischen Beamten) hat an die Abgeordneten der Groß- deutschen

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Alpenland
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Page 9 of 12
Date: 16.12.1921
Physical description: 12
nur ungefähr 150 bis 200 Millionen Goldmark aufbringen können und ersucht die Kommission, ihr für die Bezahlung der Restbeträge eine Fristerstreckung zu gewähren. Die deutsche Regierung be schrankt sich aus dieses Verlangen, obwohl st» sich darüber Rechenschaft gibt, daß sich gelegentlich der späteren Fälligkei ten ähnliche Schwierigkeiten ergeben werden. Der Eindruck im Reich. £«»eit, 16, Dezember. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Die „Germania" stellt zum Ersuchen um Zahlungsaufschub fest

, daß die deutsche Re gierung zur Sicherung der beiden nach den Bestimmungen des Zahlungsplanes vom 7. Mai 1921 demnächst fälligen Zahlungen an England wegen einer Anleihe verhandle. Der deutschen Regierung wurde versichert, daß angesichts der der zeit für die nächsten Jahre geltenden Bestimmungen und des finanziellen Verpflichtungen der deutschen Regierung gegen über der Reparationskommission eine Anleihe in England nicht erlangt werden könne. Die deutsche Regierung werde deshalb zum 15. Jänner und 15. Februar

, daß nach Auffassung der Hochfinanz der ganzen Welt Deutschland kreditunfähig sei, solange es unrer den Bedin gungen des Londoner Ultimatums steht, daß aber durch das Kreditverlangen Deutschlands das Reparationsproblem als Weltproblem aufgerollt wurde. „Germania" spricht von einer zwangsläufigen Entwicklung, entsprechend der Erwar tung der Politik des Kabinette? Wirth. Auch die „Deutsche Allgemeine Zeitung" meint, vor einem Gremium Sachver ständiger verantwortlicher Wirtschaftsführer könnte sich eine Lösung

, 16. Dezember, »ufnahme ter erge«-., Funiemtatwn. Die Vollversammlung des Reichsausschusses der deutschen Landwirtschaft zur Beratung der Teilnahme an der Kreon- aktion beschloß für den 15. Dezember em großzuglges vstst-' . werk für das deutsche Volk durch Produktronsstergerung *- cl Ausschluß jedes staatlichen Zwanges. Die ReparationslsmmWM verbietet die deutsche Kstzlesavssuhr. Naue n, 16. Dezember. Ausnahme der eigenen Funkenstation. Die Reparationskommission verbietet der Regierung die Ausfuhr

des Erfassens der Sachwerte, FraMeW verhRlt M MOmrck. Nauen, 16. Dezember. Aufnahme der eigenen Fnnksnstation. Die erste Meldung aus Paris über die Stellungnahme der dortigen Blätter besagt, die Presse erklärt rund Heraus, daß Frankreich das deutsche Ersuchen nicht erfüllen könne. Der „J-ntransigeant" spricht von einer List des durch Eng land ermutigten (!?) Deutschland mit dem Ziele, sich der Er füllung zu entziehen und fordert die französische Regierung auf, grundsätzlich auf der Ausführung des Londoner

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 01.07.1922
Physical description: 8
, die Kulturschande am Rhein verweisend, sagte Hoher, daß es bezeichnend genug sei, daß für den niedrigsten schwarzen Angehörigen der Besatzungsarmee, für eitlen Senegal- oder Kongo neger der deutsche Staat mehr bezahlen muß, als der höchste Beamte im Reiche an Gehalt beziehe. In Oester reich müsse getrachtet werden, ebenso wie in Deutsch land mehr Land zu kultivieren, dort erstehen aus öden Sandflächen fruchtbare Aecker, auch Oesterreich miG vom Auslande unabhängig gemacht werden. Im wei teren erörterte

durchgeführt. Es wurden gewählt die HH. Prof. Meßner als Obmann, Finanz- rat Dr. Heißl als Obmannstellvertreter, Prof. Krainz als Schriftführer, Wilh. Fleißner als Säcklwart und als Beisitzer zehn Vertreter der hiesigen völkischen Ver eine und Körperschaften. Der aJlitgliebSbeitrag wurde auf 200 Kr. festgesetzt. Von Seite des Anoreas- Hoferbundes erging die Einladung zur Teilnahme an der Kundgebung gegen die deutsche Schuldlüge in Kiefersfelden. An die Hauptversammlung schloß sich der vorzügliche Vortrag

