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Title A - Z
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Books
Category:
Social sciences
Year:
1877
¬Die¬ Romanen und ihre Verbreitung in Österreich : ein Beitrag zur Nationalitäten-Statistik ; mit einleitenden Bemerkungen über deren Verhältniss zu den Rechts- und Staatswissenschaften ; Festschrift der k.k. Universität Graz aus Anlaß der Jahresfeier am XV. November MDCCCLXXVI.
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Page 118 of 214
Author: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Place: Graz
Publisher: Leuschner & Lubensky
Physical description: V, 206 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; g.Romanen
Location mark: III A-13.964
Intern ID: 103281
— Ill — Thaies liegen mindestens Andeutungen vor, dass die deutsche Sprache dort vor Zeiten Anklang fand, ja sogar bei Gerichtsverhandlungen in An Jahre 1586, welches der dortige Gerichtsnotar Franz Ruscliga (Rusca) aufgezeichnet hat und in -welchem auch Angaben über die Zahl der Glieder jeder conscribirten Haus haltung eingetragen sind. Von 777 Personen; welche sonach in den der Besteuerung unterzogenen Haushaltungen des Marktfleckens (Borgo) Porgine lebten, entfielen 304 auf solche, deren

Yalczurg' (Falesina?) waren die Ortschaften Drischl (Ischia) und Then (Tenno) fast ausschliesslich von Italienern bewohnt; zu Yalczurg und Yeliczen (Yalar) aber sassen umgekehrt bis auf 3 Bauernfamilien (die Ponteroll, Pasol und Agnelin) lauter Deutsche; v ebenso in der „Probstei Gereidt (Frassilongo) und Aiclileit (Roveda)', wo blos die Familien Bernahe, Planethel und Zott undeutsche Namen trugen. Von den Ortschaften der „Probstei Madran' waren Ma dran mehr als zur Hälfte, Chasalin und Clianzolin fast

ganz. Nogreid (Nogarè) und Vigalczan nur zum kleinsten Theile italienisch; über Yal dal Medra, Costa, Guardia und die „im Loch' (dermalen „bus') genannte Localität liegen keine deutlichen Angaben vor. In den Gemeinden Yilray (Viarago) und Zercz (Cere) gab es mehr italienische als deutsche Haushaltungen, insbesondere in der erst genannten, wo nicht blos Namen, welche ursprünglich auch deutsche gewesen sein können (wie: di Berti, Moltrer, Martinell, Schroper, Procher, Bastianel, Morängel, Balczari

, lili Baldassari, hli Carlini, di Mauri, di Gotardi, Gratiol, Thamesel, Morel), sondern auch zweifellos italienische (wie: della Mora, Parta.cini, Mirofati, de Alovis, Choveloto) vorkamen. Zu Khennetsch (Canezza) und im Weiler Partol hielten Deutsche und Italiener sich das Gleichgewicht. Auf dem Khestneider-Berge (in der Castagne genannten Gemeinde am westlichen IJfer des Sees von Caldonazzo) sassen beinahe ausschliesslich Deutsche, obschon auf Höfen, welche italienische Namen

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
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Page 33 of 158
Author: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: III, 152 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Subject heading: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Location mark: II 102.967
Intern ID: 118126
Die deutsche Kaplans! in Trient. 29 Ib. Ordinariate eine hervorragende Stelle einnimmt und von noch anderen deutschen Priestern höheren und niederen Ranges unter stützt wird. Im Domkapitel, das drei Dignitäten und Kanoniker zählt, sind auch drei deutsche Priester. Die deutsche Seelsorge wurde ehemals in der Kirche St. Peter ausgeübt. Zur Zeit des Konzils wenig stens (1545) schrieb ein Beobachter folgendes: „Die Stadt Trient hat 1050 Häuser. Sie ist von Italienern und Deutschen derart bewohnt