des Geschäftsführers Hojer (s. eigenen Bericht). Immer mehr finden auch in Tirol die gänzlich unpolitischen Bestrebungen des All deutschen Verbandes Unterstützung, welche auf die Pflege und Förderung des deutschen Volkstums, auf die Erlösung aller Deutschen von der Fremdherrschaft und auf die Angliederung aller Deutschen an das große deutsche Vaterland abzielen. -ck- (Ueber die Lage des deutschen Volkes und politische Wetterzeichen) sprach in einer stark besuchten Versammlung im Anschluffe an die Hauptversammlung

der falsche Weg in dieser Sache eingeschlagen worden sei. Mit falschen Versprechungen sei das deutsche Volk hintangehalten worden und es ist noch kein Volk so betrogen worden wie das deutsche von den jüdischen Führern der Internationale. Daß dieses aber so kam, sei auch die grenzenlose Feigheit des deutschen Bürger tums mit schuld. Die Revolution sei nur von 5 Proz. der Bevölkerung gemacht worden. Heute seien wir un freier als vor dem Kriege. Das deutsche Volk werde im Sinne der internationalen

übergehend, betonte der Redner, daß es Männer des alten Systems waren, welche die in Deutschland auf Kriegslieferungen eingerichteten Fabriken wieder auf Wirtschaftsbetrieb eingestellt haben. Durch sie sehen wir die deutsche Arbeit abermals zu Ehren kommen. Mt dem Schlagwort Sozialisierung ging man in Oesterreich hausieren. Der beste Beweis von der überall gepredigteu Irrlehre sei zwischen den beiden Ländern Deutschland und Rußland zu finden: hier wirtschaftliche Ertüchtigung, dort ein Trümmerfeld, besät

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 15.05.1909
Physical description: 12
zu einem slavischen Staat entwickelte. Vor 1866 wollte Oesterreich durchaus ein deutscher Staat sein. Kaiser Franz Josef sprach in jungen Jahren das Wort: „Ich bin ein deutscher Fürst," und seine Regierung germanisierte energisch in Ungarn und Böhmen. Der unglückliche Krieg mit Preußen vernichtete aber Oesterreichs deutsche Aspirationen, und im Friedensschlüsse wurde bestimmt: „Oester reich tritt aus Deutschland aus." Damit war die Herrschaft der Deutschen in der Donaumonarchie gebrochen, so daß die maßlose

, wenn man ttznt in dieser Frage Unannehm lichkeiten bereitete, von Deutschland abzuziehen und den mitteleuropäischen Zweibund zu sprengen. Als Deutschland sich dann mir Oesterreich-Un- garn solidarisch erklärte, kam es, wie es kommen mußte. Rußland strich die Segel und die auf historischer und politischer Unnatur beruhende britische EntentepoUtik ging in die Brüche. Deutsch land hat sich damit nicht nur bundestreu erwiesen, sondern auch im wohlverstandenen eigenen Inte resse gehandelt. Das deutsche Reich

und Kummer des 3. Juli 1866, weil dieser Tag der Vorherrschaft des Deutschtums im Habsburger- reiche für immer ein Ende machte. Zuerst erhoben sich die Magyaren und gründeten jenseits der Leitha ein eigenes Staatswesen, und dann meldete sich diesseits der Leitha die slavische Mehrheit mit gleichen Ansprüchen. Von den 26 Millionen Ein wohnern Oesterreichs sind nur 9 Millionen Deutsche; die Annexion Bosniens und der Herzegowina verstärkt die slavische Mehrheit um annähernd'2 Millionen Köpfe

Oesterreichs wirt schaftliches Schwergewicht eine weitere Verschiebung in der neuen Richtung bekam, und dann im Oktober desselben Jahres die Einverleibung der beiden okkupierten Provinzen. Obschon Oesterreich- Ungarn damit nur einem tatsächlich bestehenden Zustand staatsrechtlich Geltung verschaffte, ver stimmte dieses Vorgehen doch in Rußland, wo man so gerne geneigt ist, die Balkanhalbinsel als eine russische Domäne zu betrachten und ebenso auch in England, wo man vergeblich hoffte, Oester reich