, daß der eine Teil der Stadt den Deutschen, der andere den Italienern zum Wohnen bestimmt ist. Die Deutschen, sowohl Männer wie Frauen, kleiden sich nach deutscher Art; die Italiener nach italienischer. Sie haben ihre eigenen Gewohnheiten, gebrauchen ihre Sprache und bewahren ihre Sitten, besuchen ihr eigenen Kirchen und jeder Teil hört die Predigten in seiner Sprache. Weil diese Stadt an der Grenze Deutschlands liegt, hat sie teils italie nische, teils deutsche Gebräuche; unter anderem wurde dieser Tage

durch Bischof Johann IV. Hinderbach, unter dem 1475 der Knabe Simon Unverdorben, also ein Kind deutscher Eltern, ge martert wurde, von Grund aus neu aufgebaut. In ihr werden noch heute die irdischen Überreste des hochverehrten heiligen Mär tyrer-Kindes aufbewahrt.') Mit dem allmählichen Abnehmen des deutschen und der Zunahme des italienischen Elementes ging Sankt Peter als deutsche Pfarre von selbst ein. Dafür wurde an derselben ein deutsch er Priester als Prediger und Beichtvater angestellt. Um 1789 finden

wir in Trient Josef N e b e l von Vinschgau als deutschen Spitalkaplan und gleichzeitig Josef Ober hofer von Eppan als deutschen Prediger?) Während der großen Umwälzungen im Be ginne des neunzehnten Jahrhunderts, unter denen Südtirol zeit weilig vollends zu Italien geschlagen wurde, war die deutsche Seelsorge in Trient in höchster Gefahr, ganz aufgelassen zu werden. 1) Die Beobachtung geschah also am Karsomsiag. Nasa.i'slli, viaàm nach Patigler a. a. O. ZK. Die alte Pfarrkirche der Deutschen

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 781 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
Maria Magdalena salbt I sein, was ihm Jesus bis zu seiner Wiederkunft anvertraut. Nur jener wird eine hohe Stelle im Himmelreiche erhalten, der in diesem Erdenleben in Demuth und Treue sich recht viele Verdiensie erworben hat. „Darum sprach Er: Ein vornehmer Mann zog in ein fremdes Land, ein Reich für sich einzunehmen und wieder zu kommen. Er rief aber seine zehn Knechte, und gab ihnen zehn Pfunde (eine gewisse Summe Geldes) -und sprach zu ihnen: Handelt bis ich wieder komme. Seine Bürger

aber haßten Ihn, und schickten Ihm eine Gesandtschaft nach und sprachen: Wir wollen nicht, daß dieser über uns herrsche. Und es geschah, daß er wieder kam, nachdem er das Reich eingenommen hatte. Da ließ er die Knechte, denen er das Geld gegeben, rufen, damit er wüßte, wie viel ein Jeder sich er handelt hätte. Es kam nun der Erste und sprach: Herr, dein Pfund hat zehn Pfund gewonnen. Und (der Herr) sprach zu ihm: Wohlan, du guter Knecht, weil du im Wenigen treu gewesen bist, so sollst du Gewalt über zehn

, was er hat. Wer meine Feinde, die nicht wollen, daß -ich über fix herrschen sollte, bringet herbei, und ermordet sie vor mir. Und nachdem (Jesus) dieß gesagt hatte, ging Ex voran nach Jerusalem hinaus. ' Dieser vornehme Mann, der sein Reich in Besitz zu neh inen geht, ist Jesus, welcher bei sei ner Hlmmelfahrt sein Reich in Besitz nahm. Die Knechte find seme Glaubigen, und das anver- um auf seine Begräbniß. traute Pfund ist die Taufgnade, die Er einem jeden gibt. Mit diesem geschenkten Gute muß man nun recht

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 711 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
könnte nicht abscheulicher reden. Aber bewundern wir hier die unendliche Geduld und Sanftmnth Jesu. Mit aller Ruhe stellt er nun seinen Feinden die Thorheit ihrer Behauptung vor Augen. «.Als er aber ihre Gedanken wußte, sprach er zu ihnen: Ein jedes Reich, das wider sich selbst uneins ist, wird verwüstet werden, und eine jede Stadt, oder ein jedes Haus, das wider sich selbst uneins ist, wird nicht bestehen. Wenn nun ein Teufel den andern austreibt, so ist er wider sich selbst entzweit: wie wird denn sein Reich bestehen

. „ Wenn ich aber durch den Geist Gottes die Teufel austreibe; so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen. Oder wie kann Jemand in das Haus des Starken eingehen, und sein Hausgeräth rauben, wenn er nicht vor her den Starken gebunden hat? Dann erst wird er sein Haus plündern. ^ Weil Jesus dem Satan seine Beute, nämlich >die Menschen entreißt, welche seit der Erbsünde in dessen Gefangenschaft schmach ten; so ist dieß ein sicheres Zeichen, daß Jesus den Satan selber überwunden, und sein Reich zer störet

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 1023 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
Am Ende des 15. Jahrhunderts versuchte sich selbst der Webstuhl auf dein Gebiete der Malerei uud strengte sich aus. allen Kräften an, der Stickkunst den Siegeskranz in künstlerischer Verwendung der Fädenmalerei streitig zu machen. Vorzugsweise seit dem An fang des 16. Jahrhunderts verfertigten einzelne Weber größere Wandteppiche oder Gobelins. Hieher gehören die sieben reich mit Gold durchwirkten Wandteppiche des Trientner Domes, welcher zu den wertvollsten Erzeugnissen des flandrischen

angebeteten Kindlein vier Engel knieen, drei im Hintergrund musizieren, drei in der Höhe schweben. Auch einer der Hirten bläst seine Pfeife. Zur Rechten wie zur Linken steht eine reich bekleidete Sibylle; in den oberen Ecken die „Verkündigung und Anbetung'. 2. „Die Fußwaschung', wobei ein Knabe das Wasserbecken hält. Darüber drei Bilder: Christus am Ölberge, (die Jünger verlassen ihn) und die Gefangennahme. 3. Christus vor Kaiphas, der sein Kleid zerreißt, eine überaus bewegte Darstellung; oben

und Erscheinung vor Thomas. Bezüglich geschichtlichen Nachrichten ist bekannt, daß diese Wandteppiche 1536 im Schlosse zu Trient vorhanden waren und zwar vermutlich zum Zwecke als Behänge an den Wänden der Schloßkapelle; gekauft wurden sie yom Fürstbischof Bernard von Cles 1531 für 1000 Dukaten in Köln. Der Meister hat sich auf dem Bilde der Auferstehung ver ewigt und nennt sich Peeter de Arsetiis Brüssel). Ein Wandteppich im Dome stellt Johannes Ev. auf Patmos dar, ist nicht so reich behandelt und weniger

, ein Geschenk des Hermann Ritter von Widmann-Staffelfeld-Mmburg, der das kostbare Werk vom Antiquar Al. Überbacher aus dem Ansitz Zimmerlehen zu Völs am Schlern für 40.000 Kronen gekauft hatte. Diesen Ansitz erwarb Ferdinand von Kuebach 15)80 und stattete ihn reich aus. In der Kapelle stellte er diesen Flügelaltar laut Inschrift an der Predella 15W auf, der durchaus mit Emailbildern geziert ist. Genannter war Kriegsoberster in den österreichischen '1 Witt. d. Zent.-Kom. 1886, 9 ». 1883,15 mit Abb. wie ini

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Books
Category:
Social sciences
Year:
1886
¬Die¬ Nationalitäten in Tirol und die wechselnden Schicksale ihrer Verbreitung.- (Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde ; Bd. 1, H. 7)
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Page 54 of 94
Author: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Place: Stuttgart
Publisher: Engelhorn
Physical description: 87 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 10 - 13
Subject heading: g.Tirol ; s.Nationalität
Location mark: D II 103.215 ; II 103.215 ; II A-17.034
Intern ID: 130343
da und Falesina (so wie Yignola im Brentathale) als deutsche anerkannt. Er sagt von ihnen: „conservano il linguaggio tedesco corrotto' (46. 403). Nach Tecini (78. 32) bewahrten die deutsche Sprache im Jahre 1821 ausser Fierozzo und Palü noch Roved a und Frassilongo; er bemerkt aber, dass noch vor einiger Zeit (tempo fa) u. a, auch die Bewohner von Falesina, die jetzt italienisch sprächen, dei- deutschen Sprache sich bedient hätten. F. St. dei Bartolomei (7. 6) bestimmt dies näher dahin, dass zu Fale sina

bis Ende des siebzehnten Jahrhunderts das Deutsche Umgangs sprache war. Yon Yiarago führt Schmeller (59. 589, Note) aus einer Urkunde von 1750 einen Proveditore Ermon, einen Gastaldo Koner und andere Träger deutscher Namen an. Derzeit gibt es deutsche Schulen zu Frassilongo (Gereidt), Roveda (Aiclileit), Fierozzo (S. Feiice), San Francesco (Ausserberg) und Palü (Palei). [Letztere Gemeinde hiess vor Zeiten, als sie noch unter dem gräflich Trappschen Pfleger zu Caldo- nazzo stand, „St. Magdalena auf Palü