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Der Arbeiter
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Page 1 of 8
Date: 07.02.1934
Physical description: 8
. Nicht einmal zur Zeit der höchsten Not, im Jahre 1918, hat sich das deutsche Element Oesterreichs zum Deutschen Reich bekannt, denn es waren Marxisten, die das Wort geprägt haben: Oesterreich ist ein Bestandteil Matterstimmen aus jüngster Zeit legten eine ganz eigenartige Auffassung über den Klassenkampf zu Tage. Der Klassenkampf sei tot, er entbehre heute jeder Be rechtigung und. ähnliche Auslegungen bevölkerten die Spalten der Presse. Weil es sich hier um Auffassungen handelt, d'.e sich in Zukunft denkbar

Bolksvup einer Nummer kennuich gemacht- 29. Jahrgang 7. Februar 1934 Nr. 6 WchMUM>l^lMM6taÄLS-MMiUMUllvA lchHM S-M,«pr«tser für K.-ftMich- h-mmtst«, CL.lf. m !l Ajttt Ort il <■><><» ^VrtT AMO krtTTrll ' verwnlt»»,: Jnn.im,». ttti.ftel'timftt. §> MM Mit M DÜllW -oMlwLM früher „Der Arbeiter" Der Weg nach Genf. Die deutsche Antwort auf die österreichische Be schwerdenote ist unbefriedigt ausgefallen. Nach der Rede Hitlers im Reichstag, wo er das österrei chische Problem mit ausgesuchter Bosheit

der Spannung zwischen den beiden Auf fassungen: Anschluß oder Eigenstaatlich keit. lieber was in Gens entschieden werden wird, ist nicht so sehr die Beeinflussungspolitik Deutschlands, als vielmehr die Unabhängigkeit Oesterreichs. Vor der gesamten Welt wird die Frage aufgerollt und entschie den werden, ob Oesterreich eine Provinz des Deutschen Reiches ist oder ein selbständiger Staat. Und ob Oester reich ein selbständiges Staatswesen ist, das ist nicht so sehr eine Frage des Wollens und der Entscheidung

, wo einige wenige in märchenhaften Reich tümern schwelgen? Ist es sinnlos, heute von Klaffen kampf zu sprechen, wo das Finanzkapital nicht nur über die Existenz von Menschen, sondern über die Exi stenz von Völkern entscheidet? Ist es sinnlos, heute von Klassenkamps zu sprechen, wo hunderte Tagungen von der Bedrohung der Familie handeln? Ist es sinn los, heute von Klaffenkampf zu sprechen, wo der Mensch a T e Ware gewertet wird? Ist es sinnlos, heute von Klassenkampf zu sprechen, wo das Verbrecherwesen

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Dolomiten
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Page 1 of 8
Date: 07.10.1939
Physical description: 8
. Feldzug in Polen Ein Staat, der nicht weniger als 36 Millionen Einwohner und ein Heer von rund 50 Divisionen Infanterie und Kavallerie zählte. — führte der Reichskanzler in einer Darlegung des Verlaufes des Feldzuges in Polen dar — war in der Über zeugung, das Deutsche Reich vernichten zu kön- nen. in den Kampf getreten; acht Tage nach Ausbruch des Konfliktes war sein Schicksal be reits entschieden. Rach 18 Tagen war der Groß- teil des polnischen Heeres vernichtet oder ein gekreist. Das deutsche Heer

Trotzdem versuchte Deutschland mit diesem Lande ertragbare Beziehungen anzuknüpfen. Immer wieder habe er versucht, sagte Hitler, zu einer Lösung zu kommen, ohne die sogemrnnten Rechte Polens zu beeinträchtigen, »edoch ver geblich. Hier beschrieb Hitler ausführlich die von ihm unternommenen Schritte und Be mühungen bis zum Frühjahr 1939. als Polen den letzten Vorschlag bezüglich der Wieder vereinigung Danzigs mit dem Reich ablehnte und seinerseits Forderungen auf deutsche Reichs gebiete bis zu; ,Older

Staaten ihre verschiedenen Regimes und ihre Grundsätze ge^enseitg achten, falle jeder Grund für eine feindliche Haltung fort. Beide Staaten, erklärte er. sind fest entschlos sen. an ihrer aemeinsam-n Grenze dauernd friedliche und tragbare Verhältnisie zu schaffen. Die Ziele und Aufgaben, die sich aus dem pol, Nischen Zusammenbruch für die deutsche Inter essensphäre ergeben, bezeichnete Hitler, als die folgenden: 1. ' Dem Reich eine Grenze zu geben, die den geschichtlichen, volklicken

tn Bolzano, via Museo Nr. 42; Schriftleitungs-Fernrufe 18-86 unv 18-37. Derwaltungs-Fernruf 11^8. Derantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Rebenschristleitung Merano, via Galilei Nr. 2 — Tel. 23-68; tn Breflanone: Buchhandlung Athefla, via Tone bkanca. Druck und Verlag: Athesia. Bolzano, via Museo Rr. 42 na Hitlers letzter Friedensappell Berlin, 6. Oktober. Auf der außerordentlichen Sitzung, zu welcher der deutsche Reichstag Freitag mittags zu sammentrat. hielt Hitler eine rund anderthalb- stündige Rede

überwand Distanzen und besetzte Gebiete, wofür vor 28 Jahren noch Monate erforderlich waren. In der weiteren Schilderung des polnischen Feldzuges verwieg Hitler auf seinen Befehl, unnötige Opfer un bedingt zu vermeiden: darauf sei auch der letzte Widerstand von Warschau. Modlin und Heia zurückzuführen. deren Bezwingung auch früher für das deutsche Heer ein Leichtes gewesen wäre Der Versuch, das polnische Oberkommando auf diese Weise von der Rutzlosigkeit des Wider standes einer Millionenstadt

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 09.04.1938
Physical description: 16
nachgegangen. Cs hat sich getrennt vom Reiche und irrig ge glaubt, es dürfe . . . selbständig abgeschlossen, für sich bestehen: Sott hat es dafür wie die andern heimgesucht: das Reich, wo es nicht mit Oesterreich ist, ist gegen Oesterreich.' Im Frankfurter Parlament von 1848 gehörten die Katholiken zu den entschiedensten Verfechtern Großdeutschlands. Und als die in das Parlament in der Paulskirche gesetzte Hoff nung zunichte geworden, wurde der groß deutsche Gedanke in den folgenden Jahrzehnten gerade

aller deutschen Völker auf Reichseinhcit volle Befriedigung gefunden... Wenn aber das jetzige Deutsche Reich nicht mein Ideal ist, so hindert mich das nicht, es nicht nur dem deutschen Bunde, sondern auch dem alten Deutschen Reiche in seinen letzten Zeiten vorzuziehen. Ich betrachte es nämlich als eine bedeutende Abschlagszahlung, welche dem Rechte des deutschen Volkes, eine einige große Nation zu bilden, durch die Gründung desselben geleistet worden ist.' Ketteler wendet sich dann an jene, die die „deutsche

SroßLeutschlanL und Lie Katholiken Die Geschichte zeugt gegen eia Schlagwort. Die „Erklärung' der österreichischen Bischöfe m dem am morgigen Sonntag stattfindenden Dolksentscheid in Oesterreich über den Anschluß Oesterreichs an das Deutsch)« Reich hat in der ganzen Welt größtes Aufsehen erregt. Wir sehen hier von der innerkirchlichen Stellung» nähme und der dadurch veranlaßten authen tischen Interpretation der „feierlichen Er klärung' durch einen im Namen des öster reichischen Gesamt

. Die versammelten Katholiken „rufen die große deutsche Vergangenheit, von Karl dem Großen an, zum Zeugnis dafür auf, daß di« Ergebenheit gegen den Heili gen Stuhl zn keiner Zeit die Größe und Herrlichkeit des Vaterlandes beinträchtigt hat.' Zu den mutigsten Vorkämpfern der groß deutschen Bewegung gehört der berühmte Bischof von Mainz, Wilhelm Lmauuel von Ketteler (1811—1877). Auch er war Abgeordneter des Frankfurter Parlaments. In der berühmt gewordenen Leichenrede auf die am 18. September 1848

und als f die „ebenso egoistische und schlechte Politik fremder Mächte'. „Auch die Verzichtleistung auf die deutsche Kaiserkrone durch Kaiser Franz konnte das Recht aller auf die deutsche Einheit nicht berühren, da diese kein Privat recht des deutschen Kaisers, sondern ein Ge samtrecht des ganzen deutschen Volkes war. Wie schwierig auck die Lösung des Problems ist . . . so werde dennoch immer die deutsche Einheit ein überaus heiliges und berechtigtes Bestreben der deutschen Völkerstämme bleiben