' (93, 1. 257. | Freikurse für Schüler, welche die deutsche Sprache erlernen wollen, bestehen zu Bedol und Yigo (di Piné). Ihrer wurde schon oben (S. 434) gedacht. IV. Das Brentathal (Valsugan) und der (Jebirgsstock zwischen ihm und dein Asticothale, An die nunmehr ganz italienischen Ortsgemeinden Costasavina, Ischia, Susà, Tenna und Castagne' reiht sich die Ortsgemeinde Yig nola mit 138 Deutschen neben 200 Italienern. Sie bilden das Quell gebiet der Brenta und gehören zum Gerichts bezirk P ergi

11
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 184 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
276 Anhang. Ib. Ordinariate eine-hervorragende Stelle einnimmt und von noch anderen deutschen Priestern höheren und niederen Ranges unter stützt wird. Im Domkapitel, das drei Dignitäten und Kanoniker zählt, sind auch drei deutsche Priester. Die deutsche Seelsorge wurde ehemals in der Kirche St. Peter ausgeübt. Zur Zeit des Konzils wenig stens (1545) schrieb ein Beobachter folgendes: „Die Stadt Trient hat 1050 Häuser. Sie ist von Italienern und Deutschen derart bewohnt, daß der eine Teil

der Stadt den Deutschen, der andere den Italienern zum Wohnen bestimmt ist. Die Deutschen, sowohl Männer wie Frauen, kleiden sich nach deutscher Art ; die Italiener nach italienischer. Sie haben ihre eigenen Gewohnheiten, gebrauchen ihre Sprache und bewahren ihre Sitten, besuchen ihr eigenen Kirchen und jeder Teil hört die Predigten in seiner Sprache. Weil diese Stadt an der Grenze Deutschlands liegt, hat sie teils italie nische, teils deutsche Gebräuche; unter anderem wurde dieser Tage in der Kirche

Johann IV. Hinderbach, unter dem 1475 der Knabe Simon Unverdorben, also ein Kind deutscher Eltern, ge martert wurde, von Grund aus neu ausgebaut. In ihr werden noch heute die irdischen Überreste des hochverehrten heiligen Mär- lyrer-Kindes ausbewahrt.') Mit dem allmählichen Abnehmen des deutschen und der Zunahme des italienischen Elementes ging Sankt Peter als deutsche Psarre von selbst ein. Dafür wurde an derselben ein deutsch erPriester als Predig er und Beichtvater angestellt. Um 1789 finden

wir in Trient Josef Nebel von Vinschgau als deutschen Spitalkaplan und gleichzeitig Joses Oberhoser von Eppan als deutschen Prediger?) Während der großen Umwälzungen im Be ginne des neunzehnten Jahrhunderts, unter denen Südtirol zeit weilig vollends zu Italien geschlagen wurde, war die deutsche Seelsorge in Trient in höchster Gefahr, ganz ausgelassen zu werden. l) Die Beobachtung geschah also am KarsamSiag. ^s8ursUi, >>iai'ium nach Patigler a. a. O. 26. Die alte Pfarrkirche der Deutschen soll nach Bericht

12
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 448 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Maria salbt Jesum Knechte, und gab ihnen zehn Pfunde (eine gewisse Summe Geldes) und sprach zu ihnen: Handelt bis ich wieder komme. Seine Bürger aber haßten Ihn, und schickten Ihm eine Gesandtschaft nach und sprachen: Wir wollen nicht, daß dieser über uns herrsche. Und es geschah, daß er wiederkam, nachdem er das Reich eingenommen hatte. Da ließ er die Knechte, denen er das Geld gegeben, rufen, damit er wüßte, wie viel ein Jeder sich erhandelt hätte. Es kam nun der Erste und sprach: Herr

zu ihm: Herr, er hat zehn Pfunde. Ja, ich sage euch: Einem Jeden, der hat, wird gegeben, daß er im Ueber- fluß habe; dem aber, der nicht hat, wird genommen, was'er hat. Aber jene meine Feinde, die nicht wol len, daß ich über sie herrschen sollte, bringet herbei, und ermordet sie vor mir. Und nachdem (Jesus) dieß gesagt hatte, ging Er voran nach Jerusalem hinaus.' Dieser vornehme Mann, der sein Reich in Be sitz zu nehmen geht,, ist Jesus, welcher bei seiner Himmelfahrt fein Reich in Besitz nahm. Die Knechte