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Brixener Chronik
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Page 9 of 10
Date: 14.03.1899
Physical description: 10
aber im folgenden Jahrhundert der Türken gefahr erlegen sein. Ein Glück für Oesterreich, ein Glück für das deutsche Volk, ein Glück für die Katholische Religion und für die christliche Cultur des gesammten Abendlandes; ein Glück hiefür, dass Wien die Hauptstadt Oesterreichs war. Denn hätte nicht zweimal, 1529 und 1683, das katholische Wien durch verzweifelte Gegen wehr und wahren Heldenmnth den Andrang der nur sieggewohnten türkischen Heere aufgehalten: aus wär's mit dem Deutschen Reich, geschehen wär's

war der einer falschen Religion; der Fanatismus, der die „Los vonRom'- Bewegung dienert, ist von Grund aus antireligiös. (Sehr richtig.) Es sind zwar auch die Türken gegen Oesterreich und gegen die deutschen Katho liken ausgezogen, aber sie waren eben Türken; hier jedoch sehen wir Deutsche als die verbissensten Feinde ihrer eigenen Stammesbrüder (Pfui); sie gleichen darum mehr jenen protestantischen deut schen Fürsten, welche die Türken gegen das eigene Volk, gegen Kaiser und Reich heraufgerufen haben. (Bravo

genug, um ein neues, das römisch-deutsche Reich zu begründen, dem jahrhundertelang die Welt herrschaft niemand streitig zu machen sich unter- fieng. Die katholische Kirche hat bei den neu- bekehrten Deutschen die Arbeit zu Ehren gebracht und ist besonders durch ihre Klöster mit dem guten Beispiele vorangegangen, um das deutsche Land zum Culturboden umzugestalten und daraus eine nie versiegende Quelle irdischen Wohlstandes zu eröffnen. Die Kirche hat daS deutsche Volk zur Freiheit erzogen

un zertrennlich Hand in Hand giengen! Und endlich die Verbindung mit der Kirche hat dem Deutschen Reich jene religiöse Weihe verliehen, durch welche der deutsche König als römischer Kaiser das allgemein anerkannte Ober haupt der christlichen Völker des Abendlandes geworden ist. Im deutschen Volke selbst aber hat die kindliche Hingebung an die Kirche und an den religiösen Culturberuf jene Einheit be gründet, ohne welche das Volk nie und nimmer wäre fähig gewesen, Jahrhunderte hindurch in der Weltgeschichte

Weil'age zu Wr. 21 der „Mrisener KHronik' 1899. DmW ist kathMsch! Nede de« Al»g. Dr. Ncho«pf«v in der Protestversammluna im Musikvorelnssaale in Wien. Das liebe Oesterreich hat doch ein sonder bares Geschick ; das friedlichste Reich, das ge müthlichste Volk, und dennoch kann es nicht zum Frieden und zur Ruhe kommen. Schon die Ost mark, Oesterreichs Wiege, ward nicht gegründet als das Haus, worin der ruhige Bürger die Segnungen des Friedens genießen könnte, sondern als Festungsmauer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 02.04.1936
Physical description: 8
in Innsbruck 3.6t Schilling. Auswärts durü die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester reich 4Schillinq,sLrDeuUü)> land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 3 Schilling Doftzel tu ncvs liste 523 St. 77 Innsbruck, Donnerstag, den 2. April 1938 44. Jahrgang Allgemeine Bundesdienstpflicht in Österreich Wien, 1. April Das Halls der Bundesge.setzgebnrig trug heute im Zu sammenhang mit der außerordentlichen geschichtlichen Be deutung der heutigen Sitzung ein ganz besonders feierliches Gepräge

ständen zum Trotz konsequent und unbeirrbar vorwärts schreiten werden. Der Weg, den wir gehen, und das Ziel, das wir vor uns sehen, ist 'Umschrieben in dem Begriff: Fe stigung des Vaterlandes. Diesem Zweck dient auch der vorliegende Gesetzesent- wurs, der nicht für sich allein isoliert werden kann; mau muß ihn im Rahmen der gesamtpolitischen Entwicklung sehen, durch die er bedingt ist. Die Konsolidierung unseres Staates, ein freies, ständisch gegliedertes, christliches Oester reich, steht als Ziel

Patriotismus getragene wertvolle Mit arbeit des größten Teiles unserer österreichischen Bevölke rung. Dem steht gegenüber das" Wissen um die Tatsache, daß mancher zunächst im ersten Moment vielleicht nicht für jedermann klar erkennbare Schritt sich auch auf außen politischem Gebiet im kleinen und großen gerechtfertigt er wiesen hat, und nicht zuletzt das Wissen des absoluten Glau bens an die österreichische Politik. Die deutsche London, 1. April. Heute 10 Uhr vormittags wurde die deutsche Antwortnote

wird man mit detaillierten Namen und Zifsernangaben in sehr kurzer Zeit dienen können. Es bleibt somit unsere erste Sorge, zu si chern, daß ein Brandherd abgeriegelt und die Grundlage zum gesunden Neubau gelegt werde und somit für den Rechtsschutz derer, die Ansprüche an die Versicherung zu stellen haben, gesorgt wird. Dies ist der Sinn der gesetz- Antwortnote Die deutsche Antwort veröffentlicht London, 1. April. Die deutsche Antwortnote wurde heute in den späten Abendstunden in Berlin und London veröffentlicht

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 17.05.1933
Physical description: 4
auf, wir lieben Oesterreich, und niemand wird Oester reich aus dem Zusammenhang mit Deutschland heraus- reitzen können." Will Ser MilMMiM i« Wien. Protest wegen der Brüskierung. Wien. 15. Mai. Der deutsche Gesandte Dr. Rieth hat entsprechend der ihm von der Reichsregierung erteilten Weisung heute vor der österreichischen Re gierung schärfsten Protest wegen der Vorfälle beim Besuch des Reichsjustizmimsters Dr. Frank, des preußi schen Justizministers Dr. Kerrl und des Ministerial direktors Dr. Freister erhoben

, aber alle Vorkehrungen zur Sicherheit seiner Person und Begleitung getroffen habe und daher um Bekanntgabe seiner Dispositionen bitte. Dr. Frank dankte für den liebenswürdigen Empfang und fuhr dann zum Krieger denkmal, von einer glotzen Menschenmenge herzlich be- grützt. Mit einer kurzen Ansprache, in der er Oester - reich als den Vorposten des deutschen Vol kes bezeichnete, legte er dann einen Kranz nieder. Die deutschen Gäste begaben sich dann ins Adolf-Hitler- Haus und später zu der Versammlung in die En gel mann

- brecher, und das deutsche Volk wird nicht von Verbre chern regiert. Der „Reichspost"-Artikel ist allerdings keine offizielle Aeutzerung der österreichischen Regierung. Ich bin aber aufs peinlichste überrascht sowohl in meiner Eigenschaft als Minister, wie auch als national- sozialister Iurist, der das Recht vertritt und verteidigt — ich bin aufs schwerste betroffen dadurch, daß bei meiner gestrigen Ankunft auf dem Flugplätze ein Vertreter der Regierung im Namen dieser Regierung erklärte

, daß mein Besuch unerwünscht sei. Dadurch hat die ganze Angelegenheit eine offizielle Note bekom men. Die deutsche Reichsregierung wird die sen unfreundlichen Akt nicht stillschweigend hinnehmen können. Ich kenne noch nicht die Art der Sicherung, welche getroffen werden wird, aber sie wird zweifellos erfolgen." Dr. Frank schloß seine Ausführungen mit den Worten: „Daß unser Führer und Kanzler in Oesterreich ge boren ist, das begründet unsere besonders herzlichen Beziehungen zu Oesterreich. Wir sind stolz dar