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 606 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
setzen ihr eine Krone auf und zu Seiten stehen Maria Magdalena und Jakobus d- Ä. als Pilger. Diese Figuren trennen noch Pfeiler, aber der Baldachin darüber ist für alle drei ein gemeinsamer, bestehend aus zwei Eselsrücken iu Verbindung mit reich beblätterten Zweigen- Das gleiche kehrt über den Reliefs auf den Flügeln (Katharina und Nikolaus) wieder. Der Aufsatz ist größtenteils neu, wahrscheinlich auch die Figuren in demselben: der Auf erstandene zwischen Johannes Ev. und Andreas Apostel

ausgekehlten Gesimse folgen nur vier Säulen aus drei Stücken zusammengeflochten; sie begleiten die Statuen des Königs Sigmund, Marias und Oswalds und tragen über diesen Figuren einen teils geinein samen, teils über jeder Figur wiederum eigenen reichen Baldachin aus größeren und kleineren verschlungenen Eselsrücken, die durch Krabben und Kreuzblumen reich verziert sind und mit geraden wie mit gebogenen Fialen in Verbindung stehen. Für die Seiten statuen: Bartholomäus und einen Bischof kragen eigene

Baldachine vor und in eine Art Ciborium mit der Statue des hl. Königs Heinrich und einem zweistöckigen Türmchen darüber läuft das Ganze lustig aus. Die Hauptstatueu, hinter denen ein Teppich gespannt ist, stehen gleichsam unter de>u Laubdache einer üppigen Baumgruppe. Mag dieser Altarbau als wilder Auswuchs der späteren Gottk bezeichnet werden, ohne geniale Erfindungsgabe ist er nicht, reich an Wechsel, klar gedacht, ein Meisterwerk der höheren Schreinerkunst. Von Interesse ist der Flügelaltar

14
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 92 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
Das Decanat Bozen. thurm in schwache? Rechteckssorm als Chor und Altarraum an. Dieser Bau erlebte manche Veränderungen. Die unteren Schall- senster wurden vermauert, die oberen fpitzbogig ausgebrochen; 1628 sich man dem Schiffe starke Strebepfeiler an, wahrscheinlich um dem Druck des Tonnengewölbes zu begegnen und zu dieser Zeit dürste die Modernisierung des Portals und der Fenster erfolgt sein, die man erst vor 30 Jahren wiederum rundbvgig herstellte. Altäre sind zwei, jeder reich geschnitzt

und reich vergoldet. Der Hochaltar vom Bildhauer Oswald Krade v. I. 1667, gesasst durch Franz Teutenhofen, war vielleicht ursprünglich für eine größere Kirche bestimmt, weil ein entsprechender Äbschluss im gegenwärtigen niedrigen Räume unter dem Thurms nun fehlt. In der reich umrahmten Mittelnische kniet Magdalena in Rundfigur vor einer plastisch gehaltenen Landschaft. In der Predella oder dem Untersatz ist ein Vesperbild untergebracht, wo seltsamerweise die Gottesmutter in ihrer fast ohnmächtigen Lage

16
Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 666 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
* Dänemark, Köni£ Christian IV. von — 14275. König Friedrich XL von —, Vater des Christian IV., 14275. Dauhei Leonhard 15260 fol. 144', 15291 fol. 6, 15296 fol. 136, 15312 fol. 137- Datim Wolfgang, Schlosser zu AVien, 15579 fol. I6\ 15581 fol. 12, 15593 fol. 13', 15612 fol. 18*. David, König, 14404, 14529* Dax Paul, Maler zu Innsbruck, 14484; s. auch Tax. Deisinger(Teisinger) Mathias, Päpier- raacher zu Baden, pag. CXXI. Dengg Wilhelm I445 la Deutsche Kurfürsten 14219. —Miinz- drucker in Spanien 14034