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 10.06.1955
Physical description: 6
. — Polizei-SV Innsbruck gegen AC Bozen 1:1. Nr. 131 Innsbruck, Freitag, 10. Juni 1955 Bundespräsident und Regierung vollzogen die Ratifikation Wien, 9. Juni (APA). Der Herr Bunde« Präsident hat am 8. Juni 1955 unmittelbar nach der Beschlußfassung des Bundesrates die Ratifikationsurkunde des Staatsvertra ges betreffend die Wiederherstellung eines unabhängigen und demokratischen Oester reich . gefertigt. Die Ratifikationsurkunde wird nach Gegenzeichnung durch die Mit glieder der Bundesregierung am 10. Juni

bieten würde. Der Meinungsaustausch über die sowjeti sche Einladung zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetunion hat bereits über die deutsche, bzw. sowjetische Botschaft in Paris begonnen. Er wird nach Ansicht Bon ner Regierungskreise mehrere Wochen dauern. Bonn, 9. Juni (DPA). Unter dem Aspekt der Moskauer Einladung hat der neue west deutsche Außenminister Dr. von Bren tano Mittwoch seine Funktionen übernom men. Zusammen mit dem neuen Verteidi gungsminister Blank und Bundesminister

wird noch im Laufe der nächsten Woche dem amerika nischen Senat zur Ratifizierung vorgelegt werden. Als einziger Berichterstatter wird Außenminister Dulles auftreten, der dem Senat die rascheste positive Verabschiedung des Ratifikationsantrages empfehlen wird. Dann kann auch im Repräsentantenhaus die Ratifizierungsdebatte gleich anschließend durchgeführt werden. reichische Gründungen. Wenn in manchen deutschen Zeitungsstimmen darauf hinge wiesen wird, daß das vor 1938 erworbene Deutsche Eigentum doch „redlich

die Möglichkeit zu späteren zweisei tigen Verhandlungen zwischen Bonn und Moskau auch über alle Fragen der deutschen Wiedervereinigung erklärten Beamte des Außenministeriums. Die sowjetische Regierung erwarte, daß Bundeskanzler Dr. Adenauer persönlich und nicht ein bevollmächtigter Vertreter der Bundesregierung die sowjetische Einladung annehme. Eisenhower hat keine Bedenken Washington, 9. Juni (Reuter). Präsi den Eisenhower erklärte auf seiner Pressekonferenz, er sei sicher, daß der west deutsche

reicher als je zuvor. Es besitzt gewaltige Kraftwerke, einige der gro ßen Eisen, und Stahlwerke Europas, Indu strien von Weltgeltung — man denke nur etwa an die Elin-Werke und die Waggonfabri ken — und einen reichen Schatz von Rohstof fen von den Oelfeldern bis zu den Erzen und dem Magnesit. Wir können durch eine kluge Politik Oester reich zu einem wohlhabenden Staat machen, zu einer Heimstatt des Volkes, das endlich nach den langen Jahren der Entbehrung ein solches Geschick wohl verdient

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.01.1923
Physical description: 6
wir's, was es heißt, wenn der Feind das Reich bedroht und heute sehnen sich unsere Herzen mit tiefe? er Ehr- fu ch^, m,t zäherer T eue und feslerem Glau ben um den so oft verkannten und so manch mal unerkannten Begriff des Reiches. Deutsche Art ist es, nicht zu ver zweifeln. Deutsche Art ist es, zu glauben, zu hoffen und zu tragen! Wäre dem nicht so, dann hätte die Feier des Tages der Reichsgründung keinen Sinn. Was ist denn von dem Reiche noch geblieben, das damals vor mehr den« 50 Jahren

, diesen Kampf auf zunehmen mit der gleichen Befei,.erung, mit der es vor Jahren den Kampf mit den Waffen aufgenommen hat. Deutsches Reich und deutsche Einheit, si es ollen uns blei ben — und wenn die Welt voll Teufeln wäre! besuch Dr. Seipels in Budapest ang^xchnt worden ist. Daß fast unmittelbar nach dem Auf» enthalt des österreichischen Kanzlers in Budapest die Vertreter der großen und kleinen Entente der ungarischen Regierung eine Protestnote wegen der an sich ziemlich unbedeutenden Grenz» konflikte

.) Sc' B« Englisch Deutschland ische Kredite für Deu für Deutschland? Paris, 19. Jänner. Die Zeitungen melden aus London: In gut informierten Kreisen ist man der Ansicht, daß die Nachricht, die engll- schen Banken halten Stinnes ein Darlehen von zwei Millionen Pfund gegeben!, höchstwahr- scheinlich unrichtig sind. Anderseits « aber richtig, daß englische Bänke», von deutschen In dustrlellen um Darlehen angegangen wurden Einige dieser Banken hätten eine Darlehensge Währung abgelehnt, andere Höllen die deutsche