; Missgön ner der — 14034. Deutsches Reich, Kaufleute aus dem — 15601. Stände des — 14390. Dichlin von Esslingen Bernhardin, Accolit des Constanzer Bisthums, Caplan im Rathhause zu Wien, 15357* Dieczenperger Urban, Goldschmied zu Wien, 15260 fol. 8. Diem (Thiem) Hanns, Goldschläger zu Wien, 15322 fol. 7'» 15333» 15361- Diener (Diemer) Paul, Messerer zu AVien, 15565 fol. 23, 15581 fol. 10, 15593 fol. 10', 15612 fol. 14. Diethalm, Sohn des Dr. — in Bre- genz 15006,

17
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 74 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
70 Das Dekanat Lana. Im Jahre 1765 brannte der Widum ab und litt hiedurch auch das nahestehende Mesnerhaus (Kroh) Schaden. Da sich die Gemeinde und der Deutsche Orden über den Wiederaufbau des Widums lange Zeit nicht einigen konnten, war es ein Glück, daß Kurat Knoll bei der Steinweiherwiese ein eigenes HauS besaß und dort mit seinem Kovperator und Neffen Dominikus Knoll wohnen konnte.') Fast gleichzeitig mit dem Widum hat Kurat Knoll auch die Freit Hosmauer um die St. Severinskirche herum

große Wiese zu eigenem Okvnomiebetriebe verschaffen wollte. — i) Laut des am 7. November 1766 vor dem Richter der Herrschast Maienburg und Tisens, Herrn Jgnaz Stephan Schöpfer von Klarenbrunn aufgenommenen Protokolles einigte sich, der Deutsch ordensballei-Sekretär Joses Martin Helf mit der Gemeinde dahin, daß der Deutsche Orden die Erbauung des Widums übernahm und daß die Gemeinde und St. Severinskirche je 150 sl. beisteuern sollten. Der Widum sollte nun quasi Eigentum des Deutschritterordens

mit den Bildnissen des guten Hirten, des hl. Petrus und der hl. Magdalena aufscheinenden Jahreszahl erst 1769. — 2) Es liegt die Vermutung nahe, daß diefe neuer liche Freithofsmauer-Erbauung durch die unmittelbar vorhergegangene Er weiterung und Umstellung der St. Severinskirche veranlaßt worden sei. — 2) Gegen diese erhob der Deutsche Orden RGitutionsansprüche, weil ihr Bruder als Ordenspriester nicht berechtigt gewesen war, ihr das Weihergütl eigen tümlich zu überlassen. Josephs Knoll restituierte laut Akt

18
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1895
Heliogravuren 1 - 25.- (Altäre und andere kirchliche Einrichtungsstücke aus Österreich) ; 1)
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Page 8 of 36
Author: Schmidt, Otto ; Ilg, Albert ; List, Camillo / nach photogr. Aufnahmen von Otto Schmidt. Mit erläuterndem Text von Albert Ilg (Bd. 3/4 von Camillo List)
Place: Wien
Publisher: Schroll
Physical description: [10] Bl. Text, 25 Bl. Ill.
Language: Deutsch
Notations: Es fehlen die Heliogravuren Nr. 1, 2, 11, 13 !;
Subject heading: g.Österreich;s.Altar<br>g.Österreich;s.Kirchenbau;s.Christliche Kunst
Location mark: IV 1.098/1
Intern ID: 227062
, einen schlichten, bäurischen Holzschnitzer eines Gebirgsdörfleins im Oberinnthal zu seinem künstlerischen Erfinder und technischen Vollender hat! 27. Rohrbach in Oberösterreich. Die Pfarrkirche zu Rohrbach im Mühlkreise Ober- Österreichs gehört zu dem Praemonstratenserstifte Schlögl in jener Gegend und wurde von dem Praelaten dieses Hauses, Michael Felder, im Jahre 1680 erbaut. Auf unserer Tafel ist das Wappen des 1199 ge gründeten Stiftes ober der Seitenthür angebracht zu sehen. Die reich in dunklem Holz

und der Gegend findet man für die älteren Zeiten Eingehendes in dem Schriftchen von Prof. Desid. Reich: »Notizie storiche del commune di Coredo«. Trento 1886. Urkundlich genannt ist Coredo zuerst im XII. Jahr hundert, dann erscheint es als Castrum Coretum im XIV., den Bischöfen von Trient unterstehend; die gräfliche Familie der Thun hat zu jener Zeit bereits Beziehungen zu der Gegend. Da mals begegnen wir Odorico di Coredo, unter den Grafen von Tirol ; die Familie scheint mit Antonio im XV. Jahrhundert

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