' sind !in der Lage feistIustellen, daß „solche Pläne durchaus nicht «die BM-gung der verantwortlichen «Stellen der Partei oder «gar der Partevmitglleder in der Regierung finden'. WielmHr sei die Bayerische Volkspartei »überzeugt, daß die Machtmittel des Staates zur Anfre^chtlchalwng der Ordimng voll ständig ausreichten. Nachdem «der »Regens» burger Anzeiger', von dem die Meldung aus gegangen ist, das Organ des Herrn HM i«' «muß sowohl die -Meldung wie ihr Dementi einigermaßen überraschen. Deutsche Einheit

. Das Reich in Not! Wie ein Sturm ruf gchts durch die deutschen Lande und rüttelt an uns're Herfen und mahnt an un sere Seelen. Wir wissen heute, was dieser Ruf heißt: daß, wenn das Reich in Not ist, wir alle in Not sind, wenn das Reich leidet, jeder einzelne zu leiden hat. Wir haben das nichr immer gewußt; in den Ta gen des Glückes erschien vielen von uns das Reich mehr als ein Begriff, denn als eine Realität, von der sich der einzelne mit seinem Sein nicht loslösen kann. Heute wis sen wir's und sviiren

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 4 of 6
Date: 28.10.1932
Physical description: 6
von den getragenen Kleider ^ eurer Kinder an diesen größten Schutzverein ab, der de- ^ Versand in die -ärmsten Geg.Nl en vornimmt. D,urch- sein ^ ausgedehnte Tätigkeit ist er am besten, ist der Lage,. 51 erkennen, wo Hilfe am Platze ist. Helfet deutsche!! Kindern! Lefterrcich kauft für 16 Millionen Schilling Süvfrüchte l Noch immer werden zu viel! Südfrüchte nach Oester reich eingeführt. Dies erläutert eine zusamme-nfasschtö, Statistik über d-as erste Halbjah-r 1932 gegenüber bei Einfuhrsmengest des vergangenen

um 1?o/o zurückgegangen, mengestmäjßig ist sie aber um volle 240/0 gestiegen. Für unss kanst nur die letztere Zahl maßgebend sein, w-ejnjn wir uns nicht über die wahren Verhältnisse hist^egtäuschest wollen, die allein zu einer Gesundunlg der gastzen Wirtschaft führen können!. I-n landwirtschaftlicher Beziehung wird sich Oester reich, mit Ausnahme d>er Milch,Wirtschaft wohl kaum je mals ganz von der Listfuhr ust abhängig machien köststM/ Aber gerade dieser Umstand muß, ein Ansporn sein,, die Erzeugung .so weit

Jahres in der öst-ev reich. Zeitschrift „Obst", wenngleich die rückläufige B-o w-egung — besonders bei Feigen und Bananen — er kennbar ist, so betrug doch- die Gefamtmcnge der ein geführten Südfrüchte 305.516 q im werte von.16,031.09t Schilling gegenüber 411.000 q im werte von 21,575.00i- Schilling! Besinnest wir -Oesterreicher uns d-o-ch endlict einmal! Muß es fein;, daß wir B-astanen und OrangeE unseren hoch-w-:rtigeiu Acpfelin, und Birnen vorziehest! Me. M. K. Der Prinz von Wales reift

und nach- der jüngsten Meldustg, Holland, wo er kürzlich eistgetroffen ist. Die Reisen- in diese Länder, die gerade jetzt durch die deutsche Konti-ngeNtieruingsp-o-litik schrr« verstimmt sind, bed-eute-n eiste Unterstützung des nacij Märkten suchend^ estglischeu Handels. Es wäre aber ungerecht, dien Englästdern vo-rzuw-erfen, jene Gelegen heilen zu benützest, die ihsten die deutsche Handelspolitik d-er letzten. iMö-n-ate verschafft h-at. Langer Weg einer Postkarte. Im Februar 1892, also vor 40 Jahren, gab

, M großes Bildtableau der -Destcrr. winßerfporcausfteltunS' etc. Trotz d-er reich-haltigen Ausstattung kostet die NuE! mer nur 20 Groschen, probe-nnmmerst über verlang^- gr-atis durch den Verlag H. Kapri & Xo., Wien, 'VllJ Burggasse 6.

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